März April 2018 18. März Wahl … · [email protected] Maria Staudinger (1967) G Diplomierte...

12
informativ MärzApril 2018 www.georgenberg.at GEORGENBERG 18. März Wahl des Pfarrgemeinderates und des Gemeinde‐ ausschusses Allgemeines Die Einrichtung eines Pfarrgemeinderats ist eine neuere Entwicklung in der katholischen Kirche und geht auf das Zweite Vatikanische Konzil zurück. Das Dekret über das Apostolat der Laien regte die Einrichtung „beratender Gremien“ in den Pfarrgemeinden an. Die Volkskirche, in der die überwältigende Anzahl der Bürger katholisch war und an den Gottesdiensten teilnahm, hatte aufge‐ hört zu existieren und den Konzilsvätern wurde be‐ wusst, dass es ohne Laien nicht geht. Nun Laien arbei‐ ten oft auch gerne mit, wollen dann aber auch mitbera‐ ten und entscheiden. Trotzdem ist es erstaunlich, dass von der Möglichkeit solche Gremien einzurichten, die auch Beschlüsse fassen können, nur im deutschsprachi‐ gen Raum, also in Deutschland und Österreich Ge‐ brauch gemacht wurde. In Deutschland war die Kirche mit der langen Tradition der protestantischen Kirchen konfrontiert, bei denen eine weitgehende Mitwirkung der Laien bis zur Wahl der Pfarrer selbstverständlich war. Wahrscheinlich war auch dieser Umstand für die Einrichtung mitverantwortlich. Was wird sich durch die Wahl ändern? Unser Leitungsteam, das nun schon seit 8 Jahren mit hohem Einsatz die Entwicklung unserer Gemeinde mit‐ gestaltet, wurde nicht gewählt, sondern auf Vorschlag von Franz vom Bischof ernannt. Sie haben also keine „demokratische Legitimation“. Dies soll nun anders wer‐ den. Bei der Wahl wird vom sogenannten Filialmodell ausgegangen. Das heißt, dass zwei gleichberechtigte Teilgemeinden St.Erhard und Georgenberg miteinander den Pfarrgemeinderat beschicken. Zuerst muss man sich an die GEÄNDERTE NAMENSGEBUNG gewöhnen. Was wir bisher als LEITUNGSTEAM bezeichnet haben, heißt nun GEMEINDEAUSSCHUSS. Es wird zwei Gemeinde‐ ausschüsse geben, einen für die Teilgemeinde St.Erhard, der 7 Mitglieder haben wird und einen für den Georgen‐ berg (5 Mitglieder). Die Mitglieder sind auf 4 Jahre ge‐ wählt, an ihrer Aufgabenstellung wird sich im Vergleich zum bisherigen „Leitungsteam“ nicht allzu viel ändern, der Charakter der Teilgemeinden soll jedenfalls bewahrt und so die Vielfalt gewährleistet werden. Als KLAMMER ÜBER BEIDE gibt es den PFARRGEMEINDERAT. Dieser besteht aus dem Pfarrmoderator, Priester, Diakone, den LeiterInnen der Gemeindeausschüsse, je 5 auf vier Jahre gewählten Vertretern der Teilgemeinden, eben den Pfarrgemeinderäten. Dazu kann der Pfarrmoderator

Transcript of März April 2018 18. März Wahl … · [email protected] Maria Staudinger (1967) G Diplomierte...

informativ März—April 2018 www.georgenberg.at

GEORGENBERG

18. März Wahl des Pfarrgemeinderates und des Gemeinde‐

ausschusses

Allgemeines Die Einrichtung eines Pfarrgemeinderats ist eine neuere Entwicklung in der katholischen Kirche und geht auf das Zweite Vatikanische Konzil zurück. Das Dekret über das Apostolat der Laien regte die Einrichtung „beratender Gremien“ in den Pfarrgemeinden an. Die Volkskirche, in der die überwältigende Anzahl der Bürger katholisch war und an den Gottesdiensten teilnahm, hatte aufge‐hört zu existieren und den Konzilsvätern wurde be‐wusst, dass es ohne Laien nicht geht. Nun Laien arbei‐ten oft auch gerne mit, wollen dann aber auch mitbera‐ten und entscheiden. Trotzdem ist es erstaunlich, dass von der Möglichkeit solche Gremien einzurichten, die auch Beschlüsse fassen können, nur im deutschsprachi‐gen Raum, also in Deutschland und Österreich Ge‐brauch gemacht wurde. In Deutschland war die Kirche mit der langen Tradition der protestantischen Kirchen konfrontiert, bei denen eine weitgehende Mitwirkung der Laien bis zur Wahl der Pfarrer selbstverständlich war. Wahrscheinlich war auch dieser Umstand für die Einrichtung mitverantwortlich.

Was wird sich durch die Wahl ändern? Unser Leitungsteam, das nun schon seit 8 Jahren mit hohem Einsatz die Entwicklung unserer Gemeinde mit‐gestaltet, wurde nicht gewählt, sondern auf Vorschlag von Franz vom Bischof ernannt. Sie haben also keine „demokratische Legitimation“. Dies soll nun anders wer‐den. Bei der Wahl wird vom sogenannten Filialmodell ausgegangen. Das heißt, dass zwei gleichberechtigte Teilgemeinden St.Erhard und Georgenberg miteinander den Pfarrgemeinderat beschicken. Zuerst muss man sich an die GEÄNDERTE NAMENSGEBUNG gewöhnen. Was wir bisher als LEITUNGSTEAM bezeichnet haben, heißt nun GEMEINDEAUSSCHUSS. Es wird zwei Gemeinde‐ausschüsse geben, einen für die Teilgemeinde St.Erhard, der 7 Mitglieder haben wird und einen für den Georgen‐berg (5 Mitglieder). Die Mitglieder sind auf 4 Jahre ge‐wählt, an ihrer Aufgabenstellung wird sich im Vergleich zum bisherigen „Leitungsteam“ nicht allzu viel ändern, der Charakter der Teilgemeinden soll jedenfalls bewahrt und so die Vielfalt gewährleistet werden. Als KLAMMER ÜBER BEIDE gibt es den PFARRGEMEINDERAT. Dieser besteht aus dem Pfarrmoderator, Priester, Diakone, den LeiterInnen der Gemeindeausschüsse, je 5 auf vier Jahre gewählten Vertretern der Teilgemeinden, eben den Pfarrgemeinderäten. Dazu kann der Pfarrmoderator

