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NEUE KLANGWELTEN Augarten Wien entwickelt mit mo°sound innovative Porzellan-Lautsprecher Seite 15 NEUER AUFTRITT FÜR COACH Der Luxuslederwarenhersteller übernimmt die Schuhmarke Stuart Weitzmann Seite 15 HOT & COOL NOBLES FÜR DIE KÜCHE medianet INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 20. MÄRZ 2015 © Augarten/M. Moravek © Stuar Weitzman © Kitchenaid 75 Jahre Tickender Jubilar IWC feierte den Geburtstag der legendären Uhren-Linie mit einer großen Gala und vielen Stars. © Photopress/Harold Cunningham/Getty Images for IWC Duftspur Liquid Jewellery Die Wiener Traditionsmarke Freywille erweitert ihr Sortiment um eine eigene Parfüm-Kollektion. © Freywille 14 Glänzend Goldene Zeiten Thomas Sabo etabliert sich mit der High Jewellery-Kollektion auch im gehobenen Schmucksegment. 13 22 Schön herausgeputzt Modeschmuck Die Konsumenten peppen da- mit ihr Outfit und die Nobel- marken ihre Sortimente auf. Beide Zielgruppen bedient der Swarovski-Spin-off Cadenzza. medianet sprach mit Geschäfts- führer Marcus Kossen- dey über die Expan- sionspläne. Seiten 4–5 © Thomas Sabo © People Image/Michael Tinnefeld Fiona Pacifico Griffini-Grasser zählt jetzt auch zur Riege jener internationalen Designer und Fashionlabels, die für die Swarovski-Tochter Cadenzza Schmuck entwerfen.

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neue klangwelten

Augarten Wien entwickelt mit mo°sound innovative Porzellan-Lautsprecher Seite 15

neuer auftritt für coach

Der Luxuslederwarenhersteller übernimmt die Schuhmarke Stuart Weitzmann Seite 15

hot & cool nobles für

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Glänzendgoldene zeitenthomas sabo etabliert sich mit der high Jewellery-kollektion auch im gehobenen schmucksegment.

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Schön herausgeputzt

Modeschmuck die konsumenten peppen da-

mit ihr outfit und die nobel-marken ihre sortimente auf. beide zielgruppen bedient

der swarovski-spin-off cadenzza. medianet

sprach mit geschäfts-führer marcus kossen-

dey über die expan-sionspläne. Seiten 4–5

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ST-ONE: DIE NATURSTEIN-KÜCHENINSEL

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Nürnberg. Der Markt für Luxuswa-ren boomt. 2014 wurde mit 223 Mio. Euro weltweit mehr mit Lu-xusmarken umgesetzt als je zuvor. Rechnet man noch Gebrauchsgüter wie Autos, Möbel und Dienstleis-tungen sowie Reisen hinzu, beträgt das weltweite Luxusvolumen 865 Mio. Euro. Über die vergangenen 20 Jahre entspricht dies einer Stei-gerung von fast 290%.

Der Markt giert nach Luxus, insbesondere in den Produktseg-menten Nahrungsmittel, Reisen und Hotels, Kleidung, Elektronik-artikel, Autos, Schuhe und Kosme-tik. Mehr als ein Viertel bis hin zu 40% der Konsumenten wünschen sich hier Luxusmarken.

Solch ein Wachstum und solche Margen im gehobenen zeistelligen Prozentbereich schaffen Begehr-lichkeiten. Ein Mittel, das Manager von Luxusmarken für das weitere Umsatzwachstum massiv nutzen, heißt Ausdehnung: Neue Märkte erobern, mehr Händler und mehr eigene Shops eröffnen, mehr Kol-lektionen pro Jahr, mehr Marken und mehr Sortimente mit neuen Warengruppen.

Luxus sorgt für Distinktion

Die Frage nach den Kaufmotiven beantworten die Kunden mit der Qualität und dem Lebensgefühl, das Luxusmarken bei ihnen aus-lösen. Prestige und Zugehörigkeit

sind weitere Handlungsmotive, die deutlich machen, worum es bei dem Kauf einer Luxusmarke geht: um die soziale Abgrenzung und die Zugehörigkeit zu einer gewünschten Stilgruppe oder so-zialen Schicht. Diese Distinktions-funktion hat Luxusmarken schon immer getriggert und hat sich seit der „Demokratisierung“ des Luxus noch weiter verschärft.

Vor diesem Hintergrund ist es nur verständlich, dass die Marken-manager ihre Chancen nutzen und ihre Marken hemmungslos in neue, gewinnträchtige Produktsegmente ausweiten. Dabei stehen die Seg-mente Home Interior (z.B. Meissen, Hermès), Luxusuhren (Montblanc, Gucci, Burberry), Modeaccessoires (Tag Heuer) und Schmuck (Bottega Veneta) besonders im Fokus.

In den noch im Umgang mit Lu-xuswaren unerfahrenen Weltmärk-ten mag diese Wachstumsstrate-

gie funktionieren. In Märkten mit hohem Gini-Koeffizienten gieren die Kunden danach, ihre frisch eroberte soziale Klasse durch den exzessiven Konsum von Luxusmar-ken den Zurückgebliebenen zu de-monstrieren.

Kehrseite der Medaille ist die Frage nach Geschäftsmodell und Zustand der Kernmarke. Daimler hat stilvollendet vorgeführt, was passiert, wenn die Kernmarke aufgrund ungezügelter Manage-mentfantasien über Jahrzehnte vernachlässigt wird. Der weltwei-te Benchmark bei Premium- und Luxusfahrzeugen hat sich selbst besser beschädigt, als dies jeder Konkurrent vermocht hätte.

Van Laack hat es nicht mehr gereicht, Marktführer bei Luxus-hemden zu sein; erst Damenblusen, dann Anzüge und ganze Kollekti-onen für Damen und Herren und zuletzt noch eine eigene Ladenket-te haben das Unternehmen in die Insolvenz getrieben. Zu schnell, zu gierig, zu wenig Kenntnis, wie Mar-ken funktionieren.

Wachsen durch Anziehung

Was wachstumshungrige Mana-ger gern übersehen: Markendeh-nungen sind mehr mit Risiko denn mit Chance verbunden. Was sicher ist: Jedes fremde Produktsegment bringt erst mal neue Wettbewer-ber, die es besser können als man selbst. Die hat man garantiert. Nächste Frage: Wo sollen die neu-

en Produkte denn verkauft wer-den? Hat man eigene Shops, ist das relativ einfach, ist man auf den Handel angewiesen, wird es schwierig. Vertu hat jahrelang ver-geblich versucht, seine Luxushan-dys über Juweliere zu vertreiben. Welche Schmuckverkäuferin kann ein Hightech-Gerät für 30.000 Euro so erklären, dass es den Kun-den überzeugt?

Damit einher geht das große Ri-siko, die eigene Marke zu verwäs-sern, indem man die über Jahr-zehnte mühsam in vielen kleinen Schritten aufgebaute Markenener-gie melkt, ohne dem System neue Leistungsenergie zuzuführen. Das Geld wird nämlich an anderen Stellen gebraucht, um die Dehnung zu finanzieren. Verliert die Marke aber in ihrem Kernsortiment ihre Anziehungskraft, sind die Line- Extender ihre Energie auch sofort los.

Meist kommt dann bald ein neu-er CEO, der mit seinem Team zu-erst verkündet, die Marke wieder zurück zu ihren Wurzeln führen zu wollen.

Markenmehrwert Line-Extensions in neue Produktsegmente sind für Luxuslabels nicht immer gesund.

Klaus-Dieter Koch

Zurück zu den Wurzeln

Seit Jahren bereits rundet Gucci sein modisches Sortiment mit stylishen Uhren ab. Doch eine Ausweitung auf neue Geschäftsfelder, die den Italienern scheinbar beiläufig gelungen ist, hat schon bei manchem Unternehmen für großes Kopfzerbrechen und Köpferollen gesorgt.

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Luxury worLd

„Verliert die Marke

im Kernsortiment

Anziehungskraft,

sind Line-Extender

ihre Energie los.“

Klaus-Dieter Koch

Neue Märkte, mehr Sortimente: Ein

Mittel, das Manager von Luxus marken

für das weitere Umsatz wachstum

massiv nutzen, heißt Ausdehnung.“

Klaus-Dieter Koch

BMW ag VW ag

Die Einstufung der Analysten von BMW ist sehr inhomogen: Von „Halten“, „Übergewichten“ bis „Verkaufen“ ist fast alles da, bei VW (mit den Marken Bentley, Lamborghini und Bugatti) herrscht mehr Einigkeit unter den Analysten: „Neutral“ bis „Kaufen“, so das Votum.

zWei Mal suV

Die BMW-Tochter Rolls-Royce hat sich entschieden, nun auch einen Geländewagen herzustellen; Analysten bescheinigen BMW (ISIN DE0005190003) einen ausgewo-generen Modellmix als in der Vergangenheit plus evt. eine Produktionssteigerung in 2015. Doch VW (ISIN: DE0007664005) hat die Na-se vorn, die VW-Tochter Bentley will 2016 ei-nen Luxus-SUV herausbringen, die ebenfalls im Haus VW angesiedelte Marke Lamborghini plant für 2017 oder 2018 etwas, und Bugatti (ebenfalls VW) hat neulich das letzte Exem-plar des Prestige-Wagens Veyron verkauft.

Facts

Klaus-Dieter Koch ist Gründer und Mana-ging Partner von BrandTrust, der führenden Managementberatung für wirksame Marken. Koch ist ein gefragter Referent sowie Buchau-tor. Er veröffentlichte bereits mehrere Studien u.a. zum Thema „New Luxury and Brands“. www.brand-trust.de

eDitorial

Der Apple fällt oft weit vom Newton

Peter Mosser

Der Computer ist unser Kerngeschäft. Darauf wollen wir uns nun

wieder konzentrieren“, soll Steve Jobs gesagt haben, als er 1997 ins Managementboard von Apple einzog, das er 12 Jahre zuvor verlassen musste, als sich der ehemalige Pepsi-Manager John Sculley gegen den Gründer durchsetzte. Unter Sculley wagte Apple die erste Line-Extension, den ersten Ausflug weg vom Kern-geschäft. „Newton“ hieß das Abenteuer – ein Handheld und Personal Digital Assistant (PDA) und ein Megaflop.

Also kehrte Jobs zum schwer angeschlagenen Konzern zu-rück und kippte das Lieblings-projekt seines Widersachers. Die arbeitslosen Newtonent-wickler gründeten Palm und legten damit einen Grundstein fürs heutige Smartphone, aber das ist eine andere Geschichte.

Jobs rettete derweil Apple fulminant mit dem bunten iMac, und erst als das Unter-nehmen solidisiert war, vergol-dete er es mit iPod, iPhone und iPad. Und die Moral aus dieser G‘schicht? In neue Geschäfts-felder geht man erst, wenn das Keybusiness in trockenen Tüchern ist. Eventuelle Tränen sind dann rasch weggewischt.

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Die länge Bringt’s

Das Grazer Designstudio „Motion Code: Blue“ hat jüngst die Entwürfe für die „Im ra“ (Bild) vorgelegt. Mit 280 Me-tern von Bug bis Heck wäre sie die mit Abstand längste Privatyacht. Experten von bluewin.ch sehen die Umsetzung der Studie durchaus realistisch und haben nun auf ihrerer Website die Liste der derzeit Längsten veröffentlicht.

Yacht/Besitzer Länge in m 1. Azzam/Khalifa bin

Zayed Al Nahyan180

2. Eclipse/Roman Abramovich

163

3. Dubai/Mohammed bin Rashid Al Maktoum

162

4. Al Said/Sultan Qaboos of oman

155

5. topaz/Mansour bin Zayed Al Nahyan

147

5. Prince Abdulaziz/Ab-dullah Ibn Abd Al-Aziz

147

7. Yas/Sultan Al Nahyan 141 8. ocean Victory/

Viktor Rashnikov140

9. Al Salamah/Sultan Ibn Abd Al-Aziz (†)

139

10. Rising Sun/ Larry Ellison

132

Quelle: http://www.bluewin.ch/de/news/wissen---technik/bildergalerien/2015/1/gigantischer-luxus--superyacht-so-gross-wie-ein-oeltanker.html

luxury brands&retail – 3Freitag, 20. März 2015

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Wattens/Wien. Galt früher, dass zum Luxus ein (zu) knappes Angebot gehört, so lautet die Devise mitt-lerweile „mehr bringt auch mehr”. Spätestens ab Mitte der 1990er-Jahre begannen die ersten Nobel-brands, ihre Sortimente kräftig zu erweitern und neue Bereiche zu besetzen.

Ganz neu war diese Strategie zwar nicht. Bei Chanel etwa ge-hörten Parfüm und Schmuck, Ta-schen und Schuhe praktisch von Beginn an zum Sortiment, und auch ihr Konkurrent Christian Dior erkannte früh die wirtschaftliche Bedeutung zusätzlicher Produkte und vergab bereits in den 1940er-Jahren Lizenzen für Beauty und Accessoires – zwei Sektoren, die bei der Expansion bis heute eine große Rolle spielen. Eine naheliegende Entscheidung, und zwar aus meh-reren Gründen.

Neue Zielgruppen

Erstens kann man damit neue Zielgruppen ansprechen, und zwar auch solche, für die die jeweiligen Kernprodukte schlichtweg zu teuer sind. Zweitens brauchte man sich keine Sorgen zu machen, dass die niedrigeren Preise der neuen Pro-duktegruppen sich negativ auf je-ne des Kernsortiments auswirken würden. Jedem Konsumenten war ja klar, dass eine Sonnenbrille um weniger Geld zu haben ist, als das Kostüm der gleichen Marke. Drit-tens eröffnen die neuen Produkt-gruppen zusätzliche Vertriebs- kanäle.

Imageausbau

Der vielleicht wichtigste Grund war aber, dass man aus den ur-sprünglichen Marken umfassende Luxus-Lifestyle-Imperien machen wollte, deren Angebot so gut wie alle Lebensbereiche der Klientel abdeckt.

Und so gibt es von Hermès mitt-lerweile nicht nur Taschen, son-dern auch Mode oder Möbel- und Wohnaccessoires, bei Meissen macht man aus Porzellan nicht nur Geschirr und Dekoartikel, sondern auch Schmuck und hat das Sorti-ment um Möbel und Wohntextili-en erweitert und zuletzt den Haute Couture-Bereich ins Visier genom-men.

Allerdings ist das Vordringen in neue Marktsektoren nicht ohne Risiko, denn diese sind ja kein un-bestelltes Feld, sondern bereits mit Anbietern besetzt, gegen die man sich erst behaupten muss.

Mode & Schmuck

„Die Fashion-Jewellery ist bei den Modemarken derzeit ein für Expansionen besonders beliebter Sektor, allerdings fehlt oft das ent-sprechende Know-how”, weiß Mar-cus Kossendey, Geschäftsführer von Cadenzza. „Denn Konzepte, die in der Mode funktionieren, kann man nicht einfach eins zu eins auf andere Bereiche anwenden. Und Designer, die in der Mode top sind,

müssen das nicht unbedingt auch bei Schmuck sein.”

Namen will er klarerweise kei-ne nennen, aber bei den vielen Gesprächen, die er mit Vertretern der großen Fashionbrands führt, stoße er immer wieder auf Mode-schmuck-Kollektionen, die den tex-tilen nicht das Wasser reichen kön-nen, etwa hinsichtlich des Designs oder aber auch der Verarbeitungs-qualität. Und dieses Manko könne Cadenzza beseitigen.

Konzept & Know-how

„Als Teil des Swarovski-Kon-zerns verfügen wir über eine sehr große Kompetenz und eine jahr-zehntelange Erfahrung in der Herstellung von hochwertigem Modeschmuck und stellen diese auch externen Brands bei der Ent-wicklung und Optimierung ihrer eigenen Schmuckkollektionen zur Verfügung“, erläutert Kossendey das Konzept der 2012 gegründeten Swarovski-Tochter. Und das Ange-bot wird mehr als dankbar ange-nommen.

