LinkedIN Special auf ununi.TV, ein optimiertes professionelles Profil erstellen

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ANGELICA LAURENCON FEBRUAR 2014 LinkedIn Special Ein optimales professionelles Profil In diesem LinkedIn Special teilen wir Tipps und Tools für das professionelle Profil auf LinkedIN. Der erste Teil richtet sich an Einzelpersonen, die ernsthaft professionell netzwerken wollen. LinkedIN für Unternehmen und für Gruppen und Community Management kommt demnächst im zweiten und dritten Teil. Die Gretchenfrage: Wie hälst Du es mit Gehörst auch Du zu den 47% LinkedIN Nutzern, die sich so darstellen: Ohne Profil und ohne Aussagen? Benutzt Du LinkedIn effektiv als «Referenz-Seite», auf der das Profil indexiert und gerankt wird oder als Lurker? Das professionelle Profil gehört zur Web-Visitenkarte. Es sagt viel mehr über Dich und Dein Unternehmen aus als die Website oder der Blog. Alle drei sind aber Teil des Reputationsmanagements. Wenn das LinkedIN Profil optimal erstellt ist, schauen mehr Leute vorbei, weil sie von den Suchmaschinen dahin geleitet werden. Nur wenn Du in Deinem professionellen Umfeld sichtbar, glaubwürdig und authentisch erscheinst, werden professionell denkende Menschen mit Dir in Kontakt treten wollen. Zeige mir, wen Du kennst, und ich sage, wer Du und was Du wert bist. Das ist auch so bei klassischen Netzwerken. Nicht die Quantität sondern die Qualität bringt’s auf LinkedIN . Das ist der Unterschied zu Facebook und Twitter. Regel N° 7 ist der Joker, und der hat mehr als eine Karte im Ärmel. SCHWERPUNKTE: 1 BILD Das Bild zeigt, wer, was und wozu Du wirklich hier bist. KOPFZEILE Die Kopfzeile sagt es in 120 Zeichen und zeigt, wie gut Du twittern kannst. 3 ZUSAMMENFASSUNG aller Kompetenzen muss suchmaschinenoptimiert sein mit Schlüsselwörtern, ohne Buzzwörter und ohne Eigenlob. 4 VISUALISIERUNG als Showcase: Videos, Slides, Infografiken, Podcasts oder Elevator Pitch zeigen, ob und wie Du kommunizieren kannst. 5 BERUFSERFAHRUNG Suchmaschinenoptimiert die verschiedenen Etappen beschreiben, aber ohne Buzzwörter. Sachlich. Knapp. 6 EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT zeigt «gesellschaftliches Engagement.» LinkedIn ist auch ein «Social Network.» UNUNI SPECIALS ON AIR FEBRUAR 2014

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Ununi Special gibt Tools & Tipps für ein optimales professionelles Profil auf LinkedIN.

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LinkedIn Specia l

Ein optimales professionelles Profil

In diesem LinkedIn Special teilen wir Tipps und Tools für das professionelle Profil auf LinkedIN.

Der erste Teil richtet sich an Einzelpersonen, die ernsthaft professionell netzwerken wollen.

LinkedIN für Unternehmen und für Gruppen und Community Management kommt demnächst im zweiten und dritten Teil.

Die Gretchenfrage:

Wie hälst Du es mit

• Gehörst auch Du zu den 47% LinkedIN Nutzern, die sich so darstellen: Ohne Profil und ohne Aussagen?

• Benutzt Du LinkedIn effektiv als «Referenz-Seite», auf der das Profil indexiert und gerankt wird oder als Lurker?

• Das professionelle Profil gehört zur Web-Visitenkarte. Es sagt viel mehr über Dich

und Dein Unternehmen aus als die Website oder der Blog.

• Alle drei sind aber Teil des Reputationsmanagements.

• Wenn das LinkedIN Profil optimal erstellt ist, schauen mehr Leute vorbei, weil sie von den Suchmaschinen dahin geleitet werden.

• Nur wenn Du in Deinem professionellen Umfeld sichtbar, glaubwürdig und authentisch erscheinst, werden professionell denkende Menschen mit Dir in Kontakt treten wollen.

• Zeige mir, wen Du kennst, und ich sage, wer Du und was Du wert bist. Das ist auch so bei klassischen Netzwerken.

• Nicht die Quantität sondern die Qualität bringt’s auf LinkedIN . Das ist der Unterschied zu Facebook und Twitter.

• Regel N° 7 ist der Joker, und der hat mehr als eine Karte im Ärmel.

SCHWERPUNKTE:

1BILD Das Bild zeigt, wer, was und wozu Du wirklich hier bist.

KOPFZEILEDie Kopfzeile sagt es in 120 Zeichen und zeigt, wie gut Du twittern kannst.

3ZUSAMMENFASSUNGaller Kompetenzen muss suchmaschinenoptimiert sein mit Schlüsselwörtern, ohne Buzzwörter und ohne Eigenlob.

4VISUALISIERUNG als Showcase: Videos, Slides, Infografiken, Podcasts oder Elevator Pitch zeigen, ob und wie Du kommunizieren kannst.

