MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim...

4
Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteurin: Jutta Hinz (V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in derer eigenen Verantwortung. Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs- gesellschaft mbH & Co. KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 0621 1279-250; E-Mail: amtsblattmannheim@wo- chenblatt-mannheim.de Herstellung: MMGD - Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können erfragt werden un- ter der Rufnummer 293-4080. Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 24. bis 28. Dezember in folgenden Straßen Ra- darkontrollen durch: Augustaanlage – B 38a – Berliner Straße – Casterfeldstraße – Diffenéstraße – Freherstraße – Haup- straße – Josef-Braun-Ufer – Jungbusch- brücke – Kolmarer Straße – Komoran- straße – Lauffener Straße – Ludwigsha- fener Straße – Luisenring – Luzenberg- straße – Meerfeldstraße – Meerwiesen- straße – Mudauer Ring – Mühldorfer Straße – Neues Leben – Parkring – Reichskanzler-Müller-Straße – Secken- heimer Straße – Speyerer Straße – Stolz- straße – Storchenstraße – Sudetenstra- ße – Theodor-Heuss-Anlage – Tullastra- ße - Waldparkdamm - Waldstraße – Wiesbadener Straße – Wilhelm-Peters- Straße – Zellstoffstraße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Mannheim präsentiert sich in Qingdao Der Gemeinderat stimmte in seiner Sit- zung am Dienstag einstimmig der Vor- lage zu, dass die Stadt mit der Gestal- tung eines Gartens und im Rahmen ei- ner „Mannheim Woche“ durch Veran- staltungen an der Internationalen Gar- tenbauausstellung „Qingdao Internatio- nal Horticultural 2014“ der freund- schaftlich mit Mannheim verbundenen Stadt Qingdao teilnimmt. Dafür werden 70.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mannheims Oberbürgermeister Dr. Pe- ter Kurz sieht darin eine „interessante Präsentationsplattform für die Stadt und die Region. Dadurch können wir die Partnerschaft mit Qingdao vertiefen. und wir schaffen außerdem eine Basis für eine Gegeneinladung zur Bundes- gartenschau.“ (az) Prunksitzung des Seniorenbüros Schon jetzt in der Vorweihnachtszeit wirft die Mannheimer Fasnacht ihre Schatten voraus. Traditionell organisiert das Seniorenbüro auch im Jahr 2013 eine Prunksitzung mit der großen Fas- nachtsgesellschaft „Fröhlich Pfalz“. Für die Veranstaltung am Montag, 21. Janu- ar 2013, gibt es Eintrittskarten – inklusi- ve Brezeln und Tischgetränken – sowie Emporekarten ohne Verzehr im Vorver- kauf beim Seniorenbüro – Freizeit und Reisen – in der Kurpfalzpassage K1. Zu- dem sind die Karten beim Seniorenrat im Stadthaus N1 sowie den Senioren- Treffs in den verschiedenen Stadtteilen erhältlich. (red) Öffnungszeiten der Abfallwirtschaft Sowohl der Recyclinghof Im Morchhof 37 als auch der ABG-Recyclinghof in der Max-Born-Straße 28 bleiben am 24. und 31. Dezember geschlossen. An allen üb- rigen Tagen gelten die bekannten Öff- nungszeiten. Der ABG-Kompostplatz in der Ölhafenstraße sowie die Deponie Friesenheimer Insel sind vom 22. De- zember bis einschließlich 5. Januar ge- schlossen. Die Öffnungszeiten des Bera- tungszentrums sowie des Kundencen- ters der Abfallwirtschaft Mannheim bleiben unverändert. (red) Von „Anmeldebescheinigung“ bis „Zweitwohnsitz abmelden“: 121 ver- schiedene Gründe nannten Bürgerin- nen und Bürger bei der aktuellen Kun- denbefragung für ihren Besuch bei den Bürgerdiensten. Erfreuliches Er- gebnis: Insgesamt waren die Befragten sehr zufrieden mit dem Angebot. „Wir haben in den letzten Jahren die Angebote der Bürgerdienste deut- lich ausgebaut und freuen uns über die insgesamt positiven Rückmeldun- gen“, erläutert Erster Bürgermeister und Bürgerdienst-Dezernent Christi- an Specht. „Mit den Ergebnissen der Kundenbefragung wollen wir das An- gebot gezielt weiterentwickeln, um den Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Service zu bieten.“ Auf einer Schulnoten-Skala von 1 bis 6 bewerteten die Befragten den ak- tuellen Service und die Dienstleistun- gen der Bürgerdienste mit einer Ge- samtnote von 1,4. Die allgemeinen Rahmenbedingun- gen wurden insgesamt mit 2,0 bewer- tet. Dabei sind die Bürgerdienste aus Sicht der Bürger verkehrsgünstig zu er- reichen (Note 1,6), die Öffnungszei- ten werden mit 2,2 benotet, die Atmo- sphäre mit 1,7, die Räumlichkeiten und die Orientierung im Bürgerdienst mit jeweils 1,8. Für die Barrierefrei- heit wurde insgesamt die Schulnote 2,1 vergeben; hier gab es allerdings deutliche Abweichungen zwischen den einzelnen Bürgerdiensten. „Wir haben in vielen Bürgerdiensten die Barrierefreiheit bereits deutlich ver- bessert. Dennoch haben wir in den nächsten Jahren an einigen Standor- ten noch Nachholbedarf“, stellt der Fachbereichsleiter der Bürgerdienste, Michael Schnellbach, fest. Mit dem aktuellen Besuch waren die Befragten meist zufrieden oder sehr zufrieden: Er wurde insgesamt mit durchschnittlich 1,8 bewertet. Dabei schnitten die Freundlichkeit der Mitarbeiter, deren fachliche Kom- petenz und die Bearbeitungsdauer mit jeweils 1,3 ab, die Beratungsleistung erreichte insgesamt eine 1,4. Auf die Frage, wie die Bürger ihre Anliegen am liebsten erledigen, er- reichte der persönliche Besuch in ei- nem Stadtteil-Bürgerdienst mit 1,5 die höchste Beliebtheit, das Online- Angebot erhielt die Note 2,2. Die Bürger wurden auch nach ihrer Einschätzung von möglichen zukünf- tigen Angeboten der Bürgerdienste be- fragt: Hier wurde eine automatische Terminerinnerung – zum Beispiel der Hinweis auf einen ablaufenden Perso- nalausweis – mit 2,1 am besten be- wertet. Die mittlerweile umgesetzten Terminvereinbarungen erreichten 2,2 auf der Notenskala. Weniger attraktiv erschienen dage- gen eine Wartezeitenanzeige (2,5), Kioskterminals (3,0) oder Zusatzser- vices gegen Aufpreis (3,1). (red) Für die im Rahmen des Verwaltungsmodernisie- rungsprogramms Change 2 durchgeführte Kundenzu- friedenheitsanalyse wurden im Juni und Juli rund 2500 Besucher der Bürgerdienste um ihre Einschät- zung gebeten. 936 Personen gaben einen ausgefüll- ten Fragebogen ab. Die Umfrage wurde von einem externen Marktfor- schungsunternehmen durchgeführt und auch ausge- wertet. IMPRESSUM AMTSBLATT Die Einrichtungen der Stadt Mann- heim haben zwischen den Jahren teil- weise geänderte Öffnungszeiten. Hier eine Übersicht: Am Heiligen Abend und am ersten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester und am Neujahrstag bleiben alle städ- tischen Einrichtungen, die keine Not- fallversorgung sicherstellen müssen (zum Beispiel Feuerwehr), grundsätz- lich geschlossen. Eissportzentrum Herzogenried Während der Weihnachtsferien erwei- tert das Eissportzentrum Herzogenried seinen Mittagslauf. Dieser findet mitt- wochs bis freitags bereits ab 14 bis 18.30 Uhr statt. Städtische Hallenbäder Am 26. Dezember und 6. Januar ist das Herschelbad mit Sauna von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das Hallenbad Vogels- tang bleibt am 26. Dezember und 6. Ja- nuar geschlossen, das Hallenbad Wald- hof-Ost ist am 26. Dezember geschlos- sen und öffnet am 6. Januar von 8 bis 12 Uhr. An den übrigen Wochentagen gelten die üblichen Öffnungszeiten. Das Gartenhallenbad Neckarau erwei- tert über die Weihnachtsferien seine Öffnungszeiten. Kunsthalle Mannheim Die Kunsthalle öffnet am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag jeweils von 11 bis 18 Uhr. Am 26. Dezember ist sogar der Eintritt frei. Am 1. und 6. Januar sind die Ausstellungen und die Sammlung von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Reiss-Engelhorn-Museen Die rem sind am 25./26. Dezember, 1. und 6. Januar von 11 bis 18 Uhr geöff- net. Am 24. und 31. Dezember sind die Häuser geschlossen, ansonsten sind die Museen dienstags bis sonntags re- gulär von 11 bis 18 Uhr zugänglich. Stadtbibliothek In den Weihnachtsferien sind die Zweigstellen der Stadtbibliothek zeit- weise geschlossen. In dieser Zeit wird die Datenbank gewartet, so dass On- line-Katalog und Recherche-Portal zwi- schen Weihnachten und Silvester zeit- weise nicht erreichbar sind. An diesen Tagen ist das Ausleihen elektronischer Medien nur eingeschränkt möglich. Zentralbibliothek im Stadthaus: geschlossen von 23. Dezember 2012 bis 2. Januar 2013. Bibliotheken im Dalberghaus: geschlossen von 22. Dezember 2012 bis 7. Januar 2013. Die Bibliothek ist zusätzlich am Samstag, 12. Januar von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Zweigstellen Feudenheim, Käfertal, Neckarau, Neckarstadt-West, Schönau und Vogelstang: geschlossen von 22. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013. Zweigstellen Friedrichsfeld, Herzogen- ried, Sandhofen und Seckenheim: ge- schlossen von 21. Dezember 2012 bis 6. Januar 2013. Zweigstelle Rheinau: geschlossen von 21. Dezember 2012 bis 1. Januar 2013. Mobile Bibliothek: geschlossen von 20. Dezember 2012 bis 7. Januar 2013. Stadtarchiv – ISG: Das Stadtarchiv - ISG bleibt vom 24. Dezember bis zum 1. Januar geschlos- sen und ist ab 2. Januar wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Bürgerdienste Die Bürgerdienste Waldhof, Neckarau, Innenstadt/Jungbusch und Neckar- stadt-Ost (mit Zulassungsstelle und Führerscheinstelle) haben zu den be- kannten Zeiten geöffnet. Die Bürger- dienste in Sandhofen, Schönau, Feu- denheim, Käfertal, Vogelstang, Wall- stadt, Friedrichsfeld, Neuostheim/ Neuhermsheim, Seckenheim, Linden- hof und Neckarstadt-West bleiben vom 27. Dezember bis einschließlich 4. Januar geschlossen. In dieser Zeit können in einem ge- schlossenen Bürgerdienst beantragte Ausweisdokumente (wie Personalaus- weise, Reisepässe, Führerscheine, Schwerbehindertenausweise), den- noch abgeholt werden: Ausweise, die in Sandhofen, Schönau, Feudenheim, Käfertal, Vogelstang oder Wallstadt beantragt wurden, liegen im Bürgerdienst Waldhof bereit. Ausweise aus Friedrichsfeld, Neuostheim/Neu- hermsheim, Seckenheim oder Linden- hof können im Bürgerdienst Necka- rau, Ausweisdokumente vom Bürger- dienst Neckarstadt-West im Bürger- dienst Innenstadt/Jungbusch abgeholt werden. (red) DIE STADT IM BLICK Die Zukunft des Kunsthallen-Neu- baus hat am Dienstag begonnen: Der Gemeinderat gab mit deutlicher Mehrheit (bei zwei Gegenstimmen) grünes Licht für den Entwurf des in- ternational renommierten Architek- tenbüros von Gerkan, Marg und Part- ner (gmp), das den Wettbewerb ge- wonnen hat (wir berichteten). Zunächst skizzierte Kunsthallen-Di- rektorin Dr. Ulrike Lorenz die Idee von gmp („eine Museumsstadt, die sich in die Eigenlogik der Quadrate- stadt mit Kuben auf drei Ebenen ein- fügt“). Anschließend erklärte Dr. Tho- mas Veit vom Vorstand des Stiftungs- rats, man habe sich mehrfach versi- chert, dass das verfügbare Budget von 68,3 Millionen Euro auch eingehal- ten werden könne, wie es gmp zuge- sagt habe. Oberbürgermeister Dr. Pe- ter Kurz sprach von einem „rundum positiven Tag“ und fand die „defätisti- sche Begleitmusik“ sehr schade. „Mei- nes Erachtens ist ist das ein spektaku- lärer Entwurf, der den Platz zu einem identitätsstiftenden Ort macht – wie gewünscht.“ Fraktionsübergreifend bedankte sich der Gemeinderat bei den Spendern, dem Ehepaar Hector. Die Stadträte lobten darüber hinaus das Preisgericht und die Transparenz seiner Entscheidungen. Dr. Jens Kirsch (CDU): „Ich per- sönlich empfinde die transluzente Fassade als geheimnisvollen Schleier, der lockt, dahinterzuschauen. Wir ha- ben außerdem eine entscheidende Verbesserung der Finanzen erreicht.“ Ralf Eisenhauer (SPD): „Das ist ein sehr guter Tag für den Gemeinderat, der über den Kunsthallen-Neubau mitentscheiden darf. Der Entwurf ist prägend für das Stadtbild. Er fügt sich städtebaulich in die Umgebung ein, setzt aber gleichzeitig eine Marke.“ Miriam Caroli (Grüne) empfand es als angenehm, „dass Werner Hector bei den Sitzungen des Preisgerichts da- bei war. Wir Mitglieder freuen uns da- rauf, den Weg weiter zu begleiten.“ Dr. Elke Wormer (FDP) gefällt, „dass wir den Beschluss vorliegen ha- ben und einem so tollen Entwurf zu- stimmen dürfen. Der Wettbewerb war äußerst spannend, wir hatten am Ende trotz strenger Vorgaben die Wahl zwischen drei tollen Plänen.“ Rolf Dieter (FW/ML) kündigte an, gemeinsam mit seinem Fraktionskol- legen Michael Himmelsbach dem Ent- wurf nicht zuzustimmen, „weil er zum einen nicht an den Friedrichs- platz passt. Die Jugendstil-Anlage wird dadurch empfindlich gestört.“ Zum zweiten habe er recherchiert und he- rausgefunden, dass das Architekten- büro gmp bereits beim Bau des Berli- ner Bahnhofs die Kostenzusage nicht eingehalten habe. „Wir befürchten, dass das auch in Mannheim passieren kann.“ Professor Dr. Achim Weizel (ebenfalls FW/ML) stimmte der Vor- lage „mit ästhetischen Bauchschmer- zen“ zu. „Wir haben den großen Knall erwartet. Bekommen haben wir einen relativ konservativen Entwurf.“ Um die Finanzen sei er unbesorgt. Thomas Trüper (Linke) sieht in dem Entwurf „eine respektable, mo- derne Antwort auf das Jugendstil-En- semble. Wir haben ausdrücklich kei- nen Knaller gewünscht.“ Regina Trösch (CDU) sprach ein Schreiben der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit an. Darin werde auf die fehlende Barrierefreiheit der Kunsthalle hingewiesen. Diese Beden- ken konnte Baubürgermeister Lothar Quast jedoch weitgehend zerstreuen: „Der Neubau ist komplett barriere- frei, sonst wäre er nicht genehmi- gungsfähig. Lediglich der bereits beste- hende Mitzlaff-Bau kann diese Anfor- derungen nicht ganz erfüllen.“ Quast betonte noch einmal, dass man die Verfahrensqualität des Wett- bewerbs von Anfang an sichergestellt habe „vom musealen Konzept bis hin zur Entscheidungsfindung“. (az) Befragung: Kunden sind mit Bürgerdiensten zufrieden 121 verschiedene Gründe für einen Besuch – Angebot in den letzten Jahren ausgebaut In nur 18 Monaten Bauzeit wurde das neue Verwaltungs- und Betriebsgebäu- de des Eigenbetriebs Stadtentwässe- rung Mannheim fertig gestellt. Der Neubau im Kanalbetriebshof Käferta- ler Straße im Stadtteil Wohlgelegen geht auf den Entwurf der Mannhei- mer Arbeitsgemeinschaft motorplan/ stadtbauplan GmbH zurück, der im Rahmen eines europaweiten Wettbe- werbs den ersten Preis erhielt. „Dieser Neubau steht für eine neue Planungs- und Baukultur“, sagte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz in seiner Begrüßungsrede bei der Einwei- hung vor zahlreich erschienenen Gäs- ten, „und er ist somit ein Beispiel für effektives und effizientes kommuna- les Bauen.“. Das fünfgeschossige kompakte Bau- werk in hellgrauer Klinkerfassade ver- fügt über eine innovative Gebäude- technik mit niedrigstem Energiever- brauch, der Nutzung regenerativer Energien und einem nachhaltigen Be- triebssystem. (red) Liebe Mannheimerinnen und Mannheimer, Weihnachten und der Jahreswechsel liegen vor uns. Die letzten Tage des Jahres sind eine willkommene Gele- genheit, innezuhalten und sich das vergangene Jahr noch einmal in Erin- nerung zu rufen. 2012 war ein bemer- kenswertes Jahr für Mannheim. Im Mai waren wir Gastgeber des Katholi- kentags. 80.000 Besucher haben Mannheim als sympathische, offene und gastfreundliche Stadt erlebt. Da- für möchte ich mich bei Ihnen, die Sie als Bürgerinnen und Bürger die Stadt prägen, herzlich bedanken. 2012 war für Mannheim ein wirt- schaftlich sehr erfolgreiches Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt stabil bei etwa sechs Prozent und damit auf dem niedrigsten Wert seit 20 Jahren. Die Jugendarbeitslosigkeit ist nach wie vor eine der niedrigsten bundesweit. Viele hier ansässige Unternehmen können auf ein gutes Geschäftsjahr zurückbli- cken. Die Gewerbesteuereinnahmen haben sich sehr positiv entwickelt, was sich auch auf den Mannheimer Haushalt auswirkt: 2012 konnten wir weiter Schulden tilgen und unsere Rücklagen erhöhen. Im vergangenen Jahr haben wir – wie schon in den Vorjahren – kräftig in unsere Bildungsangebote inves- tiert. Der Ausbau der Kinderbetreu- ung kommt voran, auch wenn die Be- dingungen schwierig sind. Mit inno- vativen Ideen wie der Einstellung von Beikräften, dem Modellprojekt der praxisintegrierten Erzieherausbildung oder der guten Kooperation mit den Freien Trägern reagieren wir auf den Erzieherinnenmangel. Wir werden 2013 zahlreiche neue Krippen einwei- hen und die Betreuungsquote weiter erhöhen. Mannheim hat sich 2012 sehr dy- namisch entwickelt. Davon zeugen die zahlreichen Investitionen in der Innenstadt, zum Beispiel in den Qua- draten Q6/Q7, R5 oder P3. Im Glückstein-Quartier ist die neue Süd- tangente eingeweiht worden; für zahl- reiche Grundstücke stehen Investo- ren bereit – so verlegt beispielsweise Bilfinger Berger seinen Hauptsitz ins Quartier. Mit dem Kauf von Teilen des ehemaligen Vögele-Geländes fand auch die Feuerwache Mitte eine neue Heimat. Der Bau der Stadtbahn Nord ist mit dem ersten Spatenstich auf den Weg gebracht. Für den Neubau der Kunsthalle, der überwiegend durch die Spende des Ehepaars Hector er- möglicht wird, wurde das Architektur- büro von Gerkan, Marg und Partner ausgewählt. Beim Thema Konversion haben wir wichtige Schritte vollzogen. Für das Turley-Areal steht ein Investor bereit, der dort einen Mix aus Wohnen, in- novativem Arbeiten und gemein- schaftlich genutzten Flächen verwirk- lichen will. Xavier Naidoo und Micha- el Herberger möchten auf den Taylor -Barracks einen Musik- und Medien- komplex errichten. Und wir verfolgen nach wie vor das Ziel, 2023 Gastgeber der Bundesgartenschau zu sein. Die BUGA bietet für Mannheim die Chance einer nachhaltigen Stadtent- wicklung, die uns kurzfristig bundes- weit in den Fokus rückt und langfris- tig die Attraktivität des Wohnstand- orts erhöht. Wir wollen diesen Prozess auch weiterhin gemeinsam mit Ih- nen, den Bürgerinnen und Bürgern, gestalten. Wir zählen auf Ihre Ideen für unsere Stadt! Ein besonderer Höhepunkt, der uns 2013 in Mannheim erwartet, ist mit Sicherheit das Internationale Deut- sche Turnfest im Mai. Wir freuen uns auf unsere Gäste aus Deutschland und der ganzen Welt. Aber natürlich gibt es auch sonst in der Stadt und den Stadtteilen eine Fülle von sportlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, deren Besuch sich lohnt. Freuen Sie sich also auf 2013. Zum Weihnachtsfest und zum Aus- klang des Jahres 2012 grüße ich Sie persönlich, aber auch im Namen des Gemeinderates und der Verwaltung sehr herzlich und wünsche Ihnen al- les Gute, Gesundheit, Lebensfreude und einen guten Start ins neue Jahr! Das neue Betriebs- und Verwaltungsgebäude ist fertig. FOTO: STADT MANNHEIM „Spektakulär und identitätsstiftend“ Kunsthallen-Neubau: Start frei – Gemeinderat stimmt der Realisierung des Siegerentwurfs zu Neues Betriebsgebäude der Stadtentwässerung fertig Fünfgeschossiges Bauwerk verfügt über eine innovative Technik mit niedrigstem Energieverbrauch Von Konversion bis Katholikentag: „Bemerkenswertes Jahr für Mannheim“ Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zu Weihnachten und zum Jahreswechsel Öffnungszeiten der Stadtverwaltung Donnerstag, 20. 12. 2012 - Ausgabe Nr. 51 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de MAHA_03

Transcript of MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim...