„Wir laufen bei den großen De-signern offene Türen ein”, freut sich Kossendey über den Erfolg. „Die Unternehmen haben erkannt, dass eine Zusammenarbeit mit uns viele Vorteile bietet.”

Das betrifft einerseits die Kon-zeption der Modeschmuck-Kol-lektionen. „Unsere Designer sind Experten, sowohl wenn es darum geht, die modische DNA einer Marke in Schmuck zu übersetzen, andererseits auch im Bereich des technisch Machbaren und der Ver-arbeitung. Andererseits bieten wir unseren Partnern auch im Vertrieb neue Möglichkeiten”, erläutert Kossendey weiter.

Das sei ein besonders wichtiger Bereich, denn was nützen schon die schönsten Produkte, wenn es

sie nur in ein paar Läden weltweit gibt. Abgesehen von einer Handvoll Luxusimperien verfügt kaum einer der noblen Fashionbrands über ein fast flächendeckendes Netz eigener Läden, und der Fachhandel nehme auch klingende Namen nicht ohne weiteres in sein Sortiment auf.

„Sowohl mit unserem Online-Store als auch den Cadenzza-Bou-tiquen bieten wir unseren Partnern einen interessanten zusätzlichen Vertriebskanal, vor allem mit dem neuen Store-Layout, das die Positi-onierung im Premium- und Luxus-segment ganz klar unterstreicht”, erklärt Kossendey und erläutert die wesentlichen Eckpunkte des neuen Konzepts.

Fokus auf Luxus

„Bisher erfolgte die Gliederung des Sortiments nach Themen, künf-tig nach Marken”, so Kossendey zu einer wichtigen Neuerung.

Kernelement der neuen Store-Gestaltung ist die Luxury Fashion Wall, ein variabel bespielbares Vitrinen-System, ähnlich einem großen Setzkasten, in dem zwi-

schen sechs und 12 Brands präsen-tiert werden

Jeder dieser Schaukästen kann individuell und entsprechend der Linie der jeweiligen Marke deko-riert werden und bietet somit die perfekte Bühne für die Schmuck-stücke.

Der erste Cadenzza-Store, in dem der neue Auftritt umgesetzt wurde, ist jener in Düsseldorf, die Boutique in Innsbruck wird diesen Sommer folgen. Selbstverständlich wolle man auch die Niederlassung auf der Kärntner Straße in Wien einem Refit im neuen Look unterziehen, „allerdings erst dann, wenn wir den Store gleichzeitig auch vergrößern können”, so Kossendey zu den wei-teren Plänen, die auch sehr ambiti-onierte Expansion beinhalten.

Österreich, Deutschland und Großbritannien, wo man neben Dubai und China bereits mit ei-genen Boutiquen vertreten ist, bleiben auch weiter die Haupt- märkte. „Hier haben wir uns zum Ziel gesetzt, unter die Top-3-An-bieter beim Thema Schmuck zu kommen und werden heuer noch weitere Stores eröffnen”, so der

Swarovski Spin-off Cadenzza profitiert von der wachsenden Lust der Konsumenten und Unternehmen, sich zu schmücken.

„Fashionbrands

fehlt oft das beson-

dere Know-how

für Schmuck.“

marcus kossendey, gf cadenzza

„Fashion-Jewellery ist bei vielen Marken jetzt sehr begehrt“

Cadenzza-Chef Marcus Kossendey hat allen Grund zur Freude, denn immer mehr Designer entdecken den Schmuckbereich und zeigen Interesse an einer Zusammenarbeit.

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Britta Biron

Die neugestaltete Cadenzza-Filiale in Düsseldorf mit der neuen Luxury Fashion-Wall. Die neue Produktpräsentation unterstreicht die Fokussierung auf das Luxussegment.

luxury cover4 – luxury brands&retail Freitag, 20. März 2015

Page 5: luxury 2003

Cadenzza-Chef. Die nächsten Ope-nings werden in Klagenfurt, Mün-chen, Berlin, Sheffield und Bir-mingham erfolgen.

Expansionspläne

Auf Kossendeys Radar stehen unter anderem noch Mittelamerika – hier sind 15 bis 20 Stores geplant – sowie der kasachische Raum, wo rund die Hälfte der Geschäfte von Franchise-Partnern betrieben werden soll. Bis 2020 will man auf jeden Fall über ein weltweites Netzwerk verfügen, das neben den Stores auch die Listung in führen-den Departementstores wie etwa den Galeries Lafayette, Selfridges oder Breuninger umfasst.

Auch der Online-Store, der bis-her erst für Kunden in Europa geöffnet hat, soll sukzessive auf weitere Märkte ausgebaut wer-den: „Über diese Schiene lassen sich vor dem eigentlichen Rollout mit einem eigenen Store wichtige Informationen generieren”, ist Kossendey überzeugt.

Große Ziele

Mit der stärkeren Ausrichtung auf das Luxussegment einher geht auch eine Optimierung des Sor-timents, sowohl bei den Fashion Brands (hier laufen derzeit etwa Gespräche mit Carolina Herrera) als auch im Bereich der Private Label. Einer der jüngsten Neuzu-gänge ist hier die erste Schmuck-kollektion von Fiona Pacifico Griffini-Grasser. Dass man mit ihr zusammenarbeite, habe allerdings nichts mit ihrer Zugehörigkeit zur Inhaberfamilie zu tun, sondern – wie bei den anderen Designern auch – mit ihrem Können und Talent.

„Sie ist eine erstklassige Desi-gnerin mit einer klaren, eigenen Linie und passt daher perfekt in das Cadenzza-Sortiment“, lobt der Experte, der sehr zuversichtlich ist, die ambitionierten Ziele zu er-reichen. „Wir werden heuer einen großen Sprung nach vorn machen und den Umsatz und das Filialnetz verdoppeln und im nächsten Jahr ebenfalls.“

A la longue soll Cadenzza auch ein eigenes Gesicht bekommen. Die Ansprüche an das künftige Tes-timonial sind hoch: „In möglichst vielen Ländern bekannt, aber nicht zu teuer, dabei mit einem klaren Bezug zu Luxus und nicht zu jung”, umreißt Kossendey.

www.cadenzza.com

Kristallwelten Großes Re-Opening am 30. April

In neuem GlanzWattens. Gleich zwei glanzvolle Höhepunkte stehen bei Swarovski heuer auf dem Terminkalender: Einerseits feiert der Kristallkonzern sein 120jähriges Bestehen, und andererseits werden die berühmten Kristallwelten, die in den 20 Jahren ihres Bestehens zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs und einem besonderen Aushängeschild des Unternehmens geworden sind, nach einer um-fangreichen Erweiterung und Neugestaltung Ende April wieder ihre Pforten öffnen und der Markenwelt von Swarovski viele zusätzliche Facetten verleihen.

Highlight am Freigelände ist eine 1.400 Quadratmeter große Kris-tallwolke aus circa 600.000 handgesetzten Swarovski-Steinen, die über einem „See” aus schwarzem Spiegelglas schwebt. Neue Glanz-punkte im Innenbereich sind die fünf Wunderkammern, die von in-ternational renommierten Künstlern und Designern wie Lee Bul oder Studio Job vollständig neu gestaltet wurden. Darüber hinaus wird der traditionsreichen Geschichte von Swarovski ein eigener Bereich gewidmet, und der Store präsentiert sich mit einem neuen Interieur.

„Mit diesen zusätzlichen Angeboten werden wir noch mehr Be-sucher aus aller Welt anziehen und die Swarovski Kristallwelten als Ganzjahresdestination weiter ausbauen“, erklärt Stefan Isser, Geschäftsführer der Swarovski Kristallwelten. www.kristallwelten.com Der Kristallbaum „Silent Light“ ist das Zentrum der neuen Wunderkammer von Tord Boontje.

„Das Interesse an

einer Zusammen-

arbeit mit uns ist

sehr groß.“

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Shourouk Rahiem zählt zu den derzeit angesagtesten Schmuckdesignern.

luxury cover luxury brands&retail – 5Freitag, 20. März 2015

Wien | Basel Bern Davos Genève Interlaken Lausanne Locarno Lugano Luzern St. Gallen St. Moritz Zermatt ZürichBerlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg München Nürnberg | Paris | bucherer.com

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grohe

6 – luxury brands&retail luxury Product

Das Produkt Bei Küchenarmaturen zählt vor allem die Funktion; das heißt aber nicht, dass das Design nebensächlich ist. Schließlich hat man sie beim Vorbereiten, Kochen und Aufräumen praktisch immer vor Augen. Und so haben die De-signer und Ingenieure die Euro- smart-Armaturenserie hinsichtlich Form und Funktion noch weiter verbessert. Unter anderem wur-de der Abstand zwischen Auslauf und Hebel sowie auch die Höhe der Armatur vergrößert, was für ein bequemeres Handling und ei-ne schöne Optik sorgt. Sehen las-sen kann sich die Eurosmart auch hinsichtlich Nachhaltigkeit: Dank EcoJoy-Technologie verbraucht sie nur 5,7 Liter pro Minute und spart mit dem integrierten Temperatur-begrenzer und der Kaltstarttechno-logie auch Energie.

Die Zielgruppe Liebhaber klarer, funktionaler Formen.

Die Marke 1936 übernahm Fried-rich Grohe das Unternehmen Ber-kenhoff & Paschedag, das 1948 in Friedrich Grohe Armaturenfabrik und 1991 in Friedrich Grohe AG umbenannt wurde. Die Familie Grohe verkaufte das Unternehmen 1999, das damals Weltmarktfüh-rer war, an die Investorengruppe BC Partners und diese dann 2004 an ein Investorenkonsortium aus Texas Pacific Group und CSFB Pri-vate Equity. Nach verschiedenen Umstrukturierungen, Zukäufen und Werksschließungen ist die Grohe-Gruppe seit 2014 im mehr-heitlichen Besitz der japanischen Lixil Group und der Development Bank of Japan.

Fazit Da macht auch der händische Abwasch fast Spaß.

Design

Eurosmart

Hot & Cool

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Das Produkt Küchenmaschinen gibt es mittlerweile von vielen Herstel-lern und für jeden Geldbeutel. Die wohl bekannteste kommt aus den USA und ist vermutlich selbst je-nen Menschen ein Begriff, die mit Mikrowelle, Wasserkocher und Fertiggerichten kulinarisch über die Runden kommen. Die Artisan von KitchenAid ist jetzt zwar kein Ersatz für vollkommen fehlende Kochkenntnisse, aber ein prak-tisches Gerät, das allen anderen – vom Anfänger bis zur routi-nierten Hausfrau oder dem ver-sierten Hobbykoch – eine Vielzahl der anfallenden Arbeiten abnimmt. Sie rührt und knetet Teige, schlägt Schnee, Obers und Cremen, mahlt Getreide und Nüsse, reibt Scho-kolade, püriert und schneidet Ge-müse, formt verschiedene Pasta-Arten, faschiert Fleisch, presst Zitrusfrüchte oder öffnet Dosen. Eine Besonderheit von Kitchen Aid und wohl auch mit ein Grund für den weltweiten Erfolg ist, dass das in den 1930er-Jahren von Egmont Arens entwickelte Design bis heute nahezu unverändert geblieben ist.

Die Zielgruppe Köche, die Arbeiten gern an eine verlässliche Küchen-hilfe delegieren.

Die Marke 1920 gründete der ameri-kanische Ingenieur Herbert Johns-ton die KitchenAid Manufacturing Company, die zuerst Mixer und ab den 1930er-Jahren auch Küchen-maschinen herstellt, sie laufend weiterentwickelt und ab Mitte des 20. Jahrhunderts auch die ersten farbigen Modelle auf den Markt bringt. Das Unternehmen gehört seit 1986 zur Whirlpool Corpora-tion.

Fazit Die ideale Küchenhilfe.

Helfer

Artisan

braun

Das Produkt Für all die vielen klei-nen Aufgaben, die beim Kochen an-fallen und für die man nicht gleich die große Küchenmaschine anwer-fen will, leistet ein Stabmixer gut Dienste. Die drei Modelle der MQ 5 Vario-Serie von Braun punkten neben ihrem ansprechenden Äu-ßeren auch mit Top-Qualität, Leis-tung, Komfort und vielen Funkti-onen. Die jeweils 21 Geschwindig-keitsstufen lassen sich einfach an einem Drehrad und mit nur einem Daumen, variabel und ohne Unter-brechung des Mixvorgangs, ver-stellen. Die PowerBell-Technologie mit Spritzschutz sorgt sowohl für superfeine Ergebnisse im Mixbe-hälter als auch ein sauberes Um-feld. Der 750 Watt-Motor ist eben-so kraftvoll wie leise. Das „Sauce Plus“-Modell hat neben Schnee-besen und extra Zerkleinerer zu-sätzlich auch noch einen Kartoffel-stampfer. Als besonderes Goodie gibt es bis Ende März zu jedem MQ 5 Vario-Set einen Kinderstabmixer als Geschenk.

Die Zielgruppe Vom Eierkoch bis zum versierten Küchenchef.

Die Marke Braun wurde 1921 von dem deutschen Ingenieur Max Braun als Apparatebauwerkstatt gegründet. Erstes Gerät war ein patentierter Treibriemenverbin-der, ab Anfang der 1930er-Jahre wurden Radios hergestellt, in den 1950er-Jahren folgten dann Tro-ckenrasierer und Küchenmaschi-nen. 1967 erfolgte der Verkauf an die US-amerikanische Gillette-Company (Procter & Gamble). 2012 erwarb De’Longhi die Marken-rechte und Patente an den Braun-Haushaltsgeräten.

Fazit Perfekt gemixt.

Gemixt

MQ Vario

musso

Das Produk Lust auf Eis, aber weit und breit kein Eissalon? Eine Lö-sung wäre da Fertigeis aus dem Supermarkt, doch das entspricht in den seltensten Fällen den ho-hen Ansprüchen eines feinen Gau-mens. Abhilfe schafft da die eigene Eismaschine. Besonders eine von Musso, jenem italienischen Her-steller, auf den auch die Gelati-Experten der führenden Eissalons weltweit vertrauen. Von den „Fer-raris“ unter den Eismaschinen gibt es zum Glück auch Modelle für den Haushalt, wie die Lussino Mini, die aber dennoch die Technik der Profiliga bieten. Dazu zählt, dass Gehäuse, Rührschüssel und Rühr-werk komplett aus Edelstahl ge-fertigt werden, wodurch die Mini einerseits glänzend aussieht und andererseits sehr robust ist, al-lerdings (und das ist neben dem recht stattlichen Preis von rund 850 Euro auch das einzige Manko des coolen Geräts) fast stolze 20 Kilogramm auf die Waage bringt. Der kräftige Motor bewältigt selbst große Mengen (maximal 750 ml, das entspricht rund vier großen Portionen). Bedient wird die Mini mit lediglich drei Knöpfen (Timer, rühren, kühlen); so können auch in der Eiszubereitung unerfah-rene Laien ohne Probleme perfekte Ergebnisse erzielen.

Die Zielgruppe Alle, die ihrer Lust auf Eis zu jeder Zeit nachgehen wollen.

Die Marke Seit den 1960er-Jahren produziert die lombardische Fir-ma Musso neben Geräten für die professionelle Speiseeiszuberei-tung auch Modelle für den Privat-bereich.

Fazit Ein wirklich cooles Gerät.

Eisig

Lussino Mini

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Das Produkt Wie viele und welche Töpfe und Pfannen man braucht, hängt neben dem vorhandenen Platz vor allem von den eigenen Ansprüchen ab. Und wer in der Küche den Hauben- und Sternen-gekrönten Chefs nacheifert, findet in der Chef’s Edition von WMF al-le notwendigen Gerätschaften. Das Sortiment umfasst drei Stielkasse-rollen mit Deckel (zum Anschwitzen und Schwenken) sowie eine Sauteu-se (zum Einkochen von Saucen und Reduzieren von Flüssigkeiten) und einen Stilwok. Die für alle Herd- arten geeigneten Töpfe bestehen aus hochwertigem Multiply-Materi-al, das bis 200 Grad backofengeeig-net ist und die Wärme sehr schnell und flächendeckend über die Au-ßenwand bis an den Schüttrand lei-tet. So lässt sich die Gartemperatur präzise kontrollieren. Weiters um-fasst die Chef´s Edition seit letztem Jahr auch verschiedene Profimes-ser sowie Schaum-, Schöpf- und Saucenlöffel, Wender, Wokwender und Fleischgabeln mit einer pas-senden Aufhängeleiste.

