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Teil C – Anhang: Empfehlungen zum Studienverlauf und Modulbeschreibungen Modulhandbuch für den Masterstudiengang Lehramt an berufsbildenden Schulen vom 03.09.2003 in der Fassung vom 11.10. 2013

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Teil C – Anhang:

Empfehlungen zum Studienverlauf und Modulbeschreibungen

Modulhandbuch

für den Masterstudiengang

Lehramt an berufsbildenden Schulen

vom 03.09.2003

in der Fassung vom 11.10. 2013

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INHALT

Empfohlener Studienverlauf 3

Berufspädagogik 5

Berufliche Fachrichtungen 9

Bautechnik 10

Elektrotechnik 17

Informationstechnik (IT) 27

Metalltechnik 37

Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik) 47

Wirtschaft und Verwaltung 62

Unterrichtsfächer 75

Deutsch 76

Englisch 84

Ethik 89

Informatik 97

Mathematik 105

Sozialkunde 123

Sport 129

Masterarbeit 135

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EMPFOHLENER STUDIENVERLAUF

Das Masterprogramm Lehramt an berufsbildenden Schulen umfasst Studien- und Prüfungsleistungen

im Umfang von 120 CP.1 Diese verteilen sich auf

− das Studium der Berufspädagogik im Umfang von 30 CP

− das Studium einer beruflichen Fachrichtung im Umfang von 30 CP (davon 20 CP für die

Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung)

− das Studium eines Unterrichtsfachs im Umfang von 40 CP (davon 15 CP für die Fachdidaktik des Unterrichtsfachs)

− die Masterarbeit im Umfang von 20 CP

In den fächerspezifischen Verläufen kann die semesterbezogene Studienbelastung um maximal 3 CP

nach oben und unten abweichen, sofern diese in den anderen Semestern ausgeglichen wird.

Das Masterprogramm Lehramt an berufsbildenden Schulen ist in zwei unterschiedlichen

Studienverläufen zu studieren, die sich – je nach gewählter beruflicher Fachrichtung – zwei Profilen

wie folgt zuordnen:

− Ingenieurpägagogik (gültig für Studierende mit den beruflichen Fachrichtungen Bautechnik, Elektrotechnik, Informationstechnik (IT), Metalltechnik und Prozesstechnik);

− Wirtschaftspädagogik (gültig für Studierende mit der beruflichen Fachrichtung Wirtschaft

und Verwaltung).

Der jeweils empfohlene Studienverlauf ist auf der folgenden Seite dargestellt.

1 1 CP entspricht einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden.

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Profil Ingenieurpädagogik (technische Fachrichtungen)

Profil Wirtschaftspädagogik (Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung)

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BERUFSPÄDAGOGIK

Module:

1. Strukturen und Theorien beruflicher Bildung

2. Bedingungen beruflicher Lehr- und Lernprozesse

3. Wahlpflichtbereich

Empfohlener Studienverlauf für die Berufspädagogik – Profil Ingenieurpädagogik

Empfohlener Studienverlauf für die Berufspädagogik – Profil Wirtschaftspädagogik

Schlüsselkompetenzen:

− Lesen und Verstehen wissenschaftlicher (auch englischer) Texte

− Bearbeitung, Präsentation, Diskussion und Reflexion wissenschaftlicher Sachverhalte sowohl in

Einzel- als auch in Teamarbeit

− Verstehen und Anwenden von Methoden des Beobachtens, Präsentierens/Referierens sowie

Moderierens in Bezug auf wissenschaftliche Sachverhalte, Theorien und Thesen

− Wahrnehmung, Reflexion und Lösung von Theorie-Praxis-Konflikten des Lehrerhandelns

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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fach: Berufspädagogik

Modul: Strukturen und Theorien beruflicher Bildung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe;

Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis zentraler Gegenstandsbereiche und

Fragestellungen der Berufspädagogik auf.

− Die Studierenden sind in der Lage, relevante Forschungsergebnisse und das aktuelle Wissen und Handeln in

der beruflichen Bildung kritisch zu beurteilen.

− Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, relevante Themen und Fragestellungen der Berufspädagogik einer

systematischen wissenschaftlichen Bearbeitung zuzuführen, um einen Beitrag für die Theorieentwicklung zu

leisten.

− Die Studierenden besitzen ein berufspädagogisch reflektiertes Verständnis zentraler konkreter Merkmale

und Entwicklungen in der Berufsbildung.

− Die Studierenden sind in der Lage, nationale und internationale Entwicklungen in der beruflichen Bildung zu

beschreiben, zu vergleichen und zu beurteilen.

− Die Studierenden weisen die Fähigkeit auf, traditionelle und aktuelle Konzepte und Theorien der

beruflichen Erziehung und Bildung zu beschreiben, zu erörtern und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung

der beruflichen Bildung einzuschätzen.

Inhalt:

− Entwicklung und Status Quo der beruflichen Bildung in Deutschland

− Modernisierung der beruflichen Bildung in Deutschland

− Bildungs- und Berufsbildungstheorien

− Vertiefung spezieller Aspekte der Entwicklung der beruflichen Bildung in Deutschland, z. B. Fragen der

Finanzierung, der Zielgruppen in der Berufsbildung, Übergänge in der Berufsbildung, Berufsbildungspolitik

etc.

− Berufsbildung im internationalen Vergleich / Europäische Berufsbildungspolitik

− Berufspädagogische Forschung

Lehrformen: Vorlesung (obligatorisch), Hauptseminar (obligatorisch)

Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung

Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur, Hausarbeit

Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):

Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung

10 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar

Frommberger

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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fach: Berufspädagogik

Modul: Bedingungen beruflicher Lehr- und Lernprozesse (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe;

Dauer: 1 bzw. 2 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis des Lehrens und Lernens in der

beruflichen Bildung auf.

− Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, Lehr- und Lernprozesse und Konzepte des Lernens in der

Berufsbildung vor dem Hintergrund lerntheoretischer Bezüge zu beschreiben, zu begründen und zu

beurteilen.

− Die Studierenden weisen ein test- und lerntheoretisches Verständnis der Erfassung und Bewertung

unterschiedlicher Lernvoraussetzungen, Lernleistungen und Verhaltensdispositionen der Lernenden in der

Berufsbildung auf. Die Studierenden können die Möglichkeiten und Grenzen der Erfassung und Bewertung

individueller Dispositionsspielräume begründet beurteilen.

− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Reflexionswissen der Aspekte der beruflichen

Didaktik auf, insbesondere zu Fragen der Curriculumtheorie und Curriculumentwicklung.

− Die Studierenden sind in der Lage, die Theorie der beruflichen Sozialisation und Identitätsentwicklung in der

beruflichen Bildung in Betrieb und Berufsbildender Schule in ihrer Beschreibungs- und Erklärungskraft zu

erörtern und zu unterscheiden.

Inhalt:

− Entwicklungs- und Lerntheorien

− Testtheoretische Vertiefungen

− Curriculumtheorien

− Theorien der beruflichen Sozialisation und Identitätsentwicklung

− Berufswahltheorien

− Vertiefung spezieller Aspekte der Didaktik der beruflichen Bildung

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung

Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur, Hausarbeit

Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):

Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung

10 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar

Frommberger

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Studiengang: M. Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fach: Berufspädagogik

Modul: Wahlpflichtbereich (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden weisen ein vertieftes wissenschaftliches Reflexionswissen in von ihnen ausgewählten

Schwerpunkten der Berufspädagogik auf.

− Die Studierenden sind in der Lage, wissenschaftliche Untersuchungen zu relevanten Fragestellungen im

Rahmen von Projektarbeiten zu planen und durchzuführen.

− Die Studierenden können Handlungsszenarien des Berufsschullehreralltags theoriegeleitet analysieren und

beurteilen und Lösungsansätze für konkrete Problemstellungen entwickeln.

− Die Studierenden reflektieren ihr eigenes Lehrerhandeln im Kontext des bisher erworbenen

berufspädagogischen Theoriewissens.

Inhalt:

Zum Beispiel:

− Quantitative und qualitative Berufsbildungsforschung

− Soziale Benachteiligung und Berufliche Rehabilitation

− Betriebliche Weiterbildung und Personalentwicklung

− International-vergleichende Berufsbildungsforschung

Lehrformen: Vorlesung, Seminar, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Module Betriebspädagogik aus B.Sc. Berufsbildung

Arbeitsaufwand: 4-6 SWS; 56-84h/ 216-244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur, Hausarbeit

Prüfungsform (nach Vorgabe des Modulverantwortlichen):

Klausur, Hausarbeit oder mündliche Prüfung

10 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IBBP Lehrstuhl Berufspädagogik - Prof. Dr. Dietmar

Frommberger, ggf. in Kooperation mit verschiedenen

Arbeitsbereichen der FGSE

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BERUFLICHE FACHRICHTUNGEN

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BAUTECHNIK Module:

1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte

I Energetisches Bauen

II Qualitätssicherung

III Verkehrsbau

2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung Bautechnik

3. Professionspraktische Studien

Empfohlener Studienverlauf für die Fachrichtung Bautechnik:

Schlüsselkompetenzen:

− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Bautechnik beschreiben, analysieren und strukturieren

− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren

− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf Unterrichtsaufgaben anwenden

− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der

Bautechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen

− Berufliche Lehr- und Lernprozesse im Rahmen von Lernsituationen gestalten unter Einsatz von

Konzepten und Methoden zur

o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle Erkenntnisgewinnung

o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für bautechnische

Aufgaben

o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung

technischer Systeme im Bereich der Bautechnik

o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen am

Beispiel von Arbeits- und Geschäftsprozessen in der Bauwirtschaft

o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements

− Technikwissenschaftliche Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge

reflektieren

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Bautechnik

Modul: Schwerpunkt I: Energetisches Bauen (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erläutern fachwissenschaftliche Grundlagen über Energiesparhäuser, zu europäischen

Energieeinsparkonzepten und den Hintergrund des Energiepasses und können diese auf charakteristische

Beispiele aus verschiedenen bautechnischen Arbeitsprozessen anwenden.

− können Energiepässe für Wohn- und Nichtwohngebäude erstellen.

− sind in der Lage, die Planung und Realisierung von Energiesparhäusern unter Berücksichtigung der

gewerkespezifischen Anforderungen durchzuführen und zu beurteilen.

− können den Passivhausnachweis mit Hilfe des Passivhausprojektierungspaketes führen.

− können Grundlagenkenntnisse zu Energieeinsparszenarien und zum Energieeffizienten Sanieren auf

berufsfeldtypische Handlungsszenarien im Bauhandwerk übertragen.

− sind in der Lage, Lösungen für die Planung und Realisierung von Bestandssanierungen mit höchstem

energieeffizienten Anspruch mit Einsatz von Passivhaustechnologie unter Einbeziehung der Anforderungen

an verschiedene Baugewerke fachlich darzustellen und adressatengerecht zu erläutern.

Inhalt: aus dem Modul „Energiesparhäuser/Passivhäuser (MH210)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Begriff des Energiesparhauses

− Grundlagen der Konzeption, Wärmedämm- und Luftdichtheitskonzepte

− Innendämmung

− Wärmebrückenberechnung, lüftungstechnische Auslegung

− Restwärmeversorgung

− Besonderheiten der Heizlastauslegung

− Bauteilaktivierung

− Anwendung des Passivhausprojektierungspakets

aus dem Modul „Energiepass (MH220)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Grundlagen des Energiepasses

− EU - Richtlinie 2002/91/EG „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“

− Energieeinsparverordnung 2006

− Berechnungsmethoden nach DIN V 18599 „Energetische Bewertung von Gebäuden“:

o Teil 1 Allgemeine Bilanzierungsverfahren

o Teil 2 Nutzenergiebedarf für Heizen und Kühlen

o Teil 3 Nutzenergiebedarf für energetische Luftaufbereitung

o Teil 4 Nutz- und Endenergiebedarf für Beleuchtung

o Teil 5 Endenergiebedarf von Heizsystemen

o Teil 6 Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen

o Teil 7 Endenergiebedarf von Raumlufttechnik- und Klimakältesystemen

o Teil 8 Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen

o Teil 9 End- und Primärenergiebedarf von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

o Teil 10 Nutzungsrandbedingungen, Klimadaten

aus dem Modul „Energetische Gebäudesanierung (MH230)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Energieeinsparszenarien, Grundlagen des Energieeffizienten

− Sanierens unter Anwendung von Passivhaustechnologie

− Wärmedämm- und Luftdichtheitskonzepte im Altbaubereich

− Innendämmung

− lüftungstechnische Auslegung und Restwärmeversorgung im Altbau

− Durchsprache und Analyse konkreter Projekte

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Entwurf

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen

Prof. Dr.-Ing. Konrad Hinrichsmeyer – Lehrgebiet Bauphysik/

Mathematik

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Bautechnik

Modul: Schwerpunkt II: Qualitätssicherung (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSE; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− haben Kenntnisse zu rechtlichen Randbedingungen und zur Planung der Baukonstruktion in Bezug auf

energieeffizientes Bauen und können diese auf charakteristische Handlungsszenarien verschiedener

Baugewerke übertragen.

− sind in der Lage, brandschutztechnisch genehmigungsfähige Lösungen für Baukonstruktionen anhand

konkreter Beispiele aus dem Berufsfeld Bautechnik zu entwickeln und darzustellen.

− können baurechtliche Vorgaben bezogen auf den baulichen Brandschutz bei der Sanierung

adressatengerecht und fachlich richtig erläutern.

− sind in der Lage, typische Fehler beim energieeffizienten Bauen unter Verwendung konkreter Beispiele für

verschiedene Baugewerke zu analysieren, zu erläutern und Lösungswege bezogen auf spezifische

Arbeitsprozesse zu entwickeln und darzustellen.

Inhalt: aus dem Modul „Baukonstruktion (MH410)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Dachgeschossausbau

− Fassadensanierung

− Fenstereinbau

− Abdichtung und Dämmung von Kellern

aus dem Modul „Baulicher Brandschutz (MH420)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Rechtsgrundlagen des Bauen im Bestandes bei der Sanierung

− Schutzzielkonkretisierungen

− Brandschutztrennungen und Kompensationen

− Nachweise von Feuerwiderständen bei Bestandsbauten

− Rettungswegkonzepte

− Baulicher Brandschutz bei der Sanierung Denkmalgeschützter Gebäude

− Brandschutzlösungen bei Sanierung und Umnutzung von Wohnbauten

− Brandschutzlösungen, bei der Umnutzung von Schulen und ähnlichen Sonderbauten

− Ingenieurtechnische Methoden beim Nachweis von Rettungswegen

− Ingenieurtechnische Methoden zur Simulation der Rauchgassimulation.

aus dem Modul „Qualitätssicherung in der Ausführung (MH430)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Fehler und Fehlerbeseitigung bei:

− Dachgeschossausbau

− Fassadensanierung

− Fenstereinbau

− Abdichtung

− Dämmung von Kellern und Heizestrichen

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Entwurf

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen

Prof. Dipl.-Ing. Rainer Monsees – Lehrgebiet Baubetrieb/

Bauwirtschaft

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Bautechnik

Modul: Schwerpunkt III: Verkehrsbau (Wahlpflichtmodul), Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− können verschiedene Verkehrsbauwerke konstruktiv bemessen.

− vertiefen ihr im Bachelorstudium erworbenes Fachwissen im Bereich Verkehrsbau und übertragen dieses

auf berufstypische Arbeitsprozesse im Berufsfeld Bautechnik.

− Studierenden sind in der Lage, Projektierung und Ausführung von verschiedenen Verkehrsbauwerken auf

typische Handlungsszenarien im Berufsfeld Bautechnik/ Tiefbau zu übertragen.

− können verschiedene Aspekte des Verkehrswegebaus an konkreten und aktuellen Problemstellungen

analysieren, beurteilen und lösen und dies am Beispiel charakteristischer Aufgaben von Tiefbau-Fachkräften

entwickeln und darstellen.

Inhalt: aus dem Modul „Konstruktion und Bemesssung im Straßenbau (MT410)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Konstruktionsverfahren für die unterschiedlichen Anwendungen

− Oberbau, Unterbau

− Bemessungsverfahren/ EDV- Berechnungsverfahren

− Beispiele aus der Praxis

aus dem Modul „Ausgewählte Kapitel aus dem Verkehrswegebau (MT430)“ der Hochschule Magdeburg-Stendal:

− Bewertungsverfahren des BVWP 2003

− Public Privat Partnership Modelle zur Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur

− Sicherheitsaudit von Straßen

− Lärmschutz im Verkehrswegebau

− UVS

− Rechnergestützte Straßentrassierung

− Feste Fahrbahn

− Transrapid

− Verkehrliche und betriebliche Aspekte beim Bau von Verkehrstunneln

− Verwendung von Recyclingbaustoffen und industriellen Nebenprodukten im Verkehrswegebau

Bei den ausgewählten Kapiteln handelt es sich um aktuelle Fragestellungen aus dem Bereich des

Verkehrswegebaus.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 128h/172h/300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: Hochschule Magdeburg-Stendal/Fachbereich Bauwesen

N.N. – Lehrgebiet Verkehrsbau

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Bautechnik

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse

des Berufsfelds Bautechnik.

− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den

Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.

− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.

− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung

Bautechnik und setzen diese adressatengerecht ein.

− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.

− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll

aufzubereiten bzw. zu reduzieren.

Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen

Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der

Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen

insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der

Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen

Grundlagen:

− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Bautechnik

− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )

− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen

− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht

− Konzepte der Handlungsorientierung

Seminar Fachdidaktik Bautechnik

− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Bautechnik

− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren

− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten

− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor

− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor

Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/244h/300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Bautechnik

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,

Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.

− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen

an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.

− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.

− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und

Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.

− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.

− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und

-entscheidung.

Inhalt:

− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten

Methodeninventars

− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche

− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen

− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen

− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen

− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns

− Verfahren der Kompetenzbilanzierung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/160h/300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,

Praktikumsbericht

Schriftliche Hausarbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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ELEKTROTECHNIK

Module:

1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte

I Automatisierungstechnik

Prozessleittechnik

Automatisierungssysteme

II Elektrische Energietechnik

Leistungselektronische Schaltungen

Elektrische Antriebe

III Informations- und Kommunikationstechnik

Einführung in die Hochfrequenztechnik

Bilderfassung und –kodierung

2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung

3. Professionspraktische Studien

Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im

Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist

Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.

Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Elektrotechnik:

Schlüsselkompetenzen:

− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Elektrotechnik unter Anwendung fachlichen Wissens beschreiben, analysieren und strukturieren

− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren

− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der

Elektrotechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen

− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf Unterrichtsaufgaben anwenden

Page 18: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in

Teamarbeit anwenden durch die

o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle

Erkenntnisgewinnung

o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für

elektrotechnische Aufgaben

o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung technischer Systeme im Bereich der Elektrotechnik

o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und

Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarische Arbeits- und

Geschäftsprozesse in der Elektrotechnik

o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements

− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im

Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge reflektieren

Page 19: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt I Automatisierungstechnik: Prozessleittechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im

SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− erwerben theoretische und praktische Erfahrungen bei der Gestaltung, der Installation und der

Inbetriebnahme von Systemen der Prozessleittechnik;

− sind in der Lage, auf der Grundlage von Fachkenntnissen über die Architektur und Funktionsstruktur von

Systemen der Prozessleittechnik Strategien zu entwickeln für

o deren Inbetriebnahme und Übergabe einschließlich der Erläuterung ihres Betriebsverhaltens,

o deren Instandhaltung und Optimierung einschließlich der Fehlersuche Störungsfällen,

o deren Planung und Realisierung einschließlich der Beurteilung von Systemlösungen unter dem

Aspekt der Anlagensicherheit.

Die Studenten sollen mit dem Basiswissen zur Instrumentierung von verteilten digitalen Automatisierungs-

systemen vertraut werden. Die Instrumentierung gewährleistet die Abarbeitung der entworfenen Algorithmen. Die

Geräte und Systemkomponenten bringen jedoch eigenes Verhalten in das System ein, das detailliert aufgezeigt

wird. Die Geräte sind mittels industrieller Kommunikationssysteme untereinander verbunden und bilden deshalb

ein verteiltes System. Das Engineering gewährleistet ein optimales Zusammenwirken der Geräte und

Komponenten.

Inhalt: Der Kurs ist in fünf Teile gegliedert.

− Architektureren von industriellen fertigungs-, verfahrenstechnischen und maschinenbaulichen Leitsystemen

Prinzipien von Leitsystemen

− Die Funktionskette zwischen den elektrischen Signalen und dem vollwertigen digitalen Prozesswert sowohl

für Mess- als auch für Stellgeräte

− Verhaltensmodell von Steuerungen

− Die Architektur von industriellen Kommunikationssystemen und deren Protokolle

− Mensch-Maschine-Schnittstellen Engineering und deren Beziehungen zu den Informationstechnologien

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagen der Elektrotechnik I und II

Grundkenntnisse der Informationstechnologien

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IFAT; Prof. Dr.-Ing. Christian Diedrich

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt I Automatisierungstechnik: Automatisierungssysteme (Wahlpflichtmodul);

Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erwerben theoretische und praktische Erfahrungen bei der Gestaltung, der Installation und der

Inbetriebnahme von Automatisierungssystemen;

− sind in der Lage, auf der Grundlage von Fachkenntnissen über die Architektur und Funktionsstruktur

automatisierungstechnischer Systeme Strategien zu entwickeln für

o deren Inbetriebnahme und Übergabe einschließlich der Erläuterung ihres Betriebsverhaltens,

o deren Instandhaltung und Optimierung einschließlich der Fehlersuche Störungsfällen,

o deren Planung und Realisierung einschließlich der Beurteilung von Systemlösungen unter dem

Aspekt der Anlagensicherheit.

Ziel der Vorlesung ist es Aufbau, Funktionsweise und Verschaltung von Geräten der Automatisierungstechnik zu

vermitteln. Dazu werden Grundlagen und Grundkenntnisse für Realisierungsformen mit verschiedenen Signal- und

Hilfsenergieträgerformen vermittelt. Im Vordergrund stehen die Bestandteile Anschluss von Sensoren,

Informationsverarbeitung (Algorithmenrealisierung) und Aktoren. Besonderer Wert wird auf die Vermittlung des

Weges von der Realisierung einfacher Automatisierungsfunktionen über die Realisierung konventioneller

Kompaktgeräte und Mikrorechnerkompaktgeräte bis zur rechnergesteuerten Mess- und Stellgeräten.

Inhalt:

− Wirkungsprinzipien von elektrisch digitalen Mess- und Stellgeräten

− Wirkungsprinzipien von pneumatischen Stellgeräten

− Wirkungsprinzip von hydraulischen Stellgeräten

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Bachelorabschluss in Elektrotechnik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IFAT; Prof. Dr.-Ing. Christian Diedrich

Page 21: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

21

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt II Elektrische Energietechnik: Leistungselektronische Schaltungen

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− entwickeln Konzepte für den Aufbau und die Dimensionierung leistungselektronischer Systeme, bestehend

aus leistungselektronischer Schaltung sowie versorgungs- und anwendungsspezifischer Steuerung bzw.

Regelung und Peripherie.

− wenden Methoden für Analyse und Entwurf systembezogener Fragestellungen auf ausgewählte

Problemstellungen der Leistungselektronik an und berücksichtigen hierbei insbesondere die thematische

Vernetzung mit anderen Fachgebieten.

− entwickeln im Rahmen der Übung Gestaltungsvorschläge in anwendungstypischen Größenordnungen.

