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WIR in MAI 2015 Das Mitgliedermagazin der Volksbank Darmstadt – Südhessen eG SÜDHESSEN Unsere Antworten auf die Frage nach der Zukunft Vor welchen Herausforderungen steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen? | Seite 4 | Geschäfts- entwicklung 2014 Vertrauen als Basis guter und langfristiger Geschäfts- beziehungen | Seite 6 | Der Herr der tausend Bilder Volker Weicker ist der Meister des Augenblicks | Seite 10 |

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WIRin

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D a s M i t g l i e d e r m a g a z i n d e r V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

S Ü D H E S S E N

Unsere Antworten auf die Frage nach der Zukunft Vor welchen Herausforderungen steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen? | Seite 4 |

Geschäfts- entwicklung 2014 Vertrauen als Basis guter und langfristiger Geschäfts- beziehungen | Seite 6 |

Der Herr der tausend Bilder Volker Weicker ist der Meister des Augenblicks | Seite 10 |

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 32 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

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| IMPRESSUM |Herausgeber: Volksbank Darmstadt – Südhessen eGHügelstraße 8–20, 64283 DarmstadtKontakt: Telefon: 06151 157-0 | Telefax: 06151 157-5000www.volksbanking.de | [email protected]: Marketing-Abteilung | V. i. S. d. P.: Mareike KesslerText: Anja Baier ( PirANJA), Datterologische Gesellschaft e. V., Anna-Maria Feuerstein, Sylvia Martin, Peter MikolajczykTitelbild: Nadja Schecker, Leiterin des Kompetenzcenters ArheilgenKonzept und Gestaltung: Schaller & Partner, MannheimFotos: Kai Bienert, Wolfram Grüneklee, Patrick Liste, Peter Mikolajczyk, Dennis Möbus, Micha Ober, Brigitte Petrullat-Zimmermann, Regine Tredwell, Echo / Claus Völker, Fotolia, ShutterstockFack ju Göhte: © 2013 Constantin Film Verleih GmbH / Christoph AssmannDie Tribute von Panem: STUDIOCANAL GmbH/ Murray CloseIllustration Hanni und Manni: Sigi BischofProduktion: Print & Medien Solution Fröhlich GmbH

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| Vorstandssprecher | Matthias Martiné ( li. ) und Michael Mahr

Liebe Leserin, lieber Leser,

Michael Mahr Matthias Martiné

bereits jetzt, im Mai, halten Sie unser zweites Mitgliedermagazin „WIR in SÜDHESSEN“ des Jahres 2015 in den Händen. Mit der vielfältigen Themenwelt erfährt unser Mitgliedermagazin seit der ersten Ausgabe im Oktober 2012 einen sehr erfreulichen Zuspruch. Die positive Resonanz auf die bisherigen Ausgaben ist auch der Grund dafür, dass wir uns dazu entschlossen haben, die Fre-quenz in diesem Jahr von zwei auf drei Ausgaben zu erhöhen und in diesem Mitgliedermagazin un-seren bisher gesondert für die Mitgliedervertreter und Bankpartner erschienenen Geschäftsbericht zu integrieren.

Damit wären wir auch schon mitten in den The-men dieser Ausgabe von „WIR in SÜDHESSEN“. Sie enthält wieder viele interessante und unter-haltende Informationen rund um Ihre Volksbank und ihre Mitglieder. Auf den Seiten 4 und 5 er-fahren Sie beispielsweise, wie wir die Bank im Umfeld der andauernden extremen Niedrigzins-politik der EZB, der zunehmenden Digitalisierung sowie der unseres Erachtens überbordenden Ban-kenregulierung auf Kurs halten werden.

Erstmals informiert Sie das Mitgliedermagazin auf den Seiten 6 bis 9 auch über die wirtschaft-liche Entwicklung der Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr. Sie erhalten damit einen Über- blick über die derzeitige Lage und die herausfor- dernden Rahmenbedingungen, denen sich Ihre Volksbank Darmstadt – Südhessen aktuell und in

den kommenden Jahren zu stellen hat. Vorweg- genommen sei an dieser Stelle: Wir sind mit den erreichten Ergebnissen im Jahr 2014 zufrieden. Insbesondere die auf den Seiten 6 und 7 aufge- zeigten Zuwachsraten im Kundengeschäft und die Tatsache, dass sich immer mehr Kunden für eine Mitgliedschaft begeistern, belegen die Wert- schätzung und das damit verbundene Vertrauen der Bank bei Mitgliedern und Kunden.

Für dieses Vertrauen, das den Erfolg der Volks-bank Darmstadt – Südhessen erst möglich macht, danken wir ganz herzlich. Dank gilt aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich mit großem Engagement und hoher Motiva-tion tagtäglich für die Belange unserer Kunden, Mitglieder und der Bank einsetzen und die Leis-tungsfähigkeit der Volksbank nach außen reprä-sentieren. Nicht zuletzt möchten wir auch den Mitgliedern des Aufsichtsrates, des Betriebsrates sowie des Privatkunden- und Firmenkundenbeira-tes für die stets vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit danken.

Wir wünschen Ihnen eine interessante und auf-schlussreiche Lektüre.

Darmstadt im Datterich-Fieber | 14 |

Datterich-Festival vom 4. bis 14. Juni 2015

Surfen. Aber sicher! | 15 |

Eltern-Informationsabend für den sicheren Umgang mit digitalen Medien

Rauchzeichen – auf den Spuren des Tabaks in Lorsch | 16 |

Führung und Workshop im Tabakmuseum Lorsch

Wenn die Erde bebt | 17 |

Informationsabend mit Dr. Matthias Kracht vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie

Hunde sind auch nur Menschen | 18 |

Lesung mit Holger Weinert

Gefahr, Risiko und Mut: aus dem Leben einer Kriegsreporterin | 18 |

Mitglieder-Forum mit Dr. Antonia Rados

| Veranstaltungen |

Unsere Antworten auf die Frage nach der Zukunft | 4 |

Vor welchen Herausforderungen steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen?

Geschäftsentwicklung 2014 | 6 |

Vertrauen als Basis guter und langfristiger Geschäftsbeziehungen

Fiodora und Samira mussten ins Bild | 19 |

Spendenübergabe im Tierpark Fasanerie

Gemeinschaft, die bewegt | 24 |

Volksbank-Crowdfunding: So kommt Ihr Verein zu Geld

Sterne des Sports 2015 | 25 |

Jetzt mitmachen beim Oscar des Breitensports!

Wohnwünsche verwirklichen | 26 |

Nutzen Sie das historisch niedrige Zinsniveau für Ihre Finanzierung!

| Ihre Bank |

Der Herr der tausend Bilder | 10 |

Volker Weicker ist der Meister des Augenblicks

Helfen als Berufung | 20 |

Geprägt von weltweiten THW-Einsätzen

| Mitgliedschaft | Zu viele Policen, zu wenig Schutz? | 27 |

Es lohnt sich, Versicherungen auf den Prüfstand zu stellen

Stiftung „Hoffnung für Kinder“ | 28 |

Engagement für Kinder aus der Region

Action vs. Comedy | 30 |

Vote jetzt für Deinen Wunsch-film über Facebook und sei zum Filmstart mit dabei!

You vs. Banker | 31 |

Die spannende Challenge bei der „Nacht der Ausbildung“

Darmstädter Sportstiftung | 34 |

Finanzielle Förderung für sportliche Aktivitäten

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald | 35 |

Begeisterung und Engagement für unsere grüne Lunge

| Verschiedenes |

Auf die Plätze, Schule los! | 32 |

Mit Hanni und Manni auf der Ranzenmesse

| Hanni und Manni |

Beim Kinder-Rock-Konzert wackeln die Wände! | 33 |

„Rock4Kids“ präsentiert deutsche Pop- und Rocksongs

INHALT

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Seite 35Seite 280% B C M Y CMY CMY B4 C4 M4 Y4 40% 80% B C M Y B C M Y 40% 80% B C M Y B C M Y 80% B C M Y B C M Y 40% 80% B C M Y

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it unserem genossenschaftlichen Geschäftsmodell, einem großen Mitglieder- und Kundenzuspruch, einer soliden Eigenkapitalausstattung und einer guten Risikotragfähig-

keit steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen auf einem stabi- len Fundament. 2014 hat die Volksbank ein Betriebsergebnis er-reicht, das deutlich über dem des Vorjahres liegt und sowohl eine attraktive Dividende von 5 Prozent als auch eine angemessene Dotierung des Eigenkapitals erlaubt. Mit den erfolgreich bewältig-ten Fusionen der letzten Jahre hatten wir frühzeitig die Weichen für eine nachhaltige Steigerung unserer Wettbewerbsfähigkeit ge-stellt. Allein seit der 2012 vollzogenen Fusion der Volksbank eG Darmstadt • Kreis Bergstraße und der Groß-Gerauer Volksbank eG konnten Kostensynergien und Ertragssteigerungen von über 10 Millionen Euro jährlich realisiert werden.

Gleichwohl sind die Rahmenbedingungen für die Zukunft nicht günstiger geworden. Die schon in den Vorjahren sehr niedrigen Zinsen haben sich 2014 nochmals deutlich reduziert. Dieses inzwischen extrem niedrige Zinsniveau schmälert nicht nur die Erträge der Sparer, sondern auch die der Banken. Eine Zinswende sehen wir auf absehbare Zeit nicht, daher müssen wir uns auf deut-lich rückläufige Zinsergebnisse ab 2015 einstellen. Zudem werden sich die Qualitätsansprüche und das Verhalten unserer Kunden weiter verändern, die Kapital- und Liquiditätsanforderungen stei-gen, Bankenregulierung und rechtliche Änderungen uns noch mehr einengen und die Digitalisierung stark an Bedeutung ge-winnen. Die aufgezeigten Herausforderungen erfordern bei uns – wie bei allen Regionalbanken – besondere Achtsamkeit und ein frühzeitiges Handeln.

QUALITÄT, PERSÖNLICHER KONTAKT UND DIGITALE ANGEBOTE ALS STRATEGISCHE ERFOLGSFAKTOREN

Die Veränderungen im Kundenverhalten sind deutlich spürbar und werden sich fortsetzen. Auf der einen Seite wird der Bedarf an persönlicher, individueller und qualitativ hochwertiger Beratung zunehmen, insbesondere bei den für die Kunden bedeutsamen Themen „Vermögen“, „Absicherung und Vorsorge“ und „Finanzie-rung“. Hierfür sehen wir uns angesichts unserer umfangreichen Per-sonalentwicklungsmaßnahmen der letzten Jahre mit dem Ziel der signifikanten Verbesserung der Qualität unserer Beratung auf dem

richtigen Weg. Auf der anderen Seite steigt die Nutzung digitaler Medien durch unsere Kunden, und zwar zur Kommunikation, zur Informationsbeschaffung und für die Abwicklung aller Leistungen

„rund ums Konto“. Im vergangenen Jahr haben wir daher unseren Internetauftritt grundlegend modernisiert und die Online-Funkti- onalitäten über unsere Website und die VR-Banking-App weiter ausgebaut. Seit kurzem können bei uns einfache Produkte schnell und unkompliziert auch online abgeschlossen werden.

Kurzum: Persönlicher Kontakt zum Kunden durch regionale Prä-senz und gleichzeitig leistungsfähige Angebote über die digitalen Wege erachten wir als Schlüssel für unseren zukünftigen Erfolg. Die Bankenwelt steht vor sehr großen Herausforderungen. Da-bei wird das zu erwartende Kundenverhalten Ausmaß und Ge-schwindigkeit notwendiger Veränderungen vorgeben – mit Aus-wirkungen auf unsere Service- und Beratungsangebote vor Ort und in den Regionen als auch auf die Weiterentwicklung und Ausgestaltung unserer Kontaktwege.

MIT WACHSTUM UND EFFIZIENZ ZU WEITER GUTEN GESCHÄFTSERGEBNISSEN

Zur dauerhaften Sicherstellung einer angemessenen Ertragslage wollen wir im Kundengeschäft weiter deutlich wachsen. Dabei steht für uns mehr denn je die Pflege der gelebten Partnerschaft mit unseren Kunden im Fokus. Mit einer hohen Beratungsqualität und den Vorteilen der Mitgliedschaft können wir uns bereits heute wahrnehmbar vom Wettbewerb abgrenzen. Um unser Personal und unsere Sachkosten effizienter einzusetzen, wird es zukünf-tig mehr denn je eine Daueraufgabe sein, unsere Organisations-strukturen fortgesetzt kritisch zu überprüfen und, soweit sinnvoll, zügig anzupassen. Dies umfasst auch unser Leistungsangebot an den Filialstandorten, das entsprechend den jeweiligen Kundenbe-dürfnissen zukünftig standortindividuell ausgestaltet wird.

Unser Ziel ist es bei alldem, auch in einem bedeutend schwierige-ren Umfeld der stabile und verlässliche Finanzpartner für unsere Mitglieder und Kunden zu bleiben.

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UNSERE ANTWORTEN AUF DIE FRAGE NACH DER ZUKUNFT

| IHRE BANK |

Vor welchen Herausforderungen steht die Volksbank Darmstadt – Südhessen?

