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INHALT

Einleitung | 4

Gemäldegalerie | Forschung | 6

Gemäldegalerie | Ausstellungen | 8

Gemäldegalerie | Ausstellungen | Kooperation | 14

Gemäldegalerie | Ausstellungen | Vorschau | 16

Kupferstichkabinett | Ausstellungen | 18

Glyptothek | Führungen | 24

Glyptothek | Sonderveranstaltung | 25

Sonderveranstaltungen | 26

Führungen am Sonntag | 30

Sonderführungen | 32

Für Kinder und Jugendliche | 34

Theatermuseum | Sonderausstellungen | 38

Theatermuseum | Kinderworkshops | 46

Kalender | 48

Kontakt und Informationen | 55

Spannend wie die Hölle ...

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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien!

Die nächsten Monate stehen bei uns ganz im Zeichen verschie-dener Sonderausstellungen: Bis zum 10. Juni ist Anna Reisen-bichlers Auswahl an Handzeichnungen von Frauen aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts zu sehen, die sie klug und ironisch mit eigenen gestickten Textarbeiten kombiniert hat.

Ab dem 17. Mai werden zwei eigens für Wien geschaffene Diptychen der deutschen Malerin Susanne Kühn zu sehen sein und das Weltgerichts-Triptychon umrahmen. Mehr über die Künstlerin können Sie am 1. Juli in einem Gespräch mit ihr und Amina Handke erfahren. Beide Frauen befassen sich in ihren Werken mit der Rolle der Künstlerin in unserer heutigen Gesellschaft.

Das Kupferstichkabinett widmet sich anlässlich des 350. Todestages von Rembrandt ab dem 20. Juni den Selbst-porträts und Altersdarstellungen in seinem druckgraphischen Œuvre. Anhand von 37 ausgewählten Radierungen können Sie die große Meisterschaft Rembrandts entdecken, der zu den Revolutionären in der Geschichte der druckgraphischen

EINLEITuNg

Techniken zählt. Auch das Bildnis einer unbekannten jungen Frau, das Rembrandt 1632 in Öl malte, wird ebenfalls in der Kabinettausstellung zu sehen ist. Ein besonderes Highlight im Begleitprogramm zur Ausstellung verspricht die Vorführung des 1942 an holländischen Originalschauplätzen gedrehten Films Ewiger Rembrandt, den wir Ende August in Kooperation mit dem Filmmuseum Wien zeigen.

Aus dem reichen Bestand holländischer Malerei des soge-nannten Goldenen Zeitalters, also des 17. Jahrhunderts, wer-den in der Residenzgalerie Salzburg ab 4. August Highlights aus unserer Sammlung zu Gast sein.

Erstmals zeigen wir auch eine Kooperationsausstellung zusammen mit dem Theatermuseum: In einem kleinen Raum in der Gemäldegalerie kombinieren wir ein Gemälde von Jan Miel mit farbenfrohen Zeichnungen der Commedia dell’arte aus dem Bestand des Theatermuseums.

Der Internationale Museumstag am 19. Mai bietet Gele-genheit, von dem renommierten Kunsthistoriker Wolfgang Prohaska mehr über bekannte und weniger bekannte Maler zu erfahren, die im Neapel der Barockzeit tätig waren. Zum Muttertag bieten wir unter dem Titel Mamma mia! eine Sonderführung an.

Selbstverständlich können Kinder und Jugendliche in Workshops die Ausstellungsthemen erkunden und Rembrandt nacheifern oder auch erfahren, wieso es eigentlich kaum Arbeiten von weiblichen Künstlern in der Sammlung des Kupferstichkabinetts gibt.

Wir hoffen, Sie bald bei uns begrüßen zu können!

Julia M. Nauhaus, Direktorin, und die Mitarbeiter_innen von Gemäldegalerie, Kupferstichkabinett und Glyptothek

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Lucas Cranach (1472 – 1553), Werkstatt: Die Heilige Dorothea, zwischen 1523 und 1525, Tempera auf Holz

gEmäLdEgALErIE | FOrSCHuNg

Im Bestand der Gemäldegalerie befinden sich insgesamt sieben Werke von Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553) und seiner Werk- statt. Cranach d. Ä. zählt zu den bedeutendsten Renaissance-malern in Deutschland. Die auf Holz – Linde, Fichte, Rotbuche und Eiche – gemalten und etwa 500 Jahre alten Tafeln im Bestand der Gemäldegalerie gehören verschiedenen Schaffens- phasen des Malers an und verdanken sich bis auf eine Aus-nahme dem Legat des Grafen Lamberg-Sprinzenstein. Das früheste Werk des Konvoluts ist um 1502 entstanden, das späteste 1532.

Die dargestellten Sujets reichen von zwei Heiligen (der Heilige Valentin und die Heilige Dorothea) über zwei Erzählungen aus der antiken griechischen Mythologie – Lucretia und Herkules und Antäus – bis zu einer Darstellung der Heiligen Sippe (siehe S. 36). Sehr wahrscheinlich hat sich hier der Maler selbst mit seiner Familie verewigt.

Für den seit längerem in Arbeit befindlichen Bestandskata-log zur altdeutschen und altniederländischen Malerei wurden die Cranach-Werke im Zeitraum von 2003 bis 2005 mit Rönt-gen und Infrarot untersucht. In einem gemeinsamen Projekt von Gemäldegalerie und Institut für Naturwissenschaften und Technologie an der Akademie sollen unter Leitung von Prof. Manfred Schreiner nun auch Infrarotreflektographie-Aufnahmen durch Ernst Hammerschmid angefertigt werden.

Seit 2012 sammelt ein Forscherteam Aufnahmen und Unter- suchungsergebnisse zu den Werken von Lucas Cranach d. Ä., aber auch seinen Söhnen und Werkstattmitarbeitern, und macht diese in einer Online-Präsentation, dem Cranach Digital Archive, zugänglich. Das Cranach Digital Archive ist eine Initiative des Museums Kunstpalast Düsseldorf und des Institutes für Restaurierungs- und Konservierungswissen-schaft der Technischen Hochschule Köln in Zusammenarbeit mit neun Gründungspartnern sowie zahlreichen Partner- institutionen und Projektbeteiligten. Gefördert wird das Projekt durch die Andrew W. Mellon Foundation.

Je mehr naturwissenschaftliche Aufnahmen und Untersu-chungen zur Verfügung stehen, desto besser sind Vergleiche zwischen den einzelnen Werken möglich. Diese wiederum helfen, Klarheit über Eigenhändigkeit, Datierung und andere Fragen zu gewinnen.

Die Gemäldegalerie baut ihre Forschungskooperationen weiter aus und wird die vorhandenen und die für Mai d. J. geplanten neuen Aufnahmen, wie viele andere Museen auch, darunter das Kunsthistorische Museum Wien, die Bayeri-schen Staatsgemäldesammlungen München, das Metropolitan Museum of Art, New York, oder die National Gallery London, dem Cranach Digital Archive zur Verfügung stellen. Dort sind derzeit bereits 16 500 hochauflösende Abbildungen, 950 PDF-Dokumente, 7500 Textseiten in Deutsch und Englisch, 1264 Archivdokumente, 1390 Infrarotreflektogramme und 560 Rönt-genaufnahmen online für die Öffentlichkeit frei zugänglich.

www.lucascranach.org

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Maria Legat (geb. 1980): Und zur Lage der Welt XXIX oder Das Fleisch darunter, Detail, 2018, Kohle, Pigment und Acryl auf vorgeleimtem Leinen (Foto: Sandra Kosel)

Es werden überraschende Verbindungen zwischen unterschied-lichen Medien und Künstler_innen sichtbar, die Perspektive auf Bosch wechselt. In der Gegenüberstellung mit Arbeiten anderer Künstler_innen können die Betrachter_innen immer wieder neue Facetten von Boschs Meisterwerk entdecken.

Die 1980 in Villach geborene Maria Legat studierte von 2009 bis 2018 an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Ashley Hans Scheirl und Daniel Richter. Legat lebt als selbstständige Künstlerin in Wien und Niederösterreich.

Sie ist geprägt von Gedanken zu gesellschaftlichen Einflüssen, und ihre Bildsprache reflektiert die sozialpolitischen Spannungs-felder unserer Zeit. Maria Legat stellt in ihren Bildern Fragen: nach der Zukunft, aber auch nach dem Zustand unserer Welt. Die Künstlerin präsentiert keine einfachen Antworten, sondern fordert den Betrachter, die Betrachterin heraus mit ihren assozi-ativen Bildelementen, die sie zueinander in Beziehung setzt zu einem konzeptuellen und emotionalen Spannungsfeld.

