Liechtenstein: Alpin Extra das Bergmagazin

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1 7/11 EXTRA 24 Seiten Liechtenstein DAS BERGMAGAZIN EXTRA Wandern & Biken im Herzen Europas LIECHTENSTEIN

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24 seiten Liechtenstein

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Wandern & Biken im Herzen Europas LiECHTEnSTEin

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Inhalt

Herzlich willkommen in Liechtenstein!Ich habe mich verliebt. In ein Land und seine Menschen. In Liechtenstein. Nirgendwo habe ich es erlebt, dass wirklich jeder Wanderer gegrüßt wird. Die Liechtensteiner tun es nicht, weil sie irgendeiner Pflicht nachkommen wollen. Sie tun es, weil sie ein aus-gesprochen offenes und herzliches Volk sind. Überall wird man freundlich empfangen – auf der Hütte, am Gipfel, am Rastplatz. Mehrmals haben mir Wanderer angeboten, ihre Brotzeit mit mir zu teilen. Ich bin auf eine Übernachtungshütte gestoßen, die jedem offen steht – und zum Aufwärmen stand ein Fläschchen Schnaps bereit. Man muss nichts dafür zahlen, so sieht in Liechtenstein Gastfreundschaft aus. Kein Wunder, dass man sich in solche Menschen verliebt. Das Herz bleibt ohnehin in der wundervollen Landschaft hängen. Pfade und Wege in Liechtenstein sind so abwechslungsreich, dass es niemals langweilig wird: Relativ schnell geht der Aufstieg in alpine Regionen. Die rauen Felsen wirken im ersten Moment noch abstoßend, entfal-ten beim zweiten Blick allerdings eine geradezu anziehende Magie. So viele Gratwan-derungen mit Ausblick ins liebliche Rheintal gibt es nirgends. Und wenig später, wenige hundert Meter tiefer, stoßen Wanderer wie-der auf die sanften Seiten Liechtensteins: Almwiesen mit urigen Hütten und freund-lichen Menschen. Ein „Hoi“ an alle Liechtensteiner und Fürstentum-Besucher. Ihr Christian Schreiber

christian schreiber Alpinist,Journalist,Liechtenstein-Fan

Panoramatouren1 Berggasthaus sücka 62 Pfälzerhütte 7

Leichte touren3 gafadurahütte 84 falleck 95 ruine alt-schellenberg 96 schönberg 97 teufelsstein 108 Plattenspitz 109 WalsersagenWeg 1110 Wiesenwanderung ruggeller riet 11

mitteLschwere touren11 rappenstein 1412 alpspitz 1413 fürstin-gina-Weg 1514 naafkopf 1615

mittlerspitz 17

16 galinakopf 17

schwere touren17 falknis 1818

schwarzhorn 18

19 ochsenkopf 19

20 Langspitz 19

mountainbike21 rheintal-tour 2022 triesenberg-tour 2023 Pfälzerhütte 2024 Valorsch-tour 21

rubrikenKleinod über dem rhein 4Liechtenstein-Panorama 12info / übersichtskarte 22gewinnspiel / impressum 23

touren SEITE

inHaLT

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grenzschlängeln: Zwischen Österreich und der Schweiz liegt Liechtenstein im herzen der alpen. Seine gipfel – wie hier der naafkopf (links) – bie-ten spannende Steige an aus-sichtsreichen graten und genusstouren auf blumenüber-säten Bergwiesen.

Kleinod über dem rhein

Panorama

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Kleinod über dem rhein

Liechtenstein ist etwas für Briefmarkensammler, für Monarchie-Anhänger, für Gourmets, für Finanz-Jongleure. Mag sein, aber das schmucke Land hat noch viel mehr zu bieten. Der größte Teil des viertkleinsten Staates Europas besteht aus Berg-hängen, Almwiesen, Wanderwegen und Gipfeln. Ein Paradies für Outdoor-Sportler. Noch haben die Liechtensteiner ihre Berge fast für sich allein. Die vielfältigen Möglichkeiten haben sich unter Wan-der-Touristen bisher kaum herumgesprochen. Wer dort unterwegs ist, hört meist nur ein „Hoi“ – den typischen Gruß der Einheimischen. Es gibt nur

36 000 Einwohner und jeder kennt jeden und jeder duzt jeden. In der Nebensaison, wenn auch die Liechtensteiner noch nicht oder nicht mehr auf ihre Gipfel stürmen, sind einsame Wande-rungen mit fantastischen Blicken auf das lieb-liche Rheintal garantiert.Unten im Tal, wo der Rhein die Grenze zur Schweiz bildet, kann man sich prima vom All-tagsstress erholen. Die Hotels in den elf Dörfern Liechtensteins haben erstklassiges Niveau und die Spitzenköche zaubern sagenhafte Menüs. Liechtenstein bietet Wander- und Gaumenfreuden vom Feinsten!

