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DIE ÖSTERREICHISCHE PAPIERINDUSTRIEERGEBNISSE 2008 – STATUS 2009 - HERAUSFORDERUNGEN 2010

OKTOBER 2009

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Papier begleitet uns in vielfältiger Form durch den Tag.

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Papier….. ist ein innovatives und nachhaltiges Produkt mit Tradition und Zukunft….. ist ein vielfältiges Material, das im täglichen Leben als Büropapier, als Zeitungs- und Buchpapier, als Verpackungspapier, als Hygienepapier und als Spezialpapier nicht ersetzt werden kann….. wird aus nachwachsenden bzw. erneuerbaren Rohstoffen hergestellt….. ist Träger unserer Kultur seit vielen hundert Jahren….. speichert über den Altpapierkreislauf CO2 und trägt zum Klimaschutz bei !

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Der Herstellungsprozess von Papier basiert auf dem Faserkreislauf, hoher Energieeffizienzund der Rückgewinnung von Wasser und Chemikalien.

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Die österreichische Papierindustrie….. erzeugt rund 5% der Produktionsmenge Europas….. stellt tausende moderne und sichere Arbeitsplätze zur Verfügung….. fördert die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder….. schafft Mehr-Wert aus Holz durch stoffliche und energetische Nutzung….. setzt auf die Wiederverwertung von Altpapier….. erzeugt Ökostrom aus erneuerbaren Energieträgern….. produziert nach strengsten Umweltauflagen….. bildet den Schnittpunkt der Wertschöpfungskette Forst - Holz und der Weiterverarbeitung von Papier in den Bereichen Druck / Grafik / Verpackung….. ist durch Forschung & Innovation fit für die Zukunft

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1 Brigl & Bergmeister GmbH2 Dr. Franz Feurstein GmbH3 W. Hamburger GmbH4 Paul Hartmann GmbH5 Lenzing AG5a Lenzing Papier GmbH6 Merckens Karton- u. Pappenfabrik GmbH7 Mayr Melnhof Karton AG

7a Standort Frohnleiten7b Standort Hirschwang

8/9 Mondi AG8a/b Mondi Neusiedler GmbH9a Mondi Frantschach GmbH9b Mondi Frohnleiten GmbH

10 M-Real Hallein AG11 Smurfit Kappa Nettingsdorfer12 Norske Skog Bruck GmbH13 Zellstoff Pöls AG14 Poneder GmbH15 Rondo Ganahl AG16 Spezialpappenfabrik Rosegg GmbH17 Salzer Papier GmbH18 Sappi Austria GmbH19 SCA Graphic Laakirchen AG20 SCA Hygiene Products GmbH21 UPM Kymmene Austria GmbH22 Pappenfabrik Wagner KG23 Papierfabrik Wattens GmbH&CoKG

Standorte derÖsterreichischenPapierindustrie

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Die „Gumpendorferstraße“ beherbergt die Verbände der österreichischen Papierindustrieund versteht sich als Informationsdrehscheibe und Think Tank der Branche.

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2008 wurden in der EU 101 Millionen Tonnen Papier, Karton und Pappe produziert.

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Globale Verteilung der ProduktionPapier und Karton in Millionen Tonnen

Asien entwickelte sich zum weltweit größten Papierproduzenten. Nur weniger als einDrittel der globalen Produktionskapazitäten unterliegen dem EU-Emissionshandel.

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Rund zwei Drittel der Investitionen für neue Papiermaschinen wurden in den letzten Jahren in Ländern ohne verpflichtende Kyoto-Ziele getätigt, mit steigender Tendenz. In China finden bereits mehr als die Hälfte der Projekte statt.

Europa 25%

China 53%

Japan 3%USA 4%

Südamerika 3%

Asien sonst. 4%

MittlererOsten 3%

Afrika +sonst. 2%

Kanada 3%

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Preliminary statistics July 2009, CEPI area

I – VII /2009Paper & Board -15,5%Market pulp -21%

Source: CEPI, IX/2009

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Source: CEPI, September 2009

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass die Papierproduktion jeweils intensiver wächst und abnimmt als das Gesamtwirt-schaftswachstum. Auch im Jahr 2009 wird der Abschwung in der Papierindustrie voraussichtlich deutlich stärker ausfallen. Wenn der prognostizierte Aufschwung 2010 eintrifft, könnte die Papierindustrie in den kommenden Jahren eine der Branchen sein, die überdurchschnittlich wächst.“

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Austropapier veröffentlichte2008 den fünften Jahresberichtder ÖsterreichischenPapierindustrie in Folgein Form eines zertifiziertenNachhaltigkeitsberichts, bereitsgemäß GRI-3-Standard. Darinwerden die Leistungen undHerausforderungen des Sektors beschrieben und mit umfang-reichen Statistiken hinterlegt.