Seit 2014 arbeitet sie an einer Werkserie mit dem Titel Und zur Lage der Welt. Legats Gemälde sind narrativ, jedoch niemals eindeutig. Die Mehrdeutigkeit und die Verweigerung einfacher Antworten auf komplexe Fragen verbindet die Malerin mit Hieronymus Bosch. Während sich dieser in der Mitteltafel seines Jüngsten Gerichts auf die Bestrafung der Sieben Todsünden konzentrierte, weist Legat auf die atomaren Gefahren, den fort-schreitenden Klimawandel, Geschlechter- und Reproduktions-fragen hin. Wenn sich Rotkäppchen selbst aus dem Bauch des Wolfes befreit und herausschneidet und nicht auf den männli-chen Retter wartet, ist dies auch eine feministisch-kämpferische Botschaft einer Künstlerin, die auch Mutter ist.

In der Ausstellung präsentiert Maria Legat eine neue großfor-matige Arbeit, die sie eigens für die »Korrespondenz« mit Bosch schuf.

Das Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bilden-den Künste Wien ist das Triptychon mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts von Hieronymus Bosch (um 1450/55 – 1516). Der dreiteilige Altar zählt zu den weltweit bedeutendsten Kunstwerken der Zeit um 1500 und ist das zweitgrößte Werk Boschs. Das Retabel gibt bis heute Rätsel auf und ist der unbe-strittene Publikumsmagnet der Sammlung.

Die Ausstellungsreihe zeigt Korrespondenzen zwischen dem Werk des niederländischen Malers und dem anderer Künstler_innen auf und setzt in regelmäßiger Folge Kunst-werke zu seinem Weltgerichts-Triptychon in Beziehung.

Korrespondenzen

Bosch & Legat Maria Legat: Und zur Lage der Welt

Noch bis 5. mai 2019

Maria Legat (Foto: Pamela Rußmann)

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Das Herzstück der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ist der dreiteilige Altar mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts von Hieronymus Bosch (um 1450/55 – 1516). In der Ausstellungsreihe Korrespondenzen werden Verbindungen zwischen diesem und Werken anderer Künstler_innen hergestellt. In der Gegenüberstellung mit unterschiedlichsten künstlerischen Arbeiten können die Besucher_innen immer wieder neue Facet-ten von Boschs 500 Jahre altem Meisterwerk entdecken.

Susanne Kühn wurde 1969 in Leipzig geboren, wo sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte. Dank eines Stipendiums folgte ein Aufenthalt an der School of Visual Arts und dem Hunter College in New York. Bis 2002 lebte und ar-beitete sie in New York und Boston, 2001/02 war sie Fellow am Radcliffe Institute for Advanced Study an der Harvard University in Cambridge/USA. Seit 2002 lebt die Künstlerin in Freiburg im Breisgau und hat seit 2015 eine Professur für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg inne.

Korrespondenzen

Bosch & Kühn Susanne Kühn: Beastville

17. mai bis 25. August 2019Eröffnung: donnerstag, 16. mai 2019, 19 uhr

Susanne Kühn (geb. 1969): Beastville, Detail, 2019, Acryl, Kohle, Bleistift, Carbonschwarz und Dispersion auf Leinwand © Bildrecht 2019

Susanne Kühns Arbeiten aus jüngerer Zeit changieren zwischen Zeichnung und Malerei. Seit Langem jedoch spielt sie auf Meis-terwerke der Kunstgeschichte an und diskutiert diese in ihren Arbeiten mithilfe zeitgenössischer künstlerischer Ausdrucksfor-men. Für die Korrespondenzen in Wien malt sie eigens zwei neue monochrome Diptychen – angeregt von den in Grisaille (grau in grau) gemalten Außentafeln von Boschs Altar –, in denen sie sich mit ihrer Rolle als Künstlerin im Kontext ernster Entwick-lungen unserer Zeit auseinandersetzt.

Der Ausstellungstitel Beastville vereint dabei das Wort »beast«, das Tier, und »ville«, die Stadt. Die Künstlerin selbst verweist damit zum einen auf das Tier, das in jedem von uns steckt. Und das gerade heute droht, die gesellschaftlichen Ideale der Humanität zu unterwandern, weil immer mehr Menschen von Angst getrieben agieren und nur noch ihren eigenen Vorteil suchen – gleich Tieren, die um ihr Überleben kämpfen und in die Ecke getrieben Allmachtsphantasien vom Über-Menschen entwickeln.

Zum anderen wurde in der Kulturgeschichte der Frau das Animalische zugeschrieben, sie wurde auf Körper, Natur und Fortpflanzung reduziert, während wahrer Geist, wahre Kreativi-tät und Schaffenskraft dem Mann vorbehalten war. In der Figur des Tiers befragt die Malerin diese Zuschreibungen, die auch ihren Raum als Frau und Künstlerin besetzen. Mit großer künst-lerischer Freiheit und einer gehörigen Portion Humor spielt sie mit diesen Assoziationen und verschiebt ihre Bedeutungen. So schafft sie absurd anmutende Szenarien und lässt neue Räume entstehen, die ihren eigenen Gesetzlichkeiten folgen.

Kühns Tiere befinden sich also nicht an einem mythischen Ort, sondern mitten unter uns. Wir begegnen ihnen in einer zwar fantastischen, mitunter auch endzeitlich anmutenden Landschaft, die die Malerin aber mit klar erkennbaren Markern der menschlichen Kulturgeschichte und Gegenwart möbliert. Im Bild Beastville sind es die am Computer generierten Pyramiden und treppenartigen Gebilde, die von zivilisatorischer Interven-tion zeugen. In Robota II sehen wir Klone in einer psychede-lischen neuen Welt beim Zusammenbau eines Roboters am Werk. »Beastville als Ort, wo apokalyptische Architektur neben wilder Natur steht und wuchert«, so Susanne Kühn. Und dessen Bewohner und Bewohnerinnen auf uns selbst verweisen.

Die Ausstellung ist die erste museale Präsentation von Kühns Werken in Österreich.

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Kuratorinnenführung

mit Julia M. Nauhaus, Direktorin der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Freitag, 7. Juni 2019, 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahlAnmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

AusstellungsführungenFührung durch die Gemäldegalerie mit Schwerpunkt auf Hieronymus Bosch und Bosch & Kühn. Susanne Kühn: Beastville

Sonntag, 26. mai 2019 mit Claudia BaumannSonntag, 30. Juni 2019 mit Elisabeth AlhmidiSonntag, 14. Juli 2019 mit Claudia Baumannjeweils um 10.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahlAnmeldung nicht erforderlichTickets zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Kreative Kunstbetrachtung im Rahmen der Ausstellung Bosch & Kühn. Susanne Kühn: Beastville

mit Simonne Baur, Kunstvermittlerin und Kunsttherapeutin

Das Weltgericht von Hieronymus Bosch wirkt seit über 500 Jah- ren in seiner ganz besonderen Art auf die Betrachter_innen und gibt durch seine Vielschichtigkeit und seinen Erfindungs- sowie Detailreichtum Kunsthistoriker_innen Rätsel, aber ebenso Künstler_innen Anregung für eigene Werke, so auch Susanne Kühn. Doch wie korrespondieren Kühns Gemälde Beastville und Robota II mit dem Triptychon Boschs? Und wie spricht Sie persönlich diese Bildwelt an? Sie müssen kein Experte und keine Expertin sein und auch kein Künstler und keine Künstle-rin, um sich auf Ihre eigene Wahrnehmung einzulassen.

Bei diesem praxisorientierten Vermittlungsprogramm, geleitet von Simone Baur, bekommen Sie die Möglichkeit, durch Bildbetrachtung eigene kreative Impulse zu entfalten

und zu Stift und Papier zu greifen: Vielleicht ist es eine Form, ein Detail, ein Farbeindruck oder eine Textnotiz, die Ihnen bei der kreativen Kunstbetrachtung in den Sinn kommt.

Material zum Zeichnen, Skizzieren und Schreiben sind vor-handen, es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Freitag, 24. mai 2019Freitag, 14. Juni 2019jeweils um 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 [email protected] zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Künstlerinnengespräch

mit Susanne Kühn, Malerin, Amina Handke, Künstlerin, und Julia M. Nauhaus, Direktorin der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

montag, 1. Juli 2019, 19 uhr

Anmeldung nicht erforderlichGratis mit gültigem Eintrittsticket, Dauer ca. 1 Stunde

Weitere Informationen unter Sonderveranstaltungen, S. 27.

TIPP

Weitere Werke von Susanne Kühn können Sie in der Ausstel-lung Palette vom 16. Mai bis 2. Juli 2019 in der Galerie Beck & Eggeling International Fine Art, Margaretenstraße 5/19, 1. Stock, 1040 Wien, sehen. Die Ausstellungseröffnung findet im Beisein der Künstlerin am 15. Mai 2019, um 19 Uhr, statt.Susanne Kühn präsentiert in der Galerie weitere aktuelle Werke, die ebenfalls zu Hieronymus Bosch und der Schau in der Gemäldegalerie in Zusammenhang stehen.

