MADE IN POTSDAM
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Transcript of MADE IN POTSDAM
Made in PotsdaMTanz, Performance, film
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Das Programm Artists-in-Residence wird gefördert durch das Brandenburger Ministerium für Infrastruktur undLandwirtschaft mit Mitteln des Hauptstadtvertrages und durch die Landeshauptstadt Potsdam.
Die fabrik Potsdam ist als Teil eines internationalen Netzwerkes seit ihrer
Gründung ein wichtiger Produktionsort für Tanz und Choreografie. Sie bietet
Freiräume zum Denken, Ausprobieren, Verwerfen, Weiterspinnen, Neuformu-
lieren, Präzisieren, Fokussieren. Am Ende stehen kondensiert künstlerische
Arbeiten, die ihr Publikum mitnehmen in neue Denk- und Erlebniswelten.
MADE IN POTSDAM versammelt sieben aktuelle Arbeiten von Choreografen,
die 2011 mehrere Wochen als Artists-in-Residence in der fabrik geprobt und
gearbeitet haben. Sie kommen aus Stockholm, Amsterdam, Athen, Helsinki,
Berlin, Potsdam, Taiwan … und möchten das Publikum nun in ihre ganz eige-
nen Welten entführen, die nicht zuletzt auch MADE IN POTSDAM sind.
Das fabrik Team
Do 12. Jan 2012
19:00 KOMBINAT / Choreografische Bilder im Feld
20:00 Shang-Chi Sun / Traverse +
Timo Draheim & Jörg Schiebe / Under Pressure +
Jefta van Dinther, Minna Tiikkainen & David Kiers / Grind
Fr 13. Jan 2012
19:00 KOMBINAT / Choreografische Bilder im Feld
20:00 David Brandstätter & Malgven Gerbes / Notebook +
Jefta van Dinther, Minna Tiikkainen & David Kiers / Grind
22:00 Party
Sa 14. Jan 2012
18:00 KOMBINAT / Choreografische Bilder im Feld
20:00 Shang-Chi Sun / Traverse +
Timo Draheim & Jörg Schiebe / Under Pressure +
Gunilla Heilborn / This Is Not a Love Story
So 15. Jan 2012
16:00 Hermann Heisig & Elpida Orfanidou / United States
17:30 Gunilla Heilborn / This Is Not a Love Story
KOMBIKARTE
AK 15 €, erm. 10 €, bis 16 Jahre 6 € [für alle Veranstaltungen eines Abends]
EINZELKARTE »United States« am 15. Jan
AK 9 €, erm. 7 €, bis 16 Jahre 5 €
EINZELKARTE für »This Is Not a Love Story« am 15. Jan
AK 13 €, erm. 9 €, bis 16 Jahre 6 €
EINTRITT FREI »Choreografische Bilder im Feld«
VORVERKAUFSRABATT 2 €
Online-Karten [Gebührenfrei] www.fabrikpotsdam.de
Kartentelefon [werktags 11–17 h]: 0331 240923
Veranstaltungsort: fabrik Potsdam, Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam
Do 12. + Fr 13. Januar | 19:00 + Sa 14. Januar | 18:00
KoMBinatchoreografische Bilder im feld Film
Foto: Stefan Gloede
»Choreografische Bilder im Feld« provoziert zeitgenössischen Tanz, wo man
ihn nicht vermutet. Quer durch das Land Brandenburg haben die Choreogra-
fin Paula E. Paul und der Medienkünstler Sirko Knüpfer unterschiedlichste-
Menschen im Sommer 2011 gebeten, Teil einer Spontaninszenierung zu
werden. Entstanden sind choreografische Gruppenbilder in der Landschaft
– Tanztheater unter freiem Himmel, inszeniert für die Filmkamera. In einer
Bushaltestelle vor freiem Feld singt ein Chor aus voller Kehle zu dem Sound
von Harley-Davidsons auf Sonntagsfahrt. Jugendliche besetzen spröde und
verwunschene Orte. Tauchsportler steigen rückwärts aus den Tiefen, vorbei
an Paaren, die in historischem Gewand im flachen Wasser tanzen: Ein film-
ischer Rundblick quer durchs Land – auf eigenwillige Weise dokumentarisch,
ohne viel Worte. Augenzwinkernd, selbstironisch mit großer Lust am Machen.