Die Zielgruppe Anspruchsvolle Hob-byköche.

Die Marke Die WMF AG (Württem-bergische Metallwarenfabrik Ak-tiengesellschaft) wurde 1853 ge-gründet. Der Konzern zählt zu den führenden Herstellern von Haus-halts-, Gastronomie- und Hotelle-riewaren. Das Unternehmen ist an mehr als 40 Standorten weltweit vertreten und betreibt eigene Fi-lialen in Österreich, Deutschland und der Schweiz. 2014 konnte trotz Umstrukturierung der Umsatz um rund drei Prozent auf 1,024 Mrd. Euro gesteigert werden.

Fazit Kochen in der Profiliga.

Profi

Chef’s Edition

Freitag, 20. März 2015

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luxury Product luxury brands&retail – 7

Mein Haus, mein Auto, meine Luxusyacht – den traditionellen Statussymbolen macht seit einigen Jahren zunehmend die Küche Konkurrenz. Eigentlich kein Wunder, denn schließlich kann man in kaum einem anderen Raum der Wohnung seinen guten Geschmack besser unter Beweis stellen und zelebrieren. Neben erlesenen Zutaten, hochwertigen Möbeln und Geräten sowie den notwendigen Kochkünsten (die man zur Not aber auch an einen Profi delegieren kann) benötigt man noch eine Reihe von Accessoires und praktischen Helfern, wie Messer, Töpfe, Mixer, Küchentuch und natürlich eine Kaffeemaschine. Hier sind unsere Top-Ten.

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Das Produkt Während die Besitzer herkömmlicher Küchenmaschinen trotz der technischen Hilfe noch ei-ne Menge selbst erledigen müssen, ist Kenwood in Sachen Küchenau-tomatisierung noch einen Schritt weiter gegangen und hat eine gut ausgestattete Küchenmaschine mit der Induktionstechnik gekreuzt. Herausgekommen ist dabei der Cooking Chef, ein Gerät, das nicht nur Zutaten schneidet, häckselt, püriert, reibt, schneidet, schlägt und zerkleinert sowie Teige rührt und knetet – dafür gibt es 35 ver-schiedene Aufsätze mit insgesamt 50 nützlichen Funktionen –, son-dern gleichzeitig auch noch kocht. Die Temperatur lässt sich präzise von 20 °C bis 140 °C und der Timer in 5-Sekunden-Schritten bis zu 3 Stunden einstellen.

Die Zielgruppe Köche mit Hang zum technischen Fortschritt.

Die Marke Kenneth Wood gründete 1947 in der Grafschaft Surrey die Kenwood Manufacturing Compa-ny, deren erste Produkte ein Toas-ter und ein Mixer waren, 1950 folgte die erste Küchenmaschi-ne, der Kenwood Chef. Mit dem Wachstum des Unternehmens wur-de das Sortiment weiter ausgebaut und umfasst heute neben den drei ursprünglichen Produktgruppen auch Dampfgarer, Brotbackauto-maten, Zitruspressen, Kaffee- und Espressomaschinen, Elektromes-ser, Wasserkocher oder Entsafter. 2001 wurde Kenwood vom italie-nische De’Longhi-Konzern über-nommen, zu dem mit Braun ein weiterer traditionsreicher euro-päischer Hauhaltsgerätehersteller gehört.

Fazit Ein Hoch auf die Technik.

Technik

Cooking Chef

nesmuk

Das Produkt Das Messer ist neben dem Rad jener Gegenstand, der wie kein anderer die Evolution des Menschen vom instinktiv handeln-den Homo erectus zum strukturiert denkenden und handelnden Homo sapiens symbolisiert. Abgesehen von seiner Funktion als Waffe war das Messer Kultgegenstand, Sta-tussymbol, Tausch- und Zahlungs-mittel und ein unverzichtbares Utensil für die Nahrungszuberei-tung. Von den ersten Anfängen der Kochkultur am offenen Lager-feuer bis zu den mit immer mehr technischen Finessen ausgestat-teten Designerküchen unserer Ta-ge hat sich seine Grundform über die Jahrtausende kaum geändert. Und da machen auch die Messer der deutschen Nobelmanufaktur Nesmuk keine Ausnahme. Hoch-leistungsstahl, neuartige Klingen-Beschichtungen und Speziallackie-rungen ergeben in Verbindung mit traditioneller Schmiedekunst die besten und schärfsten Klingen. Für die Griffe werden ausgesuchte Edelhölzer oder Spezialkunststoffe verwendet, für die Zwingen Stahl aber auch Silber, Gold und Platin.

Die Zielgruppe Anspruchsvolle Ama-teure und Profis.

Die Marke Die Solinger Manufaktur entwickelt und fertigt Messer in höchstmöglicher Schärfe und setzt dabei auf Stahlsorten, Edelmateri-alien und Technologien, die in der Schneidwarenindustrie noch nie zuvor verwendet worden sind. Nes-muk Messer wurden mit internati-onalen Preisen für ihr einzigartiges Design ausgezeichnet und sind das bevorzugte Küchenwerkzeug von Spitzenköchen weltweit.

Fazit Scharfe Sache.

Schneid

Luxus-Messer

leitner leinen

Das Produkt Während auf die Vor-hänge und den Bezug eventuell vorhandener Sitzgelegenheiten schon aus Gründen des stimmigen Küchen-Gesamtbilds noch viel Wert gelegt wird, sind die Ansprü-che an die wirklich wichtigen tex-tilen Küchenhelfer deutlich nied-riger. Und so finden sich auch in ansonsten sehr designorientierten und luxusaffinen Haushalten recht fragwürdige Modelle Marke Rest-rampe. Das muss wirklich nicht sein, denn Topflappen und Ge-schirrtuch können funktional und schön sein, wie das Sortiment der Mühlviertel Leinenmanufaktur Leitner beweist. Dank der vielen verschiedenen Designs und Farben findet sich da für garantiert jeden Geschmack und Einrichtungsstil das Passende.

Die Zielgruppe Alle, die in der Küche gern Stoff geben.

Die Marke Das 1853 gegründete Un-ternehmen ist eine der letzten noch existierenden Leinenmanufakturen im Mühlviertel und weit über die Grenzen Österreichs hinaus be-kannt für seine edlen Stoffe aus Naturfasern und seine Innova-tionen im Bereich der Jacquard-webtechnik, die ganz besondere Stoffdesigns ermöglicht, etwa Rap-portgrößen bis 153 cm. Neben Me-terware (2010 wurde das Sortiment um Möbelstoffe erweitert) stellt Leitner auch eigene Kollektionen von Bett- und Tischwäsche, Bad-textilien, Homewear und Wohn-accessoires sowie Küchentextilien her. Vertrieben werden die Pro-dukte über den gehobenen Fach-handel und einen eigenen Store am Unternehmenssitz in Ulrichsberg.

Fazit Edel und praktisch.

Stoff

Geschirrtuch

tyrolit life

Das Produkt Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres beim Kochen als stumpfe Messer. Profis sorgen mit dem Wetzstahl dafür, dass die Klingen stets den richtigen Schliff haben, ein Unterfangen, von dem Ungeübte aber besser die Finger lassen sollten. Jetzt kann man sei-ne stumpfen Messer regelmäßig gegen neue austauschen oder sich im Umgang mit dem Wetzstahl üben – dazu gibt´s mittlerweile ei-ne Reihe von hilfreichen Tutorials auf YouTube, die allerdings den einen oder anderen blutigen Cut nicht werden verhindern können. Perfekten Schliff ohne die kleinste Verletzungsgefahr bietet dagegen der Messerschleifer von Tyrolit. Der korrekte Winkel, mit dem die Klinge auf den drei Schärfsteinen aufgesetzt werden muss, ist be-reits fix eingestellt, man muss die Wetzsteine einfach nur anfeuch-ten, das Messer durchziehen und fertig. Weiterer Pluspunkt neben dem einfachen Handling ist das formschöne Design.

Die Zielgruppe Alle, die´s gern scharf mögen.

Die Marke Tyrolit ist der führen-den Hersteller für Schleif-, Trenn-, Bohr- und Abrichtwerkzeuge so-wie von Maschinen für die Bauin-dustrie. Das zur Swarovski Gruppe gehörende Unternehmen besteht seit 1919 und beschäftigt derzeit über 4.500 Mitarbeiter an 29 Pro-duktionsstandorten in 12 Ländern. Das Sortiment umfasst 80.000 Pro-dukte zum Schleifen, Trennen und Bohren verschiedenster Materi-alien jeglicher Härte. Mit Tyrolit life ist man seit 2014 erstmals auch im Consumerbereich aktiv.

Fazit Top-Design made in Austria.

Scharf

Messerschärfer

jura

Das Produkt In Sachen Kaffeevollau-tomat stellt die Giga (wie der Name schon vermuten lässt) die absolute Oberklasse dar. Das Gerät aus der Professional-Serie des Schweizer Herstellers lässt sich auf 30 indi-viduelle Kaffeespezialitäten pro-grammieren, verfügt über einen Bohnenbehälter mit einem Kilo Fassungsvermögen und ein Hoch-leistungsmahlwerk mit speziell gelagerten Mahlscheiben aus ver-schleißfester technischer Keramik – perfekt für koffeinaffine Groß- familien oder Haushalte, die oft und gern viele Gäste bewirten. Eine Besonderheit stellen die im Kombi-auslauf integrierte, elektronisch verstellbare Luftzufuhr sowie die Feinschaum-Technologie dar. Denkbar einfach ist die Pflege der Maschine dank des automatisch startenden Spül- und Reinigungs-programms, das optional noch durch ein integrierbares Filter-system ergänzt werden kann. Wie alle Jura-Geräte punktet natürlich auch die Giga mit elegantem De-sign; etwa durch die Frontpartie aus massivem, drei Millimeter starkem Aluminium.

Die Zielgruppe Anspruchsvolle Kaf-feeliebhaber.

Die Marke Seit 1931 entwickelt die Jura Elektroapparate AG innova-tive Geräte für Haushalt und Gas-tronomie und ist seit den 1980er-Jahren Vorreiter im Segment der Espresso- und Kaffeevollauto-maten. Jura betreibt in 50 Ländern eigene Vertriebsniederlassungen, hat rund 685 Mitarbeiter und 2014 einen Umsatz von 354,3 Mio. Euro erzielt.

Fazit Der Rolls-Royce unter den Kaffeemaschinen.

Aroma

Giga X3

Freitag, 20. März 2015

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Basel. Seit gestern ist Basel wie-der das Zentrum der weltweiten Uhren- und Schmuckindustrie. Als Vorgeschmack auf den wohl wichtigsten Branchentreff des Jah-res haben die meisten Hersteller schon während der letzten Monate die eine oder andere Pre-Basel-Neuheit vorgestellt.

Bei Omega war es etwa anläss-lich von „Spectre“, dem 24. James Bond-Film, der diesen Herbst in die Kinos kommen wird, eine auf 15.007 Exemplare limitierte Editi-on der Seamaster Aqua Terra Mas- ter Co-Axial 150m. Auffälligstes Merkmal dieses 41.5mm Edelstahl-Zeitmessers ist der Aufzugsrotor des Werks in Form eines Pistolen-laufs – einem Symbol, das unwei-gerlich mit James Bond verbunden ist. Kämpferisch unterwegs war

auch Bell & Ross im Vorfeld der Messe mit der Militär-Variante der BR 03 Ceramic, einer Hommage an Soldaten, die die Armbanduhr als erstes professionelles Instrument bei ihren Einsätzen verwendet haben.

Zahlreiche Neuheiten

Aber die meisten Neuheiten ha-ben sich die Brands klarerweise für den Auftritt in Basel aufgeho-ben – man will die rund 150.000 Messebesucher schließlich nicht enttäuschen.

Ulysse Nardin präsentiert unter anderem die zweite Edition der mechanischen Musikuhr mit au-tomatischem Aufzug. Das auf 99 Stück limitierte Modell Stranger Vivaldi aus 18-Karat Roségold ist eine Hommage an den berühmten Barockkomponisten und spielt das

Violinkonzert in E-Dur. Mit der Mi-nute Repeater Hannibal Tourbillon Jaquemarts hat die Manufaktur noch ein weiteres Highlight. Das Zifferblatt der auf nur 30 Stück li-mitierten Uhr zieren vier fein gear-beitete Jaquemarts aus Weißgold auf einem Fundament aus alpinem Granit.

Ebenfalls von einer großen his-torischen Figur inspirieren ließ sich die zum LVMH-Konzern ge-hörende Marke Zenith und zeigt zu Ehren des legendären See-fahrers Christoph Kolumbus ein neues Modell der gleichnamigen Serie. Die Academy Christophe Colomb Hurricane Grand Voyage II überzeugt sowohl mit uhrma-cherischen Finessen (patentiertes Gravity-Control-System, Kraft-übertragung über Kette und Schne-cke sowie Hochfrequenz-Hemmung mit 36.000 A/h) als auch einer fein

gearbeiteten Miniatur, die die Ent-deckung Amerikas zeigt.

Insgesamt rund 1.500 Marken – neben den Herstellern von Uhren

und Schmuck auch Edelstein- und Perlen sowie Maschinenherstel-ler und Zulieferer – präsentieren sich heuer auf dem hochkarätigem Marktplatz und zeigen die aktu-

ellen Trends. Und die treiben es derzeit im Schmuckdesign recht bunt.

„In der Haute Joaillerie kommen immer mehr farbige Steine zum Einsatz“, weiß Constantin Wild, re-nommierter Edelsteinschleifer aus der deutschen Schmuck-Metropole Idar-Oberstein. „Juweliere suchen vermehrt die Zusammenarbeit mit spezialisierten Edelsteinhäusern für bestimmte Steine, Farben und Präzisionsschliffe, um damit ihre eigene Marktnische zu schaffen.“ Viele solcher Kontakte werden auf der Baselworld geknüpft. Das führt auch Michael Youssaoufian, Schmuckdesigner aus Hong Kong, nach Basel: „Wir rechnen mit gu-ten Einkaufsgelegenheiten. Die Stimmung am Markt hat sich ver-bessert. Wir präsentieren hier je-des Jahr die besten Stücke unserer Kollektion.“ www.baselworld.com

1.500 Uhren- und Schmuckhersteller, Edelstein- und Perlenhändler und Zulieferer präsentieren sich derzeit auf der Baselworld.

natascha jansen-becker

Hochkarätiger Branchentref fOb große internationale Marken oder kleine Manufakturen – alles, was in der Uhren- und Schmuckbranche Rang und Namen hat, nutzt die wichtigste Fachmesse der Branche, um seine Neuheiten zu zeigen und Kontakte zu knüpfen.

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„Für Händler ist

der Besuch der

‚Baselworld‘ ein

absolutes Muss.“

michael youssaoufian schmuckdesigner

Basel. Dass eine Uhr ihren eigent-lichen Zweck erfüllt, nämlich die Zeit so genau wie möglich anzuzei-gen, darf heute – ganz besonders in der Oberklasse – als selbstver-ständlich vorausgesetzt werden. Und ein renommiertes Zertifikat wie jenes der Contrôle officiel suisse des Chronomètres (COSC) reichte den Herstellern und Kun-den als Qualitätsnachweis durch-aus.

