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Heinrich-Böll-Stiftung Großer Saal 1 Schumannstr. 8 10117 Berlin Veranstalter Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) Hessische Str. 1-2, 10115 Berlin Telefon: 030 2093 69 00 E-Mail: [email protected] Webseite: www.sle-berlin.de Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Schumannstr. 8, 10117 Berlin Telefon: 030 285 34 0 E-Mail: [email protected] Webseite: www.boell.de Ansprechpartnerinnen: Anja Kühn (SLE) Joanna Barelkowska (hbs) Die Internationale Zusammenarbeit befindet sich in einer Um- und Aufbruchszeit. Mit der Diskussion über die Umsetzung der Sustainable Development Goals auf globaler und nationaler Ebene sehen sich Staaten weltweit verschiedensten Heraus- forderungen ausgesetzt. Welchen Beitrag leisten Finanzinstrumente zum Klimaschutz? Welche Formen werden Partnerschaften auf internationaler Ebene zukünftig annehmen? Und welchen Einfluss hat Digitalisierung auf die Lebensbedingungen in marginalisierten Räumen? Die Themen der diesjährigen Entwicklungs- politischen Diskussionstage treffen somit den Zahn der Zeit und bieten die Möglichkeit, Facetten eines nachhaltigen Wandels aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Wir laden Sie herzlich ein, an diesen spannenden Diskussionen teilzunehmen. Informationen für Besucher/innen: Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Auf der Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung (https://www.boell.de/de/livestream) besteht die Möglichkeit die Veranstaltungen live mitzuverfolgen und zu kommentieren. Hierfür können Sie den Link oder den unten stehenden QR-Code verwenden. Die Veranstaltungen finden auf Deutsch statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung am 11. Mai bereits um 09:00 Uhr beginnt. Wandel in der Internationalen Zusammenarbeit Das Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) organisiert die EPDT in Kooperation mit der Heinrich- Böll-Stiftung (hbs). Inhaltlich vorbereitet und moderiert werden die EPDT von den Teilnehmenden des aktuellen SLE-Lehrgangs gemeinsam mit Stipendiat/innen der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms am SLE und findet seit vielen Jahren in Kooperation mit der Heinrich-Böll- Stiftung in deren Räumlichkeiten statt. Entwicklungspolitische Diskussionstage 10.-11. Mai 2017 Grafiken wurden vom Seminar für Ländliche Entwicklung zur Verfügung gestellt.

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Heinrich-Böll-Stiftung Großer Saal 1

Schumannstr. 8 10117 Berlin

Veranstalter

Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) Hessische Str. 1-2, 10115 Berlin Telefon: 030 2093 69 00 E-Mail: [email protected] Webseite: www.sle-berlin.de Heinrich-Böll-Stiftung e.V. Schumannstr. 8, 10117 Berlin Telefon: 030 285 34 0 E-Mail: [email protected] Webseite: www.boell.de Ansprechpartnerinnen: Anja Kühn (SLE) Joanna Barelkowska (hbs)

Die Internationale Zusammenarbeit befindet sich in einer Um- und Aufbruchszeit. Mit der Diskussion über die Umsetzung der Sustainable Development Goals auf globaler und nationaler Ebene sehen sich Staaten weltweit verschiedensten Heraus-forderungen ausgesetzt. Welchen Beitrag leisten Finanzinstrumente zum Klimaschutz? Welche Formen werden Partnerschaften auf internationaler Ebene zukünftig annehmen? Und welchen Einfluss hat Digitalisierung auf die Lebensbedingungen in marginalisierten Räumen? Die Themen der diesjährigen Entwicklungs-politischen Diskussionstage treffen somit den Zahn der Zeit und bieten die Möglichkeit, Facetten eines nachhaltigen Wandels aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Wir laden Sie herzlich ein, an diesen spannenden Diskussionen teilzunehmen. Informationen für Besucher/innen: Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erfor-derlich.

Auf der Homepage der Heinrich-Böll-Stiftung (https://www.boell.de/de/livestream) besteht die Möglichkeit die Veranstaltungen live mitzuverfolgen und zu kommentieren. Hierfür können Sie den Link oder den unten stehenden QR-Code verwenden.

Die Veranstaltungen finden auf Deutsch statt. Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung am 11. Mai bereits um 09:00 Uhr beginnt.

Wandel in der Internationalen Zusammenarbeit

Das Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) organisiert die EPDT in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung (hbs). Inhaltlich vorbereitet und moderiert werden die EPDT von den Teilnehmenden des aktuellen SLE-Lehrgangs gemeinsam mit Stipendiat/innen der Heinrich-Böll-Stiftung. Die Veranstaltung ist ein fester Bestandteil des Ausbildungsprogramms am SLE und findet seit vielen Jahren in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung in deren Räumlichkeiten statt.

Entwicklungspolitische Diskussionstage 10.-11. Mai 2017

Grafiken wurden vom Seminar für Ländliche Entwicklung zur Verfügung gestellt.