Die Ausstellung ist nur nach Voranmeldung zu besichtigen.Kontakt: +43 (0)1 581 1956 oder [email protected]

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KooPERATIon

gEmäLdEgALErIE | AuSSTELLuNgEN | KOOpEr ATION

Die Commedia dell’arte mit ihren charakteristischen Masken, wie z. B. Arlecchino, Pantalone, Capitano, Brighella oder Dot-tore, nahm ihren Ausgang von den Darbietungen der Jahr-marktskünstler und Scharlatane, die im Mittelalter auf Straßen und Märkten auftraten. Diese Künstler entwickelten sich in der Renaissance zu angesehenen Berufsschauspielern. Immer auf Reisen und allseits wegen ihrer gewitzten und akrobatischen Auftritte gefragt, fanden sie bald auch Zutritt zu den europäi-schen Höfen.

Wie beliebt die Commedia dell’arte, ihre Figuren und Ver-kleidungen im 17. Jahrhundert waren, zeigt eine kleine Aus-wahl von erlesenen Exponaten in einer Kooperationsausstellung von Gemäldegalerie und Theatermuseum.

Aus dem Stegreif! – Ein gemeinsamer Blick auf die Commedia dell’arteEine Kabinettausstellung von Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und Theatermuseum Wien

11. mai bis 25. August 2019Eröffnung: 10. mai 2019, 19 uhr

Lodovico Ottavio Burnacini (1636 – 1707): Pantalone, Arlecchino und Capitano, spätes 17. Jahrhundert, Bleistift und Wasserfarben auf Papier, auf Papier geklebt, Fotomontage © Theatermuseum, Wien

Jan Miel (1599 – 1664): Tanz in der Trattoria, um 1650, Öl auf Leinwand

Die auf Leinwand gemalte Genreszene des in Rom tätigen Flamen Jan Miel (1599 – 1664) gibt zum Beispiel Einblick in das närrische Treiben des römischen Karnevals, bei dem die volkstümlichen Figuren der Commedia dell’arte niemals fehlen. In seinem Tanz in der Trattoria hat sich die fröhliche Masken-gesellschaft von dichtem Gedränge und lautem Geschrei, das während des Karnevals stets auf den Straßen Roms herrschte, in den ruhigen Hinterhof einer Gaststätte zurückgezogen, um dort fernab von Publikum bei Tanz und Musik den Tag ausklin-gen zu lassen.

Der Szene in der Trattoria von Jan Miel werden einige kost-bare und farbenfrohe Entwürfe von Lodovico Ottavio Burna-cini (1636 – 1707) gegenübergestellt, der ein halbes Jahrhundert lang für die Ausstattung sämtlicher Theateraufführungen und Feste am Hofe Kaiser Leopolds I. verantwortlich war. Seine klassischen wie auch fantasievollen »Typen« zeichnen ein lebendiges Bild der Komödien und Faschingsfeste am kaiserli-chen Hof.

Im Rahmen der Ausstellung findet ein Vortrag statt (siehe S. 26); das Theatermuseum veranstaltet eine Buchpräsentation und einen Workshop (siehe S. 44f.).

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gEmäLdEgALErIE | AuSSTELLuNgEN | VOrSCHAu

VoRSChAU

Freiheit, religiöse Toleranz und einzigartige wirtschaftliche Bedingungen inmitten einer vom Absolutismus geprägten Welt bereiteten den fruchtbaren Boden für die glanzvolle Blüte der holländischen Malerei. All dies ließ den holländischen Schrift-steller und Maler Arnold Houbraken (1660 – 1719) vom Gouden Eeuw/Goldenen Zeitalter sprechen.

Im Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg bildet die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts einen herausra-genden Schwerpunkt. Die Gemälde sind ein Teil der ehemals altösterreichischen Adelssammlung Czernin, erworben vom

Goldene Zeiten – holländische Malerei des 17. JahrhundertsMeisterwerke der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien zu Gast in der Residenzgalerie Salzburg

4. August 2019 bis 12. Jänner 2020Eröffnung: Samstag, 3. August 2019, 11 uhr

Jan Asselijn (1615 – 1652): Küstenlandschaft mit rastenden Reitern, Detail, um 1652, Öl auf Leinwand

Jan Davidsz. de Heem (1606 – 1684): Stillleben, Detail, Residenzgalerie Salzburg © 2019 RGS/Ghezzi

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Land Salzburg im Jahre 1980. Ähnlich verfügt die Gemäldegale-rie der Akademie der bildenden Künste Wien durch die Samm-lung des Grafen Franz Anton de Paula Lamberg-Sprinzenstein über herausragende holländische Malerei.

Eine hochkarätige Auswahl von Stillleben, Landschaften, Historien-, Genre-, Marine-, Architekturbildern, Porträts und Nachtstücken schenkt Einblick in ein regional und zeitlich begrenztes, einmaliges Phänomen der europäischen Kunst. In seiner faszinierenden Form der Weltaneignung wurde hier ein neuer, zukunftsweisender Bildbegriff begründet.

Nicht zuletzt verdeutlicht die Ausstellung die Sammlungs-praxis von zwei bedeutenden Adelssammlungen im Wien des 19. Jahrhunderts. Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien ist mit 26 Highlights zu Gast in der Residenzgalerie Salzburg. Aus deren Sammlungsbestand wer-den insgesamt 42 holländische Meisterwerke des Goldenen Zeitalters zu sehen sein.

Mehr Infos unter www.domquartier.at

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KupFErSTICHK ABINETT | AuSSTELLuNgEN

Elisabetta Sirani (1638 – 1665): Heilige Familie, um 1655 – 1665, schwarze Kreide und Sepia auf bräunlichem Papier

Anna Reisenbichler (geb. 1978): YB (Yto Barrada), 2018, Seidenfaden in Papier gestickt © Anna Reisenbichler

I work too much, work too littleNoch bis 10. Juni 2019

Carte blanche für Anna Reisenbichler:

Der Sammlungsbestand des Kupferstichkabinetts spiegelt auch die gesellschaftliche Situation von weiblichen Kunstschaffen-den wider. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts professiona-lisierte sich die künstlerische Ausbildung für Frauen; ab der Jahrhundertmitte kamen etliche Arbeiten von Künstlerinnen in die Sammlung, seit 1996 werden regelmäßig auch Werke von Absolventinnen der Akademie angekauft.

Aus der Zeit vor 1900 besitzt das Kupferstichkabinett nur rund 20 Handzeichnungen von Frauen. Mit Ausnahme von Angelika Kauffmann und Maria Sibylla Merian erlangten die wenigsten dieser Künstlerinnen wirkliche Bekanntheit; meh-rere Töchter von Maria Theresia und die Malerin Gertrude de Pélichy waren der Akademie als Ehrenmitglieder verbunden. Ein ordentliches Studium an der Akademie war keiner dieser Frauen möglich.

Für die Ausstellung bringt Reisenbichler die Handzeich-nungen in einen Dialog mit eigenen gestickten Textarbeiten.

Kuratorinnenführung

mit Anna Reisenbichler

montag, 6. mai 2019, 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahlAnmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Ausstellungsführungen

mit Sophie Rosenberger

montag, 13. mai 2019, 16.30 uhrSonntag, 19. mai 2019, 15 uhr montag, 3. Juni 2019, 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung nicht erforderlichTickets zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Des Weiteren findet im Begleitprogramm zur Ausstellung der Kinderworkshop Klartext statt (siehe S. 34).

Die Texte stammen größtenteils von zeitgenössischen, zum Teil dezidiert feministisch agierenden Künstlerinnen und Schrift-stellerinnen, die für Reisenbichlers eigene künstlerische Arbeit wichtig sind, wie beispielsweise Taryn Simon, Tracey Emin, Louise Bourgeois, Sylvia Plath, Simone de Beauvoir, Madonna. Das Sticken war über Jahrhunderte eine der wenigen Kunstgat-tungen, die Frauen ungehindert ausüben durften. So war Meri-ans erste Publikation eine Vorlagensammlung für Dilettantinnen, die sich in ihrer Freizeit dem Zeichnen und Sticken widmeten.

Die Ausstellung beleuchtet Beruf, Berufung und Privatheit im Wandel der Jahrhunderte sowie die Rahmenbedingungen, welche es Frauen damals wie heute ermöglichen, künstlerisch in Erscheinung zu treten. Die Statements der zeitgenössischen Künstlerinnen regen zudem zur kritischen Reflexion darüber an, welche Kategorisierungen und Stereotype es für weibliche Kunstschaffende immer noch zu unterwandern gilt.

