MEDIENENTWICKLUNGSPLAN - Martinschule · weiten Pilotprojekts der MiBs der Förderschulen in...
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MEDIENENTWICKLUNGSPLAN
Martinschule
Sonderpädagogisches Förderzentrum
Stand: 10. Juli 2015
Verfasser und Ansprechpartner:
Herr Volker Lorenz
Herr Peter Grau
Frau Patricia Kurz
Frau Felicitas Medicus
Herr Matthias Wild
Herr Dominik Fürhofer
Kontakt:
Martinschule
Pestalozzistraße 12
86154 Augsburg
Tel.: 0821 324 7363
Fax: 0821 324 7365
Internet: www.martinschule-augsburg.de
E-Mail: [email protected]
Inhaltsverzeichnis
1 Beschreibung der schulischen Ausgangssituation – Wo stehen wir? ...................... 4
1.1 Standort der Schule .................................................................................................. 4 1.2 Schülerschaft und Personalstruktur .......................................................................... 4 1.3 Besonderheiten der Schule ...................................................................................... 4 1.4 Zusammenfassung der Bestandsaufnahme ............................................................. 5
2 Qualitätsziele – Wo wollen wir hin? .......................................................................... 6
2.1 Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität. ............... 6 2.2 Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt ........................ 7 2.3 Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen. . 8 2.4 Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet
Gebrauch. ................................................................................................................. 9 2.5 Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher. ............ 10
3 Maßnahmen – Wie wollen wir unsere Ziele erreichen? ......................................... 11
3.1 Sammlung digitaler Unterrichtsmaterialien ............................................................. 11 3.2 Erstellung eines Medien- und Methodencurriculum ............................................... 12 3.3 Erstellung eines Konzepts zur schulinternen Lehrerfortbildung ............................. 13 3.4 Ausbau der medialen Ausstattung und Infrastruktur .............................................. 14 3.5 Schülerkonferenzen mit und zu mediengestützen Inhalten .................................... 15 3.6 Medienfasten im Rahmen des Jahresmottos „Wir achten auf unsere Gesundheit“15 3.7 Unterrichtssequenzen zum Thema Spiel ................................................................ 16 3.8 Erstellung eines schulinternen Medienführerscheins ............................................. 16 3.9 Elterninformationsabende zum Thema Medien und Mediennutzung ..................... 17
4 Resümee und Ausblick ........................................................................................... 18 5 Anlagen ................................................................................................................... 19
5.1 Medien- und Methodencurriculum .......................................................................... 19
5.1.1 Überblick ............................................................................................................ 20 5.1.2 SVE (Schulvorbereitende Einrichtung) .............................................................. 21 5.1.3 Diagnose-Förderklassen (Klassenstufen 1, 1Z und 2) ....................................... 22 5.1.4 Mittelstufe 1 (Klassenstufen 3 und 4) ................................................................. 24 5.1.5 Mittelstufe 2 (Klassenstufen 5 und 6) ................................................................. 27 5.1.6 Diagnose-Werkstattklassen (Klassenstufen 7, 8 und 9) .................................... 31
5.2 SchiLF-Konzept ...................................................................................................... 36 5.3 Dokumentation der verbindlichen Durchführung des MMC .................................... 39 5.4 Konzept für die Multiplikatorentätigkeit ................................................................... 40
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1 Beschreibung der schulischen Ausgangssitua-tion – Wo stehen wir?
1.1 Standort der Schule
Die Martinschule in Augsburg ist eines von drei Förderzentren im Stadtgebiet Augsburg. Es werden Schülerinnen und Schüler mit den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache und emoti-onale-soziale Entwicklung unterrichtet. Angefangen von der SVE (Schulvorbereitende Einrich-tung) bis zur Entlassung nach der neunten Klasse werden Kinder und Jugendliche von 4 bis 17 Jahren unterrichtet. Entsprechend des Einzugsgebietes (die nordwestlichen Stadtteile Oberhausen, Kriegshaber und Bärenkeller) ist die Schulfamilie der Martinschule von Hetero-genität hinsichtlich sprachlicher, kultureller und sozialer Herkunft geprägt. Über MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst), msH (mobile sonderpädagogische Hilfen) und als Inklusionsschul-Partner (Werner-Egk-Grundschule) sind wir in ständiger und intensi-ver Kooperation mit den Kindergärten und Grund- und Mittelschulen unseres Einzugsgebietes. Mit den umliegenden Förderzentren stehen wir in ständigem Kontakt. Zwei JaS-Kräfte fungieren als Bindeglied zum Jugendamt. Zwei Berufseinstiegsbegleiterinnen betreuen Jugendliche unserer Schule und halten dadurch engen Kontakt zur Agentur für Ar-beit. Die Martinschule hat vier Standorte: die SVE ist in Pfersee, die meisten der Klassen 1 bis 9 sind in der Pestalozzistraße zu finden. Die Halbtagsklassen der 3./4. und 5. Klassen sind ge-meinsam mit der SFK 3 - 5 in der Flurstraße im Gebäude der Löweneckschule untergebracht. In der Klinik für Kinder und Jugendliche am Zentralklinikum Augsburg haben wir zwei Kli-nikklassen. Schulaufwandsträger ist die Stadt Augsburg.
1.2 Schülerschaft und Personalstruktur
In der SVE und den zur Zeit 24 Klassen der Martinschule werden insgesamt ca. 300 Kinder und Jugendliche (davon 160 in offenen und gebundenen Ganztagsangeboten) von ungefähr 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschult und betreut. Dazu gehören überwiegend Leh-rerinnen und Lehrer (Sonderpädagog/innen, Volksschullehrer/innen, Fachlehrerinnen), aber auch zwei Sozialpädagoginnen, eine Heilpädagogin, Erzieherinnen, Heilerziehungspflegerin-nen, Betreuerinnen und Betreuer für die OGS- und GGS-Angebote und Praktikantinnen und Praktikanten. Außerdem kommen regelmäßig externe Therapeuten ins Haus um Ergo-, Logo- und Physiotherapie anzubieten, da sich die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler oftmals nicht in der Lage sehen, diese notwendigen Therapien am Nachmittag mit ihren Kindern wahr-zunehmen.
1.3 Besonderheiten der Schule
Als Förderzentrum unterrichten wir im Klassenlehrerprinzip. Den Ganztagsklassen (durchgän-gig einzügig von Klasse 1 bis 9) sind feste Co-Lehrer/innen zugeordnet, um den Schüler/innen feste und verlässliche Bindungsangebote machen zu können und verantwortungsvolle An-sprechpartner zu geben. Die Schule ist zum Schuljahresbeginn 2011/12 mit der Verwaltung in das jetzige Gebäude gezogen. Im Schuljahr 2012/13 wurde ein Neubau errichtet und die Renovierung des einen Gebäudeteils abgeschlossen. Eine Neuausstattung der Fachräume ging damit einher und hebt die Ausbildung unserer Schüler/innen auf ein neues Niveau. Erstmals ist, zumindest im renovierten und im neu erstellten Gebäudeteil, eine Schulhausvernetzung erfolgt. Seitdem sind (bis auf 5 Klassen) alle Klassen an diesem Standort gemeinsam untergebracht. Vor 4 Jahren wurde eine Tablet-Klasse an der Schule eingerichtet. Sie war Teil eines bayern-weiten Pilotprojekts der MiBs der Förderschulen in Bayern, das Netbook-Klassen im Einsatz von Förderschul-Klassen erprobte.
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Musik spielt eine wichtige Rolle im schulischen Leben mehrerer Jugendlicher unserer Schule. Grund dafür ist ein umfangreich eingerichteter Band-Raum. Jährlich kommen neue Schüler/in-nen hinzu, die Teil einer Schüler-Band werden. Zurzeit üben vier Bands regelmäßig unter An-leitung eines Lehrers. Dazu kommen selbstverwaltete Übungszeiten zu Pausenzeiten. Schwerpunkt der schulischen Entwicklungsarbeit ist zurzeit die Fortführung und Weiterent-wicklung eines pädagogischen Konzepts für unsere besondere Schülerschaft im Bereich ES, das inzwischen weit über die Grenzen der Schule hinaus Beachtung gefunden hat. Es basiert auf unterschiedlichen theoretischen Grundlagen, fühlt sich jedoch in besonderer Weise dem Konzept der "neuen Autorität" Haim Omers verpflichtet. Für diese Entwicklung erhielt die Mar-tinschule den i.s.i.-Innovationspreis 2014 im Bereich der Förderschulen.
1.4 Zusammenfassung der Bestandsaufnahme
Lernen mit und über Medien im Unterricht
Die Erhebung im Kollegium hat gezeigt, dass eine große Bandbreite von Medien im Unterricht zum Einsatz kommt. Das reicht von "klassischen" Medien wie Tafel, OHP, Bildern, Plakaten, Filmen, Zeitung und Zeitschriften bis zu "modernen", digitalen Medien wie den Einsatz von Computern, Laptops und Tablets, dem Einsatz von Beamern und Interaktiven Tafeln, der Ver-wendung des Internets, Lern- und Office-Software. Ein online-Materialpool ist im Mittelschulstufen-Team begonnen worden. Anknüpfungspunkte finden sich grundsätzlich in allen Fächern und Themen.
