Medienkunstausstellung „selfciety“ in der whiteBOX in München · und arbeitet in Mannheim....

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Januar 2017 PRESSEMITTEILUNG Medienkunstausstellung „selfciety“ in der whiteBOX in München Künstlerische Perspektiven auf Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung unter dem Einfluss digitaler Medien Vom 13. Januar bis 26. Februar 2017 zeigt das neue Kunst- und Kulturzentrum whiteBOX im Münchner Stadtteil Werksviertel unter dem Titel „selfciety“ Positionen zum Thema Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung im digitalen Zeitalter. Kuratiert wurde „selfciety“ von dem Mannheimer Medienkünstler und Festivalmacher Benjamin Jantzen, der in der whiteBOX für den Bereich „Neue Medien / Digital Art“ verantwortlich zeichnet. Acht Künstlerinnen und Künstler wurden für die Ausstellung ausgewählt: Aurélie Bayad, Manja Ebert, Esben Holk, Ruth Hutter, Gretta Louw, Stephanie Maier, Martina Menegon sowie ein Künstlerkollektiv um den Produzenten Yves Peitzner mit dem Duo mayer+empl, Klangkünstler Rick Rummler und dem Choreografen Dali Touiti. „selfciety“ eröffnet am Freitag, 13. Januar um 19 Uhr mit der Live-Performance „Distorted Vanity“. Ab Samstag, 14. Januar ist die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich gibt es jeden Donnerstag um 18 Uhr eine After-Work-Führung. Weitere Führungen werden auf Anfrage oder samstags und sonntags jeweils um 14 Uhr angeboten. Der Eintritt ist frei. Medienkunst ist einer der thematischen Schwerpunkte der whiteBOX im Werksviertel. Nach „Everything is a Remix“ in der Eröffnungsphase der whiteBOX im Juli 2016 ist „selfciety“ bereits die zweite Ausstellung, die den digitalen Medien als Träger und Ausdruckformen für künstlerische Darstellungen Raum gibt. „Interessant wird es an der Stelle, an der Medienkunst über sich selbst reflektiert“ beschreibt whiteBOX- Geschäftsführerin Dr. Martina Taubenberger die Ausrichtung dieses nicht nur medialen sondern auch thematischen Schwerpunkts. Potentiale und Grenzen der digitalen Medien

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Januar2017PRESSEMITTEILUNGMedienkunstausstellung„selfciety“inderwhiteBOXinMünchenKünstlerischePerspektivenaufSelbstwahrnehmungundSelbstdarstellungunterdemEinflussdigitalerMedienVom13.Januarbis26.Februar2017zeigtdasneueKunst-undKulturzentrumwhiteBOXimMünchnerStadtteilWerksviertelunterdemTitel„selfciety“PositionenzumThemaSelbstwahrnehmungundSelbstdarstellungimdigitalenZeitalter.Kuratiertwurde„selfciety“vondemMannheimerMedienkünstlerundFestivalmacherBenjaminJantzen,derinderwhiteBOXfürdenBereich„NeueMedien/DigitalArt“verantwortlichzeichnet.AchtKünstlerinnenundKünstlerwurdenfürdieAusstellungausgewählt:AurélieBayad,ManjaEbert,EsbenHolk,RuthHutter,GrettaLouw,StephanieMaier,MartinaMenegonsowieeinKünstlerkollektivumdenProduzentenYvesPeitznermitdemDuomayer+empl,KlangkünstlerRickRummlerunddemChoreografenDaliTouiti.„selfciety“eröffnetamFreitag,13.Januarum19UhrmitderLive-Performance„DistortedVanity“.AbSamstag,14.JanuaristdieAusstellungtäglichvon10bis18Uhrgeöffnet.ZusätzlichgibtesjedenDonnerstagum18UhreineAfter-Work-Führung.WeitereFührungenwerdenaufAnfrageodersamstagsundsonntagsjeweilsum14Uhrangeboten.DerEintrittistfrei.MedienkunstisteinerderthematischenSchwerpunktederwhiteBOXimWerksviertel.Nach„EverythingisaRemix“inderEröffnungsphasederwhiteBOXimJuli2016ist„selfciety“bereitsdiezweiteAusstellung,diedendigitalenMedienalsTrägerundAusdruckformenfürkünstlerischeDarstellungenRaumgibt.„InteressantwirdesanderStelle,anderMedienkunstübersichselbstreflektiert“beschreibtwhiteBOX-GeschäftsführerinDr.MartinaTaubenbergerdieAusrichtungdiesesnichtnurmedialensondernauchthematischenSchwerpunkts.PotentialeundGrenzenderdigitalenMedien