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1 Panoramatour Zum BErggastHaus süCKa, 1402 m

6 ½ StD. i 1100 hM i SchWeR Eine traumhafte Tour über die zackigen Drei Schwestern und auf dem imposanten felsigen Fürstensteig.Ausgangspunkt: Gafadurahütte, 1428 m.Route: Am besten steigt man am Vorabend auf die Gafadurahütte auf. Von der Hütte aus Richtung Südosten. Dann führt der Weg in weiten Kehren auf einen Sattel. An der Verzweigung auf dem Sattel nach rechts durch die Latschen. Achtung: Bei Nässe sehr rutschig! Es folgen ein markantes Felsentor und die erste kurze Leiter. Im Riss eines Kamins weiter nach oben (Stellen I – II). Nach der zweiten Leiter folgt noch einmal ein kurzer Anstieg (I) auf den dritten Gipfel der Drei Schwestern, die anderen beiden sind Kletterern vorbehalten. Für den Weiterweg zunächst etwa 100 Hm bergab, und dann links des Kammes hinauf auf den Garsellakopf. Steile Treppen führen wieder hinunter. Der Gegen-anstieg auf den Kuhgrat, mit 2123 m der höchste Punkt unserer Tour, ist kurz, aber schweißtreibend. Dann weiter zum Gafl eisattel, wo der Fürstensteig beginnt. Anschließend gelangt man auf einen Fahrweg, diesem kurz nach rechts folgen und gleich wieder den Abzweig nach links nehmen. Über das Maiensäß Silum wandern wir nun stets oberhalb des Rheintals. Der Pfad stößt auf eine As-phaltstraße. Durch einen Tunnel hindurch zum Gasthaus Sücka.

PanoramaToUrEn

Kühn, ausgesetzt, großartig und gut gesichert: Der Fürstensteig ist ein Muss für jeden Bergsteiger.

Der Steig zum dritten gipfel der Drei Schwestern ist eine beeindruckende Bergfahrt, gewürzt mit kurzen Kletterpassagen.

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Mit 1700 höhenmetern ist der Übergang zur Pfälzerhütte nur etwas für Konditionsstarke.

Die Pfälzerhütte ist eine von zwei Schutzhütten des Liechtensteiner alpenvereins und optimaler ausgangspunkt für Wanderungen.

2 Panoramatour Zur PfÄLZErHüttE, 2108 m

8 ½ StD. i 1700 hM i SchWeRHöhen und Tiefen in Liechtenstein – lange Wanderung mit Gipfelglück und Hüttengaudi.Ausgangspunkt: Berggasthaus Sücka, 1402 m.Route: Man wandert auf der Straße zurück zum Tunnel, zweigt kurz vorher links ab auf den Wei-depfad. Nicht lange, und die Jagdhütte „Auf dem Krüppel“ lädt zu einer ersten Rast mit schönen Blicken ins Rheintal und auf das gegenüberlie-gende Alpstein-Massiv. In leichtem Auf und Ab geht es weiter durch den Wald. Es folgen kurze An- und Abstiege über Blumenwiesen und Grashügel. Anschließend führt die Route durch lichten Wald ein Stück bergab zur Kreuzung, wo ein Weg von der Alp Gapfahl herauf-kommt. Weiter auf einem steilen, bei Regen sehr rutschigen Weg durch den Wald hinauf zum Kamm und zum Rappensteinsattel. Von hier aus erreicht man in 20 Minuten den aussichtsreichen Rappensteingipfel (teilweise felsig, mit Seilen versichert). Nach dem Gipfelglück zurück zum Sattel und dort den Abzweig nach rechts hinunter, an der Alpe Gapfahl vorbei und auf einen breiten Fahrweg. Bei der zweiten Wegkreuzung nimmt man den Abzweig nach rechts, überschreitet einen kleinen Bach und quert den Hang hinauf Richtung Süden. Nach einiger Zeit überquert man die Samina. Der Weg macht bald eine scharfe Linkskurve, führt leicht ansteigend durch ein Hochtal und später steil auf die Pfäl-zerhütte. Abstieg: Man wählt den Ziehweg von der Hütte Richtung Nordwesten. Nach der ersten Schulter fällt der Weg steil hinab zur Alpe Gritsch. Kurz vor der Alpe zweigt man rechts ab und steigt auf die Thäli Höhe. Von hier hinab ins Tal nach Malbun und mit dem Wanderbus zurück zum Ausgangspunkt.

Mit 1700 höhenmetern ist der Übergang zur

geht es weiter durch den Wald. Es folgen kurze An-

käsknöpfleEines der beliebtesten und bekanntesten Rezepte der Liechtensteiner Küche sind die Käsknöpfle. Zu Recht! Zum Nachkochen empfohlen:Aus 400 g Mehl, 3 Eiern, Salz und einem Gemisch aus frischem Wasser und Milch festen Teig kneten. Durch den Knöpflehobel in kochendes Salz-wasser bringen, aufkochen und absieben. Zwischen die Knöpf-le geriebenen Käse streuen. Zum Schluss heiße Butter mit angebräunten Zwiebeln darüber gießen. Dazu wird Apfelmus, Kartoffelsalat oder Grüner Salat gereicht.

