M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen,...

60
BETRIEBSANLEITUNG M6 M8 M9,8 M6 M8 M9,8 OUTBOARDS

Transcript of M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen,...

Page 1: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

BETRIEBSANLEITUNG

M6 • M8 • M9,8M6 • M8 • M9,8

OUTBOARDS

Page 2: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

Warum TOHATSU ?

Ein TOHATSU

• bietet höchste Qualität • bringt bärenstarken Schub

• ist absolut zuverlässig • macht Lust auf Wasserspaß

Dafür stehen wir ein: Volvo Penta Central Europe GmbHRedderkoppel 5D-24159 Kiel

Page 3: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

1

Tohatsu Außenbordmotor

Eigentümer-Registrierung und IdentifikationAchten Sie beim Kauf dieses Produkts darauf, dass derHändler* die GARANTIEKARTE korrekt und vollstän-dig ausfüllt und an den Großhändler schickt. Diese GA-RANTIEKARTE bestätigt Sie als gesetzlichen Eigen-tümer des Motors und gewährleistet Ihre Garantieansprü-che.Wird die Registrierung und Identifikation unterlassen,besteht für Ihren Außenbordmotor keine Garantie.

* : In dieser Bedienungsanleitung bedeutet "Händler" im-mer ein autorisierter TOHATSU-Händler.

Kontrolle vor AuslieferungÜberzeugen Sie sich davon, dass der Motor vor Auslief-erung von einem autorisierten TOHATSU-Händler über-prüft wurde.

GarantieeinschränkungenDieses TOHATSU-Produkt besitzt, vom Zeitpunkt desKaufes an, die volle Garantie auf Materialschäden undHerstellungsfehler.Die Garantie beinhaltet keine Schäden, die durch dennormalen Verschleiß von Teilen, Einstellungs- und/oder

Abstimmungsfehler verursacht werden, wie z. B.:

1) Betriebs- und Arbeitsabläufe, die nicht gemäß denAnleitungen und Hinweisen in diesem Handbuch er-folgen,

2) Vorbereitung und Teilnahme an Wettfahrten oder an-deren Wettkämpfen,

3) Wasserschäden am Motor,4) Schäden durch Unfälle, Kollisionen, Kontakt mit

Fremdkörpern oder Kentern,5) Wachsen von Meeresorganismen auf den Motoren-

oberflächen,6) etwaige unsachgemäße und gedankenlose Handha-

bung und Betreibung des Motors,7) normaler Verfall.

Die Garantie erstreckt sich nicht auf Verschleißteile. Diefolgenden Bauteile gelten als Beispiele:Zündkerzen, Anode, Propeller, Kraftstofffilter, Ölfilter,Kohlebürsten, Starterseil, Scherstifte, Splinte, Unterleg-scheiben, Seilzüge, Gummiteile, Laufräder, Dichtungen,O-Ringe, Kraftstoffleitung, Kontrolllampenbirnen,Vinylschläuche.Die Garantie verliert ihre Gültigkeit, wenn das Produktvon nicht TOHATSU-autorisierten Werkstätten verän-dert, modifiziert oder repariert wird.

Page 4: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

2

Die Garantie beschränkt sich nur auf Ihren Außenbord-motor, sie beinhaltet keine Schäden am Boot, am Trailer,an der Ausrüstung und am Zubehör.

SeriennummerTragen Sie an der unten aufgeführten Stelle die Serien-nummer Ihres Motors ein (zu finden an der unteren Mo-torhaube und am Zylinderblock). Sie dient der schnellenIdentifizierung im Falle eines Diebstahls oder bei ande-ren notwendigen Begebenheiten.

Seriennummer:

Sehr geehrter Kunde:Wir danken Ihnen, dass Sie sich für ein TOHATSU-Pro-dukt entschieden haben. Sie sind nun stolzer Besitzer ei-nes hervorragenden Außenbordmotors, der Ihnen vieleJahre gute Dienste leisten wird.Wir möchten darauf hinweisen, dass ein problemloserUmgang mit diesem Motor nur gewährleistet ist, wennSie dieses Handbuch gründlich studiert und die Anleitun-gen und Hinweise zur Wartung befolgt haben. Sollte esProbleme mit dem Motor geben, verfahren Sie zunächstwie im Kapitel ‚Fehlersuche' beschrieben. Kann der Feh-ler nicht behoben werden, wenden Sie sich bitte an eineautorisierte TOHATSU-Werkstatt oder Ihren Händler.

Wir hoffen, dass Sie viel Freude mit Ihrem Außenbord-motor haben und wünschen Ihnen viel Spaß bei IhrenBootstouren.

TOHATSU CORPORATION

Page 5: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

3

GEFAHR WARNUNG ACHTUNG HINWEISVor der Inbetriebnahme Ihres Außenbordmotors müssenSie diese Bedienungsanleitung gründlich gelesen undverstanden haben. Alle beschriebenen Anweisungen sind zu befolgen. In-formationen, die mit den Signalwörtern "GEFAHR","WARNUNG", "ACHTUNG" und "HINWEIS" einge-leitet werden, sind von besonderer Bedeutung. SchenkenSie diesen Informationen besondere Beachtung, um ei-nen sicheren und fehlerfreien Betrieb zu gewährleisten.

GEFAHRNichtbeachtung führt unmittelbar zu schweren Verlet-zungen oder zum Tod.

WARNUNGNichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oderzum Tod führen.

VORSICHTNichtbeachtung kann zu schweren Verletzungen oderProdukt- bzw. Eigentumsbeschädigung führen.

HINWEISDiese Anweisung gibt besondere Informationen an,um die Benutzung des Außenborders zu erleichternoder erläutert wichtige Begebenheiten.

Page 6: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

4

NOT-AUS-SchaltungDie NOT-AUS-Schaltung stoppt den Motor, wenn dieLeine der Stoppschaltung gezogen wird. Die Leine kannam Körper des Bootsführers befestigt werden und verhin-dert Verletzungen durch den Propeller im Falle des Über-bordgehens.

Wir empfehlen daher unbedingt die Verwendung dieserNotstoppleine, müssen jedoch in diesem Zusammenhangauch auf die Risiken der Stoppschaltung hinweisen.Eine versehentliche Aktivierung der Stoppschaltung (wiezum Beispiel das Ziehen der Leine bei starkem Seegang)könnte dazu führen, dass die Passagiere ihr Gleichge-wicht verlieren und dadurch sogar über Bord gehen. Siekann auch bei starkem Seegang, starker Strömung oderstarkem Wind zum Verlust der Motorleistung führen.Eine weitere mögliche Gefahr ist der Kontrollverlustbeim Vertauen.

Um solche Gefahren zu verhindern, wurde die Leine auf-gerollt und kann bis 1300 mm ausgezogen werden.

WarnungenAls Betreiber/Führer des Bootes sind Sie verantwortlichfür die Sicherheit der Personen an Bord, für die der ande-ren Wasserfahrzeuge um Sie herum und für die Einhal-tung der geltenden Regeln und Vorschriften. Sie solltendaher fundierte Kenntnisse über die korrekte Handha-bung Ihres Bootes, des Motors und des Zubehörs haben.Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung gründlich durch,damit Sie sich die entsprechenden Kenntnisse zum ord-nungsgemäßen Gebrauch und zur Wartung des Motorsaneignen können.

Für eine Person, die sich stehend oder schwimmend imWasser befindet, ist es sehr schwierig, einem Boot auszu-weichen, auch wenn es nur sehr langsam fährt. Dahersollte der Motor auf jeden Fall auf Leerlaufdrehzahl lau-fen und abgeschaltet werden, wenn sich Ihr Boot in un-mittelbarer Nähe von Personen im Wasser befindet.

GERÄT EINE IM WASSER BEFINDLICHE PERSONIN KONTAKT MIT EINEM FAHRENDEN BOOT,DESSEN GETRIEBEGEHÄUSE, PROPELLER ODERANDEREN BAUTEILEN, DIE FEST AM BOOTODER GETRIEBEGEHÄUSE BEFESTIGT SIND,KANN ES ZU SCHWEREN VERLETZUNGEN KOM-MEN.

Page 7: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

5

Der Bootsführer ist für die Durchführung von Sicher-heitsüberprüfungen verantwortlich, um zu gewährleisten,dass die Wartungs- und Schmierungsanweisungen, diefür einen sicheren Gebrauch notwendig sind, eingehaltenwerden. Er muss auch dafür sorgen, dass der Motor zu re-gelmäßigen Inspektionen in eine TOHATSU-Werkstattgebracht wird.

