Maxcine jahresprogramm 2016

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Programm 2016 Kids go Science Science goes Public MaxCine Max-Planck-Institut für Ornithologie Max-Planck-Gesellschaft

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Programm 2016

Kids go Science Science goes Public

MaxCineMax-Planck-Institut für Ornithologie

Max-Planck-Gesellschaft

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MaxCineÖffentlichkeitszentrum für Kommunikation und AustauschLeitung: Babette Eid Tel. 07732-150164 oder Mob. [email protected]

Max-Planck-Institut für Ornithologie MaxCineSchlossallee 178315 Radolfzell-Möggingenwww.orn.mpg.de/MaxCineAnfahrtsplan siehe Seite 71

MaxCine TeamDr. Manuel Nagel, Riek van Noordwijk, Simone Rosenfelder, Gregor Wolf

Allgemeine Anfragen von Mittwoch bis Freitag: [email protected]. 07732-150136, 07732-150112

Buchung von Führungen [email protected]

Anfragen und Buchung, Angebote für Schulklassen und Kindergärten per E-Mail unter Angabe einer Rückrufnummer [email protected]

Informationen zu den Vorträgen: [email protected] Stichwort: ‚Vortrag x’ oder telefonischvon Mittwoch bis Freitag unter 07732-150136

Anmeldung Workshops, Ausleihe Kamerafalle: [email protected] oder telefonischvon Mittwoch bis Freitag unter 07732-150112

www.orn.mpg.de/maxcinewww.orn.mpg.de/couzinwww.orn.mpg.de/wikelskiwww.tiersensoren.mpg.de

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MaxCine - ausgezeichnetMaxCine zählt zu den Preisträgern des Wettbe-werbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2015. Das Wettbewerbsthema lautete „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ und nach Aussage einer unabhängigen Expertenjury „leistet MaxCine einen herausragenden Beitrag für die Zukunft Deutschlands“.

MaxCineÖffentlichkeitszentrum für Kommunikation und AustauschMax-Planck-Institut für Ornithologie Radolfzell

Wissen schafft Neugier - Neugier schafft Wissen

Das Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolf-zell wird von Prof. Dr. Martin Wikelski geleitet. Es ist ihm zu verdanken, dass hier in Radolfzell das Besucherzentrum MaxCine entstanden ist. Dadurch besteht die einzigartige Möglichkeit die Öffentlichkeit in die Forschung des Instituts zu integrieren.Seit 2015 erweitert Prof. Dr. Iain Couzin als wei terer Direktor den Forschungsschwerpunkt unseres Instituts. Er leitet die neu gegründete Abteilung für kollektives Verhalten an der Universität Konstanz und untersucht mit seinen Mitarbeitern die Grund-lagen von Gruppenverhalten. Mit den Angeboten und Veranstaltungen, die wir auf den folgenden Seiten vorstellen, möchten wir die Arbeit unserer Wissenschaftler auf ganz unterschiedliche Weise einem breiten Publikum zugänglich machen. Wir freuen uns über Ihr Inte-resse an unserer Arbeit und auf ihren Besuch.

„In die Wissenschaft integriert sein, Forschung erlebbar machen, Neugier wecken, Fragen aufwerfen, in künst-lerisches und handwerkliches Handeln umsetzen und zum Weiterdenken anregen.“

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Babette Eid, E-Mail: [email protected] Leitung MaxCine

Dr. Manuel Nagel, E-Mail: [email protected]

Simone Rosenfelder, E-Mail: [email protected]

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Riek van Noordwijk, E-Mail: [email protected]

Gregor Wolf, E-Mail: [email protected]

Das MaxCine Team

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MAXCINEDAS KONZEPT UND DIE ARBEIT HEUTE

MaxCine ist das Öffentlichkeitszentrum für Kom-munikation und Austausch des Max-Planck-Insti-tuts für Ornithologie in Radolfzell. Ein Ort, an dem die Öffentlichkeit täglich informiert und kreativ in die Wissenschaft integriert wird. Eine funk- tionierende Basisstation in der das Feedback aus der Gesellschaft, sowie ein direktes Gespräch gleichermaßen wichtig sind. Die Idee, eine Plattform zum beidseitigen Aus-tausch zwischen Öffentlichkeit und Wissenschaft zu schaffen, hat Prof. Dr. Martin Wikelski aus den USA mitgebracht. MaxCine entwickelt sich seit 2008 mit einer engagierten Beteiligung der Öffentlichkeit. Sie können unsere Arbeit im „Hennhouse“, einem interaktiv vernetzten Medienhaus, bei thematisch konzipierten Führungen, bei unserer Vortragsserie sowie in unserer Workshop area und im Reallabor auf vielfältige Weise erleben.Bei MaxCine ist jeder willkommen: Wissenschaft-ler und Laien, Rentner und Kinder, Touristen und Ein heimische. Besonderen Wert legen wir auf die Personengruppen von Kindesalter bis zum jungen Erwachsenen, den Wissenschaftlern von Morgen. Über die Wissenschaft informie-ren, Forschung miterleben, digital in der Natur unterwegs sein und die Zukunft auf unserem Planeten aktiv mitgestalten – auf diesen Aspek-ten liegt der Fokus der Öffentlichkeitsarbeitbei MaxCine.

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Als Schnittstelle zwischen Forschung und Öffent-lichkeit ist MaxCine der Ort, an dem Impulse für wissenschaftliches Denken in direkter Rückkopp-lung mit den „Außenstehenden“ entstehen und gefördert werden.Tiere verbinden auf ihren Wanderungen die entle-gensten Winkel der Erde und Meere. Sie könnten unsere Sensoren für die Gesunderhaltung des Planeten sein. Mit unseren digitalen Tools kann jeder Nutzer dazu beitragen das Leben der Tie-re in der freien Wildbahn zu schützen. Unsere Workshoparea ist ein kreatives Laboratorium in dem Bürger aller Altersklassen ihren eigenen Forschungsideen erfinderisch, künstlerisch und handwerklich nachgehen können. Hier werden zukünftige Forschergeister geweckt und Jung-forscher in ihren Ideen und Projekten unterstützt.Wissenschaft ist keine Einbahnstraße. Bei uns wird die Öffentlichkeit als ebenbürtiger Dialog-partner und kritischer Mitdenker integriert.MaxCine heißt Sie im Namen des Max-Planck- Instituts für Ornithologie in Möggingen herzlich willkommen. Besuchen Sie uns und lernen Sie das vielfältige Programm sowie die spannende Arbeit unseres Instituts kennen.

Theaterprobe im Hennhouse

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FÜR BESUCHER

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Bee MarieUnsere Schmetterlings- und Bienenweide, die „Bee Marie”, ist ein Knotenpunkt für neue Frage-stellungen im Austausch zwischen Wissenschaft-lern, Natur und Öffentlichkeit. In diesem Refugium für Kleinstlebewesen dürfen unsere Besucher ganzjährig, wann immer sie Zeit haben, auf Ent-deckungsreise gehen. Unsere Workshop-Teilneh-mer und unsere Wissenschaftler nutzen die „Bee Marie“ für ihre Projekte. Es ist ein Ort, an dem auch der Zufall bewusst zur Vermittlung der Wis-senschaft bei tragen kann, etwa in ungeplanten Begegnungen.

HennhouseUnser „Hennhouse“ ist ein interaktiver Medien-raum, in dem unsere Besucher selbstständig ohne vorherige Anmeldung die Arbeit unseres Instituts und aktuelle Forschungsprojekte in Filmen und Slideshows erleben können.

Öffnungszeiten: März-November: täglich von 10-19 UhrDezember-Februar: täglich von 11-18 Uhr

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Führungen am Max-Planck-Institut für Ornithologie

Wir planen gemeinsam mit Ihnen für Ihre Gruppe eine individuelle und altersgerechte Führung (jegliche Gruppen, Betriebsausflüge, Senior-en) und entwickeln auf Wunsch einen indivi-duellen Workshop oder ein spezielles Projekt. Unsere Führ ungen sind kostenfrei. Gerne neh-men wir Spenden zum weiteren Ausbau unser-er Öffent lichkeitsarbeit an. Für unsere Work-shops berechnen wir einen, dem vereinbarten Programm angepassten Unkostenbeitrag. Anfragen unter [email protected], Stichwort: ‚Führung‘ (bitte geben Sie eine Tele-fonnummer zur Kontaktaufnahme an).

Führungen für EinzelpersonenFührung 1 – Eine allgemeine EinführungFr. 15. April von 15 -16.30 Uhr für Erwach seneTreffpunkt: Wandgemälde am Hennhouse.Wir möchten Ihnen einen Einblick in die Ar beit unseres Instituts geben und etwas über unsere Wissenschaftler erzählen. Wir stellen Ihnen ak tu elle Projekte aus der Forschung vor und zeigen auf einer kleinen Besichtigungs-tour unser Gelände und das Öffentlichkeits- zentrum MaxCine mit dem Hennhouse und der Bee Marie.

