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BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 1 Inhalt Editorial Seite 1 - 2 Jubiläum Seite 3 - 5 Interview Seite 6 - 7 Preisliste Seite 8 – 9 Projekt Alp Seite 10 - 11 Werbung Seite 12 Sichlete 2012 Seite 13 Infos / Aufrufe Seite 14 - 15 Termine / Impressum Seite 16 Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern Mit Stolz und Befriedigung blicken wir auf unsere Ju- biläumsanlässe im August zurück: Sowohl der Frei- tagabend wie auch der Märit vom Sonntag übertrafen unsere Erwartungen! Ein herzlicher Dank an dieser Stelle allen, die zum Erfolg beigetragen haben, sei es durch tatkräftige Mithilfe, unterstützende Beiträge o- der einfach durch zahlreiches Erscheinen! Am Freitagabend stimmten wir uns mit der Band „Schweizer Powern“ auf das Fest ein. Andreas Ri- ckenbacher, Regierungspräsident des Kantons Bern, Urs Brändli, Präsident der Bio Suisse und Hans Jörg Rüegsegger, Lobag-Präsident, ergriffen anschlies- send das Wort und äusserten ihre Gedanken zum Bi- olandbau oder gratulier- ten zu unserem 20- jährigen Jubiläum. Die Lobag überraschte ausserdem mit einem Geschenk: Ein Bio- Apfelbaum mit fünf verschiedenen Sorten! Der Vorstand pflanzte den Hochstämmer an der darauf folgenden Vorstandssitzung direkt hinter dem Schwand- Hauptgebäude in Sie- genthalers Hoschtet. Nach den Ansprachen rockte die Band in den Abend hinein. Das feine Apéro, interessante Gespräche und das Knüpfen alter und neuer Kontakte hinterliessen ein gutes Gefühl! Fortsetzung Seite 2

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  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 1

    Inhalt Editorial

    Seite 1 - 2

    Jubiläum

    Seite 3 - 5

    Interview

    Seite 6 - 7

    Preisliste

    Seite 8 – 9

    Projekt Alp Seite 10 - 11

    Werbung Seite 12

    Sichlete 2012

    Seite 13

    Infos / Aufrufe

    Seite 14 - 15

    Termine / Impressum

    Seite 16

    Liebe Biobäuerinnen, liebe Biobauern

    Mit Stolz und Befriedigung blicken wir auf unsere Ju-biläumsanlässe im August zurück: Sowohl der Frei-tagabend wie auch der Märit vom Sonntag übertrafen unsere Erwartungen! Ein herzlicher Dank an dieser Stelle allen, die zum Erfolg beigetragen haben, sei es durch tatkräftige Mithilfe, unterstützende Beiträge o-der einfach durch zahlreiches Erscheinen! Am Freitagabend stimmten wir uns mit der Band „Schweizer Powern“ auf das Fest ein. Andreas Ri-ckenbacher, Regierungspräsident des Kantons Bern, Urs Brändli, Präsident der Bio Suisse und Hans Jörg Rüegsegger, Lobag-Präsident, ergriffen anschlies-send das Wort und äusserten ihre Gedanken zum Bi-olandbau oder gratulier-ten zu unserem 20-jährigen Jubiläum. Die Lobag überraschte ausserdem mit einem Geschenk: Ein Bio-Apfelbaum mit fünf verschiedenen Sorten! Der Vorstand pflanzte den Hochstämmer an der darauf folgenden Vorstandssitzung direkt hinter dem Schwand-Hauptgebäude in Sie-genthalers Hoschtet. Nach den Ansprachen rockte die Band in den Abend hinein. Das feine Apéro, interessante Gespräche und das Knüpfen alter und neuer Kontakte hinterliessen ein gutes Gefühl!

