· PDF fileVelký Malahov (deutsch: Großmallowa) und Lštění...

download · PDF fileVelký Malahov (deutsch: Großmallowa) und Lštění (deutsch: Elschtin) an. 1910 gab es 41 Juden, 1922 nur noch 33 Juden in der Gemeinde

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  • Die Rundreise durch den Bezirk Klatovy fhrt zu 15 jdischen Friedhfen durch eine einmalige Landschaft. In Klato-vy und an einigen Orten unterwegs bieten sich gute bernachtungsmglichkeiten.

  • Das Tor zum Friedhof in Klatovy und ei-nige der noch vorhandenen Grabsteine.

  • Janovice nad hlavou Der Friedhof von Janovice nad hlavou liegt sdlich der Stadt an der Strae 191 auf einer Anhhe. Im Hintergrund befindet sich ein Sendeturm. Von der Strae aus fhrt ein Feldweg zum Friedhof. Der Fried-hof wurde 1705 erffnet. 250 Grabstellen sind bekannt.

  • Nyrsko Nrsko grndete den Friedhof angeblich im 15. Jahr-hundert. Wir finden hier viele alte Grabsteine, die aus dem heimischen rauen und leicht verwitternden Glim-merschiefer gefertigt sind, weiterhin dann jngere Em-piregrabsteine aus Kehlheimer Marmor und hohe Pris-men aus geglttetem schwedischem Syenit. Begraben sind hier nicht nur Juden aus Nrsko, sondern auch aus den umliegenden Drfern. Der lteste gefundene Grabstein datiert auf das Jahr 1715. Die Inschriften auf den Grbern pflegten bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur Hebrisch zu sein, da-nach zweisprachig (Hebrisch Deutsch).

  • Strov Das Grundstck fr die Errichtung des Friedhofs erhiel-ten Juden aus Strov von dem ehemaligen Eigent-mer der umliegenden Wlder Der Friedhof liegt in einer Steigung. Im Jahr 1928 wurde der Friedhof geschlos-sen. Der Friedhof ist recht steilen Weg den Hang hinauf zu erreichen. Seit 1917 ist er mit Linden bepflanzt. In der Ecke rechts neben dem Eingang stand die Leichenhal-le. Reste davon sind noch zu erkennen.

  • Velhartice Velhartice bietet den Besuchern eine mittelalterliche, gothische Burg aus dem frhen 14. Jh. aber auch einen jdischen Friedhof. Er wurde 1858 angelegt. Und enthlt Grabsteine bis 1934. Die letzte Bestattung fand 1941 statt. Im Ostteil sind noch zwei Steinpfeiler als Reste der Lei-chenhalle vorhanden. Ein Denkmal erinnert an die Naziop-fer. Der Friedhof liegt am Rande einer Ferienhaussiedlun-gen am Rande im Walde. Nach dem berschreiten des Flusses Ostruno nach rechts abbiegen und an der Gabe-lung den linken Weg benutzen. Er ist als Kulturdenkmal der Tschechischen Republik seit 2006 geschtzt.

  • Chlistov Der jdischer Friedhof in Chlstov wurde 1869 gegrndet. Die letzte Beerdigung erfolgte 1942. Der Eingang ist an der Westwand. An der sdlichen Ecke steht die Ruine ei-ner Leichenhalle aus Stein. Nur 15 Grabsteine aus der Zeit von der Grndung bis 1923 sind erhalten geblieben. Seit 2004 ist der Friedhof als Kulturdenkmal eingestuft. Im Dorf, unweit des abzweigenden Feldwegs steht ein ehe-maliges jdisches Haus.

  • Kolinec Der Friedhof in Kolinec wurde angeblich in der I. Hlfte des 14. Jahrhundert gegrndet, die heute brig geblie-benen Grabsteine stammen aus dem 16. Jahrhundert. Der Friedhof ist wertvoll dank der Grabsteine im Ba-rockstil. Seit dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts bis 1803 und 1834 sind Erweiterung dokumentiert. Letzte Zeremonien wurden hier im Jahr 1939 durchge-fhrt. .Es sind rund 130 Grabsteine erhalten. Die ltesten Stele sind aus dem Jahr 1727. Die meisten Grabsteine sind aus weiem Sandstein.

