LICHT über DUNKEL - Amrita · nicht – je nach ihrem Glauben oder dem Mangel daran (siehe dazu...

MARK L. PROPHETELIZABETH CLARE PROPHET

LICHT über

DUNKELDer kosmische Kampf

zwischen Christ und Antichrist

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Die Darstellung des Göttlichen Selbst


MARK L. PROPHETELIZABETH CLARE PROPHET

LICHT über

DUNKELDer kosmische Kampf

zwischen Christ und Antichrist

Aus dem Englischen übersetzt von Manfred Miethe

Ansata


Die amerikanische Originalausgabe erschien unter dem Titel

The Path of Christ or Antichrist

im Verlag Summit University Press, Gardiner, Montana.

Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100

Das für dieses Buch verwendete

FSC-zertifi zierte Papier Munken Premium

liefert Arctic Paper Mochenwangen GmbH.

Ansata Verlag

Ansata ist ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH.

ISBN 978-3-7787-7369-7

1. Aufl age 2009

German Edition Copyright © 2009 by Ansata Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

The Path of Christ or Antichrist

by Mark L. Prophet and Elizabeth Clare Prophet

Copyright © 2007 by Summit Publications, Inc. All rights reserved.

Alle Rechte sind vorbehalten. Printed in Germany.

Einbandgestaltung: Guter Punkt, München,

unter Verwendung einer Abbildung von © photobank.kiev.ua

Gesetzt aus der Minion von Leingärtner, Nabburg

Druck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck


Und ich sah einen Engel fl iegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Völkern, und sprach mit großer Stimme: Fürchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen.

Offenbarung 14,6*


Wichtiger Hinweis

Weder von Elizabeth Clare Prophet noch von irgendjemand sonst bei Sum-

mit University Press werden irgendwelche Garantien gegeben, dass das

spirituelle System der Wissenschaft des gesprochenen Wortes mit seinen

Meditationen, Visualisierungen, dynamischen Dekreten und spiritueller Hei-

lung, das in diesem Buch dargestellt wird, für irgendjemanden jederzeit

Erfolge zeitigen wird. Das Funktionieren des kosmischen Gesetzes ist eine

direkte Erfahrung zwischen dem Individuum und seinem eigenen höheren

Bewusstsein. Zu den Zeiten Jesu wurden manche geheilt und manche

nicht – je nach ihrem Glauben oder dem Mangel daran (siehe dazu Matthä-

us 8,13; 9,2, 22, 29; 15,28; 17,19–20; Markus 6,6 usw.). Dieselben

Gesetze gelten auch heute noch. Karma und die göttliche Vorsehung müs-

sen letztendlich die Lenker der Anwendung des göttlichen Feuers durch das

Individuum sein. Wir können nur unsere persönliche Heilung – an Körper,

Geist und Seele – durch den Gebrauch der vorgeschlagenen Mantras und

spirituellen Disziplinen bezeugen. Möge jeder Mensch die Gültigkeit des Ge-

setzes für sich selbst beweisen oder sie widerlegen. Die Praxis und der

Beweis der Wissenschaft des Seins obliegen dem Individuum. Niemand

kann dies für einen anderen tun. Diese spirituellen Techniken sind kein Er-

satz für medizinische Behandlungen oder Diagnosen.


Inhalt

VORWORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

EINFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Kapitel 1: GEBET, DEKRETE UND MEDITATION . . . . . 23

Die Macht des gesprochenen Wortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Die Wissenschaft des Energiefl usses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Mantra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Die Autorität des göttlichen Ebenbildes . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Unser göttliches Erbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Das Geschenk des Lebens von unseren göttlichen Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Die göttliche Mutter, das heilige Feuer und die Chakras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Die vier niederen Körper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Was ist ein Dekret? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Wer sollte Dekrete gebrauchen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

Gebet und Meditation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Hindernisse bei der höheren Kommunion werden durch Dekrete beseitigt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Jesus Christus lehrte uns zu dekretieren . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Das Vaterunser: eine Formel, um dem Vater zu befehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50