Führung 2 kids for kids und teens for teens – unsere Jungwissenschaftler zeigen ihre Sicht auf das InstitutFr. 15. April von 16-17.30 Uhr für Kinder Treffpunkt: Wandgemälde am Hennhouse.Seit sieben Jahren begleitet uns unsere KIWORK-Gruppe mit Kindern im Alter von 5-14 Jahren bei den Entwicklungen an unserem Institut. Sie sind live dabei, wenn neue Daten besprochen oder technische Innovationen vor-gestellt werden, und wenn Wissenschaftler aus ihrem Feldaufenthalt zurückkehren, schil-dern sie gern ihre Eindrücke den Kids vom KIWORK. Kurz um, mit den KIWORK-Kids und -Teens erhaltet Ihr eine einmalige Möglichkeit von Gleichaltrigen über unser Institut geführt zu werden und dabei Spannendes über die neuesten Entwicklungen unserer Forschung zu erfahren.

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Anmeldung für die Führung für Einzel-personen: Bitte melden Sie sich bis zum 12. April an:[email protected] oder telefonisch unter 07732-150145. Geben Sie als Betreff den Titel der Führung und das Datum an. Unsere Führungen sind kos ten frei. Gerne nehmen wir Spenden entgegen.

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Tipps für Ihren Besuch:Machen Sie Ihren Besuch bei uns zu einem Tages ausflug und kombinieren ihn mit einer Wanderung zum Mindelsee. Im Frühjahr, Sommer und Herbst stehen Ihnen auf unserem Außengelände, vor dem Hennhouse und der Workshoparea, große Holztische für Ihr Picknick zur Verfügung.

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Foto: Colin Twomey

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VORTRÄGE

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VorträgeIn unseren Vortragsreihen berichten hoch-karätige Wissenschaftler aus unterschiedli-chen Nationen über ihre Arbeit und aktuelle Themen aus der weltweiten Forschung unseres In sti tuts. Die offene Form der altersge rechten und allgemeinverständli-chen Vorträge, die oft in bilingualen Gesprä-chen mit simultan Übersetzung (Englisch - Deutsch) gehalten werden, lässt je derzeit Fragen zu und wird dadurch zu einem span-nenden und lebendigen Dialog zwi schen Wissenschaftlern und Zuhörern.

Kids go Science für Kinder (ab 7 Jahre)

Wissenschaft exklusiv für Schulklassen

Science goes Public für Jugendliche und Erwachsene

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29. April 2016

Andrea Flack

Auch Störche sparen gern Flugkosten

Über den Wüsten und Steppen Afrikas heizt sich die Luft viel stärker auf als über mittel-europäischen Landstrichen. Entsprechend kraftvoll sind die Aufwinde, von denen sich die Störche gerne tragen lassen. Dr. Andrea Flack, eine junge Wissenschaftlerin im Team von Prof. Dr. Wikelski hat herausgefunden, dass die Vögel Kraft sparen, wenn sie wie Segelflieger in die Höhe gleiten. Gleichzeitig erhöhen sich ihre Gesamtenergiekosten je weiter sie reisen. In Usbekistan, Armenien, Russland, Polen, Südwest Deutschland, Spanien, Griechenland und Tunesien haben die Forscher 70 Jungstörche mit GPS Sender ausgestattet und sie auf ihrem Zug beglei-tet. Wie (oder warum?) Störche auch gerne sparen, welche Reiserouten sie wählen, mit wem die Jugendgruppen ihr erstes Aben-teuer in den Süden unternehmen, wohin sie fliegen und welchen Gefahren sie sich dabei aussetzen, darüber wird Andrea Flack in einem spannenden Vortrag bei MaxCine berichten.

Freitag, den 29. AprilVormittags „Wissenschaft exklusiv“ für Schulen15.30 Uhr „Kids go Science“für Kinder (Alter 7-14 Jahre)17 Uhr „Science goes Public“für Jugendliche und Erwachsene

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

Kontakt: [email protected] „Vortrag 29.4.2016“ odertelefonisch Mi. - Fr.: 07732-150136

exklusiv

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24. Juni 2016

Javier Lázaro

Schrumpfen die Schädelknochen von Spitzmäusen?

Mitte des vergangenen Jahrhunderts machte der polnische Wissenschaftler August Dehnel die Entdeckung, dass sich die Größe des Schädels bei Spitzmäusen mit den Jahreszeiten ändert. Diese Änderung scheint eine Anpassung an die Kälte und den Nahrungsmangel im Winter zu sein. So recht schien man das nicht zu glauben. Um dem sogennanten Dehnel-Phänomen auf den Grund zu gehen, arbeitet Javier Lázaro, IMPRS Doktorand, seit zwei Jahren auf den Feldern rund um das Max-Planck-In-stitut für Ornithologie in Möggingen mit Spitzmäusen.Wie Javier Lázaro herausgefunden hat, dass Schädelknochen schrumpfen und wachsen, und welche Bedeutung diese Fähigkeit für die kleinen Lebewesen hat, wird der junge spanische Forscher bei MaxCine berichten: Seine Arbeit bestätigt das Dehnel-Phäno-men und ermöglicht es der Wissenschaft neue Fragen zu stellen.

Freitag, 24. Juni Vormittags „Wissenschaft exklusiv“für Schulen15.30 Uhr „Kids go Science“für Kinder (Alter 7-14 Jahre)17 Uhr „Science goes Public“für Jugendliche und Erwachsene

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

Kontakt: [email protected] „Vortrag 24.6.2016“ odertelefonisch Mi. - Fr.: 07732-150136

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29. Juli 2016Jesko Partecke

Amseln ohne Grenzen

Dr. Jesko Partecke stellt das spannende Pro-jekt „Amseln ohne Grenzen“ vor, bei dem er Amselpopulationen, die in verschiedenen Ländern in Europa brüten, mit Sendern ausstattet und vergleicht. Eine spannende Reise, zu der wir Sie ebenfalls einladen möchten.

Nicht nur aus dem Lied „Amsel, Drossel, Fink und Star“ kennt jeder den fast un- scheinbaren Vogel, die Amsel. Weniger bekannt ist, dass die Amsel sich in ganz Europa von Spanien bis weit nach Russland zu Hause fühlt. Überall begleitet uns dieser unscheinbare Vogel - die Amsel. Ob im Wald, auf dem Land oder in der Stadt treffen wir sie täglich. Aber wieviel wissen wir wirklich über dieses so auf den ersten Blick gar nicht spektakuläre Lebewesen? Zieht unsere Gar-tenamsel im Winter in den Süden oder bleibt sie bei uns? Was machen ihre russischen Freunde, wenn es bei ihnen kalt wird? Was würde die spanische Amsel machen, wenn sie in Russland leben würde? Winterurlaub im Süden? Und warum überhaupt sich auf große Reise begeben? Beeinflussen Umweltfaktoren dieses Verhalten und wenn ja welche? Oder bestimmen Gene den Zug der Amsel?

Freitag, den 29.Juli15.30 Uhr „Kids go Science“für Kinder (Alter 7-14 Jahre)17 Uhr „Science goes Public“für Jugendliche und Erwachsene

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

Kontakt: [email protected] „Vortrag 29.7.2016“ odertelefonisch Mi. - Fr.: 07732-150136

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30. September 2016

Liridon Hoxha

Eine Kindheitsidee auf dem Weg zu einem naturkundlichen Bildungs- und Forschungszentrum in Kosova

Liridon Hoxha wird hautnah über seine Kindheitsidee, das Land seiner Großväter, das heutige Konzept KEERC und über die Erfahrungen aus den bisherigen Exkursio-nen berichten.Im jüngsten Balkanland Kosova sind die Naturschätze zahlreich, das Wissen über die Natur gering. Verschmutzung und Zer-störung werden in Kauf genommen, um die eigene Familie über die Runden zu bringen.Der Biologiestudent Liridon Hoxha und sein in Kosova gebürtiger Vater haben sich entschlossen einen Beitrag zu leisten, um die wilde unberührte Natur zu erhalten und die einmalige Tier- und Pflanzenwelt zu schützen. Zusammen mit dem Konstanzer Zoologen und Leiter des Botanischen Gartens, Dr. Gregor Schmitz, wollen sie ein 'Kosovo Environmental Education and Research Center' (KEERC) gründen, um in dieser Umgebung einen Ort für Umweltbildung und Forschung zu schaffen. Der Fachbe-reich Biologie an der Uni Konstanz und der Uni Prishtina unterstützen das Projekt wesentlich.

Freitag, den 30. SeptemberVormittags „Wissenschaft exklusiv“für Schulen15.30 Uhr „Kids go Science“für Kinder (Alter 7-14 Jahre)17 Uhr „Science goes Public“für Jugendliche und Erwachsene

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

Kontakt: [email protected] „Vortrag 30.9.2016“ odertelefonisch Mi. - Fr. unter 07732-150136

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21. Oktober 2016

Präsentation:WissensKunstBuch „Fliegen mit MaxCine“

„Fliegen mit MaxCine“ war ein Projekt bei dem sieben Schulklassen und einer Kindergartengrup pe ein komplettes Schul-jahr lang besondere Un ter r ichtsstunden ermöglicht wurden. 140 Kinder konnten die wissenschaftliche Arbeit der Forscher des Max-Planck-Instituts für Ornithologie beglei-ten.