Page 1: MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteurin:JuttaHinz(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteurin: Jutta Hinz (V.i.S.d.P.)Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich inderer eigenen Verantwortung.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungs-gesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 06211279-250; E-Mail: [email protected]: MMGD - Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG Ludwigshafen;[email protected] Tel. 0621 127920Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5und in den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden. Die Adressender Bürgerdienste können erfragt werden un-ter der Rufnummer 293-4080.

Mobile Kontrollender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 24. bis28. Dezember in folgenden Straßen Ra-darkontrollen durch: Augustaanlage – B38a – Berliner Straße – Casterfeldstraße– Diffenéstraße – Freherstraße – Haup-straße – Josef-Braun-Ufer – Jungbusch-brücke – Kolmarer Straße – Komoran-straße – Lauffener Straße – Ludwigsha-fener Straße – Luisenring – Luzenberg-straße – Meerfeldstraße – Meerwiesen-straße – Mudauer Ring – MühldorferStraße – Neues Leben – Parkring –Reichskanzler-Müller-Straße – Secken-heimer Straße – Speyerer Straße – Stolz-straße – Storchenstraße – Sudetenstra-ße – Theodor-Heuss-Anlage – Tullastra-ße - Waldparkdamm - Waldstraße –Wiesbadener Straße – Wilhelm-Peters-Straße – Zellstoffstraße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Mannheim präsentiertsich in QingdaoDer Gemeinderat stimmte in seiner Sit-zung am Dienstag einstimmig der Vor-lage zu, dass die Stadt mit der Gestal-tung eines Gartens und im Rahmen ei-ner „Mannheim Woche“ durch Veran-staltungen an der Internationalen Gar-tenbauausstellung „Qingdao Internatio-nal Horticultural 2014“ der freund-schaftlich mit Mannheim verbundenenStadt Qingdao teilnimmt. Dafür werden70.000 Euro zur Verfügung gestellt.Mannheims Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz sieht darin eine „interessantePräsentationsplattform für die Stadtund die Region. Dadurch können wir diePartnerschaft mit Qingdao vertiefen.und wir schaffen außerdem eine Basisfür eine Gegeneinladung zur Bundes-gartenschau.“ (az)

Prunksitzungdes SeniorenbürosSchon jetzt in der Vorweihnachtszeitwirft die Mannheimer Fasnacht ihreSchatten voraus. Traditionell organisiertdas Seniorenbüro auch im Jahr 2013eine Prunksitzung mit der großen Fas-nachtsgesellschaft „Fröhlich Pfalz“. Fürdie Veranstaltung am Montag, 21. Janu-ar 2013, gibt es Eintrittskarten – inklusi-ve Brezeln und Tischgetränken – sowieEmporekarten ohne Verzehr im Vorver-kauf beim Seniorenbüro – Freizeit undReisen – in der Kurpfalzpassage K1. Zu-dem sind die Karten beim Seniorenratim Stadthaus N1 sowie den Senioren-Treffs in den verschiedenen Stadtteilenerhältlich. (red)

Öffnungszeitender AbfallwirtschaftSowohl der Recyclinghof Im Morchhof37 als auch der ABG-Recyclinghof in derMax-Born-Straße 28 bleiben am 24. und31. Dezember geschlossen. An allen üb-rigen Tagen gelten die bekannten Öff-nungszeiten. Der ABG-Kompostplatz inder Ölhafenstraße sowie die DeponieFriesenheimer Insel sind vom 22. De-zember bis einschließlich 5. Januar ge-schlossen. Die Öffnungszeiten des Bera-tungszentrums sowie des Kundencen-ters der Abfallwirtschaft Mannheimbleiben unverändert. (red)

Von „Anmeldebescheinigung“ bis„Zweitwohnsitz abmelden“: 121 ver-schiedene Gründe nannten Bürgerin-nen und Bürger bei der aktuellen Kun-denbefragung für ihren Besuch beiden Bürgerdiensten. Erfreuliches Er-gebnis: Insgesamt waren die Befragtensehr zufrieden mit dem Angebot.

„Wir haben in den letzten Jahrendie Angebote der Bürgerdienste deut-lich ausgebaut und freuen uns überdie insgesamt positiven Rückmeldun-gen“, erläutert Erster Bürgermeisterund Bürgerdienst-Dezernent Christi-an Specht. „Mit den Ergebnissen derKundenbefragung wollen wir das An-gebot gezielt weiterentwickeln, umden Bürgerinnen und Bürgern einennoch besseren Service zu bieten.“

Auf einer Schulnoten-Skala von 1bis 6 bewerteten die Befragten den ak-

tuellen Service und die Dienstleistun-gen der Bürgerdienste mit einer Ge-samtnote von 1,4.

Die allgemeinen Rahmenbedingun-gen wurden insgesamt mit 2,0 bewer-tet. Dabei sind die Bürgerdienste ausSicht der Bürger verkehrsgünstig zu er-reichen (Note 1,6), die Öffnungszei-ten werden mit 2,2 benotet, die Atmo-sphäre mit 1,7, die Räumlichkeitenund die Orientierung im Bürgerdienstmit jeweils 1,8. Für die Barrierefrei-heit wurde insgesamt die Schulnote2,1 vergeben; hier gab es allerdingsdeutliche Abweichungen zwischenden einzelnen Bürgerdiensten. „Wirhaben in vielen Bürgerdiensten dieBarrierefreiheit bereits deutlich ver-bessert. Dennoch haben wir in dennächsten Jahren an einigen Standor-ten noch Nachholbedarf“, stellt der

Fachbereichsleiter der Bürgerdienste,Michael Schnellbach, fest.

Mit dem aktuellen Besuch warendie Befragten meist zufrieden odersehr zufrieden: Er wurde insgesamtmit durchschnittlich 1,8 bewertet.Dabei schnitten die Freundlichkeitder Mitarbeiter, deren fachliche Kom-petenz und die Bearbeitungsdauer mitjeweils 1,3 ab, die Beratungsleistungerreichte insgesamt eine 1,4.

Auf die Frage, wie die Bürger ihreAnliegen am liebsten erledigen, er-reichte der persönliche Besuch in ei-nem Stadtteil-Bürgerdienst mit 1,5die höchste Beliebtheit, das Online-Angebot erhielt die Note 2,2.

Die Bürger wurden auch nach ihrerEinschätzung von möglichen zukünf-tigen Angeboten der Bürgerdienste be-fragt: Hier wurde eine automatische

Terminerinnerung – zum Beispiel derHinweis auf einen ablaufenden Perso-nalausweis – mit 2,1 am besten be-wertet. Die mittlerweile umgesetztenTerminvereinbarungen erreichten 2,2auf der Notenskala.

Weniger attraktiv erschienen dage-gen eine Wartezeitenanzeige (2,5),Kioskterminals (3,0) oder Zusatzser-vices gegen Aufpreis (3,1). (red)

Für die im Rahmen des Verwaltungsmodernisie-

rungsprogramms Change2 durchgeführte Kundenzu-

friedenheitsanalyse wurden im Juni und Juli rund

2500 Besucher der Bürgerdienste um ihre Einschät-

zung gebeten. 936 Personen gaben einen ausgefüll-

ten Fragebogen ab.

Die Umfrage wurde von einem externen Marktfor-

schungsunternehmen durchgeführt und auch ausge-

wertet.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Die Einrichtungen der Stadt Mann-heim haben zwischen den Jahren teil-weise geänderte Öffnungszeiten. Hiereine Übersicht:Am Heiligen Abend und am erstenWeihnachtsfeiertag sowie an Silvesterund am Neujahrstag bleiben alle städ-tischen Einrichtungen, die keine Not-fallversorgung sicherstellen müssen(zum Beispiel Feuerwehr), grundsätz-lich geschlossen.Eissportzentrum HerzogenriedWährend der Weihnachtsferien erwei-tert das Eissportzentrum Herzogenriedseinen Mittagslauf. Dieser findet mitt-wochs bis freitags bereits ab 14 bis18.30 Uhr statt.Städtische HallenbäderAm 26. Dezember und 6. Januar ist dasHerschelbad mit Sauna von 9 bis 18Uhr geöffnet. Das Hallenbad Vogels-tang bleibt am 26. Dezember und 6. Ja-nuar geschlossen, das Hallenbad Wald-hof-Ost ist am 26. Dezember geschlos-sen und öffnet am 6. Januar von 8 bis12 Uhr. An den übrigen Wochentagengelten die üblichen Öffnungszeiten.Das Gartenhallenbad Neckarau erwei-tert über die Weihnachtsferien seineÖffnungszeiten.Kunsthalle MannheimDie Kunsthalle öffnet am ersten undzweiten Weihnachtsfeiertag jeweilsvon 11 bis 18 Uhr. Am 26. Dezemberist sogar der Eintritt frei. Am 1. und 6.Januar sind die Ausstellungen und dieSammlung von 11 bis 18 Uhr zu sehen.Reiss-Engelhorn-MuseenDie rem sind am 25./26. Dezember, 1.und 6. Januar von 11 bis 18 Uhr geöff-net. Am 24. und 31. Dezember sind dieHäuser geschlossen, ansonsten sinddie Museen dienstags bis sonntags re-gulär von 11 bis 18 Uhr zugänglich.StadtbibliothekIn den Weihnachtsferien sind dieZweigstellen der Stadtbibliothek zeit-weise geschlossen. In dieser Zeit wirddie Datenbank gewartet, so dass On-line-Katalog und Recherche-Portal zwi-schen Weihnachten und Silvester zeit-weise nicht erreichbar sind. An diesenTagen ist das Ausleihen elektronischerMedien nur eingeschränkt möglich.Zentralbibliothek im Stadthaus:geschlossen von 23. Dezember 2012bis 2. Januar 2013.Bibliotheken im Dalberghaus:geschlossen von 22. Dezember 2012bis 7. Januar 2013. Die Bibliothek istzusätzlich am Samstag, 12. Januar von10 bis 14 Uhr geöffnet.Zweigstellen Feudenheim, Käfertal,Neckarau, Neckarstadt-West, Schönauund Vogelstang: geschlossen von 22.Dezember 2012 bis 6. Januar 2013.Zweigstellen Friedrichsfeld, Herzogen-ried, Sandhofen und Seckenheim: ge-schlossen von 21. Dezember 2012 bis6. Januar 2013.Zweigstelle Rheinau: geschlossen von21. Dezember 2012 bis 1. Januar 2013.Mobile Bibliothek: geschlossen von 20.Dezember 2012 bis 7. Januar 2013.Stadtarchiv – ISG:Das Stadtarchiv - ISG bleibt vom 24.Dezember bis zum 1. Januar geschlos-sen und ist ab 2. Januar wieder zu denüblichen Zeiten geöffnet.BürgerdiensteDie Bürgerdienste Waldhof, Neckarau,Innenstadt/Jungbusch und Neckar-stadt-Ost (mit Zulassungsstelle undFührerscheinstelle) haben zu den be-kannten Zeiten geöffnet. Die Bürger-dienste in Sandhofen, Schönau, Feu-denheim, Käfertal, Vogelstang, Wall-stadt, Friedrichsfeld, Neuostheim/Neuhermsheim, Seckenheim, Linden-hof und Neckarstadt-West bleibenvom 27. Dezember bis einschließlich 4.Januar geschlossen.In dieser Zeit können in einem ge-schlossenen Bürgerdienst beantragteAusweisdokumente (wie Personalaus-weise, Reisepässe, Führerscheine,Schwerbehindertenausweise), den-noch abgeholt werden:Ausweise, die in Sandhofen, Schönau,Feudenheim, Käfertal, Vogelstang oderWallstadt beantragt wurden, liegen imBürgerdienst Waldhof bereit. Ausweiseaus Friedrichsfeld, Neuostheim/Neu-hermsheim, Seckenheim oder Linden-hof können im Bürgerdienst Necka-rau, Ausweisdokumente vom Bürger-dienst Neckarstadt-West im Bürger-dienst Innenstadt/Jungbusch abgeholtwerden. (red)

