Martin Fröst Svante Henryson Roland Pöntinen Sarabande ... · Violin-Sonate g-Moll BWV 1001...
Transcript of Martin Fröst Svante Henryson Roland Pöntinen Sarabande ... · Violin-Sonate g-Moll BWV 1001...
Portrait Martin Fröst 4
Martin Fröst Svante Henryson Roland Pöntinen
Sarabande
Samstag 2. April 2011 20:00
11534_KM_02-04-11_c.indd U1534_KM_02-04-11_c.indd U1 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
Bitte beachten Sie: Ihr Husten stört Besucher und Künstler. Wir halten
daher für Sie an den Garderoben Ricola-Kräuterbonbons bereit und
händigen Ihnen Stofftaschentücher des Hauses Franz Sauer aus.
Sollten Sie elektronische Geräte, insbesondere Handys, bei sich haben:
Bitte schalten Sie diese zur Vermeidung akustischer Störungen aus.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Wenn Sie einmal zu spät zum Konzert kommen sollten, bitten wir
Sie um Verständnis, dass wir Sie nicht sofort einlassen können. Wir
bemühen uns, Ihnen so schnell wie möglich Zugang zum Konzert-
saal zu gewähren. Ihre Plätze können Sie spätestens in der Pause
einnehmen.
Sollten Sie einmal das Konzert nicht bis zum Ende hören können,
helfen wir Ihnen gern bei der Auswahl geeigneter Plätze, von denen
Sie den Saal störungsfrei (auch für andere Konzertbesucher) und ohne
Verzögerung verlassen können.
10562_KM_03-07-10_f.indd U2 13.08.2010 13:00:58 Uhr11534_KM_02-04-11_c.indd U2534_KM_02-04-11_c.indd U2 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
Portrait Martin Fröst 4
Martin Fröst Klarinette Svante Henryson Violoncello Roland Pöntinen Klavier
Sarabande
Pause gegen 20:35Ende gegen 21:30
Samstag 2. April 2011 20:00
10562_KM_03-07-10_f.indd U2 13.08.2010 13:00:58 Uhr11534_KM_02-04-11_c.indd 1534_KM_02-04-11_c.indd 1 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
2
Martin Fröst *1970 / Svante Henryson *1963
Préludefür Klarinette, Violoncello und Klavier
Martin Fröst / Svante Henryson / Roland Pöntinen *1963
Bach-Arrangements für Klarinette, Violoncello und Klavier:Metamorphosis I (J. S. Bach: Sinfonia für Klavier g-Moll BWV 797)Metamorphosis II (J. S. Bach: Invention für Klavier d-Moll BWV 775)Metamorphosis III (J. S. Bach: Presto aus der Sonate für Violine g-Moll BWV 1001)
Fredrik Högberg *1971
»It Takes Two«für Klarinette und Tape
Johann Sebastian Bach 1685 – 1750
»Schafe können sicher weiden«aus der Kantate »Was mir behagt ist nur die muntre Jagd« BWV 208 (1713)Bearbeitung der Sopranarie für Klavier solo von Ira Levin
Svante Henryson / Roland PöntinenMetamorphosis V (J. S. Bach: Sarabande aus der Sonate für Violoncello C-Dur BWV 1011)Arrangement für Violoncello und Klavier
Pause
Svante Henryson Off Pistfür Klarinette und Violoncello
Martin Fröst / Svante Henryson / Roland Pöntinen Metamorphosis IV (J. S. Bach: Sinfonia für Klavier h-Moll BWV 801)Arrangement für Klarinette, Violoncello und Klavier
11534_KM_02-04-11_c.indd 2534_KM_02-04-11_c.indd 2 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
3
Anders Hillborg *1954
The Peacock Moment (1997)für Klarinette und KlavierArrangement für Klarinette, Violoncello und Klaviervon Roland Pöntinen, Svante Henryson und Martin Fröst
Svante Henryson Black Runfür Violoncello
Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006 (1720)Bearbeitung als Suite für Klaviervon Sergej Rachmaninow (Auswahl)PreludeGavotteGigue
Martin Fröst / Svante Henryson Metamorphosis VI (J. S. Bach: Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006)Arrangement für Klarinette und Violoncello
Martin Fröst / Svante Henryson / Roland Pöntinen Metamorphosis VII (C. Ph. E. Bach: Solfegietto für Klavier Wq 117,2)Arrangement für Klarinette, Violoncello und Klavier
Johann Sebastian Bach »Jesu bleibet meine Freude«Choral aus der Kantate »Herz und Mund und Tat und Leben« BWV 147 (1723)für Soli, Chor und Orchester Bearbeitung für Klarinette, Bass und Klavier
11534_KM_02-04-11_c.indd 3534_KM_02-04-11_c.indd 3 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
4
Zu den Werken des heutigen Konzerts
»Glauben Sie, Bach dreht sich im Grabe herum? Er denkt nicht daran.
Wenn Bach heute lebte, vielleicht hätte er den Shimmy erfunden oder
zum mindesten in die anständige Musik aufgenommen.« Schon in
den Goldenen Zwanzigern erkannte ein Bad Boy wie Paul Hindemith,
was für ein Jazz-Potential in der Musik Johann Sebastian Bachs steckt.
