Lischkas Berliner Depesche 06/2012
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Lischkas Berliner Depesche
26. Juni 2012, VI/2012
das Theater um das sinnlose Be-treuungsgeld geht weiter. Erst verpatzte die Koalition die erste Lesung im Bundestag am 15.06., weil die Sitzung mangels Präsenz der Parlamentarier von Union und FDP abgebrochen werden muss-te. Dann lieferten sich Justiz- und Familienministerium bei einer Pressekonferenz einen offenen Schlagabtausch und bezichtigten sich gegenseitig, falsche Auskünfte darüber zu erteilen, ob der gleich-zeitige Bezug von Eltern- und Be-treuungsgeld möglich sein soll oder nicht. Inzwischen droht die CSU sogar mit dem Bruch der Ko-alition. FDP-Entwicklungsminister Niebel kümmert sich da lieber um Privates und lässt auf Staatskos-ten einen Teppich aus Afghanistan nach Deutschland einfl iegen. Es wird Zeit für den Wechsel!
Berlin
Platz der Republik 111011 BerlinTelefon: 030 227 – 71909 / 71908Fax: 030 227 – 76908 [email protected]/in: Nicolas Geiger Ceren Sentürk Sarah Schulze
Wahlkreisbüro Magdeburg:
Bürgelstraße 139104 MagdeburgTelefon: 0391 - 50965475Fax: 0391 - 50965476
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Collegienstraße 59a06886 WittenbergTelefon: 03491-613820Fax: [email protected]: Dennis Hippler Christian Hausmann
V.i.S.d.P. Burkhard Lischka
www.burkhard-lischka.de
https://www.zukunftsdialog.spdfraktion.de
Einigung beim Fiskalpakt
SPD setzt Finanzmarktsteuer durchNach intensiven Verhandlun-gen haben sich die Partei- und Fraktionschefs von SPD, CDU/CSU, FDP und Grünen am 21. Juni über den umstrit-tenen europäischen Fiskalpakt geeinigt. „Wir Sozialdemokra-ten konnten ganz wesentliche Punkte unserer Forderun-gen durchsetzen,“ erläutert der Bundestagsabgeordnete Burkhard Lischka. „Wir haben erreicht, dass sich die Bun-desregierung auf europäischer Ebene für einen Wachstums- und Beschäftigungspakt sowie insbesondere die Finanztrans-aktionssteuer einsetzt.“ Man habe sich auf das Modell der EU-Kommission zu einer eu-ropäischen Finanzmarktsteuer geeinigt. Es solle so schnell und in so vielen Ländern wie möglich beschlossen werden. „Das ist ein großer Erfolg der deutschen Sozialdemokratie, den wir kaum hoch genug ein-schätzen können. Wir errei-chen damit, dass die Verursa-
cher der Krise endlich an den Kosten ihrer Überwin-dung betei-ligt werden,“ so Lischka weiter. Die SPD-Spitzen haben auch durchgesetzt, dass sich die B u n d e s r e -gierung zu erheblichen Impul-sen für höhere Investitionen in Wachstum und Beschäfti-gung bekennt. Dazu gehört, nicht abgerufene Mittel aus den EU-Strukturfonds rasch und gezielt einzusetzen und Kürzungen bei den Investitio-nen zu vermeiden. Außerdem wird die Regierung auf Druck der SPD ein Sofortprogramm gegen Jugendarbeitslosigkeit auf den Weg zu bringen. Das Recht von Jugendlichen auf Ausbildung und Arbeit wird gestärkt. Mit einer Jugend-
garantie – fi nanziert aus dem Europäischen Sozialfonds – soll jedem Jugendlichen spä-testens vier Monate nach Ver-lassen der Schule oder Eintritt in die Arbeitslosigkeit eine Ar-beits- oder Ausbildungsstelle angeboten werden. „Ich hoffe, dass der Wachstumspakt, den der EU-Gipfel am 29. Juni be-schließen wird, die Grundlage für ein in Europa abgestimm-tes Bündnis für Arbeit ist, das vor allem jungen Menschen berufl iche Perspektiven bie-tet,“ so Lischka abschließend.