Regelmäßige Wartung und Inspektion und vorschrifts-mäßige Behandlung des Außenborders verringern dasAuftreten von Problemen und halten Ihre gesamten Be-triebskosten auf einem Minimum.

Wartung, Ersatzteile und SchmiermittelLassen Sie nur autorisierte Werkstätten den Service unddie Wartung durchführen. Achten Sie darauf, dass nurOriginalteile, Originalschmiermittel oder empfohleneSchmiermittel verwendet werden.

WartungAls Besitzer dieses Außenbordmotors sollten Sie sich mitder korrekten Wartung des Motors vertraut machen. Bittebefolgen Sie alle Instruktionen bezüglich Wartung undSchmierung des Motors und bringen Sie ihn regelmäßigzur vorgeschriebenen Inspektion zum Händler oder ineine autorisierte Werkstatt.Es kann kein problemloser Betrieb erwartet werden,wenn der Motor nicht ordentlich gewartet und pfleglichbehandelt wird. Werden die hier beschriebenen Service-und Wartungsarbeiten ausgeführt, wird der Motor wahr-scheinlich nie eine kostenintensive Reparatur benötigen.

EPA EmissionsverordnungDie EPA - United States Environmental Protection Agen-cy (amerikanische Umweltschutzbehörde) erlässt Emis-sionsschutzverordnungen und kontrolliert die Abgaswer-te von neuen Außenbordmotoren. Alle neu von uns her-gestellten Motoren sind gemäß EPA zertifiziert underfüllen die erforderlichen Anforderungen der Verord-nungen. Dieses Zertifikat hängt von den Standards desHerstellers ab. Daher müssen alle Herstellerspezifikatio-nen befolgt werden, wenn emissionsrelevante Steue-rungsbauteile gewartet oder verändert werden.

Page 8: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

6

TOHATSU Service-WerkstättenBringen Sie Ihr TOHATSU-Produkt zur Reparatur oderzur Kontrolle nur zu autorisierten Werkstätten bzw.Händlern.

HINWEISDas Warten, Austauschen oder Reparieren von Steue-rungsgeräten und -systemen darf nur von einer Werk-statt für Verbrennungsmotoren oder von einemFachmann auf diesem Gebiet durchgeführt werden.

Page 9: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

7

INHALTSVERZEICHNISSEITE

1. TECHNISCHE DATEN......................................... 82. BAUTEILE.............................................................. 93. INSTALLATION.................................................. 12

3.1 BOOTSMONTAGE DES MOTORS...............123.2 EINBAU DER FERNSCHALTBOX...............133.3 EINBAU DER BATTERIE.............................. 17

4. VORBEREITUNGAUF DEN BETRIEB........... 184.1 BENZIN UND MOTORÖL.............................184.2 EINLAUFENPHASE........................................19

5. MOTORBETRIEB............................................... 205.1 STARTEN........................................................ 205.2 MOTOR WARMLAUFEN LASSEN..............255.3 VORWÄRTS- / RÜCKWÄRTS-

SCHALTUNG...................................................265.4 STOPPEN..........................................................285.5 TRIMM-EINSTELLUNG.................................295.6 KIPPSTELLUNGEN........................................ 305.7 BETRIEB IN FLACHWASSER.......................31

6. MOTOR ABBAUEN UND TRANSPORTIEREN........................................... 326.1 MOTOR ABBAUEN........................................ 326.2 MOTOR TRANSPORTIEREN........................ 326.3 MOTOR LAGERN........................................... 32

7. TRANSPORT MIT ANHÄNGER.......................33

SEITE8. EINSTELLUNGEN................................................33

8.1 LENKWIDERSTAND......................................338.2 GASGRIFF........................................................348.3 RÜCKFAHRSPERRE.......................................348.4 GÄNGIGKEIT DES SCHALTHEBELS..........358.5 TRIMMFLOSSENEINSTELLUNG.................35

9. WARTUNG UND INSPEKTION......................... 369.1 TÄGLICHE INSPEKTION.............................. 379.2 PERIODISCHE INSPEKTION........................ 409.3 LAGERUNG AUßERHALB DER

SAISON.............................................................439.4 ÜBERPRÜFUNG VOR

SAISONBEGINN............................................ 459.5 WENN DER AUßENBORDER INS

WASSER GEFALLEN IST..............................469.6 VORSICHTSMAßNAHMEN BEI

KALTEM WETTER.........................................469.7 WENN DER MOTOR UNTERWASSER

EIN OBJEKT BERÜHRT HAT....................... 4610. FEHLERSUCHE.................................................. 4711. WERKZEUGE UND ERSATZTEILE...............4912. ZUBEHÖR............................................................ 5013. PROPELLERTABELLE.....................................5214. SCHALTPLÄNE.................................................. 53

Page 10: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

8

1. TECHNISCHE DATEN

S = kurz L = lang UL = extra lang

TypBezeichnung M6B M6BEF M6BEP M8B M8BEF M8BEP M9,8B M9,8BEF M9,8BEP

Länge über alles (mm) 793 505 793 505 780 505Breite über alles (mm) 320 275 320 275 320 275Höhe über alles (mm) S • L • UL 996 • 1123 • 1250Spiegelhöhe S • L • UL 435 • 562 • 689

Gewicht (kg) S • L • UL 26 • 27 • 28

29 • 30 • 31

28,5 • 29,5 • 30,5

26 • 27 • 28

29 • 30 • 31

28,5 • 29,5 • 30,5

26 • 27 • 28

29 • 30 • 31

28,5 • 29,5 • 30,5

max. Leistung (kW) 4,4 5,9 7,2Drehzahlbereich Vollgas (UpM) 4500 - 5500 5000 - 6000Zylinderanzahl 2Hubraum (cm³) 169Bohrung x Hub (mm) 50 x 43Abgassystem PropellernabenauspuffSchmierung Kraftstoff-Öl-GemischKühlsystem WasserkühlungStartsystem Hand elektr. Starter, Hand Hand elektr. Starter, Hand Hand elektr. Starter, HandZündung CD-ZündungZündkerze NGK BP7HS-10 / BPR7HS-10 oder CHAMPION L82YC / RL82YC Tiltstufen (Kippstellungen) 6Motoröl Original TOHATSU 2-Takt Motoröl oder Motoröl der Qualität TWC III Kraftstoff bleifreies Benzin mit einer Mindestoktanzahl von 91 (ROZ)Mischverhältnis 50 Anteile Kraftstoff : 1 Anteil 2-Takt MotorölGetriebeöl Original TOHATSU Getriebeöl oder Getriebeöl nach API GL5 SAE 80 - 90 Getriebe Füllmenge (ml) ca. 320Kraftstofftankkapazität (l) 12Getriebe Übersetzungsverhältnis 13 : 27

Page 11: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

9

2. BAUTEILEM6B M8B M9,8B

Page 12: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

10

M6BEF M8BEF M9,8BEF

Page 13: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

11

M6BEP M8BEP M9,8BEP

Page 14: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

12

3. INSTALLATION

3.1 Montage des Motors am Boot(1) Vertikale Ausrichtung.

• Motor in die Spiegelmitte das Bootes setzen. (Abb. 1)• Wenn zwei Motoren montiert werden, muss der Ab-

stand der Motoren ca. 580 mm sein.

(2) Spiegelanpassung• Achten Sie darauf, dass die Antikavitationsplatte des

Außenborders bei Vollgasbetrieb unter der Wasser-oberfläche liegt. (Abb. 2)

• Sollte es aufgrund der Form Ihres Bootes Problemebei der Installation des Außenborder geben, wendenSie sich bitte an Ihren TOHATSU-Händler.

(3) Motorbefestigung • Um den Motor am Boot zu befestigen, ziehen Sie die

Klemmschrauben durch Drehen der Griffe an. (Abb. 3)

WARNUNGDie meisten Boote sind auf einen maximalen kW-Wert (PS) ausgelegt und zugelassen. Der Wert ist aufdem Typenschild des Bootes zu finden. Rüsten Sie IhrBoot nicht mit einem Außenbordmotor aus, der diesenGrenzwert überschreitet. Sollten Sie unsicher sein,fragen Sie Ihren Händler.Starten Sie den Motor nicht, bevor er gemäß der fol-genden Anweisungen sicher am Boot montiert ist.

