LUX AETERNA IVETA APKALNA STAATSCHOR LATVIJA

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24. FEBRUAR 2019 ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL LUX AETERNA APKALNA STAATSCHOR LATVIJA IVETA

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24. FEBRUAR 2019ELBPHILHARMONIEGROSSER SAAL

LUX AETERNA

APKALNASTAATSCHOR

LATVIJA

IVETA

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Sonntag, 24. Februar 2019 | 20 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal Elbphilharmonie Abo 4 | 3. Konzert

19 Uhr | Orgel-Einführung mit Thomas Cornelius im Großen Saal

LUX AETERNA IVETA APKALNA ORGEL STAATSCHOR LATVIJA LEITUNG MĀRIS SIRMAIS Lionel Rogg (*1936) La cité céleste / aus: »Deux visions de l’apocalypse« (1995)

Thierry Escaich (*1965) Trois Motets für Chor und Orgel (1998)

Pēteris Vasks (*1946) Cantus ad pacem für Orgel solo (1985)

Pause

Aivars Kalējs (*1951) Lux aeterna / Hommage à Olivier Messiaen (2005)

Olivier Messiaen (1908–1992) / Clytus Gottwald (*1925) Louange à l’éternité de Jésus (Bearbeitung für Chor) (1940 / 1992)

Ēriks Ešenvalds (*1977) A Drop in the Ocean

Pēteris Vasks Veni Domine für gemischten Chor und Orgel (2018 / Uraufführung) Auftragswerk von Elbphilharmonie Hamburg und Orgelfestival Stadtcasino Basel

Ende gegen 21:45 Uhr

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Das Baltikum ist eine musikalisch besonders reiche Region. Hier ist Chorsingen fast noch populärer als Fußball, und von hier stammen einige der erfolgreichsten klassischen Künstler der Gegenwart. Dazu zählen auch die lettischen Protagonisten und musikalischen Botschafter des heutigen Abends: Iveta Apkalna, die Titular-organistin der Elbphilharmonie, der Staatschor ihrer Heimat und der Komponist Pēteris Vasks. Gleich zwei seiner Werke stehen heute auf dem Programm, darunter eine von der Elbphilhar-monie in Auftrag gegebene Uraufführung. In Kombination mit weiteren lettischen Komponis-ten gibt das Konzert zum 100-jährigen Bestehen des Landes einen stimmungsvollen Eindruck vom Klang dieser Region.

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HIMMLISCHE VISIONEN

Zu den Werken des heutigen Abends

»Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. Ich sah die heilige Stadt, das neue Jeru-salem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen.« – Sie gehört zu den eindrucksvollsten Bildern der Bibel: die Vision des himmlischen Jerusalem. In der Offenbarung des Johannes wird sie in all ihrer Pracht beschrieben, eine Vision, die viele Komponisten zu äußerst bildkräftigen Werken inspiriert hat: Oli-vier Messiaen etwa oder Lionel Rogg. Der Schweizer Organist und Komponist hat mit La cité céleste ein musikalisch beste-chend einfaches aber umso anschaulicheres Werk geschaf-fen. Rein musikalisch betrachtet besteht es aus nicht mehr als einem stetigen Crescendo, das mit einem sich ständig im Fluss befindlichen harmonischen Kontinuum einhergeht. Ein simples Strickmuster, das seine Wirkung bis zum Schluss, wenn, wie in der Offenbarung geschildert, das himmlische Jerusalem in voller Pracht erstrahlt, nicht verfehlt: »Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie und ihre Leuchte ist das Lamm.«

Über seine Musik schreibt der französische Komponist und Organist Thierry Escaich: »Meine Schreibweise mag eher tra-ditionell sein, die Ausdrucksweise aber ist meine ganz persön-liche.« In der Tat bedient sich Escaich weitgehend traditioneller Ausdrucksmittel, insgesamt hat seine Musik jedoch einen sehr individuellen Zuschnitt. Am auffälligsten ist eine ausgeprägte emotionale Komponente, in der sich der erfahrene und effekt-volle Improvisator zeigt. Statt intellektueller Raffinesse spricht oft eine direkte Spontaneität aus Escaichs dramaturgisch wir-kungsvoll inszenierten Werken, deren thematisches Material zumeist aus dem effektvollen Widerstreit dynamisch und affektiv

