MAHA 03 NebenbeidieVorurteileüberBordgeworfen · Herausgeber:StadtMannheim...

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Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in derer eigenen Verantwortung. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs- gesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 0621 1279-250; E-Mail: amtsblattmannheim@wo- chenblatt-mannheim.de Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können erfragt werden un- ter der Rufnummer 293-4080. Seit drei Jahren gibt es in Mannheim ein regionales Bildungsbüro, eine An- laufstelle für Schulen und außerschu- lische Partner wie Unternehmen oder Vereine, die gerne zusammenarbeiten möchten. Im Bildungsbüro der Stadt- verwaltung laufen Informationen über Angebot und Nachfrage zusam- men, so dass passgenaue Kooperati- onspartner miteinander ins Gespräch kommen mit dem gemeinsamen Ziel, den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen zu verbessern. Aller- dings darf es sich um kein gewinnori- entiertes Angebot der außerschuli- schen Partner handeln. Der Bedarf ist nach drei Jahren im- mer noch ungebrochen, und so steht das Telefon selten still, und die Ter- minkalender sind voll. Die Kooperati- onsmanagerinnen Anna Zimmer- mann und Claudia Kellermann bie- ten eine passgenaue Zusammenarbeit von Schulen und kommunalen Bil- dungspartnern auf Grundlage der ak- tuellen Bildungspläne an. Darüber hi- naus werden Gesprächsplattformen angeboten und Schulen bei bedeuten- den Vorhaben unterstützt, beispiels- weise die Pfingstbergschule bei ihrer Tour nach Rotterdam, die 700 Kilo- meter lang war. Hier hatten die Schü- ler mit Unterstützung des Bildungsbü- ros Partner gefunden, die ihnen die Räder sponserten. Um alle Beteiligten für die Abstim- mungsprozesse an einen Tisch zu be- kommen, hat das Bildungsbüro in den letzten drei Jahren unterschiedli- che Formen der Vermittlung erprobt. Beispielsweise wurden in Kooperation mit dem Kulturamt und dem Verein KulturQuer QuerKultur Rhein-Ne- ckar im Bereich Kunst und Kultur zwei interkulturelle Fachkonferenzen mit Kulturbasar für Schulen und eine Fortbildung mit Künstlern und Leh- rern durchgeführt. Im Kooperations- feld Jugendarbeit und Schule wurde erfolgreich die Weiterbildung im Tan- dem „Kooperationsmanagement Ju- gendarbeit – Schule“ begleitet. Seit Dezember 2011 bietet eine online-ba- sierte Kooperationsplattform (www. bildungsregion-mannheim.de) Schu- len und außerschulischen Partnern die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen und eigene Kooperations- angebote und Bedarf darzustellen. Insbesondere das Mannheimer Un- terstützungssystem Schule (MAUS), das auch vom Regionalen Bildungsbü- ro koordiniert wird, bietet seit dem Schuljahr 2008/2009 einen struktu- rierten Rahmen für die Kooperation von Schulen und außerschulischen Partnern. In MAUS III erhalten ab dem nächsten Schuljahr 13 öffentli- che Mannheimer Schulen Unterstüt- zungsleistungen von sechs kommuna- len Bildungspartnern. (red) Im Weißbuch zur Konversion wurde der Wunsch nach einem deutsch- amerikanischen Nachkriegsmuseum geäußert mit dem Schwerpunktthema „Aufbau lokaler Demokratie“. Die Frage, die sich stellt, ist aber, ob ein solches Museum einen Raum oder ein Gebäude braucht oder ob die Erinne- rung an die Geschichte nicht auch vor Ort wieder lebendig werden könnte, auf einem Lehrpfad. Experten der Stadt und Zukunftslotsen haben sich mit dieser Idee befasst, denn damit kann einem zweiten, oft geäußerten Wunsch nach mehr Grün und nach Naturerlebnissen nachgegangen wer- den. Unter dem Arbeitstitel „Zeit- Strom“ gibt es jetzt Überlegungen, Mannheimer Geschichte in einem viel größeren Bogen von der Frühge- schichte bis zur Gegenwart zu span- nen und gleichzeitig besondere Erleb- nisse in der Natur zu bieten. Ähnlich wie in Berlin, wo die Besu- cher auf einem Lehrpfad entlang der Mauer sich die Geschichte der Stadt erlaufen und von Zeitzeugen vieles über die ehemals geteilte Stadt erfah- ren können, so könnten in den ehe- maligen Kasernen von Coleman Bar- racks über Benjamin-Franklin-Village bis zu den Spinelli Barracks Zeitzeu- gen an Originalschauplätzen den „ZeitStrom-Besuchern“ ihre Erlebnis- se schildern. Gleichzeitig könnte in ei- nem „Naturerlebnispark – Grünzug Mannheim“ den Besuchern Mann- heimer Frühgeschichte vermittelt und erlebbar gemacht werden. Wie genau das funktionieren kann, wird Dr. Wilfried Rosendahl, der stell- vertretende Direktor Archäologie und Weltkulturen der Reiss-Engelhorn- Museen, in der nächsten Ausgabe des Amtsblatts erläutern. (red) Von Anette Zietsch Mannheimer Sommer-Stipendien- Programm für Verwaltungsmana- gement nennt sich ein Praktikum, das die Stadt anbietet. Es ist im Rahmen des Change²-Prozesses an- gesiedelt und soll die städtische Re- form-Agenda mit den Ideen junger, engagierter Nachwuchs-Akademi- ker weiterbringen. „Um die Kapazitäten der Verwaltungs- modernisierung zu stärken und um eine Plattform für internationales Ler- nen zu eröffnen, die gemeinsame Er- fahrungen ermöglicht, sucht das Büro des Oberbürgermeisters fünf hoch mo- tivierte Individuen für die dritte Runde des Mannheimer Sommer-Stipendien- Programms für Verwaltungsmanage- ment“, heißt es in der Beschreibung, auf die sich unter anderem Anna Mül- ler, Senem Erhun und Alexander Hoo- se beworben haben – und angenom- men wurden. Während manche ihrer Kommilito- nen in den Semesterferien Party an Stränden oder Pools machen, haben sich drei junge Menschen entschlos- sen, ein Praktikum bei der Stadt Mannheim zu absolvieren. Nicht nur, weil es die Studiengänge verlangen, sondern vor allem, weil sie neugierig sind auf die Welt jenseits von Vorle- sungen und Dozenten. „Ich möchte theoretische Erlerntes in der Praxis anwenden“, erklärt Anna Müller. Die 24-Jährige studiert Verwaltungswissenschaften in Speyer und konnte bereits erste Erfahrungen in Landes- und Bundesverwaltungen sammeln. In Mannheim schnuppert sie derzeit drei Monate in den Fachbe- reich Sicherheit und Ordnung rein und hat dort vor allem mit dem Tier- schutz zu tun. Doch nicht die niedli- chen Vierbeiner zum Knuddeln sind Gegenstand ihrer Arbeit. Ihre Kolle- gen und sie treten vor allem dann auf den Plan, wenn es brenzlig wird. Zu den Tätigkeitsfeldern gehören unter anderem Wesenstests bei als gefähr- lich eingestuften Hunden oder aber die Prüfung bei Verdachtsmomenten auf ein Tierschutzvergehen. „Das Praktikum zeigt mir, dass die Realität der Verwaltungsarbeit genau so ist, wie ich sie mir vorgestellt habe“, ist sie zufrieden mit ihrem Job auf Zeit. Kultur und Wirtschaft studiert Se- nem Erhun in Mannheim, speziali- siert auf Geschichte und Betriebswirt- schaftslehre. Die 24-Jährige aus Erlan- gen wohnt seit Februar in der Quadra- testadt und wollte „mit der Verwal- tung in Kontakt kommen“. Deshalb hat sie sich als „Summer Fellow“ be- worben. Sie hat ihren Platz zwei Mo- nate bei der Strategischen Steuerung gefunden. Ihre Aufgabe: Senem Erhun schreibt eine Arbeit im Bereich der strategischen Stadtentwicklung und vergleicht darin einige der lebenswer- testen Städte der Welt in Bezug auf ihre Nachhaltigkeitsstrategien. Alexander Hoose ist schon fast fer- tig mit seinem Studium – Öffentli- ches Management an der Zeppelin- Universität in Friedrichshafen. Der 25-Jährige absolviert gerade ein Pra- xissemester und wird danach seine Masterarbeit schreiben. Da er sich schon an der Uni mit dem IT-Bereich beschäftigt hat, fühlt er sich bei den Inneren Diensten der Stadt bestens aufgehoben. „Hier geht es auch um IT-Support, aber auch um die D115-Service-Nummer. Ich bin posi- tiv überrascht, wie gut es hier mit die- ser Hotline klappt.“ Begeistert sind alle drei von der At- mosphäre, die in Mannheim herrscht. Alexander Hoose hat dafür sogar einige Vorurteile über Bord ge- worfen: „Meine Mutter hatte vor mei- ner Geburt ein Bekleidungsgeschäft in Mannheim, und sie war damals nicht begeistert von der Lebensquali- tät.“ Doch der Sohn hat sich auf die Atmosphäre hier eingelassen – und genießt sie. Er habe sich immer eine stärkere Industrieprägung vorgestellt – und war besonders positiv über- rascht vom Luisenpark. Auch Senem Erhun lebt gerne in den Quadraten. Das Multikulti-Flair gefällt ihr besonders gut. Alles sei übersichtlich, man habe immer die Orientierung, wo man sich gerade be- findet. Dem kann Anna Müller bedin- gungslos zustimmen. Sie entdeckt ei- nen gewissen Charme an Mannheim, es ist „total geil hier“. IMPRESSUM AMTSBLATT Reges Interesse herrschte bei der Fachkonferenz Interkulturelle Bildung mit einem Kulturbasar für die Schulen. FOTO: STADT MANNHEIM Mannheim in zehn Jahren: Wie soll die Stadt dann aussehen? Was soll sich ändern? Wie sieht die „Wunsch- stadt Mannheim“ aus? Das möchte die Geschäftsstelle Konversion von Mannheims jüngsten Bürgern erfah- ren. Deshalb wurde ein Wettbewerb gestartet, bei dem die Jüngsten ihre Ideen und Vorstellungen für das Mannheim der Zukunft beschreiben sollen. „Drei kurze Sätze genügen uns schon. Die Kinder können aber auch ein Bild von ihrer Traumstadt malen oder etwas basteln“, erläutert Dr. Konrad Hummel, der Konversionsbe- auftragte der Stadt Mannheim seinen Aufruf zum Mitdenken. „Wir wollen wissen, wie die Generation von mor- gen sich eine lebens- und liebenswerte Stadt vorstellt. Denn die Kinder sind es ja, die später mit dem leben werden, was wir jetzt für die Konversionsflä- chen in Mannheim entscheiden. Wir sind schon sehr gespannt, was die jungen Mannheimer uns zu sagen ha- ben.“ Zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas: Die besten drei Ideen wer- den jeweils mit einem attraktiven Gutschein belohnt. Die zehn besten Vorschläge werden im Amtsblatt der Stadt Mannheim veröffentlicht. Ein- sendeschluss ist der 20. August. Ideen können per Telefon, per Mail mitgeteilt oder per Post an die Ge- schäftsstelle Konversion geschickt werden; Name und Anschrift nicht vergessen. Außerdem müssen die El- tern bestätigen, dass sie damit einver- standen sind, dass ihr Kind teilnimmt und dass Name und Idee des Kindes im Anschluss an den Wettbewerb ver- öffentlicht werden. (red) Alle Infos zum Wettbewerb: www.mannheim.de/ konversion. Vorschläge, Ideen, Bilder oder Bastelarbeiten: Geschäftsstelle Konversion ; D 7, 27 ; 68159 Mann- heim; Telefon 0621 293-9365; E-Mail: konversi- [email protected]. Senem Erhun, Alexander Hoose und Anna Müller (von links) haben Freude am Mannheimer Sommer-Stipendien-Programm für Verwaltungsmanagement. FOTO: ZIETSCH Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 20. bis 26. August in folgenden Straßen Radar- kontrollen durch: B 36 – B 38a – Casterfeldstraße – Dammstraße – Friedrichstraße – Hans- Thoma-Straße – Hermsheimer Straße – Herzogenriedstraße – Krefelder Straße – Langstraße – Ludwigshafener Straße – Neckarauer Waldweg Paul-Martin- Ufer – Rheingoldstraße – Schienenstra- ße – Seckenheimer Landstraße – Wald- pforte – Waldstraße – Zeppelinstraße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Mannheim glänzt als Architektur-Schatztruhe Der Stadtrundgang „Architektonische Schätze. Im Quadrat“ zeigt am Sonntag, 19. August, um 15 Uhr Mannheims be- eindruckende Gebäude. Die schönste Jugendstilfassade Deutschlands, archäo- logische Fundstücke, die als Zier-Ele- mente moderne Fassaden krönen und barocke Gebäude, die einen Planer al- lein überfordert hätten: Mannheim ist eine architektonische Schatztruhe. Eine Anmeldung für die Führung ist er- forderlich: Tourist Information Mann- heim, Telefon 0621 293-8700, Fax 0621 293-8701; E-Mail: touristinformati- [email protected]. (red) Offene Werkstatt: Goldrausch in den rem Seit langer Zeit fasziniert der glänzende Schein des Goldes Menschen auf der ganzen Welt. Am Samstag, 18. August, lassen sich Kinder ab sechs Jahren in den Reiss-Engelhorn-Museen vom Rausch des Goldes anstecken. Um 13 Uhr erfahren die Teilnehmer der offe- nen Werkstatt, woher das Edelmetall kam und wie man es bearbeitete. Inspi- riert von kostbaren Exponaten in der Ausstellung „Sammeln! Die Kunstkam- mer des Kaisers in Wien“ vergolden die Kinder im Anschluss an den Ausstel- lungsrundgang ihr eigenes Kunstwerk. Treffpunkt: Museum Zeughaus C5, Kas- se. Eine Anmeldung unter Telefon 0621 293-3771; E-Mail: buchungen.rem@ mannheim.de ist erforderlich. (red) Kunstgespräch: Die Skulpturen im Luisenpark Kunst und Natur in einem harmoni- schen Dialog zu vereinen – dieses Kon- zept geht im Mannheimer Luisenpark auf. In den weitläufigen Gartenanlagen sind eine Vielzahl von Skulpturen und Plastiken zu sehen, die größtenteils zum Heinrich-Vetter-Skulpturenweg ge- hören, der vor 20 Jahren eröffnet wur- de. Anlässlich dieses Jubiläums bietet die Kunsthalle spezielle Führungen zu den unterschiedlichen Bildhauerarbei- ten im Park an und lädt ein zu überra- schenden Begegnungen mit figürlichen und abstrakten Kunstwerken inmitten blühender Natur. Am Sonntag, 19. Au- gust, 11.15 Uhr, findet ein Kunstge- spräch mit Susanne Threm, M.A. statt. Treffpunkt: Haupteingang Luisenpark (außen), Theodor-Heuss-Anlage 2. Die Kosten von sieben Euro sind passend vor Ort entrichten. (red) Kooperationspartner im Gespräch: Impuls, der Wirkung zeigt Regionales Bildungsbüro: Informationen über Angebot und Nachfrage laufen zusammen – Bilanz der vergangenen drei Jahre „ZeitStrom“: Auf den Spuren von Mannheims Natur, Menschen und Geschichte Ähnlich wie auf dem Lehrpfad entlang der Berliner Mauer sollen Besucher künftig die Historie der Quadratestadt erleben Aufruf zum Mitdenken: Geschäftsstelle Konversion startet Wettbewerb für Kinder Die besten Ideen, Vorschläge, Bilder oder Bastelarbeiten werden mit Gutscheinen belohnt – Einsendeschluss am 20. August Nebenbei die Vorurteile über Bord geworfen Sommer-Stipendien-Programm: Drei junge Menschen schnuppern lieber Verwaltungsluft statt sanfter Meeresbrise im Urlaub DIE STADT IM BLICK Donnerstag, 16. 08. 2012 - Ausgabe Nr. 33 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de MAHA_03