DIE STADT IM BLICK

Die Zukunft des Kunsthallen-Neu-baus hat am Dienstag begonnen: DerGemeinderat gab mit deutlicherMehrheit (bei zwei Gegenstimmen)grünes Licht für den Entwurf des in-ternational renommierten Architek-tenbüros von Gerkan, Marg und Part-ner (gmp), das den Wettbewerb ge-wonnen hat (wir berichteten).

Zunächst skizzierte Kunsthallen-Di-rektorin Dr. Ulrike Lorenz die Ideevon gmp („eine Museumsstadt, diesich in die Eigenlogik der Quadrate-stadt mit Kuben auf drei Ebenen ein-fügt“). Anschließend erklärte Dr. Tho-mas Veit vom Vorstand des Stiftungs-rats, man habe sich mehrfach versi-chert, dass das verfügbare Budget von68,3 Millionen Euro auch eingehal-ten werden könne, wie es gmp zuge-sagt habe. Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz sprach von einem „rundumpositiven Tag“ und fand die „defätisti-sche Begleitmusik“ sehr schade. „Mei-nes Erachtens ist ist das ein spektaku-

lärer Entwurf, der den Platz zu einemidentitätsstiftenden Ort macht – wiegewünscht.“ Fraktionsübergreifendbedankte sich der Gemeinderat beiden Spendern, dem Ehepaar Hector.Die Stadträte lobten darüber hinausdas Preisgericht und die Transparenzseiner Entscheidungen.

Dr. Jens Kirsch (CDU): „Ich per-sönlich empfinde die transluzenteFassade als geheimnisvollen Schleier,der lockt, dahinterzuschauen. Wir ha-ben außerdem eine entscheidendeVerbesserung der Finanzen erreicht.“

Ralf Eisenhauer (SPD): „Das ist einsehr guter Tag für den Gemeinderat,der über den Kunsthallen-Neubaumitentscheiden darf. Der Entwurf istprägend für das Stadtbild. Er fügt sichstädtebaulich in die Umgebung ein,setzt aber gleichzeitig eine Marke.“

Miriam Caroli (Grüne) empfand esals angenehm, „dass Werner Hectorbei den Sitzungen des Preisgerichts da-bei war. Wir Mitglieder freuen uns da-

rauf, den Weg weiter zu begleiten.“Dr. Elke Wormer (FDP) gefällt,

„dass wir den Beschluss vorliegen ha-ben und einem so tollen Entwurf zu-stimmen dürfen. Der Wettbewerb waräußerst spannend, wir hatten amEnde trotz strenger Vorgaben dieWahl zwischen drei tollen Plänen.“

Rolf Dieter (FW/ML) kündigte an,gemeinsam mit seinem Fraktionskol-legen Michael Himmelsbach dem Ent-wurf nicht zuzustimmen, „weil erzum einen nicht an den Friedrichs-platz passt. Die Jugendstil-Anlage wirddadurch empfindlich gestört.“ Zumzweiten habe er recherchiert und he-rausgefunden, dass das Architekten-büro gmp bereits beim Bau des Berli-ner Bahnhofs die Kostenzusage nichteingehalten habe. „Wir befürchten,dass das auch in Mannheim passierenkann.“ Professor Dr. Achim Weizel(ebenfalls FW/ML) stimmte der Vor-lage „mit ästhetischen Bauchschmer-zen“ zu. „Wir haben den großen Knall

erwartet. Bekommen haben wir einenrelativ konservativen Entwurf.“ Umdie Finanzen sei er unbesorgt.

Thomas Trüper (Linke) sieht indem Entwurf „eine respektable, mo-derne Antwort auf das Jugendstil-En-semble. Wir haben ausdrücklich kei-nen Knaller gewünscht.“

Regina Trösch (CDU) sprach einSchreiben der ArbeitsgemeinschaftBarrierefreiheit an. Darin werde aufdie fehlende Barrierefreiheit derKunsthalle hingewiesen. Diese Beden-ken konnte Baubürgermeister LotharQuast jedoch weitgehend zerstreuen:„Der Neubau ist komplett barriere-frei, sonst wäre er nicht genehmi-gungsfähig. Lediglich der bereits beste-hende Mitzlaff-Bau kann diese Anfor-derungen nicht ganz erfüllen.“

Quast betonte noch einmal, dassman die Verfahrensqualität des Wett-bewerbs von Anfang an sichergestellthabe „vom musealen Konzept bis hinzur Entscheidungsfindung“. (az)

Befragung: Kunden sind mit Bürgerdiensten zufrieden121 verschiedene Gründe für einen Besuch – Angebot in den letzten Jahren ausgebaut

In nur 18 Monaten Bauzeit wurde dasneue Verwaltungs- und Betriebsgebäu-de des Eigenbetriebs Stadtentwässe-rung Mannheim fertig gestellt. DerNeubau im Kanalbetriebshof Käferta-ler Straße im Stadtteil Wohlgelegengeht auf den Entwurf der Mannhei-mer Arbeitsgemeinschaft motorplan/stadtbauplan GmbH zurück, der imRahmen eines europaweiten Wettbe-werbs den ersten Preis erhielt.

„Dieser Neubau steht für eine neuePlanungs- und Baukultur“, sagte

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz inseiner Begrüßungsrede bei der Einwei-hung vor zahlreich erschienenen Gäs-ten, „und er ist somit ein Beispiel füreffektives und effizientes kommuna-les Bauen.“.

Das fünfgeschossige kompakte Bau-werk in hellgrauer Klinkerfassade ver-fügt über eine innovative Gebäude-technik mit niedrigstem Energiever-brauch, der Nutzung regenerativerEnergien und einem nachhaltigen Be-triebssystem. (red)

Liebe Mannheimerinnenund Mannheimer,

Weihnachten und der Jahreswechselliegen vor uns. Die letzten Tage desJahres sind eine willkommene Gele-genheit, innezuhalten und sich dasvergangene Jahr noch einmal in Erin-nerung zu rufen. 2012 war ein bemer-kenswertes Jahr für Mannheim. ImMai waren wir Gastgeber des Katholi-kentags. 80.000 Besucher habenMannheim als sympathische, offeneund gastfreundliche Stadt erlebt. Da-für möchte ich mich bei Ihnen, die Sieals Bürgerinnen und Bürger die Stadtprägen, herzlich bedanken.

2012 war für Mannheim ein wirt-schaftlich sehr erfolgreiches Jahr. DieArbeitslosenquote liegt stabil bei etwasechs Prozent und damit auf demniedrigsten Wert seit 20 Jahren. DieJugendarbeitslosigkeit ist nach wie voreine der niedrigsten bundesweit. Vielehier ansässige Unternehmen könnenauf ein gutes Geschäftsjahr zurückbli-cken. Die Gewerbesteuereinnahmen

haben sich sehr positiv entwickelt,was sich auch auf den MannheimerHaushalt auswirkt: 2012 konnten wirweiter Schulden tilgen und unsereRücklagen erhöhen.

Im vergangenen Jahr haben wir –wie schon in den Vorjahren – kräftigin unsere Bildungsangebote inves-tiert. Der Ausbau der Kinderbetreu-ung kommt voran, auch wenn die Be-dingungen schwierig sind. Mit inno-vativen Ideen wie der Einstellung vonBeikräften, dem Modellprojekt derpraxisintegrierten Erzieherausbildungoder der guten Kooperation mit denFreien Trägern reagieren wir auf denErzieherinnenmangel. Wir werden2013 zahlreiche neue Krippen einwei-hen und die Betreuungsquote weitererhöhen.

Mannheim hat sich 2012 sehr dy-namisch entwickelt. Davon zeugendie zahlreichen Investitionen in derInnenstadt, zum Beispiel in den Qua-draten Q6/Q7, R5 oder P3. ImGlückstein-Quartier ist die neue Süd-tangente eingeweiht worden; für zahl-

reiche Grundstücke stehen Investo-ren bereit – so verlegt beispielsweiseBilfinger Berger seinen Hauptsitz insQuartier. Mit dem Kauf von Teilendes ehemaligen Vögele-Geländes fandauch die Feuerwache Mitte eine neueHeimat. Der Bau der Stadtbahn Nordist mit dem ersten Spatenstich auf denWeg gebracht. Für den Neubau derKunsthalle, der überwiegend durchdie Spende des Ehepaars Hector er-möglicht wird, wurde das Architektur-büro von Gerkan, Marg und Partnerausgewählt.

Beim Thema Konversion haben wirwichtige Schritte vollzogen. Für dasTurley-Areal steht ein Investor bereit,der dort einen Mix aus Wohnen, in-novativem Arbeiten und gemein-schaftlich genutzten Flächen verwirk-lichen will. Xavier Naidoo und Micha-el Herberger möchten auf den Taylor-Barracks einen Musik- und Medien-komplex errichten. Und wir verfolgennach wie vor das Ziel, 2023 Gastgeberder Bundesgartenschau zu sein. DieBUGA bietet für Mannheim die

Chance einer nachhaltigen Stadtent-wicklung, die uns kurzfristig bundes-weit in den Fokus rückt und langfris-tig die Attraktivität des Wohnstand-orts erhöht. Wir wollen diesen Prozessauch weiterhin gemeinsam mit Ih-nen, den Bürgerinnen und Bürgern,gestalten. Wir zählen auf Ihre Ideenfür unsere Stadt!

