Max-Planck-Ring 47 · Nassauische Sparkasse IBAN: DE26 5105 0015 0107 093718 BIC: NASSDE55...
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Bankverbindungen: Taunus-Sparkasse IBAN: DE85 5125 0000 0036 0006 43 BIC: HELADEF1TSK
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Max-Planck-Ring 47 65205 Wiesbaden-Delkenheim Telefon 06122 95 62-0 Telefax 06122 95 62-34 [email protected] www.bfm-wi.de Erd- und Grundbau Spezialtiefbau Fels- und Tunnelbau Deponie- und Dammbau Straßenbau Geothermie Umwelttechnik Altlastensanierung Gebäuderückbau Bodenmechanisches Labor Baugrunduntersuchungen Grundwasseruntersuchungen Geotechnische Messungen Altlastenerkundung Geotechnische Beratung Statische Berechnungen Objektplanung SiGe-Koordination Bauüberwachung Bauschadensanalysen
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001
Geschäftsführende Gesellschafter Dipl.-Ing. Jürgen Dinkheller
Sachverständiger* für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau
Dipl.-Ing. Erhan Gürliyen Dipl.-Ing. Dieter Ringleb
Sachverständiger* für Altlasten und Ge-bäuderückbau
Gesellschafter Dipl.-Ing. Ulrich Adamietz
Sachverständiger** für Erd- und Grund-bau
Dr.-Ing. Antonios Anthogalidis Dipl.-Ing. Ottmar Eisenbach
Sachverständiger* für Baugrund und Grundbau Prüfsachverständiger für Erd- und Grund-bau nach HPPVO
Dipl.-Ing. Kai Glaser Dipl.-Ing. Hayo Krechberger Dipl.-Geol. Volker Sachtleben Dipl.-Ing. Dipl.-Geol. Jürgen Scherschel
* Von der IHK Wiesbaden öffentlich bestellt und vereidigt
** Von der Ingenieurkammer Hessen öffentlich bestellt und vereidigt
Sitz der Gesellschaft
Wiesbaden Registergericht
Amtsgericht Wiesbaden: HR B 6697 Finanzamt Wiesbaden
USt-IdNr.: DE 11 38 29 523
7. Mai 2018 / Sa – eb Neuaufschluss "Hengen" Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauliche Hohlräu-me in der Ortslage Schupbach im Zuge des geplanten Neuaufschlusses Hen-gen BFM-Projektnummer : 5514-401/898-14284-N1 (bei Schriftwechsel bitte angeben) Seiten : 13 Anlagen : 3 (siehe Anlagenverzeichnis auf Seite 13)
1 Vorgang
Die Schaefer Kalk GmbH & Co. KG, Diez, plant für die langfristige Rohstoffsi-
cherung einen neuen Steinbruch auf dem Gebiet der Gemeinde Beselich und
der Stadt Runkel im Landkreis Limburg-Weilburg nordöstlich des derzeit im
Betrieb befindlichen Steinbruchs Schneelsberg aufzuschließen.
Zur Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauliche Hohl-
räume in der rd. 800 m nordöstlich des projektierten Neuaufschlusses gelege-
nen Ortslage von Schupbach wurde die Baugrundinstitut Franke-Meißner und
Partner GmbH, Wiesbaden-Delkenheim, beauftragt, eine numerische Simula-
tion für eine Gewinnungsstrecke des Altbergbaus in unterschiedlichen Teufen
durchzuführen. Die erforderlichen Berechnungen erfolgten unter Verwendung
der sogenannten Finiten-Differenzen-Methode.
Baugrundinstitut Franke-Meißner und Partner GmbH | Max-Planck-Ring 47 | 65205 Wiesbaden
Schaefer Kalk GmbH & Co. KG Herrn Dipl.-Geol. Loos Louise-Seher-Straße 6 65582 Diez
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 2 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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2 Verwendete Unterlagen 2.1 Geologische Unterlagen [1] Geologische Karte von Hessen, Blatt 5514 Hadamar, Maßstab 1 : 25.000, Hrsg. Hessi-
sches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden 1979. [2] HENTSCHEL, H. & THEWS, J.-D. (1979): Erläuterungen zur Geologischen Karte von Hes-
sen 1:25.000, Blatt Nr. 5514 Hadamar; Wiesbaden. [3] Geologische Karte von Preußen und benachbarten Bundesstaaten, Blatt 5515 Weil-
burg, Maßstab 1 : 25.000, Faksimilierter Nachdruck der 1. Auflage, erschienen 1918, Hrsg. Hessisches Landesamt für Bodenforschung, Wiesbaden 1993.