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Page 1: MAHA 03 NebenbeidieVorurteileüberBordgeworfen · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteur:PeterLiebe(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P.)Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich inderer eigenen Verantwortung.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-gesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 06211279-250; E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen;[email protected] Tel. 0621 127920Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5und in den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden. Die Adressender Bürgerdienste können erfragt werden un-ter der Rufnummer 293-4080.

Seit drei Jahren gibt es in Mannheimein regionales Bildungsbüro, eine An-laufstelle für Schulen und außerschu-lische Partner wie Unternehmen oderVereine, die gerne zusammenarbeitenmöchten. Im Bildungsbüro der Stadt-verwaltung laufen Informationenüber Angebot und Nachfrage zusam-men, so dass passgenaue Kooperati-onspartner miteinander ins Gesprächkommen mit dem gemeinsamen Ziel,den Bildungserfolg von Kindern undJugendlichen zu verbessern. Aller-dings darf es sich um kein gewinnori-entiertes Angebot der außerschuli-schen Partner handeln.

Der Bedarf ist nach drei Jahren im-mer noch ungebrochen, und so stehtdas Telefon selten still, und die Ter-minkalender sind voll. Die Kooperati-onsmanagerinnen Anna Zimmer-

mann und Claudia Kellermann bie-ten eine passgenaue Zusammenarbeitvon Schulen und kommunalen Bil-dungspartnern auf Grundlage der ak-

tuellen Bildungspläne an. Darüber hi-naus werden Gesprächsplattformenangeboten und Schulen bei bedeuten-den Vorhaben unterstützt, beispiels-

weise die Pfingstbergschule bei ihrerTour nach Rotterdam, die 700 Kilo-meter lang war. Hier hatten die Schü-ler mit Unterstützung des Bildungsbü-ros Partner gefunden, die ihnen dieRäder sponserten.

Um alle Beteiligten für die Abstim-mungsprozesse an einen Tisch zu be-kommen, hat das Bildungsbüro inden letzten drei Jahren unterschiedli-che Formen der Vermittlung erprobt.Beispielsweise wurden in Kooperationmit dem Kulturamt und dem VereinKulturQuer QuerKultur Rhein-Ne-ckar im Bereich Kunst und Kulturzwei interkulturelle Fachkonferenzenmit Kulturbasar für Schulen und eineFortbildung mit Künstlern und Leh-rern durchgeführt. Im Kooperations-feld Jugendarbeit und Schule wurdeerfolgreich die Weiterbildung im Tan-

dem „Kooperationsmanagement Ju-gendarbeit – Schule“ begleitet. SeitDezember 2011 bietet eine online-ba-sierte Kooperationsplattform (www.bildungsregion-mannheim.de) Schu-len und außerschulischen Partnerndie Möglichkeit, sich miteinander zuvernetzen und eigene Kooperations-angebote und Bedarf darzustellen.