Page 15: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

13

• Sichern Sie den Motor, um zu vermeiden, dass derMotor verloren geht oder beschädigt wird.

3.2 Einbau der FernschaltboxWir empfehlen für die Installation und die Einstellungder Fernschaltbox, Ihren Händler zu konsultieren.

(1) Installation der Seilzüge an der Schaltbox.Befolgen Sie die Anweisungen aus dem mitgeliefer-ten Handbuch der Fernschaltbox.

(2) Installation der Fernschaltbox auf Ihrem Boot.Befolgen Sie die Anweisungen aus dem mitgeliefer-ten Handbuch der Fernschaltbox.

(3) Installation der Seilzüge und der Kabelanschlüsse am Außenbordmotor.

[1] Einsetzen von Haltekappe und Führungshülse B.• Drosselklappenseite: Die Haltekappe auf das Seil-

zuggewinde drehen und mit der Mutter sichern.

• Schaltseite: Die Führungshülse B auf das Seilzug-gewinde drehen und mit der Mutter sichern.

Page 16: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

14

[2] Fernsteuerungsseilzug am Motor anschließen.• Drosselklappenseite: Seilzugnut in den Seilzug-

halter am Motor legen und sichern, Haltekappe am Seilzug auf den Kugelkopf des Drosselklap-penhebels drücken.

• Schaltungseite: Seilzugnut in den Seilzughalter am Motor legen und sichern. Verschlussstift in das Loch am Schalthebel drücken und zum Si-chern um 90° drehen..

HINWEISÜberprüfen Sie, ob die Motorschaltung funktioniert,wenn der Schalthebel der Fernschaltbox auf die erstePosition, d. h. Vorwärts oder Rückwärts (ca. 32°) ge-stellt wird und ob die Drosselklappe des Vergasersvollständig öffnet, wenn Sie den Hebel weiterbewe-gen.Überprüfen Sie, ob die Drosselklappe des Vergasersvollständig geschlossen ist, wenn Sie auf Leerlauf-Po-sition (N) schalten. Ist dies nicht der Fall, stellen Siedie Seilzuglänge durch ein Verdrehen des An-schlussstückes auf der Gewindestange des Seilzugesein.

HINWEISSchalten Sie den Schalthebel auf Leerlauf (N) und denWarmlaufhebel auf die Position „komplett geschlos-sen“.

Page 17: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

15

HINWEISDie Länge der Seilzüge und Kabel ist von der Größedes Bootes abhängig.

Page 18: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

16

[3] Kabelanschluss (Kabelbaum)• Führen Sie die Kabel der Fernschaltbox durch die

Öffnung an der unteren Motorhaube. • Schließen Sie alle Kabel wie in der Abbildung dar-

gestellt am Motor an.

R = rotG = grünB = schwarzBlue = blau

Page 19: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

17

3.3 Einbau der Batterie(1) Plazieren Sie die Batterie an einer Stelle, an der sie

vor Spritzwasser geschützt ist. Box und Batterie si-cher befestigen, damit sie nicht verrutschen. Wirempfehlen eine 12 V-Batterie mit einer Kapazität von40 Ah oder mehr.

(2) Das (+) Kabel an den positiven (+) Anschluss unddann das (-) Kabel an den negativen (-) Anschluss der

WARNUNGBeim Laden einer Batterie entsteht Wasserstoff. Des-halb muss immer für gute Belüftung gesorgt werden,wenn die Batterie aufgeladen wird. Elektrische Funken, Rauchen und andere Feuerquel-len sind wegen Explosionsgefahr der Batterie im Zün-dungsbereich zu vermeiden.Die Batterieflüssigkeit (Elektrolyt) enthält Schwefel-säure. Gelangt davon etwas auf Ihre Haut, Kleidungusw., sofort mit viel Wasser ausspülen und einen Arztaufsuchen. Verwenden Sie beim Hantieren der Batte-rie immer eine Schutzbrille und Schutzhandschuhe.Anmerkung: Weitere Hinweise finden Sie auf demLabel Ihrer Batterie.

HINWEIS(1) Die Batteriekabel dürfen beim Manövrieren usw.

nicht zwischen Motor und Boot eingeklemmt wer-den.

(2) Wenn die Kabel falsch angeschlossen werden,funktioniert der Startermotor nicht.

(3) Achten Sie auf den korrekten Anschluss der (+)und (-) Kabel, ansonsten wird das Ladesystem be-schädigt.

(4) Trennen Sie nicht die Batteriekabel von der Batte-rie, während der Motor in Betrieb ist, ansonstenkönnten elektrische Teile beschädigt werden.

(5) Verwenden Sie immer eine vollgeladene Batterie.

Page 20: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

18

Batterie anklemmen. Beim Trennen der Batterieka-bel immer das (-) Kabel zuerst abklemmen. Nachdemder (+) Anschluss angeklemmt ist, setzen Sie zurVermeidung von Kurzschlüssen eine Schutzkappedarauf.

4. VORBEREITUNG AUF DEN BETRIEB

4.1 Kraftstoff und Motoröl

• KraftstoffWir empfehlen bleifreies Benzin mit einer Mindestok-tanzahl von 91 (ROZ).

• MotorölVerwenden Sie nur das Originalöl oder ein gleichwer-tiges, klassifiziert nach TCW3. Wir können kein wei-teres 2-Takt Motorenöl empfehlen.

GEFAHRBenzingase sind vorhanden, ein fehlgeleiteter Funkenkann eine Explosion oder ein Feuer verursachen.• Nicht in der Nähe von Benzin rauchen.• Den Tank nicht mit Benzin überfüllen. Wenn Benzin verschüttet wird, sofort aufwischen.• Den Motor abschalten, bevor Benzin in den Tank ge-

füllt wird.

HINWEISDas Verwenden von minderwertigem Kraftstoff ver-kürzt die Lebensdauer Ihres Motors und führt zu Start-und Motorproblemen.

(1) Kraftstoff, das Alkohol (Methanol/Methyl oder Äthanol/Äthyl), Aceton oder Benzol enthält, kann folgendes verursachen: • Abnutzung und Beschädigung der Lager, Zylin-

derlaufbuchse, Kolben und Kolbenringe • Korrosion an Metallteilen • Veränderungen an Gummi- und Plastikteilen. • Probleme beim Start, Leerlauf und anderen Be-

triebszuständen.(2) Verwenden Sie keinen Kraftstoff mit mehr als

10% Äthanol oder mehr als 5% Methanol-Gehalt.(3) Verursachte Schäden von alkohol-, aceton- oder

benzolhaltigen Kraftstoffen werden nicht durchdie Produktgarantie abgedeckt.

Page 21: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

19

• Kraftstoff-Gemischverhältnis

Bei Verwendung von Standardmotoröl:50 Teile Kraftstoff und 1 Teil Motoröl (50:1)

• Das Verwenden von minderwertigem Benzin verkürztdie Lebensdauer Ihres Motors und führt zu Start- undMotorproblemen.

4.2 Einlaufenphase1) Beschreibung der Einlaufphase bis zu 10 h

2) Kraftstoff-Mischungsverhältnis für die Einlaufzeit25 Teile Kraftstoff und 1 Teil Motoröl25:1 bei Verwendung von Original-Motoröl oder vomempfohlenen TCW3

VORSICHTMischen Sie keine verschiedenen Ölsorten. Das Mi-schen, auch wenn von der gleichen Marke, kann zuGeleebildung führen und verstopft die Filter. Es kön-nen aufgrund von mangelnder Schmierung schwereSchäden am Motor auftreten.

HINWEISEin neuer Motor benötigt eine Einlaufzeit von 10Stunden mit einem Kraftstoffgemisch 25:1.

Zeit Arbeitsweise Bedingungen

0 -10 min Leerlauf Fahren bei mini-maler Drehzahl

10 min-1h Drosselklappenöffnung < ½ (ca. 3.000 Upm)

1 -2h Drosselklappenöffnung < ¾ (ca. 4.000 Upm)

Vollgasbetrieb für 1 Min. alle 10 Min. erlaubt

2 -10h Drosselklappenöffnung ¾ (ca. 4.000 Upm)

Vollgasbetrieb für 2 Min. alle 10 Min. erlaubt

ab 10 h normaler Betrieb

Page 22: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

20

5. MOTORBETRIEB

5.1 Starten

[1] Schließen Sie den Kraftstoffanschluss am Motoran-schlussstutzen an. Die Pfeilmarkierung auf demPumpball muss in Richtung Motor zeigen.

