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Bildung braucht Erfahrung Katholische Erwachsenen- bildung in der Stadt und im Landkreis München Münchner Seniorenakademie Studieren ab 55 Jahren Vorlesungsverzeichnis Februar – Juli 2017 Geschichte Theologie Philosophie Psychologie Kunstgeschichte Literatur Politik Musik Architektur Naturwissenschaft

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Bildung braucht ErfahrungBildung

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ErfahrungBildung

Katholische Erwachsenen-bildung in der Stadt und im Landkreis München

MünchnerSeniorenakademieStudieren ab 55 Jahren

Vorlesungsverzeichnis

Februar – Juli 2017Vorlesungsverzeichnis

Februar – Juli 2017

Geschichte

Theologie

Philosophie

Psychologie

Kunstgeschichte

LiteraturPolitikMusik

Architektur

Naturwissenschaft

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„Solange man neugierigist, kann einem das Alternichts anhaben.“ Burt Lancaster

Liebe Leserin, lieber Leser,wie ist es denn um Ihre Neugierde bestellt?Ein Studium an der Münchner Senioren-akademie bietet Ihnen die Möglichkeit des lebenslangen Lernens. Hier können Sie

gemeinsam mit Gleichgesinnten Ihren Horizont erweitern und Ihren Wissensdurst stillen. Jede und jeder ist herzlich willkommen.

Die Münchner Seniorenakademie ist ein Angebot des Münchner Bildungswerks (MBW) und als Studien-programm für Interessierte ab 55 Jahren einzigartig. Die Freude am akademischen Lernen, Diskussion und gegenseitiger Austausch stehen im Mittelpunkt.

Es handelt sich um ein „Studium generale“ mit breit angelegter Auswahl interessanter Fächer. Ein Einstieg ist zu jedem Semester möglich. Es gibt weder Prüfungen noch Zugangsbeschränkungen.

Beim Besuch der Münchner Seniorenakademie wünsche ich Ihnen erkenntnisreiche Momente und anregende Begegnungen, die Ihr Leben bereichern.

Mit besten Grüßen,Ihr

Peter Benthues1. VorsitzenderMünchner Bildungswerk

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17Vorwort

Viele Studiengruppen der Münchner Senioren-akademie sind nach einer für München bedeutenden Persönlich-keit benannt. Anbei stellen wir Ihnen die Damen und Herren kurz vor:

Richard Strauss (1864 – 1949) Der Komponist, Dirigent und Theaterleiter Richard Strauss ist als der meistaufgeführte klassische Komponist bekannt u. a. durch den Rosenkavalier. Er blieb bis ins hohe Alter ein aktiver Musiker.

Erich Kästner (1899 – 1974)Der Schriftsteller und bekannte Autor von Kinder-büchern leitete in München das Feuilleton der Neuen Zeitung und widmete sich gleichzeitig dem literari-schen Kabarett.

Feodor Lynen (1911 – 1979) Der Münchner Biochemiker und Nobelpreisträger schuf mit der Aufklärung der „aktivierten Essigsäure“ die Voraussetzung, um die Auf- und Abbauprozesse in der Zelle zu verstehen. Er gehört zu den bedeutends-ten Forschern des letzten Jahrhunderts.

Maria Ward (1585 – 1645)Die englische Ordens-schwester gründete den Orden „die Congregatio Jesu“ und wurde zur Weg-bereiterin einer besseren Bildung für Mädchen.

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„Ich studiere im 3. Semester an der Seniorenakademie und bin mit zunehmender Begeisterung dabei. Insbesondere die Geschichte genieße ich sehr. Wie viel anders hört sich das jetzt an, als damals im Schul-unterricht. Das Lernen ohne Prüfungsangst und dem Erbringen von Leistungsnach-weisen macht Freude und Appetit auf immer mehr. Die angenehme Atmosphäre im Studienraum, das liebevolle Umsorgen der Kursbetreuerin und natürlich, nicht zuletzt, die engagierten Referenten und Referentinnen, bei denen man die Freude, ihr Wissen an ein aufmerksames Publikum weiterzugeben, deutlich spürt.“ Friederike Wittmann, Studentin

„Ich studiere im 3. Semester an „Am Beginn meines Rentner-daseins habe ich nach einer interessanten Aufgabe oder Beschäftigungsmöglichkeit gesucht und bin auf das Angebot des Münchener Bildungswerkes gestoßen. Die in der Seniorenakademie angebotenen Themen sind für mich in zweifacher Hinsicht interessant. Einerseits gibt es Bereiche, die ich schon früher gerne vertieft hätte, anderer-seits gibt es Themen, um die ich schon in der Schule einen Bogen gemacht habe. Da die Studientage immer zwei Themen beinhalten, habe ich mich zwangsläufi g auch mit Gebieten befasst, vor denen ich mich in der Schule gedrückt hatte, wie z. B. vor „Faust“. Über das Angebotspaket eines Studientages ,stand’ er vor mir und ich habe keine Stunde geschwänzt.“Reiner Menzel, Student

„Am Beginn meines Rentner-

Inhalt

Die Münchner SeniorenakademieKonzept .............................................................................. 4Aufbau und Organisatorisches .......................................... 6Schnuppertag ................................................................. 8

GrundstudiumInformationen zum Grundstudium ................................... 11Studiengruppe Richard Strauss ....................................... 12Studiengruppe Geschichte und Schöne Künste............... 15Studiengruppe Maria Ward ............................................. 18Studiengruppe Gräfelfi ng ................................................ 21Studiengruppe Erich Kästner ........................................... 24Studiengruppe Feodor Lynen ........................................... 27

Weitere AngeboteInformationen zu den Studientagen ................................ 31Studientag Europa............................................................ 32Studientag Lena Christ I................................................... 34Studientag Lena Christ II.................................................. 36Studientag Romano Guardini ........................................... 38Studientag Sophie Scholl................................................. 40 Studientag Annette Kolb.................................................. 42Studientag Onuphrius ...................................................... 44Studientag Carl Orff ......................................................... 46Studientag Höhenkirchen-Siegertsbrunn ........................ 48Sonderreihen ................................................................... 51

Veranstaltungsorte ........................................................ 62Allgemeine Geschäftsbedingungen des MBW ............... 66Impressum ....................................................................... 68Anmeldeformular ................................................Heftmitte

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Die Münchner Seniorenakademie –gemeinsam den Horizont erweitern

Die Münchner Seniorenakademie bietet Interessierten ab 55 Jahren ein „Studium generale“ mit zehn Vorlesungs-wochen. Die Studienorte liegen zentral und sind gut mit dem Nahverkehr erreichbar. In Höhenkirchen-Siegerts-brunn sowie in Gräfelfi ng studieren Neugierige im Landkreis.

Was Sie erwartet• Sie hören Vorlesungen beispielsweise in Geschichte,

Psychologie, Philosophie, Theologie und vielen weiteren Themengebieten. In den ausgewählten Fächern erhalten Sie Einführungen in die Grundlagen sowie punktuelle Vertiefungen und aktuelle Bezüge. Es ist Raum für Nach-fragen und Diskussionen.

• Als durchgängiges Angebot im Grundstudium werden in München Aktiv und Intensiv die Inhalte der voraus-gegangenen Vorlesungen ergänzt und auf das nähere Lebensumfeld bezogen.

• Exkursionen zu historisch und kulturell bedeutsamen Plätzen und Museen machen München für Sie erlebbar.

• Die Lehrangebote und Rahmenbedingungen sind speziell auf Studierende ab 55 Jahren abgestimmt. Dabei sorgen Studienbegleiterinnen für ein angenehmes Ambiente und sind Ansprechpartnerinnen vor Ort während des ganzen Semesters.

Service und HinweiseSie können das kostenlose Vorlesungsverzeichnis der Münchner Seniorenakademie unter der Telefonnummer 089/54 58 05-0 anfordern. Ab dem Erscheinen der Broschüre, können Sie sich gerne per Post, per E-Mail oder über unsere Internetseite anmelden: www.muenchner-seniorenakademie.de.

Die minimale Kursgröße umfasst 25, die maximale 45 Teilnehmende. Bei den Studiengruppen sind Kaffee, Tee und Knabbereien sowie Skripten in den Gebühren enthalten. In der Semesterpauschale sind in der Regel keine Eintritte inbegriffen. Die Ausnahme ist die Studien-gruppe Geschichte und Schöne Künste. Zum Abschluss Ihres Grundstudiums verleihen wir Ihnen das Diplom der Münchner Seniorenakademie. Bei Fragen vor oder während des Studiums beraten wir Sie jederzeit gerne.

Exkursion mit Dozent Robert Bögle

PsychologiePhilosophie

Architektur

Musik Theologieaktuelle Politik

Geschichte

Naturwissenschaft

Kunst- und Kulturgeschichte

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Monika Bischlager M.A.Leiterin der Münchner Seniorenakademie

Marlies Fiedler B.A.Pädagogische Mitarbeiterin

Benedikt LöwPädagogischer Mitarbeiter

Melanie Mohr-BarthelDipl.-Sozialpäd. (FH)Pädagogische Mitarbeiterin

Dr. Tanja OstendorpPädagogische Mitarbeiterin

Martina Sepp M.A.Freie Mitarbeiterin

Ansprechpartnerinnen

Die Münchner Seniorenakademie im Überblick

Kursauskunft, Beratung, AnmeldungDietlinde SchmaußerTelefon 089/54 58 [email protected]

Gerne können Sie sich online über die Angebote der Münchner Seniorenakademie informieren:www.muenchner-seniorenakademie.de

Anmeldung• Eine frühzeitige Anmeldung sichert Ihnen den Platz

im gewünschten Kurs. • Das Anmeldeformular mit den Gebühren für die

jeweiligen Veranstaltungen fi nden Sie in der Heftmitte. Kreuzen Sie den gewünschten Kurs an und schicken Sie den Anmeldeabschnitt mit unterschriebener Einzugs-ermächtigung an das Münchner Bildungswerk.

• Kurz vor Semesterbeginn erhalten Sie für die Studien-gruppen und -tage eine Immatrikulationsbescheini-gung mit dem Hinweis auf Einzug der Semestergebühr. Falls Sie eine gesonderte Teilnahmebestätigung benötigen, können Sie diese kostenpfl ichtig anfordern.

• Bitte beachten Sie auch unsere Allgemeinen Geschäfts-bedingungen ab S. 66.

Sommer-akademie

Winter-akademie

Studientage

Grundstudium

Studienbegleiterinnen an den Kursorten sind: Marlis Aubel, Inga Bunde, Brigitte Ettle, Andrea Kästle, Rosmarie Kistler, Ursula Krusche, Margit-Marie Lohmeyer, Andrea Plasse und Barbara Uhlig.

Sonderreihen

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Beratung am Schnuppertag.

Schnuppertag

„Alt sein ist eine herrliche Sache, wenn man nicht verlernt hat, was anfangen heißt.“

Martin Buber, Philosoph

Interessierte ab 50 Jahren sind herzlich eingeladen zum Schnuppertag der Münchner Seniorenakademie. Sie hören Vorlesungen zu den Themenbereichen Musikgeschichte und Politik. Auf diesem Weg wollen wir Ihnen Geist und Seele der Münchner Seniorenakademie erlebbar machen.

Programm Donnerstag, 16. Februar 2017

10.15 – 11.00 Uhr Eröffnung und Einführung in das Konzept der Münchner Seniorenakademie11.00 – 11.45 Uhr Vorlesung Musikgeschichte Die Oper – Eine europäische Erfolgsgeschichte Jan C. Golch M.A.11.45 – 12.00 Uhr Gelegenheit für Fragen12.00 – 12.45 Uhr Vorlesung Politik Krise der Flüchtlinge statt Flüchtlingskrise – Konflikte an Europas Außengrenzen Jochen Zellner M.A. 12.45 – 13.00 Uhr Gelegenheit für Fragen Abschluss

Termin Donnerstag, 16.02.2017Zeit 10.15 – 13.00 UhrOrt Pfarrsaal St. Paul, St.-Pauls-Platz 8, 80336 München (U-Bahn Theresienwiese) leider nicht barrierefreiKursgebühr 12,– EuroKursnummer 121422

Wir freuen uns auf Sie! Gerne informieren wir ausführlich über das Konzept der Münchner Seniorenakademie und beantworten Ihre Fragen.

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Grundstudium

Die Teilnahme am sechs- oder achtsemestrigen Grundstudium ist ein Bildungsangebot für interessierte Frauen und Männer ab ca. 55 Jahren. Es gibt weder Zugangsbeschränkungen noch Prüfungen. Ein Einstieg in das Grundstudium ist zu jedem Semester möglich. Es schließt als Anerkennung für die Teilnahme nach sechs bzw. acht Semestern mit einem Diplom der Münchner Seniorenakademie ab.

Inhaltlich erwarten Sie geisteswissenschaftlich orientierte Fächer. Sie hören Vorlesungen zu Geschichte, Theologie, Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte, Literatur und Politik. Die Vorlesungsfächer sind unterschiedlich gewichtet. Im Schaubild wird dies verdeutlicht durch die Anzahl der Vorlesungen während des Grundstudiums. Die Veranstal-tungen München Aktiv und die Intensiv-Vorlesung ergänzen die Themengebiete. Ein Semester erstreckt sich über zehn Wochen.

