MEDIENSPIEGEL - wildwuchs.ch · Was hat Neil Armstrong auf dem Mond getrie-ben? Er hat, wie auch...

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MEDIENSPIEGEL 23.05.2019 Verein Wildwuchs Postfach 4005 Basel Lieferschein-Nr.: 11468471 Ausschnitte: 8 Auftrag: 3010987 Folgeseiten: 4 Themen-Nr.: 34.17 Total Seitenzahl: 12 23.05.2019 Basellandschaftliche Zeitung «Hasoso is(s)t aussergewöhnlich» 01 23.05.2019 Basellandschaftliche Zeitung / bz Basel «Hasoso is(s)t aussergewöhnlich» 02 23.05.2019 Basler Zeitung Wenn Tänzer sich etwas wünschen 03 23.05.2019 Basler Zeitung Russisches Roulette mit Geschichten 04 23.05.2019 WoZ / Die Wochenzeitung Damals hinterm Mond 06 22.05.2019 bzbasel.ch Die Kleinbasler Theatergruppe «Niemandsland» feiert ihren 20. Geburtstag 07 15.05.2019 Kleinbasler Zeitung «Wir brauchen die Kraft jedes einzelnen Kindes» 09 15.05.2019 Kleinbasler Zeitung Das Sinfonieorchester Basel ist das Orchester von und für Basel 11 ARGUS DATA INSIGHTS ® Schweiz AG | Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich T +41 44 388 82 00 | E [email protected] | www.argusdatainsights.ch

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MEDIENSPIEGEL23.05.2019

Verein WildwuchsPostfach4005 Basel

Lieferschein-Nr.: 11468471 Ausschnitte: 8Auftrag: 3010987 Folgeseiten: 4Themen-Nr.: 34.17 Total Seitenzahl: 12

23.05.2019 Basellandschaftliche Zeitung«Hasoso is(s)t aussergewöhnlich» 01

23.05.2019 Basellandschaftliche Zeitung / bz Basel«Hasoso is(s)t aussergewöhnlich» 02

23.05.2019 Basler ZeitungWenn Tänzer sich etwas wünschen 03

23.05.2019 Basler ZeitungRussisches Roulette mit Geschichten 04

23.05.2019 WoZ / Die WochenzeitungDamals hinterm Mond 06

22.05.2019 bzbasel.chDie Kleinbasler Theatergruppe «Niemandsland» feiert ihren 20. Geburtstag 07

15.05.2019 Kleinbasler Zeitung«Wir brauchen die Kraft jedes einzelnen Kindes» 09

15.05.2019 Kleinbasler ZeitungDas Sinfonieorchester Basel ist das Orchester von und für Basel 11

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Datum: 23.05.2019

Hauptausgabe

Basellandschaftliche Zeitung4410 Liestal061/ 927 26 00www.basellandschaftlichezeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 12'405Erscheinungsweise: 5x wöchentlich Themen-Nr.: 034.017

Auftrag: 3010987Seite: 34Fläche: 3'638 mm²

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HEUTE23.5.2019

«Hasoso is(s)t aussergewöhnlich»www.wildwuchs.ch1700: Kaserne Basel (Kasernenareal)

BASEL

«Happy Island» La Ribot mitDancando com a Diferenca(Teil des Wildwuchs Festivals).www.wildwuchs.ch20.00-21.10: Kaserne Basel(Reithalle), Klybeckstrasse 1 b

HEUTE23.5.2019

Bericht Seite 1/12

Datum: 23.05.2019

bz Basel4051 Basel061/ 555 79 79www.basellandschaftlichezeitung.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 13'021Erscheinungsweise: 5x wöchentlich Themen-Nr.: 034.017

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HEUTE23.5.2019

«Hasoso is(s)t aussergewöhnlich»www.wildwuchs.ch1700: Kaserne Basel (Kasernenareal)

BASEL

«Happy Island» La Ribot mitDancando com a Diferenca(Teil des Wildwuchs Festivals).www.wildwuchs.ch20.00-21.10: Kaserne Basel(Reithalle), Klybeckstrasse 1 b

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Datum: 23.05.2019

Basler Zeitung4002 Basel061/ 639 11 11bazonline.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 43'688Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 034.017

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Wenn Tänzer sich etwas wünschen

Tanz Die in Genf lebende spani-sche Künstlerin La Ribot hat mitder portugiesischen Tanzcompa-gnie Dofflndo com a Diferenpdas Stück «Happy Island» ein-studiert, welches von Wünschenund Visionen der Tänzer handelt.Da die Tanzgruppe ihren Sitz inFunchal, Madeira, hat, sind esFilmaufnahmen ebendieserInsel, vor deren Hintergrund dieTänzer ihre Körper einsetzen, umintime Bilder zu erschaffen. Zielist dabei, der Wirkung von Be-gegnungen zwischen Menschenund Orten auf den Grund zu ge-hen. Nach der Aufführung bleibtZeit für Publikumsgespräche.«Happy Island» ist zugleich dasEröffnungsgastspiel des Festi-

vals Wildwuchs, das noch biszum 2. Juni an verschiedenenStandorten Veranstaltungen ausmehreren Sparten anbietet.