5BERUFSERFAHRUNGSuchmaschinenoptimiert die verschiedenen Etappen beschreiben, aber ohne Buzzwörter. Sachlich. Knapp.

6EHRENAMTLICHE TÄTIGKEIT zeigt «gesellschaftliches Engagement.» LinkedIn ist

auch ein «Social

Network.»

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Die Grundeinstellungen

Hinter diesen beiden Reitern verstecken sich alle wichtigen Elemente. Beim Anklicken auf Profil kommt man zu «Profil bearbeiten» und «wer hat sich mein Profil angeschaut». Unter dem Profilfotos rechts öffnen sich die 7 wesentlichen Unterbereiche und da befindet sich N° 6 Datenschutz & Einstellung, die zum Maschinenraum führen:

Privatsphäre-Steuerelemente1. Einstellungen verwalten2. Profil bearbeiten (kann man auch über Profil

erreichen). und nicht «Kommunikation» und links davon: vergessen.

Ratsam ist, während der Profil-bearbeitung diese Einstellungen zu deaktivieren.

Hier kann jederzeit die Sichtbarkeit geändert und der Modus der Statusmeldungen festgelegt werden. Und jetzt geht’s los.

Punkt 1: 1. Ein Foto zurechtlegen:

Das Foto ist offenbar für 47% der Nutzer immer noch ein Problem. Entweder sie haben keines, oder sie wollen kein Foto einstellen, weil sie LinkedIn mit Facebook oder Twitter verwechseln. Auf Foren und allen anderen Social Networks kann man mit Avatars oder Froschfotos unterwegs sein. Auf LinkedIN ist es die rote Karte.

Dahinter vermutet man Lurker, Stümper, Schlamper und Nutzer, die nicht professionell netzwerken wollen.

Hier sollte man entweder die Regeln akzeptieren und sich über den Zweck klar sein oder sich einfach ein LinkedIn Profil ersparen.

7 PROJEKTE die man zeigen und dafür den Link zum Portfolio mit angeben kann und will. Ratsam ist die Teaser Strategie: Nur einen Teil der Projektinhalte preisgeben.

8KURSEz.B. bei Coursera, Udacity, edX oder ununi...

9KENNTNISSE & BESTÄTIGUNGENIn max. 10 Schlüsselwörtern. Die Bestätigungen der Kenntnisse sind Mehrwert.

10AUSBILDUNGDie Algorithmen im Hintergrund vernetzen die Informationen und Menschen. Falsche Titel, fremde Federn usw. draussen vor der Tür lassen.

11WEITERE INFOSInteressen? Wer interessiert sich für Menschen ohne Interessen? Ausserdem: Gemeinsame Interessen schaffen Kommunikations- ebenen.

12 Empfehlungen..ach

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II. Zum Bild gehört eine Kopfzeile

Die professionelle Kopfzeile ist schon ein weiterer Stolperstein. Da die Zeichenzahl auf 120 Zeichen begrenzt ist, sollten im Vorfeld Suchbegriffen gesucht werden, die Aufmerksamkeit, Traffic generieren und den Qualifikationen entsprechen.

Klare Ansagen funktionieren besonders gut, wenn man sie in einer deutlich definierten und einfach verständlichen Haupt-Überschrift ganz zu Anfang platziert.

III. Zusammenfassung

Dieser Bereich ist wesentlich für die Optimisierung des LinkedIn Profils und hier sind die Zeichen nicht begrenzt. Dennoch: KISS. Keep it short & simple, und

✦ die Kompetenzen nach SEO Kriterien definieren.

✦ Schlüsselwörter finden, aber keine smarten Buzzwörter reproduzieren,

✦ sich nicht selbst bewerten, sondern sachlich bleiben.

✦ Den Blick von aussen hinzuziehen oder sich den Text laut vorlesen lassen.

IV. Visualisierung

Video, Podcasts, Infografiken, Slides oder einen kurzen Elevator Pitch in 60 Sekunden überzeugen besser als Worte. Sie veranschaulichen, wer und was man ist. Sie haben ihren Platz in der Zusammenfassung und in den Projekten.

V. Berufserfahrung

Hier kommen die typischen Jobbeschreibungen rein, aber es ist auch ein Bereich, wo relevante Schlüsselwörter Platz haben, die man sich selbst zusammensuchen kann.

Für fast alle, die kein gradliniges Berufsprofil haben, kann das zu einer Hürde werden, sodass viele lieber gar nichts oder Fragemente angeben. Aber keine Angst:

70% der neuen Kompetenzen sind nach dem Patchwork-Prinzip erworben:

Umschulen, Fortbilden, Learning at the Speed of Life.

Eine Timeline in Form einer Infografik macht die Dinge viel anschaulicher.

Vanity url

zu dem Namen gehört auch eine vanity url.

Die gibt es ganz leicht: http://www.linkedin.com/profile/public-profile-settings

Den Namen eingeben oder den, mit dem das Profil gesucht werden könnte oder sollte.

Den QR code generieren und auf die Visitenkarte drucken.

Wir leben in der Zeit der Apps und Smartphones.

