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Manfred Peter
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Ein Schlüssel zum erfolgreichen Modellbahnbetrieb
Vom Modellbahnvirus infizierte Ei-senbahnfreunde, die den Bau einer
Heimanlage oder eines Dioramas pla-nen, sind bezüglich ihrer im Vorfeld zu treffenden Entscheidungen wahrlich nicht zu beneiden. Dies betrifft die Aus-wahl der Spurweite respektive der Baugröße, die thematische Festlegung, die Wahl der Epoche und des Gleissys-tems.
Neu- und Wiedereinsteiger werden sich bei der Entscheidung über das Be-triebssystem vermutlich eher der Digi-taltechnik zuwenden. Bei der Planung eines Dioramas sollte man eine eventu-elle Erweiterung über mobile Segmente ins Auge fassen. Ist eine stationäre Heimanlage das auserkorene Ziel, so
bestimmen die Radien de facto die An-lagengröße – speziell, wenn es drunter und drüber geht. Die Radien müssen auch die Fahrzeuglängen berücksichti-gen: Ein Überhang in den Kurven oder großer Wagenversatz auf Weichenstra-ßen sollte vermieden werden.
Große Aufmerksamkeit beim Aufbau einer Heimanlage verdient der Unter-bau. Er bildet die Basis für einen siche-ren Betrieb. Dazu zählen auch die Nei-gungen und Übergänge von den Gera-den in die Kurven. Zur optimalen Umsetzung dieser Empfehlungen sind Flexgleise bestens geeignet. Deren Verabeitung ist ein eigenes Kapitel ge-widmet.
Gleisanschlüsse sollten für einen stö-rungsfreien Betrieb mit einer Lötver-bindung versehen werden. Mit etwas
Übung lassen sich kontakt sichere Ver-bindungen erstellen. Nicht nur Gleise, auch Weichen werden besser mit Fahr-stromanschlüssen versehen.
Die Kombination von Regel- und Schmalspur erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Elektrik von Dreischie-nen-Weichen und eine automatisierte Kreuzung von zwei Spuren erläutern diese Kombinationen. Bahnhofsbei-spiele zeigen die praxisorientierte An-wendung dieser Thematik.
Ob Diorama oder Heimanlage – bei beiden sind Fahrstrom- und Steuer-leitungen erforderlich. Wie man hier eine robuste, quasi unkaputtbare Qua-lität einsetzt, wird in einem ausführli-chen Kapitel erläutert.
Führt eine mit Oberleitung aus-gestattete Trasse am Fenster vor-bei, so lässt sich dieses nur mehr in einem schmalen Winkel öffnen und Zugluft, um beim Terminus der Eisenbahn zu bleiben, könnte sich ungünstig auswirken. Daher gibt es Tipps, wie man die Oberlei-tung in solchen Bereichen demon-tierbar ausführt.
Gibt es bei gemischten Garnitu-ren Probleme mit einzelnen Wagen während der Berg- oder
Talfahrt im Bogen, so ist meist das Wa-gengewicht daran schuld. Das Verhält-nisgewicht der Wagen untereinander sollte stimmig sein. Eine Beschwerung kann bei Gepäck- und Güterwagen ohne Probleme ausgeführt werden.
Ein kleines Kapitel ist dem Reinhal-ten von Gleisanlagen und Rädern ge-widmet. Mittlerweile gibt es unter-schiedliche Hilfsmittel, die diese Tätig-keit erleichtern.
Diese und weitere Tipps zur Technik einer Modellbahn finden Sie auf den folgenden Seiten. Das Beherzigen der empfohlenen Methoden wird sicherlich dabei helfen, beim An lagenbau kein unnötiges Lehrgeld zu bezahlen!
Manfred PeterNürnberg, im August 2016
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Manfred Peter, Jahrgang 1948, gebürtiger Österreicher und in Nürn-berg verheiratet, ist seit knapp fünf Jahrzehnten praktizierender
Modellbahner. MIBA-Lesern ist er durch die beiden Praxis-Broschüren zum Thema Modellbahn-Elektrik und die beiden Planungs-Broschüren
„Betriebsanlagen variabel geplant“ und „Anlagen-Varianten“ be-kannt. Zahlreiche, praxisbezogene Artikel sind in der MIBA, in MIBA-Spezial und in ausländischen Fachmedien erschienen. Seine Aktivi-täten bei der Anlagenplanung reichen bis in das Jahr 1978 zurück.
