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Love WAR 21 st Century Symphony Orchestra Leitung: Ludwig Wicki Samstag, 2. Mai 2009, 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal

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Love

War

21st Century Symphony OrchestraLeitung: Ludwig Wicki

Samstag, 2. Mai 2009, 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal

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Liebe, Leidenschaft und Dramatik

Liebe Konzertgäste

Das Licht im Saal schwindet. Die Projektoren starten. Die Stimmen der Kinobesucher verstummen und auf der Leinwand präsentieren sich Stoffe, aus denen so manche Träume sind. Mit legendären Sätzen wie «Here’s looking at you, kid!» brachte Humphrey Bogart nicht nur Ingrid Bergman zum Schmelzen. Oder wenn Yoda den Jedi-Kriegern ein «May the Force be with you» mit in die Schlacht gab, schlug so man-ches Sciencefiction-Herz höher. Die Liebe und die stets dramatische Bedrohung durch Krieg und Tod lieferten die Inspiration für unzählige Filmklassiker. So wird die Liste der @00 besten Filme des American Film Institut mit epischen Romanzen wie Casablanca (@942), Doctor Zhivago (@965) und Gone with the Wind (@939) unter den Toptiteln angeführt. Darunter sind aber auch dramatische Epen wie Ben Hur (@959) und die Star Wars-Saga (ab @977) von George Lucas. Sie alle leben von un- erfüllten Leidenschaften, unsterblicher Liebe und der ewigen Bedrohung durch böse Mächte und schicksalhafte Entscheidungen.

Krieg und Liebe inspirieren jedoch nicht nur Filmemacher und Regis seure zu grossen Werken. Gerade in solchen Filmen tragen dramatische Klänge aus der Feder der Filmmusikkomponisten ein entscheidendes Element bei und schienen Musikgrössen wie Miklós Rózsa, Maurice Jarre, Max Steiner und John Williams zu ihren besten Kompositionen bewegt zu haben. So sind zeitlose Melodien und Werke entstanden, welche bereits in ihren Produktionsjahren einer revolutionären Art der Filmvertonung entsprachen und heute Kultstatus geniessen. Wie die Filme, so führen auch die Kompositionen zu Star Wars, Gone with the Wind und Ben Hur die Listen der besten Filmmusiken aller Zeiten auf den vorderen Rängen an. Gründe genug, diesen Perlen der Film-musik einen Musik abend zu widmen.

Wir wünschen Ihnen zum Abschluss unserer Konzertsaison 08/09 ein unvergessliches Konzerterlebnis und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.

Ludwig Wicki & Pirmin Zängerle 21st Century Productions

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«War & Love»

Konzertprogramm Miklós Rózsa (@907 – @995)

Ben Hur – Suite Prelude – Love Theme – Parade of the Charioteers

Hans Zimmer (*@957) Gladiator – The Battle

Dario Marianelli (*@963) Atonement – Suite

Max Steiner (@888 – @97@) Casablanca – Suite

Maurice Jarre (@924 – 2009) Dr. Zhivago – Suite

* Pause *

Jerry Goldsmith (@929 – 2004) Air Force One – Main Theme

Marco Beltrami (*@968) Live Free or Die Hard – The F-35

John Williams (*@932) Born on the 4th of July

James Horner (*@953) The Mask of Zorro – Suite

Max Steiner (@888 – @97@) Gone with the Wind – Suite

David Arnold (*@962) Independence Day – Suite

John Williams (*@932) Star Wars: The Empire Strikes Back – Suite The Imperial March – Yoda’s Theme – Main Theme

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Teil IAuseinandersetzungen im Alten Rom