Durch die unterschiedliche Anzahl von Vorlesungen wird das Diplom in den Studiengruppen• „Richard Strauss“, „Erich Kästner“, „Feodor Lynen“ sowie „Maria Ward“ nach 6 Semestern,• in dem Kurs „Gräfelfi ng“ nach 8 Semestern erworben.

Das Curriculum der Studiengruppe „Geschichte und Schöne Künste“ beinhaltet in jedem der sechs Semester Vorlesungen in Geschichte und jeweils eine Vorlesung aus den Bereichen Architektur, Literatur, Theater, Musik, Kunst- und Kulturgeschichte.

Geschichte

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„Bildung ist ein unentreißbarer Besitz.“

Menander

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Mittwoch | 2. Vorlesung

Vorlesung Geschichte

Die Germanen und ihre Kultur

Allein der Begriff Germanen ist sehr kritisch zu sehen, ist der doch eine Fremdbezeichnung der Römer für die kriegerischen Stämme, die am nordöstlichen Rand des Imperium Romanum siedelten und Raubzüge durch das Reich unter-

nahmen. Heute bezeichnet man als Germanen eine Gruppe von Völkern, die sich über den gesamten europäischen Kontinent, Asien sowie Afrika und über einen Zeitraum von rund 1000 Jahren erstreckt. Wer waren diese Stämme und wodurch zeichneten sie sich aus? Diese Vorlesungen geben einen Überblick über die Kultur der Germanen in all ihren Facetten – ihre Sprache und Schrift, sozialen Strukturen, Religion, Kriegskunst und nicht zuletzt ihr meisterhaftes Handwerk stehen dabei im Fokus.

Referent Jesse Lehmann, Dozent für GeschichteZeit Mittwoch, 10.00 – 11.30 UhrKursort KKV Hansa e.V.

29.03.2017 Die Germanen in der prähistorischen Zeit05.04.2017 Soziale Strukturen am Beginn der Zeit26.04.2017 Die Völkerwanderung und die Römer03.05.2017 Germanische Schätze und Kunst10.05.2017 Germanische Religion17.05.2017 Germanen auf dem Weg ins Mittelalter 24.05.2017 Die Sprache und die Schrift der Germanen31.05.2017 Seefahrt und Kolonisation in der Antike und im Mittelalter21.06.2017 Die Wikinger – Verweser oder Schöpfer Europas?28.06.2017 Könige und Kaiser – Germanen auf dem römischen Thron

Mittwoch | 1. Vorlesung

Vorlesung Psychologie

Positive Psychologie und subjektives Wohlbefi nden

Seit 1998 entwickelt sich, angestoßen durch Martin Seligman, ein neues wissenschaftliches Forschungsgebiet: die Positive Psychologie. Beflügelt von neuen Ergebnissen der Hirn-forschung eröffnet sich ein veränderter Blick-

winkel auf die positiven und negativen Seiten des Lebens. Die Positive Psychologie gibt Impulse sowohl für verschiedene Felder der angewandten Psychologie als auch für den Alltag: Was ist ein gutes Leben? Welche Bedeutung haben per-sönliche Krisen, wie kommt es dazu und welche Möglichkeiten gibt es, damit umzugehen? Wie können Menschen Wohl-befi nden, Glück und Zufriedenheit in ihrem Leben beein-fl ussen?

Referentin Dipl.-Psych. Marlene Schildmayer, Dozentin für PsychologieZeit Mittwoch, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort KKV Hansa e.V.

29.03.2017 Was ist Positive Psychologie? 05.04.2017 „Mich haut so leicht nichts um“ – Salutogenese und Resilienz 26.04.2017 Wie wir werden, was wir sind 03.05.2017 Optimismus und Positives Denken 10.05.2017 Was sind eigentlich Gefühle? 17.05.2017 Glück als Gefühl 24.05.2017 Zum Glück kann man was tun – Verschiedene Wege zum Glück 31.05.2017 Stärken und Ressourcen 21.06.2017 Vom Umgang mit Schwächen 28.06.2017 Selbstakzeptanz und Selbstwert

Mittwoch | 2. Vorlesung

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München – Stadt der Musik

Fünf Vorlesungen beleuchten die Stadtge-schichte unter dem Aspekt der musikalischen Entwicklung und zeigen zudem eine spannende Sozialgeschichte auf. Diese Vorlesungsreihe wird die wichtigsten Ereignisse der Münchner

Musikgeschichte zum Klingen bringen.

Zeit Mittwoch, 14.00 – 15.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 15.30 UhrKursort KKV Hansa e.V.

Referentin Monika Babl, Dozentin für Kultur- und Musikgeschichte 29.03.2017 Musische Residenz – Ludwig Senfl und Orlando di Lasso05.04.2017 Wolfgang Amadeus Mozart – Exkursion Münchner Residenz26.04.2017 „Höllische Mannheimer“ und „sanfte Romantiker“ 03.05.2017 Richard Wagners Münchner Turbulenzen10.05.2017 Richard Strauss und Carl Orff

Christliches Mönchtum

Vom ältesten Orden der westlichen Kirche, über das einfl ussreichste religiöse Zentrum im Mittelalter in Cluny bis zur Gründung des Zister-zienserreformordens. In den Städten entwickel-ten sich die Bettelorden der Franziskaner mit

seelsorgerischer Ausrichtung. Diese geschichtlichen Ein-blicke werden im Kontext der Stadt München betrachtet.

Referentin Dr. Ulrike Kvech-Hoppe, Dozentin für Kunstgeschichte 17.05.2017 Benediktinerregeln 24.05.2017 Rang und Macht zwischen Rom und Cluny 31.05.2017 Bernhard von Clairvaux – Begründer des Zisterzienserreformordens21.06.2017 Die Bettelorden der Franziskaner28.06.2017 Exkursion in ein Kloster in München

Mittwoch | 3. Vorlesung

Vorlesung Literatur

Stirb und Werde – Faust als Archetyp der Wandlung

Vom Sturm und Drang bis zum utopischen Sozialismus, vom Trojanischen Krieg bis zur Kolonisierung Amerikas. 60 Jahre schrieb Goethe an seinem Faust. Es ist ein epochen- übergreifendes, grundlegendes Werk entstan-

den. Als Gelehrten-, Liebes-, Sitten- und Wirtschaftsdrama bietet die Tragödie eine Projektionsfl äche für nahezu alle intellektuellen Diskurse.

Referent Bernhard Horwatitsch, Dozent für Literatur Zeit Dienstag, 10.00 – 11.30 UhrKursort KKV Hansa e.V.

28.03.2017 Ursprung und Entwicklung des Faustmythos04.04.2017 Zueignung – Prolog – Vorspiel 25.04.2017 Gelehrtendrama und Gretchendrama02.05.2017 Interpretation und historische Wirkung Faust I09.05.2017 Aktstruktur Faust II16.05.2017 Tragödie des Erkennenden23.05.2017 Tragödie des Liebenden30.05.2017 Tragödie des Gestaltenden / Klassik20.06.2017 Tragödie des politischen Faust27.06.2017 Tragödie des Idealisten

Dienstag | 1. Vorlesung

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Vorlesung Geschichte

Die Geschichte des Mittelalters bis zur Aufklärung

Das Mittelalter war geprägt von der nicht immer spannungsfreien Beziehung zwischen weltlicher und geistlicher Macht. In der Vor-lesung wird der Aufstieg der Päpste als Vorsteher einer anfänglich verfolgten „Sekte“

über ihre Etablierung als „Königsmacher“ zur Zeit der Karolinger bis zum Höhepunkt ihrer Machtentfaltung vom 11. bis 13. Jh. erläutert. Es folgt eine Phase von Krisen der katholischen Kirche im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. Neben der machtpolitischen Stellung der Päpste und Bischöfe wird auch der Einfl uss der Kirche auf die geistes- und gesellschaftsgeschichtlichen Strömun-gen der Zeit beleuchtet.

Referent Dr. Frank Henseleit, Dozent für Kunst- und KirchengeschichteZeit Dienstag, 11.45 – 13.15 UhrKursort KKV Hansa e.V.

28.03.2017 Entstehung der ersten christlichen Gemeinden und frühes Mönchtum04.04.2017 Das frühe Christentum im Abendland und iro-schottische Mission25.04.2017 Machtentfaltung des Papsttums bis zum 8. Jahrhundert02.05.2017 Mission und Bildung – Klosterkultur und benediktinisches Mönchstum09.05.2017 Ottonisch-salisches Reichskirchensystem und Investiturstreit16.05.2017 Mönchsorden im Hohen Mittelalter23.05.2017 Das Papsttum im 12. und 13. Jahrhundert30.05.2017 Die Kreuzzüge20.06.2017 Ketzer- und Hexenverfolgungen im Mittelalter und der frühen Neuzeit27.06.2017 Reformation und Gegenreformation

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Dienstag | 2. Vorlesung

München Aktiv

Kulturgeschichtliche Aspekte des Mittelalters

Wie lebten und arbeiteten die Menschen im Mittelalter? Wie prägten Krankheiten, Aber-glaube und Nöte das Leben? Verschiedene Einblicke in das Alltagsleben lassen diese interessante Zeit lebendig werden. An Hand

ausgewählter Objekte aus dem Bayerischen National-museum wird das Wissen vertieft.

Zeit Dienstag, 14.00 – 15.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 15.30 UhrKursort KKV Hansa e.V.

Referentin Ruth Lobenhofer M.A., Dozentin für Kulturgeschichte28.03.2017 Stadtleben im Mittelalter 04.04.2017 Exkursion Bayerisches Nationalmuseum25.04.2017 Vom Diesseits in Jenseits – Sepulkralkultur02.05.2017 Kreuz und Kruzifi x – Zeichen des Glaubens09.05.2017 Exkursion Bayerisches Nationalmuseum

Gartenkunst der verschiedenen Epochen und in München

Gärten und Parks sind mehr als Rasen, Fichten und Thujen. Ähnlich den Gemälden früherer Zeit transportierten sie auch

Botschaften, waren und sind Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaft. Auf der Reise durch die Geschichte der Landschaftsarchitektur erkunden wir die Gartenkunst von der Renais-sance bis in unsere Tage.

Referent Jakob Kachelmann, Dozent für Garten- und Landschaftsarchitektur16.05.2017 Gartenkunst von der Renaissance bis zum Barock 23.05.2017 Gartenkunst des 19. Jahrhundert 30.05.2017 Gartenkunst des 20. Jahrhundert 20.06.2017 Gartenkunst in München 27.06.2017 Exkursion Westpark

Dienstag | 3. Vorlesung

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he Vorlesung Architektur

Europäische Architekturgeschichte

Der chronologische Überblick über die euro-päische Architekturgeschichte beginnt mit der griechischen und römischen Antike, den großen Vorbildern für viele Baustile. Im Zentrum der Vorlesungen über das Mittelalter stehen die

mittelalterliche Stadt, die romanische Basilika und die gotische Kathedrale. Mit der nun folgenden Renaissance lebt erneut die Formenwelt der Antike auf, ebenso im Barock und im Klassizismus. In den Neostilen des 19. Jahrhunderts wird die ganze Vielfalt der bis dahin entstandenen Architektur zitiert, doch neue Bauaufgaben und moderne Materialien sowie Technologien bringen den Historismus an seine Grenzen.

Referentin Dr. Kaija Voss, Dozentin für ArchitekturZeit Mittwoch, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort Marianische Männerkongregation

29.03.2017 Einführung in die Baugeschichte 05.04.2017 Griechische Antike – Säulenordnungen, Tempel, Wohnhäuser, Theater26.04.2017 Römische Antike – Tempel, Theater, Thermen, Städtebau, Infrastruktur03.05.2017 Mittelalter – Die Stadt und ihre Entstehung 10.05.2017 Mittelalter – Die Romanik 17.05.2017 Mittelalter – Die Gotik24.05.2017 Renaissance in Italien und Deutschland31.05.2017 Barock in Italien, Frankreich und Deutschland21.06.2017 Das 19. Jahrhundert mit Klassizismus und Neostilen, Teil 128.06.2017 Das 19. Jahrhundert mit Klassizismus und Neostilen, Teil 2

Mittwoch | 2. Vorlesung

Vorlesung Geschichte

Geschichte der Neuzeit – Zwischen Reformation und Revolution

Angestoßen durch die Erfindungen und Ent-deckungen der Renaissance taten sich neue Horizonte auf. Der autonome Mensch rückte in das Zentrum der Geschichte, seinem Schöpfer- und Erlösergott gegenüber – wie der Adam des

Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle. Die umwälzenden Veränderungen sind mit den Schlagworten Reformation, Dreißigjähriger Krieg, Aufklärung, Amerikanische Unabhän-gigkeitserklärung und Französische Revolution verbunden.