[2] Lösen Sie die Entlüftungsschraube an der Tankkap-pe.

[3] Drücken Sie den Pumpball bis er fest ist, damit Kraft-stoff in den Vergaser gelangt.

WARNUNGVergessen Sie nicht die Notstoppleine an Ihrem Kör-per zu befestigen. Wenn die Leine gezogen und somitvom Motor getrennt wird, stoppt der Motor.

HINWEISDer Motor startet nicht, bevor die Stoppschaltersperream Stoppschalter angeschlossen und ordnungsgemäßgesichert wurde.

HINWEISStarten Sie den Motor niemals ohne Kühlwasserver-sorgung.

Page 23: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

21

[4] Stellen Sie den Schalthebel in die Leerlaufposition(N).

Achten Sie darauf, dass die Schaltung auf (N) steht, wennSie den Motor starten.Der Motor ist mit einem Start-Getriebe-Schutz ausgestat-tet.

[5] Drehen Sie den Gasgriff, bis die Markierung dort mitder Dreiecksmarkierung am Steuergriff überein-stimmt.

[6] Ziehen Sie den Choke vollständig heraus.(Chokebetrieb unnötig, wenn Motor bereits warm)

VORSICHTWenn der Motor aus irgendeinem Grund mit eingeleg-tem Gang doch startet, stellen Sie ihn sofort ab. Kontaktieren Sie Ihren autorisierten Händler.

Page 24: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

22

6B/ 8B/ 9.8B Typ

[7] Ziehen Sie den Startergiff langsam, bis Sie Wider-stand spüren. Ziehen Sie dann schnell.

EF Typ

[7] Drücken Sie den Starterknopf.[8] Lassen Sie den Knopf los, sobald der Motor startet.

HINWEISWenn Sie den Choke zum Starten des Motors benut-zen, drücken Sie ihn wieder herein, sobald der Motorstartet.

Page 25: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

23

EP Typ[4] Stecken Sie den Zündschlüssel ein.[5] Stellen Sie den Schalthebel auf Leerlauf (N) und öff-

nen Sie den Warmlaufhebel.

[6] Drehen Sie den Zündschlüssel auf die START-Positi-on und drücken Sie dabei den Schlüssel gleichzeitigkontinuierlich, um den Choke zu bedienen

[7] Lassen Sie den Schlüssel los, sobald der Motor star-tet.

Der Schlüssel stellt sich automatisch auf die Aus-gangsposition zurück.

HINWEISDer Choke-Betrieb ist unnötig, wenn der Motor be-reits warm ist.

HINWEISDer Warmlaufhebel kann nicht aufgestellt werden,wenn der Schalthebel auf Vorwärts (F) oder Rück-wärts (R) gestellt ist.

Page 26: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

24

Wenn der Rückholstarter oder der elektrische Star-termotor nicht funktioniert• Entfernen Sie die obere Motorhaube und den Rückho-

starter und ziehen Sie das Starterseil mit der Hand.

• Verwenden Sie den 10 mm - Steckschlüssel als Zug-griff.HINWEIS

EF und EP Typen • Ein ständiges Betätigen des Startermotors verkürzt

die Lebensdauer der Batterie und des Startermo-tors.Betreiben Sie den Startermotor maximal 3 Sekun-den. Wenn der Motor nicht startet, warten Sie 5 Se-kunden, bevor die nochmals den Startermotor betätigen.

• Den Startermotor niemals betätigen, wenn der Mo-tor bereits läuft.

VORSICHTAchten Sie darauf, dass sich Kleidung oder andere Ge-genstände nicht im Zugseil oder an Motorteilen ver-fangen.Aus diesem Grund darf der Rückholstarter nicht wie-der montiert werden, nachdem der Motor mit demStarterseil gestartet worden ist. Befestigen Sie aber auf jeden Fall wieder die obereMotorhaube.Kontaktieren Sie sofort eine autorisierte Werkstatt, so-bald Sie wieder an Land sind.

Page 27: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

25

5.2 Motor warmlaufen lassenLassen Sie den Motor bei niedriger Drehzahl ca. 3 Minu-ten warmlaufen, damit das Schmieröl durch alle Teile desMotors zirkulieren kann. Das Betreiben des Motors ohneWarmlaufen verkürzt die Motorlebensdauer. Achten Siebeim Warmlaufen darauf, dass Kühlwasser aus der Kon-trollöffnung austritt.

• MotordrehzahlenLeerlaufdrehzahlen nach dem Warmlaufen

PROPELLERWAHLDer Propeller muss so ausgewählt werden, dass bei weitgeöffneter Drosselklappe die Vollgasdrehzahl innerhalbdes empfohlenen Bereiches liegt.

Eine Auflistung der Originalpropeller finden Sie in derPropeller-Tabelle in dieser Bedienungsanleitung.

HINWEISWenn der Motor fortlaufend ohne Austreten vonKühlwasser aus der Kontrollöffnung oder der Bypass-Öffnung betrieben wird, kann es zur Überhitzung desMotors kommen.

Typ eingekuppelt ausgekuppelt

M6B 750 Upm 950 Upm

M8B 750 Upm 950 Upm

M9,8B 750 Upm 950 Upm

Typ Vollgasdrehzahl

M6B 4500-5500 Upm

M8B 4500-5500 Upm

M9,8B 5000-6000 Upm

Page 28: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

26

5.3 Vorwärts- / Rückwärtsschaltung

6B/ 8B /9,8B und EF Typen(1) Vorwärts

Reduzieren Sie die Drehzahl. Wenn der Motor dieLeerlaufdrehzahl erreicht hat, den Schalthebelschnell auf die Vorwärtsposition (F) stellen.

(2) RückwärtsReduzieren Sie wie beim Vorwärtsschalten die Dreh-zahl. Wenn der Motor die Leerlaufdrehzahl erreichthat, den Schalthebel schnell auf die Rückwärtspositi-on (R) stellen.

VORSICHTSchalten bei hohen Drehzahlen kann gefährlich wer-den. Gehen Sie auf Leerlaufdrehzahl, bevor Sie schal-ten. HINWEIS

Motordrehzahl beim Rückwärtsfahren nicht unnötigerhöhen

Page 29: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

27

EP Typ

(1) VorwärtsArretierungsgriff an der Innenseite des Schalthebelsziehen und den Schalthebel schnell um 32° aufSchaltposition Vorwärts (F) schieben. Eine weitereBewegung des Schalthebels öffnet die Drosselklappe.

(2) RückwärtsArretierungsgriff an der Innenseite des Schalthebelsziehen und den Schalthebel schnell um 32° aufSchaltposition Rückwärts (R) schieben. Eine weitereBewegung des Schalthebels öffnet die Drosselklappe.

HINWEISDer Schalthebel kann nicht bewegt werden, wenn derWarmlaufhebel nicht auf der untersten Stellung steht.

HINWEISWenn der Schalthebel auf Leerlauf (N) steht, die Mo-tordrehzahl nicht unnötig erhöhen.

Page 30: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

28

5.4 Stoppen6B/ 8B/ 9,8B und EF-Typ

[1] Stellen Sie auf Leerlaufdrehzahl.[2] Stellen Sie den Schalthebel auf Leerlauf (N).

Lassen Sie den Motor 2-3 Minuten bei Leerlaufdreh-zahl laufen, wenn er vorher bei Höchstdrehzahl be-trieben wurde.

[3] Drücken Sie den Stoppschalter zum Stoppen des Mo-tors.

EP Typ

[1] Stellen Sie den Schalthebel auf Leerlauf (N) und las-sen Sie den Motor 2-3 Minuten bei Leerlaufdrehzahllaufen.

[2] Schalten Sie den Schlüsselschalter auf AUS (OFF) oder ziehen Sie die Stoppschaltersperre, um den Mo-tor zu stoppen.

HINWEIS• Nachdem der Motor aus ist, Entlüftungsschraube

am Tankdeckel schließen.• Kraftstoffanschluss am Motor oder Tank trennen.• Bei EF oder EP Typ Batteriekabel abklemmen,

wenn der Motor mehr als 3 Tage nicht benutzt wird.

Page 31: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

29

5.5 TrimmeinstellungDie Trimmwinkel des Außenbordmotors kann so einge-stellt werden, dass er an den Heckwinkel des Bootes undan die Ladebedingungen angepasst wird. Wählen Sie ei-nen angemessenen Trimmwinkel für den Motor, damitim Betrieb die Antikavitationsplatte immer parallel zurWasseroberfläche liegt.

