Mag. Ursula Havel Volkswirtschaft ESVG 2010 Wien 10. 2014

www.statistik.at Wir bewegen Informationen

Mag. Ursula HavelDirektion Volkswirtschaft

Wien 10. Oktober 2014

ESVG 2010

www.statistik.at Folie 2 | 10.10.2014

ESVG 2010

Inhalt

‐ Allgemeines zu den Revisionsarbeiten‐ Ein neuer Investitionsbegriff (F&E, Waffensysteme)‐ Öffentliche Finanzen‐ VGR‐Außenkonto‐ Finanz‐ und Versicherungsdienstleistungen‐ Arbeitnehmerentgelt, Erwerbstätigkeit‐ Sonstige Revisionspunkte


Bruttoinlandsprodukt zu laufenden Preisen

Q: Statistik Austria, VGR

ESVG 1995 ESVG 2010 Differenz

Werte in Mrd. EUR in %

1995 174,8 176,2 1,4 0,8

2000 208,5 213,2 4,7 2,3

2005 245,2 253,0 7,8 3,2

2010 285,2 294,2 9,0 3,2

2011 299,2 308,7 9,4 3,2

2012 307,0 317,2 10,2 3,3

2013 313,1 322,6 9,5 3,0


EU Vergleich BIP nominell alt – neu in %2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Belgien 2,4 2,5 2,7 2,8 2,5 2,7 2,8 2,9 3,3 3,3

Tschechische Republik 4,4 4,6 4,6 4,6 4,3 4,3 4,3 5,2 5,2 5,2

Dänemark 2,7 2,7 3,1 2,6 2,5 3,0 2,2 2,3 2,1 1,8

Deutschland 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,5 3,3 3,4 3,1 2,6