Und prompt machte Hindemith die Probe aufs Exempel. Mit einem
knackigen, noch nicht einmal vierminütigen Ragtime für Orchester,
für den er eine Fuge aus Bachs Wohltemperiertem Klavier ausschlach-
tete und verballhornte. 1921 bedeutete dieser Ragtime für alle Hüter
des abendländischen Klassik-Erbes natürlich eine provokante Unge-
heuerlichkeit; man sah Bach damit entehrt und entheiligt. Doch was
Hindemith damals als nachweislich erster Komponist wagte, hat längst
Schule gemacht. Bach und der Jazz – das ist in den Folgejahrzehnten
trotz der immer wieder aufziehenden Gegenwinde zu einer wahren
Erfolgsstory geworden. Dank einer hochkarätigen Schar von Musikern,
die zwischen Bachs Kunstmusik und dem amerikanischen Jazz-Idiom
erstaunliche Kontaktstellen und Nervenverbindungen feststellten.
Der bis heute wohl berühmteste Dialog zwischen Bach und dem
Jazz stammt selbstverständlich von dem Franzosen Jacques Loussier.
Play Bach nannte er 1959 sein fortan nimmermüdes Trio-Projekt, mit
dem er selbst die geglückten Bach-Adaptionen von Django Reinhardt,
Benny Goodman und des Modern Jazz Quartet noch überflügelte. Was
übrigens auch ein nicht gerade unbedeutender, kanadischer Bach-
Pianist ähnlich sah. »Würde Bach heute leben, würde er so spielen«,
lobte da Glenn Gould regelrecht apodiktisch den Versuch Loussiers,
den Thomaskantor zum Swingen zu bringen. Seitdem sollte der Bach-
Virus aber nicht nur endgültig unter Jazz-Musikern ausbrechen, vom
»SchubiDubi« der Swingle Singers bis zum Bundeswehr-Big-Band-
Leader Günter Noris. Selbst die Pop- und Rock-Fraktion schnitt sich
immer wieder Filetstücke aus den Kantaten und Klavierwerken Bachs,
um mit ihnen gewinnbringend die Hitparaden zu stürmen. Ob die
Beatles (Yellow Submarine), David Bowie (Pin Ups) oder Procol Harum
mit seinem A Whiter Shade of Pale.
Bevor nun Martin Fröst mit seiner kleinen (Trio-)Band den großen
Bach sogar mit Klezmer oder Rock-Jazz kurzschließt, drängt sich zuvor
doch noch eine Kardinalfrage auf: Warum erfreut sich eigentlich Bach
wie kein zweiter Komponist aus der »ernsten« Musik einer solchen
11534_KM_02-04-11_c.indd 4534_KM_02-04-11_c.indd 4 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
5
Popularität im sogenannten »Unterhaltungs«-Segment? Ist es dieser
improvisatorische Zug, der gerade in seinen Instrumentalwerken mit-
schwingt? Oder ist es der rhythmische Drive, der sich selbst durch
hochkomplex ausgestaltete Tanzformen wie Gavotte oder Bourrée wie
ein roter Faden zieht? Über die Gemeinsamkeiten zwischen Bach und
seinen Fans in Jazz und Rock hat sich der Musikwissenschaftler Bern-
ward Halbscheffel einmal grundlegend Gedanken gemacht:
»Da ist zunächst die gleichmäßige Motorik, die ebenso im Jazz
wie Rock zu finden ist. Kompositionsmodelle wie die Chaconne oder
die Suite bilden einen Schnittpunkt zwischen Bachs Kompositionen
und Jazz wie Rock. Die Selbständigkeit der Bass-Linien in Bachs Wer-
ken ist Vorbild für viele Jazz- und Rockbassisten. Auch der General-
bass hat gewisse Ähnlichkeiten mit den Leed-Sheets des Jazz, sind
doch hier wie dort lediglich Melodie und Harmonik festgelegt, deren
Ausformung dem Musiker überlassen wird. Für die Werke Bachs gilt
darüber hinaus, dass sie relativ unabhängig von der authentischen
– oder inzwischen als authentisch geltenden – Instrumentation sind:
Jazz- wie Rockmusiker transkribieren unterschiedliche Kompositionen
für die ihnen jeweils zur Verfügung stehende Besetzung; Bachs Musik
verliert darunter nicht an Überzeugungskraft.«
Was für den Jazz und Rock gilt, trifft gleichermaßen auch auf die
Klassik zu: Bach lässt sich abseits der sogenannten tinformierten, his-
torischen Aufführungspraxis auf nahezu jedem erdenklichen Instru-
ment spielen! Und damit selbst auf einer Klarinette, die sich doch erst
in den letzten Lebensjahren von Bach aufschwingen sollte, die Musik-
welt zu erobern. »Ich hoffe natürlich, dass Bach die Klarinette als Ins-
trument geschätzt hätte«, so Martin Fröst einmal in einem Interview.
»Obwohl es natürlich schwer ist, es mit allerletzter Sicherheit zu sagen,
denke ich schon: Ja!« Und Fröst dürfte mit seiner Vermutung gar nicht
so falsch liegen. Schließlich bringt er dafür selber ausreichend Argu-
mente ins Spiel. Wenn er die Klarinette als Verlängerung seines Atems
einsetzt, um die Zeit-Raum-Koordinaten in Bachs Universum lyrisch
kantabel oder virtuos gelenkig einzukreisen.
