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Liebe Mitglieder des Studierendenparlaments, hiermit laden wir euch zur letzten Sitzung in dieser Legislatur wie bereits angekündigt am 18.06.2013 in Raum 0.59 in Haus 8 ab 20.15 Uhr ein. Vorher wird es wie immer ab 19.15 Uhr die gemeinsame Sitzung mit der VeFa geben. Daraus ergibt sich folgende Tagesordnung: 1. Begrüßung durch das Präsidium und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Gemeinsame Sitzung mit Vefa a) Prüfung des Berichts des Rechnungsprüfungsausschusses 3. Annahme des Protokolls der letzten Sitzung 4. Berichte aus den Gremien a) StuPa b) AStA aa) finanzielle Entlastung bb) politische Entlastung c) Vollversammlung d) StWA 5. Anträge 6. Sonstiges Liebe AStA ReferentInnen, bitte denkt trotz des bevorstehenden Sommerfests an eure Jahresrechenschaftsberichte. So schwer sind die nicht zu schreiben. Viele Grüße Christian

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Liebe Mitglieder des Studierendenparlaments, hiermit laden wir euch zur letzten Sitzung in dieser Legislatur wie bereits angekündigt am 18.06.2013 in Raum 0.59 in Haus 8 ab 20.15 Uhr ein.Vorher wird es wie immer ab 19.15 Uhr die gemeinsame Sitzung mit der VeFa geben. Daraus ergibt sich folgende Tagesordnung: 1. Begrüßung durch das Präsidium und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Gemeinsame Sitzung mit Vefaa) Prüfung des Berichts des Rechnungsprüfungsausschusses3. Annahme des Protokolls der letzten Sitzung4. Berichte aus den Gremiena) StuPab) AStAaa) finanzielle Entlastungbb) politische Entlastungc) Vollversammlungd) StWA5. Anträge6. Sonstiges Liebe AStA ReferentInnen, bitte denkt trotz des bevorstehenden Sommerfests an eure Jahresrechenschaftsberichte. So schwer sind die nicht zu schreiben. Viele GrüßeChristian

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Gemeinsame Sitzung der Versammlung der Fachschaften und des

Studierendenparlaments der Universität Potsdam am 18.06.2013

In Haus 8, Raum 0.59 am Neuen Palais ab 19.15 Uhr

Tagesordnung

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Beschluss der Tagesordnung

3. Berichte

a) Gremien

b) FSRs

4. Prüfungsbericht des Rechnungsprüfungsausschusses

5. Gäste

6. Sonstiges

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14. ordentliche Sitzung des XV. Studierendenparlaments der

Universität Potsdam am 18.06.2013 in Haus 8, Raum 0.59 am Neuen

Palais

Tagesordnung

1. Begrüßung durch das Präsidium und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Beschluss der Tagesordnung

3. Beschluss der Protokolle der 13. Ordentlichen Sitzung vom 04.06.2013

und der 2. Außerordentlichen Sitzung vom 13.06.2013

4. Gäste

5. Beschluss des Vollversammlungsbeschlusses vom 12.06.2013

6. Berichte aus den Gremien

a) StuPa-Präsidium

b) AStA

aa) Finanzielle Entlastung

bb) Politische Entlastung

c) StWA

d) Sonstige Gremien

7. Anträge

a) Antrag Youth Culture 2013

8. Initiativanträge

9. Sonstiges

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Protokoll der 12. StuPa Sitzung des XV. StuPa vom 04.06.2013

Anwesende ParlamentarierInnen: Claudia Fortunato, Benjamin Mosebach, Susanne Eckler,

Steffen Brumme, Sebastian Walter, Konstantin Gräfe, Tobias Paul, David Kolesnyk,

Christian Gammelin, Patrick Gumpricht, Max Schütze, Torben Reichert, Marius Busch,

Grace Klass, Marius Amfalder, Matthias Kaiser, Daniel Sittler, Anneka Cooke, Max Metzger,

Sonja Bauer.

Abwesende ParlamentarierInnen: Katharina Kowalsky, Nadine Paffhausen, Markus

Freitag, Martin Koll,

Entschuldigte ParlamentarierInnen: André Kopmann, Christian Probst, Iris Burdinski.

Tagesordnung:

Beginn der Sitzung: 19.12 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

16 ParlamentarierInnen sind anwesend.

2. Beschluss der Tagesordnung

16:0:0 angenommen.

3. Protokoll

a) der 11. Ordentlichen Sitzung

Patrick Gumpricht: hat sich leider kurz vor der letzten Sitzung schwer verletzt und möchte

daher im Protokoll als „entschuldigt“ aufgeführt werden.

Claudi: Streichen von letztem Halbsatz in Z.39/40.

11:1:4 angenommen.

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4. Gäste

5. Berichte aus den Gremien

a) StuPa-Präsidium

Für den Grünen Campus rückt Martin Koll nach.

Marius Busch ist aus dem RCDS ausgetreten und daher zur Zeit fraktionsloser Parlamentarier.

Die nächste Sitzung wird am 18.6.2013 stattfinden.

Die Vollversammlung wird am 12.06.2013 um 14 Uhr in H03/H04 in Griebnitzsee

stattfinden.

b) AStA

Anwesende AStA Mitglieder zur Befragung sind: Paul Möller, Robert Hoffman, Alex Gayko,

Vincent Heßelmann, Luise Kliche, Raana Ghazanfarpour, Jürgen Engert, Liubov Novikova,

Vivian Reddersen, Karolina Rokosa, Florian Görner.

Befragung des AStA. Viele Rechenschaftsberichte sind zu spät eingegangen, sodass wenig

Zeit zum lesen blieb.

Bei dem Thema zur Säkularität an Hochschulen geht es um die Rabbiner Ausbildung an der

Uni und um die Einrichtung von Gebetsräumen an der Uni. Für Gebetsräume an der Uni fehlt

es an freien Räumen. Mitglieder in den beiden Arbeitskreisen sind diverse ReferentInnen des

AStA. Bezüglich des Problems mit Thee Flanders soll es eine Diskussionsveranstaltung

geben.

Das Localize Festival wird im nächsten AStA Newsletter beworben.

Der AStA hält weiterhin Kontakt zu den Garten Hasis aus Golm, die dort einen studentischen

Hochgarten betreiben.

Auslastung der Beratungsinstitutionen für ausländische Studierende ist weiter hoch und seit

der letzten StuPa Sitzung gestiegen.

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Armin Olunczek erscheint auf der StuPa Sitzung.

Die Themen des letzten Präsidiumsgespräches waren: Haushalt/Rücklagen, Gebetsräume

(Vorhandensein/Meinung der Uni zur Einrichtung), Nextbike auch für MitarbeiterInnen der

Uni, Stromanbieter der Uni, BbgHG Novelle. Stimmung auf den Sitzungen war konstruktiv,

nicht herzlich und wurde etwas durch die Rücklagen Problematik getrübt.

GO Antrag auf Schließung der Redeliste für den gesamten TOP: 7:4:6 angenommen.

Redeliste wird weiter abgearbeitet.

Jürgen Engert berichtet über das Sommerfest am 15.6.2013 in Golm.

Neuer Bahnsteig in Griebnitzsee wird frühstens 2015 angefangen zu bauen.

Sebastian Walter lädt den RCDS zum DVD Abend in 3D ein.

AStA Gebäude am Neuen Palais wird erst abgerissen, wenn das Ersatzgebäude bereits erbaut

ist. Bebauungsplan wurde bereits letztes Jahr beschlossen. Dient alles dem Schutz der

Sichtachsen. Baubeginn ist ca. 2016.

c) StWA

Veröffentlichung der Wahllisten erfolgt erst Mittwoch, da der StWA es verplant hat. Das

Wahlheft wird ab Donnerstag an der Uni verteilt.