Estland 0,1 0,6 0,9 1,1 1,7 1,2 1,2 1,3 1,0 0,7

Spanien 2,4 2,3 2,3 2,6 2,6 3,1 3,4 2,8 2,5 2,6

Frankreich 3,3 3,1 3,1 3,1 3,2 2,8 3,2 2,9 2,9 2,6

Italien 3,7 3,8 3,8 3,6 3,7 3,6 3,5 3,7 3,9 3,8

Lettland 5,2 6,2 7,9 7,6 6,6 1,6 ‐0,1 ‐0,1 ‐0,2 ‐0,5

Litauen 0,0 0,2 ‐0,1 1,1 0,9 1,1 1,1 0,9 1,1 0,9

Luxemburg 0,4 ‐1,6 ‐1,8 ‐4,1 0,4 1,5 0,2 1,6 2,1 ‐0,4

Ungarn 1,2 1,4 1,5 1,8 1,5 2,1 1,6 1,4 1,8 2,6

Malta 4,2 4,3 3,4 3,3 2,8 3,1 2,2 3,0 3,8 3,4

Niederlande 5,9 5,3 6,2 6,5 6,9 7,7 7,6 7,3 6,9 6,7

Österreich 2,9 3,2 2,9 3,0 3,2 3,6 3,2 3,2 3,3 3,0

Polen 0,3 0,2 0,5 0,9 0,1 1,3 1,5 1,7 1,2 1,6

Portugal 2,0 2,8 3,4 3,6 4,0 4,1 4,1 2,9 2,8 3,3

Rumänien 0,6 0,5 0,7 0,5 1,9 1,9 1,9 1,4 1,7 1,7

Slowenien 1,9 1,8 1,6 1,6 1,9 2,1 2,1 2,0 1,9 2,5

Slowakei 2,2 2,2 2,1 2,3 2,0 1,6 2,0 1,7 1,5 2,0

Finnland 4,1 4,4 4,1 3,8 4,3 5,1 4,7 4,3 3,5 4,1

Schweden 5,4 5,0 5,3 5,5 5,7 5,9 5,5 5,1 3,8 3,7

Vereinigtes Königreich 3,5 3,9 4,0 3,7 3,9 4,6 4,9 5,3 6,2 6,2

Q: Eurostat, 9. Okt. 2014


Veränderung des realen BIP gegenüber dem Vorjahr in %


‐5,0

‐4,0

‐3,0

‐2,0

‐1,0

‐

1,0

2,0

3,0

4,0

5,0

1996 2000 2005 2010 2013

ESVG 1995

ESVG 2010

ESVG 1995 ESVG 2010Ø1995‐2013 1,9% 1,9%


Revisionseffekte in Mrd. EUR


6,4 7,2 7,5 7,6

5,4 5,4 5,5

5,5

3,0 3,1 3,1 3,2 0,2 0,2 0,2 0,2

‐1,4 ‐1,5 ‐1,4 ‐1,4 ‐2,3 ‐2,5 ‐2,6 ‐2,7

‐2,2 ‐2,5 ‐2,0 ‐2,8

9,0 9,4 10,2 9,5

‐10,0

‐5,0

‐

5,0

10,0

15,0

20,0

2010 2011 2012 2013

Sonstige Revisionen (ESVG und Nicht‐ESVG)

Unterstellte Sozialbeiträge (Nicht‐ESVG)

Exporte unterstellterBankdienstleistungen (ESVG)

Waffensysteme des Staates alsAnlagegüter (ESVG)

Abgenzung Marktproduzenten versusNicht‐Marktpoduzenten

Abgenzung Marktproduzenten versusNicht‐Marktpoduzenten (ESVG 2010)

Forschung und Entwicklung (ESVG)

Revision gesamt (ESVG und Nicht‐ESVG)


Ein neuer InvestitionsbegriffF&E und Waffensysteme

Mag. Josef FalkingerElisa Huber, MSc

Direktion Volkswirtschaft



Vorleistung

Innerbetriebliche Leistung

Nichtmarkt‐Konsum

Investition

Die Neuklassifizierung von F&E

ESVG 1995 ESVG 2010


Zivil nutzbare Militärgüter Investition

Militärische Waffensysteme Staatskonsum

Zivil nutzbare Militärgüter Investition

Militärische Waffensysteme Investition

Die Neuklassifizierung von Waffensystemen

ESVG 1995 ESVG 2010


Anlagegüter im ESVG 2010

AN.11 Anlagegüter

AN.111 Wohnbauten

AN.112 Nichtwohnbauten

AN.113 Ausrüstungen

AN.114 Militärische Waffensysteme

AN.115 Nutztiere und Nutzpflanzen

AN.117 Geistiges Eigentum

AN.1171 Forschung und Entwicklung

AN.1172 Suchbohrungen

AN.1173 Software und Datenbanken

AN.1174 Urheberrechte

AN.1179 Sonstiges geistiges Eigentum


BIP Effekt ‐Marktproduzent

Produktionswert

‐ Vorleistungen

= Bruttowertschöpfung

Privater Konsum

+ Öffentlicher Konsum

+ Bruttoanlageinvestitionen

+ Außenbeitrag


+200

+200

Produktionswert

‐ Vorleistungen


+100

+100

Gekaufte F&E

Selbsterstellte F&E

Gekaufte & selbsterstellte F&E

Entstehung Verwendung

+100

‐100


BIP Effekt – Nichtmarktproduzent I

Arbeitnehmerentgelt

+ Abschreibungen

+ Sonst. Produktionsabgaben

= Bruttowertschöpfung +/‐0

Privater Konsum



+ Außenbeitrag


+100

‐100


Gekaufte & selbsterstellte F&E / Waffensysteme

Gekaufte & selbsterstellte F&E /Waffensysteme

Anschaffungsjahr

+/‐0

Anschaffungsjahr


BIP Effekt – Nichtmarktproduzent II




Arbeitnehmerentgelt

+ Abschreibungen

+ Sonst. Produktionsabgaben

= Bruttowertschöpfung +100

Privater Konsum



+ Außenbeitrag


+100

Folgejahre

+100

Folgejahre

+100


Veränderung der Bruttoanlageinvestitionen

Sonstiges geistiges Eigentum

Forschung & Entwicklung

2011, Mio. Euro

17.026 16.518

7.247 6.623

32.964 32.834

6.126 13.555

‐

10.000

20.000

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

80.000

ESVG 1995 ESVG 2010

Geistiges Eigentum

Bauinvestitionen

Fahrzeuge

Maschinen, Geräte

5.983

7.572


Einfluss auf das BIP – F&E

2,35%

0,00%

0,50%

1,00%

1,50%

2,00%

2,50%

3,00%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

F&Ein % des BIP (ESVG 2010)