Babette Eid, die Leiterin von „MaxCine“ und ihr Team machten den Schülern die Welt der Forscher altersgerecht greifbar. Woche für Woche erfuhren sie mehr über das Leben und die Gefahren für Störche, Schnecken, Amseln, Schmetterlinge und Enten, sowie über die Funktion und Einsatzmöglichkeiten von Telemetrie und Sendern. Dabei konnten die Schüler selbst als For-scher aktiv sein, den Experten wichtige Fra-gen stellen und die Aktion in Form von Film, Foto, Skizzen und Notizen dokumentieren.

Die gesammelten Werke dieses sehr beson-deren Projektes möchten wir unseren Jung-forschern und Ihnen an diesem Nachmittag präsentieren.

MaxCine stellt sich vorIm Rahmen der Präsentation geben wir Ihnen Einblicke in unsere Arbeit und unser Konzept.

Freitag, 21. Oktober ab 16 Uhr

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

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25. November 2016

Alex Jordan

Mein Verhalten, dein Verhalten, unser Verhalten?

Dr. Alex Jordan arbeitet seit einem Jahr an der Universität Konstanz und am Max- Planck-Institut für Ornithologie in der Gruppe von Prof. Dr. Iain Couzin. Der junge Wissenschaftler aus Australien untersucht mit seinem Team einfach erscheinende Mechanismen. Betrachtet man soziale Gemeinschaften drängt sich einem unwei-gerlich die Frage auf: Wie beeinflusst die Gruppe das Verhalten des Einzelnen und wie beeinflusst der Einzelne das Verhalten der Gruppe? Wie nehmen Tiere ihre soziale Umgebung wahr und wie reagieren sie auf diese? Wie werden soziale Gefüge durch das „Benehmen“ des Einzelnen verändert? All diesen Fragen versucht Dr. Jordan an Hand seines Modellorganimus, dem Fisch, auf den Grund zu gehen.In seinem Vortrag wird Alex Jordan darüber berichten, wie ein einzelnes Tier mit seinem Verhalten großen Einfluss auf die Gruppe haben kann. Mit einem breitgefächertem Ansatz in dem verschiedene Fachgebiete der Biologie- ökologische, verhaltensbiologi-sche, genetische und auch neurobiologische Aspekte- verknüpft werden, können neue und spannende Zusammenhänge erforscht werden.

Freitag, den 25. November Vormittags „Wissenschaft exklusiv“für Schulen15.30 Uhr „Kids go Science“für Kinder (Alter 7-14 Jahre)17 Uhr „Science goes Public“für Jugendliche und Erwachsene

Veranstaltungsort MaxCine, Worksshoparea amMax-Planck-Institut für OrnithologieSchlossallee 1, 78315 Radolfzell-Möggingen

Kontakt: [email protected] „Vortrag 25.11.2016“ odertelefonisch Mi. - Fr.: 07732-150136

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ANGEBOTE FÜR SCHULEN

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Angebote für Schulen und Schüler

Wir bieten mehrere Möglichkeiten für Schulklassen, die Wissenschaft unseres Instituts in das moderne Schulleben zu integrieren.

Führungen (wenn gewünscht mit ergänzendem Workshop)

Vortragsreihe „Wissenschaft exklusiv“

Science to go – skypetalk

Das Studienzimmer

Unsere Angebote für Schulklassen sind kostenfrei, gerne nehmen wir Spenden zum weiteren Ausbau unserer Öffentlichkeitsarbeit an.

Anfragen zu allen Angeboten: Babette Eid, [email protected], Stichwort: ‚Schulklasse‘ (bitte geben Sie eine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme an).

Führungen und WorkshopsWir planen für Ihre Klasse eine altersgerechte Führung an unserem Institut und bieten zusätz-lich die Möglichkeit auf spezielle Thematiken aus unseren Forschungsprojekten näher einzugehen. Er weitern Sie den Besuch Ihrer Klasse in einem gemeinsamen Workshop, bei dem wir das neue Wissen in ein künstlerisches oder handwerk liches Projekt umsetzen und in einer anderen Dimen-sion erleben. Für einen Workshop berechnen wir einen, dem vereinbarten Programm angepassten Unkostenbeitrag.

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Vortragsreihe „Wissenschaft exklusiv“Lebendiger kann Unterricht nicht stattfinden. Hochkarätige Wissenschaftler aus unterschied-lichen Nationen berichten hautnah über ihre Arbeit und die aktuelle Themen aus der weltweiten Forschung unseres In sti tuts.Für die Klasse, die als erstes bucht, reservieren wir exklusiv in unserer Workshoparea, den Frei-tagvormittag für den gewünschten Vortrag. Im Anschluss haben die Schüler genügend Zeit für ein Gespräch mit dem/der Forscher/in und alle offenen Fragen können geklärt werden.:

29.4. Auch Störche sparen gern Flugkosten Andrea Flack (Seite 17)

24.6. Schrumpfen die Schädelknochen von Spitzmäusen? | Javier Lázaro (Seite 18)

30.9. Eine Kindheitsidee auf dem Weg zu einem naturkundlichen Bildungs- und Forschungszentrum in Kosova Liridon Hoxha (Seite 22)

25.11. Mein Verhalten, dein Verhalten, unser Verhalten? | Alex Jordan (Seite 26)

Anfragen: Babette Eid, [email protected], Stich-wort: ‚Wissenschaft exklusiv und Titel oder Name‘ (bitte geben Sie eine Telefonnummer zur Kontakt-aufnahme an).

FORSCHUNG ERLEBBAR

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Science to go – skypetalk:Unsere Wissenschaftler bieten die Möglichkeit via Skype in ein Klassenzimmer „einzufliegen“. Dank moderner Technik, ist es ganz gleich in wel-chem Land sich die Forscher gerade aufhalten. In einem Kurz vortrag stellen sie ihr Forschungs-thema vor und stehen im Anschluss für Fragen der Schüler zur Verfügung. Dieses Projekt ist für die Jahrgangsstufen 6-12 gedacht, da unsere aus- ländischen Wissenschaftler Englisch sprechen (für Schulen mit bilingualem Unterricht). Möchten Sie live in die Arbeit der Wissenschaftler schnuppern? Dann freuen wir uns auf Ihre Anfrage: [email protected] (Stichwort: Skype talk). Wir organisieren für Sie mit unserem Refe renten einen passen den Termin. Sie brau-chen lediglich einen Internetanschluss und schon kann es losgehen.

Einblicke in die aktuellen Forschungsabteilungen: www.orn.mpg.de/2245/Forschung

Foto 2,4,5,6: Christan Ziegler6

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DAS STUDIENZIMMER

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Projektarbeit hautnah Die Ausstattung mit wissenschatlichen Dokumenten und Ausstellungsstücken ver-leiht unserem Studierzimmer die Atmosphä-re einer historischen Schreibstube. In diesem Raum können Schüler und Studenten eigene Projektarbeiten im Bereich der Biologie ungestört erarbeiten. Die Nähe zu unseren Wissenschaftlern ermöglicht es Expertenwissen direkt auf-zugreifen und in Diskussionen zu vertiefen. Wir legen dabei Wert auf ein eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten des Sudierenden.

Hier soll jeder die Möglichkeit haben daran zu arbeiten und herauszufinden „was die Welt im Innersten zusammenhält“ (Faust I, J. W. von Goethe).

Zielgruppe: Schüler der OberstufeStudenten der Biologie

Output:

• Begleitung während eines eigenständigen und eigenverantwortlichen Projekts

• Durch die Einbindung des Studierenden in ein Umfeld von renommierten Wis-senschaftlern, werden die Grundlagen für kritisches und analytisches Denken geschaffen.

• Kreativität und Konzentration durch ein Ambiente, das Neugier und Forscher-geist belebt

Neugierig geworden?Anmeldung, Anfrage und Informationen an [email protected], gern auchtelefonisch von Mi. - Fr. unter 07732-150112

Themeneinblicke:http://www.tiersensoren.mpg.de/dehttp://www.orn.mpg.de/Abteilung_Wikelskihttp://collectivebehaviour.com/http://icarusinitiative.org/

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FÜR KIDS UND TEENS

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Workshops

Die Workshoparea ist ein „kreatives Labora-torium“ in dem eigene Fragestellungen zu aktuellen Forschungsthemen in unserer Werkstatt, im Töpferraum und im Compu-terraum wissenschaftlich, handwerklich und künstlerisch ent wickelt und bearbeitet werden können. Gleichzeitig ermög licht der direkte Zugang zur Bee Marie die Chance, in freier Natur die Tiere und Pflanzen zu beob-achten. Wir bieten neben einem vielfältigen, durch unsere Wissenschaftler unterstütz-ten Ferienprogramm während des Schul-jahres, auch ein wöchent liches Nachmit-tagsprogramm an.

