Master Technik Newsletter II / 2014€¦ · Für die Zukunft sicher aufgestellt – Pressestimme...

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21.05.2014 Vorwort Interview mit Prof. em. Dr. Dr. hc.mult. Otto H. Jacobs Kirche 2.0 – Auf dem Weg ins Soziale Netz Der neue Master Elektrotechnik Social Robotics Für die Zukunft sicher aufgestellt – Pressestimme Kontaktstudium am Center for Avanced Studies Das perfekte Business Dinner Termine und Veranstaltungen Newsletter II / 2014 Master Technik

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21.05.2014

Vorwort Interview mit Prof. em. Dr. Dr. hc.mult. Otto H. Jacobs Kirche 2.0 – Auf dem Weg ins Soziale Netz Der neue Master Elektrotechnik Social Robotics Für die Zukunft sicher aufgestellt – Pressestimme Kontaktstudium am Center for Avanced Studies Das perfekte Business Dinner Termine und Veranstaltungen

Newsletter II / 2014 Master Technik

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (2)

Liebe Leserinnen und Leser, am 28. Marz 2014 hat der Aufsichtsrat der DHBW über die künftige Leitung des Center for Advanced Studies (CAS) entschieden! Mit dem ehemaligen Rektor der Universität Mannheim, Prof. em. Dr. Dr. hc. mult. Otto H. Jacobs, konnte ein international erfahrener und herausragender Kenner des Wissenschaftssystems als Gründungs-direktor gewonnen werden. Auf Seite 3 gibt er ein erstes Interview!

Auch die drei künftigen Dekane des CAS sind bestätigt: Prof. Dr. Ruth Melzer-Riedinger für die Fakultät Wirtschaft, Prof Dr. Paul-Stefan Roß für die Fakultät Sozialwesen und meine Person für die Fakultät Technik. Wir sind alle seit vielen Jahren erfolgreich an der DHBW bzw. der vormaligen Berufsakademie tätig und setzen nun unsere spezifischen Kenntnisse und Erfahrungen für den erfolgreichen Aufbau des CAS ein In der Vorbereitung des kommenden Studienjahrs steht im Studien-bereich Technik die Einführung der Studiengänge Elektrotechnik und Biofasertechnik im Vordergrund. In dieser Ausgabe stellen wir auf Seite 5 den Studiengang Elektrotechnik vor. Im nächsten Newsletter können Sie nachlesen, was den Masterstudiengang Biofasertechnik ausmacht. Mit dem Start dieser neuen Studiengänge bietet das CAS auch Kontaktstudienangebote für alle Interessenten mit Hoch-

schulabschluss: Was sich genau dahinter verbirgt und für wen dieses Angebot interessant ist, erfahren Sie auf Seite 9. Weiterhin können Sie im vorliegenden Newsletter nachlesen was Kirche und Informatik verbindet, wie Masterstudierende mit Dress-Code und Smalltalk umgehen und wie das Studium aus Sicht einer Studierenden aussieht – alles in allem ein kleiner Ausschnitt und Einblick in das lebendige Masterstudium an der DHBW. Wenn Sie Gefallen an den Eindrücken bekommen haben und Kontakt mit uns aufnehmen wollen: sprechen Sie uns an! Sie finden uns unter http://www.dhbw.de/studienangebote/master/technik.html. Alle Akteure freuen sich auf den Kontakt mit Ihnen! Mit gespannten Grüßen Ihr J. Frech

Vorwort

Master Technik

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (3)

„DIE VORTEILE DES DUALEN MODELLS AUF AKADEMISCHEM MASTER-NIVEAU NUTZEN!“

21.05.2014

Prof. em. Dr. Dr. hc.mult. Otto H. Jacobs, der neue Leiter des Center for Advanced Studies in Heilbronn unterstreicht in unserem Gespräch das große Potenzial, das das duale Masterstudium der DHBW in der deutschen Hochschullandschaft hat.

