Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Rahmenlehrplanes „Anlagenmechaniker/in für

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1 © Günter Fuchs, Oskar-von-Miller-Schule Kassel Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Rahmenlehrplanes „Anlagenmechaniker/in für Sanitär- und Heizungstechnik“

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Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Rahmenlehrplanes „Anlagenmechaniker/in für Sanitär- und Heizungstechnik“. Gliederung:. Inhaltliche Anforderungen Erfahrungen aus Modellversuchen, Fortbildung, Regionale AG´s  Umsetzungsstrategien und notwendige Unterstützungsmaßnahmen. - PowerPoint PPT Presentation

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Maßnahmen zur Umsetzung des neuen

Rahmenlehrplanes

„Anlagenmechaniker/in für Sanitär- und Heizungstechnik“

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•Inhaltliche Anforderungen

•Erfahrungen aus Modellversuchen, Fortbildung, Regionale AG´s 

•Umsetzungsstrategien und notwendige Unterstützungsmaßnahmen

Gliederung:

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Wachsende Kompetenzen in der Informations- und Elektrotechnik Arbeiten im und am Kundenauftrag,

betriebswirtschaftliche Kompetenzen, Dienstleistungen und Kundenkontakt, Qualitätsmanagement

Berufsbildung für eine nachhaltige EntwicklungEnergie- und Ressourcennutzung, selbstorganisiertes Lernen uns Arbeiten, Beratungskompetenz, Prozessorientierung

verstärktes Sprachangebot in Englisch, Integration in berufsbezogenen Unterricht

Orientierung an der vollständigen Handlung, Selbstorganisation, Lernen und Arbeiten in Gruppen

Anforderungen aus Ausbildungsverordnung und Rahmenlehrplan

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Anforderungen aus der Anforderungen aus der Lernfeldstrukturierung Lernfeldstrukturierung schulorganisatorische Aspekteschulorganisatorische Aspekte

• Bildungsgangmanagement - Curriculumentwicklung - didaktische Jahresplanung - Organisation von Lehrerteams - Lernortkooperation

Teambildung/arbeitCurriculumarbeit

• Unterrichtsarbeit - Lernsituationen entwickeln - Lernsituationen umsetzen - Lernsituationen evaluieren

Entwicklung und Implementation von Unterrichtsreihen Betreuung von Unterrichtseinheiten Evaluation

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Makroebene - Lehrpläne, Curricula:

Mesoebene - Schulorganisation:Teamentwicklung als Voraussetzung für die Arbeit in Lernfeldern (Päd. Tage), Öffnung des Unterrichts, Intensivierung der Lernortkooperation mit ÜBA, Betrieben.Verändertes Lehrerbild, Berater, ModeratorModerationstraining für LehrergruppenSystematische PersonalentwicklungVerstärkte Zeitautonomie für Stundenplanung der TeamsVeränderung der Rahmenbedingungen, Räume, Ausstat.Evaluation nach durchgeführten Lernaufgaben/Lernfeldern

Mikroebene:Exemplarität: Auswahl von Kundenaufträgen, Formulierung von Lernaufgaben Exemplarität: Für welche Schülergruppe, Lehrjahr?Problemorientiertes Lernen in FallstrukturenIndividualisierung des Lernprozesses,

Didaktische Handlungsebenen Didaktische Handlungsebenen (nach Sloane)(nach Sloane)

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Pädagogische Aspekte (Überblick) - Didaktische Leitideen für die Ausbildung in der Abteilung Sanitär- und Heizungstechnik an der Oskar-von-Miller-Schule in Kassel –

zu Zusammenhang (Vernetzung), Detail und der Funktion,

zur fachsystematischen Vertiefung. (vgl. Rauner)

Von Orientierung und Überblick

Berufsbildung für eine nachhaltige EntwicklungÖkologi

e

Ökonomie

Soziales

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LE NE

Mitgestalten von Technik, Arbeit und Gesellschaft in ökologischer,

ökonomischer und sozialer Verantwortung

SelbstständigesPlanen, Durchführen und Bewerten von beruflichen

Arbeitsaufträgen

Pädagogische Ziele

Umsatz von Energie undRessourcen reduzieren

Schadstoffemissionen minimieren

Umweltverträgliche Energien und Stoffe nutzen

Vielfalt von Flora erhalten

Gleiche Lebenschancen aller Menschen in Gegenwart und Zukunft sichern

Sicherung des eigenen Arbeitsplatzes

Verantwortliche Mitgestaltung betrieblicher Arbeitsstrukturen

Handlungskompetenz entwickeln durch Förderung der Fach-, Personal- und Sozialkompetenz

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LE NE

Das didaktische Konzept

Gestaltung von Lernsituationen

Kooperation BS-BZ-Betriebe

Entwicklung eines Gesamtcurriculums„integriertes Curriculum“

Lernfeldstruktur:

Lernsituationen, die an konkreten beruflichen

Aufgabenstellungen orientiert sind

Verbindung von Theorie und

Praxis

Selbstorganisiertes Lernen mit systematischen Förder- und Stützkursen

Lernen im und am

Kundenauftrag

Realanlagen erkunden

Anlagen planen u. installieren

Experimente zur Erschließungder Anlagentechnologie

Kunden beraten

Informationsbeschaffung und Auswertung

Arbeiten im Team

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LE NE

Gestaltungsgrundsatz „Auftrags-und Kundenorientierung“

Bewerten

Kontrollieren

Planen

Entscheiden

Informieren

Ausführen

Auftrags-planung

Auftrags-analyse

Auftrags-auswertung

Auftrags-durchführung

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Der Kundenauftrag - Basis für Lernaufgaben einzelner Lernfelder !!!!