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte
bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.dbb.de abrufbar.ISBN 978-3-89610-649-0
©2016 by VBG Verlagsgruppe Bahn GmbHMIBA-Verlag, Fürstenfeldbruck
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Reproduktion und Verfieltältigung – auch auszugsweise und mithilfe elektronischer Datenträger – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung
des Verlages.
Der Einsatz der in dieser Publikation beschriebenen Werkzeuge und Materialien erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen. Die geschilderten Vorgehensweisen und alle Ratschläge sind praxiserprobt. Dennoch ist eine Haftung der Autoren und des
Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden aus-geschlossen.
Texte, Fotos und Illustrationen: soweit nicht anders angegeben Manfred und Ingrid Peter
Layout und Satz: Ingrid Peter
Redaktion: Gideon Grimmel, Martin Knaden, Lutz Kuhl
Repro: Fabian Ziegler
Gesamtherstellung: Westermann Druck Gmbh, Braunschweig
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Bei der Herzstückpolarisierung von Tillig-Drei-schienenweichen ist auf die korrekte Polari-sierung der Schienenteile zu achten.
Bei elektromagnetischen und motorischen Weichenantrieben lassen sich mit mobilen Steckverbindern Funktionen tauschen.
Ein Wort zuvor
Ein Schlüssel zum erfolgreichen Modellbahnbetrieb 3
Vor- und Nachteile diverser Spurweiten
Maßstäbe und Spurweiten 6
Kriterien für eine anspruchsvolle Modellbahn
Themen, Epochen und Radien 8
Konstruktionen aus Holz und Metallteilen
Anlagen-Unterbau in mehreren Varianten 14
Vorteile flexibler Gleise
Verarbeitung flexibler Gleise 24
Sichere Stromzufuhr zu den Gleisen
Gleisanschlüsse löten 34
Optimale Stromversorgung garantiert ungetrübten Fahrspaß
Fahrstrom und Polarisierung für Weichen aller Art 40
Fahrten auf kurzer Distanz in mehrere Gleise
Hosenträger und Diagonalverbindung 48
Für den Austausch und bei Funktionsänderungen
Flexible Steckverbindungen 54
Steckbeispiele für die Modellbahnelektrik
Verpolungssichere Steckverbindungen 60
Mobile Masten und Fahrdrähte
Oberleitung vor dem Fenster 64
Idealgewichte für Modellbahnwagen
Richtige Gewichte 66
Planungsgrundlagen – Gleise mit drei Schienen
Kombination von Regel- und Schmalspur 70
Leichte Zugänglichkeit von Anlagenteilen
Mobile Segmente als Hintergrundkulisse 78
Unterschiedliche Methoden zur Gleis- und Radreinigung
Saubere Schienen und Räder 80
Ein stabiler Unterbau unter Berücksichtigung von Übergangsbögen und Neigungen bildet die Basis für einen sicheren Betrieb.
70
54
Zum Erreichen eines bestimmten Gleises in ei-ner Weichenstraße auf kurzer Distanz eignen sich Diagonalverbindungen.
48
14
6 MIBA-Praxis Technik-Tipps
Vor- und Nachteile diverser Spurweiten
Maßstäbe und SpurweitenBeobachtet man auf Modellbahn-Ausstellungen die staunenden Besucher, so lässt sich bei alters-mäßig fortgeschrittenen Modellbahnern ein Trend zu größeren Spuren feststellen. Aber auch die kleineren Baugrößen haben viele Fans. Welche Nenngröße für den vorhandenen Platz und das gewünschte Thema die richtige ist, sollen die aufgeführten Tipps erläutern.
Die im deutschen Sprachraum am meisten verbreiteten Baugrößen und ihre Spurweiten. Speziell bei den Schmalspurbahnen gibt es noch wei-tere Bezeichnungen wie beispielsweise H0n3. Die in England vorherrschende Spur 00 ist aufgrund der geringen Verbreitung nicht angeführt.