Die insgesamt sechs Bach-Metamorphosen, die Fröst gemeinsam
mit Pianist Roland Pöntinen und Cellist Svante Henryson zusammen-
gestellt hat, basieren allesamt auf Solo-Werken Johann Sebastian
Bachs. Die zwei- und dreistimmigen Sinfonien und Inventionen für
11534_KM_02-04-11_c.indd 5534_KM_02-04-11_c.indd 5 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
6
Cembalo hatte Bach zur spielerischen Unterweisung seines Spröss-
lings Wilhelm Friedemann komponiert. Die Partiten und Sonaten
für Violine solo sowie die Suiten für Violoncello bilden dagegen
angesichts ihrer spieltechnischen wie geistigen Herausforderun-
gen für Instrumentalisten längst so etwas wie den Mount Everest
der Literatur. In bester Tradition eines barocken Kammermusiktrios
erklimmen Fröst, Pöntinen und Henrys0n jedoch nicht nur gemein-
sam diese Gipfel. Sie kosten dabei auf ihrer Route jeden wertvollen
Moment aus. So sorgt man etwa in dem Arrangement der Sinfonia
h-Moll BWV 801 für ein wundersam tiefenentspanntes Ebenmaß bei
gleichzeitiger Vollkommenheit im Melodischen. Das Presto aus der
Violin-Sonate g-Moll BWV 1001 bietet hingegen luftige Arabesken
und Rhythmus-Brisen.
So sehr sich die Musiker aber hier ans Original halten, deutet doch
zumindest Svante Henryson immer wieder mit seinen federleichten
Pizzicati an, dass man Bach nicht einfach unter modernen Besetzungs-
vorzeichen heilig sprechen möchte. Das hier noch im Hintergrund
mitschwingende Jazz-Flair erhält immerhin seine unüberhörbare
Gestalt in der Metamorphosis VI. Plötzlich wird das zugrundeliegende
Prélude aus der Violin-Partita E-Dur von einem veritablen Jazz-Groove
durchpulst. Wobei Svante Henryson nicht nur für einen lupenreinen
Walking-Bass sorgt, sondern auch schon mal so robust die Cello-Saiten
in jene Schwingung versetzt, wie man es durchaus vom finnischen
Rock-Cello-Quartett Apokalyptica her kennt.
Diese musikalische Metamorphose der Bach-Partita ist quasi eine
Neubelichtung einer bereits vorliegenden Transkription. 1933 hatte
der russische Komponist und Klaviervirtuose Sergej Rachmaninow
mit seiner Klavierfassung von drei Partita-Sätzen an Ferruccio Busoni
angeknüpft, der kurz zuvor mit seinen Klavier-Fassungen von Bach-
Werken eine bis heute aktuelle Mode auslöste. So stammt die ebenfalls
zu hörende Klavier-Einrichtung der Bach-Arie »Schafe können sicher
weiden« (aus der Kantate »Was mir behagt ist nur die muntre Jagd« BWV
208) von dem amerikanischen Jorge-Bolet-Schüler Ira Levin.
Hat Martin Fröst mit Svante Henryson bewiesen, wie man einem
bereits vorliegenden Arrangement ein ganz neues Herz-Rhythmus-
System einpflanzen kann, so erweitert man im Laufe des Programms
immer mehr den Blickwinkel auf Bach. Und selbst wenn man ihn kaum
11534_KM_02-04-11_c.indd 6534_KM_02-04-11_c.indd 6 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
7
mehr zu erkennen glaubt, sind sein Geist und seine energiespendende
Sprache allgegenwärtig.
Gerade die schöpferische Übersetzung eines Originalwerks in
ein anderes Klangwesen mag Inspirationsquelle für das audiovisu-
elle Stück It Takes Two des schwedischen Komponisten Fredrik Hög-
berg gewesen sein. Zu elektronischen Sounds, Drum’n Bass-Beats und
geheimnisvollen Echos löst sich Martin Fröst im Virtuellen auf, wird
er als schemenhaft herumwirbelnde Figur auf eine Leinwand proji-
ziert. Und fast wie von einer fremden Macht gesteuert, lösen sich auf
einmal die Grenzen zwischen künstlichem und natürlichem Leben
auf – wenn der bewegungsreiche Drive des zweidimensionalen Tän-
zers Fröst in seine wahren Glieder und seine Klarinette fährt. Als ein
ähnliches Vexierspiel mit Identitäten entpuppt sich auch The Peacock
Moment von Anders Hillborg. Zunächst ist es die von Bach entlehnte
und auf die Spitze getriebene Motorik, mit der sich die drei Musiker
gegenseitig anstacheln – bis dem polyrhythmischen Kreisel die Luft
ausgeht und man in einer Bach-Phrase friedlich ausatmet.
Ganz andere Töne werden hingegen in zwei Kompositionen von
Svante Henryson angeschlagen. Off Pist für Klarinette und Violoncello
ist ein fetziger und nach vorne treibender Jazz-Fusion-Dialog. Und
Henrysons Black Run ist nicht nur Teil einer North American Suite, son-
dern mit reichlich Country gewürzt. Wer aber glaubt, dass dies jetzt
wirklich nichts mehr mit Bach zu tun hat, der sollte unbedingt genau
hinhören. Denn auch diese »brandneue Musik« hat für Martin Fröst
»ihre kompositorischen Wurzeln in der Musik von Johann Sebastian
Bach.« Und wenn am Ende dieser etwas anderen Bach-Hommage dann
auch noch sein berühmter, weil innig-schöner Choral »Jesu bleibet
meine Freude« in einer Fassung für Fröst und seine Kollegen erklingt,
weiß man, dass Fröst mit seiner Vermutung einfach recht hat: Bach
hätte die Klarinette geliebt.