Jörg Lindemann

RESSORTS: • Privatkundengeschäft • Vermögensmanagement • Vertriebsmanagement

Matthias Martiné

RESSORTS: • Firmenkundenbetreuung• Immobilienfinanzierung• Immobilienvermittlung

Michael Mahr

RESSORTS: • Personal• Dienstleistungszentrum Kredit• Dienstleistungszentrum Passiv• Restrukturierung• Kommunikation / Beschwerdemanagement

Hans-Jürgen Mehl

RESSORTS: • Dienstleistungszentrum Infrastruktur• Interne Revision• Unternehmenssteuerung und -planung• Recht / Unternehmens- compliance• Beauftragtenwesen

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 76 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

GESCHÄFTSENTWICKLUNG 2014

| IHRE BANK |

Vertrauen als Basis guter und langfristiger Geschäftsbeziehungen

| Schwarz auf weiß | Unser Geschäftsbericht führt alle relevanten Zahlen für Sie auf

Kreditgeschäft 2014 in Mio. EUR Einlagengeschäft 2014 in Mio. EUR

Bilanzwirksames Volumeninkl. Avale

3.062 Bilanzwirksames Volumen 2.943

Kundenforderungen 2.894 Kundeneinlagen 2.943

Außerbilanzielles Volumen 305 Außerbilanzielles Volumen 2.043

BSH-Bauspardarlehen 89 Kurswert in Kundendepots 834

Darlehen bei Hypothekenbanken 134 Union Investment, Investmentfonds 729

easyCredit, Ratenkredit 44 Vermögensverwaltungsmanagement 21

Policendarlehen bei Versicherungen 15 Lebensversicherungen, RKW 264

VR-Leasing 22 BSH-Bausparguthaben 187

Beteiligungen 9

Betreutes Kreditvolumen 3.367 Betreutes Einlagenvolumen 4.986

Hinweis: bi lanziel les Kreditvolumen = ungekürzte Inanspruchnahme vor Abzug von Wertberichtigungen Kundenkreditvolumen gemäß § 21 Abs. 1 KWG

Verbundbilanz 2014

ersten Halbjahres 2014. Auch wenn sich die Aussichten in den letzten Mo-naten des vergangenen Jahres leicht eintrübten, hielten die Unternehmen an ihren Plänen zum Beschäftigungsaufbau fest. Mit einer Arbeitslosen-quote von 4,8 Prozent im Dezember 2014 konnte der Vorjahreswert um 0,2 Prozentpunkte unterschritten werden.

VERTRAUEN ALS BASIS GUTER UND LANGFRISTIGER GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN

Das moderate Wirtschaftswachstum und die niedrige Arbeitslosenquote in Südhessen bildeten für das Kundengeschäft der Volksbank Darmstadt – Südhessen eine gute Ausgangsbasis. Erneut bewährt hat sich dabei die solide, auf Vertrauen, Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit basierende Ge-schäftspolitik, sodass die Bank auf ein gutes Geschäftsjahr 2014 zurück-blicken kann. Die Marktposition konnte weiter gestärkt und der in der Satzung verankerte genossenschaftliche Mitgliederförderauftrag erfüllt werden. Mit einer Bilanzsumme von 3,7 Mrd. Euro, einem flächendecken-den Filialnetz und über 86.100 Mitgliedern zählt die Volksbank Darmstadt – Südhessen zu den wichtigsten Partnern im Kredit-, Einlagen- und Finanz-dienstleistungsgeschäft Südhessens. Unter Berücksichtigung der im ver-gangenen Jahr erfolgreich vollzogenen Fusion der Volksbank Darmstadt – Südhessen eG mit der Volksbank Seeheim-Jugenheim eG vertrauen nun nahezu 200.000 Kunden der Bank und ihren über 860 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im vergangenen Jahr konnte zudem die Zahl der Bank- teilhaber weiter deutlich gesteigert werden – um 5.186 oder 6,5 Pro- zent auf 86.077. Damit einher ging auch die Zeichnung von weiteren Geschäftsanteilen, womit ein Anstieg bei den Geschäftsguthaben auf 66 Mio. Euro verzeichnet werden konnte.

GESAMTWIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG

chwierige internationale Rahmenbedingungen beeinträchtigten im Jahr 2014 die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland. Neben den Folgen der europäischen Staatsschuldenkrise belasteten auch

die Auswirkungen geopolitischer Konflikte das Wirtschaftswachstum. Be-günstigt vom erneuten Zuwachs der Konsumausgaben ist das preisbe-reinigte Bruttoinlandsprodukt mit 1,6 Prozent dennoch deutlich stärker gestiegen als in den Jahren zuvor.

EZB SENKT ERNEUT LEITZINSEN

Angesichts der Konjunkturaussichten im Euroraum hat die Europäische Zentralbank (EZB) im vergangenen Jahr ihre Niedrigzinspolitik verschärft und weitergehende geldpolitische Maßnahmen, wie z. B. den Ankauf von Staatsanleihen, angekündigt. Im Zuge dieser expansiven Geldpolitik muss-te der Euro deutliche Kursverluste hinnehmen. Auch der Deutsche Aktien-index (DAX) hat infolge der fragilen internationalen Rahmenbedingungen ein turbulentes Börsenjahr hinter sich. Nach einer Berg-und-Tal-Fahrt be-endete er das Jahr bei einem Stand von 9.806 Punkten und lag damit nur 2,7 Prozent höher als am Vorjahresende.

ERFREULICHE ENTWICKLUNG DES SÜDHESSISCHEN GESCHÄFTSKLIMAS

Die Geschäfte der südhessischen Unternehmen liefen hingegen gut. Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung in Südhessen fand ihren Ausdruck in einer positiven Entwicklung des Geschäftsklimaindex im Laufe des

Geschäftspolitik gehören eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie eine langfristige Kreditabsicherung nach dem Motto: „Kein Geschäft um jeden Preis.“

POSITIVE ENTWICKLUNG IM VERMITTLUNGSGESCHÄFT

Mehr Sicherheit, kürzere Anlagedauer – dieser Trend kennzeichnete die Entwicklung der bilanzwirksamen Kundeneinlagen auch im vergangenen Jahr. Darüber hinaus belebte das niedrige Zinsniveau die Nachfrage nach wertgesicherten Wertpapieren und Altersvorsorgeprodukten. Dadurch lagen die bilanzwirksamen Kundeneinlagen per 31. 12. 2014 um 1,5 Pro- zent leicht unter dem Bestand des Vorjahres bei 2.943 Mio. Euro. Die außerhalb der Bilanz bei den genossenschaftlichen Finanzpartnern ange- legten Gelder stiegen hingegen um 4,1 Prozent auf 2.043 Mio. Euro. Per 31. 12. 2014 betreute die Bank somit für ihre Kunden ein Einlagevolumen von insgesamt 4.986 Mio. Euro ( siehe Grafik Verbundbilanz 2014).

Diese Entwicklung ist zum einen Ausdruck der Entwicklung an den Kapi-talmärkten und spiegelt das Interesse der Anleger wider, ihre Gelder statt in derzeit niedrig verzinste Bankeinlagen lieber in Investmentfonds, Zerti-fikate, Lebensversicherungen und Bausparverträge zu investieren. Sie ist zum anderen aber auch Ausdruck der seit 2012 getätigten Investitionen in die fachlichen und methodischen Kompetenzen der Mitarbeiter mit dem Ziel einer für den Kunden erlebbaren Steigerung der Beratungsqua-lität. Denn eine seriöse Anlage-, Vorsorge- und Finanzierungsberatung, die sich streng an den individuellen Bedürfnissen des einzelnen Kunden orientiert, zählt unabdingbar zu den Maximen der Volksbank Darmstadt – Südhessen.

AUSGEPRÄGTES KUNDENGESCHÄFT BILDET SOLIDES FUNDAMENT DER BANK

Die Mitgliedschaft ist vor allem aber Ausdruck besonderer Verbunden-heit der Kunden mit ihrer „Hausbank“, die sich auch im Kundengeschäft der Volksbank Darmstadt – Südhessen widerspiegelt : So wuchs das be-treute Kundenvolumen, die Summe von Geldanlagen und Krediten, auf 8,35 Mrd. Euro an. Insbesondere der starke Anstieg bei den Kundenfor-derungen führte zu einem Wachstum der Bilanzsumme um 1,8 Prozent auf 3.701 Mio. Euro. Der Anteil der Kundenvolumina an der Bilanzsumme bewegte sich auch 2014 mit einer Kundenkreditquote von 78 Prozent und einer Kundeneinlagequote von knapp 80 Prozent auf einem überdurch-schnittlichen Niveau. Damit steht die Bank auf einer stabilen ökonomi-schen Grundlage und ist weitestgehend unabhängig von der mittel- und langfristigen Refinanzierung am Geld- oder Kapitalmarkt.

WACHSTUMSTREIBER WAR DAS LANGFRISTIGE KREDITGESCHÄFT

Mit neuen Kreditzusagen von rund 544 Mio. Euro erwies sich die Volks-bank Darmstadt – Südhessen auch 2014 als verlässlicher Finanzierungs-partner in der Region. Das Volumen der bilanzwirksamen Kredite an Kun-den stieg damit um 4,3 Prozent auf 2.894 Mio. Euro. Wachstumstreiber war sowohl bei den langfristigen privaten Baufinanzierungen als auch bei Unternehmensfinanzierungen das niedrige Zinsniveau. Dank der vor-genannten ausgewogenen Bilanzstruktur konnte die Bank das Kredit-wachstum durch Kundeneinlagen abdecken und darüber hinaus an ihrer bewährten risikobewussten Ausrichtung festhalten. Zu den Leitlinien der

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8 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G W I R I N S Ü D H E S S E N | 9

Eigenkapitalausstattung weiter erhöht. Genügte bisher eine Eigenkapi-talquote von 8,0 Prozent, kann diese zukünftig auf 13,0 Prozent und in Ausnahmefällen sogar bis zu 16,0 Prozent betragen. Zum Jahresultimo lag die Gesamtkapitalquote der Volksbank Darmstadt – Südhessen bei 16,1 Prozent und damit bereits deutlich über dem derzeit geltenden vor-geschriebenen Mindestwert von 8 Prozent. Angesichts der angestrebten Wachstumsziele im Kundenkreditgeschäft und der zu erwartenden wei-teren Verschärfung der Anforderungen besitzt die konsequente Stärkung des Eigenkapitals dennoch weiterhin höchste Priorität.

NACHHALTIGES ENGAGEMENT FÜR SÜDHESSEN

Als regional verwurzeltes Unternehmen ist die Bank auch sozial und kul-turell stark engagiert. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden mit 630.000 Euro über 400 karitative, kulturelle und sportliche Einrichtungen und Projekte unterstützt. Insgesamt 84 Kundenveranstaltungen führte die Bank selbst durch. Highlights waren zweifellos das erstmals durchgeführte Kapitalmarktforum im Hotel Maritim in Darmstadt und der exklusive Mu-sikabend mit „Mr. Vain“ Nosie Katzmann im Darmstädter Jagdhofkeller. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die musikalische Lesung mit dem

„halben Mann“ Florian Sitzmann in Bensheim, der Abend „Lilienlegen-den“, der Hessentag oder die Unternehmerfrühstücke in Groß-Gerau und Lampertheim sowie die mannigfaltigen Fachvorträge, Ausstellungen, Ver-nissagen und Sternwartenführungen. Eine echte Herzensangelegenheit ist dem Vorstand die volksbankeigene Stiftung „Hoffnung für Kinder“. Seit Bestehen der Stiftung konnte mehr als 1.000 Kindern in Not schnell und unbürokratisch geholfen werden. Lesen Sie dazu mehr auf den Seiten 28 und 29. Mit knapp 6,1 Mio. Euro Steuern, einem Auftragsvolumen von über 4,6 Mio. Euro an die heimische Wirtschaft, 38,7 Mio. Euro Gehalts-zahlungen und 3,3 Mio. Euro Dividende hat die Volksbank Darmstadt – Südhessen darüber hinaus erheblichen Nutzen für die Gesellschaft in Süd-hessen gestiftet.

gebnis nach Bewertung mit 34,4 Mio. Euro um 4,2 Mio. Euro über dem des Vorjahres. Nach Steuerabzug, Rücklagenzuführung sowie Dotierung des „Fonds für allgemeine Bankrisiken“ verbleibt ein im Vergleich zum Vorjahr geringfügig reduzierter Jahresüberschuss von 4,2 Mio. Euro. Auf-sichtsrat und Vorstand werden daher der am 27. 05. 2015 tagenden Vertre-terversammlung für das Geschäftsjahr 2014 wieder eine deutlich über dem Marktzins liegende Dividendenzahlung von 5 Prozent vorschlagen.

VORTEILHAFTE EIGENKAPITALAUSSTATTUNG

Eine stabile Eigenkapitalausstattung bildet die Basis für die Erfüllung aufsichtsrechtlicher Normen. Mit den seit 01. 01. 2014 geltenden neuen Basel-III-Regeln wurden die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die

ständigen Versorgungsträger. Im Gegenzug konnten trotz umfangreicher baulicher Investitionen die anderen Verwaltungsaufwendungen um 2,8 Prozent auf 23,7 Mio. Euro vermindert werden. Hier zeigten vor allem die fortgesetzten Bemühungen des Kostenmanagements, insbesondere bei den IT-Kosten, Wirkung.