[4] AHLBURG, J. (1918): Erläuterungen zur Geologischen Karte von Preußen und den be-nachbarten Bundesstaaten, Blatt 5515 Weilburg, Berlin.
[5] Anthropogene Gefährdungspotenziale des Untergrundes in Hessen, Blatt 5514, Maß-stab 1 : 25.000, Stand Februar 2012, Hrsg. Regierungspräsidium Gießen über das In-ternetportal des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
[6] Anthropogene Gefährdungspotenziale des Untergrundes in Hessen, Blatt 5515, Maß-stab 1 : 25.000, Stand Februar 2012, Hrsg. Regierungspräsidium Giessen über das In-ternetportal des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
[7] BRÜCKNER, H., HOTTENROTT, M., KELTERBAUM, D., MÜLLER, K.-H., RITTWEGER, H, ZAN-
DER, A. & H. ZANKL: (2005): Karst und Paläoböden im Limburger Becken. – In: Felix-Henningsen, P., Kühn, P. & C. Opp (Hrsg.): Exkursionsführer. Jahrestagung der DBG 2005 in Marburg. Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft (DBG), Bd. 105: 103-112; Oldenburg.
[8] MÜLLER, K. H. (1973): Zur Morphologie des zentralen Hintertaunus und des Limburger Beckens. – Marburger geogr. Schr. 58. Marburg.
[9] RITTWEGER, H. (2003): Eiszeit - Steinzeit - Mittelalter. Zeitspuren und archäologische Denkmäler unter dem Dienstleistungszentrum am Limburger ICE-Bahnhof. In: Jahr-buch des Kreises Limburg-Weilburg 2003: 259-269. Limburg.
[10] RITTWEGER, H. (2004): Zur geowissenschaftlichen Bedeutung des Geotops "Kegelkarst Runkel-Hofen" - Fachgutachten / Vorschlag zur Aufnahme in die "Liste der bedeu-tendsten Geotope in Deutschland" der "Akademie der Geowissenschaften zu Hanno-ver e.V..
[11] BELLINGER, J. (1903): Bemerkungen über das Mangan- und Eisenerzvorkommen bei Niedertiefenbach im Lahntal.- Zeitschrift für praktische Geologie, Band 11, S. 68 – 70, Julius Springer Verlag, Berlin.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 3 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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[12] BELLINGER, J. (1903): Über die Entstehung der Mangan- und Eisenerzvorkommen bei Niedertiefenbach im Lahntal.- Zeitschrift für praktische Geologie, Band 11, S. 237 – 241, Julius Springer Verlag, Berlin.
[13] DELKESKAMP, R. (1903): Die technisch nutzbaren Mineralien und Gesteine des Taunus und seiner nächsten Umgebung.- Zeitschrift für praktische Geologie, Band 11, S. 265 – 276, Julius Springer Verlag, Berlin.
[14] SCHNEIDERHÖHN, H. (1944): Erzlagerstätten - Kurzvorlesungen zur Einführung und zur Wiederholung.- 290 S., Gustav Fischer Verlag, Jena.
[15] AHLBURG, J. (1917): Über die Eisenerze und Eisen-Manganerze des Lahngebietes und ihre Beziehung zu Eruptivgesteinen (Teil 1).- Zeitschrift für praktische Geologie, Band 25, S. 29 - 38, S. 49 - 56; Berlin.
2.2 Literatur [16] OHDE, J. (1951): Grundbaumechanik.- Hütte Band III, 27. Auflage, S. 886 – 902; Verlag
Ernst & Sohn, Berlin. [17] SCHULTZE, E., & MUHS, H. (1967): Bodenuntersuchungen für Ingenieurbauten.- 2. Auf-
lage, Berlin.1967, 722 Seiten; Springer Verlag. [18] READ, J. & STACEY, P. (2009) - Guidelines for Open Pit Slope Design, Leiden (NL). [19] Grundbautaschenbuch, Teil 1 bis 3, 8. Auflage, Verlag Ernst & Sohn, Ausga-
be 2017/18. [20] DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GEOTECHNIK e.V. (2014): Empfehlungen des Arbeits-
kreises "Numerik in der Geotechnik" – EANG.- 196 S., 103 Abb., 16 Tab., WILEY-VCH Verlag GmbH.