Nicht allerdings der Swatch Group, der zunehmend klar wurde, dass die bestehenden Zertifizie-rungen und Normen hinsichtlich Qualität und Leistung hochwer-tiger Uhren dem Stand der moder-nen Technik nicht mehr gerecht

werden. Besonders im Zusammen-hang mit den als antimagnetisch bezeichneten Uhren sah man drin-genden Handlungsbedarf. Denn in einer zunehmend technisierten Umgebung wirken auf die Uhren heute deutlich stärkere Magnet-felder als jene, nach denen bisher getestet wird.

Neue Dimensionen

So muss eine Uhr, soll sie als an-timagnetisch gelten, ihre Präzision nur im Einfluss von 60 Gauss be-weisen. Das 2013 von der Swatch-Marke Omega erstmals vorgestell-ten Master Co-Axial-Werk lässt sich aber selbst von einem Ma-

gnetfeld von mehr als 15.000 Gauss nicht aus dem Takt bringen.

„Es war Zeit für eine neue, komplett unabhängige Zertifizie-rung“, so Nicolas Hayek, Boss der Swatchgroup. Als Partner fiel die Wahl auf das Eidgenössische In-stitut für Metrologie (METAS), und gemeinsam hat man eine neue Norm entwickelt.

Christian Bock, Direktor der METAS: „Dieser Zertifizierungspro-zess ermöglicht es allen Schweizer Uhrenherstellern, die Präzision ih-rer Produkte noch umfassender als bisher unter Beweis zu stellen.“

Denn getestet werden sowohl die Werke als auch die kom-pletten Uhren auf Ganggenau-

igkeit und Funktionsfähigkeit unter starkem magnetischem Einfluss (mehr als 15.000 Gauss), sondern auch die Wasserdichte.Einen weiteren Vorteil für die Festigung der Position der Schwei-zer Uhrenindustrie sieht man da-rin, dass, anders als COSC, die eine gemeinnützige Organisation zur freiwilligen Selbstkontrolle der Uhrenhersteller ist, die METAS ein offizielles und völlig unabhängiges Institut ist.

Raynald Aeschlimann, Vice Pre-sident and Head of International Sales bei Omega, sieht darin einen wichtigen Meilenstein für Ome-ga sowie die gesamte Schweizer Uhrenindustrie. www.metas.ch

Neue Zeitrechnung Omega und das Eidgenössische Institut für Metrologie erarbeiten eine neue Norm für mechanische Uhren

Ganggenauigkeit ist nicht alleiniges Maß der Dinge

luxury market luxury brands&retail – 9Freitag, 20. März 2015

Das Master Co-Axial-Werk kommt auch in starken Magnetfeldern nicht aus dem Takt.

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Wien. Des einen Freud ist des ande-ren Leid – so kann man, salopp ge-sagt, die derzeitige Marktsituation für Luxusimmobilien in Österreich charakterisieren. Für Interessenten ist sie gut, Verkäufer werden sich weniger freuen.

Denn laut dem aktuellen Re/Max Immobilien-Zukunftsindex zeigt sich im oberen Preissegment eine um knapp 5% niedrigere Nachfra-ge sowie ein leicht steigendes An-gebot, und diese beiden Faktoren führen zu einem Preisrückgang um etwa 4%.

„Diese Nachfrage- und Preis-Pro-gnose für die gehobene Preisklasse ist für 2015 wiederum deutlich pes-simistischer als für 2014 – und die

war schon pessimistischer als für 2013“, so Anton E. Nenning, Re/Max Managing Director.

Und der Trend ist nicht neu. „Jahr für Jahr sinken sowohl die Nachfrage- als auch Preiserwar-tungen um jeweils zwei Prozent-punkte, allerdings sind die Erwar-tungen jetzt schon wieder besser als im Sommer des Vorjahre.“

Penthouses & Lofts

Penthouses, Lofts und Maiso-netten, die einst so trendigen und teuren Luxus-Wohnformen in der Stadt, sind nach Meinung der Re/Max-Immobilien-Experten eben-falls vom generellen Markttrend

betroffen. In diesem Segment ist die Nachfrage um 2,5% gesunken, das Angebot weitgehend kon-stant geblieben und folglich kann man mit einem Preisrückgang von knapp 2% rechnen.

Das macht diese Luxuswoh-nungen zwar noch lange nicht zu echten Schnäppchen, aber in dieser Preiskategorie können auch weni-ge Prozent eine hübsche Ersparnis ergeben.

Und die kann man z.B. in ein au-ßergewöhnliches Accessoire für die Küche investieren. Ein paar in-teressante Anregungen zu diesem Thema zeigen wir im Product-Spe-cial auf den Seiten 6 und 7.

www.remax.at

Nobel wohnen wird billiger Die aktuellen Trends bei Luxusimmobilien kommen vor allem den Käufern zugute

Weniger Nachfrage und steigendes Angebot

Wien. Wittmann, Viteo, Lobmeyr, Silhouette, Wiener Silber Manu-factur, Backhausen, Neue Wiener Werkstätte, Team 7, Eoos, Thomas Feichtner, Martin Mostböck oder Erwin Wurm – Österreich verfügt über zahlreiche international re-nommierte Premiummarken und Designer, und man könne „zu Recht auf den grenzüberschreitenden Erfolg Österreichs stolz sein“, so Georg Emprechtinger, Vorsitzender der Österreichischen Möbelindus-trie.

Mit der Teilnahme am Salone Internazionale del Mobile, der vom 14. bis 19. April stattfindet, will man dies weiter unterstreichen und ein starkes Zeichen am welt-weiten Designmarkt setzen. Vor allem auch, weil die Produktgestal-tung besonders im Premium- und

Luxusbereich einen zunehmenden Wettbewerbsfaktor darstellt.

„Design wird wieder verstärkt als Individualgestaltung für einen Kunden anstatt für den Massenab-satz wahrgenommen“, so Designer Thomas Feichtner, der mit fünf Projekten an der Aktion Austrian Design Pioneers teilnimmt.

Starker Auftritt

„Die Ausstellung ist dem Pionier-geist im österreichischen Design ge-widmet. Pioniergeist zeigte auch die Aussenwirtschaft Austria, die die-se Ausstellung 2010 erstmals ini- tiierte; seitdem ist sie sukzessive gewachsen“, so Walter Koren, Lei-ter der Aussenwirtschaft Austria. Und das ist keine Übertreibung. Mit knapp 70 Ausstellern – 31 Designer, 32 österreichische Unternehmen sowie fünf Studenten der Univer-

sität für Angewandte Kunst Wien, der TU Graz, der TU Wien und der New Design University St. Pölten – ist der österreichische Beitrag so

umfangreich und spannend wie nie zuvor.Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisie-rungsoffensive ‚go-international‘, einer Initiative des Bundesminis-

teriums für Wissenschaft, For-schung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich, und wird von der Österreichischen Möbelindustrie sowie dem Bundes-kanzleramt unterstützt.

Internationales Publikum

„Die Ausstellung ist eine idea-le Plattform, um vor internatio-nalem Publikum gemeinsam als Design-Nation aufzutreten“, so Emprechtinger.

„Besonders im heurigen Jahr der ‚Expo‘ erwarten wir so etwas Ähn-liches wie einen Ausnahmezustand – da ist es umso wichtiger, dass ös-terreichisches Design am Puls und in einem Hotspot präsentiert wird: in La Pelota“, so Michael Berger, ös-terreichischer Wirtschaftsdelegier-ter in Mailand. designpioneers. advantageaustria.org

Österreichische Unternehmen und Designer präsentieren sich am Salone Internazionale del Mobile.

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Design made in AustriaMöbel, Leuchten, Accessoires, Teppiche oder Brillen – die Ausstellung soll dem internationalen Publikum einen Überblick über die große Bandbreite österreichischen Designs geben.

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Süße Sünden werden teurer

Durham. Schokolade könnte schon bald (wieder) zum Lu-xusgut werden. Denn einerseits steigt die weltweite Nachfrage (vor allem in China ist man auf den Geschmack gekommen), andererseits sinken die Ernte-mengen.

Schuld daran sind verschie-dene Faktoren: Die Hauptan-baugebiete für Kakao liegen in politisch und gesellschaftlich instabilen Regionen wie der Elfenbeinküste, wo sich militä-rische Konflikte und/oder Epi-demien negativ auf die Ernte auswirken. Zudem wechseln viele der kleinen Landwirte vom riskanten Kakaoanbau (die Pflanze wächst langsam und reagiert sehr anfällig auf ungünstiges Klima) auf andere und wirtschaftlich lukrativere Produkte wie etwa Palmöl. Und drittens treiben Spekulanten wie der Hedgefonds-Manager Anthony Ward die Preise nach oben. www.icco.org

Geländegängige Luxusklasse

München. Waren früher schnit-tige Sportwagen die Stars unter den Nobelkarossen, so werden sie derzeit recht flott von den SUVs überholt.

So hat sich der Luxuslimou-sinen-Hersteller Rolls-Royce nach reiflichen Überlegen und Marktstudien für den Bau eines Geländewagens entschie-den. Auf Wunsch vieler Kunden werde ein völlig neues Modell entwickelt, mit hohem Aufbau, Aluminium-Architektur und ge-eignet für jedes Terrain, teilten Firmenchef Torsten Müller-Ötvös und der beim Mutterkon-zern BMW zuständige Vorstand Peter Schwarzenbauer kürzlich mit.

Wann der Nobel-SUV auf den Markt kommen wird, ist aller-dings noch offen; man werde sich die notwendige Zeit neh-men, um dieses neue Konzept zu entwickeln.

Die VW-Tochter Bentley will bereits im nächsten Jahr einen Luxus-SUV herausbringen. Die Schwestermarke Lamborghini hat ihrerseits ein Modell ange-kündigt, das 2017 oder 2018 auf den Markt kommen soll. Aller-dings steht noch die finale Frei-gabe aus Wolfsburg aus. www.rolls-roycemotorcars.com www.bmwgroup.com

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Schokoladenfans werden in Zukunft tiefer in die Tasche greifen müssen.

Der Rolls-Royce-Chef Torsten Müller-Ötvös kündigte einen Nobel-SUV an.

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10 – luxury brands&retail Luxury market Freitag, 20. März 2015

Anton E. Nenning, Managing Director von Re/Max Österreich: Preise sinken weiter.

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„Wir treten in

Mailand wieder

gemeinsam als

Design -Nation auf.“

georg emprechtinger, vorsitzender der österr. möbelindustrie

Page 11: luxury 2003

Unterföhring. Luxus ist begehrt, aber trotz ihres guten Namens kann und will keine Nobelmarke auf Wer-bung verzichten.

Als besonders zielführend haben sich dabei die Sonderwerbeformen des Privatsenders Sky im redak-tionellen Umfeld von Golf- und Formel 1-Übertragungen heraus-

gestellt, wie jetzt die Auswertung einer 18-monatigen Werbewir-kungsstudie belegt, für die zufällig ausgewählte Abonnenten des Sky Sport-Pakets in Deutschland online von der Marktforschungsagentur Repucom befragt wurden.

Hohe Erinnerungswerte

Martin Michel, Geschäftsführer Sky Media Network: „Die Ergeb-nisse der Studie zeigen eindrucks-voll, wie wichtig ein Fit zwischen beworbenem Produkt und dem dazu passenden redaktionellen Umfeld ist.“

Bis zu 90% der Befragten erin-nern sich an die Werbung von Pre-

mium-Uhr-Herstellern im Rahmen einer Sonderwerbeform wie etwa Co-Sponsor, Count-Down-Split/ Single-Split und Grid-Split.

Die Studie hat darüber hinaus ergeben, dass Imageeigenschaf-ten, die typischerweise Sky zuge-sprochen werden, auch auf die be-worbenen Produkte ausstrahlen. So verbessern sich die Imagewer-te einer untersuchten Premium-Uhrenmarke hinsichtlich der Eigenschaften „zuverlässig“, „emp-fehlenswert“, „vorbildlich“ und „sympathisch“ – alles Bereiche, bei denen Sky überdurchschnittlich hohe Werte erzielt.

Neben Image und Aufmerksam-keit zählt letztendlich für das wer-

bende Unternehmen aber in erster Linie, ob und wie sehr die Kampa-gne den Zuseher dann auch zum Konsum animiert.

Gute Investition

Und auch diesen Hauptzweck erfüllen die Sonderwerbeformen vorbildlich.

So steigt die Kaufbereitschaft ge-genüber Premium-Uhren im Zuge einer Kampagne im Golf-Umfeld um bis zu 77%; im Formel1-Umfeld (das vermutlich einen geringeren Anteil potenzieller Luxuskunden vor den Schirm holt) wird immer-hin noch eine Steigerung um 10% erzielt. www.sky.de

luxury market luxury brands&retail – 11Freitag, 20. März 2015

Es gibt kein Haus, das jedem Anspruch gerecht wird.

Aber einen Raum.

Die Vario Kälte-Serie 400 ist genauso variabel und flexibel, wie es ihr Name verspricht. Mit ihren individu- ellen Kombinationsmöglichkeiten passt sie sich jedem noch so hohen Anspruch perfekt an. Im Innenraum dominiert hochwertiger Edelstahl – für einen Qualitäts- und Hygienestandard wie sonst nur in der Profi-Küche.

Informieren Sie sich unter 0810.700.400 (Regional-tarif), +43.(0)1.60575-0 oder unter www.gaggenau.at.

Der Unterschied heißt Gaggenau.

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Sonderwerbeformen bei Sportübertragungen wirken bei Luxusmarken.

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Die Kaufbereitschaft für Luxusuhren steigt während eines Formel 1-Rennens um 10%.

„Produkt und

redaktionelles

Umfeld passen

zusammen.“

Martin Michel, Sky Media network

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Heimische Top-Hotels orientieren sich neu

Wien. „Es tut sich derzeit so viel auf dem Markt: Mit der stark gestie-genen Angebotsqualität sind ganz neue Referenzpreise entstanden; aufstrebende Manager setzen da sehr bewusst neue Maßstäbe“, so Brigitta Brunner, Leiterin der Wei-terbildung der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Vor allem die Nachfrage nach Online-Vertrieb steige, und bei Revenue Management könne man schon fast von einem Hype sprechen.

Daher wurde der Lehrgang „Online Marketing und Revenue Management“ mit dem Fokus auf internationale Pricing-Standards neu konzipiert. Weitere Themen-schwerpunkte des Ausbildungs-programms sind Steigerung der Auslastung, Verbesserung der Be-wertungen, Big Data, Datenschutz, Urheberrecht, Gästedaten und Kundenbindung. www.oehv.at

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Werbung macht Lust auf Luxus

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Brigitta Brunner, Leiterin Weiterbildung bei der Österreichischen Hoteliervereinigung.

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Paris. Misia Sert war eine außer-gewöhnliche Frau: kunstinteres-siert, gebildet, freigeistig und un-angepasst, zwei Mal geschieden, drei Mal verheiratet. Sie war ab Anfang des 20. Jahrhunderts bis in die Mitte der 1940er-Jahre Mit-telpunkt der feinen Pariser Gesell-schaft, einflussreiche Kunstmäze-nin und mit zahlreichen Malern, Schriftstellern und Musikern wie Henri de Toulouse-Lautrec, Pier-re-Auguste Renoir, Pablo Picasso, Émile Zola, Marcel Proust, Jean Cocteau, Enrico Caruso, Claude Debussy, Maurice Ravel und Igor Strawinski befreundet. Etliche von ihnen hat sie in ihren Werken verewigt.

Auch eine junge Modedesigne-rin, die ebenso wie sie mit Kon-ventionen nichts am Hut hatte und ihren eigenen Weg ging, nahm Misia unter ihre Fittiche, förderte sie und wurde in der Folge Coco Chanels enge Freundin, Kritikerin, Vertraute und Muse

Für die Parfümserie Les Exklu-sifs de Chanel hat Oliver Polge, Chefparfümeur der französischen Luxusmarke, jetzt eine duftende Hommage an diese wichtige Per-son im Leben der Firmengründerin geschaffen.

„Misia“ ist die mittlerweile 15. Kreation in der besonderen Par-fümserie, und Polge ist es gelun-gen, den Charakter dieser außerge-

wöhnlichen Frau in einen ebenso außergewöhnlichen Duft zu destil-lieren.