    Fortsetzung Seite 2

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    Gespannt waren die Marktfahrer und wir vom Vorstand auf den Besucherauf-marsch am Sonntag. Würden wir die Leute zu einem Besuch auf den Schwand bringen? Zu unserem Glück war das Wetter ganz auf unserer Seite: Nicht zu heiss, aber trocken, gerade ideal für unseren ersten kantonalen Bio-Märit! Zu unserer Freude besuchten nicht nur Konsumenten, sondern auch ganze Bau-ernfamilien den Märit. Rund dreissig Märitfahrer mit Bio-Produkten oder Kunst-handwerk begeisterten das Publikum. Am Schluss waren nicht nur wir vom OK zu-frieden, sondern auch die Mehrheit der Märitfahrer. Im Moment werten wir noch die schriftlichen Rückmeldungen aus. Viele äusserten sich am Anlass begeistert und wünschten, den Märit regelmässig zu veranstalten Vielleicht sehen wir uns also mal wieder an einem Bio-Märit auf dem Schwand? Bilder zum Anlass findet ihr übrigens auf der Homepage der Bauernzeitung: www.bauernzeitung.ch, Bildergalerien oder auf unserer Homepage www.baernerbiobure.ch. Ich wünsche euch allen einen guten Herbst und viel Glück in Haus und Feld

    Kathrin Schneider, Präsidentin

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    20-Jahre-Jubiläum der Bärner Bio Bure

    Apéro und Konzert vom 24. August 2012 Bereits um 14.00 Uhr liefen die Vorbereitungen für das Jubiläums-Apéro auf Hoch-touren! Annemarie Hofer, die „Apéro-Chefin“, und ein paar Vorstandsmitglieder be-reiteten mit viel Sorgfalt das Buffet für den Abend vor. Die Schüler der Bio-Schule huschten mit Niklaus Messerli herein und stellten im „Schwupps“ 20 Party-Garnituren auf. Hand in Hand wurde gearbeitet: Tische gedeckt, dekoriert, Fahnen aufgehängt, Gläser und Teller bereitgestellt. Im Hintergrund wurden wir von der Band „Schweizer Powern“ begleitet, die sich für den Abend einrichtete. Obwohl wir alle etwas nervös waren – haben wir auch an alles gedacht ? – freuten wir uns sehr auf den Anlass. Ab 18.30 Uhr trudelten die ersten Gäste ein. Ein freudiges Wiedersehen von Grün-dungsmitgliedern, Präsidenten, „Alt-Vorstandsmitgliedern“ und Mitgliedern! Wir zwei Frauen (Kathrin Schneider und Francine Bürki) sassen am „Empfang“ und verteilten allen Ankommenden die Namensschilder. So war es der Präsidentin und mir möglich, alle Gäste zu begrüssen und ein paar Worte zu wechseln, bevor sie in der Menge „untertauchten“. Immer wieder teilten uns die Gäste mit, dass es sie freut, von einem solchen „Empfangskomitee“ begrüsst zu werden.

    Wir freuten uns natürlich besonders, dass wir Herrn Regierungspräsident Rickenbacher für eine Rede gewinnen konnten. Da uns sein Mitarbeiter gebeten hatte, den Regierungspräsidenten vom Parkplatz abzuholen, waren wir völlig überrascht, als Herr Rickenbacher vor der angekündigten Zeit bei uns am Empfangstisch erschien. Nachdem wir ihn über unser Erstaunen aufgeklärt hatten, meinte er humorvoll, er werde doch den Weg auf den Schwand noch selber finden…

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    Auch Urs Brändli und Hans-Jörg Rüegsegger beehrten uns mit netten Worten. Alles in Allem kam von allen Rednern ganz klar die Botschaft, dass die Bio-Landwirtschaft in der Schweiz nicht mehr wegzudenken sei und sie bereits einen grossen Stellenwert geniesse. So z.B. Urs Brändli, der bestätigte, dass der Kanton Bern viel zum heutigen Biolandbau beigetragen habe. Und wie Andreas Rickenbacher betonte, sei schon viel für die Förderung der Knospe-Produktion und die Ein-flussnahme in der Politik gemacht

    worden. Auch Hans-Jörg Rüegsegger gratulierte den Bärner Bio Bure zum Jubiläum und wünschte mit dem Überreichen eines Apfelbaumes für die nächsten Jahre viel Erfolg und Elan.

    Nach dem Einläuten des Festes gab die Band Schweizer Powern ein gut einstündiges Konzert. Ihre Lieder, die sehr gesellschaftskritische Texte haben, wurden mit viel Schwung vorgetragen.

    Und später hatten die Gäste noch Gelegenheit, bei einem Glas Wein, einem Bier oder einem Kaffe zusammen zu sitzen, über alte und neue Zeiten zu diskutieren und das Wiedersehen zu feiern. Es war lange nach Mitternacht, als die letzten Gäste das Fest verliessen und nach Hause gingen.