Knallige Farben, grosszügigeingesetzt. Foto: Caroline Moral Fontaine

Kaserne, BaselKlybeckstrasselb, 20 Uhrwww.wildwuchs.ch

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Datum: 23.05.2019

Basler Zeitung4002 Basel061/ 639 11 11bazonline.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 43'688Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 034.017

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Russisches Roulettemit GeschichtenWildwuchs Das Festival gibt Jugendlichenden «Trigger of Happiness» in die Hände.

Clara Vuille-dit-BilleEine lange Tafel, zwölf Stühle,zwölf Personen. Obwohl die Sze-nerie im Theater Roxy stark andas Gemälde von Leonardo daVinci erinnert, wird hier keinAbendmahl eingenommen. Auchwerden an diesem Tisch im Stück«Trigger of Happiness» keinezwölf Apostel sondern zwölf jun-ge Frauen aus Basel sitzen, dieseit einer Woche intensiv proben.

Die Darstellerinnen, die abFreitag im Rahmen des heute be-ginnenden Festivals Wildwuchsauftreten, sind keine Profis. Daserklärt die portugiesische Künst-lerin Ana Borralho, die mit JoäoGalante die künstlerische Lei-tung innehat. Zu ihrem Konzeptpasst dies insofern, als in «Trig-ger of Happiness» gar nicht wirk-lich geschauspielert wird. Viel-mehr werden Geschichten er-zählt - persönliche Geschichten.Nach dem Zufallsprinzip«Unser Stück funktioniert wieein russisches Roulette», meintBorralho und beschreibt damitden Aufbau von «Trigger of Hap-piness»: Die Geschichten, die vonden Darstellerinnen auf der Büh-ne erzählt werden, basieren je-weils auf einer Frage, welche ih-nen während der Aufführung ge-stellt wird. Diese Fragen könnenleichte Themen betreffen, aberauch die persönlichen Ängsteund Visionen der Darstellerin-nen. Mit einem russischen Rou-lette hat dies insofern zu tun, alsdass die Darstellerinnen weder

bei den Proben noch bei der Auf-führung genau wissen, welcheFrage ihnen gestellt wird. Völligunvorbereitet sind sie aber trotz-dem nicht: «Vor allem haben wirbei den Proben gelernt, wie wirunsere Geschichten aufbauensollen - wie man sie beginnt undzu Ende erzählt», erklärt Melis-sa, eine der Darstellerinnen.

Überwindung, solch persön-liche Einblicke in das eigeneEmpfinden zu geben, habe es vorallem am Anfang der Proben ge-braucht, ergänzt Anouchka, eineweitere Darstellerin. Diese Ner-vosität habe sich aber mittler-weile bei den meisten, die beimProjekt mitwirken, gelegt. Undgenau in diesem Punkt, findetAna Borralho, verstecke sich dasGlück, welches im Titel des Stü-ckes angedeutet wird: «Im Mo-ment, in dem man zusammenmit anderen über seine Gedan-ken und Geschichten sprechenkann, sehe ich durchaus auch dasGlück verborgen», so Borralho.

Auch sie weiss nicht genau,welche Fragen in welcher Rei-henfolge bei der morgigen Auf-führung auf die Darstellerinnenzukommen. So bleibt es für alleeine Überraschung, welche Ein-blicke «Trigger of Happiness»dem Publikum in das Denkenund Fühlen einer jungen Gene-ration vermitteln wird.«Trigger of Happiness»: Fr und Sa,20 Uhr, Roxy, Birsfelden.www.wildwuchs.ch

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Datum: 23.05.2019

Basler Zeitung4002 Basel061/ 639 11 11bazonline.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 43'688Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Themen-Nr.: 034.017

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In «Trigger of Happiness» erzählen junge Darstellerinnen aus Baselvon ihren persönlichen Erfahrungen. Foto: Leonor Fonseca

Bericht Seite 5/12

Datum: 23.05.2019

WoZ Die Wochenzeitung8031 Zürich044/ 448 14 14https://www.woz.ch

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 17'622Erscheinungsweise: 49x jährlich Themen-Nr.: 034.017

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Damals hinterm MondWas hat Neil Armstrong auf dem Mond getrie-ben? Er hat, wie auch immer, unbewusst einMondkind gezeugt. Weil dem Kind dort nichtwohl ist, so allein auf dem Trabanten, sehntes sich nach der Erde - doch wie nur soll esein Mensch werden wie alle anderen, wo dasMondkind doch so ganz anders aussieht undso seltsam spricht? Wobei, soll es überhaupt?

Vor einem Vorhang aus Himmelsfädenerzählen die Puppenspielerin Frida Leon undder Künstler Jorge Arbert von der Erdankunftdieses Fremdlings auf der Suche nach sichselbst. «Mondkind» ist das Stück (nicht nur)für Kinder am diesjährigen Wildwuchs, demTheaterfestival für Inklusion in Basel. Hier wer-den künstlerisch jene Grenzen reflektiert, diemanche Menschen in ihrem Alltag allerortszu spüren bekommen. Zum Beispiel auf demdreiteiligen Parcours «Wer hat hier Recht(e)?»,wo man in der Praxis einer Ärztin erlebt, wases heisst, wenn die Kommunikation wegeneiner Hörbehinderung nicht funktioniert.

Um Verunsicherung geht es auch beiMallika Taneja, die in der Performance «BeCareful» die alltägliche Gewalt gegen Frauenin ihrer indischen Heimat thematisiert. ImTanzstück «We Bodies» wiederum wird die Fi-gur des Monsters umcodiert zum körperlichenWunder, das die gängigen Vorstellungen vonNormalität ausser Kraft setzt. FLO

Wildwuchs in: Basel Kaserne, und BirsfeldenRoxy. Do, 23. Mai, bis So, 2. Juni. GenauesProgramm: www.wildwuchs.ch.

eit

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Datum: 22.05.2019

Online-Ausgabe

BZ Basel4051 Basel061 555 79 71https://www.bzbasel.ch/

Medienart: Internet

Themen-Nr.: 034.017Auftrag: 3010987 Referenz: 73611250

Medientyp: Tages- und WochenpresseUUpM: 860'000Page Visits: 6'555'393

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Wildwuchs

Die Kleinbasler Theatergruppe «Niemandsland» feiert ihren 20.Geburtstagvon Naomi Gregoris - bz Basel

22.5.2019 um 05:00 Uhr

Leiter mit Herz und Seele: Davide Maniscalco und seine Theatergruppe «Niemandsland» bei der Probe für dasWildwuchs Festival. Roland Schmid

© Roland Schmid

Die Mail spricht Bände. «Ich bin jeden Freitag der glücklichste Mensch in der ganzen Nordwestschweiz, sogar bisKanton Wallis und Bern», hat Davide Maniscalco an die Theatergruppe geschrieben. Eigentlich will der freundlicheItaliener mit den grauen Haaren und hellen Augen nur noch rasch ein paar organisatorische Einzelheitenbesprechen. Doch beim Austausch mit seiner «fast ein bisschen anarchischen Bande», wie er sie liebevoll nennt,geht es ihm immer auch darum, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Wer «Niemandsland» beschreiben will, kommt um dieses Wort nicht herum: Gemeinschaft. Community. Seit 20Jahren leitet Maniscalco die Theatergruppe, die jeden Freitagabend im Union an der Klybeckstrasse probt. Seit 20Jahren im selben hellen Raum mit den grossen Fenstern im ersten Stock. Mit Menschen, die seit 10, 15, 20 Jahrendabei sind. Und immer noch kommen.

«Ah genau, hallo!» Maniscalco steht barfuss vor einem Tischchen in der Mitte des leeren Proberaums und schautmit einem anderen Mann Fotos durch. Es ist Freitagabend, kurz vor der Probe. Herzliche Umarmung, Geste zum

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Bericht Seite 7/12

Datum: 22.05.2019

Online-Ausgabe

BZ Basel4051 Basel061 555 79 71https://www.bzbasel.ch/

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roten Sofa in der Ecke. «Ich komme gleich. Willst du was trinken? Das ist Mahmoud.» Der Mann schüttelt die Hand,er wird sich gleich mit dazu setzen.

Stoff aus Biografien

1999 fragte der Verein für Jugendarbeit Kleinbasel Davide Maniscalco für ein interkulturelles Projekt an. «Da warKleinbasel noch ganz anders als heute.» Schon damals hatte das Quartier eine hohe Dichte an Migranten, aber nurdie wenigsten Organisationen arbeiteten integrativ. Der Verein wollte das ändern und ein Projekt auf die Beinestellen, das Begegnungen von Menschen verschiedener Kulturen ermöglichte. Wer passte da besser als DavideManiscalco, ein enthusiastischer Theaterpädagoge und Lehrer, der sich seit Jahren im Kleinbasel engagierte? Ersagte zu, unter einer Bedingung: Er wollte Theater machen. Gut, sagte der Verein. Eine Laientheatergruppe mitMenschen aus verschiedensten Kulturen. Jeder, der sich interessierte, durfte mitmachen. Gut, sagte Maniscalco.Und «Niemandsland» war geboren.