Referent Dr. Willibald Karl, Dozent für GeschichteZeit Mittwoch, 10.00 – 11.30 UhrKursort Marianische Männerkongregation

29.03.2017 Epochenbegriff Neuzeit – „Neue Zeit“ in einer „Neuen Welt“ 05.04.2017 Die Reformation in Deutschland und Europa26.04.2017 Katholische Reform und Gegenreformation – Bayern als Bastion03.05.2017 Der „Dreißigjährige Krieg“ – Vom Konfessionsstreit zum Gleichgewicht10.05.2017 Italien kommt nach Bayern – Bayern geht nach Frankreich17.05.2017 Der Traum von Königs- und Kaiserkronen24.05.2017 „Alles für das Volk, nichts durch das Volk!“ Europäische Aufklärung und Spätabsolutismus31.05.2017 Kolonialismus und amerikanische Unabhängigkeit – Die Entstehung der USA21.06.2017 Die Französische Revolution28.06.2017 Wieder eine „Neue Zeit“? – Europa unter der Herrschaft Napoleons

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München im Zeitalter des Barocks

Die Veranstaltungen von München Aktiv lassen die Barockzeit in München wieder lebendig werden. Im Vordergrund stehen dabei die beiden großen Wittelsbacher Herrscherper-sönlichkeiten Kurfürst Maximilian I. und Max

Emanuel, der blaue Kurfürst. Bei den Exkursionen werden unter anderem Themen wie höfisches Zeremoniell, die Münchner Barockmusik, aber auch die Pracht der barocken Kirchen in München näher beleuchtet.

Referentin Ruth Lobenhofer M. A., Dozentin für KunstgeschichteZeit Mittwoch, 14.00 – 15.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 15.30 UhrKursort Marianische Männerkongregation

29.03.2017 Die Wittelsbacher Maximilian I. und Max Emanuel 05.04.2017 Exkursion Schloss Nymphenburg 26.04.2017 Das barocke Hofzeremoniell 03.05.2017 Exkursion Residenz10.05.2017 Barocke Zerstreuungen und Lustbarkeiten17.05.2017 Exkursion Adelspalais der Barockzeit24.05.2017 Die Gartenanlagen um München31.05.2017 München – das bayerische Rom21.06.2017 Exkursion Theatinerkirche28.06.2017 Zusammenfassung und Ausblick

Mittwoch | 3. Vorlesung

Vorlesung Literatur

Griechische Mythologie in der Literatur

Häufig wurde das antike Griechenland als Wiege der abendländischen Kultur bezeichnet. Die griechischen Mythen und ihre Gestalten prägten über die Jahrhunderte bis heute die europäische Literatur – Europa selbst ist eine

mythische Figur. Seit dem Beginn der Kulturgeschichte erzählen Menschen Geschichten – von Anfang an bestand das Bedürfnis, Grundmuster des Lebens in Erzählungen nachzuvollziehen, seine Unwägbarkeit und Absurdität in mythischen Gestalten in eine begreifbare Form zu gießen. Die Vorlesung wirft einen genauen Blick auf vertraute europäische Stoffe und zeigt, wie dieses Grundinventar unserer Kultur in der Literatur bis heute eine Basis der Aus-einandersetzung bildet: Die Geschichten, die wir über uns selbst erzählen.

Referentin Nathalie Jacobsen M.A., Dozentin für Geschichte Zeit Dienstag, 9.30 – 11.00 UhrKursort Gräfelfi ng Die Veranstaltung fi ndet im Kooperation mit dem Bürgerhaus Gräfelfi ng statt.

28.03.2017 Es war einmal? – Märchen, Sage, Mythos04.04.2017 Der Göttervater, Frauen und die Folgen – Die griechische Götterwelt25.04.2017 Preis der Unsterblichkeit – Antike Heroen02.05.2017 Der Kern der Tragödie – Griechische Familiensysteme09.05.2017 Die Rache der Fremden – Medea16.05.2017 My Fair Lady und die letzte Welt – Metamorphosen im Wandel der Zeit

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Vorlesung Staatsrecht

Staat, Demokratie, Recht

Schloss Herrenchiemsee August 1948 – Was hier in nur zwei Wochen von einem Verfassungs-konvent erarbeitet wurde, ist noch heute ein taugliches Fundament unseres Staates: das Grundgesetz. Staat, Recht und insbesondere

Verfassungsrecht, die Aufgaben und Befugnisse von Staats-organen und die staatlichen Funktionen, wie Gesetzgebung, Regierung und Verwaltung werden in dieser Veranstaltung thematisiert. Auch die Rechte des einzelnen Bürgers aus der Verfassung und ihre Durchsetzbarkeit sind wesentliche Grundfragen der Vorlesungen.

Referent Dr. Horst Frauenfeld, Dozent für RechtZeit Dienstag, 11.15 – 12.45 Uhr Kursort Gräfelfi ng

28.03.2017 Entstehung und Entwicklung des Grund- gesetzes, wesentliche Merkmale eines Staates sowie Struktur der Rechtsnormen04.04.2017 Oberste Staatsorgane in Rechtsstaat und Demokratie, politische Parteien im Staat25.04.2017 Funktionen im Staat – Regierung, Gesetzgebung, Verwaltung02.05.2017 Rechte des Bürgers aus der Verfassung – Grundrechte30.05.2017 Grundrechte I – Menschenwürde, Handlungsfreiheit, Gleichheit20.06.2017 Grundrechte II – Beruf, Eigentum; Das Bundesverfassungsgericht

München Aktiv

Handel im Wandel

Seit Jahrtausenden treiben die Menschen Handel und prägen damit Kultur und Geschichte der Welt. Ausgewählte Aspekte, schwer-punktmäßig am Beispiel Bayern, sollen die Auswirkungen und Vielschichtigkeit dieses

Themas beleuchten. Ergänzend dazu fi nden Exkursionen zu der Geschichte der Märkte in München und in die Groß-markthalle statt.

Referentin Martina Sepp M.A., Dozentin für KunstgeschichteZeit Dienstag, Zeiten siehe jeweils untenKursort Gräfelfi ng

09.05.2017 11.15 – 12.45 Uhr Über die Alpen – Die großen Handels- verbindungen zwischen Italien und Bayern16.05.2017 11.15 – 12.45 Uhr Salz – Das weiße Gold und die alten Handelswege23.05.2017 9.30 – 12.45 Uhr Exkursion Märkte in München30.05.2017 9.30 – 11.00 Uhr Der Marktplatz als wirtschaftliches, soziales und politisches Zentrum der Stadt20.06.2017 9.30 – 11.00 Uhr Kaufrausch und Konsum – Die Geschichte des Warenhauses27.06.2017 9.00 – 12.00 Uhr Exkursion Münchner Großmarkthalle

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Vorlesung Politik

Die Politik und ihre Geschichte

Politik bezog sich ursprünglich auf einen räum-lich und sachlich eng begrenzten Bereich. In der Neuzeit vergrößerte sich der öffentliche Bereich allmählich und entwickelte sich zugleich als eigenständiges System neben Wirtschaft und

Gesellschaft heraus. In den Staaten der Gegenwart erstreckt sich die Reichweite von Politik auf nahezu jeden Aspekt des Lebens und auf die gesamte Bevölkerung. Die antike Trennung von Privatleben und Öffentlichkeit, Wirtschaft und Politik ist in modernen Gesellschaften aufgehoben.

Referent Prof. Dr. Stefan Rappenglück, Dozent für PolitikwissenschaftZeit Mittwoch, 10.00 – 11.30 UhrKursort St. Elisabeth

29.03.2017 Einführung – Was ist Politik?05.04.2017 Antike – Die Entfaltung des Menschen im Staat26.04.2017 Theorien des Mittelalters 03.05.2017 Der Schutz freier Individuen durch den Staat10.05.2017 Die Verwirklichung von Freiheit und Gleichheit im Staat17.05.2017 Zeitalter der Nationalstaaten24.05.2017 Marxismus-Leninismus31.05.2017 Faschismus21.06.2017 Gerechtigkeit und Teilhabe in der modernen Demokratie28.06.2017 Politisches Denken in den internationalen Beziehungen – Ökonomie und Ökologie im Zeitalter der Globalisierung

Vorlesung Geschichte

Weimarer Republik und Nationalsozialismus

Im Fokus der Geschichtsvorlesung steht die Zeit der Weimarer Republik bis zum Ende der natio-nalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die erste deutsche Demokratie, mit der heute unter anderem die „Goldenen Zwanziger“ verbunden

werden, war von Beginn an umkämpft, belastet durch die Bestimmungen des Versailler Vertrages und eine politisch gespaltene Gesellschaft. Letztlich zeigte sich, dass Demo-kratie auch scheitern kann. Der Nationalsozialismus führte nicht nur zum Zweiten Weltkrieg – mit dem in extremen Maße territoriale und gesellschaftliche Ordnungen zusam-menbrachen – durch den Holocaust wurden auch unsere generellen Vorstellungen von Menschlichkeit in ihren Grund-festen erschüttert. In der abschließenden Exkursion ins NS-Dokumentationszentrum beschäftigen wir uns mit der speziellen Rolle Münchens im Nationalsozialismus.

Referentin Nathalie Jacobsen M.A., Dozentin für Geschichte Zeit Mittwoch, 11.45 – 13.15 UhrKursort St. Elisabeth

29.03.2017 Die frühen Krisenjahre der Weimarer Republik 1919 – 2305.04.2017 Die „Goldenen Zwanziger“ – Phase relativer Stabilisierung 1924 – 2926.04.2017 Aufstieg des Nationalsozialismus 03.05.2017 Weltwirtschaftskrise und Präsidialkabinette10.05.2017 Machtübernahme und Etablierung des Führerstaates17.05.2017 Appeasementpolitik und Kriegsbeginn24.05.2017 Verfolgung und Völkermord – Holocaust / Shoa31.05.2017 Die Globalisierung des Krieges und Kriegswende21.06.2017 Entwicklungslinien nach 194528.06.2017 11.45 – 12.45 Uhr Zusammenfassung und Ausblick (Sepp)

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Vorlesung Geschichte

Der Weg ins 20. Jahrhundert

In der Geschichtswissenschaft spricht man von dem langen 19. Jahrhundert und dem kurzen 20. Jahrhundert. Der von Bismarck orchestrierte Aufstieg Preußens bis hin zur Reichsgründung 1871, das Bündnissystem, der Wilhelminismus

und der Weg in den „Großen Krieg“ 1914 – 1918, die belas-tete Weimarer Republik, die scheitert und schließlich die Zeit der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die großen Entwicklungslinien dieser Zeit, die bis heute die Politik prägen, werden in dieser Vorlesung verfolgt und sichtbar gemacht.

Referentin Nathalie Jacobsen M.A., Dozentin für Geschichte Zeit Freitag, 10.00 – 11.30 UhrKursort St. Elisabeth

31.03.2017 Vom Vormärz zur Reichsgründung – Preußen auf dem Vormarsch07.04.2017 Bismarck und das Deutsche Reich28.04.2017 Der Wilhelminismus und der Erste Weltkrieg05.05.2017 Grundbelastungen der Weimarer Republik12.05.2017 Zwischen den Wirtschaftkrisen19.05.2017 Das Scheitern der Weimarer Republik02.06.2017 Der Nationalsozialismus – Ideologie und Umbau des Staates23.06.2017 Verfolgung und Holocaust30.06.2017 Die NS-Außenpolitik und der Zweite Weltkrieg07.07.2017 Entwicklungslinien nach 1945

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München im 20. Jahrhundert

Das 20. Jahrhundert verändert München stärker als alle Jahrhunderte davor. Hier voll-ziehen Wassily Kandinsky und der Blaue Reiter den Schritt in die Abstraktion. Doch zwischen den beiden Weltkriegen wird München von

einem völlig anderen Zeitgeist gefangen genommen, dem Nationalsozialismus. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs beginnt ein ungeahnter Aufschwung, aber erst mit den Olympischen Spielen 1972 kann sich München zur Weltstadt entwickeln. Mit den baulichen Akzenten des Architektenduos Herzog und de Meuron wird der Schritt ins 21. Jahrhundert vollzogen.

Referentin Martina Sepp M.A., Dozentin für Kunstgeschichte Zeit Mittwoch, 14.00 – 15.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 15.30 Uhr Kursort St. Elisabeth

29.03.2017 Aufbruch in die Moderne05.04.2017 Exkursion Stadtrundgang Blauer Reiter26.04.2017 Nationalsozialismus03.05.2017 Exkursion Stadtrundgang Nationalsozialismus10.05.2017 Exkursion Stadtmuseum – Zwischen den Weltkriegen 17.05.2017 Der Aufschwung – Nierentisch und Petticoat24.05.2017 Münchens Schritt zur Weltstadt – Die Olympiade 197231.05.2017 Exkursion U-Bahn21.06.2017 Allianzarena und Co – Die Architekten Herzog/de Meuron28.06.2017 Exkursion NS-Dokumentationszentrum (Jacobsen)

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Vorlesung Biologie

Die Naturwissenschaft und ihre Nobelpreisträger

Gleich zu Beginn des 20. Jahrhunderts markiert das Jahr 1901 einen Wendepunkt in der Wissen-schaftsgeschichte und ist zudem das Jahr, in dem die ersten Nobelpreise verliehen wurden. Der von Alfred Nobel gestiftete Preis stellt die

bedeutendste Ehrung in fünf verschiedenen Disziplinen dar, die alljährliche Bekanntgabe der Preisträger bewegt bis heute die Weltöffentlichkeit. In dieser Vorlesungsreihe stehen die Porträts ausgesuchter Nobelpreisträger exemplarisch für spannende Epochen in der Naturwissenschaft, deren Ent-wicklungsprozess sie maßgeblich beeinflusst haben. Ihr Forschungsgebiet gibt Einblicke in die Biologie, Chemie oder Physik. Ihre Biografi e macht die rationale Naturwissenschaft menschlich.