Einfluss auf das BIP ‐ F&E und Waffensysteme

0,05%

0,00%

0,50%

1,00%

1,50%

2,00%

2,50%

3,00%

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

F&E Waffensystemein % des BIP (ESVG 2010)


Rückfragen bitte an:Josef Falkinger

Elisa Huber

Kontakt:[email protected]

Tel: +43 (1) 71128‐7043 [email protected]

Tel: +43 (1) 71128‐7286

Ein neuer InvestitionsbegriffF&E und Waffensysteme


Öffentliche FinanzenDr. Karl SchwarzDI Walter Stübler



ESVG 2010


Überblick

Klassifikationsänderungen

Sonstige ESVG 2010‐Revisionspunkte

Sonstige Revisionspunkte

Auswirkungen auf die Staatsquoten


Klassifikationsänderungen, Überblick

Neue Nichtmarktproduzenten Krankenanstalten, ÖBB (Infrastruktur, Personenverkehr), Wr. Linien

Hilfseinrichtungen

Immobiliengesellschaften

Errichtungs‐ und Betriebsgesellschaften

Zweckgesellschaften „im Dienste des Staates“

Holdinggesellschaften statt „Head offices“

KA Finanz AG


Wirtschaftlich signifikante Preise: Das 50% Kriterium, geänderte Definition

Marktproduzenten (öffentliche Unternehmen, nicht Sektor Staat) decken wenigstens 50 % ihrer Kosten durch Verkaufserlöse.

Zu den Kosten zählen Personalaufwand Vorleistungen AbschreibungenZinsaufwand (neu)

Die Neuerung betrifft einige große Unternehmen, die bisher einen Kostendeckungsgrad von knapp über 50% hatten.

Die Definition von „Verkaufserlösen“ wurde etwas geschärft. Betrifft insbesondere im nachhinein festgelegte Verrechnungspreise (wie bei LKF‐Zahlungen an Krankenanstalten).


Marktproduzent versus Nichtmarktproduzent

Vor‐ Beitrag zumleistun‐ BIP/NIPgen

Abschrei‐‐bungen

Markt‐produk‐ Arbeit‐tion nehmer

entgelt..

Betriebs‐überschuss

Vor‐ Beitrag zum Vor‐ Beitrag zumleistun‐ BIP/NIP leistun‐ BIP/NIP

Markt‐ gen Markt‐ genproduk‐ Abschrei‐ produk‐ Abschrei‐tion ‐bungen tion ‐bungen

Arbeit‐ Nicht‐ Arbeit‐Betriebs‐ nehmer markt‐ nehmerabgang entgelt.. produk‐ entgelt..

tion

Marktproduzent

Marktproduzent mit Verlust Nichtmarktproduzent

Beitrag zum BIP = Produktionswert – VorleistungenNIP = BIP ‐ Abschreibungen


Sonstige ESVG 2010‐Revisionspunkte

Ohne Auswirkungen auf das Öffentliche Defizit Selbsterstellte Forschung und Entwicklung (insbesondere in

Universitäten) Zahlbare Steuergutschriften (z.B. Alleinverdienerabsetzbetrag) Mehrwertsteuer‐EU‐Eigenmittel

Mit Auswirkungen auf das Öffentliche Defizit Pauschalabgeltung bei Transfers von Pensionsverpflichtungen Ausgleichszahlungen bei Zinsswaps



Mit Auswirkungen auf das Öffentliche Defizit Bund an internationale Entwicklungsbanken (1995‐2009; Defizit 1995 +0,2

Mrd. Euro) Zahlungen des Landes Steiermark an die Krankenanstalten (2001‐2003;

Defizit 2001 +0,2 Mrd. Euro) Investitionszuschüsse von Wien an die Wiener Verkehrsbetriebe (1995‐

2000; Defizit 1995 +0,2 Mrd. Euro)

Mit Auswirkungen auf den Öffentlichen Schuldenstand Barvorlagen (Kontoüberziehung) – Kurzfristige Kredite statt negative

Einlagen (Schuldenstand 2013 +0,3 Mrd. Euro)

Ohne Auswirkungen auf das Öffentliche Defizit Neuberechnung der unterstellten Sozialbeiträge („Beamtenpensionen“)


BIP‐Auswirkung – Neue Nichtmarktproduzenten

Der Wert der Produktion wird mit der Summe der Kosten bewertet und nicht mehr mit dem – subventionierten – Marktpreis. Der Effekt auf das BIP entspricht dem Betriebsabgang.