Bei MaxCine haben Sie die einzigartige Mög-lichkeit, Forschung immer wieder neu auf verschiedene Arten zu erfahren, mit Wis-senschaftlern eigene Wege zu gehen und zu schauen, was dabei entsteht. In unse-ren Workshops setzen wir gemeinsam mit den Kindern die natürliche Neugier und das Wissenwollen kreativ in das eigene Ent-decken und Handeln um. Dies ermöglicht ihnen ein ganzheitliches Aufwachsen und Leben im Umfeld der Forschung. Es ist ein Ort, an dem der Forschergeist geweckt wer-den kann: Wissen wird erlebt statt erklärt. Der Besucher, ob klein oder groß, darf sei-ne Experimentierfreude wieder entdecken und eigene Fragestellungen und Ideen ent-wickeln. Anfragen: [email protected] (Bitte mit Angabe einer Telefonnummer zur Kontaktaufnahme).

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Workshop KIWORKWann: Freitags, 14 -17 Uhr, (siehe Seite 70)Alter: 7-16 Jahre Teilnehmer: max. 14 Coupon: 6 € pro NachmittagMitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Klei-dung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen kleinen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Ein kontinuierlicher Workshop, um eigene Ideen auf lange Sicht zu entwickeln, selbst zum kleinen Wissenschaftler zu werden und der eigenen Experimentierfreude nach-zugehen. Ab und an, oder auch immer, je nach Lust und Laune dabei sein. Schauen, erleben, bauen, pflanzen, wissen, lernen. Die Werkstatt nutzen, sich auf der Bienenweide und in der Natur tummeln, zusammen sein, fragen und antworten, mit der Wissenschaft und den Forschern leben und arbeiten. Freestyle, ein Bach, ein PC, eine Hobelbank, Tracken und die Telemetrie, eine Blindschleiche, eine Ringelblume: ein offener Nachmittag bei MaxCine für unseren Nachwuchs.

Aktuelle Termine findet Ihr im Kalender auf Seite 70

Neugierig geworden?Anmeldung, Anfrage und Informationen an [email protected], gern auchtelefonisch von Mi. - Fr. unter 07732-150112

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Allgemeine und wichtige Informationen zur Teilnahme an unseren Workshops während den Schulzeit und in den Ferien

Anmeldung: Bitte per E-Mail an [email protected] anmelden. Bitte geben Sie den Namen des Kindes, einen Ansprechpartner (mit E-Mail oder Telefonnummer), den Titel und Nummer des Workshops an. Sollte ein Workshop bereits belegt sein, informieren wir Sie umge-hend. Sollte ein Workshop nicht zustande kom-men, werden Sie bis spätestens fünf Werktage vor Beginn informiert.

Zahlungsmodalitäten: Am Empfang im Eingang unseres Institutsgebäudes (Möggingen, Am Obstberg 1, werktags von 8-18 Uhr) können Sie den Unkostenbeitrag für den jeweiligen Workshop bezahlen. Sie erhalten einen Coupon, der zum Kurstermin mitzubringen ist. Bis zwei Tage vor Beginn eines Ferienprogramms kann der Unkos-tenbeitrag zurückerstattet werden; zu einem späteren Zeitpunkt ist der volle Betrag zu ent-richten. Achtung: Teilnahme an allen Workshops nur mit gültigen Coupons! Für Kinder von einkom-mensschwachen Eltern besteht die Möglichkeit, den Unkostenbeitrag über ein „Stipendium“ zu finanzieren, bitte fragen Sie uns bei Bedarf!

Infos zu allen Workshops: Veranstaltungsort und Treffpunkt: Workshoparea (wenn nicht anders angegeben). Bitte entspre-chende Arbeits-/ Outdoorkleidung anziehen, Son-nenschutz, eine Brotzeit und ein Getränk, sowie einen kleinen Snack zum Teilen (z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.) mitbringen. Bei ganz-tägigen Workshops bitte auch ein Mittagessen mitbringen. Spätestens zu Kursbeginn muss uns der ausge-füllte und unterschriebene Anmeldebogen mit E-Mail-Adresse und einer Telefonnummer eines Erziehungsberechtigten (unter der er am Kurstag erreichbar ist) vorliegen.Für Fragen stehen wir Ihnen und den Kindern gerne zur Verfügung.

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ANGEBOTE IN DEN FERIEN

Osterferienworkshops 29. März - 1. April

Pfingstferienworkshops:17. - 20. Mai

Sommercamp29. Juli - 7. August

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Osterferienworkshops 29. März – 1. April

WORKSHOP 1Dienstag, 29.3. – Freitag, 1.4.Uhrzeit: jeweils 10-13 UhrAlter: ab 10 JahrenTeilnehmer: 10Coupon: 50 € für 4 TageAnmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Klei-dung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen kleinen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.). Am Di. 29.3. bitten wir euch für unser gemeinsames Frühstück eine besondere Kleinigkeit mitzubringen, damit wir einen bunt gedeckten Tisch haben.

Nahrung in der NaturWarum hängt der Meisenknödel im Garten? Warum füttern wir Vögel im Winter? Die härteste Jahreszeit stellt auch die Tiere vor Herausforder-ungen. Die Natur bietet nur spärlich Nahrung und die ist meist gut verpackt, zum Beispiel mit einer harten Schale oder mit Stacheln. Wir werden Feld, Wald und Wiese nach Essbarem durchsuchen und Mundwerkzeuge zeichnen und bauen, die es den Tieren erlauben an verschiedene und schwer zugängliche Nahrungsquellen zu kommen.

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WORKSHOP 2Dienstag, 29.3. – Freitag, 1.4.Uhrzeit: jeweils 14-17 UhrAlter: ab 7 JahrenTeilnehmer: 10 Coupon: 50 € für 4 TageAnmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Kleidung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen klei-nen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Wir bieten unseren Freunden ein ZuhauseLangsam aber sicher beenden die Tiere ihre Winter- ruhe. Gemeinsam beobachten wir auf unserer Entdeckungsreise Tiere im Wasser, zu Land oder in der Luft und erforschen welche Tiere schon aktiv sind. Wir planen und basteln Behausungen für unsere tierischen Nachbarn, welche sie das ganze Jahr benutzen können. Über das Jahr hin-weg können wir beobachten, welche Tiere in unseren Bauten Schutz suchen und sich bei uns niederlassen.

Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Infor-mationen zur Teilnahme an allen Workshops auf Seite 38

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Pfingstferienworkshops 17. – 20. Mai

WORKSHOP 3Dienstag, 17. MaiUhrzeit: 10-16 UhrAlter: ab 12 JahrenCoupon: 25 € Teilnehmer: 12 Anmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Kleidung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen klei-nen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Kryptozoologie – Vom Phönix, demEinhorn und anderen FabelwesenEs gibt viele Fabelwesen. Oft weiß man nicht genau, ob es in der Natur Tiere gibt die als Vorlage für solche Geschichten dienten. Kryptozoologen befassen sich mit Tieren, für deren Existenz es nur schwache und zweifelhafte Belege gibt. In ihrer Arbeit vermischen sich Fantasie, Wissenschaft, Kunst und Aberglaube zu einem faszinierenden Ganzen. Wir wollen gemeinsam auf die Suche im Tierreich gehen. Woher kommt der Phönix oder das Einhorn? Gestalte dein eigenes Fabelwesen und überlege dir eine fantastische Geschichte.

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WORKSHOP 4Mittwoch, 18. MaiUhrzeit: 10-16 UhrAlter: ab 8 JahrenCoupon: 25 € Teilnehmer: 12Anmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Kleidung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen klei-nen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Schein und Sein-Bedeutung des Aussehens-Viele Tiere spielen Verstecken. Der beste Schutz vom Feind nicht gefressen zu werden, scheint zu sein, wenn man nicht gesehen wird. Aber verstecken sich die Tiere immer in Ritzen und Spalten oder sieht man sie einfach nur nicht? Kann man sich auch bunt tarnen oder den Feind abschrecken? Wir machen uns auf die Suche nach Tieren, die wie Pflanzen aussehen und nach Tieren, die wie andere Tiere erscheinen. Wir sehen uns auffällige und unscheinbare Tiere an und rätseln über die Bedeutung ihres „Outfits“. Wir malen, fotografieren und modellieren unsere Entdeckungen und lassen dabei eine bunte Galerie des Aussehens entstehen.