Dekrete: die Erfüllung der Prophezeiung . . . . . . . . . . . . . . . 55

Affi rmationen der Wahrheit: Triumphiert der Geist über die Materie? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

Das ganze Wesen des Menschen in die spirituelle Suche einbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Bestimmte Gefahren, die bei Meditation, Gebet und Dekreten vermieden werden sollten . . . . . . . . . . . . . . . 61

Die Wissenschaft der Dekrete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Die Lichtsäule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69

Die Mauer aus Feuer und die Herrlichkeit in der Mitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Die violette Flamme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

Konzentration, Visualisierung und Verehrung sind unabdingbar, um Dekrete effektiv zu gebrauchen . . . . . . . 77

Licht: der alchemistische Schlüssel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

»Betet ohne Unterlass« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

Bereit sein für die Prüfungen des Lebens . . . . . . . . . . . . . . . 90

Die Dynamik von Licht und Finsternis . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Kapitel 2: SCHWARZE MAGIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

Die universelle Gegenwart Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

Relativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Die subtile Natur des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

Die Ursprünge des Bösen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Es gibt einen personifi zierten Teufel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

Das Geschenk des freien Willens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

Die Abkehr von der Vollkommenheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Die Defi nition der schwarzen Magie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121


Weiße Magie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Der Pfad zur linken Hand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

Vampirismus ist nötig, um das Böse aufrechtzuerhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Die Notwendigkeit, Dekrete zur Beseitigung der Schwarzmagier zu erlassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Vollkommenheit hat ihren eigenen natürlichen Schutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

Hexerei: eine Form der schwarzen Magie . . . . . . . . . . . . . . . 137

Selbstverachtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Die Verstärkung der Finsternis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Der Einsatz von Familiaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

Der Unterschied zwischen dem Christus und den Schwarzmagiern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

Einfälle schwarzer Magie in die Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

Die Zeichen der Hexerei und die Mondzyklen . . . . . . . . . . 149

Wie man sich gegen Hexerei und Flüche behauptet . . . . . 150

Den Sex-Kegel anheben: die Pervertierung der Aufstiegsspirale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

Das Bewusstsein muss geschützt werden . . . . . . . . . . . . . . . 153

Die Welt der Werbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

Der Meisterplan der bösen Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157

Die Erkenntnis von Gut und Böse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Erhebt euch zur Sonne des Seins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

»Verschließt die Tür zum Hort des Bösen« . . . . . . . . . . . . . 166

Das blaue Blitzen des Schwertes von Astraea . . . . . . . . . . . . 169


Kapitel 3: DER ANTICHRIST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Teil 1: DIE FALSCHE HIERARCHIE . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

Wer ist ein Antichrist? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Die Imitation der göttlichen Schöpfung . . . . . . . . . . . . . 181

Die schwarze Bruderschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

»Prüft die Geister« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187

Die Aktivitäten des Antichrists auf politischem wie sozialem Gebiet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

Die Göttlichkeit des Christus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Der Antichrist ist gekommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

Teil 2: DIE NEPHILIM UND DIE MACHTELITE . . . . . . 194

Die Ursprünge der westlichen Zivilisation . . . . . . . . . . . 195

Die sumerischen Götter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

Die Nephilim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Die Menschheit beginnt sich zu vermehren . . . . . . . . . . 201

Die Sintfl ut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Die Erschaffung seelenloser Wesen: der mechanische Mensch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

Die Söhne Gottes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

Gefallene Engel: die Rebellion im Himmel . . . . . . . . . . . 214

Gleichlautende Berichte in der Bibel . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

Vergangene goldene Zeitalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220

Die Rettungsmission von Sanat Kumara . . . . . . . . . . . . . 221

Jesus Christus, der Avatar des Fische-Zeitalters . . . . . . . 223

Lichtzuwachs durch die heiligen Kumaras . . . . . . . . . . . 225

Wir müssen das verkörperte Böse verstehen . . . . . . . . . . 227


»Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Das Unkraut und der Weizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