    Francine Bürki

  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 5

    Jubiläums-Markt Schwand vom 26. August 2012 Unser erster kantonaler Bio-Markt auf dem Gelände von Sigi’s Biohof, Schwand war ein voller Erfolg! Die Begeisterung war gross, die Sonne lachte mit den Markt-fahrern und Besuchern um die Wette. Ein paar Eindrücke des Marktes:

    Francine Bürki

  • 6 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

    Chrige Stämpfli und Rüedu Schüpbach – Biohof Obereichi Chrige Stämpfli und Rüedu Schüpbach sind für mich ein leuchtendes Beispiel, wie man mit viel Innovation wenig Land erfolgreich bewirtschaften kann. Es würde den Rahmen dieses Blattes sprengen, zählte ich alle Erfolge und Aus-zeichnungen der beiden engagierten Bio-Landwirte auf. Chrige Stämpfli und Rüedu Schüpbach leben mit ihren Kindern Jana und Dan auf dem Biohof Obereichi in Lanzenhäusern. Chrige und Rüedu beschreiben ihren Hof: Seit 1990 bewirtschaften wir den Hof nach den Richtlinien der Bio Suisse. Den grössten Teil der Kulturfläche nimmt die Futter- und Weidefläche für unsere 7 Mut-terkühe ein. Getreide, Kartoffeln und verschiedene Lagergemüse werden auch an-

    gebaut. Den Hauptbestandteil der Arbeit macht der Kräuteranbau auf einer Fläche von 0,5 ha aus. Unsere Stärke ist die Handarbeit. Damit wir diese zeitaufwendigen Arbeiten bewältigen können, beschäftigen wir mehrere Praktikanten, Personen aus der Gemeinde, welche ein Arbeitstraining ausüben kön-nen. Auch WWOOFler (freiwillige HelferInnen auf

    Biobetrieben) unterstützen uns. Ebenfalls bilden wir einen Lehrling aus. Wir arbeiten mit dem Projekt Alp zusammen. Im Rahmen dieses Projektes macht meist eine Person eine Therapie auf unserem Hof. Viele verschiedene Menschen mit ih-ren Kulturen und Lebensarten kommen hier zusammen – ein spannendes und le-bendiges Zusammenleben. (Hinweis der Redaktion: Bericht über das Projekt Alp Seite 10 – 11) Francine: Meine erste Frage lautet wie immer: Wieso Bio? Was hat euch dazu bewogen, auf Bio-Produktion umzustellen? Chrige und Rüedu: Uns ist das Zusammenarbeiten mit der Natur, die Erhaltung von gesunden Böden und Lebensräumen und somit auch die Produktion von natür-lichen, gesunden Produkten ein grosses Anliegen. Francine: Wie sieht es mit der Akzeptanz aus? Wie begegnen euch die „konventi-onellen“ Landwirte und Bio-Gegner? Chrige und Rüedu: Zu Beginn unserer Umstellung (1990) begegneten uns sehr viele Landwirte mit Skepsis. Die Akzeptanz ist jedoch in den letzten Jahren laufend grösser geworden.

  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 7

    Francine: Wir haben momentan viele brisante Bio-Themen im Umlauf. Wie geht ihr zum Beispiel mit der Biodiversität um und wie wichtig ist sie euch? Chrige und Rüedu: Die Biodiversität ist uns sehr wichtig. Die Erhaltung ökologi-scher Lebensräume versuchen wir seit Beginn weiter zu fördern und aufzubauen. Francine: Thema Boden/Humus: Wie erhaltet ihr eure Böden gesund und schützt sie vor Humus-Abbau? Chrige und Rüedu: Mit den einfachen Grundregeln der Landwirtschaft: Angepass-te Fruchtfolge, (4 Jahre Kunstwiese), den Kulturen angepasste Düngung, viel Handarbeit und schonender Maschineneinsatz. Francine: Ihr betreibt eine vorbildliche Art der Bio-Landwirtschaft. Was sind neben Handarbeit eure Stärken? Was macht euch so erfolgreich? Chrige und Rüedu: Unsere vielfältige Produktepalette. Wir haben hohe Qualitäts-ansprüche an unsere Produkte und achten auf eine sorgfältige Produktion. Alle Produkte werden bei uns auf dem Hof verarbeitet und unter unserem eigenen Logo (Obereichi) vermarktet.

