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Die Autoren

Léon Berben

Geboren 1970 in Heerlen (Niederlande), lebt in Köln. Studium von Cembalo und Orgel in

Den Haag und Amsterdam bei Rienk Jiskoot, Bob van Asperen, Ton Koopman und

Gustav Leonhardt. 2000–2006 Mitglied von Musica Antiqua Köln (Leitung: Reinhard

Goebel), weltweite Konzerttätigkeit, zahlreiche CD-Produktionen, auch als Solist mit

Cembalo und Orgel, für die Deutsche Grammophon Gesellschaft / Archiv Produktion und

Aeolus. Daneben musikwissenschaftliche Arbeiten, u. a. für die zweite Ausgabe der

MGG.

Christine Blanken

Geboren 1967 in Loxstedt bei Bremerhaven, studierte Musikwissenschaft in Göttingen

und Wien und wurde 1999 bei Martin Staehelin mit einer Arbeit über Franz Schuberts

Oratorium Lazarus und das Wiener Oratorium zu Beginn des 19. Jahrhunderts

promoviert.

Seit 1990 Organistin und Kirchenmusikerin im Nebenberuf, 1990–1991 freie

Mitarbeiterin am Johann Strauß-Werkkatalog des Wiener Instituts für Strauß-Forschung,

1999–2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Johann-Sebastian-Bach-Instituts

Göttingen, dort zuständig für den Göttinger Bach-Katalog (www.bach.gwdg.de); seit

2004 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bach-Repertorium der Sächsischen Akademie

der Wissenschaften am Bach-Archiv Leipzig.

Publikationen vor allem zu Carl Philipp Emanuel Bach und zur Wiener

Musikgeschichte sowie Edition von Musik des 18. Jahrhunderts.

John Butt

Geboren 1960 in Schottland, studierte Orgel und Musikwissenschaft an der Cambridge

University und am King’s College Cambridge, wo er 1987 mit einer Arbeit über

Artikulationsbezeichnungen in autographen Bach-Quellen promoviert worden ist. 1989–

1997 war er Professor und Universitätsorganist an der University of Berkeley

(Kalifornien), 1997–2001 Professor an der Cambridge University und am King’s College

Cambridge; seither hat er den Gardiner-Lehrstuhl an der University of Glasgow inne.

Internationale Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist sowie als Dirigent

verschiedener Chöre und Orchester in Europa und den USA, zahlreiche CD-

Einspielungen vor allem von Werken Bachs (Harmonia Mundi France).

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Herausgeber bzw. Mitherausgeber von Cambridge Companion to Bach (1997), Oxford

Companion to Bach (1999), Cambridge History of Seventeenth Century Music (2005),

Autor vier weiterer Bücher (Cambridge University Press) sowie einer Vielzahl

musikwissenschaftlicher Artikel, die vornehmlich Bachs Leben und Werken und deren

Aufführungspraxis gewidmet sind. 1992 erhielt er den W. H. Scheide Award der

American Bach Society, 1995 wurde er Ehrenmitglied des Riemenschneider Bach

Institute (Ohio) und 2003 Fellow of the Royal Society of Edinburgh.

Reinmar Emans

Studium in Bonn in den Fächern Musikwissenschaft, Germanistik, Italianistik und

Philosophie. 1982 Promotion in Musikwissenschaft mit einer Arbeit über die Kantaten

und Canzonetten Giovanni Legrenzis.

Seit 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Johann-Sebastian-Bach-Instituts

Göttingen, 1985–1996 dort Stellvertreter des geschäftsführenden Direktors, daneben

Lehrbeauftragter in Bochum und Marburg. Wissenschaftlicher Leiter der 1. Thüringer

Landesausstellung Der junge Bach: weil er nicht aufzuhalten … (Erfurt 2000).

Freier Mitarbeiter von Hifi Vision, Stereo, Fono Forum und Rheinische Post.

Zahlreiche Musikwissenschaftliche Publikationen vornehmlich zu Kantate und Oper im

17. Jahrhundert sowie zu Bach, darüber hinaus Editionen für die Verlage Bärenreiter,

Breitkopf und Härtel u. a.

Josef Rainerius Fuchs

Geboren 1959 in Braunau am Inn, Studium von Orgel und Schulmusik sowie deutscher

Philologie und Musikwissenschaft in Wien und von Musikwissenschaft in Tübingen.

Dort 1984 Promotion mit Studien zu Artikulationsangaben in Orgel- und Clavierwerken

von Joh. Seb. Bach.

1984–1985 im höheren Schuldienst, seit 1986 im höheren Bibliotheksdienst und

2002–2003 auch Lehrbeauftragter an der Universität Mozarteum Salzburg.

Klaus Hofmann

Geboren 1939 in Würzburg, Studium der Musikwissenschaft in Erlangen und Freiburg im

Breisgau bei Hans Heinrich Eggebrecht, Rolf Dammann und Reinhold Hammerstein;

daneben literaturgeschichtliche, psychologische und juristische Studien. Promotion 1968

mit einer Arbeit zur Kompositionstechnik der Motette im 13. Jahrhundert.