Das Karma von Atlantis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Teil 3: DER FEIND IM INNEREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

Der Hüter der Schwelle: der Feind im Inneren . . . . . . . . 236

Christus und der Hüter der Schwelle . . . . . . . . . . . . . . . . 237

Der Pfad der Konzilianz gegenüber dem Hüter . . . . . . . 241

Rebellion und Ungehorsam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

Die Notwendigkeit der Meister-Schüler-Beziehung . . . 243

Das annehmbare Opfer ist das Gute in Christi . . . . . . . . 245

Die falschen Gurus bieten den Seelen die falschen Früchte an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

Die Seele hält das Gleichgewicht der rechten Entscheidung, verstärkt durch Gebet und Meditation aufrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248

Die Anti-Buddha-Kraft auf dem Planeten Erde . . . . . . . 249

Die Konfrontation von Angesicht zu Angesicht . . . . . . . 252

Tägliche Entscheidungen auf dem Pfad . . . . . . . . . . . . . . 254

Die Einweihung in die Tötung des persönlichen und planetarischen Hüters der Schwelle . . . . . . . . . . . . . 255

Das Y, die Gabelung auf dem Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 256

Das Los jener, die sich für den Hüter der Schwelle entscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259

Ein Teufel ist einer, der das Böse vergöttlicht hat . . . . . 262

Die Wissenschaft des gesprochenen Wortes, um zu richten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

Der verkörperte Hüter der Schwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . 267


Teil 4: DAS GERICHT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 272

Zeit im Raum, um zu bereuen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

Das Gericht über Luzifer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

Der Samen des Antichrists . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276

Die Lüge der Gefallenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277

Der Drache, das Tier, die große Hure und der falsche Prophet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279

Der Drache: die Pervertierung des Vaters . . . . . . . . . . . . 282

Der Exorzismus des Drachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 287

Der Antichrist und das Tier: die Pervertierung des Christus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288

Die große Hure: die Pervertierung der Mutter . . . . . . . . 292

Der falsche Prophet: die Pervertierung des Heiligen Geistes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

Das Gericht im Makrokosmos muss im Mikrokosmos ratifi ziert werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

Die Anrufung des Gerichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300

Teil 5: DER SIEG DES CHRISTUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310

Das Komplott des Antichrists . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311

»Es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312

Die Konfrontation zwischen Licht und Finsternis . . . . . 315

Die Mittel der Umwandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316

ANMERKUNGEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327

GLOSSAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 355


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Vorwort

Dieses Buch ist das achte in der Reihe »Erklimme den höchs-ten Berg«.1 Dieser Band untersucht einige der Herausforde-

rungen des spirituellen Weges und stellt Techniken vor, mit denen diese Herausforderungen bewältigt werden können.

Das erste Kapitel »Gebet, Dekrete und Meditation« ist wahr-scheinlich das wichtigste der gesamten Buchreihe. In ihm werden die verschiedenen Mittel der Kommunion mit Gott und mit dem Höheren Selbst erklärt. Es befasst sich besonders mit der Macht des gesprochenen Wortes, Veränderungen im Menschen und in der Welt zu bewirken.

Das Johannes-Evangelium lehrt uns: »Im Anfang war das Wort«2 und »Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.«3 In den Lehren des Ostens beinhaltet das Wort, die Macht zu erschaffen und das Erschaffene wieder vergehen zu lassen. Daher ist im Wort – in der Wissen-schaft des gesprochenen Wortes, welche die Meister lehren – das Mittel enthalten, um den Herausforderungen des Lichtes und der Finsternis in der Welt zu begegnen. Es ist der Schlüssel, um die Verschwörung des Antichrists zunichtezumachen.

