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34 REGENSBURG Samstag, 13. Juni 2015 Ein Fest für Groß und Klein Die Naturfreunde Bayern feiern heute ihr Landestreffen in Schönhofen Regensburg. Im dreijährigen Rhythmus führen die Landestreffen der Naturfreunde Mitglieder und Gäste aus dem Freistaat zusammen. Dieses Jahr lädt die Regensburger Ortsgruppe ein. Am heutigen Sams- tag freut sie sich auf dieses Treffen für Groß und Klein am Naturfreun- dehaus Alpiner Steig und am Sport- platz in Nittendorf-Schönhofen. In einem großen Fest für Mitglie- der sowie Gäste stellen die Natur- freunde Bayern sich als „Verband für Umweltschutz, sanften Touris- mus, Sport und Kultur“ vor. In die- sem Rahmen heißt die Ortsgruppe Regensburg alle Interessierten zu Speisen und Getränken sowie na- tursportlichen, ökologischen und kulturellen Veranstaltungen will- kommen. Es ist für alle etwas gebo- ten, von Wanderungen, Klettertou- ren und Kajakschnupperkursen über Lesungen, Tanz und Musik bis zu Spiel und Spaß für Kinder und Jugend mit Aktivwanderungen, Umweltdetektiven sowie einem Spielezelt. | Viele Attraktionen Das größte Fest des Landesver- bandes der Naturfreunde Bayern führt regelmäßig Mitglieder aus ganz Bayern zusammen. Dieses Jahr treten erstmals der Landesverband Bayern („Erwachsenenverband“) und die bayerische Naturfreunde- Jugend gemeinsam als Hauptveran- stalter auf. Damit erleben alle gene- rationsübergreifend – von der Oma bis zum Enkel – einen schönen ge- meinsamen Tag mit vielen Attrak- tionen. Das Landestreffen ist ein idealer Anlass, um Freundschaften von Mitgliedern und Freunden des Verbandes zu schließen und zu pfle- gen. Im offenen Austausch von Er- fahrungen wollen die Naturfreunde zudem Projekte für die Zukunft an- stoßen. Die Naturfreunde sind ein sozial und ökologisch orientierter Freizeit- und Breitensportverband. Alleine in Bayern bestehen 126 Ortsgruppen mit etwa 20 000 Mit- gliedern. Für sie besteht zwischen Natur und Kultur kein Gegensatz, sondern sie wollen vielmehr in ihrer Verbindung das Prinzip von Nach- haltigkeit fördern. Ziel ist es, die Schönheit und Vielfalt unserer Le- benswelt aktiv zu erfahren und zu ihrem Erhalt beizutragen. Weitere Informationen unter www.naturfreunde-regensburg.de Ein buntes Unterhaltungsprogramm für Kinder und Erwachsene wird geboten. Der Fall des Henkers: Ein Regensburg-Krimi „Die Henkerstochter und der König der Bettler“ wird nun als szenische Führung angeboten Regensburg. Am Samstag, 13. Juni, um 16 Uhr beginnt an der Tou- rist Information am Alten Rathaus die Schauspielführung von kulttou- ren „Der Fall des Henkers“, einem Regensburg-Krimi aus dunkler Ver- gangenheit. Regensburg 1662, kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg: Jakob Kuisl, Henker aus Schongau, kommt nach Regensburg, um seine Schwester zu besuchen. Doch er findet sie ermor- det in ihrem Haus und wird prompt selbst verdächtigt. So wird aus dem Henker – normalerweise dem Täter – ein Opfer, mit Kerkerhaft und Ver- hör und „peinlicher Befragung“ in der Folterkammer. Kann seine Tochter, die ihm nach Regensburg gefolgt ist, ihn noch retten, bevor es zu spät ist? Keine leichte Aufgabe, denn hinter dem „Fall des Henkers“ verbirgt sich eine Verschwörung, die bis in hohe und höchste Kreise