Anna Reisenbichler (geb. 1978 in Wien) ist bildende Künstle-rin und Kunsthistorikerin. In ihrer künstlerischen Arbeit interes-siert sie sich insbesondere für die Relation von individuell-bio-graphischem und kollektivem Wissen sowie von Text und Bild.

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KupFErSTICHK ABINETT | AuSSTELLuNgEN

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Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 – 1669): Selbstbildnis zeichnend mit Saskia, 1636, Radierung

Lebenslinien – Rembrandt in den Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste WienEine Ausstellung zum 350. Todesjahr des Künstlers

20. Juni bis 22. September 2019Eröffnung: mittwoch, 19. Juni 2019, 19 uhr

Im Jubiläumsjahr 2019 fassen Kupferstichkabinett und Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien die Bildnisse und insbesondere die Altersdarstellungen des Aus-nahmekünstlers Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 – 1669) ins Auge. Rembrandts Blick auf den menschlichen Körper wich stark vom akademischen Schönheitsideal seiner Zeit ab. Wie kein anderer Künstler hat er in immer neuen Variationen über Jahrzehnte hinweg den eigenen Alterungsprozess für die Nachwelt festgehalten, seine »Lebenslinien« gleichsam in die Druckplatte eingegraben. Aber auch abseits der Selbstbildnis-se enthält gerade sein druckgraphisches Werk überproportio- nal viele Darstellungen, die sich mit dem Alter und seinen Folgen wie körperlicher Gebrechlichkeit und sozialer Aus-grenzung auseinandersetzen. In seinen Studien ungeschönter alter Gesichter und Körper, von Krüppeln und Bettler_innen zeigt sich die Kehrseite des sogenannten »Goldenen Zeital-ters« der holländischen Malerei des 17. Jahrhunderts, für die das 1632 in seiner frühen Amsterdamer Zeit entstandene Bildnis einer jungen Frau in der Gemäldegalerie exemplarisch steht.

Zu sehen ist eine Auswahl von 35 Radierungen aus dem rund 170 Originalradierungen umfassenden Bestand an Rem-brandt-Druckgraphik. Die Ausstellung zeigt, wie Rembrandts Graviertechnik die Druckgraphik revolutionierte. Als erster Künstler nutzte er das Medium zeichnerisch und machte den Prozess der Bildfindung nachvollziehbar. Das Kupferstichka-binett der Akademie der bildenden Künste Wien präsentiert einen gattungsübergreifenden Querschnitt, vom (Selbst-)Porträt über das Genrebild hin zur biblischen Historie – letztere vertreten durch Meisterwerke der Druckkunst wie das Hundertguldenblatt (um 1643 – 1649) oder Der Heilige Hiero-nymus in der Landschaft (1654).

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KupFErSTICHK ABINETT | AuSSTELLuNgEN

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Kuratorenführung

mit Wolfgang Cortjaens, Kustode des Kupferstichkabinetts

Freitag, 5. Juli 2019, 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahlAnmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Folgetermin im September 2019

Ausstellungsführung

mit Sophie Rosenberger

Freitag, 12. Juli 2019, 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahlAnmeldung nicht erforderlichTickets zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Folgetermine im September 2019

»Ewiger Rembrandt« Filmvorführung in Kooperation mit dem Filmmuseum Wien

Matinée im Rahmen der Ausstellung Lebenslinien – Rembrandt in den Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien mit Filmvorführung im Filmmuseum Wien und Kuratorenführung durch die Ausstellung im Kupferstichkabinett zu Gast im Theatermuseum

Sonntag, 25. August 2019, 11 uhr

Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] ausschließlich für die Filmvorführung zu 10 €, erm. 8 €; Paketpreis für Filmvorführung, Pause mit Erfrischungen sowie Kuratorenführung: 15 €, erm. 13 € an der Museumskassa oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.at

Weitere Informationen unter Sonderveranstaltungen auf S. 28f.

Des Weiteren findet im Begleitprogramm zur Ausstellung der Kinderworkshop Überdruck statt (siehe S. 35).

Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 – 1669): Christus predigend (»Hundertguldenblatt«), um 1643–1649, Radierung

Film-Still mit Ewald Balser © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

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Vom Parthenonfries bis zu Michelangelos Pietà Einblicke in die Gipsabgusssammlung

Führungen durch die Glyptothek

Die Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien führt ein Leben im Verborgenen. Die Sammlung umfasst rund 450 Gipsabgüsse der berühmtesten Skulpturen der Kunst- geschichte – beispielsweise die Abgüsse vom Parthenonfries oder von Michelangelos Pietà. Die nicht öffentlich zugäng-lichen Sammlungsräume im Untergeschoss des ehemaligen »Semperdepots« können lediglich im Rahmen von Sonderfüh-rungen besichtigt werden.

donnerstag, 23. mai 2019donnerstag, 27. Juni 2019donnerstag, 11. Juli 2019jeweils um 16.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] zu 8 € (inkl. Eintritt) vor Ort oder online unterwww.akademiegalerie.at sowie www.reservix.atDauer ca. 1 Stunde

Ort: Glyptothek, Lehargasse 8, Tor 1, 1060 Wien, Treffpunkt beim Portier

Einblick in die Glyptothek © Klaus Pichler

gLYpTOTHEK | FÜHruNgEN gLYpTOTHEK | SONdErVEr ANSTALTuNg

Zeichnen nach der Antike Die Glyptothek öffnet für Zeichennachmittage

Die Nachmittagsöffnung der Glyptothek der Akademie der bildenden Künste Wien ist ein Angebot an alle Interessent_innen, sich intensiv mit dem Zeichnen auseinanderzusetzen.Der Purismus der Form von Gipsabgüssen und die beein-druckenden Objekte bieten einen unerschöpflichen Fundus an Motiven. Dadurch wird eine altbewährte, akademische Tradition wiederbelebt, denn das Zeichnen nach der Antike war bis Anfang des 20. Jahrhunderts fester Bestandteil der akademischen Künstlerausbildung.

Das Potential der Sammlung von ca. 450 historischen Gipsabgüssen kann wohl als einmalig in Wien angesehen werden. Dieser umfassende Formenschatz soll als Quell der Inspiration genützt werden und die künstlerische Ausdrucks-form der Zeichnung neu beleben.

Die Termine finden mit Anleitung statt. Es stehen Ihnen Studierende der Akademie zur Seite, um Ihnen Tipps zu geben sowie Austausch und Diskussion untereinander zu befördern. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keinen Zeichenkurs handelt.

donnerstag, 9. mai 2019donnerstag, 13. Juni 2019donnerstag, 4. Juli 2019jeweils um 14 uhr

Bitte Papier, Stift und bei Bedarf Staffelei selbst mitbringen.

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl, Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected]

Tickets zu 25 € direkt vor Ort oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.atDauer ca. 3 Stunden

Ort: Glyptothek, Lehargasse 8, Tor 1, 1060 Wien, Treffpunkt beim Portier

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SONdErVEr ANSTALTuNgEN

Fröhliche MaskengesellschaftenVortrag der Ausstellungskurator_innen Claudia Koch, Gemäldegalerie, und Rudi Risatti, Theatermuseum

Im Rahmen der Ausstellung Aus dem Stegreif ! – Ein gemeinsamer Blick auf die Commedia dell´arte

Der Vortrag beleuchtet die Beliebtheit der Commedia dell’arte-Figuren im 17. Jahrhundert anhand der ausgestellten Exponate. Es werden einerseits die Karnevalsdarstellungen im Werk des flämischen Malers Jan Miel und andererseits die Typen der Commedia dell’arte und ihre Herkunft am Beispiel der farbenfrohen Entwürfe des Lodovico Ottavio Burnacini erläutert. Dessen aus 189 Handzeichnungen bestehende Serie von »Maschere«, also Kostümfiguren, zählt zu den Raritäten der barocken Sammlung des Theatermuseums.

mittwoch, 12. Juni 2019, 19 uhr

Gratis mit gültigem EintrittsticketMöglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung bis zum Veranstaltungsbeginn, Dauer ca. 1 Stunde

Künstlerinnengesprächmit Susanne Kühn, Malerin, Amina Handke, Künstlerin, und Julia M. Nauhaus, Direktorin der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

Im Rahmen der Ausstellung Bosch & Kühn. Susanne Kühn: Beastville

Das Gespräch zwischen der Malerin Susanne Kühn und Ami-na Handke, die seit vielen Jahren medienübergreifende und transdisziplinäre künstlerische Projekte (Ausstellungen, Sound- und Videoinstallationen, DJ-Performance, Regie, Bühnenbild) verfolgt, verspricht spannende Einblicke in die Bedingungen, unter denen das Schaffen von Künstlerinnen heute passiert. Die Künstlerin Susanne Kühn im Affenkostüm mimt den Heiligen Jacobus den Älteren auf Boschs Weltgerichtsaltar und hinterfragt kritisch die Aufgabe der Malerin heute. In welchem Kostüm sich Amina Handke zeigen würde, erfahren Sie – vielleicht – im Dialog der beiden Künstlerinnen. Fragen und Diskussionsbeiträge sind wie immer willkommen!

montag, 1. Juli 2019, 19 uhr

Gratis mit gültigem Eintrittsticket, Dauer ca. 1 Stunde

PARNASS ARTLIFE Mitglieder erhalten gegen Vorweis ihrer Mitgliedskarte in der Gemäldegalerie einen vergünstigten Eintritt: 9 € statt 12 €.