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VI. Ehrenamtliche Tätigkeit

LinkedIN’s Werte sind Made in USA wie die von Facebook (Nothing to hide!) und Google (Trust me! Don’t Be Evil). Übrigens auch die ganze web economy und ihre Logik. Ehrenamtliches Engagement im Profil soll «soziale Aufmerksamkeit (awareness) und Betroffenheit zeigen, d.h. den Faktor Menschlichkeit, so die angelsächsische Doxa. Soft facts können neben den hard facts der professionellen Expertise auch eine andere Kommunikationsebene erschliessen. Theoretisch.

VII. Projekt Wie optimiere ich diesen Showcase?✦Durch Schlüsselwörter in den

Projektbeschreibungen, die auf mein Profil lenken,

✦durch die URL zu den Seiten des eportfolios, die gezeigt werden sollen. Nie das ganze Portfolio öffnen!

VIII. Kurse ✦ Kurse, jenseits der traditionellen

Ausbildungsraster, im lebenlangen Lernprozess, Weiterbildung, Umschulung zeigen, dass ich im Flow bleibe.

VIII.Kenntnisse&Bewertungen In Stichwörtern d.h. Suchbegriffen. Die Liste ist zwar unbegrenzt, aber 10 Kernkompetenzen reichen. Wichtig sind dazu die Bewertungen von aussen und die Empfehlungen.

IX. AusbildungKnappe, klare Beschreibung, immer suchmaschinenoptimiert. Die Algorithmen im Hintergrund vernetzen nämlich die Informationen und finden ehemalige Mitschüler, Kommilitonen oder Dozenten. Das sollte man bedenken. Das globale Netz arbeitet auch lokal.

X. Interessen Viele lassen diesen vorletzten Punkt erst einmal beiseite, weil er so banal und unter ferner liefen daher kommt. Punkt 10 hat es aber in sich, weil dieses persönliche Interessennetz jenseits der Arbeit die gleiche Funktion wie die Ehrenamtlichen Tätigkeiten hat. Im Grunde geht es hier um Deep Profiling, was auch die Personaler oder Recruiter gerne bei in Bewerbungstests oder IQ machen.

Es lohnt sich, herunterzuskrollen und sich zumindest für die Einzelheiten zu interessieren. Was man dann angibt, steht jedem frei.

XI. Empfehlungen Auch dieser Punkt wird gerne vernachlässigt. Empfehlungen gehören mit zum persönlichen Reputationsmanagement, wenn sie authentisch sind. Sie sind Gold wert. Darum hat LinkedIN ein enges Raster erstellt, um den Ankauf und Vertrieb dieser kostbaren Empfehlungen etwas zu erschweren.

Der LinkedIn Badge

Sobald das Profil professionell aufgestellt ist, sollen auch viele neue Besucher vorbeischauen.

Darum ein LinkedIn Badge in die anderen Webauftritte mit einbauen. Das verlinkt nämlich direkt mit ihrer LinkedIN Profilseite.

Probieren Sie einfach den nachstehenden Link aus, um den Badge zu bekommen:

b. www.linkedin.com/profile?promoteProfile

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Das Fotosollte auf LinkedIn für einen

Freelancer wie für einen Professionellen eigentlich kein Thema mehr sein. Bleibt es aber weiter, besonders im DACH, wo professionelles Netzwerken im

Vergleich zu anderen EU-Ländern nachrangig ist. Viele verwechseln leider immer noch LinkedIn mit Facebook. Für Freelancer sind es verpasste Möglichkeiten.

Manche schiessen so richtige Eigentore, wenn sie die Statusmeldungen nicht deakivieren. Dass man sein Profil bearbeitet oder ein neues

Profilfoto hochgeladen hat, sollte keine Rundmail wert sein, auch wenn LinkedIN das gerne macht, dem «social spirit» zuliebe. Der Nutzer kann es aber verhindern.

Ausbildung und Kursebleibt eine Problemzone, gerade

für Berufsumsteiger, Web-Selbstlerner und die 60% der Studienabsolventen, die sich jenseits ihrer Ausbildung neu qualifizieren müssen. Kohärenz in

einem Patchwork, und dazu suchmaschinenoptimiert? Dafür braucht es den Blick und die Hilfe von ausen.

SichtbarkeitWer darf sich mein Profil anschauen? Wem sind meine Aktivitäten zugänglich?

Was erfahren andere von mir, wenn ich ihr Profil «besuche»?Wer darf wissen, mit wem ich in Kontakt bin? Das alles und noch mehr gibt es auf

WORAN ERKENNT MAN DEN LINKEDIN

DILETTANTEN? «Am LinkedIN Profil erkenne ich gleich die Professionalität 2.0 des Menschen dahinter», so ein Headhunter von Experteer.

Professionalität 2.0?

Das ist

✦der Umgang mit der eigenen digitalen Identität und der viralen Effizienz,

✦ der Aufbau des Personal Brandings mit allen 2.0 Softskills,

✦ein interaktives Reputationsmanagement

✦Soziale Netzwerke je nach ihrer Funktionalität einzusetzen.

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