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3 gafaDuraHüttE, 1428 m4 ½ StD. i 750 hM i LeichtGemütliche Wanderung zur beliebten Aussichtshütte. Ausgangspunkt: Planken, 786 m.Route: Unterhalb des Drei-Schwestern-Massivs steht das wunder-schöne Walserörtchen Planken. Man folgt zunächst dem Fahrweg zur Hütte. Bald schon zweigt der Wanderweg ab und führt in steilen Serpentinen zur Hütte, die vor allem wegen der herrlichen Sonnenuntergänge hinter dem Alpstein geschätzt wird. Von der Hütte lohnt ein Aufstieg zum Sarojasattel. Hin und zurück be-deutet das zusätzlich etwa 1 ½ Std. Gehzeit. Der Abstieg von der Hütte erfolgt meist im Wald zur Alpe Alpzinken und zur Paula-hütte (unbewirtschaftet). In großen Kehren anschließend bergab nach Schaanwald. Rückfahrt mit dem Linienbus.

LEiCHTE ToUrEn

ein lauschiges Plätzchen: die gafadurahütte unter den Drei Schwestern.

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4 faLLECK, 873 m4 ½ StD. i 700 hM i Leicht Durch das längste Rätikon-Tal zu Füßen der Drei Schwestern. Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: Vom Parkplatz am Steger Tunnel kurz die Straße entlang, dann auf einem Almweg zum Bödastall. Wir überqueren die Sami-na und laufen entlang der linken Flussseite bis zur Einmündung des Valorschbaches. Wir stehen unterhalb des Drei-Schwestern-Massivs, wechseln auf einen bequemen Forstweg und tauchen immer tiefer in die schöne Schlucht ein. Im weiteren Verlauf wechseln wir mehrmals über die Samina, erst zum Schluss hin verlässt der Weg den Fluss und wir müssen einen kurzen Anstieg hinauf nach Amerlügen meistern. Von hier fährt man mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt.

6 sCHÖnBErg, 2104 m4 ½ StD. i 550 hM i MitteLBeliebter Wanderberg hoch über dem verschwiegenen Saminatal.Ausgangspunkt: Malbun, 1599 m.Route: Wir starten unsere Tour beim Parkplatz am Ortsrand, stei-gen auf zur Friedenskapelle (höchstgelegenes Gotteshaus Liech-tensteins) und halten uns links bis zum Jägerhaus. Hier zweigt unser Weg rechts ab zum Sassfürkle, an dem wir die Abzweigung nach links nehmen. Ein anspruchsvollerer Weg durch Weiden und Hänge folgt. Der Weg ist leicht ausgesetzt, vereinzelt helfen Sicherungen. Zur Belohnung landen wir auf dem blumenreichen Südwestrücken des Schönbergs. Bis zum Gipfel, der eine der schönsten Aussichten auf die Liechtensteiner Bergwelt bereithält, ist es nun nicht mehr weit. Die Abstiegsroute ist nicht ganz so anspruchsvoll, führt uns von der Spitze nach Bärg, wo wir uns links halten und nach Malbun absteigen.

5 ruinE aLt-sCHELLEnBErg, 595 m 3 StD. i 200 hM i Leicht

Leichte Wanderung mit idyllischem Picknickplatz. Ausgangspunkt: Schellenberg, 626 m.Route: Bevor man die Wanderung startet, sollte man ein

bisschen durch den hübschen Ortskern von Schellenberg schlen-dern. Die Tour beginnt dann die Dorfstraße entlang zum Wald hin, wo der Höhenweg rechts abzweigt und zum Picknickplatz der Ruine Alt-Schellenberg führt. Von der Ruine führt der Weg durch den Wald wieder hinab auf eine Wiesenfl äche und quert die Straße zum Wald hin. Ein wenig steiler Aufstieg führt in den Lin-denwald hinein. Auf dem anschließenden Höhenrücken wandert man zwischen Vorderem Schellenberg und Mauren zurück zum Ausgangspunkt.

idylle pur: Der Stegersee lädt nicht nur Wanderer zum Verweilen ein.

Die Wanderung zur Burgruine alt-Schellenberg ist besonders mit Kindern geeignet. toller Picknickplatz inklusive!

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8 PLattEnsPitZ, 1703 m3 StD. i 300 hM i LeichtSchöner Rundweg mit Gipfel und toller Aussicht. Ausgangspunkt: Gasthaus Sücka, 1403 m.Route: Wir wandern vom Gasthaus die Asphaltstraße zum alten Tunnel empor. Hier beginnt der markierte Alpweg, dem wir bis Weiss Fleck folgen, wo der Bergweg auf der Ostseite des bewal-deten Grates beginnt. Er führt uns auf den Gipfel. Der Weiterweg erfolgt auf Trittspuren gegen den Bergwald. Bald schon stehen wir auf den Weiden von Sebi, wo wir einen breiten Viehweg nehmen, der sich unter einem steilen Felsbord zum Bargellasattel windet. Über Silum wandern wir dann zum Ausgangspunkt zurück.

7 tEufELsstEin, 680 m4 StD. i 300 hM i LeichtDer Stein, wo Luzifer sich einst erholt hat. Ausgangspunkt: Triesen, 550 m.Route: Wir starten auf dem Dorfplatz und wandern auf dem Letzanaweg Richtung Osten auf den Panoramaweg, der uns in den Wald hineinführt. Bald überqueren wir den Schindelholzbach, fol-gen einer langgezogenen Kehre bergan und erreichen am Badegg, dem höchsten Punkt unserer Tour, einen schönen Aussichtspunkt, der tiefe Blicke ins Tal erlaubt. Die Waldstraße führt weiter zu einer ehemaligen Badeanstalt. Einige Kehren führen uns von dort bergab. Kurz nachdem wir den Wald verlassen haben, erblicken wir den Teufelsstein. Der Sage nach nutzte einst der Teufel diesen Stein, um sich auszuruhen. Wir wandern weiter und bald schon führt uns die Straße zurück nach Osten, bis wir wieder in Triesen sind.