Insbesondere das Mannheimer Un-terstützungssystem Schule (MAUS),das auch vom Regionalen Bildungsbü-ro koordiniert wird, bietet seit demSchuljahr 2008/2009 einen struktu-rierten Rahmen für die Kooperationvon Schulen und außerschulischenPartnern. In MAUS III erhalten abdem nächsten Schuljahr 13 öffentli-che Mannheimer Schulen Unterstüt-zungsleistungen von sechs kommuna-len Bildungspartnern. (red)

Im Weißbuch zur Konversion wurdeder Wunsch nach einem deutsch-amerikanischen Nachkriegsmuseumgeäußert mit dem Schwerpunktthema„Aufbau lokaler Demokratie“. DieFrage, die sich stellt, ist aber, ob einsolches Museum einen Raum oder einGebäude braucht oder ob die Erinne-rung an die Geschichte nicht auch vor

Ort wieder lebendig werden könnte,auf einem Lehrpfad. Experten derStadt und Zukunftslotsen haben sichmit dieser Idee befasst, denn damitkann einem zweiten, oft geäußertenWunsch nach mehr Grün und nachNaturerlebnissen nachgegangen wer-den. Unter dem Arbeitstitel „Zeit-Strom“ gibt es jetzt Überlegungen,

Mannheimer Geschichte in einemviel größeren Bogen von der Frühge-schichte bis zur Gegenwart zu span-nen und gleichzeitig besondere Erleb-nisse in der Natur zu bieten.

Ähnlich wie in Berlin, wo die Besu-cher auf einem Lehrpfad entlang derMauer sich die Geschichte der Stadterlaufen und von Zeitzeugen vieles

über die ehemals geteilte Stadt erfah-ren können, so könnten in den ehe-maligen Kasernen von Coleman Bar-racks über Benjamin-Franklin-Villagebis zu den Spinelli Barracks Zeitzeu-gen an Originalschauplätzen den„ZeitStrom-Besuchern“ ihre Erlebnis-se schildern. Gleichzeitig könnte in ei-nem „Naturerlebnispark – Grünzug

Mannheim“ den Besuchern Mann-heimer Frühgeschichte vermittelt underlebbar gemacht werden.

Wie genau das funktionieren kann,wird Dr. Wilfried Rosendahl, der stell-vertretende Direktor Archäologie undWeltkulturen der Reiss-Engelhorn-Museen, in der nächsten Ausgabe desAmtsblatts erläutern. (red)

Von Anette Z ietsch

Mannheimer Sommer-Stipendien-Programm für Verwaltungsmana-gement nennt sich ein Praktikum,das die Stadt anbietet. Es ist imRahmen des Change²-Prozesses an-gesiedelt und soll die städtische Re-form-Agenda mit den Ideen junger,engagierter Nachwuchs-Akademi-ker weiterbringen.„Um die Kapazitäten der Verwaltungs-modernisierung zu stärken und umeine Plattform für internationales Ler-nen zu eröffnen, die gemeinsame Er-fahrungen ermöglicht, sucht das Bürodes Oberbürgermeisters fünf hoch mo-tivierte Individuen für die dritte Rundedes Mannheimer Sommer-Stipendien-Programms für Verwaltungsmanage-ment“, heißt es in der Beschreibung,auf die sich unter anderem Anna Mül-ler, Senem Erhun und Alexander Hoo-se beworben haben – und angenom-men wurden.

Während manche ihrer Kommilito-nen in den Semesterferien Party anStränden oder Pools machen, habensich drei junge Menschen entschlos-sen, ein Praktikum bei der StadtMannheim zu absolvieren. Nicht nur,weil es die Studiengänge verlangen,sondern vor allem, weil sie neugierigsind auf die Welt jenseits von Vorle-sungen und Dozenten.

„Ich möchte theoretische Erlerntesin der Praxis anwenden“, erklärtAnna Müller. Die 24-Jährige studiertVerwaltungswissenschaften in Speyerund konnte bereits erste Erfahrungenin Landes- und Bundesverwaltungensammeln. In Mannheim schnuppertsie derzeit drei Monate in den Fachbe-reich Sicherheit und Ordnung reinund hat dort vor allem mit dem Tier-schutz zu tun. Doch nicht die niedli-chen Vierbeiner zum Knuddeln sindGegenstand ihrer Arbeit. Ihre Kolle-gen und sie treten vor allem dann auf

den Plan, wenn es brenzlig wird. Zuden Tätigkeitsfeldern gehören unteranderem Wesenstests bei als gefähr-lich eingestuften Hunden oder aberdie Prüfung bei Verdachtsmomentenauf ein Tierschutzvergehen. „DasPraktikum zeigt mir, dass die Realitätder Verwaltungsarbeit genau so ist,wie ich sie mir vorgestellt habe“, ist siezufrieden mit ihrem Job auf Zeit.

Kultur und Wirtschaft studiert Se-nem Erhun in Mannheim, speziali-siert auf Geschichte und Betriebswirt-schaftslehre. Die 24-Jährige aus Erlan-gen wohnt seit Februar in der Quadra-testadt und wollte „mit der Verwal-

tung in Kontakt kommen“. Deshalbhat sie sich als „Summer Fellow“ be-worben. Sie hat ihren Platz zwei Mo-nate bei der Strategischen Steuerunggefunden. Ihre Aufgabe: Senem Erhunschreibt eine Arbeit im Bereich derstrategischen Stadtentwicklung undvergleicht darin einige der lebenswer-testen Städte der Welt in Bezug aufihre Nachhaltigkeitsstrategien.

Alexander Hoose ist schon fast fer-tig mit seinem Studium – Öffentli-ches Management an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen. Der25-Jährige absolviert gerade ein Pra-xissemester und wird danach seine

Masterarbeit schreiben. Da er sichschon an der Uni mit dem IT-Bereichbeschäftigt hat, fühlt er sich bei denInneren Diensten der Stadt bestensaufgehoben. „Hier geht es auch umIT-Support, aber auch um dieD115-Service-Nummer. Ich bin posi-tiv überrascht, wie gut es hier mit die-ser Hotline klappt.“

Begeistert sind alle drei von der At-mosphäre, die in Mannheimherrscht. Alexander Hoose hat dafürsogar einige Vorurteile über Bord ge-worfen: „Meine Mutter hatte vor mei-ner Geburt ein Bekleidungsgeschäftin Mannheim, und sie war damals

nicht begeistert von der Lebensquali-tät.“ Doch der Sohn hat sich auf dieAtmosphäre hier eingelassen – undgenießt sie. Er habe sich immer einestärkere Industrieprägung vorgestellt– und war besonders positiv über-rascht vom Luisenpark.

Auch Senem Erhun lebt gerne inden Quadraten. Das Multikulti-Flairgefällt ihr besonders gut. Alles seiübersichtlich, man habe immer dieOrientierung, wo man sich gerade be-findet. Dem kann Anna Müller bedin-gungslos zustimmen. Sie entdeckt ei-nen gewissen Charme an Mannheim,es ist „total geil hier“.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Reges Interesse herrschte bei der Fachkonferenz Interkulturelle Bildung mit einemKulturbasar für die Schulen. FOTO: STADT MANNHEIM

Mannheim in zehn Jahren: Wie solldie Stadt dann aussehen? Was sollsich ändern? Wie sieht die „Wunsch-stadt Mannheim“ aus? Das möchtedie Geschäftsstelle Konversion vonMannheims jüngsten Bürgern erfah-ren. Deshalb wurde ein Wettbewerbgestartet, bei dem die Jüngsten ihreIdeen und Vorstellungen für dasMannheim der Zukunft beschreiben

sollen. „Drei kurze Sätze genügen unsschon. Die Kinder können aber auchein Bild von ihrer Traumstadt malenoder etwas basteln“, erläutert Dr.Konrad Hummel, der Konversionsbe-auftragte der Stadt Mannheim seinenAufruf zum Mitdenken. „Wir wollenwissen, wie die Generation von mor-gen sich eine lebens- und liebenswerteStadt vorstellt. Denn die Kinder sind

es ja, die später mit dem leben werden,was wir jetzt für die Konversionsflä-chen in Mannheim entscheiden. Wirsind schon sehr gespannt, was diejungen Mannheimer uns zu sagen ha-ben.“ Zu gewinnen gibt es natürlichauch etwas: Die besten drei Ideen wer-den jeweils mit einem attraktivenGutschein belohnt. Die zehn bestenVorschläge werden im Amtsblatt der

Stadt Mannheim veröffentlicht. Ein-sendeschluss ist der 20. August.

Ideen können per Telefon, per Mailmitgeteilt oder per Post an die Ge-schäftsstelle Konversion geschicktwerden; Name und Anschrift nichtvergessen. Außerdem müssen die El-tern bestätigen, dass sie damit einver-standen sind, dass ihr Kind teilnimmtund dass Name und Idee des Kindes

im Anschluss an den Wettbewerb ver-öffentlicht werden. (red)

Alle Infos zum Wettbewerb: www.mannheim.de/

konversion.