Kunst & Verführung

Die elegant-sinnliche Kompositi-on aus Veilchennuancen, Akzenten von Iris und der Mairose aus Gras-se sowie Tonkabohne und Benzoe ist eine olfaktorische Remineszenz an die mondänen 20er-Jahre und Sinnbild starker Frauen damals wie heute.

„Misia“ ist in Österreich im „Es-pace Parfums“ von Chanel bei Dou-glas auf der Kärntnerstraße sowie in der Chanel-Boutique erhältlich.

www.chanel.com

Duftspur Eine Hommage an Misia Sert, Freundin und Förderin von Coco Chanel

Ein Sinnbild weiblicher Stärke

Stuttgart/Genf. Zwar gewinnen der-zeit vor allem flotte Kleinwagen und PS-starke SUV in der automo-bilen Luxusklasse immer mehr Be-deutung, auf die Nachfrage nach den absoluten Highend-Karossen hat das allerdings kaum Auswir-kungen. Staatsoberhäupter, Kö-nigs- und Herrscherhäuser sowie die Oberen Zehntausend brauchen neben Privatflugzeug und Lu-xusyacht auch für die Straße ein adäquates Fortbewegungsmittel.

1960 brachte Mercedes mit dem Typ 300, dem sogenannten Ade-nauer-Mercedes, sein erstes Modell in diesem Segment auf den Markt. Der wohl bekannteste Vertreter dieser Pullman-Serie (benannt nach den luxuriösen Reisezug-wagen der amerikanischen Pull-mann Palace Car Company), der

Mercedes 600, feiert heuer seinen 50. Geburtstag, und anlässlich die-ses besonderen Jubiläums stellte Mercedes kürzlich auf dem Genfer Autosalon ein neues Modell vor, den Mercedes-Maybach Pullman.

Viel Komfort

„Neben würdigen Platzverhält-nissen für hochrangige Fahrgäste und bekannt großzügigem Komfort verkörpert der neue Mercedes- Maybach Pullman selbstverständ-lich auch den Anspruch nach höchster Exklusivität. Wertigkeit und Größe sind hier in jedem De-tail erlebbar“, so Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG und verantwortlich für den Ver-trieb von Mercedes-Benz Cars.

Mit einer Länge von 6,50 und einer Höhe von knapp 1,60 Meter übertrifft er sogar die bereits üp-

pigen Dimensionen der Mercedes-Maybach S-Klasse, was sich posi-tiv auf die Dimension des Innen-raums auswirkt.

Die beiden Executive-Sitze in Fahrtrichtung verfügen über eine spezielle Verstellkinematik. Anders als sonst üblich, ist die Lehne se-parat verstellbar, wobei Fußraum und Sitzreferenzpunkt unverän-dert bleiben. In der kombinierten Neigungs- und Horizontalverstel-lung kann das Sitzkissen separat verstellt werden. Für weitere Fahr-gäste stehen zwei bei Bedarf aus-klappbare Sitze zur Verfügung.

Edle Ausstattung

Der Innenraum ist vollständig mit Leder verkleidet. Am Dachhim-mel zeigen drei Analoginstrumente den Passagieren Außentemperatur, Geschwindigkeit und Uhrzeit an.

Die Trennwand zwischen Fond und Fahrerbereich lässt sich elektrisch versenken und kann zudem auf Knopfdruck von transparent auf

undurchsichtig geschaltet werden. Dadurch sind in Kombination mit den serienmäßigen Vorhängen für die Fondfenster auch unterschied-liche Niveaus an Privatsphäre möglich.

Verfeinert wurde auch das High-End-3D-Surround-Soundsystem (dieses stammt von der deutschen Nobelmanufaktur Burmester). Handselektierte Lautsprecher so-wie eine Abstimmung exklusiv auf die Hörgewohnheiten jedes einzel-nen Kunden garantieren höchsten Klanggenuss.

Zusätzlich zu der schon sehr exklusiven Serienausstattung, die ab rund einer halben Million Eu-ro erhältlich ist, bietet Mercedes-Maybach natürlich auch die Möglichkeiten, die hochkarätigen Limousinen mit weiteren Features individuell auszustatten.

Dass der V12-Biturbo-Motor des Mercedes-Maybach Pullman eine Leistung von 390 KW (530 PS) auf die Straße bringt, ist ein Detail, das wohl in erster Linie den Chaffeur der Nobellimousine interessiert.

www.mercedes-benz.de

12 – luxury brands&retail Luxury branD Freitag, 20. März 2015

Zum 50. Geburtstag des Mercedes 600 wird heuer eine neue Luxus-Stretchlimousine der Pullmann-Klasse vorgestellt.

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Tradition in einer neuen Form6,50 Meter lang, fast 1,60 Meter hoch und ein Radstand von knapp 4,5 Meter – schon allein von seinen Dimensionen übertrifft der neue Mercedes-Maybach Pullmann seine Konkurrenten in der automobilen Luxusklasse.

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Mit „Misia“ umfasst die Les Exklusifs de Chanel-Parfümserie jetzt 15 Kreationen.

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„Ein Fahrzeug, das

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vität entspricht.“

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Köln. In seiner neuen Anzeigenkam-pagne thematisiert der Kofferher-steller Rimowa die Goldenen 20er-Jahre, als das Reisen (besonders jenes mit dem Flugzeug) noch tat-sächlich Luxus und vor allem der feinen Gesellschaft sowie den Hol-lywoodstars vorbehalten war.

Unter der Leitung von Rimowa President & CEO Dieter Morszeck wurden verschiedene Koffermodel-le von Fotograf Horst Diekgerdes in New York in Szene gesetzt, wo-bei sich Reisemotive mit solchen aus der Welt des Films abwech-seln.

Vor der Kamera stehen aber nicht nur die Koffer mit den ty-pischen Rillen, sondern auch ein

paar mindestens ebenso dekora-tive Nebendarsteller. Da wäre zum einem eine F13, die „Urmutter“ al-ler Verkehrsflugzeuge und wie die Koffer gefertigt aus Aluminium.

In die Rolle der Reisenden sowie die elegante Garderobe der dama-ligen Zeit schlüpften das brasili-anische Supermodel Alessandra Ambrosio und das deutschen Män-ner-Model Johannes Huebl; als treuer Begleiter fungiert ein Terrier namens Higgins.

Zu sehen sind die Bilder bis En-de 2016 in den Anzeigen des Labels sowie auch in einem gebundenen Lookbook, das in den Rimowa-Stores ausliegt.

www.rimowa.com

Lauf an der Pegnitz. Ende letzten Jah-res hat Thomas Sabo laut eigenen Angaben „die erste Echtschmuck-Kollektion“ vorgestellt, was genau genommen nicht ganz korrekt oder zumindest ein Zeichen für sympa-thisches Understatement ist. Denn echt im Sinne von „aus Edelme-tall“ (nämlich Silber) sind ja auch die bisherigen Schmuckstücke aus Sterlingsilber, mit denen sich die deutsche Marke weltweit einen glänzenden Namen gemacht hat.

In der Oberliga

Aber natürlich betritt man mit der Fine Jewellery-Kollektion neues Terrain.

„Erstmals verwenden wir auch Diamanten, Edelsteine und 18ka-rätiges Gold“, so Thomas Sabo.

„Die Idee dazu hatten wir schon länger und vor einigen Jahren auch schon eine kleine Kollektion mit Diamanten lanciert. Damals haben

wir aber in zu kleinen Dimensionen gedacht. Mit der neuen Linie posi-tionieren wir uns aber sehr klar im gehobenen Schmucksegment und bieten unseren Kundinnen, die mit uns ja erwachsener und damit auch

anspruchsvoller werden, eine luxu-riösere Variante unserer typischen Styles“, so Sabo weiter.

Den exklusiven Charakter der neuen Linie unterstreicht man zu-sätzlich auch mit dem Vertriebs-konzept. Die Fine Jewellery-Kol-lektion ist ausschließlich in den Flagship-Stores in London, Zürich, Frankfurt, Stuttgart und Wien er-hältlich.

Für die Gestaltung der Fine Je-wellery-Kollektion zeichnet klarer-weise wieder Susanne Kölbli, seit Beginn Chefdesignerin des Hauses, verantwortlich.

Goldrichtige Entscheidung

„Es war eine sehr spannende Aufgabe, den typischen Thomas Sabo-Look mit so hochwertigen Materialien umzusetzen“, erzählt sie. „Die Herausforderung war da-

bei einerseits, bei aller Wiederer-kennbarkeit etwas eindeutig Neues zu schaffen und andererseits trotz des klaren Luxusanspruchs im de-finierten Preisrahmen zu bleiben.“

Mit Ausnahme eines Entwurfs, der den vorgegebenen Rahmen deutlich gesprengt hat (im krea-tiven Prozess könne man, so Kölbli, schon mal über das Ziel hinaus- schießen), hat die Designerin (wie gewohnt) die Aufgabe zur völligen Zufriedenheit ihres Chefs gemeis-tert.

Die hinduistischen Chakren, die bisher schon eine zentrale Rolle im Design der Marke spielen und den sich drehenden Kreis von Energie und Leben symbolisieren, stehen auch bei der Fine Jewellery-Kollek-tion im Mittelpunkt. „Die Kollekti-on kommt bei unseren Kundinnen sehr gut an“, freut sich Sabo.

www.thomassabo.com

Thomas Sabo positioniert sich mit der neuen Fine Jewellery-Kollektion in einem neuen Segment.

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Neue GlanzstückeSusanne Kölbli, die Chefdesignerin von Thomas Sabo, hat sich auch für die Fine Jewellery-Kollektion von den hinduistischen Chakren inspirieren lassen.

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„Die Arbeit mit so

hochwertigem

Material hat viel

Spaß gemacht.“

susanne kölbli, chefdesignerin

Bildschön In der neuen Anzeigenkampagne wird jene Zeit thematisiert, als Reisen noch ein Luxus für wenige war

Rimowa unternimmt eine elegante Zeitreise

Supermodel Alessandra Ambrosio mit Hund und Gepäck im Flugzeughangar.

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luxury Brand luxury brands&retail – 13Freitag, 20. März 2015

Glücksgefühle für Taschenliebhaber

Paris. Bei der FS-Kollektion von Barbara Rihl ist der Name „Happy“ Programm. Denn die Shopper, Taschen, Clutches und Kleinlederwaren machen mit ihren leuchtenden Farben (für alle, die es etwas klassischer mögen, gibt es auch Modelle in edlen Non Colors wie Graunu-ancen, Beige und Schwarz), den frechen Sprüchen und plaka-tiven Mustern gute Laune. www.barbararihl.com

Falke Homewear fördert Wolllust

Schmallenberg. Auch wenn es langsam wärmer wird, eine kuschelige Decke ist auf jeden Fall eine gute Investition; damit kann man schon bei den ersten frühlingshaften Sonnenstrah-len Balkon oder Terrasse genie-ßen. Besonders edle Exemplare hat jetzt die Strumpfmarke Fal-ke im Programm. Für das Plaid Falke Star wird hochwertige Super Geelong-Lammwolle und feinstes Kaschmir in Milano Rib-Jacquard-Technik verar-beitet. Dank der klassischen Farbgebung in Beige und Grau und des dezenten Musters passt sich die Luxusdecke so gut wie jedem Einrichtungsstil an. www.falke.com

Wiener Original neu aufgelegt

Wien. Die Wiener Designerin Heidemarie Leitner hatte 1967 (damals noch als Studentin der Meisterklasse für Innenarchi-tektur und Möbelbau) für den bayerischen Möbelhersteller Löffler den Stuhl Carega ent-worfen. Das vom Goldsessel der Wiener Hofburg inspirierte Sitz-möbel wurde jetzt wieder neu aufgelegt. � www.loeffler.com

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Das Modell Sarah in Saint Barth aus der neuen Frühlings-Kollektion.

Falke Star ist die Luxusversion der beliebten Kuscheldecke.

Designerin Heidemarie Leitner mit dem von ihr entworfenen Klassiker.

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Wien. Wer in der Oberliga mitspie-len will, darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Das weiß man auch beim Wiener Traditi-onsunternehmen Freywille, das in Sachen Sortiment, Kundenservice und Markenstärkung in der letzten Zeit gleich mehrere Projekte an den Start gebracht hat.

Bijoux liquides

Die wichtigste Innovation im Sortiment ist – abgesehen von neu-en Schmuckkollektionen wie etwa Art Nouveau Vienna, einer Neuin-terpretation einer Serie von 1968, mit der man an die Wiener Wur-

zeln des Unternehmens sowie den Jugendstil wieder stark thema-tisiert – der Schritt auf ein völlig neues Terrain. Denn erstmals gibt es im Zeichen der Sphynx auch Parfüm und sogar gleich vier ver-schiedene Duftkompositionen.

Premiere im eCommerce

Auf den ersten Blick mag das Thema Parfüm für eine Schmuck-marke nicht wirklich naheliegend sein, aber Parfüm ist ebenso wie Schmuck ein Bereich, in dem Emo-tionen eine große Rolle spielen. Man könnte es durchaus als flüs-siges Schmuckstück bezeichnen.

Wichtig bei der Entwicklung, die unternehmensintern erfolgte und

insgesamt drei Jahre gedauert hat, war Freywille, dass die Düfte eben-so einzigartig und unverwechsel-bar wie der Schmuck sein sollten – ein Anspruch, dem Magique, Innocent, Rose und Mystique auf jeden Fall gerecht werden.

Ein hübsches Detail sind die ver-schiedenen Dekorationsschleifen, die die Schmuckdesigns aufgreifen und mit denen man die Verpackung individuell gestalten kann.

Neuer Online-Auftritt

Erhältlich sind die duften Neu-heiten derzeit noch ausschließlich in den Freywille-Boutiquen, von denen es weltweit mehr als 100 gibt.

Alle übrigen Produkte können Kunden in der EU und Russland seit Kurzem auch ganz bequem on-line kaufen. Der Webshop wurde Ende letzten Jahres eröffnet und soll in den nächsten Monaten auf weitere Länder ausgeweitet wer-den.

Ebenfalls Ende 2014 ist der neue Webauftritt online gegangen, mit dem sich Freywille in der digitalen Welt präsentiert. Programmiert im res-ponsive Design, das ein auf portable Endgeräte angepasstes Layout ermöglicht, werden Infor-mationen zu allen Designs und Pro-dukten, der Geschichte des Unter-nehmens, ein Boutiquefinder sowie zahlreichen Videos geboten.

www.freywille.com

Das Wiener Traditionsunternehmen Freywille hat etliche Neuheiten an den Start gebracht.

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Innovations -SchubDie kürzlich lancierte erste Parfümkollektion gibt es ausschließlich in den Freywille-Boutiquen, alle übrigen Produkte können jetzt auch über den neuen Online-Store gekauft werden.

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Clinique sieht alles durch die rosa Brille

Wien. „Think pink“ lautet in die-sem Frühling die Devise bei der Beauty-Marke Clinique.

Dafür gibt es das Tricolore Kompakt-Rouge in den beiden Farbvarianten „Defining Ber-ries“ und „Defining Roses“ und das Long Last Glosswear gleich in zehn neuen Schattierungen von Rosa und Rot.

www.clinique.at

Für die perfekte Entfaltung

Genf. Mit der Cellular Swiss Ice Crystal Collection bietet La Prairie seit dem Vorjahr eine besonders wirksame Waffe ge-gen Hautalterung; vor Kurzem wurde die Serie um zwei wei-tere Produkte ergänzt.

Cellular Swiss Ice Crystal Eye Cream wurde speziell für die zarte Augenpartie entwi-ckelt, Cellular Swiss Ice Crystal Emulsion ist eine luftig-leichte Feuchtigkeitspflege für die tägliche Anwendung.

www.laprairie.at

Hermès macht gute Geschäfte

Paris. Hermès ist weiter auf Er-folgskurs und hat 2014 beim Umsatz die 4 Mrd. Euro-Schall-mauer durchbrochen.