LEiCHTE ToUrEn

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Ruggeller Riet: Wanderung durch einmalige torfl andschaft.

10 WiEsEnWanDErung ruggELLEr riEt 3 StD. i 50 hM i LeichtSpazierweg durch landschaftlich schönes Feuchtgebiet. Ausgangspunkt: Ruggell, 433 m.Route: Von der Kirche Richtung Brücke und nach rechts am Rhein-Damm entlang. Man passiert rechter Hand den Sportplatz und gelangt zum Bangserfeld, wo die Kanalmündung liegt. Der Weg führt nun rechts weg ins Landesinnere zu einem Grillplatz und verläuft über die Wiesen des Ruggeller Riets. Das Feucht-gebiet ist besonders schön im Juni, wenn Tausende violette Schwertlilien blühen und eine große Vogelschar einfällt. Man passiert einen Hof, auf dem Käse verkauft wird, und gelangt zum Zollübergang Nofels. Der Waldsaum am Fuß des Eschnerberges gibt nun den Rückweg nach Ruggell vor.

9 WaLsErsagEnWEg, 1170 m4 StD. i 500 hM i Leicht

Tolle und leichte Wanderung, super für Kinder geeignet. Ausgangspunkt: Triesenberg, 884 m.Route: Der WalserSagenWeg, der uns zu bizarren Figuren

wie dem Erbi-Geist führt und anhand von zehn Info-Tafeln viel Wissen über die Walsersiedlung vermittelt, beginnt am Dorf-platz in Triesenberg. Auf dem Tobelweg gelangen wir zum Weiler Rotaboda und zur Lichtung Erbi. Ein schöner aussichtsreicher Fleck ist anschließend der Weiler Hinterer Prufatscheng. Hier stehen noch 700 Jahre alte Walser-Häuser. Im nächsten Weiler, Masescha, treffen wir auf eine schöne Kapelle. Ein schmales Weglein führt in die Bergwiesen von Mitätsch hinein. Hier stehen einige Holzfi guren am Wegrand. In Studa gibt es einen schönen Spielplatz für Kinder und einen meterlangen Drachen. Der Weg hinunter nach Rizlina geht über aussichtsreiche Wiesen. Zurück mit dem Linienbus.

auf dem Weg zum Rappenstein (tour 11) bieten sich tolle Blicke ins Rheintal.

THEmEnWEGE

Ruggeller Riet: Wanderung durch einmalige torfl andschaft.

auf dem WalserSagenWeg trifft man nicht nur auf verwegene gestalten, sondern auch auf wundervolle Blumenwiesen.

Der WalserSagenWeg ist ein erlebnis für groß und Klein.

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Saroja, 1659 m

Panorama

Die Drei-Schwestern-Kette ist, vom Rheintal aus betrachtet, das alpine Wahrzeichen Liechtensteins.

Gafadurahütte, 1428 m

Planken

Sarojasattel, 1650 m

Drei Schwestern, 2052 m

Garsellikopf, 2105 mKuegrat, 2123 m

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Garsellikopf, 2105 mKuegrat, 2123 m

Gafleispitz, 1983 mAlpspitz, 1997 m

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12 aLPsPitZ, 1942 m4 StD. i 600 hM i MitteLTraumhafte Rundsicht vom ältesten Gipfelkreuz Liechtensteins. Ausgangspunkt: Gafl ei, 1483 m.Route: Von Gafl ei in Kehren auf dem Alpweg zur Bärgälla-Alp und zum Sattel. Der Weg bis zum Gipfel ist nicht mehr weit: Wir pas-sieren den geografi schen Mittelpunkt Liechtensteins und stehen alsbald am Kreuz. Der Abstieg ist dafür länger und schwieriger. Von der Spitze geht es durch dichten Wald zum „Chemi“ (Kamin). In der Scharte steigen wir nun steil abwärts zum Gafl eisattel, wo wir auf den Liechtensteiner Panoramaweg stoßen, dem wir bis zum Ausgangspunkt Gafl ei folgen.

miTTELSCHWErE ToUrEn

400 Kilometer Wanderwege durchziehen die Liechtensteiner Berge.

11 raPPEnstEin, 2222 m8 StD. i 1500 hM i MitteLFantastischer Abstieg durch den schönen Lawenatobel.Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: Auf den Rappenstein wie in der Panoramatour zur Pfäl-zerhütte (Tour 2) beschrieben. Der Abstieg geht zurück zum Grat und führt durch den Steilhang in den Talkessel. Wir passieren die Obersäss-Hütte und bald schon wechselt der Weg zum rechten Hang, wo wir in Serpentinen zur Alp Lawena aufsteigen. Von dort folgen wir dem Wirtschaftsweg zum Maiensäss Magrüel und weiter nach Säga zur Haltestelle, wo uns der Bus aufnimmt und zurück nach Steg bringt.