Bitte beachten Sie unsere allgemeinen Infor-mationen zur Teilnahme an allen Workshops auf Seite 38

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WORKSHOP 5 Donnerstag, 19. MaiUhrzeit: 10-16 UhrAlter: ab 6 JahrenCoupon: 25 € Teilnehmer: 6Anmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Kescher, Lupe, Mikroskop (falls vor-handen), Arbeitskleidung, wetterfeste Kleidung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen kleinen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

WORKSHOP 6Donnerstag, 19. MaiUhrzeit: 10-17 UhrAlter: ab 12 JahrenCoupon: 28€ Teilnehmer: 6Anmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Kescher, Lupe, Mikroskop (falls vor-handen), Arbeitskleidung, wetterfeste Kleidung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen kleinen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Mikroskopie und Größenverhältnisse-Klein, aber Oho!-Wir begeben uns auf die Suche nach Leben an ungewöhnlichen Orten. Unter Steinen, im Schlamm, im Staubsaugerbeutel, an der Türklinke, auf der Haut, sogar im Supermarkt können wir Proben nehmen. Mit Binokular und Mikroskopen analysieren wir unsere Proben auf Kleinstlebewe-sen und zeichnen sie in neuer Größe.

FÜR KIDS

FÜR TEENS

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WORKSHOP 7Freitag, 20. MaiUhrzeit: 10 -15 UhrAlter: ab 5 JahrenCoupon: 20 € Teilnehmer: 10Anmeldung: siehe Seite 38Mitbringen: Arbeitskleidung, wetterfeste Klei-dung, ein Vesper und genug zu Trinken, sowie einen kleinen Snack zum Teilen ( z.B. Packung Kekse, frisches Obst etc.).

Ich bin ein Hase, das sieht man doch! Tiere und ihre MerkmaleHase, Huhn und Heuschrecke erkennen wir alle sofort und können sie auch voneinander unterscheiden. Doch warum fällt uns das so leicht? Spie-lerisch wollen wir uns den Merkmalen der Tiere nähern, was sie über den Besitzer aussagen, wie sie genutzt werden und wie es uns hilft, die Tiere darzustellen. Dabei wird eure schauspielerische und zeichnerische Kreativität gefragt sein, aber auch euer Wissen über unsere Form- und farbenreiche Tierwelt.

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MaxCine, should I stay or should I go?Ein neues und mehrjähriges Projekt 2016-2019

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MaxCine, should I stay or should I go?Ein neues, mehrjähriges Projekt, 2016-2019

Ein Blick in die Zukunft und ein kreativer Einstieg in die Welt der Wissenschaft, an Hand des Forschungsprojekts „Amseln ohne Grenzen“.

Bist auch Du soweit? (Seite 48)

Das Forschungsprojekt: „Amseln ohne Grenzen“ (Seite 49)

Mit den Amseln in der Welt der Wissenschaft (Seite 51)

Mit ICARUS – ein Blick in die Zukunft (Seite 51)

Mit anderen Gemeinsam (Seite 52)

Mit einem anderen Blick: Wir machen die Amsel berühmt

(Seite 53)

Sommercamp „LETS GO 1“ (Seite 56)

EinleitungNach mehreren spannenden Projekten und erfolgreichen Camps, möchten wir uns auf eine längere Reise begeben: Zu den Anfän-gen und Grundlagen des Wissens, in die Welt des freien und kreativen Denkens mit unbekanntem Ziel, quer durch die europäi-sche Natur, Europa mit den Amseln, ins All mit ICARUS, in deine Zukunft!

Es ist soweit: Das ICARUS-Projekt steht am Start und in den kommenden Jahren werden wir nicht nur mit den Störchen reisen können. Wir möchten in der Welt von morgen auch viele Tiere, wie z.B. kleine Vögel bei ihren täglichen Wegen in unserer nächsten Umgebung oder auf ihren Reisen quer über ganze Kontinente begleiten.

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Bist auch Du soweit?Willst Du die Amsel, den Vogel, den jeder kennt, wirklich kennenlernen? Bist Du bereit unsere Wissenschaftler bei Ihrem Projekt „Amseln ohne Grenzen“ zu unterstützen? Willst Du auch einen tieferen Einblick in die Welt der Wissenschaft bekommen? Möchtest Du dabei sein während neues Wissen entsteht? Willst Du Deinen eige-nen Forschergeist entdecken? Wir wollen wissen wann Tiere aufwachen, schlafen gehen, ob sie träumen oder wie unsere Sen-der helfen könnten Tiere zu schützen. Nützt Du Online-Plattformen und fühlst Dich in der digitalen Welt nicht fremd? Bist auch Du neugierig welche Lieder, Filme oder Märchen es über die Amsel, la Merula, the Blackbird gibt? Entwickelst Du gerne eige-ne Ideen und Fragen? Zeichnest, fotogra-fierst oder filmst du gerne? Machst Du Dir Gedanken über das Leben und die Zukunft auf unserem Planeten? Arbeitest Du gerne mal in der Gruppe und sprichst Du Englisch, Spanisch oder Französisch am liebsten mit Gleichgesinnten? Wir möchten andere Kulturen und Sichtweisen kennenlernen! Warum fahren Streifengänse im Himalaya Achterbahn und gibt es Frühwarnsysteme für Naturkatastrophen auf vier Beinen?

Bist Du gerne mitten in der Wissenschaft dabei oder bist Du ziemlich neugierig?Willst Du mit uns losziehen?

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Das Forschungsprojekt „Amseln ohne Grenzen“

Mit „MaxCine, should I stay or should I go?“ begeben sich Kids und Teens aus ver-schiedenen europäischen Ländern auf eine 3-jährige Reise. Die Route dieser Reise wird das wissenschaftliche Projekt „Amseln ohne Grenzen“ unter Leitung von Dr. Jesko Partecke und dem Direktor des Instituts Prof. Dr. Martin Wikelski weisen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es bei vielen Vogelarten zwei Gruppen von Vögeln gibt: Die einen fühlen sich in der Heimat absolut wohl, die anderen werden im Herbst von der Reiselust gepackt. Alle Amseln, die zum Beispiel in Russland leben, machen sich jedes Jahr auf den langen Weg in den Süden, um dem eisigen Sibirischen Winter zu entkommen. Im Gegensatz zu diesen, sind die spanischen, italienischen oder französischen Amseln reine „Stuben-hocker“, die auch über den Winter in ihrer Heimat verweilen. Damit nicht genug, in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt es sowohl ziehende als auch sesshafte Amseln, die sogar in der gleichen Region zusammenleben. Warum einige Vögel das Reisen lieben und andere an ihrem Geburtsort bleiben, ist immer noch ein Rätsel. Mit Hilfe von (ICA-RUS)-Sendern werden die Wissenschaftler sesshafte und ziehende Amselvölker aus verschiedenen Ländern (Russland, Finnland, Polen, Deutschland, Frankreich, Spanien) über mehrere Jahre hinweg beobachten.

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Das Team rund um die beiden Wissen-schaftler möchte viele spannende Fragen aufklären: Warum und wann ziehen diese unscheinba-ren Wesen aus den kalten, gemäßigten oder mediterranen Regionen weg? Was passiert, wenn Amseln in den falschen Zug einstei-gen und in die entgegengesetzte Richtung reisen? Können sie spontan reagieren, wenn das Klima sich ändert? Können wir von ihrem Verhalten etwas über unser Klima lernen? Lässt eine russische Amsel auf ihrem Weg in den Süden eine deutsche in ihren Zug einsteigen, um zusammen die spanischen Freunde zu besuchen? Wie unterhalten sich russische, deutsche und französische Amseln in ihren gemeinsamen Überwinterungsgebieten? Wer sagt denn den Amseln aus Russland im Frühjahr, dass es wieder Zeit ist aus dem warmen Süden nach Hause in den Norden zu ziehen? Und wie steht es mit den Südländern? Wer bucht ihre Flüge?

Letztendlich stehen hinter all diesen Fragen zwei Vermutungen, auf die es gilt eine Ant-wort zu finden:Ist das „Wissen“ auf die Reisen gehen zu „müssen“ den Amseln angeboren? Oder beeinflussen Umweltfaktoren die Entscheidung der Amsel? - „Wenn ich in Radolfzell genügend Futter finde oder ein günstiges Restaurant, dann bleib ich doch diesen Winter hier!“Bei diesem grenzenlosen Projekt ist es ebenso wichtig Umweltdaten mit einzube-ziehen, wie auch die möglichen Einflüsse des Menschen in den verschiedenen „Amselregionen“ zu erörtern.

http://www.orn.mpg.de/700359/Oeko-evo-lutionaere-Dynamiken-von-Tierwanderung

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Mit den Amseln in der Welt der Wissen-schaftAmseln ziehen durch Europa und kennen dabei keine Grenzen. In den kommenden Jahren werden wir uns wie die Amseln real, aber auch virtuell und in Gedanken quer durch Europa bewegen. Wir werden das Projekt „Amseln ohne Grenzen“ mit all seinen Aspekten vom Anfang bis zum Ende mitverfolgen. Wir lernen den kleinen schwar-zen Vogel mit dem orange/gelben Schnabel vor der Haustür, im Garten, in der Stadt, im Wald und in anderen Ländern näher kennen. Wir begleiten die Wissenschaftler, schauen ihnen über die Schulter, erfahren wie sie arbeiten, und welchen Hürden sie begeg-nen. Wir üben uns selbst an verschiedenen Methoden, im wissenschaftlichen Denken und Fragenstellen. Wir erleben wie manch ein Meilenstein gesetzt wird und wie neues Wissen geschaffen wird: „Unsere“ Amseln sollen mit unter den ersten Tieren sein, die die ersten ICARUS-Sender tragen werden.

