Maharishi Jyotish – praktische Anwendung

des Lichts des Bewußtseins

von Robert Schneider, M.D., Celia Schneider und Charles Heath

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Maharishi Jyotish – praktische Anwendung des Lichts des Bewußtseins

von Robert Schneider, M.D., Celia Schneider und Charles Heath

In alten vedischen Zeiten wurde ein großer Weiser namens Markandeya geboren. Wie es die Sitte erforderte, erstellten seine Eltern ein Jyotish-Horoskop, um seine Zukunft vorauszusagen. Dabei entdeckten sie, daß es ihm bestimmt war, im Alter von zwölf Jahren zu sterben. Markandeya jedoch wußte schon im zarten Alter um die Macht des Bewußtseins und nahm es in Angriff, den Tod zu besiegen und Unsterblichkeit zu gewinnen. Das tat er, indem er in den Bereich der Allwissenheit transzendierte, wo alle Naturgesetze, repräsentiert durch die Planeten und alle Sterne, beheimatet sind. Er wußte, daß von diesem tief im Inneren liegenden Ort aus alles beeinflußt werden kann. Hier, innerhalb seines eigenen Bewußtseins, machte er sich die Planeten und alle Sterne zu Freunden, gewann die Unterstützung aller Naturgesetze und wurde unsterblich.

Die Meisterschaft über Raum und Zeit, die Markandeya demonstrierte, kann jeder Mensch erlangen. Sie entspringt dem Wissen über die Prinzipien, die sowohl Raum und Zeit erschaffen als auch alle Ereignisse, die darin stattfinden. Dieses Wissen wird von Maharishi-Jyotish ans Licht gebracht, einem grundlegenden und sehr wertvollen Zweig Maharishi Vedischer Wissenschaft. Im Laufe der Jahrhunderte ging vieles von dem ursprünglich vollständigen Wissen verloren oder wurde fehlinterpretiert. SEINE HEILIGKEIT MAHARISHI MAHESH YOGI hat Maharishi Jyotish in seinem vollen Wert als eine der Qualitäten unseres Bewusstseins wiederbelebt.

Maharishi Jyotish zeigt die Mechanismen auf, nach denen die Natur funktioniert, und wie auch wir im Sinne der Natur funktionieren. Es ist sowohl eine Wissenschaft als auch eine Technologie, die die Fähigkeit heranbildet, zu jeder beliebigen Zeit jedes beliebige Wissen zu gewinnen. Diese Allwissenheit bietet letztendlich die Möglichkeit, zu jeder beliebigen Zeit so zu handeln, dass unsere Wünsche erfüllt werden.

Teil I

MAHARISHI JYOTISH ALS WISSENSCHAFT DES BEWUßTSEINS

Im Laufe unserer gesamten Geschichtsschreibung hat jede bedeutende Kultur irgendeine Methode zur Vorhersage der Zukunft gekannt. Es wurde versucht, die individuellen Lebensereignisse zu größeren kosmischen Geschehnissen und Zyklen in Beziehung zu setzen, unter anderem mit Hilfe vielfältiger Astrologiesysteme. Diese Ansätze beruhten auf – wenn auch oft bruchstückhaftem – Wissen um die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos.

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MAHARISHI MAHESH YOGI jedoch hat den entscheidenden Punkt aufgedeckt, der diesen Systemen gänzlich fehlte: das Wissen vom Bewußtsein und der allwissenden, schöpferischen Kraft, die ihm innewohnt.

Wörtlich übersetzt bedeutet Jyoti „Licht“ und Jyotish „das beste vom Licht“. Es ist den Augen und dem Sehen zugeordnet. Das bedeutet einfach: Wo Licht ist, können wir sehen. Wo es kein Licht gibt, können wir nicht sehen, und das hat zur Folge, daß wir in Barrieren und Hindernisse hineinstolpern. In diesem Zusammenhang definiert MAHARISHI „Jyoti“ als „Licht des Bewußtseins“. Das Licht des Bewußtseins ist mit einer Lampe an der Tür eines Hauses vergleichbar, die sowohl das Innere des Hauses (unsere eigene innere Bewußtheit), als auch die Umgebung des Hauses (die äußere, materielle Welt) erleuchtet. Jyotish = Licht erhellt nicht nur die innere und äußere Welt, sondern vereint unsere Erfahrung der inneren (subjektiven) und äußeren (objektiven) Welt miteinander, denn es ist dasselbe Licht des Bewußtseins, das beide Welten hervorbringt.

Nach MAHARISHI MAHESH YOGI ist Bewußtsein die Grundlage des Universums. Maharishi Jyotish schafft die bewußte Verbindung zwischen dem Universum und unserem individuellen Leben, indem es die tiefe Ebene des Bewußtseins als ihre gemeinsame Quelle entdeckt. Die Berechnung des äußeren Raumes, der Himmelskörper, schafft die Basis, um Naturgesetzmäßigkeiten des inneren Raumes zu erkennen. Indem wir in diesem inneren Raum, im Bewußtsein, aktiv werden, können wir zu jeder beliebigen Einsicht vordringen und jeglichen gewünschten Einfluß auf unser Leben nehmen - in Richtung auf Gesundheit, materielle Güter, Glück, Erleuchtung – alles, was wir uns wünschen. Wir brauchen nicht länger wie ein Floß in einem reißenden Fluß dahinzutreiben, hilflos unvorhergesehenen Strömungen und Sandbänken ausgeliefert. Mit diesem tiefsten Wissen des Lebens können wir unser Ruder benutzen, das Segel aufrichten und unseren eigenen, gewünschten Kurs steuern.

Innerhalb der Vedischen Wissenschaft ist Jyotish ein Aspekt des Veda, des reinen Wissens, der an sich schon ausreicht, den gesamten Veda in unserem Bewußtsein zu beleben, und der es vermag, praktisch das ganze Universum in das Herz und den Geist des Jyotish Studierenden hineinzubringen.

