Liebe Freunde Himmel und Erde zusammenzufügen, ist unser ... · 1 Liebe Freunde Himmel und Erde...

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1 Liebe Freunde Himmel und Erde zusammenzufügen, ist unser grosser menschlicher Traum in St.Gerold. Um diesem Ziel näher zu kommen, bieten wir in un- serem Programm Begegnungen, Gespräche, Kur- se und Konzerte an. »Kunst ist Sehnsucht nach Gott«, schrieb der Maler Alexej von Jawlinsky seinem Freunde. Was immer wir darunter ver- stehen, dieses Wort »Gott« ist umgreifend und unfassbar, es kann Urprinzip, letzte Ursache, unendliches Meer von Liebe, urewige Kraft sein. Uns gefällt gut »Urquell des Lebens«. Wenn Christus im Johannesevangelium sagt: »Ich bin gekommen, damit sie Leben in überfliessender Fülle haben«, dann spricht er von dieser ewigen Kraft, die in uns ist und die uns geschaffen hat. Die Kunst, vor allem die Musik, ist ein wunder- bares Zeichen davon, ein »entmaterialisierter Widerschein göttlichen Lebens«, wie Edwin Fischer einmal sagte. Die Musik berührt unser Herz, weil sie aus dem Herzen Gottes kommt. Dieses Jahr stellen wir besonders gern eine ganze Reihe von Musikerinnen und Musikern vor, die im zarten Alter bei uns das erste Mal aufgetre- ten sind. Wir haben ihren Werdegang begleitet und beglückt festgestellt, dass bei ihrem Musi- zieren in kostbaren Augenblicken immer mehr ein innerer, göttlicher Klang zu hören ist. Friede, Freude und Liebe spüren wir dann in unserem Herzen. Das aber ist ein sicheres Zei- chen, dass wir mit dem tiefsten Geheimnis, das ewiges Leben bedeutet, verbunden sind. Wir heissen Sie alle herzlich bei uns willkommen. P.Nathanael OSB

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1Liebe Freunde

Himmel und Erde zusammenzufügen, ist unsergrosser menschlicher Traum in St.Gerold. Umdiesem Ziel näher zu kommen, bieten wir in un-serem Programm Begegnungen, Gespräche, Kur-se und Konzerte an. »Kunst ist Sehnsucht nachGott«, schrieb der Maler Alexej von Jawlinsky seinem Freunde. Was immer wir darunter ver-stehen, dieses Wort »Gott« ist umgreifend undunfassbar, es kann Urprinzip, letzte Ursache, unendliches Meer von Liebe, urewige Kraft sein.Uns gefällt gut »Urquell des Lebens«. WennChristus im Johannesevangelium sagt: »Ich bingekommen, damit sie Leben in überfliessenderFülle haben«, dann spricht er von dieser ewigenKraft, die in uns ist und die uns geschaffen hat.

Die Kunst, vor allem die Musik, ist ein wunder-bares Zeichen davon, ein »entmaterialisierter Widerschein göttlichen Lebens«, wie Edwin Fischer einmal sagte. Die Musik berührt unserHerz, weil sie aus dem Herzen Gottes kommt.

Dieses Jahr stellen wir besonders gern eine ganzeReihe von Musikerinnen und Musikern vor, dieim zarten Alter bei uns das erste Mal aufgetre-ten sind. Wir haben ihren Werdegang begleitetund beglückt festgestellt, dass bei ihrem Musi-zieren in kostbaren Augenblicken immer mehr eininnerer, göttlicher Klang zu hören ist.

Friede, Freude und Liebe spüren wir dann in unserem Herzen. Das aber ist ein sicheres Zei-chen, dass wir mit dem tiefsten Geheimnis, dasewiges Leben bedeutet, verbunden sind. Wir heissen Sie alle herzlich bei uns willkommen.

P.Nathanael OSB

2Jahresprogramm 2008/2009Datum Seite Anlass

1 Vorwort Pater Nathanael 2 Chronologische Programmübersicht 3 Ausstellungen 4 St.Gerold für alle 5 Therapeutisches Reiten5 Benefizkonzerte 6–31 Konzerte

32–42 Kursprogramme 43 Unterkunft und Verpflegung 44 Administration

So. 9. März 6 Rosamunde-Quartett So. 23. März 7 Osterfreude Mo.24. März 8 Orgelkonzert Sa. 5. April 9 ECM Sa. 26. April 10 Harfe – Flöte – Violoncello So. 27. April 11 Flötenquartett Sa. 10. Mai 11 Serenade So. 11. Mai 12 Pfingstkonzert Mo. 12. Mai 13 Orgelkonzert So. 18. Mai 14 Fridegk-Trio Do. 22. Mai 14 Kammermusik Fr. 30. Mai 15 Lange Nacht der Kirchen So. 8. Juni 15 Ensemble of Benares Fr. 13. Juni 16 Begegnung – Dr. Jakesz, 1. Vortrag Sa. 14. Juni 16 Begegnung – Dr. Jakesz, 2. Vortrag Sa. 28. Juni 17 Wiener Symphonia Schrammeln Sa. 5. Juli 17 Val Reno Dixieband So. 13. Juli 18 Violoncello, Saxophon So. 13. Juli 18 Begegnung – P. Henri Boulad SJ Mo. 14. Juli 18 H. Boulad, 2. und 3. Vortrag Di. 15. Juli 18 H. Boulad, 4. Vortrag So. 20. Juli 19 Gitarrenkonzert So. 3. August 20 Orgel und Trompeten Fr. 8. August 20 Solokonzert – Pierre Favre Fr. 15. August 21 Begegnung – Arnold Mettnitzer Fr. 15. August 21 Geigenrezital So. 17. August 22 Johann Sebastian Bach So. 24. August 23 Begegnung – Bischof Krätzl So. 24. August 23 Cellorezital So. 31. August 24 Geigenrezital So. 7. September 25 Weinmeister-Trio So. 14. September 26 Till Fellner MatineeSo. 14. September 27 Hilliard EnsembleSo. 28. September 28 Chartres So. 19. Oktober 29 Liederabend Sa. 1. November 30 Begegnung – Paulo Suess Sa. 1. November 31 Schlusskonzert

3Ausstellungen im KlosterkellerDer Klosterkeller Sonntag, 9. März, 15–22 Uhr ist geöffnet Ostersonntag; Ostermontag: 15–22 Uhr

Samstag, 26. April; Sonntag, 27. April: 15–22 Uhr

Für Erstkommunion-Feiern: 30. März, 6./13./27. April jeweils 11.30–16 Uhr

Ab 1. Mai bis 19. Oktober jeweils: Freitag 18–22 Uhr Samstag/Sonntag und Feiertage 11.30–22 Uhr

Die Ausstellungen können auf Voranmeldung auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten besichtigt werden!

9.3. bis 1.6.2008 St.Gerold gestern und heute Fotos von Peter Mathis, Hohenems und aus unserem Archiv

6.6. bis 20.7.2008 Licht – Farbe – Begegnung Bilder in Acryl und Öl Maria Gabriel, Nenzing Vernissage: Samstag, 7. Juni, 15 Uhr

25.7. bis 7.9.2008 Roswitha Doerig, Paris und Appenzell Vernissage: Samstag, 26. Juli 2008, 15 Uhr

12.9. bis 19.10.2008 Allegro con spiritoSeit 1967 sind mehr als tausend Konzerte in der Propstei aufgeführt worden. Musik undMusiker, die zu Freunden geworden sind, wer-den mit Bildern von Linda Graedel, Fotos vonManfred Eicher und aus dem Archiv vorgestellt.Vernissage: Sonntag, 14. September, 10.30 Uhr

St.Gerold für alleUnser Bestreben ist es, für alle Menschen offenzu sein. Bei der Umsetzung dieses Anliegenshelfen Sie uns mit der Unterstützung der folgen-den beiden Projekte:

Oase 2000 Dieser Fonds ermöglicht Menschen in schwieri-gen Lebenssituationen, denen die finanziellenMittel für eine Auszeit fehlen, einen kostenlo-sen Aufenthalt in St.Gerold.

Therapie mit Pferden In St.Gerold finden therapiebedürftige Kinderund Erwachsene Unterstützung und Freudedurch Hippotherapie, heilpädagogisches Vol-tigieren und Reiten, auch wenn weder Versi-cherungen noch öffentliche oder private Insti-tutionen die Kosten übernehmen.