1968–1978 Mitarbeiter des Hänssler-Verlags; 1978 wissenschaftlicher Mitarbeiter,

1981 stellvertretender Direktor und hauptamtlicher Leiter, 2004–2006 leitender Direktor

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des Johann-Sebastian-Bach-Instituts Göttingen. 1982–2006 Mitglied des Direktoriums

der Neuen Bachgesellschaft, seit 1989 Mitglied des Herausgeberkollegiums der NBA.

Seit 1994 Honorarprofessor der Georg-August-Universität Göttingen.

Zahlreiche Publikationen zur Musikgeschichte sowie Editionen barocker Vokal- und

Instrumentalmusik für Bärenreiter, Breitkopf, Carus, Hänssler, Schott u. a.

Dietrich Kollmannsperger

Geboren 1958, nebenberuflicher Orgelwissenschaftler und Konzertorganist, außerdem

Sachberater bei der Restaurierung historischer Orgeln (u. a. jener von Hans Scherer,

1624, in Tangermünde). Seine Beschäftigung mit dem mittel- und norddeutschen

Orgelbau des 17. und 18. Jahrhunderts hat sich in verschiedenen Publikationen sowie in

der Mitarbeit an der zweiten Ausgabe des New Grove Dictionary of Music and Musicians

(London 1999) niedergeschlagen.

Ton Koopman

Geboren 1944 in Zwolle (Niederlande), studierte Orgel, Cembalo und Musikwissenschaft

in Amsterdam. Am dortigen Sweelinck Conservatorium war er Professor für Cembalo

und ist seit 1989 in gleicher Funktion in Den Haag tätig.

Als Dirigent und Organist einer der international führenden Interpreten Alter Musik,

weltweite Konzerttätigkeit zusammen mit dem von ihm gegründeten Amsterdam Baroque

Orchestra und Choir sowie als Gastdirigent renommierter Orchester. Über 150

Einspielungen (Erato, Teldec, Sony, Philips, Deutsche Grammophon Gesellschaft /

Archiv Produktion, Antoine Marchand u. a.), darunter sämtliche Orgel-, Vokal-,

Orchester- und Kammermusikwerke Bachs; eine Gesamteinspielung der Orgelmusik

Buxtehudes befindet sich in Vorbereitung. Verschiedene musikwissenschaftliche

Publikationen, zusammen mit Christoph Wolff Herausgeber der Reihe Die Welt der

Bach-Kantaten (Bärenreiter- und Metzler-Verlag). Edition von Händels Orgelkonzerten

bei Breitkopf und Härtel.

1997 Auszeichnung mit dem Echo Klassik, 2000 Ehrendoktor der Universität Utrecht,

2003 Ritter des Ordens vom Niederländischen Löwen, 2004 Erhalt des Silbernen

Phonographen. Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London.

Gustav Leonhardt

Geboren 1928 in Amsterdam, 1947–1950 Studium von Cembalo und Orgel bei Eduard

Müller an der Schola Cantorum in Basel. 1952 Professor an der Wiener

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Musikhochschule, seit 1955 am Konservatorium in Amsterdam, wo er auch als Organist

an der Nieuwe Kerk wirkt. 1969/70 Lehrstuhl an der Harvard University.

1955 Gründung des Leonhardt Consort. Daneben arbeitet Leonhardt regelmäßig mit

den Gebrüdern Kuijken zusammen. Mehr als 180 Einspielungen als Cembalist, Organist

und Dirigent, darunter zahlreiche mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment. 1967

spielte er die Rolle des Johann Sebastian Bach in Jean-Marie Straubs Film Chronik der

Anna Magdalena Bach.

1980 wurde ihm der Erasmus-Preis verliehen. Seit 1983 folgten Ehrendoktorate der

Universitäten Dallas, Amsterdam, Harvard, Metz und Padua.

Lukas Näf

Geboren 1975, studierte Musikwissenschaft, allgemeine Geschichte und Philosophie in

Zürich (Lizentiat 2003). Seit 2005 Stipendiat des Schweizerischen Nationalfonds. Derzeit

Dissertation über die Samuel Beckett-Vertonungen des rumänisch-französischen

Komponisten Marcel Mihalovici (1898–1985).

Werkeditionen und Publikationen zur Musik des 20. Jahrhunderts (Marcel Mihalovici,

Carl Orff, Ferdinand Leitner) und zur Schweizer Musikgeschichte (Arthur Honegger,

Erich Schmid, Hans Schaeuble, Rolf Urs Ringger).

Ibo Ortgies

Geboren 1960 in Norden, wurde 2004 in Göteborg mit einer Arbeit über die

Orgelstimmpraxis des 17. und 18. Jahrhunderts in Norddeutschland promoviert. Seit 1999

Mitarbeiter am Orgelforschungszentrum GOArt (Göteborg Organ Art Center) der

Göteborger Universität.