    Wichtig sind uns auch die Freude und das Interesse an unseren Mitmenschen und der Kundenkontakt.

    Mit dieser Philosophie ist es uns möglich, unsere Selbständigkeit und Unabhängig-keit gegenüber Handelsfirmen zu erhalten. Francine: Was möchtet ihr euren Mitmenschen auf den Bio-Weg mitgeben? Chrige und Rüedu: Wir möchten das bewusste Zusammenleben und Ar-beiten mit der Natur vorleben und aufzeigen und die Freude an kleinen, alltäglichen Dingen vermitteln. Und was uns besonders wichtig ist: Eine erfüllende Arbeit macht glücklich und zufrieden. Francine: Ich danke euch herzlich, dass Ihr trotz der hohen Arbeitsbelastung Zeit für dieses Interview hattet. Ich wünsche euch weiterhin viel Freude an der Arbeit und viel Erfolg mit euren wunderbaren Produkten. (Weitere Infos über den Biohof Obereichi und die Produkte: www.obereichi.ch)

    Francine Bürki

  • 8 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

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  • 10 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

    Projekt Alp – Sich als Gastfamilie sozial engagieren?

    Angefangen hat alles vor 15 Jahren mit einer persönlichen Erfahrung. Der heutige Ge-schäftsleiter Ruedi Beiner verbrachte einen Alpsommer mit einem drogenabhängigen, jungen Mann.

    Aus dieser Erfahrung und einer Vision wurde ein Unternehmen.

    Heute bietet das Projekt Alp 32 betreute Einzelplätze in Gastfamilien an: Für Ju-gendliche ab 12 Jahren mit auffälligem Verhalten, für Menschen mit einer Suchter-krankung und für Menschen mit psychischen Problemen, die bei der selbständigen Bewältigung ihres Alltags vorübergehend nicht mehr zurechtkommen.

    Lukas war über Jahre drogenabhängig. Nach langem Überlegen entschied er sich, den körperlichen Entzug in einer anerkannten Entzugseinrichtung zu machen. Von dort ruft uns Lukas an, um sich über das Projekt Alp zu informieren. In einem per-sönlichen Gespräch erfährt er, was ihn im Projekt Alp erwarten wird:

    „Du kannst Dich in einer familiären Atmosphäre von Deiner Drogensucht erholen. Durch die Mitarbeit auf dem Hof wirst Du körperlich wieder leistungsfähiger und gewöhnst Dich an einen normalen Lebensrhythmus. In der Gastfamilie kannst Du neue Verhaltensweisen einüben und im Dorf selber oder der näheren Umgebung in einem Verein oder Kurs neue Beziehungen aufbauen. So kannst Du dich auf den Wiedereinstieg in ein drogenfreies Leben vorbereiten. In den wöchentlich stattfin-denden Gesprächen werden wir Dich bei der Bewältigung deiner Schwierigkeiten unterstützen“.

    Lukas lebt heute schon seit sieben Monaten in einer Gastfamilie und hat grosse Fortschritte erzielen können. In einem nächsten Schritt wird es darum gehen, eine Arbeitsstelle zu finden. So oder ähnlich kann sich eine Geschichte im Projekt Alp abspielen.

    Zurzeit arbeiten insgesamt 56 Gastfamilien aus dem Kanton Bern mit uns zusam-men. Eine davon ist die Familie Schüpbach/Stämpfli aus Lanzenhäusern, mit wel-cher wir bereits seit 13 Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit pflegen (Interview Seite 6 – 7).

    Grundvoraussetzung für eine Familie, die im Projekt Alp als Gastfamilie mitarbeiten möchte, ist, dass sie ein eigenes Zimmer für den Klienten, die Klientin zur Verfü-gung stellen kann.

  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 11

    Die Aufnahme der platzierten Person in die Familiengemeinschaft sollte selbstver-ständlich sein. Verständnis und respektvolle, vorurteilsfreie Zuwendung für Men-schen in persönlichen Krisen sind wichtige Voraussetzungen zur Begleitung unse-rer Klientinnen und Klienten.

    Die Zusammenarbeit mit unseren Gastfamilien ist uns sehr wichtig. Projekt Alp Gastfamilien werden in wöchentlichen Besuchen durch unsere Fachpersonen aus den Bereichen Sozialpädagogik, Pflege/Psychiatrie und Sozialarbeit in Ihrer Be-treuungsarbeit intensiv unterstützt und begleitet. Die Arbeit wird finanziell entschä-digt.