2.3 Unterlagen Altbergbau Schupbach Von der Schaefer Kalk GmbH & Co. KG, Diez, wurden uns nachfolgende Planunterlagen zum Altbergbau in Schupbach als jpg-Dateien per E-Mail zur Verfügung gestellt. [21] Übersichtsplan(Luftbild) mit Eintragung der untertägigen Grubenfeldern nebst Schäch-
ten im Bereich der Ortslage und im Umfeld von Schupbach, unmaßstäblich. [22] Grube Krillszeche: Risswerk und Schnitte, mit Jahreszahl 1885. [23] Grube Hirtenbach: Risswerk und Schnitt, mit Jahreszahl 1883. [24] Grube Heinrich: Risswerke und Schnitte, z.T. mit Jahreszahl von 1883, 1891 und1893. [25] Grube Laterne: Risswerk mit Jahreszahl 1908(?). [26] Grube Hartmann: Risswerk mit Jahreszahl 1915/16.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 4 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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2.4 Software [27] ITASCA Consulting Group, Inc. (2004): "FLAC3D Version 3.0", Minneapolis, Minnesota. 3 Altbergbau
Zum Umfang untertägiger Bergbauaktivitäten auf Eisen- und Manganerze im Zeitraum zwi-
schen dem 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in der Ortslage von Schupbach und in de-
ren Umfeld liegt uns ein Lageplan [21] vor, in dem die einzelnen Abbaufelder, Schächte und
Mutungen dargestellt sind.
Zudem wurden uns auch Grubenrisse mit z.T. auch darin enthaltenen Schnitten zu den La-
gerungsverhältnissen zur Verfügung gestellt.
Nach Literaturangaben in [12] bis [15] sind die Erzführungen an den Westsüdwest – Ost-
nordost-streichenden mitteldevonischen Massenkalkzug gebunden und kommen dort in der
durch Verwitterungsvorgänge im Tertiär entstandenen verkarsteten Kalksteinoberfläche, die
unmittelbar mit bindigen Lockergesteinen überdeckt ist, vor.
Zur Erschließung und Gewinnung dieser nach vorliegenden Unterlagen in Nestern im dm-
Bereich und in Lagern von bis zu max. rd. 2m Mächtigkeit vorkommenden Vererzungen wur-
den zahlreiche Schächte, die Abstände untereinander von rd. 10 m bis rd. 20 m aufweisen,
durch die bindigen Hangendschichten bis auf den Kalkstein abgeteuft. In den entsprechen-
den Tiefen, die in Schupbach nach vorliegenden Unterlagen überwiegend in Teufenlagen
von über 20 m liegen, wurden dann den im Hangenden der Kalksteine vorhandenen bzw.
z.T. auch unmittelbar auf der Kalksteinoberfläche aufliegenden Verkrustungen von Eisen-
Mangan-Erzen folgend Stollen und Strecken vorgetrieben, die mittels Holzverzug (Pfosten
und Bretter) abgestützt wurden. Die Abmessungen der Gewinnungsstrecken und Stollen
beschränkten sich dabei in der Regel auf den unbedingt erforderlichen Platzbedarf als Zu-
wegung für die Bergarbeiter und den Materialtransport.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 5 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Sobald der Abbau der Erzanreicherungen wegen abnehmendem Erzgehalt oder Taubheit
nicht mehr wirtschaftlich war, wurden die entsprechenden Strecken aufgegeben und der ein-
gebaute Holzverzug entfernt, um beim nächsten Vortrieb wiederverwertet zu werden (Bruch-
bau).
Die Schächte wurden nach Aufgabe des untertägigen Bergbaus i.d.R. wieder verfüllt, da
auch schon zur damaligen Zeit in direkter Ortslage solche Zugänge zum Altbergbau eine
Gefährdung darstellten. Angaben zur Art und Zustand des Ausbaus der Schächte sowie zu
Art und Eigenschaften der Verfüllung und zum Verfüllungsgrad der Schächte liegen nicht vor.
4 Durchgeführte Untersuchungen
Wie bereits unter Abschnitt 1 beschrieben, wurde zur Abschätzung der Tagbruchgefährdung
eine ebene Spannungsverformungsanalyse mit Hilfe der Finiten-Differenzen-Methode (FDM)
durchgeführt.