Fortbildungsbedarf der Lehrkräfte
Fortbildungsbedarf äußern die Kollegen vor allem im Bereich der social media sowie im Um-gang mit Geräten und Office-Software, hier vor allem Tabellenkalkulation. Sie zeigen Interesse an Video(schnitt) und Möglichkeiten, sowohl Schüler/innen als auch Eltern im Umgang mit Internet und Multimedia zu stärken. Den Wünschen wird im Schilf-Konzept (vgl. 3.3 und 5.2) Rechnung getragen.
Medienausstattung und Organisation
Die Schule weist eine zufrieden stellende medientechnische Ausstattung auf. Es steht ein neu eingerichteter Computerraum zur Verfügung. Dieser wird überwiegend von Klassen der Mittelschulstufe genutzt. Für Klassen der Grundschulstufe stehen ebenfalls Nut-zungszeiten zur Verfügung. Die Hauptstelle der Martinschule in der Pestalozzistraße ist zur-zeit ca. zur Hälfte mit LAN vernetzt. Zusätzlich sind Teilbereiche mit WLAN vernetzt. Der In-ternetverkehr des pädagogischen Netzwerks wird mit Time for Kids gefiltert. Manche Klassenzimmer haben einen oder mehrere PCs, diese sind jedoch meist veraltet. 10 Laptops stehen für Klassenzimmer und Lehrerarbeitsplätze zur Verfügung. Es stehen 3 Medienwägen für den mobilen Einsatz zur Verfügung. Sie sind jeweils mit einem DVD-/Blueray-fähigen Notebook, Beamer und Visualizer ausgestattet. PC-Raum und Aula haben jeweils fest installierte Beamer. Zwei Klassen arbeiten neben der klassischen grünen Tafel auch bzw. überwiegend mit zwei vorhandenen interaktiven Whiteboards. Es stehen Netzwerkdrucker zur Verfügung.
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2 Qualitätsziele – Wo wollen wir hin?
Das Schlaglicht „Medien im Unterricht“ umfasst mehrere Aspekte. Diese sollen sich in den Zielen wiederspiegeln:
Medien (im klassischen Wortsinn) in ihrer Vermittlungsfunktion von Wissen, Unter-richtsinhalten etc. durch Bild, Ton, Film, Texte usw., wobei hier überwiegend von di-gitalen Medien ausgegangen wird.
Medien als Unterrichtsgegenstand, also etwas, was es zu lernen, reflektieren oder analysieren gilt.
Medien(geräte) in der Hand von Schüler/innen und Medien(produkte), die durch Schülerhand geschaffen werden.
2.1 Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unter-
richtsqualität.
Zielbeschreibung – Teilziele
Die Lernzeit wird effizienter genutzt. So stehen auf der mebis-Lernplattform zusätzlich digitale Materialien für schnell arbeitende Schüler zur Verfügung, die diese an statio-nären oder mobilen Rechnern im Klassenraum bearbeiten.
Die Lehrkräfte erstellen einen gemeinsamen Materialpool auf einem Server der Schule.
Der Medieneinsatz erhöht die Anschaulichkeit.
Das selbstgesteuerte Lernen wird durch den Einsatz von Medien unterstützt (z. B. Recherche, Portfolio-Arbeit, Präsentationen)
Schüler erhalten durch interaktive Aufgaben klare und unmittelbare Rückmeldung über ihren Lernerfolg.
Bezug zu den Kriterien der externen Evaluation
Effizienz der Lernzeitnutzung
Effizienz der Arbeitsorganisation
Klarheit der Darstellung
Individuelle Unterstützung
Förderung selbstgesteuerten Lernens
Förderung der Lernmotivation
Sicherung des Lernerfolgs
Überprüfung der Zielerreichung
Messbare Indikatoren für die Zielerreichung
Bei 60% der Kollegen werden Medien wöchentlich zur Veranschaulichung im Unter-richt eingesetzt. Dies wird durch die Unterrichtsplanungen dokumentiert.
Im Rahmen des Klassen- bzw. Schüler-Jahrbuchs werden auch Rechercheergeb-nisse, Präsentationen und erstellte Portfolios gesammelt.
Die Schule hält für die jeweiligen Jahrgangsstufen geeignete Lernsoftware vor. Auf der Homepage der Schule entsteht eine öffentlich zugängliche Sammlung von geeig-neten Internetadressen für den Einsatz im (Fach-)Unterricht und zuhause.
Instrument(e) zur Überprüfung der Zielerreichung
Durchsicht von mebis-Plattform, Unterrichtsplanungen, Jahrbüchern und Homepage
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2.2 Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt
Zielbeschreibung – Teilziele
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihren Umgang mit den Leitmedien Fernse-hen, Computer, Internet, Handy und digitale Spiele.
Die Schülerinnen und Schüler kennen Gefahren im Umgang mit sozialen Netzwerken und können angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Cybermobbing und jugendgefährden-den Inhalten im Internet auseinander.
Bezug zu den Kriterien der externen Evaluation
Offenheit gegenüber dem schulischen Umfeld
Förderung überfachlicher Kompetenzen
Abgestimmtheit der kollegialen Arbeit
Überprüfung der Zielerreichung
Messbare Indikatoren für die Zielerreichung
Die Medieninhalte werden über den MMC hinaus im schulinternen Rahmenlehrplan festgeschrieben.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten ab der Jahrgangsstufe 6 Schulungen durch externe Partner wie MiB, Polizei, Suchtberatungsstelle etc. Diese werden der Schul-leitung mitgeteilt.
Die Schüler/innen haben entsprechende Einträge in ihren Methoden-Portfolios abge-heftet/gespeichert.
Instrument(e) zur Überprüfung der Zielerreichung
Medieninhalte in den Unterrichtsplanungen und –nachweisen
Nachweise über durchgeführte Schulungen in den Klassenbüchern
Durchsicht von Methoden-Portfolios der Schüler/innen.
Schüler/innen der 4. Klasse setzen sich mit dem
Thema (Cyber-) Mobbing auseinander.
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2.3 Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen.
Zielbeschreibung – Teilziele
Unser Unterricht gibt den Schüler/innen Gelegenheit, digitale mediale Geräte kennen-zulernen und einzusetzen. Dafür verfügt die Schule über eine ausreichende Anzahl dieser Geräte oder greift auf Ressourcen der Schüler/Familien zurück.
Die Schüler/innen erstellen im Rahmen des Unterrichts altersentsprechende Medien-produkte, die den Einsatz der benötigten digitalen Geräte wiederspiegeln.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen digitale Geräte darüber hinaus, um Unterrichts-inhalte, ihre eigenen Arbeiten, Praktika, Lernfortschritte, etc. zu dokumentieren und zu strukturieren.
Bezug zu den Kriterien der externen Evaluation
Strukturiertheit der Darstellung
Effizienz der Arbeitsorganisation
Klarheit der Darstellung
Individuelle Unterstützung
Förderung selbstgesteuerten Lernens
Förderung der Lernmotivation
Sicherung des Lernerfolgs
Überprüfung der Zielerreichung
Messbare Indikatoren für die Zielerreichung
Im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Schülerkonferenzen und der Elternabende werden Ergebnisse der Medienproduktion aus den Klassen vorgestellt und gewürdigt.
Die Schüler und Schülerinnen der Oberstufe (SDW-Klassen) erstellen ein je individu-elles „Berufsfindungs“-Portfolio, das die Ergebnisse, Bilder, Interviews usw. der Prak-tika und der schulischen Berufsvorbereitung auswertet und zusammenfasst und die Grundlage für die Beratungsgespräche mit der Agentur für Arbeit in der 8. und 9. Klasse darstellt.
Instrument(e) zur Überprüfung der Zielerreichung
Durchsicht der Protokolle der Schülerkonferenzen
Durchsicht der Berufsfindungs-Portfolios
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2.4 Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und ma-chen davon zielgerichtet Gebrauch.
Zielbeschreibung – Teilziele
Unser Unterricht gibt den Schüler/innen Gelegenheit, Spiele und Freizeitaktivitäten kennenzulernen und zu erproben, die geeignet sind, altersadäquate Alternativen zu medialer Freizeitgestaltung zu sein.
Im Unterricht wird der tägliche Medienkonsum der Schüler/innen reflektiert.
Das werteorientierte Erziehungs- und Unterrichtskonzept stellt mediale Begegnung realer Begegnung sachlich und personell gegenüber und hebt soziale und kulturelle Werte, sowie Aspekte der Persönlichkeitsbildung besonders hervor.
Eine gemeinsame Woche Medienfasten (z. B. Handy/Smartphone) führt den Schü-ler/innen einer Klassengemeinschaft Abhängigkeiten und Nutzen vor Augen. Sie macht deutlich, dass sich dadurch mehr Zeit für Freizeitalternativen und intensivere reale Kontakte ergeben.
Die Schülerinnen und Schüler kennen die potentielle Suchtgefährdung, die intensive Nutzung digitaler Mediengeräte birgt.