Nach Einigung bessere Aussichten für Euro-pa! Foto: pixelio.de | Gerd Altmann
Lischka besucht deutsche Soldaten in AfghanistanBurkhard Lischka war in der vergangenen Woche zu einer Informationsreise in Nordafgha-nistan unterwegs. Hier besuch-te er den größten deutschen Stützpunkt im Regionalkom-mando Nord, das Camp Mar-mal in Mazar-e-Sharif, sowie den Außenstützpunkt OP North in der Provinz Baghlan und das PRT Kunduz. Lischka informier-te sich u.a. über den Stand der Übertragung der Sicherheitsver-antwortung an die afghanischen Sicherheitskräfte, die zivilmilitä-
rische Zusam-menarbeit und über Probleme beim Aufbau rechtsstaat-licher Struk-turen. In den d e u t s c h e n Truppen, die derzeit im Nor-den Afghanis-tans stationiert sind, befi nden sich auch viele Soldaten aus Sachsen-Anhalt, wie beispiels-weise Oberstleutnant Matthias
Geßner aus Dessau (Foto), der momentan das Kommando über den wichtigen Stützpunkt OP North innehat. Foto: privat
Veranstaltungen
Mittwoch, 04.07. 19.00 Uhr: Sommerfest des SPD-Orts-vereins Magdeburg-Stadtfeld, Ökologisches Zentrum Mag-deburg ÖZIM, Harsdorfer Str. 49, 39110 Magdeburg
Donnerstag, 05.07. 14.00 Uhr: Stadtrat Magdeburg, Rathaus, Alter Markt 6, 39104 Magde-burg
Freitag, 06.07. 17.00 Uhr: Parteitag des SPD-Kreisver-bandes Salzlandkreis, „Zum Rautenkranz“, Schloßstraße 29, 39249 Barby
Freitag, 20.07. 18.30 Uhr: SPD-Podiumsdiskussion „Wie weiter nach dem Atomausstieg?“ mit Burk-hard Lischka und Matthias Miersch, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundes-tagsfraktion; Moderation: Kornelia Keune, Vorsitzen-de Ortsverein Magdeburg-Stadtfeld, AWO-Treff „Am Westernplan“, Freiherr-vom-Stein-Str. 25, 39108 Magdeburg
Samstag, 21.07. 10.00 Uhr: Parteitag des SPD-Kreis-verbandes Anhalt-Bitterfeld, Stadthalle, Zerbst, Schloss-freiheit 12, 39261 Zerbst
Donnerstag, 09.08. 19.00 Uhr: Talkrunde „Lischka trifft …!“ mit
Dr. Willi Polte, Dr. Karl-Heinz
Daehre und Alois Kösters,
Zoowelle, Zooallee 1, 39124 Magdeburg
Tour der Ideen
Burkhard Lischka unterwegs im WahlkreisDer SPD-Bundestagsab-
geordnete Burkhard Lisch-
ka startet Anfang Juli seine
„Tour der Ideen“ durch den
Wahlkreis und bittet dabei
die Einwohner Magdeburgs
und des Altkreises Schö-
nebeck um Unterstützung.
„Die Menschen hier im Wahl-
kreis können teilhaben und
entscheiden, wo ich als ihr
Abgeordneter Termine wahr-
nehme. Viele engagieren sich
in unterschiedlicher Art und
Weise für die Gesellschaft
und ihre Region. Ich möchte
ihnen zuhören, mit ihnen ins
Gespräch kommen und ihre
Ideen für meine politische
Arbeit aufnehmen“, erklärte
Lischka seine Ambition. Er
wird im Sommer knapp zwei
Monate durch den Wahlkreis
unterwegs sein. „Ob in an-
sässigen Unternehmen, in
den zahlreichen Vereinen und
Bürgerinitiativen – wir haben
in unserer Region große Po-
tenziale und viele Engagier-
te, die gute Ideen haben, um
unsere Gesellschaft voranzu-
bringen. All diese Menschen
stehen im Mittelpunkt meiner
Tour der Ideen“, bekräftigte
der Bundestagsabgeordnete.