Prof. Jacobs, Jahrgang 1939, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln, der FU Berlin und der RWTH Aachen und wurde 1966 zum Dr. rer. pol. an der TH Aachen promoviert. Er habilitierte 1970 an der Universität Regensburg und wurde ein Jahr später an die Universität Mannheim berufen, wo er erst als Dekan der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre und von 1988 bis 1994 als Rektor tätig war. Jacobs war darüber hinaus von 1990 bis 1992 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg und hatte mehrere Gastprofessuren u. a. in Kanada, Österreich, und Wales inne. Er ist Gründer der Mannheim Business School gGmbH und war von 2005 bis 2008 Geschäftsführer dieser Einrichtung. In seiner Eigenschaft als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater war er auch in der Wirtschaft tätig. So ist er seit 1981 Mitglied des Aufsichtsrats der Wirtschafts-prüfungsgesellschaft Ernst & Young GmbH und seit 1996 dessen Vor-sitzender. Seit 1995 ist er zudem Vorsitzender des Vorstandes der Ernst & Young Stiftung. Hr. Prof. Jacobs, was hat Sie an der Leitung des CAS als Aufgabe gereizt? Die Duale Hochschule in Baden-Württemberg ist mir natürlich schon viele Jahre mit ihrem einzigartigen Dualen Modell ein Begriff. An der Ausgestaltung eines entsprechenden berufsintegrierenden Studien-angebots auf Master-Level mitzuarbeiten, hat mich persönlich gereizt. Ich sehe hier eine besondere Chance, die Vorteile des Theorie-Praxis-Transfers auch auf akademischem Master-Niveau zu nutzen.

Wie sehen Sie die Perspektiven des CAS im deutschen Hochschulumfeld? Ein berufsintegrierendes Weiterbildungsstudium an der DHBW wird sich auch zukünftig von ähnlichen Studienangeboten deutlich ab-grenzen. Das akademische Master-Niveau wird in der Lehre durch einen anspruchsvollen beruflichen Hintergrund mit geprägt – zum einen durch die Ansprüche der Studierenden, und zum anderen durch deren Erfahrungen und Beiträge in den Vorlesungen. Die Master-Studiengänge am CAS werden damit etwas Besonderes bleiben!

Was sind Ihre ersten Eindrücke nachdem Sie diese Aufgabe übernommen haben? Ich bin positiv überrascht! Die Master-Aktivitäten sind bereits sehr gut vorbereitet und haben schon zahlreiche Studierende; die Vielfalt an der DHBW ermöglicht uns ein außerordentliches Studienangebot. Das gesamte Umfeld arbeitet zielorientiert und dynamisch an der Konzeption und Umsetzung - damit macht die Aufgabe hier wirklich großes Vergnügen.

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (4)

Die aktuellen vielfältigen elektronischen Kommunikationsmöglichkeiten bringen auch Veränderungen für die Gesellschaft mit sich. Unter-nehmen richten ihre internen und externen Strategien danach aus und die Menschen verändern die Gewohnheiten ihres täglichen Lebens. Was einmal undenkbar war wird möglich, was erfolgreich war ist plötzlich im Abseits. Wie geht die Kirche mit dem „Neuland“ Internet und Soziales Netz um? Die Pastorin Inga Haase von der THS-Akademie für Pastorale Füh-rungskräfte leitete die interaktive Veranstaltung und stellte sich allen Fragen der Studierenden. Auch die Fragestellung wie eine „Online-Kirche“ aussehen kann wurde kritisch beleuchtet und kontrovers dis-kutiert. Die Studierenden konnten direkt ihr erworbenes Wissen aus der laufenden Präsenzwoche und der entsprechend theoretisch orien-tierten Vorlesung „Social Software“ einbringen. So wurde mit dieser Veranstaltung der Bogen von der Theorie in die Vielfalt der Praxis ge-schlagen. „Insbesondere in einem methodisch geprägten Studienfach wie der Informatik ist es für das Gesamtverständnis wichtig auch einmal ganz andere Perspektiven einzunehmen“, meint Prof. Dr. Dirk Reichardt, Wissenschaftlicher Leiter des Informatik Masterstudiengangs.