Spenden Wenn Sie Ihre Solidarität mit den betroffenenMenschen ausdrücken, können Sie Ihren Beitragmit dem entsprechenden Vermerk auf eines dernachstehenden Konten überweisen:

Schweiz PC 90-2170-9 Österreich Raiba Walgau-Grosswalsertal

BLZ 37458, Konto 8.713.117 Deutschland Volksbank Lindau

BLZ 65092010, Konto 54480000 EU-Ausland IBAN AT79 3745 8000 0871 3117

BIC RVVGAT2B458

Freundeskreis Mit Ihrer Mitgliedschaft im »FreundeskreisPropstei St.Gerold« drücken Sie Ihre ideelle und materielle Unterstützung aus für den Erhaltder Propstei und all ihrer Aktivitäten. Mit derjährlich zwei- bis dreimal erscheinenden Haus-zeitung und mit dem Jahresprogramm wird derFreundeskreis über das Leben in der Propstei informiert. www.propstei-stgerold.at/freunde/

Im April findet jeweils ein Begegnungswochen-ende mit der Generalversammlung und einemReferat statt.

Das Referat der Freundestagung 2008 hältunser Freund Prof. Dr. Alois Riklin, St.Gallen.

Samstag, 19. April »Die Ringparabel 15 Uhr und das Projekt Weltethos«

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BenefizkonzerteWir bedanken uns herzlich bei unseren Freunden, die uns ihre Konzerteschenken. Sie helfen uns, mittellosen Menschen einen notwendigen Erholungsaufenthalt »Oase«, oder Menschen mit Behinderung – Kindernwie Erwachsenen – Therapie über Pferde zu ermöglichen.

9. März Rosamunde-Quartett 23. März Osterfreude 26. April Harfe – Flöte – Violoncello 11. Mai Pfingstkonzert 5. Juli Val Reno Dixieband 3. August Orgel und Trompeten

17. August Johann Sebastian Bach 7. September Weinmeister-Trio

14. September Till Fellner Matinee14. September The Hilliard Ensemble19. Oktober Liederabend

1. November Hagen-Quartett und Heinrich Schiff

Therapeutisches Reiten

6Rosamunde-Quartett »Die sieben letzten Worte«Benefizkonzert Sonntag, 9. März, 16 Uhr

Andreas Reiner, Violine Diane Pascal, Violine Helmut Nicolai, Viola Anja Lechner, Violoncello

Joseph Haydn (1732–1809) »Die sieben letzten Worte Jesu Christi am Kreuze« Introduction – Maestoso ed Adagio Largo (»Vater, verzeih ihnen, denn sie wissennicht was sie tun«) Grace et cantabile (»Wahrlich ich sage dir: heutewirst du mit mir im Paradiese sein«) Grave (»Weib, sieh hier: dein Sohn; und du,siehe hier: deine Mutter«) Largo (»Vater, Vater, warum hast du mich verlassen?«) Adagio (»Ich dürste«) Lento »Es ist vollbracht«) Largo (»Vater, in deine Hände empfehle ich meinen Geist«) Presto e con tutta forza (das Erdbeben)

7»Osterfreude« Benefizkonzert

Sonntag, 23. März,16 Uhr

Hanna Weinmeister, Violine Sebastian Bonhoeffer, Violoncello Eve Landis, Cembalo und Truhenorgel

Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Sonata in e-Moll für Violine und Basso continuo,BWV 1023

Sonata in G-Dur für Violoncello und Cembalo,BWV 1027

Sonata in G-Dur für Violine und Basso continuo,BWV 1021

Choralvorspiel »Christ lag in Todesbanden« für Orgel, BWV 925

Fuga in g-Moll für Violine und Basso continuo,BWV 1026

Orgelkonzert

Ostermontag, 24. März,16 Uhr

Jürgen Natter

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Toccata, Adagio und Fuge, C-Dur, BWV 564

Oliver Messiaen (1908–1992) Le banquet céléste

Johann Sebastian Bach »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter« Choral, BWV 650

»Wir glauben all´ an einen Gott« Choral, BWV 740 (a 5 voci e pedale doppio)

Johann Pachelbel (1653–1706) Ciacona, f-Moll

Jürgen Natter (*1981) Improvisation über den Choral »Christ lag in Todesbanden«

Johann Sebastian Bach Passacaglia und Fuge, c-Moll, BWV 582

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Mutter-Gottes-Orgel in St.Gerold, von Christoph Enzenhofer

Berauschender Klang vierhundertjähriger Resonanzen

Samstag, 5. April, 20 Uhr

Garth Knox, Viola d’amore Agnès Vesterman, Violoncello

Der Brite Garth Knox, einer der vielseitigstenBratschisten unserer Zeit, wurde als langjähri-ges Mitglied des Arditti-Quartetts international bekannt, indem er mit fast allen bedeutendenKomponisten der Gegenwart zusammenarbei -tete. Mit atemberaubender Virtuosität und temperamentvollem Zugriff spielt Knox eigene Arrangements keltischer Folktunes, barocke Originalwerke und eigens für ihn geschriebeneKompositionen von Klaus Huber und RolandMoser. Begleitet wird er bei diesem soeben beiECM auch auf CD erschienenen Programm vonder französischen Cellistin Agnès Vesterman.

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10Harfe – Flöte – Violoncello Benefizkonzert Samstag, 26. April,16 Uhr

Solisten der Wiener Philharmoniker Wolfgang Schulz, Flöte Franz Bartolomey, Violoncello Xavier de Maistre, Harfe

Joseph Haydn (1732–1809) Trio für Flöte, Harfe und Violoncello Nr. 2 in G-Dur, Hob. XV:15

Camille Saint-Saëns (1835–1921) Fantaisie, op. 124 für Flöte und Harfe

Johann Strauss Sohn (1825–1899) 2 Romanzen Nr. 2, g-Moll, op. 255

Friedrich Smetana (1824–1884) »Die Moldau« aus dem Zyklus »Mein Vaterland«,bearbeitet für Harfe Solo von Xavier de Maistre

André Jolivet (1905–1974) Pastorales de Noël (1943), für Flöte, Violoncellound Harfe »l’étoile – les mages – la vierge et l’enfant – entrée et danse des bergers«

Claude Debussy (1862–1918) Syrinx für Flöte solo

Arthur Honegger (1892–1955) »Danse de la chèvre« für Flöte solo

Gabriel Fauré (1845–1924) »Après un rêve« für Violoncello und Harfe, op. 7/1Elegie für Violoncello und Harfe, op. 24

Maurice Ravel (1875–1937) Sonatine für Flöte, Harfe und Violoncello Modéré-Mouvement de menuet-Animé

11Flötenquartett Schulz1. St.-Gerold-Auftritt 1993Sonntag, 27. April,16 Uhr

Matthias Schulz, Flöte Veronika Schulz, Violine Ulla Schulz, Viola Julian Mattis Walkner, Violoncello

Saverio Mercadante (1795–1870) Quartett in C-Dur Für Flöte, Violine, Viola, Violoncello

Max Reger (1873–1916) Serenade in G-Dur, op. 141a für Flöte, Violine, Viola

Heitor Villa-Lobos (1887–1959) »Assobio a Jato« für Flöte und Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Quartett in D-Dur, KV 285 Für Flöte, Violine, Viola, Violoncello

Serenade im Innenhof Pfingstsamstag, 10. Mai,20 Uhr

Margit-Anna Süss, Harfe Hansjörg Schellenberger, Oboe, Englischhorn

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Sonate, C-Dur, für Oboe und Harfe

Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788) Sonate, a-Moll, für Oboe solo

Louis Spohr (1784–1859) Fantasie, c-Moll, op. 81, für Harfe solo

* * *

Antonino Pasculli (1842–1924) »Omaggio a Bellini« für Englischhorn und Harfe

Gabriel Fauré (1845–1924) Impromptu, Des-Dur, op. 86, für Harfe solo

Charles Camille Saint-Saëns (1835–1921) Sonate, op. 166, für Oboe und Harfe

12Pfingstkonzert BenefizkonzertPfingstsonntag, 11. Mai,16 Uhr

Triosonaten von Sebastian Bach für Orgel, gesetzt für Oboe, Englischhorn und Violoncello

Van-Hee Kwak, Oboe Hansjörg Schellenberger, Englischhorn Heidi Litschauer, Violoncello

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Triosonate Nr. 1, Es-Dur, BWV 525

György Ligeti (1923–2006) Sonate für Violoncello solo (1948/53) I. Dialogo: Adagio, rubato, cantabile II. Capriccio: Presto con slancio

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr. 3, d-Moll, BWV 529

* * *

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr. 5, C-Dur, BWV 529

Charles KoechlinMonodie für Englischhorn solo

Johann Sebastian Bach Triosonate d-Moll, BWV 583

Elliot Carter (*1908) »inner song« für Oboe solo

Johann Sebastian Bach Triosonate Nr. 6, G-Dur, BWV 530

13Orgelkonzert

Pfingstmontag, 12. Mai,16 Uhr

Hedwig Bilgram

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Fantasia sopra »Komm heiliger Geist, Herre Gott«, BWV 651

Dietrich Buxtehude (1637–1707) Passacaglia d-Moll, Bux WV 161

Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll, BWV 543

Johann Sebastian BachZwei Choralvorspiele »Vater unser im Himmelreich«, BWV 636 »Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter«,BWV 650

Franz Xaver Schnizer (1740–1785) Sonate C-Dur Allegro Minuetto – Trio Intermezzo Presto

Johann Gottfried Walther (1684–1746) Partita sopra»Jesu meine Freude«

Sonntag, 18. Mai, 16 Uhr

Hanna Weirich, Violine Anna Weirich, Violoncello Silvia Nitschke, Klavier

Joseph Haydn (1732–1809) Klaviertrio D-Dur, Hob. XV:24

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviertrio, B-Dur, op. 11 »Gassenhauer«

Johannes Brahms (1833–1897) Klaviertrio, c-Moll, op. 101

14Fridegk-Trio

Donnerstag, 22. Mai, 16 Uhr

conSequenza auf Originalinstrumenten: Thomas Engel, Blockflöte Katharina Suske, Barockoboe Chiharu Abe, Barockvioline Sara Ruiz Martínez, Viola da gamba Johannes Hämmerle, Cembalo

Concerto, G-Dur für Blockflöte, Oboe, Violine und B. C.