reicht. Mit dieser spannenden Frage beginnt ein in Regensburg spielen- der historischer Roman: „Die Hen- kerstochter und der König der Bett- ler“. Der Autor Oliver Pötzsch ist selbst Nachfahre aus einer alten bayerischen Henkersfamilie und lässt deshalb zahlreiche authenti- sche Details in seine Erzählung ein- fließen. So wird der Roman zu ei- nem wahren Geschichtsbuch über die dunklen Seiten der Regensbur- ger Vergangenheit. Eine spannende Story, angereichert mit echten his- torischen Hintergrundinformatio- nen: Damit ist der Roman optimal geeignet für die Umsetzung im Rah- men einer szenischen Stadtführung. „Der Autor hat in seinem Roman den ganzen Stadtorganismus von Regensburg perfekt mit einbezogen, das Milieu der einfachen Leute und Bettler, die sonst gerne übersehen werden, oder auch die vielen ver- winkelten Gassen, in denen ständig neue Überraschungen auf einen warten“, schwärmt Historiker Mat- thias Freitag vom Verband der Re- gensburger Gästeführer. Er stand schon bei der Entstehung des Buchs als Fachberater dem Romanautor Rede und Antwort, und war maß- geblich an der Abfassung des Dreh- buchs beteiligt. Die dramaturgische Gestaltung der einzelnen Schau- spielszenen – insgesamt elf – über- nahm, wie bei den bisherigen szeni- schen Führungen von kulttouren, der Regisseur der Theatergruppe Sankt Anton, Stephan Roggenbuck. Bei allen Aspekten der Führung war Authentizität oberstes Gebot – das gilt auch und vor allem für die Räumlichkeiten. Die düsteren Ge- fängniszellen und die schaurige Fragstatt im Alten Rathaus sind ge- nauso Stationen auf der Route wie das standesgemäße Quartier eines geheimnisvollen venezianischen Reichstagsgesandten und ein unter- irdisches Versteck der Regensburger Bettler. Das ist Gänsehautfeeling pur. Tickets für diese Führung gibt es bei der Tourist Information unter Telefon 0941/5074410. Ein weiterer Termin ist noch am 27. Juni. Es gibt auch Buchungsmöglichkeiten für Gruppen. Wer da wohl kommt? (Foto: kulttouren) Gauck lobte junge Ehrenamtliche Drei Vorstandsmitglieder des Stadtjugendrings von Bundespräsident empfangen Regensburg. Bundespräsident Joachim Gauck hat drei Vorstands- mitgliedern des Stadtjugendrings Regensburg für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt. Für die drei engagierten Jugendlichen Kamer Güler, Philipp Kroseberg und Phi- lipp Seitz war es eine besondere Er- fahrung: Sie konnten Bundespräsi- dent Joachim Gauck persönlich treffen und mit ihm auch über die Herausforderungen in der Jugend- arbeit sprechen. Beim stellvertretenden Landes- vorsitzenden der Alevitischen Ju- gend in Bayern, Kamer Güler, infor- mierte sich Joachim Gauck über die Projekte der Alevitischen Jugend und das Partizipationsprojekt „Go together“. Bundespräsident Gauck dankte den Ehrenamtlichen für die geleistete Arbeit und hob hervor, dass Engagement für die Demokra- tie „keine Frage des Alters“ sei. Bei dem Empfang im Park von Schloss Bellevue, dem Amtssitz des Bundes- präsidenten, nutzte Gauck die Mög- lichkeit, mit rund 150 engagierten Jugendlichen aus ganz Deutschland ins Gespräch zu kommen. Die drei engagierten Stadtjugendring-Vor- standsmitglieder freuten sich ganz besonders, dass auch sie geladen und Gauck bei dem Empfang tref- fen durften. Es sei eine große Überraschung