DEUTLICH ÜBER DEM MARKTZINS LIEGENDER DIVIDENDENVORSCHLAG

Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase konnte auf Basis stabiler Bilanzeck- daten ein zufriedenstellendes Ergebnis erwirtschaftet werden. Geprägt von Sonderfaktoren im Zinsergebnis und einem deutlich reduzierten Abschir-mungsbedarf für die Risiken aus dem Kreditgeschäft, lag das Betriebser-

ERTRAGSLAGE IM OPERATIVEN GESCHÄFT LEICHT VERBESSERT

Als Ergebnis der positiven Entwicklung im Kundenkreditgeschäft, im We-sentlichen aber bedingt durch Einmaleffekte bei den Eigenanlagen der Bank, konnte der Zinsüberschuss 2014 um 2,9 Prozent auf 90,7 Mio. Euro gesteigert werden. Der Provisionsüberschuss kletterte um 4,0 Prozent auf 27,4 Mio. Euro. Getragen wurde diese positive Entwicklung von den Erträ-gen aus den auf hohem Beratungsniveau durchgeführten Wertpapier- und Versicherungsvermittlungsgeschäften. Der Personalaufwand erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 16,1 Prozent auf 58,9 Mio. Euro. Der Anstieg beruht im Wesentlichen auf einem Einmaleffekt im Zusammenhang mit der Auslagerung von Pensionsverpflichtungen auf einen rechtlich selbst-

Erfolgskomponenten 2013 TEUR

2014 TEUR

Zinsüberschuss 88.180 90.655

Provisionsüberschuss 26.301 27.402

Verwaltungsaufwendungen –75.093 –82.587

Betriebsergebnis vor Bewertung 36.360 38.126

Bewertungsergebnis –6.216 –3.766

Betriebsergebnis nach Bewertung 30.151 34.361

Steueraufwand 4.537 6.077

Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken 31.820 18.170

Jahresüberschuss 4.327 4.157

| Exzellent | Diese Zahlen können sich sehen lassen

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 1110 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G W I R I N S Ü D H E S S E N | 11

illionen Menschen schalten seine Sendungen ein – beim Eurovi-sion Song Contest 2006 in Athen waren es sogar über 100 Mil-lionen –, gesehen haben ihn bisher aber nur wenige. Und auch

sein Name ist im Vergleich zu manchem Film-Regisseur eher unbekannt – in heutigen Zeiten wird beim Abspann gespart.

Die Rede ist von Volker Weicker – einer der renommiertesten und erfolg-reichsten Live-Regisseure Deutschlands. Dank ihm wird der spannende Live-Moment, in dem Klitschko über seinen Sieg jubelt oder eine Nach-wuchshoffnung bei „Deutschland sucht den Superstar“ bittere Tränen der Enttäuschung weint, am Bildschirm erlebbar. Über 7.000 Arbeiten als freiberuflicher Fernsehregisseur, unter anderem bei Sportereignissen wie Boxen, Fußball oder Skispringen, bei Shows wie „Deutschland sucht den Superstar“, „Wetten, dass..?“, „5 gegen Jauch“ oder „Schlag den Raab“, die Kanzlerduelle, Talkshows, Comedy-Sendungen, Konzerte und Theater, etwa bei Dieter Wedels „Nibelungen“, kann sich der gebürtige Darmstädter auf seine Fahne schreiben. Seit 2001 hat er eine Professur für Live-Regie an der Kunsthochschule für Medien in Köln inne. Unzählige Fernsehpreise konnte er schon im Laufe seiner Karriere entgegennehmen. Bei manchen Preisverleihungen wie dem Deutschen Fernsehpreis 2012 für die beste Sportsendung oder dem Grimme-Preis 2002 musste er dem Ge- winn gar nicht erst entgegenzittern, denn er selbst führte Regie und war vorab über die Gewinner informiert, um im richtigen Moment die richti- gen Bilder einzufangen.

SPANNENDE LIVE-MOMENTE WERDEN AM BILDSCHIRM ERLEBBAR

Eines seiner Steckenpferde sind Sportübertragungen – selbstverständlich live und in Farbe. So war die Weltregie bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea ein Highlight seiner Karriere. Mehr als 40 Bildschirme musste der Regisseur dabei im Auge behalten: „Jede Kamera, aber auch jeder Film, der eingespielt werden soll, und sogar jede Grafik hat ihren eigenen Schirm“, erklärt er. Aus dieser Vielzahl unterschiedlicher Bilder wählt Weicker in Echtzeit diejenigen aus, die übertragen werden. Auch bei unzähligen Boxkämpfen hat Weicker Regie geführt. Für den Kampf „Klitschko vs. Haye“ hat er 2012 den Deutschen Fernsehpreis be-kommen. Und in der Halbwelt des Boxens hat er ein Accessoire entdeckt, das zu einem seiner Markenzeichen wurde. Bei einem Kampf im Zooge-sellschaftshaus in Frankfurt stach ihm ein Ring am Finger einer Schauspie-lerin ins Auge, der es ihm sofort angetan hatte. Er kauft den Ring – ein Plagiat nur, das Original leistet er sich später in den USA. Bislang fertigte der Juwelier diese Art von Ring nur in Gelbgold an, Weicker wünschte ihn

aber in Weißgold – seitdem trägt Weicker ein weißgoldenes Krokodil um den Finger und die Variante wird zum Verkaufsschlager. Das Reptil wird handzahm, und wie das Krokodil im richtigen Moment bei der richtigen Beute blitzschnell zuschnappt, so blitzschnell entscheidet sich Weicker für die richtigen Bilder.

RUND 270 TAGE IM JAHR UNTERWEGS: HAMBURG, KÖLN, MÜNCHEN UND BERLIN

Der Darmstädter wirkt sehr geradlinig und entspannt. Neben seinem Ring gehören zu seinem Outfit ein weißes Hemd und eine Jeans. In drei-facher Ausführung bestückt er damit seinen Koffer, der sein ständiger Begleiter ist. Rund 270 Tage im Jahr ist Weicker unterwegs: Hamburg, Köln, München, wieder zurück nach Köln, dann wieder Hamburg und sonntagabends in Berlin, um bei „Günther Jauch“ Regie zu führen. Als freiberuflicher Regisseur arbeitet Weicker da, wo er „gerufen“ wird – und die Rufe sind vielzählig und laut. Weicker kann sich seine Jobs längst aussuchen.

In den Talkshows wie bei „Markus Lanz“ gelingt es ihm, die feinen Nuan-cen und auch die kleinen Nervositäten, große Empörungen, stille Momen-te, amüsierte Augenblicke ins Bild zu setzen, nah und direkt, aber selbst-verständlich immer mit der nötigen Distanz, um niemanden bloßzustellen.

„Meist ist nicht die Mimik des Fragers wichtig, sondern die des Gefragten“, so Weicker. Weicker hat ein gutes Gespür für Menschen, und vor allem für das, was den Menschen menschlich macht: die Emotion. „Die Zuschau-er müssen mitfiebern“, erklärt er sein Erfolgsrezept : „Dynamik, Pathos, Emotionalität“ müsse er auf den Schirm bringen, um die Menschen mit seiner Arbeit zu fesseln. Das Format, so Weicker, sei aber letztlich nicht so wichtig: „Wenn es die Leute nicht berührt, dann schalten sie weg, ob beim Boxkampf oder abends bei Günther Jauch.“

Neben seinem Gespür für den richtigen Augenblick ist Weicker auch ein perfekter Handwerker seines Berufs – im Laufe seiner Karriere hat er, wie er es selbst bezeichnet, eine „positive Routine“ entwickelt, die ihm immer wieder genügend Raum für Spontanität, Kreativität, Improvisation und Mut bietet. Was Weicker macht, ist aber nicht nur Handwerk : „Wenn man Regisseure, Cutter und Kameramänner von Spielfilmen als Künstler ansieht, dann empfinde ich uns Live-Leute auch als Künstler. Ein Ball fliegt 50 Meter diagonal übers Feld, der Kameramann hält das Bild scharf, der Ball kommt runter, die Kamera zieht rauf auf den Spieler, und es geht direkt weiter – das ist nicht nur Handwerk, sondern eine große Kunst, die auf unheimlich viel Intuition gründet“, so Weicker.

DER HERR DER TAUSEND BILDERVolker Weicker ist der Meister des Augenblicks

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 1312 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

engagieren wollte. Unter der Regie von Prof. Heinz Holzhauer, der auch die Hauptrolle spielte, brillierte er als Knippelius neben Helmut Markwort, dem ehemaligen Wirtschaftsweisen Bert Rürup sowie dem Schriftsteller Martin Mosebach. Der Erlös der Veranstaltung ging im Rahmen der Ak-tion „Volksbank hilft“ an die Früh- und Neugeborenen-Intensivstation der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret. Von dieser promi-nent besetzten Aufführung gibt es noch Original-DVDs. Weicker selbst träumt davon, vielleicht irgendwann auch einmal bei einem Spielfilm Regie zu führen. Der Datterich als Spielfilm – das wäre doch mal was.

Reaktions- und Entscheidungsfähigkeit braucht man vor allem in Stress-situationen während einer Live-Sendung. Wenn der Sendeablauf urplötz-lich geändert werden muss, weil die geplante Schalte nicht steht oder der nächste Beitrag noch im Schnitt klemmt, muss man den Überblick behalten und schnell reagieren können: Alles kein Problem für Weicker, er beherrscht die Kunst der Reaktion und Improvisation wie kein anderer. Die Katastrophe geschah kurz vor dem Anpfiff zum WM-Finale Deutsch-land – Brasilien. Gerade ertönte die deutsche Hymne, als im Regieraum außerhalb des Stadions von Yokohama das Mischpult seinen Geist aufgab. Seelenruhig wechselte Regisseur Volker Weicker an ein Ersatzgerät mit winzigen Knöpfen – und tat, als ob nichts wäre. Von den weltweit über eine Milliarde Zuschauern bekam niemand etwas von der Panne mit.

Weicker ist Hobbygolfer, Oldtimer-Liebhaber, Zigarrenraucher, Weinken-ner und großer Musikfan. Seine Lieblingsmusik stammt, wie er selbst sagt, aus der Zeit, als man noch ganze Platten hörte und nicht wie heute in der Schnelllebigkeit von einem One-Hit-Wonder zum nächsten wechselt. Van Morrison, Pink Floyd und immer wieder Bob Marley. Seine Liebe zur Musik zeigt sich auch in der Beständigkeit und Leidenschaft, mit der er bei zdf@bauhaus seit nunmehr vier Jahren die Regie übernimmt. Die Des-sauer Bauhausbühne, in den 1920er-Jahren Ort legendärer Theater- und Tanzexperimente, wird mehrmals im Jahr zu einem Pop-Studio auf Zeit. Auf historischer Bühne präsentieren aktuelle deutsche und internationale Künstler ihre Stücke direkt vor einem kleinen Publikum. „Das Bauhaus ist

der Rahmen für Musik pur“, sagt Volker Weicker. Im Januar 2011 hatte die kleine, aber feine Live-Musik-Reihe ihre Premiere im Welterbe. Bosse machte den Anfang. Milow, Gentleman, Clueso, Revolverheld und viele andere folgten. Es gibt kaum einen deutschen Künstler, der noch nicht auf der historischen Bühne gestanden hätte. Die Musiker befinden sich in einer Art „Probenkeller de luxe“: wenig Licht. Keine Bühnenshow. Nichts, was ablenkt. „Die Künstler und die Musik stehen im Mittelpunkt. Die Kraft der Reduktion ist etwas ganz Besonderes für die Besucher vor Ort, aber auch für die Zuschauer am Fernsehschirm“, so Weicker.

Langeweile kennt einer wie Volker Weicker nicht, sein Kalender ist voll. Dieses Jahr hat er dem deutschen Fernsehpublikum unter anderem schon die besten Bilder von der Berlinale, von Dieter Nuhr, von Jauch und Lanz sowie „Dein Song“ gezeigt. Und immer dann, wenn Weicker mal nicht on tour ist, genießt er es, zu Hause zu sein. Zu Hause, das ist für den Papa von zwei Kindern Darmstadt. Weicker ist hier aufgewachsen, hat hier studiert, zwischendurch eine Bar in der Alexanderstraße betrieben, hat Karriere beim Fernsehen gemacht und ist immer wieder hierher zurückge-kehrt. Bei all der Umtriebigkeit der Medienbranche braucht es dann doch immer wieder ein paar Momente der Beständigkeit. Weicker trinkt jeden Morgen bei seinem Lieblingsitaliener in der Grafenstraße einen Kaffee und ist fest verwurzelt in seiner Heimat. Zu Darmstadt gehört, keine Frage, der „Datterich“. Und so musste Weicker auch gar nicht lange überlegen, als Helmut Markwort ihn für eine Liebhaber-Inszenierung der Lokalposse

Die DVD der Datterich-Aufführung vom 29. August 2012 im darmstadtium erhalten Sie für 9,90 Euro in allen Filialen der Volksbank Darmstadt – Südhessen.

| Gelassen | Volker Weicker in seinem Arbeitszimmer in Darmstadt

eicker selbst ist einer, der auf sein Bauchgefühl hört. Das zeugt von einem gewissen Selbstbewusstsein und Selbst-vertrauen, was für seinen Job unabdingbar ist. Er ist klar

im Kopf, kein Träumer, kein Selbstdarsteller. „Ich mache viel aus dem Bauch heraus, vieles ist experimentell“, sagt er. Mit Drehbuch könn- ten zwar fehlerfreie Sendungen entstehen, aber keine Kunst. Dass er eine dreistündige Sendung komplett aus dem Bauch heraus schneidet, hängt mit mehreren Faktoren zusammen: „Es ist eine Mischung aus Ta- lent, guter Intuition und Erfahrung“, sagt er. Trotz des Drucks sei es wichtig, locker zu bleiben und den Job zwar ernst, aber nicht zu wichtig zu nehmen. Weicker sagt, Regie zu machen sei eine Frage des Charakters. Man muss Menschen motivieren können und sie gleichzei-tig lenken. Man muss gelassen sein und darf nicht während einer Sendung versuchen, alle Bewegungen einfangen zu wollen. Das kann nicht gelingen.