Die Schule bietet in regelmäßigen Abständen Elternabende zum Thema „Medienkon-sum“ an. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem verantwortlichen und altersangemes-senen Umgang mit Medien in der Familie.
Bezug zu den Kriterien der externen Evaluation
Individuelle Unterstützung
Förderung selbstgesteuerten Lernens
Förderung der Lernmotivation
Sicherung des Lernerfolgs
Überprüfung der Zielerreichung
Messbare Indikatoren für die Zielerreichung
Die Schüler/innen der 5. und 7. Klassen machen je eine Woche Medienfasten. Dieses Projekt wird auf dem digitalen schwarzen Brett begleitet.
Alle zwei Jahre wird im Herbst ein Elternabend zum Thema „Medienkonsum“ ange-boten.
Instrument(e) zur Überprüfung der Zielerreichung
Sequenz- und Jahrespläne, Unterrichtsnachweise
Digitales schwarzes Brett
Initiierung und Dokumentation der Elternabende durch die Schulleitung
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2.5 Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher.
Zielbeschreibung – Teilziele
Die Schüler/innen kennen die Strukturen des Betriebssystems, der Arbeitsoberfläche und der Ordnerstruktur eines Windows-basierten Computers.
Im Unterricht werden Standardprogramme für Textverarbeitung, Präsentation und Ta-bellenkalkulation vermittelt und eingesetzt.
Die Schülerinnen und Schüler erlernen das 10-Finger-Tastschreiben in der 5. und 6. Jahrgangsstufe.
Die Schüler/innen können sich im Internet orientieren und mit geeigneten Suchma-schinen zielgerichtet zu Ergebnissen kommen.
Die Schülerinnen und Schüler machen am Ende der 6. Jahrgangsstufe einen Test/Computerführerschein. Das Bestehen wird im Zeugnis und in den Förderplänen vermerkt.
Bezug zu den Kriterien der externen Evaluation
Abgestimmtheit der kollegialen Arbeit
Strukturiertheit der Darstellung
Effizienz der Arbeitsorganisation
Individuelle Unterstützung
Sicherung des Lernerfolgs
Überprüfung der Zielerreichung
Messbare Indikatoren für die Zielerreichung
80% der Schüler/innen bestehen den Test/Computerführerschein. Dieser wird im
Laufe des kommenden Schuljahres 2015/16 entwickelt/erarbeitet und zum Einsatz
gebracht.
Instrument(e) zur Überprüfung der Zielerreichung
Umfrage bei der Fachlehrkraft.
Zeugnisbemerkungen
Zu den Kenntnissen im Umgang mit dem Textverarbeitungs-
programm gehört auch das Schreiben offizieller Briefe
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3 Maßnahmen – Wie wollen wir unsere Ziele er-reichen?
3.1 Sammlung digitaler Unterrichtsmaterialien
angestrebte Qualitätsziele
Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität (vgl. 2.1).
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.).
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher (2.5).
Kurzbeschreibung
Erstellung eines umfangreichen Materialpools der Mittelschulstufe mit Zusatzaufga-
ben für schnell arbeitende Schüler bzw. zur individuellen Förderung
Einrichtung eines gemeinsamen virtuellen Raumes zur Materialsammlung
Sammlung von online verfügbaren Übungsaufgaben anderer Anbieter auf der Schul-
homepage
Möglichkeit des Zugriffs auf die Aufgaben für Schüler im Klassenzimmer
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Am digitalen Materialpool wird gearbeitet.
Eine Sammlung relevanter online verfügbarer Übungsseiten wurde begonnen.
Eine strukturierte Kursliste ist in der mebis-Lernplattform eingerichtet.
Durch die weitere, schrittweise erfolgende und später kontinuierliche Ausstattung
der Klassenzimmer mit zeitgemäßen Laptops oder PCs können Schüler auch im
Klassenraum auf Aufgaben und Lernprogramme zugreifen.
Viele Lehrkräfte sind den Umgang mit online-Plattformen nicht gewöhnt, obwohl die Schule
bereits lonet² im Einsatz hatte. Die mebis-Lernplattform ist für sie nicht intuitiv bedienbar und
schreckt sie daher noch ab.
mebis: angelegte Ordnerstruktur zur
Sammlung von digitalen Inhalten.
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3.2 Erstellung eines Medien- und Methodencurriculum
angestrebte Qualitätsziele
Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität. (vgl. 2.1)
Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt (vgl. 2.2)
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.)
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher. (vgl. 2.5)
Kurzbeschreibung
Sammlung und Erstellung von Unterrichtsmodulen zur Förderung der Medien- und
Methodenkompetenz.
Die Module orientieren sich inhaltlich stets am Lehrplan und werden verschiedenen
Fächern zugeordnet.
Es werden alle Kompetenzbereiche (vgl. Raster Medienkompetenz im RfM-Leitfa-
den) abgedeckt.
Die Durchführung der Module ist für alle Lehrkräfte verbindlich, da sie in den Rah-
menlehrplan der Martinschule eingefügt werden
Die Durchführung wird als Anhang zum Förderplan jeden Schülers dokumentiert.
Die notwendigen Materialien befinden sich in einem Ordner im Lehrerzimmer und im
digitalen Austauschordner/auf der mebis-Lernplattform/im internen Bereich der
Schulhomepage.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Module wurden erarbeitet bzw. aus vorhandenem Material entnommen (siehe 5.).
Ein Ordner mit den Modulen wurde erstellt. Im Verlauf des nächsten Schuljahres
werden die Module auch digital bereitgestellt.
Das Medien- und Methodencurriculum und die erarbeiteten Module wurde dem Kol-
legium Ende des Schuljahres 2014/15 vorgestellt.
Weiterer Fortbildungsbedarf diesbezüglich wurde eruiert und soll ab kommendem
Schuljahr in SchiLfs vertieft werden.
Der Zeitaufwand für die Sammlung und Erstellung passender und hochwertiger Unterrichts-
module war groß. Die Mühe hat sich jedoch gelohnt, da die Lehrkräfte die Unterrichtsmodule
als spürbare Entlastung im Unterrichtsalltag empfunden haben (kaum eigene Vorbereitung
notwendig, inhaltlich und didaktisch ansprechende Module). …
Im Lehrerzimmer steht ein Ordner, in dem alle Module
und Materialien gesammelt zur Verfügung stehen.
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3.3 Erstellung eines Konzepts zur schulinternen Lehrerfortbil-
dung
angestrebte Qualitätsziele
Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität. (vgl. 2.1)
Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt (vgl. 2.2)
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.)
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher. (vgl. 2.5)
Kurzbeschreibung
Es werden 15 verschiedene SchiLF-Module entwickelt. Die Module dauern 30 bis
höchstens 60 Minuten und werden regelmäßig angeboten.
o SchiLF-Modul I: Nutzung der schulischen Medienausstattung
(Beamer, Laptop, Drucker, Computerraum)
o SchiLF-Modul II : mebis für Einsteiger – die Mediathek
o SchiLF-Modul III: mebis für Einsteiger – die Lernplattform
o SchiLF-Modul IV: Standardwerkzeuge – Internetrecherche
o SchiLF-Modul V: Standardwerkzeuge – Textverarbeitung mit Word
o SchiLF-Modul VI: Standardwerkzeuge – Präsentieren mit Powerpoint
o SchiLF-Modul VII: Standardwerkzeuge – Tabellenkalkulation mit Excel
o SchiLF-Modul VIII: Multimedia – Bildbearbeitung für Einsteiger
o SchiLF-Modul IX: Multimedia – Videoschnitt für Einsteiger
o SchiLF-Modul X: Multimedia – Audiobearbeitung für Einsteiger
o SchiLF-Modul XI: Medienpädagogik – Social Media
o SchiLF-Modul XII: Medienpädagogik – Cybermobbing
o SchiLF-Modul XIII: Medienpädagogik – Medienkonsum im Schulalter
o SchiLF-Modul XIV: Lernprogramme – Einführung
o SchiLF-Modul XV: Lernen im Internet
Eine ausführlichere Beschreibung der Module ist unter 5.2 SchiLf-Konzept zu finden.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Die Module sind in Grundlagen vorhanden und können auch kurzfristig angeboten
werden. Ansprechpartner hierfür ist derzeit der Systembetreuer und MiB.
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3.4 Ausbau der medialen Ausstattung und Infrastruktur
angestrebte Qualitätsziele
Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität (vgl. 2.1).
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.)
Kurzbeschreibung
Vernetzung der Klassenräume des Gebäudeteils der Grundschulstufe
Ausstattung aller Klassenzimmer und Fachräume mit jeweils mind. 1 modernen
PC/Laptop für den Zugang für Lehrer
Ausstattung von jeweils 2 mobilen Klassensätzen mit touchfähigen Netbooks bis
zum Schuljahr 2016/17, evtl. als BYOD-Projekt
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Eine vorläufige WLAN-Vernetzung des Gebäudeteils A ist zum Teil vorhanden. Auf-
grund der flächendeckenden Abdeckung durch Repeater ist die Datengeschwindig-
keit jedoch eingeschränkt.
Absprachen mit der Stadt als Schulaufwandsträger zur Ausstattung mit 5 weiteren
Laptops sind getroffen.