21:38 Uhr: GO Antrag auf nochmalige Behandlung dieses TOP: 4:8:3 abgelehnt.

d) Vollversammlung: wird zu neuem TOP 8 a) (ohne Gegenrede angenommen).

e) AK Hochschulsport

Vincent stellt die derzeitige Situation im AK dar und die Grundlagen einer möglichen

Kooperation. Sebastian Walter platzt der Arsch ob der Dreistigkeit des Zentrums für

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Hochschulsport bezüglich der anfangs genannten Kooperationsbedingungen und des

Verhaltens des ZfH im Laufe der Verhandlungen mit der Studierendenschaft. Bisherige

Verhandlungen werden kritisch gesehen, vor allem, weil das ZfH seine Finanzen nicht

offenlegen will.

f) Sonstige Gremien

6. Wahlen

a) AStA Referat für Geschlechterpolitik – Franz-Daniel Zimmermann

Franz-Daniel stellt sich vor.

Erster Wahlgang: 13:4:1

Damit ist Franz-Daniel Zimmermann nicht gewählt. Der zweite Wahlgang wird ohne

Gegenrede übersprungen.

Dritter Wahlgang: 12:4:0 bei einer ungültigen Stimme. Damit ist Franz mit einfacher

Mehrheit gewählt.

7. Anträge

a) Localize Festival (wurde vorgezogen und unter TOP 4 (Gäste) behandelt)

Die AntragsstellerInnen stellen ihren Antrag vor.

Änderungsantrag: Erhöhung der Ausgaben von 3000 auf 4000 Euro und dafür kommen

Studierende der Uni Potsdam und der FH Potsdam kostenlos auf das Festival. Das Geld soll

aus dem Topf „Studentische Projekte“ entnommen werden. Dieser Änderungsantrag wurde

von den AntragsstellerInnen übernommen.

Abstimmung: 16:0:1 angenommen

b) Korrektur Nachtragshaushalt

Alex erklärt formalen Fehler im letzten Haushaltsantrag. Der Ordnung halber sollte dieser

Punkt im Haushalt nochmals abgestimmt werden.

Abstimmung: 16:0:1 angenommen

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8. Initiativ-Anträge

a) Annahme des Antragstextes zur Urabstimmung

Annahme zur Behandlung: 16:0:0

Matthias Wernicke stellt den Inhalt der Urabstimmung dar: MWFK übt Druck auf Uni und

Studierendenschaft aus, die studentischen Beiträge zu senken (Zwangssenkung der Beiträge

durch Uni). Zudem sind die Rücklagen aus Sicht der Uni und des Ministeriums zu hoch. Mit

der Urabstimmung soll der großangelegte Abbau der Rücklagen bzw. die einzelnen

Kostenpunkte einer höheren Legitimation zugeführt werden. Das Ministerium würde die

Rücklagen lieber durch eine Beitragssenkung abbauen. Gleichzeitig wird damit dem

Ministerium signalisiert, dass sich die Studierendenschaft nicht in ihre Beitragsautonomie

reinreden lässt. Beitragssenkung durch die Uni soll semesterweise erfolgen.

Das StuPa beschließt den Forderungstext der Urabstimmung:

Abstimmung: 15:0:2 angenommen

b) Stellungnahme der BrandStuVe zur BbgHG Novelle (Antragssteller: Daniel

Sittler, David Kolesnyk, Patrick Gumpricht et al.)

Annahme zur Behandlung: 15:0:1 angenommen

Daniel stellt seine Stellungnahme vor. Daniel sieht die Ermöglichung der Mitwirkung der

brandenburgischen Studierenden durch das MWFK als Ablenkungsmanöver. Bezüglich des

allgemeinen politischen Mandats sieht es gut aus. Das StuPa Präsidium soll die

Stellungnahme auf der Homepage stellen und sie auch der Vollversammlung vorlegen.

Zudem ist die Bezeichnung „gutes“ Hochschulgesetz nichtssagend.

Änderungen (Punkte, die noch in die Stellungnahme aufgenommen werden sollen):

Die Stellungnahme stellt keine abschließende Bewertung des Gesetzgebungsverfahrens dar.

(übernommen von Daniel).

Forderungen sollen auf alle Studierenden in Brandenburg ausgeweitert werden (ca. 50.000).

(übernommen von Daniel).

In den Antrag sollen auch die MitarbeiterInnen der Hochschulen und nicht nur die

Studierenden mit einbezogen werden. Ein besonderes Augenmerkt muss dabei auf der

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prekären Beschäftigungssituation von vielen universitären MitarbeiterInnen liegen (u.A.

angemessene Vergütung von Lehraufträgen). (Übernommen von Daniel)

Die Verwaltungsgebühr von 51 Euro pro Semester soll auf ihre tatsächliche Höhe gesenkt

werden. (übernommen von Daniel)

Die öffentliche Bekanntmachung aller DrittmittelgeberInnen soll im neuen BbgHG

festgeschrieben werden (Zivilklausel einbauen). (übernommen von Daniel).

Es soll einen besseren Masterzugang für Bachelor AbsolventInnen geben. (übernommen von

Daniel).

Der neue Titel soll lauten: Stellungnahme des Studierendenparlaments der Universität

Potsdam zur BbgHG Novelle (übernommen von Daniel).

Mittelvergabe darf nicht an AbsolventInnen Quote oder ähnliches gekoppelt werden

(übernommen von Daniel)

Alles gendern. (übernommen von Daniel)

Verfahren: Änderungsvorschläge werden an Daniel geschickt, der diese dann in die

Stellungnahme einarbeitet und an den AStA (Alex Gayko oder Vincent Heßelmann) schickt

zwecks Hochladens auf die AStA Homepage, damit dieser Link in die Einladung zur

Vollversammlung eingebaut werden kann.

Abstimmung über gesamte Stellungnahme: 11:4:1 angenommen

c) Verpflegung der StimmenauszählerInnen (StWA)

Annahme zur Behandlung: ohne Gegenstimmen angenommen.

GO Antrag auf sofortige Abstimmung: mit einer Gegenstimme angenommen.

Abstimmung Antrag: 15:0:0

d) Kostenübernahme für Expressdruck der Wahlhefte (aufgrund der

Fristverlängerung)

Annahme zur Behandlung: 13:0:2 angenommen

GO Antrag auf sofortige Abstimmung: 12:0:2 angenommen

Abstimmung über den Antrag: 14:1:0 angenommen

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e) Wiedereinstellung der Snack- und Getränkeautomaten (RCDS)

Annahme zur Behandlung: 4:10:2 abgelehnt

f) Förderung Bibliotheken (RCDS)

Vom RCDS zurück gezogen.

g) Unterstützung Bahnsteig am Bhf Griebnitzsee (AStA Referat für Verkehr)

Annahme zur Behandlung: 15:0:0 angenommen

Florian stellt den Antrag vor. Es handelt sich um den (noch zu bauenden) Bahnsteig zwischen

den S Bahn Gleisen und den Regio Gleisen (siehe Antrag).

GO Antrag auf sofortige Abstimmung: 10:4:1 angenommen

Abstimmung: 16:0:0 angenommen

Ende der Sitzung: 22:55 Uhr

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Protokoll der 13. Sitzung des XV. StuPa der Uni Potsdam vom 13.06.2013

(außerordentliche Sitzung)

Ort: Wiese vor Haus 6 am Campus Neues Palais

Zeit: 13.06.2013, 16 Uhr

Anwesende ParlamentarierInnen: Max Metzger, Sebastian Walter, Steffen Brumme,

Grace Klass, Christian Gammelin, Iris Burdinski, Benjamin Mosebach, David Kolesnyk,

Konstantin Gräfe.

Entschuldigt: Patrick Gumpricht, Susanne Eckler, Daniel Sittler, Matthias Kaiser,

Claudia Fortunato, Marius Amfalder, Marius Amfalder, Anne-Karin Cooke, Max Schütze,

Sonja Bauer.

