Länderübergreifendes Gebietsforum für das Einzugsgebiet der … · Ellinger Bach, Wisser Bach,...

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Umsetzungsfahrplan beim Aggerverband Länderübergreifendes Gebietsforum für das Einzugsgebiet der Sieg in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz Hubert Scholemann Siegen, 23. Mai. 2012

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  • Umsetzungsfahrplan beim Aggerverband

    Länderübergreifendes Gebietsforumfür das Einzugsgebiet der Sieg in Nordrhein-Westfal en und

    Rheinland-Pfalz

    Hubert Scholemann

    Siegen, 23. Mai. 2012

  • Überblick

    � 1. Allgemeines

    � 2. Aufstellung des Umsetzungsfahrplanes beim AV

    � 3. aktuelle Maßnahmen des UFP beim AV

    � 4. Synergien und Finanzierung

  • Überblick

    � 1. Allgemeines

    � 2. Aufstellung des Umsetzungsfahrplanes beim AV

    � 3. aktuelle Maßnahmen des UFP beim AV

    � 4. Synergien und Finanzierung

  • Verbandsgebiet ca 1100 km²

  • Aufgaben des Aggerverbandes

    Talsperrenbetrieb

    Trinkwasseraufbereitung und Fernverteilung

    • 2 Trinkwasser-• 1 Brauchwassertalsperre• 2 Staustufen; 2 Überleitungen

    • 2 Wasserwerke• 500.000 Einwohner• 24 Mio m³/a • 45 Hochbehälter

  • Abwasserbehandlung

    Gewässerunterhaltung

    • 3.000 km Fließgewässer

    • 32 Kläranlagen• 155 Regenüberlaufbecken• 130 km Abwasserkanäle

    Aufgaben des Aggerverbandes

  • Überblick

    � 1. Allgemeines

    � 2. Aufstellung des Umsetzungsfahrplanes beim AV

    � 3. aktuelle Maßnahmen des UFP beim AV

    � 4. Synergien und Finanzierung

  • Verbandsgebiet des AV, mit allen Gewässern, ca 3000 km

  • Verbandsgebiet des AV, mit berichtspflichtigen Gewässern, ca 440 km

  • AV-Gebiet mit Planungseinheiten

    PE_SIE_1000

    PE_SIE_1100

    PE_SIE_1200

    PE_SIE_1300

    Gewässerunterhaltungsgebiet des Aggerverbandes

    �) Ortslage

    Gewässer

    PE_RHE_1400

  • Hauptgew ässer, Kreise und Kommunen

    Hauptgewässer Alpebach, Agger, Asbach, Dörspe, Dreisbach, Dürschbach, Genkel, Kürtener Sülz, Lennefe, Leppe, Loopebach, Loper Bach, Naafbach, Olpebach, Rospebach, Seßmarbach, Steinagger, Sülz, Wiehl, Bruchhausener Bach, Ellinger Bach, Wisser Bach, Bröl, Becher Suthbach, Derenbach, Harscheider Bach, Waldbrölbach

    Kooperationsleitung Aggerverband

    Kooperationspartner Die unten genannten Kreise und Kommunen, Bezirksregierung Köln, Naturschutzverbände, Landwirtschaftsverbände, Landwirtschaftskammer, weitere Interessenvertreter

    Landkreise Kreis Olpe, Oberbergischer Kreis, Märkischer Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis

    Kommunen Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Lindlar, Marienheide, Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl, Wiehl, Wipperfürth, Bergisch Gladbach, Overath, Rösrath, Lohmar, Much, Neunkirchen Seelscheid, Siegburg, Troisdorf, Kierspe, Meinerzhagen, Drolshagen, Wenden

  • Gewässerstrukturgüteklassen im AV-Gebiet

    Klasse Grad der Beeinträchtigung 1 Unverändert

    2 Gering verändert

    3 Mäßig verändert

    4 Deutlich verändert

    5 Stark verändert

    6 Sehr stark verändert

    7 Vollständig verändert

  • Maßnahmenprogramm (Auszug)

    Hydromorphologie

  • Ablaufschema

  • 1. Auftaktveranstaltung: am 25. Oktober 2010 (für alle PE)

    2. Workshopserie 1: am 30. März, 4. u. 5. April 2011 ;(PE aufgeteilt)

    3. Workshopserie 2: am 20., 21. u. 28. September 2011; (PE aufgeteilt)

    4. Abschlussveranstaltung: am 23. Januar 2012 (für alle PE)

    5. Vorlage an die Wasserbehörden: am 30. März 2012 (5 KV u. BR)

    Chronologie Umsetzungsfahrplan AV

  • Arbeitsgruppen Workshops

    � Für die Workshops wurden 3 Arbeitsgruppen gebildet:

    � PE_SIE_1100 Agger bis Staustufe Ehreshoven 2 / Sülz

    � PE_SIE_1200 Agger mit Staustufen u. Wiehl (sowie WKG 1006, Bruchhausener-, Ellinger- u. Wisser Bach)

    � PE_SIE_1300 Wahnbach, Bröl (jedoch nur WKG 1302 Bröl u. Nebengewässer)

  • Gewässer > 10 km² Zuflüsse < 10 km²

    Arbeitsschritte Umsetzungsfahrplan (auch Nebengew.)