Ben Hur setzte @959 in mehrerer Hinsicht neue Massstäbe und schrieb Kinogeschichte. Das von William Wyler verfilmte Epos entführte den Kinogänger ins antike Rom. Er erstrahlte als einer der ersten Kinofilme im gigantischen Ultra Panavision 70 Format auf 65mm-Film (das gängige Kinoformat ist 35mm-Film). Zu diesem bildgewaltigen Epos schrieb der ‹Monumentalfilmmusikkomponist› schlechthin die unvergess-lichen Melodien: Miklós Rózsa. Ein volles Jahr arbeitete Rózsa an der Musik, was ihm dann auch einen Oscar® einbrachte. Die Suite eröffnet mit dem Prelude im gewohnt rauen Stil des Komponisten und mit geistreichen, freudigen Fanfaren, welche das Ben-Hur-Thema einführen. Auf das Prelude folgt das legendäre, schwelgerische Love Theme und abschliessend natürlich die Circus Fanfare, auch bekannt als Parade of the Charioteers. Der Pferdewettkampf und die dazugehörige Musik wurden wegweisend für etliche Folgeproduktionen in Film und Musik. Die Circus Fanfare erklang gar regelmässig an bedeutenden sportlichen Veranstaltungen.

Dass Sandalenepen auch im 2@. Jahrhundert noch erfolgreich sein können, demonstrierte Regietalent Sir Ridley Scott mit seinem mehrfach ausgezeichneten Gladiator eindrücklich. Allerdings musste das Format der Zeit durchaus etwas angepasst werden, so auch in der Musik. Golden-Age-Klänge wie bei Rózsa oder Korngold waren für Komponist Hans Zimmer von Anfang an kein Thema. Er orientierte sich stattdessen lieber an Wagner. Die eröffnende Schlachtszene in Germanien betrachtete Zimmer wie eine Art brutaler Tanz. So konzipierte er die Idee des Gladiator Waltz, welcher dann als Basis für das eindrückliche und wuchtige Stück The Battle diente. Im ¾-Takt erklingen frenetische Streicher und Staccato-Brassattacken, welche an Gustav Holst erinnern. Der Lohn für Zimmers Musik (Co-komponiert von Lisa Gerrard und Klaus Badelt) waren ein Golden Globe® und die Oscar®-Nominierung.

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Teil IIGeschichten während den Weltkriegen

Ein ebenfalls zu der jüngeren Garde gehörender, vielversprechender Komponist untermalte Joe Wrights Drama Atonement (2007): Dario Marianelli. Die tragische Liebesgeschichte zwischen Cecile und Robin sowie das Leben von Ceciles Schwester Briony sind gezeichnet vom Zweiten Weltkrieg. Marianelli begleitet deren Schicksale mit zwei starken Themen, die sporadisch vom Spiel einer Schreibmaschine vorangetrieben werden. Zu Beginn noch angehaucht von der malerischen, ländlichen Idylle von Ceciles und Brionys wohlbehütetem Elternhaus, dringt die Bedrohung des Zweiten Weltkrieges zunehmend in die Leben der drei Hauptfiguren, und so schnürt sich auch der dramatische Knoten in Marianellis Musik mit jeder Minute. Seine Musik betont den Subtext des Filmes gekonnt. Mit dieser raffiniert konstruierten Partitur traf er nicht nur den delikaten Nerv des Films, sondern auch denjenigen unzähliger Juries, so auch bei den Oscar®-Verleihungen 2008.

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Wenn vom Zweiten Weltkrieg und unsterblichen Filmen gesprochen wird, kommt man an Casablanca nicht vorbei. Der Herr hinter den legendären Melodien heisst Max Steiner, eine mit drei Oscars® ausge-zeichnete Koryphäe der Filmmusik. Nicht zuletzt dank Steiners Musik und der bekannten Ouverture mit der integrierten Marseillaise wurde der Film zum Klassiker sondergleichen. Dazu zählt natürlich auch der Song As Time Goes By, welcher zwischen Steiner und dem Produzenten Hal B. Wallis zu einem Disput führte. Steiner wollte anstelle des Songs lieber eine eigenen Melodie für die beiden Verliebten schreiben. Doch da die Szenen, in welche Bergman den Pianisten um das Spiel des Liedes bittet («Play it again, Sam»), schon gedreht waren, konnte aus kostentechnischen Gründen kein Nachdreh stattfinden. Und so musste der Song im Film bleiben – ein Glücksfall.