Trio, c-Moll, für Blockflöte, Oboe und B. C.

Sonate, C-Dur, für Blockflöte und B. C.

Trio, a-Moll, für Blockflöte, Violine und B. C.

Trio, F-Dur, für Blockflöte, Oboe und B. C.

Concerto, a-Moll für Blockflöte, Oboe, Violine und B. C.

Kammermusik Georg Philipp Telemann (1681–1767)

1998

15»Lange Nacht der Kirchen« Mystik – Lyrik – Meditation – MusikFreitag, 30. Mai,20.00 Uhr–01.00 Uhr

20.00 Uhr Orgelmusik 20.45 Uhr »Die Schöpfungswoche des Paracelsus«22.00 Uhr »Chartres« – Krypta – Kapelle – Kirche 22.30 Uhr Lyrik 23.00 Uhr J. S. Bach und Improvisationen 23.45 Uhr Klangbegegnungen 00.30 Uhr Orgelmusik

Silja Walter / Sr. Hedwig, Kloster Fahr, Lyrik Agnes Hunger, Vokalkünstlerin Franziskus Abgottspon, Sprecher Jimmy Gmür, Piano und Akkordeon Barbara Schlumpf, Konzept und Regie

Paul Giger, Violine Marie-Louise Dähler, Cembalo Anna Hohberger, Percussion P. Ambros Koch, Stiftsorganist, Orgel

»Die Schöpfungswoche des Paracelsus« In der Sieben-Tage-Woche hat Gott vom erstenMoment der Stille bis zum jubilierenden Gloriaseines letzten Arbeitstages einen gewaltigen Kos-mos zum Leben erweckt. Silja Walter beschreibtdiese Kreation mit ihrer sinnlichen und musikali-schen Sprache. Lied und Musik machen aus die-sen sieben Schöpfungstagen eine Festwoche vol-ler Freude. »Weg des Sinnes« und Labyrinth sind beleuchtet.Während der »langen Nacht« ist der Klosterkellergeöffnet.

»Musik und Tanz aus Indien« Sonntag, 8. Juni, 16 Uhr

Music Ensemble of Benares: Jyotika Dayal, Kathak – Tanz und Gesang Avaneedra Shevlikar, Sitar und Gesang Charudatta Shrivinavas Phadke, Tabla

16BegegnungUniv. Prof. Dr. Raimund Jakesz

Freitag, 13. Juni, 17 Uhr

Samstag, 14. Juni, 17 Uhr

»Spirituelle Begleitung von Krebskranken« Eine Herausforderung

Vortrag und Gespräch, Teil 1

Vortrag und Gespräch, Teil 2

Prof. Dr. Raimund Jakesz ist Leiter der Klini-schen Abteilung für Allgemeinchirurgie an der Universitätsklinik Wien. Neben seinerärztlichen Tätigkeit ist er als ausserordentlicherUniversitätsprofessor in der Lehre tätig und lei-tet zahlreiche Forschungsprojekte. Seine internationale wissenschaftliche Vortrags-tätigkeit führt ihn über den europäischen Raumhinaus in die USA und in die asiatischen Länder. Gegen den vorherrschenden Trend der Schul-medizin rückt er den Mensch als einen ganz-heitlich wirkenden Organismus in den Mittel-punkt seines Bemühens. Alle Ebenen menschlichen Daseins sind an der Entstehung einer Krankheit beteiligt unddemzufolge müssen sie im Heilungsprozessauch berücksichtigt werden.

17Wiener Symphonia Schrammeln

Samstag, 28. Juni,18 Uhr

Stefan Plott, 1. Violine Helmut Lackinger, 2. Violine Peter Hirschfeld, Kontragitarre Rudolf Malat, Knopfharmonika Kurt Franz Schmid, G- und B-Klarinette

Val Reno Dixieband Benefizkonzert in der Reithalle Samstag, 5. Juli,18 Uhr

Burli Baumgartner, Klavier Hans Ruedi Schneider, Klarinette, Flügelhorn Max Wild, Posaune,Heribert Thaler, Banjo, Gitarre Willi Weingard, Bass Wilfried Christl, Drums, Gesang

18BegegnungP. Henri Boulad SJ

Sonntag, 13. Juli, 19.30 Uhr

Montag ,14. Juli, 9.30 Uhr

Montag ,14. Juli,19.30 Uhr

Dienstag, 15. Juli,9.30 Uhr

1. Vortrag: »Die Flamme des Geistes brennt in dir«

2. Vortrag: »Mystik – Sinnlichkeit – Askese«

3. Vortrag: »Die Gemeinschaft der Heiligen« Wir tragen die Toten in uns.

4. Vortrag: »Theosis – die orientalische Sicht der christli-chen Erlösung«, anschliessend heilige Messe

P. Henri Boulad SJ, geb. 1931, studierte im Liba-non Theologie, in Frankreich Philosophie und in den USA Psychologie und Pädagogik. Seine15 Bücher sind in 13 Sprachen übersetzt. DerLeiter des Jesuitenkollegs in Kairo gilt als einerder ganz grossen christlichen Mystiker der Ge-genwart, der mit seiner bildhaften und mitreis-senden Sprache den modernen Menschen un-bekümmert für neue Aspekte des Glaubens undder Theologie begeistert.

Sonntag, 13. Juli,18 Uhr

Pi-Chin Chien, VioloncelloHarry White, Saxophon

spielen zur Einstimmung der Begegnung Werke von Johann Sebastian Bach sowie Überraschungen nach Ansage

19Gitarrenkonzert

Sonntag, 20. Juli,16 Uhr

Emanuele Segre

Domenico Scarlatti (1685–1757) Sonata K. 391, Sonata K. 11, Sonata K. 380

Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) Lieder ohne Worte, op. 19 n. 6 Lieder ohne Worte, op. 85 n. 3 Lieder ohne Worte, op. 38 n. 4 Lieder ohne Worte, op. 62 n. 4

Francisco Tarrega (1852–1909)Recuerdos de la Alhambra

Isaac Albeniz (1860–1909) Mallorca op. 202, Asturias op. 47

* * *

Baden Powell (1937–2000) Retrato Brasileiro Charà

Heitor Villa – Lobos (1887–1959) Mazurka-Choro Scottish-Choro

Roland Dyens (*1955) Songe Capricorne Fuoco

Emanuele Segre studierte bei Ruggero Chiesaam Mailänder Konservatorium, wo er auch sein Abschlussdiplom »mit besonderer Aus-zeichnung« erlangte. Studien bei Julian Breamund John Williams. Beim Debüt in Amerika be-zeichnete »The Washington Post« den jungenMusiker als »Musician of immense promise«.Dieses Versprechen löst er heute auf allen gros-sen Konzertpodien der Welt ein.

1985

20»Auf dem Weg zum Podium«Orgel und Trompeten Benefizkonzert Sonntag, 3. August, 16 Uhr

Johannes Berger, Orgel Korbinian Weber, Trompete Josef Lang, Trompete

Antonio Vivaldi (1675–1741) Konzert in C-Dur für Orgel und Trompeten

Johann Sebastian Bach (1685–1750) Toccata und Fuge in F-Dur, BWV 540

Francesco Manfredini (1680–1748) Konzert in D-Dur für Orgel und Trompeten

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Sonate in C-Dur, KV 336 – Allegro

William Corbett (1675–1748) Sonate in C-Dur für Orgel und Trompeten

Johann Sebastian Bach (1685–1750) »Bist du bei mir«, BWV 508

Georg Friedrich Händel (1685–1759) »Ankunft der Königin von Saba«

PierreFavreSolokonzert

Freitag, 8. August, 20 Uhr

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21BegegnungArnold Mettnitzer Theologe und Psychotherapeut

Freitag, 15. August,Mariä Himmelfahrt

9.00 Uhr Predigt 10.30 Uhr Vortrag 12.00 Uhr Pause14.00 Uhr Gespräch 16.00 Uhr Konzert

»Vertrauen – Wagnis – Zuversicht« Alles Leben ist Beziehung

Das Thema des Tages soll Mut machen und drei-fach den Blick schärfen:

Den Blick zurück mit der Frage: Wie bin ich hierher gekommen?