Mit ICARUS – ein Blick in die Zukunft Wir möchten live mit dabei sein, wenn ICARUS* an den Start geht. Das System ICARUS - zur Erforschung von Tieren mit Hilfe von Weltraumsatelliten - soll die außerordentlichen Sinnesleistungen vieler Tiere - ihren sprichwörtlichen „siebten Sinn“ - für den Menschen nutzbar machen. Die Tiere auf unserer Erde sind ständig in Bewegung - die einen fliegen, schwimmen oder wandern tausende Kilometer, andere bewegen sich nur wenige hundert Meter. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Über ihre Reisen ist kaum etwas bekannt. ICARUS möchte das in den nächsten Jahren ändern. Wir möchten von dem „Adventu-rer“ und dem „Explorer“ Martin, unserem Direktor Prof. Dr. Martin Wikelski, der dieses zukunftsweisende Projekt ins Leben ruft, vieles erfahren und mit ihm erleben.

http://www.nationalgeographic.com/explo-rers/bios/martin-wikelski/http://adventure.nationalgeographic.com/adventure/adventurers-of-the-year/mar-tin-wikelski-2010/

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Mit anderen GemeinsamEs gibt vieles zu erleben: Wissenschaft, Abenteuer, Reisen und neue Erkenntnisse!Mit MaxCine und MPIO shippen, in Earthporns rumoxidieren, als Smombie wildlifeacting, egoshooting sightchanged, bambus, lockerlich threestaren, texttopicen, carpe diem mit verhaltensorginellen Minu-skumpeln und Yolo, BFF with digital Natives mitten im Wifrok, futuring und arten, black-bird boarderpassing, internature protect, by Icarus globalfly *:Je eine Gruppe aus den Ländern Deutsch-land, den Niederlanden, Frankreich, Spa-nien, Polen, Russland und Finnland wird ausgewählt. Als Teilnehmer bei „MaxCine, should I stay or should I go?“ könnt Ihr Euch mit Jugendlichen dieser Gruppen über das Leben der Tiere, deren Wege, die Natur, verschiedene Länder bzw. Kulturen, Lebensgewohnheiten, die gemeinsame Zukunft des Planeten und vieles mehr aus-tauschen. Dabei werden wir auch anderen Tieren begegnen und weitere spannende Wissenschaftler kennenlernen. Ihr könnt Euch als Forscher, Berichterstatter oder Ausstellungsmacher erproben, sowie als Amselbotschafter und ICARUS-botschafter in Euren Ländern, Euren Schulen auftreten. Ihr habt die Möglichkeit jedes Jahr an einem 10 tägigen Camp, welches an unterschied-lichen Orten stattfinden wird, dabei zu sein. Das Programm für die Camps setzt sich aus drei Teilen zusammen: Konferenz (aktuelle Berichterstattung, Impulsvorträge und Ideenaustausch), Schulung (Techniken, Recherche, Darstellung) und Feldarbeit (mitten in der Natur, Kreativität, Fun).

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Während dieser Zeit möchten wir Euch auf eurem Weg als forschende, frei denkende „Naturgenies“ bei verschiedenen Themen unterstützen und schulen. Es ist uns wichtig das Projekt und Programm nicht detailliert vorab festzulegen, sondern immer wieder an Eure Bedürfnisse, Ideen und die aktuel-len Gegebenheiten anzupassen.

Mit einem anderen Blick: Wir machen die Amsel berühmt!Was macht die Amsel (so) besonders? Wäh-rend wir die Amseln quer durch Europa mit den Wissenschaftlern begleiten, möchten wir die erste Internationale BlackBird Exhi-bition (Amsel Ausstellung; „She is famous now!“) zusammenstellen. Zwar haben die Beatles ihr schon eine Hauptrolle in einem ihrer Songs gegeben und Picasso hat eine Amsel modelliert, aber dennoch ist sie nie eine echte Berühmtheit geworden. Gemein-sam begeben wir uns auf eine internationale Recherche über die Spuren der Amsel; Angefangen bei den wissenschaftlichen Aspekten, wie dem phylogenetischen Stammbaum, weiter über die Vogelstimme, das Lied, den Blackbird Song, die bildenden Kunst, Theater, Tänze, Filme, Mythologie, das Märchen, Bedeutung/Stellung in ver-schiedenen Kulturen, bis hin zum Mythos über das schnellste Spionageflugzeug der Welt. Wir durchforsten alles was uns in die Quere kommt und rücken die Amsel ins Rampenlicht.

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Sommercamp 2016 „LET‘S GO 1“ 29. Juli bis 7. August

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Sommercamp 2016 „LET‘S GO 1“ 29. Juli bis 7. August

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Das Sommercamp 2016 „LET‘S GO 1“ vom 29. Juli bis 7. August

Veranstaltungsort: Deutschland / Möggingen und Feldarbeit Bodenseeregion

Und was machen wir in unserem Camp?Mit unserem Camp 2016 geben wir den Startschuss für „MaxCine, should I stay or should I go?“ und bereiten die mehrjährige Zusammenarbeit für und mit „ausländischen“ Teilnehmer/innen in der Basisstation vor.Es gibt am Start vieles für die kommenden Jahre zu klären. Hier kannst Du schnuppern und danach ist Deine Entscheidung gefragt.

Wir beginnen unser Camp mit einem Vor-stellungsabend, einem Einführungsvortrag „Amseln ohne Grenzen“, sowie einer Ideen/Diskussionsrunde, gefolgt von weiteren Einblicken in die wissenschaftliche Arbeit des Instituts: Aktuelles vom ICARUS-Projekt und Informationen zu dem Team rund um Prof. Dr. Iain Couzin, dem zweiten Direktor des MPI Radolfzell, dessen Abteilung an Schwarmverhalten forscht.

Für dieses Camp stehen folgende Themen und Ideen auf dem Programm:

Wissenschaftliche Arbeiten/Werkzeuge: Beringungskurs, Telemetrie, Tag- und Nachttracken, Grundlagen der Anatomie, Mikroskopieren, Kamerafallen.

Digital World: Grundlagen der Movebank (Datenbank zur Aufzeichnung von Tier-bewegungen), Animal Tracker App und andere spannende Apps, Birdly, Oculus Rift, Virtuelle Räume-Landschaften-Natur, Animationstechniken mit live Daten

Futuredisputs: Wie wird/Wie soll Leben auf dem Planeten in Zukunft aussehen? Wie wird die virtuelle Welt mit der Natur verschmelzen? Wie sehen spannende Museen/Ausstellungen in 20 Jahren aus? Können wir an Hand von 3D Modellen lernen wie ein Tier in echt aussieht?

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Wissen, Recherche, Kunst und Handwerk: Design-Entwürfe und Bau von Vogelfutter-stellen, wissenschaftliche Zeichnungen, drehen mit einem Dokumentarfilm-Profi, Handy/Lumix/ GoPro-Aufnahmen, zeichne-risches Camp-Diary, Amselbeobachtungen mit dem Bleistift, Anatomie-Graffiti, Tier-darstellungen und Sinnbilder: Was ist das Storytelling?

Bodybuilding: Schwarmverhalten, Tierbe-wegungen, intellektuelle Selbstverteidigung

Feldarbeit/Ausflüge: Erster Amselauflass „Amseln ohne Grenzen“ am Untersee, die Verbindung Wissenschaft und Kunst, ange-dachte Ausflüge: Donautal Kloster Beuron (Wissenschaft und Kunst), Naturmuseum St. Gallen, Storchendorf Böhringen, Vogelwarte Sempach, Zoologische Sammlung Univer-sität Konstanz, Biotopverbund Bodensee.

Je nach deinen Interessen kannst Du Dich während dieses Camps auf einen oder mehrere der Programmpunkte intensiver einlassen. Täglich werden wir eine Eintei-lung in Arbeits-/Interessengruppen machen und Abends findet die „Top-Reportsstunde“ statt, bei der jeder etwas von seinem Tag berichtet. Die meiste Zeit wohnen wir in unserem Gästehaus, aber wir werden auch zeitweise unterwegs sein und in Zelten übernachten. An der Feldarbeit und den Exkursionen nehmen alle gemeinsam teil. Ein detailliertes Tagesprogramm erhalten die Teilnehmer im Juli.