Auf der Grundlage vorliegender Unterlagen und Informationen wurde dabei der Einfluss einer
Gewinnungsstrecke des Altbergbaus mit den Abmessungen 2 m x 2 m und in Teufenberei-
chen von 11 m (Grube Hartmann [26]) und 25 m (Grube Hirtenbach [23]) auf die Gelände-
oberfläche untersucht, um Aussagen machen zu können, wann die Scherfestigkeit im Gebir-
ge weiträumig überschritten wird und ein Tagbruch eintritt. Bei der Diskretisierung des Be-
rechnungsquerschnitts der Gewinnungsstrecke in einer Teufenlage von rd. 25 m unter GOK
wurde auch das steile Abtauchen des mitteldevonischen Kalksteins entsprechend dem vor-
liegenden Risswerk [23] berücksichtigt.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 6 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Abb. 1: Risswerk Grube Hartmann [26] in Schupbach
Abb. 2: Risswerk Grube Hirtenbach [23] in Schupbach
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 7 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Abb. 3: Grube Hirtenbach [23] in Schupbach, Schnitt mit Schachtdarstellungen
und Lagerungsverhältnissen
Ein temporärer Ausbau der aufrechtzuhaltenden Strecke, z.B. mit Holz, wurde in den nume-
rischen Berechnungen nicht berücksichtigt, da diese in der Regel später geraubt bzw. nicht
ausreichend auf den Gebirgs- bzw. Kriechdruck der hier anstehenden plastischen Tone und
stark tonigen Schluffe dimensioniert wurden.
Im Steinbruch Schneelsberg wurden aus Karstschlotten und -taschen Bodenproben aus dem
unmittelbaren Kontakt zur Kalksteinoberfläche, die bereichsweise eine cm-dicke Eisen-
Mangan-Kruste aufweist, entnommenen und in unserem institutseignen bodenmechanischen
Labor untersucht.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 8 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Es wurden an den Proben folgende Untersuchungen durchgeführt:
• Bestimmung der Korngrößenverteilung nach DIN EN ISO 17892-4:2017-04
• Bestimmung der Fließ- und Ausrollgrenze nach DIN 18122
• Bestimmung des Wasseraufnahmevermögens nach DIN 18132-A
Nach den Untersuchungsergebnissen handelt es sich demnach um Schluffe und Tone mit
mittelplastischen und ausgeprägt plastischen Eigenschaften, die nach DIN 18196 in die Bo-
dengruppen UM und TA einzustufen sind.
Die Ergebnisse der an unserem Institut durchgeführten Laborversuche liegen dem Bericht
als Anlagen 3 bei.
In den numerischen Berechnungen wurden oberhalb der Kalksteinoberfläche einheitlich
tonig-schluffige Gebirgsschichten – ohne speziellen Lagerstättenbezug – angenommen.
5 Rechenverfahren zur Ermittlung des Spannungs-Verformungsverhaltens des Gebirges und Berechnungsannahmen
Zur Abschätzung der bergbaulichen Einwirkung auf die Geländeoberfläche wurde eine
Spannungs-Verformungs-Analyse mit dem von der Fa. Itasca entwickelten Programm
FLAC3D (Fast Lagrangian Analysis of Continua) durchgeführt, das speziell für die Bearbei-
tung von geotechnischen Fragestellungen entwickelt wurde. Bei diesem Programm, das es
gestattet, den Aufbau im geschichteten Gebirge nachzubilden, werden nach jedem Deforma-
tionsschritt die Spannungsumlagerungen berechnet und dem nächstfolgenden Deforma-
tionsschritt zugrunde gelegt. Dadurch können komplizierte Belastungsbedingungen, Span-
nungsumlagerungen und große Deformationsbeträge bei der Standsicherheitsuntersuchung
erfasst werden. Neben der Berechnung des Spannungs- und Verformungsfeldes im unter-
suchten Gebirgsausschnitt können Festigkeitskriterien für jedes Material in das Modell einge-
führt werden, um Bereiche mit Festigkeitsüberschreitungen identifizieren zu können.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 9 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Als Festigkeitskriterium wurde das in der Boden- und Felsmechanik bewährte Mohr-
Columb'sche Stoffgesetz verwendet, wobei bei Scherfestigkeitsüberschreitung von volumen-
konstanten Verformungen ausgegangen wurde.