Lodovico Ottavio Burnacini (1636 – 1707): Faschingswagen, spätes 17. Jahrhundert, Bleistift und Wasserfarben auf Papier, auf Papier geklebt (Collage) © Theatermuseum, Wien

Susanne Kühn (geb. 1969): Beastville, Detail, 2019, Mischtechnik auf Leinwand © Bildrecht 2019

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SONdErVEr ANSTALTuNgEN

»Ewiger Rembrandt« Filmvorführung in Kooperation mit dem Filmmuseum Wien

Matinée im Rahmen der Ausstellung Lebenslinien – Rembrandt in den Kunstsammlungen der Akademie der bildenden Künste Wien

In einer erstmaligen Kooperation mit dem Filmmuseum Wien zeigt das Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien den Spielfilm Ewiger Rembrandt (D 1942, Regie: Hans Steinhoff). Das hochkarätig besetzte Biopic, das während des Zweiten Weltkriegs an Originalschauplätzen im besetzten Holland entstand, zeigt, ganz im Sinne des von der Kunstge-schichte begründeten und von der NS-Ideologie aufgegriffenen Genie-Kults, Rembrandt als tragisch scheiternden Einzelgänger und Besessenen. Richard Angsts bravouröse Schwarzweiß-Kameraarbeit lässt das Hell-Dunkel Rembrandtscher Druck- graphik mit filmischen Mitteln neu erstehen und macht den selten gezeigten Film zu einem visuellen Erlebnis.

D 1942, Regie: Hans Steinhoff, mit Ewald Balser, Hertha Feiler, Elisabeth Flickenschildt; Länge 101 min.; FSK: ab 12 Jahre

Sonntag, 25. August 2019, 11 uhr

11 uhr: Filmmuseum: Kurze Einführung durch den Kurator Wolfgang Cortjaens11.10 uhr: Filmmuseum: Filmvorführung13.15 uhr: Theatermuseum/Palais Lobkowitz: Pause mit Erfrischungen14 uhr: Theatermuseum/Palais Lobkowitz: Kuratorenführung durch die Ausstellung

Veranstaltungsorte:

Filmmuseum Wien, Augustinerstraße 1, 1010 Wien undTheatermuseum, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien

Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected]

Tickets ausschließlich für die Filmvorführung zu 10 €, erm. 8 €; Paketpreis für Filmvorführung, Pause mit Erfrischungen sowie Kuratorenführung: 15 €, erm. 13 € an der Museumskassa oder online unter www.akademiegalerie.at sowie www.reservix.atDauer insgesamt 4 Stunden

Veranstaltung in Kooperation mit dem Österreichischen Filmmuseum, Wien und der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

Film-Still mit Hertha Feiler und Ewald Balser © Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

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FÜHruNgEN Am SONNTAg

Meisterwerke der europäischen Malerei –Die Sammlung im Überblick

Führungen am Sonntag durch die Gemäldegalerie

Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste ist eine der international bedeutenden Altmeistersammlungen in Wien und bietet einen hochkarätigen Querschnitt durch die Malerei-geschichte Europas, vom Spätmittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Zu den in der permanenten Schausammlung gezeigten High-lights zählen – neben dem Weltgerichtsaltar von Hieronymus Bosch – Spitzenwerke von Dirk Bouts und Lucas Cranach d. Ä., von Botticelli, Rubens, Rembrandt und Guardi sowie Füger.

Auch im interimistischen Ausweichquartier während der Sanierung des Akademie-Gebäudes am Schillerplatz begleiten geschulte und erfahrene Kunstvermittler_innen das Publikum an Sonntagen in deutscher Sprache durch die Bilderwelt der Alten Meister in den Räumen der Beletage des Palais Lobkowitz.

Sonntag, 5. mai 2019: Bosch, Cranach, Rubens Überblicksführung mit Andrea ErnstSonntag, 12. mai 2019: Mamma mia! Muttertagsführung mit Markus SchönSonntag, 19. mai 2019: Bosch, Cranach, Rubens Überblicksführung mit Emmi FrankeSonntag, 26. mai 2019: h. Bosch und Korrespondenzen Führung mit Claudia Baumann

Bosch, Cranach, RubensSonntag, 2. Juni 2019: Bosch, Cranach, RubensÜberblicksführung mit Andrea ErnstSonntag, 9. Juni 2019: holländische und flämische Malerei Führung mit Markus SchönSonntag, 16. Juni 2019: Barock und Klassizismus Führung mit Angelina Piatti Sonntag, 23. Juni 2019: Porträts im Wandel der Zeit Führung mit Elisabeth AlhmidiSonntag, 30. Juni 2019: h. Bosch und Korrespondenzen Führung mit Elisabeth Alhmidi

Sonntag, 7. Juli 2019: Bosch, Cranach, RubensÜberblicksführung mit Emmi FrankeSonntag, 14. Juli 2019: h. Bosch und Korrespondenzen Führung mit Claudia Baumann

jeweils um 10.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung nicht erforderlich, Tickets zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Treffpunkt: Foyer des Theatermuseums, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien

Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553): Lucretia, 1532 datiert, Öl auf Holz

Peter Paul Rubens (1577 – 1640): Die drei Grazien, um 1626, Öl auf Eiche

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SONdErFÜHruNgEN

Mamma mia! – Die Frau als (Gottes)Mutter, starke Regentin, schöne Geliebte und erfolgreiche KünstlerinFührung am Muttertag mit Markus Schön

Wir wissen bereits lange, dass das (vermeintlich) schwache Geschlecht per definitionem eine Erfindung männlicher Erklärungsmuster ist. Anlässlich des Muttertags erkunden Sie bei einem Rundgang durch die Gemäldegalerie nicht nur die klassischen Inszenierungen religiöser Mariendarstellungen, sondern erfahren auch, welche weibliche »Power« hinter so mancher Bilddarstellung steckt und wie sehr Frauen oftmals die eigentlichen Lebenskünstlerinnen waren.

Sonntag, 12. mai 2019, 10.30 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung nicht erforderlichTickets zu 3 € (exkl. Eintritt), Dauer ca. 1 Stunde

Sandro Botticelli (um 1445 – 1510): Madonna mit Kind und Engeln, um 1490, Tempera auf Pappel

ICoM Internationaler Museumstag 2019 – Museen – Zukunft lebendiger TraditionenDer Museumstag wurde 1978 vom Internationalen Museums- rat ICOM (International Council of Museums) ins Leben gerufen, um die Öffentlichkeit auf die Rolle der Museen, die diese in der gesellschaftlichen Entwicklung einnehmen, auf-merksam zu machen. Seither macht der jährlich stattfindende Museumstag auf das breite Spektrum der Museumsarbeit und die thematische Vielfalt der Museen in aller Welt aufmerksam. Der heurige ICOM Internationale Museumstag steht ganz im Zeichen der Verbindung von Zukunft und Tradition.

Im Zuge des Aktionswochenendes bieten Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett

am Sonntag, 19. mai 2019, von 10 bis 18 uhr

ermäßigten Eintritt und drei kostenlose Führungen durch ihre Sammlung und Ausstellungen an:

10.30 uhr: Bosch, Cranach, Rubens – Überblicksführung durch die Gemäldegalerie

15 uhr: Carte blanche für Anna Reisenbichler: I work too much, work too little – Führung durch die Sonderausstellung des Kupferstichkabinetts

16.30 uhr: Francesco Solimenas »Sibyllen« und andere Bilder neapolitanischer Künstler – Führung mit Wolfgang Prohaska

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung nicht erforderlich, Dauer jeweils ca. 1 Stunde

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FÜr KINdEr uNd JugENdLICHE

ÜberdruckUnikat-Druckwerkstatt

Workshop für Kinder und Jugendliche von 8 bis 14 Jahrenmit Stephanie Sentall

Die Radierungen und Gemälde vom Ausnahmetalent Rembrandt Harmensz. van Rijn führen uns die unterschied- lichsten Menschen vor Augen. Seine Beschäftigung mit dem menschlichen Körper und den Ausdrucksmöglichkeiten des Gesichts sollen uns ein Vorbild sein, uns mit unserem eigenem Selbstbild zu beschäftigen. Ausgehend von Fotografien wollen wir unsere eigenen Körperspuren als Druck verewigen.

