Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) · Griechische Portraits klassischer Zeit 23 Besprechung...

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Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 1 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 2012 Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Alte Geschichte Die Geschichte des Achaimeniden-Reichs 4 Die römische Gesellschaft im 1. und 2. Jh. n. Chr. 4 Demosthenes 5 Römer, Kelten und Germanen in Deutschland - Übung mit Exkursion 5 Ernährung und Ernährungsverhalten in römischer Zeit 6 Philippus Arabs 7 Athen zwischen Peloponnesischem Krieg und der Zerstörung Thebens (431-335 v.Chr.) 8 Sparta - ein Gesellschaftsbild 9 Augustus 10 "Große Griechen und Römer"? Plutarchs Doppelbiographien 11 Leben im kaiserzeitlichen Rom 11 Kleopatra 12 Die Dynastie der Severer (193-235 n. Chr.) 12 Altes Testament Altorientalistik Alter Orient und Ägypten I 13 Akkadische Sprache (Babylonisch) II 13 Jungbabylonische Texte 13 Das Erra-Epos II 13 Sumerische Sprache II 14 Sumerische Mythen und Epen 14 Altbabylonische Alltagstexte 14 Architektur Vorderasiens 15 Glyptik Vorderasiens 15 Keramik des Alten Orients 15 Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte Geschichte der Alten Kirchen und des Christlichen Orients

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für das Sommersemester 2012

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW)

Alte GeschichteDie Geschichte des Achaimeniden-Reichs 4Die römische Gesellschaft im 1. und 2. Jh. n. Chr. 4Demosthenes 5Römer, Kelten und Germanen in Deutschland - Übung mit Exkursion 5Ernährung und Ernährungsverhalten in römischer Zeit 6Philippus Arabs 7Athen zwischen Peloponnesischem Krieg und der Zerstörung Thebens(431-335 v.Chr.)

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Sparta - ein Gesellschaftsbild 9Augustus 10"Große Griechen und Römer"? Plutarchs Doppelbiographien 11Leben im kaiserzeitlichen Rom 11Kleopatra 12Die Dynastie der Severer (193-235 n. Chr.) 12

Altes Testament

AltorientalistikAlter Orient und Ägypten I 13Akkadische Sprache (Babylonisch) II 13Jungbabylonische Texte 13Das Erra-Epos II 13Sumerische Sprache II 14Sumerische Mythen und Epen 14Altbabylonische Alltagstexte 14Architektur Vorderasiens 15Glyptik Vorderasiens 15Keramik des Alten Orients 15

Christliche Archäologie und ByzantinischeKunstgeschichte

Geschichte der Alten Kirchen und des ChristlichenOrients

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GräzistikEinführung in die Philologie 15Einführung in die griechische Mythologie 17Die Macht des Eros und der Poesie: Die Dichtung des Hellenismus 18Homer, Ilias (besonders für Latinisten) 19

Historisch-Vergleichende SprachwissenschaftGebetsliteratur der Sumerer, Hethiter und Israeliten 20

Klassische ArchäologieArchäologisches Kolloquium 21Städte und Nekropolen Etruriens 21Einführung in die Klassische Archäologie 21Bildersprache der römischen Kunst 22Kunsthandwerk der Etrusker 22Griechische Portraits klassischer Zeit 23Besprechung akademischer Abschlussarbeiten 23Grabmalerei der Etrusker 24Romans and the Sea 24Wooden Shipbuilding in the Mediterranean: From the Bronze Age throughByzantium

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War at Sea in Antiquity 27Einführung in die Bauaufnahme 28Exkursion nach Etrurien 29Übung zur Bestimmung antiker Keramik 30

LatinistikEinführung in die Philologie 15Einführung in die griechische Mythologie 17Rede und Rhetorik in Rom 30Ovid, Amores 31Plinius, Briefe 31Horaz, Satiren 32Lateinische Syntax und Stilistik: Unterstufe a 33Lateinische Syntax und Stilistik: Unterstufe b 35Propädeutische Lektüre mit Repetitorium der Formenlehre 36Terenz, Adelphen 38Lateinkurs III (Lektüre) 39Lateinkurs I 40

Neues Testament

Römisches Recht und Rechtsgeschichte

Semitistik

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Vor- und Frühgeschichte

Vorderasiatische ArchäologieArchitektur Vorderasiens 15Glyptik Vorderasiens 15Keramik des Alten Orients 15

Ägyptologie

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06 083 00047 LP: 3Vorlesung 2 SWS

Die Geschichte des Achaimeniden-ReichsRuffing, Kai

Mo 14:00 - 16:00, WR 6C, 09C12, Beginn: 16.04.2012

Sprache: Deutsch

Ziel und Inhalt:In der europäischen Geschichtsschreibung tritt das Reich der Achämeniden in derRegel lediglich als Bedrohung vermeintlich "europäischer' Freiheit oder als Objekthellenischen Machtstrebens in Gestalt Alexanders III. ("d. Großen") in Erscheinung. ImRahmen der Vorlesung wird ein Perspektivenwechsel vorgenommen, der das genannteMaster-Narrativ zu durchbrechen sucht. Gleichzeitig wird ein Überblick über die für dieRekonstruktion persischer Geschichte zur Verfügung stehenden Quellen gegeben undin die historischen Strukturen des Perserreichs eingeführt.

Bibliographie:

J. Wiesehöfer, Das frühe Persien. Geschichte eines antiken Weltreichs, München42009 (zur Anschaffung empfohlen).

06 083 00055 LP: 3Vorlesung 2 SWS

Die römische Gesellschaft im 1. und 2. Jh. n. Chr.Drexhage, Hans-Joachim

Di 12:00 - 14:00, HG, 00/0020, wird gerade verlegt in das HSG, Bi 14; bitte achtenSie auf entspr. Ankündigungen, Beginn: 17.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 100

Ziel und Inhalt:Diese Veranstaltung wird einen Überblick präsentieren (Kaiser und unmittelbareUmgebung; ordo senatorius; ordo equester; ordo decurionum; Militär; freie,freigelassene und unfreie Bevölkerung). Eine Einbettung der gesellschaftlichenVerhältnisse in die wirtschaftlichen Abläufe dieses Zeitraumes ist unumgänglich.FürInteressierte sollte G. Alföldy "Römische Sozialgeschichte" (möglichst letzte Auflagen)begleitend sein.

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06 083 00054 LP: 3Übung 2 SWS

DemosthenesKrüpe, Florian

Di 18:00 - 20:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 10.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Demosthenes, der attische Redner, Politiker und Diplomat steht zusammen mit seinenmakedonischen Rivalen Philipp II. und Alexander III. ("der Große") und zusammenmit seinen innerathenischen Rivalen Aischines und Demades für das Athen des 4.Jh.v.Chr.: als Politiker war er über einen vergleichsweise langen Zeitraum Teil derpolitischen Veränderungskräfte, als Redner war er für Musterbeispiele der griechischenRhetorik verantwortlich, als Diplomat hingegen für eher weniger gloriose Phasender attischen Außenpolitik. Seine umfangreichen Schriften prägen unser Bild dieserZeit enorm, prägen aber auch das Bild eines Mannes, der keineswegs frei vonFehlern war und dessen Fehleinschätzungen die Geschicke seiner Heimatstadtund die Griechenlands mit beeinflusst haben. Ziel der Veranstaltung ist es, anhandausgewählter Texte dem Menschen Demosthenes ebenso nachzuspüren wie demPolitiker und Redner - und natürlich jenen Ereignissen, die er in seinen brillanten Redenthematisiert.

Prüfungsform und -methode/n:Referat oder Klausur

06 083 00058 LP: 3Übung 2 SWS

Römer, Kelten und Germanen inDeutschland - Übung mit Exkursion

Krüpe, Florian (V); Reinard, Patrick (V)Fr 14:00 - 16:00, WR 6C, 10C05, VORTREFFEN, Einzeltermin 13.04.2012Fr 12:00 - 16:00, WR 6C, 10C05, Einzeltermin 27.04.2012Fr 12:00 - 16:00, WR 6C, 10C05, Einzeltermin 11.05.2012k.A.

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 20

Ziel und Inhalt:Die Lehrveranstaltung wird in der ersten Semesterhälfte in drei Blockterminen (oderbis zum 17. Mai wöchentlich) stattfinden. In diesen Sitzungen wird ein Überblicküber die Geschichte der römischen Präsenz nördlich der Alpen vom 1. bis zum3. Jh. n. Chr. erarbeitet. Neben der politischen Ereignisgeschichte soll besondersauf kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen und deren Niederschlag inder antiken Überlieferung eingegangen und zudem Begrifflichkeiten wie "Kelten","Germanen", "Romanisierung/Romanisation", "Akkulturation" etc. thematisiert

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werden. Ein Hauptaugenmerk der Übung wird auf dem römischen Trier und demTrevererland liegen, welches Ziel einer dreitägigen Exkursion sein wird. Diesewird voraussichtlich vom 17.-19. Mai stattfinden; Kostenpunkt für Übernachtung,Eintrittsgelder sowie An- und Abreise pro Teilnehmer liegen voraussichtlich bei ca.100€. Ein Exkursionszuschuss wird beantragt. Geplantes Programm der Exkursion: Tag1: Anreise und Besuch verschiedener archäologischer Stätten im Trevererland Tag 2:Stadtrundgang in Trier, Besuch des Rheinischen Landesmuseums Trier Tag 3: Abreiseund Besuch verschiedener archäologischer Stätten im Trevererland Für den Besuch derÜbung ist die Teilnahme an der Exkursion verpflichtend. Zudem wird die Übernahmeeines Referates, das während der Blocksitzungen zu halten ist, vorausgesetzt. Ineinem Vortreffen in der ersten bzw. zweiten Semesterwoche werden die Termineder Blocksitzungen terminiert, die Referatsthemen vergeben und Einzelheiten zurOrganisation der Exkursion besprochen werden.

Bibliographie:

-H. Heinen, Trier und das Trevererland in römischer Zeit. 2000 Jahre Trier Bd. 1, Trier1985 (mit neueren Auflagen).-G. Woolf, Becoming roman: The origins of provincial civilization in Gaul, Cambridge2000.-J. Morscheiser-Niedergall, Die Anfänge Triers im Kontext augusteischerUrbanisierungspolitik nördlich der Alpen, Wiesbaden 2009.-K.-P. Goethert / W. Weber, Römerbauten in Trier, Regensburg²2010.

Prüfungsform und -methode/n:Referat

06 083 00059 LP: 3Übung 2 SWS

Ernährung und Ernährungsverhalten in römischer ZeitDrexhage, Hans-Joachim

Di 14:00 - 16:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 17.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Literarische, epigraphische, papyrologische und archäologische Quellen präsentiereneine Unzahl von Informationen zu dieser Thematik, die selbstverständlich in diejeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse eingeordnet werden müssen. Die Komplexitätdieser Thematik sei hier nur durch einige Schlagworte angedeutet. Vegetarismus,Religion und Ernährungsverhalten, die kaiserliche Tafel, Moden etc. Die Interessender Beteiligten sollen aber in besonderer Weise berücksichtigt werden. Die erstenSitzungen werden den Erschließung aussagekräftiger Quellen und Forschungsliteraturdienen.

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06 083 00052 LP: 6Proseminar 2 SWS

Philippus ArabsReinard, Patrick

Do 10:00 - 12:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 12.04.2012Fr 10:00 - 12:00, WR 6C, 10C05, Einzeltermin 27.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 25

Ziel und Inhalt:Lediglich Einer unter Vielen? – Imperator Caesar Marcus Iulius Philippus Pius FelixAugustus herrschte von 244-249 n. Chr. über das Imperium Romanum. Die Geschichtedes dritten Jahrhunderts, die nur auf der Grundlage einer komplexen literarischenÜberlieferung erarbeitet werden kann, ist im Besonderen geprägt durch zahlreicheHerrscherwechsel und Usurpationen, durch äußeren Druck auf die Grenzen desReiches, durch wirtschaftlichen Niedergang in einzelnen Regionen der römischenWelt sowie durch gesellschaftliche und religiöse Veränderungen, deren Folge u.a.Christenverfolgungen gewesen sind. Häufig wird in der Forschung der problematischeBegriff der inneren und äußeren "Krise" verwendet. Aber auch von einem kohärenten"Transformationsprozess" des Imperium Romanum, welcher in den ReformenDiokletians und Konstantins I. seinen Abschluss fand, kann gesprochen werden. Ander Herrschaft des Philippus Arabs können all diese Problem- bzw. Themenfelderbearbeitet und die Bewertung des dritten Jahrhunderts diskutiert werden: bspw. dieErmordung seines Vorgängers Gordian III., die Philippus den Weg zur Herrschaftebnete, sowie der gezielte Versuch des neuen Kaisers in verschiedenen politischen undöffentlichen Bereichen an antoninisch-severische Traditionen – und damit an ruhigereund bessere Zeiten – anzuknüpfen. Die verschiedenen Usurpationen, mit denenPhilippus zu kämpfen hatte, und die Bedrohung des Reiches an der Donau- und ander Ostgrenze werden, ebenso wie das gewaltsame Ende und die damnatio memoriaedes Kaisers, erarbeitet werden. Unter Philippus Arabs werden zudem im Bereichvon Verwaltung und Administration Maßnahmen deutlich, die spätere Reformen undUmstrukturierungen im Ansatz vorwegnehmen und somit, losgelöst von den einzelnen"Krisensymptomen", die Skizzierung von Entwicklungsprozessen im dritten Jahrhunderterlauben. Ferner ist im religiös-gesellschaftlichen Bereich die Verbreitung desChristentums anhand der Herrschaft des Philippus Arabs zu bearbeiten, der – andersals sein direkter Nachfolger Decius – kein Vorgehen gegen die Christen anordnete undin einer abwegigen tendenziösen Überlieferungstradition sogar zum ersten christlichenKaiser stilisiert worden ist. Auch andere Aspekte, nicht zuletzt seine orientalischeHerkunft oder der Ausbau seiner Heimatstadt Philippopolis sowie die 1000-Jahr-FeierRoms am 23. April 248 n. Chr. unterscheiden ihn von anderen "kurzlebigen" Kaiserndes dritten Jahrhunderts. Die ersten drei Sitzungen dienen der kurzen Einführung in dasFach Alte Geschichte. Durch Feiertage (17.5. und 7.6.) werden zwei reguläre Sitzungenentfallen. Diese Ausfälle werden durch zwei Ersatztermine, deren genaues Datumin der ersten Sitzung bekannt gegeben wird, ausgeglichen! Zur Vorbereitung sei alsallgemeine Einführung in die Geschichte des dritten Jahrhunderts das unten aufgeführteBuch von Michael Sommer, als grundlegende Lektüre zu Philippus Arabs das Werk vonChristian Körner wärmstens empfohlen!

Bibliographie:

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-Chr. Körner, Philippus Arabs. Ein Soldatenkaiser in der Tradition desantoninisch-severischen Prinzipats, Berlin/New York 2002 (Untersuchungen zur antikenLiteratur und Geschichte 61).-M. Sommer, Die Soldatenkaiser, Darmstadt 2004.-H. Kloft, Philippus Arabs 244-249, in: M. Clauss (Hrsg.), Die römischen Kaiser. 55historische Portraits von Caesar bis Iustinian, München 1997, S. 210-216.-X. Loriot, Chronologie du regne de Philippe l`Arabe (244-249 apres J.C.), in: ANRWII,2, 1975, S. 788-797.-K. Christ, Geschichte der Römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis Konstantin,München6 2009.-K.-P. Johne (Hrsg.), Die Zeit der Soldatenkaiser. Krise und Transformation desRömischen Reiches im 3. Jahrhundert n. Chr. (235-284), 2 Bde., Berlin 2008.-B. Bleckmann, Die Reichskrise des III. Jahrhunderts in der spätantiken undbyzantinischen Geschichtsschreibung. Untersuchungen zu den nachdionischen Quellender Chronik des Johannes Zonaras, München 1992 (Quellen und Forschungen zurantiken Welt 11).

Prüfungsform und -methode/n:Referat, Klausur, Hausarbeit

06 083 00053 LP: 6Proseminar 2 SWS

Athen zwischen Peloponnesischem Kriegund der Zerstörung Thebens (431-335 v.Chr.)

Krüpe, FlorianMo 12:00 - 14:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 16.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 25

Ziel und Inhalt:Zu Beginn des 4. Jahrhunderts hat Athen viel von seinem einstigem Glanz verloren:Der Peloponnesische Krieg ist verloren, die Langen Mauern geschleift, der Seebundaufgelöst. Die folgenden Jahre sind daher von dem Versuch gekennzeichnet,behutsam-taktierend zur alten Machtposition zurückzufinden. Trotz einiger Erfolgemuß man konzedieren, dass im "Konzert der Mächte" dieser Zeit Athen nurmehr einevon vielen ist. Ab der Mitte des 4. Jahrhunderts sieht sich die Stadt dann mit neuengeopolitischen Bedingungen konfrontiert und muß sich und ihre Rolle neu definieren –ein Prozeß der schmerzhaften Neubewertung. Gegenstand der ersten Sitzungen wirdeine Einführung in Quellen, Hilfsmittel und Methoden der Alten Geschichte sein.

Bibliographie:

P. Funke, Athen in klassischer Zeit, München 1999 (zur Anschaffung empfohlen); J.K.Davies, Das klassische Griechenland und die Demokratie, München 1983; J. Bleicken,Die athenische Demokratie, Paderborn u.a.21994.

Prüfungsform und -methode/n:Referat, Klausur, Hausarbeit

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06 083 00081 LP: 6Proseminar 2 SWS

Sparta - ein GesellschaftsbildMebus, Juliane (V)

Mo 14:00 - 16:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 16.04.2012Fr 08:00 - 10:00, WR 6C, 09C12, Klausurtermin, Einzeltermin 15.06.2012Sa 10:00 - 14:00, WR 6C, 10C05, Nachholtermin, Einzeltermin 23.06.2012So 10:00 - 14:00, WR 6C, 10C05, Nachholtermin, Einzeltermin 24.06.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 25

Ziel und Inhalt:Sparta gilt, neben Athen, als mächtigste Polis der griechischen Staatenwelt. Derartwar Sparta am Ende der spätarchaischen Zeit führende Militärmacht Griechenlandsund nahm auch im Kampf gegen die Perser eine hervorgehobene Rolle ein. Nichtzuletzt deshalb ist das spartanische Gemeinwesen seit der Antike gleichermaßenbewundert wie auch abgelehnt worden. Noch heute sind Themen wie etwa dieHelotie, die Agoge, das Gleichheitsideal oder auch die Erstarrung der Kultur im 7.Jhd. v. Chr. Gegenstand von Kontroversen. Das Seminars widmet sich darum derBetrachtung der gesellschaftlichen und politischen Ordnung Spartas. Dabei wird u. a.nach dem Erziehungssystem, dem Familienwesen, den Frauen oder der Religiosität derSpartaner gefragt. Dieses Untersuchungsfeld bildet den Rahmen für eine Einführungin die Methoden, Hilfsmittel und Probleme im Studium der Alten Geschichte. DasProseminar bietet somit den Einstieg in die wissenschaftliche Beschäftigung mit einemaltertumswissenschaftlichen Thema.

Bibliographie:

-Ernst Baltrusch, Sparta. Geschichte, Gesellschaft, Kultur, München32007-Manfred Clauss, Sparta. Eine Einführung in seine Geschichte und Zivilisation,München 1983.-Lukas Thommen, Sparta. Verfassungs- und Sozialgeschichte einer griechischen Polis,Stuttgart 2003.-Lukas Thommen, Lakedaimonion Politeia. Die Entstehung der spartanischenVerfassung (Historia-Einzelschriften, Heft 103.), Stuttgart 1996.-Karl-Wilhelm Welwei, Sparta. Aufstieg und Niedergang einer antiken Großmacht,Stuttgart 2004.

Prüfungsform und -methode/n:Referat, Klausur, Hausarbeit

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06 083 00085 LP: 6Proseminar 2 SWS

AugustusDeglau, Claudia (V)

Mi 10:00 - 12:00, WR 6C, 05C06, Beginn: 11.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 25

Ziel und Inhalt:Nach der Ermordung Caesars betrat sein Adoptivsohn Octavian die politische BühneRoms, schaltete seine Gegenspieler aus und erklärte schließlich am 13. Januar 27v. Chr. die Republik feierlich für wiederhergestellt. Doch war die alte Ordnung nurformal hergestellt, faktisch schuf Augustus eine neue, monarchische Staatsformim republikanischen Gewand. Der Prinzipat des Augustus markiert den Beginnder römischen Kaiserzeit. Im Mittelpunkt des Proseminars soll die Frage nach derAusgestaltung der (Allein-)Herrschaft des Augustus, ihre Beurteilung in der Antikeund der Moderne und seine Selbstdarstellung stehen. Ausgehend von den Resgestae, dem propagandistisch gefärbten "Tatenbericht" des Augustus, sollen dabei dieunterschiedlichen Bereiche der Politik des Augustus erarbeitet werden. Die Analysedieses Textes soll, in Kombination mit anderen antiken Quellen, den Rahmen desProseminars bilden. Gegenstand der ersten Sitzungen wird eine Einführung in Quellen,Hilfsmittel und Methoden der Alten Geschichte sein. Die Lektüre des Tatenberichts wirdvorausgesetzt!

Bibliographie:

Bequem zugängliche Reclam-Ausgabe (Univ. Bibl. 9773) des Tatenberichts: Augustus,Res gestae / Tatenbericht (Lat./Griech./Deutsch), übertr., komm. u. hrsg. v. M. Giebel,Stuttgart 1975. H. Blum/ R. Wolters, Alte Geschichte studieren, Konstanz 2006. H.Leppin, Einführung in die Alte Geschichte, München 2005. K. Bringmann/ Th. Schäfer,Augustus und die Begründung des römischen Kaisertums, Berlin 2002. K. Christ,Geschichte der römischen Kaiserzeit, München62010, S. 47 ff. W. Eck, Augustus und seine Zeit, München52009. D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch, Darmstadt42009.

Prüfungsform und -methode/n:Referat, Klausur, Hausarbeit

Besondere Hinweise:Sprechstunde: Mo, 14-16 Uhr E-Mail: [email protected]

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06 083 00111 LP: 6Proseminar 2 SWS

"Große Griechen und Römer"?Plutarchs Doppelbiographien

Krüpe, Florian (V)Di 14:00 - 16:00, WR 6C, 05C06, Beginn: 10.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 25

Ziel und Inhalt:Plutarch von Chaironeia (ca. 45-120 n.Chr.) gehört mit seinen historisch-biographischenArbeiten zu den bekanntesten Literaten der römischen Kaiserzeit, ist vielfach vonhistorischer Seite her rezipiert worden und hat das Bild so mancher Persönlichkeit(Demosthenes, Cicero, Caesar, Alexander) bis heute geprägt. Vor allem seine Vitaeparallelae, jene "großangelegte und originelle Reihe von Vitenpaaren" (Pelling),sind hier zu nennen, mit denen er das Ziel verfolgte, jeweils einen historischherausragenden "Griechen" mit einem "Römer" zu vergleichen, ihre guten wieschlechten Eigenschaften gegenüber zu stellen und somit eine Synthese beiderWelten im Imperium Romanum zu schreiben. Dabei ging es ihm offensichtlich nichtunbedingt um "wahrheitsgetreue" Geschichtsschreibung, sondern oftmals setzteer Nacherzählungen und Nachempfindungen persönlicher Details ein, um seinenLesern die Hauptfiguren näher zu bringen.Gegenstand der ersten Sitzungen wird eineEinführung in Quellen, Hilfsmittel und Methoden der Alten Geschichte sein.

Bibliographie:Literatur wird in den ersten Sitzungen bekannt gegeben werden. Zur Einführung seiempfohlen C. Hünemörder, Plutarchos, in: DNP 9 (2000), 1160ff..

Prüfungsform und -methode/n:Referat, Klausur, Hausarbeit

06 083 00048 LP: 9Hauptseminar 2 SWS

Leben im kaiserzeitlichen RomRuffing, Kai

Mi 08:30 - 10:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 18.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Während in den letzten Jahren die Geschichte der Stadt Rom selbst v.a. dankder Forschungen von Frank Kolb sich einer größeren Aufmerksamkeit erfreut, istdie Rekonstruktion von Lebensverhältnissen und Alltagserfahrungen in der Stadtnicht Schwerpunkt einschlägiger Arbeiten gewesen. Lediglich die Angehörige desKaiserhauses bilden eine gewisse Ausnahme. Gestützt auf einschlägige sozial-und wirtschaftsgeschichtlich orientierte Forschungen soll im Rahmen des Seminarsversucht werden, die Lebenswelt einzelner Sozialtypen zu rekonstruieren, z.B. die des

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Prätorianers, des Händlers, der senatorischen Ehefrau usw. Diese Rekonstruktion sollsich dem Alltagsleben vor dem Hintergrund der Topographie und baulichen GestaltRoms widmen.

Bibliographie:F. Kolb, Das antike Rom. Geschichte und Archäologie, München 2009.

06 083 00049 LP: 9Hauptseminar 2 SWS

KleopatraRuffing, Kai

Mi 10:00 - 12:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 18.04.2012

Sprache: DeutschMaximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Kaum eine andere antike Persönlichkeit hat die Phantasie der Zeitgenossen sowieder Nachwelt in einer ähnlichen Art und Weise befeuert wie die von Kleopatra VII.In der augusteischen Propaganda als fatale monstrum charakterisiert, wurde sieeinerseits in der einschlägigen Forschung zur männerbetörenden Orienatlin gemacht,die politische Ziele durch den Einsatz ihres Körpers erreichte. Andere Teile derForschung verklärten sie als eine Art Idealkönigin, die nicht nur nahezu alle Sprachen(außer Latein) gesprochen habe und sich den Wissenschaften hingegeben hätte,sondern auch als wesentliche Impulsgeberin für die Ausgestaltung imperialer römischerHerrschaft. Im Rahmen des Seminars soll versucht werden, Kleopatra und ihreHandlungen in das politische Kräftefeld ihrer Zeit einzuordnen, um damit zu einernüchterneren Betrachtung der letzten hellenenistischen Königin zu kommen. Einenweiteren Schwerpunkt wird die Geschichte der Kleopatra-Rezeption bilden.

Bibliographie:Chr. Schäfer, Kleopatra, Darmstadt 2006.

06 083 00056 LP: 9Hauptseminar 2 SWS

Die Dynastie der Severer (193-235 n. Chr.)Drexhage, Hans-Joachim

Di 10:00 - 12:00, WR 6C, 10C05, Beginn: 17.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Dieser Zeitraum zeichnet sich vor der turbulenten Phase der sogenanntenSoldatenkaiser durch eine relative Regierungsstabilität aus. Andererseits können wir indiesen rund 40 Jahren starke Veränderungen im Römischen Reich feststellen, die sehrFacettenreich sind (Militär, Verwaltung, Religion, Wirtschaft, Gesellschaft etc.). DieseVeränderungen soll in besonderer Weise nachgegangen werden.Teilnehmer/innenkönnen sich einen guten Überblick bei K. Christ "Geschichte der römischen Kaiserzeit"machen (seit 1988 6 Auflagen); bes. die ersten Unterkapitel des Kapitels "Die

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Reichskrise des 3. Jahrhunderts n. Chr.". Weitere Informationen und Literaturangabenwerden in den ersten Sitzungen präsentiert.

10 090 00420Seminar 2 SWS

Alter Orient und Ägypten ISommerfeld, Walter

10:00 - 20:00, DH 12, 00A16, Blockveranstaltung, Beginn: 23.06.2012, Ende:24.06.2012

Blockseminar am 23./24.06.2012 ab 10 Uhr

Ziel und Inhalt:Die Liste mit den Referaten und Literaturhinweise sind unter ILIAS eingestellt.

10 090 00422Sprachkurs 2 SWS

Akkadische Sprache (Babylonisch) IISchulte, Stefan

Di 10:00 - 12:00, DH 12, 00A09Di 12:00 - 14:00, DH 12, 00A09, Einzeltermin 26.06.2012Studiengänge:

Orientwissenschaft B.A.

10 090 00423Lektürekurs 2 SWS

Jungbabylonische TexteKryszat, Guido

Di 12:00 - 14:00, DH 12, 01A06

10 090 00424Lektürekurs 2 SWS

Das Erra-Epos IISommerfeld, Walter

Di 10:00 - 12:00, DH 12, 01A06, Beginn: 17.04.2012

Ziel und Inhalt:

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Für die 1. Sitzung ist Erra Tafel I Z. 167-191 vorzubereiten. Die Unterlagen stehen inILIAS unter "Erra-Epos".

10 090 00425Sprachkurs 2 SWS

Sumerische Sprache IISommerfeld, Walter

Do 12:00 - 14:00, DH 12, 00A02, Beginn: 19.04.2012

Ziel und Inhalt:In diesem Kurs steht neben der Lektüre sumerischer Texte unterschiedlicherGattungen (Urkunden, Briefe, Literatur) die Vertiefung der Grammatik (Verbalsystem)im Mittelpunkt.Für die 1. Sitzung ist der Text "Urkunde 1" anhand der Unterlagenvorzubereiten, die in ILIAS unter "Sumerische Sprache" eingestellt sind.

10 090 00426Lektürekurs 2 SWS

Sumerische Mythen und EpenSommerfeld, Walter

Do 10:00 - 12:00, DH 12, 01A09, Beginn: 19.04.2012

Ziel und Inhalt:In diesem Kurs steht die Lektüre sumerischer literarischer Texte mit historischenBezügen im Mittelpunkt.Für die 1. Sitzung ist der Anfang des Zylinders A von Gudeaanhand der Unterlagen vorzubereiten, die in ILIAS unter "Sumerische Historiographie"eingestellt sind.

10 090 00427Lektürekurs 2 SWS

Altbabylonische AlltagstexteKryszat, Guido

Di 14:00 - 16:00, DH 12, 01A20

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10 090 00428Seminar 2 SWS

Architektur VorderasiensOsten-Sacken von der, Elisabeth

Mo 10:00 - 12:00, DH 12, 01A09, Einzeltermin 11.06.2012Mo 10:00 - 12:00, DH 12, 01A09, Einzeltermin 02.07.2012Mi 10:00 - 12:00, DH 12, 00A09

10 090 00429Seminar 2 SWS

Glyptik VorderasiensOsten-Sacken von der, Elisabeth

Mi 12:00 - 14:00, DH 12, 00A09Mi 14:00 - 16:00, DH 12, 01A12, Beginn: 27.06.2012, Ende: 11.07.2012

10 090 00430Seminar 2 SWS

Keramik des Alten OrientsOsten-Sacken von der, Elisabeth

Do 10:00 - 12:00, DH 12, 00A09Fr 10:00 - 14:00, DH 12, 00A16, Einzeltermin 15.06.2012Fr 10:00 - 14:00, DH 12, 01A12, Einzeltermin 29.06.2012

10 090 00201 LP: 4Übung 2 SWS

Einführung in die PhilologieDunsch, Boris

Mo 18:00 - 20:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 16.04.2012

Ziel und Inhalt:Arbeitsgegenstand der Klassischen Philologie sind die in griechischer bzw. lateinischerSprache verfassten Texte der Antike: ein umfangreiches Textkorpus, das ungefähranderthalb Jahrtausende umspannt, wenn man sich an den Schaffensperioden vonHomer (8. Jh. v. Chr.) und, um ein spätes Datum zu nennen, Isidor von Sevilla (7. Jh.n. Chr.) orientieren möchte. Die Autorinnen und Autoren der erhaltenen Texte stammenaus den verschiedensten geographischen, ethnischen, sozialen und kulturellen

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Kontexten des Mittelmeerraumes; sie nutzen Griechisch und/oder Latein in denunterschiedlichsten Stufen der Sprachentwicklung, in zum Teil deutlich verschiedenendialektalen Ausprägungen und Soziolekten und aus jeweils eigenen, stark variierendenpersönlichen Interessen und Darstellungsabsichten heraus. Doch nicht allein dieliterarischen Gattungen, wie wir sie auch heute kennen, bilden den Gegenstand derKlassischen Philologie, sondern in einem weiteren Sinne Schriftzeugnisse aller Art,nicht zuletzt aus den Gebieten der antiken Wissenschaften und Technik, der Politikund Gesellschaft, dem Gerichtswesen und der Wirtschaft, bis hin zu Handbüchern überdie medizinische Versorgung von Maultieren, Inschriften auf Torbögen und Graffiti, wiean den Hauswänden von Pompeji.In Zusammenarbeit mit ihren Nachbardisziplinen,insbesondere der Alten Geschichte und der Klassischen Archäologie, widmet sichdie Klassische Philologie der vielschichtigen Aufgabe, die antike Kultur in allen ihrenFacetten der heutigen Zeit zu erschließen, zur Verfügung zu stellen und nahezubringen.Darüber hinaus ist eine weitere wichtige Aufgabe der Klassischen Philologie dieErforschung der Rezeption antiker Texte in späteren Epochen, etwa der Renaissance,zumal die Nachwirkung der Antike bis heute einen zentralen Faktor europäischerKulturgeschichte darstellt.Entsprechend dem weiten Horizont des Faches kann eineEinführung in Gegenstände und Methoden nur exemplarisch anhand ausgewählterTexte geleistet werden. Hierzu sollen in diesem Kurs die Gedichte Catulls und CicerosTusculanae disputationes ("Gespräche in Tusculum") herangezogen werden. Vor alleman diesen beiden Texten sollen grundlegende Arbeitstechniken, einschließlich derBenutzung einschlägiger Hilfsmittel, vorgestellt und eingeübt werden. Die Veranstaltungrichtet sich an Studierende der Latinistik und Gräzistik; Kenntnisse mindestens derlateinischen Sprache werden vorausgesetzt.Die Abschlussklausur behandelt Fragenaus folgenden Bereichen: Überlieferungsgeschichte und Textkritik; Geschichte derKlassischen Philologie; Rhetorik und Stilistik; Autoren und Werke; Gattungen undEpochen; Mythologie; Metrik; griechische und römische Geschichte; griechische undrömische Philosophie.

Bibliographie:

Baier, T., Geschichte der römischen Literatur, München 2010.Bringmann, K., Römische Geschichte. Von den Anfängen bis zur Spätantike, München102008.Graf, F. (Hrsg.), Einleitung in die lateinische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997.Hose, M., Kleine griechische Literaturgeschichte. Von Homer bis zum Ende der Antike,München 1999.Lotze, D., Griechische Geschichte. Von den Anfängen bis zum Hellenismus, München82010.Nesselrath, H.-G. (Hrsg.), Einleitung in die griechische Philologie, Stuttgart/Leipzig 1997.Nickel, R., Lexikon der antiken Literatur, Düsseldorf 2006.Riemer, P./Weißenberger, M./

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Zimmermann, B., Einführung in das Studium der Gräzistik, München 2000.Riemer, P./Weißenberger, M./Zimmermann, B., Einführung in das Studium der Latinistik, München22008.Rüpke, U./Rüpke, J., Die 101 wichtigsten Fragen. Götter und Mythen der Antike, München 2010.Wieland, W. (Hrsg.), Geschichte der Philosophie in Text und Darstellung. Band 1: Antike, Stuttgart2005.

Prüfungsform und -methode/n:Regelmäßige Teilnahme; Übernahme eines Kurzreferats; Bestehen einerAbschlussklausur.

Besondere Hinweise:

Für die erste Sitzungschaffen Sie sich bitte eine zweisprachige Ausgabe von Catulls Gedichten an(empfehlenswert: C. Valerius Catullus, Sämtliche Gedichte, lateinisch/deutsch, übers. u.hrsg. v. M.von Albrecht, Stuttgart 1995) und lesen sie diese in Übersetzung. Überdies sollte sich zu Beginndes Kurses auch eine zweisprachige Ausgabe von Ciceros Tusculanae disputationesin Ihrem Besitz befinden (empfehlenswert: M. Tullius Cicero, Tusculanae disputationes.Gespräche in Tusculum, lateinisch/deutsch, übers. u. hrsg. v.E. A. Kirfel, Stuttgart 1997).

10 090 00202 LP: 4Übung 2 SWS

Einführung in die griechische MythologieBanaszkiewicz, Bernadette

Mo 10:00 - 12:00, WR 6D, 05D06, Beginn: 16.04.2012

Ziel und Inhalt:Wer hätte nicht von der Büchse der Pandora, der schönen Helena oder den zwölfTaten des Herakles gehört, vom einäugigen Kyklopen, dem goldenen Flies oder demwütenden Groll des Achilles? Wer wollte nicht genauer wissen, ob Medeia wirklichihre beiden Kinder umgebracht und Theseus Ariadne im Stich gelassen hat? Wie ofterhalten wir Postkarten, deren Gestalten wir nicht auf Anhieb bestimmen können,stehen wir vor Gemälden und antiken Vasen und brauchen Hilfe, um Odysseus undAias, Troilos und Achilles, Sarpedon und Thanatos zu erkennen?Die Einführung in diegriechische Mythologie macht mit den Göttern vor und nach Zeus und den wichtigstenHeroen der griechischen Mythologie bekannt. Sie führt in die griechischen undlateinischen Quellen ein (vor allem Homer, Hesiod, Kallimachos, Plutarch, Pausanias,

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Apollodoros, Ovid, Plinius, Vergil, Hyginus sowie Aischylos, Sophokles und Euripides)und übt die Benutzung der Scholien sowie des LIMC (Lexicon IconographicumMythologiae Classicae) und anderer moderner Nachschlagewerke.Die Übung richtetsich an Studierende der alten und neuen Philologien sowie der Kunstgeschichte undder Archäologie.

Bibliographie:

Zum Kauf empfohlene Literatur:Robert von Ranke-Graves, Griechische Mythologie. Quellen und Deutung, Rowohlt(antiquarisch besorgen! z.B. 15. Aufl. 2003)Karl Kerenyi, Die Mythologie derGriechen, 2 Bde, dtv (antiquarisch besorgen!)Fritz Graf, Griechische Mythologie. EineEinführung, Patmos 2001.G.S. Kirk, Griechische Mythen. Ihre Bedeutung und Funktion,Rowohlt 1987Herbert J. Rose, Griechische Mythologie. Ein Handbuch, Beck, 4. Aufl.2006.Richard G.A. Buxton, Das große Buch der griechischen Mythologie, Theiss 2004.

Teilnahmevoraussetzung:

Übernahme eines ReferatesPrüfungsform und -methode/n:

Wird im Kurs besprochen

10 090 00205 LP: 2Vorlesung 2 SWS

Die Macht des Eros und der Poesie:Die Dichtung des Hellenismus

Föllinger, SabineDi 10:00 - 12:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 17.04.2012

Ziel und Inhalt:

Die griechische Dichtung, die in der "Hellenismus" genannten (vom Tod Alexandersdes Großen 323 v. Chr. bis zum Sieg Octavians über Kleopatra 31 v. Chr. reichenden)Epoche entstand,

zeichnet sich durch eine Mannigfaltigkeit von Themen und Formen aus. Sie ist mit denNamen des Kallimachos, Theokrit und Apollonios Rhodios verknüpft. Die im Kontextptolemäischer Kulturförderung schaffenden Dichter waren gleichzeitig

vielseitig gebildete Gelehrte. Dementsprechend vielschichtig ist auch die Dichtung, diein Auseinandersetzung mit den großen literarischen Vorbildern der Tradition neue Wegebeschritt und ihr Schaffen mit sublimer dichtungstheoretischer Reflexion durchdrang.Dieses Vorgehen wird in der modernen Forschung sowohl als bewusster Bruch mit derTradition als auch als Wille zur identitätsstiftenden Anknüpfung an ein ‚griechisches'Kulturerbe interpretiert. Weitreichende Wirkung hatte die hellenistische Dichtung auf dierömischen Dichter wie Catull, Vergil, Properz, Ovid.Die Vorlesung wird einen Einblickin die Dichtungen des Kallimachos, Theokrit und Apollonios Rhodios geben und in diemit der hellenistischen Dichtung verbundenen Probleme und Forschungsperspektiveneinführen.Da alle behandelten Texte zweisprachig vorgelegt werden, ist die Vorlesungauch für Interessierte ohne Griechischkenntnisse geeignet.

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10 090 00208 LP: 6/4Proseminar und Übung 2 SWS

Homer, Ilias (besonders für Latinisten)Föllinger, Sabine

Mo 10:00 - 12:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 16.04.2012

Ziel und Inhalt:Die Homerische Ilias bietet eine Erzählung aus dem Trojanischen Krieg, deren Zentrumder ‚Zorn des Achilleus' und seine Folgen ist. Dieses Epos steht am Beginn dereuropäischen Literatur und ist gleichzeitig einer ihrer Höhepunkte. Warum das so ist,wollen wir im Proseminar ergründen. Am Beginn steht die Einführung in die sogenannte‚Homerische Frage', die die Problematik der Datierung und Entstehung des Werksbetrifft. Dann wollen wir uns zum einen der Analyse der komplexen Erzählstrukturenund der berühmten Homerischen Gleichnisse widmen und zum anderen anhandder Interpretation ausgewählter Passagen untersuchen, auf welche Weise Heldenwie Achilleus, Agamemnon und Hektor gezeichnet sind, wie Frauenfiguren in dieHandlung integriert werden, welche Sicht des Krieges vermittelt wird, welche Rolle dieReligion spielt und wie das Verhältnis von Göttern und Menschen gesehen wird.DasVerständnis für die Homerische Ilias ist grundlegend für das Verständnis nicht nur dergriechischsprachigen, sondern auch der lateinischsprachigen Literatur und Kultur,da nicht nur sämtliche spätere antike Dichter ihre Werke in Auseinandersetzung mitdem großen Homerischen Vorbild schufen, sondern das Homerische Epos auch einenwichtigen Einfluß auf die religiösen Vorstellungen einerseits und die Entstehung derphilosophischen Literatur andererseits ausübte.Für eine vertiefte Beschäftigung mit derHomerischen Sprache empfehle ich den Besuch des Lektürekurses zur HomerischenOdyssee.

Bibliographie:

Ausgaben:

Monro, D.B.; Allen, T.W.:

Homeri Opera recc. D.B.M.; T.W.A. Bd. I. II, Oxford

31920 u.ö.West, M.L.: Homeri Ilias, Stuttgart / München, Bd. 1: 1988, Bd. 2:2000KommentareAmeis, K.F.; Hentze, C.; Cauer, P.: Homers Ilias, für denSchulgebrauch erklärt (Leipzig 1894-1913), Amsterdam 1965 u.ö.Kirk, G.S.: The Iliad:A Commentary, hrsg. von G.S.K., Cambridge 1985-1993 (verschiedene Einzelhrsg. derTeilbände)Latacz, J.: Homers Ilias. Gesamtkommentar,

München / Leipzig 2000ff. (bisher sind Bd. I-IV, VI, VIII erschienen)

Übersetzungen

Hampe, R.: Homer, Ilias. Neue Übersetzung, Nachwort und Register von R.H.,Stuttgart 1979 u.ö. (Reclams Universal-Bibliothek Nr. 249)Rupe, H.: Homer, Ilias.Übertragen von H.R. Mit Urtext, Anhang, Register und Karten, München 1948 u.ö.(Tusculum-Bücherei)*Schadewaldt, W.: Homer, Ilias. Neue Übertragung von W.S. Mit

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antiken Vasenbildern, Frankfurt / M. 1975 u.ö. (insel taschenbuch 153) (besondersempfohlen)Zur EinführungLiteratur: Zur Einführung: J. Latacz, Homer. Der erste Dichter des Abendlandes,München/Zürich 4. Aufl. 2003

05 082 13111Seminar 2 SWS

Gebetsliteratur der Sumerer, Hethiter und IsraelitenGerstenberger, Erhard S. (V); Grund, Alexandra (V); Rieken, Elisabeth (V)

Mo 12:00 - 14:00, AU, 03020, Beginn: 16.04.2012

Sprache: DeutschStudiengänge:

Ev.Theol/Relig./Kirchl. PEvang.Theologie/DiplomEv.Theol/Relig./LA GymnasOrientwissenschaft B.A.