Die Diskretisierung der für die Berechnung gewählten Ausschnitte mit einer Teufe der Ge-
winnungsstrecken von 11 m und 25 m erfolgte in einzelne achteckige Volumenelemente, die
durch Knotenpunkte, die sog. Keypoints, miteinander verbunden sind.
In der vorliegenden Spannungs-Verformungs-Analyse wurden die Berechnungen an jeweils
1 m dicken vertikalen Gebirgsscheiben durchgeführt (ebene Berechnung), die eine Breite
von 30 m besitzen sowie in Abhängigkeit von der Teufe eine Höhe von 16 m und 31 m.
Die zu untersuchenden Gebirgsbereiche wurden entsprechend der Teufenlage der Strecke
wie folgt unterteilt:
Gewinnungsstrecke Zonen Knotenpunkte
Teufe 11 m 1.920 4.026 Teufe 25 m 3.720 7.686
Als Randbedingungen wurden die auf den seitlichen Rändern des Berechnungsausschnittes
(x = -15 m bis +15 m) und auf der unteren Berandung (Basis) liegenden Knoten senkrecht
zur jeweiligen Randfläche als unverschieblich angesetzt.
Die Berechnungen wurden in zwei Rechenschritten durchgeführt; im 1. Rechenschritt wurde
der vor dem Auffahren der Gewinnungsstrecke aus Eigengewicht im Untergrund resultieren-
de Spannungszustand (Primärspannungszustand) berechnet, wobei angenommen wurde,
dass keine zusätzlichen tektonischen Spannungen wirken, und im 2. Rechenschritt der Aus-
bruch simuliert.
In der vorliegenden Spannungsverformungsanalyse werden die Ergebnisse zweidimensional
graphisch, der besseren Übersichtlichkeit wegen in Form von Farbplots, dargestellt.
Bei den Berechnungen wurde davon ausgegangen, dass lediglich Spannungen aus Eigen-
gewicht des Gebirges ohne zusätzliche tektonische Spannungen wirken.
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 10 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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6 Verwendete boden- und felsmechanische Kennwerte
In durchgeführten numerischen Berechnungen zur Abschätzung der Tagbruchgefährdung
wurden für das Deckgebirge, bei dem es sich nach den vorliegenden Labordaten und den
Literaturangaben [11, 12] um mittelplastische bis ausgeprägt plastische Tone und Schluffe
tertiären Alters handelt, die in der nachstehenden Tabelle angegebenen Bodenkenngrößen
in Ansatz gebracht.
Hinsichtlich der Gebirgssteifigkeit (Elastizitätsmodul) wurde angenommen, dass diese ent-
sprechend der Zunahme des in situ –Spannungszustands mit der Tiefe zunimmt.
Die teufenabhängige Gebirgssteifigkeit wurde im vorliegenden Fall nach der Formel von
OHDE (1951, siehe hier auch [19])
mit: σat = Atmosphärendruck [kN/m2] σ = Spannung [kN/m2] νe, we = dimensionslose Beiwerte
abgeschätzt.
Die in die Berechnungen einzuführenden Elastizitätsmodule wurden dann anhand der abge-
schätzten, tiefenabhängigen Steifemodule (Es) nach der Formel von SCHULTZE &
MUHS (1967)
mit: Es = Steifemodul [kN/m2] ν = Poissonzahl
ermittelt, wobei für die Tone und Schluffe – entsprechend den Angaben in der Literatur –
eine Poissonzahl von ν = 0,4 gewählt wurde.
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sEEννν
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Bindiges Deckgebirge mit mittelplastischen bis ausgeprägt plastischen Eigenschaften Kurzzeichen nach DIN 18196 UM / TM / TA
Wichte des Bodens γ = 20 kN/m³ Reibungswinkel ϕ' = 22,5° Kohäsion, bei steifer Konsistenz c' = 10 kN/m² Elastizitätsmodul (Schätzwert)
im Teufenbereich von 0 m bis 30 m E = 2,3 bis 7 MN/m2 Poissonzahl ν = 0,4
Mitteldevonischer Massenkalk Feuchtwichte γ = 27 kN/m³ Reibungswinkel (Gebirge)* ϕGebirge = 30° Kohäsion (Gebirge)* cGebirge = 2,5 MPa Elastizitätsmodul des Gebirges (Schätzwert) EGebirge = 9 GPa Poissonzahl ν = 0,3
(*Scherfestigkeitskennwerte wurden nach dem Geological Strength Index (GSI) von HOEK et al. (1995): Support of Underground Excavations in Hard Rock.- 215p, Rotterdam (A.A. Balkema) abge-schätzt und sind nur für den Fels im tieferen Untergrund anzuwenden!)
