Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur · Test: Phonovorverstrker Accuphase C-47 20 Da weiß...

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1 Thema Unterthema Nr-5-2004 Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur Oktober/November · Ausgabe 6/2020 · Deutschland 5,90 · Schweiz CHF 10,90 · Ausland 6,00

Transcript of Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur · Test: Phonovorverstrker Accuphase C-47 20 Da weiß...

  • 1 Thema Unterthema

    Nr-5-2004

    Magazin für analoges HiFi & Vinyl-Kultur

    Oktober/November · Ausgabe 6/2020 · Deutschland 5,90 € · Schweiz CHF 10,90 · Ausland 6,00 €

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  • Wenn ich mal so zurückrechne, dann reicht meine mehr oder weniger berufl iche Beschäftigung mit dem Thema

    HiFi jetzt etwas mehr als 40 Jahre zu-

    rück. Jawohl, das schließt das Klemmen

    von Werbefl yern für den ortsansässigen

    Rundfunk- und Fernsehfachhandel un-

    ter Autoscheibenwischer nach der Schule

    mit ein. Und in dieser Zeit habe ich eine

    Menge HiFi gesehen und gehört. Vieles

    davon hatte ich in den Händen und hab’s

    auseinandergeschraubt. Sei’s aus Neugier

    oder zu Reparaturzwecken. Deshalb wage

    ich zu behaupten, dass ich einiger maßen

    beurteilen kann, ob eine neue Entwick-

    lung tatsächlich neu, originell oder zu-

    mindest zielführend ist. Im Großen und

    Ganzen sinkt meine Begeisterung in

    dieser Hinsicht eher, was aber auch kein

    Wunder ist: HiFi ist kein Massenmarkt

    mehr, und die interessanteren Spielarten

    des Themas sind keine Entwicklungen in

    großindustriellem Maßstab mehr, son-

    dern liebevolle Produkte, die in einem

    Manufakturumfeld entstehen. Die ganz

    große Luft ist raus aus dem Thema, es

    geht ja „nur“ ums Musikhören. Was sich

    heutzutage bestens mit einem Gerät erle-

    digen lässt, dass wir ohnehin in der Tasche

    haben. Das mag eine Erklärung für den

    schwindenden argumentativ haltbaren

    Background hinter einer Menge von Pro-

    dukten sein, entschuldigen kann es das

    aber nicht. Ein Umstand, über den ich

    in diesem Zusammenhang immer wie-

    der stolpere ist der unsägliche Versuch,

    Verstärker als „Musikinstrumente“ zu

    verkaufen. Gerne in der Form, dass weit-

    gehend triviale Elektronik mit möglichst

    exotischen Hölzern kombiniert wird, um

    dem Endprodukt ein „musikalisches“

    Klangbild anzuerziehen.

    Ich sag’s nochmal ganz deutlich: Verstär-

    ker sollen Musik reproduzieren, sie sollen

    keine Musik machen. Das hohe Ideal der

    High Fidelity besteht darin, ein Signal

    möglichst unverfälscht wiederzugeben,

    und das gilt ganz besonders für einen

    Verstärker: Erlaubt sind eine Erhöhung

    des Pegels und eine Impedanzwandlung,

    sonst nichts. Musikinstrumente auf der

    anderen Seite sind dazu da, einen beson-

    deren Charakter zu offenbaren. Einen, der

    immer und überall durchhörbar ist. Für

    einen Verstärker wäre das tödlich: Hätte

    er solche Eigenschaften, dann könnte er

    eine bestimmte Art von Musik ganz aus-

    gezeichnet wiedergeben und würde bei

    allen anderen gnadenlos verfärben.

    Liebe Kleinhersteller, bitte lasst euch was

    Besseres einfallen. Edle Hölzer sind et-

    was Schönes und sie haben ihren Platz

    in der High Fidelity, aber bestimmt nicht

    als Klangverbieger in Elektronikanwen-

    dungen.

    Brett vorm Kopf

    Holger Barske, Chefredakteur

    Editorial

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  • Audio Reference Geschäftsführer Mansour

    Mamaghani (links) und Dan D’Agostino.