Referentin Dr. Tanja Ostendorp, Dozentin für Biologie Zeit Freitag, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort St. Elisabeth

31.03.2017 Alfred Nobel – Seine Stiftung und Nobelpreis für Wilhelm Conrad Röntgen07.04.2017 Karl Ritter von Frisch – Der Herr der Bienen28.04.2017 Konrad Lorenz – Der Gänsefl üsterer05.05.2017 Alexander Fleming – Eine Wand entscheidet über Leben und Tod12.05.2017 James Watson und Francis Crick – Die Genies in der Kombination19.05.2017 Christiane Nüsslein Vollhardt – Das Gewissen der Genetik02.06.2017 Feodor Lynen – Architekt der klassischen Biochemie23.06.2017 Max Planck – Revolutionär wider Willen30.06.2017 Marie Curie – Die „Trotzdem“-Wissenschaftlerin07.07.2017 Albert Einstein – Der Superstar oder alles ist relativ

München Aktiv

München im 20. Jahrhundert

Das 20. Jahrhundert verändert München stärker als alle Jahrhunderte davor. Hier vollziehen Wassily Kandinsky und der Blaue Reiter den Schritt in die Abstraktion. Doch zwischen den beiden Weltkriegen wird München von einem

völlig anderen Zeitgeist gefangen genommen, dem Nationalsozialismus. Nach der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs beginnt ein ungeahnter Aufschwung, aber erst mit den Olympischen Spielen 1972 kann sich München zur Weltstadt entwickeln. Mit den baulichen Akzenten des Architektenduos Herzog und de Meuron wird der Schritt ins 21. Jahrhundert vollzogen.

Referentin Martina Sepp M.A., Dozentin für KunstgeschichteZeit Freitag, 14.00 – 15.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 15.30 UhrKursort St. Elisabeth

31.03.2017 Aufbruch in die Moderne07.04.2017 Exkursion Stadtrundgang Blauer Reiter28.04.2017 Nationalsozialismus05.05.2017 Exkursion Stadtrundgang Nationalsozialismus12.05.2017 Exkursion Stadtmuseum – Zwischen den Weltkriegen 19.05.2017 Der Aufschwung – Nierentisch und Petticoat02.06.2017 Münchens Schritt zur Weltstadt – Die Olympiade 197223.06.2017 Exkursion U-Bahn30.06.2017 Allianzarena und Co – Die Architekten Herzog/de Meuron07.07.2017 Zusammenfassung und Ausblick

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Studientage für Lernbegeisterte der Münchner Seniorenakademie

Gemeinsam mit den Studierenden, die bereits das Grund-studium der Münchner Seniorenakademie absolviert haben, wurden die neuen Reihen entwickelt. Sie heißen „Studientage“ und richten sich in der Wahl der Inhalte nach den Rückmeldungen aus den bestehenden Kursen. In jedem Semester werden abgeschlossene Themen-bereiche behandelt. Das Angebot München Aktiv mit seinem Fokus auf die bayerische Landeshauptstadt und das Diplom der Münchner Seniorenakademie fi nden Sie ausschließlich im Grundstudium.

Ihr Semester kann aus einem Studientag mit zwei Vorlesungen bestehen oder aus beliebig vielen weiteren. Ab dem zweiten Studientag pro Woche erhalten Sie eine Ermäßigung. Innerhalb eines Semesters ist der Wechsel auf einen anderen Wochentag nicht möglich.

Was Sie erwartet• Zehn Semesterwochen• Jeweils mindestens ein Studientag mit zwei

Vorlesungen, Dauer einer Vorlesung 90 Minuten• Ausreichend Zeit zum Austausch• Qualifi zierte Dozentinnen und Dozenten• Eine Exkursion, wenn sie das Thema besser

veranschaulicht• Betreuung durch eine Studienbegleitung• Angenehme Lernatmosphäre und ansprechendes

Ambiente

Was es kostetDer Besuch eines zehnwöchigen Studientags einmal inder Woche kostet 198,– Euro. Jeder weitere Studientag in der Woche ist ermäßigt auf 148,– Euro. Die Sonderreihe „Die großen Fragen der Menschheit“ wird diesbezüglich wie ein Studientag behandelt.Die Gebühr für den umfangreicheren Studientag in Höhen-kirchen-Siegertsbrunn beträgt wie bisher 205,– Euro.

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„Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“ Laotse

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Vorlesung Politik

Brennpunkte der Weltpolitik

Europa und die internationale Staatengemein-schaft sehen sich großen Herausforderungen gegenüber. Die Anschläge von Paris sowie die Ereignisse in der Silvesternacht in München und anderen Städten Deutschlands zeigen, dass

gemeinschaftliches Handeln mehr denn je gefordert ist. Das Thema „Flüchtlingsbewegungen“ wird uns unweigerlich auch in diesem Jahr beschäftigen. Krisen und Konfl ikte wie in Syrien und im Irak oder aber in der Ukraine und im zentral-afrikanischen Raum scheinen nicht kurzfristig zu lösen sein. Populismus und Extremismus am rechten wie linken Rand schüren Ressentiments und Ängste zugleich. Diese Vor-lesungsreihe beschäftigt sich mit diesen Brennpunkten und beleuchtet sie objektiv von verschiedenen Seiten.

Referent Jochen Zellner M.A., u.a. Dozenten für Politik der Europäischen Akademie BayernZeit Donnerstag, 10.00 – 11.30 Uhr Kursort St. Elisabeth

30.03.2017 Separatismus in der EU06.04.2017 Der so genannte Islamische Staat und sein Kalifat27.04.2017 Russland und die EU04.05.2017 Lobbyismus in der EU11.05.2017 Migrations- und Flüchtlingspolitik der EU18.05.2017 US-Parteiensystem im Umbruch – Auswirkungen auf Europa?01.06.2017 Linksextremismus in Europa22.06.2017 Die EU-Türkei Beziehungen im 21. Jahrhundert29.06.2017 Rechtsextremismus in Europa06.07.2017 Auf Sand gebaut: Saudi-Arabien – Ein problematischer Verbündeter

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Vorlesung Musikgeschichte

Die Oper – Eine europäische Erfolgsgeschichte

Seit ungefähr 1600 entwickelte sich in Italien eine musikalische Gattung, die innerhalb weniger Jahrzehnte den Kontinent zu erobern begann: die Oper. Seither ist sie zu einer der wichtigsten musikalischen Sparten überhaupt

geworden. Schlaglichtartig wird die unterschiedliche und vielseitige Ausprägung des Musiktheaters beleuchtet. Anhand herausragender und exemplarischer Werke von Komponisten und ihren Librettisten werden in den Vor-lesungen historische Gegebenheiten zur Sprache kommen, welche in den verschiedenen Opern-Zentren wie Venedig, Wien oder Paris herrschten.

Referent Jan C. Golch M.A., Dozent für MusikgeschichteZeit Donnerstag, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort St. Elisabeth

30.03.2017 Einführung – Eine neue Gattung etabliert sich 06.04.2017 Georg Friedrich Händel und die Oper 27.04.2017 Wolfgang Amadeus Mozarts Opern 04.05.2017 Gioachino Rossini – Il barbiere di Siviglia 11.05.2017 Daniel-François-Esprit Auber – La muette de Portici 18.05.2017 Giuseppe Verdi – Rigoletto 01.06.2017 Richard Wagners Musiktheater – Das Rheingold 22.06.2017 Pjotr Iljitsch Tschaikowski – Eugen Onegin 29.06.2017 Giacomo Puccini – La Bohème 06.07.2017 Kurt Weill – Street Scene

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Vorlesung Politik

Israel und Palästina

Wenig ist geblieben von den hoff-nungsvollen Friedensinitiativen und dem Aufbruch der 90er Jahre nach den Abkommen von Oslo und Washington D.C. Aber was

wissen wir wirklich über Israel und Palästina? Über die Bedeutung von Grenzen und Siedlungen, die Flüchtlings-frage und den Status von Jerusalem sowie die innerisraeli-schen und -palästinensischen Konfl ikte? Gibt es Hoffnung auf Frieden zwischen den beiden Völkern?

Zeit Dienstag, 10.00 – 11.30 UhrKursort St. Sylvester

Referent Prof. Dr. Stefan Rappenglück Dozent für Politikwissenschaft

28.03. 2017 Die Wurzeln des israelisch- palästinensischen Konfl iktes04.04.2017 Der Sechs-Tage-Krieg25.04.2017 Friedenspläne und Friedensblockaden02.05.2017 Der israelisch-palästinensische Konfl ikt und der Nahe Osten09.05.2017 Die EU und der israelisch-palästinensische Konfl ikt

Referent Hans Rehm, Dozent für Politik

16.05.2017 Der Nah-Ost-Konfl ikt in der Sackgasse23.05.2017 Und Friede auf Erden – Utopie im Heiligen Land?30.05.2017 Wem gehört das Land?20.06.2017 Jerusalem 27.06.2017 Die Araber und der Nationalsozialismus

Vorlesung Philosophie

Philosophische Refl exionen – Der Weg in die „Moderne“

Die von Kant formulierten grundlegenden Fragen der Philosophie – „Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Was ist der Mensch?“ – fi nden in der Moderne neue, teils radikale Antworten. Obsolet geworden

sind sie jedoch nicht. Die philosophische Bemühung um das Wesen und die Letztbegründungen von „Mensch“ und „Welt“ wandelt sich zu einer Hinterfragung der perspektivischen Interpretationen, der Differenzen und Strukturen. Auf der Basis einführender Überlegungen wird der Weg der Philosophie in die Moderne nachvollzogen und erhellt.

Referentin Dr. Simone Haag, Dozentin für PhilosophieZeit Dienstag, 11.45 – 13.15 UhrKursort St. Sylvester

28.03.2017 Eine Einführung oder was ist denn (schon) Philosophie?04.04.2017 I. Kants „Kopernikanische Wende“ und die Grundlagen des modernen Denkens25.04.2017 F. Nietzsche: „Versuchen wir es!“ – Perspektivisches Interpretieren contra wahres „Sein“02.05.2017 L. Wittgenstein und die „Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel der Sprache“09.05.2017 M. Heidegger – Das Sein des Menschen als „Dasein“ und „Existenz“ 16.05.2017 M. Foucault – Vom Wissen, von Diskursen und von der Macht23.05.2017 H. Blumenberg – Nachdenken über ein Wesen mit „endlicher Lebenszeit und unendlichen Wünschen“ 30.5.2017 M. Serres – Ein Plädoyer für die Vielfalt, den Wechsel und den „Parasiten“20.06.2017 J. Habermas – Zur Theorie des „kommunikativen Handelns“27.06.2017 Refl exion und Diskussion

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IVorlesung Psychologie

Einführung in die Persönlichkeitspsychologie

Zum modernen Denken gehört es, eigene Auffassungen zu gewinnen, wie man an die Aufschlüsselung des Problems „menschliche Persönlichkeit“ herangehen kann. Innerhalb der Psychologie nimmt die Persönlichkeits-

psychologie eine zentrale Stellung ein – diese hat mit menschlichen Individuen zu tun, somit also auch mit uns selbst. In der Vorlesungsreihe wird ein Überblick über die Grundströmungen und Richtungen in der wissenschaftlichen Persönlichkeitspsychologie gegeben. Ergänzt werden Bezüge u.a. zu den Nachbar-wissenschaften Medizin, Philosophie, Biologie und Anthro-pologie.

Referent Prof. Dr. Engelbert Fuchtmann Dipl.-Psych., Dozent für PsychologieZeit Mittwoch, 10.00 – 11.30 Uhr Kursort St. Sylvester

29.03.2017 Alltagspsychologie der Person – Anwendungsfelder – Persönlichkeitstests05.04.2017 Konstitutionstypologie – Sozialpsychologie der körperlichen Erscheinung – Bioenergetik 26.04.2017 Psychoanalytische Persönlichkeitsmodelle – S. Freud – Ich, Es und Über-Ich03.05.2017 Psychosexuelle Entwicklung 10.05.2017 Tiefenpsychologie nach C.G. Jung – Archetypenlehre17.05.2017 Individualpsychologie nach A. Adler24.05.2017 Lernpsychologische Konzeptionen – I. Pawlow und J.B. Watson 31.05.2017 Lernen durch Verstärkung – Die Skinner Box21.06.2017 Humanistische und organismische Modelle – A. Maslow und C. Rogers28.06.2017 Dialektische Modelle – E. Fromm und A. Bandura

Vorlesung Literatur

Stirb und Werde – Faust als Archetyp der Wandlung

Vom Sturm und Drang bis zum utopischen Sozialismus, vom Trojanischen Krieg bis zur Koloni-sierung Amerikas. 60 Jahre schrieb Goethe an seinem Faust. Es ist ein epochenüber-greifendes, grundlegendes Werk entstanden.

Als Gelehrten-, Liebes-, Sitten- und Wirtschaftsdrama bietet die Tragödie eine Projektionsfl äche für nahezu alle intellek-tuellen Diskurse.