Ein Projekt der MiBs für die Förderschulen in Bayern entwickelt ein einsatzfähiges
Konzept zu BYOD. Die Martinschule wird mit einer Projektklasse daran teilnehmen.
Im Computerraum stehen 16 Schüler-Arbeitsplätze und
ein Gruppentisch für hybrides Lernen zur Verfügung.
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3.5 Schülerkonferenzen mit und zu mediengestützen Inhalten
angestrebte Qualitätsziele
Der Einsatz von Medien im Unterricht verbessert die Unterrichtsqualität (vgl. 2.1).
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.)
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher. (vgl. 2.5)
Kurzbeschreibung
Regelmäßig stattfindende Schülerkonferenzen werden von den Schülern (SMV) vor-
bereitet und durchgeführt
Inhalte sollen auch von einzelnen Klassen beigetragen werden.
Themen sollen u. a. die Auseinandersetzung mit reflektiertem und zielgerichtetem
Gebrauch von Medien sein und wertorientierte Aspekte von medialer und realer Be-
gegnung beinhalten.
Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, z. B. Jugendoffizieren oder IT-
Spezialisten der Polizei wird angestrebt.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Schülerkonferenzen finden bereits statt.
Die Schwerpunktsetzung zum Thema „Medien“ und „reflektierter Medienkonsum“
wird ab kommendem Schuljahr neu eingeführt.
3.6 Medienfasten im Rahmen des Jahresmottos „Wir achten auf
unsere Gesundheit“
angestrebtes Qualitätsziel
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Kurzbeschreibung
Die Klassen der Mittelschulstufe (Klassen der 5. bis 9. Jahrgangsstufe) nehmen an
einer Woche „Medienfasten“ teil.
Die Aktion wird eingebettet in das Jahresmotto des Schuljahres 2015/16 „Wir achten
auf unsere Gesundheit“,
Wiederkehrend sollen die Klassen auch in den kommenden Schuljahren das „Medi-
enfasten“ durchführen.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Das Jahresmotto wurde bereits verabschiedet.
Die Teilnahme am „Medienfasten“ soll im ersten Jahr für alle Klassen angestrebt
werden.
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3.7 Unterrichtssequenzen zum Thema Spiel
angestrebte Qualitätsziele
Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt (vgl. 2.2)
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Kurzbeschreibung
Für Schüler/innen der Diagnose-Förderklassen:
o Die Schüler/innen lernen Brett- und Kartenspiele im Rahmen des Unterrichts
kennen.
o Sie erleben dabei das zufriedenstellende Gefühl von Freundschaft und
Wertschätzung.
o Sie vergleichen diese Emotionen mit denen beim Spielen digitaler Spiele für
diese Altersgruppe.
Für Schüler/innen der Mittelstufenklassen:
o Die Schüler/innen entwickeln ein Theaterstück zu einer Fantasie(spiel)-Vor-
lage, studieren es ein und bringen es zur Aufführung.
o Sie erleben dabei das zufriedenstellende Gefühl von Freundschaft und
Wertschätzung.
o Sie vergleichen diese Emotionen mit denen beim Spielen digitaler Spiele für
diese Altersgruppe.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Diese Sequenzen müssen noch entwickelt werden.
3.8 Erstellung eines schulinternen Medienführerscheins
angestrebte Qualitätsziele
Medien werden im Unterricht als Unterrichtsgegenstand behandelt (vgl. 2.2)
Die Schüler können Geräte zielgerichtet und verantwortungsbewusst einsetzen (vgl. 2.3.)
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Die Schülerinnen und Schüler beherrschen Standardprogramme sicher. (vgl. 2.5)
Kurzbeschreibung
Ein im Laufe der Schuljahre fortzuschreibender schulinterner Medienführerschein
veranschaulicht, dass der Umgang mit Medien erlernt werden muss.
Im Medienführerschein werden das erfolgreiche Erlernen/Teilnehmen an „Meilen-
steinen“ des Mediencurriculums und der MEP-Maßnahmen bestätigt.
Wertorientierte Aspekte medialer und realer Begegnung werden in einem Baustein
des Medienführerscheins thematisiert.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Der Medienführerschein wird im Laufe des kommenden Schuljahres entwickelt.
Es gibt Überlegungen, ihn in das für das kommende Schuljahr beschlossene Biogra-
phiebuch zu integrieren.
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3.9 Elterninformationsabende zum Thema Medien und Medi-
ennutzung
angestrebtes Qualitätsziel
Die Schüler verwenden digitale Medien reflektiert und machen davon zielgerichtet Gebrauch.
(vgl. 2.4)
Kurzbeschreibung
In regelmäßigen Abständen werden Elterninformationsabende auch zum Thema
Medien und Mediennutzung angeboten.
Die Abende richten sich an die Eltern aller Klassenstufen.
Sie thematisieren sowohl pädagogische als auch rechtliche und Sicherheitsaspekte.
Stand der Umsetzung und Erfahrungswerte
Ein erster Elternabend zum Thema ist im kommenden Schuljahr geplant.
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4 Resümee und Ausblick
Parallel zur Entwicklung des Rahmenlehrplans für unser Förderzentrum entwickelten wir den
Medienentwicklungsplan und vor allem das Medien- und Methodencurriculum.
Die Bestandsaufnahme war umfangreich und mit einem großen Arbeitsaufwand des RfM-
Teams verbunden. Wir haben dabei aber auch gemerkt, dass das Lernen mit und über Me-
dien an unserer Schule sehr unstrukturiert erfolgt und so kein systematischer Aufbau von
Medienkompetenz auf Seiten der Schüler und Lehrkräfte möglich ist. Das war für uns sehr
aufschlussreich.
Bei der Entwicklung des Medien- und Methodencurriculums legten wir darauf Wert, nur we-
nige Inhalte additiv zu konzipieren. Vielmehr war es unser Anliegen, bestehende Inhalte zu
verändern bzw. um den Medienaspekt zu erweitern. Wir versprechen uns dadurch eine hö-
here Akzeptanz im Kollegium und vor allem eine höhere Umsetzungsquote und damit Zieler-
reichung.
Ende des kommenden Schuljahres 2015/16 wollen wir eine erste Evaluation über die tat-
sächliche Umsetzung und Umsetzbarkeit der Module vornehmen.
Bei der Vorstellung des Mediencurriculums im Kollegium nach Pfingsten 2015 sprach sich
eine große Mehrheit für die Umsetzung und Einarbeitung in den Rahmenlehrplan der
Schule aus. Besonders das Thema „reflektierter und zeitlich angemessener Umgang mit Me-
dien und Medieninhalten“ lag den Kolleginnen und Kollegen am Herzen. Dieser Aspekt
wurde deshalb als Qualitätsziel (vgl. 2.4) und in Form von Maßnahmen (vgl. 3.5 ff.) im MEP
verankert.
Wir werden diesen Medienentwicklungsplan regelmäßig aktualisieren und weiter an der Sys-
tematisierung unserer Medienarbeit arbeiten. In diese Überlegungen werden auch die Er-
gebnisse des BYOD-Projekts einfließen, das an Förderschulen in Bayern durch die MiB an-
geregt und begleitet wird.
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5 Anlagen
5.1 Medien- und Methodencurriculum
Die Module sind, sofern nicht selbst erarbeitet, überwiegend in den folgenden Werken zu fin-
den. Dort sind zum Teil bereits ausführliche Unterrichtsideen vorhanden. Andere müssen
weiter ausgearbeitet oder an unsere Schülerschaft angepasst werden.
Brunner, Geyer et al.: Medienkompetenz entwickeln und fördern von Anfang an. Brigg Pädagogik Verlag, Augsburg 2011 (vergriffen, an der Schule mit zwei Exemplaren vor-handen)
www.klicksafe.de: Lehrerhandbuch: Knowhow für junge User. (und Ergänzungsbände)
Medienführerschein. Stiftung Medienpädagogik Bayern. https://www.medienfuehrer-schein.bayern.de/
http://www.saferinternet.at/
IKT (Informations- und Kommunikations-Technik) ist zukünftig im Rahmenlehrplan verankert.
Lehrbücher für den Unterricht an Förderschulen sind noch nicht auf dem Markt.
Die tabellarische Ansicht auf einer Seite (5.1.1) soll der schnellen Orientierung und Übersicht
dienen. Darin ist IKT nicht enthalten.
Für die Arbeit in den einzelnen Förderstufen haben wir eine weitere, für unsere Arbeit sinn-
volle Untergliederung vorgenommen, da uns die ausführlichere Darstellung und Verknüpfung
mit dem Lehrplan und den Unterrichtsmodulen/-materialien wichtig ist.
Die Unterrichtsmodule und –materialien wurden in kopierter Form in einem Ordner zusam-
mengefasst, der im Lehrerzimmer steht. Sie enthalten kurze Einführungen in das Thema
bzw. die Sequenz und/oder Arbeitsblatt-Kopiervorlagen. Auf diese Weise sollen Hemmun-
gen bei der Umsetzung abgebaut werden und eine gleichbleibende Qualität angestrebt wer-
den. Das Material soll außerdem im Laufe des Schuljahres 2015/16 in digitaler Form zur
Verfügung gestellt werden.