Inhalt: − Netzfreundliche Stromrichter

− getaktete Stromversorgungen

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagen der Leistungselektronik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Andreas Lindemann

Page 22: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

22

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt II Elektrische Energietechnik: Elektrische Antriebe I (Wahlpflichtmodul); Angebot

im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− erläutern Aufgaben, Funktionseinheiten und Strukturen gesteuerter und geregelter Elektrischer

Antriebssysteme,

− bestimmen für ausgewählte Anwendungsfälle des Berufsfelds Elektrotechnik geeignete elektrische

Antriebssysteme und beurteilen die erreichbaren stationären und dynamischen Kennwerte,

− sind in der Lage, für ausgewählte Anwendungsfelder des Berufsfelds Elektrotechnik charakteristische

Systemlösungen auszulegen und im Rahmen von Übungen rechnerisch zu dimensionieren

Inhalt: − Aufgaben, Funktionsgruppen und Struktur eines elektrischen Antriebssystems

− Kenngrößen von Bewegungsvorgängen und Arbeitsmaschinen, Mechanik des Antriebssystems, typische

Widerstandsmomenten-Kennlinien von Arbeitsmaschinen, das mechanische Übertragungssystem

− stationäres und dynamisches Verhalten von ausgewählten elektrischen Maschinen, ihre Drehzahl-

Drehmomenten-Kennlinien, sowie Verfahren und Funktionsgruppen für die Drehzahlstellung

Schaltungsanordnungen und Steuerverfahren für den Anlauf, die Bremsung und die Drehzahlstellung von

Drehstromantrieben, Strukturen geregelter elektrischer Antriebe

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Elektrischer Maschinen, Elektrische Energietechnik,

Leistungselektronische Schaltungen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Roberto Leidhold

Page 23: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

23

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt III Informations- und Kommunikationstechnik: Einführung in die

Hochfrequenztechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− erläutern das Verhalten von Leitungen und Bauelementen im Hochfrequenzbereich und sind in der Lage,

charakteristische Betriebszustände zu beschreiben

− sind in der Lage, typische Bauelemente der Hochfrequenztechnik unter Anwendung fachlicher

Beschreibungsmodelle für Adressaten zu erklären

− wenden typische Messverfahren der Hochfrequenztechnik auf ausgewählte Problemstellungen an

− erläutern Aufbau und Funktion von Schaltungen der Hochfrequenztechnik, die im betrieblichen Umfeld von

Elektroberufen eingesetzt werden, unter Anwendung typischer ingenieurwissenschaftlicher

Beschreibungsmodelle

Inhalt: − Leitungstheorie, Reflexions- und Transmissionskoeffizienten

− Stehwellenmuster, Impedanz- und Streuparameterbeschreibung von N-Toren, Messung von

Streuparametern

− Impedanztransformation und Anpassung: Smith-Diagramm, Anpassung mit konzentrierten Elementen,

Single- und Double-Stub Tuner sowie Quarter-Wave Transformator

− Komponenten der Hochfrequenztechnik: Richtkoppler, Leistungsteiler, Phasenschieber

− Signalflussdiagramme

− Vektorielle Netzwerkanalyse

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik II/ 1 und II/2, Physik I und II, GET I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Prof. Dr.-Ing. Abbas Sayed Omar

Page 24: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

24

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Schwerpunkt III Informations- und Kommunikationstechnik: Bilderfassung und -kodierung

(Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben grundsätzliche Methoden und Techniken der Bildkodierung als eine wesentliche Aufgabe bei

der Bildkommunikation

− erläutern typische Probleme der Bilderfassung, die für die Bildkodierung relevant sind.

− beschreiben die in ihrer Bedeutung zunehmenden inhaltsorientierten (semantischen) Techniken unter

Anwendung von signal-und informationstheoretischen Verfahren.

Inhalt: − Grundlagen, Verlustfreie Kodierung, Verlustbehaftete Kodierung, Semantische Kodierung, Standards

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESK; Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd Michaelis

Page 25: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

25

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse

des Berufsfelds Elektrotechnik.

− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den

Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.

− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.

− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung

Elektrotechnik und setzen diese adressatengerecht ein.

− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.

− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll

aufzubereiten bzw. zu reduzieren.

Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen

Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der

Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen

insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der

Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen

Grundlagen:

− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Elektrotechnik

− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )

− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen

− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht

− Konzepte der Handlungsorientierung

Seminar Fachdidaktik Elektrotechnik

− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Elektrotechnik

− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren

− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten

− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor

− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor

Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 26: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

26

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Elektrotechnik

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,

Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.

− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen

an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.

− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.

− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und

Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.

− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.

− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und

-entscheidung.

Inhalt:

− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten

Methodeninventars

− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche

− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen

− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen

− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen

− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns

− Verfahren der Kompetenzbilanzierung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,

Praktikumsbericht

Schriftliche Hausarbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 27: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

27

INFORMATIONSTECHNIK (IT)

Module:

1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte

I Kommunikationselektronische Systeme

Programmierbare Logikschaltkreise

Einführung in die Kommunikationstechnik

II Systeminformatik

Spezifikationstechnik Compilerbau

III Fachinformatik

Grundlagen der Computergraphik I

Anwendungssysteme

2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung

3. Professionspraktische Studien

Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im

Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist

Zugangsvoraussetzung für das Studium eines Schwerpunkts im Masterprogramm:

Zugangsvoraussetzung für Schwerpunkt I bildet der Schwerpunkt „Kommunikationselektronische Systeme“ des Bachelorprogramms;Zugangsvoraussetzung für die Schwerpunkte II und III bildet der

Schwerpunkt „Fach- und Systeminformatik“ des Bachelorprogramms.

Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Informationstechnik (IT):

Schlüsselkompetenzen:

− Arbeitsprozesse in den informationstechnischen Berufen unter Anwendung fachlichen Wissens

beschreiben, analysieren und strukturieren

− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren

Page 28: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

28

− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der

informationstechnischen Berufe als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen

einsetzen

− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben

anwenden

− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden durch die

o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle

Erkenntnisgewinnung

o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für

informationstechnische Aufgaben

o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung

informationstechnischer Systeme

o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und

Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und Geschäftsprozesse in der Informationstechnik

o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements

− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im

Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge

reflektieren

Page 29: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

29

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt I Kommunikationselektronische Systeme: Programmierbare Logikschaltkreise

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− sind in der Lage, Standarddesigns selbständig zu programmieren und in einen programmierbaren

Logikschaltkreis (PLD) zu implementieren.

Inhalt: − Verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Beschreibung und Umsetzung des Designs in einen

programmierbaren Logikschaltkreis (PLD) sind Gegenstand der Vorlesung und des Praktikums. Die speziellen

Anforderungen an das Design aufgrund der unterschiedlichen PLD-Strukturen werden im Besonderen

berücksichtigt.

− Ausgehend von allgemeingültigen Prinzipien und Verfahren wird vorrangig auf hochkomplexe FPGA der

Firma XILINX eingegangen, da diese auch im Praktikum zu Einsatz kommen.

− Vorlesung: Einführung in PLD, Aufbau und Eigenschaften der im Praktikum verwendeten FPGA, VHDL, FPGA-

Design, Grundlagen Verifikation Praktikum: Drei Grundlagenversuche a. 4h (Eingabeformen,

Entwurfsablauf, spezielle Strukturen) und eine komplexere Aufgabe, für deren Lösungen ca. 16h benötigt

werden. Ziel eines jeden Versuches ist eine entsprechend der Aufgabenstellung funktionsfähige Schaltung.

Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Elektronische Schaltungstechnik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESY; Dr.-Ing. Thomas Schindler

Page 30: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

30

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt I Kommunikationselektronische Systeme: Einführung in die

Kommunikationstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− erläutern die Konzepte Information, informationstragende Signale, Modulation, Rauschen,

Übertragungskanäle, Kanalkapazität sowie Quellen- und Kanalcodierung

− entwickeln mathematischer Modelle für die Behandlung der o.g. Konzepte

− beschreiben typische Informationsübertragungssysteme unter Anwendung geeigneter Methoden ihrer

quantitative Behandlung und wenden ingenieurwissenschaftliche Entscheidungsmethoden auf den Entwurf

von Informationsübertragungssystemen an

Inhalt: − Mathematische Darstellung der Signale als Informationsträger im Zeit- und Frequenzbereich

(Fourier-Reihe und Fourier-Transformation)

− Die Abtasttheorie und die Digitalisierung der Signale

− Quellencodierung und Datenkompression

− Mathematische Beschreibung des Rauschens

− Rauschverhalten der Übertragungskanäle; Berechnung der Bitfehlerrate

− Behandlung ausgewählter digitaler Übertragungssysteme im Basisband (PCM, DPCM, ....)

− Behandlung ausgewählter digitaler Übertragungssysteme im Passband (ASK, PSK, FSK, QAM, ....)

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

empfohlen: Mathematik I und II, Physik I und II, Grundlagen der

Elektrotechnik I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FEIT/IESK; Prof. Dr.-Ing. Abbas Sayed Omar

Page 31: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

31

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt II Systeminformatik: Spezifikationstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im

SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben charakteristische Methoden der formalen Spezifikation

− können an Beispiel unterschiedlicher Software-Artefakte aufzeigen, wann der Einsatz formaler Spezifikation

sinnvoll ist.

− wenden ihre Kenntnisse über Potentiale und Grenzen formaler Methoden auf ausgewählte

Problemstellungen an und entwickeln geeignete Problemlösungsstrategien

Inhalt: − Formale versus informale Spezifikation

− Spezifikation, Validierung, Verifikation, Generierung

− Spezifikation abstrakter Datentypen

− Spezifikation von zeitlichen Abläufen und Prozessen, Anwendungsbeispiel: Protokollspezifikation

− Konkrete Spezifikationssprachen und Werkzeuge

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FIN/ITI; Jun.-Prof. Dr. Frank Ortmeier

Page 32: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

32

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt II Systeminformatik: Compilerbau (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− sind in der Lage, typische Compilerprogramme auf der Basis eines grundlegenden Programmverständnisses

zu beschreiben

− wenden ihre Fähigkeiten zur Programmanalyse für die Erklärung von Compilern an

− sind in der Lage, einfache CB-Werkzeuge selbst zu programmieren und zu testen

Inhalt:

− Lexikalische, syntaktische und semantische Analyse (LL,LR,LALR, attributierte Grammatiken, NFA, DFA)

− Codegenerierung (SSA, SDD, SDT, GC, Optimierung)

− Compileranwendungen (lex, yacc, JavaCC)

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FIN/IVS; Dr. rer. nat. Fritz Zbrog

Page 33: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

33

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt III Fachinformatik: Grundlagen der Computergraphik I (Wahlpflichtmodul);

Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erklären die wichtigsten Algorithmen der Computergraphik

− wenden ihre Kenntnis grundlegender Prinzipien der Computergraphik in die Einarbeitung in neue

Graphikpakete und Graphikbibliotheken an

− übertragen die erlernten graphischen Ansätze auf die Nutzung verschiedener Anwendungen der Informatik

Inhalt: − Einführung, Geschichte, Anwendungsgebiete der Computergraphik

− Modellierung und Akquisition graphischer Daten

− Graphische Anwendungsprogrammierung

− Transformationen

− Clipping

− Rasterisierung und Antialiasing

− Beleuchtung

− Radiosity

− Texturierung

− Sichtbarkeit

− Raytracing

− Moderne Konzepte der Computergraphik im Überblick

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FIN/ISG; Prof. Dr. Holger Theisel

Page 34: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

34

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Schwerpunkt III Fachinformatik: Anwendungssysteme (Wahlpflichtmodul); Angebot im

WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben typische Funktionen und Zusammenhänge betrieblicher Anwendungssysteme entlang der

Wertschöpfungskette

− entwickeln für exemplarische Aufgabenstellungen konkrete Problemlösungen mit prozessorientierter

Informationsverarbeitung an einem konkreten ERP-System

Inhalt: − Grundlagen der Wertschöpfungskette nach Porter

− Prozesse der betrieblichen Informationsverarbeitung

o Forschung und Entwicklung

o Vertrieb

o Einkauf

o Produktion

o Logistik

− Fallstudien zu komplexen Geschäftsprozessen mit SAP R/3 Enterprise

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FIN/ITI; Prof. Dr. Klaus Turowski

Page 35: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

35

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse

in den informationstechnischen Berufen.

− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den

Einsatz in Bildungsgängen in den informationstechnischen Berufen.

− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.

− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung

Informationstechnik (IT) und setzen diese adressatengerecht ein.

− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.

− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll

aufzubereiten bzw. zu reduzieren.

Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen

Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der

Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen

insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der

Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen

Grundlagen:

− Struktur der Ausbildung und Prüfung in den informationstechnischen Berufen

− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )

− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen

− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht

− Konzepte der Handlungsorientierung

Seminar Fachdidaktik Informationstechnik

− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Informationstechnik

− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren

− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten

− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor

− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor

Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 36: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

36

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Informationstechnik (IT)

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,

Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) für die informationstechnischen Berufe.

− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen

an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.

− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.

− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und

Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.

− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.

− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und

-entscheidung.

Inhalt:

− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten

Methodeninventars

− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche

− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen

− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen

− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen

− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns

− Verfahren der Kompetenzbilanzierung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,

Praktikumsbericht

Schriftliche Hausarbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 37: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

37

METALLTECHNIK

Module:

1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte

I Automobile Systeme Mechatronische Systeme II

Mobile Antriebssysteme II

II Produktionstechnik

Fertigungsmesstechnik

Werkzeuge der Produktionstechnik

III Werkstofftechnik

Thermische und mechanische Werkstoffbehandlung

Werkstoff- und Bruchmechanik

2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung

3. Professionspraktische Studien

Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im

Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist

Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.

Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Metalltechnik:

Schlüsselkompetenzen:

− Arbeitsprozesse des Berufsfelds Metalltechnik unter Anwendung fachlichen Wissens

beschreiben, analysieren und strukturieren

− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren

− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der Metalltechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen

Page 38: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

38

− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben

anwenden

− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in

Teamarbeit anwenden durch die

o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle

Erkenntnisgewinnung o Entwicklung konstruktiver und/oder fertigungstechnischer Lösungen für

metalltechnische Aufgaben

o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung

technischer Systeme im Bereich der Metalltechnik

o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und

Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und

Geschäftsprozesse in der Metalltechnik

o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements

− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge

reflektieren

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt I Automobile Systeme: Mechatronische Systeme II (Wahlpflichtmodul); Angebot

im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen

− Methoden zur Modellbildung und Simulation mechanischer, elektrischer, regelungs- und

steuerungstechnischer Komponenten und deren dynamischem Zusammenwirken in mechatronischen

Systemen erläutern und für ausgewählte Problemstellungen der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik

anwenden

− moderne Werkzeuge zur Modellierung und Simulation mechatronischer Systeme wie Matlab/Simulink und

erweiternde Toolboxen speziell in den Bereichen Fahrzeug und Roboter für ausgewählte Problemlösungen

aus der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik anwenden

Inhalt: − Mechatronischer Gesamtsystemansatz

− Modellbildung und Simulation für

o Räumliche Starrkörpersysteme der Mechanik

o Elektrische Netzwerke

o Analoge und digitale Regler und Steuerungen

o Zusammenwirken verschiedener Domänen in einem mechatronischen Gesamtmodell

− Anwendungen

o Fahrzeug

Räumliche Fahrzeugmodelle unterschiedlicher Komplexität

Elektrischer Antriebstrang

Lenkung, Bremsen, Fahrwerk

Fahrdynamikregelsysteme

Gesamtfahrzeugmodell

o Roboter

Räumliche Robotermodelle unterschiedlicher kinematischer

Grundstruktur

Achsregler

Robotersteuerung

Robotergesamtsystem

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Automobilmechatronik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Testate

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IMS; Prof. Dr.-Ing. Roland Kasper

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt I Automobile Systeme: Mobile Antriebssysteme II (Wahlpflichtmodul); Angebot

im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen

− Zusammenspiel der einzelnen Antriebskomponenten unter dem Aspekt der Energiewandlung (thermisch

und elektrisch) beschreiben und insbesondere das Prinzip der Drehmomentwandler und Achsgetriebe

erläutern.

− den konstruktiven Einsatz von Methoden der Steuerung und Regelung des Antriebssystems erläutern

darstellen und auf praktische Problemlösungen anwenden.

Inhalt: Aufbauend auf Mobile Antriebssysteme I (Bachelor):

− Elektrische Energiewandler (Schwerpunkt)

− Antriebskomponenten

− Antriebssystem

− Steuerung und Regelung

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Automobilmechatronik

Mobile Antriebssysteme I

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IMS; N.N.

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt II Produktionstechnik: Fertigungsmesstechnik (Wahlpflichtmodul); Angebot im

SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen

− ausgehend von den Zeichnungsangaben und der Zielstellung (Bewertung der Produkte und Prozesse bzw.

qualitätsorientierte Regelung von Fertigungsprozessen) Messaufbauten konzipieren und die erforderlichen

Messgeräte auswählen.

− diese Messgeräte selbst anwenden, ihre Handhabung beschreiben und vermitteln.

Inhalt: − Ausgangspunkt: fertigungsgeometrische Gegebenheiten und Angaben auf Zeichnungen

− Grundkenntnisse zu Maßverkörperungen, Messabweichungen, Messunsicherheiten sowie

Geräteüberwachung

− Physikalische Grundprinzipien von Messgeräten

− Einsatz von Messgeräten und Lehren zur Überprüfung geometrischer Element

− Statistischen Analyse und Verarbeitung der Messwerten

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Physik I und II, Fertigungslehre I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IFQ; Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Bernhard Karpuschewski

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt II Produktionstechnik: Werkzeuge der Produktionstechnik (Wahlpflichtmodul);

Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen

− die Bedeutung der verschiedenen Fertigungswerkzeuge für die technische Realisierung der

Fertigungsverfahren erläutern.

− Werkzeuge der Fertigungstechnik beschreiben und Konzepte für einen effektiven Werkzeugeinsatz für

konkrete Fertigungsprozesse entwickeln.

− verschiedenen Arten von Werkzeugen gemäß ihrer Zuordnung zu den Hauptgruppen der

Fertigungsverfahren Ur-/Umformen, Trennen und Fügen herausarbeiten und Konzepte für den

Werkzeugeinsatz für konkrete Fertigungsprobleme entwickeln und begründen.

− den Unterschied zwischen weg-, kraft- und energiegebundenen Werkzeugen erläutern.

− die Einteilung der Werkzeuge nach dem Formspeichergrad darstellen und die Auswirkungen der auf

Werkzeugeinsatz resultierenden Energieeinträge auf die Veränderungen der Werkstückeigenschaften

darstellen.

Inhalt: − Urformwerkzeuge (Modelle, verlorene Formen, Dauerformen)

− Umformwerkzeuge (Universal- und Formspeicherwerkzeuge)

− Spanende und abtragende Werkzeuge

− die Brenngas-Sauerstoff-Flamme

− der elektrische Lichtbogen

− der Strahl

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme:

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IFQ; Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. h.c. Bernhard Karpuschewski

Page 43: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt III Werkstofftechnik: Thermische und Mechanische Werkstoffbehandlung

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Zahlreiche Werkstoffe werden während oder nach dem Primärherstellungsprozess einer thermischen oder

mechanischen Behandlung unterzogen. Durch enge Parameterwahl können so gezielt Eigenschaften modifiziert

werden.

Die Studierenden sollen für ausgewählte produktionstechnische Problemstellungen der Fachrichtung

Metalltechnik Lösungen zur werkstoff- und anwendungsbezogen Auswahl von Behandlungsverfahren und

Integration in den Produktionsprozess entwickeln, erläutern und begründen.

Inhalt: − Theoretische Grundlagen thermischer, thermochemischer und –mechanischer Verfahren

− Anwendungsbezogene Auswahl von Behandlungsverfahren

− Auslegung der prozessintegrierten Technologien

Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Werkstofftechnik I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Übungsschein zum Laborpraktikum

Mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IWF; Priv.-Doz. Dr.-Ing. habil. Joachim Göllner

Page 44: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Schwerpunkt III Werkstofftechnik: Werkstoff- und Bruchmechanik (Wahlpflichtmodul);

Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen

− die Beschreibung des Werkstoffverhaltens zum Zweck der Auslegung, Berechnung und Optimierung von

Bauteilen darlegen.

− für ausgewählte produktionstechnische Probleme der Fachrichtung Metalltechnik Konzepte zur

Formulierung, zur Auswahl und zum Einsatz der geeigneten Werkstoffgesetze und Versagenskriterien

entwickeln.

Inhalt: − Elastizitätsgesetze für isotrope und anisotrope Werkstoffe

− Klassische Versagenskriterien

− Spannungskonzentration und Kerbspannungsanalyse

− Rissspitzenfelder und Spannungsintensitätsfaktoren

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Laborpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Technische Mechanik I und II, Festkörpermechanik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FMB/IFME; Prof. Dr.-Ing. habil. Holm Altenbach

Page 45: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse

des Berufsfelds Metalltechnik.

− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den

Einsatz in Bildungsgängen ihres Berufsfelds.

− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.

− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung

Metalltechnik und setzen diese adressatengerecht ein.

− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.

− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll

aufzubereiten bzw. zu reduzieren.

Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen

Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der

Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen

insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der

Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen

Grundlagen:

− Struktur der Ausbildung und Prüfung im Berufsfeld Metalltechnik

− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )

− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen

− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht

− Konzepte der Handlungsorientierung

Seminar Fachdidaktik Metalltechnik

− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen in der Fachrichtung Metalltechnik

− Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren

− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten

− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor

− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor

Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 46: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

46

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Metalltechnik

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,

Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.

− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen

an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.

− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.

− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und

Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.

− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.

− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und

-entscheidung.

Inhalt:

− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten

Methodeninventars

− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche

− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen

− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen

− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen

− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns

− Verfahren der Kompetenzbilanzierung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,

Praktikumsbericht

Schriftliche Hausarbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 47: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

47

PROZESSTECHNIK (VERFAHRENS-, UMWELT- UND

BIOTECHNIK)

Module:

1. Fachwissenschaftliches Schwerpunktstudium: Einer der Schwerpunkte

I Verfahrenstechnik

Anlagenbau oder Reaktionstechnik in mehrphasigen Systemen Gemisch- und Grenzflächenthermodynamik oder Prozessdynamik

II Energie- und Umwelttechnik

Abwasserreinigung und Abfallbehandlung oder Umwelttechnik und Luftreinhaltung

Brennstoffzellen

III Bioverfahrenstechnik

Apparate und Anlagen der Biotechnologie oder Bioseparation oder

Cell Culture Engineering

Down Stream Processing

2. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung

3. Professionspraktische Studien

Hinweis: Das fachwissenschaftliche Schwerpunktstudium bildet die Vertiefung eines bereits im

Bachelorprogramm Berufsbildung gewählten Schwerpunkts. Dessen erfolgreiches Absolvieren ist

Zugangsvoraussetzung für das Studium des jeweiligen Schwerpunkts im Masterprogramm.

Empfohlener Studienverlauf für die berufliche Fachrichtung Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik):

Schlüsselkompetenzen:

− Arbeitsprozesse der prozesstechnischen Berufe unter Anwendung fachlichen Wissens

beschreiben, analysieren und strukturieren

− Ingenieurwissenschaftliche Texte und Dokumente analysieren und interpretieren

Page 48: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

48

− Methoden des Analysierens und Gestaltens der betrieblichen Facharbeit im Bereich der

Prozesstechnik als Grundlage für die Entwicklung schulischer Lernsituationen einsetzen

− Fachspezifische Analyse- und Messtechniken auf charakteristische berufliche Aufgaben

anwenden

− Methoden des technikwissenschaftlichen Denkens und Handelns sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden durch die

o Erarbeitung technikwissenschaftlicher Aussagen durch experimentelle

Erkenntnisgewinnung

o Entwicklung verfahrenstechnischer Lösungen für prozesstechnische Aufgaben

o Entwicklung von Systemlösungen im Bereich der Wartung und Instandsetzung

technischer Systeme im Bereich der Prozesstechnik

o Reflexion des Spannungsfelds von Ökologie, Ökonomie und sozialen Zielsetzungen und

Entwicklung von Gestaltungsvorschlägen für exemplarischen Arbeits- und

Geschäftsprozesse in der Prozesstechnik

o Gestaltung und Reflexion beruflicher Lehr-Lern-Arrangements

− Technikwissenschaftliche Sachverhalten adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im

Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge

reflektieren

Page 49: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Anlagenbau (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

− Die Teilnehmer können Grundfragen des Anlagenbaus wie Fließbildererstellung, Kosten, Stoff und

Energiebilanzen; Aufstellung, Organisation, Sicherheits- und Umweltfragen, sowie rechtliche Grundfragen

bearbeiten sowie die Eckdaten der für eine Anlage erforderlichen Apparate berechnen.

Inhalt: − Machbarkeitsstudie,

− Projektororganisation und Dokumentation, Vertragsformen und Haftung

− Vorplanung

− Hauptplanung

− R&I Fließbild, Stoffmengenfließbild, Energiefließbild

− Stoff- und Wärmebilanzen

− Ausrüstung

− Rohrleitungen und Armaturen

− Festigkeitsberechnung von Rohrleitungen unter Berücksichtigung von Unsicherheiten

− Pumpen und Verdichter

− Gebäude und Stahlkonstruktion

− Montage

− Inbetriebnahme

− Zeitpläne (einschl. Netzplantechnik)

− Aspekte von Sicherheit und Genehmigung

− Einführung in die funktionale Sicherheit

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Grundkenntnisse in Thermodynamik, Fluiddynamik und

chemischen Reaktionen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IAUT; Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Krause

Page 50: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

50

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Reaktionstechnik in mehrphasigen Systemen

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− können verweilzeit- bzw. vermischungsbedingte Effekte in realen technischen Reaktoren analysieren und

mathematisch quantifizieren

− sind in der Lage auch detaillierte, mehrdimensionale Reaktormodelle sicher einzusetzen und auf diverse

chemische bzw. reaktionstechnische Problemstellungen zu übertragen

− sind befähigt ein- und mehrphasige Reaktionssysteme zu modellieren und zu bewerten

− können moderne integrierte Reaktorkonzepte, deren Apparative Umsetzung und Wirtschaftlichkeit

einschätzen und sind in der Lage diese in die Praxis zu überführen

Inhalt: − Verweilzeitmodellierung in technischen Reaktoren

− Reaktormodellierung (Schwerpunkt: 2D)

− Mehrphasige Reaktionssysteme

o heterogen katalysierte Gasphasenreaktionen, z.B. Festbett- und Wirbelschichtreaktoren

o Gas-Flüssig-Reaktionen, z.B. Blasensäulen

o Dreiphasenreaktoren, z.B. Trickle beds

− Polymerisationsreaktionen und -prozesse

− Innovative integrierte Reaktorkonzepte

o Reverse-Flow-Reaktoren, Reaktivdestillation, Reaktionschromatographie, Membranreaktoren

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Chemie, Stoff- und Wärmeübertragung, Reaktionstechnik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Seidel-Morgenstern

Page 51: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Gemisch- und Grenzflächenthermodynamik

(Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Auf der Grundlage einer methodisch-grundlagenorientierten Wissensvermittlung erwerben die Studenten

Fertigkeiten zur Beschreibung des Zustands- und Gleichgewichtsverhaltens mehrkomponentiger und

mehrphasiger Systeme in verfahrenstechnischen Prozessen. Sie erhalten Kompetenzen bei der Analyse und

Lösung stoffwirtschaftlicher Problemstellungen in der beruflichen Tätigkeit, die in der Übung an

Fallbeispielen trainiert werden. Insbesondere können sie die für verfahrenstechnische

Prozessberechnungen benötigten Stoffwerte realer, mehrkomponentiger Systeme sowie die

Gleichgewichtsdaten für Mehrphasensysteme bereitstellen.

Inhalt: − Einführung und Grundbegriffe, Kennzeichnung von Gemischen Mischungen idealer Gase,

Zustandsgleichungen, Mischungsentropie idealer Gase, Gas-Dampf-Gemische, Zustandsverhalten

− h, X-Diagramm, Randmaßstab, Druckabhängigkeit, Verdunstung, einseitige Diffusion, adiabate

Beharrungstemperatur und Kühlgrenztemperatur, Psychrometerproblem, nichtadiabate Verdunstung,

Wechselwirkungen Luft/Wasser beim Überströmen einer Wasserflasche.

− Zustandsänderungen feuchter Luft, allgemeine Formulierung der Bilanzen, Anwendungen auf Lüfter,

Erhitzter, Kühler Dampfbefeuchter, adiabate Wäscher (Kühlgrenztemperatur, Befeuchtungsgrade) und

Mischkammern.

− Zustandsverhalten realer Mischungen, Mischungsgrößen, partielle molare Größen,

Fundamentalgleichungen und chemisches Potential, Gibbs-Duhem’sche Beziehung, Berechnung des

chemischen Potentials idealer Gase, idealer Mischungen und realer Fluide, Fugazität und Aktivität,

Exzessgrößen

− Zweistoffgemische: Phasengleichgewicht und Gibbs’sche Phasenregel, Flüssig-Flüssig- Gleichgewichte,

Flüssig-Dampf-Gleichgewichte/Verdampfung und Kondensation, p, x-, T, x- und

h, x-Diagramme, Gemische mit azeotropem Punkt, Fest-flüssig- Gleichgewichte/Schmelzen und Erstarren

− Grundlagen der Berechnung von Phasengleichgewichten, Anwendung auf Dampf- Flüssig-Gleichgewichte

und Löslichkeit von Gasen, Prozesse mit Zweistoffsystemen: Mischung, Verdampfung in geschlossenen und

offenen Systemen, adiabate Drosselung, Absorption, Absorptionskältemaschine und technische

Trennprozesse/Destillation und Rektifikation 7. Grenzflächensysteme, Oberflächenspannung,

Phasengleichgewichte an gekrümmten Grenzflächen, Bilanzierung von Grenzflächensysteme, integrale und

differentielle Betrachtung, Transporttheorem, Marangoni-Konvektion.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Technische Thermodynamik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/ISUT; Prof. Dr.-Ing. Jürgen Schmidt

Page 52: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

52

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt I Verfahrenstechnik: Prozessdynamik I (Wahlpflichtmodul); Angebot im WiSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden sind befähigt, das dynamische Verhalten von örtlich konzentrierten Prozessen der

Verfahrenstechnik, der Energietechnik und der Biosystemtechnik mittels mathematischer Modelle zu

beschreiben und zu analysieren. Sie sind in der Lage, diese Modelle für vorgegebene Prozesse konsistent

aufzustellen, geeignete numerische Lösungsalgorithmen auszuwählen und darauf aufbauend stationäre und

dynamische Simulationen durchzuführen. Sie können qualitative Aussagen über die Stabilität autonomer

Systeme treffen und sind befähigt, das dynamische Antwortverhalten technischer Prozesse für bestimmte

Eingangssignale quantitativ vorherzusagen. Ausgehend von den erzielten Analysenergebnissen sind die

Studierenden in der Lage, die Wirkung von Struktur- und Parametervariationen auf die Dynamik der

untersuchten Prozesse korrekt einzuschätzen.

Inhalt: − Motivation und Anwendungsbeispiele

− Bilanzgleichungen für Masse und Energie

− Thermodynamische und kinetische Gleichungen

− Allgemeine Form dynamischer Modelle

− Numerische Simulation dynamischer Systeme

− Linearisierung nichtlinearer Modelle

− Stabilität autonomer Systeme

− Laplace-Transformation

− Übertragungsverhalten von „Single Input Single Output“ (SISO) Systemen

− Übertragungsverhalten von „Multiple Input Multiple Output“ (MIMO) Systemen

− Übertragungsverhalten von Totzeitgliedern

− Analyse von Blockschaltbildern

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Sundmacher

Page 53: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

53

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Abwasserreinigung und Abfallbehandlung

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden können:

- Probleme und Rahmenbedingungen der Abwasserreinigung erkennen und analysieren, Abwässer

charakterisieren,

- Grundlagen und Prozesse der mechanischen, biologischen, thermischen, chemischen Abwasserreinigung

verstehen, Prozesse und Apparate auslegen, - Probleme der Klärschlammbehandlung, adsorptiven Abwasserreinigung, Kühlwasser- und

Abwassernutzung darlegen - Mechanische, thermische und chemische Prozesse der Abfallbehandlung in ihren Grundsätzen verstehen

und anwenden

Inhalt: − Wassergüte

− Typische Verfahren der Abwasserreinigung

− Mechanische Prozesse der Abwasserreinigung

− Biologische Prozesse der Abwasserreinigung

− Thermische und chemische Prozesse der Abwasserreinigung

− Klärschlammbehandlung

− Adsorptive Abwasserreinigung: Vertiefende Betrachtung

− Kühlwasser- und Abwassernutzung

− Einführung in die Abfallbehandlung

− Mechanische Prozesse der Abfallbehandlung

− Thermische und Chemische Prozesse der Abfallbehandlung

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Mechanische und Verfahrenstechnik, Wärme- und

Stoffübertragung

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas

Page 54: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

54

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Umwelttechnik und Luftreinhaltung

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden sind befähigt, Quellen und Auswirkungen von Schadstoffemissionen in Luft sowie

Probleme und Rahmenbedingungen der Umwelttechnik zu erkennen und zu analysieren.

− Durch Verständnis der entsprechenden Grundlagen können sie Prozesse und Apparate der mechanischen,

thermischen, chemischen und biologischen Gasreinigung auslegen.

− Darüber hinaus sind die Studierenden in der Lage, Problemlösungen durch effiziente Kombination

mechanischer, thermischer, chemischer und biologischer Prozesse der Luftreinhaltung zu entwickeln.

Inhalt: − Begriffe, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen, Begriffe der Umwelttechnik, Rechtliche und

ökonomische Rahmenbedingungen

− Arten, Quellen, Mengen (Aufkommen) und Auswirkungen von Schadstoffen in Abluft und Abgasen

− Typische Trennprozesse und Prozessgruppen der Gasreinigung

− Grundlagen der Partikel- und Staubabscheidung, Bewertung der Prozessgüte und der Gasreinheit, Prozess-

und Apparatebeispiele: Trägheitsabscheider, Nassabscheider, Partikel- und Staubfilter, elektrische

Abscheider

− Schadgasabscheidung durch Kondensation, Absorption, chemische Wäsche

− Schadgasabscheidung durch Adsorption, Membranen, biologische Prozesse

− Thermische und katalytische Nachverbrennung

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Wärme- und Stoffübertragung, Mechanische Verfahrenstechnik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas

Page 55: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

55

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt II Energie- und Umwelttechnik: Brennstoffzellen (Wahlpflichtmodul); Angebot im

WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Die Vorlesung vermittelt Wissen über die grundlegende Funktionsweise von Brennstoffzellen und aktuelle

technische Entwicklungen und Anwendungen.

− Die theoretischen Inhalte umfassen Aspekte der elektrochemischen Thermodynamik, der

elektrochemischen Reaktionskinetik, des komplexen Stofftransports sowie der mathematischen

Modellierung von Brennstoffzellen.

− Die anwendungsbezogenen Teile der Vorlesung behandeln Typen von Brennstoffzellen und ihre

Anwendungen, elektrochemische experimentelle Methoden, Brennstoffaufbereitung sowie einen

Laborversuch.

Inhalt: − Einleitung; Funktionsprinzip und Historie; Typen von BZ

− Grundlagen der Elektrochemie; Oberflächenphänomene und Potentiale; Thermodynamik des

elektrochemischen Gleichgewichts; Wirkungsgrade; Reaktionskinetiken und Überspannungen

− Brennstoffbereitstellung; Brennstoffe, insbesondere Wasserstoff; Reformierung

− Stofftransport; Stofftransport in porösen Medien und Kanälen; Strom-Spannungs-Kennlinie

− Experimentelle Methoden; Geräte & Methoden; Laborversuch

− Modellierung; Örtlich konzentrierte und örtlich verteilte Modelle

− Brennstoffzellensysteme; MCFC-Systeme (verbunden mit einer Exkursion)

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Reaktionstechnik, Wärme- und Stoffübertragung, Matlab-

Kenntnisse

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Kai Sundmacher Mitwirkender Lehrender: Dr.-Ing. Richard Hanke-Rauschenbach

(Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer

Systeme)

Page 56: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

56

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Apparate und Anlagen der Biotechnologie

(Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden kennen die Wirkungsweise und die Bemessungsgrundlagen der wichtigsten Bioreaktoren

bzw. Aufarbeitungsapparate, die in industriellen Prozessen eingesetzt werden. Sie kennen die

Besonderheiten der konstruktiven Gestaltung und Fertigung, der Auswahl von Konstruktions- und

Dichtungswerkstoffen sowie der Verknüpfung der Apparate zu kompletten Anlagen, die aus den

Anforderungen der Reinigung und Sterilisierung, des aseptischen Betriebes und der Arbeits- und

Umweltsicherheit resultieren. Sie sind befähigt, für wichtige Prozessstufen geeignete Reaktoren oder

Ausrüstungen auszuwählen bzw. Aufgabenstellungen zu formulieren

Inhalt: − Einleitung und allgemeiner Ablauf eines biotechnologischen Verfahrens

− Vorbereiten der Fermentationsmedien

Verfahren und Ausrüstungen, Rheologische Eigenschaften

− Bioreaktoren

Einteilung, Reaktoren mit mechanischem, hydraulischem, pneumatischem Energieeintrag

− Reinigung und Sterilisierung

− Konstruktive Gestaltung von Bioreaktoren und Komponenten

Grundsätze, Werkstoffe, Oberflächenqualität, Rohrverbindungen, Dichtungen

− Ausrüstungen für die Aufarbeitung von Bioprodukten

− Komplette biotechnologische Anlagen

− Sicherheitsaspekte biotechnologischer Verfahren und Auswirkungen auf die Apparate und

Anlagengestaltung

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Apparatetechnik bzw. Bioprozesstechnik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108/150

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IAUT; Dr.-Ing. Hartmut Haida

Page 57: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

57

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Bioseparation (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden erkennen die Besonderheiten von Trennprozessen für biogene und bioaktive Stoffe. Sie

sind in der Lage, Methoden zur Steigerung der Selektivität einzusetzen, kinetische Hemmungen zu

identifizieren und Modellierungsmethoden kritisch zu nutzen. Auf dieser Basis können sie Trennprozesse

einzeln auslegen sowie miteinander kombinieren, um Anforderungen hinsichtlich der Produktqualität,

Prozesseffizienz und Wirtschaftlichkeit zu erfüllen.

Inhalt: − Einleitung: Besonderheiten von biogenen bzw. bioaktiven Stoffen, Anforderungen an entsprechende

Trennprozesse

− Extraktion: Gleichgewichte und deren Manipulation, Auslegung von Extraktionsprozessen

− Adsorption und Chromatographie: Fluid-Fest-Gleichgewicht, Einfluss des Gleichgewichts auf die Funktion

von Trennsäulen

− Adsorption und Chromatographie: Physikalische Ursachen der Dispersion, Dispersionsmodelle

und ihre Auflösung im Zeit bzw. Laplaceraum, empirische Auslegungsmethoden

− Fällung und Kristallisation: Flüssig-Fest-Gleichgewicht, Methoden zur Erzeugung von Übersättigung,

Wachstum und Aggregation von Einzelpartikel und Populationen, diskontinuierliche und kontinuierliche

Prozessführung

− Trocknung: Grundlagen der Konvektions- und Kontakttrocknung sowie der damit verbundenen thermischen

Beanspruchung

− Vakuumkontakttrocknung, Gefriertrocknung

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. habil. Evangelos Tsotsas

Page 58: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

58

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Cell Culture Engineering (Wahlpflichtmodul); Angebot

im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Students participating in this course are getting a thorough insight into cell culture engineering with a focus

on cultivation technologies for animal and human cells. They will learn relevant methods, get background

information on cell lines, media, assays, cultivation methods, mathematical models and regulatory

requirements as well as practical demonstrations on validation of equipment and in-process testing.

Inhalt: − Cell lines

− Cultivation

− Cell growth, metabolism and product formation

− Mathematical modeling

− Examples

− Regulatory Issues

Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Grundlagenfächer des Bachelor, Bioverfahrenstechnik

Modellierung von Bioprozessen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Prof. Dr.-Ing. Udo Reichl

Page 59: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

59

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik (Verfahrens-, Umwelt- und Biotechnik)

Modul: Schwerpunkt III Bioverfahrenstechnik: Down Stream Processing (Wahlpflichtmodul); Angebot

im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Students participating in this course are getting an in-depth insight into the most common methods of

downstream processing of biotechnological products. Their knowledge will be consolidated in a laboratory

course with relevant tasks performed in teams or by individuals. Students achieve practical competences in

conducting chromatographic separations and are enabled to set up purification strategies for biologicals.

Results are summarized in a written report

Inhalt: − Overview of Bioseparations Engineering

− Analytical Methods

− Cell Lysis, Flocculation

− Sedimentation and Centrifugation

− Filtration, Extraction

− Liquid Chromatography

− Gel filtration, Ion exchange Chromatography, Affinity Chromatography, Hydrophobic

− interaction Chromatography, Reversed Phase Chromatography

− Bioprocess Design

− Design of Experiments

− Safety Instructions

− Laboratory course

− Simulated moving bed chromatography

− Membrane adsorbers

− Crossflow filtration

Lehrformen: Vorlesung, Laborpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: All modules of the bachelor program “Berufliche Fachrichtung

Prozesstechnik”, in particular the module bioprocess

engineering (Bioverfahrenstechnik), are required.

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Beleg

Mündliche Prüfung

5 CP

Modulverantwortlicher: FVST/IVT; Dr.-Ing. Michael Wolf

Page 60: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

60

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− beschreiben die Ausbildungs- und Prüfungsstruktur sowie charakteristische Geschäfts- und Arbeitsprozesse

in den verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Berufen.

− entwickeln theoriegeleitet Unterrichtskonzepte auf der Grundlage handlungsorientierter Methoden für den

Einsatz in verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Bildungsgängen.

− erproben Unterrichtskonzepte durch Simulationen im fachdidaktischen Labor.

− erläutern die Besonderheiten der Methodik und des Medieneinsatzes in der beruflichen Fachrichtung

Prozesstechnik und setzen diese adressatengerecht ein.

− erläutern die verschiedenen prinzipiellen Erkenntniswege und setzen diese in die Unterrichtsgestaltung um.

− sind in der Lage, komplexe fachwissenschaftliche Inhalte adressatengerecht und fachdidaktisch sinnvoll

aufzubereiten bzw. zu reduzieren.

Inhalt: Vorlesung Fachdidaktik technischer Fachrichtungen

Im der Veranstaltung wird eine enge Verknüpfung zwischen theoretischen Konzepten, Ansätzen und Theorien der

Fachdidaktik und deren konkreter Anwendungen in Bezug auf die Unterrichtspraxis entwickelt. Es stehen

insbesondere handlungsorientierte Konzepte und der Einsatz technischer Lernmedien im Mittelpunkt der

Betrachtungen. Im Speziellen konzentriert sich die Lehrveranstaltung auf die Vermittlung von fachdidaktischen

Grundlagen:

− Struktur der Ausbildung und Prüfung in den verfahrens-, umwelt- und biotechnischen Berufen

− Prinzipielle Erkenntnismethoden (deduktiv, genetisch usw. )

− Didaktische Analysen und didaktische Reduktion an Beispielen

− Methodische Großformen im gewerblich-technischen Unterricht

− Konzepte der Handlungsorientierung

Seminar Fachdidaktik Prozesstechnik

− Konkretisierung fachdidaktischer Grundlagen für den Unterricht in den verfahrens-, umwelt- und

biotechnischen Berufen und Erprobung und Reflektion verschiedener Methoden und Unterrichtsverfahren

− Didaktische Aufbereitung von fachwissenschaftlichen Inhalten

− Theoriegeleitete Entwicklung und Erprobung eigener Unterrichtskonzepte im fachdidaktischen Labor

− Experimentierendes Lernen im fachdidaktischen Labor

Lehrformen: Vorlesung, Seminar/Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referate, Unterrichtsplanungen, Seminararbeit

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 61: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

61

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Prozesstechnik

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

− planen und gestalten Unterricht auf der Grundlage konkreter curricularer Vorgaben (Rahmenlehrplan,

Lernfelder, Didaktische Jahresplanung) ihres Berufsfelds.

− wenden verschiedene fachdidaktische Theorien, Methoden und Medien in exemplarischen Lernsituationen

an, um hiermit konkrete Lernziele zu erreichen.

− sind in der Lage, eigenen Unterricht fachlich korrekt zu planen und durchzuführen.

− reflektieren das eigene Lehrerhandeln und sind in der Lage, aus den gewonnenen Erkenntnissen und

Erfahrungen Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Optimierung ihres Handelns abzuleiten.

− verbinden erworbene theoretische Grundlagen mit praxisorientierten Umsetzungsstrategien.

− reflektieren auf der Grundlage eigener schulpraktischer Erfahrungen ihre Studienmotivation und

-entscheidung.

Inhalt:

− Theoriegeleitete Entwicklung eigener Unterrichtskonzepte auf der Grundlage eines handlungsorientierten

Methodeninventars

− Entwicklung, Erprobung und Reflexion eigener Unterrichtsversuche

− Überblick über die vielfältigen Lehreraufgaben erlangen

− Kennenlernen verschiedener Bildungsgänge/ Ausbildungsformen

− Hospitationen beim Betreuungslehrer und FachkollegInnen

− Methoden zur Analyse und Reflexion eigenen und fremden Lehrerhandelns

− Verfahren der Kompetenzbilanzierung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 10 SWS; 140h/ 160h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Portfolio, ausgearbeitete Unterrichtsversuche,

Praktikumsbericht

Schriftliche Hausarbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP Lehrstuhl für Fachdidaktik technischer

Fachrichtungen – Prof. Dr. Klaus Jenewein

Page 62: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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WIRTSCHAFT UND VERWALTUNG

Es ist je ein Modul aus den Wahlpflichtbereichen Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Economics

im Umfang von jeweils 5 CP zu absolvieren.

Module:

1. Wahlpflichtbereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Wintersemester)

Koordination (intern)

Unternehmensinteraktion

Business Decision Making

Operations Research

2. Wahlpflichtbereich Economics (Sommersemester)

Experimentelle Wirtschaftsforschung

Industrieökonomik I

International Trade

Population and Family Economics

3. Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung

4. Professionspraktische Studien

Hinweise: Das Angebot in den Wahlpflichtbereichen kann um weitere Lehrveranstaltungen ergänzt

werden. Der Besuch von Seminaren im Wahlpflichtbereich Economics ist ausgeschlossen.

Studienempfehlung für die berufliche Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung

Page 63: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

63

Schlüsselkompetenzen:

− Aneignung der Fähigkeit, Defizite in der ökonomischen Theoriebildung aufzudecken und

Lösungsansätze zu entwickeln

− Erweiterung ökonomischer Arbeits- und Denkweisen, z. B. das optimierende Denken unter

Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten

− Entwickeln eines vertieften Verständnisses für das ökonomische Handeln in einer entgrenzten Arbeits- und Berufswelt sowie für die mit diesen äußeren Rahmenbedingungen

zusammenhängende Notwendigkeit der Förderung des lebenslangen Lernens

− Entwickeln eines kooperativen und sozialverantwortlichen Handelns und somit Stärkung sozial-

kommunikativer Kompetenzen

− Kritisches Hinterfragen wirtschaftswissenschaftlicher Erkenntnisse unter Berücksichtigung der

zugrundeliegenden Methodik sowie Einschätzung der Tragfähigkeit und Reichweite der Ergebnisse sowohl in der disziplinären als auch in der interdisziplinären Forschung

− Befähigung zur selbstständigen Anwendung angemessener Techniken und Methoden des

wissenschaftlichen Arbeitens

− Lesen, Verstehen und Interpretieren ökonomischer Fachtexte in deutscher und englischer

Sprache

− Ökonomische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft reflektieren und bewerten

− Erwerb vertiefter theoretischer ökonomischer Kenntnisse und Kompetenzen unter besonderer

Berücksichtigung der Unterrichtsplanung für den wirtschaftsberuflichen Unterricht in

berufsbildenden Schulen

− Felder des Lehrerhandelns erläutern und in ihrer Bedeutung für berufliche Bildungsgänge

reflektieren

Page 64: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

64

Wahlpflichtbereich Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (Wintersemester):

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Koordination (intern) (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

- erwerben ein umfassendes Verständnis für betriebswirtschaftliche Koordinationsprobleme und deren

Lösungen,

- lernen die Notwendigkeit der Koordination betrieblicher Entscheidungen kennen,

- erwerben die Fähigkeit zur Unterscheidung verschiedener Koordinationsprobleme,

- erlangen Kenntnisse zur sachlichen Koordination am Beispiel der hierarchischen Planung (es werden

Probleme der personellen Koordination diskutiert),

- erhalten Einblicke in Instrumente und Methoden zur Koordination und erwerben Kompetenzen zu deren

Beurteilung sowie zum Erkennen möglicher dysfunktionaler Effekte,

- sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der

kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.

Inhalt:

− Koordinationsbedarf

− Integration der Planung

− Dezentrale Steuerung bei nicht-opportunistischem Verhalten

- Ressourcendimensionierung und Opportunitätskosten

- Zielkoordination

− Dezentrale Steuerung bei opportunistischem Verhalten

- Vertikale Koordination (Kompensationssysteme, Budgetierung und Anreize, Relative Leistungsturniere)

- Horizontale Koordination (Verrechnungspreise, Ressourcenallokation, …)

Literaturhinweise:

− Chwolka, A. (2003): Marktorientierte Zielkostenvorgaben als Instrument der Verhaltenssteuerung im

Kostenmanagement. ZfbF 55, 135-157.

− Ewert, R.; Wagenhofer, A. (2008): Interne Unternehmensrechnung. 7. Auflage, Springer Verlag: Berlin, Kap.

8, 10, 11.

− Homburg, C. (2001): Hierarchische Controllingkonzeption. Physica-Verlag: Heidelberg, Kap. 2, 3, 4.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Rechnungslegung und

Publizität

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60 Min.)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Chwolka – Lehrstuhl für BWL, insb.

Unternehmensrechnung/Accounting

Page 65: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

65

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Unternehmensinteraktion (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

- erwerben Kenntnisse über die Interaktion von Unternehmen in Märkten,

- entwickeln Fähigkeiten zur Modellierung von Wettbewerbs- und Lieferbeziehungen zwischen

Unternehmen,

- wenden exakte Methoden der Spiel- und Vertragstheorie an,

- entwickeln Verständnis für die strategische Interaktion in Märkten,

- sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der

kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.

Inhalt:

− Einführung (Unternehmensgrenzen und Märkte)

− Markt-, spiel- und vertragstheoretische Grundlagen

− Horizontale Interaktion von Unternehmen

− Marktstrukturen, Wettbewerbsformen

− Vertikale Interaktion von Unternehmen

Literaturhinweise:

− Bester, H. (2004): Theorie der Industrieökonomik. 4. Auflage, Springer Verlag: Berlin et al.

− Kräkel, M. (2004): Organisation und Management. 3. Auflage, Mohr Siebeck: Tübingen.

− Tirole, J. (2003): The Theory of Industrial Organization. MIT Press: Cambridge (Mass.).

− Wolfstetter, E. (2002): Topics in Microeconomics: Industrial Organization, Auctions and Incentives.

Cambridge University Press.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60 Min.)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Sadrieh – Lehrstuhl für BWL, insb. E-Business

Page 66: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

66

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Business Decision Making (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: The students

− obtain a deeper theoretical foundation of individual, interactive, and group decision making,

− learn and train practical methods of decision support for prominent types of decision problems,

− acquire skills for analytical decision support,

− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and

training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.

Inhalt:

− Preferences and Decision Behavior

− Utility Theory

− Multiattributive Decisions

− Decisions under Uncertainty

− Sequential Decision

− Strategic interactive Decisions

− Group Decisions making and Negotiation

− Fair Division

Literatur:

- Bell, D.E.; Raiffa; H.; Tyersky, A. (1988): Decision Making – Descriptive, normative, and prescriptive interactions.

Cambridge University Press.

- Clement, R.T.; Reilly, T. (2001): Making Hard Decisions. Duxbury/Thomson Learning: Pacific Grove.

- French, s. (1986): Decision Theory – An introduction to the mathematics of rationality. Ellis Horwood: Chichester

- Goodwin, P.; Wright, G. (2006): Decision Analysis For Management Judgement. Wiley: Chichester et al.

- Mas-Colell, A.; Whinston, M.D.; Green, J.R. (1995): Microeconomic Theory. Oxford University Press. New York et

al.

- Raiffa; H.; Keeney, R. (1976): Decisions with multiple Objectives; Preferences and Value Tradeoffs. John Wiley &

Sons: New York et al.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Entscheidungstheorie,

Wahrscheinlichkeit und Risiko

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. M. Raith, Lehrstuhl BWL, insb. Entrepreneurship

Page 67: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

67

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Operations Research (Wahlpflichtbereich ABWL); Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erwerben und vertiefen Kenntnisse über weiterführende Methoden des Operations Research,

− entwickeln Fähigkeiten zur Modellierung von betriebswirtschaftlichen Problemstellungen,

− sind in der Lage, spezielle Algorithmen zur Ableitung von Problemlösungen anzuwenden sowie

Standardsoftware zu nutzen,

− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der

kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.

Inhalt:

− Diskrete Optimierung

− Meta- Heuristiken

− Dynamische Optimierung

− Warteschlangen

− Simulation

Literatur:

- Hillier, F.S.; Lieberman, G.J. (2005): Introduction to Operations Research. 8th

edition, McGraw-Hill: Boston et al.

- Taha, H.A. (2007): Operations Research – An Introduction. 8th edition, Prentice-Hall: New York et al.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Aktivitätsanalyse und

Kostenbewertung sowie Produktion, Logistik & Operations

Research

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. F. Werner; Institut für Mathematische Optimierung

Page 68: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

68

Wahlpflichtbereich Economics (Sommersemester):

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Experimentelle Wirtschaftsforschung (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erlangen Kenntnisse über die grundlegenden Methoden der experimentellen Wirtschaftsforschung,

− erhalten Einblick in spezielle methodische Fragen,

− bekommen einen Einblick in ausgesuchte experimentelle Arbeiten,

− werden in die Lage versetzt selbst experimentell zu arbeiten,

− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der

kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.

Inhalt:

Teil I: Grundlagen der experimentellen Methodik und spezielle methodische Probleme. Zum Beispiel:

− Auswahl und Behandlung von Versuchspersonen

− Statistische Analyse von experimentellen Daten

− Gestaltung von Auszahlungsfunktionen

− Subject Pool Effekte

Teil II: Experimente zu speziellen Fragestellungen. Beispielsweise: − Öffentliche-Gut-Experimente und das Kooperationsproblem

− Fairness und Reziprozität

− Gestaltung von Auszahlungsfunktionen

− Die Stabilität von Präferenzen

Literatur:

- Forschungsliteratur zu den einzelnen Gegenständen der Vorlesung (Reader)

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. J. Weimann, Lehrstuhl VWL insb. Wirtschaftspolitik

Page 69: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

69

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Industrieökonomik I (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− erlangen vertiefende Kenntnisse zum Aufbau und Organisation von Wettbewerbsökonomien,

− lernen weiterführende Verfahren zum optimalen Verhalten von Unternehmen auf Märkten kennen,

− entwickeln Fähigkeiten zur Anwendung alternativer Methoden bei der Untersuchung von Marktprozessen,

− sind in der Lage, komplexe Fragestellungen der Preisbildung zu beantworten,

− sind in der Lage, die fachwissenschaftlichen Kenntnisse und Kompetenzen für die Unterrichtsplanung in der

kaufmännischen Berufsbildung für verschiedene Zielgruppen zu nutzen.

Inhalt:

− Unternehmung und Kosten

− Vollkommener Wettbewerb

− Monopol, Monopson und Dominant Firm

− Kartelle

− Oligopol

− Produktdifferenzierung und monopolistische Konkurrenz

Literatur:

- Carlton, D.W.; Perloff, J.M. (2005): Modern Industrial Organization. 4th

edition, Prentice Hall: Boston et al.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (60min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. H. Gischer, Lehrstuhl für Monetäre Ökonomie und

öffentlich-rechtliche Finanzwirtschaft

Page 70: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

70

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: International Trade (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: The students

− get introduced into the main theories of international trade and factor movements as well as all major

topics of trade policy,

− are enabled to analyze any issue of international trade in a professional and analytically sound manner,

− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and

training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.

Inhalt:

Trade Theory − Labour Productivity and Comparative Advantage

− Factor Endowments and Income Distribution

− Terms-Of-Trade Effects in a Standard Trade Model

− Economics of Scale and Imperfect Competition

− The Idea of Heterogeneous Firms

Theory of International Factor Movements − Labour Mobility

− Capital Mobility

− Knowledge Diffusion

Trade Policy − Instruments

− Political Economy

− Infant Industry Arguments

− Growth and Development

− Past and Current Issues

Literatur:

- Caves, R.; Frankel, J.A.; Jones, R. (2007): World Trade and Payments. 10th edition, Pearson/Addison-Wesley:

Boston et al.

- Gandolfo, G. (1998): International Trade Theory and Policy. Springer Verlag: Berlin et al.

- Krugman, P.R.; Obstfeld, M. (2009): International Economics – Theory and Policy. 8th

edition, Pearson/Addison-

Wesley: Boston et al.

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 3 SWS; 42h/108h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur (120 min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. K-H. Paqué, Lehrstuhl für VWL, insb. Internationale

Wirtschaft

Page 71: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

71

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Population and Family Economics (Wahlpflichtbereich Economics); Angebot im SoSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes: The students

− learn what economists have to say about individual decisions to marry, procreate, etc.,

− are exposed to the topics and tools of quantitative economic analysis,

− acquire a profound knowledge of the empirics of marriage and fertility decisions,

− understand the incentive structures within and around families and are able to evaluate policy measures

targeted at demographic outcomes,

− are able to use the achieved scientifical knowledge and competence for the planning of teaching and

training for different target gropes in commercial education and training in Vocational Schools.

Inhalt:

− Motives for Marriage

− Marriage Market and Matching

− Search Models of Matching

− Fertility

− Institution of Marriage

− Divorce

− Sex Ratio

− Intra-Household Resource Allocation

Literatur:

- Hotz, J.; Klerman, J.A.; Willis, R.J. (1997): The Economics of Fertility in Developed Countries. In: Rosenzweig, M.R.;

Stark, O. (Eds.): Handbook of Population and Family Economics, Vol. 1A. Elsevier: Amsterdam et al., Chapter 7.

- Weiss, Y. (1997): The Formation and Dissolution of Families: Why Marry? Who Marries Whom? And hat Happens

Upon Divorce. In: Rosenzweig, M.R.; Stark, O. (Eds.): Handbook of Population and Family Economics, Vol. 1A.

Elsevier: Amsterdam et al., Chapter 3.

- Lecture notes and the papers cited therein

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Empfohlen werden Kenntnisse in Mikroökonomik und

Makroökonomik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/94h/150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Wöchentliche Problemdiskussion

Klausur (120 min)

5 CP

Modulverantwortlicher: Jun.-Prof. Dr. D. Bethmann, Juniorprofessur VWL, insb.

Makroökonomik

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Fachdidaktik der beruflichen Fachrichtung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer:

2 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden sollen wirtschaftsdidaktische Grundsachverhalte benennen und analysieren,

Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula analysieren und bewerten sowie konstruktive

Entscheidungen zur Gestaltung kaufmännischer Curricula treffen, begründen und umsetzen können.

− Sie sollen zudem grundlegende Kenntnisse der für den Unterricht relevanten (Neuen) Medien entwickeln,

diese souverän beherrschen und für den jeweiligen Unterrichtszweck didaktisch sinnvoll einsetzen können.

− Die Studierenden sollen in der LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher Wandel (fakultativ) dazu

befähigt werden, funktionale und personale Didaktikkategorien aufeinander zu beziehen,

gesellschaftspolitische Bezüge didaktischer Kategorien in ihren curricularen, unterrichtlichen und

lernbiographischen Konsequenzen beurteilen sowie Integrationskonzepte funktionaler und personaler

Didaktikkategorien analysieren, bewerten und auf den aktuellen bildungstheoretischen Diskurs beziehen

zu können.

− Die Studierenden sollen in der LV: Anwendung Neuer Medien in der Wirtschaftsdidaktik (fakultativ) dazu

befähigt werden, (Neue) Medien anwendungs- und unterrichtsbezogen einsetzen zu können.

Inhalt: Wirtschaftsdidaktik I - Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Wirtschaftsdidaktische Grundsachverhalte

− Funktionale Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Geisteswissenschaftliche Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Technologische Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Fachwissenschaftliche Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Situationsbezogene Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Lernkonzeptionelle Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

− Pluralistische Konstruktionsrationalitäten kaufmännischer Curricula

Wirtschaftsdidaktik II - Planungsfaktoren kaufmännischen Unterrichts

− Rahmenbedingungen des kaufmännischen Lernens

− Anthropogene Unterrichtsvoraussetzungen

− Sozial – kulturelle Unterrichtsvoraussetzungen

− Thematische Besonderheiten im kaufmännischen Unterricht

− Intentionalität des kaufmännischen Unterrichts

− Didaktische Prinzipien

− Kaufmännische Unterrichtsmethodik

− Kaufmännische Unterrichtsmedien

− Medieneinsatz, Medienvergleich

− Planung, Durchführung und Auswertung kaufmännischer Unterrichtssequenzen

Wirtschaftsdidaktik III - Berufliche Bildung und gesellschaftlicher Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen

Beziehung (fakultativ zur LV: Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik I+II)

− Funktionale und personale Didaktikkategorien

− Sozioökonomische Dogmatik als funktionale Reflexionsfolie

− Personalität als bürgerliches Leitkriterium

− Gesellschaftspolitische Instrumentalisierung didaktikrelevanter Personalität und Konsequenzen für die

Berufserziehung

− Gesellschaftspolitische Instrumentalisierung von Berufserziehung und die Eigenart didaktischer

Funktionalität

− Ideographisch begründete Integrationsversuche didaktischer Funktionalität und Personalität

− Berufsbildung als Funktion kategorialer Kongruenz von Rahmenbedingungen des Lernens: Ordodidaktische

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Integrationskonzepte

Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik I - Grundlagen (fakultativ zur LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher

Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen Beziehung)

− Medieneinsatz – Medienvergleich – Multimedia

− Software in der kaufmännischen Ausbildung

− Rechtliche Rahmenbedingungen beim Einsatz Neuer Medien“ in der Schule

− Internet-Verantwortung an Schulen

− Gestaltung von Computerräumen an Schulen

− Computerunterstütztes Lernen

− Einsatz des Office Paketes von Microsoft als Standardanwendung in der kaufmännischen Ausbildung

Neue Medien in der Wirtschaftsdidaktik II - Anwendung (fakultativ zur LV: Berufliche Bildung und gesellschaftlicher

Wandel – Verlauf einer wirtschaftsdidaktischen Beziehung)

− Aufbau eines Rechnersystems – Hardware/Software

− Konfiguration eines Rechnersystems

− Vergleich des Hardwareaufbaus unterschiedlicher Systeme

− Grundlegende Arbeiten zur Hard- und Softwareinstallation

− Installation von MS-Windows und MS-Office

− Anbindung an LAN und Internet, Einrichtung eines Firewall

− Einrichtung Mailkonten

− Bildbearbeitung

− Arbeiten mit Activeboard, Activslate und Beamer im Unterricht

− MS-Office im kaufmännischen Unterricht

Literatur:

− Bruchhäuser, Hanns-Peter: Beiträge zur beruflichen Didaktik und Bildungstheorie. Magdeburg:

Mitteldeutscher WissenschaftsVerlag 2010.

− Beck, Klaus u.a.: Zur Kritik handlungsorientierter Ansätze in der Didaktik der Wirtschaftslehre. Oldenburg:

bis-Verlag 1988.

− Kuhn, Thomas S.: Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. 2. Auflage. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1976.

− Welsch, Wolfgang: Vernunft. Die zeitgenössische Vernunftkritik und das Konzept der transversalen

Vernunft. 2. Auflage. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1996.

− Zabeck, Jürgen: Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik als erziehungswissenschaftliche Teildisziplin.

Baltmansweiler: Schneider Verlag Hohengehren 1992.

− Lonzig, Albrecht: Entwurf eines theoriegeleiteten Ansatzes zur Entwicklung von Medienkompetenz bei

Lehrern an kaufmännischen Schulen. Magdeburg: Mitteldeutscher WissenschaftsVerlag 2010.

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Referat

Klausur

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP; Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung – Prof. Dr.

H.-P. Bruchhäuser

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Fachrichtung: Wirtschaft und Verwaltung

Modul: Professionspraktische Studien (Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden sollen dazu befähigt werden, unterrichtliche Voraussetzungen kaufmännischen Lehrens

und Lernens analysieren, in ihren Wirkungen auf die Gestaltung kaufmännischer Lehr-und Lernprozesse

beurteilen, die konzeptionellen Grundlagen kaufmännischer Lehr- und Lernprozesse entwickeln und in die

Gestaltung konkreter Lehr- und Lernprozesse einbringen sowie kaufmännische Lehr- und Lernprozesse

experimentell und real in eigenen Unterrichtsversuchen durchführen, analysieren und auswerten zu

können sowie eigene Unterrichtserfahrungen reflexiv in fachdidaktische Diskurskontexte einbringen zu

können.

Inhalt: − Rahmenbedingungen des kaufmännischen Lernens

− Didaktische Prinzipien

− Didaktische Spezifika kaufmännischer Schulformen

− Lehrerpersönlichkeit und Interaktionskomponenten

− Intentionalität des kaufmännischen Unterrichts

− Anthropogene Unterrichtsvoraussetzungen

− Sozial – kulturelle Unterrichtsvoraussetzungen

− Thematische Besonderheiten im kaufmännischen Unterricht

− Kaufmännische Unterrichtsmethodik

− Kaufmännische Unterrichtsmedien

− Planung, Durchführung und Auswertung kaufmännischer Unterrichtssequenzen sowie

Unterrichtshospitationen

− Lernerfolgskontrolle und deren Beurteilung

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: erfolgreicher Abschluss der Lehrveranstaltungen

„Wirtschaftsdidaktik I“ und „Wirtschaftsdidaktik II“

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

mindestens 6 Unterrichtsproben

schriftlicher Bericht

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IBBP; Fachdidaktik Wirtschaft und Verwaltung – Prof. Dr.

H.-P. Bruchhäuser

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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UNTERRICHTSFÄCHER

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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DEUTSCH

Module:

1. Vertiefungsmodul zu literatur- und kulturwissenschaftlichen Themenstellungen

2. Vertiefungsmodul zur Angewandten Sprachanalyse

3. Wahlpflichtbereich

4. Fachdidaktik Deutsch Einführung

5. Fachdidaktik Deutsch Vertiefung

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Deutsch

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

Modul 3: Vertiefung literatur- und

kulturwissenschaftlicher Themenstellungen

4 CP 6 CP

Modul 7: Vertiefung angewandter Sprachanalyse

6 CP 4 CP

Modul 2/6:

Wahlpflichtbereich

5 CP

Modul 12 Fachdidaktik I:

Einführung

5 CP

Modul 13: Fachdidaktik Deutsch

6 CP 4 CP

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11 CP 14 CP 15 CP 0 CP

Page 77: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Schlüsselkompetenzen:

• Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen verfügen in fachwissenschaftlicher und

fachdidaktischer Hinsicht über Grundlagen und Vertiefungswissen und entsprechende

Fertigkeiten, die sie befähigen, in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Berufsschulen

im Fach Deutsch einzutreten.

• In den Fachgebieten Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und Fachdidaktik sind sie mit

zentralen Fragestellungen und den fachspezifischen Methoden und Arbeitstechniken

vertraut und haben diese in eigenen Arbeitsproben vertieft.

• Neue fachliche Themen können sie sich selbständig erarbeiten.

• Die Absolventinnen und Absolventen verstehen es, ihr fachliches Wissen im Hinblick auf

Kinder und Jugendliche auszuwerten und auf den Schulunterricht an Berufsschulen zu

beziehen.

• Im Feld der Fachdidaktik sind sie vertraut mit anschlussfähigem Orientierungswissen über

Konzepte, Methoden und Ergebnisse der Entwicklung von sprachlichen und literarischen

Kompetenzen von Lernenden verschiedener Schularten und können dieses Wissen auf den

Unterricht an Berufsschulen anwenden.

• Indem das Germanistikstudium immer auch eine kritische Reflexion über die gesellschaftliche

und historische Bedeutung sprachlicher, literarischer und medialer Formen und Inhalte

einbezieht, befähigt der Studiengang in besonderer Weise zu zivilgesellschaftlichem

Engagement.

• Im Hinblick auf überfachliche Kompetenzen trägt der Studiengang durch den hohen Anteil

kritischer Reflexionen über sprachliche, literarische und mediale Formen und Inhalte in

besonderer Weise zur Persönlichkeitsentwicklung bei.

Page 78: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Vertiefungsmodul zu literatur- und kulturwissenschaftlichen Themenstellungen

(Modul 3, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden:

• erweitern und vertiefen die in den Modulen 1 und 2 erworbenen theoretisch-methodischen, systematischen

und historischen Kenntnisse und wenden sie auf spezifische literaturwissenschaftliche Themenstellungen an,

• erlernen je nach den thematischen Erfordernissen insbesondere Fragen der Medialität von Literatur, Aspekte

ihrer Produktion, Distribution und Rezeption sowie literatur- und kulturtheoretische und fachgeschichtliche

Fragestellungen einzubeziehen,

• gewinnen Fähigkeiten im Erkennen und Beurteilen der jeweils historisch zu kontextualisierenden Strategien und

Wirkungsmechanismen unterschiedlicher Textsorten und bauen ihre Analysekompetenzen in den Bereichen

Ästhetik und Poetik aus,

• erarbeiten und üben am jeweiligen exemplarischen Gegenstand Verfahren zur reflektierten Beobachtung,

Beschreibung und Deutung komplexer literatur- und kulturwissenschaftlicher Sachverhalte,

• üben sich darin, sich kritisch mit Forschungsliteratur auseinanderzusetzen und eigene Thesen im Blick auf

vorhandene Forschung zu positionieren.

Die Seminare des Vertiefungsmoduls haben daher einen engeren Forschungsbezug.

Inhalt:

• Literatur und Medien unter historischer und aktueller Perspektive sowie im internationalen und

interkulturellen Kontext

• Themen und Motive

• literatur- und kulturwissenschaftliche Theorien und ihre Geschichte

• Literatur und Film, Literatur im Internet/Netzliteratur

• Kinder- und Jugendliteratur

• Formen der Produktion, Distribution und Rezeption literarischer Texte

Lehrformen: Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN + 1 LN

Klausur, Hausarbeit, Präsentation

Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;

Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der

erfolgreich bestandene SN.

Credits: 10 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur:

Prof. Dr. Thorsten Unger

Page 79: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Vertiefungsmodul zur Angewandten Sprachanalyse (Modul 7, Pflichtmodul); Angebot im WiSe

und SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden

• erproben die in den Modulen 5 und 6 erworbenen theoretisch-methodischen, systematischen und historischen

Kenntnisse in anwendungsorientierten Analysen

• wählen semantische, syntaktische und morphologische Modelle und Verfahren aus, vergleichen und beurteilen

auf dieser Basis Entwicklungen in der deutschen Laut- und Schriftsprache bzw. erkennen Zusammenhänge

zwischen verschiedenen Sprachebenen und -medien

• gewinnen Einsichten in die Verwandtschaftsbeziehungen europäischer Sprachen und vertiefen ihr

kulturspezifisches Wissen über konnotative und pragmatische Differenzen in der Muttersprache und in

ausgewählten Fremdsprachen

• erschließen grundlegende sprachliche Muster, Gesprächsstrukturen und kommunikative Strategien aus dem

Sprachgebrauch und argumentieren, auf welche Art und Weise Interaktions- und Kooperationsformen optimiert

werden können.

• bauen ihre Kenntnisse auf medienlinguistischem, argumentativem und diskursanalytischem Gebiet aus, wenden

diese in Projekten an und konstruieren bzw. erproben selbstgewählte Kriterien, um die eigene Teamarbeit zu

bewerten.

Inhalt:

• Redeformen und Gesprächsmodelle

• Diskursanalyse

• Argumentationsanalyse

• Medienlinguistik

• Kontrastive Linguistik

• Sprachkritik, Sprachpflege, Sprachnormen

• Niederdeutsch

Lehrformen: Vorlesung und Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN + 1 LN

Klausur, Hausarbeit, Präsentation

Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;

Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der

erfolgreich bestandene SN.

Credits: 10 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Germanistische Linguistik,

Prof. Dr. Armin Burkhardt

Page 80: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Literatur im historischen Kontext (Modul 2, Wahlpflichtbereich); Angebot im WiSe und SoSe

(Pflichtvorlesung im SoSe)

Learning Outcomes:

Die Studierenden:

• erwerben einen Überblick über die Geschichte der neueren deutschen Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur

Gegenwart (in der Regel im Rahmen einer Vorlesung und durch intensive Begleitlektüre), wobei im LA an BBS

ein Hauptschwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert liegt,

• erarbeiten sich exemplarisch vertiefende Kenntnisse zu eingegrenzten historischen Gebieten, beispielsweise zu

einer Literaturepoche (in der Regel im Rahmen eines Seminars),

• kontextualisieren literaturgeschichtliche Fragen unter Einbeziehung aktueller Forschungsansätze und -

ergebnisse komparatistisch und kulturhistorisch,

• gewinnen Fähigkeiten in der kritisch reflektierten und vergleichenden Beobachtung und Analyse von

literarischen Texten aus verschiedenen Epochen,

• erweitern und vertiefen ihre Fähigkeiten in der Praxis literaturwissenschaftlichen Arbeitens auf der Basis der

Grundkenntnisse aus Modul 1.

Inhalt:

• Epochen der deutschen Literaturgeschichte vom 16. bis 21. Jahrhundert

• Autoren, Werke, Medien; im 20. Jahrhundert auch Filme, Comics, Games

• Vertiefung der Analysekompetenzen unter Berücksichtigung komparatistischer und kulturhistorischer

Fragestellungen

• Exemplarische Behandlung einer Gattung, eines Autors, eines Werks

Lehrformen: Vorlesung und Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN + 1 LN

Klausur, Hausarbeit, Präsentation

Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;

Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der

erfolgreich bestandene SN.

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur,

Prof. Dr. Thorsten Unger

Page 81: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

81

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Sprache und Gesellschaft (Modul 6, Wahlpflichtbereich); Angebot im WiSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

• sammeln Kenntnisse über kommunikative Handlungsmuster,

• reflektieren und prüfen Methoden zur Analyse und Beschreibung von Gesprächen und Texten unter situativ

und sozial bedingten Betrachtungsweisen,

• können Entwicklungsetappen und -prozesse der deutschen Sprache beschreiben, Sprachvarianten bzw. –

varietäten identifizieren und deren Anwendung in konkreten kommunikativen Situationen beurteilen

Inhalt:

• Gesprächsanalyse

• Text- und Diskursanalyse

• Soziolekte und Stil

• Sprachhandlungstheorien

• Varietäten der deutschen Sprache

• Geschichte der deutschen Sprache

Lehrformen: Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme: entsprechend gefordertem BA-Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN + 1 LN

Hausarbeit, Referat, Präsentation

Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;

Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der

erfolgreich bestandene SN.

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Lehrstuhl für Germanistische Linguistik,

Prof. Dr. Armin Burkhardt

Page 82: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Fachdidaktik Deutsch (Modul 12, Pflichtmodul); Angebot im WiSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden

• erwerben grundlegende Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik,

• lernen sprach-, literatur- und mediendidaktischen Theorien, Positionen und Konzepte im historischen und

systematischen Zusammenhang kennen, um entsprechende Kompetenzen für ein professionelles Agieren im

Fach Deutsch vorzubereiten,

• erarbeiten sich Kompetenzen hinsichtlich der Sprachaneignung und des Sprachgebrauchs (mündlich und

schriftlich), des Transfers von sprachlichem Wissen und des fundierten Umgangs mit literarischen Texten, Sach-

und Fachtexten sowie Medien vor dem Hintergrund von Heterogenität im Unterricht und der unterschiedlichen

Schulformen,

• erwerben erste Kenntnisse und Fähigkeiten zu Möglichkeiten von Binnendifferenzierung und verbinden sie mit

den Kompetenzen zur Feststellung lernerspezifischer Entwicklungen und Diagnosefähigkeiten.

Inhalt:

• Literaturvermittlung und Literaturrezeption

• Analytische, interpretative und produktive Textkompetenz

• Literarische Gattungen und ihre Didaktik (einschließlich Kinder- und Jugendliteratur)

• Medienerziehung unter literatur- und sprachdidaktischen Aspekten

• Mündliche und schriftliche Sprachhandlungskompetenz

• Reflexion über Sprache (Sprachsystem, Sprachgebrauch, Sprachnormen unter didaktischen Aspekten)

Lehrformen: Vorlesung, Seminar oder Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 LN

Hausarbeit, Präsentation oder Klausur

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Bereich Fachdidaktik, zukünftige Juniorprofessur

Page 83: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Deutsch

Modul: Fachdidaktik Deutsch Vertiefung (Modul 13, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden

• vertiefen, aufbauend auf das im Modul 12 erworbenen fachdidaktische Basiswissen, ihre Kenntnisse und

Kompetenzen im Bereich der Sprach- und Literaturdidaktik.

• lernen, sprach-, literatur- und mediendidaktische Theorien kritisch zu diskutieren und im Hinblick auf das

professionelle Agieren im Fach Deutsch zu erproben.

• entwickeln ihre Fähigkeiten, Deutschunterricht unter Anleitung schulformspezifisch zu planen, durchzuführen

sowie hinsichtlich der didaktischen und methodischen Ausgestaltung zu analysieren und zu reflektieren

• verfolgen die fachdidaktische Forschung und beurteilen nach einschlägigen Maßgaben Lehrpläne, Schulbücher,

Unterrichtsqualität und -effizienz.

• lernen, ziel- und adressatengerecht zu kommunizieren und zwischen Fachwissenschaften und Fachdidaktik,

Deutschunterricht und didaktischer Forschung sowie zwischen Schule und Öffentlichkeit zu vermitteln

Inhalt:

Vertiefung der Kenntnisse und Kompetenzen in den Bereichen

• Fachdidaktische Theorien und Konzepte

• Literaturvermittlung und Literaturrezeption

• Analytische, interpretative und produktive Textkompetenz

• Textgattungen und ihre Didaktik (einschließlich Kinder- und Jugendliteratur)

• Medien, Konzepte zum Umgang mit Medien, Medienerziehung

• Mündliche und schriftliche Sprachhandlungskompetenzen

• Reflexion über Sprache (Sprachsystem, Sprachgebrauch, Fachsprachen, Transfer von sprachlichem Wissen,

Sprachnormen)

• Heterogenität, Binnendifferenzierung und Diagnose im Unterricht

Lehrformen: Vorlesung, Seminar oder Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Fachdidaktische Basiskenntnisse

(z.B. entsprechend Modul 12)

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN + 1 LN

Klausur/ Hausarbeit/ Präsentation

Die Note der Modulprüfung ergibt sich aus der Benotung des LN;

Voraussetzung für das Bestehen der Modulprüfung ist der

erfolgreich bestandene SN.

Credits: 10 CP

Modulverantwortlicher: IGER - Bereich Fachdidaktik, zukünftige Juniorprofessur

Page 84: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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ENGLISCH

Module:

1. Linguistik/ Sprachpraxis II

2. Fachdidaktik I

3. Kultur- und Literaturstudien II

4. Fachdidaktik II

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Englisch

Schlüsselkompetenzen:

− Sehr gute Fähigkeiten im Gebrauch der englischen Sprache (auf C1-Ebene)

− fundierte sprachwissenschaftliche und fachsprachenlinguistische Kenntnisse und die Fähigkeit zur Analyse sprachlicher Phänomene

− Lesen, Verstehen und Interpretieren fachwissenschaftlicher und fachsprachlicher Texte und

fachliche Diskursfähigkeit

− fundierte Kenntnisse sowie die Fähigkeit zur Analyse und Interpretation kultureller

Phänomene (besonders im anglophonen Bereich)

− Kenntnisse der Prinzipien der Unterrichtsplanung, -gestaltung und -analyse im Fach Englisch

− Entwicklung der Fähigkeit, motivierenden und effizienten Englischunterricht, ausgerichtet auf

das Lernziel (interkulturelle) kommunikative Kompetenz, zu gestalten

− Adressatengerechtes Aufarbeiten und Präsentieren fachlicher Aspekte auch in Kooperation mit

anderen Studierenden

− Fähigkeit zur Reflexion theoretischer und praktischer Probleme des Unterrichtsfaches Englisch an berufsbildenden Schulen

− Reflexion der Auswirkungen der englischen Sprache und des Unterrichtsfaches Englisch im

beruflichen Werdegang der BerufsschülerInnen

Page 85: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Englisch

Modul: Linguistik und Sprachpraxis II (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden erlangen umfangreiche kommunikative Kompetenz in der englischen Sprache in

formellen und informellen Bereichen.

− Sie haben die Befähigung, internationale (Geschäfts-) Kommunikation erfolgreich zu bewältigen und aktiv

zu gestalten.

− Sie sind in der Lage, Fachtexte unter Beachtung der sprachlichen Besonderheiten zu analysieren.

Inhalt:

Lehrveranstaltungen (wechselndes Angebot)

− fortgeschrittene mündliche und schriftliche Kommunikation

− „Business English“

− Varieties of English

− (linguistische) Fachtextanalyse

1 LV Sprachpraxis: 2 CP

1 Seminar: 4 CP

1 Seminar: 4 CP

Lehrformen: Seminare, Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

3 LV/mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat,

Referat, Essay)

Klausur

10 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/Prof. Dr. Bergien

Page 86: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

86

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Englisch

Modul: Fachdidaktik Englisch I (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden kennen die wesentlichen Untersuchungsbereiche der Fachdidaktik Englisch.

− Sie sind mit den wissenschaftlichen Grundlagen des Fremdsprachenlernprozesses sowie den Zielen,

Inhalten und Methoden des Englischunterrichts an berufsbildenden Schulen vertraut.

Inhalt:

Einführung in die Fachdidaktik

Planung und Analyse von Englischunterricht

− wesentliche Gegenstände und Aufgaben der Didaktik des Englischunterrichts

− Modelle und Konzeptionen des Englischunterrichts

− Gestaltung eines effektiven und erfolgreichen Englischunterrichts

− Unterrichtsplanung

Einführung: 4 CP

Planung und Analyse: 4 CP

Lehrformen: Seminare, Projekte und Workshops

Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

2 LV, mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat,

Referat)

Klausur

8 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/PD Dr. Wandel

Page 87: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

87

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Englisch

Modul: Kultur- und Literaturstudien II (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse der Methoden literatur- und kulturwissenschaftlicher

Analysen.

− Sie entwickeln und verfeinern/vertiefen die Fähigkeit, kulturelle und literarische Phänomene in größeren

Zusammenhängen zu sehen und reflektieren sie mit Hilfe angemessener Methoden eigenständig.

− Die Studierenden können sich zu relevanten Problemfeldern im Fachdiskurs angemessen artikulieren.

Inhalt:

Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Literaturwissenschaft (wechselndes Angebot)

Lehrveranstaltungen aus dem Bereich Kulturstudien (wechselndes Angebot)

− ausgewählte Gegenstände aus dem Spektrum der britischen, amerikanischen und der „Neuen“

englischsprachigen Literaturen und Kulturen

− Methoden der literatur- und kulturwissenschaftlichen Analyse

− Kenntnisse zur sprachlichen Strukturiertheit, sozio-historischen Bedingtheit sowie medialen Verfasstheit

literarischer und kultureller Ausdrucksformen

1 Seminar: 6 CP (Kulturstudien oder Literaturwissenschaft)

1 Seminar: 4 CP (Kulturstudien)

1 Seminar: 4 CP (Literaturwissenschaft)

Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Kolloquien, projektbezogene Individual-

und Gruppenarbeitsformen, Workshops

Voraussetzung für die Teilnahme: B. Sc. Berufsbildung oder vergleichbarer Abschluss

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 216h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

3 LV/mündliche und schriftliche Leistungen (Kurzreferat, Referat,

Belegarbeit, schriftliche Hausarbeit)

Klausur

14 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/Prof. Dr. Kersten

Page 88: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Englisch

Modul: Fachdidaktik Englisch II (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: − Die Studierenden sind in der Lage, Englischunterricht selbstständig unter Beachtung der spezifischen

Ausrichtung und der Zielgruppen an berufsbildenden Schulen zu planen, durchzuführen und zu

analysieren.

− Sie verfügen über Reflexionsfähigkeit bezüglich der didaktischen und methodischen Ausgestaltung des

Englischunterrichts an berufsbildenden Schulen.

Inhalt:

Lehrveranstaltung nach Angebot/schulpraktische Studien/Übungen

Praktikum

− Gestaltungsprinzipien eines effektiven und erfolgreichen Englischunterrichts

− Hospitationen und Reflexion über den hospitierten Unterricht

− Planung, Durchführung und Analyse von Englischunterricht

Veranstaltung nach Angebot

Schulpraktische Studien: 4 CP

Praktikum/schulpraktische Studien: 4 CP

Lehrformen: Seminare, Praktikum, Projekte und Workshops

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Fachdidaktik I

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

2 LV, Praktikumsnachweise bzw.mündliche und schriftliche

Leistungen (Kurzreferat, Referat)

Klausur

8 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IfPH/PD Dr. Wandel

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

89

ETHIK

Module:

1. Neue Ethik und Angewandte Ethik

2. Kultur und Religion

3. Einführung Didaktik der Ethik

4. Wahlpflichtbereich (eines der Module)

Kultur- und Technikphilosophie

Politische Philosophie

5. Didaktik der Angewandten Ethik

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Ethik

Schlüsselkompetenzen:

− Zentrale Fragen nach einem selbstbestimmten und sozial verantwortlichen Leben im

Unterricht herausarbeiten, um begründete Einsichten für mündiges und verantwortliches

Handeln zu ermöglichen.

− Lebensnahe und berufsfeldbezogene Behandlung von zunehmend komplexeren Themenfeldern, die sowohl in den Bereichen der eigentlichen beruflichen Tätigkeit und

Ausbildung als auch im privaten Lebensumfeld relevant sind.

− Erschließung und kontextuelle Explikation der Werte und Normen, die für ein friedliches

gesellschaftliches Zusammenleben unverzichtbar sind.

− Unterstützung bei Urteilsbildung und weiterführender Selbstbildung der jungen Erwachsenen

als moralisch verantwortlich handelnde Personen.

− Ausbildung einer versierten und umsichtigen pädagogischen Persönlichkeit, die in fachlicher

wie didaktischer Hinsicht zu selbstverantwortetem Lehren auf einem hohem reflexiven Niveau

befähigt ist.

− Über grundsätzliche und aktuelle ethische und moralphilosophische Probleme umfassend

nachdenken und auf der Grundlage einer geklärten Begrifflichkeit, sachhaltiger Informationen

und argumentativ ausgewiesener ethischer Grundsätze lebensnahe Urteils- und

Lösungsvorschläge erarbeiten.

− Den Ethikunterricht als einen integrativen Unterricht begreifen, der die Beschäftigung mit genuin philosophischen, ethischen und religiösen Fragen als unabdingbaren Bestandteil einer

allgemeinen wie auch berufsspezifischen Bildung hervorhebt und auf die Verfasstheit des

Page 90: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

90

Menschen fokussiert, der als ein weltoffenes und vernünftiges Wesen, mithin als moralische

Person zwischen Freiheit und Verantwortung existiert.

− Wesentliche Orientierungsfragen freilegen.

− Einnehmen einer fächerübergreifende Perspektive, in der eine möglichst angemessene und

vielfältige Sach- und Methodenkenntnis die gründliche Reflexion ethischer Problemstellungen

ermöglicht, die im Unterricht aufgegriffen und in einem für den Arbeits- wie Lebensbereich der Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen relevanten und systematisch

gegliederten Zusammenhang behandelt werden können.

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Neuere Ethik und Angewandte Ethik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes:

− Das Modul dient der Vertiefung von Kenntnissen und Methoden der neueren philosophischen Ethik und

Moralphilosophie; speziell im Hinblick auf Probleme der Angewandten Ethik in deren wichtigsten

Teilbereichen (“Bindestrichethiken“).

− Es werden über ein systematisches Grundwissen hinaus detaillierte Spezialkenntnisse vermittelt, die

eigenständige ethisch-moralische Einschätzungen von jeweils aktuellen Entwicklungen in den Bereichen

Medizin, Naturwissenschaften, Technik, Wirtschaft u.a. auf sachgerechte Weise ermöglichen sollen.

− Dazu müssen die Studierenden mit den entsprechenden medizinischen, naturwissenschaftlichen,

technologischen etc. Fortschritten vertraut gemacht werden und sicher mit den wichtigsten

Grundpositionen sowie Kernbegriffen (kollektive/individuelle Verantwortung, Nachhaltigkeit, Leben, Würde

etc.) der Angewandten Ethik umgehen lernen.

Inhalt:

− Neuere Entwicklungen der Ethik

− Angewandte Ethik als Herausforderung ethisch-philosophischer Theoriebildung – zur Abgrenzung

unterschiedlicher Bereichsethiken (Bio-, Medizin-, Technik-, Umwelt-, Tier-, Wirtschaftsethik u.a.)

− Methodische Probleme / Interdisziplinarität

− Aktuelle Entwicklungen und deren ethische Problematik

− Zur Abgrenzung ethischer / rechtlicher / politischer Fragestellungen

− Institutionalisierung / Verrechtlichung / Ethikkommissionen / Partizipation

Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,

Forschungsprojekte.

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN

Klausur oder schriftliche Arbeit

10CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg

Lohmann

Page 92: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

92

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Kultur und Religion (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse der Kultur- und Religionsphilosophie unter besonderer

Berücksichtigung ethisch-moralischer Grundsatzfragen.

− Im Bereich der Kulturphilosophie stehen Fragen nach der Bedeutung und Geschichte des Kulturbegriffs

sowie der Umgang mit Problemen interkultureller Differenz und Kommunikation im Vordergrund.

− Im Bereich der Religionsphilosophie werden insbesondere zentrale Begriffe religiösen Denkens

(Transzendenz, Glauben, Ritual, Symbol, Kult) geklärt und die ethische Interpretation einschlägiger Texte

der Weltreligionen (z.B. Dekalog, Bergpredigt, Gleichnisse u.ä.) geübt.

− Dies beinhaltet zudem den Vergleich mit dezidiert philosophischen Prinzipien der Ethik (z.B. Goldene Regel

und Kategorischer Imperativ; Liebe in Religion und Philosophie).

− Ziel ist u.a. das Erlernen der Fähigkeit, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft über kulturelle und

religiöse Fragen in sachlich interessierter und adressatengerechter Weise sprechen zu können.

Inhalt:

− Theorien der Kultur

− Geschichte des Kulturbegriffs

− Interkulturelle Differenzen und Kommunikation

− Grundzüge religionsphilosophischen Denkens (Religiosität als Phänomen, Typen und Funktionen von

Religion, Abgrenzung zu Weltanschauung, Sekten und Esoterik)

− Grundkenntnisse der monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam)

− Ethische Ansprüche der monotheistischen Religionen

− Einführung in die Ethik anderer Weltreligionen (z.B. Buddhismus, Hinduismus)

− Typen und Geschichte der philosophischen Kritik an der Religion

Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Kolloquien

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 244h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN

Klausur oder schriftliche Arbeit

10 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IPHI Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie, Kultur-

und Technikphilosophie - Prof. Schürmann

Page 93: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

93

Wahlpflichtbereich

Nachzuweisen sind Lehr- und Prüfungsleistungen im Umfang von 6 CP in einem der zwei folgenden

Module.

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Kultur-, Technik-, Medienphilosophie (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

− Das Modul dient der Vertiefung von Kenntnissen und Methoden aus den Bereichen (a) der

Kulturphilosophie und Ästhetik, (b) der Technikphilosophie sowie (c) der Medienphilosophie.

− Die Studierenden sollen die Kompetenz erwerben, Argumente und Positionen in den drei Bereichen

fundiert einschätzen und kritisch überprüfen zu können.

− Besonders wird zudem die Fähigkeit gefördert, die in (a)-(c) gewonnen Einsichten eigenständig und

sachgerecht auf aktuelle Problemstellungen und Entwicklungen anzuwenden.

− Dazu müssen die Studierenden sicher mit den wichtigsten Grundpositionen und Kernbegriffen der

Kulturphilosophie (Kultur, Kunst, Geschichte etc.), der Technikphilosophie (Natur, Technik, Verantwortung

etc.) sowie der Medienphilosophie (Medium, Bild, Kommunikation etc.) operieren können.

Inhalt:

− Theorien der Kultur

− Philosophische Ästhetik

− Zur Unterscheidung Natur / Kultur / Technik

− Begriff der Technik

− Ethik der Technik / Technikkritik

− Grundlagen der Medienphilosophie

− Neue Medien und Kommunikation

6 CP im Wahlschwerpunkt: Philosophische Anthropologie / Kultur-, Technik- und Medienphilosophie zusätzliche 6

CP bei Teilnahme am Projekt Wissenschaftspraxis

Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,

Forschungsprojekte

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 124h/ 180h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur oder schriftliche Arbeit

6CP

Modulverantwortlicher: FGSE/IPHI Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie, Kultur-

und Technikphilosophie - Prof. Schürmann

Page 94: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

94

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Politische Philosophie und Menschenrechte (Wahlpflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

− Das Modul dient der Vermittlung von vertieften Kenntnissen der Geschichte, Theorien und praktischen

Probleme der Politischen Philosophie mit besonderer Berücksichtigung philosophischer

Menschenrechtsfragen. Es wird ein systematisches Grund- und Spezialwissen vermittelt, welches

ermöglicht, anthropologische, moralische, rechtliche und politische Aspekte der Menschenrechte in einen

breiten geistesgeschichtlichen Zusammenhang einzuordnen.

− Zudem liegt das Ziel des Moduls im Ausbau reflexiver und analytischer Kompetenzen, welche die

Studierenden befähigen, komplexe Problemstellungen der Politischen Philosophie eigenständig und

sachgerecht zu bearbeiten.

− Dazu müssen die Studierenden sicher mit deren wichtigsten philosophischen Grundpositionen und

Kernbegriffen (Gerechtigkeit, Naturrecht, Moral, Rechte, Pflichten, Menschenwürde etc.) operieren können.

Inhalt:

− Klassische und neuere Positionen in der Politischen Philosophie

− Geschichte und philosophische Begründungen der Menschenrechte

− Moralische, rechtliche, politische Ansätze und Kontexte

− Universalität und Relativität der Menschenrechte / Interkultureller Dialog

− Bedeutung und Eigenart einzelner Menschenrechte und ihre Klassifizierungen

− Menschenrechte und Demokratie

− Völkerrecht und transnationale Gerechtigkeit

− Aktuelle Probleme (z.B. Humanitäre Interventionen, Internationaler Strafgerichtshof, Folter, Todesstrafe)

Lehrformen: Vorlesungen, Seminare, Workshops, Kolloquien,

Forschungsprojekte.

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 124h/ 180h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Klausur oder schriftliche Arbeit

6CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg

Lohmann

Page 95: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Einführung in die Didaktik der Ethik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden kennen theoriegeleitete Konzeptionen des Ethikunterrichts, Kriterien didaktischer

Reflexion und Prinzipien der Unterrichtsgestaltung. Sie können diese auf Grundfragen, Denkrichtungen und

Methoden der Philosophie beziehen.

− Sie sind fähig, themenbezogene Lernvoraussetzungen und berufliche Kontexte der Adressaten zu ermitteln

und auf das Lehren und Lernen zu beziehen.

− Sie sind darin geübt, Inhalte der Ethik nach den Prinzipien des exemplarischen Lernens auszuwählen, in

begründeten Planungsentscheidungen aufzubereiten und zu reflektieren.

− Sie wenden bei der Aufbereitung von Inhalten spezifische Verfahren des ethischen Lernens, unterrichtliche

Methoden und Medien an.

− Sie können den Lernstand der Adressaten wie auch eigene Lehrerfahrungen diagnostizieren und beurteilen.

Inhalt:

Das Modul besteht aus den Modulteilen Einführung in die Didaktik der Ethik, Schulpraktische Übung sowie den

Schulpraktischen Studien.

Einführung in die Didaktik der Ethik

− systematische Erläuterung fachdidaktischer Konzeptionen

− Lernverfahren, unterrichtliche Methoden und Medien im Ethikunterricht

− fachlich-sachlich strukturierte und adressatenorientierte didaktische Transformationen

Schulpraktische Übung

− Unterrichtsentwicklung, Durchführung und Reflexion

− Umgang mit Lehrplänen/ Curricula und Schulbüchern des Ethikunterrichts, Bildungsstandards, Medien

Schulpraktische Studien

− Fachdidaktische Begleitung der Studierenden im Praktikum

− Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsevaluation mit besonderer Berücksichtigung der Lehr-Lernsituation

an berufsbildenden Schulen

Lehrformen: Seminar, schulpraktische Studien, Praktikum (Fallarbeit,

Anfertigung eines Portfolios)

Voraussetzung für die Teilnahme: Abschluß des B.Sc. Berufsbildung / Ethik (B.Sc. BG;B-UEt)

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS; 84h/ 186h/ 240h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Hausarbeiten, Unterrichtsentwurf

Klausur

8CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg

Lohmann

Page 96: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

96

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Ethik

Modul: Didaktik der Angewandten Ethik – Vertiefung (Pflichtmodul); Angebot im WiSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

− Die Studierenden kennen aus dem Modul „Einführung in die Didaktik der Ethik“ bereits theoriegeleitete

Konzeptionen des Ethikunterrichts, Kriterien didaktischer Reflexion und Prinzipien der

Unterrichtsgestaltung. Sie können diese nun vertiefend auf Grundfragen, Denkrichtungen und Methoden

der Philosophie beziehen.

− Sie sind fähig, themenbezogene Lernvoraussetzungen und berufliche Kontexte der Adressaten zu ermitteln

und auf das Lehren und Lernen zu beziehen.

− Sie sind darin geübt, Inhalte der Ethik nach den Prinzipien des exemplarischen Lernens auszuwählen, in

begründeten Planungsentscheidungen aufzubereiten und zu reflektieren.

− Sie wenden bei der Aufbereitung von Inhalten spezifische Verfahren des ethischen Lernens, unterrichtliche

Methoden und Medien an.

− Sie können den Lernstand der Adressaten wie auch eigene Lehrerfahrungen diagnostizieren und beurteilen.

− Sie sind fähig, in der Didaktik der Angewandten Ethik das Berufsfeld des zweiten Fachs zu berücksichtigen.

− Sie sind darin geübt, ziel- und adressatengerecht zwischen Fachwissenschaften und Fachdidaktik,

Ethikunterricht und curricularer Forschung und Entwicklung sowie Schule und Öffentlichkeit zu

kommunizieren.

Inhalt:

Das Modul besteht aus der Didaktik der Angewandten Ethik (Vertiefungsseminar).

Didaktik der Angewandten Ethik

− didaktische Transformationen in der Angewandten Ethik (Wirtschafts-, Technikethik)

− Didaktik der Religionskunde im Ethikunterricht

− Analyse und Beurteilung gesellschaftlicher Einflüsse auf ethisches und moralisches Lernen

Lehrformen: Seminar, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Abschluss des Moduls „Einführung in die Didaktik der Ethik“

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 152h/ 180h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung: Credits:

schriftliche Hausarbeit

mdl. Prüfung (30 min.)

6 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ IPHI Lehrstuhl für Praktische Philosophie - Prof. Dr. Georg

Lohmann

Page 97: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

97

INFORMATIK

Module:

1. Datenbanken

2. Didaktik der Informatik I

3. Technische Informatik II

4. Informatik, Mensch, Gesellschaft (IMG)

5. Didaktik der Informatik II

6. Betriebssysteme

7. Netzwerke für Bildungsstudiengänge

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Informatik:

Schlüsselkompetenzen:

− Vertiefung und Anwendung der im Bachelorstudium erworbenen Theorien und Modelle

− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden, fachwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die Fähigkeit

zum fachlichen Diskurs entwickeln

− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf Problemstellungen im Fach

Informatik anwenden

− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen

gestalten, reflektieren und beurteilen

− Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

Page 98: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

98

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Datenbanken; Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: − Grundverständnis von Datenbanksystemen (Begriffe, Grundkonzepte)

− Befähigung zum Entwurf einer relationalen Datenbank

− Kenntnis relationaler Datenbanksprachen

− Befähigung zur Entwicklung von Datenbankanwendungen

Inhalt: − Eigenschaften von Datenbanksystemen

− Architekturen

− Konzeptioneller Entwurf im ER-Modell

− Relationales Datenbankmodell

− Abbildung ER-Schema auf Relationen

− Datenbanksprachen (Relationenalgebra, SQL)

− Formale Entwurfskriterien und Normalisierungstheorie

− Anwendungsprogrammierung

− Weitere Datenbankkonzepte wie Sichten, Trigger, Rechtevergabe

Literatur:

Siehe http://wwwiti.cs.uni-magdeburg.de/iti_db/lehre/db1/index.html

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Vorleistungen entsprechend Angabe zum Semesterbeginn

Klausur

5CP

Modulverantwortlicher: Professur für Praktische Informatik / Datenbanken und

Informationssysteme – Prof. Dr. Gunter Saake

Page 99: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

99

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Didaktik der Informatik I - Grundlagen; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− kennen die Ziele, Aufgaben und didaktischen Ansätze des Informatikunterrichtes

− ordnen Lerninhalte den fundamentalen Ideen der informatischen Bildung zu

− kennen unterschiedliche Unterrichtsformen im Informatikunterricht

− planen Themenbereiche und Unterrichtsstunden auf der Grundlage vorgegebener Rahmenpläne

− kennen die Formen der Differenzierung und können diese auf Unterrichtssituationen anwenden

− leiten aus Bildungsstandards Unterrichtsthemen ab und erstellen Aufgaben zur Vermittlung und

Überprüfung der Kompetenzen

− kennen unterschiedliche Formen der Lernerfolgskontrollen und können diese Unterrichtssituationen

zuordnen

Inhalt: − Informatische Bildung und Informatik als Schulfach

− Fundamentale Ideen der Informatischen Bildung

− Didaktische Prinzipien

− Unterrichtsformen im Informatikunterricht

− Planung von Unterricht und Curricularentwicklung

− Differenzierung im Informatikunterricht

− Bildungsstandards

− Leistungsbewertung und Prüfungsdurchführung

Lehrformen: Vorlesung und Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Vorleistungen entsprechend Angabe zum Semesterbeginn

Klausur oder mündliche Prüfung

5CP

Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry

Herper

Page 100: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

100

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Informatiksysteme; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− kennen die Komponenten und die Funktionsweise von ausgewählten Informatiksystemen, sowie die

theoretischen Grundlagen

− können den Einsatzes von Informatiksystemen im technischen Umfeld erkennen und bewerten

− kennen Standardschnittstellen zur Datenübertragung in Informatiksystemen und können diese

programmieren

− kennen die Funktionsweise von Mikrocontrollern und können einen ausgewählten Mikrocontroller

programmieren

− können den Einsatz von Informatiksystemen in ihrem Umfeld bewerten

Inhalt: − Standardschnittstellen von Informatiksystemen

− Mikrocontroller in Informatiksystemen

− theoretische Grundlagen von Informatiksystemen

− exemplarische Informatiksysteme in den Umfeldern

− Entwurf und Erprobung von Algorithmen für Steuerungen

Literatur:

aktuelle Literaturquellen werden in der Veranstaltung bekannt gegeben

Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Erfolgreiche Teilnahme Technische Informatik I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Testat, Übungsaufgaben

Klausur oder mündliche Prüfung

5CP

Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Volkmar

Hinz

Page 101: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

101

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Informatik, Mensch und Gesellschaft; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− kennen die Grundlagen der Gestaltung von Benutzungsschnittstellen

− kennen die Grundlagen des Datenschutzes und können diese auf exemplarische Beispiele anwenden

− kennen die Grundlagen des Urheberrechtes und können dieses auf digitale Medien anwenden

− kennen soziale Netzwerke und deren Verhaltensregeln

− können Lernsoftware anwenden und bewerten

Inhalt: − Grundlagen der Mensch-Computer-Interaktion

− Datenschutz und Datensicherheit

− Urheberrecht bei digitalen Medien

− Soziale Netzwerke

− Computerspiele und deren Einordnung

− Lernsoftware

Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Übungs- und Programmieraufgaben

mündliche Prüfung

5CP

Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry

Herper

Page 102: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

102

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Didaktik der Informatik II; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− kennen die Schwerpunkte der informatischen/informationstechnischen Grundbildung im Schulsystem

Sachsen-Anhalts

− entwickeln Aufgabenstellungen für unterschiedliche Unterrichtssituationen

− können Programmierwerkzeuge für den Einsatz im Informatikunterricht bewerten und anwenden

− können die Phasen des informatischen Modellierens zur Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen für

den Informatikunterricht umsetzen

− erarbeiten geeignete Problemstellungen für fachinterne und fachübergreifende Projekte und realisieren

diese in Gruppenarbeit

− schätzen auf der Grundlage von Hospitationsprotokollen eine Klassensituation ein

− analysieren vorgegebene Themenbereiche und können das Thema einer Unterrichtsstunde ableiten

− bereiten Unterrichtsstunden vor, halten diese als Unterrichtsproben und werten sie anschließend in der

Gruppe aus

− planen Themenbereiche aus vorgegeben Rahmenplänen

Inhalt: − Informatikunterricht im Schulsystem Sachsen-Anhalts

− Aufgabenstellungen im Informatikunterricht

− Programmiersprachen im Informatikunterricht

− Informatisches Modellieren im Informatikunterricht

− Projekte im Informatikunterricht

− Ausgewählte Themen des Informatikunterrichtes

− Unterrichts- und Hospitationspraktika

− Unterrichtsplanung im Informatikunterricht

− Besonderheiten des Informatikunterrichtes

− Planung, Durchführung und Nachbereitung von Unterrichtsproben

− Entwicklungsprinzipien von Curricula

Literatur:

siehe http://lehramt.cs.uni-magdeburg.de/Skripte/Didaktik/index.html

Lehrformen: Vorlesung und Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Didaktik der Informatik I und Schulpraktische Übungen

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6SWS; 84h/ 216h/ 300h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Unterrichtsentwurf, Beleg

Klausur oder mündliche Prüfung

10CP

Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Henry

Herper

Page 103: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

103

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Informatik

Modul: Betriebssysteme; Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: − Vermittlung von Grundlagen zur Einordnung und Bewertung von Konzepten, Komponenten und

Architekturen aktueller und zukünftiger Betriebssysteme.

− Kompetenzen:

− Fähigkeit zur praktischen Umsetzung konzeptioneller Komponenten und Strukturen auf einer

hardwarenahen Systemschicht.

Inhalt: − Modelle und Abstraktionsebenen

− Aktivitätsstrukturen

− Synchronisation nebenläufiger Aktivitäten

− Speicherverwaltung

− Dateisysteme

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: RS

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Übungs- und Programmieraufgaben

Klausur

5CP

Modulverantwortlicher: Professur EOS – Prof. Dr. Jörg Kaiser

Page 104: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

104

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach Informatik

Modul: Netzwerke für Bildungsstudiengänge; Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes: Die Studierenden

− haben Grundkenntnisse in der Kommunikations- und Netzwerktechnik

− kennen den Aufbau einfacher lokaler drahtgebundener und drahtloser Netzwerke

− können Netzwerke für den Schuleinsatz bewerten und konfigurieren

− kennen Lösungen zur sicheren Anbindung lokaler Netzwerke an das Internet im schulischen Umfeld und

können diese umsetzen

Inhalt: − serielle Kommunikation

− Telefonnetze (POTS, ISDN, NGN, GSM, 3G)

− lokale Rechnernetze (Ethernet, WLAN)

− Schulserverlösungen für den sicheren Internetzugang

− Sicherheit

Lehrformen: Vorlesung, praktische und theoretische Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Erfolgreiche Teilnahme Technische Informatik I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 94h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Übungs- und Programmieraufgaben

Klausur oder mündliche Prüfung

5CP

Modulverantwortlicher: AG Lehramtsausbildung – Fakultät für Informatik – Dr. Volkmar

Hinz

Page 105: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

105

MATHEMATIK

Module:

1. Wahlpflichtmodul

2. Numerik

3. Fachdidaktik Mathematik I

4. Stochastik

5. Fachdidaktik Mathematik II

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Mathematik

Schlüsselkompetenzen:

− Vertiefung und Anwendung der im Bachelorstudium erworbenen mathematischen Theorien

und Modelle

− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden,

fachwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die Fähigkeit

zum fachlichen Diskurs entwickeln

− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf Problemstellungen im Fach Mathematik anwenden

− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen

gestalten, reflektieren und beurteilen

− Mathematische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im

Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

Page 106: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

106

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Wahlpflicht Mathematik; Angebot im WiSe und SoSe; Dauer: i. d. R. 1 Semester

Learning Outcomes:

Gemäß Auswahl aus dem Veranstaltungskatalog der Fakultät für Mathematik (FMA) bestehen z. B. folgende

Lernziele(Auszug):

Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt/Körperdarstellungen/Abhandlungen über Kegelschnitte

− Kompetenzen zur analytischen und konstruktiven Lösung schulgeometrischer Sachverhalte werden unter

besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen moderner Softwareumgebungen weiter

ausgeformt.

− Das Verständnis für die Anwendung der Geometrie zur Schulung räumlichen Denkens, insbesondere des

Identifizierens und Verstehens räumlicher Situationen und Zusammenhänge aus abstrakten geometrischen

Darstellungen sowie des Wechsels zwischen verschiedenen Darstellungsformen wird weiter vervollkommnet.

Kompetenzen zur Analyse und Modellbildung sowie des Verknüpfens von Konstruktionen und

Maßbestimmungen werden insbesondere mit Bezug auf gegebene technische Objekte weiter ausgeformt.

− Kompetenzentwicklung in der Anwendung elementarer Schulgeometrie bei der Algebraisierung geometrischer

Zusammenhänge am Beispiel ebener Schnitte an Kegeln einhergehend mit der Schulung räumlichen Denkens

und Geometrisierung algebraischer Zusammenhänge durch Erweiterung der Kenntnisse über

Konstruktionsverfahren mit Sicht auf vielfältige Definitionen für ein und denselben Begriff.

Funktionentheorie für das Lehramt

− Vertiefung der Kenntnisse und des Methodenwissens der Analysis

− Erwerb typischer analytischer und topologischer Begriffsbildungen und Beweistechniken

Einführung in die Mathematische Optimierung

− Erwerb grundlegender Kenntnisse in der Mathematischen Optimierung und ihren Anwendungen

Codierungstheorie und Kryptographie

− Erwerb mathematischer Methoden in der Sicherung von Daten bei der Übertragung in einem gestörten Kanal

− Erwerb mathematischer Methoden zur Sicherung von Daten gegen unerlaubten Zugriff

Diskrete und konvexe Geometrie

− Erwerb der Fähigkeit, mathematische Fragestellungen, wie sie z.B. in der Optimierung, Kombinatorik oder

Zahlentheorie vorkommen, geometrisch zu betrachten und zu lösen.

− Erlernen des Umgangs mit speziellen Computeralgebrasystemen (z.B. polymake, GAP) für geometrische

Probleme

Dynamische Systeme

− Erwerb von Fähigkeiten, die von der Modellbildung bis hin zur mathematischen Analyse von Problemen

reichen, die überwiegend aus Physik, Technik und Biologie stammen und mit Hilfe von gewöhnlichen

Differentialgleichungen beschrieben werden

Inhalt:

Folgende beispielhaft und auszugsweise aufgeführte Veranstaltungen oder andere Veranstaltungen aus dem

Veranstaltungskatalog der Fakultät für Mathematik (FMA) können belegt werden:

Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt/Körperdarstellungen/Abhandlungen über Kegelschnitte

− Einführung in das Computer-Algebra-System MAPLE und die dynamischen Geometriesoftwarelösungen

CINDERELLA bzw. GEOGEBRA. Lösungsmannigfaltigkeiten für Systeme aus Gleichungen bei der numerischen

Behandlung geometrischer Problemstellungen, Arbeiten in Vektorräumen, Determinanten- und

Matrizenkalküle.

− Grundlegende Verfahren der Zwei- und Mehrtafelprojektion, Abwicklungen und Netze einfacher Körper,

Näherungskonstruktionen zur Abwicklung Kurven zweiter Ordnung, Schnittaufgaben und Darstellung von

Restkörpern, Konstruktion gegenseitiger Durchdringungen einfacher Körper vermittels verschiedener Verfahren

unter Beachtung praktischer technischer Anwendungen, axonometrische Darstellungen (Mili-tär- und

Kavalierriss, Ingenieuraxonometrie)

Page 107: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

107

− Brennpunkt- und Leitlinieneigenschaften von Kegelschnitten und darauf fußende algebraische Beschreibungen

sowie Konstruktionen von Kegelschnitten

Funktionentheorie für das Lehramt

− Residuensatz und Anwendungen

− Komplexe Zahlen (Arithmetik, Zahlenfolgen, Reihen)

− Kurvenintegrale

− Integralsatz und Cauchysche Integralformeln sowie Folgerungen aus dem Fundamentalsatz der Algebra

− Folgen und Reihen, Laurentreihen

Einführung in die mathematische Optimierung

− Strukturelle Grundlagen der kontinuierlichen konvexen (insbesondere der linearen) Optimierung,

− wie z.B. Konvexgeometrie, Dualitätstheorie, Polyedertheorie;

− Algorithmen für konvexe und lineare Optimierungsprobleme, wie z.B. Innere-Punkte-Verfahren,

Ellipsoidalgorithmus, Simplexalgorithmus;

− Ansätze der Diskreten Optimierung, wie z.B. kombinatorische Dualität, total unimodulare Matrizen

Codierungstheorie und Kryptographie

− Lineare Codes, Dekodierverfahren, Public Key Verfahren, Signaturen, Diskreter Logarithmus,

Primzahltests, Faktorisierung

Diskrete und konvexe Geometrie

− Grundlagen der Polyedertheorie, Computational Geometry und analytischen Konvexgeometrie

Dynamische Systeme

In dieser Veranstaltung wird, auf der Einführung über gewöhnliche Differentialgleichungen aufbauend, die

Behandlung tieferliegender Fragestellungen in Richtung “Dynamische Systeme, Nichtlineare Dynamik”

angetrebt:

− Klassifikation linearer Flüsse, qualitative Theorie nichtlinearer autonomer Systeme: Stabilität, invariante

Mengen, Attraktoren, stabile/instabile Mannigfaltigkeiten

− Existenz periodischer Lösungen, Abbildungsgrad, Satz von Poincare-Bendixson

− Anwendung auf grundlegende Beipiele: Räuber-Beute-Modell, Fitzhugh-Nagumo-Gleichung, van der Pol-

Oszillator etc.

Hinweis: Es wird empfohlen, die Lehrveranstaltungen im WiSs zu belegen. Allerdings besteht die Möglichkeit,

adäquate Lehrveranstaltungen im SoSe wahrzunehmen.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Module „Analysis“; „Lineare Algebra/Geometrie“

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS 112 h / 218 h / 330 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Je Lehrveranstaltung 1 LN*

Mindestens 6 CP durch mündliche Prüfung (15-30 min)

11 CP

Modulverantwortlicher: FMA/IAG, IAG, IMO und IMST; verantwortlicher Hochschullehrer

ist der für die gewählte Veranstaltung im Katalog der Fakultät

für Mathematik (FMA) aufgeführte Verantwortliche

*Nur die Modulabschlussprüfung wird benotet. Leistungsnachweise (LN) sind nicht benotet.

Zum individuellen Vertiefen der Kompetenzen werden für das Modul „Wahlpflicht Mathematik“ eine Reihe von

Veranstaltungen angeboten. Für den Master-Studiengang Lehramt an Berufsbildenden Schulen/Mathematik

wird empfohlen, folgende Veranstaltungen vorzugsweise zu belegen: Funktionentheorie für das Lehramt und

Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt oder Einführung in die Mathematische Optimierung. Weitere

Kombinationen von Lehrveranstaltungen sind möglich.

Im Folgenden werden die angebotenen Lehrveranstaltungen für das Modul „Wahlpflicht Mathematik“ im

Einzelnen beschrieben:

Page 108: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

108

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Realität und Modell (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

− Befähigung zur mathematischen Modellierung realer Anwendungssituationen aus Natur, Technik und

Ökonomie und deren Vernetzung unter Nutzung digitaler Medien,

− Präsentation von Beispielen,

− Herausbildung von Teilkompetenzen des Modellbildungsprozesses (Realmodell-mathematisches Modell und

Validierung der Modellösung,

− Vermittlung von Strategien zur Herausbildung von Teilkompetenzen des Modellierungsprozesses durch

spezifische Modellierungsaufgaben,

− Herausbildung von Fähigkeiten, aus Realsituationen Modellierungsaufgaben zu „konstruieren“,

− Herausbildung von Fähigkeiten zur Konstruktion von Modellbildungsaufgaben als spezifische

Kognitionsumgebungen für Realsituationen (Technik, Wirtschaft),

− Vermittlung von Wissen über Modellieren als epistemischer Prozess

Inhalt:

− Klassifizierung von Modellarten (Dynamische Modelle, Kontinuierlich Prozessmodelle, Stochastische Modelle,

Phasen der mathematischen Modellierung an Beispielen nachvollziehen,

− Bearbeitung konkreter Anwendungssituationen, insbesondere zu Wachstumsprozessen,

Bewegungsvorgängen, Kosten- und Ressourcenentwicklung,

− Modellierung der Spiralbildung,

− Fibonacci-Zahlen als Erklärungsmodelle für spezifische Wachstumsprozesse (Phyllotaxis),

− Anwendung von digitalen Modellierungswerkzeugen, insbesondere Tabellenkalkulation, GeoGebra, TurboPlot

und CAS auf konkrete Anwendungssituationen,

− Vernetzung von Wissen aus Mathematik, Naturwissenschaften (Physik, Biologie, Geografie) und Ökonomie

− Präsentation der Ergebnisse in unterschiedlichen Formen (Poster, Vorträge),

− Erarbeitung von Lernumgebungen und komplexen Lernfeldern aus Realsituationen unter Beachtung

curricularer Vorgaben in ausgewählten unterschiedlichen Bildungsbereichen (Gymnasium Fachgymnasium)

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h / 62 h / 90 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

Beleg

3 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Henning

Page 109: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

109

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Schulgeometrie vom Höheren Standpunkt unter Nutzung von CAS und DGS (Wahlpflicht

Mathematik); Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Kompetenzen zur analytischen und konstruktiven Lösung schulgeometrischer Sachverhalte werden unter

besonderer Berücksichtigung der Möglichkeiten und Grenzen moderner Softwareumgebungen weiter ausgeformt.

Der sichere Umgang mit Computer-Algebra-Systemen und Dynamischer Geometriesoftware ist erklärtes Ziel der

Lehrveranstaltung und soll zur Entwicklung von Kreativität und Ideenreichtum beim Problemlösen beitragen. Mit

der Befähigung zur begründeten Entwicklung passender Lösungswege aus geometrischen Problemen einschließlich

des Hinterfragens und Begründens von Entscheidungen wird das Verständnis für heuristische Strategien und

Prinzipien vertieft.

Inhalt:

Einführung in das Computer-Algebra-System MAPLE und die dynamischen Geometriesoftwarelösungen

CINDERELLA bzw. GEOGEBRA. Lösungsmannigfaltigkeiten für Systeme aus Gleichungen bei der numerischen

Behandlung geometrischer Problemstellungen, Arbeiten in Vektorräumen, Determinanten- und Matrizenkalküle.

Numerische Beschreibung und konstruktive Darstellung geometrischer Örter mit den Mitteln der

Softwareumgebungen, untersuchen von Sonderfällen und Entwickeln von Lösungsansätzen vermittels Zug- bzw.

Ortslinienmodus dynamischer Geometriesoftware. Aufgaben der analytischen Geometrie in analytischer und

geometrischer Behandlung unter Verwendung von Softwareumgebungen.

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h / 62 h / 90 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

3 CP

Modulverantwortlicher: Dr. Eid

Page 110: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

110

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Körperdarstellungen (Wahlpflicht Mathematik); Angebot jählich

Learning Outcomes:

Das Verständnis für die Anwendung der Geometrie zur Schulung räumlichen Denkens, insbesondere des

Identifizierens und Verstehens räumlicher Situationen und Zusammenhänge aus abstrakten geometrischen

Darstellungen sowie des Wechsels zwischen verschiedenen Darstellungsformen wird weiter vervollkommnet.

Kompetenzen zur Analyse und Modellbildung sowie des Verknüpfens von Konstruktionen und Maßbestimmungen

werden insbesondere mit Bezug auf gegebene technische Objekte weiter ausgeformt. Ebenso solche im

begründeten Entwickeln passender Lösungswege aus geometrischen Problemen einschließlich des Hinterfragens

und Begründens von Entscheidungen unter Beachtung der Auswahl adäquater Zeichenmedien, des

Modularisierens komplexer Aufgabenstellungen, der Sequenzierung gewählter Lösungswege und des

aufgabenbezogenen Deutens von Konstruktionsergebnissen und deren Bewertung hinsichtlich numerischer und

konstruktiver Korrektheit und ästhetischem Empfindens.