2

noch Mitglieder bestellen und aus verschiedenen Berei‐chen, Gruppen und Einrichtungen können Mitglieder entsandt werden. An sich sieht die Pfarrgemeinderats‐ordnung auch noch ein übergeordnetes Gremium vor das Pfarrleitungsteam. Wir wissen aber, je tiefer ge‐staffelt eine Organisation ist, desto schwieriger sind die Kommunikationswege und Zweigleisigkeiten treten auf. Deshalb hat man auf die Einrichtung eines Pfarrlei‐tungsteams verzichtet und es wäre ratsam, den Pfarr‐gemeinderat so klein wie möglich zu halten, damit er arbeitsfähig ist und sowohl die Aufgaben des Pfarrlei‐tungsteams als auch des PRG erledigen kann.

Aufgaben Der PGR wird sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Pastoralkonzeptes für den Entwicklungsraum be‐schäftigen sowie diakonisch/caritative Aufgaben wahr‐nehmen, sich aber nicht mit finanziellen und administ‐rativen Fragen beschäftigen. Die fallen in die Kompe‐tenz des Vermögensverwaltungsrates (VVR). Er besteht aus dem Pfarrmoderator als Leiter und 4 bis 8 weiteren Vertretern, die zu je ein Drittel vom Pfarrmoderator und zwei Drittel vom PGR bestellt werden. Aus dem VVR wird wieder ein Vertreter in den Pfarrgemeinderat entsandt, um so den Informationsfluss sicherzustellen. Neu ist, dass wir unsere Wahl sowohl von den Kandida‐ten des Georgenbergs als auch von jenen aus St. Erhard treffen können. Wenn wir also wählen, dann kann der/die Kandidatin für den Pfarrgemeinderat oder für den Gemeindeausschuss

oder für beide Gremien kandidieren. Kandidiert jemand für beide Gremien und wird gewählt, dann wird im Zuge der Konstituierung ausgehandelt und entschieden wer‐den, wer in welchem Gremium aktiv sein wird, was wohl von der Erfahrung und der Neigung der jeweiligen Per‐son abhängig sein wird. Unsere bisherigen Arbeitskreise Amica, KIK, Live und Org bleiben bestehen, da ändert sich nichts. Die neue Organisation hat aber einen gewis‐sen Einfluss auf den Gemeindeausschuss des Georgen‐bergs.

Die Kandidaten des Georgenbergs Es werden sich insgesamt 15 Mitglieder der Wahl stellen und zwar 7 für den Pfarrgemeinderat, 6 für den Gemein‐deausschuss und zwei kandidieren für beide Gremien. Die große Anzahl spricht doch für die große Vitalität unserer Gemeinde und wir anderen können nur dankbar sein, dass sich so viele engagieren wollen. Geht man die einzelnen Persönlichkeiten durch, kann man nur sagen: Liebe Freunde ihr macht uns die Auswahl sehr, sehr schwer, lauter liebenswerte, gescheite und tüchtige Kandidaten.

Wolfgang Grebner

Erläuterung: P.....kandidiert für den Pfarrgemeinderat

G.....kandidiert für den Gemeindeausschuss

Auch eine Doppelkandidatur ist möglich.

18. März Wahl des Pfarrgemeinderates und des Gemeinde‐

ausschusses

Dipl.Päd. Ulrike Allum (1962) P

Wiener-Mi�elschul-Lehrerin

verheiratet, 2 Kinder (22,28)

Gemeindeentwicklung, Ehepastoral,

Alles hat seine Zeit... nun möchte ich

Zeit schenken für das Gelingen eines

bunten, vielfäl/gen und einladenden

[email protected]

Dipl.Päd. Magdalena Geyer, MEd

(1974) G

Ausbildungslehrerin an der Pädagogi-

geschieden, 2 Kinder (11, 13)

Caritas, Seniorenpastoral, Ökumene

Für eine Gemeinde, in der heilsame

Begegnungen für Nah- und Fernste-

hende möglich sind.

[email protected]

3

—————->>>>>

Eva Hensely, MSc (1959) G

Lehrerin

verheiratet, 2 Kinder (28, 33)

Gemeinde-Entwicklung, Kinder- und

Jugendpastoral, Ökumene und offen

für Neues

Weil mir die Gemeinde am Georgen-

berg ein Anliegen ist und ich versu-

chen möchte meinen Beitrag zum Ge-

lingen eines guten Miteinanders zu

leisten, damit man uns die Freude an

unserem Glauben auch im Alltag an-

sieht.

[email protected]

Ing. Robert Hensely (1961) P

IS Security Manager

verheiratet, 2 Kinder (28, 33)

Öffentlichkeitsarbeit, Homepa-

Ich war in meiner Jugendzeit in St.