Samstag, 22. Juni 2019, 11 uhr Samstag, 29. Juni 2019, 11 uhr Freitag, 5. Juli 2019, 11 und 15 uhr Samstag, 6. Juli 2019, 11 und 15 uhr Freitag, 30. August 2019, 11 und 15 uhr Samstag, 31. August 2019, 15 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] Workshop-Beitrag 4 €, Dauer ca. 2 Stunden

Folgetermin im September 2019

Anna Reisenbichler (geb. 1978): TD (Tacita Dean), 2018, Seidenfaden in Papier gestickt © Anna Reisenbichler

KlartextWorkshop für Kinder und Jugendliche von 9 bis 14 Jahrenmit Stephanie Sentall

Warum gab es wenige weibliche Künstlerinnen in der Vergan-genheit? Und warum haben ihre Arbeiten nicht immer den Weg in große Sammlungen gemacht? Anna Reisenbichler legt den Fokus auf Kunstwerke weiblicher Kunstschaffender in unserer Sammlung. Gemeinsam wollen wir uns über die Möglichkeiten der Mitsprache in der Kunst auseinandersetzen. Wer darf heute Kunst produzieren? Wer legt dies fest? Wer hat ein Mitspracherecht? Deine Stimme, deine Sprache und deine Messages sind Ausgangspunkt für unsere eigenen multi- medialen Wort-Kunst-Werke.

Samstag, 11. mai 2019 Samstag, 25. mai 2019 jeweils um 15 uhr

Begrenzte Teilnehmer_innenzahl Anmeldung erforderlich unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected] Workshop-Beitrag 4 €, Dauer ca. 2 Stunden

Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606 – 1669): Männliches Brustbild mit schiefem Mund, wohl 1630er Jahre, Radierung

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FÜr KINdEr uNd JugENdLICHE

Spieglein, Spieglein an der WandKindergarten, ab 3 Jahre

Im Museum suchen wir nach Bildern, auf denen Menschen zu sehen sind. Dabei entdecken wir eine Frau mit einem Reif-rock, ein Mädchen in einem schwarzen Kleid oder auch einen Mann mit lustig-lockigem, weißem Haar. Wer waren diese Personen, und was haben sie gemacht?

Lucas Cranach d. Ä. (1472 – 1553): Die Heilige Sippe, Detail, um 1510 – 1520, Tempera auf Holz

Kaiser, König, Edelmann – Monster, Künstler, Bettelmann1. bis 4. Schulstufe

Die Wiener Akademie wurde 1692 gegründet und war ein Ort, um Kunst zu studieren. Doch was lernt man dabei eigentlich? Wir begeben uns als frischgebackene Kunststudent_innen durch die geheimnisvolle Monsterwelt eines Hieronymus Boschs, in den hohen Norden des Peter Paul Rubens’ und in den sonnigen Süden Italiens!

Akademie macht Schule – Wahrnehmen, sehen, erkennen, gestalten 5. bis 8. Schulstufe

Wir nehmen die unterschiedliche Wirkung der verschiedensten Gemälde auf uns wahr und lernen die bildnerische Gestaltung der Epochen kennen. Dabei versuchen wir uns direkt vor den Originalen in praktischen Übungen. Die Gemäldegalerie ist dann genau das, wofür sie gegründet wurde: ein Ort zum Erforschen, Studieren und Gestalten.

Zwischen Todsünden und Glaubenskämpfen – Kunst als religiöse Propaganda?9. bis 13. Schulstufe

Wir erkunden die vielschichtigen künstlerischen Auswirkungen von Glaubenskämpfen: Von der Inquisition, dem Ablasshandel, der Reformation und Gegenreformation bis schließlich zur Auf-klärung werden stellvertretend Werke unter die Lupe genommen. Das Weltgerichts-Triptychon von Hieronymus Bosch bildet dabei den Ausgangspunkt der kunsthistorischen Reise.

held_innen der Bilder – Eine bewegte ZeitreiseTanzworkshop, 5. bis 13. Schulstufe

In Bewegung werden die Alten Meister wahrgenommen und entfalten sich auf neue, individuelle Weise und mit dem eige-nen Körper. Die dargestellten Protagonist_innen aus Sagen und Mythen werden zum Spiegel für Themen, die uns heute beschäf-tigen und zum Werkzeug, diese selbst zu bearbeiten und zu gestalten.

Information und Anmeldung unter +43 (0)1 58816 2201 oder [email protected]

Führungen und Workshops für Kindergärten und Schulen

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THEATEr muSEum | SONdEr AuSSTELLuNgEN

Alles tanzt! Kosmos Wiener Tanzmoderne21. märz 2019 bis 10. Februar 2020

Wien zählte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts zu den internationalen Zentren für Modernen Tanz. Die Ausstellung, die das Theatermuseum in Kooperation mit der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) ausrichtet, unternimmt den Versuch, zentrale Tänzerinnen der Moderne in die große Wien-Erzählung einzuschreiben. Im Fokus stehen dabei für die europäische Moderne wegweisende Tänzerin-nen, Choreografinnen und Pädagoginnen wie Isadora Duncan, Grete Wiesenthal, Gertrud Bodenwieser und Rosalia Chladek, aber auch Valeria Kratina, Gertrud Kraus, Hilde Holger u. a. Die Schau veranschaulicht die Vielfalt und Dichte einer von Frauen bestimmten Tanzszene, die von der NS-Diktatur zerstört und im Exil weiterentwickelt wurde. Durch fortwirkende Bewe-gungslehren der Moderne und verwandte Themenkreise lassen sich zwischen dem gesellschaftskritischen Geist von damals und heute Fäden spinnen. Dementsprechend endet die von Andrea Amort kuratierte und von Thomas Hamann gestaltete Schau in der Gegenwart mit Film-Beiträgen u. a. von Amanda Piña, Doris Uhlich, Thomas Kampe und Simon Wachsmuth.

Ein abwechslungsreiches performatives Programm begleitet die Ausstellung.

Gertrud Kraus (1901 – 1977) in Wodka, Wien um 1924, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

Rosalia Chladek (1905 – 1995) im Festspielhaus Hellerau-Dresden, 1925, Fotograf: anonym, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

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THEATEr muSEum | SONdEr AuSSTELLuNgEN

Bits and Pieces and more

Unsere Tour entführt in den Kosmos Wiener Tanzmoderne und bietet spannende Einblicke in die Entwicklung des künstleri-schen Tanzes seit der Jahrhundertwende, überrascht mit einer Performance und inspiriert zu regem Austausch bei einem Glas Sekt.

donnerstag, 2. mai 2019donnerstag, 6. Juni 2019donnerstag, 4. Juli 2019jeweils um 15 uhr

Anmeldung empfehlenswert unter +43 (0)1 52524 5310Tickets zu 3 € (exkl. Eintritt)

Studiengang Tanz, MUK Wien © Armin Bardel

BegleitprogrammBits and PiecesTanz-Kurzstücke live und Lectures als Teil der Ausstellung

Mit Künstler_innen und in Kooperation mit Tanz-Studierenden der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).Das Programm wechselt wöchentlich.

jeweils mittwochs und donnerstags, 16 uhr

Rosalia Chladek in Jeanne d’Arc, Stockholm, 1938, Foto: Anna Riwkin, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

Führung mit Expertise

Tanzexpert_innen und Wissenschaftler_innen verwandter Sparten laden zu Schwerpunktthemen ein.

Samstag, 4. mai 2019, Brigitte Dalinger: Tanz als Ausdrucksmittel jüdischer Identität

Samstag, 1. Juni 2019, Arno Böhler: Nietzsche’s Dancer oder Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen weiß.

Samstag, 6. Juli 2019, Gunhild oberzaucher-Schüller: Wiener (Ausdrucks-)Tanzräume

Samstag, 3. August 2019, Paul M. Delavos: Filmdokumente der Wiener Tanzmoderne

jeweils um 14 uhr

Anmeldung empfehlenswert unter +43 (0)1 52524 5310Tickets zu 3 € (exkl. Eintritt)

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THEATEr muSEum | SONdEr AuSSTELLuNgEN

Spitze

»In Spitze strahlen drei unterschiedliche Menschen, die die Perfektion im klassischen Tanz in ihrer Vielfalt beleuchten und einander durch den Code des Balletts begegnen.« (Doris Uhlich)Mit Susanne Kirnbauer, Harald Baluch und Doris Uhlich.