Das Hobby Modellbahn ist facetten-reich und wird auf vielerlei Arten
betrieben. Während die einen Modelle für die Vitrine sammeln, schmieden an-dere seit Jahren Pläne für eine eigene Anlage und die dritten im Bunde sind aktive Anlagenbauer in heimischen Ge-filden oder in einem Modellbahnclub. Es kommen noch drei weitere Spezies hinzu. Das sind die Anfänger sowie die Um- und Wiedereinsteiger in unser schönes, vielseitiges und interessantes Hobby. Eine umfangreichere Tabelle vermittelt die Morop-Internetseite die unter www.miba.de/morop kostenfrei angesehen werden kann.
Nachdem der Wunsch für eine eigene Modelleisenbahnanlage – egal durch
Oben: Eine Szene auf der LGB-Anlage von Josef Kaufmann aus Hart bei Graz, die größ-tenteils als Freilandanlage im Garten aufge-baut ist.
welche Inspiration – aufgekommen ist, beginnen die Räder vorerst nur im Kopf zu laufen. Zur Versorgung mit wichtigen Informationen dienen so-wohl die Fachgeschäfte sowie die Fach-gespräche auf Publikumsmessen und das Studium von einschlägiger Fach-literatur.
Entscheidungshilfen
Ist man Besitzer eines Eigenheimes mit ausgedehntem Gartenbereich, so ist eine Freilandanlage in Spur G bzw. 2m (LGB) überlegenswert. Gartentauglich sind auch Spur-1- und -0-Fahrzeuge, obwohl beiden Spurweiten bzw. Pro-dukten aufgrund der Anschaffungskos-
ten und Ausstattung ein Dach über dem Kopf gut steht. Ein ausgebautes und kli-matisiertes Dach- oder Kellergeschoss sollte für eine befahrbare Anlage in die-sen Spurweiten zur Verfügung stehen.
Eine viel genutzte Möglichkeit ist auch ein Diorama mit Rangierbetrieb in Form eines Überbaus auf einem Sidebord an einer längeren Zimmerwand. Auf einem kürzeren Sidebord lässt sich ein H0-Di-orama platzieren, das vielfältigen Ran-gierbetrieb erlaubt. Für befahrbare An-lagen im Rundum- oder point-to-point-
MIBA-Praxis Technik-Tipps 7
GRUNDLAGEN
Am Beispiel der Dieselloks V 160 bzw. 215/218 ist die Längenentwicklung von Baugröße Z bis Gartenbahn erkennbar.
Diese H0-Szene einer Nebenbahn mit einem Kohlenzug, bespannt mit einer Dampflok der Bau-reihe 86, strahlt eine gewisse Ruhe und Gemächlichkeit aus. Typisch Nebenbahn!
In Spur N lässt sich auf relativ kleiner Fläche ein Hauptbahnbetrieb realisieren. Auf einer Tiefe von knapp 1 m hat Peter Gaishofer diesen Anlagenschenkel geschaffen.
Betrieb ist in H0 ein eigenes Zimmer hingegen unerlässlich.
Bei Spur TT ist auf einer Länge von 2 m und einer Breite von etwa 40 cm ein akzeptabler, mehrgleisiger (Kopf-)Bahnhof möglich. Die abgehende Stre-cke lässt sich im Betrieb eventuell in Segmenten an den Bahnhof andocken. Das TT-Angebot ist mittlerweile relativ groß und umfasst nicht nur DR- und DB-Fahrzeuge, sondern auch solche nach internationalen Vorbildern und privater EVUs.
Eingefleischte N-Bahner tendieren aufgrund der Baugröße meist zu vor-bildähnlich langen Zügen auf entspre-chenden Streckenabschnitten. In einem Zimmer mit normalen Abmessungen ist auch eine zweigleisige Paradestre-cke glaubwürdig. Wer bei weniger Platzangebot ausgedehntere Bahnanla-gen im Fahrbetrieb nachstellen möch-te, ist mit der Spur Z gut beraten.
Stets gilt also: Je kleiner das Thema ist, umso größer kann der Maßstab ge-wählt werden – und umgekehrt.