Erhard zuhause (Jungschar), und dann

am Georgenberg seit seinem Beste-

hen. Die Förderung einer sinnvollen

Zusammenarbeit beider Gemeinden

ist mir wich/g und ich möchte mei-

nen Beitrag zur Gemeinde- und Pfarr-

arbeit leisten.

[email protected]

Dr. Petra Hübner-Schwarzinger (1970)

G

Steuerberaterin

verheiratet, 4 Kinder (9, 10, 16, 18)

wo man mich braucht

Die Frage kam am Sonntag, an dem

"der Ruf" Thema war - kann das Zufall

sein? Ich stehe für das Christsein im

Alltag.

[email protected]

Anita Keindl-Puschmann (1972) G

Kindergartenpädagogin/Leiterin

verheiratet, 3 Kinder (10,14,16)

für die Menschen, mit den Menschen

Für eine Gemeinde die Jesu BotschaH

versucht in ihren Alltag zu bringen.

[email protected]

DI Dr. Georg Kunschert (1973) P

Organisa/ons- und Innova/onsbera-

ter

unverheiratet, keine Kinder, 14 Nich-

Gemeindeentwicklung

(Kommunika/on, Vernetzung), Bil-

dungsangebot

Verbindung und Verständnis fürei-

nander fördern und auch organisie-

ren; Freude in der Nachfolge; neue

Blickwinkel.

[email protected]

Elisabeth Kunz (1946) P

Pensionis/n

verheiratet, 2 Kinder, 2 Enkelkinder

Caritas, Gemeindeentwicklung, Schu-

Halte diese Tä/gkeit für sinnvoll.

[email protected]

Dr. Mazanek Andrea (1975) P

Ärz/n

verheiratet, 2 Töchter (12, 15)

Jugendpastoral, Schöpfungsverant-

Aus Liebe zu den Menschen am Geor-

genberg und für die Jugend, denn sie

ist die ZukunH.

[email protected]

DI Mar/n Müller (1968) P

HTL-Lehrer für WirtschaHsingenieur-

verheiratet, 3 Kinder (16, 19, 21)

Gemeinde-Entwicklung, Ehe- und Fa-

milienpastoral, Schöpfungsverantwor-

tung

Weil mir der Georgenberg ein großes

Anliegen ist und ich eine Organisa/-

onsform mit entwickeln will, in der

zwei Gemeinden sich in der Pfarre

bestmöglich enNalten können.

mar/[email protected]

4

DI Johann Precht (1957) P G

Managementberater Energie/

Umwelt,

nebenberuflicher FH-Lektor

verheiratet, 4 Kinder (20, 27, 29, 32)

Gemeindeentwicklung, Öffentlich-

keitsarbeit, Liturgie, Schöpfungsver-

antwortung

Weil die moderne GesellschaH wieder

gläubiger und christlicher werden

muss, weil es Apostel braucht, um die

Kirche und ihre FrohbotschaH als zu-

künHig gesellschaHliche "Minderheit"

in Österreich allen Mitmenschen in

unserer Stadt nahezubringen.

[email protected]

Dr. Angela Püspök (1951) P

Ehrenamtliche Gefängnisseelsorgerin

verheiratet, 5 Kinder, 9 Enkelkinder

An pastoralen Visionen mitarbeiten,

damit eine lebendige Kirche der Welt

Hoffnung schenken kann.

Im Sinne eines Miteinander und Für-

einander gilt meine Sorge speziell den

"Fußkranken", den Benachteiligten,

den Suchenden und Zweiflern.

[email protected]

Theresia Schmid (1971) G

Buchhändlerin

verheiratet, 2 Töchter (19, 22)

Liturgie, Sakramentenvorbereitung,

Gemeinde-Entwicklung und Dialog

der Religionen

In den letzten 20 Jahren wurde mein

Leben durch die GemeinschaH am

Georgenberg so unendlich bereichert,

dass ich jetzt durch Mitgestalten et-

was zurückgeben möchte - damit

möglichst viele dasselbe erleben kön-

nen!

[email protected]

Maria Staudinger (1967) G

Diplomierte Gesundheits- und Kran-

kenschwester

verheiratet, 3 Töchter (22, 24, 26)

Sakramentenvorbereitung, Gemein-

deentwicklung, Berufungspastoral,

Schöpfungsverantwortung

Der Georgenberg ist mir zu einer

wich/gen (Glaubens-)Heimat gewor-

den. Gemeinsam etwas zu bewirken

und selbst daran zu wachsen, sind

Erfahrungen, zu denen ich gerne auch

andere ermu/gen möchte.

[email protected]

DI Peter Studnicka (1962) P G

IT-Berater

verheiratet, 3 Kinder (14, 26, 32)

Liturgie und Verkündigung

Der geschwisterliche Umgang der

Nachbargemeinden soll gelebte Reali-

tät werden.

[email protected]

Hannelore BARBU (1970) G

Personalverrechnerin

Verheiratet, 2 Kinder

Interessen: Sakramentenvorbereitung, Jugendpastoral, Seniorenpastoral, Kran‐kenseelsorge

“Ich möchte Freude in das Leben älterer, Kranker oder bedürftiger Menschen brin‐gen, Mitarbeit auch bei Firm- oder Erst‐kommunion-Vorbereitung.”

Dr. Stephan BRECHT (1967) P

Arzt

Verheiratet, 4 Kinder

Interessen: Caritas, Jugendpasto‐ral,Öffentlichkeitsarbeit, Schöpfungsver‐antwortung

“Ich will mich dafür einsetzen, dass unse‐re Gemeinde lebendig und bunt bleibt. Christ sein soll Freude machen."

Gertrude DIWOKI (1948) P G

Pensionistin

ledig

Interessen: Caritas, Ökumene, Kranken‐pastoral

“Ich möchte mich caritativ bei alten und kranken Menschen einbringen, weil ich darin große Berufserfahrung habe.”

5

Michael FALLMANN (1957) G

Werkstättenleiter in der VHS Kunsthand‐werk

Verwitwet, 2 Kinder

Interessen: Kinderpastoral, Jugendpasto‐ral

“Ich bin da.für: Kinder und Jugendliche, denn sie sind die Zukunft unseres Pfarrlebens!”

Regina GERHOLD (1953) P

Lehrerin

ledig

Interessen: Kinder- und Jugendliturgie/ pastoral, Kinderund Jugendgebet, Bibel‐arbeit

“Last die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes."

Dipl. Päd. Agnes HARTBERGER (1979) G

Sonderschul- und Heilpädagogin

Interessen: Kinderpastoral/Kinderliturgie, Bildungsangebote

“Als dreifache Mutter und Pädagogin möchte ich das Angebot für Kinder und Familien aktiv mitgestalten.”

Rita KLASZ (1948) P

Verheiratet, 5 erwachsene Kinder

VS-Lehrerin i.P, dipl. Erwachsenentrai‐nerin

Interessen: Missio am Ort

“Ich werde mich für geistliche Vertiefung und Vernetzung einsetzen.”

Dr. MMag. Erik Sidney KROIHER (1972) P

Angestellter

Verheiratet, 3 Kinder

Interessen: Gemeinde-Entwicklung, Ju‐gendpastoral, Dialog der Religionen, Ökumene

“Durch meine inter-konfessionelle Ehe und meine bisherigen Tätigkeiten im in‐terkonfessionellen Dialog habe ich gera‐de hier besonderes Interesse. Im Beson‐deren möchte ich mich an der Weiterent‐wicklung des Gemeindelebens beteili‐gen.”

Dr. Bernhard KUDERER (1959) G

Arzt

Verheiratet, 2 Söhne

Interessen: Liturgie, Caritas, Bildungsar‐beit, Schöpfungsverantwortung, Öku‐mene

“die Ärmel hochkrempeln und mitarbei‐ten im Weinberg Christi (Ora et labora, Hl.Benedikt)”

Reinhard LENTZ (1961) P

Weinbau und Buschenschank

Partnerschaft, 1 Sohn

Interessen: Gemeinde-Entwicklung, Dia‐log der Religionen

“Im "Weinberg Christi" weitere Interes‐senten und Mitarbeiter für Glaubenswer‐te begeistern.”

Albert MUKALEL (1998) G

Zivildiener

ledig

Interessen: Liturgie und Jugendpastoral

“Die Jugend ist der Zukunftsträger der Kirche. Als Oberministrant setze ich mich ein, dass sich junge Menschen in der Kirche wiederfinden können und werde eine Stimme für ihre Anliegen sein.”

Studentin,ledig

Interessen: Jugendpastoral, Gebäudema‐nagement

“Mir ist es ein großes Anliegen beson‐ders jungen Menschen den Glauben und die Kirche näher zu bringen. Aus diesem Grund möchte ich mich besonders für die Jugend einsetzen und die Gemeinde mit‐gestalten.”

Mag. Maria SCHREI (1951) P

Apothekerin

Verheiratet, 3 Kinder

Interessen: Caritas, Öffentlichkeitsarbeit

“Ich bin da.für: gemeinsam neu anfan‐gen, offen sein, etwas wagen, aufeinan‐der zugehen, sich und den anderen et‐was zutrauen - mit Gottes Hilfe und Se‐gen.”

Mari Clara RASINGER (1994) P

6

In unserer Gemeinde gibt es viele Menschen, die sich en‐

gagieren, ohne dass es besonders auffällt. Nicht auszu‐

denken, was alles nicht passieren würde ohne ihren Ein‐

satz. Ihnen ist diese Serie gewidmet.

WIR STELLEN VOR: HANNAH

WOLFFHARDT

Firmbegleiterin

Es ist nicht ganz einfach, mit Hannah einen Gesprächs‐

termin zu finden. Die 21jährige Studentin ist im Prü‐

fungsstress und danach gleich auf Ferien. So bleibt es

eben bei einem telefonischen Interview, das uns aber

doch Aufschlüsse gibt, warum sie sich am Georgenberg

engagiert.

GI: Hannah, wie ist es dazu gekommen, dass du heu‐

er die Firmlinge begleitest?

Hannah: Martin und Maria Staudinger haben mich

gefragt, ob ich nicht Lust hätte, mit ihnen zusammen so

etwas zu machen.

GI: Was hat dich motiviert, da mitzutun?

Hannah: Ehrlich gesagt wäre ich von mir aus nie auf

eine solche Idee gekommen, aber einerseits werde ich

ja einmal beruflich mit Jugendlichen dieses Alters arbei‐

ten (Hannah studiert Germanistik, Anglistik für das

Lehramt und Inklusive Pädagogik) und außerdem habe

ich gedacht, von Martin und Maria kann ich ziemlich viel

lernen. Die beiden haben schon einmal eine Firmgruppe

geführt und haben eine Menge Erfahrung

.

GI: Wie läuft denn die Firmvorbereitung ab?

Hannah: Wir haben die Firmlinge (es sind heuer übri‐

gens 15)selbst gefragt, was sie sich wünschen, welche

Fragen zum Glauben sie haben und über welche The‐

men sie sprechen wollen. Das war im Zuge eines Kick-

off Wochenendes, wo wir alle gemeinsam in der Unter‐

kirche übernachtet haben.

GI: Wie ist das gelaufen, warst du überrascht über die

Fragen ?

Hannah: Eigentlich nicht, ich bin ja völlig ohne Erwar‐

tung an die Sache herangegangen und habe nicht ge‐

wusst, was auf mich zukommt. Aber einen gewissen

Wow-Effekt hat es schon gegeben.

GI: Zum Beispiel?

Hannah: Eine Frage war, warum Jesus immer oder

jedenfalls hauptsächlich tot am Kreuz dargestellt wird.

Das sind Dinge, mit denen man sich dann selbst auch

auseinandersetzen muss.

GI: Hast du schon früher etwas am Georgenberg ge‐

macht?

Hannah: Ich habe schon mehrere Jahre den Kirchen‐

dienst gemacht und außerdem ist eigentlich mein wich‐

tigster Freundeskreis von hier. Da sind eben im Lauf der

Jahre viele Freundschaften entstanden.

GI: Deine gesamte Familie ist ja sehr engagiert am

Georgenberg. Was es immer selbstverständlich für dich,

da mitzutun, oder gab es Phasen, wo du eher dagegen

rebelliert hast?

Hannah: Eher im Gegenteil – ich bin meiner Familie

dankbar, dass ich durch sie zum Georgenberg gekom‐

men bin. Und im Grunde finde ich nichts Großartiges

daran, dass ich da bei der Firmung mithelfe. Ich erlebe

ja, wie viele Menschen hier wirklich viel leisten. Ich freue

mich einfach, Teil der Gemeinde zu sein und mich, wenn

es meine Zeit erlaubt, auch aktiv zu beteiligen.

GI:

So eine positive Einstellung bei einem so jungen Men‐

schen! Danke dafür und für das Gespräch.

Das Gespräch hat Eva Meingassner geführt

7

Radio Vatikan wird Vatican News

Radio Vatikan war der Auslandsrundfunk des Heiligen

Stuhles, der die Aufgabe hatte, über die Tätigkeiten des

Vatikans, der römisch-katholischen Kirche und allge‐

mein über andere Kirchen zu berichten sowie die katho‐

lische Lehre weiterzutragen.

Wegen der hohen Kosten, die mit dem Betrieb von Ra‐

dio Vatikan verbunden waren, veranlasste Papst Fran‐

ziskus im Jahr 2015 die Reform der Vatikanmedien, die

auch Radio Vatikan betraf. Das neu gegründete Kom‐

munikationssekretariat übernimmt dieses Aufgaben‐

feld. Ziel war es, den Medienwandel hin zu digitalen

und sozialen Medien zu berücksichtigen und die eige‐

nen Aktivitäten in Zukunft darauf auszurichten.

Am 17. Dezember 2017, mithin zum 81. Geburtstag von

Papst Franziskus, wurde die Beta-Version der Website

freigeschaltet, die neben den bisherigen Inhalten von

Radio Vatikan auch die multimedialen und Social-Media

-Angebote des Vatikans umfasst.

Das Angebot ist in der Art eines Online-Magazins ge‐

staltet und in vier Themenkomplexe gegliedert: Der

Papst; der Heilige Stuhl; Lokalkirchen; und die Weltkir‐

che. Vatican News beschäftigt bei der Gründung 650

Mitarbeiter, davon waren mehr als die Hälfte vorher für

Radio Vatikan tätig.

Die Webseite läuft noch immer in der BETA-Version, es

kann hier auch ein täglicher Newsletter bestellt werden:

http://www.vaticannews.va/de/papst.html

Bislang sind auf Vatikan News die Sprachen Italienisch,

Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch und Portugie‐

sisch verfügbar. Wann weitere Sprachen wie Arabisch

oder Chinesisch hinzukommen, ist nach Aussage von

Pater Bernd Hagenkord, dem Leiter der deutschspra‐

chigen Redaktion, noch unklar.

Die Social-Media-Kanäle von Vatican News auf Fa‐

cebook, Twitter, YouTube und Instagram erreichen

nach Angaben des Sekretariats für Kommunikation An‐

fang des Jahres 2018 insgesamt etwa vier Millionen

Nutzer, davon entfielen allein drei Millionen Abonnen‐

ten auf die Plattform Facebook.

Gerhard Sochor

Der Arbeitskreis, der derzeit aus 11 Mitgliedern besteht,

kümmert sich um die Gemeindemissionsprojekte und

um die Caritas.

Im vergangenen Jahr konnten wir durch Eure Spenden

insgesamt € 25.439.- für die Missionsprojekte und für

soziale-und humanitäre Hilfe im In- und Ausland auf‐

wenden.

Das Missionsprojekt Paraguay feiert heuer sein 40jähri‐

ges Jubiläum. Das Projekt Rumänien ist im 19. Jahr. Un‐

sere Partner in diesen Ländern schätzen unsere Treue

und die Verlässlichkeit in der Unterstützung.

Der Start eines neuen Projektes „Das war ein schöner

Tag“ wurde durch den Einsatz von Christa und Hannes

Kunz zu einem Erfolg. Für Kinder und alleinerziehende

Mütter, wurde die Tageseinladung zu einem schönen

Erlebnis.

Die Unterstützung des Projektes LE+O (Erlöserkirche)

durch die Erntedank-Lebensmittelsammlung und Ein‐

zelzuwendungen, ist für die Projektverantwort-lichen

eine große Hilfe.

Die Weihnachtspakete-Aktion für die Gemeinschaft

CENACOLO wurde zum 12. mal durchgeführt. Sie ist

stets für die empfangenden Burschen ein lebendiges

Zeichen der Nächstenliebe.