Ein besonderer Höhepunkt, der uns2013 in Mannheim erwartet, ist mitSicherheit das Internationale Deut-sche Turnfest im Mai. Wir freuen unsauf unsere Gäste aus Deutschlandund der ganzen Welt. Aber natürlichgibt es auch sonst in der Stadt und denStadtteilen eine Fülle von sportlichen,kulturellen und gesellschaftlichenVeranstaltungen, deren Besuch sichlohnt. Freuen Sie sich also auf 2013.

Zum Weihnachtsfest und zum Aus-klang des Jahres 2012 grüße ich Siepersönlich, aber auch im Namen desGemeinderates und der Verwaltungsehr herzlich und wünsche Ihnen al-les Gute, Gesundheit, Lebensfreudeund einen guten Start ins neue Jahr!

Das neue Betriebs- und Verwaltungsgebäude ist fertig. FOTO: STADT MANNHEIM

„Spektakulär und identitätsstiftend“Kunsthallen-Neubau: Start frei – Gemeinderat stimmt der Realisierung des Siegerentwurfs zu

Neues Betriebsgebäude der Stadtentwässerung fertigFünfgeschossiges Bauwerk verfügt über eine innovative Technik mit niedrigstem Energieverbrauch

Von Konversion bis Katholikentag:„Bemerkenswertes Jahr für Mannheim“Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Öffnungszeiten derStadtverwaltung

Donnerstag, 20. 12. 2012 - Ausgabe Nr. 51 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

MAHA_03

Page 2: MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteurin:JuttaHinz(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen

Genug Wohnungen seien vorhanden. Soeine weit verbreite Meinung. Und auch beiden Mietpreisen sei alles im grünen Be-reich: Die Mietspiegel-Durchschnittsmietestieg in den letzten zwei Jahren „nur“ um4,2 Prozent auf 6,26 Euro/m². Wer aberumziehen will oder muss, hat ein Pro-blem: Die Miete für eine neue Wohnungliegt meist deutlich über dem Mietzins,den der Vormieter zu entrichten hatte.Denn die Mietbremse von maximal 20Prozent innerhalb drei Jahren beziehungs-weise örtlicher Vergleichsmiete gilt nurfür laufende Verträge.

Problematisch wird für viele MieterIn-nen auch eine Wohnungsmodernisierung,deren Kosten der Vermieter auf den Mie-ter abwälzen kann: jährlich elf Prozent,beliebig lang. Den Modernisierungsum-

fang kann der Mieter kaum beeinflussen.Dies führt beispielsweise in der Neckar-stadt-Ost zunehmend zur Verdrängung alteingesessener MieterInnen, welche dieneuen Luxussanierungsmieten nicht mehrtragen können. Bezahlbare Wohnungengibt es fast nur noch in den Außenbezir-ken. Mieten in Neubauwohnungen sindunter 9 Euro/m² kaum zu haben. Umsofragwürdiger ist beispielsweise das großeAbrissprogramm der GBG, dem 800 preis-günstige Wohnungen zum Opfer fallensollen, die allerdings tatsächlich einenschlechten Standard ausweisen. Die 2500leerstehenden Wohneinheiten im Benja-min-Franklin-Village werden weniger alsChance denn als „Bedrohung für denWohnungsmarkt“ gesehen. Angesichtsder realen Mieten-Entwicklung eine eherzynische Betrachtungsweise.

Und dann noch die „Zweite Miete!“Bisher war ja nur von Kaltmieten die Rede.Die Energiekosten schießen durch die De-cke. Die Kosten der notwendigen Energie-

wende werden vollkommen auf die End-verbraucher abgewälzt, mit Ausnahme ei-niger industrieller Großverbraucher. DerenFreistellung von den Energiewendekostenbekommen wir zusätzlich aufgehalst.

Es gibt im neuen Jahr viel zu tun! DieMannheimer Kommunalpolitik beschäftigtsich beim Thema Wohnen zunehmend mitder Schaffung von Wohnraum im gehobe-nen Standard für gut betuchtes Publikum.Derweil schwimmen selbst vielen Normal-verdienern die Felle davon. Natürlich sindBund und Land gefordert. Der sozialeWohnungsbau muss wiederbelebt wer-den. Das Mietrecht einschließlich desMietspiegels muss für die Mieter deutlichverbessert statt – wie in der letzten Wochegeschehen – verschlechtert werden. DerSchutz vor Verdrängung durch Luxussanie-rungen muss deutlich gestärkt werden.Aber auch auf kommunaler Ebene muss inMannheim ein Umlenken stattfinden. Da-für wird sich DIE LINKE entschieden einset-zen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familienerholsame Feiertage und einen gutenStart ins Jahr 2013.

IhrStadtratThomas Trü[email protected]

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis90/DIE GRÜNEN fordert den für die Preis-gestaltung zuständigen Unternehmensver-bund im VRN dazu auf, das Ticket 24 plusweiterhin anzubieten oder ein vergleich-bares Angebot zu machen.

Die neugeschaffene Tageskarte bedeu-tet für Gruppen eine deutliche Verschlech-terung, die ganz besonders Kinder- undJugendgruppen, zum Beispiel aus Kinder-tageseinrichtungen, Schulen und Jugend-einrichtungen trifft. Die geplante Tages-

karte wird sich für Kinder- und Jugend-gruppen deutlich verteuern. Für ein 5-Per-sonen-Ticket klettert der Preis von 9,60Euro auf 16 Euro in der niedrigsten Preis-stufe. Das entspricht einer Preissteigerungum 67 Prozent. Für viele Einrichtungenwird damit der Kostenrahmen gesprengt,sodass in Zukunft sicherlich deutlich weni-ger Ausflüge stattfinden werden. Geradefür Kinder und Jugendliche in einkom-mensschwachen Stadtteilen bedeutet daseinen erheblichen Verlust. Unsere Bemü-hungen, den Nahverkehr wie zuletzt durchdie Einführung des Sozialtickets für allePersonengruppen nutzbar zu machen,werden so durchkreuzt. Wir GRÜNE sindder Überzeugung, dass Sparbemühungen

nicht auf dem Rücken der Schwächstenstattfinden dürfen. Der Unternehmensver-bund hat hier das notwendige Fingerspit-zengefühl vermissen lassen. Daher beauf-tragen wir mit unserem Antrag die StadtMannheim, sich für den Fortbestand desTickets 24 plus oder ein vergleichbaresAngebot einzusetzen.

Gabriele Thirion-Brenneisen, Fraktions-vorsitzende und sozialpolitische Spreche-rin

Haben Sie Interesse an weiteren Infor-mationen? Sie finden uns im Rathaus E 5,68159 Mannheim und erreichen uns tele-fonisch unter 0621 293-9403 sowie im In-ternet unter www.gruene-mannheim.de.

Mit der Fraktionsbildung in 2012 habendie Freien Wähler-ML ihre erfolgreicheArbeit für Mannheim fortgesetzt.

Mit der von uns initiierten Unterschrif-tensammlung für den Erhalt der barockenFassade von O4 konnte durch die über-wältigende Unterstützung der Bürgerin-nen und Bürger ein für das Stadtbild ak-zeptables Ergebnis erzielt werden.

Mit der Unterstützung des Aktions-bündnisses „Erhalt Mannheimer Bäder“haben die Stadträte der Freien Wähler-MLsich für den Bestand des Hallenbades Se-ckenheim und der Freibäder Sandhofenund Rheinau eingesetzt. Diese sind unse-res Erachtens für die Vereine und dieMenschen in unserer Stadt unverzichtbar.Nicht verhindern konnten wir die über-flüssige Einrichtung eines grünen fünftenDezernates, das immer mehr zum finan-ziellen schwarzen Loch wird. Durch unse-

ren Widerstand haben wir erhebliche Ver-besserungen bei der Stadtbahn-Norddurchgesetzt. Bei den Fragen NeubauKunsthalle und Leitung des Nationalthea-ters haben wir ein gewichtiges Wort mit-gesprochen. Beim Thema BUGA und Kon-version haben die Stadträte alternativeVorschläge gemacht und werden weiter-hin darauf achten, dass Ökonomie undÖkologie nicht unter die Räder kommen.

Wir sind stolz auf das außerordentlicheEngagement der Bürgerschaft, das inbreit gefächerter Weise von Süden bisNorden durch unsere Stadt spürbar ist.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Un-terstützung und wünschen Ihnen eine be-sinnliche Weihnachtszeit und einen gutenStart in ein gesundes und glücklichesNeues Jahr.

Fraktionsgemeinschaft Freie WählerMannheimer Liste e.V.: Fraktionsvorsit-zender Professor Dr. Achim Weizel (ML);stellvertretender FraktionsvorsitzenderRolf Dieter (ML); Stadtrat Michael Him-melsbach (ML); Stadtrat Roland Weiß.

Mitglied im Gemeinderat

DIE LINKE

Gabriele Thirion-Brenneisen.

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Thomas Trüper.

Rolf Dieter, Michael Himmelsbach, Roland Weiß und Prof. Dr. Achim Weizel (v.l.).

Bundesweit gelten 560.000 Men-schen als internet- oder medienab-hängig: Sie sind pro Tag durchschnitt-lich vier Stunden online. Mit 2,5 Mil-lionen Menschen ist die Zahl der sogenannten problematischen Internet-

nutzer sogar noch größer. Eine proble-matische Nutzung wird als Risikopo-tenzial für psychische und soziale Ent-wicklungsstörungen eingestuft. DasSuchthilfenetzwerk Mannheim hatdaher das Thema „Internetsucht“ auf-

gegriffen – mit dem Theaterstück „Hi-kikomori – Internetsucht und sozialeIsolation“.

Das Ein-Personen-Stück wurdezweimal in Mannheim aufgeführt: fürSchulklassen und für Lehrkräfte, pä-

dagogisches Personal und andere Inte-ressierte. Bei der vorbereitenden Un-terrichtseinheit füllten die Schülerin-nen und Schüler auch einen Fragebo-gen zu ihrem eigenen Internet-Nut-zungsverhalten aus.