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Bewerbung und AnmeldungWir suchen motivierte, selbstständig denken-de und vor allem neugierige Jungforscher, die längerfristig mit uns zusammenarbeiten möchten. Das Interesse an der Zukunft aller Lebewesen auf unserem Planeten, Eigensinn, Kreativität, Spaß am Diskutieren gehören dazu, um sich für unser Camp zu bewerben. Wenn Du oder Deine Eltern Fragen zu „MaxCine, should I stay or should I go?“ habt, ruft uns an oder schreibt uns! Wenn Du soweit bist und mit uns losziehen willst, dann schicke uns Deine Bewerbung bis zum 29. Mai 2016 (mit Name, Geburts-datum, Kontakt- und E-Mailadresse) und überzeuge uns, warum Du unbedingt mit dabei sein solltest. Eure Bewerbungen können so erstellt sein, wie Ihr es für richtig haltet: geschrieben, mit Zeichnungen, mit Fotos, als Film, als Comic, die Beschreibung eines Projektes, ein Satz, eine Idee… was immer Euch in den Sinn kommt. Wichtig ist, dass wir verstehen wer Du bist, und was Dich dazu bewegt dabei sein zu wollen. Am 3. Juni stehen alle Teilnehmer fest.

Bewerbung: bis zum 29. Mai 2016Alter: ab 11 JahreEnglischkenntnisse: erwünschtUnkostenbeitrag: Übernachtung, Verpfleg-ung, Betreuung und Exkursionen: voraus-sichtlich 750-850 €, zusätzlich Taschengeld, Eintrittsgelder

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KontaktFragen an Babette Eid: [email protected], Tel. 07732-150164, Mob. 0163/4009363Bewerbungen an das MaxCine-Team: Per Mail: [email protected]: Max-Planck-Institut für Ornithologie, MaxCinez. Hd. B. Eid / M. Nagel Am Obstberg 1 78315 Radolfzell Möggingen

Weitere Infos und Links:*ICARUS (International Cooperation for Animal Research Using Space),

Die Übersetzung:*Mit MaxCine und dem Max-Planck-Institut Verbindung eingehen, in schöner Land-schaft chillen, als Smartphone Zombie mit Wildtieren sich austauschen, Selfies von der anderen Seite betrachten, cool, klar natürlich zu 100% perfekt handeln, dis-kutieren, den Tag mit kreativen Ideen und Natur verbringen, denn du lebst nur einmal, beste Freunde unter digitale europäischen Ureinwohner mitten in der Forschung finden, deine Zukunft gestalten, mit Amseln Gren-zen überschreiten, internationaler Umwelt-schutz, den Icarusflug ins Weltall buchen

http://www.orn.mpg.de/Abteilung_Wikelskihttp://www.tiersensoren.mpg.de/dehttp://collectivebehaviour.com/http://www.orn.mpg.de/MaxCine

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Sind auch Sie neugierig?

Wollten Sie schon immer wissen, welche Tiere Sie auf Ihrem Grundstück besuchen und welche Tiere aus dem Wald zu uns in die Dörfer und Städte ziehen? Wollten Sie schon immer ein Foto Ihrer unbekannten Mitbewohner machen?

Wir leihen Ihnen unsere Kamerafalle und Sie leisten einen Beitrag zur Wissenschaft.

Sie sind neugierig geworden? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf:Telefonisch von Mi. bis Fr. unter 07732-150112 oder per E-Mail an [email protected], Stichwort: ‚Kamerafalle‘

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www.orn.mpg.de/animaltracker

Animal Tracker

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Animal Tracker App

Auf den Spuren von Weißstorch, Waldrapp und Co.: Verfolgen Sie mit der Animal Track-er App die Routen von Wildtieren auf der ganzen Welt in Echt zeit! Wo sich die Tiere auch befinden, mit der Animal Tracker App sind Sie stets dabei – dank GPS-Signalen, die winzige Sender auf dem Rücken der Tiere senden und die in der Online-Daten-bank „Movebank” gespeichert werden. Diese Platt form wird von Hunderten von Forschern zum Analysieren, Teilen, Verwal-ten und Archivieren von Bewegungsdaten von Tieren genutzt. Sie können aktiv an unseren Forschungs-projekten teilnehmen: Wenn Sie von uns besen derte Tiere in der Natur beobachten, können Sie diese Beobachtungen und Fotos mit der Animal Tracker App direkt in unse-re Forschungsdatenbank hochladen. Diese Beobachtungen sind wertvoll für die Wis-senschaftler, da somit neben dem Aufent-haltsort weitere wichtige Informationen hin-zugefügt werden – mit diesen Meldungen können die Forschungsdaten detaillierter analysiert werden.

Die Liste der Tierarten, die Sie mit dem Animal Tracker verfolgen können, wird immer länger: neu hinzu gekommen sind: Himalaya-, Ra ben- und Truthahngeier, Pracht-fregattvögel, Schwarz störche, Singschwäne, Weißkopfseeadler und die erste Säugetier-art: Schwarze Flughunde.

Werden Sie Forscher, werden Sie ein Animal Tracker!

Die Animal Tracker App ist kostenlos und erhältlich für iOS und Android.

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Das Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell wurde am 28. November 2015 mit MaxCine dem Öffentlichkeitszentrum für Kommunikation und Austausch als Preisträger im bundesweiten Innovations-wettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ 2015 geehrt. Zum Thema „Stadt, Land, Netz! Innovationen für eine digitale Welt“ liefern MaxCine und das Institut in der Kategorie Umwelt eine Antwort auf die Frage, wie interessierte Vogelfreunde mit Hilfe digitaler, interaktiver Technik an der Arbeit des Forschungsinstituts teilhaben können. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Veranstaltung, die von der Stadt Radolfzell freundlich unter-stützt wurde:

Dr. Christina Beck, Leiterin der Kommu-nikation der Max-Planck-Gesellschaft anlässlich der Preisverleihung „ausge-zeichneter Ort im Land der Ideen“ für MaxCine:

„Citizen Science – Bürgerbeteiligung bei Wissen-schaft“ rückt gerade in den Fokus der Politik. Auf der Plattform www.buergerschaffenwissen.de finden sich verschiedene Beteiligungsangebote – auch der „Animal Tracker“, die App des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell. Die Aufforderung an die Nutzer der App lautet: Beobachtungen über Tiere, deren Position vom Animal Tracker erfasst wurde, an die Wissenschaftler weiterzuleiten und die vorliegen-den Bewegungsdaten so mit weiteren Informationen anzureichern.Was Medien und Politik als einen „neuen Ansatz“ zur Partizipation von Bürgern an der Wissenschaft prei-sen, ist am Max-Planck-Institut in Radolfzell eigentlich ein alter Hut: „Citizien Science“ wird hier schon seit Jahrzehnten betrieben. So haben sich Laien an der Zählung von Zugvögeln beteiligt, an der Auswertung von Gelegen, an der Bestimmung von Vogelarten und ihrer Beringung – und auf diese Weise Beiträge u.a. zum Verständnis des Vogelzugs geleistet. Eine ganze Community begeisterter „Ornithomanen“ ist entstanden.Aber: Wissenschaft ist inzwischen unglaublich komplex geworden und die technologischen Heraus-forderungen wachsen je kleiner oder je größer die zu

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Rückblick: MAXCINE – AUSGEZEICHNET

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untersuchenden Objekte werden: Von Organismen über Zellen bis hin zu einzelnen Molekülen, oder aber in die andere Richtung von einzelnen Sternen über Galaxien bis hin zum Universum. Möglichkeiten zur Partizipation von Bürgern an Wissenschaft bleiben daher eher die Ausnahme.Neue digitale Technologien eröffnen zwar auch hier neue Wege: So haben Forscher vom Max-Planck-In-stitut für evolutionäre Anthropologie Videos aus Kamerafallen auf der Plattform „Chimp and See“ online gestellt, damit sich Bürger an der Auswertung beteiligen können. Bei „brainflight“ können Laien Forscher vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung bei der Kartierung von Nervenzellen unterstützen – im Rahmen eines Computerspiels. Und um die Signale bisher unbekannter Sterne zu entdecken, müssen sie nicht mehr unbedingt in den Himmel schauen. Auch das geht heute via Computer über die Plattform Einstein@Home vom Max-Planck-Institut für Gravita-tionsphysik.Doch die persönliche Begegnung bleibt der wirk-samste Weg, um Begeisterung und Neugier für „Natur-Wissenschaft“ zu wecken. Und diesbezüglich bleibt das Max-Planck-Institut in Radolfzell seiner Tradition treu: Die Begegnung mit Wissenschaft findet eben nicht nur im Virtuellen statt, sondern hat mit MaxCine einen realen Platz am Institut. MaxCine ermöglicht die Begegnung des Forschers und seines Forschungsfeldes mit der Öffentlichkeit und ist des-halb auch in der Max-Planck-Gesellschaft einzigartig. MaxCine hat diese Auszeichnung, zu der ich meinen Kollegen heute ganz herzlich gratulieren möchte, in jeder Hinsicht verdient!