Seine Veröffentlichungen widmen sich Komponisten- und Orgelbauerbiographien,

Manuskriptstudien, dem norddeutschen und niederländischen Orgelbau sowie

Temperaturfragen. Als Orgelexperte war er in Göteborg und Bremen an Orgelneubauten

im historischen Stil beteiligt.

Siegbert Rampe

Geboren 1964 in Pforzheim. Studium von Cembalo, Hammerklavier und Orgel u. a. bei

Kenneth Gilbert, Ton Koopman, Ludger Lohmann und Helmut Lachenmann in Stuttgart,

Amsterdam und Salzburg. Professor an der Folkwang Hochschule Essen (1997–2004), an

der Universität Mozarteum Salzburg (2000–2003) und seit 2005 an der Arizona State

University in Phoenix (USA). 1998–2002 außerdem künstlerischer Leiter des Bach-

Festivals im Köthener Schloß.

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Als Solist und Dirigent zusammen mit dem 1988 von ihm gegründeten Orchester

Nova Stravaganza weltweite Konzerttätigkeit und mehr als 65 CDs (EMI, MDG), die

regelmäßig ausgezeichnet werden (Echo Klassik, Diapason d’or, Preis der Deutschen

Schallplattenkritik). Mehr als 60 musikwissenschaftliche Publikationen, darunter

verschiedene Bücher (Mozarts Claviermusik 1995, Bachs Orchestermusik 2000

zusammen mit Dominik Sackmann, Das Wohltemperierte Klavier I 2002), sowie über 30

Gesamtausgaben älterer Musik (u. a. Froberger, Muffat, Lübeck, Rameau, Sweelinck,

Weckmann), die fast alle im Bärenreiter-Verlag erschienen sind.

Dominik Sackmann

Geboren 1960 in Riehen bei Basel, 1980–1987 Studium von Orgel (bei Susanne Linde),

Musikwissenschaft, Kirchengeschichte und lateinischer Philologie in Zürich, Basel und

Bern. Promotion 1999 mit Studien über Bach und Corelli.

1988–1993 Musikredakteur beim Radio DRS, seit 1994 Sekretär der Stiftung

Christoph Delz (Basel), seit 1992 Dozent, seit 2001 Professor an der Züricher

Hochschule der Künste, seit 2006 auch Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen.

Publikationen zur Musikgeschichte des 17.–20. Jahrhunderts, darunter die Bücher

Bachs Orchestermusik 2000 (zusammen mit Siegbert Rampe) und Bach und der Tanz

2005, Herausgeber der Züricher Musikstudien.

Thomas Synofzik

Geboren 1966 in Dortmund, Studium von Kirchenmusik, historischen

Tasteninstrumenten (Gerald Hambitzer, Ketil Haugsand und Joos van Immerseel,

Konzertexamen 2000), Musikwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Dortmund,

Köln und Brüssel. 1998 musikwissenschaftliche Promotion über Heinrich Grimm

(1592/93–1637). Studien zu Überlieferung und Kompositionstechnik.

Freiberufliche Tätigkeit als Musikjournalist, u. a. seit 1990 beim WDR und 1995–

1998 beim DeutschlandRadio Köln, Lehrbeauftragter an den Musikhochschulen in

Detmold, Dortmund, Essen, Köln und Trossingen sowie an den Universitäten Chemnitz

und Dortmund. Seit 2005 Direktor des Robert-Schumann-Hauses Zwickau.

Zahlreiche Publikationen und Editionen zur älteren Musikgeschichte sowie zu Leben

und Werk Robert Schumanns, Mitarbeiter an der Gesamtausgabe von dessen Briefen.

Walter Werbeck

Geboren 1952 in Bochum, Studium von Schulmusik (Staatsexamen), Kirchenmusik (A-

Examen), Klavier (Diplom) sowie Musikwissenschaft (M. A.) bei Arno Forchert an der

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Hochschule für Musik in Detmold und Geschichte an der Universität Bielefeld. 1987

Promotion mit Studien zur deutschen Tonartenlehre in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts

(Bärenreiter 1989). 1995 Habilitation an der Universität Paderborn (Die Tondichtungen

von Richard Strauss, Schneider, Tutzing, 1996).

1982–1992 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Seminar

Detmold / Paderborn, anschließend Lehrtätigkeit u. a. in Bonn, Basel und Kiel. Seit 1999

Professor für Musikwissenschaft am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft

der Universität Greifswald. Seit 2003 Präsident der Internationalen Heinrich-Schütz-

Gesellschaft.

Herausgeber des Schütz-Jahrbuchs und Editionsleiter der Neuen Schütz-Ausgabe,

Mitglied des Herausgeber-Kollegiums der Telemann-Auswahlausgabe und Fachbeirat der

zweiten Ausgabe der MGG, darüber hinaus Arbeiten zur Musikgeschichte des 16.–20.

Jahrhunderts.