„Die Schüler haben von eigenen Er-fahrungen bei Cybermobbing undproblematischem Internet-Nutzungs-verhalten berichtet“, so Dr. Timo Klä-ser, der das Theaterstück nach Mann-heim holte und den ergänzenden Un-

terricht konzipierte. Nach dem Thea-terstück erhielten die beteiligtenSchulklassen ein Angebot zur Nachbe-reitung mit Betroffenen – also Men-schen, die selbst Erfahrungen mit In-ternetsucht haben. (red)

Bekanntmachung nach VOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 60133190, Maßnahme: Rahmenvertrag ,Titel: Lieferung von Malerartikelna) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 890 St. Farbwalzen in versch. Ausführungen; ca. 1065 St. Pinsel in versch. Ausführungen;

ca. 92,5 l diverse Kunstharzlacke; ca. 1.380 l Innendispersionsfarbe; ca. 445 l Acrylfarben;

ca. 350 St. Staubmasken

d) Angaben zu Losen:keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 01.03.2013 Bis: 28.02.2015

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.de

in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 Köln

Tel. 0221/98578-0 Fax 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Pfister (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5389

Herr Hanselmann (zum Leistungsinhalt), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7240

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos, in Papierform 19,23 EUR

h) Teilnahme- oder Angebotsfrist: 16.01.2013 10:45:00 Bindefrist: 22.02.2013i) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Mit dem Angebot abzugeben ist die Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen.

Ergänzend zum Leistungsverzeichnis sind der Hauskatalog bzw. die Preisliste für Malerartikel

mit den entsprechenden Rabattsätzen anzubieten, die ebenfalls für die Vertragslaufzeit

Gültigkeit haben.

k) Angabe der Zuschlagskriterien:Zuschlagskriterium: Preis A562

Bekanntmachung nach VOL/AVergabe-Nr.: 25133160 Maßnahme: Unterhalts- und Grundreinigung sowie Glasreinigung,Titel: Kindergarten August Kuhna) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:LOS 1: Gebäudeinnenreinigung mit einer Bodenfläche von ca. 1.000 m² und einer täglichen

Reinigungsfläche von Montag bis Freitag von ca. 900 m².

LOS 2 : Glasreinigung mit einer Fensterfläche von ca. 580 m².

d) Angabe zu Losen:2 Lose, die losweise Vergabe wird vorbehalten, Angebote können für ein, mehrere oder alle

Lose abgegeben werden.

e) Ausführungsfristen:Von: 01.03.2013 Bis: 31.10.2014

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzliche Unterlagen angefordert werdenkönnen:Die Einsicht in die und das Herunterladen der Ausschreibungsunterlagen ist vom 20.12.2012

bis 23.01.2013 unter http:www.subreport-elvis.de/ E29515612 (elvis-id) kostenlos möglich.

Die Unterlagen können in Papierform bei subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15,

51101 Köln, Tel. 0221/98578-0, Fax 0221/98578-66, per Brief oder Fax nach Erteilung einer

Einzugsermächtigung angefordert werden.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Menke-Ratz (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-7246,

Frau Faur (zum fachlichen Inhalt) Fachbereich Immobilienmanagement, Tel.: 0621/293-5970

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:digital: kostenlos – in Papierform: 17,48 EUR

h) Stelle, bei der die Angebote einzureichen sind:Stadt Mannheim Fachbereich Bauverwaltung 60.12 Collinistr. 1 68161 Mannheim.

Sie haben die Möglichkeit der elektronischen Angebotsabgabe unter

http:www.subreport-elvis.de/.

i) Angebotsfrist: 24.01.2013, 10:45 Uhr, Bindefrist: 28.02.2013j) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen und Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

k) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Referenzliste

l) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A568

Bekanntmachung nach VOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 60133200,Maßnahme: Rahmenvertrag,Titel: Lieferung von Betonpflastersteinena) Auftraggeber:

Stadt Mannheim, Collinistraße 1, 68161 Mannheim, Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:ca. 2696 m² Doppelverbundsteine verschiedene Größen und Farben,

ca. 384 m Lieferung von Tiefenbordsteinen verschiedene Größen,

ca. 520 m² Pflastersteine verschiedene Größen und Farben,

ca. 300 RE-Deckel verschiedene Ausführungen.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Vom: 01.03.2013 Bis: 28.02.2015

Einzelfristen: Lieferung 5 Tage nach Abruf

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:Digital: www.auftragsboerse.de.

In Papierform: Subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststraße 1 - 15, 51101 Köln,

Tel.: 0221 / 98578 0, Fax: 0221 / 9857866, nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Engert (zum Verfahren) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7237,

Herr Hanselmann (zum Leistungsinhalt) Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621 293 7240

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital kostenlos – In Papierform 14,34 Euro

h) Teilnahme- oder Angebotsfrist: 22.01.2013 10:45:00Bindefrist: 28.02.2013

i) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Entsprechend mit dem Angebot abzugeben ist außerdem:

Erklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen. Die Vergabestelle behält sich vor,

Muster aus den verschiedenen Bereichen zu Testzwecken anzufordern.

k) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis. A569

Änderung der Abfallentsorgung wegen Weihnachten 2012 und Neujahr 2013Durch Weihnachten und Neujahr ergeben sich folgende Änderungen bei der Abfallentsorgung:

Restmüll / Papier(Haushalte mit wöchentlicher Leerung)

Ursprünglicher Termin Neuer TerminMontag, 24.12.2012 Samstag, 22.12.2012

Dienstag, 25.12.2012 Donnerstag, 27.12.2012

Mittwoch, 26.12.2012 teilweise Donnerstag, 27.12.

sowie Freitag, 28.12.2012

Donnerstag, 27.12.2012 Freitag, 28.12.2012

Freitag, 28.12.2012 Samstag, 29.12.2012

Montag, 31.12.2012 Mittwoch, 02.01.2013

Dienstag, 01.01.2013 teilweise Mittwoch, 02.01.2013

sowie Donnerstag, 03.01.2013

Mittwoch, 02.01.2013 Donnerstag, 03.01.2013

Donnerstag, 03.01.2013 Freitag, 04.01.2013

Freitag, 04.01.2013 Samstag, 05.01.2013

Stadtteile mit 14-täglicher RestmüllabfuhrBitte beachten: In Gebieten mit 14-täglicher Restmüllabfuhr wurde die Verschiebung bereits bei

der Planung berücksichtigt. Dies gilt auch für die Leerung der Biotonne sowie die Abholung des

gelben Sacks. Ein Blick in den Abfallkalender ist in der kommenden Woche ratsam, um Abwei-

chungen vom regulären Termin entnehmen zu können.

Die Behälterstandplätze müssen – auch im Falle von Eis und Schnee – ungehindert zugänglich

sein. Sollten die genannten Termine aus unvorhergesehenen Gründen nicht eingehalten werden

können, wird der Abfall in den darauf folgenden Tagen entsorgt. Alle nicht genannten Abfuhrtage

bleiben unverändert.

Öffnungszeiten der Recyclinghöfe sowie der Entsorgungsanlagen auf der FriesenheimerInselSowohl der Recyclinghof Im Morchhof 37 als auch der ABG-Recyclinghof in der Max-Born-Straße

28 bleiben am 24. und 31.12.2012 geschlossen. An allen übrigen Tagen gelten die bekannten

Öffnungszeiten. Der ABG-Kompostplatz in der Ölhafenstraße sowie die Deponie Friesenheimer

Insel sind vom 22.12.2012 bis einschließlich 05.01.2013 geschlossen.

Wir bitten um Verständnis für die Änderungen und wünschen ein frohes Weihnachtsfest und einen

guten Start ins Jahr 2013.

Abfallwirtschaft Mannheim– Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung – A572

Fraktion im Gemeinderat

FW/ML

Bezahlbares Wohnen für alle!LINKE fordert Wende in der Wohnpolitik

Bald keine Kindergartenausflüge mehr?GRÜNE gegen Abschaffung des Ticket 24 plus

Erfolgreich für MannheimFreie Wähler-ML

AUS DEM GEMEINDERAT

Suchthilfenetzwerk Mannheim greift brisantes Thema aufInternetsucht: Ein-Personen-Stück „Hikikomori – Internetsucht und soziale Isolation“ aufgeführt – Podiumsdiskussion und Nachbereitung

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Donnerstag, 20. 12. 2012 Ausgabe Nr. 51

MAHA_04

Page 3: MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteurin:JuttaHinz(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen

Von Peter Engelhardt

Die kleine Chantal (7) wünscht sichein Filly-Schloss und viele kleine Pferdedazu und noch ein Kuscheltier. Karim(9) dagegen träumt von tollen Ge-schenk aus der Welt von Lego StarWars. Und die Chancen, dass die sehn-süchtigen Weihnachtswünsche der bei-den und von noch 98 anderen Kindernbei der vorzeitigen Weihnachtsfeier imSchifferkinderheim in Mannheim-Se-ckenheim in Erfüllung gehen, standengar nicht schlecht.

Es ist seit vielen Jahren Tradition:Kurz vor Weihnachten ist für 130 Kin-der im Schifferkinderheim Besche-rung. Beate Schulz und ihr Team ausBrühl bringen einen riesigen Berg vonPäckchen und erfüllen damit großeund kleine Herzenswünsche. Dafür ha-ben die Kinder schon vor Wochen ei-nen Wunschzettel geschrieben. DieGeschenke kommen von Privatperso-nen aus Ketsch, Brühl und Mannheim.Vor sechs Jahren entstand die Idee zudieser Aktion. Statt Freunde zu be-schenken, wollte Beate Schulz, selbstMutter von drei Kindern, Heimkinderglücklich machen und so kam es zumKontakt mit dem Schifferkinderheim.Jahr für Jahr organisiert sie die „Be-scherung“ und bringt so mit den liebe-voll verpackten Paketen, die mit Kärt-

chen und dem persönlichen Namenversehen sind, die Kinderaugen zumLeuchten. Natürlich weiß auch sie,dass das alleine nicht ersetzen kann,was den Kindern wirklich fehlt: Stabile

Familienverhältnisse und Eltern, diesich um die Kinder kümmern. Dafürbietet das Schifferkinderheim allerbes-te Voraussetzungen.

1913 gegründet, sollte es einst Kin-dern aus Binnenschifferfamilien einZuhause zu geben. Mit dem Schulein-tritt konnten die Kinder nicht mehrauf den Schiffen bei ihren Eltern blei-ben. Mit dem Rückgang der Binnen-schifffahrt in den 60er Jahren nahmdie Zahl der Schifferkinder stetig ab.Vermehrt wurden nun Kinder aufge-nommen, die aufgrund von persönli-chen oder familiären Problemen einenHeimplatz brauchten. Heute erreichtdas Schifferkinderheim mit seinen viel-fältigen Angeboten rund 250 Kinderund deren Familie. „Ehemals warenwir ein Schifferkinderheim, heute sindwir eine Jugendhilfeeinrichtung,“ er-klärt Einrichtungsleiter Ralph Waibel

die Wandlung. Er und sein Stellvertre-ter, Roland Herrmann, sind beide seit30 Jahren im Kinderheim engagiert.Gegliedert ist die Einrichtung in zweiBereiche: Es gibt Kinder, die unter der

Woche im Schifferkinderheim woh-nen. Sie haben aufgrund familiäreroder schulischer Probleme hier einneues Zuhause gefunden. Das Jugend-amt Mannheim, die Eltern und dieEinrichtung entscheiden jeweils ge-meinsam, welche Kinder aufgenom-men werden. „Die Kinder sollen sichhier geborgen fühlen, aber das obersteZiel bleibt die Rückführung zu den El-tern. Daher verbringen sie, wenn es ir-gendwie möglich ist, das Wochenendezuhause,“ erläutert Roland Herrmanndas pädagogische Konzept. In den am-bulanten Tagesgruppen hingegen kom-men die Kinder direkt nach der Schulein die Einrichtung, machen dort ihreSchulaufgaben und nutzen das vielfäl-tige Freizeitangebot. Am Abend kehrensie zur ihren Familien zurück. Das so-ziale Lernen, die individuelle Förde-rung und die gemeinsame Freizeitge-

staltung stehen jedoch für alle Kinderim Vordergrund. Für Zerstreuung istgesorgt. Es gibt ein großes Areal zumSpielen, einen Sportplatz, die Möglich-keit zum Kanufahren, und auf derMaulbeerinsel können die Kinder so-gar auf einem Pferd reiten.