gewesen, die edlen Einladungskar- ten des Bundespräsidialamtes im Briefkasten vorzufinden. Die drei Jugendlichen engagieren sich seit Jahren im Stadtjugendring und in ihren jeweiligen Jugendverbänden. Kamer Güler ist Vorsitzender der Alevitischen Jugend in Regensburg und auch deren stellvertretender Landesvorsitzender. Während sei- ner Schulzeit war er aktives Mit- glied des Arbeitskreises „Schule ohne Rassismus – Schule mit Coura- ge“. Philipp Kroseberg engagiert sich seit seinem 16. Lebensjahr in der Jugendarbeit der Wasserwacht Ortsgruppe Regensburg und ist dort Schwimmtrainer und Gruppenlei- ter. Außerdem plant und organisiert er Veranstaltungen und Freizeiten mit und gehört dem Jugendhilfeaus- schuss der Stadt an. Philipp Seitz engagiert sich als Vorsitzender des Stadtjugendrings Regensburg, ist im Vorstand des Bezirksjugendrings der Oberpfalz und in der Sportju- gend auf Kreis- und Bezirksebene aktiv. Zudem fungiert er als Ober- ministrant in seiner Heimatpfarrei und ist dort auch männlicher Vor- sitzender der Katholischen Landju- gendbewegung. Die drei Ehrenamtlichen beton- ten, dass die Begegnung mit Gauck für sie eine Bestätigung und Wert- schätzung ihrer ehrenamtlichen Ar- beit gewesen sei. Der Bundespräsi- dent habe in seiner Rede deutlich gemacht, dass auch junge Menschen mit ihrem Tatendrang und Einsatz die Gesellschaft entscheidend mit- gestalten können. Das Oberpfälzer Quintett mit dem Bundespräsidenten im Schlosspark von Bellevue: Kamer Güler, der Chamer Kreisjugendring-Vorsitzende Frank Aumeier, Bun- despräsident Joachim Gauck, Philipp Kroseberg und Philipp Seitz (von links). (Foto: Stadtjugendring Regensburg) Töpferkurs für Kinder Regensburg. Kinder, die sich ger- ne handwerklich-kreativ ausdrü- cken, können sich an zwei Terminen im Jugendzentrum Utopia in die Kunst des Töpferns einführen las- sen. Der kostenlose Schnupperkurs mit Michaela Heinz findet am Mitt- woch, 17. und Mittwoch, 24. Juni, jeweils von 16 bis 18 Uhr im Ju- gendzentrum Utopia in Burgwein- ting, Kirchfeldallee 2, statt. Mitma- chen können alle Kinder von acht bis zwölf Jahren. Die Unkosten für das Material betragen acht Euro. Sollten Folgetermine zustande kommen, wird für diese eine geringe Kursgebühr erhoben. Anmeldungen werden unter Tele- fon 0941/5072557 oder per E-Mail an die Adresse juzutopia@regens- burg.de entgegengenommen. Konflikt als Chance Regensburg. Konflikte und Mei- nungsverschiedenheiten gehören zum menschlichen Miteinander und lassen sich nicht vermeiden, schon gar nicht in Paarbeziehungen. Es kommt jedoch darauf an, wie man seine Einstellung vertritt, ob man Kompromisse zulässt, auch eine an- dere Meinung akzeptieren kann. Grundlegende Haltungen wie Res- pekt, Verständnis für die andersar- tige Sichtweise, Gelassenheit sowie das gegenseitige Zugestehen von Freiräumen ergänzen den Weg. „Konflikt als Chance – gelingende Kommunikation“ heißt eine Info- veranstaltung des Interessenver- bands Unterhalt und Familienrecht am Freitag, dem 26. Juni, um 19.30 Uhr, im Spitalkeller, Alte Nürnber- ger Straße 12. Der Heilpraktiker und Psychotherapeut (HPG) Gerd Kniehl beleuchtet an diesem Abend genauer die Hintergründe sowie mögliche Lösungswege anhand von Beispielen aus der Praxis. Der Ein- tritt ist kostenfrei. 8A6LniQo