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13 fürstin-gina-WEg, 2359 m4 ½ StD. i 550 hM i MitteLBlumen, Aussicht, Hütte – Wanderherz was willst du mehr?Ausgangspunkt: Bergstation Bergbahn Malbun, 2003 m.Route: Prächtige Rundwanderung auf dem Fürstin-Gina-Weg auf den Augstenberg und den blumenübersäten Grat entlang auf gesichertem Bergweg hinab zur Pfälzerhütte des Liechtensteiner Alpenvereins. Von der Bergstation wandern wir den Grat entlang Richtung Süden zum Sareiserjoch. Hier stößt ein Weg vom Tal herauf auf unsere Route. Wir wandern weiter Richtung Süden, meist auf dem Grat oder rechts davon – mit herrlichen Blicken ins Tal. Der Weg steigt nur mäßig an, lediglich auf die Spitze des Augstenberges ist ein kleiner Kraftakt nötig. Vom Gipfel folgen wir dem Weg weiter zur Pfälzerhütte. Der Abstieg nach Malbun erfolgt wie bei Tour 2 (Panoramatour Pfälzerhütte).

Der Fürstin-gina-Weg verläuft zum größten teil auf einem grat mit herrlichen Blicken ins tal.

walsermuseumEinen lebendigen Einblick in das Leben und die Ge-schichte der Walsergemeinde bietet die heimatkundliche Sammlung in Triesenberg.In den architektonisch inter-essant gestalteten Räumen erfährt man viel über Topogra-fie, Walsergeschichte, Pfarrei-geschichte, religiöses Brauch-tum und das häusliche Leben. Geöffnet montags bis freitags von 7.45 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 11 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr.

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14 naafKoPf, 2571 m8 StD. i 1300 hM i MitteLEin Dreiländerblick der Superlative. Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: Am Ortsanfang von Steg leitet uns das Schild „Valüna“ zum Ende des Stausees auf einen Güterweg. Am Bach entlang immer wieder durch Wald ins Valüna-Hochtal. Wir wechseln die Bachseite, passieren die Valüna-Alpe und einen Wasserfall, ehe wir in ein kurzes Waldstück eintauchen und dem Talende entgegenmarschieren. Unterhalb von Schrofen, einen weiteren Wasserfall passierend, gelangen wir zur Alpe Gritsch. Nach einem Bergsporn wird die Route fl acher und führt zur Pfälzerhütte. Wir folgen noch kurz dem Liechtensteiner Höhenweg, zweigen dann aber rechts ab zum Naafkopf. Abstieg wie Aufstieg.

Das gipfelkreuz des naafkopfes (links) liegt direkt auf der Staatsgrenze zwischen Schweiz, Österreich und Liechtenstein.

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16 gaLinaKoPf, 2198 m6 ½ StD. i 800 hM i MitteLFelsriese mit lieblicher Sonnenseite.Ausgangspunkt: Malbun, 1599 m.Route: Von Malbun aus wirkt der Galinakopf ob seiner Grasfl anken sehr sanft. Wir steigen auf (wie unter Tour 6, Schönberg beschrie-ben), halten uns am Sassfürkle jedoch rechts und folgen den Schildern zum Galinakopf. Es geht ein Stück bergab. Am Fuß des Ochsenkopfs queren wir Geröllhalden, auf denen sich Latschen breitgemacht haben. Wir passieren die Matta-Alpe und blicken auf dem Matta-Fürkle zwei prächtigen Felstürmen ins Gesicht, anschließend queren wir eine Grasfl anke zum Guschgfi eljoch. Der letzte Anstieg durch Latschen und fi nal über einen steilen Gras-hang ist äußerst schweißtreibend. Abstieg wie Aufstieg.

15 mittLErsPitZ, 1899 m6 StD. i 1200 hM i MitteLEinsamer Gipfel vor imposanter Kulisse. Ausgangspunkt: Parkplatz Gasthof Luziensteig, 700 m.Route: Ab Parkplatz auf Fahrstraße zur Festungsmauer und weiter nach Guscha. Der Weg macht bei den ers-ten Häusern eine Rechtsbiegung und führt den Hang hinauf. Wir überqueren den Bach, steigen an bis zum Wegweiser und folgen dem Schild nach Matan, das uns den einfacheren Aufstiegsweg beschert. Meistens durch Wald wandern wir zu einer Schäferhütte und starten hier eine fast ebene Hangquerung zum Heuberg. Über steile Schafweiden gelangen wir zum Gipfelkreuz. Für den Abstieg können wir den fast ebenen Weg zur Mazorahöhe nehmen und ostwärts zu den Alphüt-ten von Lawena und nach Triesen absteigen.

grandioser Blick auf die Liechtensteiner alpenwelt. Mittendrin das malerische Dorf Malbun, der perfekte ausgangsort für Wanderungen.

Zeit nehmen: im Juni und Juli ist die beste Zeit, um die Berg-blumenblüte zu erleben.

ebenen Weg zur Mazorahöhe nehmen und ostwärts zu den Alphüt-

Zeit nehmen: im Juni und Juli ist die beste Zeit, um die Berg-blumenblüte zu erleben.