Zuwächse gab es in allen Märkten; vor allem Amerika (+14,5%) entwickelte sich sehr gut. Auch in Asien und Europa konnte man trotz der schwie-rigeren Bedingungen mehr verkaufen. Besonders gefragt waren Lederwaren (+14,6%), Mode & Accessoires (+12%), Parfüms (+10,4%) und Schmuck (+15,1%). Für heuer wird mit ei-ner Fortsetzung des Aufwärts- trends gerechnet. Die Erwar-tungen liegen bei 8% Plus.

www.hermes.com

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Verschiedene Rosa- und Pinknuancen geben im Frühling den Ton an.

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14 – luxury brands&retail Luxury brand Freitag, 20. März 2015

Longarone/Shanghai. China ist für Luxusmarken – trotz des zuletzt etwas schwächeren Wachstums – nach wie vor ein hochinteressanter Markt; besonders für Marken im Accessoire-Sektor wegen der ho-hen Zahl potenzieller Kunden in der wachsenden Mittelschicht, die für den Einstieg in den Luxuskon-sum gern zu Produkten wie Brillen greifen.

Gute Aussichten

Diese Zielgruppe will jetzt der italienische Brillenhersteller Mar-colin verstärkt ins Visier nehmen und hat sich dafür mit der Ginko Group, einem wichtigen Player am

chinesischen Brillenmarkt, einen starken lokalen Partner ins Boot geholt und das gemeinsame Unter-nehmen Ginlin Optical Shanghai Ltd Co gegründet.

„Die Ginko Group und Marcolin haben einen sehr ähnlichen Hinter-grund und eine gemeinsame Philo-sophie. Beide Firmen sind bereits sehr lange wichtige Unternehmen der Industrie und zuverlässige Partner ihrer jeweiligen Kunden. Deshalb denke ich, dass dieser Zu-sammenschluss etwas Positives für den chinesischen Brillenmarkt mit sich bringen wird“, kommen-tiert Giovanni Zoppas, Geschäfts-führer von Marcolin, die Partner-schaft. www.marcolin.com

Wien/München. Stars als Marken-botschafter zu engagieren, hat vor allem für Luxusmarken bereits Tradition. Die renommierte deut-sche Brillenmarke Rodenstock hat für heuer gleich rund 100 unter Vertrag genommen und die sind noch dazu besonders stimmkräftig.

„Rodenstock und die Wiener Sängerknaben ergänzen sich auf-grund ihrer Werte hervorragend“, ist Clemens Moritzer, Österreich-Geschäftsführer von Rodenstock, überzeugt. „Wir freuen uns daher,

die Burschen mit dem legendären Modell ‚rocco by Rodenstock‘ aus-statten zu dürfen.“

Dieses wurde in den 60er-Jahren kreiert und hat aufgrund seiner markanten Form und der knalligen Farben zahlreiche Modelabels ins-piriert. Und heuer ist es – sowohl als Sonnenbrille als auch als Kor-rekturbrille – auf den Konzertreisen des weltberühmten Knabenchors mit dabei und damit im Blickpunkt Hundertausender Musikliebhaber.

www.rodenstock.com

China im blick Marcolin gründet mit chinesischem Brillenhersteller Ginko Group ein Joint Venture-Unternehmen

Mehr Luxusbrillen für das Reich der Mitte

Kooperation Perfekte Harmonie von Bild und Ton

Markenbotschafter

Giovanni Zoppas, Geschäftsführer des italienischen Brillenherstellers Marcolin.

Kleine Stars mit großer Stimme: Wiener Sängerknaben werben für Rodenstock.

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Die Hochleistungs-Kosmetiklinie um- fasst jetzt bereits vier Produkte.

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Edle Lederwaren erweisen sich weiter-hin als Bestseller im Luxussegment.

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Schwechat. Leicht oder sicher? Diese Frage in Bezug auf die Bin-dung mussten sich bisher selbst anspruchsvollste Tourengeher stellen, aber eine Neuentwicklung des österreichischen Premiumher-stellers Tyrolia vereint erstmals beide Faktoren in einer Bindung.

Die AAAmbition Carbon bringt, ohne Abstriche bei bestmöglicher Stabilität, um 200 Gramm weniger auf die Waage. Möglich wird das durch die Verwendung des High-tech-Werkstoffs Carbon.

„Das Material ist leicht, die He-rausforderung, es zu einer Rahmen-bindung zu verarbeiten, aber eini-germaßen heavy“, so Tyrolia-Mar-ketingchef Robert Stanzl. „Deshalb

haben wir bei Produktentwicklung und Verarbeitung auf rein österrei-chisches Know-how gesetzt.“

Der höhenverstellbare Alpine Touring (AT)-Backen lässt sich für Touren- und Alpinskischuhe jus-tieren, die nah an der Ferse posi-tionierte Steighilfe und vier unter-schiedliche Steighilfepositionen ermöglichen bestmögliche Balance und ermüdungsfreies Gehen.

Vorgestellt wurde die neuartige, aus 130 Einzelteilen bestehende Premium-Bindung erstmals Anfang Februar auf der ISPO München, in den Handel wird sie dann die rechtzeitig vor Beginn der nächs-ten Wintersaison kommen.

www.tyrolit.com

Innovativ Mit der neuartigen AAAmbition Carbon bietet Tyrolia Tourengehern eine neue Leichtigkeit abseits der Pisten

Hightech-Bindung für höchste Ansprüche

Durch die Verwendung von Carbon konnte das Gewicht um 200 Gramm reduziert werden

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New York. Taschen und Schuhe zu shoppen, gehört für Fashionistas wohl zu den beliebtesten Tätig-keiten. Und für die Nobelvarianten greifen sie auch gern etwas tiefer ins Portemonnaie.

574 Mio. USD (also umgerech-net rund 512,5 Mio. Euro) sind da-für allerdings eine eher utopische Summe, es sei denn, es geht dabei um das amerikanische Nobel-Label Coach, das kürzlich eben jene Sum-me für die Übernahme der Luxus-schuh-Marke Stuart Weitzman auf den Tisch gelegt hat (übrigens die erste Akquisition in der Geschichte des 1941 gegründeten Unterneh-mens).

„Stuart Weitzman ist eine füh-rende US-Luxusmarke, die sich in den letzten Jahren gut entwickelt und auch für die Zukunft sowohl am Heimatmarkt als auch inter-national Potenzial hat. Mittelfris-tig planen wir, die Entwicklung der Marke weltweit zu forcieren, in erster Linie, indem wir unsere internationale Infrastruktur und unsere Expertise für Handtaschen und Accessoires nutzen. Auf der anderen Seite wird unsere Schuh-Sparte ‚Coach‘ von Stuart Weitz-mans Know-how profitieren, etwa in Sachen Style und Passform“, so Victor Luis, CEO von Coach, zum großen Schuheinkauf.

Auch Stuart Weitzman, der sei-ne Funktion als Creative Director

and Executive Chairman beibe-halten wird, kann dem Deal nur Positives abgewinnen: „Coach ist ein starker strategischer Partner, der unsere Kultur respektiert und es uns durch seine Ressourcen und sein Wissen ermöglicht, all unsere

Möglichkeiten auszuschöpfen. Wir freuen uns sehr, künftig mit dem Team von Coach zusammenzuar-beiten, um einerseits unser Sorti-ment zu erweitern und weltweit mehr Kunden zu erreichen und an-dererseits unser Know-how rund um Schuhe unserem neuen Partner zur Verfügung zu stellen.“

Stuart Weitzman verzeichnete in den letzten Jahren konstante Zu-wächse von rund 10% jährlich und konnte gleichzeitig auch sein inter-nationales Renommee konsequent ausbauen, unter anderem durch seine Kampagnen mit Top-Models wie Kate Moss, Natalia Vodianova und aktuell Gisele Bündchen.

www.coach.com www.stuartweitzman.com

Der Luxuslederwarenhersteller Coach übernimmt das Nobelschuhhaus Stuart Weitzmann.

natascha jansen-Becker

Großer Schuheinkauf Stuart Weitzmann wird von der guten internationalen Coach-Infrastruktur profitieren, Coach dafür vom fundierten Know-how des neuen Partners rund um das Thema Schuhe.

Wien. Lautsprecher sind aus Holz oder Kunststoff und meist eckig. Aus Porzellan werden hauptsäch-lich Geschirr und Dekoartikel gefertigt. Grundsätzlich richtig, aber nicht immer zutreffend. Denn Ronald Jaklitsch von mo°sound vienna und Augarten Wien haben jetzt bewiesen, dass Lautsprecher durchaus auch rund und aus Por-zellan sein können.

„Die Kugelform ist klangtech-nisch ideal, weil die Schallwellen an der Innenwand ohne störende

Interferenzen reflektiert werden. Und Porzellan ist das perfekte Ma-terial für eine sehr harte, schwin-gungsarme Hohlkugel mit abso-lut gleichmäßiger Wandstärke“, erklärt Jaklitsch einen deer Vor-teile. „Wir stießen an die Grenzen des Machbaren. Aber die Leute bei Augarten sind wie ich Perfek-tionisten. Sie wollten einen völ-lig nahtlosen Guss, haben es ge-schafft, und das ist bewunderns-wert.“ www.augarten.at www.mo-sound.com

Innovatives Duo Augarten Porzellan und mo°sound

Neue Klangwelten

Ronald Jaklitsch mit dem neuen Lautsprecher-Modell aus Augarten-Porzellan.

„Beide Partner

werden durch die

Zusammenarbeit

profitieren.“

Victor Luis, ceo coach Ltd.

luxury branD luxury brands&retail – 15Freitag, 20. März 2015

Fokus auf Couture und Lizenzen

Amsterdam. Das niederländische Designer-Duo Viktor & Rolf hat sich entschieden, die seit 2000 bestehende Prêt-à-porter-Da-menlinie mit der HW-Kollekti-on 2015 aufzugeben. Als Grund nannten die beiden, sie wollen sich künftig verstärkt auf ihre künstlerischen Wurzeln, die Couture-Linie, sowie auf die Lizenzen konzentrieren.

Der einzige Viktor & Rolf-Flagshipstore in der Pariser rue Saint-Honoré bleibt noch bis Ende 2016 geöffnet.

www.viktor-rolf.com

Märchenhafte Schuh-Kreationen

Burbank. Anlässlich der Neuver-filmung von „Cinderella“ beauf-tragte der Disney-Konzern die Creme de la Creme der Schuh-designer, darunter Jimmy Choo, Salvatore Ferragamo, Ni-cholas Kirkwood oder Charlotte Olympia, den gläsernen Schuh neu zu interpretieren.

Erhältlich sind die märchen-haften Kreationen seit Kurzem in ausgewählten Luxus-Stores wie den Pariser Galeries Lafayette, bei Harrods in Lon-don und Saks Fifth Avenue in New York sowie in einigen Stores der Designer. http:// thewaltdisneycompany.com/

Außergewöhnliche Teppichkreationen

Wien. Die derzeit wohl schicks-ten Perserteppiche kommen nicht aus dem Orient, sondern aus dem Ruhrpott, von Jan Kath. Der junge Bochumer hat den klassischen Perser kräftig entstaubt und dafür zahlreiche Designpreise erhalten.

In Österreich sind die au-ßergewöhnlichen Kreationen exklusiv bei Rahimi & Rahimi erhältlich. www.jan-kath.de

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Viktor & Rolf wollen sich auf Top-Seg-ment und Accessoires konzentrieren

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Mit den Kreationen von Jan Kath kann man stilvoll auf dem Teppich bleiben.

Neun Topdesigner interpretierten den Gläsernen Cinderella-Schuh neu.

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New York. Bei Tiffany & Co bricht Anfang April eine neue Ära an, denn Michael J. Kowalski, der seit 1983 beim weltberühmten US-Juwelier tätig ist und dieses seit 1999 (ab 2003 als Vorstandsvorsit-zender) leitete, geht in den wohl-verdienten Ruhestand.

Seinem Nachfolger Frederic Cumenal, seit 2011 Präsident für den weltweiten Vertrieb, übergibt er ein Unternehmen, das auf so-liden Beinen steht. Umsatz und Ertrag konnten sowohl in den ers-ten neun Monaten 2014 als auch im wichtigen Weihnachtsgeschäft gesteigert werden.

Für heuer rechnet man wegen des starken Dollars zwar nur mit einem moderaten Plus, „langfristig sehen wir aber bedeutendes Poten-zial“, so Cumenal.

Eines der Highlights des heu-rigen Jahres ist sicherlich die Er-öffnung der dritten Filiale in der Schweiz, die im Mai erfolgen wird; Standort des 550 Quadratmeter großen Stores ist die Rue du Rhône in Genf.

Florence Rollet, Group Vice Pre-sident von Tiffany & Co für Euro-pa, den Nahen Osten und Afrika, dazu: „Unsere Präsenz in dieser re-nommiertesten Einkaufsstraße be-stärkt unser Image als internatio-nale Luxusmarke und verdeutlicht unser Bestreben, das Geschäfts-netz in Europa weiter auszubau-en.“

Neue Uhrenkollektion

Die Gestaltung der Boutique ist eine Referenz an die Eleganz New Yorks und bietet damit die per-fekte Bühne für die Präsentation

des hochkarätigen Sortiments, das auch die besonders kostbaren na-türlichen Farbdiamanten umfassen wird.

Neue Facetten der Liebe

Die Eröffnung des Stores fällt auch mit der Einführung einer neuen Uhrenkollektion zusammen. Diese stelle, so lässt das Unterneh-men wissen, einen Meilenstein in der Geschichte seiner Uhrenferti-gung dar, in der Genf eine wichtige Rolle spielt. Bereits 1868 eröffnete das Unternehmen eine Filiale am Grand Quai, nur wenige Meter von dem neuen Standort entfernt, und erbaute später eine Uhrenma-nufaktur. Wie die Presse damals berichtete, vereinte die Manufak-tur „hochwertigste europäische Fertigungskunst mit modernster Mechanik“.

Neues hat sich Tiffany auch zu jener Produktgruppe einfallen las-sen, für die das Juwelenhaus vor allem weltweit berühmt ist: die

Verlobungsringe. Die neuen „Fan-cy Shapes“ sind in jahrelanger Entwicklungsarbeit entstanden und präsentieren den Diamanten in neuen, fantasievollen Formen.

Ganz besonders innovativ zeigt sich das Unternehmen allerdings bei seiner neuen Werbekampagne für die Verlobungs- und Eheringe. Sie steht zwar unter dem recht tra-ditionellen Motto „Will You“, die von Starfotograf Peter Lindbergh mit echten New Yorker Paaren in Szene gesetzten Sujets präsentie-ren das Thema Liebe aber mit fast ebenso vielen Facetten, wie sie für die hochkarätigen Steine typisch sind.

Neben dem frisch verliebten jun-gen Pärchen sieht man auch eines, das offensichtlich bereits länger zusammen ist (immerhin ist schon ein Kind mit von der Partie) und ein gleichgeschlechtliches Paar. Damit setzt das Unternehmen nicht nur seine Produkte sehr authentisch in Szene, sondern gleichzeitig auch ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen. www.tiffany.com

Tiffany & Co wächst weiter, eröffnet im Mai einen neuen Store in Genf und setzt ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen.

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Glänzende AussichtenTraditionelle und neue Facetten der Liebe: In seiner neuen „Will You“-Werbekampagne zeigt Tiffany reale New Yorker Liebespaare, darunter auch ein gleichgeschlechtliches.

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Co.

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„Wir wollen unser

Geschäftsnetz

in Europa weiter

ausbauen.“

Florence rollet Group Vice president Von tiFFany

Wien. Kaum eine Branche ist schnelllebiger als die Mode, „den-noch klappt der Aufbau einer neuen Marke nicht von heute auf morgen. Man muss sich dafür Zeit nehmen können“, weiß Sonja Ort-ner, Inhaberin der auf Mode spe-zialisierten Wiener Agentur Com-munication Studio, Betreiberin des Firstshowrooms, einer Vertriebs- und Marketing-Plattform für jun-ge Designer, und Inhaberin des eigenen Strickmoden-Labels Kitty Montgomery.