Reinhard Lemelle
11534_KM_02-04-11_c.indd 7534_KM_02-04-11_c.indd 7 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
8
Martin Fröst
Der schwedische Klarinettist Martin Fröst studierte bei Heinz
Deinzer in Hannover sowie bei Sölve Kingstedt in Stockholm und
gilt heute als einer der international führenden Holzbläser. Er
gewann den Ersten Preis beim Concours de Genève und erhielt
den Nippon Music Award, den Akzo Nobel Music Award und den
Borletti-Buitoni Trust Award. Zu den Höhepunkten dieser Saison
und der näheren Zukunft zählen seine Debüts mit dem Minnesota
Orchestra und dem Los Angeles Philharmonic unter Osmo Vänskä,
Konzerte mit dem Cincinnati Symphony Orchestra unter Paavo
Järvi, dem NHK Symphony Orchestra unter Sir Neville Marriner
sowie mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und dem Radio Chamber
Orchestra im Amsterdamer Concertgebouw. Außerdem konzertiert er erneut mit den
Göteborger Sinfonikern unter Gustavo Dudamel, dem Oslo Philharmonic Orchestra, den
Wiener Symphonikern unter Vasily Petrenko (bei den Bregenzer Festspielen 2011) und
der Academy of St. Martin in the Fields sowie auf Tourneen mit der Jungen Deutschen
Philharmonie und dem Australian Chamber Orchestra. In der Kölner Philharmonie ist
Martin Fröst mit gleich vier Konzerten zu hören, in denen er Musik und Tanz auf verschie-
dene Weise in Verbindung bringt. Vor dieser Residence in Köln war Martin Fröst bereits
Artist in Residence bei den Hamburger Symphonikern, den Göteborger Sinfonikern, dem
Iceland Symphony Orchestra und am Konzerthaus Dortmund. Höhepunkte der vergan-
genen Spielzeit waren Konzerte mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra unter Frans
Brüggen, mit den Wiener Symphonikern im Wiener Konzerthaus sowie erneute Auftritte
bei den Festivals in Salzburg und Verbier. Mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra
unter der Leitung von Sakari Oramo spielte Martin Fröst die Uraufführung von Victoria
Borisova-Ollas’ Golden Dances of Pharaohs. Als gefragter Kammermusiker trat Martin
Fröst, der auch für die künstlerische Leitung des Kammermusikfestivals Vinterfest im
schwedischen Mora verantwortlich ist, u. a. mit Mitsuko Uchida, Pierre-Laurent Aimard,
Leif-Ove Andsnes, Renaud und Gautier Capuçon, Roland Pöntinen, Heinrich Schiff, Christian
Tetzlaff, Tabea Zimmermann und Janine Jansen auf. Zudem ist er künstlerischer Leiter des
Kammermusikfestivals in Stavanger. In der Kölner Philharmonie war Martin Fröst zuletzt
am vergangenen Donnerstag, ebenfalls im Rahmen seienr Portrait-Reihe, zu Gast.
11534_KM_02-04-11_c.indd 8534_KM_02-04-11_c.indd 8 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
9
Svante Henryson
Svante Henryson, aufgewachsen im nordschwedischen Umeå, ist
Virtuose auf drei Instrumenten und verfügt damit über einen
weiten, genreüberschreitenden musikalischen Horizont. Als Teen-
ager spielte er zunächst als Bassist in mehreren Jazzclubs seiner
Heimatstadt. Während seines Studiums am Musikcollege wurde
er Mitglied des Oslo Philharmonic Orchestra, bei dem er – nur
kurze Zeit nach seinem Debüt als Solist – als Solo-Kontrabassist
angestellt wurde. Daneben war er Solobassist beim Norwegischen
Kammerorchester unter der Leitung von Iona Brown. Als Cellist ist
Svante Henryson gleichermaßen mit dem klassischen Repertoire,
dem Jazz und der Rockmusik vertraut. So spielt er im Duo zusammen mit dem indischen
Gitarristen Vishwa Mohan Bhatt, in Big-Band-Formationen, aber ebenso auch solistisch
mit klassischen Sinfonieorchestern. Als Bassgitarrist arbeitete er u. a. mit Stevie Wonder
und Steve Gadd sowie drei Jahre lang mit Yngwie Malmsteen zusammen. Svante Henryson
gilt auch als herausragender Improvisationsmusiker und arbeitete als solcher u. a. mit
John Balke, Arild Andersen, Tord Gustavsen und Arve Henrikson. Neben dem Konzertieren
ist Svante Henryson als Komponist tätig. Sein Schaffen umfasst u. a. zwei Konzerte für
Violoncello und eines für elektrischen Bass, eine Reihe sinfonischer Werke sowie Chor-
und Kammermusik. Zu den Interpreten seiner Musik gehören u. a. Anne Sofie von Otter,
Elvis Costello, Martin Fröst und Roland Pöntinen. In der Kölner Philharmonie war Svante
Henryson zuletzt im Dezember 2002 zu hören.
