MDG Einführung bei Lindt - SAP CH Events · 2014-05-23 · gesteuert (BRF+ und BAdIs). Die...

21
© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG Erfahrungsbericht aus dem internationalen Mittelstand MDG Einführung bei Lindt Dr. Uwe Schieferstein (Lindt) und Arthur Wirthensohn (MHP) | SAP Forum: 21.05.2014

Transcript of MDG Einführung bei Lindt - SAP CH Events · 2014-05-23 · gesteuert (BRF+ und BAdIs). Die...

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG

Erfahrungsbericht aus dem internationalen Mittelstand

MDG Einführung bei Lindt

Dr. Uwe Schieferstein (Lindt) und Arthur Wirthensohn (MHP) | SAP Forum: 21.05.2014

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 2

Erfahrungsbericht aus dem internationalen Mittelstand

Ihre Referenten

MDG Einführung bei Lindt

Arthur Wirthensohn Mieschke Hofmann & Partner (Schweiz) AG

Dr. Uwe Schieferstein Lindt & Sprüngli

(International) AG

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 3

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 4

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 5

Wir sind eine internationale Firmengruppe und als führendes Unternehmen

im Premium Schokolademarkt anerkannt.

1. Das Unternehmen Lindt

• Hauptsitz in Kilchberg, Zürich • 20 eigene Tochtergesellschaften weltweit, davon • 6 Produktionsstandorte in Europa & 2 in den USA

– “Von der Bohne bis zum fertigen Produkt”)

• Vertrieb der Produkte in über 120 Ländern

• 2013: ca. 2.9 Mrd. CHF Umsatz mit ca. 9’000 Mitarbeitern erzielt

• 2010 – 2013: Organisches Wachstum von 6-8% p.a. • Wachstum vor allem über Volumen • 2013: total ca. 200’000 t Schokolade produziert

– Volumenzuwachs von ca. 16’000 t = ca. 40% der Fabrikkapazität in Kilchberg

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 6

Wir kennen die Bedürfnisse, die Gewohnheiten und das Verhalten unserer

Konsumentinnen und Konsumenten. Dieses Bewusstsein ist die Grundlage

für die Entwicklung neuer, innovativer Produkte und Dienstleistungen im

Bereich der obersten Qualitäts- und Wertstufe. [...]

1. Das Unternehmen Lindt

• Sehr erfolgreiche neue Produktmarken wie HELLO • Grosse Produktvielfalt im saisonalen Bereich (Ostern, Weihnachten) • Ergänzung neuer Produktmarken um saisonale Varianten

• Umfangreiches Co-Packing (z.B. Displays) • Vielfältige Marketing- und Promotionsaktivitäten am POS

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 7

Das Umfeld von Lindt UK

1. Das Unternehmen Lindt

• Grösste Distributionsgesellschaft innerhalb der Lindt-Gruppe • Sehr dynamischer, hart umkämpfter Markt • Viele neue Produkteinführungen (Time-to-Market wichtig) • Steigende Anforderungen an Stammdaten seitens Kunden (B2B) und

Konsumenten (B2C) • Supply Chain muss Planungszeiten der Produktionsgesellschaften

berücksichtigen (Make-to-Order) • Komplexe Lösung für Materialstammdaten bestehend aus

– SAP R/3 Standard – Append-Felder (z.B. Waste & Nutritional Information) – Komplett eigene Entitäten (Stücklisten-Kalkulation)

• Abteilungsübergreifender, papierbasierter Stammdatenprozess Langsam, aufwändig (Mehrfacherfassung), fehleranfällig und nicht transparent (Wo liegt gerade der Antrag)!

• Kein zentrales Stammdaten-Management innerhalb der Lindt-Gruppe

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 8

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 9

Das Master Data Management ist seit langem ein Thema. Die

Anforderungen kommen aus verschiedenen Bereichen

2. Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

• Time-to-Market beschleunigen & gleichzeitig Datenqualität erhöhen durch: • Product Initialization (Kalkulation und Stückliste) unterstützen • Prozessgesteuert Data Ownership und 4-Augen-Prinzip etablieren • Product Initialization (fast track) und Product Specification entkoppeln • Papierbasierter Prozess durch direkte ERP-Integration ablösen • Stammdatenbezogene Geschäftsregeln im ERP-System hinterlegen

Time to Market (Tracking)

Product Specification incl. ERP Entry Product

Initialization

Product Request Rev. Calculation

Prod Spec Rev. Calculation ERP Material Data

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 10

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 11

Die Anforderungen der Produktbeantragung hatten einen zentralen Einfluss

auf die implementierten Lösungselemente

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

• “Fast Track to ERP” und “Follow-up Completion”: “Minimal-”Materialstamm kann rasch im ERP angelegt werden und ist ausreichend für Demand Planning (Einkauf)

• Anschliessend Komplettierung des Materialstamms für Vertrieb

Fast Track Data Completion

Wichtig für Fast Track: Einbezug Marketing – mit möglichst einfacher Benutzerführung • EAN Code Generation mit Materialnr. Vorschlag • Prozess-spezischer Info Text und Tool Tips • Minimale Anzahl Eingabefelder