Lionel Rogg

Thierry Escaich

völlig gegensätzlicher Elemente entsteht. Charakteristisch ist auch eine präg-nante und kontrastreiche, oft sehr energische und impulsive Rhythmik. Escaichs Trois Motets basieren auf Texten des französischen Dichters Alain Suied. In der ersten Motette wird passend zum Thema Geburt der weihnachtliche Gregoria-nische Choral Puer natus est (Ein Kind ist uns geboren) zitiert. Das Zitat bildet einen relativ statischen Hintergrund, vor dem das Gedicht Suieds zitiert wird. Unterbrochen wird diese Entwicklung nur von wenigen Einwürfen der Orgel, die ansonsten eher dezent begleitet, und zwei kurzen Steigerungen. Mit abgehack-ten, im Fortissimo skandierten Textfetzen des Chores und dramatischen Einwür-fen der Orgel beginnt die zweite Motette. Orgel und Chor treten mehr und mehr in einen dramatischen Dialog. Zitiert wird das lateinische De profundis (Aus der Tiefe). In der dritten Motette spielt außer Suieds Text das Kyrie eleison (Herr, erbarme dich) eine große Rolle. Im Laufe einer ziemlich hitzigen Entwicklung schaukeln Chor und Orgel sich immer weiter gegenseitig hoch. Es entwickelt sich ein regelrechtes Duell, das in einem hochdramatischen Schluss gipfelt.

Archaisch-folkloristische Elemente kennzeichnen ebenso wie der Rück-griff auf historische wie moderne Kompositionstechniken und die Einbeziehung außermusikalischer Inspirationsquellen das musikalische Schaffen von Pēteris Vasks. Ein Grundgedanke bei nahezu allen Werken des lettischen Komponis-ten ist die Auseinandersetzung mit der Schöpfung: mit der Schönheit der Natur einerseits, aber auch mit ihrer Zerstörung durch den Menschen anderseits.

Pēteris Vasks

DIE MUSIK

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»Ich bin nur ein Komponist«, sagt Vasks bescheiden, »ich schreibe meine Musik so ehrlich wie möglich, und ich freue mich, wenn sie gespielt wird. Ich schreibe für Menschen, nicht für meine Schublade. Dies ist Gottes Geschenk an mich, und ich nehme es demütig an.« Diese Haltung spiegelt sich auch in Vasks gehalt-voller Musik. Konzert für Orgel solo lautet der Untertitel des Werkes Cantus ad pacem (Gesang für den Frieden). Die Orgelmusik des in Riga lebenden Vasks wurde in nicht unerheblicher Weise von der berühmten romantischen Orgel des Domes dieser Stadt inspiriert. Hier werden alle nur denkbaren Nuancen des Instrumentes erforscht, intimste Klänge ebenso wie gewaltige Klangeruptio-nen. Harsche Kontraste finden sich genauso wie schlichte, motivisch geprägte Abschnitte und Naturlaute, wie etwa das Gezwitscher der von Vasks oft verwen-deten Vogelgesänge, sind ebenso zu hören wie der Klang der unendlichen Weite des baltischen Meeres. Das Ergebnis ist ein unkonventionelles, aber zweifellos wirkungsvolles und unter die Haut gehendes Stück.

Als Organist am Dom von Riga ist auch Aivars Kalējs eng mit der dortigen historischen Orgel verbunden. Sein Lux aeterna ist eine Hommage an einen der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts: Olivier Messiaen. 2005 kom-poniert, erinnert es durch seine typische Klangsprache an die durch weitschwei-fig auf- und absteigende Melodielinien und mystisch leuchtende Klänge geprägte Musik Messiaens. Die Orgel erweist sich hier einmal mehr als Medium für über sich selbst hinausweisende Sinneserfahrungen, als Bindeglied zwischen Dies- und Jenseits, zwischen irdischer Sinnlichkeit und transzendenter Sinnhaftigkeit.

Auch die Louange à l‘éternité de Jésus (Lobpreis der Ewig-keit Jesu) von Olivier Messiaen ist so ein mystisches Werk. Ur sprünglich handelt es sich um den fünften Satz aus Mes-siaens Quatuor pour la fin du temps (Quartett für das Ende der Zeit), der von Clytus Gottwald für 19-stimmigen Chor bearbeitet wurde. Der Text, den Gottwald hierfür verwendet hat, stammt aus einem anderen Werk Messiaens, den Trois petites Liturgies de la présence divine (Drei kleine Liturgien der göttlichen Gegen-wart). Gottwald, Gründer und Leiter der Schola Cantorum Stutt-gart, war nicht zuletzt für seine Uraufführungen Neuer Musik und die Bearbeitungen von Chorwerken bekannt. Die originale Vortragsbezeichnung der Louange lautet »Unendlich langsam, ekstatisch«. Der melodische Schmelz des entrückten Lob-gesanges lässt kaum erahnen, dass er 1941 in einer äußerst leidensvollen Zeit in einem deutschen Kriegsgefangenenlager in Görlitz entstanden ist.