Für 2018 haben wir uns vorgenommen einen Schwer‐

punkt auf Hilfestellungen

für Notsituationen im Lande zu setzen.

Freilich kann alles nur geschehen, wenn die Unterstüt‐

zung der Georgenberger so großzügig und vorbildlich,

wie in der Vergangenheit, bleibt.

VIELEN DANK ALLEN SPENDERN !

Albert Axmann /Moderator

AMICA Arbeitskreis für Mission und

GemeindeCaritas

8

Diese Vaterunser-Bitte war immer schon Anlass für

heftige Diskussionen. Mit dieser Bitte nehmen wir an,

dass Gott uns absichtlich in Versuchung führen möch‐

te und wir ihn bitten, dies zu unterlassen. Wir bitten

ihn also, von einem Vorhaben Abstand zu nehmen,

das für uns gefährlich werden könnte. Der ganze Satz

passt gar nicht zu einem allliebenden Gott, der uns

vielleicht auf die Probe stellen wollte, es aber dann

doch nicht tun sollte.

Nach Mt 4, 1-11 und Lk 4, 1-11 wurde Jesus 40 Tage

lang vom Teufel versucht und schwer geprüft. Jesus

widerstand den Versuchungen des Teufels und war

nun bereit für seine Berufung als Heiland. In der Vater‐

unser-Bitte sollte die Versuchung von Gott selbst aus‐

gehen. Aber selbst wenn sie vom Teufel ausgeht, ist er

doch einer, der sein Zerstörungswerk mit Genehmi‐

gung Gottes vollbringt. Es ist gar nicht leicht einzuse‐

hen, dass es neben einem allliebenden Gott einen sol‐

chen bösen Geist geben sollte. Letztendlich wäre doch

wieder Gott an allem schuld.

Papst Franziskus äußerte sich zu dieser Debatte und

stellte fest, dass die Übersetzung aus dem Griechi‐

schen mit „und führe uns nicht in Versuchung“ eine

schlechte sei, denn: „ein Vater tut so etwas nicht; ein

Vater hilft, sofort wieder aufzustehen. Wer dich in

Versuchung führt, ist der Teufel“. Aber s.o. das löst

auch das Problem nicht.

Die französischen Katholiken haben die Konsequenzen

gezogen und beten jetzt: „Lass uns nicht in Versuchung

geraten“.

Die Griechisch Professoren behaupten aber steif und

fest, dass die alte Übersetzung richtig sei. Das griechi‐

sche Wort für Versuchung (peirasmos) bedeutet auch

Prüfung. Die Absicht, die hinter einer Versuchung steckt,

ist eher negativ in dem Sinne, dass der Versucher erwar‐

tet, dass man zu Fall kommt. Die Absicht einer Prüfung

ist eher positiv, in dem Sinne, dass man die Prüfung be‐

steht und sich dadurch weiterentwickelt hat.

Wenn aber weder Gott noch Teufel uns versuchen oder

erproben, woher kommt dann die Versuchung?

Die Evolution des Menschen vom Einzeller zum homo

sapiens hat es mit sich gebracht, dass alle in unserer Ent‐

wicklungsgeschichte erworbenen Überlebens-strategien

in uns gespeichert sind. Im Tierreich wird, um zu überle‐

ben, ständig getäuscht, gekämpft und letztlich gemor‐

det und aufgefressen. Tiere wollen überleben und han‐

deln nach ihren Instinkten. Niemand macht einem Lö‐

wen einen Vorwurf, wenn er ein Zebra frisst. Alles

Schwache und nicht Lebenstüchtige wird in der Natur

ausgemerzt. Nur die Stärksten überleben. Das alles ist in

uns drinnen. Aber dazu kam im Menschen der Intellekt

und das Bewusstsein, sein Geist. Biblisch gesprochen hat

er vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse geges‐

sen.

...und führe uns nicht in Versuchung...

9

Sicher ist diese Version wesentlich sinnvoller als die fran‐

zösische. Der Mensch braucht, um wirklich Mensch wer‐

den zu können, die Erprobung. Ohne dieser evolutiven

Versuchung ständig Widerstand zu leisten, werden wir

uns nicht weiterentwickeln können. Die französische

Version will diesen Durchbruch zum Menschsein vermei‐

den!

Die derzeitigen verschiedenen Vorschläge bzw. Gegen‐

argumente zu einer Veränderung des jahrtausendalten

Textes werfen auch ökumenische Fragen auf. Man hat

sich auf einen gemeinsamen Text geeinigt, der soll jetzt

in Frage gestellt werden. Es ist zu hoffen, dass die Dis‐

kussion darüber nicht zu einer schnellen kirchenamtli‐

chen Entscheidung führt, sondern der Diskurs in Liebe

geführt wird, auch wenn er lange dauert.

Rupert Hochrainer

Um zu überleben ist der Mensch nicht mehr darauf an‐

gewiesen, das Schwache auszurotten, über Leichen zu

gehen, um zu leben, möglichst viele Vorräte anzusam‐

meln, um schlechte Zeiten zu überdauern, seinen Ag‐

gressionstrieb auszuleben. Der Mensch hat gelernt,

Mitleid mit dem Schwachen zu haben, einem anderen,

der in Not geraten ist, zu helfen, die Schwächen der

anderen nicht schamlos auszunützen, mit anderen

Worten, den Nächsten zu lieben.

Der Mensch hat einen evolutiven Sprung (Hasenhüttl)

gemacht, der ihn befähigt, das instinktive Handeln zu

überwinden und für sein Handeln in Freiheit Verant‐

wortung zu übernehmen. Die Beschreibung dieses evo‐

lutiven Sprungs ist in konzentrierter Form die Botschaft

Jesu.