VON ANFANG AN LERNEN, MIT DEN FEHLERN ANDERER, ABER AUCH MIT DEN EIGENEN FEHLERN UMGEHEN ZU KÖNNEN

Als Meister des Augenblicks musste Weicker von Anfang an lernen, mit den Fehlern anderer, aber auch mit den eigenen Fehlern umgehen zu können. Wenn Dinge nicht so laufen, wie man es gerne hätte, dürfe man nicht hadern, so Weicker. „Die Profis auf dem Platz spielen trotzdem wei-ter Fußball.“ Und im nächsten Moment erscheint etwas auf einem der unzähligen Bildschirme, für das sich der Top-Regisseur blitzschnell ent-scheidet, und wieder ist ein perfekter Moment eingefangen und landet in den Wohnzimmern und Kneipen dieser Welt.

Gute Arbeit gelingt nur im Team, und Teamwork geht nicht ohne gute Kommunikation – das hat Weicker drauf. Man kann sich gut vorstellen, dass dieser Mann mit Persönlichkeit und Herz die Fähigkeit hat, seine Kol-legen zu motivieren, zu koordinieren und zu leiten. „Ich arbeite mit bis zu 120 Leuten pro Sendung zusammen, die muss ich alle auf den Punkt mo- tivieren, damit eine möglichst gute Teamarbeit zustande kommt.“ Dafür braucht es vor allem Vertrauen untereinander, denn ein einmal gesendetes

Bild kann nicht mehr zurückgeholt werden. Viele Sender setzen ihr Ver-trauen in den Regisseur. „Bei ihm kann man sich sicher sein, dass immer gute Bilder aus der Live-Sendung übertragen werden“, heißt es bei RTL. Sein Job erfordert höchste Konzentration, zum Teil auch bis zu neun Stun-den – wie am 11. September 2001. Wie viele wichtige Momente in Wei-ckers Leben entstand dieses Engagement eher durch einen Zufall. Eigent-lich hätte er an diesem Tag Regie beim Champions-League-Spiel zwischen Schalke 04 und Panathinaikos Athen führen sollen. Doch dann krachte ein Flugzeug in die Twin Towers in New York und Weicker übernahm spontan die RTL-Regie – und erhielt dafür den Adolf-Grimme-Preis Spezial 2002.

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| Verkaufsschlager | Krokodilring als Markenzeichen

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 1514 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

as Internet ist die größte Datenbank der Welt. Längst gehört es zu einer der beliebtesten Freizeitaktivitäten

von Kindern und Jugendlichen. Vieles gibt es hier für sie zu entdecken und das meiste davon bietet tatsächlich vielfältige Chan-cen, den eigenen Horizont zu erweitern. So sorgt das weltweite Datennetz nicht nur für einfachen Zugang zu Informationen, es fördert auch die Kreativität und die Kom-munikationsfähigkeit und macht vertraut mit fremden Kulturen. Dennoch gibt es im Netz Gefahrenpotenziale, über die Eltern Bescheid wissen sollten.

Die Polizei hat sich in ihrer Präventionsarbeit das Ziel gesetzt, die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Umgang mit digitalen Medien zu verbessern und sie vor den Ge-fahren und Straftaten der virtuellen Welt zu schützen. Dabei setzt sie den Schwer-punkt auf Eltern, Lehrer, Multiplikatoren und die Generation „60 +“. Der Grund für viele Probleme ist nicht immer technischer Natur, vielmehr sind es Unkenntnis, Leicht-

sinn und manchmal auch Fahrlässigkeit, die gerade jüngeren Internetnutzern zu schaf-fen machen – denn sie sind sich der Risi-ken ihres Nutzungsverhaltens meist nicht bewusst. Erschwerend kommt hinzu, dass sich junge Menschen oft in einer Grauzone zwischen „legal“ und „illegal“ bewegen, wenn sie die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzen.

Michael Rühl von der Polizei Südhessen kann auf eine langjährige Polizeidienst-praxis zurückblicken. Das qualifiziert ihn zu einem kompetenten Berater, der den Mitgliedern der Volksbank unter anderem die Gefahren in sozialen Netzwerken auf-zeigt, aber auch viele wertvolle Tipps für den sicheren Umgang mit der digitalen Welt parat hat.

n Darmstadt wird 2015 ein neues Festival aus der Taufe gehoben. Es ist dem berühmten Sohn und legendä-

ren Helden der Stadt gewidmet: dem Dat-terich. Anlässlich des 200. Geburtstages von Ernst Elias Niebergall, des 100-jäh- rigen Jubiläums der Erstaufführung des Datterich am Darmstädter Hoftheater und des 90-jährigen Bestehens der Hessi-schen Spielgemeinschaft wird vom 4. bis zum 14. Juni 2015 der Datterich gefeiert werden. Auf den ersten Blick kommt der Datterich als lokale Ikone daher. Erst beim zweiten Hinschauen zeigt sich, wie zeit-gemäß, vieldeutig und inspirierend dieser Theaterklassiker noch immer ist. Es lohnt sich, mehr als die traditionelle Biedermei-er-Perspektive auf Niebergalls Text zu wer-fen. Die Darmstädter erwartet ein Festival, das verschiedene Perspektiven auf den Datterich zulässt und das eine neue Ausei-nandersetzung mit dem Niebergall’schen Stück begründet.

Im Mittelpunkt des ersten Datterich-Festivals steht natürlich das Theater. Mit insgesamt drei Erstinszenierungen wer- den überraschende Sichtweisen auf das Niebergall-Stück eröffnet. Neben einer

Neuinszenierung der Hessischen Spiel- gemeinschaft zeigt das Festival eine zeit-genössische Adaption. Der dritte Thea-terabend gehört den Darmstädtern und bildet den Höhepunkt des Festivals: In einem szenischen Parcours bewegen sich die Zuschauer durch alle möglichen und unmöglichen Orte der Stadt. Dabei wer-den alle Darmstädter dazu aufgerufen, sich mit einer

eigenen Szene an einem Ort ihrer Wahl zu beteiligen: Der komplette Datterich als Inszenierung in einer Modelleisenbahn im Hobbykeller, die Welt der Dummbachs als Diashow im privaten Wohnzimmer, die Biergarten-Szene im Biergarten an der Dieburger Straße – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Mit einer Reihe weiterer Programm-punkte eröffnet das Festival den Blick auf den Datterich auch über den The-aterhorizont hinaus. Ausstellungen, Konzerte und urbane Interventionen

beleben die Welt Niebergalls: seine Bio-grafie, seine Texte und deren vielfältige Verweise. So setzt das Festival thematische Schwerpunkte, die verdeutlichen, wie ak-tuell der Datterich noch heute ist: etwa in Bezug auf Themenkomplexe wie Alko-holismus oder Armut; zum Verhältnis von Erwerbstätigkeit und Müßiggang oder von Schulden und dem Umgang mit Geld. Auf www.datterich-festival.de finden sich alle Informationen zum Festival und das kom-plette Programm.

Auch die Volksbank Darmstadt – Südhes-sen ist im Datterich-Fieber und lädt ihre Mitglieder zu einer exklusiven Lesung in die Orangerie ein. Neben dem Kikeriki- Urgestein Roland Hotz lesen Ruth Wag- ner, Heinz Holzhauer, Uli Verthein, Die- ter Matthes, Volksschauspielerin Inge Schelle, Jochen Lieser, die Schauspielerin Iris Stromberger, Dieter Schäfer, Sonja Hess, Harald Mehring, Hans Weicker und Arno Huppert. Dabei dürfen die Zuhörer der Volksbank in den ersten Reihen Platz nehmen und bekommen eine kleine Erfri-schung gereicht.

SURFEN. ABER SICHER! Eltern-Informationsabend für den sicheren Umgang mit digitalen Medien

| VER AN STALTU N G EN |

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Informationen und Anmeldung zur Mitglieder-Veranstaltung für Eltern:

Sicher im Internet

Weitere Informationen und Anmeldung:

Datterich-LesungTermin: Samstag, 13. Juni 2015, um 21 Uhr ( Einlass ab 20 :30 Uhr )

Ort: Orangerie Darmstadt, Großer Saal

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

| Anmeldung |

Telefon: 06151 157-3040 oder unter:www.volksbanking.de /datterich

Exklusiv für

Mitglieder

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„Bezahle, wann mer Geld hat, des is kah Kunst: Awwer bezahle, wann mer kahns hat, des is e Kunst, liewer Mann, un die muss ich erscht noch lerne.“

(Drittes Bild, zweite Szene)

DARMSTADT IM DATTERICH-FIEBERDatterich-Festival vom 4. bis 14. Juni 2015

| VER AN STALTU N G EN |

| Gemeinsam | Möglichkeiten des Internets nutzen

Termine:

Lampertheim, Volksbank GewerbestraßeMittwoch, 10. Juni 2015, um 19 Uhr

Darmstadt, Volksbank HügelstraßeMittwoch, 1. Juli 2015, um 19 Uhr

Groß-Gerau, Volksbank Am SandböhlMittwoch, 15. Juli 2015, um 19 Uhr

( Einlass ab 18:30 Uhr )Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

| Anmeldung |

Telefon: 06151 157-3040 oder unter:www.volksbanking.de/internet

Exklusiv für

Mitglieder

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 1716 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

ielleicht haben Sie es auch gespürt? Seit Frühjahr letzten Jahres wackel-te und bebte in unserer Region im-

mer mal wieder die Erde, denn zwischen Ende März und Ende Dezember 2014 kam es zu einer Erdbebenserie mit vier Be- ben, die deutlich zu spüren waren. Dabei war das Ereignis vom 17. Mai mit einer Magnitude von 4,2 am stärksten. In der Gemeinde Mühltal kam es sogar zu Ge-bäudeschäden: 36 Schornsteine wurden beschädigt, die zum Teil von der Feuer-wehr abgetragen werden mussten, und im alten Ortskern von Nieder-Beerbach war jedes siebte Gebäude betroffen. Auch in Darmstadt spürte man das Beben, Tische wackelten und Gebäude wurden erschüt-tert. Zum Glück hat nicht jedes Beben in unserer Region solche Ausmaße und wird unmittelbar bemerkt. Dabei verzeichnete das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie ( HLUG) im Jahr 2014 über 250 messbare Erdbeben in dem Gebiet zwi-schen Reinheim und dem Südosten von Darmstadt. Was passiert eigentlich, wenn

die Erde bebt? Fakt ist, dass wir keinen sicheren Boden unter den Füßen haben – unsere Erdoberfläche bewegt sich ständig. Das liegt daran, dass die Oberfläche aus einzelnen Kontinentalplatten besteht. Erd-beben entstehen, wenn die Kontinental-platten aufeinandertreffen, sich verhaken oder aneinander vorbeischrammen. Dann baut sich eine riesige Spannung auf, die sich schließlich schlagartig in einem mehr oder weniger gewaltigen Beben löst.

Was alles passiert, wenn die Erde bebt, weiß Dr. Matthias Kracht vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie ganz genau. Exklusiv für die Mitglieder der Volksbank Darmstadt – Südhessen wird er sein Expertenwissen über Erdbe-ben im Allgemeinen, die globale, natio- nale und regionale Erdbebenverteilung, die Aufgaben des Erdbebendienstes und nicht zuletzt auch über die Bauvorschrif-ten in Hessen präsentieren. Und selbstver-ständlich wird es auch genügend Raum für Fragen geben.

Weitere Informationen und Anmeldung zum Informationsabend :

Erdbeben in Südhessen

Termin: Donnerstag, 10. September 2015, um 19 Uhr ( Einlass ab 18:30 Uhr )

Ort: Groß-Gerau, Volksbank Am Sandböhl

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

| Anmeldung |

Telefon: 06151 157-3040 oder unter:www.volksbanking.de/erdbeben

Exklusiv für

Mitglieder

TABAKFÜHRUNG

Vom grünen, pelzigen Tabakblatt bis zur samtigen Havanna, deren aromati-scher Rauch sich in der Luft kräuselt, ist es ein langer Weg. Mitglieder der Volks-bank Darmstadt – Südhessen können die

„Rauchzeichen“ in Lorsch entdecken und auf dem Tabaklehrpfad sehen, wie aus ei-nem winzigen Samenkorn in fünf Monaten eine Pflanze von über zwei Metern wächst und wie hier früher Zigarren gefertigt wur-den. Zudem können sie die spannende Ge-schichte der einstigen Heilpflanze kennen-lernen. Dabei werden auch die sozialen Bedingungen und die gesellschaftlichen Auswirkungen von Tabakanbau und Tabak- verarbeitung auf die dörfliche Gesellschaft, aber auch die gesundheitliche Problematik des Rauchens beleuchtet.