A drop in the ocean von Ēriks Ešenvalds wurde 2006 in Erin-nerung an Leben und Werk von Mutter Teresa komponiert. Zu Beginn herrscht eine mystische, geheimnisvolle Stimmung, in die ein monotones Pater noster hineinklingt. Frauen- und Män-nerstimmen werden zunächst gegenübergestellt, Intensität und Dichte der Musik nehmen zu. Nach einem kurzen Aufbäumen folgt ein Abschnitt dichter, ekstatischer Mehrstimmigkeit, aus dem heraus sich ein Wechselspiel zwischen einer Solostimme und dem Chor entwickelt. Am Ende wird die mystische Atmo-sphäre des Anfangs aufgegriffen und das Stück endet mit einer besonderen Referenz an Mutter Theresa.

Pēteris Vasks Veni Domine entstand nach Bibeltexten als Auftragswerk der Elbphilharmonie Hamburg und des Orgel-festivals Stadtcasino Basel. Dort wird 2020 mit der Schweizer Erstaufführung eine neue Metzler-Orgel eingeweiht. Das Ham-burger Publikum kommt nun bereits heute in den Genuss des neuesten Werks dieses renommierten Komponisten, der als einer der wichtigsten musikalischen Botschafter des Baltikums gilt.

GUIDO KRAWINKEL

Aivars Kalējs

Clytus Gottwald

Ēriks Ešenvalds

DIE MUSIK

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OLIVIER MESSIAEN / CLYTUS GOTTWALD:LOUANGE À L’ÉTERNITÉ DE JÉSUSText: Olivier Messiaen / Clytus Gottwald

Mon arc-en-ciel d’amour, désert d’amour.Mon Jésus, restez en moi,Mon Jésus, parlez en moi,Mon silence, mon royaume de silence,Mon amour, désert d’amour,Ce oui qui chante comme un écho de lumière.Lancez l’auréole de l’amour,Mon amour, mon dieu, priez en moi,Mélodie rouge et mauve en louange du Père.

Louange de la Gloire à mes ailes de terre.Mon Dimanche, mon Toujours de lumière,que le ciel parle en moi.Rire, ange nouveau, ne me réveillez pas : c’est le temps de l’oiseau.Il a prié, le Bien-Aimé, Il est parti, c’est pour nous,Il est monté, le Bien-Aimé.Pour l’amour, modèle en bleu pour anges,Il est riche, le bienheureuxl’Esprit, c’est la présence,Lui se dit en lui,Louange du père, substance du père,

verbe de l’amour.Trompette bleue qui prolonge le jour,L’ancre d’or, l’amour du père,près et loin, un sceau sur mon cœur

par le dieu d’amour.

THIERRY ESCAICH: TROIS MOTETSText: Alain Suied (1951–2008)

Motet IEnveloppé dans les langes du regard, le

nourrisson boit des yeux la fable du monde.Chair et drap: dans les replis se devine et se

déforme la source de tous nos rêves.Le cristal du cœur recueille les eaux natales

de l’univers. Invente le monde.Éveille-toi au premier silence du regard. Quand tout nous est donné par inadvertance

dans la chaleur d’un cri.Le monde vient de naître

si tu lui tends les bras.

Motet IILe regard fixe, impénétrable de la Mort,

le masque sans contours, un jour, nous lui ferons face, un jour, il nous désignera.

Ce sera une voix, un désir fatigué, un cri, une couleur – on ne sait jamais.

Ce sera la peine d’un enfant ou le murmure d’un fantôme et soudain les yeux brûlés par sa présence interdite, nous reconnaîtrons son appel entre tous.

Motet IIIQu’est-ce qui nous traque et nous tord et se

joue de nous derrière nos masques ?Qu’est ce qui souffre et se révolte

au fond de nous malgré nos rêves?Qui es-tu, triste matière silencieuse?De quel parage du ciel es-tu la messagère

oublieuse, de quelle détresse es-tu le gouffre indéchiffrable?

Qu’est-ce qui nous porte et nous appelle et nous élève au-dessus de nous dans l’espérance ?