Jyotish Mati Pragya: Alles wissen und alles vermögen

Kinder haben den Wunsch, alles zu erfahren. Deshalb stellen sie ständig Fragen über alle möglichen Aspekte ihrer Welt: „Was ist das?“, „Warum passiert das?“, „Woher kommt das, und wohin geht es?“. Aber wenn sie älter werden, resignieren sie mehr und mehr vor der „Tatsache“, daß niemand alles weiß. Sie akzeptieren die Unzulänglichkeit der Unwissenheit.

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Maharishi Jyotish jedoch schlägt eine radikal andersartige Weltsicht vor – dass wir selbst das Universum sind und deshalb jegliches Wissen im Universum erlangen können. Unsere begrenzten individuellen Körper sind jeder für sich selbstgenügsam und doch gleichzeitig miteinander verbundene Zellen im großen Körper des Universums. Indem wir unsere eigenen innersten Gedanken kennen, ist uns das Denken des Universums vertraut. Und noch grundlegender: Wenn wir die Basis unserer Gedanken erkennen, wird uns die Grundlage des Universums bewußt.

Praktisch gesehen bedeutet dies, dass wir buchstäblich selbst direkt in die Geschichte hineinhorchen können – nicht nur in die Geschichte, die vergangen ist, sondern auch in die Geschichte, die sich erst noch ereignen wird. Im Maharishi Jyotish spricht man hierbei von Jyotish Mati Pragya. Jyotish Mati Pragya bedeutet allwissendes Bewußtsein oder vollkommen erleuchtete Bewußtheit. Jyotish Mati Pragya ist die Intelligenz, die alle Mechanismen der Transformation im Universum in sich birgt – wie eine winzige Eichel, die die gesamte Struktur und Entfaltung des riesigen Eichenbaums in sich enthält.

MAHARIHSI MAHESH YOGI bezeichnet die Intelligenzstrukturen und Gesetzmäßigkeiten, die die Dynamik des Selbstbezugs und der Transformation im Universum bestimmen, als Grundgesetz (=engl. Constitution) des Universums. Sie sind die ewige, nicht wandelbare Grundlage des Naturgesetzes und der Ursprung von Geordnetheit und Harmonie, wie sie sich überall im Universum ausdrücken.

Maharishi Jyotish – Wissenschaft und Technologie

Nach MAHARISHI MAHESH YOGI ist das Studium von Jyotish ein Studium des eigenen Bewußtseins. Es ist das Studium des eigenen Selbstes und die Wissenschaft und Technologie, die jeden Menschen befähigt, in dem selbstbezogenen Zustand des ruhenden Bewußtseins alles, was man sich wünscht, zu erreichen.

Was meinen wir, wenn wir Jyotish sowohl als Wissenschaft als auch als Technologie bezeichnen? Als Wissenschaft bietet Maharishi Jyotish intellektuelles Verständnis darüber, wie das Universum funktioniert. Als Technologie trainiert es die Gehirnphysiologie darin, die Physiologie des Kosmos widerzuspiegeln. Mit anderen Worten: Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das reine Wissen darüber richten, wie das Universum funktioniert, verändert sich die Gehirnchemie, um die Erfahrung von Jyotish Mati Pragya zu erzeugen. Wir verwandeln unseren individuellen Geist in den kosmischen Geist.

MAHARISHI MAHESH YOGI definiert Jyotish Mati Pragya als einen Zustand, in dem man selbst der Veda, d.h. das Wissen ist, also den Veda, die

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Struktur des Wissens dadurch kennt, daß man diese Struktur selbst ist. Das bedeutet, dass man in diesem Zustand nicht nur von der objekt-bezogenen Ebene des Bewußtseins aus „etwas“ weiß, sondern dass man das Wissen selbst ist, indem sich das eigene Bewußtsein auf sich selbst bezieht und so sich selbst als Objekt wahrnimmt, in dem alles Wissen enthalten ist.

Wenn wir jegliches Wissen erlangen können, vermögen wir auch jegliche Handlung auszuführen. Die Mechanismen der Schöpferkraft der Natur stehen uns durch Jyotish Mati Pragya zur Verfügung. Es ist so, als ob man im Theater hinter die Bühne geht und die Schauspieler beim Proben beobachtet: Wenn wir die Gestaltung der Charaktere und das Drehbuch kennen, haben wir Gelegenheit, noch bevor der Vorhang sich hebt, das Drehbuch zu verändern und die Charaktere in einer Weise neu zu zeichnen, die uns besser gefällt. Genauso können wir unsere eigene Biographie schreiben, bevor sie stattfindet.

MAHARISHI MAHESH YOGI drückt es folgendermaßen aus: „Jyotish ist die großartigste Wissenschaft vom Leben, in der nichts unbekannt oder unmöglich erscheint; nichts bleibt unerreichbar, alles wird durchführbar, alles wird praktisch erreichbar auf der Ebene unseres eigenen Bewußtseins – auf der Ebene von Jyotish Mati Pragya.“

Maharishi Jyotish und das TM-Programm

Man studiert und praktiziert Maharishi Jyotish, um Jyotish Mati Pragya zu entwickeln – allwissendes Bewußtsein oder den Zustand vollkommener Erleuchtung. Das Studium von Maharishi Jyotish in Verbindung mit der Ausübung der Transzendentalen Meditation und des TM-Sidhi Programms - die Stress auflösen und volles geistiges Potential entwickeln - beschleunigt den Pfad zur Erleuchtung ganz enorm.

Edith R., Hausfrau, ist eine von vielen Studenten des Maharishi Jyotish, die diese Auswirkung kennengelernt hat: „Ich erfahre größere Klarheit während des TM- und TM-Sidhi-Programms“, sagt sie „und außerdem merke ich, dass ich in meinen täglichen Aktivitäten meine Umwelt klarer wahrnehme und verstehe.“

Michael R., Verwaltungsangestellter, drückt seine Erfahrungen mit Maharishi-Jyotish folgendermaßen aus: „Die Beschäftigung damit macht mir großen Spaß, weil sie meinen Intellekt prägt und schärft, ja eigentlich völlig umstrukturiert. Jyotish bietet eine ideale Ergänzung zu der inneren Erfahrung, die ich im TM- und TM-Sidhi Programm mache. Ereignisse und Umstände, die mir bisher als zufällig und oberflächlich erschienen, kann ich jetzt viel besser in ihrem Zusammenhang und tieferen Sinn erkennen, nämlich als die evolutionäre, harmonische Entfaltung des perfekten Designs der Natur. Es ist wirklich spannend, im eigenen Horoskop Ereignisse, die man erlebt hat oder die

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vielleicht kommen werden, herauszufinden - und dadurch seinem eigenen Selbst immer näher zu kommen.“

Seit mehr als dreißig Jahren lehrt MAHARISHI MAHESH YOGI, dass Transzendieren die Grundlage ist, um höheres Wissen und ständigen Fortschritt im Leben zu erreichen. Damit ist nun ein solides Fundament gelegt worden, auf dem sich der Zustand der Allwissenheit gründen kann.