Unentschuldigt: Tobias Paul, Katharina Kowalsky, Max Schütze, André Kopmann,

Nadine Paffhausen, Markus Freitag, Torben Reichert, Christian Probst, Martin Koll.

Tagesordnung:

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit

2. Beratung und Beschluss über den Beschluss der Vollversammlung vom

12.06.2013 zur Stellungnahme des Studierendenparlaments zur BbgHG-

Novelle

3. Sonstiges

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit:

Christian begrüßt die anwesenden ParlamentarierInnen. Da nur neun anwesend sind, fehlt es an der Beschlussfähigkeit. Das Präsidium beendet die Sitzung und TOP 2 wird auf die nächste ordentliche Sitzung am 18.06.2013 verschoben. Ende der Sitzung: 16.30 Uhr

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Stellungnahme der Studierenden der

Universität Potsdam zur BbgHG-Novellierung

Das Studierendenparlament (Stupa) der Universität Potsdam fordert eine ernstzunehmende

Novellierung des Brandenburgischen Hochschulgesetzes, die die Bezeichnung

„Reform“ verdient hat. Im aktuellen Entwurf des MWFK ist vom Willen zu eklatanten

Verbesserungen in der Brandenburger Wissenschaftspolitik nichts zu erkennen. Deshalb

fordern wir mit Nachdruck die Aufnahme unserer Vorschläge. Wir fordern, endlich die

Interessen der 52.000 Studierenden und Mitarbeiter_innen der Hochschulen Brandenburgs

ernst zu nehmen. Wir fordern endlich ein demokratisches und nachhaltiges Hochschulgesetz.

Die Reihenfolge der Änderungsvorschläge stellt keine Gewichtung nach Bedeutung oder

Wertigkeit dar. Die Vorschläge sind keine abschließende Bewertung des Hochschulgesetzes.

Die Paragraphen beziehen sich auf die Entwurfsfassung des Brandenburgischen

Hochschulgesetzes vom 08. Mai 2013.

Verlässliche Finanzierungsgrundlagen für die Hochschulen

Es ist unabdingbar, dass die Hochschulfinanzierung im Land Brandenburg endlich auf solide

Beine gestellt wird. Die Hochschulen benötigen dringend Planungssicherheit ohne jedoch

Entwicklungsspielraum für den gesamten Hochschulraum vorweg zu nehmen. Deshalb ist im

Gesetz eine Regelung zu erlassen, die den Hochschulen des Landes Brandenburgs eine

demokratisch legitimierte, transparente, nachvollziehbare und sichere

Finanzierungsgrundlage für die Zukunft gibt. Es sind Regelungen zu erlassen, die darlegen

nach welchen Kriterien die Mittel an die Hochschulen verteilt werden. Darüber hinaus ist

eine Finanzierungszusage über mindestens zwei Jahre zu treffen, die im Vernehmen mit den

Hochschulen und dem Landesparlament ständig fortgeschrieben wird. Eine Umverteilung

von Mitteln zwischen den Hochschulen ist auszuschließen, vielmehr soll die Regelung einen

Aufwuchs der Mittel durch den Staatshaushalt bei guten Ergebnissen der Hochschulen

vorsehen.

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Masterzugang gewährleisten

Um allen Studierenden ihr Grundrecht auf freie Berufswahl zu gewährleisten, ist ein freier

Zugang zum Masterstudium unerlässlich. Ein Bachelor ist in vielen Fachbereichen bei weitem

kein anerkannter Abschluss, nicht umsonst setzt, beispielsweise, eine Lehrbefähigung an

Schulen einen Masterabschluss voraus. Deshalb dürfen die Zugangsvoraussetzung für alle

Masterstudiengänge lediglich ein sog. berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder eine

als gleichwertig anzuerkennende Qualifikation sein. Die Festlegung von weiteren besonderen

Zugangsvoraussetzungen darf nicht möglich sein. Des Weiteren sind die Hochschulen zu

verpflichten, ihre Kapazitäten konsequent auszunutzen.

Hierfür ist § 8 Absatz 5, Satz 2+3 ersatzlos zu streichen.

Zwangsexmatrikulationen verhindern

Zwangsexmatrikulationen sind nicht mit den Lebensverhältnissen der meisten Studierenden

vereinbar. Gerade wenn Studierende neben ihrem Studium Arbeiten müssen oder sich in

schwierigen Lebenssituationen befinden, bedürfen sie besonderem Schutz und eben nicht

der drohenden Zerstörung ihrer Lebensplanung durch eine Zwangsexmatrikulation.

§ 20 Absatz 2, Satz 1, 2. Alternative („die Prüfung nicht innerhalb einer in der

Prüfungsordnung zu bestimmenden Frist erfolgreich abgelegt“), sowie Satz 2 und 3 sind

ersatzlos zu streichen.

Versteckte Studiengebühren abschaffen

Nicht erst nach dem letzten Urteil bzgl. der „alten“ Berliner Regelung wissen wir, dass die

sog. Immatrikulations- und Rückmeldegebühr von 51 Euro pro Semester eine versteckte

Studiengebühr darstellt. Um den Studierenden, mit Blick auf die laufenden Klageverfahren,

hier in Zukunft Rechtssicherheit zu verschaffen, ist diese Gebühr ersatzlos zu streichen.

Sämtliche finanziellen Verluste sind durch finanzielle Mittel aus dem Staatshaushalt

auszugleichen.

§ 13 Absatz 2 ist ersatzlos zu streichen.

Ergänze § 20 Abs. 6: „Hochschulprüfungen sind ausnahmlos gebührenfrei. Dies betrifft auch

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alle Eignungsfeststellungsverfahren.“

§ 24 Satz 1 ergänzen durch „kostenfrei“: „Die Hochschule stellt das zur Erhaltung der

Studienordnungen erforderliche Lehrangebot kostenfrei sicher.“

Ein Recht auf Anerkennungsprüfungen

Durch die Bolgona-Reform wird von den Studierenden ein hohes Maß an Mobilität gefordert.

Jedoch ist die verbindliche Anerkennung von Prüfungsleistungen unterschiedlicher

Hochschulen weiterhin ein ernstes Problem. Dies führt zur Verlängerung des Studiums und

schränkt die Mobilität immens ein. Die den Hochschulen zugestandene, auf Grund einer

Regelungslücke einfache, Verweigerung der Anerkennung der Prüfungsleistung konterkariert

also den kompletten Bologna-Prozess. Um hier Abhilfe zu schaffen und den Studierenden

endlich Rechtssicherheit zu geben, ist ein verbindliches Recht auf eine Anerkennungsprüfung

zu gewährleisten.

Ergänzung des §22 Absatz 4 um den Satz 3: "Wird ein Anerkennungsantrag abschlägig

beschieden, können Studienbewerber zur endgültigen Feststellung ihrer Qualifikationen einen

Antrag gemäß Absatz 1 bzgl. der in Frage stehenden Module stellen." sowie die

entsprechende Anpassung des bisherigen Satzes 3 als neuer Satz 4 zu: "Bei einem

Studiengangwechsel gelten die Sätze 1 bis 3 entsprechend."

Rechtssicherheit für die Studierendenschaften ermöglichen

Sowohl das Hochschulgesetz des Landes Berlin (BerlHG) als auch das Hochschulgesetz des

Landes Baden-Württemberg kennen erweiterte politische Befugnisse der

Studierendenschaften. Die Regelung des BbgHG erachten wir als nicht mehr zeitgemäß. Da

sowohl die gesellschaftliche Bedeutung von Hochschulen als auch die dort vorzufindenden

Bedingungen haben sich in den letzten 25 Jahren stark gewandelt. Allein durch die

zunehmende Drittmittelakquise und Auslagerung von Verwaltungsaufgaben an Dritte

benötigen Studierendenschaften Rechtssicherheit um auch außerhalb der engen

Hochschulgrenzen die Meinung der Studierenden vertreten zu können. Darüber hinaus lebt

Demokratie von Beteiligung, dieses Grundrecht wurde den Studierenden schon viel zu lange

abgesprochen.