Freitag, 24. mai 2019, 19.30 uhrSamstag, 25. mai 2019, 19.30 uhrSonntag, 26. mai 2019, 11 uhr

Karten an der Museumskassa oder onlineTickets zu 22 €, Steh- und Polsterplätze zu 12 €

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Die Spitze tanzt. 150 Jahre Ballett an der Wiener Staatsoper16. mai 2019 bis 13. Januar 2020

Das Wesen des klassischen Balletts im traditionsreichen Opernhaus am Ring steht im Zentrum einer von Andrea Amort kuratierten Ausstellung. Diese wirft Schlaglichter auf künstle-rische Höhepunkte und den Stellenwert des Ballett-Ensembles sowie dessen wechselvolle Geschichte im 20. Jahrhundert. Dem Schaffen seines legendären Ballettmeisters Josef Hass-reiter, aber auch dem viele Jahre prägenden Gaststar Rudolf Nurejew sowie dem amtierenden Ballettdirektor Manuel Legris gelten weitere Schwerpunkte. Die Schau ist eine Kooperation mit dem Wiener Staatsballett.

BegleitprogrammWeitergabe des Fanny-Elßler-Rings an Rebecca horner

1960 stiftete Riki Raab den Fanny-Elßler-Ring dem Wiener Staatsballett. Dieser soll jeweils von einer herausragenden Wiener Tänzerin besonderer Ausdruckskraft getragen werden.

Rebecca Horner als Potiphars Weib in Josephs Legende, Choreographie: John Neumeier, © Wiener Staatsballett/Ashley Taylor

Susanne Kirnbauer und Harald Baluch in Spitze, Choreographie: Doris Uhlich © Andrea Salzmann

Blick auf die Seitenbühne der Wiener Staatsoper (von oben) bei einer Probe zu Schwanensee © Wiener Staatsballett / Ashley Taylor

Nach Edeltraud Brexner und Jolantha Seyfried wird Dagmar Kronberger, die Preisträgerin von 2008, die Ehrung an Rebecca Horner weiterreichen.

Sonntag, 19. mai 2019, 11 uhr

Eintritt frei

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THEATEr muSEum | SONdEr AuSSTELLuNgEN

Arlecchino und die Masken der Commedia dell’arte

Theaterworkshop

Theaterworkshop mit der italienischen Arlecchino-Darstellerin Claudia Contin Arlecchino und Luca Fantinutti. Die Zeich-nungen von Lodovico Ottavio Burnacini zeigen die groteske Expressivität der Typen der Commedia dell’arte. Deren Gestik und Bewegung werden in Kombination mit ihren außerge-wöhnlichen Ledermasken spielerisch erforscht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Figur des Arlecchino. In italienischer Sprache mit deutscher Übersetzung.

Sonntag, 12. mai 2019, 10 bis 17 uhr

Teilnahmegebühr 70 €Information und Anmeldung: Karin Mörtl, +43 (0)1 52524 5310 oder [email protected]

Anmeldeschluss: Montag, 6. Mai 2019

Nähere Informationen zum Vortrag von Claudia Koch, Gemäldegalerie, und Rudi Risatti, Theatermuseum, siehe S. 26.

Aus dem Stegreif!Ein gemeinsamer Blick auf die Commedia dell’arte

11. mai bis 25. August 2019

Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und das Theatermuseum präsentieren eine kleine Auswahl von erlesenen Exponaten von Jan Miel (1599 – 1664) und Lodovico Ottavio Burnacini (1636 – 1707) zur Commedia dell’arte.

BegleitprogrammEröffnung, Buchpräsentation und Performance

Nach der Eröffnung der kleinen Schau Aus dem Stegreif! und der Präsentation des Buches Groteske Komödie erleben Sie eine Performance von Claudia Contin Arlecchino.

Freitag, 10. mai 2019, 19 uhr

Eintritt frei

Arlecchinos Vorfahren

Theateraufführung mit Claudia Contin Arlecchino, Musik von Luca Fantinutti

Die Commedia dell’arte gilt als einzigartige Form des Typen- und Maskentheaters. Die Performance spannt einen Bogen von Dante Alighieris Alichino über die »Wilden Männer« der französischen Charivaris zu Hieronymus Bosch und Lodovico Ottavio Burnacini.

Samstag, 11. mai 2019, 19 uhr

Tickets zu 22 €, Studierende und Schüler 8 € Reservierungen unter +43 (0)1 52524 3460

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THEATEr muSEum | KINdErwOrKSHOpS

Alles tanzt! Die Spitze tanzt!

Spitz und rund – tanz dich frei

Führung mit Workshop, 1. bis 4. Schulstufe

Mit Spitzenschuh oder lieber barfuß, mit vorgegebenen Figuren oder in freier Bewegung. In der Ausstellung könnt ihr vieles entdecken und ausprobieren. Lauscht der Musik in und um euch, spürt Tanzhaltungen nach und bringt sie in Bewegung. Es wird euch Spaß machen, zu tanzen und Choreografien zu entwickeln.

Körpergeschichten

Führung mit Workshop, 5. bis 8. Schulstufe

Was geschieht mit eurem Körper, wenn ihr ihn anspannt, dreht oder euer Gewicht verlagert? Was inspiriert euch dazu, mit Bewegung zu experimentieren, zu improvisieren, zu choreogra-fieren? Die Ausstellungen erzählen Tanzgeschichte und bieten Inspiration für eigene Geschichten.

Tanzdiskurs

Führung mit Workshop, 9. bis 13. Schulstufe

Inwieweit hängen die Tanzreformen des letzten Jahrhunderts mit Gesellschaft und Politik zusammen? Welche Ideen von Tänzer_innen und Choreograf_innen hatten großen Einfluss auf die Tanzentwicklung? Versucht die Welt aus der Sicht des Tanzens zu sehen! Was ist es, was euch in Bewegung bringt? Musik, Sprache, Materialien? In der Ausstellung werden wir viel erfahren, ausprobieren und dabei die Gedanken einzelner Vertreter_innen des Modernen Tanzes oder auch des klassischen Balletts beleuchten.

Dauer 1,5 Stunden

Termine nach VereinbarungInformation und Anmeldung: Karin Mörtl, +43 (0)1 52524 5310 [email protected]

nachmittage rund ums Theater für Kinder von 5 bis 10 Jahren

Im Rahmen der Sonderausstellungen

Impro-Kids – nix ist fixMit drei Löffeln Spielfreude, fünf Prisen Neugier und einer Messerspitze Verwandlungslust bist du dabei. Improvisations-theater lebt von der Spontaneität. Ohne Text, Regie oder Büh-nenbild entstehen in kürzester Zeit lebendige Theaterszenen.

montag, 20. mai 2019Samstag, 25. mai 2019jeweils um 15.30 uhr

Tanz-Kids – Alles tanztMit Spitzenschuh oder lieber barfuß, mit vorgegebenen Figu-ren oder in freier Bewegung. In der Ausstellung kannst du vie-les entdecken und ausprobieren. Lausch der Musik in dir und um dich herum und bring sie in Bewegung. Es wird dir Spaß machen, zu tanzen und Choreografien zu entwickeln.

Samstag, 15. Juni 2019montag, 17. Juni 2019jeweils um 15.30 uhr

Information und Anmeldung: Karin Mörtl, +43 (0) 1 52524 5310 oder [email protected] und Erwachsene 4 €, Dauer 1,5 Stunden

Impro-Kids, Theatermuseum © KHM-Museumsverband

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So 12 Theatermuseum 10 Uhr Arlecchino und die Masken der Commedia dell’arte – Theaterworkshop

Gemäldegalerie 10.30 Uhr Mamma mia! – Führung zum Muttertag

Mo 13 Kupferstichkabinett 16.30 Uhr Carte blanche für Anna Reisenbichler – Führung

Mi 15 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Theatermuseum 18 Uhr Eröffnung der Ausstellung Die Spitze tanzt

Do 16 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Gemäldegalerie 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Bosch & Kühn

So 19 Internationaler Museumstag Gemäldegalerie 10.30 Uhr Bosch, Cranach, Rubens – Führung

Kupferstichkabinett 15 Uhr Carte blanche für Anna Reisenbichler – Führung

Gemäldegalerie16.30 Uhr Francesco Solimenas »Sibyllen« und andere Bilder neapolitanischer Künstler – Führung mit Wolfgang Prohaska

Theatermuseum 11 Uhr Weitergabe des Fanny-Elßler-Rings – im Rahmen der Ausstellung Die Spitze tanzt

Mo 20 Theatermuseum 15.30 Uhr Impro-Kids – Kinderworkshop

Mi 22 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Mai 2019Mi 1 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 2 Theatermuseum 15 Uhr Bits and Pieces and more – Tour durch die Ausstellung Alles tanzt!