Eintritt frei!
Konzept KOMBINAT Mit Ketziner Jugendlichen von »Wambo’s Eck«, Ketziner Havelklänge e.V., Preussen Chapter PotsdamGermany, Harley Davidson Bikern, Cottbusser Jugendlichen auf Ferienfahrt mit dem JUKS e.V., Paretzer Liebhabertheater e.V., Tauchsportclub Filmstadt Babelsberg 1961 e.V. Choreografie Paula E. Paul Regie, Montage Sirko Knüpfer Kamera Beate Kunath, Anna Marziano, Armin Dierolf, Sebastian Fremder, Steph Ketelhut, Sirko Knüpfer, Hendrik Reichel Ton Dirk KehlerLicht Mirko Fricke Setfotos Stefan Gloede Produktionsleitung Michaela Brzezinka Assistenten und Helfer Bettina Bergmann, Bettina Braun, Mike Kozak, Susanne Ogan, Milena Oswald, Cikomo Paul, Bob Schäfer, Sebastian Rekus, Mia WätzelBetreuer des JUKS e. V.: Bianca Noack, Hektor H.P. Peters, André Hitchstil»Choreografische Bilder im Feld« ist eine Produktion von KOMBINAT. Gefördert durch das Land Brandenburg: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport,das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, die Stadt Potsdam: Abteilung Kultur und Museen, sowie die Staatskanzlei Brandenburg. In Kooperation mit 25p-cinesupport, fabrik Potsdam, Stiftung Paretz, Radialsystem V, JUKS Cottbus e.V. und IBA »See«. Internet www.kombinat.co Dauer ca. 40 Min
> Sa 14. Jan 18:45: Publikumsgespräch mit Paula E. Paul, Sirko Knüpfer und Beteiligten.
Do 12. + Sa 14. Januar | 20:00
shang-Chi sunTraverse
Do 12. + Sa 14. Januar | 20:00
tiMo draheiM &Jörg sChieBeUnder PressUre
Foto: Ludwig Olah
Die Direktheit, Aufrichtigkeit und Klarheit des Tanzes machen »Traverse«,
das neue Solo des taiwanesischen Ausnahmetänzers Shang-Chi Sun, so
bestechend. Mit großer Virtuosität und äußerster Präzision entspinnt sich
eine sehr persönliche tänzerische Selbstbefragung. Shang-Chi Sun gelingen
immer wieder unerwartete Übergänge zwischen Innehalten und raumgreifen-
der Choreografie. Die hochkonzentrierte Geschmeidigkeit seiner Bewe-
gungen- ein isolierter Körper, dessen Arme wie Richtungszeiger den Raum
durchschneiden- fasziniert und macht das Solo zu einem kleinen Juwel.
Musik Ryoji Ikeda Choreografie/Tanz Shang-Chi Sun Bühnenbild Jens Siewert Licht Shang-Chi Sun, David FriedrichFoto Dr. Achim Plum Mit Unterstützung von Centre Culturel de Taiwan à Paris und der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-Residence. Internet www.shangchi.de Dauer ca. 16 Min
Der Tänzer Timo Draheim ist ganz schön unter Druck. Die Gesellschaft, die
Medien, er selbst sind dafür verantwortlich. Und maßgeblich auch der Schau-
spieler Jörg Schiebe. Denn unter seiner Regie ist ein Solo entstanden, das
den Menschen hinter dem begnadeten Tänzer entblößt und in unerwarteten
Dimensionen entfalten lässt. Timo Draheim hat sich in den letzten 10 Jahren
durch seine ruhige, klare Bühnenpräsenz und durch seine beeindruckende
Tanztechnik in zahlreichen Produktionen mit u.a. der Oxymoron Dance Com-
pany, Christoph Winkler oder Mario Schröder vom Leipziger Ballett, einen
Namen gemacht. Die Begegnung mit Jörg Schiebe schaffte eine kreative
Reibung, eine beispielhafte Bereicherung zwischen Tanz und Schauspiel, wie
sie selten auf der Bühne zu erleben sind. Nach dem großen Erfolg von »Under
Pressure« hat die fabrik Potsdam beide 2011 für die Arbeit an einer neuen
Produktion in Residenz eingeladen. Fortsetzung folgt also.