Referent Bernhard Horwatitsch, Dozent für Literatur Zeit Mittwoch, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort St. Sylvester

29.03.2017 Ursprung und Entwicklung des Faustmythos05.04.2017 Zueignung – Prolog – Vorspiel 26.04.2017 Gelehrtendrama und Gretchendrama03.05.2017 Interpretation und historische Wirkung Faust I10.05.2017 Aktstruktur Faust II17.05.2017 Tragödie des Erkennenden24.05.2017 Tragödie des Liebenden31.05.2017 Tragödie des Gestaltenden / Klassik21.06.2017 Tragödie des politischen Faust28.06.2017 Tragödie des Idealisten

Mittwoch | 1. Vorlesung Mittwoch | 2. Vorlesung

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Vorlesung Kunstgeschichte

Die Kunst der Renaissance

Die Epoche der Renaissance beginnt im frühen 15. Jahrhundert in Italien. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, des Individualismus, der Wissen-schaften, des Humanismus, der Entdeckungen und der Wiedergeburt der Kunst aus antikem

Geist heraus, kurz: der Beginn der Neuzeit. Auf dem Gebiet der bildenden Kunst bedeutet Renaissance die Entwicklung der Perspektive, der wohlgeordneten Proportionen und einer neuen Ästhetik. Während der Vorlesungen werden anhand zahlreicher Bildbeispiele die künstlerischen Neuerungen vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Malerei liegt.

Referent Dr. Frank Henseleit, Dozent für KunstgeschichteZeit Mittwoch, 13.45 – 15.15 Uhr Kursort St. Paul

29.03.2017 Einführung in die Thematik; Kunsttheorie; Giotto di Bondone, der Vater der abend- ländischen Malerei05.04.2017 Meister der Frührenaissance – Masaccio, Fra Angelico26.04.2017 Die altniederländischen Meister I 03.05.2017 Die altniederländischen Meister II10.05.2017 Sandro Botticelli und das Schönheitsideal17.05.2017 Leonardo da Vinci24.05.2017 Albrecht Dürer und die deutsche Malerei31.05.2017 Raffael21.06.2017 Michelangelo und die italienische Bildhauerei28.06.2017 Die Architektur der Renaissance

Mittwoch | 1. Vorlesung Mittwoch | 2. Vorlesung

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he Vorlesung Geschichte

Altägypten ganz privat

Das Alte Ägypten hat eine faszinierende Kultur. Allerdings sind die ersten Begriffe, die uns spontan dazu einfallen, meist Pyramiden, Gräber, Gold oder Pharaonen. Doch sind dies lediglich äußerst elitäre Aspekte. Was ist mit

der „normalen“ altägyptischen Bevölkerung? Wie sah deren Alltag aus? Wenn auch diese Vorlesungsreihe sicherlich nicht alle Fragen zum altägyptischen Privatleben klären kann, wird sie doch das Fenster in eine andere Lebenswelt öffnen.

Referentin Nadja Böckler M.A., Dozentin für ÄgyptologieZeit Mittwoch, 15.30 – 17.00 Uhr Kursort St. Paul

29.03.2017 Lebensraum Ägypten05.04.2017 Bürokratie auf altägyptisch – Verwaltung, Rechtsprechung und Wirtschaft26.04.2017 Die hohen Tiere im Alten Ägypten – Beamte, Militär und Priesterschaft und andere Würdenträger 03.05.2017 Die kleinste Einheit der Gesellschaft – Die Familie10.05.2017 Erwachsenwerden und Karriere im Alten Ägypten17.05.2017 „Die großen Köpfe des Altertums“ – Wissenschaft auf altägyptisch24.05.2017 Von den schönen Dingen31.05.2017 Spiel und Spaß für Groß und Klein 21.06.2017 My home is my castle – Wohnen im Alten Ägypten28.06.2017 Der altägyptische Knigge

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Vorlesung Kulturgeschichte

Bellezza und Beauté – Italien und Frankreich als Inspiration für Bayern

Die Einfl üsse Italiens und Frankreichs sind in Bayern seit Jahrhunderten vielschichtig, deut-lich sichtbar und prägend bis heute. Nicht nur Kunst und Kultur, auch Küche, Sprache und Sitten haben oftmals ihre Wurzeln in den beiden

großen Kulturnationen. Exkursionen in verschiedene Museen und ein Altstadtrundgang sollen diese vielseitigen Einfl üsse verdeutlichen.

Referentin Martina Sepp M.A., Dozentin für KunstgeschichteZeit Donnerstag, 15.30 – 17.00 Uhr Dauer der Exkursion bis ca. 17.30 UhrKursort St. Elisabeth

30.03.2017 Über die Alpen – Austausch von Waren, Wissen und Wundern06.04.2017 Italianità in München27.04.2017 Maffei, Arco und Co. – Italiener in München04.05.2017 Exkursion italienischer Spaziergang11.05.2017 Dynastische Verbindungen Italien-Bayern-Frankreich18.05.2017 Grande Nation – Der französische Einfl uss I01.06.2017 Exkursion Schloss Ismaning22.06.2017 Grande Nation – Der französische Einfl uss II29.06.2017 Exkursion Bayerisches Nationalmuseum06.07.2017 Königreich von Napoleons Gnaden

Donnerstag | 1. Vorlesung Donnerstag | 2. Vorlesung

Vorlesung Politik

Aktuelle Tagespolitik

Aktuelle Tagespolitik, das heutige Europa unter die Lupe nehmen, Chancen und Herausforde-rungen in Bereichen wie der Wirtschafts- und Währungsunion sowie der EU-Asylpolitik erklären sowie Entwicklungen diskutieren. Was

ist die Grundidee von Europa? Gab es in der Konstruktion der Europäischen Union Fehler, die zu aktuellen Problemen führen? Wie stellen wir uns Europa für die Zukunft vor?

Zeit Donnerstag, 13.45 – 15.15 Uhr Kursort St. Elisabeth

Referentin RA Bettina Schmitt, Dozentin für Politik

30.03.2017 Konstruktionsfehler im Europäischen Haus?06.04.2017 Was bedeutet Solidarität? I – Die fi nan- zielle Unterstützung Griechenlands27.04.2017 Was bedeutet Solidarität? II – Die Asyl-, Flüchtlings- und Migrationspolitik der EU04.05.2017 „Nee“ in Holland und „Yes/No“ in UK – Wie wünschen sich die Bürger/-innen ihr Europa?11.05.2017 Quo vadis Europa? – Zukunftsszenarios zur Europäischen Union

Israel und Palästina

Wenig ist geblieben von den hoffnungsvollen Friedensinitiativen und dem Aufbruch der 90er Jahre nach den Abkommen von Oslo und Washington D.C. Aber was wissen wir wirklich über Israel und Palästina? Über die Bedeutung

von Grenzen und Siedlungen, die Flüchtlingsfrage und den Status von Jerusalem sowie die innerisraelischen und -palästinensischen Konfl ikte? Gibt es Hoffnung auf Frieden?

Referent Hans Rehm, Dozent für Politik

18.05.2017 Der Nah-Ost-Konfl ikt in der Sackgasse01.06.2017 Und Friede auf Erden 22.06.2017 Wem gehört das Land?29.06.2017 Jerusalem 06.07.2017 Die Araber und der Nationalsozialismus

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Montag | 1. Vorlesung Montag | 2. Vorlesung

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he Vorlesung Technikgeschichte

Epochen der Technikgeschichte

Kennen Sie Rudolf Diesel? Werner von Siemens? Bestimmt. Aber kennen Sie auch Thomas New-comen? Oder Jacques de Vaucanson? Eher nicht? Was allen gemeinsam ist, erfahren Sie in der Vorlesungsreihe. Diese Männer haben

Dinge erfunden, die das Leben des Menschen grundlegend verändert haben. Ein Streifzug durch die Epochen der Technikgeschichte mit bekannten und unbekannten Erfi ndern und mühseligen Versuchen, die nicht immer mit Erfolg und Anerkennung belohnt wurden.

Referent Dr. Horst Frauenfeld, Dozent für TechnologieZeit Montag, 10.00 – 11.30 Uhr Kursort St. Sylvester

27.03.2017 Ursprünge von Technik03.04.2017 Rohstoffe und Materialien, Bergbau24.04.2017 Krafterzeugung und Energiequellen08.05.2017 Fahrzeuge zu Wasser und zu Lande15.05.2017 Fluggeräte und Raumfahrt22.05.2017 Druck- und Papiertechnik29.05.2017 Textiltechnik und industrielle Revolution19.06.2017 Elektrizität und Radioaktivität26.06.2017 Professionelle Erfi nder – Werner von Siemens und Thomas Alva Edison03.07.2017 Technik und Arbeitswelt, Informationstechnologie, Technik und Recht, Patentrecht

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Vorlesung Kunstgeschichte

Impressionismus und Expressionismus

Paris 1874. Im Atelier Nadar eröffnet eine Gruppe junger Künstler eine neue Ausstellung. Ihr Ziel: Sie wollen eine realistischere Kunst als je zuvor. Die Resonanz: Die einen krümmen sich vor Lachen, die anderen sind empört. – Und heute?

Die einst wertlosen Werke der als Impressionisten verspotteten Künstler Pissarro, Monet oder Renoir erzielen Spitzenpreise auf dem Kunstmarkt. Zusammen mit ihren Nachfolgern van Gogh, Gauguin und Munch, den Expressio-nisten Kandinsky, Nolde, Heckel und Klee locken sie tausende Besucher in die Museen. Was aber bewegte sie, mit Althergebrachtem zu brechen und sich täglich neuem Hohn auszusetzen? Die Antwort liegt in den Umbrüchen der damaligen Zeit und wird Gegenstand der Vorlesung sein.

Referentin Nicole Heinzel M.A., Dozentin für KunstgeschichteZeit Montag, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort St. Sylvester

27.03.2017 Wie der Impressionismus entstand03.04.2017 Von Édouard Manet bis Paul Cézanne – Der französische Impressionismus24.04.2017 Max Liebermann und der deutsche Impressionismus08.05.2017 Exkursion Neue Pinakothek (12.00 – 13.45 Uhr)15.05.2017 Der Impressionismus geht um die Welt22.05.2017 Vincent van Gogh und Edvard Munch prägen den Expressionismus29.05.2017 Die Künstlergruppe Brücke auf der Suche nach dem neuen Stil19.06.2017 Von der Neuen Künstlervereinigung München zum Blauen Reiter 26.06.2017 Exkursion Pinakothek der Moderne (12.00 – 13.45 Uhr)03.07.2017 Auf einmal änderte sich alles – Zur Ausstellung „Entartete Kunst“

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Mittwoch | 2. VorlesungMittwoch | 1. Vorlesung

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he Vorlesung Geschichte/Kunstgeschichte

Geschichte und Kunst Englands

Die englische Geschichte wurde von der römischen, der angelsächsischen und der normannischen Landnahme geprägt. Bereits im 7. und 8. Jahrhundert entstanden mehrere Klein-königreiche auf englischem Boden. Vom 9. bis

zum frühen 11. Jahrhundert dominierten die Wikinger große Teile des Landes. Seit der Schlacht von Hastings im Jahre 1066 regierten die Normannen die Insel. Ab dieser Zeit wuchs England zu einer immer bedeutender werdenden Macht in Europa an, ab dem 16. Jahrhundert, dem sog. „Elisabethanischen Zeitalter“, stieg das Königreich zur Weltmacht auf. Die Vorlesungsreihe zeigt anhand zahlreicher Bildbeispiele die Entwicklung des Landes von den Anfängen bis zum Empire.

Referent Dr. Frank Henseleit, Dozent für KunstgeschichteZeit Mittwoch, 11.45 – 13.15 UhrKursort St. Paul

29.03.2017 England in der Frühzeit – Stonehenge, Kelten und römische Landnahme05.04.2017 Die angelsächsischen Kleinkönigreiche sowie die kirchliche Entwicklung und iroschottische Mission26.04.2017 Mönchtum, die angelsächsische Buch- malerei sowie die Wikinger und die dänische Herrschaft über England03.05.2017 Kampf um den Thron – Die normannische Landnahme und der Teppich von Bayeux10.05.2017 Herrschaft der Plantagenets – Heinrich II. und Richard Löwenherz17.05.2017 Johann ohne Land und die Magna Carta sowie der Hundertjährige Krieg 24.05.2017 Die Zeit der Kathedralen31.05.2017 Heinrich VIII. und die Suprematsakte von 153421.06.2017 Das Elisabethanische Zeitalter28.06.2017 England im 17. Jh. – Bürgerkrieg und „Glorious Revolution“

Vorlesung Literatur

Europäische Literatur vom 16. bis 20. Jahrhundert

Die Vorlesungsreihe gibt einen Überblick über die (west-) europäische Literatur vom 16. bis zum 20. Jh. Dabei geht es einmal um die ver-schiedenen literatur- und kulturgeschichtlichen Epochen im Zusammenhang mit historischen

Bewegungen und Ereignissen. Zum andern um die Präsen-tation maßgeblicher Autoren und Werke seit der Erfi ndung des Buchdrucks bis zur zeitgenössischen Literatur in Ver-bindung mit anderen Medien. Für jede Epoche werden ausgewählte Werke anhand von Textbeispielen vorgestellt und diskutiert.