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§ 15 Absatz 1 wird nach Satz 3 wie folgt neu gefasst: „Die Studierendenschaft hat die Belange

der Studenten und Studentinnen in Hochschule und Gesellschaft wahrzunehmen und die

Verwirklichung der Ziele und Aufgaben der Hochschule zu fördern. In diesem Sinne nimmt sie

im Namen ihrer Mitglieder ein politisches Mandat wahr. Die Studierendenschaft hat

insbesondere folgende Aufgaben:

1. bei der sozialen und wirtschaftlichen Selbsthilfe der Studierenden mitzuwirken,

2. die Meinungsbildung in der Gruppe der Studierenden zu ermöglichen,

3. an der Erfüllung der Aufgaben der Hochschulen, insbesondere durch Stellungnahmen zu

hochschul- oder wissenschaftspolitischen Fragen, mitzuwirken,

4. auf der Grundlage der verfassungsmäßigen Ordnung die politische Bildung, das

staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein und die Bereitschaft ihrer Mitglieder zur

aktiven Toleranz sowie zum Eintreten für die Grund- und Menschenrechte zu fördern,

5. kulturelle, fachliche, wirtschaftliche und soziale Belange ihrer Mitglieder wahrzunehmen,

6. die Integration ausländischer Studierender zu fördern,

7. den Studierendensport zu fördern,

8. die überregionalen und internationalen Studierendenbeziehungen zu pflegen,

9. die Erreichung der Ziele des Studiums zu fördern.

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben kann die Studierendenschaft insbesondere auch zu solchen

Fragen Stellung beziehen, die sich mit der gesellschaftlichen Aufgabenstellung der

Hochschulen sowie mit der Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der

Abschätzung ihrer Folgen für die Gesellschaft und die Natur beschäftigen. Die

Studierendenschaft und ihre Organe können für die Erfüllung ihrer Aufgaben Medien aller Art

nutzen und in diesen Medien auch die Diskussion und Veröffentlichung zu allgemeinen

gesellschaftlichen Fragen ermöglichen.“

Prekäre Beschäftigung

Die prekäre Beschäftigung an Hochschulen ist endlich abzuschaffen. Weder dient diese guten

Lehr- und Lernbedingungen noch gibt sie tragfähige Zukunftschancen für junge

Akademiker_innen. Das Land Brandenburg macht sich hier ohne Not unattraktiv für junge

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Menschen. Deshalb muss sich das Land Brandenburg in den anstehenden Verhandlungen des

Tarifvertrages der Länder (TV-L) endlich für eine Erweiterung des Tarifvertrages auf

wissenschaftliches Personal mit und ohne Abschluss einsetzen. Sollte dies scheitern, hat das

Land Brandenburg eine eigene Regelung analog zu dem Berliner Tarifvertrag für studentische

Beschäftigte zu bestimmen. Darüber hinaus sind die Forderungen des Templiner Manifestes

der GEW aufzugreifen und dementsprechende gesetzliche Regelungen zu erlassen.

Teilzeitstudium ermöglichen

Die aktuelle Fassung des BbgHG fordert die Hochschulen auf, Studierenden ein

Teilzeitstudium zu ermöglichen. Wir begrüßen diesen Ansatz, es müssen jedoch

weitergehende Änderungen im Hochschulgesetz festgehalten werden. Es muss grundsätzlich

allen Studierenden gewährleistet sein, ein (auch auf einzelne Semester begrenztes)

Teilzeitstudium zu absolvieren.

§ 17 Absatz 4 Satz 1 folgenderweise ändern: „Die Hochschulen sollen alle Studiengänge so

organisieren und einrichten, dass Studierenden, die aus persönlichen Gründen nicht in der

Lage sind, ein Vollzeitstudium zu betreiben, ein Studium auch in Teilzeitform möglich wird.“ §

17 Absatz 4 Satz 3, 2. Alternative ("oder für jeweils ein Studienjahr") ersatzlos streichen.

Zivilklausel

Hochschulen sind der Wissenschaft verpflichtet und nicht der Unterdrückung der

Menschenrechte. Da eine Nutzung der Forschung und der Arbeit der Studierenden, auch in

Brandenburg, für militärische Zwecke nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Zivilklausel

im Gesetz zu verankern. Die deutsche Rüstungsindustrie exportiert, wie die aktuellen

Ereignisse zeigen, absichtlich in Länder, in denen Menschen unterdrückt und an der freien

Ausübung ihrer Menschenrechte gehindert werden. Dies ist einer demokratischen und

zivilen Hochschule nicht würdig. Es widerspricht i.d.R. sogar dem Nutzen den die meisten

Studierenden mit ihren Arbeiten und ihrem Studium erbringen wollen.

§ 3 Absatz wird wie folgt erweitert: „Die Hochschulen wirken für eine zivile

Gesellschaftsentwicklung. Die ihnen zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel dürfen

ausschließlich für Vorhaben verwendet werden, die zivilen Zwecken dienen. Die Kooperation

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innerhalb der Lehre mit und Mittel von rüstungsnahen Geldgebern oder Dienststellen

innerhalb des Geschäftsbereiches des BMVg werden abgelehnt. Zum Zwecke der Kontrolle

werden alle Drittmittel in Bezug auf Drittmittelgebende, Finanzvolumen, Zeitraum,

Projektverantwortliche, Fragestellung und Zielsetzung vor Beginn eines Projektes öffentlich

bekanntgegeben. Grundlage der Beurteilung ist die Kriegswaffenliste, Anlage zu § 1 Abs. 1,

KrWaffKontrG, und Abschnitt C der Ausfuhrliste, Anlage zur AWV.“

Hochschuldemokratie wieder erweitern

In einer Demokratie sollte jede_r die Chance haben demokratische Grundrechte

wahrzunehmen. Seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes sind Studierende in

akademischen Selbstverwaltungsgremien strukturell diskriminiert. Um hier im Sinne einer

demokratischen Mitgestaltung Abhilfe zu schaffen, fordern wir die konsequente Nutzung der

Freiräume, die der Urteilsspruch gelassen hat. Beispielhaft seien hier die

Selbstverwaltungsstrukturen in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen zu nennen, die seit

langem einen sog. „erweiterten Senat“ kennen.

§ 59 Absatz 1 Satz 5 wird wie folgt geändert: „In nach Mitgliedergruppen

zusammengesetzten Entscheidungsgremien verfügen die Hochschullehrer bei der

Entscheidung in Angelegenheiten, die die Lehre unmittelbar mit Ausnahme der Bewertung

der Lehre betreffen, mindestens über die Hälfte der Stimmen, in Angelegenheiten, die

unmittelbar die Forschung, künstlerische Entwicklungsvorhaben oder die Berufung von

Juniorprofessoren betreffen, über die Mehrheit der Stimmen.“ § 62 Absatz 2 sowie § 70

Absatz 2 werden jeweils direkt nach der Aufzählung der Aufgaben wie folgt ergänzt: „Diese

Aufgaben können nur von nach Mitgliedergruppen zusammengesetzten Gremien gemäß § 59

und § 60 übernommen werden.“ Da es das Körperschaftsrecht gebietet, muss überdies

gesetzlich geregelt werden, dass die grundsätzliche Entscheidungsbefugnis bei wichtigen

Aufgaben bei einem zentralen demokratischen Gremium verbleibt. §62 sowie § 70 werden

um folgenden Absatz 3 ergänzt: „Fragen, die nicht unmittelbar Forschung und Lehre

betreffen, sind in einem von den in § 59 und § 60 genannten Mitgliedergruppen

viertelparitätisch besetzten Gremium zu übernehmen.“

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Mitwirkung der Brandenburgischen Studierendenvertretung

Zur effektiven Hochschuldemokratie und Studierendenvertretung gehören auch

Informations- und Beteiligungsrechte. Die Studierenden als größte Statusgruppe der

Hochschulpolitik im Land Brandenburg fordern deshalb auch die anderen Akteuren

zustehende Rechte.