Den Blick aufs Heute: Was ist aus mir (bloss) geworden?

Den Blick auf die Zukunft: Was kommt noch im Leben?

Leitmotiv: »Wer seine Vergangenheit kennt und im Jetztlebt, braucht vor der Zukunft keine Angst zuhaben!«

Geigenrezital Simone Andrea MeyerFreitag, 15. August, 16 Uhr

Werke von Heinrich Ignaz Biber (1644–1704)Georg Philipp Telemann (1681–1767)Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Simone Andrea Meyer, geb. 1994, trat in St.Gerold »auf dem Weg zum Podium« 2007mit verinnerlichtem, ausdrucksstarkem, hervor-ragendem Spiel auf.

2007 erhielt sie den 1. Preis im Fach Kammer-musik am Schweizerischen Jugendmusikwett -bewerb. An der Eröffnungsfeier zur Endaus -losung der UEFA EURO 2008 war sie im KKLLuzern Solistin im Konzert mit den Wiener Sän-gerknaben und dem Radio Sinfonie OrchesterWien unter der Leitung von Bertrand de Billy.Unterricht bei J. Lohmann am KonservatoriumZürich und Frau Prof. Barbara Doll, Musikhoch-schule Bern.

22»Johann Sebastian Bach«»Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust«BenefizkonzertSonntag, 17. August,16 Uhr

London Baroque Ingrid Seifert, Violine Hannah Medlam, ViolineIrmgard Schaller, Viola Charles Medlam, Violoncello

und

Anne Schmid, Alt Katharina Maria Suske, Oboe Alisa Blokhina, Ricardo Lopez, Oboe II, Taille Gernot Mayer, Violone Markus Hünninger, Orgel/Cembalo

Johann Sebastian Bach (1685–1750) »Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust«, BWV 170 Kantate für Alt solo, Oboe d’amore, Orgel,Streicher und Basso continuo

Konzert für Oboe d’amore, Streicher und Basso continuo in A-Dur, BWV 1055

»Geist und Seele wird verwirret«, BWV 35 Kantate für Alt solo, Oboe, Orgel, Streicher und Basso continuo

23Begegnung Bischof Dr. Helmut Krätzl »Eine Kirche, die Zukunft hat« Sonntag, 24. August

9.00 Uhr Predigt10.30 Uhr Vortrag12.00 Uhr Pause14.00 Uhr Gespräch15.00 Uhr Konzert

In seinem Buch »Eine Kirche, die Zukunft hat«begegnet der Bischof vielen Krisen, unter denenunsere Kirche leidet. In Form von Essays suchtder Autor nach Lösungen – für einen Bischof fastungewohnt. Aus den zwölf »Versuchen« sprichtdie reiche Erfahrung eines Seelsorgers und Bischofs und seine Liebe für die Gesamtkirche.

»Cellorezital« Matthias BartolomeySonntag, 24. August,15 Uhr

Györg Ligeti (1923–2006) Sonate für Violoncello Solo (1948/53)1. Dialogo: Adagio, rubato, cantabile 2. Capriccio: Presto con slancio

Zoltán Kodály (1882–1967) Sonata op. 8 (1915) 1. Allegro maestoso ma appassionato 2. Adagio 3. Allegro molto vivace

Matthias Bartolomey, geb. 1985 in Wien, Cel-lounterricht mit sechs Jahren bei seinem Vater,Solocellist der Wiener Philharmoniker, FranzBartolomey, bei Valentin Erben, ab 2007 beiClemens Hagen. Verschiedene erste Preise beiWettbewerben, Auftritt als Solist und Kammer-musiker im Wiener Musikverein, Wiener Kon-zerthaus sowie in Japan, Amerika und Italien.

24»Geigenrezital«

Sonntag, 31. August,16 Uhr

Vilde Frang, ViolineMilana Chernyavska, Klavier

Franz Schubert (1797–1828) Sonate in A-Dur D. 574, op. 162 I Allegro moderato II Scherzo presto III Andantino IV Allegro vivace

Sergej Prokofiev (1891–1953) Sonate in D-Dur, op. 94a I Moderato II Scherzo (Presto) III Andante IV Allegro con brio

* * *

Béla Bartók (1881–1945) Sonate in B-Dur für Violine solo, Sz. 117 (1944 komponiert und Yehudi Menuhin gewidmet) I Ciacona II Fuga III Melodia IV Presto

Vilde Frang, 1986 in Oslo geboren, studierte1993 bis 2002 an dem Barratt Due Musikinsti-tut in Oslo. Weitere Studien bei Boris Kuschnir,Koja Blacher, ab 2006 bei Anna Chumachenco.2002 wurde Vilde für den EBU-Wettbewerbvon Norwegen ausgewählt. Damals luden wirdie junge, vielversprechende Geigerin nachSt.Gerold ein. Im November 2007 spielte VildeFrang ihr Debüt mit dem London PhilharmonicOrchestra in Eastbourne und wurde sofort für ein Konzert 2008/09 in der Royal Festival Hallverpflichtet. Im Oktober 2008 wird Vilde mit Anne-Sophie Mutter und der Camerata Salzburgauf USA-Tournee sein. Milana Chernyavska wurde in Kiew geboren, wosie mit sieben Jahren in die renommierte Mu-sikschule für begabte Kinder des TschaikowskyKonservatorium aufgenommen wurde. Heutespielt Milana in den berühmtesten Konzertsälender Welt: Wigmorehall London, ConcertgebouwAmsterdam, Santory ll Tokio, Moskauer Konser-vatorium. Unterricht an der Hochschule fürMusik, München und Konservatorium Feldkirch.

25Weinmeister-TrioBenefizkonzert

Sonntag, 7. September,16 Uhr

Hanna Weinmeister, Violine Gertrud Weinmeister, Viola Bruno Weinmeister, Violoncello Norman Shetler, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) Klavierquartett Es-Dur, KV 493 Allegro – Larghetto – Allegro

Gustav Mahler (1860–1911) Klavierquartett Nicht zu schnell

Johannes Brahms (1833–1897) Klavierquartett c-Moll, op. 60 Allegro ma non troppo – Scherzo – Allegro Andante – Finale – Allegro comodo

1989 wurde das Weinmeister-Trio von NormanShetler mit obigen Klaviertrios vorgestellt.

1989

26»Vinum et musica laetificant cor« Wein und Musik erfreuen das Herz Benefizkonzert Sonntag, 14. September,16 Uhr

Till Fellner, Pianist Till Fellner, Sommelier

Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviersonaten nach Ansage

Seinen ersten Auftritt in St.Gerold hatte Till Fell-ner 1989. Norman Shetler stellte den jungenPianisten »auf dem Weg zum Podium« vor. AlsHonorar bekam Till einen Karton Wein. Das war wie er später sagte, sein erster Kontakt mitWein. Zu Hause angekommen, malte er auf denKarton einen Totenkopf und verdeutlichte mit»Gift«, dass es niemandem einfalle, sein Paket zuöffnen und daraus zu trinken.

Heute ist Musik sein Leben und Wein seine Lei -denschaft. Sein hervorragendes Wissen über die Weinkultur stellt Till heute all seinen Gästennach dem Konzert vor. Er präsentiert und erklärtösterreichische Weine aus unserem Weinkeller.Das Wyberhus als Konzertraum und der darun-ter liegende Weinkeller sind direkt miteinanderverbunden durch das Wort «Spiritus», Geist.

Der Preis für das Konzert mit der damit verbun-denen Weinverkostung beträgt € 40.00.Reservation notwendig.

1989

27The Hilliard Ensemble Benefizkonzert

Sonntag, 14.September,16.00 Uhr

Monika Mauch, Sopran David Gould, Counter-Tenor David James, Counter-TenorSteven Harrold, Tenor Rogers Covey-Crump, Tenor Gordon Jones, Baritone

Don Carlo Gesualdo (1560–1613) Madrigale aus dem 5. Madrigalbuch

28»Chartres«

Sonntag, 28. September,16 Uhr

Paul Giger, Violine

Auf seinem musikalischen Pilgerweg durch-schreitet Paul Giger die gewaltige Krypta, dasLabyrinth, die Vierung der unvergleichlichen Kathedrale von Chartres mit ihren Glasfenstern.

Dieser äusserliche Weg, über Jahrhunderte vonGläubigen begangen, wird zum Sinnbild einerinnerlichen, seelischen Wandlung vom erdver-bundenen zum geisterfüllten Menschen. »Musikist die irdische Spiegelung geistiger Welten undWirklichkeiten«, sagt der vielseitige Geiger undKomponist Paul Giger.

Das musikalische Material fliesst aus einer Viel-falt von Traditionen, von Klassik bis zum Jazz,von europäischer bis zu asiatischer Volksmusikzusammen. Improvisierte Passagen wechselnmit komponierten ab, höchste Virtuosität kon-trastiert mit meditativer Versenkung in den»Grundton« des Kirchenraumes. Die Musik»Chartres« entstand 1988, wurde in Chartresuraufgeführt und von ECM Records Münchenaufgenommen.

Zum zwanzigjährigen Jubiläum spielt Paul Gigerin St.Gerold, wo seine Musik besonders gut inden Kirchenraum passt. Auf dieses Konzert freu-en wir uns besonders.

29Liederabend Benefizkonzert Sonntag, 19. Oktober,16 Uhr

Elisabeth Kulmann, Mezzosopran Walter Moore, Klavier

Lieder von Haydn, Liszt, Bartók, Debussy nach Ansage.

Elisabeth Kulmann Studium Russisch, Finno-Ugristik und Musik-wissenschaft. Gesangsstudium bei Helena Lazarska an der Wiener Musikuniversität. Ab-schluss mit Auszeichnung und Würdigungspreisdes Bundesministeriums. Mitglied der WienerVolksoper als Mozartsängerin. Vom Sopranwechselte sie 2004 ins Mezzosopran- und Alt-fach. Als Orpheus sprang sie kurzfristig an derOpéra National de Paris ein und ist dort wieder2008 engagiert. Als Mitglied der Wiener Staatsoper sang sie mitgrossem Erfolg u.a. die Partien Marina (Boris Godunow), Suzuki und Prinz Orlofsky, für des-sen Interpretation sie 2007 mit der Eberhard-Waechter-Medaille ausgezeichnet wurde. AlsCarmen an der Berliner Staatsoper unter denLinden wurde sie 2007 gefeiert. Mit besonderer Hingabe widmet sich ElisabethKulmann dem Liedgesang. Mit ihrem Beglei-ter Walter Moore gab sie ihr Debüt im WienerMusikverein 2007.Mit ihm singt Elisabeth Kulmann den Lieder-abend in St.Gerold, nachdem sie dort 2002 vonWolfram Rieger eingeführt worden war.

Walter MooreGeboren in Kalifornien, begann Walter Mooredas Klavierstudium bei Marcus Gordon, setztedann seine Studien in Wien und Salzburg beiErik Werba fort. 1965 begann seine pädagogische Laufbahn als Korrepetitor an der Wiener Musikakademie,1984 erhielt er die Professur in diesem Fach.Seine Konzertverpflichtungen führten WalterMoore als hervorragenden Begleiter in alle euro-päischen Länder sowie nach Taiwan, Japan undKorea.

30Begegnung mit Paulo Suess Befreiungstheologe

Samstag, 1. November

9.00 Uhr Predigt10.30 Uhr Vortrag 12.00 Uhr Pause 14.00 Uhr Gespräch 16.00 Uhr Konzert

»Spirituelle Praxis in befreiender Absicht«

Paulo Suess, 1938 in Köln geboren, studierte Phi-losophie und Theologie und wurde Weltpriester.1966 verlässt er Deutschland und arbeitet in der Basispastoral in Brasilien und lernte dabei dieSorgen und Nöte, aber auch die ungebrocheneHoffnung und Zuversicht und den lebensbeja-henden Glauben der indigenen Bevölkerung undihre Gemeinschaften kennen. Er betrachtet dasElend und die Not vieler Menschen, ganz beson-ders der indigenen Völker, mit den Augen einesliebenden Gottes. Für ihn ist es klar, dass die In-dios auch Töchter und Söhne Gottes sind und dasRecht haben, in ihren eigenen kulturellen Aus-drucksformen, in ihren Mythen und Riten, zuloben und zu preisen. Paulo Suess ist theologischer Berater von BischofKräutler und des Brasilianischen Indianermissi-onsrates und ist weltweit führender Missions-theologe und herausragender Befreiungstheologe.

31Schlusskonzert »Schubert-Quintett« Benefizkonzert Samstag, 1. November,16 Uhr

Hagen-Quartett Lukas Hagen, Violine Rainer Schmidt, Violine Veronika Hagen, Viola Clemens Hagen, Violoncello

Heinrich Schiff, Violoncello

Franz Schubert (1797–1828) Streichquintett C-Dur, D 956 1. Allegro ma non troppo 2. Adagio 2. Scherzo (Presto). Trio (Andante sostenuto) 4. Allegretto

1974 trat das junge Hagen-Quartett in St.Gerold auf.

1974

32Kursprogramm 200831 11.–16. März Das Antlitz der Stille

Meditation und Hatha-Yoga

Wer sich der Stille der Meditation aussetzt, begegnet sich selbst. Und wersich in der Stille aushält, kann Gott begegnen. Ein Wagnis, das den ent-sprechenden, schützenden Rahmen verlangt. Dieses Meditationsseminarbietet ihn: Es lädt ein zu einem methodisch verantworteten Meditieren.Die Meditationspraxis wird unterstützt durch intensive Körperarbeit,kurze Vorträge und persönliche Beratung.

Leitung Peter Wild, Wangen an der Aare/CH

32 19.–23. März Ostermysterium

Mit Personaler Leib-, Atem-, Stimm- und Traum-Arbeit, Bild- und Stille-Meditationen, rituellen Übungen, Gebetsgebärden und sakralen Tänzenlassen wir uns auf das Ostergeheimnis von Tod, Wandlung und Auferste-hung ein. Auf dem Hintergrund der Initiatischen Therapie nach K. GrafDürckheim, der Tiefenpsychologie nach C.G. Jung und Erich Neumann,der Sternenweisheit und der christlichen Mystik und Symbolik, könnenwir die Bedeutung der »inneren« Karwochentage vom Mittwoch bis zumOstersonntag als das tiefste Wandlungsgeschehen unseres eigenen, unsaufgegebenen Lebens-Weges erfahren. Die liturgischen und kulturellen Veranstaltungen in der Propstei werdenin den Osterkurs miteinbezogen.

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in Lochau

33 28.–30. März Das menschliche Herz – Tor ins innere Geheimnis der Schöpfung

Im Ankommen in den eigenen Herzräumen entdecken wir in geführtenMeditationen die Fülle und den Reichtum der Kraft der Liebe. Wir lernenmit einfachen Techniken, die Meditationen in unserem Alltag anzuwen-den und zu vertiefen.

Leitung Maya Bandelier, Therapeutin und Meditationsleiterin, Buchs SG/CH

Anmeldeschluss jeweils zehn Tage vor Seminarbeginn. DetaillierteInformationen zu den einzelnen Veranstaltungen stellen wir Ihnenauf Wunsch gerne zu oder siehe: www.propstei-stgerold.at

33Kursprogramm 200835 25.–27. April Engelsgeschichten – Kreistänze und

Bewegungsmeditationen

Engelsgeschichten sind unsere durchlebten Erfahrungen, von guten Kräf-ten immerwährend begleitet. Wir bringen diese Geschichten in Gemein-schaft mit anderen Menschen – durch Tanzen im Kreis – in Bewegungund erfahren tanzend und hörend mit der Musik die Mystik und verbor-gene Kreativität unseres Daseins. Die Tänze und Bewegungsmeditationenverstehen sich als grundlegende Einführung in die Welt des Körperaus-drucks und der Tanzgebärden, was zugleich als Impuls für eine bewusstegeistige Lebensführung und zur Entfaltung unserer innewohnenden gött-lichen Natur zu erkennen ist: den Engel suchen gehen, durch spirituellesHören und Bewegen in der Meditation.

Leitung Gabrielle Dupras, Musikerin, Choreographin undLehrerin für spirituellen Tanz, Lauperswil/CH

36 25.–27. April ZEN — Zazen Sitzen in der Stille – Übungstage

Zen ist eine jahrtausendealte Form gegenstandsfreier Meditation, ohneBild, ohne Konzept – ein spiritueller Weg der Einübung in die unmittel-bare Erfahrung dessen, was ist. Das japanische Wort »Zazen« heißt wörtlich übersetzt »Sitzen in Versun-kenheit« und ist die wichtigste Übung im Zen. Dabei geht es darum, mitunserer Essenz in Kontakt zu kommen, um aus dieser Mitte heraus unse-ren Alltag zu gestalten. Es ist ein Übungsweg, der Hingabe und Konsequenz erfordert. Es ist einLebensweg, der den Menschen von innen her verwandelt. Übungen und persönliche Gespräche unterstützen diesen Prozess.