• Korrekte TrimmlageDie Position des Trimmbolzens ist korrekt, wenn dasBoot in Betrieb horizontal liegt. (Abb. 1)

• Inkorrekte TrimmlageWenn der Bug des Bootes zu stark aus dem Wasser ragt, den Trimmbolzen niedriger setzen. (Abb. 2)

• Inkorrekte TrimmlageWenn der Bug beim Fahren ins Wasser taucht, denTrimmbolzen höher setzen. (Abb. 3)

Page 32: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

30

5.6 Kippstellungen

(1) Hochkippen Den Schalthebel auf Leerlaufposition (N) oder Vor-wärtsposition (F) stellen und mit Hilfe des Griffes ander Motorhaube den Motor ganz nach oben kippen,damit der Kipphebel in der obersten Position einra-stet.

(2) Abkippen Kippen Sie den Motor leichtnach oben und ziehen Sieden Kipphebel nach oben,um die Sperrung zu lösen.Dann den Motor langsamabkippen. Der Motor rastetautomatisch ein.

WARNUNGStoppen Sie vor dem Kippvorgang den Motor. BeimAuf- und Abkippen unbedingt darauf achten, dass SieIhre Hand nicht zwischen Drehkonsole und Heckkon-sole haben.Der Außenbordmotor muss immer langsam heruntergelassen werden.

Page 33: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

31

5.7 Betrieb in Flachwasser

(1) Flachwasserposition des Motors:Den Schalthebel in Leerlaufposition (N) oder Vor-wärtsposition (F) bringen und mit Hilfe des Griffes ander Motorhaube den Motor langsam ca. 40° nach obenund dann wieder nach unten kippen. Der Motor rastetautomatisch in der Flachwasser-Betriebsposition ein.

(2) Aus der Flachwasserposition wieder abkippen:Den Motor ganz nach oben kippen und dann langsamnach unten auf die normale Betriebsposition ablassen.

WARNUNGBei Betrieb in Flachwasser unbedingt darauf achten,dass Sie Ihre Hand nicht zwischen Drehkonsole undHeckkonsole haben. Der Außenbordmotor muss im-mer langsam herunter gelassen werden.

HINWEISAuf Leerlaufdrehzahl herunterdrosseln und auf Leer-lauf (N) schalten, bevor Sie in flache Gewässer fahren.

VORSICHT• Bei Flachwasserbetrieb darauf achten, dass sich der

Wassereinlass immer unter Wasser befindet unddass ständig Wasser aus der Kühlwasserkontroll-bohrung austritt.

• In flachen Gewässern immer langsam fahren. Be-trieb bei hohen Drehzahlen führt zu Kontrollverlustüber das Boot und kann Schäden am Getriebege-häuse verursachen.

• Achten Sie darauf, dass der Motor nicht den Gewäs-serboden berührt, besonders im Rückwärtsgang.Wenn dies passieren sollte, überträgt sich der Stoßauf den Bootsspiegel und kann zu Schäden an Mo-tor und Boot führen.

Page 34: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

32

6. MOTOR ABBAUEN UND TRANSPORTIEREN

6.1 Motor abbauen[1] Stoppen Sie den Motor.[2] Trennen Sie den Kraftstoffanschluss, die Fernschalt-

boxseilzüge und -kabel und die Batteriekabel vom Motor.

[3] Den Motor vom Boot abnehmen und das Wasser vollständig aus dem Getriebegehäuse ablassen.

6.2 Motor transportierenDer Außenbordmotor muss immer aufrecht transportiert werden.

6.3 Motor lagernDen Motor zum Lagern in die vertikale Position aufrich-ten.

HINWEISWenn Sie den Motor ablegen, muss der Motorblockimmer höher liegen als der Propeller.

HINWEISWenn Sie den Motor horizontal lagern, legen Sie den Antrieb so ab, dass der Gasgriff nach oben zeigt.

Page 35: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

33

7. TRANSPORT MIT ANHÄNGER

8. EINSTELLUNGEN

8.1 LenkwiderstandDer Lenkwiderstand kann durch Drehen der Lenkein-stellschraube verändert werden.

• Für hohen Lenkwiderstand die Schraube im Uhrzeiger-sinn drehen.

• Für niedrigen Lenkwiderstand die Schraube entgegendem Uhrzeigersinn drehen.

VORSICHTBeim Transportieren mit einem Anhänger sollte derMotor senkrecht hängend positioniert werden (Be-triebsposition). Transportieren in gekippter Positionkann u. U. zu Motor- und Anhängerschäden führen.Wenn der Motor am Anhänger nicht senkrecht hän-gend transportiert werden kann (Getriebegehäuse insenkrechter Position zu nah am Boden), ist der Motormit einer Vorrichtung (z. B. Balken) in gekippter Po-sition sicher zu fixieren.

VORSICHTDie Kippvorrichtung an Ihrem Außenborder ist nichtals Transportarretierung geeignet. Sie dient zum Stüt-zen des Motors beim Anlegen, an den Strand ziehenusw.

Page 36: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

34

8.2 GasgriffDie Gängigkeit des Gasgriffs kann mit Hilfe einer Ein-stellschraube eingestellt werden.

8.3 Rückfahrsperre• Die Rückfahrsperre ist normalerweise in Position (A)

montiert und rastet nur bei eingelegtem Rückwärtsgang(R) ein.

• Wenn die Rückfahrsperre bei eingelegtem Rückwärts-gang (R) und in Leerlaufstellung (N) einrasten soll,muss die Rückfahrsperre in Position (B) montiert wer-den.

VORSICHTDie Lenkeinstellschraube ist für die Einstellung desReibungswiderstandes beim Lenken zu benutzen undnicht zur Fixierung der Lenkung. Wenn die Schraubezu fest angezogen wird, kann die Schafthalterung be-schädigt werden.

Page 37: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

35

8.4 Gängigkeit des Schalthebels(Reibungseinstellschraube)Zur Einstellung der Schalthebelgängigkeit, drehen Siedie Reibungseinstellschraube an der Vorderseite derFernschaltbox. Drehen im Uhrzeigersinn erhöht den Rei-bungswiderstand, Drehen gegen den Uhrzeigersinn ver-ringert den Reibungswiderstand.

8.5 Trimmflossen-EinstellungWenn geradliniges Fahren nicht möglich ist, müssen Siedie Trimmflosse unter der Antikavitationsplatte einstel-len.

• Wenn das Boot nach rechts abdreht, richten Sie dieTrimmflosse in Richtung A.

• Wenn das Boot nach links abdreht, richten Sie die Trimmflosse in Richtung B.

HINWEIS1. Die Trimmflosse dient auch als Anode zur Vermei-

dung von elektrolytischer Korrosion. Die Trimm-flosse darf daher nicht angestrichen oder ge-schmiert werden.

2. Nach dem Einstellen muss die Befestigungsschrau-be der Trimmflosse wieder fest angezogen werden.

3. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Schraube unddie Trimmflosse fest sitzen.Aufgrund von Korrosion nutzt sich die Trimmflos-se mit der Zeit ab.

Page 38: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

36

9. WARTUNG UND INSPEKTIONPflege Ihres AußenbordmotorsUm für Ihren Motor die besten Betriebsbedingungen zugewährleisten, ist es sehr wichtig, dass Sie die angegebe-nen täglichen und periodischen Wartungsmaßnahmenaus den folgenden Wartungsplänen einhalten.

VORSICHT• Ihre persönliche Sicherheit und die Ihrer Passagiere

hängt von der Wartung Ihres Außenbordmotors ab.Befolgen Sie genau alle in diesem Abschnitt be-schriebenen Inspektions- und Wartungshinweise.

• Die Wartungsintervalle in der Checkliste gelten für einen Außenbordmotor im normalen Betrieb. Wenn Sie Ihren Außenborder harten Bedingungen aussetzen, wie häufiger Vollgasbetrieb oder Fahren in Brackwaser, sollten die Wartungsmaßnahmen in kürzeren Zeitabständen durchgeführt werden.

• Wir empfehlen ausdrücklich, nur Original-Ersatz-teile für Ihren Außenbordmotor zu verwenden. Schäden an Ihrem Außenborder, aufgrund von fremden Ersatzteilen, werden nicht von der Garan-tie abgedeckt.