    Wir veranstalten einmal im Jahr einen Gastfamilientag mit einem Weiterbildungs-thema, mit der Möglichkeit sich auszutauschen und mit einem geselligen Mittagessen. Zusätzlich führen wir regelmässig Weiterbildungen durch.

    Eine grosse Auswahl an unterschiedlichen Gastfami-lien und Betrieben zu haben ist für uns sehr wichtig, damit je nach Klient, Klientin und Situation eine mög-lichst optimale Platzierung ausgewählt werden kann.

    Nach einer Vorstellung der Interessenten in der Gastfamilie können beide Seiten entscheiden, ob eine Platzierung in Frage kommt. Auch soll jede Gastfamilie sich frei fühlen können nach einer längeren Platzierung zu pausieren.

    Die Menschen können beim Zusammenleben in einer Gastfamilie, bei der Arbeit mit den Tieren und dem Kreislauf der Natur neuen Boden gewinnen und sich auf ein selbständiges Leben vorbereiten.

    Das Projekt Alp ist ein zertifiziertes Unternehmen im Gesundheitsbereich, Ver-tragspartner der Gesundheits- und Fürsorgedirektion Bern, des Jugendamtes Bern und des Sozialdepartements der Stadt Zürich.

    Haben wir Ihr Interesse geweckt? Rufen Sie uns an: Projekt Alp · Bernstrassse 11 · 3110 Münsingen T 031 721 80 08 · [email protected] · www.projektalp.ch

  • 12 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 13

    LOBAG-Sichlete auf dem Berner Bundesplatz

    Am 17. September fand bei schönstem Wetter die 14. LOBAG-Sichlete statt. Alles, was politisch und landwirtschaftlich Rang und Namen hat, war zum Apéro eingela-den. So tummelten wir uns (Kathrin Schneider und Francine Bürki) am Mittag inmitten von Grossräten/Grossrätinnen, Nationalräten/Nationalrätinnen, Geschäftsführer und Präsidenten von landwirtschaftlichen Verbänden des Kantons Bern. Freundliche Worte wurden gewechselt, interessante Gespräche geführt. Wir als Vertreterinnen der Bärner Bio Bure, in unsere traditionellen leuchtend-grünen T-Shirts gekleidet, wurden auf wundersame Weise wahrgenommen. Ob es an unserem charmanten Lächeln oder an der Farbe unserer Kleidung lag, möchten wir nicht unbedingt ergründen.

    Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns noch einmal bei Herrn Regierungspräsi-dent Andreas Rickenbacher für seine Rede an unserem Jubiläum bedanken. Zu unserer Freude hat er noch einmal betont, dass ihm unser Anlass sehr gut gefallen hat und er gerne gekommen ist.

    In diesem Jahr werteten Annemarie und Hanspeter Hofer, Margrit und Hans Jaun sowie Rosmarie Liechti unseren Auftritt in wunderschöner Tracht und freundlichem Lächeln auf. So kam es nicht von ungefähr, dass sich beim Schneiden des grossen Emmentalers jedes Mal eine Traube von Menschen um den Stand bildete und Herr Stadtpräsident Tschäppät die letzte Speckzüpfe von Hofers kaufte. Zudem verstand es Hans Jaun, mit seinem charmanten Lächeln und einem feinen De-gustations-Häppchen, die Besucher an den Stand der Käserei Reutegraben zu lo-cken Wie auch am Apéro, fielen wir am Info-Stand mit unserer „Bio-Suisse-Tracht“ einmal mehr auf.

    Ein ganz grosses Dankeschön an alle, die unseren Sichlete-Auftritt 2012 zu einem solchen Erfolg gemacht haben!

    Francine Bürki

  • 14 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

    Agrarpolitik 2014-2017

    Während wir dieses Blatt vorbereiten, wird im Nationalrat gerade die neue Agrarpo-litik 2014-2017 diskutiert. Auf der Homepage der Bio Suisse finden wir folgende Stellungnahme:

    „Agrarpolitik ist gut, wenn Bauernfamilien von ihrer Arbeit gut leben können, wenn in unserem Land alle genug zu essen haben und nachhaltige Schweizer Produkte zu fairen Preisen kaufen. Die neue AP schafft 110 Mio. CHF mehr Wertschöpfung für die Landwirtschaft, mehr Produktion und mehr Ökologie. Auf die Vorlage ist darum einzutreten.