„Dies möchten wir mit solchen kurzen Sonderveranstaltungen errei-chen, die wir im Kontext des Masterstudiums in den Präsenzwochen an unserer Hochschule anbieten.“ Dirk Reichardt Prorektor und Dekan Wissenschaftlicher Leiter Masterstudiengang Informatik Pastorin Inga Haase

SPECIAL EVENT INFORMATIK: KIRCHE 2.0 – AUF DEM WEG INS SOZIALE NETZ

21.05.2014

Werden zwei „Welten“ zusammengebracht, entstehen oftmals ganz neue Ideen und Perspektiven. Bei einem Special Event des Masterstudien-gangs Informatik der DHBW Stuttgart trafen am 12. März Kirche und Informatik im Rahmen der offenen Vorlesung „Kirche 2.0 – auf dem Weg ins Soziale Netz“ aufeinander. Eine gute Grundlage für spannende Diskussionen.

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (5)

Die Antwort darauf ist das Masterstudium an der DHBW! Für Absolventen der Studiengänge Elektrotechnik und Mechatronik bietet die DHBW ab Oktober 2014 ein fachspezifisches, berufsinte-griertes Masterstudium der Elektrotechnik an, das neben der Berufs-tätigkeit blockweise durchgeführt wird. So können die Studierenden weiter in einem Unternehmen als Ingenieur tätig sein und parallel an der DHBW studieren. Dabei sind die Themen, die während des Masterstudiums in den Theoriephasen an der DHBW vermittelt wer-den, optimal mit den Themen, mit denen sich die Studierenden im Arbeitsalltag beschäftigten verknüpft. Konsequenterweise wird auch die Masterarbeit im Betrieb durchgeführt und behandelt ein relevantes Thema aus dem Unternehmen. Dieser enge Praxisbezug der Lehre zeichnet das Studium an der DHBW auch im Masterbereich aus. Neben dem fachlichen Studium der Elektrotechnik, das in den drei Fachprofilen Elektromechanische Systeme, Intelligente Vernetzte Sys-teme und Energieversorgungssysteme angeboten wird, sind auch fachübergreifende Kompetenzen, zum Beispiel die Vorbereitung zur Übernahme von Führungsverantwortung, integraler und wichtiger Be-standteil des Studiums. Das Masterstudium ist auf die eigenständige kritische Beobachtung, das systematische Suchen alternativer Denk- und Lösungsansätze sowie das Hinterfragen von Lehrmeinungen aus-gerichtet. Neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft finden Eingang in die Praxis und sollen effizient angewendet werden. Ergänzend wer-den grundlegende Persönlichkeits- und Führungskompetenzen erwor-

ben, die die Absolventen befähigen, zunehmend Verantwortung und Führungsaufgaben im Unternehmen aber auch im gesellschaftlichen Kontext übernehmen zu können. Für Unternehmen eröffnet das duale Masterstudium an der DHBW die Chance, kompetente Mitarbeiter, die sich weiter qualifizieren wollen, an das Unternehmen zu binden und ihnen eine hochwertige Weiter-bildung zu ermöglichen. Darüber hinaus profitieren sie von der engen Vernetzung zwischen Arbeitsalltag und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Weitere Informationen unter www.dhbw.de/studienangebote/master.html . Prof. Kay Wilding Wissenschaftlicher Leiter DHBW Mannheim Coblitzallee 1-9 68163 Mannheim Tel.: +49 (0)621 4105 - 1229 [email protected]

FÜR ELEKTROTECHNIKER UND MECHATRONIKER: DER MASTER ELEKTROTECHNIK Die Nachfrage nach Ingenieuren ist seit Jahren ungebrochen, eine Ende des Bedarfs ist nicht abzusehen. Die Bachelor-Absolventen der DHBW werden zwar in der Regel von den ausbildenden Unternehmen übernommen, doch viele fragen sich: Wie kann ich meine Karrierechancen vergrößern? Soll ich gezielt fachliche Themen vertiefen oder mich verstärkt im Persönlichkeitsbereich weiterbilden?