Ziel und Inhalt:

Die vorwiegend in den Psalmen überlieferte Gebetsliteratur Israels steht in einerlangen Tradition altorientalischer Hymnen und Gebete, zu denen maßgeblichauch die seit dem 3. Jt.v.Chr. entstandenen sumerischen und die im 2. Jt. v. Chr.anzusetzenden hethitischen Gebete gehören. Das Seminar befasst sich mit den insumerischer, hethitischer und israelitischer Gebetsliteratur feststellbaren Kontinuitätenund Divergenzen im Blick auf ihre implizite Anthropologie, Theologie, Kosmologie,den Tun-Ergehens-Zusammenhang, im Blick auf Textsorten ("Gattungen"), Motiveu.a.. Sumerische und hethitische Überlieferungen über Handlungen und Rituale, diedie Rezitation von Gebeten begleiteten, verhelfen darüber hinaus zu einem vertieftenVerständnis der Einbettung auch der israelitischen Gebete in die gelebte Religion.Durch die im Gange befindliche Neuedition hethitischer Gebete durch Prof. Dr. Riekenerhält ein solches interdisziplinäres Seminar zudem besonderen Reiz.

Bibliographie:

Falkenstein, A. / von Soden, W., Sumerische und akkadische Hymnen und Gebete,Zürich/Stuttgart 1953Gerstenberger, E.S., Der bittende Mensch: Bittritual und Klagelied des Einzelnen imAlten Testament. Wissenschaftliche Monographien zum Alten und Neuen Testament51. Neukirchen – Vluyn, Neukirchener Verlag 1980Haas, V., Geschichte der hethitischen Religion (Handbuch der Orientalistik Abt. 1., DerNahe und Mittlere Osten, Bd. 15), Brill - Leiden - New York, Köln 1994

Teilnahmevoraussetzung:

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 21

06 084 00003Vortrag 2 SWS

Archäologisches KolloquiumAmedick, Rita; Puritani, Laura

Do 18:00 - 22:00, HH, 00013

06 084 00005 LP: 3Vorlesung 2 SWS

Städte und Nekropolen EtruriensAmedick, Rita

Di 10:00 - 12:00, HH, 00013, Beginn: 17.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 90

Ziel und Inhalt:Etrurien ist eine Landschaft in Mtttelitalien, deren Bevölkerung im 1. Jt. v. Chr. einesprachliche und kulturelle Gemeinschaft bildet, die sich im archäologischen Befundvon den benachbarten Latinern und Griechen einerseits deutlich absetzt, andererseitsaber auch wechselseitige Einflüsse erkennen lässt. Wichtig ist vor allem die Beziehungzu Rom, das in archaischer Zeit stark von Etrurien beeinflusst wurde, später dann imZuge seiner Expansionspolitik in Etrurien intervenierte und auch eigene Kolonien dortgründete. In der Vorlesung werden ausgewählte Städte und Nekropolen Etruriens inihrer Entwicklung von der archaischen Zeit bis zu ihrer endgültigen Eingliederung in dasrömische Herrschaftsgebiet vorgestellt.

Prüfungsform und -methode/n:

Schriftliche Lernkontrolle

06 084 00006 LP: 3Seminar 2 SWS

Einführung in die Klassische ArchäologieAmedick, Rita

Mi 12:00 - 14:00, HH, 00013, Beginn: 18.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 90

Ziel und Inhalt:In dieser Lehrveranstaltung, die sich an Studierende in den Anfangssemestern richtet,wird zur Orientierung ein Einblick in die Klassische Archäologie geboten. Behandeltwerden grundlegende Themen wie Arbeitsmethoden und Forschungseinrichtungenund deren Hintergründe in der Geschichte des Faches. Außerdem werdenBasiskenntnisse in den wichtigsten Gattungen (z.B. Skulpturen und Keramik,Architektur und Topographie) und Fachthemen (z.B. Ikonographie und Formenkunde)vermittelt. Die Veranstaltung soll den Studierenden den Einstieg in das Studium

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erleichtern. Zu den jeweiligen Themen wird Literatur (u.a. einführende Publikationenund Nachschlagewerke) angegeben, um den Studierenden die Bearbeitung vonÜbungsaufgaben im Rahmen des Seminars und die eigene und selbständigeWeiterarbeit zu ermöglichen.

Prüfungsform und -methode/n:

Kurzpräsentationen, Klausur

06 084 00007 LP: 3Seminar 2 SWS

Bildersprache der römischen KunstAmedick, Rita

Mo 10:00 - 12:00, HH, 01018, Beginn: 16.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:

Die römische Kunst verwendete eine begrenzte Zahl ikonographischer Typen undSchemata, um Szenen aus dem Mythos, dem Menschenleben und später aus denbiblischen Geschichten darzustellen. Die Identifizierung dieser Figurentypen undBildschemata ist für ein Verständnis der Bilder nötig, denn sie wirken als Zeichen einerbeziehungsreichen Bildersprache. In diesem Seminara werden Bilder behandelt, denensich wichtige Werte und Themen römischer Zeit anschließen lassen; Bilder, die auföffentlichen Denkmälern ebenso wie auf Werken für private Auftraggeber vorkommenund so einen weithin gültigen Wertekanon überliefern. Die einzelnen Lektionenkonzentrieren sich jewiels auf eines dieser Themen. Dabei werden Denkmälerbehandelt, auf denen mehrere Themen nebeneinander dargestellt sind. Am Ende desSeminars sollen die Studierenden in der Lage sein, solche Bildprogramme zu lesen undzu deuten.

Prüfungsform und -methode/n:

Schriftliche Lernkontrollen, Kurzpräsentationen

06 084 00008 LP: 3Seminar 2 SWS

Kunsthandwerk der EtruskerPuritani, Laura

Mi 16:00 - 18:00, HH, 01018, Beginn: 18.04.2012

Erwartete Teilnehmerzahl: 30 Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Bereits in der Antike wurden die Etrusker als "geschickte Kunsthandwerker" geschätzt(Athen. 15, 700 c). Dieses Seminar bietet einen Einblick in die verschiedenen

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Gattungen des etruskischen Kunsthandwerks. Betrachtet werden Gefäße, Spiegelund Geräte aus Metall, Schmuck, Gemmen, Tongefäße und Terrakotten von derorientalisierenden bis zur hellenistischen Epoche.

Bibliographie:

Einführende Literatur:S. Haynes, Etruscan Civilization. A Cultural History (London 2000)M. Torelli (Hrsg.), The Etruscans.Ausstellungskatalog Mailand (Cinisello Balsamo 2000)G. Camporeale, Die Etrusker.Geschichte und Kultur (Düsseldorf 2003)

06 084 00009 LP: 3Seminar 2 SWS

Griechische Portraits klassischer ZeitAmedick, Rita

Mo 16:00 - 18:00, HH, 01018, Beginn: 16.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:In klassischer Zeit werden Darstellungen von Menschen so ausdifferenziert, dassvielfältige Bildnisse entstehen, die in der archäologischen Forschung als Porträtsangesprochen werden. Viele Porträts berühmter Persönlichkeiten sind allerdings nichtmehr im Original sondern in römischer Kopie erhalten. Sie belegen, dass Porträts inder Antike eine wichtige Form der Ehrung und Kommemoration waren. Ausgehend vonden in der Sammlung der Gipsabgüsse des Archäologischen Seminars vorhandenenPorträts sollen in diesem Seminar Fragen der Gestaltung griechischer Porträts undihrer historischen Interpretation erarbeitet werden. Am Ende des Seminars solltendie Studierenden in der Lage sein, wesentliche Elemente der Ikonographie und derstilistischen Gestaltung griechischer Porträts zu erkennen und zu beschreiben. DasSeminar wird zu einem großen Teil in den Räumen der Sammlung der Gipsabgüssedes Archäologischen Seminars stattfinden.

Prüfungsform und -methode/n:

Referat

06 084 00010Besprechung 2 SWS

Besprechung akademischer AbschlussarbeitenAmedick, Rita

Mo 18:00 - 20:00, HH, 01018, Beginn: 16.04.2012

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 24

06 084 00011 LP: 9/12Hauptseminar 2 SWS

Grabmalerei der EtruskerAmedick, Rita

Do 14:00 - 16:00, HH, 01018, Beginn: 19.04.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Etruskische Kammergräber wurden mit Wandmalereien ausgeschmückt, die Szenenaus dem Leben der Verstorbenen, aus antiken Mythen und aus der Unterweltdarstellen. Die Szenen aus dem Menschenleben spiegeln die religiöse, sozialeund politische Ordnung etruskischer Städte. Figuren aus antiker Götterwelt undMythos zeigen, dass die etrusker enge Kontakte mit der griechishcen Welt pflegten,aber durchaus eigene Vorstellungen einbrachten. Das gilt auch für den Stil derDarstellungen. Das "Retardieren der etruskischen Kunst" ist an den Darstellungenzu fassen, die zwar Motive der klassischen griechischen Kunst aufgreifen, in derFormgebung aber der archaischen Kunst verpflichtet bleiben. In diesem Hauptseminarsollen Ikonographie und Stil der etruskischen Grabmalereien behandelt werden. AmEnde des Seminars sollten die Studierenden in Lage sein, die Gemälde ikonographischund stilistisch einzuordnen.

Prüfungsform und -methode/n:

Referat (optional + Hausarbeit)

06 084 00022 LP: 3Seminar 2 SWS

Romans and the SeaPedersen, Ralph

Di 16:00 - 18:00, HH, 00013, Beginn: 17.04.2012

findet in englischer Sprache statt!Sprache: Englisch

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:This seminar examines Roman activities on the Mediterranean Sea, Red Sea, BlackSea, and the Atlantic Ocean. Particular foci are Roman adapatations to marine lifeand endeavors, innovations in seafaring brought about by the growth of the republicand empire, and social connections and conflicts as they pertain to waterborne trafficand power. The course also covers the contributions to Roman seafaring ffrom theEtruscans, Carthaginians, and other peoples the ROmans encounteres as theyadvanced out of the Italian hill country.

Bibliographie:

Bass, G. F., ed., A History of Seafaring based on Underwater Archaeology (1972).

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 25

Bass, G.F. ed., Beneath the Seven Seas: Adventures with the Institute of NauticalArchaeology, Thames and Hudson,

London, 2005-

Casson, L. Ships and Seamanship in the Ancient World

. Baltimore: Johns Hopkins University Press (1995) 2nded.

Hellenkemper-Salies, G., H.-H. von Prittwitz, G. and G. Bauchhenss. 1994. Das Wrack:der antike Schiffsfund von Mahdia. Köln: Rheinland Verlag.McCann, A.M. and J. Freed. 1994. Deep water archaeology: a late-Roman ship fromCarthage and an ancient trade route near Skerki Bank off northwest Sicily.Pomey, P. 1982. "Le navire romain de la Madrague de Giens." CRAI: 133-54.Rauh, N.K. 2003. Merchants, sailors and pirates in the Roman world. Charleston,S.C.:Tempus.D'Arms, J.H. 1981. Commerce and social standing in ancient Rome. Cambridge,Mass.:Harvard University Press.Peacock, D. P. S. 1986. Amphorae and the Roman economy: an introductory guide.New York: Longman.

06 084 00023 LP: 9/12Hauptseminar 2 SWS

Wooden Shipbuilding in the Mediterranean:From the Bronze Age through Byzantium

Pedersen, RalphMo 12:00 - 14:00, HH, 01018, Beginn: 16.04.2012

findet in englischer Sprache statt!Sprache: Englisch

Maximale Teilnehmerzahl: 30

Ziel und Inhalt:Ships are the largest and most complex artifacts encountered in archaeology. Theirmobility makes them intercultural, as well as part of a continuum of technologyextending from the Paleolothic through modern times. The hauptseminar examinesthe technologies needed to create, launch and operate watercraft as seen througharchaeology, iconography, textual sources, and ethnography.

Bibliographie:

Bass, G. and van Doorninck, F., eds., Yassi Ada: A Seventh-Century ByzantineShipwreck. Texas A&M University Press, College Station, Texas.Black, E., ed. 2003. The Ma'agan Mikhael Ship: The Recovery of a 2400-Year-OldMerchantman. Haifa: University of Haifa and Israel Exploration Society.

Casson, L. and Steffy, J. R. 1991. The Athlit Ram.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 26

College Station, Texas.

Creasman, P.

2005. The Cairo Dashur Boats. MA Thesis, Texas A&M University, 2005.

Haldane, C. 1985.

The Dashur Boats.

MA Thesis, Texas A&M University, 1985.

Harpster, M. 2005.

"Dowels as a Means of Edge-to-Edge Joinery in the 9th-century AD Vessel from

Bozburun, Turkey," IJNA 34.1: 88-94.

Lipkle, P. 1984. "The Royal Ship ofCheops,"

BAR International Series 225.

Polzer, M.E. 2004. An Archaic Laced Hull in the Aegean: The 2003 Excavation andStudy of the Pabu- Burnu Ship Remains.INA Quarterly

31.3

: 3–11. Polzer, M.E.

2005. Laced Hull Remains from the Sixth-Century B.C. Shipwreck at Pabu- Burnu,Turkey. InTropis IX: Proceedings of the 9th International Symposium on Ship Construction inAntiquity, August 2005, edited by H.E. Tzalas. Athens: Hellenic Institute for the Preservation of NauticalTradition.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 27

Steffy, J. R. 1994. Wooden Ship Building and the Interpretation of Shipwrecks.

College Station, Texas

Ward, C. A., 2000. Sacred and Secular: Ancient Egyptian Ships and Boats.Archaeological Institute of America Monograph New Series, Number5.

Philadelphia.

06 084 00024 LP: 3Vorlesung 2 SWS

War at Sea in AntiquityPedersen, Ralph

Do 10:00 - 12:00, HH, 00013, Beginn: 19.04.2012

findet in englischer Sprache statt!Sprache: Englisch

Maximale Teilnehmerzahl: 90

Ziel und Inhalt:This lectur covers the advancement and exercise of seapower in the Medeterranean,through the official avtivities of polities as well as through the actions of piracy andperiphereal groups. The effects of seapower upon the related technologies of ships,weapons, tactics, and defenses will be examined, as well as the affects of maritimemight on the involved societies.

Bibliographie:

Amit, M. 1965. Athens and the Sea: A Study in Athenian Sea-Power. Brussels:Latomus.

Blackman, D. 1969. "The Athenian Navy and Allied Naval Contributions in thePentacontetia." GRBS 10:179-216.Coates, J.F. 1995. "The Naval Architecture and Oar Systems of Ancient Galleys." InAG, 127-41.De Souza, P. 1998. "Towards Thalassocracy? Archaic Greek naval developments." InArchaic Greece: New Approaches and New Evidence, edited by N. Fisher and H. vanWees, 271-94.Gabrielsen, V. 1994. Financing the Athenian Fleet: Public Taxation and SocialRelations.

Jordan, B. 1975. The Athenian Navy in the Classical Period: A Study of Athenian NavalAdministration and Military Organization in the 5thand 4

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 28

thc. B.C. University of California Classical Studies no. 13.

Graham, A.J. 1992. "Thucydides 7.13.2 and the Crews of Athenian Triremes." TAPA122: 257-70.Holladay, A.J. 1988. "Further Thoughts on Trireme Tactics." Greece and Rome35:149-51.Lazenby, J.F. 1987. "The Diekplous." Greece and Rome 37:169-85. Baltimore: JohnsHopkins.

Morrison, J.S., J.F. Coates, and N.B. Rankov. 2000. The Athenian Trireme. Cambridge:Cambridge University Press, 2nded.

Papalas, A. 2000. "Athenian Naval Power in the Sixth Century: The Development of aTrireme Fleet." MM 86:387-400.Strauss, B. 2000. "Democracy, Kimon, and the Evolution of Athenian Naval Tactics inthe Fifth Century B.C." In Polis & Politics: Studies in Ancient Greek History, edited by P.Flenstead-Jensen, T.H. Nielsen, and L. Rubinstein, 315-26. Copenhagen.Tilley, A.F. 1976. "Rowing the Trireme." MM 62: 357-69.Tilley, A.F. 1990. "Warships of the Ancient Mediterranean." American Neptune50:192-200.Wallinga, H.T. 1993. Ships and Sea-Power Before the Great Persian War: the Ancestryof the Ancient Trireme. Leiden: Brill.Whitehead, I. 1987. "The Periplous." Greece and Rome 34:178-85.

06 084 00025 LP: 3Übung 2 SWS

Einführung in die BauaufnahmeBurwitz, Henning

Fr 14:00 - 18:00, HH, 00013, Blockveranstaltung 20.04.2012Sa 10:00 - 18:00, Blockveranstaltung, Beginn: 21.04.2012, Ende: 22.04.2012

Blockveranstaltung, bitte Aushang am Lehrstuhl beachten!Maximale Teilnehmerzahl: 40

Ziel und Inhalt:

"Das Bauwerk als Quelle: Beobachten, Messen, Zeichnen und Beschreiben sindSchritte, mit denen sich die Bauforschung dem Bauwerk nähert, Spurensuche,Vermerken aller auch zunächst unbedeutend erscheinender Einzelheiten, steingerechtund verformungsgetreu. Über diese Schritte, die sich zur Bauaufnahme vereinigen,und - wo vorhanden - zusammengefügt mit den Aussagen schriftlicher Quellen undÜberlieferungen, kann es gelingen, Einblick zu gewinnen in die Entstehungs- undLebensgeschichte eines Bauwerkes und oftmals auch vorzudringen bis zu denIntentionen, den Planungsvorstellungen und zum Konstruktionsverständnis von Bauherrund Baumeister."

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 29

Wulf Schirmer, Das Bauwerk als Quelle, architectura, XXIV, 1994 (1995), 1/2 (DasBauwerk als Quelle), 323.In einer Kompaktübung wird eine Einführung in die Bauaufnahme gegeben. Es wirdGrundlagenwissen aus Vermessung und Bauaufnahme als Teil der Baudokumentationvermittelt. Ein Überblick über die derzeitigen Bauaufnahmetechniken und ihrespezifischen Eigenheiten soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, später geeigneteTechniken für gegebene Aufgabenstellungen auszuwählen. Im Speziellen wird anausgewählten Beispielen das Handaufmaß geübt, die Teilnehmer werden befähigt,diese Objekte in zweidimensionalen Plänen, Grundrissen, Ansichten und Lageplänenzu erfassen und somit die Grundlage für eine weiter Erforschung herzustellen. Dabeiwerden sich die Teilnehmer mit Begriffen wie Erfassung, Dokumentation, Interpretation,Projektionsebene, Darstellung, Maßstab, Genauigkeit und Zeichenkonvention (...)ebenso auseinandersetzen wie mit ihrer handfesten Umsetzung.

Bibliographie:

Als einführende Literatur werden empfohlen:- Johannes Cramer, Handbuch der Bauaufnahme: Aufmaß und Befund, 2. Aufl. 1993- Günther Eckstein et al., Empfehlungen für Baudokumentationen. Bauaufnahme -Bauuntersuchung, Arbeitsheft 7, Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, 1999- Lehrstühle Baugeschichte und Vermessungskunde der BTU Cottbus, Was istBauaufnahme?, Leitfaden für die Aufnahme von Bauwerken, 2004- Michael Petzet, Gerd Mader, Praktische Denkmalpflege, 1993- Manfred Schuller, Building Archaeology, ICOMOS, Monuments and Sites VII, 2002- Ulrich Weferling, Katja Heine, Ulrike Wulf-Rheidt, Von Handaufmass bis High Tech.Aufnahmeverfahren in der historischen Bauforschung, 2001- Ulrich Weferling. Bauaufnahme als Modellierungsaufgabe, 2002 (auch alsInternetpublikation: 129.187.165.2/typo3_dgk/docs/c-561.pdf)

Besondere Hinweise:Blockveranstaltung, bitte Aushänge am Lehrstuhl beachten!

06 084 00033 LP: 3Exkursion

Exkursion nach EtrurienAmedick, Rita; Puritani, Laura

Termin steht noch nicht fest. Termin Vorbesprechung: 10.4. 2012, 16:00, HSHülsenhaus

Anmeldung erfolgt direkt bei den Lehrenden; nicht über das LSF

Ziel und Inhalt:Die Exkursion führt in mehrere etruskische Städte, wo Ausgrabungen und Museenbesichtigt werden sollen.

Teilnahmevoraussetzung:Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch der Vorlesung "Städte und NekropolenEtruriens" und dem Seminar "Kunsthandwerk der Etrusker" oder dem Hauptseminar"Etruskische Grabmalerei".

Prüfungsform und -methode/n:Referat

Besondere Hinweise:

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 30

Der Termin für die Vorbesprechung wird über die Webseite des Instituts bzw. einenAushang am schwarzen Brett bekanntgegeben.Der Termin der Exkursion steht nochnicht fest.

06 084 00034Übung 2 SWS

Übung zur Bestimmung antiker KeramikÖzen-Kleine, Britta

Fr 14:00 - 18:00, HH, 133, Einzeltermin 11.05.2012Fr 12:00 - 18:00, HH, 00013, Einzeltermin 15.06.2012Fr 12:00 - 18:00, HH, 133, Einzeltermin 13.07.2012Sa 09:00 - 16:00, HH, 133, Einzeltermin 16.06.2012Sa 09:00 - 16:00, HH, 133, Einzeltermin 14.07.2012

Maximale Teilnehmerzahl: 14Studiengänge:

Archäolog Wissensch B.A.

10 090 00220 LP: 2Vorlesung 2 SWS

Rede und Rhetorik in RomVogt-Spira, Gregor

Mi 10:00 - 12:00, HG, 00/0020, Beginn: 11.04.2012

Ziel und Inhalt:Der öffentlichen Rede kommt in Rom eine zentrale Bedeutung zu. Sie ist bereits vor derRezeption der griechischen Literatur von herausragenden Vertretern und in prominenterForm gepflogen worden. Rede ist zunächst einmal keineswegs Literatur: An denkonkreten Umständen der Sprechsituation ausgerichtet, lebt sie von der Kommunikationmit dem Publikum – gerade die besten Redner sind in der Lage, spontan zu reagieren,Stimmungen aufzunehmen und sie in die gewünschte Richtung zu lenken. Indes wirddie öffentliche Rede auch in Rom bald zu einer literarischen Gattung: ein Prozess, dermit der Kanonisierung der attischen Redner im Hellenismus vollzogen worden ist. Siewaren zu Mustern geworden, wurden entsprechend gelesen und als Übungsmaterialbenutzt. Politisch ein Niedergang, ein Bedeutungsverlust im Übergang vom Forum indie Schule, ist solche Lösung von den unmittelbaren politischen Rahmenbedingungenandererseits die Basis dafür, daß sich die Rhetorik als Bildungs- und Stilschule einenuniversalen Rahmen schafft, der weit über die Antike hinausreicht und bis heute reicht.– Die Vorlesung wird die Etablierung der Rhetorik in Rom, ihre Hauptformen und ihreFunktion für das Funktionieren der res publica sowie die Hauptvertreter Cicero undQuintilian behandeln.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 31

10 090 00224 LP: 6Proseminar 2 SWS

Ovid, AmoresVogt-Spira, Gregor

Do 10:00 - 12:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 12.04.2012

Ziel und Inhalt:Ovid ist der spielerischste römische Dichter. Seine Amores spielen das Thema 'Liebe'nach zahlreichen neuen und unerwarteten Richtungen aus. Zugleich bieten sie einMusterbeispiel dafür, wie ein antiker Dichter mit vorausliegenden Traditionen durchAnschluß und Transformation umgeht.

Bibliographie:

P. Ovidi Nasonis Amores, Medicamina faciei feminae, Ars amatoria, Remedia amoris,edidit brevique adnotatione critica instruxit E. J. Kenney, Oxford 1965

10 090 00225 LP: 6Proseminar 2 SWS

Plinius, BriefeDe Brasi, Diego

Mi 14:00 - 16:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 11.04.2012

Ziel und Inhalt:Die Briefsammlung des jüngeren Plinius hatte bis in die Neuzeit Modellcharakter. Dazutragen zum einen ihr brillanter Stil, zum anderen ihre bemerkenswerte Themenvielfaltbei. So kann man z. B. an die berühmten Briefe über den Ausbruch des Vesuvs (79n. Chr.), an die nicht weniger bekannten Villenbeschreibungen, an die Christenbriefeusw. denken. Im Proseminar soll zunächst versucht werden, das thematische Spektrumder Briefe durch eine möglichst umfangreiche Lektüre kennenzulernen. Dabei wollenwir Plinius' ‚Lieblingsthema", die zeitgenössische Literatur, besondere Beobachtungschenken und die raffinierte rhetorisch-stilistische Gestaltung der Briefe punktuelluntersuchen.

Bibliographie:

Textausgaben:

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 32

C. Plini Caecili Secundi Epistularum libri decem, recognovit brevique adnotatione criticainstruxit R.A.B. Mynors, Oxford 1963.

C. Plini Caecili Secundi Epistularum libri novem, epistularum ad Traianum liber,Panegyricus, recensuit M. Schuster, editionem tertiam curavit R. Hanslik, Leipzig 1992.

Kommentar:

Sherwin-White, A.N., The Letters of Pliny. A Historical and Social Commentary, Oxford1966.

Einführendes zur Epistolographie:

Edwards, C., Epistolography, in: Harrison, S. (Hrsg.), A Companion to Latin Literature,Malden 2006, 270-283.Luck, G., Brief und Epistel in der Antike, in: Altertum 7, 1961, 77-84.Weische, A., Plinius d. J. und Cicero. Untersuchungen zur römischen Epistolographie inRepublik und Kaiserzeit, in: ANRW 2.33.1, 1989, 375-386.

Sekundärliteratur (weitere Beiträge werden während des Seminars vorgestellt)Bütler, H.-P., Die geistige Welt des jüngeren Plinius. Studien zur Thematik seiner Briefe,Heidelberg 1970.Ludolph, M., Epistolographie und Selbstdarstellung. Untersuchungen zu den"Paradebriefen" Plinius" des Jüngeren, Tübingen 1997.Marchesi, I., The art of Pliny#s letters. A poetics of allusion in the private correspondence, Cambridge 2008.Radice, B., The letters of Pliny, in: Dorey, T.A. (Hrsg.), Empire and Aftermath. SilverLatin II, London 1975, 119-142.

Prüfungsform und -methode/n:Regelmäßige aktive Teilnahme, Übernahme eines (Kurz)Referates, Hausarbeit (max.15 Seiten)

Besondere Hinweise:

Vorbereitung auf die erste Sitzung: Informieren Sie sich über das Leben des Plinius des Jüngeren (z. B. in der RE oder imNeuen Pauly).

10 090 00226 LP: 6Proseminar 2 SWS

Horaz, SatirenNN

Di 16:00 - 18:00, WR 6D, 05D06, Beginn: 17.04.2012

Ziel und Inhalt:

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 33

In seinen Satiren nimmt Horaz in der Tradition des Iambos

– mal witzig, mal voller Hohn und Spott – menschliche Schwächen, gesellschaftlicheZustände, aber auch ganz konkrete Personen unter Beschuss.

Im Seminar werden wir uns neben der Lektüre und Analyse ausgewählter Satirenbesonders den Charakteristika sowie der Entwicklung der Gattung Satire widmen.

Bibliographie:

Textausgabe: Q. Horatius Flaccus, Opera, hrsg. v. D. R. Shackleton Bayley, München / Leipzig42001 (Bibliotheca Teubneriana) [zur Anschaffung empfohlen].Kommentare (in Auswahl): Quintus Horatius Flaccus, erkl. v. A. Kiesslingu.R. Heintze, Bd. 2:Satiren, Zürich111977;N. Rudd,The Satires of Horace, Cambridge 1966. (Eine ausführliche Literaturliste wird zu Beginn des Semestersausgereicht.)

Prüfungsform und -methode/n:

Für den Erwerb eines qualifizierten Leistungsnachweises sind die regelmäßigeTeilnahme am Seminar, die Übernahme eines Referats sowie die Anfertigung einerHausarbeit erforderlich.

10 090 00227 LP: 6Übung 2 SWS

Lateinische Syntax und Stilistik: Unterstufe aProkoph, Felix

Mi 16:00 - 18:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 11.04.2012

Ziel und Inhalt:

Ziel deutsch-lateinischer Übersetzungs- und Stilübungen ist es erstens, die biszum Latinum rezeptiv erworbenen Kenntnisse in Morphologie und Syntax durchdeutsch-lateinisches Übersetzen aktiv zu festigen und so zu vertiefen, dass diegrammatisch richtige und stilistisch sichere Rückübersetzung klassischer – zumeistCiceros Werk entstammender – Texte gelingt. Zweitens soll durch den dabeigewonnenen Zuwachs an Verständnis in das Funktionieren und die stilistischenMöglichkeiten (durch Idiomatik, Phraseologie, Synonymik, Wortstellung und Satzbausowie rhetorische Mittel) der lateinischen Sprache die Vertrautheit im Umgang mit

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 34

lateinischen Texten gefördert werden, wie sie für die anzustrebende flüssige undreflektierende Lektüre vonnöten ist, die durch die Einsicht in die Struktur der Sprache– und somit auch in jene des Denkens – eine auf sicheren Fundamenten ruhendeadäquate sprachliche Analyse (und Übersetzung) sowie inhaltliche Interpretationermöglicht.Gegenstand des Kurses ist die Syntax des einfachen Satzes (Rubenbauer/Hofmann, -- 105–204), deren Charakteristika – und dabei vor allem die das Lateinischebesonders kennzeichnenden Phänomene der Nominalsyntax in den Bereichen derKongruenz, der Kasusfunktionen und der verbalen Nominalformen – besprochen undanhand von zu übersetzenden Einzelsätzen eingeübt werden.

Bibliographie:

Unerlässlich für alle Kurse zur Syntax und Stilistik und daher zur Anschaffungempfohlen ist: Hans Rubenbauer/ Johann B.Hofmann: Lateinische Grammatik, neubearbeitet von RolfHeine; Bamberg/München121995 (unveränderter Nachdruck zuletzt 2006).

Teilnahmevoraussetzung:

Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums sowieentweder hervorragendes Ergebnis in der Einstufungsklausur der PropädeutischenLektüre oder ausreichendes Ergebnis in deren Abschlussklausur; sichere Beherrschungder Formenlehre (Rubenbauer/Hofmann, -- 16–104) und die Bereitschaft, auch zur Vor- und Nachbereitung des Kursesausreichend Zeit zu investieren.

Prüfungsform und -methode/n:

Die Vergabe des Leistungsnachweises richtet sich nach den Bestimmungen derStudiengänge, in denen diese Übung Bestandteil eines Moduls ist. In der Regel wirdein Leistungsnachweis aufgrund regelmäßiger, aktiver Teilnahme, der regelmäßigenAbgabe der wöchentlichen Hausaufgaben sowie einer mindestens mit ausreichendbenoteten Abschlussklausur erteilt.

Besondere Hinweise:

Mit Hilfe einer ab dem 01.03. in der Bibliothek hinterlegten Literaturliste haben Sie dieMöglichkeit, sich mit den einschlägigen Werken zur lateinischen Sprache rechtzeitigvertraut zu machen. Lesen Sie zur ersten Sitzung bitte auch das dort als Kopiervorlagezur Verfügung gestellte kurze Kapitel "Historische Einleitung" aus dem Antibarbarus vonKrebs/Schmalz. Ihren aktuellen Kenntnis- und Könnensstand können Sie mithilfe einer Übungsklausuraus GregorMaurachs Lateinischen Stilübungen überprüfen, die Sie dort ebenfalls samt Lösung hinterlegtfinden.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 35

10 090 00228 LP: 6Übung 2 SWS

Lateinische Syntax und Stilistik: Unterstufe bProkoph, Felix

Mi 18:00 - 20:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 11.04.2012

Ziel und Inhalt:

Ziel deutsch-lateinischer Übersetzungs- und Stilübungen ist es erstens, die biszum Latinum rezeptiv erworbenen Kenntnisse in Morphologie und Syntax durchdeutsch-lateinisches Übersetzen aktiv zu festigen und so zu vertiefen, dass diegrammatisch richtige und stilistisch sichere Rückübersetzung klassischer – zumeistCiceros Werk entstammender – Texte gelingt. Zweitens soll durch den dabeigewonnenen Zuwachs an Verständnis in das Funktionieren und die stilistischenMöglichkeiten (durch Idiomatik, Phraseologie, Synonymik, Wortstellung und Satzbausowie rhetorische Mittel) der lateinischen Sprache die Vertrautheit im Umgang mitlateinischen Texten gefördert werden, wie sie für die anzustrebende flüssige undreflektierende Lektüre vonnöten ist, die durch die Einsicht in die Struktur der Sprache– und somit auch in jene des Denkens – eine auf sicheren Fundamenten ruhendeadäquate sprachliche Analyse (und Übersetzung) sowie inhaltliche Interpretationermöglicht.Gegenstand des Kurses ist die Syntax des einfachen Satzes (Rubenbauer/Hofmann, -- 105–204), deren Charakteristika – und dabei vor allem die das Lateinischebesonders kennzeichnenden Phänomene der Nominalsyntax in den Bereichen derKongruenz, der Kasusfunktionen und der verbalen Nominalformen – besprochen undanhand von zu übersetzenden Einzelsätzen eingeübt werden.

Bibliographie:

Unerlässlich für alle Kurse zur Syntax und Stilistik und daher zur Anschaffungempfohlen ist: Hans Rubenbauer/ Johann B.Hofmann: Lateinische Grammatik, neubearbeitet von RolfHeine; Bamberg/München121995 (unveränderter Nachdruck zuletzt 2006).