Gesamteffekt BIP (2012):8,6 Mrd. Euro, davon eigentliche ESVG‐Revision: 5,5 Mrd. Euro2,8% des BIP, davon 2,6% Staat und 0,2% private Non‐Profit‐Institutionen

0,04%

1,0%

0,6% 1,0% 0,2%

0,00% 0,50% 1,00% 1,50% 2,00%

Sonstige Branchen

Verkehr und Lagerei

Gesundheitswesen

Staat (ESVG) Staat (Non‐ESVG) Private Non‐Profit‐Institutionen


Auswirkungen ESVG 2010‐Revisionspunkte

ESVG 2010‐Revisionspunkte

Auswirkungen 2013, in Mrd. Euro

Defizit Schulden‐stand

Ein‐nahmen

Aus‐gaben

Neue Abgrenzung des Sektors Staat 0,0 28,0 3,1 3,1

Selbsterstellte Forschung und Entwicklung 0,0 0,0 2,2 2,2

Zahlbare Steuergutschriften 0,0 0,0 0,6 0,6

Mehrwertsteuer‐EU‐Eigenmittel 0,0 0,0 0,3 0,3

Transfer von Pensionsverpflichtungen (1997: PSK an Bund; Defizit 1997: +0,3 Mrd. Euro) 0,0 0,0 0,0 0,0

Ausgleichszahlungen bei Zinsswaps („EDP“) (Defizit 2002: +0,4 Mrd. Euro) 0,0 0,0 0,0 0,0


Auswirkungen Sonstige Revisionspunkte

SonstigeRevisionspunkte

Auswirkungen 2013, in Mrd. Euro

Defizit Schulden‐stand

Ein‐nahmen

Aus‐gaben

Neuberechnung der unterstellen Sozialbeiträge(Beamtenpensionen) ‐ ‐ ‐3,0 ‐3,0

Barvorlagen (Kontoüberziehung) ‐ 0,3 ‐ ‐

2013: Jahres‐ statt Quartalsdaten 0,1 0,4 0,0 0,1

Bund an Internationale Entwicklungsbanken (1995‐2009; Defizit 1995 +0,2 Mrd. Euro) ‐ ‐ ‐ ‐

Land Steiermark: „Darlehen“ an Krankenanstalten (2001‐2003; Defizit 2001 +0,2 Mrd. Euro)

‐ ‐ ‐ ‐

Wien: Investitionszuschüsse an Wiener Verkehrsbetriebe (1995‐2000; Defizit 1995 +0,2 Mrd. Euro)

‐ ‐ ‐ ‐


Abgabenquote, EU‐Indikator, in % des BIP

43,7

46,3

45,1

46,8

45,3

43,0

44,2

43,8

45,4

42,6

44,8

43,6

45,2

43,9

41,5

42,4 41,8

43,4

38,0

39,0

40,0

41,0

42,0

43,0

44,0

45,0

46,0

47,0

48,0

95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13

ESVG 1995ESVG 2010


Rückfragen bitte an:Karl Schwarz

Walter Stübler

Kontakt:walter.stü[email protected]

Tel: +43 (1) 71128‐[email protected]

Tel: +43 (1) 71128‐8149

Öffentliche Finanzen

ESVG 2010


VGR‐AußenkontoMag. Robert Leisch




ESVG 2010 ‐ Außenkonto: Einleitung

Vergleich von Waren, Dienstleistungen und dem Außenbeitrag gemäß ESVG 95 und ESVG 2010


ESVG 2010 ‐ Außenkonto: Änderungen bei Gütern

Lohnveredelungen und Reparaturarbeiten



Transithandelserträge



Adaptierungen der Außenhandelsstatistik (AH) durch die VGR


ESVG 2010 ‐ Außenkonto: Dienstleistungen

Änderungen bei den Dienstleistungen in Folge der Umstellung auf das ESVG 2010

www.statistik.at Folie 36 |13.11.2013

Rückfragen bitte an:Robert Leisch


Tel: +43 (1) 71128‐8278

VGR‐Außenkonto


Finanz‐ und Versicherungsdienstleistungen

MMag. Agnes PeterseilMag. Thomas Schachl




Unterstellte Bankgebühr (FISIM)