Leitung Edith Breuss, Feldkirch

1 4.–10. Mai Tai Chi

Tai Chi ist eine traditionelle, aus China überlieferte Kunst der Bewegung.Langsam fliessende Bewegungsabläufe befreien im Übenden die Lebens-energie. Im Fluss der schöpferischen Kraft wird der Mensch körperlichgestärkt, findet innere Ruhe, Gelassenheit und geistige Klarheit. Tai Chi istein Tanz des Lebens im Einklang mit dem eigenen Wesen und dessenEingebundensein in den Lauf der Dinge. Bei Pius Brogle bleibt Tai Chinichts fremdartig Östliches, sondern wir erfahren es als etwas unseremWesen tief Vertrautes. Grundlagen für den Kurs bilden: Die Form der Fünf Elemente / Die Krei-se nach Chungliang Al Huang /Qi Gong.

Leitung Pius Brogle, Zürich/CH

34Kursprogramm 20082 21.–25. Mai Lebendiges Dasein im Jetzt

Wir alle leben in einer Welt der Unruhe, der Hektik, laufen der Zeit hin-terher, haben scheinbar keine Zeit. Und haben wir Zeit, füllen wir sie mitAktivitäten – wenn nicht damit, mit Gedanken. Und in Gedanken lebenwir in der Vergangenheit, in dem, was war oder nicht war – und in derZukunft – in dem, was sein wird oder sein könnte. Diese Gedanken wer-den von Wünschen und von Ängsten geprägt. Das DASEIN IM JETZT ist zeitlos. Es stimmt dem, was ist, zu. In diesen Tagen wollen wir üben, mit Humor und Zärtlichkeit im Jetzt zuverweilen, und mit gegenseitiger Unterstützung einige Ursachen der inneren und äusseren Unruhe erforschen. Der Sinn ist, zu einer tiefenGelassenheit im All-Tag zu finden, oder noch besser formuliert, uns vonder Stille finden zu lassen.

Leitung Eva Gold, Psychotherapeutin, Bregenz

3 6.–8. Juni Bewegung und Tanz

An diesem Wochenende haben wir die Möglichkeit, unsere Freude ander Bewegung im Wasser und im Tanz zu leben. Der Tag beginnt mitWassergymnastik, die Körper und Geist weckt und belebt. Ausgehendvon der Form des Kreises, beschäftigen wir uns anschliessend mit zweiklassischen Kostbarkeiten. Der Kreis als harmonische, zusammenführen-de Form bringt uns in ein inneres Gleichgewicht und gibt uns ein Gefühldes Getragenseins. Wir erarbeiten uns verschiedene Ausdrucksformen,die den Charakter der Musik zum Vorschein bringen. Durch das gemein-same Bewegen stärken wir die Wahrnehmung für ein übergeordnetesGanzes, dem wir alle angehören.

Leitung Katharina Lasagni, Basel/CH

4 6.–8. Juni ICH BIN. Achtsamkeit leben

Mit all Ihren Sinnen das Leben wahrnehmen und jeden Augenblick in sei-ner Fülle erleben. Wir möchten Sie leiten, sich auf Ihr Selbst zu besinnen, Ihren Körper,Ihre Gedanken und Ihr Empfinden bewusst wahrzunehmen: losgelöstvom Alltag, frei in Ihrem Handeln – geborgen im Hier und Jetzt.Mit meditativen Übungen zur Bewusstwerdung des Körpers und zur geis-tigen Entspannung sowie der Möglichkeit zum begleitenden Gespräch,möchten wir Ihnen den Rahmen zu dieser Reise in die Achtsamkeit bie-ten. So steht für uns das »geleitete Erleben« und nicht das Reden im Vor-dergrund. Sich selbst erfahren!

Leitung Tim Lossnitzer, Jena, und Tobias Schellenberger,Münster

35Kursprogramm 20085 8.–14. Juni Achtsam älter werden

Jeder Mensch erfährt das Älterwerden anders, da sich die Anzahl derJahre auf die einzelne Person ganz verschieden auswirkt. Der Leiter dieser Tage ist kein Fachmann für spezifische Altersfragen. Siesind auch nicht Inhalt dieses Kurses. Es geht vielmehr um die Einübungeines achtsameren Lebens, gerade im Älterwerden. Gemeinsame Gebetszeiten, Impulse, Gedankenaustausch und viel Zeitfür sich selber zeichnen diese Tage aus.

Leitung P. Christoph Müller OSB, Blons und St.Gerold

6 14./15. Juni Tanzwege – Wegtänze

Tanzen ist ein Weg unter vielen Möglichkeiten – aber ein Weg vollerwunderbarer Erlebnisse und damit hilfreich, wohltuend und belebend, jamanchmal sogar heilsam.

Leitung Helga Marzluf, Bludenz, Tanzpädagogin für ganzheitliches und gruppenorientiertes Tanzen, langjährige Erfahrung im Leiten von Tanzseminaren zu lebensnahen Themen

7 13.–17. Juli Sommerträume

Tanzen wir mit Freude und Vertrauen in die Leuchtkraft des Sommers.Während der gemeinsamen Tage wollen wir beseelte Musik hören undtanzen, das Erlebte tief einatmen und in unseren Herzen bewegen. Eine musikalische Vielfalt der verschiedenen Kulturen ist uns Menschengeschenkt. Machen wir uns – Schritt für Tanzschritt – auf eine wunderba-re Entdeckungsreise.

Leitung Gabrielle Dupras, Musikerin, Choreographin undLehrerin für spirituellen Tanz, Lauperswil/CH

8 19.–24. Juli Durch die Träume unsere spirituellen Wurzeln erfahren

Die Bilder unserer Träume reichen auch in eine Tiefe unserer Seele, in derwir vertrauen – geborgen und getragen sind. Das Traumgeschehenschliesst uns an eine neue Sicht an, Lebensfreude und Gnade zu begrei-fen und zu erfahren: durch die Achtsamkeit des Herzens und die Dank-barkeit.

Leitung Dr. Ute Karin Höllrigl, dipl. analytische Psychologin nach C.G. Jung, Wien

Musikalische Begleitung Heidi Spring, Pianistin, Zürich/CH

36Kursprogramm 20089 24.–27. Juli Workshop Jazz & Chanson

Singend erzählen

Wie klingt meine Stimme, wie behandle ich sie, wie spüre ich sie undwas ist meine Musik? Die Stimme ist das ureigenste Instrument des Men-schen und wir erwarten ganz selbstverständlich, dass sie immer so funk-tioniert, wie wir es wünschen. Doch wir machen es ihr schwer und könn-ten doch den zwei winzigen Muskeln in unserem Kehlkopf die Arbeit mitein wenig mehr Wissen und Achtsamkeit wesentlich erleichtern. Singenist nämlich ganz einfach – aber leicht ist es leider nicht. Es geht nichtdarum, riesengrosse Töne von sich zu geben, sondern eine musikalischeGeschichte auf ureigenste Weise zu erzählen. – Für alle, die ihre Stimmedringend brauchen oder die einfach gern singen.

Leitung Karin Oehler, Sängerin und Dozentin für Gesangund Interpretation, Pforzheim/D

10 4.–9. August Rhythmus

Dieser Kurs ist nicht nur für Schlagzeuger und Percussionisten bestimmt,sondern für alle, welche sich für das Phänomen Rhythmus interessie-ren, mit diesem vertraut werden, es bewusster leben und in alltäglicheBewegung, Abläufe von Gedanken, Zielsetzungen und Tun integrierenmöchten. Während des Kurses wird versucht, durch Improvisationsübungen undrhythmische Bewegung das Gefühl für Rhythmus und das Zusammen-spiel zu entwickeln. Technische Möglichkeiten und Probleme werdenselbstverständlich eingehend besprochen und praktisch geübt.

Leitung Pierre Favre, Zürich/CH

11 5.–7. September ZEN — Zazen Sitzen in der Stille – Übungstage

Beschreibung siehe Kurs Nr. 36 auf Seite 33

Leitung Edith Breuss, Feldkirch

Unser Reitbetrieb bietet Ihnen die Möglichkeit, Reitstunden zu neh-men. Rufen Sie uns bitte an, damit wir Termine vereinbaren können.

37Kursprogramm 200812 19.–21. September Innenräume bereiten und für das Leben öffnen

Die Selbsthilfe des Jin Shin Jyutsu®

(Strömen) erlernen

Dem Leben öffnen bedeutet, dass wir uns an das erinnern, was ganz undheil ist in uns. Beim Jin Shin Jyutsu hören wir achtsam in unseren Körper,der unsere ureigenste Geschichte erzählt, verbinden uns mit unserer inneren Weisheit und begeben uns vertrauend in den Fluss des Lebens.Der Körper zeigt uns, wo dieser Fluss unterbrochen ist. Mit der einfachenSelbsthilfe des Jin Shin Jyutsu bereiten wir unsere Innenräume für denungehinderten Fluss der Lebensenergie in unserem gesamten Wesen.Wir nehmen unsere Gesundheit und Harmonie in unsere eigenen Hände.

