Märchen im Spanischunterricht Eine Präsentation von: Mariam Aini, Nurcan Küskü, Derya Tigli.
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MicroteachingMärchen
im Spanischunterricht
Eine Präsentation von:
Mariam Aini, Nurcan Küskü, Derya Tigli
1. Einführung
2. Microteaching – Unterrichtssequenz
3. Fachdidaktischer Hintergrund: Lernerautonomie
4. Literaturdidaktischer Hintergrund: Märchen
Gliederung
Lehrverhaltenstraining
Verfahren der Lehrerausbildung
Simulation einer Unterrichtssequenz
Kleine Unterrichtseinheit mit anschließender Diskussion
Was ist Microteaching?
Microteaching…
erlaubt Sicht auf das eigene Lehrverhalten bietet praktische Übungen in experimentellen Settings ermöglicht Trainingserfolge für die allgemeine
Unterrichtskompetenz kann in die Berufswelt übertragen werden
Was haben wir davon?
8. Klasse
2. Sitzung zum Thema „Märchen“
Einführung bereits abgeschlossen
Zielgruppe:
LERNERAUTONOMIE
Lernerautonomie ist die Fähigkeit,
"das eigene Lernen selbstverantwortlich in die Hand nehmen zu können. Dies erfordert, dass die Lerner in die Lage versetzt werden, Lernziele, Inhalte und Progression bestimmen zu können, die eigenen Lernmethoden und Techniken auswählen und diese sowie das Gelernte bewerten zu können.“
(Holec, 1981)
Definition Lernerautonomie:
HANDLUNGS- UND PRODUKTIONSORIENTIERTER UNTERRICHT
Unser Ziel:
Cuentos de hadas
1. Grupo: Alí Babá Escribir el final
2. Grupo: Blancanieves Crear un cómic
3. Grupo: Caperucita roja Escribir una historia moderna
4. Grupo: La Cenicienta Juego de rol
5. Grupo: Rapunzel Biografía (Ich-Biographie)
Tareas:
Responsabilidades individuales
30 Min.
Idee der Selbstbestimmung und Selbststeuerung
Konform mit den Leitvorstellungen der Reformpädagogik: Pädagogik vom Kinde her
Basiert auf der konstruktivistischen Lerntheorie
Ziel: Schüler zu eigenverantwortlichem Handeln erziehen
Lernerautonomie:
Lernende bestimmen selbst über: Ziele Inhalte Methoden Arbeitstechniken Materialien Evaluationsformen sowie zeitliches und räumliches Umfeld
Selbstgesteuertes Lernen:
„Se puede llevar el caballo hasta el agua…pero no se puede obligarlo a beber.“
Schülerinnen und Schüler lernen:
eigene Entscheidungen zu treffen Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu tragen eine aktive Rolle bei der Entwicklung ihrer
Lernstrategien zu spielen ihr Lernen selbst zu steuern Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen
Verantwortung:
Rolle des Lehrers:
Früher: Wissensvermittler
Frontalunterricht Starke Intervention des Lehrers auf Lernprozesse Lehrerzentriert Lehrer spielte die aktive und führende Rolle Schüler als passive Empfänger von Informationen Fokus auf rezeptive Fähigkeiten Input-orientiert
Rolle des Lehrers:
Heute: Lernprozessberater
Berater Moderator Wissensquelle Mitgestalter der Aktivitäten Organisiert und begleitet die Schüler und ihre
Lernprozesse Fokus auf produktive Fähigkeiten Output-orientiert
Schülerzentriert
Die Didaktik sieht heute in den Schülern keine Objekte des Lehrens, denen Lerninhalte „vermittelt“ werden
Sie werden vielmehr als eigenaktive „Lernende“ anerkannt, die das dargebotene Material sowie die Informationen des Lehrers für sich verarbeiten
Rolle der Schüler:
Individualisierung: Individualisierung der Lernprozesse Entscheidungsmöglichkeiten Individualisierte Aufgaben Autonomiefördernde Unterrichtsmaßnahmen Spezielle Berücksichtigung der persönlichen
Bedürfnisse, Interessen und Ziele der Schüler
Mehr Motivation Erhöhte Produktivität Förderung der Kompetenzen Language awareness Individuelle Förderung des
Spracherwerbsprozesses Selbstständigkeit Kooperationsfähigkeit Lebenslanges Lernen
Ergebnisse:
Ein Leitgedanke der Lernerorientierung ist es, eine Individualisierung des Lerners zu erreichen, um das Leistungspotenzial der einzelnen Lerner voll ausschöpfen bzw. aus Über – oder Unterforderung reagieren zu können. Oft spricht man von Binnendifferenzierung, innerer Differenzierung oder Umgang mit Heterogenität.