Ur-Transformation

Wenn man verstehen möchte, wie es möglich wird, durch Maharishi Jyotish sein Schicksal neu zu gestalten, muß man sich der allerersten Bewegung innerhalb des reinen Bewußtseins zuwenden – der uranfänglichen Umwandlung, die innerhalb des Unmanifesten stattfindet und die dem Prozeß der Manifestation von Bewußtsein in das materielle Universum hinein zugrundeliegt.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit während des TM- und TM-Sidhi-Programms nach innen wenden, können wir diese allererste Bewegung des Bewußtseins erfahren. Während des Transzendierens erfährt man reines Bewußtsein als vereinheitlichte Bewußtheit. Ist unsere innere Wachheit sich ihrer selbst bewußt, nimmt sie eine dreifältige Struktur an: die des Wissenden, des Objekts des Wissens und des Vorgangs der Wissensgewinnung an sich. In diesem Vorgang transformiert Einssein sich selbst in drei, während es Eins bleibt.

In der Vedischen Wissenschaft nach MAHARISHI MAHESH YOGI wird diese Tatsache in folgenden Begriffen ausgedrückt: Die Ganzheit der einheitlichen Bewusstheit (= Samhita) wird zum Wissenden (= Rishi), dem Vorgang der Wissensgewinnung (= Devata) und dem Wissensobjekt (= Chhandas). Im allerersten Zyklus dieser drei teilt sich also sozusagen die Einheit in die drei grundlegenden Aspekte der Schöpfung, und die voneinander getrennten Aspekte wiederum verschmelzen in der Einheit. Maharishi Vedische Wissenschaft bezeichnet dieses Konzept als „1 in 3 und 3 in 1-Struktur“ der absoluten Bewusstseinsebene. Alle Zeitzyklen, die wir benutzen, wie Wochen, Monate, Jahre und Jahrhunderte, sind aus sukzessiven Umwandlungen des uranfänglichen Dreierzyklus entstanden. Die Quantenphysik nennt diese Transformation des Einheitlichen Feldes in die materiellen Bereiche hinein, in denen Raum und Zeit regieren, den Vorgang der spontanen dynamischen Symmetrie-Brechung.

Schlüssel zur Vorhersage

Praktisch gesehen arbeitet Maharishi-Jyotish folgendermaßen: Die mathematischen Berechnungen beruhen auf Vielfachen des uranfänglichen Dreier-Zyklus. Man verwendet 3 x 3 = 9 Grahas (Planeten), 4 x 3 = 12 Rashis (Tierkreiszeichen) und ebenfalls 12 Bhavas (Häuser) und 9 x 3 = 27 Nakshatras

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(Mond-Konstellationen, bzw. Mondhäuser). Alle Jyotish-Berechnungen in Raum und Zeit lassen sich aus den drei Zyklen von 9, 12 und 27 ableiten, die wiederum ihren Ursprung in dem uranfänglichen Zyklus der „3 in 1-Struktur“ haben. So drückt sich die Unendlichkeit selbst in der Schöpfung mathematisch aus, indem sie aufeinanderfolgende Zyklen von Raum und Zeit hervorbringt – zum Beispiel den Tag-Nacht-Zyklus, die Jahreszeiten und auch die Generationen. Die Unendlichkeit teilt sich in Zyklen auf und kann auf diese Weise gemessen werden.

Maharishi Jyotish betrachtet Ereignisse im Makrokosmos, um damit korrespondierende Ereignisse im Mikrokosmos eines Menschen vorherzusagen. Es liest die Geschichte des einzelnen aus der Landkarte des Universums. Voraussagen sind möglich, weil die Naturgesetze, die die Evolution der Sterne lenken, auch die Evolution unseres Lebens bestimmen; die Evolution des individuellen Lebens ist der örtlich und zeitlich lokalisierte Ausdruck der evolutionären, sequentiellen Entfaltung des Universums und umgekehrt.

Haben wir einen bestimmten Punkt in Zeit und Raum festgelegt, so kann er als Bezugspunkt für die Berechnung und Vorhersage zukünftiger Ereignisse dienen. Geburtszeit und –ort dienen als solch ein Bezugspunkt für die Berechnung aller diesem Punkt vorausgegangenen und auf ihn folgenden Evolutionsschritte im Leben. Das Wissen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des eigenen Lebens kann man sich am Beispiel eines Fließbandes verdeutlichen bei dem man an irgendeinem beliebigen Punkt des Bandes das Produkt herausnehmen kann und dann sofort sieht, welche Fertigungsprozesse schon abgeschlossen sind und welche noch erledigt werden müssen.

Mit der Geburt eines Menschen begibt sich die Unendlichkeit selbst in die Begrenzung des Relativen. Um der Vielfalt und der Evolution willen variieren die Eigenschaften oder „Geschmacksrichtungen“ der Naturgesetze über die Zeit hinweg. Jeder von uns hat eine einzigartige Persönlichkeit und verschiedenartige Lebenserfahrungen, die von den Qualitäten der Naturgesetze zum Zeitpunkt und Ort unserer Geburt abhängen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass die Planeten und anderen Sterne nicht „Größen“ sind, die eine von außen auf uns zukommende Kraft oder einen entsprechenden Einfluß auf uns ausüben. Die Himmelskörper sind konzentrierte Ausdrucksformen besonderer Naturgesetze, die in unserem eigenen Bewußtsein und unserer Physiologie ebenfalls enthalten sind. Sie sind leicht beobachtbare Markierungspunkte der universellen Physiologie, die sich in unserer eigenen individuellen Physiologie widerspiegeln.

Der Mond (= Chandr) repräsentiert zum Beispiel die Qualität unseres Geistes und unserer Gefühle. Die emotionale Stärke und Ausdrucksfähigkeit einer Person, die an einem Vollmondtag geboren wurde, kann sich sehr von der

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Gefühlswelt einer Person unterscheiden, die an einem Neumondtag geboren wurde, denn die Qualität von Chandr ist in der gesamten Natur an verschiedenen Tagen unterschiedlich. Indem sich Maharishi Jyotish das Prinzip unendlicher Korrelation zunutze macht, kann es die Qualitäten und Ereignisse, die eine Person in ihrem Leben erfährt, von den Sternen und Planeten ablesen.

Teil II

DIE DREI ZWEIGE VON MAHARISHI JYOTISH

Maharishi Jyotish besteht aus drei Haupt-Bereichen: Samhita, Ganit und Hora. Samhita beschäftigt sich mit globalen Tatsachen und Ereignissen wie Weltwirtschaft, Ernte, Wetter oder Kriege. Ganit erklärt die mathematischen Berechnungen, die im Jyotish benutzt werden. Hora ist die Wissenschaft von der Vorhersage der Zukunft eines einzelnen, einer Organisation oder eines Gemeinwesens. Es enthält vier untergeordnete Bereiche:

Jatak: Interpretationen des Lebens eines Einzelnen oder eines Gemeinwesens, beruhen auf Geburtszeit und Geburtsort.

Prashn: Antworten auf spezifische Fragen, wobei Zeit und Ort der Fragestellung zugrundegelegt werden.

Nimitt: Vorhersagen, die auf Vorzeichen, Gesten und Merkmalen der Umgebung basieren.

Muhurt: Auswahl des günstigsten Zeitpunktes für den Beginn einer Unternehmung, damit größtmöglicher Erfolg gewährleistet ist.

Jatak

Das grundlegende Thema von Jatak ist, dass sehr viel Information über eine Person aus dem Wissen über die Koordinaten seiner Geburt abgeleitet werden kann. Diese Punkte in Zeit und Raum bilden eine Art Schnappschuß des Universums, der das Potential der Naturgesetzmäßigkeiten an diesem speziellen Punkt sichtbar macht. Dieser Schnappschuß enthält in sich die gesamte Geschichte unseres Lebens, und wir nennen ihn Janma Kundali (= Geburtshoroskop).

Die Idee, dass Zeit und Ort unserer Geburt mit ihrer Entsprechung zum sich dynamisch entfaltenden Universum unseren individuellen Weg durchs Leben beschreiben, ist aus der Sicht der modernen Quantenphysik nicht so weit hergeholt. Dort stellt das physikalische Rekonstruktions-Theorem nämlich fest, dass man, wenn man die Koordinaten des Auftauchens eines Photons aus dem Einheitlichen Feld (grundlegende Funktionsebene der Natur) kennt, seinen

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zukünftigen Spin, die Energie, die Richtung und den Zerfall dieses Teilchens voraussagen kann.

Während die Physik die Koordinaten eines Photons benutzt, um seinen Spin-Typ, seine Energie und Richtung vorauszusagen, sagt Jatak den zukünftigen Lebensweg einer Person vorher, indem es die drei grundlegenden Komponenten von 9, 12 und 27 benutzt, also die Stellung der 9 Grahas (= Planeten) innerhalb des Tierkreises der 12 Rashis (= Tierkreiszeichen), der 12 Bhavas (= Häuser) und 27 Nakshatras (= Mond Konstellationen).

Jeder Graha oder Planet besitzt einzigartige Merkmale, die zu besonderen Bereichen des Lebens in Beziehung stehen. Surya (= die Sonne) repräsentiert zum Beispiel das Ego einer Person sowie die Macht und Stellung, die sie erreichen wird. Chandr (= der Mond) beschreibt unseren Geist, unsere Gefühlswelt und unsere Popularität. Mangal (= Mars) stellt unsere Energie und Stärke dar, während Guru (= Jupiter) unser Wissen und Glücklichsein repräsentiert.

Jedes Bhava oder Haus steht für bestimmte Bereiche des Lebens. Das erste Bhava beispielsweise repräsentiert die innere Natur des einzelnen, seinen allgemeinen Gesundheitszustand und den Grad seines Glücklichseins. Das zehnte Bhava steht für die Handlungen, Karriere und das Ansehen einer Person.

Ebenso haben auch die Rashis spezielle Bedeutungen, z.B. repräsentiert jedes Rashi einen bestimmten Körperbereich und einen Temperament-Typ des Menschen. So steht das erste Rashi Mesh für den Kopfbereich und ein feuriges Temperament.

Auch die Nakshatras zeigen geistige, physische und verhaltensmäßige Eigenschaften an. Außerdem bestimmen die Nakshatras den Beginn der Zyklen von verschiedenen Zeitqualitäten (= Dashas), wie sie potentiell im Janma Kundali enthalten sind. Insgesamt gesehen erhellen die Wechselwirkungen der Grahas, Rashis, Bhavas und Nakshatras Ereignisse, Trends und Tendenzen in jedem Bereich des Lebens. Um diesen Punkt zu illustrieren, wollen wir das Geburtshoroskop von Dr. Albert Einstein, dem international bekannten Physiker, untersuchen (s. Graphik: internet horoskop einstein-1). Albert Einstein wurde am 14. März 1879 in Ulm um etwa 11.30 Uhr geboren. Das Rashi (= Tierkreiszeichen), das zur Zeit der Geburt am östlichen Horizont ist und immer automatisch das erste Bhava besetzt, wird Lagna oder Aszendent genannt. Es beschreibt viel von der angeborenen Natur eines Menschen. Das Lagna oder erste Bhava (zu finden in der oberen Raute in der Mitte des Kundalis) für Dr. Einstein ist das 3. Rashi namens Mithun, das Fähigkeiten im

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Umgang mit intellektuellen Angelegenheiten anzeigt. Von besonderem Interesse in Dr. Einsteins Geburtshoroskop ist Mangal (= Mars), der Mathematik, Logik und Präzision repräsentiert. Er steht im achten Bhava, das Forschung und Transformationen beinhaltet. Diese Stellung verdeutlicht Dr. Einsteins Fähigkeit, ein tiefgreifendes mathematisches Verständnis darüber zu erlangen, wie die Naturgesetzmäßigkeiten arbeiten. Das zehnte Bhava (vom ersten aus zehn weitergezählt) steht für die Position, die man im Leben innehat, sowie für die Aktivitäten und die Anerkennung, die man durch sie erringt. In diesem Horoskop zeigen vier Grahas im zehnten Bhava an, dass Dr. Einstein vielseitig begabt war (Physik, Mathematik, Musik, Philosophie) und Achtung und Ruhm erlangte. Die Beziehungen zwischen den Grahas und Bhavas vermitteln Informationen über unseren Charakter und die Lebensereignisse – in diesem Falle über Albert Einsteins Entdeckungen im Bereich der Physik. Aber wie kann ermittelt werden, wann diese Ereignisse eintreten? Um diese Frage zu beantworten, muß man zusätzliche Systeme einsetzen, die Dashas und Gochar genannt werden.

Dashas und Gochar

Dashas sind Zeitabschnitte, die von den verschiedenen Grahas regiert werden. Die Aufeinanderfolge dieser Perioden oder Zyklen ist immer die gleiche und bildet einen Gesamtzyklus von 120 Jahren. Chandras Position in den Nakshatras bei der Geburt bestimmt, wo jeder einzelne in dem 120-Jahre-Zyklus einsetzt, so dass durch den Geburtsmoment eine etwas individuellere Abfolge der Dashas festgelegt wird. Innerhalb der Dasha-Zyklen entfaltet sich das Potential, das in dem Geburtshoroskop abzulesen ist, zeitlich nacheinander. Das bedeutet, dass das Wissen über die Dashas uns Aufschluß darüber gibt, welche bestimmten Möglichkeiten, die in dem Schnappschuß des Geburtshoroskops zu sehen sind, sich tatsächlich zu welcher bestimmten Zeitperiode manifestieren.

Jeder Graha ist einmal an der Reihe, einen Abschnitt des Lebens zu beherrschen. Das erklärt die Unterschiede, die wir möglicherweise zwischen einer Periode unseres Lebens und der nächsten erfahren. Zum Beispiel herrscht das Interesse an der Karriere vielleicht zu der einen Zeit vor, während das häusliche Leben zu einer anderen Zeit im Vordergrund stehen könnte.

Die neun Haupt-Dashas stehen in Beziehung zu jeweils einem der neun Grahas. Die Dasha-Perioden sind zwischen sechs und zwanzig Jahre lang, und jedes Haupt-Dasha enthält Unter-Dashas und diese wiederum Unterabschnitte. Auf diese Weise existieren Zyklen innerhalb von Zyklen. Die Wechselwirkungen zwischen diesen ineinander verschachtelten Zyklen erlauben genaue Berechnungen und detaillierte Vorhersagen der Lebensereignisse oder Trends.

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Um die Information, was ein bestimmtes Dasha bringen wird, zu verfeinern, betrachtet ein Maharishi-Jyotishi auch Gochar, die gegenwärtigen Stellungen oder Transite der Grahas. Die Grahas, die positive Einflüsse im Geburtshoroskop repräsentieren und in Gochar gut gestellt sind, bringen während ihrer Dashas gute Wirkungen. Die Grahas jedoch, die laut Horoskop für Schwierigkeiten oder Hindernisse stehen und in Gochar schlecht plaziert sind, zeigen an, dass es während ihrer Dashas zu entsprechend ungünstigen Auswirkungen kommt.

Prashna

In Maharishi Jyotish dient die Betrachtung von Prashna dazu, Fragen zu beantworten. Die Theorie, die dahintersteht, besagt, dass die Naturgesetze, die zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort eine bestimmte Frage hervorgebracht haben, auch die Antwort zur selben Zeit am gleichen Ort bereithalten. Der Erfolg von Prashna bestätigt die unendliche Korrelation zwischen dem individuellen und dem kosmischen Leben.

Nimitt

Wenn jemand sein Auto zu einer langen Reise aus der Garage holt und merkt, dass das Hinterrad platt ist, könnte er denken: „Will die Natur mir vielleicht ein Zeichen geben, nicht gerade jetzt zu dieser Reise aufzubrechen? Oder bedeutet das, dass ich besonders vorsichtig sein soll? Vielleicht sollte ich noch den Öl- und Wasserstand nachprüfen, um schlimmere Pannen während meiner Reise zu verhindern?“

Aufgrund des tiefen Miteinander-Verbundenseins von Ereignissen, die nur an der Oberfläche beziehungslos zueinander erscheinen, ist es möglich, Anzeichen aus der Umgebung zu nutzen, um die Zukunft vorauszusagen. Nimitt ist ein Zweig von Hora, der Vorzeichen, Gebärden und Schlüsselreize aus der Umgebung als Indikatoren für zukünftige Ereignisse analysiert.

Nimitt ist nicht so geheimnisvoll, wie es im Moment erscheinen mag. Wir nehmen sowieso ständig Anzeichen zukünftiger Ereignisse wahr, ohne darüber nachzudenken. Zum Beispiel wissen wir, dass ein Regensturm heranzieht, wenn tiefziehende, dunkle Wolken sich nähern und der Wind zu heulen beginnt. Oder wenn wir eine Erkältung bekommen, erhalten wir schon Tage, bevor wir tatsächlich krank werden, Warnsignale in Form von vagen Schmerzen, Beschwerden und Ermattung. Wenn wir diese Signale der Natur in ihren frühen Stadien ernstnehmen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, können wir den vollen Ausbruch der Erkältung verhindern. Auf diese Weise liefert uns die Natur immer wieder Indikatoren zukünftiger Ereignisse – wir müssen nur wach genug sein, sie zu lesen und auf sie zu reagieren.