Darüber hinaus steht Burk-
hard Lischka auch für aktuell-
politische Diskussionen zur
Verfügung: „Viele Menschen
bewegen Fragen beispiels-
weise zur Energiewende, zur
Euro-Krise oder zur Zukunft
der Pfl ege. Für Gespräche zu
diesen oder anderen Themen
komme ich auch gern zu Ih-
nen“, so Lischka. Interessier-
te Bürgerinnen und Bürger
können ihn per Email an burk-
de oder unter der Telefon-
nummer 0391 – 50 96 54 75
einladen.
Zwei Tage in der BundeshauptstadtMit einer Reise nach Berlin hat
sich der SPD-Bundestagsabge-
ordnete Burkhard Lischka bei
Schülern der Schönebecker Se-
kundarschule „Am Lerchenfeld“
bedankt. Die Zehntklässler hat-
ten letztes Jahr mit ihrem Pro-
jekt „Weg des Grauens“ mit Hilfe
einer mobilen Druckmaschine
auf die Deportation von Juden
aufmerksam gemacht. Der Mag-
deburger Abgeordnete hatte da-
raufhin den beteiligten Schülern
eine Fahrt ins politische Berlin
versprochen, die jetzt nach Ab-
schluss der Prüfungen stattfand.
Die 17 Schüler fuhren mit drei
Lehrerinnen und weiteren poli-
tisch Interessierten, die sich für
die Reise erfolgreich über die
Leseraktion der Zeitung Magde-
burger Sonntag beworben hat-
ten, in die Bundeshauptstadt, wo
ein abwechslungsreiches Pro-
gramm auf sie wartete.
Am ersten Tag standen eine Füh-
rung durch die Landesvertretung
Sachsen-Anhalts beim Bund,
eine Stadtrundfahrt durch das
Regierungsviertel und ein Be-
such des Bundestages auf dem
Programm. Dort empfi ng Burk-
hard Lischka die Gruppe zum
persönlichen Gespräch über
seine Arbeit in Berlin. Der zweite
Tag begann mit einem Besuch
des Bundesrates, danach ging
es zur Stauffenberg-Gedenk-
stätte. Abschließend wurden die
Teilnehmer durch den „Tränen-
palast“ – einen früheren Grenz-
übergang zwischen Ost- und
Westberlin – geführt. Das Ehe-
paar Schettge schrieb im Nach-
gang: „Ein großes Dankeschön
für die beiden interessanten Tage
in Berlin, die bestens organisiert
waren. Das Programm war gut
zusammengestellt. Besonders
angenehm war das persönliche
Gespräch mit Herrn Lischka, der
gut informiert und locker über die
Arbeit im Bundestag Auskunft
gab.“ Foto: privat
Elf Bewohner zählt die Wohngemeinschaft in der Garbse-
ner Straße 4 in Schönebeck. Sie sind zwischen 77 und 98
Jahre alt und teilen eine grundlegende Erfahrung: sie sind
an Demenz erkrankt. Das ambulant betreute Wohnen für
Demenz-Erkrankte entstand 2006 auf Initiative der Städti-
schen Wohnungsbau GmbH Schönebeck. Pfl egerisch be-
treut werden die Bewohner von der Volkssolidarität. Inzwi-
schen gibt es in Schönebeck drei solcher Einrichtungen.
Aber auch eine Warteliste. Der Magdeburger SPD-Bundes-
tagsabgeordnete Burkhard Lischka nahm dies zum Anlass,
dieses Modellprojekt gemeinsam mit seinen Abgeordne-
tenkollegen Franz Müntefering und Waltraud Wolff zu be-
suchen. Vor Ort kamen sie mit Bewohnern, Angehörigen
und Pfl egekräften ins Gespräch. „Die Bewohner haben
Rückzugsmöglichkeiten in die eigenen vier Wände. Und sie
sind dennoch nicht allein,“ zeigte sich Lischka beeindruckt.
„Dieses Konzept kann sicherlich Schule machen,“ befand
Franz Müntefering. Foto: privat
Mit Franz Müntefering in Schönebecker Demenz-WG