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34 REGENSBURG Samstag, 13. Juni 2015

Ein Fest für Groß und KleinDie Naturfreunde Bayern feiern heute ihr Landestreffen in Schönhofen

Regensburg. Im dreijährigenRhythmus führen die Landestreffender Naturfreunde Mitglieder undGäste aus dem Freistaat zusammen.Dieses Jahr lädt die RegensburgerOrtsgruppe ein. Am heutigen Sams-tag freut sie sich auf dieses Treffenfür Groß und Klein am Naturfreun-dehaus Alpiner Steig und am Sport-platz in Nittendorf-Schönhofen.

In einem großen Fest für Mitglie-der sowie Gäste stellen die Natur-freunde Bayern sich als „Verbandfür Umweltschutz, sanften Touris-mus, Sport und Kultur“ vor. In die-sem Rahmen heißt die OrtsgruppeRegensburg alle Interessierten zuSpeisen und Getränken sowie na-tursportlichen, ökologischen undkulturellen Veranstaltungen will-kommen. Es ist für alle etwas gebo-

ten, von Wanderungen, Klettertou-ren und Kajakschnupperkursenüber Lesungen, Tanz und Musik biszu Spiel und Spaß für Kinder undJugend mit Aktivwanderungen,Umweltdetektiven sowie einemSpielezelt.

| Viele Attraktionen

Das größte Fest des Landesver-bandes der Naturfreunde Bayernführt regelmäßig Mitglieder ausganz Bayern zusammen. Dieses Jahrtreten erstmals der LandesverbandBayern („Erwachsenenverband“)und die bayerische Naturfreunde-Jugend gemeinsam als Hauptveran-stalter auf. Damit erleben alle gene-rationsübergreifend – von der Omabis zum Enkel – einen schönen ge-meinsamen Tag mit vielen Attrak-

tionen. Das Landestreffen ist einidealer Anlass, um Freundschaftenvon Mitgliedern und Freunden desVerbandes zu schließen und zu pfle-gen. Im offenen Austausch von Er-fahrungen wollen die Naturfreundezudem Projekte für die Zukunft an-stoßen. Die Naturfreunde sind einsozial und ökologisch orientierterFreizeit- und Breitensportverband.Alleine in Bayern bestehen 126Ortsgruppen mit etwa 20 000 Mit-gliedern. Für sie besteht zwischenNatur und Kultur kein Gegensatz,sondern sie wollen vielmehr in ihrerVerbindung das Prinzip von Nach-haltigkeit fördern. Ziel ist es, dieSchönheit und Vielfalt unserer Le-benswelt aktiv zu erfahren und zuihrem Erhalt beizutragen.

Weitere Informationen unterwww.naturfreunde-regensburg.de Ein buntes Unterhaltungsprogramm für Kinder und Erwachsene wird geboten.

Der Fall des Henkers: Ein Regensburg-Krimi„Die Henkerstochter und der König der Bettler“ wird nun als szenische Führung angeboten

Regensburg. Am Samstag, 13.Juni, um 16 Uhr beginnt an der Tou-rist Information am Alten Rathausdie Schauspielführung von kulttou-ren „Der Fall des Henkers“, einemRegensburg-Krimi aus dunkler Ver-gangenheit.

Regensburg 1662, kurz nach demDreißigjährigen Krieg: Jakob Kuisl,Henker aus Schongau, kommt nachRegensburg, um seine Schwester zubesuchen. Doch er findet sie ermor-det in ihrem Haus und wird promptselbst verdächtigt. So wird aus demHenker – normalerweise dem Täter– ein Opfer, mit Kerkerhaft und Ver-hör und „peinlicher Befragung“ inder Folterkammer. Kann seineTochter, die ihm nach Regensburggefolgt ist, ihn noch retten, bevor es