Unterstellte Gebühr für finanzielle Mittlertätigkeit, die Banken bei Nichtbanken über die Zinsmarge einheben

Fließt ein in Produktion der Banken und als Vorleistung/Konsum in alle anderen Sektoren, wird auch importiert und exportiert

Berechnung erfolgt separat für alle Sektoren: Kreditbestände*tatsächliche Zinssätze ‐ Kreditbestände*theoretische Zinssätze + Einlagenbestände*theoretische Zinssätze –Einlagenbestände*tatsächliche Zinssätze


FISIM: Veränderungen durch Revision

Mehrere, sich überlappende Effekte der Revision:

Wegfall der grenzüberschreitenden Interbanken‐FISIM (ESVG)

Neue Methode zur Berechnung der internen Referenzzinssätze (ESVG)

Verwendung unterschiedlicher Referenzzinssätze für unterschiedliche

Währungen (ESVG)

Umklassifizierungen (ESVG)

Neuberechnung der Importe von S.13 (sonstige Revision)


FISIM: Veränderung der Produktion –Gesamt‐ und Einzeleffekte

‐2.000

‐1.500

‐1.000

‐500

0

500

1.000

1.500

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Effekt Wegfall Interbanken‐FISIM Effekt neuer interner Referenzzinssatz

Effekt Änderung FW‐Referenzzinssätze Umklassifizierungen

Sonstige Revision Gesamtänderung

Werte in Mio. Euro


FISIM: BIP‐Änderung –Gesamt‐ und Einzeleffekte

‐2.000

‐1.500

‐1.000

‐500

0

500

1.000

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Effekt Wegfall Interbanken‐FISIM Effekt neuer interner Referenzzinssatz

Effekt Änderung FW‐Referenzzinssätze Umklassifizierungen

Sonstige Revision Importe

Gesamtänderung

Werte in Mio. Euro


Market Making Services

Die Spannen zwischen Ausgabe‐ und Rücknahmepreisen von Wertpapieren werden als Erbringung von Finanzdienstleistungen behandelt

Fließt ein in Produktion der Banken und als Vorleistung/Konsum in alle anderen Sektoren, wird auch importiert und exportiert

Berechnung erfolgt separat für alle Sektoren mit Daten der OeNB‐Wertpapierdatenbank

Erstmalige Einberechnung wegen neuer Verfügbarkeit der Daten


Market Making Services: Produktion und BIP‐Einfluss

0

200

400

600

800

1.000

1.200

1.400

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Importe Produktion BIP‐relevante VeränderungWerte in Mio. Euro


Das Versicherungswesen in der VGR

Ableitung der Produktion (ESVG 95)

Abgegrenzte Prämien

‐ Tatsächliche Schadenszahlungen

+/‐ Veränderung der versicherungstechnischenRückstellungen

+ Erträge aus der Veranlagung

= Service Charge


Ableitung Nicht‐Lebensversicherung neu


Abgegrenzte Prämien

‐ Adaptierte Schadenszahlungen

+/‐ Veränderung der versicherungstechnischen Rückstellungen

+ Erträge aus der Veranlagung

= Service Charge


Ableitung Nicht‐Lebensversicherung neu

Behandlung von Großschadensfällen als sonstiger Kapitaltransfer

In Jahren mit erheblichen Schadenszahlungen, hervorgerufen durch außergewöhnliche Katastrophenfälle, wird die Differenz zwischen tatsächlichen und adaptierten Schadenszahlungen als sonstiger Kapitaltransfer verbucht.