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sollenkünstlerischerforschtwerden,insbesondereaberauchunserindividuellesNutzungsverhaltenunddergesellschaftlicheUmgangmitdem,wasdieDigitalisierungmitunsmacht.„selfciety“–eineWortschöpfungausdemBegriff„Selfie“unddemenglischenWortfürGesellschaft,society–bespieltindiesemKontextdiegroßeSpannezwischenIntimitätanderGrenzezumErträglichenundmaximalerÖffentlichkeit,wennsiesichmiteinemderprägendstenPhänomenedes21.Jahrhundertsbeschäftigt:derLustanunddemZwangzurSelbstinszenierungaufderunddemdamiteinhergehendenVoyeurismusaufderanderenSeite.

MitBenjaminJantzenhatsichTaubenbergeralsKuratoreinenversiertenBeratermiteinembeeindruckendeninternationalenNetzwerkinderMedienkunstszeneandieSeitegeholt:JantzenistselbstalsMedienkünstlerweltweitunterwegs.SeinePerformancesundInstallationenwarenbisherimIstanbulModern,imzeitraumexitMannheim,demLeopold-Hoesch-MuseumDüren,demNRWForumDüsseldorfundderKunsthalleMannheimzusehensowieaufzahlreichenFestivalswiedemRObotFestival(Bologna),UrbanArtForms(Wien),FreemoteFestival(Utreecht),VJFesti(Istanbul),CampFestival(Cluj,Rumänien),VisualBerlinFestival,LicencetoScreenFestival(Kezmarok,Slovakei),oderdemplaygroundSalzburg.FürAchimFreyerwareranderOperdesNationaltheatersMannheimtätig.EristzudemInitiatorundFestivalleiterderB-Seite,demFestivalfürvisuelleKunstundJetztkulturinMannheim,dasimMärz2017bereitssein10-jährigesBestehenfeiert.InseinemkuratorischenAnsatzfür„selfciety“erforschtJantzen„inwieferneinSelfielediglicheinJagennachLikesistundabwannundobesvergleichbaristmiteinemkünstlerischenSelbstporträt,imSinnedesgezieltenInszenierensdereigenengewolltenundangestrebtenWirkungdesIchs.“DievonihmausgewähltenPositionenundWerkebespielendabeieinegroßeBandbreiteanThemenundFormen,wobeibeeindruckt,mitwelchembisweilenschockierendpersönlichenperformativenEinsatzdiejungenKünstlerinnenundKünstlerihrenKörperinsZentrumderdigitalenVerfremdungstellen-bishinzurvölligenAuflösungdeseigenenKonterfeis.

SindwiralledigitaleExhibitionistenaufderSuchenachBestätigung?InwieweitgreiftdiedigitaleSelbstdarstellungzurückindiemenschlicheIdentitätein?WieverändertsichdurchdasPhänomenunsereGesellschaft?WelchenAufgabenderzwischenmenschlichenKommunikationhatsichdasSelfieeermächtigt,nachdemeserstgestaltetunddannfreigelassenwurde?DassinddieFragen,die„selfciety“stellt–unddiesichjedeBesucherinundjederBesucherselbstbeantwortenkann.