In den Kapiteln 2 »Schwarze Magie« und 3 »Der Antichrist« werden die Ursprünge des Bösen offenbart und der Kampf zwi-schen dem Licht und der Finsternis in der Welt beschrieben. Pau-lus schrieb über seinen Kampf gegen die Fürsten und Gewalten der spirituellen Bosheit an den höchsten Orten.4 Und so wie Jesus und alle Avatare ihre Konfrontationen mit den Dunklen bestehen mussten, so müssen wir heute lernen, auf unserem Weg der Über-windung mit diesen Kräften umzugehen. Das Wissen um den


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Feind und seine Strategie ist ein wichtiger Schritt zur Reife auf dem Pfad. Es kann der Befreiung der Seele eine neue Tür öffnen.

Wenn dieses Buch Ihre erste Begegnung mit der Reihe »Erklimme den höchsten Berg« sein sollte, heißen wir Sie beim Studium der Lehren der aufgestiegenen Meister willkommen, die man auch das Ewige Evangelium5 genannt hat – die Schrift für das Wasser-mann-Zeitalter. Jenen, welche dieses Buch nach den vorangegan-gen Bänden lesen, rufen wir zu: »Gott sei mit Ihnen auf Ihrem weiteren Weg, den höchsten Berg zu erklimmen!«

Die Herausgeber


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Einführung

Die aufgestiegenen Meister sind unsere älteren Brüder und Lehrer. Das war schon immer so. Sie, die Wegbereiter der

feurigen Bestimmung unserer Seelen, haben von Anfang an die Vision jener Epochen der Vollkommenheit aufrechterhalten, um die wir einmal wussten.

Denn auch wir haben uns im alten Lemuria verkörpert, in einer Zivilisation und einem Mutterland, das die höchste Entwick-lungsstufe von Kultur, Wissenschaft und Technologie hervorge-bracht hat, die es auf diesem Planeten jemals gegeben hat. Die goldenen Zeiten Lemurias übertrafen die größten Errungenschaf-ten der modernen Menschheit auf allen Gebieten um ein Vielfa-ches. Unauslöschlich ist die Erinnerung an eine Zeit in unser Un-terbewusstsein eingeprägt, in der die Lebensspanne der Menschen nach Jahrhunderten statt nach Jahrzehnten gemessen wurde, an eine Zeit, in der auch wir mit den Unsterblichen wandelten und mit ihnen sprachen, in der wir niemals von unserer Zwillings-fl amme getrennt waren und unsere Lehrer von Angesicht zu An-gesicht sahen.

Als das Leben auf dem Kontinent Mu durch Außerirdische und gefallene Engel mit ihren grotesken genetischen Missschöpfun-gen korrumpiert wurde, welche die Gottheit verhöhnten und die heilige Wissenschaft der Mutter vergewaltigten, indem die Men-schen an den Kriegen der Götter teilnahmen, zogen sich die Meis-ter von den Massen zurück und versammelten ihre Eingeweihten in Mysterienschulen um sich, um das Licht der Mutterfl amme und ihre Weisheit zu beschützen.

Kurz vor dem Ende, als die Entweihung der heiligen Schreine


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und die Perversionen des menschlichen wie des tierischen Leibes den göttlichen Funken in den Menschen fast zum Erlöschen ge-bracht hatte, erging von den Hierarchen des Kosmischen Konzils eine Warnung, nach der das Große Gesetz in vollem Umfang und mit voller Kraft auf die bösen Taten der Menschen angewandt werden würde. Die Kinder von Mu – die wenigen, die auf ihre Propheten gehört und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat-ten – sahen von Weitem zu, wie ihr geliebtes Mutterland in einem gewaltigen Kataklysmus, wie ihn die Welt weder vorher jemals gesehen hatte noch nachher jemals wieder sehen sollte, in Rauch und Feuer unterging.