Damit die vielseitigen pädagogi-schen Aufgaben auch reibungslos ab-laufen, arbeiten an zehn Stellen inMannheim über 100 Mitarbeiter, da-von allein 60 Pädagogen. Es sind Erzie-her, Heilpädagogen, Jugend-und Heim-erzieher sowie viele Sozialarbeiter. DasSchifferkinderheim arbeitet auch mitverschiedenen Schulen der Stadt zu-sammen, an der Hochstätt-Grund-schule hat es die Mittags- und Nach-mittagsbetreuung von 40 bis 70Grundschülern im Rahmen der gebun-denen Ganztagesschule übernommen.Im kommenden Jahr gibt es für dieEinrichtung richtig was zu feiern.Dann wird das Schifferkinderheim100 Jahre alt. Bereits jetzt sind zahlrei-che Festivitäten und Veranstaltungengeplant.

Wir alle freuen uns jetzt auf dasWeihnachtsfest und sind leuchtendeKinderaugen nicht ein wesentlicher Be-standteil von Heilig Abend? Die Kindervom Schifferkinderheim können da-von ein Lied singen. Ihnen stand dieFreude ins Gesicht geschrieben.

Mannheim: Dankeschön für ehren-amtliches Engagement.

Seite 2

Amtsblatt: Grünes Licht vom Ge-meinderat für Kunsthallen-Entwurfdes Wettbewerbssiegers.

Seite 3

Sport: Rhein-Neckar-Löwen und Fansunterstützen Aktion Löwenherz.

Seite 8

Veranstaltungen: ReisemarktRhein-Neckar auch dieses Jahr mitvielen Attraktionen. Seite 13

Da strahlt Chantal: Bei der weihnachtlichen Bescherung im Schifferkinderheim durften sich 100 Kinder über persönliche Geschenke freuen . FOTO: GAIER

Gut gerüstet für „Spielder leuchtenden Herzen“Eishockey: Mit 3:2 gewannen die Ad-ler Mannheim am Dienstagabend ge-gen die Augsburger Panther, was denAdlern wieder die Tabellenführung inder DEL brachte. Schon am Freitag gehtes erneut in der Heimstätte der Adleraufs Eis. Dann wird die SAP Arena wie-der in das wohlig warme Licht der klei-nen Leuchtherzen getaucht sein, denndie Partie gegen die Krefeld Pinguineist das diesjährige „Spiel der leuchten-den Herzen“ das stets um die Weih-nachtszeit dem Spendensammeln fürbedürftige Menschen dient. Die letzteHeimpartie des Jahres gegen Krefeldbeginnt um 19.30 Uhr und ist bereitsausverkauft. Lesen Sie den ausführli-chen Bericht auf Seite 8. (va)

Stadtführung: Wenn dieMannheimer schlafenNachtwächter: Die Nacht verschlei-ert und lässt Ungeahntes erstrahlen.Am Freitag, 28. Dezember, um 20 Uhrführt die Themenführung „Nachtwäch-ter. Im Quadrat.“ das letzte Mal in die-sem Jahr durch das nächtliche Mann-heim. Zu den klassischen Aufgaben desNachtwächters gehörte es, in der Däm-merung für Ruhe und Ordnung zu sor-gen und über die schlafenden Bürger zuwachen. Die dunklen Gassen und ge-heimnisvollen Winkel waren das Zuhau-se der Mannheimer Nachtwächter. DieStadtführung führt durch die nächtli-chen Straßen der Quadratestadt, im Ge-päck sind Anekdoten über die Tätigkei-ten der Nachtwächter und anderen un-ehrlichen Kollegen sowie über KarlTheodor und die gute alten Zeit der Kur-pfalz. Info: Tourist Information Mann-heim, Telefon 0621 293-8700, E-Mail:[email protected]. Vor-anmeldung wird empfohlen. (red)

Weihnachtskonzertin der FriedenskircheLieder: Der Henry Purcell Chor Mann-heim unter der Leitung von Lionel Faw-cett lädt ein zum Weihnachtskonzert inder Friedenskirche in der Schwetzinger-stadt. Die Veranstaltung mit dem Titel„We wish you a merry christmas!“ fin-det statt am zweiten Weihnachtsfeier-tag, 26. Dezember, um 17 Uhr. Der Chorwird stimmungsvolle Advents- undWeihnachtslieder in deutscher und eng-lischer Sprache singen. (red)

Kinderbetreuungeinfach online findenOnline: Wo ist die nächste Kinderkrip-pe? Welcher Kindergarten bietet alters-gemischte Gruppen? An welcher Grund-schule gibt es einen Hort? Diese undähnliche Fragen vieler Eltern beantwor-tet ab sofort der Kita-Finder online. „El-tern sollen das für ihre Kinder und ihreLebenssituation passende Betreuungs-angebot leichter finden“, erläutert Bil-dungsbürgermeisterin Dr. UlrikeFreundlieb die Zielsetzung des Ange-bots. „Dazu haben wir die Betreuungs-angebote der unterschiedlichen Trägerfür Kinder im Alter zwischen acht Wo-chen und 14 Jahren in ganz Mannheimin einer übersichtlichen Web-Anwen-dung zusammengestellt.“ Der Kita-Fin-der ist online unter http://web2.mann-heim.de/kitafinder verfügbar. In einemersten Schritt legen die Eltern denStandort des Betreuungsangebots fest.Im zweiten Schritt wird das Alter desKindes und das gewünschte Betreu-ungsangebot eingegeben. Zusätzlichkann ein Trägertyp angegeben werden.Dann werden alle Einrichtungen ange-zeigt, die Kriterien erfüllen. (red)

„Bestimmte Kinder und Spender kennen sich

Daraus entstehen im Lauf der Zeit

echte Freundschaften.“

Wächter über 400 Essen

Palazzo: Das Radio Regenbogen Ha-rald Wohlfahrt Palazzo vermeldet auchin dieser Spielzeit schon wieder traum-hafte Besucherzahlen. Die Mixtur ausperfekter Akrobatik, humorvoller Unter-haltung und einem exzellten Viergän-ge-Menü ziehen die Gäste Abend fürAbend in ihren Bann. Damit das Pro-gramm von der Begrüßung bis zumEnde auch reibungslos über die be-rühmte Bühne geht bedarf es Disziplin,Perfektion und Zuverlässigkeit aller Be-teiligten. Verantwortlich dafür ist Gas-tronomie-Leiter Riadh Bourkhis. Der ge-bürtige Tunesier ist seit der Spielzeit2007/2008 für den Servicebereich imRadio Regenbogen Palazzo verantwort-lich.Lesen Sie mehr auf Seite 14.

DIESE WOCHE

„Am Ende wird alles gut. Und wenn‘snoch nicht gut ist, ist es noch nicht dasEnde.“

Oscar Wilde, (1854 - 1900),

irischer Schriftsteller

SPORT

Wenn Kinderaugen leuchtenWeihnachten im Schifferkinderheim: Einrichtung in Mannheim-Seckenheim wird 2013 100 Jahre alt

VERANSTALTUNGEN

STADTNACHRICHTEN

ZITAT

8128177_10_1

Gold-Silber – Investieren Sie in beständige Werte!

Erwerben Sie Münzen, Barren oder limitierte Sonderanfertigungen.

Gold zu Geld – Profitieren Sie vom hohen Goldpreis!

Wir kaufen Ihr Gold und Silber zu fairen Preisen.

Als öffentlich-rechtliche Anstalt beraten wir Sie seriös und diskret.

Gold-Silber kaufen: Tel. 0621 12013-38

Gold-Silber verkaufen: Tel. 0621 12013-16/-23

e

GOLDOLDGOLD

· D4, 9-10 ·

mit

43. Jahrgang

Nummer 51

Ausgabe H

20. Dezember 2012

Page 4: MAHA 03 VonKonversionbisKatholikentag ... · Herausgeber:StadtMannheim Chefredakteurin:JuttaHinz(V.i.S.d.P.) Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen

„Die Stadt hat viele gute Geschichten, dieeinfach nur erzählt werden müssen“, soThomas Töpfer, Aufsichtsratsvorsitzenderder Stadtmarketing Mannheim GmbH überMannheim. Im Zentrum der neuen Seitewww.das-gibt-dir-mannheim.de, welcheam 21. Dezember freigeschaltet wird, ste-hen daher kurze Filme und Fotostrecken,die diese Geschichten erzählen. Durch diedirekte Ansprache sollen Talente, Fach-kräfte und Unternehmensvertreter gezieltund plakativ über Mannheim informiertwerden. Auf diese Weise sollen Mann-heims Leistungsbekanntheit erhöht undpositive Emotionen geweckt werden. Tho-mas Töpfer weiter: „Es ist uns wichtig, beider Kampagne sowohl die MannheimerBürger als auch die Unternehmen mitein-zubinden. Die, die von dem Zuzug von Ta-lenten und Fachkräften profitieren, solltensich aktiv miteinbringen, indem sie bei-spielsweise auf ihrer Firmenseite zumneuen Schaufenster www.das-gibt-dir-mannheim.de verlinken.“Mannheims Stärken sind die florierendeWirtschaft, die Lebendigkeit einer Groß-stadt und das attraktive Kultur- und Frei-zeitangebot. Die unter www.das-gibt-dir-mannheim.de umgesetzte Kommunikati-onskampagne übernimmt nun diese Kern-

punkte und übersetzt sie in den DreiklangLebensfreude, Wirtschaftskraft und Inspi-

ration. Mit Hilfe von authentischen Bot-schaftern aus Wirtschaft, Kultur und Wis-

senschaft, mit Erfolgsgeschichten und kla-ren Bekenntnissen zu Mannheim soll derZielgruppe Mannheims Stärken vor Augengeführt werden. Auf diese Weise möchteman vermehrt Talente, Fachkräfte und Un-ternehmen für die Quadratestadt begeis-tern und an Mannheim binden. Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz: „Die ausgear-beitete Kampagne bedient sehr gut dievon der Stadt aufgelegte Talent- undFachkräftestrategie. Wir sind darauf ange-wiesen jungen Menschen einen positivenEindruck von der Stadt zu vermitteln unddas gelingt mit dem neuen Auftritt hervor-ragend.“Zusätzlich zu den Online-Aktivitäten solles auch eine Vereinheitlichung des De-signs beispielsweise bei Broschüren ge-ben. Die Mannheimer können sich beimNeujahrsempfang am 6. Januar am Standder Stadtmarketing Mannheim GmbH mitdem neuen Auftritt und seinen Motivenvertraut machen. Geschäftsführer JohannW. Wagner: „Darum haben wir in der Bild-sprache auch auf authentische Personengesetzt, ganz so, wie die Mannheimer ihreStadt auch repräsentieren. Die Kommuni-kationskampagne wird Mannheim imWettbewerb um die besten Köpfe nochbesser zu positionieren.“ (red)

„Es tobt. Inspiration. Im Quadrat“: Durch das Leitmedium Internet sollen vor allemjunge Menschen angesprochen werden. FOTO: RED

Die Weihnachtszeit ist eine gute Zeit,um einfach einmal Dankeschön zu sa-gen. Und die Stadt Mannheim bedank-te sich bei den Ehrenamtlichen derrund 290 Sportvereine mit einer Einla-dung ins Kino. Rund 550 Jugendtrai-ner, Vorstandsmitglieder, Betreuer –eben die unverzichtbaren Helfer imHintergrund sahen auf Einladung vonSportbürgermeister Lothar Quast imCinemaxx-Kino den Film „Der kleineHobbit“.