§ 15 Absatz 6 wird ergänzt durch: „Die Brandenburgische Studierendenvertretung wird in den

Hochschulgesetzgebungsprozess miteinbezogen. Über Änderungen dieses Gesetzes sowie

andere die Hochschulen unmittelbar betreffenden Gesetzes- und Verordnungsentwürfe wird

die Brandenburgische Studierendenvertretung frühzeitig informiert. Die Brandenburgische

Studierendenvertretung besitzt ein Anhörungsrecht im Wissenschaftsausschuss des

Landtages.“

Gesellschaftliche und Ökologische Verantwortung ist eine Aufgabe der

Hochschulen

Die gesellschaftliche Solidarität und Verantwortungsbewusstsein gegenüber anderen

Menschen und der Umwelt ist keine von Geburt an gegebene Fähigkeit. Sie muss wie

jedwede andere Verhaltensweise erlernt werden. Die Aufgaben der Hochschulen darf es

nicht sein ausschließlich die Employability der Studierenden zu verbessern, so wie die

aktuellen Aufgaben der Hochschulen gegenüber den Studierenden zusammengefasst

werden können. Hochschulen begleiten junge Menschen in einer wichtigen Prägungsphase

ihres Lebens und haben daher großen Anteil an der in dieser Phase entwickeltem

Verantwortungsbewusstsein. Demzufolge soll es auch eine Aufgabe der Hochschulen sein,

an der Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden mitzuwirken und ihnen so die

Entwicklung von Reflektionsfähigkeit, gesellschaftlichen und ökologischen Themen zu

ermöglichen.

§3 Aufgaben: Absatz 1 ergänze aktuellen Satz 2

"Sie bereiten auf berufliche Tätigkeiten einschließlich unternehmerischer Selbstständigkeit

vor, die die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und wissenschaftlicher Methoden

oder die Fähigkeit zu künstlerischer Gestaltung erfordern" und wirken an der

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Persönlichkeitsentwicklung zu einem interdisziplinären Bewusstsein der

Hochschulangehörigen mit.

§ 3 Absatz 1 ergänze neue Sätze 3 und 4

Die Hochschulen tragen mit ihrer Forschung und Lehre zum Erhalt und zur Verbesserung

menschlicher Lebens- und Umweltbedingungen bei. Sie setzen sich im Bewusstsein ihrer

Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt mit den möglichen Folgen einer

Nutzung ihrer Forschungsergebnisse auseinander.

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Jahresrechenschaftsbericht - Referat für das studentische Kulturzentrum (Liubov Novikova).

In meinem Jahresrechenschaftsbericht möchte ich gerne zu den Hauptaufgaben, die ich mir am Anfang der Legistratur gestellt habe, zurückkehren. Sie enthielten folgende Ziele: neue Projekte im KuZe zu initiieren, den Bekanntheitsgrad des KuZes an drei Unistandorten zu erhöhen und neue Freiwillige für die ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen.

Ich fange mit dem ersten Punkt „Kulturelle Arbeit“ an. Zu meinen Interessen gehören verschiedene Arten von Theater, deswegen habe ich versucht, neue Theaterformen ins KuZe zu bringen. Die Veranstaltungsreihe „Comedia d’ell Arte im KuZe” war für mich ein gelungenes Projekt. Ich hab ein positives Feedback nicht nur von Zuschauern und Teilnehmern des Theaterseminars bekommen, sondern auch von Schauspielern selbst.

Im Rahmen meiner AStA-Arbeit habe ich auch ein Bewegungstheaterseminar für alle Interessenten durchgeführt. Die Teilnehmer waren mit dem Workshop auch zufrieden und haben sogar gefragt, ob ich einen Kurs anbieten kann. Leider , konnte ich das aus zeitlichen Gründen nicht machen.Während meiner Tätigket habe ich auch die Erfahrung der Konzertorganisation gemacht. Für Juli ist auch die Semesterabschlussparty geplant. Im Laufe des Jahres haben wir auch mit dem Schreiben vom Asta die Tour des tschechischen Theaters „Divaldo Continuo“ unterstützt. Am 1 und 2 November präsentieren sie auch 2 Vorstellungen „Now“ und „The Victim“, die ich betreuen werde. Dank der Arbeit im AstA fühle ich mich jetzt richtig ins Leben des studentischen Kulturzentrums involviert und habe Lust, weiter Projektarbeit zu machen. Ich kenne mich mit den Resourcen, Regelungen und Möglichkeiten des KuZes aus und das ermöglicht eine weitere Zusammenarbeit.

Bei der Durchführung der kulturellen Veranstaltungen der anderen Referaten habe ich auch eine Reihe von Aufgaben übernommen, beziehungsweise beim Konzert „Purple over Night“ im Spartacus, beim Festival contre le Racisme und beim Sommerfest.

Eins der größten Projekte meiner Legistratur war die KuZe-Kampagne, während der das Kulturzentrum an drei Campi der Uni Potsdam beworben wurde. Da konnten wir vor Ort übers KuZe erzählen und die Studenten über bestehende Möglichkeiten informieren. Dazu habe ich noch KuZe-Informationsstände bei diversen Veranstaltungen organisiert: wie zum Beispiel, Rhythm aginst Racism Festival, FH-Infobasar, Hochschulinformationstag. Im Mai habe ich versucht, die neuen Netzwerke mit Fachschaftsräten , aufzubauen. Die Führungen durchs KuZe wurden angeboten und manche Fachschaftsräte haben schon dran teilgenommen. Sehr wichtig war für mich die Arbeit mit studentischen Theatern:

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Uniater und Grex Potsdamiensis: sie wurden über die Arbeits- und Auftrittsmöglichkeiten im KuZe informiert und werden hoffentlich weiter die Unterstützung des AstAs benutzen. Auch bei der Bildung einer neuen Studentischen Initiativgruppe „Tschweni eso“ habe ich mitgewirkt: die Gruppe existiert seit Oktober 2012 und trifft sich regelmässig im KuZe. Im Rahmen ihrer Tätigkeit wurden Malerei -Workshops, Konzerte und sprachwissenschaftliche Vorträge im KuZe organisiert. Seit April 2013 wurden die Studierenden zur Teilnahme an der offenen kostenlosen Yogastunde im KuZe eingeladen. An der Organisation und Unterstützung dieses Kurses habe ich mich auch beteiligt. Damit wurden neue Menschen ins KuZe gebracht, die wie bei der Organisation der Veranstaltungen als auch bei alltäglichen Aufgaben wie Putzdienst mitmachen.

Zur allgemeinen Tätigkeit im Asta gehörten auch regelmäßige Sprechstunden, AstA-Tresen und Teinahme an Plena und Sitzungen. Leider muß ich mitteilen, dass manche Aufgaben für mich einfach zu kompliziert waren, wie zum Beispiel Koordination und die Beteiligung an AstA-Rechtsklagen. Dafür verfüge ich über keine ausreichenden Kenntnisse des deutschen Rechts. Ich hoffe, dass der neue KuZe-Referent oder die neue KuZe-Referentin zu diesem Prozess mehr beitragen können werden, als ich.

Mit freundlichen Grüßen,Liubov Novikova

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zur Rückmelde- und Immatrikulationsgebühr ·

Hiermit erkläre ich, dass ich die Rt:!~&J~~~~tri~l;;R~ <:;;.' <.., V..JL. ~ e:A: ~tl::> geetihr:ga:tß § 13 1\bs. 2 BbgHG hli das Se~J::!' G.Q. fo-~~ q-. j t !.-...