TABAKWORKSHOP

Wer mehr wissen und erleben möchte als das, was im Museum zu sehen ist, der sollte den Tabakworkshop der Volksbank Darmstadt – Südhessen buchen. Hier lernt man nicht nur viel über den Anbau und die Verarbeitung von Tabak und die viel-fältigen Rauchkulturen. Man erfährt auch, wie diese Ausnahmepflanze den Rhythmus ganzer Regionen bestimmte, das Stadt-bild veränderte und die Dorfgemeinschaft prägte. Schließlich kann man selbst Hand anlegen und versuchen, eine Zigarre zu rollen. Und wer möchte, kann sogar eine echte Lorscher Zigarre rauchen: die Lorsa Brasil – und dazu einen Whisky aus deut-schen Landen genießen.

ie Bergstraße ist für vieles bekannt, das milde Klima lässt hier nicht nur sehr ge-schätzte Weinsorten, bestes Kernobst und sogar Mandeln gedeihen. Seit 2013 wächst hier auch wieder Tabak, denn die rund 300-jährige Tradition von Tabak-

anbau und -verarbeitung auf den hiesigen sandigen Böden wurde erneut aufgegriffen. Überhaupt kennt man sich in Lorsch mit dem „blauen Dunst“ bestens aus: Im größten Tabakmuseum Deutschlands, gleich neben dem UNESCO-Weltkulturdenkmal mit der weltberühmten Königshalle gelegen, kann man alles Wissenswerte und Interessante zum Thema Tabak erfahren.

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RAUCHZEICHEN – AUF DEN SPUREN DES TABAKS IN LORSCH

Führung und Workshop im Tabakmuseum Lorsch

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Weitere Informationen und Anmeldung zur Tabakführung

Termin: Samstag, 27. Juni 2015, um 14 Uhr

Dauer: 2 StundenOrt: Museumszentrum, Nibelungenstraße 35, LorschTeilnahmegebühr: 5 Euro

| Anmeldung |

Telefon: 06151 157-3040 oder unter: www.volksbanking.de/tabakfuehrung

Weitere Informationen und Anmeldung zum Tabakworkshop

Termin: Freitag, 17. Juli 2015, um 19 Uhr ( Einlass: 18:30 Uhr )

Dauer: 3 StundenOrt: Museumszentrum, Nibelungenstraße 35, LorschTeilnahmegebühr: 15 Euro

| Anmeldung |

Telefon: 06151 157-3040 oder unter: www.volksbanking.de/tabakworkshop

Die Teilnehmerzahl ist bei beiden Veranstaltungen begrenzt.

Der Erlös kommt der Volksbank-Stiftung „Hoffnung für Kinder“ zugute.

Exklusiv für

Mitglieder

| Aktiv | Tagesplot der Erdbeben- station Darmstadt vom 8. Juni 2014

WENN DIE ERDE BEBTInformationsabend mit Dr. Matthias Kracht vom Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 1918 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

show“ und war zu Gast bei der „Rhein-partie“, der „Hessenschau“ und anderen Sendungen. Bereits als Welpe eroberte sie schnell die Herzen von Funkhausredaktion und Zuschauern. Bei Interviews fungierte sie häufig als „Eisbrecher“, Berühmtheiten wie Sir Peter Ustinov und Steffi Graf strei-chelten ihr den Kopf.

An dem Abend, der unter dem Motto „Hunde sind auch nur Menschen“ stand, erzählte der Moderator unterhaltsame Anekdoten aus dem Hundeleben Paulas und verriet so ganz nebenbei auch eini- ges über den Privatmenschen Holger Wei- nert. Hinzu kamen Ausschnitte aus der hr-Fernsehreihe „Rheinpartie“, in der Paula mitmischte. Neben größtenteils heiteren, durchaus aber auch ernsten Episoden las Weinert zum Abschluss noch Auszüge aus seinem neuesten, noch unveröffentlichten Werk „Holgers Hessen“ vor. Und nach all dem Plaudern und Lesen ließ es sich der bekannte Journalist nicht nehmen, im Fo-yer den zahlreichen Besuchern Bücher und Autogrammkarten zu signieren.

roß-Gerau – Fiodora und Samira blickten aufmerksam in die Ka-mera: Die zwei Ponys waren das „schmückende Beiwerk“ eines Fototermins, zu dem die Stadt und die Volksbank gemeinsam

in den Fasanerie-Tiergarten eingeladen hatten. Es galt, eine Spende in Höhe von 2.600 Euro entgegenzunehmen, ein nicht unwesentlicher Betrag, weshalb Bürgermeister Stefan Sauer mit seinem Bauamtsleiter Matthias Scheskat persönlich im Tierpark erschien. Die Sonne lachte vom Himmel und einige Storchenpaare klapperten hoch oben in ihren Nestern lebhaft Beifall.

In diesen Vorfrühlingstagen erwacht der Tierpark aus der Winterstarre. Zwar war er für Besucher auch während der kalten Monate geöffnet, doch das Interesse ist in dieser Jahreszeit merklich geringer. Das wird sich bald ändern, zumal die Anlage jetzt mit Volldampf weiter renoviert und aufgeräumt wird. Wer schon längere Zeit dieses Kleinod nicht mehr auf-gesucht hat, wird staunen, was sich da in den letzten Monaten alles getan hat. Doch war dies nicht Gegenstand der jüngsten Presseeinladung. Die Pressechefin der Stadt, Cornelia Benz, kündigte im Übrigen einen baldi-gen neuen Termin an, bei dem die Öffentlichkeit über die Baufortschritte unterrichtet werden soll.

Die Volksbank Darmstadt – Südhessen war vielmehr für den Termin ver-antwortlich. Diese hatte Anfang Dezember eine Spendenaktion unter dem Titel „Sterne für die Region“ gestartet, die bis Ende Januar dauerte. Ziel: drei regionale Projekte zu unterstützen, darunter den Tierparkverein in der Fasanerie. 11.500 Euro kamen zusammen; 2.600 Euro erhielt nun der Groß-Gerauer Verein. Die Mittel sollen zweckgebunden für die Anschaf-fung von Ruheinseln und Beschilderungen verwendet werden. Eine Bank-garnitur war bereits vorhanden und die wurde „fotowirksam“ inmitten des Geländes platziert. Bürgermeister Stefan Sauer und Landschaftsgärtnerin Andrea Sliwka nahmen Platz, ihnen gegenüber die beiden Repräsentanten der Volksbank, René Lorenz und Kai Becker, sowie der Vorsitzende des

Tierparkvereins, Stephan Müller. Schriftführerin Ingrid Moder und Pflegerin Jamie Lau führten die Ponys Fiodora und Samira herbei und dann klickten die Fotoapparate, nicht ohne die mahnenden Worte von Andrea Sliwka:

„Nicht zu weit nach rechts, da ist noch nicht aufgeräumt.“

Bis die Besucherströme kommen, wird sich das schnell ändern. Und den fünf Storchenpaaren, die sich jetzt darauf konzentrieren, möglichst viel Nachwuchs in die Nester zu bringen, ist das ohnehin egal.

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oderator, Buchautor und Fern-sehredakteur und mit den Promi-nenten und Adligen auf Du und

Du. Der mehrfach preisgekrönte Journalist und Dokumentarfilmer und das bekann-teste Gesicht des hr-fernsehens, Holger Weinert, begeisterte die Mitglieder der Volksbank bei einer exklusiven Lesung im Georg-Büchner-Saal des Groß-Gerauer Landratsamtes am 19. Februar 2015. Der

als „Mister Hessenschau“ bekannte Holger Weinert las aus seinem Buch „Ein Hund und eine Seele“, das seiner 2009 ver-storbenen Golden-Retriever-Hündin Pau- la gewidmet ist. Die Hundedame hat es im Laufe ihres elfjährigen Lebens zu bei-nahe ebenso großer Prominenz gebracht wie ihr Herrchen. Hunderte Male stand sie gemeinsam mit ihm vor der Kamera, hatte regelmäßige Auftritte bei der „vip-

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HUNDE SIND AUCH NUR MENSCHEN

Lesung mit Holger Weinert

| VER A N S TA LT U N G EN |

| Spendierfreudig | Der Evangel ische Hospiz- und Pal l iat iv-Verein Darmstadt e. V. konnte sich über 6.200 Euro freuen (oben). Der Sonnen- kinder Elterninitiative Handicap e. V. nahm 3.100 Euro entgegen (unten).

| Gut gelaunt ! | Einmal am Bürgermeister schnup-pern wollte „Fiodora“ – so nah kommt man nicht oft ans Stadtoberhaupt. Das amüsiert die Akteure beim Fototermin im Tierpark Fasanerie. Neben Stefan Sauer Andrea Sliwka. Ihnen gegenüber ( v.r.) Kai Becker, René Lorenz und Stephan Müller mit dem braven Pony Samira.

FIODORA UND SAMIRA MUSSTEN INS BILD

Spendenübergabe im Tierpark Fasanerie

| I H RE BAN K |

ie Volksbank Darmstadt – Südhessen lud ihre Mitglieder zu einem exklusiven Mit-gliedervortrag am 27. März 2015 mit der

Journalistin Dr. Antonia Rados in das Lufthansa Training & Conference Center Seeheim ein. Die Nachfrage nach den begehrten Karten war so groß, dass die Veranstaltung innerhalb kürzester Zeit mit 450 Besuchern ausgebucht war. Anto-nia Rados arbeitet seit 1978 als Korrespondentin, dabei liegt ihr Augenmerk besonders auf Kriegs- und Krisengebieten. Ihre Berichterstattung zum Irak-Krieg 2003, die oft unter lebensgefährlichen

Bedingungen live übertragen wurde, bescherte ihr internationale Anerkennung. In Seeheim-Ju-genheim warf die promovierte Politologin einen Blick auf den Nahen Osten und beantwortete im Anschluss viele Fragen der Volksbank-Mitglieder. Dabei ging es der Journalistin nicht um die Ver-mittlung von eigenen Erlebnissen, vielmehr war es ihr Anliegen, Hintergründe und Zusammen-hänge zu erklären. Antonia Rados ist eine Aus-nahmeerscheinung im deutschsprachigen Fern-sehen, überragend ihre differenzierten Berichte und klugen Analysen, ruhig und unaufgeregt

vorgetragen. Das zeigte sich auch bei ihrem Vor-trag. Neben ihren Ausführungen zur Geschichte, zum Status quo und zur Zukunft des Nahen Os-tens berichtete sie auch, wie sie mit den Risiken ihres Berufs umgeht und was sich im Laufe der Jahrzehnte gerade bezüglich der Kommunikati-on verändert hat. Was sich nicht verändert hat, ist die Angst, die sie auch nach all den Jahren immer noch hat, wie sie berichtet – und das Glück, das sie empfindet, wenn sie gesund und wohlbehalten von ihren Auslandseinsätzen wie-der zurückkommt.

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GEFAHR, RISIKO UND MUT: AUS DEM LEBEN EINER KRIEGSREPORTERIN

Mitglieder-Forum mit Dr. Antonia Rados

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 2120 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

enn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Das gilt umso mehr, wenn die Reise keine Urlaubsreise ist, son-dern als Hilfseinsatz in ein fremdes Land führt, in dem

sich gerade ein Erdbeben, ein schwerer Industrieunfall oder eine andere Katastrophe ereignet hat. Der in Trebur-Geinsheim lebende Michael Walsdorf kennt sich aus mit solchen Reisen, denn er enga-giert sich seit über einem Vierteljahrhundert für die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, weltweit besser bekannt als „THW“.

AUS SPASS AN DER SACHE FREIWILLIG ZUSÄTZLICHE AUFGABEN ÜBERNOMMEN

Angefangen hat alles ganz harmlos. Während seiner Ausbildung zum Bauzeichner verpflichtete er sich, wie so viele, als Wehrersatz-dienstleistender beim THW-Ortsverband Groß-Gerau. Dort lernte er in einer soliden Grundausbildung, wie man Notstromaggregate be-treibt, Hochwasserdeiche sichert, die Trümmer eines eingestürzten Hauses wegräumt, aus Baumstämmen mit Seilverbindungen eine Behelfsbrücke baut und vieles andere mehr.

Dass aus den paar Jahren, die er sich verpflichten wollte, um nicht zur Bundeswehr gehen zu müssen, eine Lebensaufgabe und sogar ein Beruf werden würde, hätte sich der Auszubildende damals nicht träumen lassen. Zunächst war er einer von vielen ehrenamtlichen Helfern. Aus Spaß an der Sache übernahm er freiwillig zusätzliche Aufgaben und wurde nach einigen Jahren sogar zum Vorsitzenden des Ortsverbands Groß-Gerau ernannt. Anfangs konzentrierte er sich auf Zusatzlehrgänge und Übungen, später kamen die ersten Hilfseinsätze, denen diese Vorbereitungen dienten. Denn für die umfangreiche Ausbildung, die jeder THW-Helfer absolvieren muss, gibt es gute Gründe: Beispielsweise erlernt jede THW-Mannschaft einfache Techniken zur Bergung und Rettung verschütteter Men-schen. Die Helfer wissen aber auch, wie man ohne moderne Hilfs-mittel eine zerstörte Infrastruktur notdürftig instand setzt, sodass sie zeitweilig ihre Funktion wieder erfüllen kann.

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HELFEN ALS BERUFUNGGeprägt von weltweiten THW-Einsätzen

| M ITG LI EDSCHAF T |

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22 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

Sach- und Geldgewinne im Gesamtwert von 3,6 Mio. Euro im Quartal. Zusätzlich gibt es 22 x Dubai für zwei Personen bei der Juni-Verlosung zu gewinnen. Gleichzeitig sparen Sie Monat für Monat und unterstützen mit Ihrem Los gemein-nützige Einrichtungen. Weitere Informationen erhalten Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch oder unter www.volksbanking.de

Sparen

Helfen

Gewinnen

„ Glück haben und glücklich machen.”