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ÜbersichtKünstlerundWerke„selfciety“KuratorBenjaminJantzen

DerMedienkünstlerundKuratorBenjaminJantzen(aka„Pixelschubser“,geb.1979,lebtundarbeitetinMannheim.JantzenerforschtinseinenArbeitenGlitch-ÄsthetikenundInteraktivität,beeindrucktmitProjektionenimurbanenRaumunderarbeitetExpandedCinemasowieAudiovisuellePerformances.DaerausderVJ-SzenekommtlebtseineArbeitvonderStilvielfalt.InvölligunterschiedlichenUmgebungenundPerformancesentwickelterzwangsläufigimmerneuePraktiken,löstunterschiedlichetechnischeProblemstellungenundbegegnetdabeiverschiedenenPublikumsgruppen.JantzenistzudemInitiatorundFestivalleiterderB-Seite,demFestivalfürvisuelleKunstundJetztkultur,sowiederKreativagenturfürLichtkunstundNeueMedienwww.lichtinstallationen.com.SeinePerformancesundInstallationenwarenbisherimIstanbulModern,imzeitraumexitMannheim,demLeopold-Hoesch-MuseumDüren,demNRWForumDüsseldorfundderKunsthalleMannheimzusehensowieaufzahlreichenFestivalswiedemRObotFestival(Bologna),UrbanArtForms(Wien),FreemoteFestival(Utreecht),VJFesti(Istanbul),CampFestival(Cluj,Rumänien),VisualBerlinFestival,LicencetoScreenFestival(Kezmarok,Slovakei),oderdemplaygroundSalzburg.FürAchimFreyerwareranderOperdesNationaltheatersMannheimtätig.JantzenberätdiewhiteBOXalsKuratorfürdenBereichMedienkunst.„selfciety“istnach„EverythingisaRemix“imJuli2016bereitsseinezweiteAusstellunginderwhiteBOX.

http://benjaminjantzen.deRegardeMoi(2016)-AurélieBayad

DieausRueil-Malmaison,Frankreich,stammendeund1994inBordeauxgeboreneAurélieBayadstudiertderzeitinAntwerpen.InihrenVideosstelltsieinsbesonderesichselbstinsZentrum.SelbstreflexionunddieBeschäftigungmitderRepräsentationvonIndividuenimInternettreibenihreArbeitan.IhreVideoszeichnensichdurcheinekrudeEinfachheitaus(Web-Cam-Qualität),Close-Ups,verlangsamtenRhythmusundStörfunktionenwiebeispielsweiseFlimmern.

www.aureliebayad.com

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sleepingsquad(2016)–ManjaEbertDieMedienkünstlerinManjaEbert,1983inBerlingeboren,beschäftigtsichinihrenArbeitenmitThemenderPopkultur,insbesonderemitderDarstellungvonPopstarsundderSelbstinszenierungJugendlicherimInternet.DieAbsolventinderUniversitätderKünsteBerlin(SchwerpunktVideokunstundInstallation)stelltihreArbeitenseit2011imIn-undAuslandaus–u.a.warensiebereitsinAmsterdam,AthenundaufderBerlinArtWeekzusehen.IhreVideoszeichnensichaufvisuellerEbenedurcheinesimultanePatchwork-Ästhetikaus.DieTonebenewirdoftmalsvonSoundcollagenausMissklängenbesetzt.InihrenaudiovisuellenFlickenteppichenvernähtdieKünstlerindieSelbstdarstellungenvon(jungen)Erwachsenensomiteinander,dassdieUnterschiedeundGemeinsamkeitenihrerSelbstinszenierungsstrategienhervorstechen.

www.manjaebert.de

bemoreposthuman(2016)–EsbenHolkDer1992inKopenhagengeboreneKünstlerlebtundarbeitetinBerlin,inBergen(Norwegen)und–lautEigenaussage–aufFacebook.EristTeildesKünstlerkollektivshoaxhoes.comandHOUSEOFKILLING,dasimBereichPerformance,Installation,VideoundAktivismusarbeitet–miteinemFokusaufpost-internetcultureunddemVerlangen,soEsben,nachIronieundPoesie(insbesondereindenPerformance-Lectures).Formal-ästhetischkennzeichnendieKunstdesKollektivsvisuelleStörungen,u.a.erkennbarineinerabsichtsvollreduziertenPixelqualitätderVideos,diean90er-Jahre-Ästhetikerinnert.EsbenHolkberuftsichauf(ästhetische)TrendswiepunkactivismunddieAnfängevonSocialMediaindenNullerjahren.