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (6)

“Das Bild eines Roboters war früher geprägt durch ein ungelenkes Auftreten und eine blecherne Stimme. Dies hat sich heute stark gewandelt. Die Erscheinung wird in vielen Systemen menschen- oder tierähnlich gestaltet und darauf geachtet, dass ein Verhalten gezeigt wird, welches so natürlich wie möglich wirkt. Ziel ist es, eine Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen, welche für den Menschen weitgehend ohne technische Barrieren möglich ist. Social Robotics bezeichnet ein Forschungsfeld in welchem gerade diese Themen adressiert werden. Am Beispiel des PLEO Roboters, der die Gestalt eines Dinosauriers hat, wurde die Modellierung von Roboter-bewegungen im Rahmen der Wahl-Vorlesung „Modellierung und Erkennung von Emotion“ experimentell untersucht. Hier wurde durch die studentischen Arbeiten nachgewiesen, dass Menschen allein durch die Bewegungen des Roboters eine klare Differenzierung der zu-grundeliegenden virtuellen Emotionen des kleinen elektro-mecha-nischen Wesens vornehmen können. „Der Mensch stellt anhand von verschiedenen Hinweisen wie Tonfall, Mimik, Gestik Rückschlüsse auf den Emotionszustand anderer Menschen und Tiere an.“, meint Prof. Dr. Reichardt, aus dessen Forschungsgebiet „Emotional Computing“ die Anwendung stammt. „Interessant war es nun, allein die Bewegung zu isolieren und den Effekt mit einem nicht-menschenähnlichen Roboter ebenfalls nachzuweisen.“

Roboter dieser Art werden nicht nur als Technik-Spielzeug verwendet sondern vermehrt als Unterstützung von Therapieformen in Pflege-heimen eingesetzt. Die Informatik Studenten erhielten somit einen Einblick in ein interessantes Forschungs- und Anwendungsgebiet. Prof. Dr. Dirk Reichardt

SOCIAL ROBOTICS

Einem spannenden Thema widmeten sich die Studierenden im Master Informatik im Wahlmodul Modellierung und Erkennung von Emotion. Kann ein Roboter Gefühle durch seine Bewegungen so ausdrücken, dass man diese erkennt und unterscheiden kann?

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (7)

Mit dem zunehmenden Fachkräftebedarf in der Region Bodensee-Oberschwaben sind Unternehmen, Wirtschaftsförderungen und Hoch-schulen bemüht, alles dafür zu tun, damit Hochschulabsolventen nicht in andere Gegenden oder in Großstädte abwandern. Dazu tragen nicht zuletzt Masterstudiengänge an den Hochschulen in der Region bei. Auch die Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg (DHBW) bietet seit 2011 berufsbegleitende Masterstudiengänge an. Bachelor-Absolventen können dabei in den Betrieben vor Ort weiterarbeiten und sich nebenbei weiterqualifizieren. Mit viel Disziplin und Fleiß lässt sich in vier Semestern ein Masterabschluss bewältigen. Josef Zeug hat sich für ein berufsbegleitendes Masterstudium an der DHBW entschieden. Seit Oktober letzten Jahres besucht der 29-Jährige neben seinem Vollzeit-Job bei der ZF in Friedrichshafen wieder Vorlesungen und Seminare an der DHBW. „Mit einem Master bin ich sicher aufgestellt und kann mir in meiner Zukunft alle Optionen offenhalten“, sagt der Maschinenbauingenieur, der seit 2010 seinen Bachelor of Engineering in der Tasche hat. Studiert hat er Maschinen-bau an der DHBW Ravensburg in Friedrichshafen. Praktische Berufserfahrung hilft bei der Orientierung Den praktischen Teil seines dualen Studiums hat der junge Mann aus Wilflingen bei Sigmaringen in einer kleineren Firma in Bad Saulgau absolviert. Dort hat er auch nach seinem Studienabschluss noch ein