Vorschläge, Ideen, Bilder oder Bastelarbeiten:

Geschäftsstelle Konversion ; D 7, 27 ; 68159 Mann-

heim; Telefon 0621 293-9365; E-Mail: konversi-

[email protected].

Senem Erhun, Alexander Hoose und Anna Müller (von links) haben Freude am Mannheimer Sommer-Stipendien-Programm für Verwaltungsmanagement. FOTO: ZIETSCH

Mobile Kontrollender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 20. bis26. August in folgenden Straßen Radar-kontrollen durch:B 36 – B 38a – Casterfeldstraße –Dammstraße – Friedrichstraße – Hans-Thoma-Straße – Hermsheimer Straße –Herzogenriedstraße – Krefelder Straße –Langstraße – Ludwigshafener Straße –Neckarauer Waldweg – Paul-Martin-Ufer – Rheingoldstraße – Schienenstra-ße – Seckenheimer Landstraße – Wald-pforte – Waldstraße – Zeppelinstraße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Mannheim glänzt alsArchitektur-SchatztruheDer Stadtrundgang „ArchitektonischeSchätze. Im Quadrat“ zeigt am Sonntag,19. August, um 15 Uhr Mannheims be-eindruckende Gebäude. Die schönsteJugendstilfassade Deutschlands, archäo-logische Fundstücke, die als Zier-Ele-mente moderne Fassaden krönen undbarocke Gebäude, die einen Planer al-lein überfordert hätten: Mannheim isteine architektonische Schatztruhe.Eine Anmeldung für die Führung ist er-forderlich: Tourist Information Mann-heim, Telefon 0621 293-8700, Fax 0621293-8701; E-Mail: [email protected]. (red)

Offene Werkstatt:Goldrausch in den remSeit langer Zeit fasziniert der glänzendeSchein des Goldes Menschen auf derganzen Welt. Am Samstag, 18. August,lassen sich Kinder ab sechs Jahren inden Reiss-Engelhorn-Museen vomRausch des Goldes anstecken. Um 13Uhr erfahren die Teilnehmer der offe-nen Werkstatt, woher das Edelmetallkam und wie man es bearbeitete. Inspi-riert von kostbaren Exponaten in derAusstellung „Sammeln! Die Kunstkam-mer des Kaisers in Wien“ vergolden dieKinder im Anschluss an den Ausstel-lungsrundgang ihr eigenes Kunstwerk.Treffpunkt: Museum Zeughaus C5, Kas-se. Eine Anmeldung unter Telefon 0621293-3771; E-Mail: [email protected] ist erforderlich. (red)

Kunstgespräch: DieSkulpturen im LuisenparkKunst und Natur in einem harmoni-schen Dialog zu vereinen – dieses Kon-zept geht im Mannheimer Luisenparkauf. In den weitläufigen Gartenanlagensind eine Vielzahl von Skulpturen undPlastiken zu sehen, die größtenteilszum Heinrich-Vetter-Skulpturenweg ge-hören, der vor 20 Jahren eröffnet wur-de. Anlässlich dieses Jubiläums bietetdie Kunsthalle spezielle Führungen zuden unterschiedlichen Bildhauerarbei-ten im Park an und lädt ein zu überra-schenden Begegnungen mit figürlichenund abstrakten Kunstwerken inmittenblühender Natur. Am Sonntag, 19. Au-gust, 11.15 Uhr, findet ein Kunstge-spräch mit Susanne Threm, M.A. statt.Treffpunkt: Haupteingang Luisenpark(außen), Theodor-Heuss-Anlage 2. DieKosten von sieben Euro sind passendvor Ort entrichten. (red)

Kooperationspartner im Gespräch: Impuls, der Wirkung zeigtRegionales Bildungsbüro: Informationen über Angebot und Nachfrage laufen zusammen – Bilanz der vergangenen drei Jahre

„ZeitStrom“: Auf den Spuren von Mannheims Natur, Menschen und GeschichteÄhnlich wie auf dem Lehrpfad entlang der Berliner Mauer sollen Besucher künftig die Historie der Quadratestadt erleben

Aufruf zum Mitdenken: Geschäftsstelle Konversion startet Wettbewerb für KinderDie besten Ideen, Vorschläge, Bilder oder Bastelarbeiten werden mit Gutscheinen belohnt – Einsendeschluss am 20. August

Nebenbei die Vorurteile über Bord geworfenSommer-Stipendien-Programm: Drei junge Menschen schnuppern lieber Verwaltungsluft statt sanfter Meeresbrise im Urlaub

DIE STADT IM BLICK

Donnerstag, 16. 08. 2012 - Ausgabe Nr. 33 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

MAHA_03

Page 2: MAHA 03 NebenbeidieVorurteileüberBordgeworfen · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteur:PeterLiebe(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates

Bekanntmachung nach VOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 60131090,Maßnahme: RahmenvertragTitel: Lieferung von Spülschläuchena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:Rahmenvertrag – Lieferung auf Abruf

ca. 13 Kanalspülschläuche,

ca. 20 Feuerwehrschläuche.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Vom: 01.10.2012 Bis: 30.09.2013

Option auf Verlängerung für 1 Jahr.

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:Digital: www.auftragsboerse.de.

In Papierform: Subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststraße 1 - 15, 51101 Köln,

Tel.: 0221 / 98578 0, Fax: 0221 / 9857866, nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7237,

Herr Hanselmann (zum Leistungsinhalt) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7240.

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital kostenlos – In Papierform 12,91 Euro

h) Teilnahme- oder Angebotsfrist: 04.09.2012 11:15:00 Bindefrist: 01.10.2012i) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen.

k) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A372

Bekanntmachung nach VOL/AVergabe-Nr.: 25131400 Maßnahme: Unterhalts- und Grundreinigung, Titel: Almenhofschulea) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:Gebäudeinnenreinigung von Montag bis Freitag mit einer Bodenfläche von ca. 3.300 m².

d) Angabe zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 01.11.2012 Bis: 28.02.2014

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert werdenkönnen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Ausschreibungsunterlagen ist vom 16.08.2012

bis 10.09.2012 unter http:www.subreport-elvis.de/E94598449 (elvis-id) kostenlos möglich.

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung angefordert werden.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Egner (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384,

Frau Ixmann-Müller (zum fachlichen Inhalt) Fachbereich Immobilienmanagement,

Tel.: 0621/293-5971

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos – in Papierform: 16,62 EUR

h) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim.

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter

http:www.subreport-elvis.de/.

i) Angebotsfrist: 11.09.2012, 10:15 Uhr, Bindefrist: 31.10.2012j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Referenzliste über vergleichbare Objekte mit den jeweiligen Ansprechpartner/innen samt

Telefonnummer für evtl. Anfragen.

l) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A369

Bekanntmachung nach VOL/AVergabe-Nr.: 25131280 Maßnahme: Luzenbergschule,Titel: Unterhalts- und Grundreinigung,Glasreinigung und Außenreinigung (3 Lose)a) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:Los 1: Gebäudeinnenreinigung von Montag bis Freitag mit einer Bodenfläche von

ca. 1995 m²

Los 2: Glasreinigung 1x jährlich mit einer Fläche von ca. 1.267 m².

Los 3: Gebäudeaußenreinigung von Montag bis Freitag mit einer Bodenfläche von

ca. 2.291 m².

d) Angabe zu Losen:3 Lose, die losweise Vergabe wird vorbehalten, Angebote können für ein, mehrere oder alle

Lose abgegeben werden.

e) Ausführungsfristen:Von: 01.01.2013 Bis: 31.12.2016

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert werdenkönnen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Ausschreibungsunterlagen ist vom 16.08.2012

bis 11.09.2012 unter http:www.subreport-elvis.de/E96849612 (elvis-id) kostenlos möglich.

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung angefordert werden.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Egner (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384,

Frau Feske (zum fachlichen Inhalt) Fachbereich Immobilienmanagement,

Tel.: 0621/293-5973

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos – in Papierform: 21,16 EUR

h) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim.

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter

http:www.subreport-elvis.de/.

i) Angebotsfrist: 12.09.2012, 10:45 Uhr, Bindefrist: 30.11.2012j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Referenzliste über vergleichbare Objekte mit den jeweiligen Ansprechpartner/innen samt

Telefonnummer für evtl. Anfragen.

l) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A364

Bekanntmachung nach VOB/A §12:Vergabenummer: 25131180,Maßnahme: Anbau Kinderhaus Luzenberg,Titel: Rohbauarbeitena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOB)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 60 m³ Raumgerüst, Lastklasse 3,

ca. 175 m³ Fundamentaushub, Bodenklasse 3 - 5,

ca. 180 m² Perimeterdämmung unter Bodenplatte,

ca. 245 m² Bodenplatte C 25 / C 30, Expositionsklasse X C2 / X F1, d = 18 cm,

ca. 80 m² Außenwände aus Stahlbeton, C 25 / 30, X C1, d = 16 bis 24 cm,

ca. 400 m² Geschossdecken aus Stahlbeton C 25 / 30, X C1, d = 18 cm,

ca. 100 m² Mauerwerk, Hochlochziegel, d = 24 cm.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Vom: 22.10.2012 Bis: 22.02.2013

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:Digital: www.auftragsboerse.de.