Doch auch seine ursprüngliche Ausbildung kann Michael Walsdorf für seinen Beruf gebrauchen, denn er besitzt solide Kenntnisse in Statik von Gebäuden. Dieses Spezialwissen ist nützlich, denn nach einem Erdbeben sind auch scheinbar unversehrte Häuser grundsätzlich einsturzgefährdet. Solche „zivilen Kenntnisse“ sind es, die das THW weltweit von allen an-deren Hilfs- und Katastrophenschutzorganisationen unterscheidet: Hier absolviert nicht nur jeder Helfer eine einheitliche Grundausbildung, son-dern bringt auch seine privaten und beruflichen Kenntnisse mit ein. „Das macht uns zu etwas Besonderem“, erklärt der THW-Mann mit Stolz. „Die-se Kombination aus individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen macht uns im Einsatzfall enorm einfallsreich, flexibel und anpassungsfähig.“

IN KRISENGEBIETEN FOTOGRAFIERT ER VIELE EINDRÜCKE UND ERLEBNISSE

Eine Leidenschaft Walsdorfs ist das Fotografieren. Vor über fünfundzwan-zig Jahren ist er während seines Studiums mit der analogen Fotografie in Kontakt gekommen. Die Architekturfotografie habe ihm, wie er selbst sagt, schon damals gezeigt, dass das Fotografieren eine andere Art des Malens sein könne. Aus Kostengründen hat er damals die Fotografie nicht weiter verfolgt. Viele Jahre später bekommt er von seinem Arbeitgeber eine kompakte Digitalkamera zur Einsatzdokumentation zur Verfügung gestellt. In den Krisengebieten fotografiert er tagsüber während der Ein-sätze die vielen Eindrücke und Erlebnisse. Am Abend sortiert er die Bilder, lässt den Tag noch einmal Revue passieren und plant bei der Durchsicht der Bilder die weitere Vorgehensweise. „Es hilft mir dabei, das Gesehene zu verarbeiten und obendrein eine Sammlung von unschätzbaren Erinne-rungen aus dem Einsatz mit nach Hause zu nehmen.“

ieses Wissen ist oft lebenswichtig. Das konnte Michael Walsdorf bei zahlreichen Einsätzen im In- und Ausland immer wieder erle-ben. Denn nach über zwanzig Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit bot

sich ihm die Chance, eine Stelle als hauptamtlicher Mitarbeiter des THW-Landesverbands Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland anzutreten. „Sehr zum Leidwesen meiner Frau“, gibt der Familienvater unumwunden zu, „sie war nicht gerade begeistert, dass ich plötzlich von einem Katastrophen-schauplatz zum nächsten reisen musste, während sie mit unserem Sohn zu Hause sitzt und sich Sorgen macht.“ Auf diese Weise wurde er mittler-weile Augenzeuge der dramatischen Auswirkungen von fast einem Dut-zend Naturkatastrophen auf vier Kontinenten. Oft berichtet er anschlie-ßend in Vorträgen über das Erlebte – auch bei der Volksbank hat er schon über das THW und seine Einsätze referiert.

MICHAEL WALSDORF IST MITTLERWEILE AUGENZEUGE VON FAST EINEM DUTZEND NATURKATASTROPHEN

„In Katastrophengebieten, wie beispielsweise 2010 in Haiti, versuchen wir natürlich zu helfen, so gut es geht, aber bei solchen Ereignissen werden manchmal hunderttausende Menschen obdachlos. Die Wasserversor-gung bricht zusammen, Krankenhäuser haben weder Strom noch Me- dikamente, Straßen können nicht mehr benutzt werden, um Nachschub zu liefern – da ist jede Hilfe nur ein Tropfen auf einen heißen Stein.“ So beschreibt er die Lage, die eine THW-Mannschaft in der Regel vorfindet. Bescheiden wird man da, erzählt er weiter. Wenn man wieder zu Hause ist und nur den Lichtschalter anknipsen oder den Wasserhahn aufdrehen muss, dann sei einem plötzlich bewusst, was für ein Luxus das ist.

Kein THW-Helfer, weder ehrenamtlich noch hauptamtlich, wird unvor-bereitet einer derartigen Situation ausgesetzt. Stattdessen werden zu solchen Einsätzen nur Spezialteams geschickt. Sie erhalten zuvor eine besondere Ausbildung, zu der auch ein psychologisches Training gehört. In vielen Einsatzgebieten herrschen schwierige politische Verhältnisse, da ist es wichtig, dass die Helfer sich rasch an die sozialen und kulturel-len Umstände anpassen können.

| Nah | Michael Walsdorf genießt die Nähe zum Rhein

| Leidenschaftlich | Eindrücke werden mit der Kamera eingefangen

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 2524 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

Jetzt mitmachen!

Teilnehmen können alle Vereine aus der Region, die sich mit gezielten Maßnahmen langfristig aktiv, sozial und gesellschaftlich engagieren.

Bewerbungsunterlagen gibt es in allen Filialen unserer Volksbank und im Internet unter : www.volksbanking.de /sterne

Anmeldeschluss ist der 26. Juni 2015.

hr Fußballverein braucht eine neue Torwand? Die Theatergruppe eine neue Lichtanlage oder der Kindergar-

ten ein neues Klettergerüst – nur leider fehlt es an finanziellen Mitteln? Kein Pro-blem. Die Volksbank Darmstadt – Südhes-sen bietet Vereinen eine Crowdfunding-Plattform, um die notwendige Summe zu sammeln. Crowdfunding bezeichnet auf Englisch die Finanzierung („funding“) ei-nes Projekts durch eine Menschenmenge („crowd“). Viele Menschen spenden und bringen so die Summe für ein Projekt zu-sammen. Auf zwei verschiedene Arten kann man bei Crowdfunding mitwirken. Die erste ist, selbst ein Projekt ins Leben zu rufen. Der zweite Weg ist die Unter-stützung eines bestehenden Projekts mit einem finanziellen Beitrag.

Jetzt online durchstarten unter: www.gemeinschaft-die-bewegt.de. Getreu dem genossenschaftlichen Prinzip „Was einer

allein nicht schafft, erreichen viele gemein-sam“ konnten zwei Vereine schon ihre Ide-en realisieren, die vorher mangels finanziel-ler Mittel nicht umsetzbar waren. Die Bank stellt nicht nur die Crowdfunding-Plattform zur Verfügung und vermarktet diese aktiv, sondern tritt auch als Spender auf. Ab ei-ner Spende von mindestens 10 Euro legt die Volksbank Darmstadt – Südhessen noch einmal 5 Euro zusätzlich drauf. Und Vereine, die Mitglied bei uns im Haus sind, bekommen für ihr Projekt zusätzlich noch eine einmalige Spende von 100 Euro.

DREI AKTUELLE BEISPIELE FÜR CROWDFUNDING-PROJEKTE

SPIEGELWAND: Der Karnevalverein Bessun-gen 1905 e.V. freut sich über eine neue Spiegelwand, vor der die Tanzgruppen effektiver trainieren können. Ohne Unter-stützung hätte der Verein die Kosten von 2.000 Euro nicht tragen können.

PUMPEN: Für das Projekt „Hochwasser-schutzanhänger“, bei dem die Ausstattung sukzessive erweitert wird, kann das THW Darmstadt dank Crowdfunding nun Strom-erzeuger zum netzunabhängigen Betrieb der Pumpen anschaffen. 1.121 Euro konnte der Verein aus Spenden akquirieren, 120 Euro gab es von der Volksbank noch obendrauf.

SCHULHOF: Hier werden noch Unterstüt-zer gesucht: Schüler der Stadtteilschule Arheilgen wollen innerhalb von 90 Tagen 3.000 Euro für ein Klettergerüst für den Schulhof sammeln.

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| Unschlagbar | Wenn eine Gemeinschaft zusammenlegt, kommt meist etwas richtig Großes dabei heraus

GEMEINSCHAFT, DIE BEWEGTVolksbank-Crowdfunding: So kommt Ihr Verein zu Geld

| I H RE BAN K |

Jetzt ganz einfach mitmachen!Vorbereitungs- und BearbeitungsphaseMit einer zündenden Idee melden Sie sich bei dem Crowdfunding-Portal an und starten Ihr Projekt. Im nächsten Schritt entwerfen Sie Texte und machen Bilder, um andere von Ihrem Projekt zu be-geistern. Zudem legen Sie die benötigte Summe und den Zeitraum fest, in dem gesammelt wird.

StartphaseIhr Projekt wird auf dem Crowd- funding-Portal veröffentlicht. Nun gilt es, innerhalb von 14 Tagen genügend Fans zu finden, um in die Finanzierungs-phase zu gelangen.

FinanzierungsphaseJetzt zählt´s! Unterstützer können für Ihr Projekt spenden. Ab einer Spende von mindestens 10 Euro legt die Volks- bank Darmstadt – Südhessen noch einmal 5 Euro zusätzlich drauf.

KampagnenendeNun kommt es zur Auszahlung der erfolgreich gesammelten Gelder. Scheiter t die Finanzierung, gehen a l l e Einzahlungen der Unterstützer an sie zurück. Das gespendete Geld der Volksbank is t dem Verein aber auf jeden Fall sicher.

Weitere Informationen und Projekte unter : www.gemeinschaf t-die-bewegt.de

ewinnen Sie mit Ihrem Verein den „Stern des Sports“ – den Oscar des

Breitensports! Bei dem Wettbewerb zeichnen der Deutsche Olympische Sport-bund und die Volksbanken und Raiffeisen-banken gesellschaftlich engagierte Vereine aus und würdigen damit das ehrenamtli-che Engagement. Bewerben können sich alle Sportvereine aus der Region, die sich über ihre sportlichen Angebote hinaus in besonderer Weise gesellschaftlich enga-gieren. Dabei geht es nicht um „höher, schneller, weiter“, sondern um Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung oder Klimaschutz. Im Mittelpunkt stehen die wichtigen gesellschaftlichen Verdienste der Sportvereine und ihrer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Entscheidend sind Kreativität, Innovation und nicht zuletzt der Erfolg der Vereinsangebote.

Sie machen sich für Ihren Vereinsnach-wuchs stark und sorgen dafür, dass Ihre Trainer sportlich wie pädagogisch immer auf dem neuesten Stand bleiben? Dann ist Ihr Verein bei den „Sternen des Sports“ genau richtig. Generationenübergreifende Angebote, Programme und Kurse, die das breite Spektrum der Prävention und Reha-bilitation umfassen, oder Vereine, die mit innovativen Ideen die Gleichstellung von Frauen und Männern fördern, haben gute Chancen auf einen „Stern des Sports“. Integration und Inklusion, Klima-, Natur- und Umweltschutz sowie Leistungsmotiva-tion zählen ebenso zu den Kategorien des Wettbewerbs wie Seniorenförderung und Vereinsmanagement.

Der Wettbewerb „Sterne des Sports“ geht über drei Ebenen: Auf lokaler Ebene war-tet auf den Sieger der „Große Stern des Sports“ in Bronze. Wer den Stern gewinnt, entscheidet eine regional und dabei hoch-karätig besetzte Jury: Nicole Leder, ehema-lige Weltklasse-Triathletin, der Darmstädter Bürgermeister Rafael Reißer, der „hal-be Mann“ Autor Florian Sitzmann, Jens Wannemacher, Leiter Ressort Sport beim

Darmstädter Echo, Bernhard Zinke, Leiter der Redaktion „Südhessen Morgen“, Uwe Kuhl, Ex-Fußballprofi bei SV Darmstadt 98 und Betriebsratsvorsitzender der Volks-bank, die beiden Vorsitzenden der Sport-kreise Bergstraße bzw. Darmstadt-Dieburg, Günter Bausewein und Hans-Dieter Karl, der Groß-Gerauer Kreissportbeauftragte Klaus Astheimer und Jörg Lindemann, Vor-standsmitglied der Volksbank.

Der Gewinner qualifiziert sich für das Fina-le auf Landesebene, hier konkurrieren die Sportvereine um den „Großen Stern des Sports“ in Silber und das Ticket zum Bun-desfinale der „Sterne des Sports“ in Gold. Bei einer großen Abschlussgala werden die Finalisten von der Bundeskanzlerin Ange-la Merkel ausgezeichnet. Auf die teilneh-menden Vereine warten attraktive Geld-preise. Maximal kann eine Geldprämie in Höhe von 14.000 Euro erreicht werden.

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| Hochkarätig | Die Jury „Sterne des Sports“ v.l.n.r.: Uwe Kuhl, Klaus Astheimer, Annette Hartmann (Koordinatorin „Sterne des Sports“), Bernhard Zinke, Jens Wannemacher, Jörg Lindemann, Nicole Leder, Günter Bausewein, Hans-Dieter Karl und Rafael Reißer

STERNE DES SPORTS 2015Jetzt mitmachen beim Oscar des Breitensports !

| I H RE BAN K |

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 2726 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

ZU VIELE POLICEN , ZU WENIG SCHUTZ ?

Es lohnt sich, Versicherungen auf den Prüfstand zu stellen

| I H RE BAN K |

aut einer Studie des Europäischen Versicherungsver- bandes haben die Bundesbürger 2012 rechnerisch 2.219 Euro pro Kopf für Versicherungen ausgegeben.