Eingehüllt in Kontemplation, trinkt der Säug- ling mit den Augen die Geschichte der Welt.

Fleisch und Stoff: In den Falten liegt die Quelle all unserer Träume.

Das Kristall des Herzens fängt das Geburts-wasser des Universums auf. Erfinde die Welt.

Wach auf zur ersten Stille der Betrachtung.Wenn uns alles gegeben wird, versehentlich,

in der Wärme eines Schreies.Die Welt wird geboren,

wenn du deine Arme nach ihr ausstreckst.

Der feste, undurchdringliche Blick des Todes, die Maske ohne Konturen, dereinst werden wir vor ihr stehen, sie wird uns auswählen.

Es wird eine Stimme sein, ein müder Wunsch, ein Schrei, eine Farbe – man weiß nie.

Es wird der Kummer eines Kindes sein oder das Murmeln eines Gespensts, unsere Augen plötzlich verbrannt von seiner verbotenen Anwesenheit, seinen Ruf werden wir unter allen Rufen erkennen.

Was verfolgt uns, verdreht und täuscht uns hinter unseren Masken?

Was leidet und rebelliert in uns, trotz unserer Träume?

Wer bist du, du traurige, stille Substanz?Von welcher Himmelsregion bist du der

vergessliche Botschafter, von welcher Not bist du der unergründliche Abgrund?

Was trägt uns und ruft uns und erhebt uns über uns selbst, in der Hoffnung?

Du mein Regenbogen der Liebe, Wüste der Liebe.Mein Jesus, bleibe in mir,Mein Jesus, sprich in mir,Mein Schweigen, mein Reich des Schweigens,Meine Liebe, Wüste der Liebe,Dieses Ja, das wie ein Echo des Lichtes singt.Schicke den Glorienschein der Liebe,Meine Liebe, mein Gott, bete in mir,Rote und violette Melodie zum Lob des Vaters.

Lob der Herrlichkeit meinen irdischen Flügeln.Meinem Sonntag, meinem Immer aus Licht, der Himmel spreche in mir.Lachen, neuer Engel, weckt mich nicht:Es ist Vogelzeit.Er hat gebetet, der Geliebte, Er ist davongegangen, um unsertwillen,Er ist aufgefahren, der Geliebte.Für die Liebe, Vorbild in Blau für Engel,Reich ist er und glückselig,Der Geist, der ist die Gegenwart,Er spricht sich in Ihm aus,zum Lob des Vaters, Wesen des Vaters,

Wort der Liebe.Du Blaue Trompete, die den Tag verlängert,Der goldene Anker, die Liebe des Vaters,nah und fern,ein Siegel auf meinem Herzen

durch den Gott der Liebe

GESANGSTEXTE

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PĒTERIS VASKS: VENI DOMINE

Veni Domine et noli tardareRelaxa facionara plebi tuaeEt revoca dispersos in terram tuam.Text: nach Habakuk 2:3

Excita Domine potentiam tuamEt veni ut salvos nos facias.Text: nach Psalm 79

ERIKS EŠENVALDS: A DROP IN THE OCEAN

Pater noster, qui es in coelis,Sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo et in terra. Panem nostrum quotidianum da nobis hodie, Et dimitte nobis debita nostra,Sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. Et ne nos inducas in tentationem, Sed libera nos a malo. Amen.Text: Lukas 11: 2–4

Lord, make me a channel of your peace,Where there is hatred, let me sow love,Where there is injury, let me sow pardon,Where there is discord, let me sow harmony,Where there is error, I may bring truth,Where there is doubt, let me sow faith,Where there’s despair, let me sow hope.Where there are darkness, I may bring light,Where there is sadness, I may bring joy.Text: Franz von Assisi

Oh, that I had the wings of a dove!I would fly away.I would flee far away and be at rest,I would find my place of shelter far from the tempest and storm.Text: Psalm 55: 6–8

Ah Jesus, You are my God,Jesus, You are my Spouse,Jesus, my Life my Love, my all in all.My work is nothing,but a drop in the ocean,but if I did not put that drop,the ocean would be one drop the less.Text: Mutter Teresa von Kalkutta

Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen.

Herr, mach mich zu einem Werkzeug DeinesFriedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich den Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;dass ich Freude bringe, wo Kummer wohnt.

Oh, hätte ich die Flügel einer Taube! Ich flöge fort, ich flöge weit fort und hätte Ruhe. Ich fände meinen Zufluchtsort weit entfernt von Unwetter und Sturm.