Falknerei GalinaDie Falknerei Galina in Malbun bei Triesenberg bietet Nerven-kitzel pur. Näher kann man einem Adler, Falken, Habicht oder Uhu nicht kommen als bei dieser spektakulären Greifvo-gelflugshow. Täglich um 15.00 Uhr (außer montags) zeigen ein professioneller Falkner und seine Greifvögel eine einzigartige Flug-schau. Die majestätischen Tiere schrauben sich in luftige Höhen, um im rasanten Fluge auf die Hand des Falkners zurückzukeh-ren. Weitere Infos und Angebote wie Adler-Erlebnis-Wanderungen unter www.galina.li

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17 faLKnis, 2562 m9 StD. i 2200 hM i SchWeRAnspruchsvolle Wanderung mit herrlichem Rundblick. Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: Wie bei der Panoramatour auf den Rappensteinsattel. Der Weiterweg erfolgt in südlicher Richtung zunächst bergab zur Maxorahöhe hin. Die Wanderung ab hier ist hochalpin und anspruchsvoll. Ab dem Guschasattel wird der Pfad extrem steil und zieht sich zum Falknis, der einen herrlichen Rundblick auf Churfi rsten und Säntis bietet. Für den Rückweg begeben wir uns wieder zum Rappensteinsattel, wo wir den Abzweig nach rechts hinunter nehmen und auf schmalem Pfad zur Alpe Gapfahl gelangen. Der Weg geht in einen breiten Fahrweg über, der sich nach unten schlängelt. Am ersten Abzweig nehmen wir den Weg nach links und folgen ab hier der Route 66 zum Steger See und nach Steg.

SCHWErE ToUrEn

Die aussicht vom Falknis über die Liechtensteiner gipfelwelt ist eine Klasse für sich.

18 sCHWarZHorn, 2574 m6 ½ StD. i 1300 hM i SchWeRGöttlicher Empfang als Belohnung für die schwere Tour. Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: In manchen Karten ist das Schwarzhorn, auf das kein markierter Weg führt, auch als Hinterer Grauspitz verzeichnet. Vom Valüna-Obersäss folgt man zunächst dem Bergweg zur Pfäl-zerhütte. In einer großen Kehre, die von Erlen gesäumt ist, zweigt der markierte Weg Richtung Osten ab, wir orientieren uns aber links auf unmarkierten Spuren und folgen dem Wasserlauf bis zur Saminaquelle. Weiter geht’s links einer Wasserrinne und zu einer Wegspur, die vom Naaftal kommt. Auf dem linken Rüfedamm führen ausgeprägte Trittspuren zur steiler werdenden Flanke. Zickzack-Spuren leiten uns immer höher, unterhalb markanter Felsen queren wir nach rechts zum Jesfürkle. Über Fels auf eine deutliche Wegspur. Die Spuren weichen immer wieder dem fel-sigen Grat aus. Der Grat wird breiter, an einem markanten Stein-mann stößt der Aufstiegsweg von der Demmera auf unsere Route. Kurzes Zickzack, einige grobe Felsblöcke, und eine Madonna mit Kind empfängt uns unter dem Gipfelkreuz.

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19 oCHsEnKoPf, 2286 m5 ½ StD. i 350 hM i SchWeRKein Berg für jedermann.Ausgangspunkt: Bergstation Sareis, 2003 m.Route: Von der Bergstation gehen wir in Richtung Norden. Der Weg endet schon bald, wir müssen uns am Grat orientieren und fi nden eine Spur durch die Legföhren, dann über Geröll hinauf. Etwa in halber Höhe queren wir den Hang. Nach einer Rinne fi ndet man wieder eine Spur, die auf den Grat führt. Man wendet sich nach rechts und in leichter Kletterei (I) und auf einer Steigspur geht es auf den Gamsgrat, dem wir folgen. Die weiteren Auf-schwünge werden mal rechts, mal links umgangen. Spärlich gesetzte gelbe Markierungen helfen manchmal bei der Orien-tierung. Schließlich auf Steigspur durch die felsige Flanke auf der Saminatal-Seite. Jetzt über leichte Felsen zum Gipfelkreuz. Abstieg wie Aufstieg.

20 LangsPitZ, 2006 m7 StD. i 1500 hM i SchWeREinsamer Weg durch Wiesen und Wald auf einen schönen 2000er. Ausgangspunkt: Triesen-Oberdorf, 539 m.Route: Von Triesen-Oberdorf wandern wir nach Garnis und fi nden uns bald im Wald wieder. Ab Matruela wird der Weg, der sich an den Felsen entlangschlängelt, sehr steil. Der letzte Abschnitt bis zur Hochebene Tuass ist wieder leichter. Von dort orientieren wir uns Richtung Koraspitz und steigen über die Heuwiesen weglos gegen dessen Felsaufschwung an. Die steilen Schrofen umgehen wir, indem wir in den schütteren Bergwald ausweichen. Vom Kora-spitz queren wir südwärts gegen ein sehr steiles, felsdurchsetztes Grasbord und erreichen bald jene Trittspuren, die vom Rappenstein-Bergweg zum Langspitz führen. Zurück auf demselben Weg.

Zehn Jahre – ein gipfelbuch: Der Ochsenkopf ist kein Berg für alle Fälle.