Trotzdem sind viele nicht richtig versichert, denn oft ist man-ches doppelt abgesichert, anderes ist schlicht überflüssig oder besonders wichtiger Schutz fehlt. Doppelte oder ver-altete Versicherungen, das kommt öfter vor, als man denkt. Gerade wenn sich die persönliche Lebenssituation ändert, lohnt sich eine Überprüfung. Aus zwei Singles wird ein Ehe-paar? In den meisten Fällen haben beide eine eigene Haft-pflichtversicherung, nach der Trauung kann man den jün-geren Vertrag kündigen, denn Ehepartner sind automatisch gemeinsam versichert. Auch Paare ohne Trauschein, die in einer Wohnung leben, können ebenfalls eine gemeinsame Police unterhalten, müssen aber bei der Kündigung die übli-chen Mindestlaufzeiten des Vertrages beachten.

Aber auch wenn sich familiär nichts geändert hat, sollte man seine Versicherungen checken, denn oft schlummern in Vergessenheit geratene Altverträge in vielen Aktenord- nern. Gerade für diese Verträge gilt : Eine Überprüfung

bringt oft mehr Leistung oder spart bares Geld. Nur wie be- kommt man am besten einen Überblick? Den zu haben ist gar nicht so einfach, denn im Schnitt hat jeder Deutsche sechs Versicherungsverträge. Unser Tipp : Nutzen Sie den VR-VersicherungsCheck exklusiv für Mitglieder der Volks-bank Darmstadt − Südhessen. Hier werden alle vorhan- denen Versicherungen geprüft, um Einsparmöglichkeiten, mögliche Überversicherungen oder Vorsorgelücken aufzu-decken. Die Beraterinnen und Berater der Volksbank sind hier die ersten Ansprechpartner für eine Optimierung des persönlichen Versicherungspaketes, die sich meist in einem Mehr an Leistung oder einem Weniger an Beiträgen zeigt.

DER VR-VERSICHERUNGSCHECK –WIE LÄUFT SO EIN TERMIN AB?

Im ersten Gespräch werden die Unterlagen gesichtet und der individuelle Bedarf anhand der persönlichen Situation festgestellt. Vielleicht stößt man ja schon beim Sortieren der Versicherungsunterlagen auf doppelte Versicherungen. Der Berater überprüft auf jeden Fall alle Verträge im Detail. Und in einem zweiten Termin stellt er das Ergebnis seiner Über-prüfung vor und formuliert ein konkretes Angebot, falls dies notwendig ist. Machen Sie den VR-VersicherungsCheck und profitieren Sie als Mitglied Ihrer Volksbank Darmstadt – Süd-hessen von weiteren Vorteilen!

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| R+V Versicherung | Eine der größten Versicherungsgesellschaften Deutschlands mit Sitz in Wiesbaden, Hessen

WOHNWÜNSCHE VERWIRKLICHENNutzen Sie das historisch niedrige Zinsniveau für Ihre Finanzierung !

| I H RE BAN K |

erzeit sind die Zinsen in Deutschland für eine Immo-bilienfinanzierung auf dem

niedrigsten Niveau, das es je gab. Dies eröffnet auch Ihnen die Mög-lichkeit, hiervon zu profitieren, wenn

Sie den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen, wenn Sie umschulden oder sich die Zinsen für einen überschaubaren Zeitraum im Voraus sichern wollen. Als einer der größten Finanzierungspartner in der Region stehen wir Ihnen mit fünf-zehn Spezialisten für Immobilienfi-

nanzierung mit Rat und Tat zur Seite und entwickeln individuelle Finan-zierungslösungen – selbstverständ-lich unter Berücksichtigung und Ein-bindung öffentlicher Fördermittel. Informieren Sie sich einfach über unsere attraktiven Zinskonditionen, vorteilhaften Bausparverträge und optimalen Versicherungslösungen! Gerne helfen wir Ihnen dabei, Ihren Traum zu verwirklichen.

Weitere Hinweise erhalten Sie in ei-nem persönlichen Beratungsgespräch oder unter www.volksbanking.de. Vereinbaren Sie Ihren Termin telefo-nisch unter 06151 157-3700 !

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BERATUNGSCOUPON FÜR EINEN VR-VERSICHERUNGSCHECK

Ja, ich möchte mehr über meine Mitgliedervorteile bei der R+V Versicherung erfahren.Bitte melden Sie sich bei mir, um einen Termin zu vereinbaren.

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Natürlich können Sie einen Beratungstermin auch online unter www.volksbanking.de/kontakt oder telefonisch unter 06151 157-3040 vereinbaren.

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 2928 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

STIFTUNG „HOFFNUNG FÜR KINDER“Engagement für Kinder aus der Region

| I H RE BAN K |

ie helfen mit! Exklusiv für Sie, unsere Mitglieder, bietet Ihre Volksbank Darmstadt – Südhessen Vorträge, Ausflüge, kulturelle und andere Veranstaltungen an. Die Erlöse aus

diesem Mitgliederprogramm fließen vollständig an die Stiftung „Hoffnung für Kinder“. Wir stellen Ihnen zwei gute Beispiele für die Hilfe vor, die die Stiftung leistet.

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GEMEINSAM MUSIZIEREN IM VEREIN

Das Blasorchester Büttelborn „posaunt“ nicht nur mit einem großen Blasorchester und einem Jugendblasorchester. Der Verein unterhält auch im Hinblick auf eine kontinuierliche Jugendarbeit ein Mini-Orchester und bietet darüber hinaus Blockflöten-Anfän-gerunterricht für derzeit insgesamt 15 Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren an. Blockflöte spielen, das war auch der große Wunsch von Katharina, der allerdings nicht ganz so einfach zu erfüllen war, denn das siebenjährige Mädchen wurde mit nur einer Hand geboren. Man kann zwar einhändig Flöte spielen, doch dazu bedarf es einer besonderen Flöte, einer sogenannten Einhand-blockflöte. Diese Art der Flöte hat nur drei Löcher, trotzdem lässt sich eine ganze Oktave darauf spielen. Die Flöte wird am unte-ren Ende mit Ringfinger und kleinem Finger gehalten. Zeigefinger und Mittelfinger sowie Daumen spielen auf den drei Löchern. Die verschiedenen Töne werden durch unterschiedlichen Luftdruck er-zeugt. Schließt man alle Löcher, kann man mit verschieden star-kem Luftdruck vier verschiedene Töne spielen. Die Zwischentöne, um eine Tonleiter spielen zu können, erzeugt man durch verschie-dene Griffe. Für eine solche Flöte zahlt man neu 1.000 Euro, ge-braucht immer noch einen stolzen Preis von 500 Euro. Damit Ka-tharina zusammen mit den anderen Kindern fröhlich musizieren kann, unterstützte die Stiftung „Hoffnung für Kinder“ die Familie durch Übernahme der Hälfte der Kosten. Und das Blasorchester Büttelborn freut sich über ein neues Mitglied im Verein.

EIN NEUER BUS FÜR DIE BSG-JUGEND BENSHEIM

„Ein starker Verein kennt kein Handicap“, so lautet das Motto der Behindertensportgemeinschaft Jugend Bensheim e.V, die im Rahmen von sportlichen Aktivitäten und gemeinsamen Freizeit-veranstaltungen die Integration behinderter und nichtbehinderter Kinder und Jugendlicher fördert. Ein Handicap des Vereins war al-lerdings der alte VW-Bus, der mittlerweile in die Jahre gekommen war. Dabei braucht der Verein dringend ein Fahrzeug, um gut und sicher zu Sportveranstaltungen fahren zu können. Vor allem im Schwimmen, Turnen und Kegeln nehmen die Kinder und Jugend-lichen auch an regionalen, überregionalen, nationalen und inter-nationalen Wettkämpfen teil. Daneben bietet die BSG in Bens-heim vielfältige Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten für ihre 160 Mitglieder. Auch eigene Schwimm- und Sportfeste stehen auf dem Programm, zu denen die BSG Vereine aus ganz Hessen und den angrenzenden Bundesländern einlädt, und zur Freude aller Mitglieder wird jährlich im Wechsel eine mehrtägige Freizeit oder ein Tagesausflug angeboten.

All diese Aktivitäten kann der Verein ohne ein geeignetes Fahr-zeug nur schwer organisieren. Auf dieses Manko wurde die Stif-tung „Hoffnung für Kinder“ aufmerksam gemacht und zögerte nicht lange. Die Stiftung investierte den höchsten Spendenbe-trag des Jahres 2014: Für 37.000 Euro kaufte sie einen VW-Bus beim Autohaus Emig in Fürth, das dankenswerterweise einen großzügigen Firmenrabatt gewährte. Der neue Vereinsbus, ver-ziert mit den Logos der Stiftung, des Autohauses und der BSG, bietet mit seinen neun Sitzen genügend Raum, um die kleinen Sportlerinnen und Sportler chauffieren zu können, und der Ver-ein ist wieder mobil.

WIR MACHEN KINDER EIN BISSCHEN GLÜCKLICHER

Die Stiftung der Volksbank Darmstadt – Südhessen, die 1996 gegründet wurde, engagiert sich für Kinder aus der Region. Ob Weihnachtsgeschenke, der traditionelle Sommerausflug, eine kostspielige Therapie, ein therapeutisches Hilfsmittel oder eine warme Jacke für den Winter: Die Projekte und Unterstützungen sind vielfältig. Es ist Zweck der Stiftung, Maßnahmen zu fördern, die Kindern in Not unmittelbar helfen, oder Institutionen zu un-terstützen, die benachteiligten oder kranken Kindern Perspekti-

ven bieten. Dabei ist die Hilfe schnell und unbürokratisch. Alle Spenden und Erträge kommen ohne Abzüge Kindern in Not zu- gute. „Hoffnung für Kinder“ unterstützt neben Einzelmaßnah-men auch Schulen für Lernhilfe sowie soziale Einrichtungen.

Sie möchten helfen? Spendenkonto IBAN: DE59 5089 0000 0000 1616 16 BIC: GENODEF1VBD Bank: Volksbank Darmstadt – Südhessen

Kontakt : Petra Raiß – Stif tungsbeauftragte Telefon: 06151 157-2198 E-Mail: [email protected] Website: www.hoffnung-fuer-kinder.de

| Mobil | Die BSG-Jugend Bensheim bei der Übergabe des neuen VW-Busses

| Überglücklich | Katharina mit ihrer neuen Einhandblockflöte

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W I R I N S Ü D H E S S E N | 3130 | V o l k s b a n k D a r m s t a d t – S ü d h e s s e n e G

Jetzt voten !

wei Top-Filme kommen im Herbst in unsere Kinos und Ihr entscheidet, welchen von beiden Ihr sehen möch-

tet. Der Film mit den meisten Stimmen ge- winnt – und zum Filmstart lädt die Volks-bank alle VR-Giro4Life-Kunden* ins Kino ein.

„Fack ju Göhte 2“ setzt die Geschichte des erfolgreichen Vorgängers fort. El- yas M’Barek verkörpert erneut den Ex-Häftling „Zeki Müller“, der im ersten Teil aufgrund eines Missverständnisses als Aushilfslehrer an einer Münchner Schule angestellt wurde und dort die Schüler mit seinen unkonventionellen Lehrmethoden auf Trab hielt. Dabei sind wieder alle Stars neben Elyas M’Barek aus dem ersten Teil, wie zum Beispiel Karoline Herfurth als

„Elisabeth ‚Lisi‘ Schnabelstedt“ und Katja Riemann. Wer also für Fack ju Göhte 2 vo-tet, sollte sich unbedingt den 10. Septem-ber 2015 vormerken.

Und auch bei den „Tributen von Panem – Mockingjay 2“ geht es spannend weiter: Im großen Finale der „Hungerspiele“-Saga von Autorin Suzanne Collins wird Jennifer Lawrence noch einmal als Freiheitskämp-

ferin Katniss Everdeen in den deutschen Kinos zu sehen sein. Im letzten Teil der Fantasy-Reihe setzt sie, gemeinsam mit den Rebellen aus Distrikt 13, ihren Kampf gegen das autokratische Kapitol von Prä-sident Snow fort. In einer letzten Mission begibt sie sich in die Hauptstadt, um den Präsidenten zu töten. Für „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ kehrt fast das gesamte Kernteam von „Die Tribute von Panem – The Hunger Games“ zurück: Das sind neben Jennifer Lawrence auch Josh Hutcherson, Liam Hemsworth und Woody Harrelson. Alle „Tribute von Panem“- Fans sollten sich den 19. November 2015 schon einmal in den Kalender eintragen und für ihren Lieblingsfilm voten.

UND SO VOTET IHR EUREN WUNSCHFILM NACH VORN!

Voted auf unserer Facebook-Seite unter www.volksbanking.de/facebook für den entsprechenden Film bis zum 1. Juni 2015. Der Post zum Film mit den meisten „Stim-men“ gewinnt. Für diesen Film erhalten alle VR-Giro4Life-Kunden* zwischen 13 und 18 Jahren eine Einladung zur Kino-Premiere!

EURE MEINUNG ZÄHLT!

Mehr Infos und die Einladung bekommt Ihr per Post – und schaut auch immer mal auf unserer Facebook-Seite www.volksban-king.de/facebook nach Neuigkeiten.

nter dem Motto „Entdecke Deine Zukunft“ haben 17 Darmstädter Unternehmen bereits zum fünften

Mal ihre Türen für junge, interessierte Menschen geöffnet, um über ihr Angebot an Ausbildungsberufen und Studiengän-gen zu informieren. Dabei konzipierte und organisierte jedes Unternehmen sein eige-nes, individuelles Rahmenprogramm.