www.facebook.com/esbenholkwww.instagram.com/esbenholk

GridGirls(2007)#1-20–RuthHutterinZusammenarbeitmitGalerieStrümpfethesupperartclub

DieausgebildeteBildhauerinarbeitetheuteimBereichVideokunstundFotografie.IhrenbewegtenBildernsiehtmandennocheinegeradezuskulpturaleQualitätan,zumBeispielanhandeinerMontagewiemansieausdenGemäldenderDadaistenkennt:OftsinddieBildelementepuzzleartigzusammengesetzt,wollenunsDoppelungen,Überblendungen,

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harteKonturenunddasEntsagenderZentralperspektiveineinekünstlicheWeltent-,stattineineIllusionverführen.InHutterseingefrorenenBildern,denFotografien,istdasVideoalsUrsprungsmaterialdeutlicherkennbar.Dochhier(zumBeispielindenSerienMutationoderBodything)trautsichdieeinstigeMeisterschülerinvonBirgitHein(HochschulefürBildendeKünsteinBraunschweig)uneingeschränktanTabusheran:anNacktheit,Pornographie,Verstümmelungen–undrücktdamitindieNähevonKünstlerinnenwieMarinaAbramovic,beidersieebenfallsinBraunschweigvon1994-2001studierte.

www.ruthhutter.dehttp://struempfe-jungbusch.de

TheFace-SwapArchive(2017)–GrettaLouwPsychologischePhänomenealsFolgedestechnologischenFortschrittssindGrettaLouwsSpezialgebiet.DieSüdafrikanerin,1981inDundeegeboren,istinAustralienaufgewachsenundhatebendorteinPsychologie-Studiumabsolviert(2002).Seit2007undnachlängerenAufenthalteninJapanundNeuseelandlebtundarbeitetsieinDeutschland.IhreArbeitenwurdenu.a.inNewYorkundTelAvivausgestelltsowiehierzulandeinderStadtgalerieMannheimundimKunstvereinLudwigshafen.DieinderMedienkunstbeheimateteLouwhatnebenihrerkünstlerischenArbeit(Sach-)Bücherzuihrem„Forschungsthema“herausgegeben:etwa„Controlling_Connectivity:Art,Psychology,andtheInternet“(2012)und„WarnayakaArtCentre:ArtintheDigitalDesert“(2013).2014istihreersteMonographiemitArbeitenausdenJahren2011-2014erschienen.

www.grettalouw.com

TweetupyourLife(2011)–StephanieMaierStephanieMaieristeineMünchnerAutorinundMultimedia-Künstlerin.SiestudierteFilmundFernsehspielanderHochschulefürFilmundFernsehenHFFMünchen(1991-1996)undMalereianderAkademiederBildendenKünste(1996-2000).InihremkünstlerischenSchaffenbeschäftigtsiesichmitsozialerInteraktionundabnormem,u.a.parasitäremVerhaltenimNetz.ZuihremPortfoliogehörenanimierteFilmeausFoundFootagesowieVideos,diezumTeilwieausdenNeunzigernanmuten(mitFokusaufdemThemaZeit).MeistzeigtdieKünstlerinihreArbeitenalsgroßeProjektionenimRaum,sodasssiedievolleAufmerksamkeitdesBetrachtersansichziehen–wieeinstdiegroßformatigenTableausausderRenaissance.StephanieMaierhatihrAtelierimWerksviertelundistMitgliedderwhiteBOX-Ateliergemeinschaft.