    Die Qualitätsstrategie ist ein neues, zentrales Element: Marktführerschaft, Partner-schaft, gemeinsame Offensiven der Schweizer Wertschöpfungskette. Bio und Swissness sollen darin eine wichtige Rolle spielen, ebenso Umwelt- und Tier-schutz und Verzicht auf Gentechnik.

    Alle Direktzahlungskategorien werden unterstützt. In Bezug auf die Höhe sind noch Diskussionen zu führen. Insbesondere sollen die Übergangsbeiträge schnell zu Gunsten der andern Kategorien abgebaut werden. Skeptisch ist Bio Suisse bei den sehr hohen Versorgungssicherheitsbeiträgen. Wir unterstützen die Erhöung der Bi-obeiträge und die Einführung der graslandbasierten Produktionsbeiträge.

    Unbürokratische Regeln, tiefe Einstiegshürden für Direktzahlungen (0.25 SAK, SAK-Faktoren, Akzeptanz NELA-Ausbildung) sowie die Beibehaltung der Ober-grenze für Direktzahlungen sollen für eine breite Akzeptanz sorgen.“ Wir von den Bärner Bio Bure sind gespannt auf den Ausgang der Debatte!

    Die Bärner Bio Bure werden wieder mit einem schönen Auftritt die Bio-Landwirtschaft vertreten. Neben feinen Bio-Desserts, Kaffee und Kuchen sowie Bio-Crêpes hat es viele Attraktionen für Gross und Klein. Weitere Infos auf unserer Homepage. www.BärnerBioBure.ch. Wir freuen uns auf euren Besuch!

  • BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3 / September 2012 15

    Aufruf des Netzwerkes „wildbee“

    Für den Einsatz als Niströhrchen in Wildbienen-Nisthilfen sind wir auf der Suche nach biologisch angebautem Schilf und Bambus, der insbesondere nicht mit Insek-tiziden behandelt worden ist. Zudem suchen wir weissmorsches Apfelbaumholz, das leider sehr schwer zu finden ist.

    Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:

    Deborah Millet - [email protected] Telefon 079 945 99 16

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  • 16 BÄRNER BIO BURE BLATT NR. 3/ September 2012

    Wichtige Termine

    21. November 2012 Herbst-DV Bio Suisse

    16. Januar 2013 Hauptversammlung Bärner Bio Bure

    Agenda für Produzenten

    In der Agenda bioaktuell.ch finden Sie alle Daten zu Kursen, Seminaren, Tagungen oder Weiterbildungsangeboten im Bereich biologischer Landbau

    Etwas zum Schmunzeln

    Zwei Bauern am Stammtisch: „Ich hab' letzte Woche alle meine Tiere markieren müssen. Mit 'nem Ring im linken Ohr. Sauarbeit, sag' ich dir.“ „Kann ich mir denken, die ganzen Kühe, Schweine, Schafe...“ „Ja, aber das Schlimmste waren die Bienen.“

    Erzählt ein Bauer seinem Freund: „Stell' dir vor, letztens bin ich mit meinem Traktor in eine Radar-Falle gefahren!“ Meint der: „Und hat's geblitzt?“ „Nein, gescheppert.“

    Nummern und Adressen der Bio-börse:

    Telefon Geschäftsstelle Bio Suisse (Auskunft über Angebot, Aufgabe und Löschen von Inseraten): 061 385 96 10 Fax: 061 385 96 11 E-mail: [email protected] Internet www.bioboerse.ch

    Impressum:

    Herausgeber: Verein Bärner Bio Bure Druck: Gerteis, Zollikofen

    Mitteilungsblatt des Vereins Bärner Bio Bure, erscheint 4 – 6 Mal jährlich.

    Redaktionsschluss:15. März, 15. Juni, 15. September, 24. November Erscheint 14 Tage nach Redaktionsschluss.

    Redaktion: BBB-Geschäftsstelle,

    Francine Bürki, Weier 164a, 3664 Burgistein E-mail: [email protected]

    Tel. 032 389 23 43 oder Natel: 079 664 99 17

    AZB 3132 Riggisberg