In einem jüngeren Zeitalter, vor der ägyptischen Zivilisation, existierte das Land des Poseidon, das auch als Poseidonis, Atla oder Atlantis bekannt ist und von dem Teile als Inselkette der Azoren bis auf den heutigen Tag überleben sollten. Wir erinnern uns an die Hauptstadt Kaiphul, die von Phylos dem Tibeter in seinem Buch »Hier teilt sich der Weg« (»A Dweller on Two Pla-nets«)1 so beschrieben wurde: »die Königsstadt, die größte der damaligen Zeit, in deren Stadtgrenzen eine Bevölkerung von zwei Millionen Seelen lebte.« Dem Autor zufolge lagen ihre breiten Al-leen »im Schatten großer Bäume. Ihre künstlichen Hügel, auf de-ren größten die Regierungspaläste standen, wurden von Alleen durchschnitten, die vom Stadtzentrum wie die Speichen eines Rades ausgingen. Sie verliefen 80 Kilometer in eine Richtung und die kürzeren Alleen trafen sie im rechten Winkel. Diejenigen, die sich über die gesamte Breite der Halbinsel erstreckten, maßen nicht weniger als 65 Kilometer. So lag wie in einem schönen Traum die stolzeste Stadt dieser uralten Welt da.«

Einige von uns erinnern sich an diese frühen Erfahrungen, als ob sie erst gestern stattgefunden hätten. Vor 12 000 Jahren war Atlantis ein Teil unserer Welt. Im 1. Buch Mose ist aufgezeichnet, dass vor der Sintfl ut, durch die der mächtige Kontinent Atla un-terging, »die Erde verderbt [war] vor Gottes Augen und voll Fre-vel. Da sah Gott auf die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn


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alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich gekommen; denn die Erde ist voll Frevels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.«2

Dieselben Zyklen aus Schändlichkeit und Bösartigkeit, die be-reits Lemuria zerstört hatten, brachen nun über das titanische Atla hinein, über jenen Kontinent, von dem es hieß, dass selbst Gott ihn nicht versenken könnte, und kristallisierten sich später im Gericht über Sodom und Gomorra, Pompeji und andere Kul-turen, die durch die Lust am Vergnügen vor dem Angesicht Got-tes korrumpiert wurden.

Als die Liebe des Menschen zu Gott und die fromme Hingabe seines Herzens an das lebende Wort abnahmen, erlosch die Flam-me in den Tempeln, und die Herzensfl amme der Menschen fl a-ckerte und wurde schwächer. Dann kam der Tag, an dem alles im Schlamm versank. So verging die Herrlichkeit jener Götter, die aus Erde erschaffen waren, und mit ihnen ihr mechanisierter Mensch. Staub zu Staub, Erde zu Erde.

Die Menschen jenes Kontinents haben sich im Verlauf der Ge-schichte immer wieder inkarniert. Manche von ihnen sanken auf dieselbe Stufe der Finsternis hinab, andere erhoben sich, um ih-ren Aufstieg zu erringen. Der freie Wille ist der einzige Überle-bende der Kataklysmen aller Menschen, der freie Wille, die Dinge zu richten und in der nächsten Runde wieder aufzubauen. Was sonst könnte man tun, wenn die gesamte Vergangenheit in Trüm-mern liegt und sich die Asche zu unseren Füßen häuft?

So entstanden unter der Leitung der Bruderschaft hier und dort Mysterienschulen: im alten China und in Indien und später bei den Hebräern und ihren Propheten, in der Sangha des Buddha, in der Akademie des Pythagoras in Kroton, bei den Druiden, den Essenern, in der Gemeinschaft der Berufenen des Christus und in der Schule des Sangreal am Hofe König Artus’.

Und so sehen wir, dass in Luxor und in verschiedenen, über den Planeten verstreuten Mysterienschulen die Fackel der Mutter und


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des Mutterlandes weitergegeben wurde. Aber sie wurde nicht von der Mehrheit aufgenommen, obwohl viele von den verschiede-nen Flammen profi tiert haben, die immer noch auf den ätheri-schen Oktaven in den Refugien der Meister überall auf der Welt brennen.

In diesen Flammen entdecken wir, dass wir gar nicht so weit voneinander entfernt sind: Christen und Juden, Schwarze und Weiße, Chinesen und Inder. Denn auch sie waren auf Atlantis da-bei – und auch einige, die kein Leben in sich hatten. Dennoch sind alle Rassen und alle Völker auf dem Angesicht der Erde, in denen der göttliche Funke lodert, von einem Gott für eine ge-meinsame Bestimmung erschaffen worden.