O Jesus, du bist mein Gott, Jesus, du bist mein Bräutigam, Jesus, mein Leben, meine Liebe, mein Alles. Meine Taten sind nichts als ein Tropfen im Ozean, aber fügte ich diesen einen Tropfen nicht hinzu,der Ozean wäre um einen Tropfen kleiner.

Komm, Herr, und zögere nicht!Vergib die Sünden Deines VolkesUnd rufe die Zerstreuten in ihr Land zurück.

Erwecke, Herr, deine gewaltige Machtund komm, um uns heil zu machen!

GESANGSTEXTE

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IVETA APKALNA ORGEL

Die lettische Organistin Iveta Apkalna hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Glanz der Orgel auch jenseits von Kirchenmauern in den großen Konzert sälen erstrahlen zu lassen. Als Titularorganistin der Elbphilharmonie-Orgel ist sie dem Konzerthaus auf besondere Weise verbunden. Sie gibt dem Instrument ein Gesicht, hat die Einspielphase betreut und nimmt in zahlreichen Konzerten – ob solistisch oder mit Orchester – selbst am Orgeltisch Platz. So war sie bereits an den Eröffnungskonzerten im Januar 2017 beteiligt, gab kurz darauf den ersten Soloabend an der Orgel im Großen Saal und brachte hier mit dem Royal Concert-gebouw Orchestra Amsterdam Peter Eötvös’ für die Elbphilharmonie konzipier-tes Auftragswerk Multiversum zur Uraufführung. Zudem hat sie unter dem Titel Light & Dark die erste CD an der Elbphilharmonie Orgel eingespielt. Am 26. Mai ist sie hier im Rahmen des Internationalen Musikfests erneut zu hören.

Iveta Apkalna zählt zu den führenden Organisten weltweit und konzertiert in den wichtigsten Konzertsälen mit so renommierten Orchestern wie den Ber-liner Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Dirigenten wie Kent Nagano, Andris Nelsons, Sir Antonio Pappano und Gustavo Dudamel. In Riga tritt sie regelmäßig mit dem Lettischen National orchester und Gidon Kremers Kreme-rata Baltica auf. Zudem ist sie eine gefragte Solistin für zeitgenössische Musik und für Uraufführungen. In der aktuellen Saison tourt sie gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons. Im vergangenen Sommer gab sie ihr Debüt bei den BBC Proms in der Londoner Royal Albert Hall; im Rahmen der Eröffnung des National Kaohsiung Center for the Arts in Taiwan weihte sie die dortige neue Klais-Orgel ein.

Ihre internationale Anerkennung schlägt sich in zahlreichen Ehrungen nieder. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Republik Lettland wurde Iveta Apkalna für ihre besonderen Verdienste der Drei-Sterne-Orden durch den Präsidenten verliehen – die höchste staatliche Auszeichnung des Landes. Ebenfalls 2018 erhielt sie mit dem Latvian Grand Music Award in den Kategorien »Musikerin des Jahres« sowie »Konzert des Jahres« die höchste Auszeichnung Lettlands im Bereich Musik. Außerdem wurde sie mit dem Excellence Award in Culture 2015 des lettischen Kulturministeriums ausgezeichnet und zur Kultur-botschafterin Lettlands ernannt. Als erste Organistin wurde sie 2005 mit dem Echo Klassik als »Instrumentalistin des Jahres« ausgezeichnet.

Iveta Apkalna und Maris Sirmais werden von der lettischen Designerin Evija Daboliņa eingekleidet.

Iveta Apkalna an der Orgel des Domes zu Riga

DIE KÜNSTLER

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STAATSCHOR LATVIJADer 1942 gegründete Staatschor Latvija wird seit 1997 von Maris Sirmais gelei-tet. Mit seinem umfangreichen Repertoire, das von Jazz über Filmmusik (Das Parfüm, 2006), A-cappella-Programmen, Opern bis zu den großen Chorwerken reicht und einen weiten Bogen von der Renaissance bis zur Gegenwart spannt, hat der Klangkörper sich einen Namen weit über Lettlands Grenzen hinaus gemacht. Seit 1998 veranstaltet der Staatschor Latvija unter der Künstlerischen Leitung von Maris Sirmais alljährlich das Internationale Festival der geistlichen Musik.