zu spät ist? Keine leichte Aufgabe,denn hinter dem „Fall des Henkers“verbirgt sich eine Verschwörung,die bis in hohe und höchste Kreisereicht. Mit dieser spannenden Fragebeginnt ein in Regensburg spielen-der historischer Roman: „Die Hen-kerstochter und der König der Bett-ler“. Der Autor Oliver Pötzsch istselbst Nachfahre aus einer altenbayerischen Henkersfamilie undlässt deshalb zahlreiche authenti-sche Details in seine Erzählung ein-fließen. So wird der Roman zu ei-nem wahren Geschichtsbuch überdie dunklen Seiten der Regensbur-ger Vergangenheit. Eine spannendeStory, angereichert mit echten his-torischen Hintergrundinformatio-nen: Damit ist der Roman optimalgeeignet für die Umsetzung im Rah-

men einer szenischen Stadtführung.„Der Autor hat in seinem Romanden ganzen Stadtorganismus vonRegensburg perfekt mit einbezogen,das Milieu der einfachen Leute undBettler, die sonst gerne übersehenwerden, oder auch die vielen ver-winkelten Gassen, in denen ständigneue Überraschungen auf einenwarten“, schwärmt Historiker Mat-thias Freitag vom Verband der Re-gensburger Gästeführer. Er standschon bei der Entstehung des Buchsals Fachberater dem RomanautorRede und Antwort, und war maß-geblich an der Abfassung des Dreh-buchs beteiligt. Die dramaturgischeGestaltung der einzelnen Schau-spielszenen – insgesamt elf – über-nahm, wie bei den bisherigen szeni-schen Führungen von kulttouren,

der Regisseur der TheatergruppeSankt Anton, Stephan Roggenbuck.

Bei allen Aspekten der Führungwar Authentizität oberstes Gebot –das gilt auch und vor allem für dieRäumlichkeiten. Die düsteren Ge-fängniszellen und die schaurigeFragstatt im Alten Rathaus sind ge-nauso Stationen auf der Route wiedas standesgemäße Quartier einesgeheimnisvollen venezianischenReichstagsgesandten und ein unter-irdisches Versteck der RegensburgerBettler. Das ist Gänsehautfeelingpur.

Tickets für diese Führung gibt esbei der Tourist Information unterTelefon 0941/5074410. Ein weitererTermin ist noch am 27. Juni. Es gibtauch Buchungsmöglichkeiten fürGruppen.

Wer da wohl kommt?(Foto: kulttouren)

Gauck lobte junge EhrenamtlicheDrei Vorstandsmitglieder des Stadtjugendrings von Bundespräsident empfangen

Regensburg. BundespräsidentJoachim Gauck hat drei Vorstands-mitgliedern des StadtjugendringsRegensburg für ihr ehrenamtlichesEngagement gedankt. Für die dreiengagierten Jugendlichen KamerGüler, Philipp Kroseberg und Phi-lipp Seitz war es eine besondere Er-fahrung: Sie konnten Bundespräsi-dent Joachim Gauck persönlichtreffen und mit ihm auch über dieHerausforderungen in der Jugend-arbeit sprechen.

Beim stellvertretenden Landes-vorsitzenden der Alevitischen Ju-gend in Bayern, Kamer Güler, infor-mierte sich Joachim Gauck über dieProjekte der Alevitischen Jugendund das Partizipationsprojekt „Go

together“. Bundespräsident Gauckdankte den Ehrenamtlichen für diegeleistete Arbeit und hob hervor,dass Engagement für die Demokra-tie „keine Frage des Alters“ sei. Beidem Empfang im Park von SchlossBellevue, dem Amtssitz des Bundes-präsidenten, nutzte Gauck die Mög-lichkeit, mit rund 150 engagiertenJugendlichen aus ganz Deutschlandins Gespräch zu kommen. Die dreiengagierten Stadtjugendring-Vor-standsmitglieder freuten sich ganzbesonders, dass auch sie geladenund Gauck bei dem Empfang tref-fen durften.