20
5.1.1 Überblick
Medienkompe-tenzbereiche
SVE DFK
(Klassen 1 – 2) Mittelstufe 1
(Klassen 3 – 4) Mittelstufe 2
(Klassen 5 – 6) SDW
(Klassen 7 – 9)
Information und Wissen
Computer als Lern-Werkzeug
Wahrnehmungsförderung
Hörspiele, Musik und Filme anhören/-sehen
Internet und dessen Nutzen
Tonträger
Lernprogramme
Sachtexten Informationen entnehmen
Wörterbuch verwenden
Informationen aus dem Internet
Lernsoftware
online-Übungen
Sachtexten gezielt Informati-onen entnehmen
Informationen beschaffen
Informationsmöglichkeiten vergleichen
Lernsoftware
online-Übungen
Informationen beschaffen und verarbeiten
Lernsoftware
online-Übungen
Kommunikation und Kooperation
Spiel
SMS und E-Mail
Chancen und Risiken des Surfens im Internet > Cybermobbing
Spiel
Chancen und Risiken: Handy & Co.
Chancen und Risiken: Surfen im Internet
Nachrichten übermitteln
Chancen von Internet/Handy
Risiken von Internet/Handy
Darstellung u. Präsentation
Plakate PowerPoint
Multimediale Präsentation
Praktikumsberichte
Diskussionen
Referate
Produktion u. Publikation
Tonaufnahmen Fotografieren
(Trick-)Filmen oder
Bildergeschichte
Plakatgestaltung
Hörspiel
Fotostory
Portfolios
Optional: Videoclips
Medienanalyse Werbung Bilder
Internet: Realitätsverlust?
Internetseiten: Gestaltung, Inhalt
Film
Zeitung
Nachrichten
Medien- gesellschaft
Fernsehen
Wertenormen in Medien
Medienkonsum, Freizeitge-staltung
Filme
Informationsverarbeitung
Musik und Radio
Medienrecht u. Sicherheit
Altersfreigaben Risiken im Umgang mit
E-Mail, SMS und Handy
Cybermobbing
Urheberrecht
Datenschutz
AGBs
Urheberrecht
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5.1.2 SVE (Schulvorbereitende Einrichtung)
Kompetenzen Inhalte Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Geräte zur Tonwiedergabe kennen (Kassettenspieler, CD-Player, PC, Handy, …)
Geräte ein- und ausschalten
Speichermedien sachgerecht einlegen und herausnehmen
Tasten für Start, Pause und Stopp kennen, benennen, bedienen
Computer kennen und Lernspiele in Begleitung spielen
Die Maus bewegen und die Bewegungen des Mauszeigers auf dem Bildschirm verfolgen bzw. einen Touchscreen bedienen
z. B. Audio 1 (Eugen Traeger Verlag) Wahrnehmung (Eugen Traeger Verl.)
Information und Wissen
Erfahren, dass Computer sinnvolle Werkzeuge zum Lernen sein können
Wahrnehmungsförderung durch Einsatz von Software im Vorschulbereich
Hörspiele, Musik und Filme anhören/-sehen und entstehende Gefühle ausdrücken können o Inhalt einer gehörten CD mit eigenen Worten wiedergeben o Auditive und visuelle Eindrücke verarbeiten
Gefühle erkennen und unterscheiden
z. B. siehe oben Buch Medienkompetenz …, S. 17
Produktion u. Publikation
Erstellen von Tonaufnahmen o Geräusche wahrnehmen, wiedererkennen und benennen o Verbesserung der auditiven Differenzierung und Merkfähigkeit o Förderung der auditiven Aufmerksamkeit
Buch Medienkompetenz …, S. 22
22
5.1.3 Diagnose-Förderklassen (Klassenstufen 1, 1Z und 2)
Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Bedienung der Maus und eines Touchscreens
Orientierung auf der Tastatur: o Groß- und Kleinschreibung o Shift-Taste o Zurück-Taste o Enter-Taste o Pfeil-Tasten
grundlegende Bedienungsfunktionen des Computers: o Hoch- und Herunterfahren o Einloggen mit Benutzernamen und Passwort
Programme öffnen und schließen
Begriffsbildung: Verstehen und Verwenden erster Fachbegriffe (Rechner, Monitor/ Bildschirm, Tastatur, Maus, Ein- und Ausloggen, Hoch- und Runterfahren, Tasten-namen (Leertaste, Enter oder Eingabetaste, Shift oder Hochstelltaste, Entfernen/ Entf), Zurücktaste
IKT
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Information und Wissen
Das Internet und dessen Nutzen kennenlernen o Eine Internetadresse eintippen und aufrufen können
Tonträger einlegen, anhören und den Inhalt wiedergeben o Informationen aus Kindersendungen und CDs entnehmen
Lernprogramme kennenlernen und damit üben o Selbstständig mit Lernprogrammen üben
In Sachbüchern, Kinderlexika und im Internet einfache Sachtexte lesen und ge-zielt Informationen entnehmen
Im Wörterbuch nachschlagen (ab Klasse 2)
HSU/Ethik D: mdl./Musik D: Lesen/Schr. Mathematik HSU/Ethik D: Schreiben
www.fragfinn.de www.learningapps.org www.wdr.de/tv/wissen-machtah/ www.wdrmaus.de/maus-welt.php5 z. B: „Lernwerkstatt“: > Erstlesen > Erstschreiben > Zahlenrechnen > Karten > Größen Wörterbuch von A – Zett (Cornelsen)
Produktion u. Publikation
Fotos mit der Digitalkamera und/oder dem Handy erstellen (Beachten der Auslö-severzögerung, evtl. Zoomen) o z. B. als Anlautbilder, geknetete Buchstaben, Buchstaben im Raum/Haus, … o z. B. zur Dokumentation von Mengen, Formen, Farben, …
D: Erstlesen M: Erstrechnen*
2 – 3 einfache Digicams für die Schule
Medienrecht u. Sicherheit
Altersfreigaben kennen und beachten (Filme, Kino, TV, Video, PC-Spiele)
HSU/Elternabend Medienkomp., S. 31, 113
Rechnen:
* 1.1.1. Begriffe der räumlichen Lage sicher gebrauchen 1.2.2. Anzahlen bestimmen: Mengen sortieren und Ziffern zuordnen
1.1.2. Flächenformen entdecken 1.4.2. Sachsituationen und ihre Darstellung erschließen
Flächenformen in unterschiedlichen Größen, räumlichen Lagen/Anordnungen wieder erkennen 1.4.1. Geldwerte
1.2.1. Zahlen aus der Lebenswelt entdecken, deuten und aufschreiben
Mengen durch 1:1-Zuordnung vergleichen
Elemente von Mengen durch grafische Zeichen darstellen, diese zählen und die Anzahl vergleichen
24
5.1.4 Mittelstufe 1 (Klassenstufen 3 und 4)
Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Textverarbeitung: einfache Textformatierung: o Schriftart o Schriftgröße o Schriftfarbe o Einfügen von Bildern
Ein sicheres Passwort erstellen können
Orientierung in einfachen Ordnerstrukturen auf der Festplatte
Speichern in unterschiedlichen Ordnern auf der Festplatte
Grundlegende Orientierung im Browser: o Adresszeile o Vor- und Zurückfunktion o Scrollbalken
Grundlegende Orientierung im E-Mail-Programm: o Adress- und Betreffzeile o Textfeld o senden/empfangen
Verwendung von vorgegebenen Internetseiten
Verwenden von Kindersuchmaschinen (z. B. fragfinn.de)
Begriffsbildung: Grundbegriffe im Umgang mit dem Internet (Browser, Adresszeile (URL), E-Mail, senden und empfangen, Scrollbalken, scrollen
Grundlegende Bedienungsfunktionen der digitalen Filmkamera bzw. des Handys: o Aufnehmen, Zoomen, Wiedergabe
IKT PC-Raum Klassenzimmer-PC Internet Digicam
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Information und Wissen
Anregen eines angemessenen Nutzungsverhalten durch die Beschaffung von In-formationen aus dem Internet Kindersuchmaschinen nach Anweisung benutzen
Lernsoftware kennenlernen und nutzen
Online-Übungen kennenlernen und nutzen
In Sachbüchern und im Internet altersgemäße Sachtexte lesen und gezielt Infor-mationen entnehmen Lexikon, Sachbücher und Wörterbuch benutzen