dreiviertel Jahr gearbeitet. Die Idee, seinen Master zu machen, hatte er zwar schon direkt nach dem Bachelorabschluss. Dennoch wollte er zu-nächst praktische Berufserfahrungen sammeln – „damit ich mich orien-tieren kann, was mir liegt und was ich will“, sagt Josef Zeug. Mit seinem Wechsel zur ZF in Friedrichshafen wurde ihm klar, dass er seine Arbeit trotz eines Studiums nicht aufgeben will. Umgesehen hat er sich an einigen Universitäten und Hochschulen nach berufsbegleitenden Masterstudiengängen. Die ideale Fächer-kombination hat er an der DHBW Ravensburg gefunden. Jetzt strebt er den Abschluss „Master of Engineering“ an. Wie in allen Master-studiengängen hat der technische Experte einerseits die Möglichkeit, sich in Themen seines Fachgebiets zu vertiefen, andererseits sein Wissen zu verbreitern. Josef Zeug interessiert sich für Fächer aus dem Wirtschaftsingenieurwesen mit Betriebswirtschaft, Kosten- und Wert-analysen. „Das ist hilfreich, wenn man irgendwann in der Zukunft eine Führungsposition anstrebt“, ist sich der Maschinenbauingenieur sicher. Bereits jetzt profitiert er in der täglichen Arbeit von seinen neu erworbenen Kenntnissen. Dass die vier Semester bis zu seinem Masterabschluss einiges von ihm abverlangen, dessen war sich Josef Zeug schon vorher bewusst: (Fortsetzung nächste Seite)

FÜR DIE ZUKUNFT SICHER AUFGESTELLT Presseartikel in der Schwäbischen Zeitung am 26.4.2014

Vollzeit arbeiten und an der DHBW Ravensburg den Master machen Von Christa Kohler-Jungwirth

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (8)

„Im Privatleben muss man Abstriche machen und sich einschränken. “Nur wenige Abende bleibt Zeit, sich Hobbys und Freunden zu wid-men.“ Die meisten Abende und der Sonntag sind für die Vor- und Nachbereitung des Unterrichtsstoffs sowie für Studienarbeiten reser-viert. Nur den Samstag hält sich der 29-Jährige frei – um eine gewisse Balance zu halten. Zulassungsvoraussetzung für ein berufsbegleitendes Masterstudium an der DHBW Ravensburg ist neben dem Bachelorabschluss eine mindestens einjährige Berufserfahrung und der Nachweis über ein Beschäftigungsverhältnis. Nicht jeder von Josef Zeugs Kommilitonen arbeitet Vollzeit. Doch der Ingenieur ist in seinem Unternehmen mit 35 Wochenstunden voll beschäftigt. 15 Wochenstunden für das Studium reserviert Daneben investiert er durchschnittlich 15 Stunden pro Woche in sein Studium – je nach Kursen und Prüfungsanfall. Da der Zeitplan des Studienkonzepts Wochenblöcke und Wochenendveranstaltungen kombiniert, fehlt Josef Zeug durchschnittlich einmal im Monat eine Woche lang in seinem Unternehmen, um an der DHBW Seminare zu belegen. Mit Gleitzeit und Urlaub kann er die Stunden, die er am Arbeitsplatz fehlt, wieder ausgleichen. „In den Wochen, in denen ich in der Firma bin, arbeite ich mehr“, erklärt er sein flexibles Programm. „Jeder muss schauen, wie er das mit seinem Betrieb vereinbart“, meint der Masterstudent. Er selbst hat Glück, sein Abteilungsleiter lässt ihm im Projektteam freie Hand, sofern alles problemlos läuft. „Eine gewisse Selbstverantwortung ist für ein solches Studium unbedingt nötig“, ist sich der Maschinenbauer sicher. Einen großen Vorteil im berufs-begleitenden Masterstudium sieht Josef Zeug in der Masterthesis.