Page 39: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

37

9.1 Tägliche InspektionFühren Sie vor und nach jedem Betrieb die folgenden Maßnahmen durch:

Bauteil Checkpunkt MaßnahmeKraftstoffsystem • Kraftstoffmenge im Tank überprüfen.

• Kraftstofffilter auf Verschmutzung und Wasser kontrollieren.• Kraftstoffgummischläuche auf Dichtigkeit überprüfen.

AuffüllenReinigen oder AuswechselnAuswechseln

Elektrische Ausrüstung • Funktion des Hauptschalters kontrollieren.• Batterie: Elektrolytstand und Ladezustand kontrollieren.• Batterieklemmen auf lose Anschlüsse und Schäden überprüfen.• Prüfen, ob der Notstoppschalter korrekt arbeitet und ob die Sperre vorhanden ist.• Seilzüge auf lose Verbindungen und Schäden überprüfen. • Zündkerzen auf Schmutz, Abnutzung und Kohlenstoffablagerungen untersuchen.

Reparieren oder AuswechselnAuffüllen oder AufladenAnziehenReparieren oder AuswechselnEinstellen oder AuswechselnReinigen oder Auswechseln

Drosselklappensystem • Prüfen, ob Choke-Spule und Vergaserventil normal arbeiten.• Prüfen, ob Vergaser und Zündung normal arbeiten, wenn der Gasgriff betätigt wird und prüfen

ob die Verbindungen alle fest angezogen sind und korrekt sitzen.

AuswechselnKorrigieren

Rückholstarter • Seil auf Abnutzung und Schäden überprüfen• Prüfen, ob der Mitnehmer einrastet

AuswechselnEinstellen oder Auswechseln

Kupplung und Propeller • Prüfen, ob die Kupplung beim Bedienen des Schalthebels bzw. der Fernschaltbox einrastet.• Sichtprüfung beim Propeller auf verbogene oder beschädigte Blätter durchführen.• Kontrollieren, ob Propellermutter fest angezogen und der Splint vorhanden ist.

EinstellenAuswechseln

Motorbefestigung • Prüfen ob alle Klemmschrauben zur Bootsbefestigung fest angezogen sind.• Befestigung des Trimmbolzens überprüfen.

Kontrollieren/AnziehenKontrollieren/Anziehen

Kühlwasser • Prüfen, ob Kühlwasser an der Kontrollöffnung austritt, nachdem der Motor gestartet wurde.

Werkzeuge und Ersatzteile • Prüfen, ob Werkzeuge und Ersatzteile für Zündkerzenwechsel, Propeller usw. vorhanden sind.• Prüfen, ob auch ein Notstartseil vorhanden ist.

Steuerung • Funktion des Steuerhebels und der Fernschaltbox überprüfen.

weitere Teile • Prüfen, ob Anode sicher installiert ist.• Anode auf Korrosion und Deformation kontrollieren.

Reparieren, wenn notwendig Auswechseln

Page 40: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

38

A. WaschenNach Betrieb in Seewasser oder verschmutzten Gewäs-sern oder wenn der Motor für längere Zeit gelagert wird,muss er äußerlich abgewaschen und das Kühlsystem mitFrischwasser gespült werden.

• Entfernen Sie den Verschlussstopfen an der Unterwas-sereinheit und schrauben Sie stattdessen den Spülstop-fen ein.Schließen Sie einen Schlauch am Spülstopfen an undspülen Sie das Motorinnere mit Wasser gut durch(Dichten Sie vorher den Wassereinlass am Getriebe-gehäuse mit Isolierband ab.).

• Schalthebel auf Leerlauf (N) stellen und Motor wäh-rend der Spülung des Kühlsystems bei niedriger Dreh-zahl laufen lassen, damit das gesamte Seewasser undder Schmutz aus dem Kühlwassersystem ausgespültwerden kann.

WARNUNGVor dem Durchspülen den Propeller entfernen.

WARNUNGStarten oder Betreiben Sie den Motor nie in einem Ge-bäude und einen Raum, der nicht ausreichend belüftetist. Die Abgase enthalten Kohlenmonoxid, ein farblo-ses und geruchloses Gas. Das Gas kann tödlich sein,wenn es über einen längeren Zeitraum eingeatmetwird

Page 41: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

39

B. Propeller auswechselnEin beschädigter oder verbogener Propeller mindert die Motorleistung und verursacht Motorprobleme.

[1] Ziehen Sie den Splint heraus und entfernen Sie Pro-pellermutter und Unterlegscheibe.

[2] Ziehen Sie den Propeller zu sich hin ab.[3] Fetten Sie die Propellerwelle mit Originalfett, bevor

Sie den neuen Propeller montieren.

C. Zündkerzen auswechselnWenn die Elektrode verschmutzt, verkohlt oder abge-nutzt ist, muss sie gereinigt oder nach Bedarf ausgewech-selt werden.

[1] Demontieren Sie die obere Motorhaube.[2] Demontieren Sie die Zündkerze mit einem 21 mm

Steckschlüssel durch Drehen der Zündkerze gegenden Uhrzeigersinn.

Verwenden Sie die Zündkerzen NGK BP7HS-10 oderBPR7HS-10 oder die von uns empfohlenen CHAMPIONL 82 YC oder RL 82 YC mit 1,0 mm Elektrodenabstand.

VORSICHTVor der Demontage des Propellers sind die Zündker-zenstecker von den Zündkerzen zu ziehen, um vorVerletzungen zu schützen.

Page 42: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

40

E. Anoden auswechselnEine Opferanode schützt den Außenborder vor elektroly-tischer Korrosion (elektrochemische Korrosion verur-sacht durch geringen Strom). Die Anode ist amGetriebegehäuse installiert. Wenn die Anode mehr als 2/3 erodiert ist, muss sie ausgewechselt werden.

9.2 Periodische InspektionEs ist wichtig, dass Ihr Außenbordmotor regelmäßig in-spiziert und gewartet wird. In der auf der nächsten Seiteabgebildeten Tabelle wird angegeben, in welchen Zeitin-tervallen und auf welche Weise diese Maßnahmen durch-zuführen sind. Die Wartungsintervalle sollten nach denAnzahl der Betriebsstunden oder der Anzahl der Monatedurchgeführt werden, je nachdem welche Zeitangabe zu-erst erreicht wird.

HINWEIS• Niemals die Anode einfetten oder anstreichen.• Bei jeder Inspektion die Befestigungsschrauben der

Anode nachziehen, da auch sie der elektrolytischen Korrosion ausgesetzt sind.

HINWEISIhr Aussenborder sollte nach 300 Stunden eine gründ-liche und vollständige Inspektion erhalten. Dies ist deroptimale Zeitpunkt, um wichtige Wartungsmaßnah-men durchzuführen.

Page 43: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

41

Inspektionstabelle

* Diese Arbeiten nur durch einen autorisierten Fachbetrieb durchführen lassen.

BauteilService Intervalle

Maßnahmen Bemerkungen10 Stunden oder 1Monat

50 Stunden oder3 Monate

Alle 100 Stunden oder alle 6 Monate

Kraftstoffsystem

* Vergaser • Zerlegen, Reinigen und EinstellenLeerlauf einstellen

Kraftstofffilter • • • Überprüfen, Reinigen oder Auswechseln

Anschlüsse • • • Überprüfen und ggf. Auswechseln

Kraftstofftank • • Reinigen

ZündungZündkerzen • • Elektrodenabstand kontrollieren, Reinigen oder

Auswechseln * Zündzeitpunkt • • Überprüfen und ggf. Einstellen

Startsystem

* Startermotor • auf Salzablagerungen überprüfen und die Bat-teriekabel kontrollieren

Batterie • • • Befestigung und Elektrolytstände überprüfen, Ladezustand kontrollieren

Starterseil • • • auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen

Unterwasserein-heit

Propeller • • • auf Verschleiß oder Beschädigung überprüfen

Getriebeöl • • • Wechseln oder Nachfüllen, auf Wasser im Öl achten

* Wasserpumpe • • auf Verschleiß und Beschädigung kontrollieren Impeller alle 12 Monate auswechseln

Schrauben und Muttern • • • Anziehen

gleitende und rotierende Bauteile Schmiernippel • • Einfetten und Abschmieren

Äußere Bauteile • • • auf Korrosion untersuchen

Anode • • auf Korrosion und Deformation untersuchen Auswechseln

Page 44: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

42

A. Getriebeölwechsel1) Entfernen Sie die oberen und

unteren Ölstopfen und lassenSie das Getriebeöl vollstän-dig ab.