11534_KM_02-04-11_c.indd 9534_KM_02-04-11_c.indd 9 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
10
Roland Pöntinen
Der schwedische Pianist Roland Pöntinen gab 1981 sein Debüt
mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra. Seither hat
er mit führenden Orchestern aus Europa, den USA, aus Korea,
Südamerika, Australien und Neuseeland konzertiert – darunter
Klangkörper wie das Philharmonia Orchestra, das Los Angeles
Philharmonic und das Scottish Chamber Orchestra. Dabei arbei-
tete er mit Dirigenten wie u. a. Myung-Whun Chung, Rafael Früh-
beck de Burgos, Neeme Järvi, Esa-Pekka Salonen, Jukka-Pekka
Saraste, Leif Segerstam, Evgeny Svetlanov und David Zinman
zusammen. Konzerte führten ihn zu Festivals wie den Berliner
Festwochen, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Maggio Musicale Fiorentino,
dem Kammermusikfestival in Kuhmo, zum Klavierfestival in La Roque d’Anthéron, zur
Styriarte in Graz und zum Edinburgh International Festival. Sein Repertoire reicht von
Johann Sebastian Bach bis György Ligeti, mit Schwerpunkten auf der Klavierliteratur des
19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Roland Pöntinen ist auch ein gefragter
Kammermusiker. Zu seinen regelmäßigen Partnern zählen hier der Geiger Ulf Wallin, mit
dem er die Violin sonaten von Max Reger eingespielt hat, der Klarinettist Martin Fröst,
Barbara Hendricks und – im Klavierduo – Love Derwinger. Roland Pöntinen hat über 90
Aufnahmen eingespielt. Zu den jüngsten gehören Einspielungen von Solowerken Busonis,
Rachmaninows Etudes-Tableaux sowie die CD Pianorama, eine Sammlung von Klavier-
musik, die als Filmmusik Verwendung fand, und eine CD mit Werken von Szymanowski. In
der Kölner Philharmonie war Roland Pöntinen zuletzt im Dezember 2010 zu Gast.
11534_KM_02-04-11_c.indd 10534_KM_02-04-11_c.indd 10 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
11
KölnMusik-Vorschau
03. 04. 2011 Sonntag 16:00
Sonntags um vier 4
Tom Owen OboeGabriel Adorján Violine
Bayerische KammerphilharmonieReinhard Goebel Dirigent
Venanzio RauzziniSinfonie D-Dur
Johann Christian BachSinfonie g-Moll op. 6,6 C 12
Thomas LinleyKonzert für Violine und Orchester F-Dur
Johann Christian FischerKonzert für Oboe und Orchester Nr. 1 C-Dur
Wolfgang Amadeus MozartSinfonie Nr. 33 B-Dur KV 319
07. 04. 2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
WDR Sinfonieorchester KölnHartmut Haenchen Dirigent
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorchester Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Eintritt frei
09.04.2011 Samstag 20:00
Jazz-Abo Soli & Big Bands 5
Louis Sclavis clGilles Coronado gBenjamin Moussay p
Louis Sclavis gilt als einer der bedeutendsten Instrumentalisten des europäischen Jazz. Vor allem seine Interpretationen auf der Bass-klarinette haben Kultstatus.
Sclavis ist aber auch als Komponist und Band-leader tätig und mischt Kunst- und Volksmusik zu einem eingängig-lässigen Sound.
10. 04. 2011 Sonntag 11:00
Kinder-Abo 4Konzert für Kinder ab 6
Calefax:Oliver Boekhoorn Oboe Ivar Berix Klarinette Alban Wesly Fagott Raaf Hekkema Saxophon Jelte Althuis Bassklarinette
Die Musikwerkstatt
Fünf Männer arbeiten hart in einer Musikwerkstatt und haben ziemlich viel zu streiten. Aber worum geht es? Darum, wer der Boss ist und wer am besten spielt. Ein szenisches Konzertprogramm für das junge Publikum.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
»Die Musikwerkstatt« ist eine Koproduktion von Oorkaan und Calefax
10. 04. 2011 Sonntag 20:00
Piano 5
Radu Lupu Klavier
Robert SchumannPapillons op. 2
Bunte Blätter op. 99
Franz SchubertSonate für Klavier a-Moll op. 42 D 845
11534_KM_02-04-11_c.indd 11534_KM_02-04-11_c.indd 11 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
12
11. 04. 2011 Montag 20:00
Virginie Tarrête HarfeLukas Schiske Schlagwerk
Klangforum WienEnno Poppe Dirigent
Claude DebussyDanse sacrée et danse profanefür Harfe und Streicher
Georges AperghisLe Corps à corpsfür einen Percussionisten und seine Zarb
Gérard BuquetLes danses du tempsfür Flöte, Klarinette, Harfe, Viola und Violoncello
Hanspeter KyburzDanse aveuglefür Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier
George AntheilBallet mécaniquefür vier Pianisten und acht Schlagzeuger
Gleich mehrere Klaviere sind damit beschäftigt, einen Bogen durch die französische Auseinander setzung mit dem Thema Tanz zu spannen. Von Tänzen des Impressionisten Debussy aus dem Jahre 1904 und einem Beitrag zum Thema von Gérard Buquet bis hin zu Georg Antheils maschinenseligem »Ballet mécanique« reicht das Spektrum dieses Programms.
Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.
18. 04. 2011 Montag 20:00
Philharmonie für Einsteiger 5
Frank Peter Zimmermann ViolinePiotr Anderszewski Klavier
Ludwig van BeethovenSonate für Violine und Klavier F-Dur op. 24»Frühlingssonate«
Karol SzymanowskiMythen op. 30Drei Dichtungen für Violine und Klavier
Robert SchumannSonate für Violine und Klavier Nr. 2 d-Moll op. 121
Gemeinsam widmen sich Zimmermann und Anderszewski Szymanowskis »Mythen« und rahmen dessen Dichtungen durch die Klangwelten Beethovens und Schumanns.