Reparatur/Austausch

Kleinere Arbeiten bzw. Ersatz von Bauteilen z. B. Ausdehnungsgefäße,

Austausch ganzer Komponenten, z.B.Heizkessel

Wartung/ServiceRegelmäßig wiederkehrende Arbeiten an

Einzelkomponenten und Systemen z.B. Feuerungsanlagen

NeuinstallationUmfangreiche Tätigkeiten in Neubauten

Erstinstallation kompletter Systeme, z.B. Trinkwasser, Heizung, Solaranlage

Modernisierung/Sanierung

Umfangreiche Tätigkeiten in AltbautenAustausch und Ersatz ganzer Systeme,

z.B. Badsanierung

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Grundbildung im SHK-Gewerk Ansatz: Breit angelegte Arbeitsaufgaben (1) Lernfeld 2b: Bearbeiten von Kundenaufträgen

Betriebserkundungen:- Sammeln, Systematisieren und Strukturieren von Kundenaufträgen (EDV-Grundlagen, Mind-Mapp, PowerPoint)- Auftragsstruktur des eigenen Ausbildungsbetriebes, der Region analysieren- Ansatzpunkte für eine nachhaltige Entwicklung suchen- Auftragsarten, -abwicklung, -dokumentation und Abrechnung kennen lernen

Anforderungen an eigene Ausbildung und spätere Berufstätigkeit ableiten:- Lern- und Arbeitsverhalten, anzustrebende Qualifikationen für die zukünftige Tätigkeiten, (Erkenntnisse über Anforderungen aus den Bereichen Metall/Installationstechnik, Elektrotechnik, Bautechnik gewinnen)

- Regeln und Umgangsformen für die Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Kunden kennen lernen und anwenden. (Einsatz von Methoden-, Kommunikations- und Teamtraining)

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Grundbildung im SHK-Gewerk Ansatz: Breit angelegte Arbeitsaufgaben (2) Lernfeld 3: Herstellen von einfachen Baugruppen

Herstellen von Baugruppen, Anlagenelementen (Einfamilienhaus) - Wasser/Abwasser, Wärme, Luft- Beachtung metalltechnischer Besonderheiten- Bautechnische Gegebenheiten berücksichtigen: Beschaffenheit von Wänden, Decken, ...- Zeichnungen lesen, Funktionszusammenhänge beschreiben- Anforderungen an Befestigungstechnik beachten- Wärme-, Schall-, und Brandschutz

Beispiele:- Erstellen einer Kücheninstallation- Austausch eines Wärmeerzeugers zur Wassererwärmung- Austausch einer Mischbatterie, ...

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Abschließende Aspekte für das 1. Lehrjahr:

Die Grundbildung muss spezifische Anforderungen des SHK-Handwerkes gezielt berücksichtigen:

hohe Komplexität des Berufes erfordert systematische Orientierung der Auszubildenden im 1. Lehrjahr

„E V A“ anbahnen und fördern

Orientierung an Aspekten der nachhaltigen Entwicklung

Lernen im Kundenauftrag, Prinzip der vollständigen Handlung

Anforderungen durch Gesetzgeber, Kunden und Industrie,

aktuelle Entwicklungen auf dem Bau- und Energiesektor erfordern zunehmend gewerkeübergreifende Kenntnisse,

eher metalltechnische Orientierung muss durch eine verstärkte gewerkeübergreifende Orientierung an Bau- und Elektrotechnik abgelöst werden.

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OrganisationOrganisation

Planungs- und Steuerungsgruppe (AG-Leiter, KOOG, HeLP)

AG Nord OvM Kassel AG Süd EK DarmstadtAG Mitte AR Marburg

Berufliche Schulen

Berufliche Schulen

Berufliche Schulen

Stud.-Sem. Stud.-Sem. Stud.-Sem.

Innung / Betriebe Innung / BetriebeInnung / Betriebe

Bildungszentren Bildungszentren Bildungszentren

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Weitere Planungen:

• Lehrerteam benennen

• Lernsituationen für Lernfelder entwickeln, Vorschlag für Themenübersicht und Stundenplan erstellen

• Wer erarbeitet Vorlagen für die Lernfelder? Verantwortlichkeiten für Themengebiete festlegen!

• Arbeitskreis Schule-Innung-BZ aufleben lassen

• Vernetzung zu anderen Schulen der Region herstellen

• Termine bis zum Sommer festlegen!!