Zeug ist sich sicher, dass er mit diesem Studium eine richtige Ent-scheidung getroffen hat. „Der Master ist eine Absicherung – ich wollte ihn machen, solange ich jung bin und Zeit habe.“ Selbst eine an-schließende Promotion steht ihm mit dem Abschluss des „Master of Engineering“ offen. Die Studiengebühren von 4500 Euro pro Semester, die er steuerlich geltend machen kann, sind ihm das berufsbegleitende Studium wert.

Immerhin profitiert er von seiner Berufserfahrung und seinem vollen Gehalt: „Die Investition zahlt sich ganz sicher aus.“

Ein guter Lernplatz unweit der Arbeitsstelle: Josef Zeug in der Bibliothek des Campus’ Friedrichshafen der Dualen Hochschule Ravensburg.

Fortsetzung FÜR DIE ZUKUNFT SICHER AUFGESTELLT

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Was ist ein Kontaktstudium? Neben Studiengängen sollen Hochschulen nach dem neuen LHG auch Weiterbildungsmöglichkeiten außerhalb von Studiengängen anbieten. Am CAS werden dazu einzeln belegbare Module aus den etablierten Masterstudiengängen, aber auch spezielle Weiterbildungsmodule an-geboten. Wer kann teilnehmen? An Kontaktstudienmodulen können alle Personen teilnehmen, die einen ersten Hochschulabschluss (also z.B. Bachelor) haben oder entsprechend beruflich qualifiziert sind. Dabei gibt es im Gegensatz zu den weiterbildenden Masterstudienangeboten der DBHW keine Mindest-Berufstätigkeit. Was wird angeboten? Das Angebot besteht aus einem breit gefächerten Themenspektrum aus den Mastern Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschafts-ingenieurwesen, Informatik, Biofasertechnik und Automotive Systems Engineering.. Sie finden das komplette Studienangebot in Kürze unter http://www.dhbw.de/mastercas/kontaktstudium.html (Fortsetzung nächste Seite)

KONTAKTSTUDIUM IM TECHNISCHEN STUDIENANGEBOT DES CAS Mit dem Kontaktstudium bietet das Center for Advanced Studies in Heilbronn interessante und anspruchsvolle Weiterbildungsmodule aus den etablierten technischen Masterstudiengängen für Personen mit erstem Hochschulabschluss oder vergleichbarer beruflicher Qualifikation.

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Wie funktioniert die Anmeldung? Die Anmeldung zu Kontaktstudienangeboten ist einfach und unbürokratisch, da keine Immatrikulation an der Hochschule erfolgt. Sie melden sich einfach an und erhalten dann eine Anmelde-bestätigung (das Zustandekommen des Kurses und verfügbare Kapazität vorausgesetzt). Gibt es Prüfungen im Kontaktstudium? Ja! Kontaktstudierende können die gleichen Prüfungen schreiben wie eingeschriebene Studierende der Module in Master-Studiengängen. Diese können bei einer späteren Immatrikulation in den passenden Master anerkannt werden. Dazu sollten Sie zur genauen Abstimmung vorher den Wissenschaftlichen Leiter des Studiengangs kontaktieren. Wie hoch sind die Studiengebühren? Die Studiengebühren sind vergleichbar zu den anteiligen Studien-gebühren der Master-Studiengänge. Wie im Master müssen auch die Studiengebühren der Kontaktstudierenden alle Kosten des Studien-betriebs decken..

Wo gibt es weitere Informationen? Die wissenschaftlichen Leiter der Master-Studiengänge Technik sind auch für die entsprechenden Kontaktstudienangebote zuständig. Die Kontaktdaten finden Sie unter: http://www.dhbw.de/studienangebote/master/technik.html