Diese Bestimmung muss großartig sein. Sie muss edel sein. Sie muss würdig sein. Und wenn wir es wollen, können wir Teil dieser Bestimmung sein. Oder wir können uns diese Bestimmung vor-enthalten, indem wir uns den verführerischen Konzepten des Hasses anheimgeben (der immer Selbsthass in der einen oder an-deren Form ist), die gegen uns selbst und gegen andere gerichtet sind und darüber hinaus gegen das Große Schöpferische Selbst – wahrlich, das einzige Objekt der Verachtung vieler Menschen. Denn viele haben sich mit dem »Hüter der Schwelle« eingelassen, mit dem brodelnden, empfi ndlichen, synthetischen Selbst.

Die Refugien der Bruderschaft befanden sich inmitten der mar-mornen geometrischen Städte in den Mysterienschulen. Dort war aber auch das vorherrschende Denken angesiedelt, das schließlich zum Untergang des Kontinents führte. All dieses ist bis zur heuti-gen Stunde herangereift. Der Kontinent wurde zerstört, und etwa 12 000 Jahre später stehen wir vor denselben Einweihungen. Alle Traditionen von Atlantis sind zurückgekehrt und voll ausgereift. Sie stehen als Entscheidungen vor uns, die wir treffen müssen.

Die große Mehrheit der Menschen auf dem Planeten trifft kei-ne Entscheidungen. Diese Menschen sind die Opfer intellektuel-ler und philosophischer Systeme, die bis nach Atlantis zurück-verfolgt werden können. Die wenigen, die intellektuelle Elite, die


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Machtelite, die von den Gefallenen von Atlantis abstammen, tref-fen hingegen ganz klare Entscheidungen. Die wenigen, die mit den Mysterienschulen in Kontakt stehen, die Chelas der aufge-stiegenen Meister, treffen ebenfalls Entscheidungen. Dazwischen befi nden sich jene Menschen, die engagiert, religiös und patrio-tisch sind und ebenfalls Entscheidungen treffen möchten und für all die richtigen Dinge sind, die aber in jeder Hinsicht und in al-len Belangen nicht effi zient sind. Ihre Überzeugungen sind rich-tig, aber sie besitzen nicht die Dynamik des Geistes, sie haben kein Schwert der Wahrheit und keinen Umgang mit den Heer-scharen des Herrn, um den Verlauf der Geschichte zu verändern, die Zivilisation zu verändern.

Alles, was die Gefallenen ohne Zugang zum lebenden Wort er-schaffen haben, ist Maya, also Illusion. Es sieht aus wie ein gewal-tiger Monolith der Zivilisation und wie ein Aufmarsch atomarer Waffen, und wir fürchten uns und zittern im Angesicht der Kriegs-maschinerie der Nephilim, der gefallenen Engel. Und wir fragen uns, was wohl über uns hereinbrechen wird.

Aber im Angesicht all dessen haben wir doch keinen Grund, uns zu fürchten, denn Gott ist in uns und »ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, als der in der Welt ist«3 – das dem Irdischen verhaftete Bewusstsein. Wir müs-sen den Feind besiegen, der Angst heißt, den Mangel an Selbst-wertgefühl und eine orthodoxe Tradition, die behauptet, dass Gott nicht in uns ist und dass er nur einmal in einem Sohn Gottes namens Jesus Christus war.

Seit die Nephilim herabgestoßen wurden, ist die Erde Schau-platz einer epischen Schlacht gewesen, die in den Schriften aufge-zeichnet wurde und die wir bis heute selbst miterleben können. Die Macht des Wortes ist größer als die Macht aller Armeen. Aber wenn wir uns nicht an unser altes Erbe als Söhne und Töchter des Allerhöchsten erinnern und an die Allmacht von Himmel und Erde, die er uns im Anfang gab, wenn wir die Bosheit der Bösen vergessen, die so eindeutig auf den Tontafeln von Sumer und in


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der Akascha-Chronik aufgezeichnet wurden, wenn wir uns nicht an die unzähligen Avatare erinnern, die kamen, um die Gefallenen zu entlarven, und die von ihnen immer wieder ermordet wurden, wenn wir ihr gegenwärtiges Massaker an den heiligen Scharen nicht sehen, dann werden wir als die Generation der Lichtträger verdammt sein, die ein ganzes Zeitalter, eine ganze Evolution und wahrscheinlich ihre eigenen Seelen verloren haben.