Inhalt:

Grundlegende Verfahren der Zwei- und Mehrtafelprojektion, Abwicklungen und Netze einfacher Körper,

Näherungskonstruktionen zur Abwicklung Kurven zweiter Ordnung, Schnittaufgaben und Darstellung von

Restkörpern, Konstruktion gegenseitiger Durchdringungen einfacher Körper vermittels verschiedener Verfahren

unter Beachtung praktischer technischer Anwendungen, axonometrische Darstellungen (Militär- und Kavalierriss,

Ingenieuraxonometrie)

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /32 h / 60 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

2 CP

Modulverantwortlicher: Dr. Eid

Page 111: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

111

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Abhandlungen über Kegelschnitte (Wahlpflicht Mathematik); Angebot jählich

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die historische Entwicklung der Geometrie am Beispiel der

Kegelschnittslehre und ihrer Bedeutung für die Entwicklung der Mathematik und Wissenschaftstheorie.

Insbesondere werden Kompetenzen erworben bezüglich:

− des Erkennens und Beschreibens von Zusammenhängen und Strukturen geometrischer Gebilde insbesondere

vermittels Kombinierens von Analyse und Modellbildung

− des Definierens mathematischer Begriffe, im logisch exakten Umgang beim gegenseitigen Ersetzen von

Begriffsdefinitionen

− der Anwendung elementarer Schulgeometrie bei der Algebraisierung geometrischer Zusammenhänge am

Beispiel ebener Schnitte an Kegeln einhergehend mit der Schulung räumlichen Denkens,

− der Geometrisierung algebraischer Zusammenhänge durch Erweiterung der Kenntnisse über

Konstruktionsverfahren mit Sicht auf vielfältige Definitionen für ein und denselben Begriff

− des Modularisierens komplexer Aufgabenstellungen, der Sequenzierung gewählter Lösungswege und des

aufgabenbezogenen Deutens von Konstruktionsergebnissen und deren Bewertung hinsichtlich numerischer

und konstruktiver Korrektheit und ästhetischem Empfindens.

Inhalt:

Kegelschnitte in historischer Betrachtung (Conica des Appolonius), Kegelschnitte als ebene Schnitte an Kegeln,

Modell der Dandelinschen Kugeln, Brennpunkt- und Leitlinieneigenschaften von Kegelschnitten und darauf

fußende algebraische Beschreibungen sowie Konstruktionen von Kegelschnitten, konfokale Kegelschnitte,

algebraische Beschreibung von Kegelschnitten in Mittelpunkts- bzw. Scheitelpunktslage, Kegelschnitte bei der

Modellierung technischer Anwendungen

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra/Darstellende Geometrie

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /62 h / 90 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

3 CP

Modulverantwortlicher: Dr. Eid

Page 112: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

112

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Ringvorlesung (Statistik in den Anwendungen) (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden lernen, sich mit Fragestellungen aus der Praxis in verschiedenen Anwendungsgebieten der

Statistik auseinanderzusetzen und Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten und zu diskutieren.

Inhalt:

Vorträge aus verschiedenen Anwendungsgebieten der Statistik

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS 28 h /62 h / 90 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

Präsentation

3 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Schwabe

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Funktionentheorie für das Lehramt (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für die neuen Phänomene und Eigenschaften, die auftreten, wenn

man reelle Funktionen in den komplexen Bereich erweitert. Sie erwerben Methodenkompetenz für die

systematische Analyse und den strengen Nachweis von Eigenschaften komplexer Funktionen sowie für die

Berechnung komplexer Integrale.

Inhalt:

Komplexe Zahlen (Darstellung, Arithmetik, Folgen, Reihen), Definition und Eigenschaften komplexer Funktionen

(Stetigkeit, Differenzierbarkeit), Kurvenintegrale, Integralsatz und Integralformeln von Cauchy, Fundamentalsatz

der Algebra, Potenzreihenentwicklungssatz, Klassifizierung isolierter Singularitäten, Laurent-Reihen

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

6 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Schieweck

Page 113: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

113

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Einführung in die Mathematische Optimierung (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Das Modul vermittelt strukturelle und algorithmische Grundlagen der Optimierung von Zielfunktionen endlich

vieler reeller Variablen unter Nebenbedingungen, sowohl im Hinblick auf Anwendungen als auch als Basis für

mathematische Vertiefungen (z.B. in Richtung Diskrete oder Nichtlineare Optimierung). Die Studierenden sind in

der Lage, strukturelle Erkenntnisse in praktische Rechenverfahren umzusetzen und sind mit der Modellierung von

Optimierungsproblemen vertraut. Sie können die mathematisch-algorithmische Zugänglichkeit von Modellen

einschätzen. Die Studierenden sind in der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches Vorgehen), zu

abstrahieren, Problemlösungen selbständig zu erarbeiten, mathematische Inhalte darzustellen und

Literaturrecherche und –studium zu betreiben. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der

Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden

gefördert.

Inhalt:

Strukturelle Grundlagen der kontinuierlichen konvexen (insb. der linearen) Optimierung, wie z.B.

Konvexgeometrie, Dualitätstheorie, Polyedertheorie; Algorithmen für konvexe und lineare Optimierungsprobleme,

wie z.B. Innere-Punkte-Verfahren, Ellipsoidalgorithmus, Simplexalgorithmus; Ansätze der Diskreten Optimierung,

wie z.B. kombinatorische Dualität, total unimodulare Matrizen.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Kaibel, Prof. Sager

Page 114: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

114

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Algebra (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden lernen grundlegende algebraische Methoden und den Umgang mit abstrakten algebraischen

Strukturen. Die Studierenden können schnittstellenbasiert arbeiten (axiomatisches Vorgehen), abstrahieren und

selbstständig Problemlösungen erarbeiten. Sie sind in der Lage, mathematische Inhalte darzustellen (zu

präsentieren) sowie Literaturrecherche und –studium zu betreiben. In den Übungen wird durch die Diskussion und

Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der

Studierenden gefördert.

Inhalt:

− Gruppen: Operation von Gruppen, Sylowsätze, abelsche Gruppen

− Ringe: Euklidische Ringe, Hauptidealringe, Polynomringe

− Körper: Körpererweiterungen, Zerfällungskörper, endliche Körper

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

6 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Henk, Prof. Pott

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Elementare Zahlentheorie (Wahlpflicht Mathematik)

Learning Outcomes: Vermittlung und Analyse von Basiswissen der klassischen Zahlentheorie und Aufzeigen von Querverbindungen zur

Algebra, Analysis, Geometrie und Kombinatorik. Die Studierenden entwickeln ein Verständnis für strukturierte

Problemlösung und logisches und systematisches Argumentieren. Sie verfügen über Fach- und

Methodenkompetenzen sowie Kreativitätstechniken. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation

der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden

gefördert.

Inhalt:

Teilbarkeit, Kongruenzen und Restsysteme, Summen aus Quadraten und höheren Potenzen, Kettenbrüche,

Diophantische Gleichungen/Approximationen, (Asymptotische) Zahlentheoretische Funktionen, Elementare

Primzahltheorie, Siebmethoden

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Henk

Page 115: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

115

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Weiterführende Stochastik (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erlernen typische methodische Ansätze zur statistischen Datenanalyse zum Verständnis von

Anwendungen in realen Situationen. Sie erwerben ein vertieftes Verständnis in die konzeptionellen interpretativen

Grundlagen von statistischen Entscheidungen. Dabei vertiefen sie ihre Fähigkeiten zur statistischen Analyse von

Daten unterschiedlichster Herkunft und Struktur und deren Validierung.

Inhalt: Grundlegende statistische Schätz- und Testverfahren bei normalverteilten Daten, einfache Varianz-

Analyse, Regressions- und Korrelationsanalyse, Anpassungstests, Tests auf Homogenität und Unabhängigkeit,

nichtparametrische Verfahren, Methode der Kleinsten Quadrate, Maximum-Likelihood- und Bayes-Verfahren,

Multiple Tests und multiple Konfidenzbereiche.

Die verschiedenen Verfahren und Methoden werden anhand realer Datensätze aus Biologie, Medizin, Technik und

Wirtschaft illustriert, die mit Hilfe von Statistik-Software unter Computer-Einsatz ausgewertet werden.

Gegebenenfalls werden Daten selbst erhoben.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Stochastik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

6 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Kahle, Prof. Schwabe

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Mathematische Statistik (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben Fähigkeiten zur statistischen Datenanalyse und zur Modellierung zufallsabhängiger

Vorgänge auf theoretischer Grundlage. In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen

von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.

Inhalt:

Ausgehend von der statistischen Modellierung wird die Theorie grundlegender Konzepte der parametrischen

Statistik entwickelt: Statistische Modelle, Schätztheorie, Konfidenzbereiche, Testtheorie. Ansätze der

asymptotischen Statistik, Ansätze der nichtparametrischen Statistik.

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul Stochastik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Kahle, Prof. Schwabe

Page 116: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

116

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Diskrete und Konvexe Geometrie (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, mathematische Fragestellungen und Probleme, wie sie z. B. in der

Kombinatorik, Optimierung oder Zahlentheorie vorkommen, geometrisch zu betrachten und zu lösen. Die

Studierenden entwickeln ein Verständnis für strukturierte Problemlösung und logisches und systematisches

Argumentieren. Sie verfügen über Fach- und Methodenkompetenzen sowie Kreativitätstechniken. In den Übungen

wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und

Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.

Inhalt:

Grundlagen der Polyedertheorie (Polytope und ihr Seitenverband); Grundlagen der Konvexgeometrie (Konvexe

Körper und innere Volumina); Grundlagen der Geometrie der Zahlen (Gitter und konvexe Mengen)

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra/ Geometrie

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Henk

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Graphentheorie (Wahlpflicht Mathematik)

Learning Outcomes:

Die Studierenden lernen grundlegende graphentheoretische Begriffe und Sätze kennen. Die Studierenden

erweitern ihr Repertoire an Beweistechniken, insbesondere zur Diskreten Mathematik. Die theoretischen

Grundlagen für eine eher Algorithmen orientierte Graphentheorie werden erkannt. In den Übungen wird durch die

Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die Team- und

Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.

Inhalt:

Grundlegende Begriffe, Heiratssatz und Varianten, Färbungen von Graphen, Planarität, Perfekte Graphen,

Algebraische Methoden, Stark reguläre Graphen

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra, Algebra (erwünscht)

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Pott

Page 117: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

117

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Stochastische Prozesse (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben Fähigkeiten zur Modellierung zufallsabhängiger Vorgänge, die zeitabhängig sind. In

den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die

Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.

Die Vorlesung behandelt die einfachsten, aber für die Anwendungen in Naturwissenschaften, Wirtschaft und

Technik durchaus wichtigen Klassen von stochastischen Prozessen: Gauß-Prozesse, Punkt- bzw. Zählprozesse,

Markov-Ketten und Markov-Prozesse.

Lehrformen: Vorlesung mit integrierten Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

6 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Christoph, Prof. Gaffke, Prof. Schwabe

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Codierungstheorie und Kryptographie (Wahlpflicht Mathematik)

Learning Outcomes:

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse darüber, wie man Daten gegenüber zufälligen Fehlern und unerlaubter

Manipulation sichert. Die Studierenden lernen, wie man Methoden der Reinen Mathematik zur Lösung von

Problemen aus der Praxis einsetzen kann. Sie sind in der Lage, die Güte unterschiedlicher Verfahren einzuschätzen.

In den Übungen wird durch die Diskussion und Präsentation der Lösungen von ausgewählten Übungsaufgaben die

Team- und Kommunikationsfähigkeit der Studierenden gefördert.

Inhalt: Codierungstheorie: Lineare Codes, Schranken, Decodierverfahren

Kryptographie: Public Key Verfahren, Signaturen, Diskreter Logarithmus, Primzahltests, Faktorisierung

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Lineare Algebra, Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Pott

Page 118: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

118

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Differentialgeometrie I (Wahlpflicht Mathematik), Angebot im WiSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben differentialgeometrische Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten. Sie trainieren

geometrisches Denken und das mathematische Modellieren geometrischer Sachverhalte. Die Studierenden sind in

der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches Vorgehen), zu abstrahieren, anschaulich-geometrische

Probleme mathematisch zu modellieren, Problemlösungen selbstständig zu erarbeiten, mathematische Inhalte

darzustellen und Literaturrecherche und –studium zu betreiben.

Inhalt: CKurventheorie: Krümmung, Torsion, Frenetsche Gleichungen, Umlaufzahl, Sätze von Fenchel und Fary-Milnor

Flächentheorie: Erste und zweite Fundamentalform, Weingartenabbildung, Krümmungen, Minimalflä chen,

Vektorfelder, kovariante Ableitungen, Riemannscher Krümmungstensor, Theorema Egregium

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h /186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

9 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Grunau, Pro. Simon

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Dynamische Systeme (Wahlpflicht Mathematik); Angebot im SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse und Fertigkeiten in der Modellierung und mathematischen

Analyse dynamischer Prozesse. Die Studierenden sind in der Lage, schnittstellenbasiert zu arbeiten (axiomatisches

Vorgehen), zu abstrahieren, dynamische Probleme aus den Naturwissenschaften mathematisch zu modellieren

und in einem abstrakten Kontext zu behandeln, Problemlösungen selbstständig zu erarbeiten, mathematische

Inhalte darzustellen und Literaturrecherche und –studium zu betreiben

Lineare Prototypen, Volterra-Lotka-System, Fitzhugh-Nagumo-System, van der Pol-Oszillator, Prinzip der

linearisierten Stabilität, Limesmengen, Lyapunovfunktionen, invariante Mannigfaltigkeiten, ebene Flüsse, Satz von

Poincaré-Bendixson

Lehrformen: Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: Analysis I und II, Lineare Algebra

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h /124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Credits:

1 LN

mdl. Prüfung (20-30 Minuten)

6 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Grunau, Prof. Warnecke

Page 119: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

119

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Numerik (Pflichtmodul); Angebot im SS; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studenten entwickeln Verständnis für die beim numerischen Rechnen auf Computern auftretenden

Fehler und ihre Fortpflanzung.

Sie erwerben Methodenkompetenz für die Problemlösung wichtiger Grundaufgaben der numerischen Praxis sowie

Anwendungskompetenz bei der Übertragung einer numerischen Problemlösung in ein Computerprogramm.

Inhalt: - Rechnerzahlen (Gleitkommadarstellung, Arithmetik, Rundung)

- relative und absolute Fehler, Kondition eines Problems, Stabilität numerischer Verfahren

- Lösen linearer Gleichungssysteme (direkte und iterative Verfahren)

- nichtlineare Gleichungen und Gleichungssysteme

- Ausgleichsrechnung

- Polynominterpolation

- numerische Quadratur

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Analysis”; Modul „Lineare Algebra/Geometrie“

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h / 156 h / 240 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

2 LN (Übung + Seminar)

Klausur 90 min

8 CP

Modulverantwortlicher: FMA/IAN; Prof. Schieweck

Page 120: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

120

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Fachdidaktik I Mathematik (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SS; Dauer: 2 Semester

Learning Outcomes:

− Fähigkeiten zur Formulierung von kompetenzorientierten Zielen

− Fähigkeiten der Analyse und Wertung von Zielen und Inhalten des Mathematikunterrichts

− Fähigkeit zur Modellierung von Formen des Lehrens und Lernens von Mathematik in verschiedenen

Bildungsbereichen (Schule, Berufsbildung)

− Herausbildung exemplarischer Handlungskompetenzen zur Planung, Durchführung und Auswertung des

Mathematikunterrichts. Dabei sind die Studierenden in der Lage, aus den Vorgaben der Lehrpläne, der

konkreten Klassen- und Unterrichtssituation und der Spezifik des Lernortes ihre Planung der

Unterrichtsstunde zu begründen. Sie begründen das Unterrichtskonzept mit ihrem fachdidaktischen

Wissen und beschreiben Art und Weise der Darstellung ihres Konzeptes im Unterrichtsentwurf. Sie können

ihre Unterrichtsstunde selbst auswerten und Schlussfolgerungen ableiten. Dabei können die Studierenden

mathematische und fachdidaktische Sachverhalte in adäquater mündlicher und schriftlicher Form

präsentieren, das Wesentliche herausarbeiten und als Problemstellung formulieren.

− Herausbildung sozialer Kompetenz in der methodisch/didaktischen Aufbereitung von Inhalten hinsichtlich

des Eingehens auf unterschiedliche Lerntypen und Adressaten

− Erwerb von Fähigkeiten zu lern- und erkenntnistheoretischen Modellierungen des Lehrens und Lernens

von Mathematik

Inhalt:

Einführung in die Grundlagen der Didaktik der Mathematik

− Aufgaben unterschiedlicher Bildungsbereiche und mathematische Allgemeinbildung (einschließlich Einsatz

neuer Medien)

− Didaktische und lernpsychologische Grundlagen des Mathematiklernens

− Differenzierung im Unterricht und Herausbildung von sozialer Kompetenz im Mathematikunterricht

(Lernformen und Unterrichtsmodelle, wie „offenes Lernen“)

− Mathematiklernen in typischen Situationen (Begriffslernen, Beweisen)

− Methodische Kompetenzen, Leitideen, Bildungsstandards

− Die Studierenden können beim Vermuten, Begründen und Beweisen mathematischer Aussagen eigene

Argumente einbringen und eigene Denkmuster auf praktische Probleme anwenden. Sie können

Beweisverfahren aus schulmathematischer Sicht auswählen und diese aus fachdidaktischer Sicht

aufbereiten. Exemplarisch werden der Einsatz von Medien beim Beweisen vorgeführt sowie Möglichkeiten

der Visualisierung von Beweisideen erläutert.

Ausgewählte Aspekte der Didaktik der Mathematik I (einschließlich Schulpraktische Übungen)

− Mathematikdidaktische (Re-) Konstruktion mathematischen Wissens und mathematischer

Erkenntnisweisen zu folgenden Schwerpunkten: Zahlen und Größen, Funktionen und funktionale

Betrachtungen, Gleichungen/Ungleichungen/Gleichungssysteme, Geometrie, Stochastik

Lehrformen: Vorlesung, Übung (mit schulpraktischen Anteilen)

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6 SWS 84 h / 186 h / 270 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN

Mündliche Prüfung (30 min)

9 CP

Modulverantwortlicher: FMA/IAG; Prof. Henning

Page 121: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

121

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Stochastik (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Erwerb der für das Studium von Fragestellungen der angewandten Mathematik erforderlichen

Grundlagenkenntnisse und Fertigkeiten

− Erlernen typischer stochastischer Begriffsbildungen und Beweistechniken

− Erwerb eines grundlegenden Verständnisses statistischer Schlussweisen.

− Erwerb der Fähigkeit, reale Fragestellungen sinnvoll statistisch zu modellieren und die erzielten

mathematischen Ergebnisse wieder in reale Schlussfolgerungen zurückzuübersetzen.

Inhalt:

Einführung in die Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik; Schätzen und Testen

− fundamentale Begriffe der W-Theorie (W-Raum, Zufallsvariable, W-Verteilung, stochastische

Unabhängigkeit, bedingte Wahrscheinlichkeit; parallel wird auf den Modellierungsaspekt eingegangen

(Modellierung zufallsbeeinflusster realer Vorgänge))

− Verteilung reellwertiger (oder Rn-wertiger) Zufallsvariablen: Verteilungsfunktion, Dichtefunktion,

charakteristische Funktion, Erwartungswert, Varianz, Kovarianz

− Konvergenz von reellwertigen (oder Rn-wertigen) Zufallsvariablen und ihren Verteilungen; fundamentale

Grenzwertsätze: Schwaches und Starkes Gesetz der Großen Zahlen, Zentraler Grenzwertsatz, Satz von

Glivenko-Cantelli (Konvergenz der empirischen Verteilungsfunktion)

− Grundprinzipien der Statistik: Parameterschätzungen, Konfidenzbereiche, Testen statistischer Hypothesen

Lehrformen: Vorlesung, Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Analysis; Modul „Lineare Algebra/Geometrie

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS 56 h / 124 h / 180 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN

mündliche Prüfung (30-45 min)

6 CP

Modulverantwortlicher: FMA/IMST; Prof. Schwabe

Page 122: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

122

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Mathematik

Modul: Fachdidaktik II Mathematik : (Pflichtmodul); Angebot im WS; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Befähigung zur Reflexion und Überprüfung bestehender Unterrichtskonzepte sowie zu deren

Weiterentwicklung und Umsetzung in didaktisch-methodisch angemessenem Unterricht

− Erwerb von Handlungskompetenzen in der Planung, Durchführung und Analyse unterrichtlicher Prozesse in

der gymnasialen Stufe (Fach Mathematik)

− Kompetenzen zur Planung von Unterrichtseinheiten in den Schwerpunkten Analysis, Analytische

Geometrie und Stochastik unter Beachtung von Differenzierungsmaßnahmen und Einsatz von Medien

Inhalt:

Didaktik des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe II

− Modellartige Beschreibung von unterrichtlichen Prozessen bei der Herausbildung von allgemeinen

Kompetenzen (Problemlösen, Modellieren, Argumentieren) an ausgewählten Stoffinhalten der Analysis,

Analytischen Geometrie und Stochastik

− Realisierung der Leitideen: Zahl, Raum und Form, funktionale Zusammenhänge sowie Daten und Zufall bei

der Behandlung von Begriffen, Sätzen und Verfahren aus der Analysis, Analytischen Geometrie und

Stochastik

− Herausbildung fachdidaktischer Kompetenzen zur Planung von Unterricht unter besonderer

Berücksichtigung von Kooperationsformen und selbstständiges Lernen

− Fächerverbindender und fächerübergreifender Unterricht

− Kommunikation und Interaktion unter Nutzung von Medien

− Anwenden und Weiterführen von mathematikdidaktischen Modellen und Unterrichtskonzepten,

insbesondere zum anwendungsorientierten und offenen Unterricht, entdeckenden Lernen und

fächerverbindenden Unterricht.

− Analyse, Erprobung und Evaluation punktuellen Lehrerhandelns in begleiteten unterrichtspraktischen

Studien

Lehrformen: Vorlesung, Übung, Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Modul „Fachdidaktik Mathematik I“

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 56 h / 124 h / 180 h (4 SWS)

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN, 1 PN

Mündliche Prüfung (15 min)

6 CP

Modulverantwortlicher: FMA/IAG; Prof. Henning

Page 123: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

123

SOZIALKUNDE

Module:

1. Macht, Herrschaft, Kooperation und Konflikt

2. Erkenntnis und Präsentation

3. Internationale Beziehungen

4. Wandel und Transformation

5. Fachdidaktik

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Sozialkunde

Schlüsselkompetenzen:

• Kenntnisse über Theorien, Ansätze und Methoden der Sozialwissenschaften

• Erarbeitung und Präsentation wissenschaftlicher Argumentation

• Teilhabe an Diskussionen im wissenschaftlichen Austausch

• Transfer von Fachwissen in die Unterrichtsgestaltung

• Anwendungs-, Handlungs- und Praxisorientierung

• Reflexion über Lernziele, Inhalte, Methoden und Medieneinsatz im Unterricht

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

Macht und Herrschaft

5 CP

Internationale Beziehungen

5 CP

Erkenntnis und Präsentation

5 CP

Fachdidaktik

5 CP 5 CP 5 CP

Wandel, Transformation, Soziale Bewegungen

5 CP 5 CP

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Page 124: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

124

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sozialkunde

Modul: Macht, Herrschaft, Kooperation und Konflikt (Modul 1, Pflichtmodul); Angebot im WiSe;

Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen sich vertiefte Kenntnisse über die Formen von Macht und Herrschaft und das Verhältnis

von Kooperation und Konflikt sowie über die entsprechenden Begriffe, Theorien und Ansätze einer

praxisorientierten Forschung aneignen.

Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:

• Denk- und Arbeitsweisen der Sozialwissenschaften,

• Reflexion von Macht- und Herrschaftsbeziehungen,

• eigenständige Anwendung von Theorien und Modellen,

• Abstraktionsvermögen, Diskussionsfähigkeit in einer Gruppe, mündliche und schriftliche Auseinandersetzung

mit dem Themenfeld.

Inhalt:

Die Studierenden absolvieren ein Seminar zum Themenkomplex „Soziopolitische Ausprägungen von Macht,

Herrschaft und Konflikt und Kooperation: Staat, internationale Institutionen und transnationale Akteursnetzwerke“.