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Muhurt

Muhurt ist eine Wissenschaft, die dazu dient, die Zyklen aufsteigenden und abnehmenden Erfolgs zu bestimmen. Es berechnet die günstigste Zeit, um etwas Neues zu unternehmen, sei es zu heiraten, eine neue Geschäftsverbindung einzugehen oder eine Reise anzutreten. Indem man Muhurt beispielsweise dazu benutzt, eine günstige Zeit für die Hochzeit festzusetzen, kann man eher erwarten, dass in der Ehe Glück und Erfüllung vorherrschen werden.

Muhurt kann uns anzeigen, wann der richtige Zeitpunkt ist Dinge voranzutreiben, um maximalen Gewinn zu erreichen, oder wann wir innehalten sollten, um mit einem Minimum an Verlust davonzukommen. Es ist wie bei einem Surfer, der die bestmögliche Welle abreiten möchte. Wenn er die große Welle erwischt, nimmt sie ihn ganz bis zum Strand mit. Nimmt er dagegen eine kleinere Welle, kann er sein Ziel nicht so schnell erreichen. Mit Muhurt können wir sozusagen voraussagen, wann die größte und günstigste Welle ankommt und wann es gilt, sie zu nutzen.

Jedoch sollten wir wissen, dass auch das beste Muhurt nie das entgegengesetzte Ergebnis von dem bringen kann, was im Geburts-Horoskop angezeigt ist; es hilft aber, einen guten Trend optimal zu nutzen oder einen schlechten Trend abzuschwächen.

Teil III

FREIER WILLE UND VORHERBESTIMMUNG

Es gibt ein Sprichwort: „Wie du säest, so wirst du ernten.“ Sir Isaac Newton entdeckte in seinem dritten Gesetz der Bewegung ein ähnliches Prinzip, nämlich: „Jede Handlung ruft eine ihr entsprechende, entgegengesetzte Wirkung hervor, actio = reactio.“ Dementsprechend schaffen jeder Gedanke und jede Handlung Einflüsse, die sich im gesamten Universum ausbreiten, bis sie schließlich auf ihren Urheber zurückreflektiert werden. So kehren sowohl positive als auch negative Einflüsse, die wir mit unseren vergangenen Gedanken und Handlungen in die Welt gesetzt haben, irgendwann zu uns zurück.

Von diesem Standpunkt aus betrachtet, sind also vergangene Handlungen die Ursache für unsere gegenwärtigen Lebensumstände. Wie sieht es dann aber mit dem freien Willen aus? MAHARISHI MAHESH YOGI beantwortete diese Frage einmal mit einer Geschichte: Jemand, der sich auf dem Flughafen von Los Angeles befindet, hat vollständige Willensfreiheit irgendein Flugzeug seiner Wahl zu besteigen. Ist er jedoch einmal an Bord der Maschine nach Chicago, dann kommt er auch in Chicago an. Auf ähnliche Weise erfahren wir, sobald wir einmal einen Handlungsverlauf in Gang gesetzt haben, die entsprechenden Auswirkungen und Rückwirkungen dieser Handlung. Ständig, in jedem

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Augenblick, üben wir unseren freien Willen aus, um Entscheidungen in unserem Leben zu treffen. Gleichzeitig werden wir aber auch ständig mit den Ergebnissen von Entscheidungen konfrontiert, die wir in der Vergangenheit getroffen haben. Deshalb deutet MAHARISHI diese Tatsache so, dass wir sowohl einen freien Willen haben als auch determiniert sind.

Beeinflussung der Zukunft durch die TM-Technik

Während der TM-Technik erweitern wir unser Bewußtsein über die Begrenzungen der Vergangenheit hinaus. Unser freier Wille richtet sich dabei automatisch auf den Ursprung der Evolution im reinen, transzendentalen Bewusstsein aus. Das befähigt uns, die bestmöglichen, am meisten im Einklang mit der Evolution stehenden, Entscheidungen zu treffen.

Wie geht das vor sich? Wiederholtes Transzendieren ordnet die Gehirnphysiologie; darauf folgt, dass unser Denken geordneter wird. Auf diese Weise modifiziert der „Ordnungsfilter“ unseres verfeinerten Bewußtseins ungeordnete Einflüsse aus der Vergangenheit. Maharishi Jyotish-Lehrer berichten, dass sich schwierige Zeiten im Horoskop von Meditierenden gewöhnlich als weniger problematisch herausstellen, als man sonst annehmen müßte. Der ordnende Effekt ist sogar noch größer, wenn jemand das TM-Sidhi Programm regelmäßig mit anderen zusammen in einer größeren Gruppe ausübt.

Maharishi Yagyas als Vedische Technologie des Handelns

Findet sich gerade ein negativer Einfluss im Horoskop einer Person, so empfiehlt Maharishi Jyotish Yagyas, eine vedische Handlungstechnologie, um die Gefahr abzuwenden, die noch nicht entstanden ist. Yagyas neutralisieren unerwünschte Einflüsse, die wir in der Vergangenheit erzeugt haben. Diese Verfahrensweisen können die Vergangenheit zwar nicht abändern, aber sie modifizieren oder lösen Wirkungen auf, die aus der Vergangenheit auf uns zurückkommen. Yagyas können auch in guten Lebensabschnitten noch mehr Erfolg und Wohlstand bewirken. Sie sind eine Möglichkeit, die Zukunft schon in der Gegenwart zu beeinflussen, um so maximales Glück und Erfolg im Leben zu gewinnen. Mit Maharishi Jyotish lässt sich genau bestimmen, welche Art von vedischen Handlungsweisen erforderlich ist, um zukünftige Situationen positiv zu beeinflussen. In seinem Kommentar zur Bhagavad-Gita schreibt MAHARISHI: „Yagyas sind ein Mittel, um tatsächlich Vollkommenheit im Leben zu erlangen.“

Die Beziehung zwischen Maharishi Jyotish und Maharishi Ayur-Veda

Maharishi Jyotish schließt auch Maharishi Ayur-Veda ein, und andererseits umfaßt Maharishi Ayur-Veda auch den Bereich von Maharishi Jyotish. Beide