2) Stecken Sie die Öltuben-spitze in die untere Ölstop-fenöffnung und drückenSie die Tube, bis aus deroberen ÖlstopfenöffnungÖl aus-tritt.

3) Setzen Sie den oberen Öl-stopfen ein, entfernen Sie dieÖltube und setzen Sie dannauch den unteren Ölstopfenein.

HINWEIS• Wenn das abgelassene Motoröl milchig erscheint, ist

das ein Anzeichen für Wasser im Öl. In diesem Fallkontaktieren Sie sofort ihren Fachhändler und lassenSie die erforderlichen Reparaturen durchführen.

• Verwenden Sie Originalgetriebeöl oder das von unsempfohlene (API GL-5: SAE 80 bis 90).Notwendige Menge: ca. 320 ml

Page 45: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

43

B. Reinigen der Kraftstofffilter und des Kraftstoff-tanks

Die Kraftstofffilter befinden sich im Tank und am Motor.[1] Kraftstofftankfilter

Demontieren Sie den Ansaugstutzen und reinigen Sieden Kraftstofftankfilter.

[2] MotorfilterReinigen oder ersetzen Sie den Filter unter der Mo-torhaube, wenn er Wasser oder Verunreinigungenaufweist.

[3] KraftstofftankWasser oder Schmutz im Tank können Motorproble-me verursachen. Reinigen Sie den Tank in den festge-legten Zeiträumen oder nach längerer Lagerung(mehr als 3 Monate).

9.3 Lagerung außerhalb der SaisonWenn Sie Ihren Außenborder ausserhalb der Saison la-gern wollen, ist dies ein geeigneter Zeitpunkt, den Motorvon Ihrer TOHATSU-Werkstatt instandzusetzen undüberholen zu lassen.

VORSICHTBevor der Motor für die Lagerung entsprechend ge-wartet wird:• muss das Minuskabel (-) von der Batterie demontiert

werden.• müssen die Zündkerzenstecker von den Zündkerzen

gezogen werden.• darf der Motor nicht außerhalb des Wassers betrie-

ben werden.

Page 46: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

44

A. Motor[1] Waschen Sie den Motor von außen ab und spülen Sie

das Kühlsystem gründlich mit Frischwasser. LassenSie das Wasser vollständig ab. Wischen Sie die Mo-toroberfläche mit einem Öllappen ab.

[2] Reiben Sie mit einem trockenen Lappen Wasser undSalz von den elektrischen Bauteilen gründlich ab.

[3] Lassen Sie den Kraftstoff aus den Schläuchen, derKraftstoffpumpe und den Vergaser vollständig ab undreinigen Sie diese Teile.Beachten Sie, dass wenn Kraftstoff für einen länge-ren Zeitraum im Vergaser bleibt, sich eine gummiar-tige Schicht bildet, wodurch das Schwimmer-nadelventil verklebt.

[4] Entfernen Sie die Zündkerzen und spritzen Sie Origi-nal-Motoröl oder Konservierungsöl durch die Zünd-kerzenbohrungen ein. Träufeln Sie ein wenig Öl in den Ansaugtrichter desVergasers und ziehen Sie den Rückholstarter mehr-mals, damit sich das Öl im Motorinnenraum gleich-mäßig verteilt.

[5] Wechseln Sie das Getriebeöl im Getriebegehäuse.[6] Fetten Sie die Propellerwelle ein.[7] Fetten Sie alle gleitende Teile, Gelenke, Muttern und

Schrauben ein.[8] Stellen Sie den Motor zum Trocknen senkrecht auf.

B. Batterie[1] Demontieren Sie die Batteriekabel von der Batterie.[2] Wischen Sie alle Ablagerungen, Schmutz und Fett

ab.[3] Fetten Sie die Batterieanschlüsse ein.[4] Bevor Sie die Batterie für den Winter einlagern, ist sie

vollständig aufzuladen.[5] Laden Sie die Batterie 1 Mal pro Monat nach, damit

die optimale Leistung gewährleistet ist.[6] Lagern Sie die Batterie an einem trockenen Ort.

C. Elektrischer StartermotorStreichen Sie die Zahnräder und die Welle des elektri-schen Startermotors mit Fett ein.

Page 47: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

45

9.4 Überprüfung vor Saisonbeginn[1] Überprüfen Sie den Elektrolytstand, und messen Sie

die Spannung und die spezifische Dichte der Batterie.

[2] Überprüfen Sie die Befestigung der Batterie und die Anschlüsse der Batteriekabel.

[3] Überprüfen Sie, ob die Schaltung und die Drossel-klappenregelung ordnungsgemäß funktionieren.(Vergessen Sie nicht die Propellerwelle zu drehen, wenn Sie die Schaltung überprüfen, sonst könnte das Schaltungsgestänge beschädigt werden.)

Spezifische Dichte bei 20°C

Batteriespannung in Volt (V)

Ladezustand

1,120 10,5 völlig entladen1,160 11,1 ¼ geladen1,210 11,7 ½ geladen1,250 12,0 ¾ geladen1,280 13,2 völlig geladen

HINWEISFolgende Schritte müssen befolgt werden, wenn derMotor nach langer Lagerung z. B. nach dem Winterwieder in Betrieb genommen wird.1. Füllen Sie den Kraftstofftank mit 12 Litern Benzin

auf.Mischungsverhältnis: Benzin 25 : 1 MotorölVerwenden Sie bleifreies Benzin und Original-Au-ßenbordmotoröl. Es kann auch das bewährte Au-ßenbordmotoröl NMMA TC-W3 verwendetwerden.

2. Lassen Sie den Motor 3 Minuten in Leerlaufpositi-on (N) warmlaufen.

3. Lassen Sie den Motor bei niedriger Drehzahl für 5Minuten laufen.

4. Lassen Sie den Motor bei halber Drehzahl für 10Minuten laufen.

Während der Schritte 2 und 3 wird das Öl, das sich fürdie Einlagerungszeit zur Konservierung im Motor be-fand, ausgestoßen und somit ein optimaler Betriebzu-stand wieder hergestellt.

Page 48: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

46

9.5 Wenn der Außenborder ins Wasser gefallen ist

Sobald Sie den Motor wieder aus dem Wasser geborgenhaben, bringen Sie ihn sofort zu Ihrer TOHATSU-Werk-statt.Folgende Maßnahmen sind sofort erforderlich, wenn Sieden Außenborder nicht gleich in die Werkstatt bringenkönnen.1) Waschen Sie den Motor mit Frischwasser ab, um Salz

und Schmutz zu entfernen.2) Demontieren Sie die Zündkerzen und entfernen Sie

das Wasser aus dem Motor vollständig, indem Siemehrmals das Starterseil ziehen.

3) Sprühen Sie eine ausreichende Menge von Original-motoröl durch die Zündkerzenbohrungen und überden Vergaser in das Kurbelgehäuse. Ziehen Sie mehr-mals das Starterseil, damit das Öl durch den Motor zir-kulieren kann.

9.6 Vorsichtsmaßnahmen bei kaltem WetterWenn Sie bei Temperaturen unter 0°C rausfahren oderdas Boot bei diesen Temperaturen ankern, besteht die Ge-fahr, dass das Wasser in der Kühlwasserpumpe gefriert,was zu Schäden an Impeller, Pumpe usw. führen kann.Um dieses zu verhindern, muss der untere Teil des Mo-tors im Wasser liegen. Sie können den Motor aber auch

aus dem Wasser hochkippen und mehrmals am Starter-seil ziehen, um das Wasser vollständig aus dem Motor-block zu entfernen.

9.7 Wenn der Motor Unterwasser ein Objekt berührt hat

Grundberührung oder ein Zusammenstoß mit einem Ob-jekt das unter der Wasseroberfläche treibt, kann zuschweren Schäden am Außenborder führen. Bringen Siein solchen Fällen den Außenborder in Ihre TOHATSU-Werkstatt und lassen folgendes überprüfen:

(1) Schäden und Position der Spiegelaufhängungsschrau-ben, Getriebegehäuse- und Propellerwellengehäuse-schrauben, obere und untere Gummibefestigungs-schrauben und/oder Halterungsschrauben überprü-fen.Lose Schrauben und Muttern müssen in der Werkstattbefestigt und beschädigte Teile ausgewechselt wer-den.

(2) Verformungen und Schäden am Befestigungsgummi,an der Kippsperre, dem Trimmbolzen, Getriebe undKupplung und/oder Propeller überprüfen.