7 Darstellung der Ergebnisse Die folgende Auflistung gibt Auskunft über die Darstellung der einzelnen Rechenergebnisse.
Anlage 1 Gewinnungsstrecke Teufenlage 11 m Anlage 1.1 Berechnungsquerschnitt mit Gebirgsmodell
Anlage 1.2 Hauptspannungen [Pa]
Anlage 1.3 Verformungen [m]
Anlage 1.4 Scherfestigkeitsüberschreitungen im Gebirge durch Bergbau-Einfluss
Anlage 2 Gewinnungsstrecke Teufenlage 25 m Anlage 2.1 Berechnungsquerschnitt mit Gebirgsmodell
Anlage 2.2 Hauptspannungen [Pa]
Anlage 2.3 Verformungen [m]
Anlage 2.4 Scherfestigkeitsüberschreitungen im Gebirge durch Bergbau-Einfluss
Bericht vom 7. Mai 2018 Seite 12 von 13 Seiten Neuaufschluss "Hengen" – Abschätzung einer möglichen Tagbruchgefahr durch altbergbauli-che Hohlräume in der Ortslage Schupbach
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Zu den Berechnungsergebnissen ist anzumerken, dass die Berechnungen programmintern
abgebrochen wurden, da bis dahin keine Konvergenz der Verformungen erreicht und bereits
sehr hohe Verformungsbeträge berechnet wurden, die zu numerischen Instabilität der Kno-
tenpunkte führten.
Darüber hinaus sind in den Anlagen auch die Gebirgsbereiche ausgewiesen, in denen durch
den Abbau die Gebirgsscherfestigkeit überschritten wird.
8 Interpretation der Ergebnisse
Die Ergebnisse der in Form einer Parameterstudie durchgeführten Spannungs-Verformungs-
Analyse nach der Methode der Finiten Differenzen zeigen, dass die Gewinnungsstrecke in
den Teufen von 11 m und 25 m ohne entsprechenden Ausbau auf Dauer nicht standsicher
ist. Der bergmännisch hergestellte Hohlraum wird sich aufgrund der plastischen Eigenschaf-
ten des Gebirges schließen. Scherfestigkeitsüberschreitungen im Gebirge in Teufenlagen
von > 20 m, die bis zur Geländeoberfläche reichen, sind danach auszuschließen.
Im Fall einer Gewinnungsstrecke in einer Teufe von 11 m wird nach den Berechnungsergeb-
nissen jedoch die Scherfestigkeit weiträumig mit der Folge von Einsenkungen (sog. Pingen)
an der Tagesoberfläche überschritten.
Die Gebirgsscherfestigkeit wird durch den Abbau nur dann nicht überschritten, wenn bindige
Bodenschichten mit deutlich höherer Scherfestigkeit im Hangenden der Gewinnungsstrecke
bis zur Geländeoberfläche anstehen.
Tagesbrüche bzw. Erdfälle sind aufgrund des Gebirgsdrucks und der plastischen Eigen-
schaften der die untertägigen Hohlräume umgebenden bindigen Bodenschichten und insbe-
sondere auch in Anbetracht der Liegezeit der untertätigen Grubenbaue auszuschließen.
Ein Risikopotenzial geht jedoch – wie bereits zuvor beschrieben – von den Schachtbauwer-
ken aus, da zu Art und Zustand des Schachtausbaus sowie zu Art und Eigenschaften der
Verfüllung und zum Verfüllungsgrad der Schachtröhre keine Informationen vorliegen. Belast-
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14824-N2 - BFM-Bericht vom 07.05.2018, Anlage 1.3
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14284-N2 - BFM-Bericht vom 07.05.2018, Anlage 2.1
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14284-N2 - BFM-Bericht vom 07.05.2018, Anlage 2.2
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14284-N2 - BFM-Bericht vom 07.05.2018, Anlage 2.3
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ng
14284-N2 - BFM-Bericht vom 07.05.2018, Anlage 2.4
B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-01
Anlage: 3.1.1
Bericht vom 07.05.2018
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B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-02
Anlage: 3.1.2
Bericht vom 07.05.2018
Prü
fung
s-N
r.:Ba
uvor
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Bem
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284-
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(DIN
181
96)
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100 01050 406080 307090 20 MassenanteileaderKörner<dderGesamtmenge[%]
Korn
durc
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[mm
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0.00
20.