Regie Jörg Schiebe Choreografie und Tanz Timo Draheim Fotos Lydia KraeplinMit freundlicher und finanzieller Unterstützung von Anja Kozik. Mit Unterstützung der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-Residence. Dauer ca. 25 Min
Foto: Lydia Kraeplin
Foto: Dr. Achim Plum
Do 12. + Fr 13. Januar | 20:00
Jefta van dinther,Minna tiiKKainen & david Kiersgrind Deutschlandpremiere
Ein Raum, der elastisch scheint, ein Körper, der vom Druck der Bässe
vibriert, ein Licht, das Dunkelheit erzeugt - »Grind« ist Sinnesverwirrung und
Sinnesexplosion. Inspiriert vom Phänomen der Synästhesie verschmelzen
hier Körper, Licht und Klang zu einem Amalgam, das mitreißt, verstört und
bewegt. Tänzer und Choreograf Jefta von Dinther entwickelt zusammen mit
der Lichtdesignerin Minna Tiikkainen und dem Soundkünstler David Kiers
ein Stück, das einfache Elemente in eine auf Hochtouren laufende Maschi-
nerie verwandelt. Ausdauer und Wiederholung verwirbeln die Elemente
Körper, Licht und Klang bis sie fremd scheinen. Mit seinem Licht – pulsie-
rend, flackernd, scharf - und dem unerbitterlichen Beat dunkler Technoloops
wird »Grind« zu einer Choreografie der Stofflichkeiten und zu einer geballten
Ladung Bewegungsenergie.
Konzept Jefta van Dinther und Minna Tiikkainen Choreografie und Tanz Jefta van Dinther Lichtdesign Minna TiikkainenSounddesign David Kiers Mit Musik von David Kiers und Emptyset. GRIND ist eine Produktion von Jefta van Dinther / Sure Basic und Minna Tiikkainen. Produktion Hybris Konstproduktion [Schweden] und Frascati Productions [NL]. Koproduktion Frascati Productions, Weld, Tanzquartier Wien, PACT Zollverein, Grand Theatre Groningen, Jardin d‘Europe beim Cullberg Ballet [Schweden]. Mit Mitteln von Kulturrådet Sweden, Konstnärsnämnden Sweden, Amsterdams Fonds voor de Kunst und Nordic Culture Point. Mit Unterstüztung der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-Residence. Internet www.jeftavandinther.com Dauer ca. 60 Min
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Königreichs der Niederlande.
Foto: Ivo Hofste
Fr 13. Januar | 20:00
david Brandstätter &Malgven gerBes [f/d]noTeBook
Foto: Marie Spiller
»Notebook« ist Zeichnung, Erinnerung, Gefühl, Geschmack – eine sinnliche
Spurensammlung. David Brandstätter zieht mit Reis zarte Linien auf dem
Boden, schafft Landschaften, Ecken, architektonische Räume und setzt
damit einen flüchtigen Rahmen für den klaren und ruhigen Tanz der »Bewe-
gungskalligrafin« Malgven Gerbes. Im Sommer 2008 reisten sie zusammen
mit dem Videokünstler Julien Crépieux und dem Sounddesigner Christoph
Engelke zwei Monate lang durch Südkorea und Japan. Mit Künstlern vor Ort
entstand täglich eine spontane Performance. Die gesammelten Eindrücke
und Aufzeichnungen bilden den Hintergrund für »Notebook«. »Nach einer
Weile wird der Reis zu etwas Komplexerem, etwas Elementarem, wie Wetter:
Regentropfen, Schnee, Wind, dann Wellen, die sich rauschend über ein
Meeresufer entfalten. Nur die schlichtesten Mittel kommen zum Einsatz:
Zwei Menschen, ein Besen, der Boden als beschreibbare Oberfläche, der
Reis - homogene Singularität und gekörnte Vielfalt.« [David Williams, Royal
Holloway University of London]