Es sei eine große Überraschunggewesen, die edlen Einladungskar-ten des Bundespräsidialamtes imBriefkasten vorzufinden. Die drei

Jugendlichen engagieren sich seitJahren im Stadtjugendring und inihren jeweiligen Jugendverbänden.Kamer Güler ist Vorsitzender derAlevitischen Jugend in Regensburgund auch deren stellvertretenderLandesvorsitzender. Während sei-ner Schulzeit war er aktives Mit-glied des Arbeitskreises „Schuleohne Rassismus – Schule mit Coura-ge“.

Philipp Kroseberg engagiert sichseit seinem 16. Lebensjahr in derJugendarbeit der WasserwachtOrtsgruppe Regensburg und ist dortSchwimmtrainer und Gruppenlei-ter. Außerdem plant und organisierter Veranstaltungen und Freizeitenmit und gehört dem Jugendhilfeaus-schuss der Stadt an. Philipp Seitz

engagiert sich als Vorsitzender desStadtjugendrings Regensburg, istim Vorstand des Bezirksjugendringsder Oberpfalz und in der Sportju-gend auf Kreis- und Bezirksebeneaktiv. Zudem fungiert er als Ober-ministrant in seiner Heimatpfarreiund ist dort auch männlicher Vor-sitzender der Katholischen Landju-gendbewegung.

Die drei Ehrenamtlichen beton-ten, dass die Begegnung mit Gauckfür sie eine Bestätigung und Wert-schätzung ihrer ehrenamtlichen Ar-beit gewesen sei. Der Bundespräsi-dent habe in seiner Rede deutlichgemacht, dass auch junge Menschenmit ihrem Tatendrang und Einsatzdie Gesellschaft entscheidend mit-gestalten können.

Das Oberpfälzer Quintett mit dem Bundespräsidenten im Schlosspark von Bellevue: Kamer Güler, der Chamer Kreisjugendring-Vorsitzende Frank Aumeier, Bun-despräsident Joachim Gauck, Philipp Kroseberg und Philipp Seitz (von links). (Foto: Stadtjugendring Regensburg)

Töpferkurs für KinderRegensburg. Kinder, die sich ger-

ne handwerklich-kreativ ausdrü-cken, können sich an zwei Terminenim Jugendzentrum Utopia in dieKunst des Töpferns einführen las-sen. Der kostenlose Schnupperkursmit Michaela Heinz findet am Mitt-woch, 17. und Mittwoch, 24. Juni,jeweils von 16 bis 18 Uhr im Ju-gendzentrum Utopia in Burgwein-ting, Kirchfeldallee 2, statt. Mitma-chen können alle Kinder von achtbis zwölf Jahren. Die Unkosten fürdas Material betragen acht Euro.Sollten Folgetermine zustandekommen, wird für diese eine geringeKursgebühr erhoben.

Anmeldungen werden unter Tele-fon 0941/5072557 oder per E-Mailan die Adresse [email protected] entgegengenommen.

Konflikt als ChanceRegensburg. Konflikte und Mei-

nungsverschiedenheiten gehörenzum menschlichen Miteinander undlassen sich nicht vermeiden, schongar nicht in Paarbeziehungen. Eskommt jedoch darauf an, wie manseine Einstellung vertritt, ob manKompromisse zulässt, auch eine an-dere Meinung akzeptieren kann.Grundlegende Haltungen wie Res-pekt, Verständnis für die andersar-tige Sichtweise, Gelassenheit sowiedas gegenseitige Zugestehen vonFreiräumen ergänzen den Weg.„Konflikt als Chance – gelingendeKommunikation“ heißt eine Info-veranstaltung des Interessenver-bands Unterhalt und Familienrechtam Freitag, dem 26. Juni, um 19.30Uhr, im Spitalkeller, Alte Nürnber-ger Straße 12. Der Heilpraktikerund Psychotherapeut (HPG) GerdKniehl beleuchtet an diesem Abendgenauer die Hintergründe sowiemögliche Lösungswege anhand vonBeispielen aus der Praxis. Der Ein-tritt ist kostenfrei.

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