Neben nationalstaatlichen Organisationsformen werden hierbei vor allem auch regionale, internationale und

transnationale Formen (z.B. regionale Verbünde und Kooperationsprojekte, internationale Institutionen wie UNO,

IMF und WTO und transnationale Akteursnetzwerke) behandelt. Die Veranstaltung beinhaltet sowohl theoretische

und methodische Fragestellungen als auch Konzepte einer praxisorientierten Forschung. Handlungsorientierungen

in Entscheidungs- und Verhandlungsprozessen und in Verfahren der Konfliktaustragung und Konflikttransformation

werden vermittelt.

Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,

Gruppenarbeit

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN

Hausarbeit oder Klausur

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Geis

Page 125: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

125

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sozialkunde

Modul: Wissenschaftliche Erkenntnis und öffentliche Präsentation (Modul 2, Wahlpflichtmodul);

Angebot im WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die professionellen und kommunikationsstrukturellen

Bedingungen der Erkenntnis- und Wissensproduktion und -präsentation analytisch zu verstehen, die biographische

und institutionelle Übertragung in Sozialisations- und Bildungsprozessen, die Gestaltbarkeit von Erkenntnis, die

Rolle der (politischen) Öffentlichkeit sowie insbesondere die Funktion der Wissenschaften und Professionen.

Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:

• Standortbestimmung der Wissensgesellschaft im Kontext unterschiedlicher soziologischer und

politikwissenschaftlicher Theorietraditionen;

• analytisches Verstehen von Kulturen der Wissensproduktion in den Wissenschaften und Professionen samt ihrer

Einbettung in nationale und inter-/transnationale politische Systeme;

• die Fähigkeit, Wissensproduktionen in unterschiedlichen Berufswelten und Öffentlichkeiten zu analysieren

sowie mediale, rhetorische und symbolische Präsentationsformen zu unterscheiden;

• szenische Veranschaulichung und Einschätzung von Stilen und Symboliken, von politischer Kommunikation und

Rhetorik;

• Einübung in die Simulation internationaler Verhandlungen sowie in die methodische Analyse von

Handlungsprotokollen.

Inhalt:

Die Studierenden besuchen ein Seminar, das sich mit Wissens- und Präsentationsformen, Öffentlichkeit und

(Massen-)Medien, politischer Sprache und symbolischer Politik, Rhetorik und Stilistik in Politik und Medien

beschäftigt.

Hierbei lernen die Studierenden theoretische und analytische Perspektiven auf die Wissensproduktion und deren

Einbettung in Theorien, Weltanschauungstraditionen und Diskurse kennen. Verschiedene Formen von politischer

Öffentlichkeit, Kommunikation, Rhetorik und Willensbildung und der öffentlichen Präsentation und politischen

Durchsetzung von Wissen und Deutungen werden in ihrer politisch-kulturellen Symbolik und Stilistik betrachtet.

Kommunikationsstrategische und mediale Arrangements, die die Wirkmöglichkeiten von Wissen und Erkenntnis

kanalisieren, befördern oder behindern, werden untersucht bzw. auch simuliert.

Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,

Gruppenarbeit

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN

Hausarbeit oder Klausur

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Fritzsche

Page 126: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

126

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sozialkunde

Modul: Kollektive Identitäten, inter- und transnationale Beziehungen (Modul 3, Wahlpflichtmodul);

Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

In diesem Modul erwerben die Studierenden Kenntnisse zum analytischen Verstehen von Prozessen der kollektiven

Identitätskonstitution und –veränderung, der Beziehungen und Konflikte zwischen kollektiven Identitäten unter den

Bedingungen der Globalisierung und organisatorischen Vernetzung sowie zur empirischen Veranschaulichung und

Beurteilung von Konfliktbearbeitungsmechanismen.

Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:

• Denk- und Arbeitsweisen der Sozialwissenschaften,

• eigenständige Anwendung von Theorien, Modellen, Anwendungs- und Praxisgestaltungsformen,

• Diskussionsfähigkeit in einer Gruppe, mündliche und schriftliche Wiedergabe des Begriffenen in Form von

schriftlichen Ausarbeitungen.

Inhalt:

Die Studierenden besuchen ein Seminar zum Thema „Kollektive Identitäten, nationale und internationale

Beziehungen und Konflikte“. Die Veranstaltung eröffnet einen analytischen Zugang zu Identitätsbildungsprozessen

und daraus resultierenden Konflikten. Sie will die Einsicht vermitteln, dass Identitäten das Produkt sozialer,

politischer, kultureller Prozesse und historischer Tiefenschichtung sind. Es werden Theoriezugänge behandelt, die

sich zum einen mit der Formierung von Identitäten im Zuge von Migrationen, Europäisierung und Globalisierung

beschäftigen. Zum anderen werden kollektive Situationen betrachtet, in denen hybride Strukturen und marginale

Persönlichkeitsformationen erzeugt werden. Der für die Bildung kollektiver Identitäten grundlegende Prozess der

Grenzziehung und Auflösung wird anhand empirischer Studien über z.B. die Entstehung transnationaler Netzwerke,

die Genese nationalistischer, ethnischer und religiös-fundamentalistischer Bewegungen beleuchtet. Desweiteren

erfolgt eine Auseinandersetzung mit aktuellen weltgesellschaftlichen Prozessen und damit einhergehenden

Konflikten. Im Zentrum stehen theoretische Ansätze und empirische Studien, die soziale Ein- und Ausgrenzungen

und Macht- und Gewaltverhältnisse nicht primär als inner- oder zwischenstaatliche Phänomene, sondern als

globale Prozesse begreifen. Weiterhin werden Einblicke in die Regulierung inter- und transnationaler Beziehungen

einschließlich der konkurrierenden Theorieschulen vermittelt. Die Fähigkeit zur Analyse internationaler

Institutionen und Machtbeziehungen, zur Beurteilung von Ordnungsmodellen sowie zur Entwicklung von

innovativen Möglichkeiten der Konfliktregulierung wird gefördert.

Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,

Gruppenarbeit

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2SWS 28 h/122 h/150 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1 SN

Hausarbeit oder Klausur

Credits: 5 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Geis

Page 127: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

127

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sozialkunde

Modul: Wandel und Transformation (Modul 4, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe

Learning Outcomes:

• Studierende erhalten Kenntnisse über die Dynamik von Staatsbildungen und den Wandel von Gesellschaften.

Untersucht werden die daraus resultierenden Problemlagen, die Akteure sozialen Wandels sowie der politische

und gesellschaftliche Umgang mit solchen Veränderungen.

• Die Studierenden sollen sich grundlegende Kenntnisse über sozialen Wandel und Modernisierung und deren

Akteure anhand von Theorien und empirischen Untersuchungen aneignen.

Als entscheidende Kompetenzen sollen entwickelt werden:

• Zusammenhänge zwischen theoretischen Positionen und langfristigen theoretischen und empirischen

Entwicklungslinien zur Thematik des sozialen Wandels,

• Interdependenzen im Modernisierungsprozess sowie praktische Implikationen für das Berufsfeld.

Inhalt:

Das Modul besteht aus zwei Teilen (Bausteinen), die absolviert werden müssen:

(1) „Wandel und Transformation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“

Im ersten Baustein sollen die Formen und Bedingungen soziokulturellen und soziopolitischen Wandels in lokalen,

nationalen und globalen Zusammenhängen analytisch erarbeitet werden. Dabei werden die von nicht-staatlichen

kollektiven Akteuren und Bewegungen ausgehenden Veränderungsimpulse und ihre förderlichen und hinderlichen

Rahmenbedingungen betrachtet sowie auch die dadurch in Gang gesetzten generationstypischen Prägungen

individueller und kollektiver Biographien und Identitäten. Des Weiteren werden die prozessualen Entwicklungen

den politisch und gesellschaftlich gewollten bzw. vorherrschenden Projekten und Ideologien gegenübergestellt und

gesellschaftliche Typisierungen herausgearbeitet. Außerdem sind das Wechselverhältnis von sozioökonomischen

Prozessen und politischen Projekten bzw. Diskursen mit etablierten Politikstrukturen und deren davon

angestoßener Wandel Gegenstandsbereich des Moduls.

(2) „Mediation und Beratung“

Bei den Themen Innovationsmanagement, Entwicklungs- und Transformationsberatung als Anwendungs- und

Praxisgestaltungsformen setzt der zweite Baustein beim Berufsfeld dieses Moduls und den dazugehörigen

Beratungs- und Gestaltungsformen an.

Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,

Gruppenarbeit

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4SWS 56 h/244 h/300 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1SN + 1 LN

Hausarbeit oder Klausur

Credits: 10 CP

Modulverantwortlicher: PD Dr. Roy

Page 128: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

128

Studiengang: M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sozialkunde

Modul: Fachdidaktik der Sozialkunde (Modul 5, Pflichtmodul); Angebot im WiSe und SoSe

Learning Outcomes:

Die Studierenden sollen in diesem Modul vertiefte Kenntnisse der Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung im

Fach Sozialkunde erwerben. Theoretische und konzeptionelle Grundlagen der politischen Didaktik sollen mit

praxisbezogenen Überlegungen verzahnt werden. Die inhaltlichen und methodischen Spezifika des

Sozialkundeunterrichts stehen im Mittelpunkt des Moduls.

Als entscheidende Qualifikationsziele sind

• fachbezogene Analyse- und Urteilskompetenzen,

• spezifische Praxis- und Handlungskompetenzen,

• die verstärkte Fähigkeit zur eigenständigen Problemlösung (etwa bei der Planung eigener Unterrichtsstunden),

• die Kooperation in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen sowie

• der reflektierte Umgang mit Medien im Sozialkundeunterricht

zu betrachten.

Inhalt:

Das Modul besteht aus drei Teilen (Bausteinen), die alle absolviert werden müssen: (1) ein Seminar zur „Didaktik

des Sozialkundeunterrichts“, (2) ein Seminar zur „Planung des Sozialkundeunterrichts“ und (3) ein Seminar zu den

„Methoden des Politikunterrichtes“.

(1) Seminar zur „Didaktik des Sozialkundeunterrichts“

Der erste Baustein beschäftigt sich mit den Inhalten, Zielen, Methoden und Medien des Sozialkundeunterrichts.

Dabei werden zentrale Analysekategorien und Konzepte der Fachdidaktik diskutiert. Zu den zentralen Themen

gehören das Verständnis von Politik, die Urteilsbildung und Wertedebatte in der Sozialkunde, die fachdidaktischen

Prinzipien (wie etwa Fall- und Konfliktorientierung), die Bürgerrolle in der Demokratie, die Lehr- und

Lernbedingungen in der Schule sowie die Organisation des Lernprozesses hinsichtlich Verlaufsstrukturen,

Kommunikationsformen, Methoden und Medien im Unterricht.

(2) Seminar zur „Planung des Sozialkundeunterrichts“

Im zweiten Baustein geht es um die Planung und Analyse konkreter Unterrichtseinheiten im Fach Sozialkunde. Die

Teilnehmer sollen den zirkulären Denkprozess einüben, der Entscheidungen über Inhalte, Ziele, Methoden und

Medien in der Unterrichtsplanung mit der Berücksichtigung der konkreten Unterrichtsbedingungen und den

allgemeinen Zielen des Sozialkundeunterrichts in Verbindung bringt.

Dies wird im dritten Baustein, der noch einmal speziell auf die Methoden im Fach Sozialkunde eingeht, vertieft

werden.

(3) Seminar zu den „Methoden des Politikunterrichtes“

Lehrformen: Seminar mit Referaten, div. Textsorten, Präsentation,

Gruppenarbeit

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 6SWS 84 h/366 h/450 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

1SN + 2 LN

Hausarbeit und Entwürfe

Credits: 15 CP

Modulverantwortlicher: PD Dr. Roy

Page 129: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

129

SPORT

Module:

1. Psychologie und Soziologie des Sports

2. Spezialisierung ausgewählter Sportarten

3. Sportmotorik

4. Trainings- und Leistungssteuerung und Fitnesssport

5. Fachdidaktik Sport

Empfohlener Studienverlauf für das Unterrichtsfach Sport

Schlüsselkompetenzen:

− Ausbau und Vertiefung der im Bachelorstudium erworbenen Kompetenzen und psychomotorischen Fähigkeiten

− Fachspezifische Methoden sowohl in Einzel- als auch in Teamarbeit anwenden,

sportwissenschaftliche und –didaktische Texte und Dokumente interpretieren und die

Fähigkeit zum fachlichen Diskurs ausbauen

− Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens beherrschen und auf fachbezogene

Problemstellungen anwenden

− Fachspezifische Lehr- und Lernarrangements für den Unterricht in beruflichen Bildungsgängen gestalten, reflektieren und beurteilen

− Ausgehend von fachbezogenen Chancen der Förderung selbstbewussten und sozial orientierten

Handelns Lehr-Lernarrangements für die Förderung von Human- und Sozialkompetenz in beruflichen

Bildungsgängen gestalten

− Mathematische Sachverhalte adressatengerecht aufarbeiten, präsentieren und im

Spannungsfeld von Arbeit, Beruf, Gesellschaft und Umwelt reflektieren und bewerten

Page 130: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

130

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sport

Modul: Psychologie und Soziologie des Sports und des Sportunterrichts (Pflichtmodul); Angebot im

WiSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Organisationssoziologische Aspekte, Probleme der Sportsozialisation und moderne Sportpraktiken stehen

im Mittelpunkt des sportsoziologischen Teils.

− Dabei erhalten die Studierenden die Fach- und Methodenkompetenz, um Sport und Sportunterricht in

sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhängen zu verstehen, zu kritisieren und für die berufliche Praxis

nutzbar zu machen.

− Ziel des sportpsychologischen Teils ist es, bei den Studierenden die Fach- und Methodenkompetenz

auszubilden, Lehr- und Lernprozesse in der Berufsschule aus sportpsychologischer Perspektive zu

reflektieren und zu steuern.

− Dazu werden psychologische Aspekte des Sportunterrichts bzw. des Sporttreibens junger Erwachsener

thematisiert und die allgemeinpsychologischen Grundlagen des Sporttreibens, entwicklungspsychologische

und motivationale Aspekte unter der Perspektive des Schulsports in Berufsschulen behandelt.

Inhalt:

Sportsoziologie:

− Organisationsstruktur des Sports in Deutschland

− Sport im Kontext der Freizeit- und Lebensstile der Gegenwart

− Probleme körper- und sportbezogener Sozialisation

− gesellschaftliche Bedeutung des Sports aus soziologischer Sicht

Sportpsychologie

− entwicklungs- und lernpsychologische Grundlagen

− kognitive, motivationale und emotionale Aspekte sportlicher Handlungen

− Zusammenhang von Sport und Persönlichkeitsentwicklung

− psychologische Aspekte der Gesundheitsförderung durch und im Sport(-unterricht)

− Verhaltens- und Einstellungsänderung im und durch Sport

Lehrformen: Vorlesung, Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme:

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 4 SWS; 56h/ 186h/ 240h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

2 SN

Klausur (120 Minuten)

8 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Sportpädagogik/Sportsoziologie - Jun. Prof. Dr.

Valerie Kastrup

Page 131: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

131

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sport

Modul: Spezialisierung in ausgewählten Sportarten (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab WiSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes: Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung einer umfassenden Lehr- und Fachkompetenz, die sich in einer hohen

Ausprägung theoretischen Wissens und vor allem sportpraktischen pädagogisch-didaktischen Könnens zeigt.

Beides basiert auf folgende Kompetenzen:

− Kompetenz einer lernzielabhängigen Planung von Übung und Training

− Fähigkeit zur begleitenden Evaluation und „handwerklichen“ Durchführung des Unterrichts

(Methodenkompetenz)

− Befähigung zum Unterricht in zentralen Handlungsfeldern des Schulsports in berufsbildenden Schulen

(Sozialkompetenz)

− Konzeptualisierung und Realisierung von Gesundheitssport vor dem Hintergrund eigenverantwortlichen

Verhaltens

− Die Spezialisierung wird als sportartspezifische Theorie, vertiefende Sportpraxis als Seminar sowie als

sportpraktische Übung durchgeführt.

Inhalt:

− Sportwissenschaftliche Kenntnisse über Wettkampf, Übung und Training

− Vertiefende Theorie ausgewählter Sportarten

− Lehre und spezielle Didaktik ausgewählter Sportarten

− Übungen zur Rückengesundheit, zum Muskulaturaufbau und für die Beweglichkeit, Herzkreislauftraining,

Entspannungsübungen

Lehrformen: Seminare, Übungen, Projekte

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 8 SWS; 112h/ 128h/ 240h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

3 LN

Mündliche Prüfung (45 Minuten)

8 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Theorie und Praxis der Sportarten - Prof. Dr.

Dagmar Lühnenschloß

Page 132: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

132

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sport

Modul: Sportmotorik (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1 Semester

Learning Outcomes:

− Ziel dieses Modul ist es, bei den Studierenden die Kompetenz des Wissens verschiedener Modellen zur

Kontrolle und Steuerung sportlicher Bewegungen zu erwerben.

− Im Mittelpunkt stehen dabei Stufentheorien und systemdynamische Lerntheorien sowie Lernfeedback.

− Bezüge zur schulischen Berufsbildung und Erwachsenenfortbildung werden exemplarisch hergestellt, um

Steuer- und Reglungsprozesse der menschlichen Motorik in der Berufspraxis zu erkennen und

methodenkompetent nutzbar zu machen.

Inhalt:

− Analyse von Bewegungen, Bewegungskoordination, Bewegungslernen und motorische Entwicklung

− Wissenschaftliche Modelle der Motorik

− Aspekte der Informationsverarbeitung bei sportmotorischen Prozessen

− Motorisches Lernen im Alter

− Einführung in motorische Tests, Messungen

Lehrformen: Vorlesung, Seminare

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 92h/ 120h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

2 SN

Klausur (60 Minuten)

4 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Bewegungswissenschaften - Prof. Dr. Anita

Hökelmann

Page 133: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

133

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sport

Modul: Trainings- und Leistungssteuerung Spezialfach (Pflichtmodul); Angebot im SoSe; Dauer: 1

Semester

Learning Outcomes:

Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung einer umfassenden Lehr- und Fachkompetenz in der Gestaltung von Übung und Training im Sportunterricht und im außerschulischen Sport. Folgende Kompetenzen sollen erworben werden:

− Kompetenz einer lernzielabhängigen Planung von Übung und Training

− Wissenskompetenz zum Wettkampfsport in berufsschulischen Zusammenhängen

− Fähigkeit, trainingswissenschaftliches Wissen in Bezug sportliches Üben und Trainieren anzuwenden

− Fähigkeit, ein selbstbewusstes und sozial orientiertes Handeln in den sportlichen Handlungsfeldern zu

fördern

Inhalt:

− Sportwissenschaftliche Kenntnisse über Wettkampf, Übung und Training

− Vertiefende Theorie und spezielle Didaktik ausgewählter Sportarten

− funktionelle Anatomie

− Leistungsphysiologie und Trainingssteuerung

− Gesundheitsförderung und Fitness

Lehrformen: Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS; 28h/ 122h/ 150h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 LN

Klausur

5 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Theorie und Praxis der Sportarten - Prof. Dr.

Dagmar Lühnenschloß

Page 134: M.Ed. LBM MH Stand 11.10.2013

M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Unterrichtsfach: Sport

Modul: Fachdidaktik des Unterrichtsfachs Sport (Pflichtmodul); Angebot jährlich ab SoSe; Dauer: 2

Semester

Learning Outcomes:

− Im Mittelpunkt der Ausbildung steht die weitere theoretische Grundlegung des Unterrichtens und Lehrens

sowie wesentliche Planungsarbeiten des Sportlehrers in berufsbildenden Schulen.

− Nach einer theoretischen wissenschaftlichen Reflexion des pädagogischen Prozesses im Sportunterricht

werden erste praktische Erfahrungen im Unterricht gesammelt.

− Im Ergebnis dieses Moduls sind alle Studierende in der Lage, eigenen Unterricht zu planen und

durchzuführen sowie Hospitationen zu analysieren und zu reflektieren (Methoden-, Sozial- und

Selbstkompetenz).

− Im Laufe des Studiums entwickeln die Studierenden die Kompetenz, ihr eigenes Theoriegebäude zu

entwickeln und auszugestalten sowie neue didaktische Themen und Theorien zu erfassen, zu bewerten und

einzusetzen.

Inhalt:

− Pädagogische Aspekte von Lehre und Unterricht im Sport

− Gestaltung einer Unterrichtsstunde und die Funktion der einzelnen Stundenabschnitte

− Umsetzung unterschiedlicher Sinnperspektiven im Sport der Berufsschule

− Planungsarbeiten des Lehrers (Jahresplan, Abschnittsplan, Stundenentwurf)

− Grundprinzipien bei der Gestaltung einer Sportstunde

− Motorisches, soziales und kognitives Lernen im Unterricht

− Mittel, Inhalte und Methoden des Lehrens und Lernens im Sportunterricht in berufsbildenden Schulen

− Wissenschaftliche Modelle und Konzepte des Unterrichtens und ihre Anwendung im Sportunterricht

− Theorie der Didaktik

Lehrformen: 3 Seminare, schulpraktische Übungen, Schulpraktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 12 SWS; 168 h/ 282 h/ 450 h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

1 SN + 1 LN (schulpraktische Übungen), 2 SN (Begleitseminare)

Portfolio über die Hospitations- und Unterrichtstätigkeit

15 CP

Modulverantwortlicher: FGSE/ ISPW Sportpädagogik/Sportsoziologie - Jun. Prof. Dr.

Valerie Kastrup

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M.Ed. Lehramt an berufsbildenden Schulen – Modulhandbuch

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MASTERARBEIT

Die Masterarbeit wird im 4. Studiensemester als Abschluss des Masterstudiums erstellt. Allen

Studierenden wird die frühzeitige Kontaktaufnahme zu einem für die Betreuung der Arbeit

vorgesehenen Hochschullehrer empfohlen.

Studiengang: Master of Education Lehramt an berufsbildenden Schulen

Modul: Masterarbeit

Learning Outcomes: Die Studierenden sollen

− eine vertiefte Fragestellung der Berufspädagogik, der beruflichen Fachrichtung*) oder des

Unterrichtsfachs*) unter Anwendung wissenschaftlicher Theorien und Methoden innerhalb einer

vorgegebenen Zeit selbständig bearbeiten

− eigene Forschungs- bzw. Entwicklungsergebnisse selbständig aufbereiten, präsentieren und mit Bezug auf

den aktuellen Forschungsstand begründen

− ihre in einem eigenen Forschungs- bzw. Entwicklungsvorhaben gewählte inhaltliche und methodische

Vorgehensweise argumentativ vertreten, kritisch reflektieren und Vorschläge für ihre inhaltliche und

methodische Weiterentwicklung darlegen

− moderne Präsentationsformen und –techniken für die Darstellung einer komplexen wissenschaftlichen

Forschungsarbeit anwenden.

Inhalt:

− Aktuelle Forschungsfragen und –probleme der Berufspädagogik, der beruflichen Fachrichtung oder des

Unterrichtsfachs*)

− Quellen und Methoden zur Ermittlung des wissenschaftlichen Erkenntnisstands zu Einzelproblemen

(Fachliteratur, Datenbanken, einschlägige Fachzeitschriften)

− Theorieexplikation

− Methoden der qualitativen und quantitativen Forschung

− Fachbezogene Forschungszugänge der Berufspädagogik, der jeweiligen beruflichen Fachrichtung bzw. des

Unterrichtsfachs*)

Lehrformen: Kolloquium, selbständige Bearbeitung eines wissenschaftlichen

Projekts

Voraussetzung für die Teilnahme: Abgeschlossene Modulprüfungsleistungen gem. den

Anforderungen der Studienordnung

Präsenzzeit/Lernzeit/Arbeitsaufwand: 2 SWS (Kolloquium); 28h/572h/600h

Leistungsnachweise:

Modulabschlussprüfung:

Credits:

Abgenommenes Exposé

Masterarbeit

20 CP

Modulverantwortlicher: Betreuender Hochschullehrer **)

*) Die beruflicher Fachrichtung und das Unterrichtsfach umfassen jeweils die Fachwissenschaft und die

Fachdidaktik.

**) Die Masterarbeit wird von einem Hochschullehrer ausgegeben und betreut, der im Masterstudiengang

Lehramt an berufsbildenden Schulen prüfungsberechtigt ist. Nähere Angaben enthält die Prüfungsordnung.