Nicht minder bekannt ist das epische Filmdrama Doctor Zhivago (@965) von David Lean. Für die Musik des Films wollte Lean den Franzosen Maurice Jarre gewinnen, der im März 2009 verstorben ist. Jarre verbuchte mit seiner Musik zu Laurence of Arabia (@962) grosse Erfolge, doch waren die Produktionsstudios kritisch: «Maurice [Jarre] mag sehr gut mit Sand zu harmonieren, aber für verschneite Landschaften finden wir sicherlich einen Besseren», so zitierte Lean die Produzenten während eines retrospektiven Interviews. Doch Lean blieb stur und Jarre verzauberte mit dem unsterblichen Lara’s Theme das Publikum. Belohnt wurde er dafür ebenfalls mit einem Oscar® für die beste Filmmusik.

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Teil IIIThemen zu Amerika

Das moderne Actionkino aus Hollywood lässt es bekanntlich exzessiv krachen. Von epischen Schlachten bis zu brachialen Hetzjagden durch die Strassenschluchten der Grossstädte ist alles vertreten. Ein Kom-ponist, welcher sich gerade im Actionfilmbereich erfolgreich etablierte, ist Marco Beltrami. Für den vierten Teil der Actionserie Die Hard (2007) trat er in die Fussstapfen des 2003 verstorbenen Michael Kamen. Wie im Film, so geht es auch auf Beltramis Tonspur engagiert zur Sache. Mit der Rückkehr von Action-Ikone Bruce Willis als John McClane, in verschmiertem Leibchen, stets üblen Kopfschmerzen und knackigen Sprüchen, durften auch Kamens Brasssätze nicht Fehlen, die Beltrami in seinem eigenen Kompositionsstil äusserst effektvoll einsetzt. In The F-35 gipfelt sich die Action in einer spektakulären Verfolgungsjagd mit einem riesigen Truck und einem Kampfjet F-35. Der orchestrale Klangkörper ist in diesem Score aufs Höchste gefordert – für das Publi-kum heisst das: Anschnallen, bitte!

Das Antikriegs-Kino Hollywoods käme ohne den Namen Oliver Stone nicht aus. Mit seinem Meisterwerk Born on the 4th of July (@989) belichtete er eindrücklich das wahre Schicksal der heimgekehrten ‹Kriegshelden›. Der Film erzählt die Geschichte eines aus dem Vietnamkrieg zurück-gekehrten, verstümmelten Soldaten, der in seiner Heimat zum Kriegskritiker und Menschenrechtler wird. Diese bewegende Geschichte erhielt eine Oscar®-nominierte Filmmusik von John Williams. Das Main Theme eröffnet mit einem unheilvollen Trompetensolo, begleitet von tiefen Bässen. Dieser Ruf der Trompete könnte versinnbildlicht für die Stimme des verkrüppelten Kriegsveteranen Ron Kovic (Tom Cruise) stehen, welche von der amerikanischen, ‹daheim gebliebenen› Gesellschaft nicht gehört werden will. Dieses Motiv umrahmt das sehr warme, jedoch melancholisch vorgetragene Hauptthema.

Ein Film, welcher sich zu seiner Zeit mit unzähligen Superlativen schmücken konnte, ist David O’Selznicks zeitloses Meisterwerk Gone with the Wind. Das Melodrama war bis dahin die teuerste Filmproduktion und erzählt während satten vier Stunden die Liebesbeziehung zwischen Scarlett O‘Hara und Rhett Butler. Für die Musik zeichnet der Österreicher Max Steiner, welcher drei Jahre später Casablanca mit seinen Klängen verzauberte, verantwortlich. Mit dem Tara-Thema gelang Steiner ein Volltreffer und Ohrwurm.