Der Chor hat mit führenden Orchestern wie dem MDR-Sinfonieorchester, dem Luzerner Sinfonieorchester und dem Tonhalle-Orchester Zürich und unter Diri-genten wie Mariss Jansons, Kent Nagano, Paavo Järvi, Valery Gergiev und Zubin Mehta gearbeitet. Projekte der vergangenen Spielzeiten beinhalteten unter ande-rem eine konzertante Aufführung von Gioachino Rossinis Wilhelm Tell im Con-certgebouw Amsterdam, Benjamin Brittens War Requiem in Hamburg und die Uraufführungen von Arvo Pärts The Deer’s Cry in Irland sowie Lera Auerbachs Russischem Requiem im Rahmen des Musikfests Bremen.

Der Staatschor Latvija wirkte darüber hinaus in drei Konzer-ten des Mahler-Zyklus der Philharmoniker Hamburg unter der Leitung von Simone Young mit und war bei den Festivals von Montreux und Luzern mit dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von David Zinman mit Arnold Schönbergs Gurre-Liedern zu hören. Mit dem WDR Funkhausorchester Köln unter der Leitung von Niklas Willén widmete sich der Chor in der Kölner Philharmo-nie dem Genre der Computerspielmusik.

2017 war der Staatschor Latvija mit Mahlers Achter Sinfonie unter der Leitung von Eliahu Inbal in der Elbphilharmonie mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zu erleben.

Seit Ende der Neunzigerjahre ist dem Chor dreimal der Große Musikpreis von Lettland verliehen worden. Außerdem wurde er mit dem Preis des Kulturministeriums von Lettland ausgezeichnet.

DIE KÜNSTLER

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LEITUNG MĀRIS SIRMAIS Seit 1997 ist Maris Sirmais Künstlerischer Leiter des Staats-chores Latvija und des Internationalen Festivals für geistliche Musik in Lettland. Unter seiner Leitung hat der Chor zahlreiche Werke der vokal-instrumentalen Musik aufgeführt, darunter Jeanne d’Arc au bûcher von Arthur Honegger und Ödipus Rex von Igor Strawinsky. Maris Sirmais tritt regelmäßig unter ande-rem mit dem Lettischen Nationalopernorchester, der Sinfonietta Riga und der Kremerata Baltica und so renommierten Solisten wie Maxim Rysanov, Gidon Kremer und Nicolas Altstaedt auf. Er hat bei vielen CD-Produktionen mitgewirkt und wurde zehnmal mit dem Lettischen Großen Musikpreis ausgezeichnet.

Maris Sirmais ist Ehrenmitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften und wurde mit dem Titel »Rigaer Bürger des Jahres« geehrt. Er leitet die Abteilung für Chorleitung der Jazeps Vitols Musikakademie.

SORPANVita GrinhofaIndra PrinceMara PilanteMarlēna DravnieceInga LisovskaIrina RebhūnaAgita MeriLaura IesavaIna JēkabsoneSanita SinkēvičaDita TomsoneEva PērkoneIngrida KlepereMarika AustrumaLelde Matveja

ALTDaiga VisockaLasma GorskaInita KamarūteZane KažēnaIlze DzeniteZane ZilberteLaila LinejaInga GilučaDaina ĀboltiņaIveta SeveleDace BiteLauma MalnacEvita Taranda

TENORJurģis LiepnieksDidzis LielaussValdis TomsonsGuntars VētraMatiss TučsAnsis BētiņšKalvis OzoliņšArmands ŠternsAgnis AugustinovičsChristopher Brent WalshJuris JēkabsonsKarlis Ostrovskis BASSUģis MatvejsRalfs ŠmidbergsVilhelms Georgs VacietisEduards FiskovičsIvars RebhūnsEduards VacietisUģis MeņģelisZigmars GrasisIvars KrauzeJanis PetrovskisAgris PuķeArtūrs Švarcbahs

STAATSCHOR LATVIJA – BESETZUNG

DIE KÜNSTLER

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Die Grafik zeigt einen Blick in die Orgel, der im Saal so nicht möglich ist. Denn weite Teile sind durch den sogenannten Prospekt verdeckt, die Schauseite, die sich aus den größten Metall-pfeifen zusammensetzt. Eine Besonderheit der Elbphilharmonie-Orgel ist, dass man diese Pfeifen anfassen kann. Dazu sind sie mit einem speziellen Lack versehen, der keine Finger-abdrücke annimmt. Zudem sind die »Münder« der Pfeifen nach hinten gedreht, damit nichts hineinfallen kann.