19. 04. 2011 Dienstag 20:00
Le Poème Harmonique:Claire Lefilliâtre Sopran Camille Poul Sopran Sylvia Abramowicz Bassgambe Frédéric Rivoal Orgel, Cembalo Vincent Dumestre Theorbe und Leitung
François CouperinLeçons de Ténèbres
In der Karwoche las man im Frankreich des 17. und 18. Jahrhunderts an drei aufeinanderfolgenden Abenden aus den Klageliedern des Jeremias und löschte nach jedem Gesang eine Kerze, bis an Karfreitag völlige Finsternis im Kirchenraum herrschte. Viele Komponisten schrieben Vokalmusik für diese dramatisch-barocke Liturgie. Die schönste ist vielleicht von Couperin und erklingt kurz vor dem Ende der Fastenzeit bei Kerzenschein in der Philharmonie.
11534_KM_02-04-11_c.indd 12534_KM_02-04-11_c.indd 12 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
13
20. 04. 2011 Mittwoch 20:00
Orgel plus … 4
Salva Sanchis Tanz, ChoreographieTarek Halaby TanzManon Santkin TanzGeorgia Vardarou TanzBernard Foccroulle Orgel
Werke von Bernard Foccroulle, Arnolt Schlick, Pascal Dusapin, Johann Sebastian Bach, Luciano Berio, Dietrich Buxtehude
In der Vergangenheit hat die Orgelmusik oft mals Verbindungen zum Tanz und anderen visuellen Künsten aufgenommen. Auf den Spuren dieser Idee, sucht Bernard Foccroulle, Organist und Komponist, nach Dialogmöglichkeiten mit zeitgenössischen Kunstformen.
24. 04. 2011 Sonntag 20:00 Ostersonntag
Mitsuko Uchida Klavier
Benefizkonzert zur Veröffentlichung der Faksimile-Ausgabe der Diabelli-Variationen durch das Beethoven-Haus Bonn
Ludwig van BeethovenSonate für Klavier Nr. 27 e-Moll op. 90
Sonate für Klavier Nr. 14 cis-Moll op. 27,2»Mondscheinsonate«
Franz SchubertSonate für Klavier A-Dur D 959
2009 konnte das Beethovenhaus Bonn die Originalhandschrift der Diabelli Variationen von Ludwig van Beethoven aus Privatbesitz erwerben. Der Ankauf eines vergleichbaren Autographs wird sich in den kommenden Jahrzehnten wohl nicht wiederholen.Wie schon im Falle der Handschrift von Beethovens Sechster unterstützt die Philharmonie das Beethovenhaus mit einem Benefizkonzert zugunsten der Herstellung eines Faksimiles der Diabelli-Variationen.
Nachholtermin für das am 28.09.2010 entfallene Konzert.
26. 04. 2011 Dienstag 20:00
Operette und … 4
Heike Susanne Daum Corilla Sartinecchi, PrimadonnaJuan Fernando Gutiérrez Stefano, ihr MannStefanie Kunschke Luigia BoschiStefan Sevenich Agatha, ihre MutterSusanne Heyng Dorotea CacciniChristoph Kayser Guglielmo AntolstoinolonoffDaniel Fiolka Vincenzo Biscroma, RegisseurSebastian Campione Orazio Prospero, DramaturgDerrick Ballard Der Impresario
Herrenchor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz, MünchenLukas Beikircher Dirigent
Gaetano DonizettiViva la Mamma!Le convenienze e le inconvenienze teatrali (Die Sitten und Unsitten der Leute vom Theater) Farce in einem Akt. Konzertante Aufführung
28. 04. 2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Kammermusikensemble der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Klasse Prof. Harald Schoneweg
PhilharmonieLunch wird von der KölnMusik gemeinsam mit dem WDR Sinfonieorche-ster Köln und dem Gürzenich-Orchester Köln ermöglicht. Medienpartner Kölnische Rundschau.
Eintritt frei
11534_KM_02-04-11_c.indd 13534_KM_02-04-11_c.indd 13 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
14
28. 04. 2011 Donnerstag 20:00
Baroque … Classique 5
Wilke te Brummelstroete MezzosopranThomas Zehetmair Violine
Orchester des 18. JahrhundertsFrans Brüggen Dirigent
Johann Sebastian BachOuvertüre Nr. 3 D-Dur BWV 1068für drei Trompeten, Pauken, zwei Oboen, Fagott, Streicher und Basso continuo
Konzert für Violine, Streicher und Basso continuo E-Dur BWV 1042
Joseph HaydnSinfonie D-Dur Hob. I:101»Die Uhr«
»Il meglio mio carattere« Hob. XXIVb:17Einlagearie der Merlina zu Domenico Cimaro-sas »L’imprsario in angustic«
»Sono Alcina« Hob. XXIVb:9Caratine der Alcina zu Giuseppe Gazzanigas »L’isola di Alcina«
»La moglie anando è buona« Hob. XXIVb:18Einlagearie der Giannina zu Domenico Cimarosas »Giannina e Besnardone«
29. 04. 2011 Freitag 20:00
BundesjugendorchesterHermann Bäumer Dirigent
Anton BrucknerSinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108
Westdeutscher Rundfunk gemeinsam mit KölnMusik
01. 05. 2011 Sonntag 20:00 Maifeiertag
Alfred Brendel Vortrag und Klavier
Die Schule des Hörens – Teil 1: Das umgekehrt Erhabene – Über die komischen Möglichkeiten der Musik
02. 05. 2011 Montag 20:00
Piano 3
David Fray Klavier
Wolfgang Amadeus MozartSonate für Klavier Nr. 9 D-Dur KV 311
Fantasie c-Moll KV 475
Ludwig van BeethovenSonate für Klavier Nr. 15 D-Dur op. 28»Pastorale«
Sonate für Klavier Nr. 21 C-Dur op. 53»Waldsteinsonate«
Nachholtermin für das am 19.01.2011 ausgefallene Konzert.