Copy Change Request

ERP ERP

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 12

• Basis der Produktbeantragung ist eine Co-Packing Stückliste • und die darauf folgende Kalkulation der Cost-of-Goods Sold (COGS) • Weitere Produktkosten und Preise werden informativ mitgeführt

Die Anforderungen der Produktbeantragung hatten einen zentralen Einfluss

auf die implementierten Lösungselemente

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 13

Die Anforderungen der Produktbeantragung hatten einen zentralen Einfluss

auf die implementierten Lösungselemente

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

• Abbildung der Geschäftsregeln in einem zentralen Regel Repository – Ableitungsregeln (48 Regeln) – Verprobungen (12 Regeln zusätzlich zu ERP Verprobung)

• Der Regelaufruf und die Verfügbarkeit der Daten wird von der MDG Applikation gesteuert (BRF+ und BAdIs). Die Geschäftsregel befindet sich aber immer im BRF+!

Business Rule Framework (BRF) als zentrales Regel Repository

Cross-Entity BAdI Implementierung

Direkter BRF+ Aufruf

BRF+ Aufruf über BAdI

Legende

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 14

• Erweitertes Daten-Modell mit Anforderungs-spezifischer Persistenz der aktiven Daten • mit Auswirkung auf UI und ERP Replikation (ERP Appends , reine MDG Erweiterungen)

Die Anforderungen der Produktbeantragung hatten einen zentralen Einfluss

auf die implementierten Lösungselemente

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

Replikation in ERP (Append-Daten & MM0x)

Replikation in ERP (nur Daten in MBEW, Standard)

“Nur MDG”

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 15

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 16

• Lessons Learned: • Nehmen Sie sich die Zeit für eine gründliche und umfassende Anforderungsanalyse • Stellen Sie ein interdiziplinäres Projektteam zusammen mit Expertise in

– Prozessen, Berechtigungen & Governance, Workflow, SAP-MDG (Web-Technologien), ABAP

• Unterschätzen Sie Themen wie Rollen und Berechtigungen nicht gründlich testen • Setzen Sie auf interne MDG-Ressource(n) bzw. bauen Sie diese auf, um das gesamte

Potential von MDG konsequent auszuschöpfen • Nutzen Sie konsequent das BRF-Framework (auch ausserhalb von MDG!), um

Erfahrungswissen als transparente Geschäftsregeln im SAP-System persistent abzulegen

• Starten Sie mit einem SAP-MDG Release > 6.10

• Suchen Sie sich einen erfahrenen externen MDG-Partner, der fachlich und technisch top ist und der zu Ihrem Unternehmen passt

Wir hatten einiges gelernt und werden dies auch bei weiteren Roll-Out

Projekten berücksichtigen

4. Lessons Learned

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 17

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 18

Eine SAP MDG Implementierung ist ein Prozesseinführungs Projekt mit

einem integrierten und flexiblen Tool – und deshalb anspruchsvoll

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

• Scope Management in Verbindung zu Nutzen und Erwartungen – Anspruchsvoll von Anfang (Scoping/Design) bis Ende -> Hunger kommt

beim Essen • Technische Erweiterungskonzept bestimmt die Komplexität der Lösung, und

– beinflusst die Aufwandskategorie des Projekts – bestimmt die erforderlichen Toolimplementierungskenntnisse – beinflusst die Wartungs- und Support-Anforderungen

• Wichtige Skills im Projektteam

– Projektleitung Organisatorisch: Meist neue Ausprägung der Organisation in Bezug auf die Governance im Stammdaten Management

– Projektleitung Technisch: insbesonder ein strukturiertes Architekturmanagement

– Business Analysts: ERP Stammdatenobjekt und Customizing – SAP Master Data Governance

• MDG Framework • OO Entwicklung • CA-Tools: BRF+, Enterprise Search, Floorplan Manager, Workflow

– Rollen/Berechtigungen

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 19

1. Das Unternehmen Lindt

2. Die Anforderungen von Lindt an die Master Data Governance

3. Wesentliche Lösungselemente im SAP MDG

4. Lessons Learned

5. Anforderungen an eine SAP MDG Implementierung

6. Best Practices und Business Solutions

Agenda

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 20

Eine Prozessimplementierung wird natürlich durch Best Practices und

Business Solutions massgeblich beschleunigt – und bietet Sicherheit

6. Best Practices und Business Solutions

• MDG Assessment Standortbestimmung – Strukturierte Standortbestimmung und

Vorhabensbildung – Nutzen- bzw. Erfolgsfaktoren-bestimmte Bewertung – Betrachtung von Organisation, Prozess und IT unter

Einbezug von Best Practices

• RDS Material Lifecycle Management – Vorkonfigurierte (Template) Lösung – Unterstützung der Lifecycle

Phase “Produktbeantragung” – Unterstützung der Lifecycle

Phase “Anlage verwandter Objekte”

© 2014 Mieschke Hofmann und Partner (Schweiz) AG 21

Referenten:

Dr. Uwe Schieferstein

Lindt & Sprüngli (International) AG

Telefon: +41 44 716 2496

E-Mail: [email protected]

Arthur Wirthensohn

Mieschke Hofmann & Partner (Schweiz) AG

Telefon: +41 79 349 63 09

E-Mail: [email protected]

Offene Fragerunde

Bild Uwe