1 WINDVERSORGUNGDie Lunge der Orgel: Da kein Organist der Welt ausreichend Puste für die vielen Pfeifen hat, übernehmen das vier große Gebläse mit Elektro -motoren. Die Luft wird auf den exakt benötigten Druck reguliert und durch hölzerne Kanäle zu den Pfeifen geführt.

2 SPIELTISCHVon hier aus (oder vom mobilen, elektronisch verbundenen Duplikat auf der Bühne) kann der Organist jede Pfeife einzeln oder in Kombina-tion mit anderen Pfeifen ansteuern. Jeder Kla-viatur – vier Manuale für die Hände und Pedale für die Füße – sind bestimmte Pfeifenreihen zugeordnet. Jede Reihe bildet ein Register mit einer individuellen Klangfarbe; Gruppen von Pfeifenreihen werden »Werke« genannt.

3 CHORWERKDie Pfeifen des Chorwerks werden vom unters-ten Manual gespielt. Sie stehen in einem gro-ßen Kasten mit Türen, die über ein Fußpedal geöffnet und geschlossen werden können, um die Lautstärke zu variieren. Chorwerk heißt es, weil es sich besonders für die Begleitung eines Chores eignet.

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4 HAUPTWERKDas klangliche Rückgrat der Orgel. Wie der Name schon vermuten lässt, entstehen hier die Haupt-Klangfarben der Orgel. Gespielt wird es auf dem zweiten Manual von unten.

5 SCHWELLWERKWie das Chorwerk ist auch dieses Werk »schwellbar«. Gespielt wird es auf dem zweiten Manual von oben. Hier stehen viele Register, die einen sinfonischen Klang erzeugen. Anzahl und Klangfarben der Pfeifen in diesem Werk sind so gewählt, dass man das Schwellwerk sehr laut und auch ganz leise spielen kann.

6 SOLOWERKGespielt vom obersten Manual, enthält das Solowerk außergewöhnliche Klangfarben und einige sehr laute Register, die sich gut für her-vorgehobene melodische Linien eigenen.

7 GROSSPEDALPfeifen dieses Werkes erklingen, wenn man die Orgel über die Pedale mit den Füßen spielt. Da hier die tiefsten Töne produziert werden, ste-hen hier auch die längsten und dicksten Pfei-fen – darunter die größte Pfeife der Orgel, die über zehn Meter lang ist. Register mit kürzeren Pfeifen stehen in der Abteilung des Kleinpedals hinter dem Solowerk.

8 FERNWERKDas Fernwerk zählt zu den »Special Effects« der Orgel. Seine Pfeifen stehen im runden Klang reflektor, der mittig über der Orchester-bühne hängt, und erzeugen daher einen ande-ren räumlichen Klang als die anderen Werke. Das Fernwerk kann von jedem Manual im Spieltisch bedient werden.

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DIE ORGEL

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4.765 PFEIFEN

Die Orgel der Elbphilharmonie ist ca. 15 × 15 Meter groß und wiegt etwa 25 Tonnen. Sie besteht aus 4.765 Pfeifen, deren Länge von gerade einem Zentimeter bis zu zehn Metern reicht. Sowohl in der Tiefe als auch in der Höhe kann die Orgel damit Töne an der Grenze des Hörbaren erzeugen; besonders in der Tiefe kann man sie mehr fühlen als hören. 380 Pfeifen sind aus Holz gefertigt, die übrigen aus unterschiedlichen Zinnlegierungen. Pro Minute rauschen bis zu 180 Kubikmeter Wind hindurch – das Volumen einer 60-Quadratmeter-Wohnung mit drei Meter hohen Decken. Insgesamt haben an dem Instrument 45 Orgelbauer über 25.000 Stunden gearbeitet. Hier eine Liste aller Pfeifen-register. Jedem Register entspricht ein Schalter am Spieltisch.

Bei den rechts genannten Zahlen handelt es sich um die im Orgelbau üblichen Maße in »Fuß«, die jeweils die Länge der längsten Pfeife (also des tiefsten Tones) im Register angeben. Ein Fuß entspricht ca. 32 cm.