HSU Deutsch Mathematik HSU Deutsch
Medienkomp., S. 51, 116 www.fragfinn.de www.blindekuh.de z. B. Lernwerkstatt Oriolus z. B. learningapps.org neuneinhalb.wdr.de Wörterbuch von A – Zett (Cornelsen)
Kommunikation und Kooperation
Kommunikationsmittel SMS und E-Mail entdecken
Chancen und Risiken des Surfens im Internet erkennen o Chatprogramme o Cybermobbing o Netiquette
Deutsch: Brief HSU
Medienkomp., S. 49, 115 Modul: „Cybermobbing – ohne uns!“
Darstellung u. Präsentation
Ein Plakat erstellen und vorstellen
o Selbstständig Texten Informationen entnehmen o Stichworte und Bilder auf einem Plakat anordnen und gestalten o Anhand des Plakates Informationen präsentieren
D: mdl.: Dar-stellen und Präsentieren HSU/Musik
Tipps: „4 Stufen zum Plakat“ z. B. Microsoft Word ™
Produktion u. Publikation
Erste Erfahrungen beim Filmen von Geschichten: z. B. Trickfilme
o Auswahl bzw. Ausdenken einer Filmidee o Filmen o gemeinsames Betrachten o Analysieren des fertigen Films
ODER
D: schr./lesen HSU: Werbung
z. B. iPad-App „iMotion“ Digicam
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Produktion u. Publikation
Bildergeschichte:
o Ausdenken und Aufschreiben einer Geschichte o Malen einzelner aussagekräftiger Szenen und Fotografieren der Bilder o Einfügen in ein Präsentationsprogramm und Kommentieren mit kurzen Sät-
zen o Vorführung vor Eltern, anderen Klassen, …
D: schr. Kunst
z. B. Digicam z. B. MS Powerpoint™
Medienanalyse Werbung o Durch die Darstellung der Statussymbole in Fernseh- und Printwerbung die
manipulative Kraft der Bilder erkennen o Erkennen und Benennen von Werbeaktivitäten aus dem Erfahrungshorizont
der Schüler/innen o Unterscheiden der Elemente von Werbung: Bilder, Texte, Filmhandlungen
o Überprüfen des Wahrheitsgehalts von Werbung aufgrund eigener Erfahrun-gen
HSU: Werbung Medienkomp., S. 61, 119 Medienführerschein 3/4: „Schein oder Wirklichkeit“
Mediengesell-schaft
Fernsehen o Reflexion eigenen Fernsehkonsums durch d. Führen eines Fernsehtagebuchs o Vergleich von gezeigtem Verhalten d. Filmprotagonisten mit den Klassenregeln o Bewusste Auswahl von Sendungen
Film, Fernsehen und PC-Spiele o Entwicklung von gemeinsamen Wertevorstellungen bei der Beurteilung von
Filmhandlungen o Grenzen kennen zwischen fiktiven und realen Handlungssträngen
Ethik/Religion
Medienkomp., S. 41, 114 Medienführerschein 3/4: „Mein Fernsehheld“
Medienrecht u. Sicherheit
Von Risiken im Umgang mit E-Mail, SMS und Handy wissen
o Grundlegendes über die Verwendung von Bildern und Namen wissen o Auf persönliche Daten achten
HSU Medienführerschein 3/4: „Grenzenlose Kommunika-tion“
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5.1.5 Mittelstufe 2 (Klassenstufen 5 und 6)
Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Grundlagen der Textverarbeitung:
Markieren
Ausschneiden
Kopieren
Einfügen
Korrigieren
Zeichenformatierung (Word: Registerkarte START > Gruppe Schriftart)
Absatzformatierung (Word: Registerkarte START > Gruppe Absatz)
Internetrecherche mit Kinder-/Jugend-Suchmaschinen (fragFinn.de)
Beginn des Tastaturschreibens mit dem 10-Finger-System
Grundfunktionen der Programmbedienung:
Aufbau des Desktops
Menü- und Symbolleisten
Funktionen der Maus
Dateien öffnen
zielgerichtet in Ordnern speichern
Umgang mit einer Lernplattform (z. B. mebis)
Begriffsbildung: Verwendung von Computerfachbegriffen: Hardware, Software Tastatur: Shift, Backspace, Peripheriegeräte: u. a. USB(-Stick) Dateiformate
Grundlagen zum Erstellen einer Präsentation
Grundlagen der Bild- und Tonbearbeitung
IKT
Zehnfinger-schreiben
PC-Raum Klassenzimmer-PC Internet
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Information und Wissen
Informationen beschaffen o das Internet als Informationsquelle nutzen o Nachschlagen in Lexika, …
unterschiedliche Informationsmöglichkeiten vergleichen können o Gegenüberstellung der Aussagefähigkeit der Informationsquellen in Relation
zum Aufwand o Vergleich der Informationsleistungen im Hinblick auf Vollständigkeit, Aktuali-
tät, Flexibilität, …
Lernsoftware kennenlernen und nutzen
Online-Übungen kennenlernen und nutzen
GSE/PCB BLO D: Recherchieren und Medien (wissen) nut-zen / Lesestrategien Deutsch/Mathe Deutsch/Mathe GSE/PCB
„webcoach“ (Klett) Medienkomp., S. 75, 76 www.klicksafe.de: Wie finde ich was ich
suche? Medienführerschein 6/7: „Googlende Wikipedianer“ Lernwerkstatt Oriolus www.learningapps.org sikore.schiffner-tischer.de … (s. a. Schul-Homepage)
Kommunikation und Kooperation
Chancen und Risiken des Umgangs mit Handy & Co. erkennen o Medien“hygiene“ o Soziale Netzwerke o Daten bei Anmeldung o Chatten o Cybermobbing o Kostenfallen o Netiquette
Chancen und Risiken des Surfens im Internet erkennen o Soziale Netzwerke o Daten bei Anmeldung o Chatten o Cybermobbing o Passwortsicherheit und Diebstahl o Netiquette
GSE/Deutsch GSE/Deutsch
www.klicksafe.de: Smart mobil?! Nicht ohne mein Handy
Medienführerschein 6/7: „Ich im Netz“ www.saferinternet.at: Aktiv gegen Cybermob-
bing www.klicksafe.de: Was tun bei Cybermob-
bing? Ethik macht Klick Ich bin öffentlich ganz
privat
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Darstellung u. Präsentation
Einfache Präsentation mit Power Point erstellen o Anwenden verschiedener Medien zur Darstellung selbst erstellter Inhalte o Grundlagen der Textverarbeitung o Anwenden der wichtigsten Werkzeuge bei einem Textverarbeitungsprogramm
und Erkennen der Arbeitserleichterung
GSE BLO Theorie D: Geschrie-bene u. ge-sprochene Sprache adres-satenbezogen und sachge-mäß gebrau-chen
Microsoft PowerPoint™
Produktion u. Publikation
Hörspiel o Erkennen der Bedeutung der Artikulation und Formulierung zum Verständnis
der gesprochenen Sprache o Üben verschiedener Formen der Informationsgewinnung (Interviewtechnik,
Umfragen) o Bearbeitung von Sprache, Musik mit einem Audioschnittprogramm
Plakatgestaltung
Fotostory erstellen o Geschichte mit passenden selbst gemachten Fotos illustrieren
D: Schreibpro-zesse selbst-ständig gestal-ten Musik D: Inhalte mit Hilfe von Me-dien veran-schaulichen und präsentie-ren
Medienkomp., S. 79 z. B. Programm „audacity“ Beispiele
Medienanalyse Bilder o Erkennen von Manipulationen in einer Auswahl aktueller Werbefotos o Verändern von Bildern und Erkennen der unterschiedlichen Wirkungen o Einüben mit einem Bildbearbeitungsprogramm
Internet o Auseinandersetzung mit der Gefahr, durch übermäßigen Computer- und In-
ternetkonsum nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden zu kön-nen
Kunst Ethik: Selbstbild und Selbstwert GSE: Freizeit
http://selbstwertge-fuehl.dove.de/Articles/Writ-ten/Role_of_media.aspx Medienkompetenz, S. 96 ???