Teilnahmevoraussetzung:

Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums sowieentweder hervorragendes Ergebnis in der Einstufungsklausur der PropädeutischenLektüre oder ausreichendes Ergebnis in deren Abschlussklausur; sichere Beherrschungder Formenlehre (Rubenbauer/Hofmann, -- 16–104) und die Bereitschaft, auch zur Vor- und Nachbereitung des Kursesausreichend Zeit zu investieren.

Prüfungsform und -methode/n:

Die Vergabe des Leistungsnachweises richtet sich nach den Bestimmungen derStudiengänge, in denen diese Übung Bestandteil eines Moduls ist. In der Regel wird

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 36

ein Leistungsnachweis aufgrund regelmäßiger, aktiver Teilnahme, der regelmäßigenAbgabe der wöchentlichen Hausaufgaben sowie einer mindestens mit ausreichendbenoteten Abschlussklausur erteilt.

Besondere Hinweise:

Mit Hilfe einer ab dem 01.03. in der Bibliothek hinterlegten Literaturliste haben Sie dieMöglichkeit, sich mit den einschlägigen Werken zur lateinischen Sprache rechtzeitigvertraut zu machen. Lesen Sie zur ersten Sitzung bitte auch das dort als Kopiervorlagezur Verfügung gestellte kurze Kapitel "Historische Einleitung" aus dem Antibarbarus vonKrebs/Schmalz. Ihren aktuellen Kenntnis- und Könnensstand können Sie mithilfe einer Übungsklausuraus GregorMaurachs Lateinischen Stilübungen überprüfen, die Sie dort ebenfalls samt Lösung hinterlegtfinden.

10 090 00233 LP: 6Übung 4 SWS

Propädeutische Lektüre mit Repetitorium der FormenlehreProkoph, Felix

Di 16:00 - 18:00, WR 6D, 05D07Do 16:00 - 18:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 12.04.2012

Ziel und Inhalt:

Diese Übung ist für Studienanfänger und als Einstiegshilfe in die systematischeLektüre lateinischer Originaltexte konzipiert. Anhand eines Cicero-Textes werdendifferenzierte sprachlich-inhaltliche Analysen vorgenommen, die von der Aneignungeines soliden Wortschatzes, einem Repetitorium der Grundlagengrammatik sowie einerEinführung in die Grundtechniken des Übersetzens begleitet werden. Somit dient dieÜbung durch den Ausbau der für das Verständnis lateinischer Literatur notwendigenSprachkompetenz, die erst das Fundament für weitere inhaltliche Analysen undInterpretationen bildet, auchals Vorbereitung (und Voraussetzung) für spätere Lektüreübungen, deutsch-lateinischeÜbersetzungsübungen sowie Proseminare. Daher werden nicht zuletzt auchdie Kenntnisse in Syntax und Textgestaltung gefestigt und vertieft, syntaktischePhänomene schwerpunktmäßig behandelt sowie der Umgang mit grammatischerTerminologie geschult.

Bibliographie:

Der Zugang zu folgenden, zur Anschaffung empfohlenen Hilfsmitteln ist (auch überdiesen Kurs hinaus) unerlässlich: Hans Rubenbauer/ Johann B.Hofmann: Lateinische Grammatik, neubearbeitet von Rolf Heine

; Bamberg/München12

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 37

1995 (unveränderter Nachdruck zuletzt 2006) sowie Eberhard Hermes

/ HorstMeusel: Grundwortschatz Latein nach Sachgruppen; Stuttgart21993. Weitere Literaturhinweise werden in der ersten Sitzung gegeben.

Prüfungsform und -methode/n:

Die Vergabe des Leistungsnachweises richtet sich nach den Bestimmungen derStudiengänge, in denen diese Übung Bestandteil eines Moduls ist. In der Regel wirdein Leistungsnachweis aufgrund regelmäßiger, aktiver Teilnahme (inkl. regelmäßigerKurztests) sowie einer mindestens mit ausreichend benoteten Abschlussklausur erteilt.

Besondere Hinweise:

Wir lesen Ciceros Zweite Philippische Rede aus dem Oktober des Jahres 44 v.Chr., die aufgrund ihren stolzen Länge und ihrer programmatischen Argumentationvon besonderer Bedeutung ist. Denn Cicero reagiert mit dieser als Senatsredeangelegten, aber erst später als Flugschrift veröffentlichten Rede auf eine Schmährededes Antonius mit einer regelrechten Hasstirade, in der er den Caesarerben als dasHauptübel der Zeit und den Hauptfeind der alten res publica libera charakterisiert,der – einem Catilina in nichts nachstehend – deren Unterminierung im Sinn und einebereits stattliche Liste an politischen Schandtaten und moralischen Schamlosigkeitenaufzuweisen habe.Der Konzeption der Übung als Einstieg in den wissenschaftlichen Umgang mitlateinischen Texten entsprechend wollen wir als Textgrundlage, die ab dem 01.03.in einer in der Seminarbibliothek hinterlegten Kopiervorlage zur Verfügung stehenwird und über die alle Teilnehmer ab der ersten Sitzung verfügen sollten, folgendeLektüreausgabe benutzen:Ciceros Erste und Zweite Philippische Rede. Erklärt von Karl Halm.Siebente, verbesserte Auflage besorgt von G.Laubmann; (VI. Band von: Ciceros ausgewählte Reden), Berlin: Weidmann 1887.Daneben kann, wer will, natürlich auch schon gerne kritische und ggf. kommentierteAusgaben (bspw. von: P. Fedeli, Leipzig: Teubner21986; A. C.Clark, Oxford (OCT): OUP21918 u.ö.; J. D.Denniston, Oxford: OUP 1926 u.ö.; G.Long, London: Whittaker 1858; W. K.Lacey, Warminster: Aris & Phillips 1986; J. T.Ramsey, Cambridge: CUP2003) heranziehen.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 38

10 090 00235 LP: 4Übung 2 SWS

Terenz, AdelphenDunsch, Boris

Mo 16:00 - 18:00, WR 6D, 05D07, Beginn: 16.04.2012

Ziel und Inhalt:

Die Adelphen wurden 160 v. Chr. aufgeführt. Sie nehmen als Terenz' letzte Komödieund als letzte überlieferte comoedia palliata eine doppelte Sonderstellung ein. ImZentrum des Kurses sollen neben der Lektüre des Textes die Beschäftigung mitEigenheiten des vorklassischen Lateins sowie metrische Probleme stehen.

Bibliographie:

Textgrundlage: A. S. Gratwick, Terence, The Brothers, Warminster (England), 2. Aufl. 1999. Alternativ können diekritische Ausgabe vonKauer/Lindsay/Skutsch(Oxford 1958 u.ö.) oder die kommentierte kritische Ausgabe vonR. H. Martin(Cambridge 1976 u.ö.), soweit noch zugänglich, verwendet werden; sie sind aber mitGratwicks Text abzugleichen. Andere Ausgaben, vor allem solche ohne textkritischenApparat, kommen nicht in Frage.

Kommentare: Außer den kritischen Ausgaben von GratwickundMartin, die beide auch einen Kommentar bieten, empfiehlt sich noch immer dieTeubner-Schulausgabe vonKarl DziatzkoundRobert Kauer(Leipzig 1903).

Prüfungsform und -methode/n:

Regelmäßige aktive Teilnahme; Bestehen einer Abschlussklausur.Besondere Hinweise:

Für die erste Sitzungpräparieren Sie bitte die Verse 1-81.

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 39

10 090 00250 LP: 6Sprachkurs 4 SWS

Lateinkurs III (Lektüre)Dunsch, Boris

Di 14:00 - 16:00, HG, +1/0120Do 14:00 - 16:00, HG, +1/0010, Beginn: 12.04.2012

Ziel und Inhalt:

Dieser Kurs setzt den in den Lateinkursen I und II behandelten grammatischenStoff voraus und festigt, vertieft und erweitert diesen durch die Lektüre lateinischerProsatexte, vornehmlich des ersten Jahrhunderts v. Chr., die den Bereichen derpolitischen Rede, der Philosophie und der Historiographie entstammen. Indem dieFähigkeit vermittelt wird, solche Texte mithilfe eines zweisprachigen Wörterbuchesselbstständig erschließen und übersetzen zu können, bereitet dieser Kurs gezielt aufdie fachbereichsinterne Sprachprüfung in Latein vor.

Bibliographie:

Felix M. Prokoph/ AngelikaFricke: Legenda – Transferenda. Lateinischer Lektürekurs; Speyer: Kartoffeldruck-Verlag2011.Hilfsmittel:Während der Lektüre sollten Sie sich mit einem Wörterbuch vertraut machen, mit demSie dann auch während der Prüfung sicher und effektiv umgehen können. FolgendeWörterbücher sind zu empfehlen: Langenscheidt Großes Schulwörterbuch Lateinisch– Deutsch. Klausurausgabe. Herausgegeben von der Langenscheidt-Redaktion aufder Grundlage des Menge-Güthling; Berlin/München: Langenscheidt 2009 und PONSWörterbuch für Schule und Studium. Latein – Deutsch. Bearbeitet von Rita Hau. Neubearbeitung 2003; Neuauflage, Stuttgart u.a.: Klett 2007.Neben der Begleitgrammatik des Lehrbuches sollte man zu Lektürezwecken nuneine systematische Grammatik hinzuziehen. Als besonders hilfreich können hier zweiWerke gelten; zum einen die knappe, anschauliche und satzgrammatisch-funktionalausgerichtete Grammatik von Gerhard Fink/ FriedrichMaier: Ordo. Modellgrammatik Latein; München 1998 sowie die umfassendere, erläuterndeund deskriptiv-systematische Grammatik von KarlBayer/ JosefLindauer: Lateinische Grammatik. Auf der Grundlage der Lateinischen Schulgrammatik vonLandgraf-Leitschuh; Bamberg/München21984 (unveränderter Nachdruck zuletzt 2007).

Teilnahmevoraussetzung:

Marburger Centrum Antike Welt (MCAW) Seite: 40

Bestehen einer Zugangsklausur, die im Rahmen der ersten Sitzung am Donnerstag,den 12.04.2011, geschrieben wird.

Besondere Hinweise:

10 090 00252 LP: 6Sprachkurs 4 SWS

Lateinkurs IProkoph, Felix

Di 12:00 - 14:00, WR 6C, 09C12, wird gerade verlegt in WR Block C, bitte achten Sieauf entspr. AnkündigungenDo 12:00 - 14:00, HG, +1/0010, Beginn: 12.04.2012

Ziel und Inhalt:

Dieser Kurs richtet sich an Lateinlernende ohne Vorkenntnisse. Er führt, zusammenmit dem in Anschluss an die Vorlesungszeit stattfindenden Lateinkurs II, in dieGrammatik der lateinischen Sprache (Formenlehre, Syntax, Textgestaltung) sowiein die Grundlagen der antiken, insbesondere römischen Kultur, Geschichte undGesellschaft ein.

Bibliographie:

Ab der ersten Sitzung wird folgendes Lehrwerk benötigt: Peter Kuhlmann(Hg.): Unikurs Latein; Bamberg: C. C. Buchners Verlag 2011.

Besondere Hinweise:

Dieser Kurs wird als Intensivkurs im Anschluss an die Vorlesungszeit des SS 2012fortgesetzt (siehe Ferienkurs: Lateinkurs II).