In Papierform: Subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststraße 1 - 15, 51101 Köln,

Tel.: 0221 / 98578 0, Fax: 0221 / 9857866, nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7237,

Frau Walther (zum Leistungsinhalt) Fachbereich Immobilienmanagement,

Tel.: 0621 293 7170

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital kostenlos – In Papierform 30,80 Euro

h) Anschrift, an die die Angebote zu richten sind und an die Angebote elektronisch zuübermitteln sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung, 60.12, Collinistraße 1, 68161 Mannheim,

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter www.auftragsboerse.de

i) Eröffnungstermin sowie Angabe, welche Personen bei der Eröffnung der Angeboteanwesend sein dürfen:05.09.2012 10:15:00

Bieter und ihre Bevollmächtigten

j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 16 VOB/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen

k) Gegebenenfalls Rechtsform, die die Bietergemeinschaft nach der Auftragsvergabehaben muss:Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

l) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Die Eignung ist bereits mit Angebotsabgabe durch Eintragung in die Liste des Vereins für

Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) oder die Eignung

gemäß Formblatt 124 (Eigenerklärung zur Eignung) des Vergabe- und Vertragshandbuches

des Bundes (VHB), nachzuweisen. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die im

Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen innerhalb von 6 Kalendertagen nach

Aufforderung vorzulegen. Das Formblatt 124 ist erhältlich unter www.bmvbs.de und liegt

außerdem den Vergabeunterlagen bei. Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf

die Fähigkeiten anderer Unternehmer, sind die Präqualifikationsnummern bzw. Erklärungen

und Bescheinigungen auch für diese anderen Unternehmen innerhalb von 6 Kalendertagen

nach Aufforderung vorzulegen. Entsprechend mit dem Angebot abzugeben sind außerdem:

Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen, Erklärung zur Verwendung von

Holzprodukten.

m) Zuschlagsfrist:22.10.2012

n) Nachprüfungsstelle für behauptete Verstöße gegen Vergabebestimmungen:Regierungspräsidium Karlsruhe Schlossplatz 1-3 76131 Karlsruhe A361

Die Gesellschafterversammlung hat am 17.07.2012 den Jahresabschluss 2011 festgestellt und

den Lagebericht 2011 genehmigt.

Es wurde aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der GBG – Mannheimer

Wohnungsbaugesellschaft mbH kein Jahresüberschuss ausgewiesen.

Der Abschlussprüfer hat am 04.05.2012 nach § 322 Abs. 1 HGB den uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht liegt in der Zeit vom 20.08. bis 24.08.2012 und

vom 27.08. bis 31.08.2012 jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unseren Geschäftsräumen aus.

Die Geschäftsführung

MWS Projektentwicklungsgesellschaft mbH

Ulmenweg 7, 68167 Mannheim A368

Die Gesellschafterversammlung hat am 16.07.2012 den Konzernjahresabschluss 2011 festge-

stellt und den Konzernlagebericht 2011 genehmigt.

Der Abschlussprüfer hat am 04.05.2012 nach § 322 Abs. 1 HGB den uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk erteilt.

Der Konzernjahresabschluss mit Anhang und Lagebericht liegt in der Zeit vom 20.08. bis

24.08.2012 und vom 27.08. bis 31.08.2012 jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unseren Ge-

schäftsräumen aus.

Die Geschäftsführung

GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Ulmenweg 7, 68167 Mannheim A367

Die Gesellschafterversammlung hat am 11.07.2012 den Jahresabschluss 2011 festgestellt und

den Lagebericht 2011 genehmigt.

Es wurde aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages mit der GBG – Mannheimer

Wohnungsbaugesellschaft mbH kein Jahresüberschuss ausgewiesen.

Der Abschlussprüfer hat am 04.05.2012 nach § 322 Abs. 1 HGB den uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht liegt in der Zeit vom 20.08. bis 24.08.2012 und

vom 27.08. bis 31.08.2012 jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unseren Geschäftsräumen aus.

Die Geschäftsführung

BBS Bau- und Betriebsservice GmbH

Ulmenweg 7, 68167 Mannheim A366

Die Gesellschafterversammlung hat am 16.07.2012 den Jahresabschluss 2011 festgestellt und

den Lagebericht 2011 genehmigt.

Es wurde beschlossen, den Bilanzgewinn von 1.500.000,00 Euro an die Gesellschafterin Stadt

Mannheim auszuschütten.

Der Abschlussprüfer hat am 04.05.2012 nach § 322 Abs. 1 HGB den uneingeschränkten Bestäti-

gungsvermerk erteilt.

Der Jahresabschluss mit Anhang und Lagebericht liegt in der Zeit vom 20.08. bis 24.08.2012 und

vom 27.08. bis 31.08.2012 jeweils von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr in unseren Geschäftsräumen aus.

Die Geschäftsführung

GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH

Ulmenweg 7, 68167 Mannheim A365

Planetarium Mannheim Gemeinnützige GmbHJahresabschluss 2011Die Gesellschafterversammlung hat am 06.07.2012 den Jahresabschluss mit Anhang und Lage-

bericht zum 31.12.2011 festgestellt.

Der Abschlussprüfer der Gesellschaft, Falk GmbH & Co. KG, Heidelberg, hat am 14.05.2012 den

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Der Jahresabschluss mit Anhang und Lagebe-

richt können in den Geschäftsräumen des Planetariums (Wilhelm-Varnholt-Allee1, 68165 Mann-

heim) vom 16.08. bis 24.08.12 in der Zeit von 10-12 und 14-16 Uhr eingesehen werden.

Planetarium Mannheim Gemeinnützige Gesellschaft mbH

Dr. Christian Theis

Geschäftsführer A329

Bekanntmachung nach VOF §9:Vergabenummer: 66131130, Maßnahme: Verlegung der Feuerwache Mitte,Titel: Projektmanagementleistungena) Auftraggeber

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb (EU) (VOF)

c) Art und Umfang der Leistung:Projektmanagementleistungen Gesamtkonzept im Rahmen der Verlegung der Feuerwache

Mitte: Neubau der Feuerwache Mitte, Generalsanierung und Erweiterung der Feuerwache

Nord sowie optional Interimslösung für die Feuerwache Mitte in Mannheim, nach AHO

Schriftenreihe Nr. 9, Grundleistungen und besondere Leistungen der Projektstufen 1-5

(§205 Leistungsbild Projektsteuerung) sowie Projektleitungsleistungen (§ 206) Mannheim

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 01.01.2013 Bis: 31.08.2017

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:Der Teilnahmeantrag ist anhand der in der vollständigen Anzeige genannten Informationen zu

erstellen. Die vollständige Bekanntmachung kann unter www.ted.europa.eu eingesehen

werden. Wählen Sie „DE“ für Deutschland, klicken Sie auf „Suche“ und wählen Sie dort unter

Bereich „Alle aktuellen Bekanntmachungen“ aus, geben Sie dann bei Ort „Mannheim“ ein und

starten die Suche.

Ansprechpartner:

Frau Pfister (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5389

Frau Schilling (zum Leistungsinhalt), Baukompetenzzentrum, Tel.: 0621/293-7089

Kosten für die Bewerbungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform: 6,94 Euro

g) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bewerbers, wesentlicheFinanzierungs- und Zahlungsbedingungen sowie die Angabe der Zuschlagskriterien:Gemäß der vollständigen Anzeige unter www.ted.europa.eu.

h) Die Form, in der Teilnahmeanträge oder Angebote einzureichen sind:Das Einreichen einer elektronischen Bewerbung ist über das Vergabeportal unter

www.auftragsboerse.de möglich. Die Übermittlung auf anderen elektronischen Wegen

(wie z.B. Email, Fernschreiben, Telegramm, Telebrief und Telefax) ist nicht zugelassen.

Mantelbogen oder Teilnahmeanträge in Papierform sind in einem verschlossenen Umschlag

einzureichen und als „Teilnahmeantrag für Vergabenummer 66131130 – Abgabetermin

11.09.2012, 10:45 Uhr“ zu kennzeichnen. Verspätet eingegangene Unterlagen werden nicht

berücksichtigt.

i) Ende der Teilnahmefrist:11.09.2012 10:45:00 A342

Bekanntmachung nach VOL/AVergabe-Nr.: 25131190 Maßnahme: Friedrich-Fröbel-Seminar, Rennershofstr. 2,Titel: Unterhalts- und Grundreinigung und Außenreinigung (2 Lose)a) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:Los 1: Gebäudeinnenreinigung von Montag bis Freitag mit einer Bodenfläche von

ca. 2.121 m².

Los 2: Gebäudeaußenreinigung von Montag bis Freitag mit einer Bodenfläche von

ca. 1.917 m².

d) Angabe zu Losen:2 Lose, die losweise Vergabe wird vorbehalten, Angebote können für ein, mehrere oder alle

Lose abgegeben werden.

e) Ausführungsfristen:Von: 01.01.2013 Bis: 31.12.2014

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert werdenkönnen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Ausschreibungsunterlagen ist vom 16.08.2012

bis 11.09.2012 unter http:www.subreport-elvis.de/E21423811 (elvis-id) kostenlos möglich.

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung angefordert werden.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Egner (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384,

Frau Feske (zum fachlichen Inhalt) Fachbereich Immobilienmanagement,

Tel.: 0621/293-5973.

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos – in Papierform: 16,34 EUR

h) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim.