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Kriterien für eine anspruchsvolle Modellbahn
Themen, Epochen und RadienAuf den ersten Blick fragt man sich, was diese drei plakativen Schlagworte verbindet. Die Antwort ist rasch gefunden: Für die glaubwürdige Umsetzung eines gewählten Themas – egal ob mit oder ohne Vorbildbezug – spielt die gewählte Epoche mit der dazu passenden Fahrzeugauswahl eine erhebliche Rolle. Beim Aufbau einer stationären Heimanlage – aber auch bei Segment-anlagen – bestimmen die Radien die Anlagengröße.
Die Themenwahl für eine Modell-bahn ist dermaßen vielfältig, dass
man darüber ein Buch verfassen könn-te. Die Palette reicht vom einfachen Kopfbahnhof einer Nebenbahn über ein Betriebsdiorama bis zum Haupt-bahnhof einer Magistrale. Entschei-dend ist der zur Verfügung stehende Platz und die Baugröße. Modellbahner, die eine Anlage oder ein Diorama pla-nen, sollten sich umfassend informie-ren, bevor sie mit dem Bau beginnen. Von großer Wichtigkeit bei stationären Anlagen ist auch die Zugänglichkeit zu allen Anlagenteilen. Bei Gleisschleifen, die über 180° verlaufen, sollte ein mo-biles Geländeteil den Einstieg in die Rundung im Bedarfsfall ermöglichen.
Epochenwahl
Entscheidend für ein stimmiges Er-scheinungsbild eines Dioramas oder einer Anlage ist die epochale Umset-zung des Themas. Dazu zählen nicht nur die Schienenfahrzeuge, sondern auch Figuren, Straßenfahrzeuge, Ge-bäude usw. Jede Epoche hat ihre ganz spezielle Ausstrahlung.
Für Deutschland gilt folgende Auflis-tung: Epoche I, auch als Länderbahn-Epoche bezeichnet. Der Zeitraum er-streckt sich von 1835-1920 und wird in vier Perioden unterteilt. Die Auswahl an Schienenfahrzeugen und Zubehör ist relativ gering. Zusätzliche Informa-tionen findet man in der Literatur.
Die Epoche II wird auch als Reichs-bahn-Epoche bezeichnet und erstreckt sich von 1920-1949 in vier Abschnit-ten. Prägnant für diese Epoche ist die Entwicklung von Einheitsbauarten bei Lokomotiven und Wagen. Die Fahr-zeugauswahl im Modellbereich ist be-achtlich. Manche Hersteller bringen zeitlich befristet Beschriftungsvarian-ten passend zur Epoche II.
Als eine der beliebtesten Zeiträume bei Sammlern und Anlagenbauern gilt die Epoche III von 1949-1968 (DB) bzw. 1970 (DR). Ihre Unterteilung er-folgt in zwei Perioden. In diese Epoche fällt auch die Serienbeschaffung von Diesel- und Elloks und die Einführung des TEE-Verkehrs sowie das Zweiklas-sensystem im Personenverkehr.
Der Zeitraum der Epoche IV begann 1968 und endete 1990. Es gibt eine Un-terteilung in drei Perioden. Markante
Martin Knaden baute auf einem Sidebord ein Epoche III Betriebsdiorama in 1e mit Roll-bock-Umsetzanlage. Die Tssd von KM1 (DB 99 633) ist soeben dabei, G-Wagen an der Umsetzanlage aufzuschemeln. Foto: MK
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Radien dominieren die Ausfahrt aus Paulingen. Der innere Radius der zweigleisigen, elektrifizierten Hauptstrecke beträgt 80 cm. Er ist für maßstäbliche Reisezugwagen die untere Grenze für den Wagenversatz. Die 140er mit Coilwagen von Roco zählt zur Epoche IV.
Auf einem
Sidebord lässt sich auch in größeren
Spuren ein Betriebsdiorama realisieren. Ein Überbau sollte zu-
mindest in der Bauphase vermieden wer-den, um Kopfverletzungen zu vermeiden. Eine
Fortsetzung zu einem mobilen Fiddleyard lässt sich durch Einsetzen eines 90°- oder 180°-Bogens erreichen.
GRUNDLAGEN