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In diesem Reigen von bewegenden Kompositionen kommt man um den Namen des Amerikaners James Horner nicht herum. Mit bis dato über @20 vertonten Filmen zählt Horner zu den gefragtesten Komponisten Hollywoods. Bekannt für seine dramatischen und epischen Streicher-themen war sein Name spätestens nach seinem Grosserfolg Titanic (@997) in aller Munde. Auf Titanic folgte im Jahre @998 unter anderem The Mask of Zorro. Diese Filmmusik kam insofern für viele überraschend, da Horner sich ein wenig von seinem vollorchestralen Sound abwen-dete und dem maskierten Rächer eine sehr verspielte Musik mit viel Lokalkolorit zur Seite stellte. Hier schrummen Gitarren und Kastag-netten um die Wette und Flamenco-Rhythmen werden von Hand-klatschen begleitet. Leichtfüssig vertonte Horner die Actionpassagen. Doch wäre The Mask of Zorro keine Musik aus Horners Feder, wenn nicht noch ein eingängiges und herzzerreissendes Liebesthema die ganze Leidenschaft zwischen Zorro und Elena einfangen würde. Das Resultat gilt in den Fankreisen als eine von Horners unterhaltsamsten Arbeiten und erhielt 2005 mit The Legend of Zorro eine ebenso feurige musikalische Fortsetzung.

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Teil IVVon Aliens und Sternkriegen

Mit Independence Day veröffentlichte 20th Century Fox @996 den Blockbuster des Jahres. Die grossangelegte Materialschlacht katapultierte Regisseur Roland Emmerich und Hauptdarsteller Will Smith über Nacht an die Spitze Hollywoods. Auch für Komponist David Arnold war Independence Day ein Segen. Noch als Newcomer in Hollywood ermöglichte ihm dieses Projekt mit einem 90-köpfigen Orchester und Chor im ganz grossen Stil musikalisch anzurichten. Dabei schrieb Arnold diesen epischen Score in einem kleinen Hotelzimmer in Los Angeles. In drei Hauptthemen umspannt die Musik grosse Emotionen und die Schlacht zwischen Menschen und Aliens. All diese thematischen Einfälle sind in der Suite zu einem tosenden Finale zusammen gefasst. Arnolds Musik zu Independece Day gefiel Hollywood so sehr, dass er zu einem der gefragtesten Blockbuster-Komponisten wurde. Seit @997 wandelt er ausserdem auf den Spuren John Barrys und fungiert im Auftrag ihrer Majestät als James Bond-Hofkomponist.

In George Lucas’ legendärer Star Wars-Reihe verlegt sich der Kriegs-schauplatz weg von der Erde und in die unendlichen Weiten des Weltalls. Aus der Taufe gehoben wurde diese spektakuläre Filmreihe @977, und mit Revenge of the Sith ist sie 2005 zum Finale gekommen. Für alle sechs Filme schuf der mit insgesamt 5 Oscars® ausgezeichnete John Williams die Musik. Seine Star Wars-Titelfanfare gehört zu den bekanntesten Melodien überhaupt. Die Musik zum ersten Teil, Star Wars: A New Hope, wurde als Tonträger über vier Millionen Mal verkauft. Diesem Erfolg nacheifernd kreierte Williams für The Empire Strikes Back ein Set neuer Themen, darunter den ebenfalls sehr bekannten und furchteinflössenden Imperial March. Ausserdem arbeitete er gezielt Wagnerische Ideen der Romantik des @9. Jahrhunderts mit hinein, besonders im schwelgerischen Yoda’s Theme. Der ganze Score wurde mit dem London Symphony Orchestra während @8 Aufnahme-sessions eingespielt. Der Lohn dafür war eine Oscar®-Nominierung. In vielen Kritikerkreisen gilt The Empire Strikes Back als beste Musik der Saga, ja sogar als beste Filmmusik überhaupt.