Fortsetzung

KONTAKTSTUDIUM IM TECHNISCHEN STUDIENANGEBOT DES CAS

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Neben den technischen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen stehen die angehenden Führungskräfte im Rahmen von Kundenbesuchen oder repräsentativen Anlässen gelegentlich vor der Herausforderung eines Geschäftsessens, bei dem es zum Abschluss eines hoffentlich erfolgreichen Tages nochmals eine gute Figur zu machen gilt. Die Masterstudenten der DHBW Stuttgart trafen sich nach einem anstrengenden Vorlesungstag am 04. November 2013 zu einem moderierten Abendessen in Friedrichshafen. Die Teilnehmer des Moduls „Ganzheitliches Produktionsmanagement“, unter der Leitung von Herrn Professor Ruhbach, wurden von den Mitarbeitern des 4*-Hotels mit seinem Restaurant „Krone“ in Schnetzenhausen herzlich empfangen und bestens versorgt. Frau Dr. Annette Kessler, Dipl. Systemischer Coach von culturetalk, begleitete sie durch den Abend. Sie verstand es, den Teilnehmern mit viel Humor die Geheimnisse des Business Knigge zu erläutern. Bei der kniffligen Menüwahl, die eine gewisse Geschicklichkeit erforderte, konnten die Studenten ihr theoretisches Wissen gleich in der Praxis ausprobieren und sich in den korrekten Umgangsformen bei Tisch üben. In entspannter Atmosphäre wurde noch lange über den Dress Code, Krawattenknoten und den richtigen Small Talk diskutiert, sowie viele Fragen beantwortet.

An diese Veranstaltung werden wohl alle Anwesenden gerne zurückdenken und sich zukünftig gekonnt, stilvoll und authentisch auf diesem häufig ungewohnten und unterschätzten Terrain bewegen. Corinne Schmidt, Friedrichshafen

DAS PERFEKTE BUSINESS DINNER – SICHER UND ELEGANT ZUM ERFOLG Der selbstverständliche Umgang mit Dress-Code, Small Talk und Krustentieren gehört nach wie vor zum unverzichtbaren Wissen von Führungskräften. Wohl dem, der den aktuellen Stand von Knigge & Co. auf so angenehme Weise vermittelt bekommt!

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TERMINE UND VERANSTALTUNGEN Montag, 02.06.2014 18:00 Uhr – 19:30 Uhr Hangstraße 46-50 79539 Lörrach A-Gebäude, Raum A135

Infoveranstaltung zum Master Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Für alle Interessierte

Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Brix Prof. Dr. Harald Nicolai

Dienstag, 10.06.2014 18:00 Uhr – 20:00 Uhr DHBW RV, Campus Friedrichshafen, Fallenbrunnen 2, 88045 Friedrichshafen

Die industrielle Entwicklung der Stadt Friedrichshafen Öffentliche Veranstaltung insbesondere für Interessierte aus Unternehmen und den Hochschulen

Dr. Hartmut Semmler Stadtarchiv Friedrichshafen

Dienstag, 14.10.2014 18:00 Uhr – 20:00 Uhr DHBW RV, Campus Friedrichshafen, Fallenbrunnen 2, 88045 Friedrichshafen

Shakespeares Sonett und der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik Öffentliche Veranstaltung insbesondere für Interessierte aus Unternehmen und den Hochschulen

Prof. Ernst Peter Fischer (Universität Heidelberg)

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DHBW Master Technik Newsletter I / 2014 (13)

TERMINE UND VERANSTALTUNGEN Anmeldeschluss für die Master- studiengänge Technik 15. Juni 2014

Bitte erkundigen Sie sich frühzeitig, ob für Sie aufgrund Ihrer Voraussetzungen Anpassungsmodule erforderlich sind! Automotive Systems Engineering – Green Technology: Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lang [email protected] Maschinenbau Prof. Dr. Lars Ruhbach [email protected] Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Joachim Hirschmann [email protected]

15. Juli 2014 Informatik Prof. Dr. Dirk Reichardt [email protected] Elektrotechnik Prof. Dr. Kay Wilding [email protected]

Laufende Anmeldung möglich Biofasertechnik Prof. Dr. Volker Höntsch [email protected]

Master Technik

Herausgeber: Professor Dr.-Ing. Joachim Frech, Vorsitzender der Fachkommission Technik Redaktion: Annette Kress Duale Hochschule Baden-Württemberg Kronenstraße 40 70174 Stuttgart Tel: +49 (0)711 1849-850 [email protected] http://www.dhbw.de/studienangebote/master/technik.html.