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter

http:www.subreport-elvis.de/.

i) Angebotsfrist: 12.09.2012, 10:15 Uhr, Bindefrist: 30.11.2012j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Referenzliste über vergleichbare Objekte mit den jeweiligen Ansprechpartner/innen samt

Telefonnummern für evtl. Anfragen.

l) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A360

Noch bis zum 2. September führen diedrei Mannheimer Institutionen Stadt-galerie (S 4,17), Kunstverein undKunsthalle mit dem „Deltabeben. Re-gionale 2012“ ein gemeinsames Aus-stellungsprojekt durch, das sich alsSpiegel der künstlerischen Vielfalt derMetropolregion Rhein-Neckar ver-steht. Im Wechsel mit dem Wilhelm-Hack-Museum und dem Kunstvereinin Ludwigshafen werden alle zwei Jah-re heimische Positionen aus allenGattungen der Bildenden Kunst – vonder Malerei bis zur Performance – vor-gestellt.

Die in der Kunsthalle gezeigtenSkulpturen, Gemälde und Videoin-stallationen lassen sich durchgehendmit den Adjektiven abstrakt, konkretoder dekonstruktivistisch beschrei-ben. In unterschiedlichster Form wer-den die für diese Strömungen typi-schen Charakteristika verhandelt.

Die Ausstellungsteilnehmer: EnricoBach, Reiner Fuchs, Barbara Hindahl,Max Kosoric, Anabel Leiner, Wolf-gang Rempfer, Bernhard Sandfort,Max Santo, Christian Schmid, Angeli-ka Schröder, Julia Sinner, Marcia, Ra-quel Székely und Magnus von Stetten.

Die Stadtgalerie zeigt 15 Positionenaus dem Bereich der abstraktenKunst. Die Exponate der GattungenSkulptur, Installation, Malerei, Zeich-nung, Fotografie und Video unter-scheiden sich im Abstraktionssgrad.

Die Ausstellungsteilnehmer: Bene-dikt Dichgans, Myriam Holme, AnjaKniebühler, Skafte Kuhn, GabrieleKünne und Matthias Moravek, MaxLeiß, Vanessa May, Olaf Quantius,Marten Georg Schmid, Sarah Schode-rer, Claus Stolz, Michael Volkmer,Gerhard Vormwald,Silvia Wille undFranziska Wolff.

16 Teilnehmer listet der Kunstver-ein mit Malerei, Plastik und Videoar-beiten. Raumgreifend installative Ar-beiten sind dabei ebenso zu sehen wieklassische Malerei in vielfältigenTechniken und Ansätzen.

Die Ausstellungsteilnehmer: JensAndres, Götz Diergarten, Carina Do-erflinger, Christine Fischer, Nele-Ma-rie Gräber, Valentin Hennig, Anne Ja-noschka, Ana Laibach, Jonas Lundius,Katharina Meister, Michel Meyer,Philipp Morlock, Richard Schimans-ki, Monika Schneider, Fritz Stier undKonstantin Voit. (red)

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Baustelle Courtenay (2010) von Gerhard Vormwald. Er stellt in der Stadtgalerie aus.

Spiegel der künstlerischen Vielfaltin der Metropolregion Rhein-NeckarGemeinsames Ausstellungsprojekt: Deltabeben. Regionale 2012 an drei Orten in Mannheim

Donnerstag, 16. 08. 2012 Ausgabe Nr. 33

MAHA_04

Page 3: MAHA 03 NebenbeidieVorurteileüberBordgeworfen · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteur:PeterLiebe(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates

Wie sieht die Zukunft der Mann-heimer Universitätsmedizin aus?Darüber diskutieren seit AnfangAugust das Land, die UniversitätHeidelberg und die MedizinischeFakultät im Mannheimer Klini-kum. Die Fakultät solle aufgelöstwerden, wurde befürchtet, oder dievorklinischen Stellen nach Heidel-berg „reintegriert“.Grund für die Spekulationen ist der de-fizitäre Haushalt der Fakultät. Dieserwurde unter anderem ausgelöst durchhohe Mietkosten, denn die Fakultätmuss Räume anmieten, während ande-re medizinische Fakultäten in Landes-gebäuden sitzen.

Ebenfalls als Grund angeführt wur-den Zahlungen an das KlinikumMannheim für medizinische und in-frastrukturelle Leistungen. 4,8 Millio-nen Euro habe man zu viel überwiesen,erklärte der Landesrechnungshof, des-sen Zahlen aber vehement vom Klini-kum Mannheim bestritten werden.

Das Landesministerium; will nun,dass die Fakultät ihre Zahlungen andas Klinikum kürzt. Mehr Geld gebeauf keinen Fall. Denn – so erklärte diezuständige Ministerin Theresia Bauer –die Probleme seien hausgemacht.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzsagte dazu: „Den Zahlungen liegennachvollziehbare Verträge zugrunde,die das Ministerium genehmigt hat.Die angekündigte Kürzung der Kosten-erstattung kann nicht nachvollzogen

werden.“ Kurz fordert von Land, Uni-versität und Fakultät dringend eine Lö-sung für den Standort Mannheim, dienatürlich auch der Zustimmung derStadt bedürfe. „Das geht nur mit ei-nem klaren Bekenntnis aller zur eigen-ständigen Fakultät.“

Dieses Bekenntnis steht derzeit nochaus. „Die Mannheimer Einrichtunghat in kürzester Zeit eine überaus er-folgreiche medizinische Ausbildungetabliert. Diese sollten weder das Landnoch die Universität Heidelberg aufsSpiel setzen.“ Das jährliche CHE-Hoch-schulranking listet Mannheim unterden führenden Anbietern; der Modell-studiengang MaReCum wurde mehr-fach ausgezeichnet.

„Die Universitätsmedizin ist für denForschungs- und WirtschaftsstandortMannheim insgesamt von großer Be-deutung“, macht Kurz deutlich. Mitder Einrichtung einer Fraunhofer Pro-jektgruppe im vergangenen Jahr ist diePerspektive der Gründung eines Fraun-hofer Instituts in greifbare Nähe ge-rückt. „Dies wird uns dem Ziel unsererwirtschaftspolitischen Strategie,Mannheim als Medizintechnologie-Standort zu etablieren, sehr viel näher

bringen“, ist der Oberbürgermeisterüberzeugt.

Das Land hat zehn Millionen Eurofür den Bau eines Institutsgebäudes inMannheim in Aussicht gestellt. Dochin der Stadt ist man schon einenSchritt weiter: ein Konzept des Fachbe-

reichs Wirtschafts- und Strukturförde-rung sieht vor, auf dem Klinikgeländeeinen Campus einzurichten, der eineenge Verzahnung von Medizintechno-logie-Unternehmen mit der Forschungund der klinischen Praxis ermöglicht.Schon 2013 sollen für die Pilotphasedie Räume eines leerstehenden Klini-kum-Gebäudes dafür genutzt werden.

Derzeit nimmt das Klinikum darü-ber hinaus am Wettbewerb „For-schungscampus“ des Bundesministeri-ums für Bildung und Forschung teil.„Dort werden bis zu zehn innovativePartnerschaften zwischen Hochschu-len und außeruniversitären For-schungseinrichtungen mit Unterneh-men ausgewählt, die dann jährlich einbis zwei Millionen Fördergelder für ih-ren Forschungscampus erhalten“, er-läutert der Oberbürgermeister.

Falls Mannheim ausgewählt wird,ist dies ein großer Schritt für das Uni-

klinikum und die Mannheimer Unter-nehmen.

„Beide Projekte dürfen durch die of-fenen Fragestellungen nicht gefährdetwerden“, fordert der Oberbürgermeis-ter. Erschwert wir die Klärung dadurch,dass der Dekan der medizinischen Fa-kultät und Geschäftsführer der Klini-kum Mannheim GmbH, ProfessorUwe Bicker, mittlerweile seinen Rück-tritt zum 30. September erklärt hat.Grund ist die fehlende Vertrauensbasisinnerhalb der Fakultät. Er kündigteaber an, die Fakultät und die Schaffungder Arbeitsbasis für das neue Dekanatweiter unterstützen zu wollen.

Ministerin Theresia Bauer möchtenun eine Schiedsstelle einberufen,„um alle offenen Fragen des bisherigenund weiteren Zusammenwirkens vonKlinikum und Fakultät beschleunigt zuklären“. Für die Stadt ist klar: Das Uni-versitätsklinikum Mannheim brauchtein tragfähiges Zukunftskonzept, undmuss als Vollfakultät für Mannheimerhalten werden. (red)

Hintergrundinformation: 2006 wurde der Ausbau

der Fakultät Heidelberg in Mannheim zur Vollfakul-

tät beschlossen. Dort kann seither das komplette

Medizinstudium vom ersten Semester bis zum Ab-

schlussexamen absolviert werden kann. Die Univer-

sitätsmedizin Mannheim vereint das Universitätskli-

nikum als Krankenversorger und die für Forschung

und Lehre zuständige Medizinische Fakultät Mann-

heim unter einem Dach.

Mannheim: Rund 80.000 Menschenbei der CSD-Parade in der Innenstadt.

Seite 2

Amtsblatt: Drei junge Menschennehmen am Mannheimer Sommer-Sti-pendien-Programm teil.

Seite 3

Mannheim: Im Kinderhaus Senta-park tüfteln junge Forscher.

Seite 7

Sport: Adler Mannheim starten diedie European Trophy.