Service Charge ESVG 95 vs. ESVG 2010 Nicht‐Lebensversicherung

0

1.000

2.000

3.000

4.000

5.000

6.000

ESVG 2010 Service Charge Direktversicherung ESVG 95 Service Charge DirektversicherungWerte in Mio. Euro


Wertschöpfung Nicht‐LebensversicherungESVG 95 vs. ESVG 2010

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

Wertschöpfung Nicht‐Lebensversicherung ESVG 95 Wertschöpfung Nicht‐Lebensversicherung ESVG 2010

Werte in Mio. Euro


Ableitung Lebensversicherung neu


+ konsumierte Rückversicherungsdienstleistungen

+ sonstige Vorleistungen

+ Bruttolöhne und Gehälter

+ Abschreibungen

+ Gewinnzuschlag

= Service Charge


Output LebensversicherungenVergleich alt ‐ neu

0

500

1.000

1.500

2.000

2.500

3.000

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Neue Methode (Kostenkonvention) Bisherige Methode (Service Charge Konzept)Werte in Mio. Euro


Wertschöpfung der einzelnen Wirtschaftsklassen in den Finanz‐ und Versicherungsdienstleistungen 2011

0 2.000 4.000 6.000 8.000 10.000 12.000 14.000 16.000

2011(ESVG 2010)

2011(ESVG 1995)

64.11 Zentralbanken 64.19 Kreditinsitute (ohne Spezialkreditinstitute)

64.3 Treuhand‐ und sonstige Fonds und ähnliche Finanzinstutionen 64.9 Sonstige Finanzinstitutionen

65.11 Lebensversicherung 65.12 Nicht‐Lebensversicherungen

65.2 Rückversicherungen 65.3 Pensionskassen und Pensionsfonds

66.1 Mit Finanzdienstleistungen verbundene Tätigkeiten 66.2 Mit Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten

66.3 Fondsmanagement

Werte in Mio. Euro


Rückfragen bitte an:Agnes PeterseilThomas Schachl


Tel: +43 (1) 71128‐[email protected]

Tel: +43 (1) 71128‐7284

Finanz‐ und Versicherungsdienstleistungen


ArbeitnehmerentgeltErwerbstätigkeit

Mag. Johannes ChalupaDirektion Volkswirtschaft



Arbeitnehmerentgelt, Erwerbstätigkeit

ESVG2010 methodische

Sonstige statistische/methodische

Revision

Sektorwechsler


Arbeitnehmerentgelt (D.1)

Revision der Bruttolöhne und –gehälter (D.11) Neueinschätzung der Vollständigkeit der Lohnzettel zum Zeitpunkt der

Abfrage

Revision der tatsächlichen Sozialbeiträge (D.121) „freiwillige“ Sozialbeiträge Neubewertung Altersvorsorge über die Zeitreihe unterschiedlich jüngere Jahre geringer

Revision der unterstellten Sozialbeiträge (D.122) Neubewertung Altersvorsorge Beamte Versicherungsmathematisch Pensionsreformen


D.1Arbeitnehmer‐

entgeltD.121

Tats. Soz.beiträge

D.122Unterst. Soz.beitr.

Arbeitnehmerentgelt ‐ Übersicht

D.11Bruttolöhne &

‐gehälter

D.12Sozialbeiträge

der AG


Arbeitnehmerentgelt

‐3,05

‐0,76

148,2

144,3

‐5,00

‐4,00

‐3,00

‐2,00

‐1,00

0,00

1,00

2,00

3,00

4,00

5,00

0,0

20,0

40,0

60,0

80,0

100,0

120,0

140,0

160,0Diff. D.11

Diff. D.12

ESVG 95

ESVG 2010

Mrd. EUR


Erwerbstätigkeit – Selbständige

Revision der Selbständigen Beschäftigungsverhältnisse

Änderungen bei den HV‐Daten Kleinstunternehmer Freiberufler

Änderung bei: Arbeitsvolumen Personen Vollzeitäquivalenten


Selbständige – Jobs & Personen

74

38

677

751

550

588

0

20

40

60

80

100

120

140

160

0

100

200

300

400

500

600

700

800Differenz jobs

Differenz Pers.

ESVG 95 jobs

ESVG 2010 jobs

ESVG 95 Pers.

ESVG 2010 Pers.

