Aufgaben im individuell förderlichen (Sport-)Unterricht · PDF fileHowe & Berben, 2005...

download Aufgaben im individuell förderlichen (Sport-)Unterricht · PDF fileHowe & Berben, 2005 Kiper, 2010 Kleinknecht, 2009 Leisen, 2010 Müller, 2010 3. Aufgaben Konitive Akti-vierung Soziale

If you can't read please download the document

Transcript of Aufgaben im individuell förderlichen (Sport-)Unterricht · PDF fileHowe & Berben, 2005...

  • Dr. Michael Pfitzner

    Dr. Michael Pfitzner

    Aufgaben im individuell frderlichen (Sport-)Unterricht

  • Dr. Michael Pfitzner

    2

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    3

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    4

    1. Individuelle Frderung im Sport

  • Dr. Michael Pfitzner

    5

    1. Individuelle Frderung im Sport

    =>Erschlieung der

    Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur

    Entwicklungsfrderung durch Bewegung, Spiel und Sport

    Defizite als Ausgangs-

    punkt

    Kompeten-

    zen als Ausgangs-

    punkt

  • Dr. Michael Pfitzner

    6

    1. Individuelle Frderung im Sport

    Individuelle Frderung vonBewegung,

    Spiel und Sport

    Individuelle Frderung durchBewegung,

    Spiel und Sport

    Defizite als Ausgangs-

    punkt

    Kompeten-

    zen als Ausgangs-

    punkt

    Sportfrderunterricht

    Talentfrderprogramme Entwicklungsfrderung

    Lernfrderung

  • Dr. Michael Pfitzner

    7

    1. Individuelle Frderung im Sport

    IF im Sport zu erheblichen Teilen in settings auerhalb des Sportunterrichts gem. Stundentafel

    ?

  • Dr. Michael Pfitzner

    8

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    9

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    =>

    Wie knnen Fhigkeiten, Fertigkeiten (Kompetenzen?) im Sportunterricht gestuft werden?

  • Dr. Michael Pfitzner

    I. Diskursive Phase: Konsequenzen fr den Sportunterricht (u.a. Grupe, Kofink & Krger, 2004; Schierz & Thiele, 2005; Thiele, 2012)

    II. Entwicklungsphase: Selbst wenn hinsichtlich der Ausgangspunkte und Storichtung uneinheitlich: Kompetenzmodelle werden entwickelt!

    - Franke (2008, 2010): Sprache physischer Expression

    - Gissel (2010, 2012): der Kompetenzwrfel

    - Gogoll (2011a, b, 2012, 2013): Modell sport- und bewegungskultureller Kompetenz

    III. Empirische Phase: Kompetenzorientierter Unterricht wird beforscht! (Roth, Balz, Frohn & Neumann, 2012, 2013; Neumann, 2013; Pfitzner, i.V.; div. in Pfitzner, 2014 (i.Dr.))

    10

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

  • Dr. Michael Pfitzner

    11

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    Gissel (2010)

  • Dr. Michael Pfitzner

    12

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    Gogoll (2013)

  • Dr. Michael Pfitzner

    13

    2. Kompetenzorientierter SportunterrichtKonsens besteht ber die

    - Doppelbeauftragung des Sportunterrichts und

    - die didaktischen Prinzipien

    - der Mehrperspektivitt und

    - Reflexion.

    Modus des Kompetenzerwerbs: reflektierte Praxis

    Aber: ber die Rolle bewegungs-, spiel- und sportkulturellen Handelns als

    - eigenstndige Kompetenz (Gissel) oder

    - fr den kognitiv ausgedeuteten Kompetenzerwerb funktional untergeordnet (Gogoll)

    wird weiterhin intensiv diskutiert!

  • Dr. Michael Pfitzner

    14

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    =>nur cgs-System unzureichend

    Selbst-regulation

    Reflexion

    Gissel (2010) Gogoll (2013)

  • Dr. Michael Pfitzner

    15

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    Pfitzner (2015 i.V.)

    Lernen(nimmt Bezug

    auf die Lerntheorie G. Batesons)

    Kontextgebundenes Lernen(wenn es um gesundheitsorientiertes Laufen geht, dann lernt man im Kontext Gesundheit an diesem orientiert zu laufen; was der Kontext ist bzw. ob der inszenierte Kontext erkannt wird, entscheiden die Lernenden)

    Lernen des kontextgebundenen Lernens(beim Laufen im Kontext Gesundheit lernt man etwas ber den Kontext)

    Verfgen ber alternative Kontexte(Laufen kann bewusst in verschiedenen Kontexten selbst initiiert werden)

  • Dr. Michael Pfitzner

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    16

    Die Sportdidaktik steht insgesamt noch am Anfang der Auseinandersetzung mit der Frage, welche Konsequenzen sich aus der Kompetenzwende fr die Durchfhrung des Unterrichts ergeben und ist dabei nicht alleine. Helmke (2012, S. 15) stellt auch allgemein fest, dass

    wir [] also immer besser Bescheid [wissen] ber fachliche Schwchen und Strken von Schlern. Wenn es dagegen darum geht, aus den Ergebnissen der groen Evaluationsstudien unterrichtliche Konsequenzen fr die systematische Verbesserung des Lehrens und Lernens, fr den Ausgleich von Kompetenzdefiziten abzuleiten, sieht die Lage schon schlechter aus.