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Braucht Afrika einen Marshallplan? Chancen, Risiken und Herausforderungen

einer Partnerschaft im Wandel

Referent/innen: ¨ Eva Bulling-Schröter (MdB) - Fraktion DIE LINKE ¨ Marius Kaiser - GIZ ¨ Dr. Nicolas Koch - Mercator Research Institute ¨ Jan Kowalzig - Oxfam

Referent/innen: ¨ Kerstin Fritzsche - Institute for Advanced

Sustainability Studies Potsdam ¨ Christiane Grefe - Die Zeit ¨ Michael Pittelkow - SAP ¨ Björn Richter - GIZ

Geld regiert das Klima - Sind Finanzinstrumente im Klimaschutz Chance oder Bürde für nachhaltige Entwicklung?

„Smart New World“ - Digitalisierung als Utopie oder reale

Möglichkeit für ländliche Entwicklung?

Referent/innen: ¨ Abdou Rahime Diallo - Diaspora Policy Institute ¨ Christoph Kannengießer - Afrika-Verein der

deutschen Wirtschaft ¨ Dr. Stefan Oswald - BMZ ¨ Dr. Ursula Schäfer-Preuss - UN Women ¨ Dr. Barbara Sennholz-Weinhardt - Oxfam

10. Mai 2017, 10:00 bis 13:30 Uhr 10. Mai 2017, 15:30 bis 19:00 Uhr 11. Mai 2017, 09:00 bis 12:30 Uhr

Im Januar veröffentlichte das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ein Dialogangebot als Grundlage für die Neugestaltung der Zusammenarbeit mit dem Nachbarkontinent: Afrika und Europa – Neue Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft. Eckpunkte für einen Marshallplan mit Afrika. Die damit verfolgte ressortübergreifende Gesamtstrategie ist Teil des Afrikafokus der deutschen G20-Präsidentschaft. Die Strategie geht über das traditionelle Verständnis und die Zuständigkeiten der deutschen Entwicklungs- zusammenarbeit hinaus.

In Zivilgesellschaft und Politik wird seither kontrovers diskutiert. Dabei bleiben viele Fragen offen: Betont wird ein historischer Wendepunkt, doch wie innovativ ist der Vorschlag tatsächlich? Wirkt sich der privat wirtschaftliche Fokus hinderlich auf eine faire Wirtschaftsbeziehungen aus? Inwiefern werden Vor- schläge und Kritik der Öffentlichkeit aufgenommen und bei politischen Entscheidungen berücksichtigt?

Eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit ist es, Maßnahmen gegen die globale Erderwärmung zu ergreifen. Durch ein internationales Abkommen wurden die Agenda 2030 und ihre Nachhaltigkeitsziele (SDGs) ausgearbeitet. Gemäß den Vereinbarungen der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 soll durch gemeinsame Bestrebungen auf internationaler Ebene der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 °C begrenzt werden. Verschiedene Finanz- mechanismen wurden entwickelt, um dieses Ziel zu erreichen: Marktbasierte Instrumente, wie der Emissionshandel, politische Maßnahmen, wie das Divestment, oder Fonds, wie der Green Climate Fund.

Tragen diese Finanzmechanismen zur Erfüllung der Klimaziele bei, konkurrieren sie untereinander, oder ergänzen sie sich? Und sind diese Mechanismen zum Schutz des Klimas kohärent mit den anderen Zielen der globalen Nachhaltigkeitsstrategie?

Digitalisierung ist ein unaufhaltbarer Megatrend des 21. Jahrhunderts. Speziell der Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bietet vielfältige Potenziale. Die Bandbreite reicht von SMS-basierten Abo-Diensten und Smartphone Apps über Social Media bis zum Internet der Dinge. Hinsichtlich der Herausforderungen im globalen Süden wird die Digitalisierung gerne als Allheilmittel angepriesen. Dabei gibt es durchaus auch Schattenseiten: Viele Menschen sind von der Nutzung digitaler Technologien ausgeschlossen. Zudem erleichtert die zunehmende Vernetzung u.a. staatliche Überwachung und Kontrolle.

Die Veranstaltung eröffnet am Beispiel der Sektoren Gesundheit und Landwirtschaft vielseitige Perspektiven auf das Thema: Kann die digitale Revolution entscheidend zur Überwindung der Herausforderungen im ländlichen Raum beitragen?

Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit alle gleichermaßen profitieren? Und welche Risiken bestehen speziell für benachteiligte Bevölkerungs- gruppen?

Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, diese und weitere Fragen zur Gestaltung der Part- nerschaft Deutschland und Europas mit Afrika zu beleuchten und die Wirksamkeit e ines „Marshallplans“ kritisch zu hinterfragen.

Was sind die wichtigsten Schritte, die wir zeitnah

einleiten müssen, um den Klimaschutz im

Rahmen nachhal-tiger Entwicklung

erfolgreich zu fördern?