Basil Böhni, freischaffender Journalist für Film und Filmmusik

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21st Century Symphony Orchestra

Herrliche Filmmusik, von rührenden Klängen früher Stummfilme bis zu temperamentvollen Melodien aus Hollywoodfilmen von heute, das ist das Kredo und die Passion des 2@st Century Orchestra unter der engagierten Leitung von Ludwig Wicki. Vom Salonorchester bis zum Klangkörper des grossen Sinfonieorchesters engagieren sich hoch motivierte, professionelle Musiker für die Idee, Filmmusik in den Konzert-saal zu bringen.

Durch Projekte wie «James Bond in Concert», «Italienische Filmmusik», «John Williams», «Music of Howard Shore», «Helden der Leinwand» oder «An evening with Randy Newman», aber auch durch das Begleiten von Stummfilmen hat sich das 2@st Century Symphony Orchestra einem breiten Publikum vorgestellt. Die Filmmusik steht dabei immer im Vordergrund. Oft aber werden auch die entsprechenden Filmszenen gleichzeitig gezeigt, was zu einem eigentlichen Markenzeichen des Orchesters geworden ist. Seit 2004 setzt das 2@st Century Symphony Orchestra ausserdem mit dem «Silvesterkonzert» den Schlusspunkt im jährlichen Programm des KKL Luzern.

Im Jahr 2007 initiierte das 2@st Century Symphony Orchestra eine äusserst fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Komponisten Howard Shore. Höhepunkt davon war die vielbeachtete Weltpremiere der live gespielten Filmmusik zu The Fellowship of the Ring im Februar 2008 und The Two Towers im März 2009. Dieses Projekt wird in den folgenden Jahren weitergeführt, u.a. mit einer Einladung für Aufführungen von The Fellowship of the Ring in der legendären Radio City Music Hall in New York.

Bei ausgewählten Konzertprojekten tritt der 2007 gegründete und bis zu @00 Sängerinnen und Sänger umfassende, semi-professionelle 2@st Century Chorus zusammen mit dem Orchester auf. Dadurch eine Erweiterung des filmmusikalischen Repertoires möglich und im Konzert-saal kann mit dem Hinzufügen des Chors eine spektakuläre musikalische Tiefenwirkung erzielt werden.

Renommierte Filmmusik-Komponisten wie die Oscar-Preisträger Howard Shore und Randy Newman schätzen die Zusammenarbeit mit dem Orchester. So bezeichnete Randy Newman das Orchester «für die Aufführung von Filmmusik als eines der Besten auf der Welt».

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Orchesterbesetzung

Violine 1 Ulrich Poschner (Konzertmeister) | Tiberiu Branga | Aruna Buser | Jonathan Gaus | Silvia Hunziker | Judith Müller | Mira Nauer | Moara Pessatti | Désirée Pousaz | Alexandra Psaltis-Portmann | Alexandra Sendecki | Emanuel Tudor | Jennifer Wäber | Leandra Wolf Violine 2 Elisabetta Luis-Parrella (Stimmführerin) | Nora Bruhin | Lya Burkhard | Katya Gorovaya | Claudia Inauen | Rita Lindenmann | Laura Müller-Crepon | Lydia Opilik | Alina Georgiana Paducel | Stéphanie Scalbert | Marijke Scheelings | Diego Tejedor Viola Markus Wieser (Stimmführer) | JannaiBalikavlayan | Monica Goicea | Christine Hartmann | Sania Helbig | Agnieszka Przepiorka | Joanna Schüpfer | Petra Sprecher-Goth | LindaWolf Violoncello Gerhard Pawlica (Stimmführer) | Kathrin Hansen |Isabel Leuthold | Samuel Nyffeler | Susanne Schmid-Rojan | Felix Schüeli |Nadja Straubhaar | Eduard Zecheru Kontrabass Reto Lehmann (Stimm-führer) | Alexandro Cabanica | Blanca Gimènez Ezquerra | Johanna Kunz | Regula Meier | Kaspar Wirz Flöte Katharina Egli | Gabriela Schüpfer | Andrea Zurfluh Oboe David Kummer | Thomas Unternährer |Ingrid Obst Klarinette Christoph Landolt | Franziska Baschung |Markus Zenger Fagott Simone Bissegger | Patrik Lüscher Horn IvoGass | Martin Huber | Tobias Huber | Anita Surek-Bänninger | Josef Koller | Stephan Bühlmann Trompete Martin Bieri | Patrick Ottiger |Hanspeter Wigger Posaune Pirmin Rohrer | Andreas Mattle | Anita RohrerTuba Markus Hauenstein Perkussion Raphael Christen | ChristophEstermann | Hans-Patrick Surek | Marcel Vogler | Silvio Wey KlavierEva-Maria Neidhart Keyboard Peter Schurtenberger Harfe HeidiDoppmann | Anne-Martine Hofstetter Akkordeon Manuela BürgisserE-Gitarre Felix Brühwiler E-Bass Simon Iten