„Ein Beitrag für den Sport ist zu-gleich immer ein Beitrag für die Gesell-schaft“, erklärte Quast im fast vollbe-setzten Kinosaal. Und das Engagementdabei ist vielfältiger Natur: Das reichtvon Kuchenspenden und Verkauf beiden Veranstaltungen, Fahrdiensten zuden Wettkämpfen bis zum Waschender Vereinstrikots und vielem mehr –„Wir wissen dieses Engagement zuschätzen und möchten es nicht nurhonorieren, sondern auch fördern“, er-klärte Quast.

Deshalb vergibt die Verwaltung in je-dem Jahr 1,7 Millionen Euro als direk-ten Zuschuss an die Sportvereine undnoch einmal Leistungen im Wert vonrund 2,7 Millionen Euro an vergüns-tigten Mieten oder kostenfreier Über-lassung der Sportstätten. „Gerade die-ses Zusammenspiel von Ehrenamt inden Vereinen und Hauptamt von Sei-ten der Verwaltung macht unseren Er-folg aus“, sagte Quast.

Bei den so gelobten kam dieses Dan-keschön überaus gut an. „Manchedachten erst an einen Scherz“, berich-

tete Organisator Uwe Kaliske vomFachbereich Sport und Freizeit, der dieVeranstaltung gemeinsam mit FrankNoreiks von den Mannheimer Film-theaterbetrieben auf die Beine gestellthatte.

Kaliske verriet auch die Idee dahin-ter: „Wir wollten uns einmal nicht

stellvertretend bei den Vorständen be-danken, sondern direkt bei den Leu-ten.“ Eine tolle Idee, befand, stellver-tretend für alle Eingeladenen, der Vor-sitzende des Mannheimer SportkreisesMichael Scheidel: „Das ist ein Ehren-amtstag, bei dem nicht die Funktionä-re geehrt werden, sondern diejenigen,

die tatsächlich die Arbeit im Hinter-grund leisten. Das kommt toll an.“

Und dann spannte der Bürgermeis-ter die Gäste nicht länger auf die Folterund Bilbo, Gandalf und Beorn erlebtenihre filmischen Abenteuer im „KleinenHobbit“ und die Besucher mit Kindernsahen „Ralph reicht‘s“. (red)

Seit ungefähr einem Jahrzehnt beschäf-tigen sich Magnum-Fotografen ver-stärkt mit dem Begriff des Territoriumsund dokumentieren entweder einzelnoder in der Gruppe bestimmte Länder,deren Bewohner und Kulturen. ImGeiste dieser vorangehenden Projektewerden für das 5. Fotofestival Mann-heim-Ludwigshafen–Heidelberg zweispezielle Ausstellungen produziert, diesich zum einen mit lokalem, zum an-deren mit nationalem Territory be-schäftigen.

Die amerikanische Fotografin Ales-sandra Sanguinetti und der Ire Dono-van Wylie sind im Dezember Gäste desFotofestivals, um ein in sitù Projekt inMannheim zu realisieren. Der Abzugamerikanischer Soldaten aus der Regi-on Rhein-Neckar wird dabei Ausgangs-punkt des fotografischen Projekts, dasdie Konversion ehemals militärisch ge-nutzten Geländes und die damit ver-bundene Auflösung territorialer Gren-zen dokumentiert. Alessandra Sangui-netti fokussiert die menschliche Di-

mension dieses Wandels. Sie begegnetPersonen, die diese Veränderung un-mittelbar betrifft und portraitiert sieund ihr persönliches Umfeld. Dono-van Wylie erkundet und kartografiertmilitärisches Gelände und hält denMoment des Übergangs fest. (red)

Bürgermeister Lothar Quast mit den Ehrenamtlichen im Cinemaxx-Kino. FOTO: STADT MANNHEIM

Lachen und Denken: Der Satiriker und„Dialekt“iker, der mit politischer In-spiration und muttersprachlicher Poe-sie Lustgewinn verschafft, meldet sichzurück. Knapp 130 Seiten stark, Wort-gewaltig und Worthülsen-immun wieman es von ihm gewohnt ist, liegen pa-rallel zu seinem kürzlich gefeierten30jährigen Bühnenjubiläum ab sofortHans-Peter Schwöbels im Verlag Regio-nalkultur erschienene, ebenso satiri-sche wie poetische „Licht Ernten“ aufden Büchertischen.

Es ist ein gemein gutes Buch mit ge-schütteltem, nicht gerührtem Wort-,Sprach- und Mutterwitz. Kein Satz istungekonnt: Mal auf Hochdeutsch, amliebsten aber in Mannheimer Mund-art, die „der Professor aus Wallstadt“wie kein anderer auf der Zunge zer-schmelzen lässt. Präzise beobachtetund geschrieben mit feinem Lächelnund weiser Wehmut, ohne dass sichdas Mannheimer Bloomaul dabei ver-biegt oder seinen bissigen Humor ver-leugnet.

Die „Kunst in anderer Leute Köpfezu denken“, so eine schöne Formulie-rung Bertolt Brechts, ist auch die Kunstdes politischen Lyrikers und Satirikersim Dienste der Menschlichkeit Hans-Peter Schwöbel. Die „Licht Ernten“ desSprachästheten mit Revolutionsappealund Wanderpredigers in Sachen Tole-ranz sind nicht nur unerhört litera-risch: Sie sind zum Gernhaben schönund zum Immer-Wieder-Lesen süchtigmachend.

Schwöbel ist einer derjenigen, diedas Stumme pointiert zur Sprachebringen können. Klug und roman-tisch, ohne den Schutz der Ironie, wi-derspricht er nicht zuletzt in seinenzahlreichen Glossen und Essays demZeitgeist, setzt in seiner Lyrik und Pro-sa auf literarische Qualität, bleibt kon-

sequent in seiner Kritik und hält An-spruch nicht für Zumutung.

Schwöbels poetischer Hintersinn istcharakteristisch für einen Schriftstel-ler, dem es „ganz nebenbei“ um dieebenso sorgsame wie souveräne, dieebenso behutsame wie bedingungsloseBefragung der Worte und der Wirk-lichkeit geht. Auf das, was sie taugen,wo ihr Veränderungspotenzial steckt,wo sie nach satirischer Entlarvung,nach ironischer Selbstdemontageschreien und wo sie – Wort und Wirk-lichkeit – nach Erhellung verlangen.

Nicht zuletzt und vor allem abersind Schwöbels „Licht Ernten“ auchein Dank und eine Liebeserklärung anseine Frau Susanna Martinez „für einhalbes Jahrhundert miteinander ge-hen“. (romy)

Hans-Peter Schwöbel: „Licht Ernten“ – Satire und

Poesie in Mannheimer Mundart und Hochdeutsch;

ISBN 987-3-89735-754-9; erschienen im Verlag Re-

gionalkultur Ubstadt-Weiher zum Preis von 14.80

Euro.Eine Homepage als Schaufenster

Kommunikation: Am 21. Dezember geht die neue Homepage www.das-gibt-dir-mannheim.de online

Turley Barracks FOTO: STADT MANNHEIM

Projekt zur Konversion5. Fotofestival: Magnum-Fotografen in Mannheim

Dankeschön für EngagementEhrenamtskino: Stadt lädt 550 Jugendtrainer, Vorstandsmitglieder und Betreuer von Sportvereinen ein

In anderer Leute Köpfe denkenBuch-Tipp: Neues Werk von Hans-Peter Schwöbel

8125513_10_1

haushaltsüblichen Mengen. Abbildungen ähnlich. Diese Angebote gelten nur in dem nachfolgenden werbenden Markt:

Angebot der Woche von Do. 20.12. bis Mo. 24.12.2012 *

Mix-Markt Service Telefonnummer : 0800 66 48 071Mo.-Fr. von 08:00 bis 17:00 Uhr (kostenlose Hotline)www.mixmarkt.euÜber 100 Mix Märkte –

auch in Ihrer Nähe!

TTTTTTTTTTTTTTTTTTOOOOOOOOOOOOOOOOOOPPPPPPPPPPPPPPPPPP AAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNNNNNGGGGGGGGGGGGGGGGGGEEEEEEEEEEEEEEEEEEBBBBBBBBBBBBBBBBBBOOOOOOOOOOOOOOOOOOTTTTTTTTTTTTTTTTTT

,

TTTTTTTTTTTTTTTTTTOOOOOOOOOOOOOOOOOOOPPPPPPPPPPPPPPPPPP AAAAAAAAAAAAAAAAAANNNNNNNNNNNNNNNNNNGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEEEEEEEEEEEEEEEEEEBBBBBBBBBBBBBBBBBBOOOOOOOOOOOOOOOOOOOTTTTTTTTTTTTTTTTTT

99

Tü S/T

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuussssssssssssssssssss TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnngggggggggggggggggggggggg

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuusssssssssssssssssss TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnngggggggggggggggggggggggg

2

j g

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuusssssssssssssssssss TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnggggggggggggggggggggggg

Bei einem Einkauf ab 100,00 €erhält der Kunde eine Flasche Vodka „Rossijskajakorona Premium-Grafin“ 40% vol. 0,5 L

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuusssssssssssssssssssss TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbuuuuuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnggggggggggggggggggggg

gültig von 20.12. bis 22.12.2012

Mannheim

Seite 2 20. Dezember 2012MANNHEIMMAHA_02