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mehr Informationen: http:/jwww.asta.uni-potsdam.de

Hinweis: Diesen Zettel beim AStA (Am Neuen Palais, I-laus 6, Raum 0.16) oder direkt im Studierendensekretari\ll (Am Neuen Palais 10, Haus 8) abgeben.

* bitte genaues Semester eintragen: Winter-/Sommersemester und Jahreszahlen.

Stand: Juni 2010

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Potsdam, 03.04.2013

Antrag auf Projektförderung durch die Vollversammlung der Fachschaften der

Uni Potsdam

Sub´n´ Youthculture Festival 2013- Local mash up

Das Musik- und Subkulturfestival auf dem freiLand

Der Träger des Projekts

Die seit 2011 bestehende Youthculture Initiative , bestehend aus einer jungen, aktiven

Gruppe von Menschen aus Potsdam, setzt sich zum Ziel, dem Mangel an kultureller

Entfaltungsmöglichkeit innerhalb Potsdams entgegen zu wirken, freie Räume und

Zusammenkünfte zu schaffen und somit das kulturelle Leben Potsdams zu bereichern.

Die Youthculture Initiative setzt sich aus Studierenden der Fachhochschule Potsdam

(Studiengänge Kulturarbeit und Soziale Arbeit) sowie Studierenden der Universität Potsdam

(Studiengang Kulturwissenschaften und Lehramt), aus Fachkräften und Auszubildenden aus

dem veranstaltungskaufmännischen und -technischen Bereich und zahlreichen

ehrenamtlichen HelferInnen zusammen, die aus verschiedensten subkulturellen Strömungen

kommen und eine gemeinsame Lebenswelt gestalten möchten. Ein großer Unterstützer der

Youthculture Initiative ist die Cultus UG, Trägergesellschaft des freiLands Potsdam, in dem

der offizielle Sitz der Initiative ist.

Der offizielle Träger des diesjährigen Festivals ist der Stadtjugendring Potsdam (SJR).

Projektzeitraum

Das Sub´n´ Youthculture Festival 2013- Local mash up wird vom 19.07. bis 20.07.2013

durchgeführt. Es handelt sich um ein zweitätiges Festival, mit Livemusik, Infoständen,

Workshops und Infoveranstaltungen und Sport- und Kinderangeboten. Das Festival soll an

beiden Tagen um 15 Uhr eröffnen und draußen bis 24 Uhr bespielt werden. Anschließend

verlagern sich die Live-Auftritte und Diskos nach drinnen.

Ziele, Ausführung und Zielgruppen

Das generelle Ziel der Youthculture Initiative ist es (wie oben genannt), dem Mangel an

kultureller Entfaltungsmöglichkeit innerhalb Potsdams entgegen zu wirken, freie Räume und

Zusammenkünfte zu schaffen und somit das kulturelle Leben Potsdams zu bereichern.

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Potsdam, 03.04.2013

Mit dem Hip Hop‘n Youth Culture Festival im Sommer 2011 sowie dem Sub’n Youth Culture

Festival 2012 – beide organisiert durch die Youthculture Initiative – fanden bereits zwei

erfolgreiche, selbstorganisierte Jugend- und Kulturfestivals statt.

Im Jahr 2013 soll es erneut solch eine Art Festival geben. Der Veranstaltungsort freiLand hat

sich in den zwei Jahren Erfahrung als gelungener Standort für diese Art Festival gezeigt und

soll auch im Jahr 2013 Austragungsort des Sub’n Youth Culture Festivals sein.

Zudem möchte sich die Youthculture Initiative im Jahr 2013 auf vor allem regionale

KünstlerInnen konzentrieren. Der Untertitel des diesjährigen Festivals lautet daher „local

mash up“, was die Vermischung der Genres und die Lokalität der KünstlerInnen hervorheben

soll. In Potsdam und Umgebung gibt es unzählige vielversprechende Bands und

Musikgruppen, die durch dieses Festival eine Plattform und ein Publikum erhalten werden.

Das Genre ist dabei nicht festgelegt, da die Konzentration auf der Vielfalt an Musik und

Ausdrucksformen liegt, nicht auf einer bestimmten subkulturellen Strömung.

Auch die gestalterische Kunst soll ihre Auslebung erfahren. Dazu sollen, wie schon im Jahr

zuvor, diverse Graffiti-Sprüher und -Sprüherinnen eingeladen werden, um über 500m²

Fläche, die das freiLand zur Verfügung stellt, zu gestalten.

Bei allen eingeladenen KünstlerInnen wird verstärkt darauf geachtet, dass diese den

Grundsätzen gemeinsamen Arbeitens des freiLands und der Organisationsgruppe

entsprechen. Diese Grundsätze sind, ein tolerantes Miteinander sowie gewisse Spielregeln,

die rassistisches, sexistisches und homophobes Verhalten ablehnen. In den letzten beiden

Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit allen KünstlerInnen als sehr harmonisch erwiesen.

Darüber hinaus wird ein weiterer Fokus des Festivals auf die politische/ethische Bildung

gelegt. Nicht jeder Festivalbesucher geht mit den angestrebten Spielregeln konform,

befindet sich in anderen Lebenswelten und kennt andere Verhaltensweisen. Daher soll auch

an dieser Stelle ein Austausch von Gedanken und Lebensmodellen stattfinden. Durch das

Engagement der Get Up-Gruppe, die sich für Tierrechte und vegane Ernährung einsetzt,

werden vegane Essens- und Informationsangebote und ein veganes Backstage Catering jene

Themen öffentlich diskutieren. Weitere Informationsangebote zu alternativen

Lebensmodellen und gesellschaftspolitischen Themen werden in Form eines kleinen Marktes

zu erleben sein.

Es gilt das Prinzip des Austausches und des voneinander Lernens - ein offenes,

experimentierfreudiges Forum in dem jeder und jede die Möglichkeit hat, zu erfahren was in

ihm/ihr steckt.

Die Zielgruppen, die die Youthculture Initiative mit dem Festival ansprechen möchte, sind

junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren. In diese Altersspanne fallen SchülerInnen,

Auszubildende und Studentinnen aller Bereiche und Sparten.

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Potsdam, 03.04.2013

Die Jugendlichen sollen auf dem Festival einen Anlaufplatz und eine Plattform der

Darstellung eigener Talente und des Austauschs miteinander erleben. Eine große Spanne

der Subkulturen soll gelebt werden. Natürlich werden Ausdrucksformen der Hochkultur

nicht gänzlich ausgeschlossen und können ebenso erlebbar gemacht werden, da nicht auf

eine Trennung zwischen Hoch- und Subkulturen abgezielt werden soll. Offene

Beteiligungsstrukturen sollen genau das ermöglichen. Auch bei den Zielgruppen spielt der

Gedanke der Vernetzung eine tragende Rolle. Kommen Punks und Hip Hopper ins Gespräch

und merken, dass die Begegnung friedlich und respektvoll verläuft, so können mit etwas

Glück Freundschaften oder zumindest gegenseitiges Verständnis entstehen, was besonders

in der heutigen Zeit bei immer größerer Durchmischung von verschiedensten (Sub-)

Kulturen, Meinungen und Lebensformen wichtig ist.

Dieser Antrag auf Projektförderung bezieht sich vor allem auf Förderung der musikalischen

Live-Auftritte, die allen Beteiligten und vor allem den Studierenden eine Freude sein sollen.

Um den Studierenden ein schönes Festival zu bieten, benötigt der Youthculture Initiative

diese Förderung, um den Bands eine Aufwandsentschädigung zu gewährleisten. Der Umfang

der Förderung soll mit 3.000 Euro beziffert werden.