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Wissenschaften enthalten und ergänzen einander. Sie beschreiben beide, wie die Physiologie des Universums sich in Geist und Körper eines Menschen ausdrückt. Die Prakriti (= Körpertyp) und Vikriti (= aktuelles gesundheitliches Ungleichgewicht), wie sie vom Ayurveda diagnostiziert werden, entsprechen dem Zustand der Grahas, Rashis und Nakshatras in Jyotish. Die Bewegungen der Grahas, Rashis und Nakshatras zeigen die im Laufe der Zeit zwischen Gleich- und Ungleichgewicht pendelnden Zustände der drei Doshas (= Vat, Pitt und Kaph) an. Diese enge Beziehung zwischen den Himmelskörpern und den Komponenten unserer eigenen Physiologie beschreibt auch der alte vedische Spruch: „Wie der Makrokosmos beschaffen ist, so ist es auch der Mikrokosmos; wie das Universum beschaffen ist, so ist es auch der einzelne Mensch.“ Wir sind die Verkörperung des Universums.

Alle Anliegen des Maharishi Ayur-Veda sind auch Anligen von Maharishi Jyotish. Die ayurvedischen Maßnahmen zur Reinigung und Harmonisierung helfen, Kohärenz und Glück im Nervensystem zu erzeugen - und fördern so die Erfahrung von Jyotish Mati Pragya. Auf der anderen Seite berechnet Maharishi Jyotish zukünftige potentielle Ungleichgewichte von Vat, Pitt und Kaph anhand der Grahas, Rashis und Nakshatras. Ein Arzt, der ebenfalls Jyotishi ist, kann aus dem Geburtshoroskop zukünftige Unausgewogenheiten vorhersagen und vorbeugende Gesundheitsmaßnahmen empfehlen - manchmal Jahre bevor irgendeine Krankheit auftaucht. Das Analysieren eines Geburtshoroskops ähnelt tatsächlich der Pulsdiagnose. In beiden Situationen spürt der Arzt denselben subtilen Naturgesetzen nach, die Gesundheit und Lebenszustände des Patienten als Ganzes strukturieren.

Da sich durch Maharishi Jyotish sogar zukünftige Gesundheitsprobleme schon im voraus diagnostizieren lassen, kann man mit diesem System die konventionelle Vorsorge im Gesundheitswesen erheblich verbessern. Würde man Maharishi Jyotish in das gegenwärtige Gesundheitssystem integrieren, so könnte man sicherlich genauer vorhersagen, wer zu welchem Zeitpunkt krank werden könnte, und dann durch geeignete vorbeugende Maßnahmen einen großen Zeit- und Geldaufwand vermeiden – ganz abgesehen vom menschlichen Leid.

Während Maharishi Ayur-Veda sich um den gegenwärtigen Gesundheitszustand kümmert, sichert Jyotish die zukünftige Gesundheit. Beide beschreiben, wie das menschliche Leben funktioniert, sind untrennbar miteinander verbunden und entwickeln so vollkommene Gesundheit und Erleuchtung.

In Maharishi Jyotish umfasst der Begriff „Gesundheit“ nicht nur den Zustand des individuellen Körpers und Geistes, sondern hier schließt er auch die anderen wichtigen Bereiche des Lebens mit ein, z.B. die Gesundheit unserer Ehe oder Partnerschaft, unserer Finanzen, unserer Karriere und unserer

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Familienmitglieder. Gewappnet mit dem Wissen darüber, was morgen, nächstes Jahr und in zehn Jahren geschehen könnte, fängt der Student von Maharishi Jyotish an, seine Verhaltensmuster jetzt schon entsprechend zu verändern und damit die Zukunft neu zu strukturieren und zu verbessern.

Maharishi Jyotish: für jeden wichtig

Wie MAHARISHI MAHESH YOGI feststellt, ist es für jeden Menschen lebensnotwendig, das Wissen von Maharishi Jyotish zu erlangen. Unabhängig von Alter, Beruf oder Bildungsstand kann jeder diesen Aspekt der Vedischen Wissenschaft erlernen und sein eigener Jyotishi werden. Jyotish ist nicht nur eine Disziplin, die man im Studentenalter ausübt, sondern es ist wichtig, diese Qualität von Grund auf in unserem eigenen Bewußtsein zu kultivieren. Deshalb sollte ein Mensch schon ein Jyotishi sein, bevor er aktiv die Verantwortung für sein Leben übernimmt, so dass er seine eigenen Möglichkeiten genau kennt und die Fähigkeit entwickelt hat, die Naturgesetzmäßigkeiten für die Erfüllung seiner Wünsche arbeiten zu lassen.

Der Maharishi Jyotish-Fortgeschrittenenkurs für Anfänger, der inzwischen weltweit angeboten wird, ist so aufgebaut, dass er Anfänger innerhalb einer kurzen Zeit zu einem recht fortgeschrittenen Wissensstand führt. Die Teilnehmer lernen alle grundlegenden Prinzipien, um ein Geburtshoroskop zu berechnen, zu lesen und zu analysieren, und zukünftige Trends und Tendenzen vorauszusagen. Ein System aufeinanderfolgender Kurseinheiten, die man in einzelnen Abschnitten belegt, erleichtert die Teilnahme. Eine Einheit kann jeweils in verschiedener Abfolge angeboten werden: z.B. an drei Wochenenden oder sechs Sonntagen oder an acht bis zehn aufeinanderfolgenden Tagen. Mit diesem System kann jeder innerhalb einer relativ kurzen Zeit ein guter Jyotishi werden.