    Arbeitsschritt

    • Grundlagenerarbeitung• Datenzusammenstellung• Auswertung Strukturgüte und

    Biologie

    • Ausweisung von potenziellen Strahlursprüngen und Strahlzielen

    • Auswertung Auenkonzept• Auswertung KNEF• weitere Planungen

    • Konkretisierung und Priorisierung der Maßnahmen(komplexe)

    • Aufstellen von Zeit- und Kostenplänen für Maßnahmen

    • konzeptionelle Ergänzung der Maßnahmen

    Ziel: Lesbare, fortschreibungsfähige Pläne mit verorteten Maßnahmen!

    Inhaltliche Abstimmung in Workshops

  • •Bericht

    •Übersichtskarten

    •Maßnahmenpläne

    •Priorisierung u. Kosten

    2. Workshop Maßnahmenkonkretisierung und

    Priorisierung

    1. WorkshopMaßnahmenherleitung auf Grundlage einer konzeptionellen Übersichtsplanung

    Workshops

  • Planerarbeitung Workshop 1

    1. Workshop

  • Teilnehmerkreis Workshop 1

  • Darstellung der Machbarkeit

  • Internetseite des Aggerverbandes

  • Planerarbeitung Workshop 2

    zum 2. Workshop

    Anmerkung und Ergänzungen aus dem 1. Workshop

  • Grundlagen für die Priorisierung

    • Einschätzung der ökologischen Effizienz der MaßnahmenEinschätzung der Wirkungen der Maßnahme auf die biologischenQualitätskomponenten (Fische, Makrozoobenthos und Makrophyten)Gesamteinschätzung der Wirkung der Maßnahme in drei Klassen(I= hoch, II=mittel, III=gering)

    • Machbarkeit der Einzelmaßnahmen Einschätzung aus dem Workshop

    • Vorläufige Kostenschätzung für die Funktionseinheiten(Strahlursprünge/Strahlwege)

    Gesamtkosten für die geplanten MaßnahmenKosten für die einzelnen Bauwerke

    • Zeitliche Umsetzung2010-2027

    • Beitrag zur Zielerreichungz.B. bereits umgesetzte Maßnahmen

    Priorisierung der Maßnahmen

  • Teilnehmerkreis Workshop 2

  • Übersicht vorh. KNEF und GAP (eingearbeitet)

    Konzept Daten Jahr

    Bachauenkonzept Leppe digital 2004

    GAP Agger digital 2004

    KNEF Bröl HL digital 2003

    KNEF Bröl NG digital 2007

    KNEF Dörspe digital 2005

    KNEF Dreisbach digital 2005

    KNEF Flosbach digital 2005

    KNEF Lennefe analog 94/95

    KNEF Obere Wiehl digital 2005

    KNEF Steffenbach/Birker Bach analog 96/97

    KNEF Strombach analog 95/96

    KNEF untere Sülz digital 2008

    KNEF Sülz Oberläufe digital 2004

  • Verschneidung mit Schutzgebieten

    Gewässer

    Gewässerunterhaltungsgebiet des Aggerverbandes

    FFH-Gebiet

    NSG

    Ortslage�)

    Gummersbach

  • Textteil des UFP (80 Seiten u. Anhänge I bis VII)

    „Strahlwirkung beruht auf zwei Mechanismen:

    (1) Der Einwanderung oder Verdriftung von Organismen aus naturnahen Bereichen in benachbarte, morphologisch degradierte Abschnitte. Diese Effekte sind insbesondere

    dann unmittelbar zu beobachten, wenn die naturnahen Bereiche noch (oder nach

    Renaturierung wieder) gut besiedelt sind.