Leitung Maria Anna Zündt, Rankweil

13 21.–25. September Feldenkrais

Im Mittelpunkt der Feldenkrais-Methode steht das Wahrnehmen undVerändern von Bewegungsmustern. Sanfte Bewegungsabläufe oder takti-le Unterweisungen harmonisieren das Zusammenspiel von Nervensys-tem, Psyche und Muskulatur. Nach nur wenigen Momenten des Übensmerken die meisten Menschen plötzlich, dass sie – wie durch Magie –Dinge auf leichte Weise mit ihrem Körper tun können. Durch das Be-wusstmachen dieser funktionalen Zusammenhänge erleben die Anwen-derinnen und Anwender in der Folge eine gesteigerte Lebensqualität undGesundheit.

Leitung Edith Sidler Huck, St. Gallen/CH

14 26.–28. September Schweigen & Improvisation Im Schweigeraum bekommt die persönlicheMusik vertiefte Bedeutung

Unser Thema ist das Schweigen, das Innehalten und Wahrnehmen in derStille. Kurzvorträge zu verschiedenen Aspekten der Musik, gemeinsamesSingen, Meditation und musikalische Spielanleitungen zur freien Improvi-sation ermöglichen eine Konzentration auf den inneren Prozess. Diesersoll uns zu einer persönlichen Vertiefung in die Welt des Hörens und desmusikalischen Ausdrucks führen. Ziel ist das Auffinden von persönlichenEnergiequellen und das Erleben des Zusammenseins in einer Gruppeohne Worte, dafür mit Tönen, Schwingungen und Stimmungen. Minimale Erfahrung in der musikalischen Improvisation wird voraus-gesetzt.

Leitung Prof. Dr. Fritz Hegi-Portmann, Zürich/CH Manuel Oertli-Moeri, Wetzikon/CHBeide sind Musiktherapeuten und Musiker

38Kursprogramm 200815 7.–12. Oktober Singwoche

In je zweistündigen Sequenzen am Vormittag, späten Nachmittag undAbend proben wir die Toggenburger-Messe »Juchzed und Singed« vonPeter Roth und singen Teile daraus im Gottesdienst vom Sonntagvormit-tag. Naturtönige Gesänge mit Hackbrett geben einen Einblick in den kul-turellen Hintergrund der Komposition.

Leitung Peter Roth, Unterwasser/CH Maria Walpen, Grüt/CH

16 31. Oktober – Mozart Requiem 2. November Kreistänze und Bewegungsmeditationen

Das in Mozarts letztem Lebensjahr (1791) entstandene und von ihmnicht mehr vollendete Werk ist in seiner musikalischen Dimension eineder allerschönsten geistigen Botschaften an uns Menschen. Gemeinsamwollen wir uns mit Meditation und Bewegung dieser grossen Spiritualitätöffnen und mit unserem ganzen Menschsein bewusst in die Thematik desRequiems eindringen. Durch Hören im Tanz erschliesst sich eine neuetiefe Wahrnehmung der Klangwelt Mozarts, und der Tanz lässt sich alsGebet erfahren.

Leitung Gabrielle Dupras, Musikerin, Choreographin undLehrerin für spirituellen Tanz, Lauperswil/CH

17 2.–9. November Fastenseminar nach Hildegard von Bingen

Seit Urzeiten haben die Menschen gefastet, um sich körperlich, geistigund seelisch zu reinigen. Fasten bedeutet innehalten, sich zurückziehen,sich in Frage stellen, ein Loslassen von Sicherheiten, ein Sich-Einlassenauf das Abenteuer der Selbstfindung. Das Ausputzen und Aufräumen des»Körperhauses« eröffnet unserer Seele neue Räume und lässt uns geistig-seelisch weiter wachsen. Dieser Prozess der Klärung von Körper, Seeleund Geist wird unterstützt durch spezielle Gemüsebrühen nach Hilde-gard von Bingen, Tees nach dem Prinzip der fünf Elemente, durch Massa-ge- und Bewegungstherapien. Meditationen, Gottesdienste, Wanderun-gen, Zeiten der Stille und gemeinsame Gespräche führen uns in die eige-ne Tiefe.

Leitung Heinz Bitsch, Memmingen/Allgäu und sein Therapeutinnenteam

18 9.–15. November Tai Chi

Beschreibung siehe Kurs Nr. 01 auf Seite 33

Leitung Pius Brogle, Zürich/CH

39Kursprogramm 2008/0919 16.–22. November »Der Himmel ist in dir«

Gerhard M. Walch hat in seinem Buch »Wandlung zum inneren Himmel«Gedicht-Meditationen geschrieben, die uns Dimensionen der Erfahrungdes inneren Himmels vermitteln. Mit Übungen der Personalen Leib-, Atem- und Stimmarbeit nach K. GrafDürckheim gehen wir in die Sprachgestaltung mit diesen Kurzgedichtenund bringen sie mit Gebärden weiter zum Ausdruck. Diese Erfahrungennehmen wir mit hinein in die Stille und Sammlung der ZEN-Meditationim Sitzen, Stehen und Gehen. Zur Bearbeitung der inneren Bilder undSymbole lassen wir uns auf die praktische Traumarbeit nach C. G. Jungein. Die Traumarbeit wird abgerundet mit kultischen und sakralen Kreis-tänzen.

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in Lochau

20 28.–30. November Das menschliche Herz – Tor ins innere Geheimnis der Schöpfung

Beschreibung siehe Kurs Nr. 33 auf Seite 32

Leitung Maya Bandelier, Therapeutin und Meditationsleiterin, Buchs SG/CH

21 12.–14. Dezember Adventsbesinnung

Leitung P. Christoph Müller, OSB, Pfarrer von St.Geroldund Blons

22 2.–6. Januar Jazz-Workshop

Schwerpunkt dieses Workshops ist das Verstehen und Spielen von Jazzunter Berücksichtigung der Wurzeln, von ethnischen Einflüssen bis zuden amerikanischen Musicals sowie der Fortsetzung der Entwicklung.Die theoretischen Kenntnisse werden aus der Praxiserfahrung heraus ver-mittelt und in unterschiedlichen Formationen spielerisch gleich wieder indie Praxis umgesetzt. Improvisation als »Erfinden neuer Melodien«, Phra-sierung, Stilsicherheit, Überblick über die Funktionen aller beteiligten In-strumente im Zusammenspiel, Harmonielehre, Voicing, Repertoireerwei-terung, Dynamik, rhythmische Sicherheit und Flexibilität, Jazzgeschichteund Geschichten, Bühnenerfahrung, und vieles mehr wird in dieserWoche erfahren, mit dem Ziel, eine reichhaltige Palette von Anregungenaus diesem Workshop mitzunehmen. Der Kurs ist somit für Notistenebenso sinnvoll wie für Gehörmusiker.

Leitung Wolfgang Lackerschmid und Stefanie Schlesinger, Augsburg/D

40Kursprogramm 2009

23 9.–11. Januar ZEN – Zazen Sitzen in der Stille – Übungstage

Beschreibung siehe Kurs Nr. 36 auf Seite 33

Leitung Edith Breuss, Feldkirch

24 11.–17. Januar Tai Chi

Beschreibung siehe Kurs Nr. 01 auf Seite 33

Leitung Pius Brogle, Zürich/CH

25 22.–25. Januar Strömen und Schweigen In der Stille das Leben hören

Wir ziehen uns für ein paar Tage gemeinsam vom Alltagslärm zurück undhören im Raum der Stille achtsam in uns hinein. Feinfühlig erspüren wir,welches die nächsten Schritte auf unserem Weg sind und was geklärt, ge-ordnet und losgelassen werden möchte. Das Jin Shin Jyutsu® hilft uns,unsere Einstellungen im Körper zu harmonisieren und loszulassen. Wirkommen zu uns, sind ganz im Hier und Jetzt, und die Lebensenergiekann frei fliessen. Diese Prozesse sind getragen von der Kraft des Strö-mens, der Präsenz im Augenblick und der Gruppe.

Leitung Maria Anna Zündt, Rankweil

26 30. Januar – Alles Leben ist Klang – 1. Februar aller Atem ist Schwingung

Mit Atemarbeit nach ILSE MIDDENDORF öffnen wir blockierte Körper-räume und befreien unseren ursprünglichen Atemfluss. Wir werdendurchlässig und schwingungsfähig für den Atem, der als Ausdruck unse-res Seins durch unsere Stimme zum beseelten Klang wird. Im Lauschen auf das, was aus uns zum Klingen kommt, haben wir teil»am vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet«, demUrton allen Lebens, wie ihn D. Bonhoeffer in der Stille seiner Gefängnis-zelle gehört hat. Der Kurs will die Erfahrung vermitteln, leiblich wie seelisch zum Klang-körper zu werden und darin die eigene Kraft, Freude und Gelassenheit zuentdecken. Ein Wochenende zwischen Atem- und Stimmerfahrung füralle, die ihre Stimme erweitern und die heilende Wirkung des Klingenserleben möchten.