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Mediengesell-schaft
Medienkonsum, Freizeitgestaltung o Reflektieren des eigenen Freizeitverhaltens o Kennen von Kategorien der Mediennutzung o Einschätzen des eigenen Mediennutzungsverhaltens o Kritisches Reflektieren des eigenen Medienverhaltens
GSE: Freizeit Medienkomp., S. 65, 122f. Medienführerschein 6/7: „Medien non-stop?“
Medienrecht u. Sicherheit
Cybermobbing: o persönliche und rechtliche Folgen o Wie kann man sich dagegen schützen
Einblicke in Urheber- und Datenschutzrecht bekommen
Urheberrechte von Fotos im Internet o Wann darf man ein Foto online stellen o Welche Fotos sollte man besser nicht online stellen
GSE: Leben in der Gemein-schaft
(siehe oben) www.klicksafe.de: Nicht alles was geht ist
auch erlaubt
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5.1.6 Diagnose-Werkstattklassen (Klassenstufen 7, 8 und 9)
Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Das Internet als weltweites Netzwerk verstehen
Sicherer Umgang mit Dateien aller Art und Ordnern: o Speichern o Verschieben o Umbenennen o Kopieren o Löschen
Sicherer Umgang mit Standardsoftware: o Textverarbeitung
o Umgang mit Tab-Stopps o Einfügen von Tabellen (Spalte, Zeile, Zelle) o Seitenzahlen einfügen
o Tabellenkalkulation o Begriffe Spalte, Zeile, Zelle o Daten eingeben o Rechnen mit Funktionen o Zellen formatieren, z. B. Währung o Diagramme erstellen o Drucken einer Arbeitsmappe
o Präsentation o Mehrseitige Präsentationen mit Animationen
o Bildbearbeitung
Ausgewählte Dienste des Internets nutzen
Eigenständiges Arbeiten mit einer Lernplattform (z. B. mebis)
IKT PC-Raum Klassenzimmer-PC Internet
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
IKT: Informations- u. Kommunikations-technik
Ein E-Mail-Programm einrichten und sicher beherrschen: o E-Mails erstellen o Versenden o Empfangen o Weiterleiten o Speichern o Dateianhänge versenden und speichern o Kontaktlisten erstellen und pflegen
Begriffsbildung:
Bauteile des Computers: Mainboard, Festplatte, Prozessor, Grafikkarte, Sound-karte, Arbeitsspeicher, Kühler, Netzteil, Netzwerkkarte
Schutz vor Viren und Trojanern o Nutzungsverhalten anpassen o Phishing o Technische Vorkehrungen treffen können
IKT PC-Raum Klassenzimmer-PC Internet
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Information und Wissen
Informationen beschaffen und adäquat verarbeiten o Methode: z. B. Mindmap o Portfolio
Lernsoftware kennenlernen und nutzen
Online-Übungen kennenlernen und nutzen
Deutsch/Mathe GSE/PCB/BLO Deutsch/Mathe Deutsch/Mathe GSE/PCB
„webcoach“ (Klett) Medienkomp., S. 101 Lernwerkstatt Oriolus www.br.de/grips/ www.leifiphysik.de www.learningapps.org sikore.schiffner-tischer.de … (s. a. Schul-Homepage)
Kommunikation und Kooperation
Nachrichten übermitteln o Erkennen, welcher „Kanal“ für eine bestimmte Nachrichtenübermittlung sinn-
voll ist (Kriterien wie Inhalt, Vertraulichkeit,…) o Erkennen, dass Chatprofile viel über die eigene Person offen legen o Erkennen, dass nur wenige persönliche Merkmale ausreichen, um eine Per-
son zu identifizieren
Chancen im Umgang mit Handy und Internet nutzen
Risiken im Umgang mit Handy und Internet vermeiden
D: Geschrie-bene u. ge-sprochene Sprache adres-satenbezogen und sachge-mäß gebrau-chen (fächerübergr.) PCB: Sucht
www.klicksafe.de: Datenschutz im (mobi-
len) Internet
www.klicksafe.de: Internet-, Handy- und
Computerspielabhängig-keit. klicksafe-Tipps für Eltern
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Darstellung u. Präsentation
multimediale Präsentationen erstellen o Sicherheit im Umgang mit einem Bildbearbeitungs- und Präsentationspro-
gramm erlangen, evtl. auch mit einem Videoschnitt-Programm
Praktikumsberichte: o Vorstellen von Berufen mit selbst gewählten Medien
Diskussionen o Ausdruck angemessenen Protests (z.B. Plakat für friedliche Demonstration
entwerfen, Brief an Bürgermeister schreiben, …) o Redezeit einhalten o Argumente finden
Referate anhand von Medien
Zunehmend Routine beim Vortragen und Präsentieren gewinnen
BLO GSE: Teilhabe an Gesellschaft und Politik Deutsch (s. o.) GSE/PCB/… (fachübergrei-fend)
Produktion u. Publikation
Portfolios zu Sachthemen und in BLO-Praxis erstellen
Optional: Videoclip erstellen o zu einem Gedicht oder einer Geschichte einen Film drehen
GSE/PCB/BLO D/Kunst/Musik
Fit für das Projekt, Teil 2, S. 187 ff. Hilfe durch MiB Schwaben
Medienanalyse Internetseiten kritisch auf Gestaltung und Inhalt hin untersuchen o Erkennen, dass Gestaltung und Design einer Internetseite auf die Herkunft
und die Intention eines Werbeauftritts schließen lassen o Den kritischen Blick schärfen und Mut machen gegen verschiedene Tenden-
zen (z.B. Rechtsradikalismus) tätig werden
Fernsehen, Video, DVD: o Erkennen unterschiedlicher Gestaltungstechniken wie Kameraperspektive,
Kamerabewegung, Lichtverhältnisse, Musik und unterlegte Geräusche o Kennenlernen der beabsichtigen Wirkung von Filmen
GSE: National-sozialismus
www.klicksafe.de: Elternratgeber "Rechts-
extremismus im Internet" Zusatzmodul 7: Rechts-
extremismus hat viele Gesichter
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Kompetenzen Inhalte Lehrplan Material
Medienanalyse Zeitung o Kennen verschiedener Zeitungsangebote o Erkennen, dass Zeitungsredaktionen adressatenorientiert arbeiten o Unterscheiden können zwischen Information und Unterhaltung o Typische Bestandteile einer Tageszeitung kennen
o Tagesmeldungen und Gestaltung verschiedener Tageszeitungen vergleichen
Nachrichten off- und online o Erkennen, dass jede Nachricht immer auch eine Botschaft des Journalisten
enthält
Erkennen, dass es keine objektive Sichtweise von Vorgängen und Dingen gibt
Deutsch Ethik Kunst BLO Theorie GSE
ZISCH Zeitschriften Medienkomp., S. 73, 124 Medienführerschein 8/9: „Im Informationsdschungel“
Mediengesell-schaft
Fernsehen, Video, DVD o Kennen von Filmgattungen o Erkennen des Realitätsgehalts von Film- und TV-Inhalten
Chatten
o Kenntnis über die Verarbeitung und Verwendung von Informationen im Netz
Musik und Radio o Erkennen, dass Musik Einstellungen und Stimmungen transportiert o Lernen, allen Musikrichtungen tolerant zu begegnen und deren Vertreter nicht
zu diskriminieren o Aufmerksam machen auf Gefahren (z.B. Hörschäden o bei zu großer Lautstärke) o Erkennen des Realitätsgehalts von Liedtexten, z. B. bei Rap, …
GSE Musik: Mu 9.3.1 BLO Theorie > Lebensorien-tierung
Medienführerschein 6/7: „Coole Superstars“
Medienrecht u. Sicherheit
Online-Anmeldungen o AGB's vergleichen und beurteilen
Korrekt zitieren können o Urheberrechte beachten o „Gedankendiebstahl“
Beispiele professioneller Musik und Filme o Urheberrechte
GSE: Gesetze und Regeln (fachübergrei-fend)
z. B. Whattsapp, facebook, … Projektprüfung! Medienführerschein 8/9: Ich im Netz III
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5.2 SchiLF-Konzept
SchiLF-Modul
Inhalt Zeitraum/
Wiederholung
I Nutzung der schulischen Medienausstattung Die Schule verfügt über drei Medienwägen mit Laptop, DVD-fähigem Beamer und Visualizer. Außerdem ste-hen mehrere Laptops und mobile Beamer zur Verfü-gung. In jedem Stockwerk des Gebäudeteils C steht ein Netzwerkdrucker bereit. Ziel der SchiLF ist es, die Lehrkräfte zu befähigen, die vorhandenen Geräte sachgerecht und ohne Schwierig-keiten einzusetzen. Dazu gehören auch Hinweise auf übliche Fehlerquellen und die Behebung derselbigen.
Beginn des Schuljahres 2014/15, zukünftig immer zu Beginn eines Schuljahres, v. a. für neue Kolleg/innen, oder bei Bedarf
II mebis für Einsteiger – die Mediathek mebis bietet als Portal vielfältige Angebote für alle Lehr-kräfte. Registrierten Nutzern steht zudem eine umfang-reiche Mediathek mit Such- und Tagging-Funktion zur Verfügung, die – ergänzt durch die eingebundenen und online verfügbaren Materialien des Medienzentrums Augsburg Stadt/Land – diese noch erweitert und so ei-nen Mehrwert für den Einsatz urheberrechtlich gesi-cherter Unterrichtsmedien darstellt. In dieser SchiLF sollen die Lehrkräfte den Umgang mit der Such- und Tagging-Funktion der mebis-Mediathek er- und verschiedene Einsatzmöglichkeiten kennenler-nen.
Oktober 2014, zukünftig zu Beginn des Schuljahres, v. a. für neue Kolleg/innen
III mebis für Einsteiger – die Lernplattform mebis bietet als Portal vielfältige Angebote für alle Lehr-kräfte. Als registrierte Nutzer steht ihnen zudem eine Lernplattform auf Moodle-Basis zur Verfügung, die es ihnen erlaubt, ihre Schüler mit virtuellen Kursen und Ma-terialien im Lernen zu begleiten. Die Kolleg/innen sollen in dieser SchiLF lernen sich auf der Lernplattform zu orientieren, einen Beispiel-/Muster-kurs zu durchlaufen und einen einfachen, kurzen Kurs selbst zu erstellen.
zum Schulbeginn 2015 für alle Kolleg/innen, da das „FormularCenter“ von lonet² nach mebis umzieht, zukünftig v. a. für neue Kol-leg/innen zu Beginn des je-weiligen Schuljahres
IV Standardwerkzeuge – Internetrecherche Die Suche nach Informationen im Internet nimmt rapide zu. Die Zahl der Treffer geht dabei schnell in die Tau-sende. Dabei ist es gar nicht so schwer, zielgerichtet mit den richtigen Parametern zu suchen. Die SchiLF informiert über geeignete Suchmaschinen und zielführende Suchparameter.