    (2) Der Überlagerung ungünstiger struktureller Lebensraumbedingungen durch günstige Umweltbedingungen (z. B. kühles, unbelastetes Wasser, Eintrag von

    gewässertypischem Sediment) aus naturnahen Gewässerabschnitten.“

    Quelle: LANUV 2011

  • Übersicht Funktionselemente/Blattschnitt

  • Übersicht Funktionselemente/Blattschnitt

  • Übersicht Funktionselemente/Blattschnitt

    WKG 1006WKG 1006

  • Kartographische Darstellung UFP

  • PE_SIE_1100_Agger (Ausschnitt)

  • Übersicht Funktionselemente im AV-Gebiet

    Gewässerunterhaltungsgebiet des Aggerverbandes

    Funktionselement

    Ortslage

    geplanter Strahlursprung (nicht berichtspflichtig)

    geplanter Strahlursprung (berichtspflichtig)

    vorhandener Strahlursprung (nicht berichtspflichtig)

    vorhandener Strahlursprung (berichtspflichtig)

    Gewässer

    �)

    Gummersbach

  • Kostenschätzung (grob)

    Angaben in Mio. Euro

    Kosten (Bau), struktur-gütebasiert

    Kosten (eigen-dynamisch), struktur-gütebasiert

    Kosten Querbau-werke

    Kosten (eigendynamisch,basierend auf Einzel-maßnahmen, inkl. Querbauwerke)

    PE_SIE_1100 Agger bis Staustufe Ehreshoven 2/Sülz

    ca. 53 ca. 8 ca. 1 ca. 10

    PE_SIE_1200 Agger mit Staustufen und Wiehl;

    WKG 1006, Bruchhausener-, Ellinger- und Wisser Bach

    ca. 50 ca. 9 ca. 3 ca. 10

    PE_SIE_1300 Wahnbach, Bröl (jedoch nur WKG 1302 Bröl und Nebengewässer, nicht Wahnbach)

    ca. 14 ca. 2 ca. 1 ca. 4

  • Überblick

    � 1. Allgemeines

    � 2. Aufstellung des Umsetzungsfahrplanes beim AV

    � 3. aktuelle Maßnahmen des UFP beim AV

    � 4. Synergien und Finanzierung

  • U-Plan-Tabelle-Auszug

    U-Plan-Maßnahme aus 2011wird im Sommer 2012 umgesetztMaßnahme gemäßUmsetzungsfahrplan EG-WRRL

    AV-Gewässerunterhaltungsplan 2012

  • Auszug aus dem Umsetzungsfahrplan PE 1200

    AV-Gewässerunterhaltungsplan 2012

  • • Gewässer:Agger• Kreis: OBK• Kommune:Gummersbach,

    •• Ausführung: 2012• Länge: 50 m• Details: Rückbau der

    Wehranlage, Entwicklungnatürlicher Gewässerstrukturen, punktuelle Bepflanzung

    • Maßnahmencode: S7, U2, U6

    AV-Gewässerunterhaltungsplan 2012

    Baubeginn in ca 3 Wochen

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath

    Agger und Aue

  • PE_SIE_1100_Agger (Ausschnitt)

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath

    Verlauf der Agger um 1845

    und 2000

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath

    planerische Vorgaben u. Restrektionen

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath (2-D HW-Schutz)

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath

  • Entwicklung Aggeraue bei Lohmar-Donrath (Koop. mit LW)

    Ausgangssituation 2012 Aggerentwicklung ab 2014

    Aggerentwicklung ab 2024 Aggerentwicklung ab 2034

  • Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung mit der LW

    Datierung: 06. November 2009

  • Rahmenvereinbarung - Inhalte

    Regelungen :

    zum Verfahrensablauf:

    • Freiwilligkeitsprinzip

    • Preisrahmen

    • Kostenfreiheit des Verfahrens für die Bewirtschafter

    zur Pacht:

    • Weiterverpachtung sofern dem Projektziel nicht entgegenstehend und Bewirtschafter mit einersukzessiven Verkleinerung der nutzbaren Flächeeinverstanden

    • Pachtdauer und Pachtzins

    zur Fläche:

    • Darstellung der erwarteten Flächen-inanspruchnahme infolge Gewässerdynamik

    • Dränung

    • Pflegeschnitte u.ä.

  • Bereitstellung einer Web-GIS-Oberfläche (u.a. Grunderwerb)

  • Überblick

    � 1. Allgemeines

    � 2. Aufstellung des Umsetzungsfahrplanes beim AV

    � 3. aktuelle Maßnahmen des UFP beim AV

    � 4. Synergien und Finanzierung

  • Ökokonto

    DER AGGERVERBAND

  • Vertragliche Vereinbarung zum interkommunalen Ökoko nto Agger- und Sülzaue

    Kompensation Blau – Ökokonto

  • Kompensation Blau (Ausgleichsmaßnahmen)

  • Synergien Siedlungswasserwirtschaft –Handlungsanleitung-

  • Synergien Siedlungswasserwirtschaft (Quelle: Bez.-Reg. Köln)

  • E-Mail des MKULNV (vom 12.3. 2012)