„Ganz wesentlich für den Erfolg in der Fashion-Szene ist – neben al-ler Kreativität – der Vertrieb. Denn was nützen schon die besten Ideen, wenn die potenziellen Kunden

nichts davon wissen“, so Ortner weiter. Dass viele Designer so früh wie möglich eine eigene Boutique haben wollen, sei zwar verständ-lich, aus wirtschaftlichen Gründen aber meist kaum umsetzbar. „Es ist gerade für junge Unternehmen im Aufbau eine immense finanzielle Belastung. Zielführender sind da aus meiner Sicht Online-Stores und vor allem starke Vertriebspartner im Fachhandel.“

Daher freut sie sich ganz beson-ders, dass ihre eigene Accessoire-Kollektion jetzt in das Sortiment des Steffel Department Store Vien-na aufgenommen wurde.

„Das ist ein weiterer wichtiger Schritt und ich werte das durch-

aus auch als Zeichen dafür, dass ich mit dem Konzept, mich auf hochwertige, in Europa gefertigte Strickmode in einem hauptsäch-lich klassischen Stil mit modischen Elementen zu konzentrieren, auf dem richtigen Weg bin“, kommen-tiert Ortner den Erfolg.

Eine oder vielleicht sogar mehre-re eigene Boutiquen – ausschließen will die Modeexpertin dies natür-lich nicht, noch sei das aber Zu-kunftsmusik.

„Victoria Beckham hat ihren ers-ten Flagship-Store ja auch erst gut sechs Jahre nach Start ihres Labels eröffnet. Auch gute Konzepte brau-chen Zeit, um zu reifen.“

www.kittymontgomery.com

Neuzugang im Steffl Vienna: die edlen Strick-accessoires von Kitty Montgomery. ©

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luxury reseller luxury brands&retail – 17Freitag, 20. März 2015

Kitty Montgomery Das auf Kaschmir und Seide spezialisierte Knitwear-Designerlabel ist jetzt bei Steffl Vienna erhältlich

„Ein wichtiger Schritt für den Erfolg meines Labels“

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Wien. Fashion, Beauty, Schmuck, Gastronomie, Interieur – mit ihren 70 Shops bieten die Ringstrassen- Galerien ein vielseitiges Sortiment für Einheimische und Touristen und mit dem eigenen Designer Award zusätzlich eine Plattform für junge Designer.

Die Fashion-Gala, bei der die prämierten Outfits sowie ausge-wählte Modelle aus bestehenden Kollektionen im Rahmen einer Modenschau präsentiert und wo der diesjährige Sieger gekürt wird, findet am 15. April statt.

Für heuer haben die Veranstal-ter den Modebewerb aber noch um eine neue Dimension erwei-tert: Unter dem Motto „Schau-raum, Staunraum, Probierraum“ werden für die Kreationen der Finalisten bis Ende Mai in spezi-

ell gekennzeichneten Geschäften der Ringstrassen-Galerien eigene Pop-up-Stores eingerichtet. Ein Projekt, von dem alle Beteiligten – Designer, Geschäfte und das mode- interessierte Publikum – profitie-ren.

Größeres Sortiment

„Ich finde es spannend, auch an-dere Sachen zu zeigen und zu se-hen, was passiert, wie die Kunden reagieren. Natürlich ist Outdoor-Kleidung wie Patagonia, Black Dia-mond oder The North Face mitt-lerweile auch modisch geworden, aber je größer der Gegensatz zwi-schen unserem Sortiment und den Kreationen der Designer ist, umso spannender ist meiner Meinung nach die Kombination“, so Christi-ane Lanmüller, Geschäftsführerin von Jack Wolfskin.

Auch Ronald Rauchenschwandt-ner von B & R freut sich über Ab-wechslung in seinem Sortiment: „Mit unserer umfassenden Aus-

wahl an exklusiven und vor allem besonderen Fashion It-Pieces sind wir uns sicher, dass die Ideen der neuen Designer perfekt zu uns in den Shop passen werden. Urban Classic entspricht ja auch un-

serem Angebot in den Shops in den Ringstrassen-Galerien, wo Marken wie Allude, American Vintage, Max Mara oder Guess vertreten sind.“

„Unsere Marken wie Fillippa K., Patrizia Pepe oder La Fee werden gut mit den Stücken der Finalisten harmonieren“, ist auch Norton Radaj, Inhaber des Norton Shops, überzeugt. Ebenso Firusa Hai-mov, Geschäftsführerin der exklu-siven Boutique „4 Jahreszeiten“: „Für uns ist es wichtig, dass jeder Finalist für sich eine außerge-wöhnliche modische Aussage hat, sodass im Zusammenspiel mit den ausgesuchten Designern das spe-zielle ‚Vier Jahreszeiten‘-Erlebnis ermöglicht wird und dazu zählen Marken wie Drykorn, MaxMara, Coccinelle oder Paul Smith, die in unseren Geschäften anzutreffen sind.“

www.ringstrassengalerien.com

Erstmals gibt es für die Finalisten des Ringstrassen-Galerien Designer Awards Pop-up-Stores.

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Modische ErweiterungIn ausgewählten und speziell gekennzeichneten Partnerunternehmen der Ringstrassen-Galerien werden für die diesjährigen Finalisten bis Mai Pop-up-Stores eingerichtet.

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Trainieren in edlem Ambiente

Wien. Dunkelbraunes Eichen-parkett, Stucksäulen und ein aufwendiges Lichtkonzept – schon allein hinsichtlich der Architektur hat die vor weni-gen Wochen eröffnete Filiale von John Harris Fitness in den Sofiensälen nichts mit her-kömmlichen Fitnesscentern ge-meinsam.

„Equipment allein reicht schon lange nicht mehr aus. Wir bieten ein Gesamtpaket, bestehend aus Top-Ausstat-tung, persönlicher Trainingsbe-treuung und Atmosphäre“, weiß Clubmanager Frank Langer um die hohen Ansprüche seiner Kli-entel. www.johnharris.at

Sportalm zieht es in den Osten

Kitzbühel/St.Petersburg. Trotz der zurzeit wenig optimalen wirt-schaftlichen und politischen Rahmenbedingungen hat das Tiroler Fashionlabel Anfang des Jahres seinen ersten Mo-nomarken-Store in Russland eröffnet.

Standort der neuen, Bou-tique, die von Ekaterina Ma-kushenko geleitet wird, ist der Bolshoi Prospekt in St. Peters-burg. Für die Gestaltung zeich-net das österreichische Archi-tekturbüro Baar-Baarenfels verantwortlich, das vor allem auf klare Schwarz-Weiß-setzte.

www.sportalm.at

Edle Wäsche für Sie und Ihn

Zürich. Im Zuge der Neugestal-tung erhielt die Zürcher La Perla Boutique einen Extra-raum speziell für den Made to Measure-Service sowie einen eigenen Bereich für die Loun-ge- und Beachwear-Kollektion der Herrenlinie La Perla Men. www.laperla.com

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Sofiensäle: Wo früher getanzt wurde, wird jetzt der ganze Körper trainiert.

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18 – luxury brands&retail Luxury reseLLer Freitag, 20. März 2015

Russische Fashionistas können sich über neuen Sportalm-Store freuen.

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„Dadurch kommen

junge Designer

dem Publikum ein

Stück näher.“

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Die La Perla-Boutique in Zürich hat jetzt auch eine Männerabteilung.

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Wien. „Innerhalb eines Jahres wol-len wir für Modeinteressierte zur ersten Anlaufstelle für österreichi-sches Design werden“, erklärt Ale-xis Fernandez Gonzales das Ziel, das er sich für den vor Kurzem er-öffneten Store Runway gesetzt hat.

Handgefertigte Accessoires, wel-che die Individualität unterstrei-chen, Kleider, die das Besondere an ihrer Trägerin hervorheben, le-gere Freizeitbekleidung, klassische Business-Outfits, elegante Abend-garderobe oder opulente Galaroben – das Sortiment ist vielfältig, hoch-wertig und vor allem nicht von der üblichen „Modestange“ und aus-schließlich von österreichischen Designern.

„Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden nur höchste Qualität bieten“, so Gonzales. „Designer, die bei uns gelistet sind, setzen auf eine ausgezeichnete Verarbeitung, fallen durch ihr Gespür für Silhou-etten, Trends und Stoffe auf; ihre Kreationen lösen den ‚Haben Wol-lens-Effekt‘ aus.“

Kunstvoller Rahmen

In Kooperation mit runwayarts Project mit Alexandra Almer Tschi-ritsch zeigt der Store auch ständig wechselnde Kunstwerke, die sich an die Kollektionen anpassen und diese unterstreichen.

www.runwayvienna.at

runway Der neue Store in der Goldschmiedgasse ist auf Mode und Accessoires heimischer Designer spezialisiert

Erste Adresse für österreichische Fashion

Runway bietet ein breites und hochwertiges modisches Sortiment für Damen und Herren.

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Luxusschnäppchen am Wiener Stadtrand

Vösendorf. Nobelmarken sind bei Fashionistas begehrt, vor allem dann, wenn auch noch üppige Preisnachlässe locken.

Das Münchner Modeunterneh-men Schustermann & Borenstein, das Ende 2014 seine erste Nieder-lassung in Österreich eröffnet hat, trifft genau den Geschmack mode- bewusster Sparfüchse. Immer-hin 5.000 Quadratmeter misst die Filiale in Vösendorf, und ange-sichts des umfangreichen Sorti-ments erlesener Designer-Fashion (hauptsächlich Überschussproduk-tion) ist die Fläche nicht zu üppig bemessen.

Zutritt in dieses Shoppingpa-radies hat allerdings nicht jeder: Man muss im Besitz einer Ein-kaufskarte sein und von dieser werden in ganz Österreich nur 10.000 Exemplare ausgegeben. www.schustermann-borenstein.at

Wien. „Jede Frau hat eine Schönheit in sich, und wir machen es in un-serer neuen Beauty & Styling Loun- ge möglich, diese zu unterstreichen und hervorzuheben“, so Maria-na Hiebl, CEO und Inhaberin der Temptu Beauty & Styling Lounge, die seit Mitte letzten Jahres das Beautyangebot in der Wiener City bereichert. Dabei handelt es sich

nicht um einen herkömmlichen Schönheitstempel, denn Temptu hat eine Besonderheit in Sachen Make-up zu bieten.

Der Temptu Airpod Compres-sor – eine spezielle Variante der Airbrush-Technologie – zaubert innerhalb weniger Minuten einen perfekten Teint, indem Pigment-flecken, Fältchen, Unregelmä-ßigkeiten oder auch Akne perfekt abgedeckt werden. Durch den in-tegrierten Primer und die hochpig-mentierte Formel wirkt das Make-up besonders natürlich.

„Ein so regelmäßiges Ergebnis kann mit herkömmlichen Metho-

den per Pinsel & Schwamm nicht erreicht werden. Zudem ist das Make-up trotz der hohen Deck-kraft leicht und lässt die Haut atmen“, so Hiebl zu den wich-tigsten Vorzügen.

Für Private & Profis

„Ob für besondere Anlässe wie die Hochzeit, einen großen Ball-abend, eine Geburtstags- oder Weihnachtsfeier, einen wichtigen beruflichen Event oder um sich für einen normalen Tag mit einem Airbrush Make-up und dem pas-senden Hairstyling etwas Beson-deres zu gönnen – bei uns ist jede Kundin bestens aufgehoben.“

Die Make-up-Artistin und Sty-listin, die eine internationale Airbrush-Ausbildung in London und New York absolviert hat und Temptu seit 2009 in Österreich vertritt, kümmert sich hier mit ih-rem Team aber nicht nur um Pri-vatkundinnen, sondern bietet für Visagisten, Stylisten, Make-up-Ar-tisten, Maskenbildner und Friseure auch Workshops für die Airbrush-Technik.

Die Beauty & Styling Lounge fungiert darüber hinaus auch als Verkaufsstelle für die Temptu-Geräte und Produkte; die gibt es sowohl für daheim als auch in der Profivariante.

www.temptu.at

luxury reseller luxury brands&retail – 19Freitag, 20. März 2015

Die Haute Couture der Verpackungen.Kleidung kann pure Notwendigkeit sein oder eine Art, seinen besonderen Stil zu zeigen. Bei Bösmüller betrachten wir Verpackungen als passendes Accessoire Ihrer Marke. Ihre Ideen, perfekt in Szene gesetzt, machen den Eindruck, der Menschen für Ihr Produkt begeistert. Lassen Sie sich unsere vielfältigen Möglichkeiten auf dem Laufsteg vorführen, wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch.

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Temptu Beauty & Styling Lounge bietet Airbrush Make-up und Hairstyling.

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Mariana Hiebl, CEO und Inhaberin, ist stolz auf ihre Temptu Beauty & Styling Lounge.

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Ein wahres Einkaufsparadies, das aber nicht für jeden zugänglich ist.

Ein Ort für perfektes Styling

„Wir beweisen,

dass jede Frau

einen makellosen

Teint haben kann.“

mariana hiebl temptu beauty & styling lounge

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luxury reseller20 – luxury brands&retail Freitag, 20. März 2015

Wien. Auf der Suche nach dem per-fekten Outfit werden anspruchs-volle Fashionistas gern bei der Wiener Designerin Karin Weinhold vorstellig, die im 18. Bezirk in der Martinstraße 97 ihr exklusives Couture-Atelier betreibt.

„Unter dem Label ‚desei‘ pro-duziere ich seit 2005 kleine Kol-

lektionen und daneben entwerfe und fertige ich für modebewusste Frauen und Männer individuelle Kleidung nach Maß“, erklärt sie. „Vorwiegend arbeite ich mit Seide, Leder, Jersey, Satin, Strick und au-ßergewöhnlichen Stoffen.“

Online-Boutique startet

Ein Konzept, das bei Kunden und den Fashion-Experten gut an-kommt.

Vier Mal hat Weinhold an den Austrian Haute Couture Awards teilgenommen, jedes Mal ist sie bis ins Finale gekommen und im Vor-jahr hat sie mit einer aufwendigen Kreation aus Tüll und Spitze dann

auch gewonnen. „Die rund 100 Stunden Arbeit, die in diesem Kleid stecken, haben sich gelohnt“, freut sie sich.

Die diesjährige Sommerkollek-tion 2015 besteht vorwiegend aus Seide, transparenten Stoffen und Leder.

„Meine Modelle werden meist mit einem eigens entworfenen Ornament bedruckt oder auch be-stickt, wodurch der individuelle Charakter noch zusätzlich unter-strichen wird“, erklärt Weinhold eine Besonderheit ihrer Model-le, die man bald auch im Internet kaufen kann.

Warum sie sich jetzt zu diesem Schritt entschlossen hat, sei ein-

fach zu erklären: „Immer mehr Menschen kaufen im Internet ein, und ich möchte auch meinen Kun-dinnen – sowohl den bestehenden als auch natürlich neuen – diese immer beliebtere Shoppingmög-lichkeit bieten.“

Das Sortiment des Online-Shops wird zum einen aus den eigens für desei designten Ornamenten beste-hen. Diese kann man dann selbst auf Kleidungsstücken positionie-ren und – auf Wunsch – maßanfer-tigen lassen.

„Zum anderen wird es natürlich einen eigenen Haute Couture-Be-reich mit außergewöhnlichen Ein-zelstücken geben“, so Weinhold zu den Plänen. www.desei.at

Designerin Karin Weinhold plant für heuer Start des desei-Onlineshops.

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Die extravaganten Kreationen wird man bald auch über das Internet kaufen können.

„Individualität ist

in der Mode der-

zeit ein richter

Megatrend.“

karin weinhold, designerin

britta biron

Nobelkosmetik made in Lettland

Wien. Naturkosmetik ist längst nicht mehr nur in der Alternativ-Szene beliebt, sondern wird von ei-ner immer größeren Käuferschicht geschätzt – auch von jener, die am liebsten zu Premium-Produkten greift.