04. 05. 2011 Mittwoch 20:00
Internationale Orchester 4
Antoine Tamestit Viola
Orchestre Philharmonique de Radio FranceMyung-Whun Chung Dirigent
Olivier MessiaenLes offrandes oubliéesSinfonische Meditation für Orchester
Béla BartókKonzert für Viola und Orchester op. posth. Sz 120
Johannes BrahmsSinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
05. 05. 2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester KölnMarkus Stenz Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester KölnEintritt frei
11534_KM_02-04-11_c.indd 14534_KM_02-04-11_c.indd 14 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
15
05. 05. 2011 Donnerstag 20:00
Die Kunst des Liedes 5
Philippe Jaroussky CountertenorJérôme Ducros Klavier
OPIUM – Mélodies françaises
Musik von Hector Berlioz, Ernest Chausson, Camille Saint-Saëns, Reynaldo Hahn, Jules Massenet, Cécile Chaminade, André Caplet, Gabriel Fauré, Florent Schmitt, Guillaume Lekeu, César Franck
Opium ist schmerzstillend und beruhigend, sorgt für Tagträume und macht abhängig. Wenn sich Philippe Jaroussky als einer der wenigen Countertenöre auf das Gebiet des französischen Liedes vorwagt, so macht dies unter Umständen auch süchtig, gefährlich ist es aber nicht.
06. 05. 2011 Freitag 20:00
Philharmonie für Einsteiger 6
Klaus Doldinger sax Ingfried Hoffmann p
Klaus Doldinger’s Passport Classic: Klaus Doldinger ts, ss Curt Cress dr Wolfgang Schmid b
Klaus Doldinger’s Passport Today: Kristian Schultze keyb Klaus Doldinger ts, ss Peter O’Mara el-g Michel Horneck keyb Patric Scales b Christian Lettner dr Biboul Darouiche perc Ernst Ströer perc
& Guests
Klaus Doldinger zum 75.
20. 05. 2011 Freitag 20:00
Shahram Nazeri Gesang Hossein Alizadeh Tar, Setar Pejman Hadadi Tombak, Frame DrumMohammad Firoozi Ûd Behnam Samani Daf, Zarbang Kuzeh, DayereSiamak Jahangiry Ney Sina Jahanabadi Kamancheh
Lieder der Freundschaft: Shahram Nazeri und Hossein AlizadehEin Wiedersehen mit Meistern der persischen Musik
23. 05. 2011 Montag 20:00
Beethovens Streichquartette 6
Artemis Quartett
Ludwig van BeethovenStreichquartette A-Dur op. 18, 5, G-Dur op. 18, 2 und e-Moll op. 59, 2»Rasumowsky-Quartett Nr. 2«
26. 05. 2011 Donnerstag 12:30
PhilharmonieLunch
Gürzenich-Orchester Köln · Markus Stenz Dirigent
KölnMusik gemeinsam mit dem Gürzenich-Orchester KölnEintritt frei
11534_KM_02-04-11_c.indd 15534_KM_02-04-11_c.indd 15 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
8. bis 15. Mai ’11
11534_KM_02-04-11_c.indd 16534_KM_02-04-11_c.indd 16 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
17
So 8. Mai 20:00
Kölner Philharmonie
Michael Barenboim Violine
MCO Academy NRW
Mahler Chamber OrchestraPierre Boulez Dirigent
Maurice RavelMa mère l‘oye (1911)Cinq Pièces enfantines. Für Orchester
Arnold SchönbergKonzert für Violine und Orchester op. 36 (1934 – 1936)
Igor StrawinskyPétrouchka (Originalfassung von 1911)Burleske in vier Bildern für Orchester
Im Radio – live, WDR 3 Konzert
Förderer der MCO Residenz NRW: KUNSTSTIFTUNG NRW · MINISTERIUM FÜR FAMILIE, KIN-DER, JUGEND, KULTUR UND SPORT DES LANDES NORDRHEIN-WESTFA-LEN Eine Veranstaltung der KölnMusik im Rahmen von ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln.
KölnMusik
So 8. Mai 22:30
Kölner Philharmonie
Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge
Frankreich-Abend: Mash-up französischer Musik
Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte
Mo 9. Mai 19:30
Lagerstätte für die mobilen Hochwasserschutzelemente (Rodenkirchener Brücke)
Michael Barenboim ViolineArshia Cont KlangregieGilbert Nouno Klangregie
Pierre BoulezAnthèmes 1 (1991 – 92)für Violine solo
Johann Sebastian BachPartita für Violine solo Nr. 2 d-Moll BWV 1004 (1720)
Pierre BoulezAnthèmes 2 (1997)für Violine und Live-Elektronik
11534_KM_02-04-11_c.indd 17534_KM_02-04-11_c.indd 17 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
18
Mo 9. Mai 21:00
Alter Wartesaal
TRIPCLUBBING
Studierende der Hochschule für Musik und Tanz KölnOxana OmelchukLisa StreichMeng-Chia LinMatthias KrügerSeunghyuk LimSergeij MaingardtNicolas Tribes Moderation
Oxana OmelchukNeues Werk (2011)
Seunghyuk LimNeues Werk (2011)für Video und Elektronik
Meng-Chia LinNeues Werk (2011)
Matthias Krüger»Récital pour une femme seule« (2011)für Zuspiel, Talkbox und Sprecherin
Sergeij Maingardt80|97|99|105|102|105|99|32|50|51|49 (2011)für Video und Zuspiel
Lisa StreichNeues Werk (2011)für »Lauscher« und 4 Lautsprecher
Präsentiert von StadtRevue – Das Kölnmagazin – TRIPCLUBBING ist ein Projekt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln. ON – Neue Musik Köln wird gefördert durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kul-turstiftung des Bundes, sowie durch die Stadt Köln und die RheinEnergie-Stiftung Kultur.