  • Dr. Michael Pfitzner

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    17

  • Dr. Michael Pfitzner

    18

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    3. Aufgaben

    19

    Unter Aufgabenkultur verstehen Klieme et al. (in Kleinknecht, 2010) denAufforderungs- und Anspruchscharakter von Aufgaben und die Einbettungvon Aufgaben in eine stimmige Unterrichtsdramaturgie

    Es geht um die stimmige Abfolge von Aufgaben, ihre Rezeption auf Schlerseite und die dadurch entfachten Lernprozesse (Reusser & Pauli, 2010, S. 1718).

    Sie [die Aufgabe] stellt eine vom Individuum selbst gewhlte oder von auen herangetragene Anforderung dar. Die Aufgabe konkretisiert sich in einer Folge von mentalen Prozessen und von Handlungen um einen Inhalt (Scholz, 1980).

  • Dr. Michael Pfitzner

    3. Aufgaben

    20

    In Abgrenzung zu stark auf Rezeption und Reproduktion ausgelegtenAufgabenstellungen werden Aufgaben gefordert, die strker auf dieBearbeitung von komplexen Problemen in variierenden Kontextenausgerichtet sind (Hammann, 2006; Jatzwauk, 2007).

    Aufgaben werden auf einem qualitativen Kontinuum zwischenausbleibender und gelingender Anbahnung von Lernprozessenbetrachtet.

  • Dr. Michael Pfitzner

    21

    Vertiefte

    BehandlungSchler-

    orien-tierung

    Blmeke et al., 2009

    Hle & Jahnke, 2010

    Howe & Berben, 2005

    Kiper, 2010

    Kleinknecht, 2009

    Leisen, 2010

    Mller, 2010

    3. Aufgaben

    KonitiveAkti-

    vierung

    Soziale Interak-

    tion

    Lebens-welt-

    bezug

    Moti-vation

    Diffe-renzie-rung

    Offen-heit

  • Dr. Michael Pfitzner

    22

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    4. Fragestellung

    23

  • Dr. Michael Pfitzner

    4. Fragestellung

    Wie nehmen Schlerinnen und Schler sportunterrichtliche Aufgaben wahr, interpretieren diese fr ihr unterrichtliches Handeln und was begnstigt bzw. wirkt hinderlich fr ihr Lernen im Sportunterricht?

    .

    24

  • Dr. Michael Pfitzner

    25

    Gliederung

    Einleitung

    1. Individuelle Frderung im Sport

    2. Kompetenzorientierter Sportunterricht

    3. Aufgaben als Instrumente des kompetenzorientierten Unterrichts

    4. Fragestellung

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    Ausblick

  • Dr. Michael Pfitzner

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    26

    es reicht nicht aus, einzelne Dimensionen des Unterrichts zu betrachten. Der Blick ist auf das Zusammenspiel wesentlicher Faktoren des Unterrichts zu richten. Von daher ist es notwendig, Unterricht nicht nur in seiner Struktur, sondern als Prozess zu verstehen, seine Dynamik zu erfassen und Handeln

    im Unterricht zu erhellen. []

    Auf dem Hintergrund einer angemessenen Erhellung verschiedener Unterrichtsfaktoren und ihres Zusammenspiels geht es um Informationen ber das Erzeugen, Gestalten und Steuern von Unterrichtsprozessen mit

    dem Ziel der Optimierung des Lernens (Kiper & Mischke (2006, S. 435).

  • Dr. Michael Pfitzner

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    27

    I.+II. Aufgaben als Gestaltungselemente einer unterrichtlichen Inszenierung und dazugehrige Intentionen

    Lehrkraft

    Schlerinnen und Schler

    I.+III. Wahrnehmung und Nutzung der unterrichtlichen Aufgaben zum Lernen

    Forscher

    I. Erfassung von Sichtstrukturen des Unterrichts

    II. Fokusinterview mit der LehrkraftIII. Fokusinterview mit SuS

    Lernen

  • Dr. Michael Pfitzner

    5. Fallstudien zur Aufgabenkultur im Sportunterricht

    28

    I.+II. Aufgaben als Gestaltungselemente einer unterrichtlichen Inszenierung und dazugehrige Intentionen

    Lehrkraft

    Schlerinnen und SchlerI.+III. Wahrnehmung und Nutzung der

    unterrichtlichen Aufgaben zum Lernen

    ForscherI. Erfassung von