In Wien ist die Nachfrage of-fenbar so groß, dass die lettische Topmarke Stenders Cosmetics, die bereits Stores auf der Tuchlauben und in Simmering betreibt, jetzt eine dritte Fililale eröffnet hat, und zwar im neuen Shoppingcenter Citygate (Wagramer Straße 195, 1210 Wien).

Das umfangreiche Sortiment besteht aus Naturseifen, verschie-denen Badezusätzen sowie Pro-dukten zur Haar- und Gesichts-pflege, alle handgefertigt aus hochwertigen Ölen, Blüten und Pflanzenextrakten sowie 24-karä-tigem Goldstaub und Bernsteinpul-ver aus der Ostsee. Weiters werden individuell zusammengestellte Ge-schenkverpackungen und Bade-accessoires angeboten

www.stenders-cosmetics.at

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Die exklusive Gold-Linie von Stenders Cosmetics für luxuriösen Badespaß.

Nobel-Couture geht ins Netz

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Frankfurt. Die deutsche Finanz-metropole Frankfurt ist ein gutes Pflaster für das Geschäft mit dem Luxus, wie man an dem großen In-teresse der internationalen Nobel-brands sieht, sich im One Goethe-plaza mit repräsentativen Shops niederzulassen.

Nespresso-Flagship

Als erster hatte der Premium-kaffee-Spezialist Nespresso Ende 2013 eine Flagship-Boutique (üb-rigens die größte Deutschlands) in dem Shoppingtempel eröffnet, kurz danach folgten Escada und Omega

mit ihren eleganten Läden, und im Frühling 2014 ist dann der Luxus-Gigant Louis Vuitton eingezogen, dessen Store nicht nur durch Grö-ße (immerhin gut 1.000 Quadrat-meter, verteilt auf drei Etagen) be-eindruckt, sondern auch durch ein besonderes Konzept.

Louis Vuitton-Boutique

So ist die Herrenabteilung wie eine elegante Wohnung gestaltet, in der verschiedene Modebereiche in jeweils eigenen Zimmern präsen-tiert werden – in einem ist etwa die typische Businessmode (Anzüge, Aktentaschen, klassische Schuhe, Accessoires und Manschetten-

knöpfe) zusammengefasst, worü-ber sich Manager mit wenig Zeit zum Shoppen freuen. Im Neben-raum dagegen findet Mann alles für einen legeren, aber dennoch stilvollen Freizeitlook.

Bottega Veneta kommt

Ende 2014 hat dann die italie-nische Luxus-Lederwaren- und Modemarke Prada eine fast eben-so große Boutique eröffnet, die ausschließlich Ready-to-wear, Accessoires, Made-to-measure- und Made-to-order-Service für Herren bietet.

Die letzte noch freie Fläche hat sich ebenfalls eine italienische Top-Brand gesichert: In Kürze wird man hier auch die edlen Leder- waren, Accessoires, Fashion, Schmuck und Parfüm von Bottega Veneta bekommen.

Sebastian Klatt, Geschäftsführer des Vermieters Financial & Real Estate Operations, ist überzeugt, dass „das Label den One Goethe-plaza bereichern wird“.

One Goetheplaza: Frankfurts neuester Luxustempel ist bald ausgebucht.

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Paradies für männliche Fashionistas: der Uomo-Store der italienischen Luxusmarke Prada.

„Bottega Veneta

wird das Angebot

der One Goethe-

plaza bereichern.“

sebastian klatt finanzial & real estate operations

cornelia patelli

Modemekka am Finanzplatzluxury reseller luxury brands&retail – 21Freitag, 20. März 2015

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Tiberius zeigt scharfe Männer-Fashion

Wien. „Sexy, ironisch, kosmopoli-tisch, intelligent und humorvoll zugleich; exotisch und abseits des Mainstreams passt sie hervor-ragend zur sinnlichen Welt von Tiberius“, so beschreibt Marcos Valenzuela, Chefdesigner des Wie-ner Labels Tiberius, die Herrenmo-de des jungen thailändischen Desi-gners Pattric Boyle, den man auch heuer wieder dadurch unterstützt, dass man die aktuelle FS-Kollektion in das Sortiment des Tiberius-Con-cept Stores aufgenommen hat.

Inspirationsquelle für die leicht humoristische Männer-Kollektion ist Mexiko.

Hauptmerkmal der auffälligen Kreationen – bekannt ist das La-bel vor allem für seine Anzüge mit kurzen Hosen – sind plakative und farbenfrohe Prints mit den typischen Skelett-Motiven.

www.tiberius.at

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Der thailändische Designer Pattric Boyle setzt auf starke Farben und freche Prints.

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Bulgari macht großes Kino

Berlin. Filmdiven wie Eliza-beth Taylor, Marilyn Monroe, Sophia Loren und Grace Kelly schmückten sich gern mit den prachtvollen Juwelen von Bul-gari. Dies nahm man zum An-lass, um anlässlich der 65. Ber-linale zur Diva Cinema Night zu laden.

Ein Event, den sich zahl-reiche VIPs natürlich nicht ent-gehen lassen wollten. Mitgefei-ert haben unter anderem Nas- tassja Kinski mit ihrem Sohn Nicolai, Natascha Ochsen-knecht, Lilly zu Sayn-Wittgen-stein-Berleburg, Anna Maria Muehe und Shermine Sharivar.

www.bulgari.com

Die High Society traf sich in der Wüste

Dubai. Ein Highlight im gesell-schaftlichen und sportlichen Leben Dubais ist die Cartier In-ternational Polo Challenge, die heuer ihr 10jähriges Jubiläum feierte. Als Gastgeberin der ex-klusiven Veranstaltung, deren Gäste mindestens ebenso hoch-karätig waren wie die Produkte des Sponsors, fungierte wieder Prinzessin Haya Bint Al Hus-sein, Ehefrau des Staatschefs. www.cartier.com

Glashütte Original Lounge zur Berlinale

Berlin. Auf der diesjährigen Berlinale war die Glashütte Original Lounge im 24. Stock des Kollhoff Towers wieder beliebter Treffpunkt der Stars und VIPs.

Unter den Besuchern waren „Game of Thrones“-Stars Maisie Williams und Aidan Gillenund, Fotokünstler Peter Lindbergh, Berlinale-Direktor Dieter Koss-lick, die Toten Hosen und Star-regisseur Wim Wenders. www. glashuette-original.com

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Nastassja Kinski mit ihrem Sohn Nicolai bei der Diva Cinema Night.

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22 – luxury brands&retail Luxury events Freitag, 20. März 2015

Wien. Anlässlich der bereits 10. Ausgabe ihres beliebten Shopping Guides lud Herausgeberin Irmie Schüch-Schamburek Ende Jänner ins Café Restaurant Augarten, um den druckfrischen Einkaufsführer mit zahlreichen Freunden, Fans und modeaffinen Promis gebüh-rend zu feiern.

Die Gäste durften nicht nur als erste einen Blick in den Guide wer-fen, der heuer noch umfangreicher ist (neu ist etwa das großes Spe-

cial mit den besten Beauty-Studios Österreichs sowie die Auflistung der besten City Spas in Europa), sondern bekamen auch exklusi-ve Fashion-Shows des österrei-chischen Trendlabels Callisti so-wie des Dessous-Labels La Petit Coquette geboten.

Weitere Höhepunkte des Abends war die Verleihung der Enjoy Awards, mit dem die besten Ge-schäfte in jeder Guide-Kategorie ausgezeichnet wurden, und die

Versteigerung von Mode und Accessoires, die Hersteller und Händler zur Verfügung gestellt hatten. Der Erlös dieser Aktion – immerhin über 3.500 Euro – ging an die Dancer against Cancer-Initi-ative von Yvonne Ruef.

Beim Bieten und Feiern gesichtet wurden u.a. Tanja Duhovich, Silvia Schachermayer, Liliana Klein, El-vyra Geyer, Elisabeth Hirnigel, Ka-thi Steininger und Marion Finger.

www.shoppingguideaustria.at

Kaufrausch Irmie Schüch-Schamburek feierte Jubiläumsausgabe des Shopping Guides

Fashionable Geburtstagsparty

Prinzessin Haya Bint Al Hussein (li.) mit Fashion-Ikone Olivia Palermo.

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Campino, Monika Hansen, Wim Wen-ders, Lisa Kreuzer am Weg zur Lounge.

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1. PR-Lady Elisabeth Hirnigel (Mitte) mit den beiden Ex-Missen Silvia Schachermayer & Tanja Duhovich. 2. Yvonne Ruef bewies, dass eine Profitänzerin nicht nur das glatte Parkett, sondern auch den Catwalk souverän meistert. 3. Zwei Expertinnen für Mode-Events: Liliana Klein (Fashion check in) & Elvyra Geyer (Fashion Week) 4. Irmie Schüch-Schamburek.

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Legendäres Jubiläum1. Der ehemalige deutsche Star-Kicker Oliver Bierhoff (li.) und das Supermodel Karolina Kurkova amüsieren sich mit IWC-Chef Georges Kern 2. Beim Auftritt von Mick Hucknall, Frontman der Band Simply Red, riss es die illustre Gästeschar förmlich von den Sitzen. 3. Christoph Waltz kam mit seiner Kollegin Emely Blunt zur Gala für die Portugieser-Serie.

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journey to to stars IWC Schaffhausen feierte auf der SIHH den 75. Geburtstag seiner Portugieser-Serie

Basel. Den Auftritt auf dem Salon International de la Haute Horlo-gerie SIHH nutzen die Hersteller feinster Zeitmesser traditionell nicht nur, um ihre Neuheiten zu präsentieren, sondern auch, um zu feiern. Vor allem dann, wenn es einen guten Grund dafür gibt, und für IWC Schaffhausen war dies heuer der 75. Geburtstag der Portugieser-Serie.

„Keine andere Produktlinie ver-eint so viele technische Meister-werke der Haute Horlogerie in sich. Mit ihren anspruchsvollen Komplikationen und Werken verkörpert sie unsere langjäh-rige Manufakturkompetenz und ist eine echte Ikone“, so Georges Kern, CEO von IWC Schaffhau-sen, der zur großen Geburtstags-gala unter dem Motto „Journey to the Stars“ zahlreiche Fans und Freunde der Marke begrü-

ßen konnte. Darunter auch ein Großaufgebot an internationalen Stars aus Film, Musik, Sport und Society wie Emily Blunt, Zhou Xun, Moritz Bleibtreu, Lewis Ha-milton, Nico Rosberg, Luís Figo, Ralf Moeller, Karolina Kurkova, Adriana Lima, Ronan Keating, Thomas Kretschmann und Chris-toph Waltz, der (stellvertretend für viele andere) meinte: „Es ist mir eine Ehre, als Teil der IWC-Familie diese Nacht unter den Sternen zu feiern.“

Fulminante Show

Um das Geburtstagskind stil-voll zu präsentieren und dem Motto des Abends entsprechend wurde eine von Multimedia- magier Marco Tempest konzi-pierte, poetische Hightechperfor-mance aus Magie, Computergra-

fik, Lichtanimationen und Tanz als Sinnbild der Unendlichkeit des Universums und der Zeit geboten.

„Philosophen haben immer wieder behauptet, die Zeit exis-tiere nicht; sie sei nur ein Gefühl, ein Produkt unserer Fantasie. Praktischer veranlagte Menschen

wollten dafür sorgen, dass man sie in den Händen halten kann und ihren Verlauf mit höchster Präzision messen kann“, schlug Moritz Bleibtreu, der als Erzähler durch die Show führte, eine Brü-cke zum Star des Abends. Musi-kalisch untermalt wurde die Vor-führung von der weltbekannten Trommlerinnengruppe Beijing’s Red Poppy Ladies Percussion.

Höhepunkt des Programms und Auftakt für ausgelassenes Feiern war dann der Auftritt von Simply-Red-Frontmann Mick Hucknall, der die illustre Gäste-schar von ihren Sitzen riss. DJ-Legende Jack E, der anschließend die neuesten Hits aus der inter-nationalen Partyszene auflegte, brauchte daher nicht viel Überre-dungskunst, um die Gäste auf die Tanzfläche zu bringen.

www.iwc.com

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„Die Portugieser-

Serie verkörpert

unsere Manu-

fakturtradition.“

georges kern ceo iwc schaffhausen

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Andrea Scheffel Shiseido

Wien. Andrea Scheffel ist seit Anfang des Jahres als neue Shiseido-Marke-tingmanagerin für die Luxus-Beautybrands

Shiseido und Serge Lutens zustän-dig. Die WU-Absolventin ist seit 2011 im Marketing von Shiseido tätig. www.shiseido.at

Alessandro Michele Gucci

Florenz. Den nach dem vorzeitigen Ausstieg von Frida Giannini frei gewordenen Posten des Crea-tive Directors von Gucci hat jetzt

Alessandro Michele übernommen, der seit 2002 zum Designerteam der Topbrands des Kering-Kon-zerns gehört. www.gucci.com

Ashish Sensarma Wolford AG

Bregenz. Seit Jahresbeginn ist Ashish Sensarma Vorstandsvor-sitzender der Wolford AG und für Marketing, Vertrieb und die

Koordination der Unternehmens-strategie zuständig. Sensarma verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Fashionbranche. www.wolford.com

Hinterthiersee. Bei Tirol denkt man an imposante Berge, an Winter-sport, wandern und Erholung im Sinne traditioneller Sommerfri-sche. Der Tiroler Hotelier Johann Mauracher setzte dagegen auf ein Konzept, das geografisch kaum weiter von seiner Heimat entfernt sein könnte: Er brachte die in-dische Heilkunst Ayurveda nach Europa, passte sie an die Bedürf-nisse und die Lebensweise der Europäer an und entwickelte ge-meinsam mit heimischen und in-dischen Gesundheitsspezialisten ein einzigartiges Programm für sein Haus.

Anfang März wurde das Ayur-veda Resort Sonnhof in London vom renommierten internationa-len „Tatler Spa Guide“ ausgezeich-net und zählt damit zu den besten 67 Spa-Destinationen der Welt. Als eine von sechs Destinatio-nen weltweit erhielt der Sonnhof zudem den „Tatler Spa Trophy Award“ in der Kategorie „Bang For Your Buck“.

Erfolgreiche Nische

„Ein Juwel, ein authentisches Ayurveda-Refugium an einem der ungewöhnlichsten Orte, den öster-reichischen Alpen“, heißt es in der Begründung.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung; sie unterstreicht, dass europäisches Ayurveda nicht nur im deutschsprachigen Raum etabliert ist, sondern auch inter-national anerkannt“, so Maura-cher, der das Haus gemeinsam mit seinen Töchtern Lisa und Christina führt. Das zeigt sich auch bei den Buchungen. „Unsere Gäste kom-men nicht mehr nur aus dem ge-samten deutschsprachigen Raum, sondern aus allen Ecken Europas und darüber hinaus nach Hinter-thiersee, um gesünder leben zu ler-nen“, freut sich der Hotelier über das wachsende Interesse an sei-nem Angebot.

www.sonnhof-ayurveda.at

luxury networking luxury brands&retail – 23Freitag, 20. März 2015

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Johann Mauracher führt eines der besten Spa-Hotels weltweit.

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Johann Mauracher und seine Töchter Lisa und Christina freuen sich über die Auszeichnung.

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Medieninhaber:„medianet“ Verlag AG

1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OGhttp://www.medianet.at

gründungsherausgeber: Chris RaddaHerausgeber: Germanos Athanasiadis,

Mag. Oliver JonkeVorstand: Markus Bauer

Verlagsleiter: Bernhard Gily

medianet luxury brands&retailChefredakteur: Peter Mosser (pm)

Leitende Redakteurin: Britta Biron (bb)Consulting: Monika Athanasiadis

Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenproduktion: Alek-sandar Milenkovic Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., 3580 Horn.Es gelten unsere All gemeinen Geschäfts-bedingungen; Gerichtsstand ist Wien. Gastbei-träge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken.

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