Eine Kooperation mit dem AStA Potsdam wird in diesem Zusammenhang angestrebt. Der

Asta kann sich beispielsweise mit einem Banner oder einem Infostand am Festival beteiligen,

um so die studentische Kultur erneut nach außen zu tragen. Auch die Youthculture Initiative

besteht zum Großteil aus Studierenden, die dieses Festival unter anderem für eben diese

Zielgruppe konzipiert haben.

Kooperationspartner

Unter den bisher gewonnenen Kooperationspartnern sind der Stadtjugendring Potsdam, die

Cultus UG, Träger des freiLands, der Archiv e.V., der Spartacus e.V. und der Chillout e.V.

Gefördert wurde das Festival 2012 durch den Fond Soziokultur (auch dieses Jahr ist dort

wieder eine Förderung beantragt), sowie die Landeshauptstadt Potsdam.

Presse und Öffentlichkeitsarbeit Auf der Internetseite www.youthculture.de ist eine Dokumentation der durch die Youthculture Initiative ermöglichten Projekte ersichtlich. Unter anderem ist hier eine Pressemappe des ersten Festivals im Jahre 2011 zu finden, sowie ein Video des Festivals 2012, das die erfolgreiche Realisierung des Projektes visualisiert. Für das Jahr 2013 möchte die Youthculture Initiative ebenfalls wieder VertreterInnen der ansässigen Zeitungen und Radiosender einladen. Eine Festivalzeitung wie im letzten wird es leider nicht geben, dafür wird ein Leporello entworfen, welcher das Lineup, die Förderer und grundlegende Informationen beinhaltet.

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Potsdam, 03.04.2013

Hard facts: Name: Sub´n´ Youthculture Festival 2013– Local mash up Datum: 19.07. und 20.07.2012 Veranstaltungsort: freiLand Potsdam Bisher eingeladene KünstlerInnen: u.A. „Out for Change“, „Shelldiver“, „Phil Flashs Funk Disko“, “DJ Kaleidoskop”, “Deaf Flow”, “MSR”, “Crunky Town Orchestra” Fördersummer durch den AStA der Uni Potsdam: 3000 Euro

Antragsteller: Youthculture Initiative (i.A. Benjamin Bauer)

liebe katharina,

wir waren am donnerstag bereits beim asta der fhp und haben dort 800,- euro bewilligt

bekommen. da das budget für projektförderung bei denen nur bei 10 000 talern liegt konnten

sie uns leider nicht mehr in aussicht stellen... wäre es möglich das du an die von dir

weitergeleitete mail noch einmal anhängen das sich unsere beantragt summe nun auf 2200,-

euro beziffert?!? den entsprechend abgeänderten kostenundfinanzierungsplan schicke ich dir

heut abend/ morgen vormittag zu!

es wäre herzallerliebst wenn du uns dabei helfen könntest! ansonsten gehen wir wie

besprochen am donnerstag zur stupasitzung (19 uhr, haus 8 am neuen palais wenn sich nichts

geändert hat)!

bitte entschuldige den zusätzlichen aufwand, aber bei uns geht es grad drunter und drüber...

mit freundlichsten grüßen

benjamin bauer

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Sub ’n Youth Culture Festival 2013 -Local mash up-

Was verstehen wir unter Subkultur? Subkultur ist die aktive Gestaltung der eigenen Lebenswelt. Subkultur wird nicht diktiert, sondern entsteht durch die Akteure selbst. Diese sind unterschiedlich motiviert, was vielschichtige Genres, Szenen und Stile hervorbringt. In diesen zeigt sich, dass nicht nur musikalische, sondern auch andere künstlerisch-gestalterische oder darstellende Ausdrucksformen zur Subkultur gehören. Das Sub’n Youth Culture Festival 2013 Das Sub´n Youth Culture Festival 2013 ist daher kein reines Musikfestival. Es bietet eine Plattform der Zusammenkunft junger Menschen mit verschiedenen Gedanken, Ideen und Projekten. Durch das Festival soll eine Darstellung, Zusammenführung und ein daraus folgender Austausch verschiedener subkultureller Strömungen ermöglicht werden. Mit dem Hip Hop‘n Youth Culture Festival im Sommer 2011 sowie dem Sub’n Youth Culture Festival 2012 – beide organisiert durch die Youthculture Initiative – fanden bereits zwei erfolgreiche, selbstorganisierte Jugend- und Kulturfestivals statt. Im Jahr 2013 soll es erneut solch eine Art Festival geben. Der Veranstaltungsort freiLand hat sich in den zwei Jahren Erfahrung als gelungener Standort für diese Art Festival gezeigt und soll auch im Jahr 2013 Austragungsort des Sub’n Youth Culture Festivals sein. Auf dem freiLand kommen verschiedene Subkulturen und Generationen zusammen, sie arbeiten dort und verbringen ihre Freizeit in den öffentlichen Einrichtungen, besuchen Konzerte oder entspannen im Café. Diese Menschen möchte die Youthculture Initiative ansprechen. Auch im Jahr 2013 sollen die ansässigen NutzerInnen des freiLands in die Planung und Durchführung des Festivals einbezogen werden. So werden beispielsweise Kooperationen mit dem Spartacus e.V., dem Chill Out e.V., der Jugendkulturschmiede, dem Café im freiLand und dem Club Mitte (SPI) angestrebt. Konkret sollen innerhalb von zwei Tagen (Freitag und Samstag) Ausdrucksformen verschiedenster subkultureller Strömungen ausgetauscht und dargeboten werden. Dies soll in Form von angebotenen Musik- und Theaterbühnen, Plattformen für Workshops (z.B. Artistik, Breakdance) und vielen freien Entfaltungsmöglichkeiten für Kunstformen aller Art geschehen. Es gilt das Prinzip des Austausches und des voneinander Lernens - ein offenes, experimentierfreudiges Forum in dem jeder und jede die Möglichkeit hat, zu erfahren was in ihm/ihr und anderen steckt. Live- Musik soll auf zwei Bühnen (Indoor und Open Air) erlebbar gemacht werden. Im Jahr 2013 möchte sich die Youthculture Initiative auf vor allem regionale KünstlerInnen

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konzentrieren. Der Untertitel des diesjährigen Festivals lautet daher „local mash up“, was die Vermischung der Genres und die Lokalität der KünstlerInnen hervorheben soll. In Potsdam und Umgebung gibt es unzählige vielversprechende Bands und Musikgruppen, die durch dieses Festival eine Plattform und ein Publikum erhalten werden. Das Genre ist dabei nicht festgelegt, da die Konzentration auf der Vielfalt an Musik und Ausdrucksformen liegt, nicht auf einer bestimmten subkulturellen Strömung. Auch die gestalterische Kunst soll ihre Auslebung erfahren. Dazu sollen, wie schon im Jahr zuvor, diverse Graffiti-Sprüher und -Sprüherinnen eingeladen werden, um über 500m² Fläche, die das freiLand zur Verfügung stellt, zu gestalten. Bei allen eingeladenen KünstlerInnen wird verstärkt darauf geachtet, dass diese den Grundsätzen gemeinsamen Arbeitens des freiLands und der Organisationsgruppe entsprechen. Diese Grundsätze sind, ein tolerantes Miteinander sowie gewisse Spielregeln, die rassistisches, sexistisches und homophobes Verhalten ablehnen. In den letzten beiden Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit allen KünstlerInnen als sehr harmonisch erwiesen. Darüber hinaus wird ein weiterer Fokus des Festivals auf die politische/ethische Bildung gelegt. Nicht jeder Festivalbesucher geht mit den angestrebten Spielregeln konform, befindet sich in anderen Lebenswelten und kennt andere Verhaltensweisen. Daher soll auch an dieser Stelle ein Austausch von Gedanken und Lebensmodellen stattfinden. Durch das Engagement der Get Up-Gruppe, die sich für Tierrechte und vegane Ernährung einsetzt, werden vegane Essens- und Informationsangebote und ein veganes Backstage Catering jene Themen öffentlich diskutieren. Weitere Informationsangebote zu alternativen Lebensmodellen und gesellschaftspolitischen Themen werden in Form eines kleinen Marktes zu erleben sein. Bisherige Fakten Name: Sub’n Youth Culture – local mash up Durchführung: 19. Und 20. Juli 2013 Ort: freiLand Potsdam, Friedrich-Engels-Str. 22, 14473 Potsdam Akteure