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Fotos: Deutschland – Land der Ideen/Wolfram Scheible

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Auszug aus dem Grußwort von Herrn Dr. Konrad Baron von Bodman anlässlich der Veranstaltung „MaxCine – Ausge-zeichnet“ am 28. November 2015 im Milchwerk in Radolfzell:

„Manche der Anwesenden werden sich fragen, warum ich hier zu einem Grußwort aufgefordert wurde.Dies hat mit meinem Vater Nikolaus v. Bodman zu tun. Ohne ihn wären wir vermutlich, oder sogar sicher, heute nicht hier.

In Bodman aufgewachsen und später in Möggingen wohnend, war er schon von Kind an sehr an der Natur besonders der Vogelwelt interessiert. 1946 nahm er, die in Folge des zweiten Weltkrieges aus Rossitten auf der Kuhrischen Nehrung vertriebene Vogelwarte Rossitten im Schloss Möggingen auf und gab ihr unter dem Namen Vogelwarte Radolfzell eine neue Heimat. Die Ansiedlung der Vogelwarte und die langjährigen Aktivitäten meines Vaters als erster Kreis-beauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege im Landkreis Konstanz ,waren der Anstoß für das Aufblühen des Umweltschutzes in Radolfzell.Wenn mein Vater hier noch dabei sein könnte, würde er sich sicher ganz besonders über diese Ehrung von MaxCine freuen. Ihm lag die Öffentlichkeitsarbeit immer sehr am Herzen.

Früher sangen die Mögginger in der 4. Strophe des Welsbartliedes des Narrenvereins Welsbart u.a.:

„Wo die Käfig vu de Vogelbeschützer schtond und die Leit hier it reächt wisset, wa die so dont“

Mit der Gründung von MaxCine und der dadurch verstärkten Öffentlichkeitsarbeit, ist jetzt der früher freundlich verpackten Anregung der Mögginger Narren endgültig Rechnung getragen. Dazu mein herzlicher Glückwunsch.

Noch ein Wort an die anwesende Jugend.Ich war fünf Jahre alt als die Vogelwarte in meinem Geburtshaus mit den Forschungsarbeiten begann und ich dabei oft zuschauen durfte. Seit dieser Zeit und auch noch heute nach 69 Jahren sind für mich die Arbeiten der Vogelwarte und des heutigen Instituts für Ornithologie immer noch gleich spannend. Aus eigener Erfahrung kann ich Sie hier nur auffordern, seien Sie neugierig und nutzen Sie die Angebote von MaxCine, es lohnt sich….“

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Page 67: Maxcine jahresprogramm 2016

Auszug aus dem Grußwort von Herrn Ralf Mayer, Ortsvorsteher von Möggingen anlässlich der Veranstaltung „MaxCine – Ausgezeichnet“ am 28. November 2015 im Milchwerk in Radolfzell:

Der bundesweite Wettbewerb: Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen wurde in diesem Jahr in Kooperation mit der Deutschen Bank ausgeschrieben. Und heute ist es offiziell – ein ausgezeichneter Ort ist auch Radolfzell bez. Radolfzell-Möggingen. Herzlichen Glückwunsch an unser Maxcine-Team am Max-Planck-Institut für Ornithologie für diese tolle Auszeichnung in der Rubrik Umwelt im Themenjahr „Stadt-Land-Netz“. Als Ortsvorsteher des kleinsten Ortsteils, bin ich natür-lich ganz besonders stolz, dass Radolfzell-Möggingen sich einreihen darf als ausgezeichneter Ort im Land der Ideen in Deutschland.Ich habe sie natürlich auch, die „Animal Tracker App“ um über die Movebank jederzeit auf die Bewegungs-muster der besenderten Tiere zugreifen zu können. Eine spannende Sache für alle jungen und jung gebliebenen Forscher.Als Prof. Martin Wikelski im Dezember 2007 ankam, fand ein großer Wandel statt – das Institut öffnete sich für die interessierte Öffentlichkeit. 2011 wurde das neue Institutsgebäude „Am Obstberg“ fertiggestellt und auch hier gingen gleich die Türen auf und sie werden uns immer wieder geöffnet; es gibt regelmäßig Vorträge und Möglichkeiten für Begegnungen mit internationalen Wissenschaftlern.Martin Wikelski begeistert mit seiner offenen Art für die spannende Arbeit der Tierwanderungen und Babette Eid wirbt fröhlich für Ferienworkshops, Arbeitsgruppen und Vorträge nicht nur für Jugendliche, und das mit zunehmenden Besucherzahlen. Kein Wunder, dürfen die jugendlichen Teilnehmer dort u.a. Weinbergschnecken besendern und lernen so spielend den Umgang und die Funktion von Animal Trackern.Und wenn der Gänsevater Micha Quetting seine Kreise am Himmel zusammen mit seinen sieben Gänslein zieht, sagt so mancher Mögginger: Den do obe, den kenn ich! Aber man hat noch mehr vor. Mit dem ICARUS –Projekt greift man sozusagen nach den Sternen… und das von Möggingen aus. Also liegen wir doch nicht irgendwo hinterm Mond … sondern pflegen Kontakte und Freund-schaften weltweit. Das MPI, das MaxCine – für die Mögginger als Tor zur Welt? Vielleicht – warum auch nicht?

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Fotos: Deutschland – Land der Ideen/Wolfram Scheible

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Auszug aus dem Grußwort von Herrn Oberbürgermeister Staab anlässlich der Veranstaltung „MaxCine – Ausgezeich-net“ am 28. November 2015 im Milchwerk in Radolfzell:

„…Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kinder und Jugendliche, ...„Wir wollen, dass der Kuckuck, der aus dem Walde ruft, und das Männlein, das im Walde steht, nicht mehr nur in Kinderliedern existieren. Wir wollen, dass die Linde vor dem Tore nicht nur im Volkslied vorkommt, die Brunnen vor dem Tore nicht nitratver-seucht sind und das Tor selbst nicht vom Steinfraß zerfressen wird.“Diese treffenden Worte von Hubert Weinzierl, der von 1983-98 Vorsitzender des BUND war, habe ich bereits Anfang des Jahres zur Eröffnung der Naturschutztage hier in Radolfzell bemüht. Zum heutigen Anlass erscheinen sie mir einmal mehr als ausgesprochen passend.Denn eine Institution, die man durchaus als „Mentor des Kuckucks im Walde“ bezeichnen kann - das Öffent-lichkeitszentrum für Kommunikation und Austausch am Max-Planck-Institut für Ornithologie, MaxCine, wird heute im Rahmen des Wettbewerbes „Ausge-zeichnete Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet.Darauf können Sie, die Verantwortlichen hier vor Ort, mit Fug und Recht stolz sein.Ihre Arbeit, Ihre Ideen und Ihr Engagement sind es, die heute geehrt werden und Anerkennung finden. Stolz sind wir als Stadt, dass wir mit dem Max-Planck-Institut und der Vogelwarte hier in Mög-gingen bereits seit den 40er Jahren eine international führende Einrichtung der Ornithologie am Ort haben.Mit all seinen Angeboten stellt das MaxCine eine bedeutende Schnittstelle zwischen Forschung und Öffentlichkeit dar. Hier findet Wissenschaft nicht hinter verschlossenen Türen statt, sondern wird jedermann zugänglich - und verständlich - gemacht.

Und genau solche Projekte braucht es, um Umwelt- und Naturschutz sowie einen pfleglichen Umgang mit unseren Ressourcen und Flächen, nicht nur auf dem Papier festzuschreiben, sondern auch in den Köpfen zu verankern.

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Schließlich kämpfen unsere Gesellschaften immer noch darum, das richtige Maß zwischen mensch- lichem Wohlergehen, wirtschaftlicher Prosperität und ökologischer Verträglichkeit zu finden.Radolfzell selbst ist mit dem Thema Umweltschutz eng verbunden. Die Stadt ist Heimat der Landes-, bzw. Bundesgeschäftsstellen des BUND, der Bodensee Stiftung, der Deutschen Umwelthilfe, des Global Nature Fund und der Euronatur. Die Naturschutz-verbände stellen heute mehr als 70 Arbeitsplätze in Radolfzell.Uns ist es ein wichtiges Anliegen, unseren Ruf aus den 90er Jahren als „heimliche Umwelthauptstadt“ wieder zu stärken und auszubauen…

Unsere Tourismus GmbH stellt seit Ende letzten Jahres ihre Aktivitäten unter das Motto „Natur, Erleb-nis, Umwelt und Gesundheit“. Hier stellt auch das MaxCine einen Tourismusmagnet und ein beliebtes Ausflugsziel dar. ...

Sie sehen, meine sehr verehrten Damen und Herren, wir nehmen die Herausforderungen, die sich uns stellen ernst und wollen – mit den Worten des Phy-sikers Ernst Dürr – „… wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren, schließlich hat sie eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.“

Fotos: Deutschland – Land der Ideen/Wolfram Scheible

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Vorträge Seite 15Osterferien Seite 40Pfingstferien Seite 42Sommercamp Seite 48Kiwork Seite 37Öffentliche Führungen Seite 11

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