Jene, die den Willen besitzen, etwas gegen die Verfolgung der Menschen und die beabsichtigte Zerstörung eines ganzen Plane-ten zu unternehmen, müssen sich beeilen, den Namen des Herrn anzurufen, um so eine höhere Wissenschaft und ein höheres Ge-setz herbeizurufen. Dies ist das einzige Mittel, durch das die Erde, ihre Evolutionen und ihre Seelen gerettet werden können.

Der Geist des Herrn war über den Propheten Joel gekommen, als er schrieb:

»Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen; eure Ältesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Ge-sichte sehen; auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauch-dampf; die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen, wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Jerusalem wird eine Errettung sein, wie der HERR verheißen hat, auch bei den anderen übrigen, die der HERR berufen wird.«4

Heute ruft der HERR Sie und mich, die Verbleibenden zu sein, die seinen Namen gebrauchen – den heiligen Namen AUM, den hei-ligen Namen des ICH BIN DER ICH BIN, den heiligen Namen von Jesus Christus, von Gautama Buddha und von allen Heili-


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gen –, um das Wort ertönen zu lassen und das Licht zur Heilung aller Völker zu entzünden.

Brüder und Schwestern, Gott hat uns die Antwort gegeben. Sie liegt in der befreienden Macht des Wortes. Wir heißen euch will-kommen und bitten euch, gemeinsam mit uns damit zu experi-mentieren und das heilige Feuer der Schöpfung selbst zu erfahren.

Mark und Elizabeth ProphetSendboten der Meister


Kapitel 1

Gebet, Dekrete und Meditation

Also soll das Wort, so aus meinem Munde geht, auch sein. Es soll nicht wieder zu mir leer kommen, sondern tun, was mir gefällt, und soll ihm gelingen, dazu ich’s sende.1

So spricht der HERR, der Heilige in Israel und ihr Meister: Fragt mich um das Zukünftige; weist meine Kinder und das Werk meiner Hände zu mir!2

Jesaja


UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Elizabeth Clare Prophet, Mark L. Prophet

Licht über DunkelDer kosmische Kampf zwischen Christ und Antichrist

Gebundenes Buch mit Schutzumschlag, 384 Seiten, 13,5 x 21,5 cm1 farbige Abbildung, 7 s/w AbbildungenISBN: 978-3-7787-7369-7

Ansata

Erscheinungstermin: August 2009

Der Sieg des Lichts über die Dunkelheit Im Anfang war das Gute, das universelle Licht. Doch der Unterschied zwischen Gut und Bösesollte nicht für immer klar bleiben. In unserer Welt geraten auch gute Menschen nicht selten ineinen inneren Zwiespalt. In ihrer Seele kämpfen Licht und Dunkelheit miteinander. Das ist dasWerk des Antichrist. Das neue Buch von Mark und Elisabeth Clare Prophet enthüllt nicht nur die geheimenMachenschaften des Bösen, die uns vom rechten Weg abbringen. Es gibt zugleich Regelnan die Hand, damit wir im täglichen Leben die richtigen Entscheidungen treffen und unserenspirituellen Weg ins Reich des Lichts und der Liebe antreten können. Ein Buch, das zeigt, wie wir • das wahre Gesicht des Bösen durchschauen • Heil von Unheil eindeutig unterscheiden • uns gegen den dunklen Feind schützen können • die Dunkelheit als Herausforderung begreifen • das Böse aus der Welt und aus unseren Gedanken verbannen

LICHT über DUNKEL - Amrita · nicht – je nach ihrem Glauben oder dem Mangel daran (siehe dazu...

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