Unter den OrganisatorInnen des Sub’n Youth Culture Festivals befinden sich ca. 10 junge Erwachsene aus Potsdam und Berlin, die zusammen Neues schaffen möchten. Die Gruppe setzt sich aus Studierenden der Fachhochschule Potsdam ( Studiengänge Kulturarbeit und Soziale Arbeit) sowie Studierenden der Universität Potsdam (Studiengang Kulturwissenschaften und Psychologie), aus Fachkräften und Auszubildenden aus dem veranstaltungskaufmännischen und -technischen Bereich und zahlreichen ehrenamtlichen HelferInnen verschiedenster Initiativen und Vereinen (z.B. Archiv e.V., Chill Out e.V.) zusammen. Die Mitglieder kommen aus ganz unterschiedlichen kulturellen Strömungen und repräsentieren so eine Vielfalt, welche in die Ausgestaltung des Festivals stets mit einfließt. Als Referenz des gesamten Organisationsteams ist das im Sommer 2011 erfolgreich durchgeführte Hip Hop’n Youth Culture Festival und das im Sommer 2012 durchgeführte Sub’n Youth Culture Festival zu nennen. Alle Akteure arbeiten freiwillig und ehrenamtlich an diesem Projekt.

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Freunde und Kooperationspartner 2012

freiLand Potsdam, CULTUS UG, Spartacus e.V., Jugendklub Mitte (SPI), Archiv e.V., Chill Out e.V., Inwole e.V., und zahlreiche ehrenamtliche HelferInnen Förderer 2012

Stadt Potsdam (Fachbereich Kultur und Museum), Jugendamt der Stadt Potsdam, Studentenwerk Potsdam, Vollversammlung der Fachschaften der Universität Potsdam, AstA der FH Potsdam Motivation und Ziele

Die Motivation aller Beteiligten schöpft sich aus dem Gedanken der aktiven Gestaltung einer gemeinsamen Lebenswelt. Es soll ein Raum für persönliche und künstlerische Entfaltung geschaffen werden, um einen Austausch zwischen den Jugend- und Subkulturen zu ermöglichen. Inhaltliche und persönliche Ziele

Schaffung eines selbstorganisierten Festivals von und für Jugendliche(n) mit offenen Beteiligungsstrukturen

Darstellung der unterschiedlichen künstlerischen Ausdrucksformen von Jugend- und Subkulturen

Sensibilisierung für verschiedene künstlerische und subkulturelle Ausdrucksformen, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzeigen und so Anregungen zum gemeinsamen Diskurs bieten, um gegenseitige Akzeptanz und Rücksichtnahme zu fördern

Förderung und Vernetzung verschiedener Projektgruppen und sozialer Initiativen

Förderung des Jugend- und Kulturzentrums freiLand, Kommunikation mit ansässigen Akteuren und kulturelle Arbeit auch über das freiLand hinaus

Persönliches Ziel: Anregung zum selbstorganisieren Arbeiten Jugendlicher und Heranwachsender sowie Schaffung von selbstbewussten jungen Persönlichkeiten mit eigenen Ideen, Projekten und Lebenswelten

Zielgruppen

Die Zielgruppen auf die sich das Sub´n Youth Culture - Festival stützen möchte, sind junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren. In diese Altersspanne fallen SchülerInnen, Auszubildende und Studentinnen aller Bereiche und Sparten. Die Jugendlichen sollen auf dem Festival einen Anlaufplatz und eine Plattform der Darstellung eigener Talente und des Austauschs miteinander erleben. Eine breite Spanne der Subkulturen soll auf dem Festival erlebbar gemacht werden. Natürlich werden Ausdrucksformen der Hochkultur nicht gänzlich ausgeschlossen und können ebenso partizipieren, da nicht auf eine Trennung zwischen Hoch- und Subkulturen abgezielt werden soll. Offene Beteiligungsstrukturen sollen genau das ermöglichen. Innerhalb der Zielgruppen strebt die Youthculture Initiative einen Austausch, ein „sich-treffen“ verschiedener Ströumgen an. So sollen Punkrocker neben Instrumental-

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oder Popbands spielen, Hip Hop Akteure und Sprayer können sich neben Techno-Dj´s ausprobieren. Diese Annährung funktionierte im Jahr 2012 wunderbar mit dem angebotenen Break Dance Battle, welches von Robert Segner innerhalb des Festivals organisiert wurde und zahlreiche ganz verschiedene Menschen zum Stehenbleiben und zusehen veranlasste. Dort trafen sich die Kulturen, es wurde gelacht, gestaunt, geschwatzt. Auch vor der Open Air Bühne und während der Konzerte konnte man diesen Prozess entdecken.

Ansprechpartnerinnen

Vanessa Thielemann (Finanzen) c/o freiLand Potsdam, Friedrich Engels Str. 22, 14473 Potsdam 0157 374 664 64 [email protected] Nora Stelter (Künstlerische Leitung und Booking) c/o freiLand Potsdam, Friedrich Engels Str. 22, 14473 Potsdam 0176 811 21 748 [email protected] Nelli Nickel (Künstlerische Leitung und Booking) c/o freiLand Potsdam, Friedrich Engels Str. 22, 14473 Potsdam 017632223770 [email protected]

Träger: Der Träger des Festivals wird im Jahr 2013 der Stadtjugendring Potsdam sein. Damit steht der Träger in einem klaren Verhältnis zu den Zielgruppen des Festivals. Die CULTUS UG steht als Ansprech- und Kooperationspartner zur Verfügung. Die bisher sehr zufriedenstellende und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der CULTUS UG wird in gelockerter Form fortgesetzt. Somit wird das Festival optimal unterstützt. Stadtjugendring Potsdam e.V. Schulstraße 9, 14482 Potsdam Kontakt: Stephanie Pigorsch (Geschäftsführung) Tel.: 0331 5813213 E-Mail: [email protected] Cultus UG Friedrich Engels Str. 22, 14473 Potsdam Kontakt: Achim Trautvetter Tel.: 0176 32539322 E-Mail: [email protected] Mehr Informationen finden Sie unter http://www.youthculture.de/

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Kosten- und Finanzierungsplan für das Sub'n'Youthculturefestival 2013

Zeitraum 2 Tage

19.07.2013 - 20.07.2013

Ort FreiLand Potsdam

Friedrich Engels Str.22

14473 Potsdam

Ausgaben

1. Personalkosten

Honorare 3.500,00 €

Externe Mitarbeiter 500,00 €

Schutz 800,00 €

2. Sachkosten

Betriebskosten 800,00 €

Unterkunft 150,00 €

Verpflegung 1.000,00 €

Technik 3.500,00 €

Versicherungen 750,00 €

Gema 200,00 €

Büromaterial 300,00 €

Telefonpauschale 100,00 €

Farben 400,00 €

3. Werbungskosten / ÖA

Layout / Druck 500,00 €

Gesamtkosten 12.500,00 €

Einnahmen

1. Eigenmittel

erwartete Einnahmen / Eintritt 2.500,00 €

2. Gesicherte Drittmittel

Landeshauptstadt Potsdam 5.000,00 €

3. Beantragte Drittmittel

Fonds Soziokultur 2.000,00 €

Asta 3.000,00 €

Gesamteinnahmen 12.500,00 €

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