Marita H., Diplompsychologin, faßt ihre Erfahrungen mit Maharishi Jyotish folgendermaßen zusammen: „Es hilft mir sehr, meine eigenen Strukturen besser kennenzulernen. Indem ich meine eigenen Schwächen klarer sehe, gelingt es mir mehr und mehr, sie abzubauen und Verantwortung für mein Leben zu übernehmen.“

Auch Dietlind M., Zahntechnikerin, hebt die größere innere Wachheit, die sie durch Jyotish erfährt, hervor: „Ich bin wacher für vieles, Jyotish hilft mir, andere Menschen genauer kennenzulernen und anzunehmen. Indem ich zum Beispiel meine Familienmitglieder besser verstehen kann, wächst meine Achtung vor jedem einzelnen.“

Angelika J., Lehrerin, hat in vielen Gesprächen, die sie mit Bekannten über deren Geburtshoroskope führte, tiefere Einblicke als bisher in deren Leben

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gewonnen, weil sie die Charaktereigenschaften dieser Menschen sehr gut in den Horoskopen wiederfinden konnte.

Es ist offensichtlich, wie wertvoll Maharishi Jyotish für jeden Menschen ist, nicht nur, um relative Ereignisse vorherzusagen, sondern auch als ganzheitliche Wissenschaft, um Erleuchtung - die volle Entfaltung des menschlichen Potentials - zu entwickeln. Diese Wissenschaft hilft dabei, der Menschheit ein neues Zeitalter zu bringen. MAHARISHI MAHESH YOGI drückt es folgendermaßen aus: „Wir sind kurz davor, den Himmel auf Erden zu schaffen und jetzt erblüht das Wissen von Maharishi Jyotish für jeden Menschen, damit er sich himmlischen, d.h. voll erwachten Bewußtseins erfreut. Jyotish wird himmlisches Leben auf Erden entfalten.“

ANHANG

Die Entdeckung von Allwissenheit in Physik und Physiologie

Sowohl die Quantenphysik als auch die moderne Physiologie schreiben der grundlegendsten Ebene der Natur die Eigenschaft der Allwissenheit zu. Wie Maharishi Vedische Wissenschaft, so lokalisieren auch die Quantenfeldtheorien ein einheitliches, universelles Intelligenzfeld der Natur an der Basis aller Formen und Phänomene im Universum. Die wesentlichen Merkmale des Einheitlichen Feldes werden aus einem sehr kompakten mathematischen Ausdruck abgeleitet, den man die Lagrange-Formel der Superstringtheorie nennt. Dieser Ausdruck beschreibt die Struktur des Einheitlichen Feldes in ihren Einzelheiten – ihre Symmetrien, Komponenten und deren Interaktion mit sich selbst auf minimalen Zeit- und Entfernungs-Skalen.

Eine Eigenschaft des Einheitlichen Feldes, die durch die Lagrange-Gleichung aufgedeckt wurde, ist Allwissenheit. Physikalisch gesehen bedeutet dies, dass das Einheitliche Feld simultan alle in der quantenmechanischen Evolution des Universums möglichen „Weltgeschichten“ speichert. In der Alltagssprache heißt dies, dass das Einheitliche Feld alle möglichen Muster und Formen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Universums in sich enthält.

Das Einheitliche Feld kennt sich selbst aufgrund seiner sich auf sich selbst beziehenden Natur. Deshalb kann man davon ausgehen, dass dieses Feld die Qualität von Allwissenheit besitzt. Diejenigen Menschen, die das Einheitliche Feld kennen, sind vertraut mit allem, was das Feld enthält, also mit jeglichem Wissen – in ihrem Bewusstsein ist die Qualität von Allwissenheit voll entfaltet.

Während der vergangenen dreißig Jahre haben eingehende wissenschaftliche Forschungen und die unmittelbare, persönliche Erfahrung von Millionen von Menschen, die das TM- und TM-Sidhi Programm ausüben, gezeigt, dass das Einheitliche Feld sowohl die Grundlage der menschlichen Intelligenz als auch

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der Intelligenz der Natur ist. Das menschliche Bewußtsein besitzt dieselben grundlegenden Merkmale, die die Lagrange-Formel dem Einheitlichen Feld der Physik zuschreibt. Aus dem mit sich selbst interagierenden Bewußtsein erstehen das subjektive und das objektive Universum.

Das Prinzip der Allwissenheit oder Jyotish Mati Pragya findet sich ebenfalls in der menschlichen Physiologie. Der vollständige Bauplan für unseren Körper ist in dem DNS-Molekül enthalten. Die DNS dient sozusagen als Speicher für die Intelligenz, die all die Strukturen und Funktionen der menschlichen Physiologie steuert. Während die Doppelhelix der DNS unbewegt bleibt, tragen die RNS-Moleküle Botschaften von der DNS zu allen Teilen des Körpers in denen die biochemischen und physiologischen Aktivitäten ablaufen. Alle körperlichen und geistigen Informationen werden schließlich auf das DNS-Molekül zurückübertragen.

Unsere DNS empfindet mehr als die Bedürfnisse und Veränderungen innerhalb der Begrenzungen unserer Haut. Die DNS „weiß“ z.B. wann die Sonne aufgeht - und „aktiviert“ unsere Physiologie. Sie weiß, dass sich die Erde um die Sonne dreht, so dass wir uns den Jahreszeiten anpassen. Sie „kennt“ die Bewegungen des Mondes und andere Vorgänge im Universum um uns herum. Unsere DNS ist die Verkörperung eines nicht ortsgebundenen Intelligenzfeldes und verbindet sozusagen die Intelligenz unseres individuellen Körpers mit der Intelligenz des Körpers des gesamten Universums.

Maharishi Jyotish-Beratungsdienst und Maharishi Jyotish-Fortgeschrittenenkurse für Anfänger

Verschiedene Formen der Maharishi Jyotish-Beratung mit erfahrenen Experten werden angeboten: Link Jyotish Pkt. 3.2, Kursangebote. „Unser Leben wird von den Planeten – der Manifestation der grundlegenden menschlichen Lebensqualitäten, bzw. Naturgesetze – beeinflusst. Durch das Programm von Maharishi Vedischer Astrologie können Sie diesen steten Einfluss handhaben. Die Grundlage dieses Programms ist die mathematisch genaue Berechnung des Horoskops einzelner Menschen, einzelner Firmen und Organisationen und einzelner Staaten. Das Maharishi Jyotish- und Yagya-Programm ermöglicht Ihnen, die negativen Einflüsse der Planeten zu verringern und ihre positiven Einflüsse zu vergrößern.“