Konzept, Choreografie, Tanz Malgven Gerbes, David Brandstätter Video Julien Crépieux Sound, Fotos Christoph EngelkeKoproduktion fabrik Potsdam im Rahmen von Tanzplan Potsdam: Artists-in-Residence, Session House Tokyo: Artists-in-Residence, Korean National University of Arts, Tanzfabrik Berlin Unterstützt durch Bezirksamt Berlin Tempelhof-Schöne-berg, Institut français Seoul Internet www.s-h-i-f-t-s.org Dauer ca. 45 Min
Sa 14. Januar | 20:00 + So 15. Januar | 17:30
gunilla heilBornThis is noT a love sTory Deutschlandpremiere
Blitze durchkreuzen den Raum, Donner erschüttert die Bühne. Ein Mann trägt
über der Schulter eine leblose Frau. Welch dramatischer Anfang für das neue
Stück der schwedischen Choreografin und Regisseurin Gunilla Heilborn! Wer
sie bei den letzten Potsdamer Tanztagen erlebt hat, weiß jedoch: Gunilla
Heilborn ist eine Liebhaberin des Unspektakulären und des Subtilen. Die
zwei Tänzer Johan Thelander und Kristiina Viiala sind mit ihr durch ganz
Europa gereist, von Tromsø am Nordkap über Potsdam bis nach Lissabon,
und daraus ist eine Art Road Movie der gestellten und ungestellten Fragen
entstanden. Mit feinem Humor entwickeln sie kleine Dialoge, schnörkellose
Tanzsequenzen und facettenreiche Charaktere, die uns so nah scheinen.
»Sobald das Duo zusammen tanzt, leicht, unbefangen und frei, fällt die Ironie
weg und legt unscheinbare Persönlichkeiten frei. Reine Perfektion.« [Swedish
Daily Dagens Nyheter]
Inszenierung Gunilla Heilborn Text und Choreografie Gunilla Heilborn in Zusammenarbeit mit Johan Thelander und KristiinaViiala Tanz Johan Thelander, Kristiina Viiala Bühne und Kostüme Katarina Wiklund Lichtkonzeption Miriam HelledayMusik Kim Hiorthøy Tonkonzeption Johan Adling Technische Leitung Lumination Produktionsleitung und Finanzen Magnus Nordberg/Nordberg Movement Tourneeleitung Emmy Astbury Management Åsa Edgren/Loco Motion Production,Koproduktion von Gunilla Heilborn, NorrlandsOperan, Göteborgs Dans- och Teaterfestival mit der Unterstützung des Kultur-programms der EU durch NXT STP und Dansens Hus. Entstanden dank Residenzen am Arts Academy in Tromsø, Alkantara in Lisboa, Dancecity in Newcastle, SIN Culture Centre in Budapest, Saxnäs in Sweden und Steirischer Herbst in Graz. Mit Unterstüztung der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-Residence. Internet www.gunillaheilborn.se Dauer ca. 60 Min
Foto: Stefan Bohlin
So 15. Januar | 16:00
herMann heisig &elPida orfanidouUniTed sTaTes
In »United States« beschäftigen sich Elpida Orfanidou und Hermann
Heisig mit Körperbildern, die durch die Verbindung unterschiedlicher, teils
entgegengesetzter mentaler und physischer Zustände entstehen. Durch
das choreografische In-Beziehung-Setzen dieser so genannten »Bastard-
Zustände« entwerfen sie das Bild eines hybriden Körpers, der gegensätzliche
Informationen, Eindrücke und Gefühle in sich vereinigt. Auf der Suche nach
der Poesie eines monströsen Körpers entsteht eine Atmosphäre zwischen
Unheimlichkeit und absurder Komik.
Konzept, Performance Hermann Heisig, Elpida Orfanidou Sound, Dramaturgie Gérald Kurdian Lichtdesign Sandra BlattererProduktionsmanagement Susanne Ogan Mit freundlicher Unterstützung von Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Student Centre Zagreb-&TD Theatre-Culture of Change, Goethe-Institut Zagreb, Hebbel am Ufer, TanzWerkstatt Berlin, Schau-bühne Lindenfels. Mit Unterstützung der fabrik Potsdam im Rahmen des Programms Artists-in-residence. Dauer ca. 45 Min
Foto: Damir Zizic
Made in PotsdaMTanz, Performance, film
12.– 15. Jan 2012