Leitung Ruth Rufer, dipl. Atemtherapeutin, Wettingen/CH

41Kursprogramm 200927 13.–15. Februar Heilkraft der Musik

Das Seminar dient der Einübung in die Musik-Meditation, die dem Hörer hilft, sich von Ruhe, Kraft und Weisheit grosser Musik durchdrin-gen und verwandeln zu lassen. Sie fördert das bewusste Hören Bachs,Beethovens, Bruckners und anderer Meister. Die Teilnehmer üben, in dieGeheimnisse der Musik einzudringen, ihre Tiefen zu erforschen und sichzu ihrer Höhe aufzuschwingen. Bewährte Atem- und Entspannungsübun-gen der Yogapraxis werden mit einbezogen. Fehlspannungen lösen sichund ästhetische Erlebnisfähigkeit wird erweitert. Durch ein intensivesMusik-Erleben in ruhevoller Wachheit kann sich das geistige und körper-liche Wohlbefinden wesentlich steigern.

Leitung Michael Swiatkowski, Ottobeuren/D

28 15.–20. Februar Das Antlitz der Stille Kontemplation und Hatha-Yoga

Die Seminartage sind der Kontemplationspraxis gewidmet. Angestrebtwird dabei ein innerer Schweigeraum, der sich sowohl zur Erfahrung derpersönlichen Präsenz verdichten, aber auch zu einem Raum der göttli-chen Gegenwart öffnen kann. Das eigene Bemühen um die Kontemplati-on wird von den Erfahrungen anerkannter spiritueller Lehrerinnen undLehrer her gedeutet: Dionysios der Areopagite (6. Jh.), Juliana von Nor-wich (14. Jh.), Robert Lax (20. Jh.).

Leitung Peter Wild, Wangen an der Aare/CH

29 26. Februar – HERZENSQUALITÄTEN 1. März Die Intelligenz der Liebe – Bausteine einer

globalen Ethik

Herzensqualitäten, früher Tugenden genannt, sind die Facetten der Liebe,Tore zum Herzen. Jedes Tor, das bewusst durchschritten wird, eröffneteinen neuen Raum des Seins und Bewusst-Seins. Auf diese Weise er-schliesst sich eine jedem zugängliche, evolutionäre Form der Intelligenz,in der sich Herz und Verstand, Gefühl, Instinkt und Intuition durch An-bindung an die kosmische Ordnung vereinen. Der Mensch und die vonihm geschaffenen Systeme gesunden, werden heil und ganz.

Leitung Christina Kessler, München

Anmeldeschluss jeweils zehn Tage vor Seminarbeginn. DetaillierteInformationen zu den einzelnen Veranstaltungen stellen wir Ihnenauf Wunsch gerne zu oder siehe: www.propstei-stgerold.at

42Kursprogramm 200930 1.–7. März ZEN Sesshin Basic 31 7.–13. März ZEN Sesshin I

Das, was uns leben lässt einzuholen, ist deshalb möglich, weil wir leben,denn das Leben-an-sich gibt uns Anteil an seinem Sein. Unser Anteil-Haben, das seine Früchte zeitigen will, ist darauf verwiesen, dass wir ganzvon dem durchdrungen werden, was uns leben lässt. Werden wir zudem, dann – erst dann – geht uns auf, was wir aus uns selbst sind: Nicht-etwas-sein. Die Vergänglichkeit will uns schliesslich klar zu erkennengeben, dass jegliches Vorstellen und Meinen über uns selbst nicht dieQualität hat, haben kann, die wir uns selbst zuschreiben. Das ist der Ortdes Erwachens.

Leitung P. Gebhard Kohler SJ, Kyoto/Japan

32 14.–21. Februar Fastenseminar I nach Hildegard von Bingen 33 22.–29. Februar Fastenseminar II nach Hildegard von Bingen

Beschreibung siehe Kurs Nr. 17 auf Seite 38

Leitung Heinz Bitsch, Memmingen/Allgäu und sein Therapeutenteam

34 3.–5. April »Wenn Worte zu klingen beginnen. . .«Musikalische Meditationen mit Stimme,Atem und Obertönen

Der Stimme die Wichtigkeit geben, die sie in der heutigen Gesellschafthat: Wir singen mit ihr – wir hören auf sie / Wir mögen sie – sie ist unsunangenehm / Sie überzeugt uns – oder wir glauben ihr nicht.Bei aller Rätselhaftigkeit und Bedeutsamkeit geht es bei der Arbeit mitObertönen doch um gezieltes Know-how und bei experimenteller Vokal -improvisation auch um eine Menge Mut, der geweckt werden will. Soöffnen sich Türen für eine angenehme Stimmentwicklung und Vertiefungder musikalischen Möglichkeiten. »wenn Worte zu klingen beginnen. . .«– . . . so liegt das an den Obertönen.

Leitung Lutz Czech, Münster/D

35 8.–12. April Ostermysterium

Beschreibung siehe Kurs Nr. 32 auf Seite 32

Leitung Gerhard M. Walch, dipl. Leib-, Atem-, Stimm-und Psychotherapeut, freie Praxis in Lochau

43Unterkunft und Verpflegung

Pensionspreise 2008

Unser Gästehaus ist das ganze Jahr geöffnet.

Vollpension mit Hallenbadbenützung pro Tag und Person – mindestens drei Über-nachtungen (inkl. Bedienung, Kurtaxe und Mehrwertsteuer); alle Zimmer mit Dusche und WC:

Einzelzimmer . . . . . . . . . € 68.00 bis € 75.00Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 67.50 Dreierzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 63.00Viererzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 59.50Fünferzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 55.50Sechserzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 52.00Massenlager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 45.00Abzug für abgemeldete Mahlzeiten . . € 8.00

Einzelübernachtung mit Frühstück Einzelzimmer . . . . . . . . . € 50.00 bis € 57.00 Doppelzimmer . . . . . . . . . . . . . . . . . € 49.50 Mittagessen inkl. Kaffee . . . . . . . . . . . € 17.00 Abendessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . € 17.00 Zuschlag Silvester . . . . . . . . . . . . . . . € 8.00

ErmässigungenKinder bis 3 Jahre kostenlosKinder zwischen 4 und 6 Jahren zwei DrittelKinder zwischen 7 und 12 Jahren 50 ProzentJugendliche ab 13 Jahren 20 ProzentLehrlinge, Studenten und Kinderim Einzelzimmer 20 ProzentFamilien mit mehr als 3 Kindern nach Absprache.

Bei finanziellen Schwierigkeiten ist eine Preis-ermässigung möglich. Sprechen Sie uns an.

Kulinarisches im KlosterkellerGeöffnet:1. Mai bis 19. Oktober 2008Öffnungszeiten Freitag 18 bis 22 Uhr

Samstag/Sonntag und Feiertage 11.30 bis 22 Uhr Warme Küche:11.30 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr Ganze Woche: Gruppen ab 30 Personen auf Anmeldung

44AdministrationAdresse Propstei Sankt Gerold, A 6722 St.GeroldTelefon Österreich 05550 21 21

International 0043 5550 21 21 Telefax Österreich 05550 21 21 19

International 0043 5550 21 21 19 E-Mail [email protected] Homepage www.propstei-stgerold.at

Gottesdienste Samstag, 19 Uhr, und Sonntag, 9 Uhr

Eintrittspreise Benefiz-Konzerte € 20.00Konzerte € 15.00 9. März »Sieben letzte Worte« Vorträge € 10.00 23. März »Osterfreude«Generalabo € 250.00 26. April Harfe – Flöte – VioloncelloSchüler mit Ausweis 11. Mai Pfingstkonzert50% Ermässigung 5. Juli Val Reno Dixieband

3. August Orgel und TrompetenKartenverkauf 17. August Johann Sebastian Bach30 Minuten vor Beginn 14. September Hilliard Ensemble

19. Oktober Liederabend Kulmann

Benefiz-Konzerte € 40.007. September Weinmeister-Trio

14. September Till Fellner1. November Hagen-Quartett u.Heinrich Schiff

Zufahrt nach St.Gerold

Beachten Sie die Wegweiser mit der Aufschrift »Grosses Walsertal«

Bahnstationen: Feldkirch (22 km) oder Bludenz (16 km)

Bei Kursen wird ein Abholdienst ab Bahnhof Feldkirch organisiert.

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