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30.
20.
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Fein
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elG
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B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-01
Anlage: 3.2.1
Bericht vom 07.05.2018
Bestimmung der Fließ- und AusrollgrenzeVersuch DIN 18122 - LM - P
Prüfungsnr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
14284-N2-01Steinbruch Hengen
Ausgeführt durch: HR28.11.2017
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
Ton 2 (Lila)
ca. 192 m NNT,u*,s'
gest.17.11.2017 BFM
Natürlicher Wassergehalt: w = %Größtkorn: mmMasse des Überkorns: gTrockenmasse der Probe: gÜberkornanteil: ü = %Anteil £ 0.4 mm: md / m = %Anteil £ 0.06 mm: = %Anteil £ 0.002 mm: mT / m = %Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt: wK = = %w - wÜ * ü
1.0-üFließgrenze wL = %Ausrollgrenze wP = %
24,9
3,097,0
0,0
25,7
51,123,4
Bodengruppe =
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =wL - wKwL - wP
=̂
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / md
TA
27,7
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3530 40
50,0
25
48,0
52,0
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58,0
56,0
15
54,0
Schlagzahl N
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.0halbfest steif weich breiig flüssig
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis wL)
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leichtplastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungenorganogene Tone OT und ausgeprägtzusammendrückbare Schluffe UA
leichtplastischeTone TL
mittel-plastischeTone TM
ausgeprägtplastischeTone TA
A-Linie I P= 0.73*(w L
-20)
Fließgrenze wL [%]
Plas
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[%]
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B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-02
Anlage: 3.2.2
Bericht vom 07.05.2018
Bestimmung der Fließ- und AusrollgrenzeVersuch DIN 18122 - LM - P
Prüfungsnr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
14284-N2-02Steinbruch Hengen
Ausgeführt durch: HR28.11.2017
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
Ton 1 (beige-orange)
ca. 192 m NNU,t*,s',g'
gest.17.11.2017 BFM
Natürlicher Wassergehalt: w = %Größtkorn: mmMasse des Überkorns: gTrockenmasse der Probe: gÜberkornanteil: ü = %Anteil £ 0.4 mm: md / m = %Anteil £ 0.06 mm: = %Anteil £ 0.002 mm: mT / m = %Wassergehalt (Überkorn) wÜ = %
korr. Wassergehalt: wK = = %w - wÜ * ü
1.0-üFließgrenze wL = %Ausrollgrenze wP = %
21,2
3,097,0
0,0
21,9
39,125,5
Bodengruppe =
Plastizitätszahl IP = wL - wP = %
Konsistenzzahl =IC =wL - wKwL - wP
=̂
Liquiditätszahl IL = 1 - IC =
Aktivitätszahl IA = =IP
mT / md
UM
13,6
1,27
-0,27
halbfest
3530 40
39,0
25
37,0
41,0
20
47,0
45,0
15
43,0
Schlagzahl N
Zustandsform
1.0 0.75 0.5 0.0halbfest steif weich breiig flüssig
90803020 40 6010 50 700
Bildsamkeitsbereich (wP bis wL)
0
50
40
10
30
3020 40 8070 90
10
60
0
20
50
Sand-Ton-Gemische ST
Zwischenbereich
Sand-Schluff-Gemische SU
leichtplastische
Schluffe UL
Schluffe mitorganischen
Beimengungenund organogeneSchluffe OU undmittelplastischeSchluffe UM