Referent Prof. Dr. János Riesz, Dozent für Literaturwissenschaft Zeit Mittwoch, 10.00 – 11.30 Uhr Kursort St. Paul

29.03.2017 Humanismus – neues Menschenbild 05.04.2017 Das Zeitalter der Entdeckungen – Reformation und Gegenreformation 26.04.2017 Entstehung der modernen Nationen und der Nationalliteraturen 03.05.2017 Politischer Absolutismus und das französische Streben nach kultureller Hegemonie10.05.2017 Anfänge der Aufklärung in England, Frankreich und Deutschland 17.05.2017 Der europäische Kampf gegen die französische Hegemonie 24.05.2017 Die Französische Revolution als „Weltereignis“ und ihre literarischen Nachwirkungen31.05.2017 Die Dichtung des 19. und 20. Jh. und die Entstehung einer „Weltliteratur“21.06.2017 Die literarischen und künstlerischen Avantgarden des 20. Jh. 28.06.2017 Die moderne Literatur im Rahmen der Neuen Medien

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Freitag | 1. Vorlesung Freitag | 2. Vorlesung

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he Vorlesung Astronomie

Relativitätstheorie, Schwarze Löcher und Teleskope

Aufbauend auf der Vorlesung „Astronomie –Eine Einführung“ befasst sich diese Vorlesungs-reihe hauptsächlich mit Albert Einsteins spezieller und allgemeiner Relativitätstheorie und mit dem darauf basierenden astronomischen

Phänomen der Schwarzen Löcher. Einsteins Gedanken-experimente werden nachvollzogen und es wird geklärt, wieso unsere klassische Vorstellung von Raum, Zeit und Gravitation erweitert werden musste. Beim Studium der mysteriösen Schwarzen Löcher werden die unglaublichen Effekte der Relativitätstheorie genauer unter die Lupe genommen. Zum Schluss erfolgt ein Blick in die Geschichte der Teleskopentwicklung der letzten 400 Jahre und in geplante Großprojekte des nächsten Jahrzehnts.

Referentin Dr. Christine S. Botzler, Dozentin für Physik und AstronomieZeit Freitag, 10.00 – 11.30 UhrKursort St. Paul

31.03.2017 Avantgarde gegen Akademie (Dr. Kvech-Hoppe)07.04.2017 Die klassische Mechanik und ihre Grenzen28.04.2017 Spezielle Relativitätstheorie – Die Äquivalenz von Masse und Energie05.05.2017 Allgemeine Relativitätstheorie – Wie Masse die Raumzeit krümmt12.05.2017 Sind Schwarze Löcher „kosmische Staubsauger“?19.05.2017 Was passiert beim Sturz in ein Schwarzes Loch?02.06.2017 Von extrem leichten zu supermassiven Schwarzen Löchern23.06.2017 Von den frühen Linsen- und Spiegelteleskopen …30.06.2017 … zu den modernen Großteleskopen07.07.2017 Teleskope für jede Wellenlänge

Vorlesung Kunstgeschichte

Impressionismus – Expressionismus

Durch die Landschaftsmalerei und die Analyse von Licht und Farbe als Abstraktum entwickelt sich im 19. Jahrhundert der Impressionismus und damit die Moderne. Claude Monet, Camille Pissarro und Alfred Sisley sind maßgeblich an

dieser Entwicklung beteiligt. Wie einst Johann Wolfgang von Goethe beschreiben die theoretischen Schriften von Georges Seurat die Wirkung und die Gesetze der Farben. Mit diesem Rüstzeug ausgestattet, kann der Expressionismus eines Henri Matisse, August Mackes, Franz Marcs oder Wassily Kandinskys Einzug ins 20. Jahrhundert halten.

Referentin Dr. Ulrike Kvech-Hoppe, Dozentin für KunstgeschichteZeit Freitag, 11.45 – 13.15 Uhr Kursort St. Paul

31.03.2017 Der Vater des Impressionismus Edouard Manet07.04.2017 Spezielle Relativitätstheorie I – Lichtgeschwindigkeit und Relativität von Raum und Zeit (Dr. Botzler)28.04.2017 Claude Monet und der Kreis der Impressionisten05.05.2017 Überlebensstrategien in der Großstadt und Seerosenteiche 12.05.2017 Die Neoimpressionisten Signac und Seurat19.05.2017 Die Väter der Moderne van Gogh, Gauguin, Cezanne02.06.2017 Matisse und die Fauvisten23.06.2017 Die Brücke-Maler in Dresden30.06.2017 Der Blaue Reiter in München07.07.2017 Die Einzelpersönlichkeit Max Beckmann

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Donnerstag | 1. Vorlesung

Vorlesung Kunstgeschichte

Die Kunst der Renaissance

Die Epoche der Renaissance beginnt im frühen 15. Jahrhundert in Italien. Es ist eine Zeit des Aufbruchs, des Individualismus, der Wissen-schaften, des Humanismus, der Entdeckungen und der Wiedergeburt der Kunst aus antikem

Geist heraus, kurz: der Beginn der Neuzeit. Auf dem Gebiet der bildenden Kunst bedeutet Renaissance die Entwicklung der Perspektive, der wohlgeordneten Proportionen und einer neuen Ästhetik. Während der Vorlesungen werden anhand zahlreicher Bildbeispiele die künstlerischen Neuerungen vorgestellt, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Malerei liegt.

Referent Dr. Frank Henseleit, Dozent für KunstgeschichteZeit Donnerstag, 10.00 – 11.30 UhrKursort Höhenkirchen-Siegertsbrunn Der Studientag fi ndet in Kooperation mit dem ASS (Ambulanter Senioren Service) statt.

30.03.2017 Einführung in die Thematik; Kunsttheorie; Giotto di Bondone, der Vater der abendländischen Malerei06.04.2017 Meister der Frührenaissance – Masaccio, Fra Angelico01.06.2017 Die altniederländischen Meister 22.06.2017 Leonardo da Vinci29.06.2017 Albrecht Dürer und die deutsche Malerei06.07.2017 Raffael

Vorlesung Literatur

Gen(iale) Biotechnologie

Die Biotechnologie ist in aller Munde, kann aber sehr viele unterschiedliche Dinge meinen. Bier und Wein wurden schon vor tausenden Jahren biotechnologisch hergestellt. Heute gilt die Biotechnologie und mit ihr die Gentechnik als

Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie umfasst ein Wissenschaftsfeld, das symbolisch in den Werkzeugkasten der Natur greift und diesen für einen lebenswerten menschlichen Alltag nützt. Diese Vorlesungsreihe erklärt die verschiedenen Grundlagen und Richtungen der Biotechnologie und Gentechnik. Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten werden ebenso gezeigt wie der Ausblick auf das zukünftig Mögliche. Damit ist die Grundlage gegeben, aktuellen Diskussionen mit optimalem Hintergrundwissen zu begegnen.

Referentin Dr. Tanja Ostendorp, Dozentin für BiologieZeit Donnerstag, Zeiten siehe jeweils untenKursort Höhenkirchen-Siegertsbrunn

30.03.2017 11.45 – 13.15 Uhr Biotechnologie – gestern, heute, morgen06.04.2017 11.45 – 13.15 Uhr Exzentriker des Lebens – Zwischen Eis und heiß27.04.2017 10.00 – 11.30 Uhr Gentechnik – Grundlagen 11.45 – 13.15 Uhr Gentechnik – Anwendungen18.05.2017 10.00 – 11.30 Uhr Exkursion Deutsches Museum01.06.2017 11.45 – 13.15 Uhr Rote Biotechnologie als Lebensretter – Herzinfarkt, Krebs- und Stammzellen 29.06.2017 11.45 – 13.15 Uhr Grüne Biotechnologie – Von Gen-Food und Pharma-Plantagen06.07.2017 11.45 – 13.15 Uhr Analytische Biotechnologie – Kriminalistik, Diagnose und personalisierte Medizin

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Vorlesung Astronomie

Astronomie – Sterne, Galaxien und Kosmologie

Die Astronomie wird oft als das „Orchideen-fach“ der Physik bezeichnet. Dadurch soll zum Ausdruck kommen, wie faszinierend sowie ästhetisch und intellektuell ansprechend dieses Fach auf Menschen wirkt. Diese Vorlesungsreihe

wirft einen Blick auf die astronomischen Objekte außerhalb unseres Sonnensystems. Wir werden uns mit den Sternen, den Geschwistern unserer Sonne, den riesigen Galaxien und dem Universum selbst beschäftigen.

Referentin Dr. Christine S. Botzler, Dozentin für Physik und AstronomieZeit Donnerstag, Zeiten siehe jeweils untenKursort Höhenkirchen-Siegertsbrunn

04.05.2017 10.00 – 13.15 Uhr Sterne – Sternentstehung, Sterntypen, Entwicklung, Endphasen, Sternhaufen11.05.2017 10.00 – 13.15 Uhr Galaxien – Zusammensetzung und Dunkle Materie, Galaxientypen, interagierende Galaxien, Galaxienhaufen18.05.2017 11.45 – 13.15 Uhr Exkursion Deutsches Museum – Führung durch Dr. Jan M. Snigula22.06.2017 11.45 – 13.15 Uhr Kosmologie – Urknall, Alter und Zukunft des Universums, großräumige Struktur, Olbers‘ Paradoxon

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emieSonderreihen

Kunstgeschichte

Italien aus erster HandEinblicke in Kultur, Lebensart und Poltik

„Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühn?“(Goethe)In Kooperation mit den italieni-schen Dozentinnen der Sprach-schule Italiano di Classe erfahren

Sie Wissenswertes über die Regionen und die politischen Strukturen Italiens. Sie erlernen die wichtigsten Rede-wendungen sowie landestypische Umgangsformen und tauchen ein in die aktuelle Kulturszene. Abgerundet wird die Reihe mit einem Koch-Workshop all‘italiana und dem gemeinsamen Abendessen.

Referentinnen Daniela Zangrilli, Serena Sansone, Dozentinnen für Italienisch Referent Dr. phil. Konrad Stauner, Dozent für KunstgeschichteZeit 18.00 – 20.00 Uhr1. Treffen Münchner Bildungswerk, Dachauer Str. 5, 80335 München (S-/U-Bahn Hbf)Kursgebühr 125,– EuroKurs-Nr. 120269

Do 16.02.2017 Italien und seine Regionen – Landschaften, Städte, Inseln Do 23.02.2017 Buon giorno – Ausdrücke und Redewendungen für den AlltagDo 02.03.2017 Politik und Gesellschaft – Die aktuelle politische Situation, sowie die Sicht auf das Verhältnis zwischen Italien und Deutschland Do 09.03.2017 Literatur, Musik, Kino – Wichtige moderne Autoren, Musiker, Regisseure sowie Tipps für Bücher, Musik, Filme Fr 17.03.2017 Koch-Workshop bei Italiano di Classe – Zwei Pasta-Gerichte u.a. vegetarisch, gemeinsames Abendessen mit Wein und Kaffee (18.00 – 22.00 Uhr)

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SonderreihenFilmgeschichte

Die totale Kontrolle des deutschen Filmwesens von 1933 – 1945

Die nationalsozialistische Machtergreifung erschüttert Deutschland – und schlägt nicht zuletzt eine tiefe Wunde in alle Bereiche der Kunst. Welche Themen fokussiert Goebbels umgreifende Medienpolitik zur Steuerung der

„Volksgemeinschaft“? Inwiefern bedient sich das NS-Regime visueller Taktiken, um Feindbilder aufzubauen und sich selbst in Szene zu setzen? Wo fi nden sich im Unterhaltungskino subtile Elemente ideologischer Botschaften und wie gehen wir mit dem fi lmischen Erbe dieser Zeit um? Diese Sonder-reihe möchte für das, der Macht der Bilder inhärente, gefährliche Potential sensibilisieren. Dafür gilt es den Blick zu schulen, um im kritischen Lesen der vielfältigen Mittel von Filmsprache aufzudecken, wie sie zur Manipulation des Zuschauers missbraucht werden können.

Referentin Alexa Eberle M.A., Dozentin für FilmwissenschaftZeit Dienstag, 10.00 – 12.00 UhrKursort Münchner Bildungswerk, Dachauer Str. 5, 80335 München (S-/U-Bahn Hbf)Kursgebühr 55,– EuroKurs-Nr. 121414

28.03.2017 Vom Ende des Weimarer Kinos zur „geschlossenen Nation“: NS-Medienpolitik – der „neue deutsche Film“ mit „völkischen Konturen“04.04.2017 Monumentale Inszenierungen im affektiven Überwältigungskino: Stilisierung, Ästhetisierung und Idealisierung – der Führer und sein Volk25.04.2017 Diskriminiert, verfemt, gehetzt: Feindbild Jude – die fi lmische Vorbereitung zum Massenmord02.05.2017 Ambivalente Durchhaltestrategien im Kino während des Zweiten Weltkriegs

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emie Sonderreihen

Kunstgeschichte

Das Studium im Bayerischen Nationalmuseum richtet sich an kunstgeschichtlich Interessierte. Vor Ort

erwarten Sie jeweils ein kunsthistorischer Vortrag und anschließend die direkte Betrachtung der Kunstwerke.

Das bunte Leben

Das Bayerische Nationalmuseum spiegelt mit seinen einzigartigen und prachtvollen Kunstwerken die Sammelleidenschaft der Wittels-bacher wider. Die Veranstaltungs-

reihe bietet mit Vorträgen und Führungen die Gelegenheit, gemeinsam Beispiele des städtischen und höfi schen Lebens, sakrale und profane Fest- und Alltagskultur lebendig werden zu lassen.