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Ludwig Wicki

Aufgewachsen im Kanton Luzern. Studierte Posaune und Dirigieren an den Konservatorien Luzern und Bern. Weitere Dirigierstudien führten ihn nach Dresden zu Kreuzkantor Martin Flämig und nach Pescara zu Professor Donato Renzetti.

Von @980 – @989 war Ludwig Wicki Posaunist im Luzerner Sinfonie-orchester. Daneben widmete er sich intensiv der Kammermusik, vor allem als Gründungsmitglied der San Marco Bläser und des Philharmonic Brass Quintetts Luzern. Von 1985 – @99@ war er Dirigent des Kammer-ensembles Luzern (Kammerorchester) und verschiedener Chöre.

Zur Zeit ist Ludwig Wicki Stiftskapellmeister an der Hofkirche Luzern, Chef-Dirigent der Brassband Bürgermusik Luzern, künstlerischer Leiter des 2@st Century Symphony Orchestra und des Renaissance Ensembles Il Dolcimelo. Seit @989 ist er Professor für Posaune und Kammermusik an der Hochschule Luzern und seit 2004 Dozent für Dirigieren an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2007 ist er als Studienleiter für Blasmusik-Direktion an beiden Hochschulen verantwortlich.

In den vergangenen Jahren hat sich Ludwig Wicki vermehrt der konzer-tanten Aufführung von Filmmusik gewidmet. Dabei arbeitete er mit renommierten Filmmusik-Komponisten wie Martin Böttcher, Randy Newman oder Howard Shore zusammen.

Im Jahr 2007 wurde Ludwig Wicki mit dem Anerkennungspreis der Stadt Luzern ausgezeichnet.

2008 leitete Ludwig Wicki die Weltpremiere von The Fellowship of the Ring im KKL Luzern mit dem 2@st Century Symphony Orchestra & Chorus, der ersten integralen Live-Aufführung der Original-Filmmusik zum ersten Film der Trilogie The Lord of the Rings.

Nach internationalen Engagements in München, Krakau, Winnipeg und Washington dirigierte Ludwig Wicki im April 2009 die England-Premiere von The Fellowship of the Ring mit dem London Philharmonic Orchestra in der Royal Albert Hall.

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Nächste Konzertemit dem 21st Century Symphony Orchestra

Freitag, 25. September 2009

«The Fellowship of the Ring»

Freitag/Samstag, 9./10. Oktober 2009 in der Radio City Music Hall, New York

«The Fellowship of the Ring»

Samstag, 7. November 2009

Jubiläumskonzert «10 Jahre 21st Century Orchestra»

Samstag, 5. Dezember 2009

«An evening with music of Georg Gershwin»

Donnerstag, 31. Dezember 2009

Silvesterkonzert mit Stephan Klapproth

Im Frühjahr 2010

«The Return of the King»

Herzlichen Dank

Den Gönnerinnen und Gönnern des 21st Century Orchestra

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