CHORWERK C-c4

schwellbar, 8’/4’ ausgebaut bis c5

Konzertflöte 8’Quintaton 8’Bordun 8’Viola 8’Vox angelica 8’Zauberflöte 4’Violine 4’Quintflöte 2 2/3’Piccolo 2’Terzflöte 1 3/5’Larigot 1 1/3’Septime 1 1/7’Harmonia aetheria IV 2 2/3’Orchesterclarinette 8’Corno di Bassetto 8’Tremulant

HAUPTWERK C-c4

Principal 16’Principal major 8’Principal minor 8’Geigenprincipal 8’Flaut major 8’Bordun 8’Octave 4’Blockflöte 4Quinte 2 2/3’Octave 2’Cornett V 8’Mixtur IV 2’Trompete 16’Trompete I 8’Trompete II 8’Tremulant

SCHWELLWERK C-c4

Bordun 16’Diapason 8’Harmonieflöte 8’Rohrflöte 8’Viola di Gamba 8’

Vox coelestis 8’Principal 4’Traversflöte 4’Doublette 2’Nonencornett VI 2 2/3’Mixtur IV 1 1/3’Bombarde 16’Trompete 8’Hautbois 8’Vox humana 8’Tremulant

SOLOWERK C-c4

Claribel 8’Stentorgambe 8’Horn 8’Bombard Tuba 16’Tuba mirabilis 8’

FERNWERK C-c4

im Reflektor

Seraphonflöte 8’Seraphonflöte 4’Stentorklarinette 16’Stentorklarinette 8’

PEDAL C-g1

Flöte 32’Untersatz 32’Principal 16’Flöte 16’Subbass 16’Violon 16’Octavbass 8’Cello 8’Gedecktbass 8’Octave 4’Mixtur IV 2 2/3’Contra Posaune 32’Trombone 16’Posaune 16’Trompete 8’

KOPPELN

Chorwerk SubkoppelChorwerk SuperkoppelChorwerk Äquallage abSchwellwerk an ChorwerkSolowerk an ChorwerkChorwerk an HauptwerkSchwellwerk an HauptwerkSolowerk an HauptwerkSchwellwerk SubkoppelSchwellwerk SuperkoppelSchwellwerk Äquallage abSolowerk an SchwellwerkSolowerk SubkoppelSolowerk SuperkoppelSolowerk Äquallage abFernwerk SubkoppelFernwerk SuperkoppelFernwerk Äquallage abFernwerk an ChorwerkFernwerk an HauptwerkFernwerk an SchwellwerkFernwerk an SolowerkChorwerk an PedalHauptwerk an PedalSchwellwerk an PedalSolowerk an PedalSuper Solowerk an PedalFernwerk an PedalPedal Superkoppel

Blick ins Innere der Elbphilharmonie-Orgel

DIE ORGEL

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Es ist nicht gestattet, während des Konzerts zu filmen oder zu fotografieren.

IMPRESSUMHerausgeber: HamburgMusik gGmbHGeschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen MargedantRedaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, François Kremer, Laura EtspülerLektorat: Reinhard HellingGestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyerDruck: Flyer-Druck.de

Anzeigen: Antje Sievert, +49 40 450 698 03, [email protected]

BILDNACHWEISLionel Rogg (unbezeichnet); Thierry Escaich (Sébastian Erome); Pēteris Vasks (Mélanie Gomez / Schott); Aivars Kalējs (Kristupo festivalis); Clytus Gottwald (unbezeichnet); Ēriks Ešenvalds (Aivars Krastiņš); Iveta Apkalna (Juris Zigelis); Staatschor Latvija (Ansis Starks); Maris Sirmais (VAK Latvija); Blick ins Innere der Orgel (Maxim Schulz); Orgeldetail (Peter Hundert); George Benjamin (Matthew Lloyd)

MULTIVERSUM GEORGE BENJAMINDer britische Komponist und Dirigent George Benjamin gehört zu den vielseitigsten und dabei erfolgreichsten Künstlern der Gegenwart. Das ganze Panorama seines Schaffens kann man in dieser Saison im Rahmen seines »Multiversums« in zahlrei-chen Konzerten in der Elbphilharmonie erleben. Jeweils zwei Abende gestaltet er etwa mit dem Ensemble Modern – unter anderem ist seine erste Oper Into the little Hill im Kleinen Saal zu sehen – und dem NDR Elbphilharmonie Orchester. An sei-nem »Universum«-Abend zeigt sich Benjamin schließlich von seiner ganz persönlichen Seite.

10.03.2019 | Ensemble Modern Orchestra | »Palimpsests« 11.03.2019 | Ensemble Modern | »Into the Little Hill« 29. / 30.03.2019 | NDR Elbphilharmonie Orchester | »Dream of the Song« 05.04.2019 | George Benjamins Universum 07. / 10. / 13. / 18. / 20.04.2019 | Staatsoper | »Lessons in Love and Violence«

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