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Neben der Wirtschaftlichkeit und den hohen Anforderungen an die Produktqualität bestimmen die Prinzipien der Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft die Herstellung von Papier.

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Der pro-Kopf-Verbrauch von Papier lag 2006 in Österreich bei rund 250 kg.Länder mit noch hohem Wachstumspotenzial ziehen größere Investitionen an.

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Die Produktion von Papier, Karton und Pappe in Österreich lag 2008 bei 5,2 Millionen Tonnen. Mit 3,85 Milliarden Euro wurde ein neuer Umsatzrekord erzielt.

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Der erfreuliche Anstieg der Durchschnittserlöse für Papier, Karton und Pappe war 2008 nicht stark genug, um die Kostenentwicklung einzuholen

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Die Investitionstätigkeit der Papierindustrie in Österreich ist seit vier Jahren in Folge rückläufig und sank 2008 auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren. Auch 2009 wird sich der Abwärtstrend fortsetzen.

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Der Kostenblock für Energie und Rohstoffe beträgt im Branchendurchschnitt bereits über50% der Produktionskosten eines Unternehmens, mit steigender Tendenz.

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Trotz leichtem Rückgang der Beschäftigten liegt die Zahl der in Ausbildung stehendenLehrlinge auf erfreulich hohem Niveau. Die Papierindustrie bietet vielfältige Karrierechancen.

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Die Mitarbeiter der Papierindustrie gehören zu den bestbezahlten in der Industrie.

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Das gemeinsame Ziel der Papierindustrie heißt „Null Unfälle“. Einige Betriebe waren bereits mehr als ein Jahr unfallfrei ! Die Zahl der meldepflichtigen Unfälle konnte in der Branche seit 1998 um 80% reduziert werden.

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Die Papierindustrie ist in der Vermeidung von Arbeitsunfällen deutlich erfolgreicher als andere Industriebranchen. Dies sollte auch bei der Prämiengestaltung der Unfallversicherung berücksichtigt werden.

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1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010

Der Holzbedarf der Papierindustrie steigt kontinuierlich und sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze in ländlichen Regionen.

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Die Kosten für die Holzbeschaffung der österreichischen Zellstoff- und Papierindustrie haben von 2005 auf 2007 um 50% zugenommen, die Menge des eingekauften Holzes (Inland und Import) ist hingegen nur um 14% gestiegen.

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Die Zellstoff- und Papierindustrie bezieht ihr Holz im Wesentlichen regional,durchschnittlich aus einem Umkreis von 100 km per LKW und 260 km per Bahn.

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Die Kooperationsplattform Forst Holz Papier (FHP) bündelt die Aktivitäten derWertschöpfungskette Holz zu gemeinsamen Schwerpunktthemen.

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Fortstwirtschaft, Holzindustrie und Papierindustrie arbeiten in der Kooperationsplattform FHP (www.forstholzpapier) zusammen.

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Die österreichische Papierindustrie dokumentiert mit dem „Code of conduct on the illegalloggig of wood“, dass sie ausschließlich Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft einsetzt.Rund 67% der Holzmenge sind bereits nach anerkannten Systemen zertifiziert.

Holzzertifizierung

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Bei der Altpapier-Recycling-Quote liegt Österreich an der europäischen Spitze. Es wird umrund 10% mehr Altpapier wiederverwertet, als neues Papier verbraucht wird.

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Der weltweit erhöhte Faserbedarf führte auch bei den Altpapier-Preisen zu einem Anstieg um rund 50% seit 2006. 2008 fielen die Preise vorübergehend deutlich.

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Forschung und Lehre kommt in den „Forest-based industries“ ein hoher Stellenwert zu. DieAusbildungs-, Schulungs- und Forschungszentren in Österreich sind gut vernetzt.

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Gemeinsam mit der Forstwirtschaftund der Holzindustrie hat die Papierindustrie die „National ResearchAgenda“ zur Forest-based SectorTechnology Platform FTPvorgelegt. Darin sind die Innovationenund Forschungsschwerpunktedes Sektors aufgezeigt

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Die Kohlenstoffbindung in den Produkten und díe Wiederverwertung des Altpapiersverstärken den CO2-Speichereffekt der Wertschöpfungskette Forst - Holz – Papier.Erst am Ende ihres Lebenszyklus werden die Fasern energetisch verwertet.