Lernerorientierung durch Differenzierung:
Differenzierung nach Sozialform: Plenum und Gruppenarbeit
Differenzierung nach Lernertypen: visuell, haptisch, audiovisuell, kommunikativ & kooperativ
Differenzierung nach Lernpräsentation: Vortrag, Dialog, Rollenspiel, Plakat, Text
Differenzierung nach Leistungsstärke: unterschiedliche leistungsstarke Gruppen
In wie weit wurde die Differenzierung oder der Umgang mit Heterogenität am Beispiel dieser Unterrichtsstunde gefördert?:
Rollenverteilung:
Ziele der Rollenverteilung: Jeder Schüler hat eine individuelle Verantwortung Beschleunigung der Gruppenarbeit Sicherstellung dass die Anforderungen erfüllt
werden (Zeit einhalten, Sprache, Resultate festhalten, …)
Welche Gruppe ist welchem Lernertyp zuzuordnen?
Plenum:
Lerntyp: kommunikativ & kooperativ orientiert Material: Wörterbuch Endprodukt: Vorspiel Ich-Biographie Ziel: Empathie
- Förderung der Kreativität sowie freies Vorstellen
Gruppe: Rapunzel
Lerntyp: haptisch orientiert Material: Wörterbuch Endprodukt: Poster mit Comic Ziel: Kreativität
- Erfahren und Gestalten mit den Händen - Freies Vortragen der gemeinsamen
Arbeit
Gruppe: Blancanieves y los siete enanitos
Lerntyp: kommunikativ & kooperativ orientiert Material: Wörterbuch Endprodukt: Textprodukt & Rollenspiel Ziel: Sprache im Vordergrund
-Förderung der Schreibkompetenz -Vorstellen des Dialogs-Empathie, in verschiedene Rollen
versetzten
Gruppe: La Cenicienta
Lerntyp: Textproduktion & kommunikativ orientiert
Material: Wörterbuch Endprodukt: Text wird vorgetragen Ziel: Kreativität
- Schreibkompetenz wird gefördert
Gruppe: Caperucita Roja/ Alí Babá
Literaturdidaktischer Hintergrund
Zur Didaktik der Märchen: Modellfall mündlichen Erzählens Bekanntheit Interkultureller Unterricht Freiräume Sowohl Sek. I als auch Sek. II
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
Barkowski, Hans: Lernerautonomie und Fremdsprachenunterricht. Cornelsen Verlag, Berlin 2004.
Martinez, Hélène: Lernerautonomie und Sprachlernverständnis. Narr Verlag, Tübingen 2008.
Bausch, Karl-Richard: Handbuch Fremdsprachenunterricht. Francke Verlag, Tübingen 2007.
Grünewald Andreas/ Küster Lutz (2009): Fachdidaktik Spanisch: Tradition/ Innovation/ Praxis .Stuttgart: Klett Verlag
Lange, Günter/ Petzoldt Leander (2011): Textarten – didaktisch: Grundlagen für das Studium und den Literaturunterricht. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren
Sommerfeldt Kathrin (2011): Spanisch Methodik: Handbuch für die Sekundarstufe I und II. Berlin: Cornelsen Verlag
Quellen: