material + technik möbel Ausgabe 06/2012

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FACHMAGAZIN FÜR DIE KASTEN–, KÜCHEN–, BÜRO– UND SITZMÖBEL–FERTIGUNG SOWIE DEN INNENAUSBAU · WWW.MATERIAL-TECHNIK.DE · 30835 The magazine for furniture production and related fields Wohn- und Küchenmöbel: Großer Auftritt fürs Beschlag-Design Fertigungs- technik: Vorhang auf für Maschinenneuheiten Sitzmöbel- bezüge: Bühne frei für 3-D-Möbelstoffe material+technik möbel 06|2012

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material + technik möbel zählt zu den führenden Fachzeitschriften für die internationalen Entscheider der Möbel- und Einrichtungsindustrie, des Innenausbaus, des Ladenbaus sowie deren Zulieferern

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The magazine for furniture production and related fields

Wohn- und Küchenmöbel: Großer Auftritt fürs Beschlag-Design

Fertigungs-technik: Vorhang auf für Maschinenneuheiten

Sitzmöbel-bezüge: Bühne frei für 3-D-Möbelstoffe

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Fokus

Die Jahresprognose des Verban-des der Deutschen Küchenmöbel-industrie (VdDK) für 2012 liegt bei etwa drei Prozent Wachstum im Vergleich zu 2011. Das ist eine gu-te Meldung, denn 2011 hatte im Zeichen einer Erholungstendenz für die Branche gestanden: Die Umsatzzahlen hatten in diesem Jahr wieder das Niveau erreicht, auf dem sie 2008 bereits schon einmal angelangt waren. Der Ge-samtumsatz lag damals bei 4,04 Milliarden Euro, 2011 erreichte er genau den gleichen Wert. Die Branche konnte den Umsatzein-bruch des Jahres 2009 (Rückgang auf 3,73 Milliarden Euro) also Schritt für Schritt zumindest wie-der kompensieren.Die Zahlen, die der VdDK für die ersten neun Monate des Jahres 2012 veröffentlichte, legen nahe, dass sich dieser positive Trend fortsetzt: Die Statistik des Verban-des beziffert den bis Ende Sep-

tember erzielten Gesamtumsatz der Küchenmöbelindustrie auf 3,12 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 4,8 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-wert. Dabei zeigte das Inlandsge-schäft eine deutlich positive Ten-denz mit einem Wachstum von 6,83 Prozent (auf 2 Milliarden Euro Umsatz), während der Export fak-tisch stagnierte, obwohl auch er nominell noch um 1,4 Prozent an-stieg (auf 1,12 Milliarden Euro Um-satz).Sieht man sich die Entwicklung für 2012 näher an, fällt auf, dass sich die Wachstumsdynamik seit der Jahresmitte abschwächt: Nach sechs Monaten hatte das Plus zum Vorjahreszeitraum noch ins-gesamt 6,6 Prozent betragen (bei einem Gesamtumsatz von 2,12 Milliarden Euro). Der Inlandsum-satz war um 8,9 Prozent (1,36 Mil-liarden Euro) gestiegen und auch der Export hatte mit 2,6 Prozent

(0,76 Milliarden Euro) noch zuge-legt, wenn auch in weit geringe-rem Maß.Dr. Lucas Heumann, Hauptge-schäftsführer des VdDK, bestätig-te diesen Sommerknick. Auf die Frage, wann die Wachstumsdyna-mik denn nachgelassen habe, sag-te er: „ Spürbar nach der Sommer-pause. Der Auftragseingang war im August und September schwä-cher als vor der Sommerpause, im Oktober stellte sich das dann wie-der etwas besser dar.“

Impulse aus dem Inland

Auf der Küchenschau „LivingKit-chen“ 2013 in Köln, die parallel zur Internationalen Möbelmesse (14. bis 20. Januar) läuft, wird sich den-noch eine selbstbewusste Bran-che präsentieren. Denn die ent-scheidenden Wachstumsimpulse verdankt die Küchenindustrie dem Inlandsgeschäft. Und das bietet, trotz sich eintrübender konjunktu-

reller Aussichten, solide Perspekti-ven.Die Ursachen, die für die Erholung der Branche in den vergangenen beiden Jahren verantwortlich waren, wirken weiter. Der VdDK-Vorsitzen-de Stefan Waldenmaier benennt sie so: „Der zunehmende Küchenkon-sum im Binnenmarkt und eine deut-lichere Neigung der Verbraucher, möglichst werthaltige Küchen zu er-werben.“ Zum einen kaufen die Deutschen also wieder mehr Kü-chen als in der Zeit nach dem Bör-senkrach (damals war nach dem ers-ten Halbjahr 2009 der Branchenum-satz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert um 10,22 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro eingebrochen) und zum anderen kaufen sie auch immer mehr Küchen oberhalb des Billigsegments.

Hilfreicher Bauboom

Die quantitative Seite der Umsatz-steigerung im Küchensektor hängt

Inlandsgeschäft bleibt der MotorGedämpfter Optimismus – das ist die derzeit vorherrschende Stimmungslage in der deutschen Küchen-möbelindustrie. Das Jahr 2012 hatte mit vielversprechenden Wachstumszahlen begonnen, scheint nach der Sommerpause die geweckten Erwartungen aber nicht mehr ganz erfüllen zu können.

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Panorama

Gleitende Vorratskammer – Mit seinen Maßen (Breite zwischen 450 mm und 600 mm, Höhe zwischen 1.250 mm und 2.140 mm) ist der Vorratsschrankauszug „VSA“ von Vauth-Sagel in jeden gängigen Kü-chenhochschrank mit Topfband-Frontanbindung integrierbar. Zwei Mit-nehmer sorgen dafür, dass der „VSA“ beim Öffnen beziehungswei-se Schließen der Tür automatisch heraus- beziehungsweise hin-eingleitet. Das Staugut (mit einem Gewicht bis zu 100 Kilogramm) be-wegt sich dabei auf wartungsfreien Kugel-lagern, die Körbe las-sen sich mit einem Funktionsclip in der Höhe verstellen.The storage cupboard pull-out “VSA” from Vauth-Sagel has a load-bearing capacity of up to 100 kg. Ball-bearing mounted, it slides out of or into the cupboard synchronously with the door opening.

Photo: Vauth-Sagel

Grifflos öffnen, lautlos schließen – Die „Unica“-Schubkastenführung von Salice verbindet die „Push“-Technologie für grifflose Öffnung mit dem gedämpften „Smove“-Selbsteinzug. Sie ist als Vollauszug erhält-

lich und kann sowohl in Holz- als auch „Legobox“-Schubkästen aus Alumini-um oder Kunststoff einge-setzt werden. Neu sind die Befestigungsmöglich-keiten mit Stift- oder Clip-Version. Blendenunab-hängig montiert bietet die Stift-Befestigung eine 2 D-Verstellung. Die eben-falls werkzeuglos montier-bare Clip-Variante erfor-dert eine Bauteil-Montage an der Blende, bietet da-für jedoch neben der Höhen- und Tiefenver-stellung zusätzlich eine Seitenverstellung. Die Füh-rung „Unica“ ist in Längen von 300 bis 500 mm lie-ferbar. The concealed drawer guide-rail system “Unica” combines the push-open-ing device for handle-less drawers with the silent

drawer-closing unit “Smove” in a single mechanism. With peg mount-ing, 2-dimensional adjustment is possible, while the clip variation ena-bles additional lateral adjustment. Photo: Salice

Eine Zarge für alle Lasten – Ob der Schubkasten nun mit 40, 60 oder 80 Kilo belastbar sein soll – bei Hettichs Plattformkonzept „ArchiTech“ bleiben die Korpus- und Blendenbohrungen immer gleich. Der Vorteil für den Küchenhersteller: Mit einer Einstellung lassen sich unterschied-liche Küchenprogramme der Premiumklasse fertigen. Die „Actro“-Füh-rung sorgt selbst bei schweren und großformatigen Blenden für hohe Seitenstabilität und geringe Absenkwerte. Das Prinzip „Eine Zarge für alles“ gilt auch für die verschiedenen Frontauszugsvarianten, egal ob sie eine Reling oder eine Stahl- beziehungsweise Glaseinfassung auf-weisen.The Hettich platform concept ”ArchiTec” for drawers in premium kitch-ens uses one frame for all load classes from 40 to 80 kg and for all front pull-out variations. The advantage: The drill-holes for the corpus and front plate always remain the same. Photo: Hettich

Gefühl von Veloursleder – Das matte Finish „Suede“, das der spani-sche Hersteller Cosentino für seine „Silestone“-Quarzoberflächen an-bietet, wird seinem Namen gerecht: Es fühlt sich an wie Veloursleder und sieht auch so aus. „Suede“ ist in über 40 Farben erhältlich, pflege-leicht, beständig und eignet sich besonders für Arbeitsplatten und Flie-sen. Die neue Oberflächenstruktur ersetzt ihren Vorgänger „Leather“. Allen „Silestone“-Oberflächen ist gemeinsam, dass sie kontrolliert Sil-berionen freisetzen, die bakteriostatische Wirkkraft besitzen.Under the name “Suede”, the Spanish company Cosentino has intro-duced a matt finish with interesting haptic features for “Silestone” sur-faces. This is available in more than 40 colour tones. Photo: Cosentino

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Seine offizielle Einweihung hatte das Design-Center der Surteco zwar schon im Mai diesen Jahres gefeiert, doch während der Sicam kam der Ausstellungs- und Büro-komplex richtig zur Geltung. In ei-nem ehemaligen Lagerhaus im Hafen von Mestre stehen der Sur-teco Italia insgesamt 300 m2 Fläche zur Verfügung. Auf einer Empore sind weitere 100 m2 an Büro- und Besprechungsgelegen-heiten vorhanden. Bis zum Jahr 2003 wurden die Produkte der Surteco-Gruppe in Italien durch den Kantenhändler Arbe vertrie-ben. Der wachsende Erfolg auf dem italienischen Markt veran-

lasste die Surteco, das Unterneh-men zu übernehmen und eine ei-gene Niederlassung auf die Beine zu stellen.

Gruppenauftritt in Mestre

In dem ehemaligen Mode-Outlet sind bewährte und neue Dekore-von Bausch Decor und BauschLin-nemann sowie Produkte der Schwesterfirmen Döllken und Kröning anzutreffen. Hier werden nicht einzelne Dekore oder Flä-chen entwickelt und an den Kun-den gebracht, sondern Wohn-räume konzipiert und Möbel bekleidet. Verschiedenste Ober-flächenmaterialien, ob Dekorpa-

piere, Folien, Kanten in Kunststoff oder Melamin, Uni oder Dekor, werden aufeinander abgestimmt, miteinander kombiniert. Kein Wunder, dass sich das Design-Center in einem ehemaligen Mo-de-Outlet niederließ und die Deko-re an Kleiderbügeln hängen: Sur-teco bekleidet Möbel und Räume. Wesentlicher Bestandteil des De-sign-Centers ist die Möglichkeit, zusammen mit dem Kunden eine digitale Farbgestaltung und -Aus-musterung vor Ort vorzunehmen. Dank eines Digitaldruckers kann der Kunde sich bereits im Show-room von dem Ergebnis überzeu-gen. Laut Angaben von Dieter

Baumanns (Geschäftsführer Mar-keting & Vertrieb Bausch Decor/BauschLinnemann) sollen Schritt für Schritt weitere Auslands- niederlassungen mit dem digita-len Kolorierungs- und Ausmuste-rungssystem ausgestattet wer-den.

Designstudien

In Mestre wurden nun die Ergeb-nisse einer Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein in Krefeld, Fachbereich Design vor-gestellt. „Wir wollten weg von dem langweiligen Einheitsbrei und gaben den Studierenden die Möglichkeit, ihren kreativen Ge-

Gegen die Langeweile Von Mestre aus will die Surteco-Gruppe künftig den italienischen Markt aufrol-len. Während der Sicam in Pordenone lud der Oberflächen-Spezialist die Fach-welt in sein neues Design-Center nach Mestre ein und präsentierte dort innova-tive Möbel- und Fußbodendekore.

1| In dem ehemaligen Lagerhaus im Hafen

von Mestre stehen über 300 m2 Ausstellungsflä-

che zur Verfügung.The former warehouse

in Mestre harbour affords more than 300

m² of exhibition space.

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Fokus

danken­freien­Lauf­zu­lassen“,­er-läuterte­Baumanns­die­Zielsetzung­der­Kooperation­mit­der­Hochschu-le.­In­Zusammenarbeit­mit­der­De-korentwicklung­von­Bausch­Decor/BauschLinnemann,­ die­ seit­ drei­Jahren­ von­ Waltraud­ Leiking-van­der­ Aa­ geleitet­ wird,­ wurden­ ­die­kreativen­ Entwürfe­ der­ drei­­Studenten­ im­ Design-Center­­kunstvoll­ in­Szene­gesetzt­und­zu-sätzlich­ in­ marktgerechte­ Dekore­umgewandelt.­Als­Eyecatcher­fah-nenartig­ von­ der­ Decke­ hängend­empfingen­ die­ Designstudien­ die­Besucher.­„Wo­ Augen­ stehen­ bleiben,­ blei-ben­ auch­ die­ Beine­ stehen“­ –­­mit­diesen­Worten­beschrieb­Prof.­Angelika­ Rösner­ gegenüber­material+technik­ möbel­ die­ Devi-se,­mit­der­sie­die­Teilnehmer­vor­einem­ Jahr­ in­ die­ kreative­ Phase­schickte.­Die­Professorin­hatte­die­Studierenden­ nicht­ nur­ zur­ Mitar-beit­ angeregt,­ sondern­ auch­ bei­den­ Entwürfen­ unterstützt.­ Als­echter­ Hingucker­ erwies­ sich­ bei-spielsweise­ ein­ Design,­ bei­ dem­

eine­ Computerplatine­ als­ Vorlage­diente.­

Neue Impulse geben

Begleitend­lud­Bausch­Decor/Bau-schLinnemann­ die­ Branche­ zum­Austausch­ mit­ anderen­ deutsch-sprachigen­Designerinnen­und­De-signern­ der­ Möbelbranche­ und­verwandten­ Bereichen­ zu­ einem­kreativen­ Workshop­ zum­ Thema­„Optic…Haptic…Artic…Mutic“­ ein.­In­ ihren­Referaten­ermutigten­die­Designerin­ Uta­ Kurz­ und­ die­ bil-dende­ Künstlerin­ Christa­ Maria­Kirch­ die­ Teilnehmer,­ neue­ Wege­zu­gehen.Mit­ dem­ Event­ in­ Mestre­ wollte­die­ Surteco-Gruppe­ nicht­ zuletzt­ihre­ starke­ Designkompetenz­ un-ter­ Beweis­ stellen,­ die­ mit­ dem­Aufbau­einer­eigenen­Designabtei-lung­vor­drei­Jahren­ihren­Lauf­ge-nommen­hat.­Bis­ zu­diesem­Zeit-punkt­arbeitete­das­Unternehmen­ausschließlich­mit­externen­Desig-nern­ zusammen.­ Wie­ Designche-fin­Leiking-van­der­Aa­auf­der­Ver-anstaltung­ erläuterte,­ entstehen­

heute­ bei­ Bausch­ Decor/Bausch-Linnemann­jährlich­über­100­eige-ne­ Designs,­ die­ um­ externe­Design­entwicklungen­ ergänzt­werden.­ Die­ Inhouse-Designent-wicklung­ ermöglicht­ dem­ Unter-

nehmen,­ schneller­ auf­ Marktver-änderungen­zu­reagieren­und­sich­mit­einer­eigenen­Handschrift­von­seinen­ Wettbewerbern­ zu­ diffe-renzieren.­­ Richard Barth

Remedy for boredomDuring the Sicam supplier trade fair in Pordenone (Italy), the Surteco Group invited members of the trade world to its new Design Centre in Mestre (near Venice), where it presented innovative furniture and floor-ing decors. In a former warehouse in the Mestre harbour area, a total of 300 m² exhibition space have been placed at Surteco Italia´s disposal. On display are both new and well-proven designs from Bausch Decor and BauschLinnemann, as well as products of the sister companies Döllken and Kröning. An important feature of the Design Centre is the possibility of performing, together with the customer, digital colour cre-ation and colour matching on the spot. Furthermore, in October, the re-sults of a cooperation project with the Design Faculty of the Hoch-schule Niederrhein were presented. The students had been requested to create unusual decors. During the fair, Surteco invited students to a creative workshop for the purpose of an exchange of ideas with other German-speaking designers. The establishment of its own design de-partment three years ago enables the company to react more quickly to changes in the market and to differentiate itself, with its own unmistak-able style, from its competitors.

2| Außergewöhnliche Design-studien empfingen die Besucher des Design-Centers in Mestre. Visitors to the Design Centre in Mestre were welcomed by unusual design studies.

3| Dieter Baumanns (r.) ließ von drei Studenten der Hochschule Niederrhein außergewöhnliche Dekore entwerfen. Unterstützt wurden diese dabei von Prof. Angelika Rösner (l.) sowie Designchefin Waltraud Leiking-van der Aa (2.v.r.). Dieter Baumanns (r.) had some unusual decors designed by three students of the Hochschule Niederrhein, who were support-ed by Prof. Angelika Rösner (l.) and Head of Design Waltraud Leiking-van der Aa (2nd f.r.).

4| Während der Sicam waren Designer zu einem Workshop geladen.During the Sicam, designers were invited to a workshop.

5| Die Dekore hängen ganz bewusst an Kleiderbügeln. The decors are suspended on clothes hangers.

Photos: BauschLinnemann

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Fokus

Die diesjährige Orgatec versam-melte Ende Oktober 622 Unter-nehmen aus 35 Ländern in fünf Hallen des Kölner Messegelän-des. Das waren 18 Aussteller mehr als vor zwei Jahren. Insge-samt 359 Anbieter stammten in diesem Jahr aus dem Ausland. Bis auf Steelcase waren alle füh-renden Player an Bord: Haworth, K+N, Herman Miller, Sedus, Inter-stuhl etc. Statt auf der Messe stellte Steelcase seine Konzepte im eigenen Showroom gegen-über den Kölner Messehallen aus. Außerdem hatte das Unterneh-men im Sommer zur Hausmesse „Bavarian Days“ an den Firmen-sitz nach Rosenheim eingeladen und dort seine Neuentwicklungen bereits vorgestellt. Der Büromö-belhersteller Mauser verzichtete auch diesmal auf eine Teilnahme.

Laserkanten-Technologie

Die Büromöbelbranche hat die Krisenjahre hinter sich gelassen und investiert in die Zukunft. Statt innovativer Neuerungen standen auf der Orgatec qualitative Ver-besserungen im Produktionspro-zess im Vordergrund. In den ver-gangenen Monaten haben sich

die deutschen Büromöbelprodu-zenten ein Wettrennen bei der Anschaffung von Laserbekan-tungs-Anlagen geliefert. Und auch bei den Qualitätskontrollsyste-men haben die Unternehmen nachgelegt. So ist bei Assmann derzeit ein automatisches Scan-system von Baumer im Einsatz. Die millionenschweren Investitio-nen in Hightech-Kantentechnolo-gie spiegelten sich nicht zuletzt in den ausgestellten Exponaten wi-der. Denn gerade beim vorherr-schenden Farbton Weiß gilt eine fugenlose Kantenoptik als wichti-ges Qualitätskriterium und Diffe-renzierungsmerkmal gegenüber dem Mitbewerber. Oberfläche und Kante wirken wie aus einem Guss, eine Optik, die Vitra bei-spielsweise seit Jahren mit pul-verbeschichtetem MDF erzielt. Während bei den Büromöbelpro-duzenten Sedus und König+Neurath bereits moderns-te Lasertechnologie im Einsatz ist, wird sie bei Palmberg und Assmann erst in den nächsten Monaten Einzug halten. Neben der Nullfuge stellen viele Büromö-belproduzenten ihre Produktion derzeit auf eine Losgröße-eins-

Fertigung um, um noch individuel-ler auf Kundenwünsche eingehen zu können.

Gerade Formen

Die Investitionen in die neue Kan-tentechnik schienen auch Verän-derungen beim Design der Ar-beitstische mit sich gebracht zu haben. Im Vergleich zu den Vor-jahren waren Freiform-Platten auf der Orgatec wesentlich seltener anzutreffen. Nach Ansicht von Ex-

perten liegt dies daran, dass mit den bislang installierten Laserkan-tenanlagen geschwungene Tisch-formen nicht bekantet werden können. Gleichzeitig sind in den vergangenen Jahren die Tischflä-chen der Arbeitsplätze ge-schrumpft, da Flachbildschirme gegenüber den Röhrenbildschir-men nur noch wenig Platz bean-spruchen. Alle Möbel zeigten sich in diesem Jahr geradliniger. Auch bei den Tischbeinen sind runde Formen quadratischen gewichen, oft in Kombination mit einem T-Fuß.

Konzepte statt Produkte

Revolutionäre Produktinnovatio-nen standen bei der Produktent-wicklung ohnehin nicht im Vorder-grund. Viel stärker haben sich die Unternehmen mit den Verände-rungen in der Arbeitswelt be-schäftigt und hierfür Arbeitsplatz-konzepte entwickelt. Gleichzeitig verlassen die Unternehmen ihre

Wohlfühloasen und BakterienkillerDas klassische Büro ist out. Die diesjährige Orgatec in Köln zeigte, dass Wohl-fühloasen, innovative Materialien sowie funktionelle Details künftig Einzug in die Bürowelt halten. Vom Wandel in der Arbeitswelt erhofft sich die Branche zusätzliches Absatzpotenzial.

1 – 3| Arbeitszellen für temporäre Tätigkeiten mit

wohnlicher Stoffbespan-nung gliedern bei Vitra,

Bene und Haworth Open-Space-Büros.

Open plan offices at Vitra, Bene and Haworth, are subdivided by homely

cloth screens into work cells for temporary

activities. Photos: Vitra, Bene, Haworth

4| „Swing up“ von Sedus weist eine neuartige Kinematik auf. “Swing up” by Sedus compris-es a new type of kinematics configuration. Photo: Sedus

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Interieur -- Home & Contract

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Eine Fülle von Boden-SchätzenNaturnähe und Authen tizität sind die vorherr schenden Fuß­bodentrends. Astlöcher, säge ­raue Maserung und tiefe 3­D­Strukturen lassen die Oberflä­chen Naturmaterialien ähneln.

With knotholes, rough-sawn grain and deep 3-D structures, the flooring surfaces resemble more and more the visual and haptic characteristics of natural woods.

Optik harmoniert mit Haptik – Holzwerkstoffhersteller Kaindl aus dem österreichischen Wals hat seine Laminat-Produktreihe „Natu-ral Touch“ um weitere Dekore erweitert: Neu hinzugekommen sind die Strukturen „Antik“ und „Vintages“. Auf dem Foto ist die Ausführung „Hickory Antik“ zu se-hen. Bei allen Böden der Reihe „Natural Touch“ ist die Oberflä-chenstruktur des Bodens exakt an das jeweilige Dekorbild angepasst, um den optischen und haptischen Eindruck genau aufeinander abzu-stimmen.In its “Natural Touch” flooring range, Kaindl ensures that the sur-face structure of the floor is pre-cisely matched to the decor image in each case. Photo: Kaindl

Dielen gehen in die Breite – Holzwerkstoffhersteller Eg-ger (St. Johann/Österreich) stellt ein neues Dielenformat vor. Dabei ist der Name „Large“ Programm, denn die Dielen aus der Kollektion „Floorline Superior“ sind mit 245 mm rund fünf Zentimeter breiter als viele handelsübliche Pro-dukte. Das soll helfen, Räume optisch größer wirken zu lassen und Dekore gut zur Geltung zu bringen. Egger nutzt dabei auch einen Effekt, den der Hersteller mit „Endlosop-tik“ beschreibt: Dabei geht die Maserung nahezu nahtlos in die der nächsten Diele über und erinnert dabei an Plan-ken. Beim Thema Haptik setzen die Tiroler auf naturnahe Strukturen mit Poren und großblumiger Maserung.The woodbased panels manufacturer Egger (St. Johann) is introducing a new floorboard format. The boards of the “Floorline Superior” range are approx. 5 cm wider than many commercially available products. Photo: Egger

Lang macht groß – Langgestreckte Dielenoptik vergrö-ßert insbesondere kleine Räume. Auf diesen Effekt setzen die Laminat-Böden der Serie „Gran Via“ des Rosenheimer Herstellers Hamberger. In nunmehr 30 Holzdekoren sind die vierfasigen Laminat-Dielen mit den Maßen 2.200 mm mal 234 mm erhältlich. Eiche-Varianten liegen im Trend, besonders wenn die Laminatböden 3D-Oberflächen auf-weisen, die sich optisch und haptisch an gealterten Holz-dielen orientieren.The “Gran Via” range from Hamberger relies upon the vis-ual effect of the long format. The floorboard in format 2.200 mm x 234 mm is available in 30 different wood decors.

Photo: Hamberger

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Für die internationale Polsterbran-che ist die MoOD in Brüssel jährlich das größte Stoffevent. Diesmal hat-ten sich 281 Anbieter in drei Messe-hallen eingefunden. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Ausstellerprä-senz damit weiter zurückgegangen, und auch die Zahl der Besucher hat-te gegenüber dem Vorjahr nachge-lassen: Mit 7.000 Besuchern ver-fehlte die Stoffschau das Vorjahres-ergebnis um 4,2 Prozent. Die Zahl der besuchenden Unternehmen blieb allerdings gleich. Aus Deutsch-land reisten 693 Interessenten an.

Die italienischen Weber machten sich auf der Veranstaltung rar, eini-ge führende Anbieter fehlten. Da-für stellte Italvelluti nach mehrjäh-riger Pause wieder aus und prä-sentierte mit „Millennium“ einen bedruckten Stoff, dessen Muste-rung erst bei Licht sichtbar wird. Damit eignet sich diese Messe-neuheit insbesondere für Vorhän-ge, Lampenschirme etc. Die Aussteller kamen aus 25 ver-schiedenen Ländern. Türkische Anbieter hielten vermehrt Einzug in die Messehallen: 48 Weber

stammten diesmal aus der Türkei. Aus Deutschland nahmen 13 Fir-men teil. Zu den Neulingen aus der Türkei zählte beispielsweise Mersem Tekstil, der dank der kürz-lichen Anschaffung einer Digital-druckanlage nun bedruckte Trevi-ra-CS-Stoffe in 140 und 300 cm Breite mit verblüffend echt wir-kenden Weboptiken herstellen kann. Vor einem Jahr gegründet war auch Doleda Interiors erst-mals dabei. Mit fünf Webmaschi-nen ausgestattet, hat sich das Un-ternehmen auf moderne Velours

spezialisiert, denen es durch un-terschiedliche Optiken bei den Jacquardfonds einen modernen, innovativen Look verleiht.

Objektstoffe im Rampenlicht

Auf der MoOD waren nahezu alle führenden Anbieter von Polsterbe-zugsstoffen präsent. Gleichzeitig ist die Angebotspalette der Veran-staltung größer geworden, da die Objektstoffe eine größere Fläche für sich beanspruchten. In Halle 9 hatte Trevira elf Weber, die zu den Hauptkunden von Trevira CS zäh-len, auf seinem „Trevira CS Square“ versammelt, darunter Un-ternehmen wie Spandauer Ve-lours, die sich in den vergangenen Jahren auf Messen eher rar ge-macht haben. Ebenfalls mit von der Partie war Rohleder, der bisher nicht zu den Ausstellern auf der MoOD zählte und die Sonderflä-che nutzte, um hier seine Con-tract-Stoffe zu präsentieren. In Messehalle 9 durften sich ohnehin nur Weber versammeln, die einen Großteil ihres Umsatzes mit Objektstoffen erzielen. Laut Anga-ben von Trevira zeigten auf der Messe insgesamt 62 Anbieter Ob-

Während die Heimtextil in Frankfurt in wenigen Tagen eine Fülle an neuen Stoffen zeigt, haben die Stoffneuheiten

der MoOD in Brüssel auf der bevorstehenden imm cologne ihre erste Bewährungsprobe zu bestehen. Mehr Farben und dreidimensionale

Strukturen sollen 2013 frischen Wind in die Polsterwelt bringen.

1| Bruvatex wurde für diesen wohnlichen Outdoor-Stoff mit dem „Blue Drop Award“ ausgezeichnet.Bruvatex wins the “Blue Drop” award for its homely outdoor fabrics. Photo: MoOD

2| Dank eines innovativen Füllgarns erhalten die neuen Stoffe von Crevin eine fühlbare 3-D-Optik.An innovative filler yarn imparts a tactile 3-dimensional surface to the new fabrics from Crevin. Photo: Barth

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Produkte & Konzepte

Der­Faserhersteller­Trevira­CS­prä-sentierte­ sich­ mit­ elf­ ausgewähl-ten­ Kunden­ aus­ dem­ Webereibe-reich­ auf­ dem­ Trevira­ CS­ Square­auf­der­MoOD­in­Brüssel.­Auf­der­MoOD­ Yarns­ waren­ außerdem­sechs­ der­ wichtigsten­ Trevira­ CS-­Garnspinner­ vertreten.­ „Auch­ für­unsere­erstmalig­vertretenen­Part-ner­von­der­Garnstufe­war­es­eine­interessante­Veranstaltung.­Es­pro-fitieren­ alle­ davon,­ wenn­ wir­Marktplattformen­gemeinsam­nut-zen“,­sagt­Trevira-Marketingleiterin­Anke­Vollenbröker.­Zu­den­Trevira­CS­Square-Ausstel-lern­zählten­Création­Baumann,­Di-na­ Vanelli,­ Fidivi,­ Lodetex,­ Ludvig­Svensson,­ Müller­ Zell,­ Rohleder,­Pugi,­ Spandauer­ Velours,­ Velours­Blafo­und­Verotex.­Die­Trevira­CS-Kunden­auf­der­MoOD­Yarn­waren­Fil­ Man­ Made,­ Hof­ Garn,­ Selvafil,­Torcitura­ Lei-Tsu,­ Torcitura­ Padana­und­Torcitura­Fibre­Sintetiche.­Der­Trevira­ CS­ Award­ für­ die­ innova-tivste­Kollektion­ging­an­die­Webe-rei­Fidivi­mit­Sitz­in­Italien,­die­seit­mehr­als­25­Jahren­mit­den­schwer­entflammbaren­ Trevira-Garnen­ ar-beitet.­

Paneele für eine bessere Raumakustik

Gerade­ in­ Großraumbüros­ sind­Raumakustikkonzepte­ wichtig.­ So­sind­ Trennwände,­ Deckensegel­und­ Wandbilder­ textile­ Lösungen,­die­ mit­ den­ schwer­ entflammba-ren­ Trevira­ CS-Stoffen­ nicht­ nur­den­ Lärmpegel­ reduzieren,­ son-dern­ auch­ noch­ den­ Brandschutz-verordnungen­wie­der­Klasse­1­ge-mäß­ UN­ VF­ 8456/8457­ und­ der­

Klasse­B,­s2-do­gemäß­EN­13501-1­entsprechen.­ Der­ italienische­Her-steller­Caimi­Brevetti­hat­beispiels-weise­ ein­ Akustikpaneel­ entwi-ckelt,­ dessen­ Oberfläche­ aus­ Tre-vira­ CS-Stoff­ besteht.­ Dieser­absorbiert­den­Schall­ trotz­der­ge-ringen­ Materialstärke.­ Die­ schwe-dische­Firma­Abinitio­hat­eine­drei-dimensionale­ Trevira­ CS-Strickwa-

re­ mit­ dem­ Namen­ „Cullus“­ auf­den­ Markt­ gebracht,­ bei­ der­ sich­die­ Schallabsorption­ proportional­der­ Materialfläche­ verhält.­ Laut­Trevira­erhöht­sich­der­Einsatz­von­Schall­ absorbierenden­ Materialien­besonders­ im­ Bürosektor.­ Neue­Produkte,­vor­allem­aus­ recycelfä-higen­Materialien,­schaffen­hier­at-traktive­Designlösungen.­ aw

Caimi Brevetti hat Trennwände entwickelt, deren Oberfläche aus Trevira CS-Stoff besteht. Sie dämpfen den Lärmpegel, gerade in Großraumbüros.Caimi Brevetti has developed partition walls with a surface of Trevira CS material, designed for reducing noise levels in open-plan offices. Photo: Caimi

Innovation in the field of room acousticsOn the Trevira CS Square at the MoOD in Brussels, the fibre manufacturer Trevira CS presented itself together with eleven selected customers from the weaving industry. According to Trevira, all participants benefited from the joint market platform. The Trevira CS Award for the most innovative collection went to the Italian weaving specialist Fidivi. For more than 25 years, Fidivi has been using Trevira´s flame-retardant yarns. These yarns are also employed in room acoustics concepts. For instance, partition walls, ceiling panels and mural paintings offer textile solutions; comprising Trevira CS flame-retardant textiles, they not only reduce noise lev-els but also meet fire protection regulations. They are used, for example, by the Italian manufacturer Caimi Brevetti or by Abinitio from Sweden.

Innovation in der RaumakustikEin erfolgreicher Gemeinschaftsstand der Trevira-Kunden war auf der MoOD zu sehen. Zur Heimtextil 2013 gibt es neue textile Lösungen zur Verbesserung der Raumakustik.

Der Trevira CS Square auf der MoOD in Brüssel war ein voller Erfolg. The Trevira CS Square at the MoOD in Brussels was a complete

success. Photo: Trevira

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