Viecherei unter dem Schwarzhorn: Der gipfelaufstieg zur Madonna unter dem Kreuz verlangt trittsicherheit und Kondition.

Zeit, um ins tal zurückzukehren: Mondaufgang über dem Langspitz.

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23 PfÄLZErHüttE, 2108 m4 StD. i 1700 hM i SchWeRKönigsetappe mit heftigen Anstiegen. Ausgangspunkt: Vaduz, 470 m.Route: Von Vaduz zum Schloss hinauf. Man folgt der Straße in den Wald hinein und gelangt in den Weiler Rotaboda, wo das erste Steilstück wartet. Nach einer scharfen Linkskurve folgen wir der Straße nach rechts, kommen durch Gnalp, auf der alten Straße durch den Tunnel (extrem steil) und fahren hinunter nach Steg. Vor der Brücke zweigen wir rechts ab, fahren zuerst am See und dann am Valüna-Bach entlang. Hinter den Alpgebäuden beginnt die Steigung Richtung Alpe Gritsch. Der Anstieg kurz nach den Gritscher Alphütten ist anspruchsvoll und nur von geübten Bikern zu bewältigen. Als Belohnung winkt auf der Anhöhe der Blick auf die imposante Bergkulisse. Abfahrt wie Aufstieg.

21 rHEintaL-tour, 1100 m4 StD. i 1050 hM i MitteLEinmal quer durch Liechtenstein. Ausgangspunkt: Balzers, 470 m.Route: Mountainbiker bewegen sich bei dieser Tour auf der Rhein-tal-Route, die eigentlich durch die Schweiz führt. Auf diesem Streckenabschnitt haben die Schweizer aber einen Abstecher nach Liechtenstein eingebaut. Während die Strecke im südlichen Liechtensteiner Oberland überwiegend auf der Bergfl anke des Rätikon verläuft, passiert sie das nördliche Unterland durch fl ache Riedlandschaften und den sanften Westhang des Hügelrückens Eschnerberg. Die Strecke ist mit „Rheintal Bike 48“ ausge-schildert. Der Einstieg ist von allen Ortschaften Liechtensteins aus möglich, sodass auch abgekürzte Teilstrecken dieser insge-samt anspruchsvollen Biketour möglich sind.

moUnTainBiKE

Mit dem Mountainbike kann man in Liechtenstein einen der schönsten abschnitte des Rheintals durchqueren.

Kondition ist bei der triesenberg-tour gefragt: 1250 höhenmeter sind mit dem Mountainbike zu bewältigen.

22 triEsEnBErg-tour, 1596 m4 StD. i 1250 hM i MitteLDurch einsame Wälder und abgeschiedene Weiler.Ausgangspunkt: Vaduz, 470 m.Route: Für die Tour braucht man vor allem Kondition, Fahrtechnik ist weniger gefragt. Die Route verläuft durchgehend auf Asphalt-, Wald- und Alpwegen. Vom Vaduzer Zentrum fahren Mountainbiker zum hoch über dem Ort gelegenen Schloss und weiter über die Triesenberger Weiler Fromahus, Rotaboda, Masescha und Gafl ei bis zum Maiensäss Silum. Die Abfahrt führt zunächst über Gnalp sowie die Weiler Lavadina und Steinort und verläuft dann weiter durch den Wald nach Triesen und von dort ohne weitere Anstiege nach Vaduz.

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hofkellerei des FürstenWillkommen in Vaduz und in der Welt fürstlicher Weine! Erleben Sie eine unvergessliche Weinreise in der Hofkel-lerei des Fürsten von Liechtenstein.Degustieren Sie vielfach prämierte Qualitätsweine an einem Ort, wo Gastfreundschaft und Gemütlichkeit noch gelebt werden. Begehen Sie den Weinpfad, wo zwölf Tafeln in Wort und Bild über den Verlauf des Rebjahres von der Rebe bis zum Wein informieren. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.00 bis 12.00 und 13.30 bis 18.00 Uhr, Sa 9.00 bis 13.00 Uhr. Weitere Infos unter www.hofkellerei.li

24 VaLorsCH-tour, 1786 m2 StD. i 600 hM i LeichtSchöne Ausblicke entlang dreier Gebirgsbäche. Ausgangspunkt: Steg, 1301 m.Route: Wir starten am Parkplatz hinter dem Steger Tunnel. Die Strecke führt zunächst nordwärts durch kupiertes Gelände den Saminabach entlang und folgt danach in südöstlicher Richtung dem Valorschbach bis zur Alp Güschgle. Hier endet die gut befahrbare Naturstraße und wir müssen eine Schiebestrecke (etwa 20 Minuten) in Kauf nehmen. Auf der Alp Guschg erreichen wir wieder einen Fahrweg. Nur noch wenige Minuten bis zur höchsten Stelle der Rundtour, dem Sassförkle. Von dort folgt die Abfahrt nach Malbun. Den Malbunbach entlang in westlicher Richtung bis zum Ausgangspunkt Steg zurück.