Tone mit organischen Beimengungenorganogene Tone OT und ausgeprägtzusammendrückbare Schluffe UA
leichtplastischeTone TL
mittel-plastischeTone TM
ausgeprägtplastischeTone TA
A-Linie I P= 0.73*(w L
-20)
Fließgrenze wL [%]
Plas
tizitä
tsza
hlI P
[%]
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B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-02
Anlage: 3.3.1
Bericht vom 07.05.2018
Bestimmung des WasseraufnahmevermögensVersuch DIN 18132 - A
Prüfungs-Nr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
14284-N2-02Steinbruch Hengen
Ausgeführt durch: Ge27.11.17
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
Ton 2 (lila)
ca. 192 m NNT,u*,s'
gest.17.11.17 BFM
Trockenmasse [g]:Raumtemperatur [°C]:Anteil der Körner < 0.4 mm [%]Probenbezeichnung
Wasseraufnahmevermögen: %
Plastizität:
1,0020,0
Ton 2
64mittelmittel plastisch
VersuchszeitVolumen des
aufgesaugten
Wassers VW
Gerät 1 [cm³]
Volumen des
verdunsteten
Wassers VK
Gerät 2 [cm³]
Wassermasse
mW = (VW - VK) * rW
(rW = 1.0 g/cm³)
[g]
Wassergehalt
w = * 100
[%]
mwmdStartzeit
08:00:0008:00:30 30 s 0,370 0,000 0,370 37,008:01:00 1 m 0,495 0,000 0,495 49,508:02:00 2 m 0,550 0,000 0,550 55,008:04:00 4 m 0,555 0,000 0,555 55,508:08:00 8 m 0,560 0,000 0,560 56,008:15:00 15 m 0,565 0,000 0,565 56,508:30:00 30 m 0,571 0,001 0,570 57,009:00:00 1 h 0,578 0,003 0,575 57,510:00:00 2 h 0,590 0,010 0,580 58,012:00:00 4 h 0,620 0,030 0,590 59,014:00:00 6 h 0,645 0,045 0,600 60,008:00:00 1 d 0,900 0,260 0,640 64,0
1'10''0
10h
5
65
15
1h
10
20
10'
40
35
45
55
30
50
60
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Bemerkungen:
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B A U G R U N D I N S T I T U TFranke-Meißner u. Partner GmbHBodenmechanisches LaboratoriumMax-Planck-Ring 4765205 Wiesbaden-Delkenheim0 6 1 2 2 / 9 5 6 2 - 0
Prüfungsnr.:
zu:
14284-N2-01
Anlage: 3.3.2
Bericht vom 07.05.2018
Bestimmung des WasseraufnahmevermögensVersuch DIN 18132 - A
Prüfungs-Nr.:Bauvorhaben:
am:Bemerkung:
14284-N2-01Steinbruch Hengen
Ausgeführt durch: Ge27.11.17
Entnahmestelle:
Entnahmetiefe:Bodenart:
Art der Entnahme:Entnahme am: durch:
Ton 1 (beige-orange)
ca. 192 m NNU,t*,s',g'
gest.17.11.17 BFM
Trockenmasse [g]:Raumtemperatur [°C]:Anteil der Körner < 0.4 mm [%]Probenbezeichnung
Wasseraufnahmevermögen: %
Plastizität:
1,0020,0
Ton 1
58niedrigleicht plastisch
VersuchszeitVolumen des
aufgesaugten
Wassers VW
Gerät 1 [cm³]
Volumen des
verdunsteten
Wassers VK
Gerät 2 [cm³]
Wassermasse
mW = (VW - VK) * rW
(rW = 1.0 g/cm³)
[g]
Wassergehalt
w = * 100
[%]
mwmdStartzeit
08:00:0008:00:30 30 s 0,360 0,000 0,360 36,008:01:00 1 m 0,440 0,000 0,440 44,008:02:00 2 m 0,455 0,000 0,455 45,508:04:00 4 m 0,460 0,000 0,460 46,008:08:00 8 m 0,465 0,000 0,465 46,508:15:00 15 m 0,470 0,000 0,470 47,008:30:00 30 m 0,476 0,001 0,475 47,509:00:00 1 h 0,483 0,003 0,480 48,010:00:00 2 h 0,500 0,010 0,490 49,012:00:00 4 h 0,530 0,030 0,500 50,014:00:00 6 h 0,555 0,045 0,510 51,008:00:00 1 d 0,840 0,260 0,580 58,0
10'10'' 1'
5
0
10
20
10h
15
25
1h
45
40
50
60
35
55
30
Meßzeit t
Was
serg
ehal
tw[%
]
Bemerkungen:
X:\LABOR NEU\LAB-DAT\IDAT\VERSION 4.29\WINLAB_17\ENSLIN\14284-N2.LAB
©By
IDAT
-Gm
bH19
95-2
016
V4.
29