Bei der Volksbank Darmstadt − Südhessen waren es die Auszubildenden selbst, die

für die „Nacht der Ausbildung“ die Pla-nung, Organisation und Durchführung in die Hand genommen hatten. Um ein span-nendes und vielseitiges Programm zu bie-ten, hatten sich die Azubis entschlossen, die Besucher bestmöglich einzubinden und ihnen die Möglichkeit zu geben, al-les Wissenswerte selbst zu erkunden. Und dann hieß es: „Blamieren oder Kassieren?“ Die Besucher mussten bei einem Spiel zei-gen, ob sie sich wichtige Infos zur Ausbil-dung gemerkt hatten. Im Spiel „Ob Du

es wirklich richtig trägst …“ konnten die Besucher ihre Stilsicherheit bezüglich des Dresscodes eines Bankers testen. Zudem führten die Azubis vor, wie man die Volks-bank-Tücher und -Krawatten richtig bindet – das Gelernte konnte dann gleich in einer Challenge bewiesen werden. Pro gemeis-tertes Spiel erhielten die Besucher einen von vier Stempeln – nur wer alle Stempel hatte, durfte auf den Hauptgewinn, einen Besuch im „Europa-Park“, hoffen.

Leckere Drinks, Snacks und entspannte Club-Beats luden dazu ein, sich noch ein bisschen länger in der Bank aufzuhalten. Neben einer Fotostory, die zeigte, dass Banker alles andere als Spießer sind, war auf Facebook und Instagram alles „live“ mitzuerleben und mitzugestalten. Und am Ende des Abends waren fast alle Besucher

„Sieger“ der Challenges und der eine oder andere wird im nächsten Jahr vielleicht ein Banker sein.

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Weitere Infos zur Ausbildung unter: www.volksbanking.de /ausbildung

| Kommunikativ | Unsere Volksbank-Azubis standen den Interessierten Rede und Antwort

YOU VS. BANKERDie spannende Challenge bei der „Nacht der Ausbildung“

| I H RE BAN K |

ACTION VS. COMEDYVote jetzt für Deinen Wunschfilm über Facebook und sei zum Filmstart mit dabei !

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Mit Hanni und Manni auf der Ranzenmesse

Auf die Plätze, Schule los !anni und Manni haben neulich ein tolles Wochenende auf der Ranzenmesse in der Galeria Kaufhof erlebt und

dabei viele Kinder getroffen, die im Sommer in die Schule kommen. Die zukünftigen Abc-Schützen konnten Schultü-ten basteln, mit etwas Glück und genügend Schwung beim Glücksraddrehen tolle Preise gewinnen und ausprobieren, wie sich ein Schulranzen tragen lässt.

Der Ranzen ist ein wichtiger Begleiter durch die ersten Schul-jahre. Und deswegen sollte man ganz genau hinschauen, für welches Modell man sich entscheidet. Für Euch ist es vielleicht wichtig, dass auf dem Ranzen riesige Dinos, tolle Rennautos oder wunderschöne Prinzessinnen und Feen zu sehen sind, aber man muss auch noch auf ein paar andere Dinge achten. Gute Ranzen haben neben Reflektoren, die im Dunkeln leuchten, große Flächen in einem knalligen Orange oder Gelb, ähnlich wie eine Warnweste. Damit seid Ihr Kin-der auch am Tag und in der Dämmerung für die Autofahrer gut zu sehen. Und natürlich sollte Euch der Schulranzen auch richtig gut passen. Am besten, Ihr probiert ihn sowohl mit als auch ohne Jacke, denn auch im dicksten Winter muss er bequem zu tragen sein. Und dann könnt Ihr schauen, obder Ranzen bündig mit Euren Schultern abschließt und ob Ihr genügend Bewegungsfreiheit habt. Scheuern, drücken oder schneiden die Schultergurte nicht ein und lassen sich die Schultergurte leicht verstellen? Wenn das alles passt, habt Ihr den idealen Ranzen gefunden. Und wenn’s dann mit der Schule losgeht, schenken Euch Hanni und Manni ein Selbstbehauptungstraining. Mehr dazu erfahrt Ihr dann nach den Sommerferien.

H| Farbenfroh | Hanni und Manni sind ganz verrückt, denn jetzt kommt Farbe aufs Bild. Magst Du ihnen helfen? Dann hol jetzt schnell Deine Stifte raus!

Beim Kinder–Rock–Konzert wackeln die Wände !

ür Kinder und Jugendliche lässt die Volksbank Darm-stadt – Südhessen es mal so richtig krachen: In Lorsch

veranstaltet die Bank ein fetziges Konzert mit professionel-len Musikern. „Rock4Kids“ präsentiert deutsche Pop- und Rocksongs aus den Hitparaden in Radio und TV. Eigene Kompositionen und eine witzige Moderation runden das ca. 1,5 Stunden lange Programm ab. „Jedes Kind kann irgend-etwas gut!“, lautet das Motto, unter dem die Show Spaß und Lebensfreude vermittelt. Laut mitsingen, klatschen und tanzen ist hier angesagt. Die Band um Jörg Schreiner nutzt Schwung und Temperament der Musik, um das Selbstbe-wusstsein zu stärken und versteckte Talente freizulegen. Also nichts wie hin und mitmachen!

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„ N U R N O CH K U R Z D I E W E LT R E T T E N “ T I M B E N DZ KO

e4kids .de / rock4kids

Weitere Informationen und Anmeldung zu Rock4Kidsfür Kinder und Jugendliche von 6 bis 12 Jahren:

Termin: Sonntag, 14. Juni 2015, um 16 Uhr ( Einlass ab 15:30 Uhr )

Ort: Kulturhaus REX, Lorsch

Eintrittspreis: 0 Euro für Kinder, 5 Euro für Erwachsene

Tickets sichern unter: www.volksbanking.de/rocken

Die passenden Utensilien für den Schulranzen wie Stundenpläne und Heftaufkleber könnt Ihr Euch jetzt schon in allen Filialen Eurer Volksbank abholen.

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| Ziemlich beste Freunde | Johannes Hablik mit Vater Hans. Johannes ist

seit seinem Unfall beim Turnen vom Hals abwärts querschnittsgelähmt.

| Engagiert | Übergabe Jugendförder- preis 2014 an den FC Ober-Ramstadt

Mitgliedern der Sportstiftung besonders am Herzen liegt, ist der Fall des ehemali-gen jungen Turners Johannes Hablik, der seit einem Turnunfall vom Hals abwärts querschnittsgelähmt ist.

Ein zentrales Anliegen der Stiftung ist die Förderung der Kinder- und Jugend-arbeit. Seit Mitte der 90er-Jahre wird der Jugendförderpreis an Vereine aus Darmstadt und dem Landkreis Darm-stadt-Dieburg vergeben. 1989 wurde der Siegfried-Schmitt-Preis für kindgerech-tes Training im Sport ins Leben gerufen. Förderungsfähig sind neben dem Kinder- und Jugendsport auch der Seniorensport sowie die Sportmedizin. Darüber hinaus können Einzelsportler, Funktionäre oder Vereine unterstützt werden, wenn sie durch Unglücksfälle oder in anderer Wei-se mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Projekte zwischen Schu-le und Sportverein, Informationsveran-staltungen sowie Projekte zur Leistungs-förderung von Kindern und Jugendlichen können auch in den Genuss einer Förde-rung kommen.

300 Mitglieder zählt die Darmstädter Sportstiftung, darunter Vereine, Gemein-den, Städte, der Landkreis sowie Einzel-personen. Und nur wer Mitglied ist, hat auch Anspruch auf Förderung. Deshalb sind alle Sportvereine der Stadt Darm-stadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg aufgerufen, Mitglied zu werden und so Vorteile für sich, aber vor allem für den Sport allgemein zu schaffen. Spenden sind selbstverständlich auch im-mer willkommen.

zu stärken. Kinder und Jugendliche ste-hen hier besonders im Mittelpunkt des Engagements. So gibt es ein vielfältiges und lebendiges Angebot in der Wald- und Umweltpädagogik. Unter anderem zählen Jugendwaldheime, Waldjugend-spiele, Waldschulen, Waldkindergärten, Patenforste, Waldlehrpfade und mobile Waldschulen zu den waldpädagogischen Angeboten der SDW. Auch durch Infor-mationsmaterialien, Exkursionen, Veran-staltungen und Aktionen zu Wald, Holz und Natur wird das Bewusstsein für den Wald und vor allem seinen Schutz ge-schärft. Der Kreisverband Bergstraße ist eine von 350 SDW-Gruppen deutsch- landweit, die ehrenamtlich vor Ort aktiv sind. Hier engagieren sich die Mitglieder in besonderem Maße für die Erhaltung der Wälder, beispielsweise im Kampf gegen den Waldverbrauch durch die geplante ICE-Trasse. Zudem möchte der Kreisverband die Natur in die Städte bringen – mehrere Tausend Bäume und

Sträucher wurden in den letzten Jahren mit Hilfe der SDW gepflanzt. Davon pro-fitieren die Menschen in Städten, aber zunehmend auch die Tierwelt. Enga- giert bei der Sache ist man auch bei der Anlage von Baumlehrpfaden, wie zum Beispiel der „Allee der Jahresbäume“ in Lorsch, und nicht zuletzt ist die Begrü-nung von Schulhöfen, Kindergärten und Kitas innerhalb des Kreisgebietes den Mitgliedern ein wichtiges Anliegen.

Sie möchten den SDW unterstützen? Neue Mitglieder, ob aktiv oder passiv, sind herzlich willkommen. Die Schutz-gemeinschaft freut sich über jeden, der sich an der Gestaltung einer lebenswer-ten Zukunft für Kinder und Enkelkinder beteiligen möchte.

| Kontakt |

Schutzgemeinschaft Deutscher WaldKreisverband BergstraßeWolfram GrünekleeAm weißen Rain 7264646 Heppenheim

Telefon: 06252 965755

[email protected]

| Aktiv | Baumpflanzaktion in einer Kita

| Naturverbunden | Mitglieder und Vorstand der SDW v.l.n.r.: Beate Weis, Wolfram Grüneklee (Kreisvorsitzender ), Hans-Jürgen Sander, Werner Groß ( Ehrenvorsitzender ), Claus Schubert, Barbara Grüneklee und Wolfgang Fütterer

Begeisterung und Engagement für unsere grüne Lunge

SCHUTZGEMEINSCHAFT DEUTSCHER WALD

| VER SCH I ED EN E S |

Finanziel le Förderung für sportl iche Aktivitäten

DARMSTÄDTER SPORTSTIFTUNG

| VER SCH I ED EN E S |

armstadt, eine Sportstadt mit Herz. Knapp einhundert Sportvereine bieten hier mehr als 1.500 ver-

schiedene Möglichkeiten, sich sport-lich zu betätigen. Viele Vereine haben eine lange Tradition – die Zukunft ist jedoch nicht bei allen ganz so rosig. In Zeiten von Xbox, PlayStation und langen Schulnachmittagen wird es zunehmend schwieriger, Kinder und Jugendliche für sportliche Aktivitäten im Verein zu be-geistern. Umso wichtiger ist da das Enga-gement der Darmstädter Sportstiftung, die im Oktober 1982 gegründet wurde.

„Wir wollen das gesellschaftspolitische Verständnis für den Sport allgemein för-dern und gleichzeitig ein Auffangnetz für Mitglieder bieten, die unserer Hilfe bedürfen“, erklärt Hans-Werner Erb, Vor-sitzender der Stiftung.

Die Darmstädter Sportstiftung hat über die Jahre hinweg einige Menschen un-terstützt, die beispielsweise durch einen Sportunfall in gesundheitliche und finan-zielle Not geraten sind. Ein Fall, der den

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twa ein Drittel der Fläche Deutsch-lands, ja sogar 42 Prozent Hessens, ist mit Wald bedeckt, und das ist

gut so. Denn Wald ist nicht nur wichti-ger Lebensraum für Tiere und Pflanzen, er bietet noch viel mehr: Er schützt vor Naturkatastrophen wie Lawinen und Hochwasser und er ist unsere grüne Lun-ge, denn er bindet Kohlendioxid und pro-duziert dabei, mit Sonnenenergie und Wasser, den nachwachsenden Rohstoff Holz und Sauerstoff. Zudem ist er unsere Natur, in der wir Kraft und Ruhe tanken und uns erholen können. Der Wald ist also einer der kostbarsten Schätze, die wir auf der Welt haben. Ihn zu schützen und Menschen für seinen Schutz zu be-geistern ist seit über 60 Jahren die Auf-gabe der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Bei der SDW finden sich engagierte Waldschützer, die die Schön-heit und Gesundheit des Waldes erhalten wollen, gleichzeitig aber auch die wald-schonende Nutzung des ökologischsten Rohstoffes Holz befürworten. Sie sehen sich als Anwalt für die Natur und wollen die natürlichen Lebensgrundlagen für Mensch, Tiere und Pflanzen erhalten.

Nicht allein der Schutz des Waldes ist ein Anliegen der SDW, Ziel ist es auch, Wald und Umwelt den Menschen näherzubrin-gen und damit das Umweltbewusstsein

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| Kontakt |

Darmstädter SportstiftungRheinstraße 10–1264283 DarmstadtTelefon: 06151 2816100213

info@darmstaedter-sportstiftung.dewww.darmstaedter-sportstiftung.de

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Telefon: 06151 157-0Telefax: 06151 [email protected]

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