Sa 4 Theatermuseum 14 Uhr Führung mit Expertise – mit Tanzexpert_innen/ Wissenschafter_innen durch die Ausstellung Alles tanzt! So 5 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Bosch, Cranach, Rubens – Führung

Gemäldegalerie Letzter Tag der Ausstellung Bosch & Legat

Mo 6 Kupferstichkabinett 16.30 Uhr Kuratorinnenführung durch die Ausstellung Carte blanche für Anna Reisenbichler

Mi 8 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 9 Glyptothek 14 Uhr Zeichnen nach der Antike – Zeichennachmittag mit Anleitung

Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Fr 10 Gemäldegalerie / Theatermuseum 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Aus dem Stegreif!

Sa 11 Kupferstichkabinett 15 Uhr Klartext – Kinderworkshop

Theatermuseum 19 Uhr Arlecchinos Vorfahren – Theateraufführung im Rahmen der Ausstellung Aus dem Stegreif!

K ALENdEr

Page 26: Mai bis August 2019akademiegalerie.at/.../Quartalsprogramm_II_2019.pdfderzeit bereits 16 500 hochauflösende Abbildungen, 950 PDF-Dokumente, 7500 Textseiten in Deutsch und Englisch,

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Juni 2019Sa 1 Theatermuseum 14 Uhr Führung mit Expertise – mit Tanzexpert_innen/ Wissenschafter_innen durch die Ausstellung Alles tanzt!

So 2 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Bosch, Cranach, Rubens – Führung

Mo 3 Kupferstichkabinett 16.30 Uhr Carte blanche für Anna Reisenbichler – Führung

Mi 5 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 6 Theatermuseum 15 Uhr Bits and Pieces and more – Tour durch die Ausstellung Alles tanzt! Fr 7 Gemäldegalerie 16.30 Uhr Kuratorinnenführung durch die Ausstellung Bosch & Kühn

So 9 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Holländische und flämische Malerei – Führung

Mo 10 Kupferstichkabinett Letzter Tag der Ausstellung Carte blanche für Anna Reisenbichler

Mi 12 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt! Gemäldegalerie / Theatermuseum 19 Uhr Fröhliche Maskengesellschaften – Vortrag von Claudia Koch und Rudi Risatti Do 13 Glyptothek 14 Uhr Zeichnen nach der Antike – Zeichennachmittag mit Anleitung

Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 23 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Glyptothek 16.30 Uhr Vom Parthenonfries bis zu Michelangelos Pietà – Führung

Fr 24 Gemäldegalerie 16.30 Uhr Kreative Kunstbetrachtung – Führung durch die Ausstellung Bosch & Kühn

Theatermuseum 19.30 Uhr Spitze – Tanzaufführung

Sa 25 Kupferstichkabinett 15 Uhr Klartext – Kinderworkshop Theatermuseum 15.30 Uhr Impro-Kids – Kinderworkshop

Theatermuseum 19.30 Uhr Spitze – Tanzaufführung

So 26 Gemäldegalerie 10.30 Uhr h. Bosch und Korrespondenzen – Führung

Theatermuseum 11 Uhr Spitze – Tanzaufführung

Mi 29 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 30 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

K ALENdEr

Page 27: Mai bis August 2019akademiegalerie.at/.../Quartalsprogramm_II_2019.pdfderzeit bereits 16 500 hochauflösende Abbildungen, 950 PDF-Dokumente, 7500 Textseiten in Deutsch und Englisch,

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Fr 14 Gemäldegalerie16.30 Uhr Kreative Kunstbetrachtung – Führung durch die Ausstellung Bosch & Kühn

Sa 15 Theatermuseum 15.30 Uhr Tanz-Kids – Kinderworkshop

So 16 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Barock und Klassizismus – Führung

Mo 17 Theatermuseum 15.30 Uhr Tanz-Kids – Kinderworkshop Mi 19 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Kupferstichkabinett 19 Uhr Eröffnung der Ausstellung Lebenslinien – Rembrandt

Do 20 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Sa 22 Kupferstichkabinett 11 Uhr Überdruck – Kinderworkshop

So 23 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Porträts im Wandel der Zeit – Führung

Mi 26 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 27 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Glyptothek 16.30 Uhr Vom Parthenonfries bis zu Michelangelos Pietà – Führung

Sa 29 Kupferstichkabinett 11 Uhr Überdruck – Kinderworkshop

So 30 Gemäldegalerie 10.30 Uhr h. Bosch und Korrespondenzen – Führung

Mo 1 Gemäldegalerie 19 Uhr Künstlerinnengespräch mit Susanne Kühn

Mi 3 Theatermuseum 16 Uhr Bits and Pieces – Tanz-Kurzstücke und Lectures zu der Ausstellung Alles tanzt!

Do 4 Glyptothek 14 Uhr Zeichnen nach der Antike – Zeichennachmittag mit Anleitung

Theatermuseum 15 Uhr Bits and Pieces and more – Tour durch die Ausstellung Alles tanzt!

Fr 5 Kupferstichkabinett 11 Uhr Überdruck – + 15 Uhr Kinderworkshop

Kupferstichkabinett 16.30 Uhr Kuratorenführung durch die Ausstellung Lebenslinien – Rembrandt

Sa 6 Kupferstichkabinett 11 Uhr Überdruck – + 15 Uhr Kinderworkshop

Theatermuseum 14 Uhr Führung mit Expertise – mit Tanzexpert_innen/ Wissenschafter_innen durch die Ausstellung Alles tanzt!

So 7 Gemäldegalerie 10.30 Uhr Bosch, Cranach, Rubens – Führung

Do 11 Glyptothek 16.30 Uhr Vom Parthenonfries bis zu Michelangelos Pietà – Führung Fr 12 Kupferstichkabinett 16.30 Uhr Lebenslinien – Rembrandt – Führung

So 14 Gemäldegalerie 10.30 Uhr h. Bosch und Korrespondenzen – Führung

Juli 2019

K ALENdEr

Page 28: Mai bis August 2019akademiegalerie.at/.../Quartalsprogramm_II_2019.pdfderzeit bereits 16 500 hochauflösende Abbildungen, 950 PDF-Dokumente, 7500 Textseiten in Deutsch und Englisch,

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KONTAKT uNd INFOr mATIONEN

gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste wien zu gast im TheatermuseumLobkowitzplatz 2, 1010 WienTel.: +43 (0)1 58816 2201Mail: gemaeldegalerie@akbild.ac.atwww.akademiegalerie.atwww.facebook.com/akademiegaleriewww.instagram.com/akademiegalerievienna

Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste wien zu gast im TheatermuseumLobkowitzplatz 2, 1010 WienStudiensaal: Leberstraße 20, 1110 WienMontag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9 bis 16 Uhr, Mittwoch 13 bis 16 Uhr, nur nach VoranmeldungTel.: +43 (0)1 58816 2401Mail: [email protected]

TheatermuseumLobkowitzplatz 2, 1010 WienTel.: +43 (0)1 52524 3460Mail: [email protected]

Öffnungszeiten Täglich außer Dienstag 10 bis 18 UhrEintrittspreise: 12 €, ermäßigt 9 €

glyptothek der Akademie der bildenden Künste wienLehargasse 8, Tor 1, 1060 WienTel.: +43 (0)1 58816 2201Mail: [email protected]ührungen nach Vereinbarung

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Impressum

© Gemäldegalerie und Kupferstichkabinett der Akademie der bildenden Künste Wien 2/2019 sowie die Künstler_innenCover, U2 und alle Details, soweit nichts anderes angegeben ist:Hieronymus Bosch: Weltgerichts-Triptychon, um 1490 bis um 1505, Öltempera auf EichenholzFoto S. 4: © Lisa Rastl, 2017Texte und Redaktion: Claudia Bauer, Britta Berg, Wolfgang Cortjaens, Julia M. Nauhaus, Sofie WünschLayout und Plan Rückseite: Gabine Heinze, LeipzigDruck: Pöge Druck, Leipzig

Änderungen vorbehalten

Sa 3 Theatermuseum 14 Uhr Führung mit Expertise – mit Tanzexpert_innen/ Wissenschafter_innen durch die Ausstellung Alles tanzt!

So 25 Kupferstichkabinett / Filmmuseum 11 Uhr Ewiger Rembrandt – Matinée mit Filmvorführung und Kuratorenführung

Gemäldegalerie Letzter Tag der Ausstellung Bosch & Kühn

Gemäldegalerie / Theatermuseum Letzter Tag der Ausstellung Aus dem Stegreif!

Fr 30 Kupferstichkabinett 11 Uhr Überdruck – + 15 Uhr Kinderworkshop

Sa 31 Kupferstichkabinett 15 Uhr Überdruck – Kinderworkshop

August 2019

K ALENdEr

Page 29: Mai bis August 2019akademiegalerie.at/.../Quartalsprogramm_II_2019.pdfderzeit bereits 16 500 hochauflösende Abbildungen, 950 PDF-Dokumente, 7500 Textseiten in Deutsch und Englisch,

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UAusgang Oper

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