1.000


Arbeitsvolumen ‐ Selbständige

0,09

1,24

1,33

0,00

0,10

0,20

0,30

0,00

0,20

0,40

0,60

0,80

1,00

1,20

1,40

Differenz

ESVG 95

ESVG 2010

Mrd. Stunden


Rückfragen bitte an:Johannes Chalupa


Tel: +43 (1) 71128‐7185

Arbeitnehmerentgelt, Erwerbstätigkeit


SonstigeRevisionspunkte

BA Ferdinand LeitnerDirektion Volkswirtschaft



Gütersubventionen

ESVG 2010, 4.33:Gütersubventionen beziehen sich ausschließlich auf die Marktproduktion (P.11) oder die Produktion für die Eigenverwendung (P.12)


Konsequenz

Wechsler von S.11 (Kapitalgesellschaften) nach S.13 (Staat):Laufende Transfers innerhalb des Sektors Staat (D.73)

Wechsler von S.11 (Kapitalgesellschaften) nach S.15 (Non‐Profit Institutionen):Laufende Transfers an private Organisationen ohne Erwerbszweck (D.751)


Vergleich ESVG 95 vs. ESVG 2010Gütersubventionen, Mio. EUR

ESVG 95 ESVG 2010 Differenz

davon: Verkehr und Gesundheits‐wesen

Anteil an Differenz in %

1995 2.663 2.346 ‐317 ‐267 84,21996 2.540 2.218 ‐323 ‐267 82,61997 4.128 2.173 ‐1.954 ‐1.817 93,01998 4.258 2.269 ‐1.990 ‐1.844 92,71999 4.130 2.047 ‐2.083 ‐1.908 91,62000 4.090 2.131 ‐1.959 ‐1.829 93,32001 5.141 2.231 ‐2.910 ‐2.778 95,52002 5.357 2.205 ‐3.152 ‐3.085 97,92003 5.527 2.273 ‐3.254 ‐3.180 97,72004 5.044 1.723 ‐3.321 ‐3.198 96,32005 4.550 605 ‐3.945 ‐3.818 96,82006 4.883 648 ‐4.235 ‐4.079 96,32007 4.981 576 ‐4.405 ‐4.210 95,62008 5.406 675 ‐4.731 ‐4.484 94,82009 5.379 608 ‐4.772 ‐4.476 93,82010 5.326 647 ‐4.679 ‐4.408 94,22011 5.719 638 ‐5.081 ‐4.875 95,92012 6.221 640 ‐5.581 ‐5.368 96,2


Geringwertige Wirtschaftsgüter

ESVG 95, 3.70:…dauerhafte Güter von geringem Wert, die für verhältnismäßig einfache Arbeitsgänge verwendet werden, wie etwa Sägen, Hämmer, Schraubendreher und andere Handwerkszeuge, sowie kleinen Geräte wie etwa Taschenrechner.Wenn die Ausgaben für derartige Güter je Stück oder beim Erwerb einer größeren Menge je Kauf 500 ECU (in Preisen von 1995) nicht überschreiten, sind diese nach dem ESVG vereinbarungsgemäß als Vorleistungen zu buchen…

Umsetzungspraxis bisher:Buchhalterische Werte aus den Unternehmensstatistiken übernommen (Schwelle von 400 EUR)


Definition ESVG 2010

ESVG 2010, 3.89:…dauerhafte Güter von geringem Wert, die für einfache Arbeitsgänge verwendet werden, wie etwa Sägen, Spaten, Messer, Äxte, Hämmer, Schraubendreher, Schraubenschlüssel, Ratschenschlüssel und andere Handwerkszeuge, sowie kleinen Geräte wie etwa Taschenrechner. Alle Ausgaben für derartige Güter werden als Vorleistungen gebucht.


Umsetzungspraxis ESVG 2010

Detaillierte Definition im Güterstrommodell:6‐Steller der CPA

Effekt nicht in allen Jahren mit dem gleichen Vorzeichen:

Geringwertige Wirtschaftsgüter, Mio. EURESVG 95 ESVG 2010 Differenz

2010 621 608 ‐132011 654 630 ‐242012 671 719 482013 678 667 ‐10


Rückfragen bitte an:Ferdinand Leitner


Tel: +43 (1) 71128‐7715





ESVG 2010

Mag. Ursula Havel Volkswirtschaft ESVG 2010 Wien 10. 2014

Documents

Transcript of Mag. Ursula Havel Volkswirtschaft ESVG 2010 Wien 10. 2014