  • 6 Inhalt

    20 Da weiß man, wan man hat

    24 Von wegen Mittelfeld

    16 Thronfolge geregelt

    32 Die Profi s

    42 Die grüne Hoffnung

    76 Blaue Eminenz 64 Ein Schritt weiter

  • Inhalt 7

    16 Thronfolge geregelt Test: Phonovorverstärker Accuphase C-47

    20 Da weiß man, was man hat Test: Plattenwaschmaschine Levar Unica

    24 Von wegen Mittelfeld Test: Plattenspieler Rega Planar 6 / Tonabnehmer Excalibur Platinum

    28 Von Ruhe und Kraft Test: Röhrenverstärker Synthesis Metropolis NYC 100i

    32 Die Profi s Test: Lautsprecher Wilson Audio Alexia 2

    38 Es kann so einfach sein Test: Phonovorverstärker DBL The Wand EQ

    42 Die grüne Hoffnung Test: Tonabnehmer Ikeda 9TS

    46 35 Special Test: Lautsprecher Audio Physic Avanti 35

    50 Mit System Test: Akkustromversorgung Clearaudio Smart Power 24V

    56 Kern-Energie Test: Netzaufbereiter Audes ST-3000

    60 Minimal Art Test: Phonovorverstärker Grandinote Celio

    64 Ein Schritt weiter Test: Plattenspieler Acoustic Solid 110

    68 Extrem verführerisch Test: Lautsprecher Fishhead Audio Resolution 1.6

    72 Nur so ein Gefühl Test: Tonarm Reed 1x

    76 Blaue Eminenz Test: Phonovorverstärker Blue Amp Model Blue MK III

    Rubriken

    3 Editorial

    6 Inhalt

    8 Leserbriefe

    10 Magazin

    80 Händlermarkt

    96 Aboformular

    97 Heftnachbestellung

    106 Vorschau/Impressum LP_6-2020

    38 Es kann so einfach sein

    56 Kern-Energie

    28 Von Ruhe und Kraft

    72 Nur so ein Gefühl

  • LeserbriefeLeserbriefe8 Leserbriefe

    LP_6-2020

    8 Leserbriefe

    Sehr geehrte Damen und Herren,In Ihrer LP Ausgabe 5/2019 beschreiben Sie auf Seite 13 (Messereport) ein Gerät zum Anheben des Tomarms via einer Art Spirale mit Nylonfaden, den Sie testen wollten. Mein Göttergatte durchsucht das halbe Internet, fi ndet je-doch nichts. Leider auch keine Rezension dieses Gerätes. Kein Hersteller. Vielleicht könnten Sie mir weiterhelfen?Foto anbei. Mit vielen Dank im Voraus und freundlichen GrüßenDorothe R.

    An den Hersteller kann ich mich auch nicht mehr erinnern, aber an den Vertrieb: Musica Nova in Schwaig, Telefon 0911 5394955, Internet: musica-nova-ihp.de

    Hallo Herr Barske, hallo LP-Team, erst einmal Glückwunsch zu eurem immer interessanten und vielfältigen Magazin!Zu den Messungen mit dem Pegeldifferenzmessgerät hätte ich eine Frage:In wie weit wirkt sich eine Fehleinstellung des Antiskating auf die Messungen aus?Wenn es ein nennenswerter Anteil ist, steht man ja vor dem Problem, dass man zum Beispiel die Fehleinstellung des Anti-skating mit der Azimut-Einstellung kompensiert.Wie stellt ihr normalerweise das Antiskating ein?Ich frage deshalb, weil sich an meinem Rega P3 das Antiskating nicht besonders gut per Skala einstellen lässt und ich mir vor einiger Zeit gedacht habe, eben das PDM-1 für eine genauere Einstellung nutzen zu können. Wenn sich aber nun die beiden Parameter Azimut und Antiskating zu sehr gegenseitig beein-fl ussen, wird es schwierig.Vor noch längerer Zeit hatte ich mal versucht, mittels eines Os-zilloskops solche Messungen zu machen, wie ihr es mit dem PDM-1 gemacht habt. Das scheiterte leider an meiner Uner-fahrenheit bei der Bedienung des Oszilloskops.Eine Möglichkeit zur Antiskating-Einstellung soll ja sein, mit-tels einer Testplatte die Verzerrungen auf beiden Kanälen durch die Antiskating-Einstellung etwa gleich einzustellen.Das wiederum funktionierte bei mir nicht, egal, wie ich es einstellte, verzerrte nur ein Kanal mal mehr mal weniger. Also ist etwas anderes im Argen, zum Beispiel meine Azimut- Einstellung.Vielen Dank für eine Antwort im Voraus!

    Grüße aus dem Sauerland (Arnsberg)Uli K.

    Die korrekte Antiskating-Einstellung ist in der Tat etwas, an dem man sich prima die Zähne ausbeißen

    kann. Tatsächlich habe ich vor mitt-lerweile vielen Jahren mal eine längere Geschichte

    darüber gemacht, bei der herauskam: Es gibt keine korrekte Lösung. Eine Einstellung passt immer nur für eine Platte an einer bestimmten Stelle. Ich sehe das mittlerweile pragma-tisch und stelle nach der Faustregel „Antiskating-Skala gleich Aufl agekraft“ ein und fahre gut damit. Die unvermeidlichen Fehleinstellungen wirken sich keinesfalls so dramatisch aus, dass das PDM-1 dabei nennenswerte Abweichungen messen würde.