Beschädigte oder defekte Teile müssen in der Werk-statt ausgewechselt werden.

Page 49: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

47

10. FEHLERSUCHEDie folgende Störungsbehebungsliste soll Ihnen helfen, die Störung bei auftretenden Problemen zu lokalisieren unddie richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Ihr Händler steht Ihnen dabei gerne jederzeit unterstützend zur Seite.

KRAFTSTOFFSYSTEM• • • • • • • • • • • Motor springt nicht an

• • • • • • • • • Motor springt an, geht aber gleich wieder aus

• • • • • • • • • • unrunder Leerlauf

• • • • • • • • • • • schlechte Gasannahme

Motordrehzahl zu hoch

• • • • • • • • Motordrehzahl zu niedrig

• • • • • • • • • • Höchstdrehzahl nicht möglich

• • • • • • • • • • Überhitzung des Motors

Rezirkulationsleitung gebrochen

falsche Vergasereinstellung

Zuviel Kraftstoff/ Zündkerze nass

zu mageres B

enzin-Öl-G

emisch

zu fettes Benzin-Ö

l-Gem

isch

Kraftstoff von schlechter Q

ualität

Motoröl von schlechter Q

ualität

verdreckter Kraftstofffilter, K

raftstoff-pum

pe oder Vergaser

Entlüftungsventil amK

raftstofftank nicht geöffnet

geknickte oder beschädigteK

raftstoffleitung

Luft in der Kraftstoffleitung

Kraftstoffsystem

falsch angeschlossen

leerer Kraftstofftank

mögliche U

rsache

Page 50: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

48

ANDERE ELEKTRISCHES SYSTEM• • • • • • • • • • • • Motor springt nicht an

• • • Motor springt an, geht aber wieder aus

• • • • • • • unrunder Leerlauf

• • • • • • • • • • • schlechte Gasannahme

• • • • • • Motordrehzahl zu hoch

• • • • • • • • • Motordrehzahl zu niedrig

• • • • • • • • • • • • • Höchstdrehzahl nicht möglich

• • • • • • • • • Überhitzung des Motors

Spiegelhöhe zu hoch oder zu tief

ungleichmäßige B

ootsbeladung

falscher Trimm

winkel

beschädigter Propeller

falscher Propeller

Kavitation

falsches Thermostat

zu wenig K

ühlwasser, W

asserpumpe verschm

utztoder defekt

falsche Gasgestängeeinstellung

Batteriekapazität zu schw

ach, Anschlüsse

lose oder korrodiert

lose Kabel oder M

assefehler

Sperre des Stoppschalters fehlt

Fehler am H

auptschalter

entladene schwache B

atterie

lose oder korrodierte Batterieanschlüsse

falscher Zündzeitpunkt

Kurzschluss am

Stoppschalter

schlechter oder gar kein Zündfunke

dreckige, verkohlte Zündkerzen

falscher Wärm

ewert der Zündkerzen

mögliche U

rsache

EP- undEF-Typen

EP- undEF-Typen

Page 51: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

49

11. WERKZEUGE UND ERSATZTEILEDie in der folgenden Liste aufgeführten Werkzeuge und Ersatzteile werden mit dem Motor ausgeliefert.

* werden in einigen Verkaufsgebieten nicht mit dem Motor mitgeliefert

Bezeichnung Menge Größe Bemerkungen

Werkzeug

WerkzeugtascheZangeSteckschlüsselSteckschlüsselSteckschlüsselgriffSchraubenzieherSchraubenziehergriff

1111111

10 x 13 mm21 mm

Kreuz- und Schlitz

Ersatzteile

StarterseilZündkerze

Sicherungssplint

11

1

NGK BP7HS-10 oder NGK BPR7HS-10

dem Motor beigepackte Teile*

KraftstofftanktankPumpball

11 Satz

FernschaltboxBefestigungsmaterial für die Fernschaltbox

1 Satz1 Satz

nur bei Typ EPnur bei Typ EP

Page 52: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

50

12. ZUBEHÖR

Generator (12V, 80W) für Licht Vertikalstarter Verlägerungskabel für Lichtleitungwährend des Motorbetriebs

Spülstopfen Art.-Nr. 336-60007-0

Originalfett 250gAusbesserungsfarbe 300ml

Drehzahlmesser

Original Motoröl (0,4l, 1l, 4l, 20l) Gleichrichter (zum Batterieladen, 12V)

Page 53: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

51

Wartungs- und Pflegeprodukte von Volvo Penta

Propellerwellenfett Getriebeöl SAE 90/API GL5 4T-Motoröl SAE 15W40/APISG/CD Originallack25g Nr.: 828250 1l Nr.: 1141637 1l Nr.: 1141630 silbergrau500g Nr.: 1141644 5l Nr.: 1141638 5l Nr.: 1141631 Nr.:3B7-72326-0

2T-Motorenöl TCW3 Lackgrundierung blau-grau AntifoulinggrundierungStandard Nr.:1-8800105 Nr.: 1141562 Nr.: 1141593Vollsynthetisch Nr.: 1-8800101 Antifouling Nr.: 1141654

Page 54: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

52

13. PROPELLERTABELLEVerwenden Sie einen Original-Propeller.Der Propeller muss so gewählt werden, dass die Motoren,gemessen bei Vollgasbetrieb, folgende Drehzahlbereichehaben müssen:<

S = kurzer Schaft L = langer SchaftUL = extra langer Schaft

Motortyp Drehzahlbereich (Upm)M6 4500 - 5000M8 4500 - 5000M9,8 5000 - 6000

Kennzeichnung PropellergrößeDurchmesser x Steigung

Standardpropeller bei TypM6 M8 M9,8

schwerere Ladung

9.58.9 x 10 inch

S226 x 255 mm

F 8.58.9 x 8.3 inch

S S L • UL226 x 211 mm

7.58.5 x 7.5 inch216 x 190 mm

7.08.9 x 7.0 inch

L • UL L • UL226 x 178 mm

6.58.5 x 6.5 inch

leichtere Ladung 216 x 165 mm

Page 55: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

53

14. SCHALTPLÄNE Schaltplan (Typ B)

Page 56: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

54

Schaltplan (Typ EF)

Page 57: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

55

Schaltplan (Typ EP)

Page 58: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

56

Schaltplan (Fernschaltbox)

Page 59: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

EG-Konformitätserklärungim Sinne der EG-Richtlinie Maschinen 98/37/EG, Anhang II A

Hiermit bestätigt die TOHATSU CORPORATION, dass die nachstehend beschriebenen Produkte

in der gelieferten Form den einschlägigen Bestimmungen entsprechen: • EG-Richtlinie Maschinen 98/37/EG, Anhang I• Getriebeschutzstandard 94/C137/01

Diese EG-Konformitätserklärung verliert ihre Gültigkeit, wenn die Maschine ohne Zustimmung um-gebaut oder verändert wird.

Typ SeriennummernM6B M6BEF M6BEP 000001XC ~ 999999KKM8B M8BEF M8BEP 000001XC ~ 999999KKM9.8B M9,8BEF M9,8BEP 000001XC ~ 999999KK

Page 60: M6 M8 M9,8 Text - · PDF filedessen getriebegehÄuse, propeller oder anderen bauteilen, die fest am boot oder getriebegehÄuse befestigt sind, ... 17 4. vorbereitungauf den betrieb

Hersteller:

Anschrift: 4-9,3-chome, Azusawa, Itabashi-kuTOKIO 174-0051, Japan

Telefon: TOKIO (03)3966-3117Fax: TOKIO (03)3969-7885

Importeur Bundesrepublik DeutschlandVolvo Penta Central Europe GmbH Niederlassung Österreich Niederlassung SchweizRedderkoppel 5 Am Concorde Park 1/A1 Industriering 43D-24159 Kiel A-2320 Schwechat CH-3250 Lyss

Tel. national: 0431/3994-0 Tel. national: 0222/70128-5000 Tel. national: 032/3878-460Tel. international: +(49)431/3994-0 Tel. international: +(43)222/70128-5000 Tel. international: +(41)32/3878-460Fax national: 0431/3994-120 Fax national: 0222/70128-5009 Fax national: 032/3878-471Fax international: +(49)431/3994-120 Fax international: +(43)222/70128-5009 Fax international: +(41)32/3878-471

BETRIEBSANLEITUNG M6 M8 M9,8 Version 01/2004