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Kleines Liechtenstein ganz groß: 160 Quadratkilometer – mehr Liechtenstein gibt es nicht. Aber das Wandervergnügen ist dennoch riesig, denn die meiste Fläche des Landes zwischen Vorarlberg und der Schweiz ist von Bergen bedeckt. Es gibt viele stattliche 2000er, der höchste (Grauspitz) misst sogar knapp 2600 Meter.

anrEisE Mit dem Auto über die A 96 nach Österreich durch den Pfändertunnel. Weiter über Feld-kirch nach Liechtenstein.

informationLiechtenstein Tourismus, Städtle 37,FL-9490 Vaduz,Tel. +423 239 6300,[email protected]

HüttEnPfälzerhütte (2108 m),Mitte Juni bis Mitte Oktober, Tel. +423 263 3679 (Berg), Tel. +423 262 2459 (Tal),www.alpenverein.li

Gafadurahütte (1428 m),Mitte Mai bis Mitte Oktober, Tel. +423 787 1428 (Berg), Tel. +41 79 4246049 (Tal).

BErgfüHrEr Michael Bargetze,Tel. +423 268 1005, mobil +41 78 7650132, [email protected]

LitEratur / KartELiechtensteiner Alpenverein (Hrsg.): Bergwelt Liechtenstein – Gipfel und Sprüche. Alpen-landverlag, 2006. Swisstopo, 1: 25 000, Wanderkarte Fürsten-tum Liechtenstein.

BErgBaHnEnBergbahnen Malbun, Ende Juni bis Mitte Oktober, www.bergbahnen.li

i WanDeRn, BeRgSteigen unD BiKen in LiechtenStein

Panorama-touren1 Berggasthof sücka 2 Pfälzerhütte

Leichte touren3 gafadurahütte 4 falleck 5 ruine alt-schellenberg 6 schönberg 7 teufelsstein 8 Plattenspitz 9 WalsersagenWeg 10 Wiesenwanderung

ruggeller riet

mitteLschwere touren11 rappenstein 12 alpspitz 13 fürstin-gina-Weg14 naafkopf 15

mittlerspitz

16 galinakopf

schwere touren17 falknis 18

schwarzhorn

19 ochsenkopf

20 Langspitz

mountainbike21 rheintal-tour 22 triesenberg-tour 23 Pfälzerhütte 24 Valorsch-tour

info

Schloss Vaduz liegt malerisch vor der Liechtensteiner Bergkulisse.

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D as familienhotel gorfi on mitten im faszinierenden naturschutzgebiet

Malbun bietet die perfekte Umgebung für Ihren Urlaub mit Kindern in 1600 Meter Höhe. Hier in den Bergen Liechtensteins scheinen die Uhren langsamer zu laufen, und das ist gut so. Sie entdecken die einzigartige Schönheit der Natur rund um das Hotel Gorfi on, atmen die klare, reine Luft der Alpen und lassen sich von unserem Team so richtig verwöhnen.Zeitraum: 13.08. – 23.10.2011 (Samstag – Sonntag).Personen: 2 Erwachsene plus 2 Kinder.Zimmertyp: Familienzimmer Premium.

imPressumTOURENBEILAGE ZU ALPIN 7/2011Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürn-berg, Tel. +49 911 216-0 Anzeigenleiter: Axel Nieber, Tel. +49 911 216 22 12, Otto Hofbeck (Stv.), Tel. +49 911 216 22 15 (verantwortlich für Anzeigen); Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. +49 89 893 16 00, [email protected]; Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verant-wortlich); Redaktion: Robert Demmel, Romana Bloch; Texte: Christian Schreiber; Titel-foto: Liechtenstein Tourismus; Fotos: Liechtenstein Tourismus, Peter Mathis, Mauritius, Marco Nescher, Christian Schreiber, Dietmar Walser; Grafi k und Druckvorstufe: Ulrike Lang; Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich.

Alle Angaben in diesem Heft sind mit Sorgfalt erarbeitet und erfolgen nach bestem Wissen. Eine Garantie für die Richtigkeit und jede Haftung sind jedoch ausgeschlossen. Das gilt insbesondere für Dauer und Verlauf von Touren und die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Schwierigkeit-seinstufungen.

ZU GEWinnEn:WanDErWoCHEnEnDE fÜr EinE famiLiE im famiLiEnHoTEL Gorfion in maLBUn

? WIE HEISST DER HÖCHSTE BERG LIECHTENSTEINS?

Die Lösung senden Sie entweder per E-Mail an: [email protected] oder auf einer korrekt frankierten Postkarte (kein Fax) an:Redaktion ALPINPlanegger Str. 1582131 GautingDeutschlandEinsendeschluss: 5.7.2011 (Datum des Poststempels)

Der Gewinner wird aus den rich-tigen Antworten ausgelost. Die Mit-arbeiter von Verlag und Redaktion und deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Gewinner wird in der August-Ausgabe genannt und zusätzlich per Post benachrichtigt. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Mit der Teilnahme an diesem Gewinnspiel erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen der Olympia-Verlag und die Partner dieses Gewinnspiels Informationen über ihre Angebote zukommen lassen. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Wenn Sie mit dieser Nutzung der Daten nicht einverstanden sind, so teilen Sie dies dem Olympia-Verlag auf der Postkarte / in Ihrer Mail mit.

am gipfel des garsellakopfes eröffnet sich ein herrliches Panorama mit Blick auf die Drei Schwestern.

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