Seite 8

Das Mannheimer Klinikum: Seit einigen Tagen gibt es heftige Diskussionen über die Zukunft der Medizinischen Fakultät. FOTO: RITTELMANN

Illig und Illig:Neumarkt als Werkstatt

Community Art Center: Das Künst-lerduo Illig und Illig wird vom 21. Au-gust bis zum 30. August den Neumarktin der Neckarstadt-West zu ihrer Werk-statt machen. Und natürlich arbeiten sienicht alleine. Jugendliche aus demStadtteil sind eingeladen, gemeinsammit den Künstlern den Platz in einenanderen Ort zu verwandeln. „My Spy-ce“ ist der Ort, an dem Undenkbaresplötzlich möglich wird und die Welt ver-kehrt herum steht.Der Platz soll aus dem Alltag fallen. Ju-gendliche und Künstler werden dies be-wirken, in dem sie sich anders verhal-ten als sonst üblich. Die Künstler wer-den gemeinsam mit den JugendlichenDinge am Neumarkt nutzen oder eige-ne Gegenstände mitbringen, um dengesamten Platz zu einem Kunstwerk zumachen. Wer Lust hat kann einfach vor-bei kommen und mit machen.Die Termine: Dienstag bis Donnerstag,21. bis 23. August, jeweils von 13 Uhrbis 18 Uhr; Dienstag bis Donnerstag, 28.bis 30. August, jeweils von 13 Uhr bis18 Uhr.Informationen über das Künstlerduo Il-lig und Iillig und zu ihren Kunstprojek-ten: www.kuprog.net. (red)

Neuer Seminarkurs„Medizintechnik“Carl-Benz-Schule: Ab dem kom-mendem Schuljahr können Schülerin-nen und Schüler der Oberstufe desTechnischen Gymnasiums der Mannhei-mer Carl-Benz-Schule den Seminarkurs„Medizintechnik“ belegen – ein in Ba-den-Württemberg bislang einzigartigesAngebot. Der Kurs trägt der hohen Be-deutung dieser Zukunftsbranche Rech-nung. Er erstreckt sich über den Verlaufder zwölften Klassenstufe und kann op-tional als Note für das mündliche Abiturangerechnet werden. (red)

Vor der Linse:Sport im SchlossHochschulsport: In einer Kunstaus-stellung zeigt die Universität MannheimFotografien von Hochschulsportlern undSportstipendiaten aus ungewöhnlichenPerspektiven im Schloss. Kraftvoll unddynamisch inszeniert der renommierteFotograf Matthias Hangst seine Motivevor moderner und barocker Kulisse. MitUnterstützung des Fanclubs des Hoch-schulsports werden die Bilder im Rekto-ratsflur im Ostflügel des Schlosses aus-gestellt. Mehr als 185 Kurse in 66 Sport-arten bietet das Institut für Sport derUniversität an. Das Angebot wird vonden Studierenden stark nachgefragt.Noch bis Ende des Jahres werden dieFotografien an der Universität im Ost-flügel des Schlosses ausgestellt. (red)

Kurz fordert von Land, Universität und Fakultät dringend

eine Lösung für den Standort Mannheim,

die natürlich auch der Zustimmung der Stadt bedürfe.

Blick ins Kreuzfahrtschiff –A-Rosa Viva besichtigt

Speyer: Es war ein heißer Tag mithochsommerlichen Temperaturen vonsatten 35 Grad Celsius. Das Flußkreuz-fahrtschiff A-Rosa Viva hatte an der An-legestelle Ende Juli für einen Tag inSpeyer festgemacht. Während die Fluß-kreuzfahrer Ausflüge in die Regionmachten, konnten 70 interessierte Le-ser von „Wochenblatt“ und „Stadtan-zeiger“ das moderne Vier-Sterne-Plus-Schiff besichtigen. Ein Vorgeschmackauf die Leserreise der Süwe, die mit ei-nem Schiff der Reederei A-Rosa vom13. bis 20. April 2013 auf der Donaustattfinden wird. Melanie Hagnbergervon A-Rosa begrüßte die Gäste mit ei-nem Glas Sekt und mit einem Vortragzum Erlebnis Flußkreuzfahrt. Den aus-führlichen Bericht lesen Sie auf Seite12. (red)

Tommy Haas alsPublikumsmagnet

Tennis: Drei Siege, fünf Unentschie-den, nur eine Niederlage und Platz vieram Ende der Saison: Das ist die sportli-che Bilanz des Tennis-BundesligistenGrün-Weiss Mannheim nach der Saison2012. Die klang mit einem 6:0-Heim-sieg über Altmeister TC Amberg aus.Doch am Ende dieses Tennis-Sommersam Feudenheimer Neckarplatt stehtweit mehr, als nur Ergebnisse und Sta-tistiken. Das weiß auch Teamchef Ge-rald Marzenell: „Wir sind sehr zufrie-den. Durch die Verpflichtung und dieAuftritte von Tommy Haas haben wir inden fünf Heimspielen einen Zuschauer-schnitt von fast 2500 erreicht. Alleinegegen Halle waren 4100 Besucher aufunserer Anlage. Das hatten wir seit vie-len Jahren nicht mehr“, hält der47-Jährige fest. Liga-Spitzenwerte.Auch habe sich der Traditionsklub orga-nisatorisch umgestellt. Lesen Sie wei-ter auf Seite 8. (red/foto: kunz))

DIESE WOCHE

„Es gibt doch nichts anderes, wofür essich zu leben lohnt, als die Liebe.“

Wim Wenders (geboren 1945),

deutscher Filmemacher

„Klares Bekenntnis ablegen“Universitätsmedizin: Diskussionen über Zukunft – Konzept für die Mannheimer Fakultät beschreiben

LESERREISE

STADTNACHRICHTEN

SPORT

ZITAT

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mit

43. Jahrgang

Nummer 33

Ausgabe H

16. August 2012

Page 4: MAHA 03 NebenbeidieVorurteileüberBordgeworfen · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteur:PeterLiebe(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates

Elf Mannheimer Sportler griffen bei denOlympischen Spielen 2012 in London nachEdelmetall. Mit zweimal Gold und einmalSilber kann sich die Bilanz durchaus sehenlassen. Damit wurde das offizielle Ziel desTeam London der Metropolregion Rhein-Neckar schon vor den ParalympischenSpielen erreicht – und das alleine von denMannheimer Athleten. Die beiden Olym-piasieger Filip Adamski (Ruder-Achter)und Matthias Witthaus (Hockey) sowieCarolin Leonhardts Olympia-Silber im Vie-rer-Kajak über 500 Meter sorgten fürolympischen Glanz in der Quadratestadtund in der Metropolregion.

Dass sich Erfolg nicht nur an Medaillenmessen lassen kann, bewies hingegenTurnerin Elisabeth Seitz, die mit einem 6.Platz im Stufenbarren und einem 10. Platzim Mehrkampf ein tolles persönliches Er-gebnis erzielte. Auch die Europameiste-rinnen der 4 x 100 Meter Damenstaffelmit den Mannheimerinnen Anne Cibis undVerena Sailer erreichten das Finale, wosie einen sehr guten 5. Platz in einemWeltrekord-Rennen erliefen. WeitspringerSebastian Bayer zeigte auch in London,dass er zur absoluten Weltspitze zählt undsprang mit 8,10 Meter denkbar knapp an

Bronze (8,12 Meter) vorbei und landeteauf dem 5. Platz.

Auch die Mitarbeiterinnen der Stadt-marketing Mannheim GmbH, Fanny Rinneund Carolin Nytra, waren mit großen Zie-len nach London gereist. Die Kapitäninder Damenhockey-Nationalmannschaftund Olympiasiegerin von Athen 2004wollte mit ihrer Mannschaft, zu der auchMandy Haase vom Mannheimer HC ge-hört, diesen Erfolg wiederholen. Leider

reichte es am Ende nur zu einem 7. Platz.Im Hinblick auf die gesamte Laufbahn der32-Jährigen bedeutet diese Platzierungaber ein versöhnliches Karriereende: Seit1998 absolvierte sie mehr als 300 Länder-spiele und hat neben dem Olympiasieg2004 auch den Europa- und Weltmeister-titel geholt.

Hürdenläuferin und Hallen-Europameis-terin Carolin Nytra war mit ihrem Aus-scheiden im Halbfinale verständlicherwei-

se ebenfalls nicht zufrieden. Aufgrundvon Verletzungen lief ihre Vorbereitungaber alles andere als optimal, weshalbdas Erreichen des olympischen Halbfina-les dennoch als großer Erfolg zu wertenist. Dass Fanny Rinne und Carolin NytraSpitzensport und Beruf beziehungsweiseStudium unter einen Hut bekommen, ver-danken sie auch dem Engagement derStadtmarketing Mannheim GmbH und ih-rem Gesellschafter Bilfinger Berger, diesie in den letzten Monaten bei ihrer Vor-bereitung auf die Olympischen Spiele un-terstützt haben.

Das Team London der MetropolregionRhein-Neckar wird am 21. August ab 16Uhr in Mannheim am Wasserturm aufdem RNF-Truck empfangen. Dort könnenalle Mannheimerinnen und Mannheimerihre Mannschaft willkommen heißen, ei-nen Blick auf zwei Gold- und eine Silber-medaille werfen und sich von den Athle-ten Autogramme geben lassen.