  • Suice Ab der zweiten Hlfte des 17.Jahrhunderts nahm die Zahl der in Schttenhofen lebenden jdischen Familien zu; sie wohnten ghettoartig in der Judenstrae. Ein erster Bet-raum wurde bereits um 1660 eingerichtet; nach einem Brand wurde dieser 1709 durch einen Neubau ersetzt. 150 Jahre lang fanden sich hier die Juden Schttenhofens zu Gottes-diensten zusammen; 1857/1859 lie die auf etwa 300 Mit-glieder angewachsene Gemeinde einen Neubau im neoro-manischen Stile errichten. Der Friedhof wurde1626 unter den Festungsmauern der Stadt errichtet.

  • Podmokly Der jdischen Friedhof in Podmokly (Bodenbach) wurde vermutlich um 1724 gegrndet. Er befindet sich nordwestlich des Dorfes Podmokly in den Felder auf einem Hgel. Die Reste eines Leichen-schauhaus sind im sdlichen Teil des Friedhofs vorhan-den. Es sind rund 30 Grabsteine erhalten geblieben. Der lteste davon stammt aus dem Jahr 1732. Der Friedhof gehrt der Fderation der jdischen Gemeinden.

  • Dlouh Ves Der jdische Friedhof in Dlouh Ves (Langendorf) wur-de vor 1724 gegrndet. Ungefhr 50 Grabsteine sind erhalten geblieben. Der lteste lesbare Stein stammt aus dem Jahre 1724. In der zweiten Hlfte des 18. Jahr-hunderts lebten im Dorf Dlouh Ves 37 jdische Hnd-ler. Dank derer wurde hier eine kleine Synagoge mit ei-nem Friedhof erbaut, die 1937 abbrannte und dann ab-gerissen wurde. Whrend der Nazi-Besetzung wurde der Friedhof vollstndig zerstrt. Die Grabsteine wurden 1955 zurckgegeben und der Friedhof teilweise reno-viert.

  • Hartmanice 1870 kaufte die jdische Gemeinde Kundratitz ein Stck Feld (etwa 517 m2) Der Friedhof mit zahlreichen Grab-steinen mit hebrischen und deutschen Inschriften diente fast 70 Jahre lang als Grabsttte. 1881 lie die Jdische Gemeinde Hartmanitz-Kundratitz die Synagoge bauen, und bereits ab 1883 wurde das gerumige Gebude von rund 200 jdischen Einwohnern aus der Umgebung ge-nutzt. Die Synagoge war mehr als fnfzig Jahre lang ein Zentrum jdischer Kultur. Der einzige erhalten gebliebe-ne Grabstein befindet sich an der Hartmanitzer Synago-ge. Der einzige erhalten gebliebene Grabstein befindet sich an der Hartmanitzer Synagoge.

  • Rabi Der jdische Friedhof wurde im Jahre 1724 gegrndet. Er ist eine Kunstraritt, da nur usserst selten Kalkstein als Basismaterial fr barocke Grabsteine verwendet wurde Unter den verwitterten Grabsteinen bleibt die Zeit stehen und die Besucher umfngt der Zauber von Ge-heimnis und Geschichte. Die letzte Bestattung fand 1911 statt. Mehr als 100 Grber haben die wechselvolle Zeit berdauert. Seit 2006 ist der Friedhof als Kultur-denkmal eingestuft.

  • Horaovice

    Der neue jdische Friedhof in Horaovice liegt am nrdlichen Stadtrand. Bis heute fast 400 Grabsteine dort vorhanden. Die Grabsteine sind oft in den Spra-chen Tschechisch, Deutsch und Hebrisch. Die Lei-chenhalle auf dem Friedhof wurde zeitweilig zu Erho-lungszwecken genutzt. Die letzte Beerdigung fand im Jahr 1960 statt. Im sdli-chen Teil des Gelndes ist eine Gedenksttte fr die Opfer des Nationalsozialismus. Der alte jdische Friedhof in der Stadt bestand vom 15 bis zum 19 Jahrhundert in der Nhe der Synagoge.