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Der Anteil effizienter Kraft-Wärme-Kopplung am Stromverbrauch der Papierindustriesteigt kontinuierlich an; die Unternehmen erzeugen fast 75% des benötigten Stroms selbst.

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Die Papierindustrie erzeugt ohne Förderung große Mengen an Ökostrom für deneigenen Verbrauch. Trotzdem mussten die Betriebe seit 2003 über 50 Millionen Euroan Ökostrom-Beiträgen zahlen. Aufgrund der jahrelangen Benachteiligung war diePapierindustrie eine der treibenden Kräfte für die Ökostrom-Novelle 2008/2009.

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04/26/23 38Standorte

Die österreichische Papierindustrie hat ihre fossilen CO2-Emissionen pro Tonne Papier im Zeitraum 1990-2006 um 30% reduziert.

CO2-Emissionenaus fossilenBrennstoffen pro Tonnen Papierproduktion

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Die fossilen CO2-Emissionen wurden trotz steigender Produktion an Zellstoff, Papier, Karton und Pappe langfristig stabil gehalten. Durch den Einsatz erneuerbarer Energieträger werden jährlich Emissionen von rund 3,5 Millionen Tonnen fossilem CO2 vermieden.

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Der Anteil biogener Brennstoffe am Gesamtbrennstoffverbrauch erreichte 2008 47,5%. Durch den effizienten Einsatz in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen trägt die Papierindustrie aktiv zum Klimaschutz bei.

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Holz, Papier und die Papierindustrie sind wichtige Leitelemente einer „Sustainable Low Carbon Economy“.

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ETS ReviewGeschätzte zusätzliche Kostenbelastung auf EU-Ebene

Die Auswirkungen der Änderung des EU-Emissionshandels auf die europäische Papierindustrie (Emissionszertifikate + Verteuerung von Strom und Holz) werden ab2013 voraussichtlich zu zusätzlichen Kostenbelastungen zwischen 2,14 und 7,81 Milliarden Euro führen. Quelle: PPT/CEPI

ETS: total impact on European pulp & paper industry

2,10,71

2,85

1,43

2,86

0123456789

Minimum (noauctioning)

Maximum (fullauctioning)

Billi

on E

uros

Indirect impact 2(fibre priceincrease)

Indirect impact 1(power priceincrease)

Direct impact(auctioning)

7,81

2,14

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ETS Review - Aufsplittung der geschätzten Kostenbelastung nach Sektoren auf Basis der zertifikatshandelsrelevanten Emissionen für 2005 Quelle: A.T.Kearney Analyse

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Über 90% des Papiers und fast 100% des Zellstoffes werden Betrieben mitzertifizierten Umweltmanagementsystem erzeugt.

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Trotz steigender Produktion reduziert die Papierindustrie ihre Emissionen kontinuierlich.

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Im Zeitraum 1990-2006 wurde die Produktion der Papierindustrie deutlich vom Stromverbrauch und den fossilen CO2-Emissionen entkoppelt.

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Die Papierindustrie geht sorgsam mit dem kostbaren Gut Wasser um. Effiziente Produktionstechnologien bewirken einen kontinuierlich sinkenden Wassereinsatz.

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2008 fielen in der Papierproduktion 1,3 Millionen Tonnen Reststoffe an. Über 95%davon wurden stofflich oder energetisch verwertet.

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Trotz kontinuierlich steigendem Transportvolumen wurden auch 2008 wieder 46% derTransporte auf der Schiene abgewickelt – damit fährt fast jede zweite Tonne mit der Bahn.

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Arbeitsplätze in der europäischen Papierindustrie, im Vergleich zum Bioenergie-SektorJ.Pöyry, 2006

6-13 x mehr Arbeitsplätze

Pulp and paper industry

Bioenergy production

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

= Total employment creation 2.950 million

= 10 000 Man years

= Total employment creation 0.229 million

Pulp and paper industry

Bioenergy production

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

= Total employment creation 2.950 million

= 10 000 Man years

= Total employment creation 0.229 million

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Wertschöpfung in der europäischen Papierindustrie, im Vergleich zum Bioenergie-SektorJ.Pöyry, 2006

4-8 x mehr Wertschöpfung

Pulp and Paper Industry

Bioenergy production

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

Core impactUpstream impact

Downstream impact

Multiplier effect

= 10 Billion Euros

= Total Value Added 263 billion Euros

= Total Value Added 33.8 billion Euros

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KONTAKT UND INFORMATION:

AUSTROPAPIERVEREINIGUNG DER ÖSTERREICHISCHEN PAPIERINDUSTRIEGumpendorferstrasse 6, 1060 WienTel 01 58886-0Fax 01 [email protected]