Herbst 2015, zukünftig auf Anfrage
V
Standardwerkzeuge – Textverarbeitung Die Textverarbeitung wird mit dem Programm Microsoft Word durchgeführt. Auf Besonderheiten anderer im Schulalltag vorhandener Textverarbeitungsprogramme wie LibreOffice/OpenOffice Writer* oder iOS Pages wird bei Bedarf eingegangen. Die „Pausen-SchiLF“ widmet sich Themen wie Forma-tierungen, Einfügen von Bildern, Tabellen, Lineaturen und Formeln, Einsatz von Tabulatoren usw.
Die SchiLF-Module V, VI und VII werden ab Oktober 2015 alle 14 Tage in zwei Pausen (wg. der Pausenaufsichten) in kurzen Einheiten von 15 Minuten angeboten werden. Sie widmen sich jeweils nur einem einzelnen Programm-feature bzw. dem Bewältigen einer Aufgabe.
37
VI Standardwerkzeuge – Präsentieren Präsentationen werden mit dem Programm Microsoft PowerPoint durchgeführt. Auf Besonderheiten anderer
im Schulalltag vorhandener Präsentationsprogramme wie LibreOffice/OpenOffice Impress*, iOS Keynote oder Prezi wird bei Bedarf eingegangen. Die „Pausen-SchiLF“ widmet sich Themen wie Forma-tierungen, Einfügen von Bildern, Formen und Texten, Animationen, Folienübergängen, Notizen usw.
Die SchiLF-Module V, VI und VII können rotierend alle 14 Tage nach Schulschluss oder in einer Pause in ganz kur-zen Einheiten von 15 Minu-ten angeboten werden. Sie widmen sich jeweils nur ei-nem einzelnen Programm-feature bzw. dem Bewältigen einer Aufgabe.
VII Standardwerkzeuge – Tabellenkalkulation Die Tabellenkalkulation wird mit dem Programm Micro-soft Excel durchgeführt. Auf Besonderheiten anderer im Schulalltag vorhandener Textverarbeitungsprogramme wie LibreOffice/OpenOffice Calc* oder iOS Numbers wird bei Bedarf eingegangen. Die „Pausen-SchiLF“ widmet sich Themen wie Um-gang mit Zellen, Zeilen und Spalten, Formeln, Inhalten, Diagrammen, Formatierungen usw.
VIII Multimedia – Bildbearbeitung für Einsteiger Der Umgang mit dem Fotoapparat gehört zu den ein-fachsten und niederschwelligsten im Schulalltag. Die Di-gitalisierung erlaubt es, Korrekturen an den gemachten Aufnahmen vorzunehmen und kreativ mit den Ergebnis-sen umzugehen. Die SchiLF kann, je nach Bedarf der Teilnehmer/innen, verschiedene Schwerpunkte haben: Lomografie als kre-ativer Umgang mit Bildern, einfache Verbesserungen gemachter Photos mit z. B. IrfanView* oder Einstieg in umfangreichere Programme wie Paint.NET* oder Gimp*.
bei Bedarf/auf Anfrage, voraussichtl. Frühjahr 2016
IX Multimedia – Videoschnitt für Einsteiger Nicht nur Erwachsene, sondern zunehmend auch un-sere Schüler/innen verfügen über sog. Smartphones. Damit lassen sich leicht Videos aufnehmen. Die Kom-petenzen der Schüler lassen sich mit geeigneten Pro-jekten fruchtbar für den Unterricht machen. Die Aufnah-men können leicht mit einem USB-Datenkabel oder der (micro)SD-Karte auf einen PC übertragen werden. Dann können vielfältige Filme entstehen. Die SchiLF bedient sich des Programms Microsoft Mo-vieMaker*. Es eignet sich besonders für den leichten Einstieg in die Videobearbeitung. Die Teilnehmer ler-nen, mehrere Clips zu einem Film zu kombinieren, die-sen zu „schneiden“ und Effekte, Titel/Texte und Musik hinzuzufügen.
Oktober 2014, zukünftig auf Anfrage
X Multimedia – Audiobearbeitung für Einsteiger Um das genaue Hinhören zu schulen, können schon im Vorschul- und Primarstufen-Alter Hörrätsel und Hörge-schichten zum Einsatz kommen. Aber auch bei Inter-views oder Nachvertonungen von Filmen kommen Au-dio-Aufnahmen zum Einsatz. Die SchiLF befasst sich mit der Aufnahme von Geräu-schen und Geschichten und der einfachen Bearbeitung mit dem Programm audacity*.
bei Bedarf/auf Anfrage
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XI Medienpädagogik – Social Media Erfahrungen und Studien zeigen, dass die Schüler be-reits ab dem Grundschulalter über sog. Social Media kommunizieren. Dazu gehören z. B. facebook und WhatsApp. Über welche Chancen und Gefahren sollten Lehrkräfte Bescheid wissen? Die SchiLF möchte darauf Antworten geben.
bei Bedarf
XII Medienpädagogik – Cybermobbing Das Thema Cybermobbing macht auch vor unserer Schule nicht Halt. Konflikte aus dem Schulalltag werden in die virtuelle Welt der Sozialen Medien hinausgetra-gen. Dort kommt es immer wieder zu Anfeindungen, Be-leidigungen und Bedrohungen. Auch die andere Rich-tung kennen wir. Häufig kommt es vor, dass die Lernat-mosphäre in der Klasse empfindlich gestört ist, weil vir-tuelle Streitereien in den Schulalltag hineingetragen werden. Zusammen mit unserer Jugendsozialarbeiterin gehen wir der Frage nach, welche Alternativen der Prävention und Reaktion unsere Schule bzw. die einzelne Lehrkraft hat, um trotz dieser Probleme ein soziales, faires und konstruktives Miteinander in der Klassen- und Schulge-meinschaft zu schaffen und Lernen zu ermöglichen.
Im Schuljahr 2014/15 exter-nes Angebot, in Zukunft bei Bedarf
XIII Medienpädagogik – Medienkonsum im Schul-alter Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (mpfs) gibt jährlich die JIM-Studie (Jugend, Information, (Multi-)Media) und zweijährlich auch die KIM-Studie
(Kinder und Medien, Computer und Internet) heraus. Die SchiLF stellt die aktuellen Ergebnisse vor und wirft Fragen auf, die in diesem Zusammenhang unseren Schulalltag betreffen. Auf Wunsch der Schule/der Teil-nehmer/innen können die Forschungsergebnisse mit zu erhebenden Zahlen unserer Schüler/innen zu ausge-wählten Themen verglichen werden.
Im Rahmen des geplanten Elternabends im Herbst 2015 zukünftig im ca. zweijähr. Rhythmus wiederkehrend
XIV Lernprogramme – Einführung Die Schule hat zur Zeit eine begrenzte Anzahl von Lern-programmen, wie z. B. die Lernwerkstatt der Medien-werkstatt Mühlacker. Die SchiLF stellt das Programm vor und gibt Gelegen-heit, einzelne Programmteile, u. a. die Schülerverwal-tung, genauer kennenzulernen.
Herbst 2015, zukünftig bei Bedarf
XV Lernen im Internet Im Internet finden sich unzählige Lernangebote für Schüler/innen aller Altersklassen. Die SchiLF möchte eine Auswahl geeigneter Angebote vorstellen. Außerdem soll das Wissen um weitere Mög-lichkeiten des online-Lernens der Teilnehmer/innen ge-nutzt werden und die Sammlung auf der Schulhome-page dadurch erweitert werden.
2013, zukünftig bei Bedarf evtl. in Verbindung mit XIV
* diese Programme sind kostenlos erhältlich (meist sog. OpenSource-Programme) und auf den Rechnern des Computerraums und den Lehrer-Laptops bereits installiert.
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5.3 Dokumentation der verbindlichen Durchführung des MMC
40
5.4 Konzept für die Multiplikatorentätigkeit
Ansprechpartner:
Volker Lorenz
Martinschule
Sonderpädagogisches Förderzentrum Augsburg Nord
Pestalozzistraße 12
86154 Augsburg
Tel.: 0821 324 7363
Fax: 0821 324 7365
RfM-Veranstaltungen:
Fortbildungen
Angebot einer offenen RfM-Lehrerfortbildung im Schuljahr auf Regierungsebene
Öffnung der angebotenen SchiLF-Module für interessierte Lehrkräfte anderer Förderzen-
tren
Informationsveranstaltungen
Allgemeine Erstinformation der Nachbarschulen über die Arbeit der beiden Qualifizie-
rungsjahre und Vorstellung der Medienarbeit an unserer Schule, z. B. durch ein An-
schreiben oder persönliche Kontakte
Gemeinsame Elternabende mit angrenzenden Schulen zu allgemein medienrelevanten
Themen wie Cybermobbing
Vorstellen der Medienarbeit in den schwäbischen Förderschul-Seminaren.
Beratung:
Angebot von individuellen Beratungsgesprächen, auch per Telefon oder E-Mail
Öffentlichkeitsarbeit:
Erstellung von Informationstafeln für Schulhaus und Homepage
Verfassen von Zeitungsartikeln für die örtliche Presse