  • Slatina Der jdischer Friedhof in Slatina liegt etwa 1 km nrdlich des Dorfes Slatina, an einem Ort namens Hradec. Der seit 1668 dort befindliche Friedhof wurde im Jahr 1723 vergrert. Der lteste Grabstein stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, die letzte Zeremonie fand im Jahr 1937 statt. Der Friedhof umfasst 1624 m. Der Eingang ist an der Sdseite. Es sind ber 170 Grabsteine von jdischen Fa-milien aus einem groen Umkreis vorhanden. Der Fried-hof ist, wenn man ihn erstmal gefunden hat, leicht zu-gnglich.

  • vihov Nahe des Gemeindefriedhofes am Stadtrand liegen auch beide jdische Friedhfe - alter (vor den Viadukt) und neuer (an der anderen Seite). Der alte Friedhof ent-stand schon im Jahre 1644 und stellt eine wertvolle Sammlung von Renaissance-, Barock- und Klassizis-musgrabsteinen dar. Der neue Friedhof ist aus dem Jahr 1878, Grabsteine sind nur an einem kleinen Teil des Friedhofes, die meiste Flche ist frei.

  • Die Reisestrecke fhrte von Chodova Plana nach Domalice und weiter nach Klatovy.

  • Domalice Der jdische Friedhof in Domalice wurde 1348 erffnet. Er liegt im nrdlichen Teil, fast am Ende der Stadt kurz vor dem Teich U Cihelni (Ziegelei). Er hat eine Flche von 1300 m. Es befinden sich ca. 100 Grabsteine auf dem Friedhof. Im Jahre 1941 fand die letzte Beerdigung statt. An die Opfer des Holocaust erinnert eine Gedenksttte. Vom Leichenschau-haus sind nur noch Reste vorhanden. Durch Straenbau-manahmen wurde die Flche des Friedhofs 1987 reduziert.

  • Mutnn

    Der Jdische Friedhof Mutnn (deutsch Muttersdorf) liegt sdstlich des Ortes. Er wurde im Jahr 1642 neu angelegt. Die alte Synagoge wurde 1860 abgerissen. Ei-ne 1923 neu erbaute Synagoge und der Friedhof wurden in der Nazizeit zerstrt. Auf dem 1151 m groem Fried-hof sind 162 Grabsteine erhalten geblieben. Die ltesten Grabsteine stammen aus der ersten Hlfte des 18. Jahr-hunderts.Die Verstorbenen stammen vor allem aus Mut-tersdorf (Mutnn), Wasserau (Ostrov) (einem Dorf etwa 2 km westlich vom Muttersdorf - Mutnn entfernt) und Schwanenbrckl (Mostek) (ein heute schon verschwun-denes Dorf, 5 km westlich vom Muttersdorf). Die Grab-steine sind in Hebrisch beschriftet, einige wenige auch in Deutsch. Der Friedhof gehrt zurFderation der jdischen Ge-meinden in Tschechien. Fr seine Verwaltung ist die Ge-sellschaft Matana AG verantwortlich. Die Grndung der jdischen Siedlung in Mutnn wird auf das frhe 17. Jahrhunderts datiert. Die ersten ur-kundlichen Erwhnungen stammen aus einem Bericht des Pfarrers Tobias Hankelia aus Taus (Domalice) von 3. Oktober 1669, der fr die Prager Kirchenbehrde be-stimmt war. Der Bericht besagt, dass in Mutnn bereits im Jahr 1635 im Haus Nr. 85 der Jude Abraham Ditl mit seiner Familie gewohnt hat. Im Jahre 1669 wurde das Dorf fr sechs jdische Familien mit insgesamt vierzig Personen ein Zuhause.

  • Pobovice Der nordwestlich von Pobovice inmitten eines Feldes gelegene Friedhof wurde im 17. Jahrhundert angelegt. Zum Friedhof fhrt ein Steinportal mit einem kunstvoll ver-zierten sthlernen Tor. Auf dem Friedhof sind 50 Grabstei-ne von ursprnglich etwa 500 oder deren Fragmente er-halten. Der lteste Stein stammt aus dem Jahr 1634; er ist auch der lteste jdische Grabstein in der Region Domalice. Bemerkenswert ist auch das Grab von Rabbi-ner Joel Ranschburg aus dem Jahr 1820, das mit einem groen Relief geschmckt ist.

  • Puclice Der Jdische Friedhof Puclice liegt etwa einen Kilome-ter sdwestlich von Puclice (deutsch Putzlitz). Der am Waldrand gelegene Friedhof wurde 17