Referentinnen Martina Sepp M.A., Ruth Lobenhofer M.A., Dozentinnen für KunstgeschichteZeit Freitag, 10.15 – 12.15 UhrKursort Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, 80538 MünchenKursgebühr 110,– Euro (inkl. Jahreskarte)Kurs-Nr. 118028

17.02.2017 Judith und ihre Schwestern – Starke Frauen (Lobenhofer)24.02.2017 Hechelmänner und Zunftpokale – Handwerk und Kunst (Sepp) 10.03.2017 Kreuz und Kruzifi x (Lobenhofer)17.03.2017 Marter und Mirakel – Die Welt der Heiligen (Sepp)24.03.2017 Krone und Klassizismus (Sepp)

Das Studium im Bayerischen Nationalmuseumrichtet sich an kunstgeschichtlich Interessierte. Vor Ort

erwarten Sie jeweils ein kunsthistorischer Vortrag und

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Sonderreihen

Seit die Menschen zu abstraktem Denken fähig sind, bewe-gen sie Fragen wie „Woher kommt die Welt, woher kommen wir, wer sind wir, was macht uns aus und wohin gehen wir, wohin geht die Welt?“ Die Fragen nach dem Ursprung und Sinn des Lebens, nach dem Wesen des Menschen und seiner Moral war ursprünglich von den Religionen und der Philo-sophie als Domäne beansprucht. Der Physiker C.P. Snow forderte aber schon 1959, dass die großen Fragen der Menschheit gemeinsam von Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften im Dialog beantwortet werden sollten.

Über zwei Semester werden sich sechs wissen-schaftliche Disziplinen dieser Herausforderung stellen und mit Erkenntnissen der Geistes-, Sozial- und Natur-wissenschaften versuchen, diese Fragen zu beantworten. Neu ist ein Dialogforum als wesentlicher Bestandteil dieser Sonderreihe. Hier treten jeweils drei Disziplinen pro Semester miteinander in Diskurs, um so den Blick auf das große Ganze zu gewinnen.

Im ersten Semester werden Literaturwissenschaft, Psycho-logie und Astronomie ihre Aspekte vorstellen und vertreten. Im zweiten Semester, ab 9. November 2017, stellen sich Philosophie, Theologie und Biologie den großen Fragen der Menschheit.

Sonderreihen Philosophie

Die Vorsokratiker bis Platon

Die Erklärung des Universums, was ist es als Ganzes, was sind seine Teile? Das sind Fragen, die den denkenden Mensch schon immer be-schäftigt haben. Bevor es zu den differenzierten philosophischen Überlegungen von Platon und

Aristoteles kam, entwickelten die Vorsokratiker wie Thales von Milet oder Demokrit überaus einfache Welterklärungen, die von gegenwärtigen Physikern wie Stephen Hawking gelobt werden. Ein großer Einschnitt wird durch Platon markiert, der radikal die Frage nach der Gerechtigkeit, nach der Natur des Kosmos und nach dem Göttlichen stellt. Kann der Mensch, wenn er gerecht lebt, einem blind waltenden Schicksal entrinnen und ein glückliches Leben führen?

Referent Prof. Dr. Karl-Heinz Nusser, Professor für PhilosophieZeit Dienstag, 14.00 – 16.00 UhrKursort Münchner Bildungswerk, Dachauer Str. 5, 80335 München (S-/U-Bahn Hbf) Kursgebühr 65,– EuroKurs-Nr. 117156

28.03.2017 Die Frage nach dem Ursprung aller Dinge – Der Anfang mit den Vorsokratikern04.04.2017 Kann der Mensch überhaupt etwas wissen? – Sophistische Skeptiker wie Protagoras und Georgias zwingen das Denken zur Entscheidung25.04.2017 Sokrates als Mensch und Lehrer – Selbsterkenntnis als wesentliche Grundlage eines gelingenden Daseins02.05.2017 Das Höhlengleichnis – Der Mensch in der Höhle und Platon als Höhlenführer09.05.2017 Platon und die Frage nach der Gerechtig- keit als Grundproblem des Menschen – Wer ist glücklicher, der Gerechte oder der Ungerechte?

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Die großen Fragen der Menschheit – Antworten finden im Dialog

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Wie ist die Welt und das Leben entstanden?30.03.2017 Jacobsen: Götter-Welten – Schöpfungsmythen in Spiegel der Kulturen06.04.2017 Dr. Botzler: Der Beginn von Allem – Entste- hung des Universums und des Sonnensystems Bögle: Ein integraler Ansatz der Welterklärungen27.04.2017 Dr. Botzler: Schicksalsschläge eines Planeten Entwicklung der Erde und des Lebens Bögle, Dr. Botzler, Jacobsen: Dialogforum Wo steht der Mensch und wie sieht er sich?04.05.2017 Bögle: Der Wandel der Weltbilder im Laufe der Menschheitsgeschichte 11.05.2017 Jacobsen: Auf der Suche nach dem Ich: Facetten menschlicher Beziehungen in der Mythologie18.05.2017 Dr. Botzler: Wir Homo Sapiens und die Frage „Sind wir allein?” Bögle, Dr. Botzler, Jacobsen: Dialogforum Wie geht es in der Zukunft weiter?01.06.2017 Dr. Botzler: Sind wir noch zu retten? Die nahe Zukunft der Erde Dr. Botzler: Das Ende der Erde und der Entropietod22.06.2017 Bögle: Erinnerungen an die Evolution im kollektiven Unbewussten Bögle: Auf dem Weg zu neuen Naturtherapien in der Psychotherapie 29.06.2017 Jacobsen: Utopie und Dystopie – Zukunftsentwürfe im Wandel der Zeit Bögle, Dr. Botzler, Jacobsen: Dialogforum Was folgern wir daraus? 06.07.2017 Bögle, Dr. Botzler, Jacobsen: Dialogforum

Zeit Donnerstag, 10.00 – 11.15 Uhr und 11.30 – 12.45 UhrKursort St. Paul Kursgebühr 198,– Euro Kurs-Nr. 121210

Sonderreihen Die großen Fragen der Menschheit

Vorlesung Sozialwissenschaft / Psychologie

Aus der Sicht der Sozialwissenschaften, besonders der Psychologie, werden die Grund-ideen eines integralen Verständnisses erar-beitet, die verschiedenen Weltbilder im Laufe der Menschheitsgeschichte betrachtet und

reflektiert, sowie gefragt, inwieweit die Evolutionsgeschichte in unserem kollektiven Unbewussten ihren Niederschlag gefunden hat. Anschließend werden mögliche Ideen für eine Psychotherapie der Zukunft entwickelt.Referent Dipl.-Psych. Robert Bögle, Dozent für Psychologie

Vorlesung Physik / Astronomie

Aus dem Blickwinkel der Astrophysik analy-sieren wir die Entstehung, Entwicklung und Zukunft des Universums, Sonnensystems und der Erde. Ein Abstecher in die Biologie führt zur Entwicklung des Lebens und letztlich zur

Existenz der Menschheit. Im Mittelpunkt stehen die besonde-ren Eigenschaften des Homo Sapiens, unsere Rolle innerhalb des Ökosystems und die Frage nach der Einzigartigkeit des irdischen Lebens. Referentin Dr. Christine S. Botzler, Dozentin für Physik und Astronomie

Vorlesung Geisteswissenschaft / Literaturwissenschaft

Es ist ein Urbedürfnis des Menschen, sich die Welt und die eigene Existenz zu erklären. Am Beginn des „Menschwerdens“ steht das Erzäh-len von Geschichten, der Versuch, die Welt erfassbar zu machen über bildhafte Narrative.

Wie erklären verschiedene Kulturen den Ursprung unserer Welt, des Lebens, der Menschheit? Welche Zukünfte werden entworfen? Ein Einblick in mythologische Bildwelten, die narrative (Re-)Konstruktion der Welt.Referentin Nathalie Jacobsen M.A., Dozentin für Literaturwissenschaft

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m Sonderreihen Studiengruppe Theologie

Von Abraham bis Zölibat Geschichte – Gottesdienst – Lebensführung

Religiosität und Glaube konkretisieren sich in Geschichte, Vollzügen und Einstellungen. In diesem Teil werden histo-rische und praktische Aspekte des christlichen Glaubens den Schwerpunkt bilden: Schlaglichter der 2000-jährigen Geschichte, Auswirkungen des christlichen Glaubens auf das Leben sowie Ausdrucksformen des Glaubens.

Referenten Dipl.-theol. Manuel Felix, Dozent für Alte Kirchengeschichte Dr. Stephan Mokry, Dozent für Neue Kirchengeschichte Dr. Yves Kingata, Dozent für Kirchenrecht Dr. Markus Roth, Dozent für Liturgie Dr. Andreas Walker, Dozent für MoraltheologieZeit jeweils Montag, 10.00 – 12.30 UhrKursort KKV Hansa e.V. München, Brienner Str. 39 (Rgb), 80333 München (U-Bahn Königsplatz) Kursgebühr 230,– Euro (Trimester)Kurs-Nr. 119510

24.04.2017 Von Aposteln und Kaisern (Felix)08.05.2017 Geschichte des Antiken Christentums (Felix)15.05.2017 Kirchengeschichte vom Mittelalter bis heute I (Dr. Mokry)22.05.2017 Kirchengeschichte vom Mittelalter bis heute II (Dr. Mokry)29.05.2017 Grundlagen des Kirchenrechts (Dr. Kingata)19.06.2017 Liturgie und kirchliche Feste (Dr. Roth)26.06.2017 Moral und Ethik I (Dr. Walker)03.07.2017 Moral und Ethik II (Dr. Walker)

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mSonderreihen Kunstgeschichte

Von allen Seiten gleich schön Europäische Skulptur und Plastik

Im Wettstreit der Künste zeichnen sich die drei-dimensionalen Werke der Skulptur und Plastik gegenüber der Malerei vor allem durch ihre Mehransichtigkeit aus. Zum Teil im direkten Gegenüber betrachten wir Werke unterschied-

licher Materialität und Funktion von antiken Statuen über mittelalterliche Portalplastik und schöne Madonnen bis hin zu den Hauptwerken der epochalen Künstlerpersönlich-keiten Donatello, Michelangelo und Bernini, sowie Skulpturen von Asam und Günther bis hin zu Canova und Rodin.

Nach einer Einführungsveranstaltung, die immer im Münch-ner Bildungwerk stattfindet, werden am Nachmittag die gewonnen Einsichten an Originalen der entsprechenden Museen anschaulich gemacht.

Referent Dr. Gert Fischer, Dozent für KunstgeschichteZeit Dienstag, 10.00 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.00 UhrKursort Münchner Bildungswerk, Dachauer Str. 5, 80335 München (S-/U-Bahn Hbf) Kursgebühr 100,– Euro (zzgl. Eintritte)Kurs-Nr. 116209

16.05.2017 Antike – Exkursion Glyptothek23.05.2017 Mittelalter – Exkursion Bayerisches Nationalmuseum 30.05.2017 Renaissance – Exkursion Frauenkirche, St. Michael, Residenz20.06.2017 Barock – Exkursion Bayerisches Nationalmuseum27.06.2017 19. Jahrhundert – Exkursion Neue Pinakothek

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„Wer sein Ziel kennt,fi ndet den Weg.“ Laotse

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Geschichte

Papsttum Teil IVom Frühchristentum bis zur Reformation

Die Bischöfe von Rom profi tieren vom Nimbus der Apostelgräber. Sie eignen sich weltlich-imperiale Funktionen an und bewahren diese unter dem Schutz der fränkischen Könige. Im Investiturstreit wird der Kampf zugunsten des

Papsttums entschieden. Die christlichen Fürsten werden für die Kreuzzüge in Dienst genommen. Die Päpste geraten ihrerseits unter die Abhängigkeit der Könige von Frankreich: Dies führt zur zeitweiligen Spaltung innerhalb der katho-lischen Kirche. Im Mittelalter sind zeitgleich mehrere Päpste in Amt und Würden. Aus dem Streit um den Vorrang all-gemeiner Konzilien gehen die nach Rom zurückgekehrten Päpste als Sieger hervor und prägen ein Renaissancefürstentum mit universellem Anspruch.

Referent Dr. Willibald Karl, Dozent für GeschichteZeit Dienstag, 14.00 – 16.00 UhrKursort Münchner Bildungswerk, Dachauer Str. 5, 80335 München (S-/U-Bahn Hbf)Kursgebühr 65,– EuroKurs-Nr. 121131

16.05.2017 Von den frühchristlichen Gemeinden des 1. Jh. über die Christenverfolgungen bis zur Toleranz der „Konstantinischen Wende“23.05.2017 Von den ersten allgemeinen Konzilien des 4. Jh. und dem Kampf um die Festigung der Glaubenslehre bis zu Papst Gregor des Großen 30.05.2017 Das Papsttum unter den fränkischen Königen der Merowinger, Karolinger, Ottonen und Saliern20.06.2017 Von der Abtrennung der Ostkirche über den Investiturstreit und die Kreuzzüge zum hochmittelalterlichen Primat des Papsttums27.06.2017 Vom Papsttum in Avignon bis zur Reformation

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KKV Hansa e.V. MünchenKatholiken in Wirtschaft und Verwaltung Brienner Straße 39 (Rgb.)80333 München

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Münchner BildungswerkDachauer Straße 580335 München

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Pfarrsaal St. Paul St.-Pauls-Platz 880336 München

Romano GuardiniOnuphrius Carl OrffSchnuppertag

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Alter Pfarrsaal St. Sylvester Marschallstraße 1 b80802 München

ASS, 2. Obergeschoss Bahnhofstraße 8 85635 Höhenkirchen- Siegertsbrunn(S7 Richtung Kreuzstraße, Ausstieg Höhenkirchen)

Studium im LandkreisHöhenkirchen- Siegertsbrunn

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Marianische Männerkongregation Kapellenstraße 1/II. Stock 80333 München

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Bürgerhaus Gräfelfing Bahnhofsplatz 1 82166 Gräfelfing(S6 Richtung Tutzing, Ausstieg Gräfelfing)

Studium im Landkreis Gräfelfing

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Allgemeine GeschäftsbedingungenDie Veranstaltungen des Münchner Bildungswerks e.V. stehen grundsätzlich allen offen.