www.tageszielerreicht.de

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DistortedVanity(2016)–mayer+empl/YvesPeitzner(Konzept),RickRummler/ManfredReisser(Klangkünstler),DaliTouiti(Choreografie,ElodieLavoignat/AnjaStraubhaar(Tänzerinnen)YvesPeitznerlebtundarbeitetinMünchen,woeru.a.2016schonamHausderKunstdieinteraktivePerformanceDistortedVanityaufführte.PeitznerhatKunst,DesignundFilminLondonstudiert.DortgründeteerauchseineersteProduktionsfirma–derStartschussfürseineTätigkeitalsCreativeDirector.NachseinerRückkehrnachDeutschlanderöffnetederAllroundereineAgenturfürViralesMarketing,dasaufdemPromoteneinerMarkeoderPersonüberSocial-Media-Kanälebasiert.NebenKunstvideosundPerformancesproduziertPeitznerMusikvideosundWerbefilme(u.a.fürAutomobile,Hotels,Küchen).Wertfrei,wieesfürKünstlerungewöhnlichist,arbeiteteranderSchnittstellezwischenKunstundKommerz.

www.yvespeitzner.com

DasDuomayer+empl(MartinMayerundQuirinEmpl)hatsichauf3D-Video-Mappingspezialisiert.Miteinem(beweglichen)LinienwerkausweißenStrahlentastetesdiearchitektonischenGegebenheiteneinesInnen-oderstädtischenRaumesinderDunkelheitabundkreiertsoneueErfahrungsräume.DieAbsolventenderAkademiederKünsteinMünchenbegreifenundvermittelninihrenArbeitenArchitekturals„lebendigen,sensiblenOrganismus“.InderinteraktivenLichtinstallationkleines_kbeispielsweisewurdeeinabgedunkelterRaumdesAkademiegebäudesinMünchenvisuelldurchLicht(LinienundFlächen)rekonstruiertunddurchdieakustischeStimulationAnwesenderwiederdekonstruiert:AuchkönnenRäumemittelsMusikindenInstallationendesDuosgeradezuzu„tanzen“beginnen.AkustischeMonitoreerfassendieSchwankungenimRaum,diesieinEchtzeitvisuellaufdieArchitekturübertragen.MartinMayerundQuirinEmplhabenmitdiesemSystemdasKonzeptderLichtkunsterweitert.

www.mayerempl.de

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VirtualNarcissism(2016)–MartinaMenegonMartinaMenegon(Jahrgang1988)arbeitetalsMedienkünstlerin,Programmiererin,Dozentin.ImZentrumihresSchaffensstehtdieFragilitätunddasEphemeredesKörpersimZeitalterdesVirtuellen.DabeihinterfragtsieBegriffewiewirklichundvirtuell,FleischundDateninformation.Seit2010arbeitetdieitalienischeKünstlerinmitStefanoD’AlessioundKlausObermaierzusammen,mitdenensieinteraktivePerformancesundInstallationenkonzipiert.MenegonstudierteVisualandPerformingArtanderUniversitàIuavdieVenezia(IUAV)undTransmedialArtsanderUniversitätfürAngewandteKünsteinWien,wosieheute(nebenihrerTätigkeitanderUniversitätinLinz)lehrt.IhrtechnischesKnow-howspiegeltsichinihrenhochwertigenVideoswieder.KlangundBildwerdennichtnurhöchstästhetischeingesetzt,siepotenzierensichauch,sodasseineweiterepoetischeDimensioninihrenWerkenerreichtwird.

http://martinamenegon.tumblr.com

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Event-Details:

Medienkunstausstellung„selfciety“

Freitag,13.Januar2017,19:00UhrEröffnung,Einführung:BenjaminJantzenmitPerformance"DistortedVanity"desKünstlerkollektivsYvesPeitzner,mayer+empl,RickRummlerundDaliTouiti13.Januar–26.Februar2017whiteBOX(Atelierstraße18,D-81671München)Öffnungszeiten:MittwochbisSonntag,10:00bis18:00UhrEintrittfreiDonnerstag,19.Januar2017,9:00bis14:00Uhr(nicht-öffentlich)Workshop„SocialMediaMarketingimKontexteinerMedienkunstausstellung“InKooperationmitdemInstitutfürMarketing,Ludwig-Maximilians-UniversitätMünchenFührungen

samstagsundsonntags,14:00UhrJedenDonnerstagAfter-Work-Führungum18:00UhrSonderführungendurchdieAusstellungjederzeitaufAnfragemöglich([email protected])WeitereInformationenunterwww.whitebox-muenchen.dePressekontakt:AngelikaSchindel,[email protected]