Die alten instinktiven Überlebensstrategien leben in

uns weiter. Die Versuchung, in diese alten Verhaltungs‐

muster zurück zu fallen, ist groß. Sie versprechen Be‐

sitz, Macht über andere, Ehrfurcht der Unterlegenen.

Dieser Versuchung Stand zu halten ist die Vorausset‐

zung dafür, ein Mensch zu werden und das Triebhafte

hinter sich lassen zu können.

In der Botschaft Jesu haben wir eine Orientierung für

unsere Entwicklung zum Menschsein. Wir beten zu

Gott, dass er uns die Kraft geben möge, diesen lebens‐

langen Prozess der Menschwerdung zu gehen. Immer

wieder gelingt uns dies nicht. Immer wieder verstoßen

wir gegen die Nächstenliebe. Das nennen wir dann

Sünde.

Ist also die Vaterunser-Bitte: „Führe uns nicht in Versu‐

chung“ richtig übersetzt? Aus dem Griechischen sicher.

Aber Jesus hat nicht griechisch gesprochen, sondern

aramäisch. Der Theologe Günther Schwarz hat den

Versuch unternommen, den griechischen Text in das

Aramäische zurück zu übersetzen und dann daraus auf

aramäisch sinnvolle Sätze zu bilden. Unter den Theolo‐

gen hat Schwarz kein gutes Renommee. Der Journalist

Franz Alt hat ihn in seinem Buch „Was Jesus wirklich

sagte“ zu Wort kommen lassen. Er übersetzt die fragli‐

che Vaterunser-Bitte mit:

„Lass retten uns aus unserer Versuchung“. Es ist ein

Hilferuf an Gott, uns auf unserem schwierigen Weg der

Menschwerdung zu helfen. Dem entspricht auch der

Satz, den wir am Georgenberg verwenden: „Führe uns

durch die Versuchung“.

10

Unser Flohmarkt im Baujahr 2018

Es gibt auch heuer einen Flohmarkt!

Diesmal schon im April > kein Scherz!

Das Flohmarkt -Team freut sich ein Zeitfenster im

Bauzeitplan für einen Frühlings-Flohmarkt nützen zu

können.

Die Baugeräte beginnen mit der Erdbewegung, und

wir gehen in die Kästen und Keller um Schönes aber

Überflüssiges los zu werden.

Völlig überraschend haben wir die Gelegenheit für

Verkauf am 14.und 15. April bekommen.

Es wird etwas weniger Platz insgesamt sein, doch

selbstverständlich könnt ihr damit rechnen die ge‐

wohnte Übersicht und Sauberkeit zu haben und - wie

immer – hochwertige Ware in professioneller Umge‐

bung angeboten zu bekommen.

Diesmal ist die Verkaufsfläche nur im Saal, da drau‐

ßen voraussichtlich die Flächen dem Bau vorbehalten

sind. Das bedeutet auch weniger Raum zum Anneh‐

men der Waren.

Wir bitten eure Flohmarktware vorerst zu Hause

her zu richten. Die Warenannahme kann leider nur

ausschließlich am

Samstag, den 7.4 und Sonntag, den 8.4. vor und

nach den Messen erfolgen

und während der Folge-Woche

von Montag den 9.4. bis Donnerstag den 12.4 von

jeweils 10 -12 und 13 – 18 Uhr.

Unsere orangen Handzettel bitte mitnehmen.

Wir sammeln - wie auch sonst immer – Kleidung, Wä‐

sche, Geschirr, Haushaltswaren und -geräte, Sommer

-Sportartikel, Kindersachen, Spiele Bilder, Mode/

Schmuck, CD/DVDs, alle neueren Formate, aber auch

Platten, Bücher, Hobby- und Themensammlungen.

Nicht annehmen können wir aus Platzmangel Winter‐

sachen, sperrige Möbel, Fernsehgeräte, Drucker, und

Ähnliches.

Euer Flohmarkt-Team

11

ACHTE AUF DEINE GEDANKEN…

Psychohygiene nach Viktor E. Frankl

VORTRAG von Elisabeth Gruber

21. April 2018 um 19:45

im Saal der Wotrubakirche

Viktor E. Frankl (1905 – 1995) war Arzt und Philosoph.

Naturwissenschaftliches Wissen und uralte Mensch‐

heitsweisheit bilden die Grundlage seines Denkens, sei‐

ner Logotherapie, seiner Sinn-Lehre. Ich habe das The‐

ma „Psychohygiene“ gewählt, weil ich zum Innehalten

und Nachdenken anregen möchte über die Macht unse‐

rer Gedanken. Irgendwie beginnt Alles mit einem Ge‐

danken – ob bewusst oder unbewusst. Vor 90 Jahren

hat Frankl an der Volkshochschule den 1. Kurs in

Psychohygiene abgehalten. Es war damals eine sehr

unruhige Zeit in Wien. Menschen haben einander auf‐

grund ihrer Parteizugehörigkeit mit Hass verfolgt und

Menschen wurden aufgrund ihrer Religionszugehörig‐

keit als Sündenbock für Unzulänglichkeiten des Sys‐

tems verurteilt. Frankl war damals ein junger Medizin‐

student und wollte soziale Hilfe leisten für die verzwei‐

felten Menschen. Die Psychohygienelehre geht der Fra‐

ge nach, was Menschen instand setzt, mit den Proble‐

men ihres Lebens fertig zu werden, - und zwar komme,

was wolle. Sie setzt an bei Gedanken, die in die Irre füh‐

ren und lenkt die Aufmerksamkeit auf sinnvolle Mög‐

lichkeiten, die dem Bewusstsein entgangen sind.

„Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohn‐

heiten.

Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein

Charakter.

Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schick‐

sal.“

Unsere Gedanken werden zu unserem Schicksal! Klingt

irgendwie banal Ist jedoch schwerwiegend in seiner

Auswirkung. Denn wie Marc Aurel vor 1900 Jahren

schon sagte: „Unser Leben ist das, wozu unser Denken

es macht.“ Wie gelingt es, sich von destruktiven Gedan‐

ken zu distanzieren und Irrwege des Denkens zu entlar‐

ven? Ich möchte aufzeigen, wie die Entscheidung für

einen Leitgedanken sowie die Orientierung am Sinn

Klarheit schaffen. Die religio, die Sehnsucht nach Rück‐

gebundenheit, ist zutiefst grundgelegt in jedem Men‐

schen. Das Gewissen als Sinn-Organ weist uns hin auf

das Sinnvolle und hilft uns lebensfördernde Denkwege

zu wählen.

Marienandacht Freitag 4.5.2018 15.00 Beim Bildstock Ecke Haymogasse/ Feuerstein- gas‐

se mit Pfarrer Mally und Rektor Mikl (anschl:

AGAPE im Garten der Familie Axmann)

12

ÖFFNUNGSZEITEN UNSERER KIRCHE Samstag 14:00-20:00 Uhr

Sonntag, Feiertag 09:00-16:30 Uhr

IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber, Redaktion: Rektorat Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit Ottillingerplatz 1, 1230 Wien, T 01 888 61 47

[email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Das Redaktionsteam (Eva Meingassner, Peter Schützner) - Grafik: Martin Höfler, Lay‐out: Peter Schützner

DVR: 0029874(10852)

GEORGENBERG informativ erscheint zweimonatlich. Bitte um Zusendung von Beiträgen für die nächste Nummer per E-Mail an [email protected]

Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: Sonntag, 15. 4. 2018

ANMELDUNG ZU FÜHRUNGEN auch außerhalb der Öffnungszeiten

bei Familie Kratochwil T 0650/332 48 33

Liebe Gemeinde!

Die Mitarbeiter des Organisationskreises wollen einen Einblick in ihre Arbeit geben. Die Auflistung der Dinge in der nachfolgenden Über‐sicht soll informieren, was vom Team des Organisati‐onskreises in den letzten Jahren erledigt wurde. Dabei wurden nur bereits abgeschlossene Aufgaben mit sicht‐baren Veränderungen aufgelistet, viele kleine ausge‐führte Arbeiten blieben unerwähnt.

TÄTIGKEITSBERICHT ORG

2017: Neues Geschirr und Besteck angeschafft und geord‐net gelagert

Transportkörbe für Gläser

Neue Sonnenschirme, neue Tischtücher

Dekoration beleuchteter Stern für Weihnachtszeit

Seilwinde in der Dachluke montiert

Sicherungskasten auf Stand gebracht

Küchenkasterl mit Abwasch und Spüler erneuert

Decke Sakristei und Vorsakristei erneuert, Lichtsys‐tem ebendort

Ständer für Lichter, die für ein persönliches Anlie‐gen und Gebet entzündet werden

2016: Dachsanierung Fa. Scanto

WC-Anlagen komplett renoviert

Heizkörper im Vorraum neu lackiert

Decke mit neuem Lichtsystem im Pfadfinderraum

Reparatur Küchenkastentüren, Steckdosen, Licht

2015: Elektronisches Schlüsselsystem

Kirchenblockreinigung, Fensterreinigung innen und außen

Regal Putzkammerl Metallschiene für Rollstuhlfahrer, zur Überwindung der Stufen in den Saal

2014: Defibrillator ist montiert

Geländer am Stiegenaufgang in die Kirche

GOTTESDIENSTE UND GEBETSSTUNDEN Mittwoch 19:00 Uhr Cursillomesse, zu

der jede(r) herzlich einge

laden ist. Samstag 08:00 Uhr Morgengebet

18:30 Uhr Vorabendmesse

Sonn– und Feiertag 09:30 Uhr Gemeindemesse, Kinder-

wortgottesdienst, anschl. Pfarrkaffee

UNSER PROJEKT LICHT LIFT RAUM Was passiert gerade?

Erfreulicherweise sind nun alle Schwierigkeiten, die sich

im Laufe der letzten 3 ½ Jahre unserem Projekt entge‐

gengestellt haben, überwunden! Der Kardinal als letzte

maßgebliche Instanz steht hinter uns und der Realisie‐

rung unseres Vorhabens steht nun wirklich nichts mehr

im Wege. Derzeit laufen für unser Projekt umfangreiche

Baumeisterausschreibungen. Sie sollen möglichst große

Kostensicherheit gewährleisten. Zur Prüfung allfälliger

Einbauten und Leitungen in den Boden sind Schürfar‐

beiten im Gang. Aus diesem Grund sind die Bauzäune

beim unteren Eingang angebracht. Während der Bauar‐

beiten wird die Benützung der Räumlichkeiten in der

Unterkirche zwar etwas eingeschränkt sein, aber unsere

üblichen Aktivitäten (Pfarrkaffee, Pfadfinder, Senioren,

Müllervision) können ungehindert stattfinden. Es wird

allerdings keine sonstigen Veranstaltungen geben. Der

Zugang wird entweder über die Kirche oder über den

Westeingang (der Fluchtweg der Unterkirche) möglich

sein.

Es wird entsprechend dem Fortschritt laufend Informati‐

onen sowohl nach der Sonntagsmesse als auch im Geor‐

genberg Informativ geben.