Kursauskunft und Beratung Mo – Fr, 8.00 – 12.30 Uhr und Mo – Do, 13.00 – 16.00 Uhr, unter Tel. 089/54 58 05-18.

AnmeldungFür alle Veranstaltungen ist in der Regel eine vorherige Anmel-dung nötig. Ihre Anmeldung ist verbindlich und verpfl ichtet zur Zahlung Sie können sich für unsere Kurse persönlich, telefonisch, schriftlich, per E-Mail oder über die Homepage des Münchner Bildungswerks e.V. www.muenchner-bildungswerk.de anmelden. Bei telefonischer und schriftlicher Anmeldung sowie bei Anmel-dung online ist nur das SEPA-Lastschriftenmandat möglich. Bitte füllen Sie alle notwendigen Angaben dafür vollständig aus. Eine Erstanmeldung, sowie die erstmalige Mitteilung der IBAN-Daten für das SEPA-Lastschriftenverfahren kann nur schriftlich erfolgen. Die Anmeldungen werden in zeitlicher Reihenfolge verbucht. Eine Anmeldebestätigung durch das Münchner Bildungswerk erfolgt nicht. Sie werden nur benachrichtigt, wenn eine Veranstaltung, zu der Sie sich angemeldet haben, nicht stattfi ndet bzw. bereits voll belegt ist. Ihre Daten werden entsprechend der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen nur für innerbetriebliche Zwecke genutzt.

BezahlungBei telefonischer oder schriftlicher Anmeldung, per E-Mail oder über unsere Homepage ist nur das SEPA-Lastschriftenmandat möglich. Die Gebühr wird durch das Münchner Bildungswerk e.V. (Gläubiger-ID: DE34MBW00000135836) vom angegebenen Konto frühestens 14 Arbeitstage vor Kursbeginn eingezogen, wenn nicht anders mitgeteilt. Die Mandatsreferenz lautet: Kursnummer – Ihre persönliche IBAN. Widersprechen Sie dem erteilten Lastschriften-mandat oder führt die beauftragte Bank den Lastschrifteinzug nicht aus, so sind die anfallenden Bankgebühren von Ihnen zu tragen. Eine nachträgliche Rechnungsstellung auf den Namen Dritter ist nicht möglich.

LeistungsumfangWas Sie von den Kursen des Münchner Bildungswerks inhaltlich erwarten dürfen, ergibt sich ausschließlich aus der Kursbeschrei-bung des Programms. Das Münchner Bildungswerk behält sich vor, Kurse durch einen anderen Dozenten durchführen zu lassen bzw. situationsbedingte Änderungen vorzunehmen.

ErmäßigungGebührenermäßigung von 50 % erhalten Inhaber/-innen eines München-Passes (Ausstellung durch das Amt für Soziale Siche-rung der LH München) oder eines „LandkreisPasses München“ (Ausstellung durch das Landratsamt München). Darüber hinaus

besteht bei sozialen Härtefällen die Möglichkeit einer Ermäßi-gung. Bereits ermäßigte Teilnahmegebühren können nicht noch einmal ermäßigt werden. Voraussetzung für eine Ermäßigung ist die Vorlage der entsprechenden Unterlagen bei Buchung des Kurses.

Rücktritt von Teilnehmenden• Bei Rücktritt 14 bis 8 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn erheben wir 10 % der vollen Kursgebühr, mindestens jedoch EUR 10,– als Stornierungsgebühr; bei Studienreisen, Bildungswochenenden und Kulturfahrten 25 % der Kursgebühr.

• Bei Rücktritt 7 bis 4 Kalendertage vor Veranstaltungsbeginn fallen 50 % der Kurskosten an (mindestens aber EUR 10,–). Bei einem späteren Rücktritt wird die gesamte Gebühr fällig; eine Ersatzperson kann benannt werden.

• Die Stornogebühr für Fahrtkosten/Unterkunft/Verpfl egung stellt das jeweilige Reisebüro bzw. Tagungshaus gesondert in Rechnung.

• Bitte beachten Sie, dass für die Einhaltung der Fristen und die Berechnung anteiliger Gebühren der Eingang der schriftlichen Rücktrittserklärung beim Münchner Bildungswerk (Eingangs-stempel) maßgeblich ist.

• Kursgebühren unter EUR 10,– werden nicht zurückerstattet. Die Rücktrittsbedingungen gelten auch im Krankheitsfall oder aus Gründen höherer Gewalt. Wir empfehlen den Abschluss einer Seminarversicherung.

Rücktritt des Münchner BildungswerksWird bei einem Kurs die Mindestteilnehmer/-innenzahl nicht erreicht, behält sich das Münchner Bildungswerk das Recht vor, den Kurs abzusagen. Bereits geleistete Zahlungen werden voll-ständig erstattet. Gleiches gilt bei Erkrankung des Referenten/der Referentin oder höherer Gewalt.

UrheberrechtAus urheberrechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass Fotografi eren, Video- und Audioaufnahmen durch Teilnehmende in den Veranstaltungen nicht gestattet sind. Lehrmaterialen dürfen ohne Genehmigung des Münchner Bildungswerks nicht veröffentlicht werden.

HaftungDie Haftung des Münchner Bildungswerks beschränkt sich auf Fälle, bei denen grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz seitens des Münchner Bildungswerks vorliegen.

SchlussbestimmungenMit Bekanntgabe dieser Geschäftsbedingungen verlieren alle früheren Fassungen ihre Gültigkeit. Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein, wird damit die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.

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Lena Christ (1881 – 1920)Die bayerische Schrift-stellerin schuf Werke, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse Anfang des 20. Jahrhunderts bieten.

Romano Guardini (1885 – 1968)Der katholische Theologe und Religionsphilosoph gehörte zur liturgischen Erneuerungsbewegung und erhielt 1952 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.

Sophie Scholl (1921 – 1943)Die Studentin der Philosophie und Biologie half der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“ bei der Verteilung von Flugblättern in der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie wurde aufgrund ihres Engagements gegen den Nationalsozialismus hingerichtet.

Annette Kolb (1870 – 1967)Die gebürtige Münchner Schriftstellerin setzte sich nachhaltig für den Frieden und die deutsch-französi-sche Verständigung ein und erhielt dafür das große Verdienstkreuz der Bundes-republik.

Onuphrius der Große (320 – 400)Eine Darstellung des Stadtheiligen mit Knoten-stock und Doppelkreuz befi ndet sich am Haus Nummer 17 am Münchner Marienplatz und soll Menschen, die das Bild anschauen, für diesen Tag vor dem Tod bewahren.

Carl Orff (1895 – 1982)Der Schüler des Wittels-bacher Gymnasiums und Ehrenbürger der Stadt München war Musik-pädagoge und Komponist.

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ress

um Herausgeber Münchner Bildungswerk –

Katholische Erwachsenenbildung in der Stadt und im Landkreis München e. V. Dachauer Straße 5 80335 München Telefon 089/54 58 05-0 Telefax 089/54 58 05-25

E-Mail [email protected] www.muenchner-seniorenakademie.de Öffnungszeiten Montag – Freitag 08.00 – 12.30 Uhr Montag – Donnerstag 13.00 – 16.00 Uhr

Redaktion Melanie Mohr-Barthel, Monika Bischlager, Sabine Girg

Fotos Panthermedia, Annette Hempfl ing, A. Limbach©adpic, Friedrich Deschauer, Dr. Tanja Ostendorp, Fotolia, Margaretha Pawlischek-Brokmeier, Annette Bieber

Gestaltung Margot Krottenthaler, www.leporello-company.de

Druck Druckerei Lanzinger, Oberbergkirchen

Das Münchner Bildungswerk wird gefördert von:

Erzbischöfl iches Ordinariat

Landeshauptstadt München

Freistaat Bayern

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Münchner Bildungswerk e.V. Dachauer Straße 580335 MünchenTelefon 089/54 58 05-0Telefax 089/54 58 05-25

info@muenchner-seniorenakademie.dewww.muenchner-seniorenakademie.de

Schnuppern…in der Münchner Seniorenakademie können Sie am Do, 16.02.2017 ➔ S. 8

Sonderreihe „Die großen Fragen der Menschheit“Über zwei Semester werden sich sechs wissenschaftliche Disziplinen diesen Fragen stellen und mit Erkenntnissen der Geistes-, Sozial- und

Naturwissenschaften versuchen, sie zu beantworten. ➔ S. 55

Sonderreihe „Die großen Fragen der Menschheit“Über zwei Semester werden sich sechs wissenschaftliche Disziplinen diesen Fragen stellen und mit Erkenntnissen der Geistes-, Sozial- und

Naturwissenschaften versuchen, sie

Schnuppern…in der Münchner Seniorenakademie können Sie am Do, 16.02.2017 ➔ S. 8

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Münchner Bildungsw

erkDachauer Straße 580335 M

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• Ihre Anm

eldung ist hiermit verbindlich.

• Bitte notieren Sie sich jetzt schon den Beginn

der Veranstaltungen in Ihrem

Kalender.

• Situationsbedingte Änderungen vorbehalten.

Fax an: 089/54 58 05-25A

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erkDachauer Straße 580335 M

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• Ihre Anm

eldung ist hiermit verbindlich.

• Bitte notieren Sie sich jetzt schon den Beginn

der Veranstaltungen in Ihrem

Kalender.

• Situationsbedingte Änderungen vorbehalten.

Fax an: 089/54 58 05-25

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Anmeldung

Eine verbindliche Anmeldung ist nur m

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andats möglich.

Bitte vollständig ausfüllen.

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Kreditinstitut B

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Unterschrift

Ich ermächtige das M

ünchner Bildungswerk e.V. (Gläubiger-ID: DE34M

BW00000135836) Zahlungen von m

einem Konto m

ittels Lastschrift für die von m

ir oben genannte/n Veranstaltung/en einzuziehen. Zugleich weise ich m

ein Kreditinstitut an, die vom M

ünchner Bildungsw

erk e.V. gezogene/n Lastschrift/en einzulösen. Wenn nicht anders m

itgeteilt, erfolgt die Abbuchung frühestens 14 Arbeits-tage vor Kursbeginn. Eine w

eitere Unterrichtung über den Einzug erfolgt i.d.R. nicht. Die Mandatsreferenz lautet: Kursnum

mer –

Ihre persönliche IBAN. Die Allgem

einen Geschäftsbedingungen habe ich zustimm

end zur Kenntnis genomm

en.Für die B

eantragung einer Ermäßigung m

üssen die Unterlagen in Kopie beigefügt sein.

Schnuppertag

Knr. 121422 12,– EUR

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Richard Strauss

Knr. 121221 299,– EUR

Geschichte und Schöne Künste

Knr. 121216 299,– EUR

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Knr. 121220 299,– EUR

Gräfelfi ng

Knr. 121218 205,– EUR

Erich Kästner

Knr. 121217 299,– EUR

Feodor Lynen

Knr. 121215 299,– EUR

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Europa

Knr. 121219 198,– EUR

Lena Christ I

Knr. 121213 198,– EUR

Lena Christ II

Knr. 121214 198,– EUR

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198,– EUR Höhenkirchen-Siegertsbrunn

Knr. 121212 205,– EUR

Sophie Scholl

Knr. 121207 198,– EUR

Annette Kolb

Knr. 121208 198,– EUR

Onuphrius

Knr. 121209 198,– EUR

Carl Orff

Knr. 121211 198,– EUR

Bei der Buchung eines weiteren Studientags pro W

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äßigt sich dessen Gebühr auf 148,– EUR.

So

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erreihen

Italien aus erster Hand

Knr. 120269 125,– EUR

Das bunte Leben

Knr. 118028 110,– EUR

Die totale Kontrolle Knr. 121414 55,– EUR

Die Vorsokratiker bis Platon

Knr. 117156 65,– EUR

Die großen Fragen

Knr. 121210 198,– EUR

Von Abraham

bis Zölibat Knr. 119510

230,– EUR

Von allen Seiten gleich schön Knr. 116209 100,– EUR

Papsttum

Teil I Knr. 121131

65,– EUR

Weitere V

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Kurz vor Semesterbeginn erhalten Sie für den Besuch von

Studiengruppen und -tagen eine Imm

atrikulationsbescheinigung.

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Ihre Anmeldung können Sie vornehm

en:

• per Brief:

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ünchner Bildungswerk

Dachauer Straße 5

80335 M

ünchen

• per Fax: 089/54 58 05-25

• per Telefon: 089/54 58 05-18

• per E-M

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• online: w

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Eine Erstanmeldung sow

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itteilung der IBAN

-Daten kann nur schriftlich erfolgen!

Katholische Erwachsenen-

bildung in der Stadt und im

Landkreis München