KölnMusik gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Mo 9. Mai 22:30
Alter Wartesaal
Ferdinand Grätz Live-Elektronik, sample- und loopbasierte KlängeTobias Hartmann Live-Elektronik, sample- und loopbasierte Klänge
DJ-Set mit Verwendung von Samples aus dem TRIPCLUBBING-Konzert
Eintritt frei mit gültiger Konzertkarte
Di 10. Mai 12:30
Rotunde der Sparkasse KölnBonnJohannes KreidlerLouwrens LangevoortPatrick Hahn Moderation
Gesprächsrunde mit musikalischem Überraschungsprogramm
Eintritt frei
Di 10. Mai 16:00
Kölner Philharmonie
Christian Grüny Dozent
Musik zum Hören oder Musik zum Denken? Zur Frage des Zusammen-hangs von Konstruktion und Ästhetik
In Kooperation mit der Fakultät für Kulturrefl exion – Studium fundamentale – der Universität Witten/Herdecke
11534_KM_02-04-11_c.indd 18534_KM_02-04-11_c.indd 18 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
19
Di 10. Mai 20:00
Funkhaus Wallrafplatz
Susan Bickley Mezzosopran
Ensemble intercontemporainPascal Rophé Dirigent
Pierre BoulezLe Marteau sans maître (1953/1955)für Alt und sechs Instrumente. Text: René Char
ON – Schlüsselwerk der neuen Musik
sur Incises (1996 – 98)für drei Klaviere, drei Harfen und drei Schlagzeugspieler
Ort: Klaus-von-Bismarck-SaalWDR 3 MitschnittSendetermin wird später bekannt gegeben
Gefördert von der Kunststiftung NRW
Mi 11. Mai 12:30
Museum für Angewandte Kunst
Dietmar Bonnen Klavier, GesangAlex Aigui ViolineLothar Burghaus SaxophonWilfried Reichart Moderation
Die Generation Boulez:Musik und Film 1968
Gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW
MusikTriennale Köln gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW und der Kino Gesellschaft Köln
Eintritt frei
Mi 11. Mai 17:00
Kölner Philharmonie
Alexander Gurdon Dozent
Musik wird. Sie ist nicht. – Aspekte und Ansätze der Interpretationsforschung
In Kooperation mit dem Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund
Mi 11. Mai 20:00
Funkhaus Wallrafplatz
Quatuor DiotimaNaaman Sluchin ViolineYun Peng Zhao ViolineFranck Chevalier ViolaPierre Morlet Violoncello
Henri DutilleuxAinsi la nuit (1976 – 1977)für Streichquartett
Pierre BoulezLivre pour quatuor (1948 – 49)für Streichquartett (vollständige Version)
Ort: Klaus-von-Bismarck-SaalWDR 3 MitschnittSendetermin wird später bekannt gegeben
Gefördert von der Kunststiftung NRW
Weitere Veranstaltungen fi nden Sie unter: achtbruecken.de
11534_KM_02-04-11_c.indd 19534_KM_02-04-11_c.indd 19 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
Redaktion: Sebastian LoelgenCorporate Design: Rottke WerbungTextnachweis: Der Text von Reinhard Lemelle ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.Fotonachweis: Tina Axelsson S. 9; Mats Bäcker S. 8 und 10Umschlaggestaltung: Hida- Hadra BiçerUmschlagsabbildung: Torsten Hemke
Gesamtherstellung: adHOC Printproduktion GmbH
Kulturpartner der Kölner Philharmonie
Philharmonie Hotline +49.221.280280 koelner- philharmonie.deInformationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie!
Herausgeber: KölnMusik GmbHLouwrens LangevoortIntendant der Kölner Philharmonie undGeschäftsführer der KölnMusik GmbHPostfach 102163, 50461 Köln koelner- philharmonie.de
11534_KM_02-04-11_c.indd 20534_KM_02-04-11_c.indd 20 30.03.11 11:1930.03.11 11:1
Thema Tanz Claude Debussy – Danse sacrée et danse profaneGeorges Aperghis – Le Corps à corps Gérard Buquet – Les danses du temps Hanspeter Kyburz – Danse aveugle George Antheil – Ballet mécanique Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V.€ 25,- | zzgl. VVK-Gebühr
Roncalliplatz50667 Köln
PhilharmonieHotline
0221.280 280
in der Mayerschen Buchhandlung
Neumarkt-Galerie50667 Köln
koelner-philharmonie.de
Virginie Tarrête HarfeLukas Schiske Schlagwerk
Klangforum WienEnno Poppe Dirigent
Foto
s: K
ai B
iene
rt
Mo 11. April 2011 20:00
11534_KM_02-04-11_c.indd U4534_KM_02-04-11_c.indd U4 30.03.11 11:1930.03.11 11:1