Bei den Paralympics vom 29. Augustbis zum 9. September haben dann die dreiAthleten Sebastian Junk, Marc Schuh undOliver Upmann die Möglichkeit, denMannheimer Medaillenspiegel noch wei-ter aufzupolieren. (ps)

Dr. Justine Warzok, Fachärztin für InnereMedizin und Nephrologie vom MVZ fürNierenerkrankungen und Bluthochdruckaus Mannheim, informiert im Interviewmit dem WOCHENBLATT rund um das The-ma „CAPD/Bauchfelldialyse“

Frau Dr. Warzok, was kannman sich unter CAPD vor-stellen?CAPD bedeutet kontinuierlicheambulante Bauchfelldialyse.Wenn die Nieren versagen,muss eine Art von Nierenersatz-verfahren begonnen werden.Die „klassische“ Dialyse findet in einemDialysezentrum an einer Dialysemaschinestatt, an die man mindestens vier Stun-den angeschlossen ist. Die Bauchfelldialy-se dagegen wird vom Betroffenen selbstdurchgeführt. Das kann man zu Hausetun, aber auch bei der Arbeit oder im Ur-laub. Es wird eine spezielle Flüssigkeit ineinem durchsichtigen Plastikbeutel inden Bauchraum eingefüllt und nach einerEinwirkzeit wieder ausgelassen. Dasnennt man Beutelwechsel. In der ausge-leiteten Flüssigkeit sind dann die Giftstof-fe gelöst, die der Körper nicht mehr überdie kranken Nieren ausscheiden kann. Er-kennbar ist das an einer Gelbfärbung derzuvor glasklaren Flüssigkeit. Die Filter-funktion der Nieren übernimmt dabei dasgut durchblutete Bauchfell.Welche Voraussetzungen sind dafürnotwendig?Im Allgemeinen führt der Betroffene dieBauchfelldialyse selbst durch. Das heißt,er muss sowohl geistig als auch körper-lich dazu fähig sein. Ein gewisses Maß anFeinmotorik ist dabei ebenso erforderlichwie das Heben der zwei Kilogrammschweren Flüssigkeitsbeutel. Des Weite-ren ist eine ausreichende eigene Urinaus-scheidung notwendig, um überschüssi-ges Wasser ausscheiden zu können. Diesist zwar auch über die Beutelflüssigkeitmöglich, jedoch nur in begrenztem

Maße. Zu Hause sollte idealerweise einRaum zur Verfügung gestellt werden, indem die Beutelwechsel unter hygieni-schen Voraussetzungen durchgeführtwerden können. Außerdem sollte mangenügend Lagerfläche für die Beutel ha-

ben.Welche Vorbereitungen sindnotwendig?Im Vorfeld wird ein dünnerSchlauch durch die Bauchwandin den Bauchraum gelegt. Dazumuss man einige wenige Tageins Krankenhaus, denn der Ein-griff wird von einem spezialisier-

ten Chirurgen im OP durchgeführt. Beijungen Menschen kann der Chirurg denSchlauch unter Umständen so platzieren,dass er unter der normalen Kleidung ge-tragen werden kann.Wie läuft die Bauchfelldialyse ab?Ist der Katheter gut eingewachsen, kannman damit beginnen, eine spezielle Flüs-sigkeit in den Bauchraum zu füllen. Nachvier Stunden wird diese Flüssigkeit wie-der ausgelassen und neue eingefüllt. Daswiederholt man viermal am Tag. Manchewenige Patienten sind für eine nächtlicheBauchfelldialyse mittels einer Maschinegeeignet. Dann ist tagsüber nur ein Beu-telwechsel notwendig. Aber die Mehrheitder Patienten führt vier Beutelwechselam Tag selbst durch.Kann man auch die Bauchfelldialy-se im Urlaub durchführen?Ja, selbstverständlich geht das auch imUrlaub. Die Beutel werden vom Herstelleran den Urlaubsort geliefert. Ich hatte ei-nen Patienten aus dem Odenwald, derimmer mit einem VW-Bus unterwegswar, in dem er dann immer die Beutel-wechsel durchgeführt hat. Er ist mittler-weile nierentransplantiert. Auch alsBauchfelldialysepatient hat man dasRecht, auf die Transplantationsliste zukommen. Wie bei Hämodialysepatientenauch, beginnt die Wartezeit mit dem ers-ten Tag der Dialyse.

Am vergangenen Samstag fand beibestem Wetter der ChristopherStreet Day Rhein-Neckar mit derDemo-Parade durch MannheimsInnenstadt und dem schwul-lesbi-schen Straßenfest seinen Abschlussund Höhepunkt.Der Christopher Street Day (CSD)stand dieses Jahr unter dem Motto„fairplay!“. Schwule, Lesben, Bi-, Inter-sexuelle und Transgender zogen in 30Gruppen durch Mannheims Innen-stadt, um gegen Diskriminierung, fürGleichberechtigung, Akzeptanz undfairplay zu demonstrieren.

Eröffnet wurde die Demo-Paradeam Samstagnachmittag durch Baden-Württembergs Ministerin für Integra-tion, Bilkay Öney. 80.000 Menschen– so viele, wie noch nie – verfolgtendie Veranstaltung und besuchten daszeitgleich auf dem Paradeplatz statt-findende Straßenfest mit seinen zahl-reichen Infoständen.

Zur Einstimmung auf die großeCSD-Parade hatte Bildungsbürger-meisterin Dr. Ulrike Freundlieb dieOrganisatoren und Beteiligten zu ei-nem Empfang im Rathaus eingeladen.

Das diesjährige Motto der Parade„fairplay!“ lehnt an die OlympischenSpiele an. Das ist bei einer Schirmher-rin wie Fanny Rinne sehr nahelie-gend. Die Mannheimer Athletin underfolgreiche Olympionikin führte diedeutsche Frauen-Hockeymannschaftin London auf das Feld.

Doch „fairplay!“ bedeutet nichtnur Gerechtigkeit im Sport. „Es gehtdarum, die Grundlage für gutes gesell-

schaftliches Miteinander zu schaffen.Das erreichen wir – trotz möglicherKonflikte – nur, wenn wir unsere Mit-menschen nicht als Gegner sehen,sondern als Partner, deren Würde ge-achtet werden muss. In einer buntenund vielfältigen Stadt wie Mannheim

ist das unabdingbar“, erklärte Freund-lieb.

Damit diese Vision der RealitätStand hält, bedarf es aus Sicht derBürgermeisterin einer starken, aufge-schlossene, politischen und emanzi-pierten Schwulen- und Lesben-Bewe-

gung. „Das ist für mich der essentielleSinn des CSD“, führte sie aus.

Dem pflichtete Sabine Berger, vonder Vorstandschaft des CSD Rhein-Neckar bei. „Der CSD propagiert einfriedliches Miteinander und setzt sichfür Toleranz ein.“ (red)

Olympisches Edelmetall für MannheimSportregion: Die Bilanz der Mannheimer Olympioniken ist glänzend

30 Gruppen zogen am Samstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein durch Mannheims Innenstadt, um gegen Diskriminie-rung, für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Fairplay zu demonstrieren. FOTO: GEROLD

Jazz-Legende Yusef Lateef wird zusam-men mit Archie Shepp, Reggie Work-man, Hamid Drake und Mulgrew Mil-ler am 10. November im BASF-Feier-abendhaus in Ludwigshafen das 14.Enjoy Jazz Festival beschließen.

Der Multiinstrumentalist undGrammy-Gewinner Lateef gehört zuden Wegbereitern des Ethno-Jazz undhatte Vorbildfunktion für eine Vielzahlvon Musikern, darunter John Coltraneund Miles Davis. Er wird am 9. Okto-ber 92 Jahre alt und gehört zu den we-nigen Jazz-Größen, die noch nicht beiEnjoy Jazz zu Gast waren. ArchieShepp, Saxophonist, Pianist, Kompo-nist, Sänger, Poet und Theaterwissen-schaftler, gilt als einer der wichtigsten„Masterminds“ des modernen Jazz.Das Konzert ist eine Enjoy Jazz-BASF-Koproduktion.

Eröffnet wird die 14. Auflage vonEnjoy Jazz am 2. Oktober mit dem

Konzert der Jack deJohnette Group imHeidelberger Schloss. Der legendäreDrummer und Grammy-Preisträger de-Johnette war lange Jahre Schlagzeugerbei Miles Davis und spielt aktuell imKeith Jarrett Trio. Im Laufe seiner lan-gen Karriere stand er mit vielen bedeu-tenden Jazzgrößen auf der Bühne. Indiesem Jahr wurde er mit dem NEA JazzMaster Award für sein Lebenswerk undseine Verdienste in der Nachwuchsför-derung ausgezeichnet. Er kommt einenguten Monat nach seinem 70. Ge-burtstag zu Enjoy Jazz.

Zwei Tage später, am 4. Oktober,tritt die aus Malawi stammende Sänge-rin Malia Alten Feuerwache in Mann-heim auf, die traditionell zu den ambesten frequentierten Spielstätten desFestivals zählt. (red)

Info: Weitere Informationen zum Programm unter

www.enjyojazz.de

Monnem vorne: Die Mannheimer Athleten holten für das Team London bei denOlympischen Spielen zweimal Gold und einmal Silber. FOTO: GRÜBER

„Die Bauchfelldialyse führt der Betroffene selbst durch“

Dr. Justine Warzok, Fachärztin für innere Medizin„fairplay“ in Sport und GesellschaftChristopher Street Day: 80.000 Menschen verfolgen Demo-Parade und besuchen Straßenfest

Lebende LegendeEnjoy Jazz: Yusuf Lateef beschließt das Festival

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