Die erste Produktion fand 2002 im Restaurant Don Camillo im Warteck statt. Gespielt wurde eine freieInterpretation von Arthur Millers «A View from the Bridge», ein Stück, in dem es um zwei Sans-Papiers in New Yorkgeht. «Niemandsland» verpflanzte die Geschichte nach Kleinbasel: Der Besitzer einer Pizzeria stellt einen illegalenKosovaren ein, was nicht ohne Konsequenzen bleibt. Das Stück ging tief und thematisierte politische Aktualität: Wiesieht das Leben eines Sans-Papiers aus? Gespeist wurde die Geschichte aus den Biografien der Menschen, die sieaufführten – viele von ihnen selbst Geflüchtete.

So wie Mahmoud. Der Syrer kam vor sechs Jahren in die Schweiz und wurde von einem Freund an eine Probe von «Niemandsland» mitgenommen. «Ich kam als Sprachloser», sagt er und meint damit nicht nur seineDeutschkenntnisse. Ihm gefiel die Gruppe sofort: Auf der Bühne gäbe es keine Sprachen, nur das Spiel. Heute,nach mehr als fünf Jahren, ist er im Vorstand. Er sagt: «Davide erzählt nicht nur unsere Geschichten. Er bringt dasGefühl rüber, das sie in sich tragen.»

Kein «Flüchtlingstheater»

Langsam trudeln andere Schauspieler ein, weitere Syrer, ein Italiener, zwei Schweizerinnen, ein Südsudanese.Jeder umarmt jeden. Sandra, die seit 2003 («oder war es 2004? Auf jeden Fall schon sehr lange») dabei ist, setztsich zwischen Mahmoud und Mohamed, einem Syrer, der mit einer Kamera rumhantiert. «Ich mag die Leute hier»,sagt sie, «es ist wie eine kleine Familie.» Im Niemandsland ist niemand allein.

Auch wenn viele Schauspieler Migrationshintergrund haben – ein «Flüchtlingstheater» ist «Niemandsland» nicht. Dasist Maniscalco wichtig zu betonen. Er macht kein Theater, in dem Geflüchtete die für sie vorbereiteten Rollenausfüllen sollen. «Niemandsland ist ein Trainingsraum, für alle, die interessiert an Begegnung und Theater sind»,sagt er. «Nicht mehr, nicht weniger.» Dann steht er auf. Gleich fängt die Probe an. Er weiss nie im Voraus, wie vielekommen werden. Manchmal sind es acht, manchmal achtzehn. Heute sind zwölf gekommen. Der Leiter zieht sicheine Wickelhose an und stellt sich in den Raum. «Leute, fangen wir an!» Er schaut mit gespielt strengem Blick zuzwei feixenden jungen Männern. «Ihr auch!» Davide Maniscalco lacht. Der glücklichste Mensch in der ganzenNordwestschweiz.

Drama Loco – ein Stück von «Niemandsland» am Wildwuchs Festival. Donnerstag, 30. Mai, 20 Uhr, Rossstall,Kaserne.

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Bericht Seite 8/12

Datum: 15.05.2019

Kleinbasler Zeitung4058 Basel079 433 88 50www.kleinbasler-zeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 32'000Erscheinungsweise: 12x jährlich Themen-Nr.: 034.017

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«Wir brauchen die Kraftjedes einzelnen Kindes»

Im Inselschulhaus ist das Erlernen eines klassischenSaiteninstruments seit einigen Jahren Teil des Regelunterrichts.Die Kleinbasler Zeitung berichtet über dieses Angebot und überdie Orchesterschule Insel.

Bei den Proben und Konzerten der Orchsterschule Insel stehen dieSaiteninstrumente im Zentrum. (Foto: zVg)

«Vor sechs Jahren begannen wirmit dem Klassenmusizieren imRahmen des Regelunterrichts»,sagt Dorothee Mariani, Musikleh-rerin am Kleinbasler Inselschul-haus, die beim Klassenmusizierenvon Musikern des Sinfonieorches-ters Basel unterstützt wird. Mu-sische Erziehung ermöglicht denKindern spannende Einblicke indie Welt der Musik. Am Anfangwaren die Erstklässler-Kinder amÜben, unterdessen erhalten Schü-lerinnen und Schüler der zweitenund dritten Primarklasse Unter-richt an einem Streichinstrument.Gelernt werden können Geige,Bratsche, Cello und Kontrabass.Es stehen zwei Instrumentensetszur Verfügung. Insgesamt sind

es 5o Instrumente, Tendenz stei-gend. Die Kosten für Ankauf undInstandhaltung der Instrumen-te werden im Übrigen nicht vomStaat übernommen, für das sindStiftungen zuständig. Jeweils abMitte August bis zu den Herbstfe-rien dürfen die Anfängerinnen undAnfänger ausprobieren, welchesInstrument sie lernen wollen. Allemachen mit bei diesem wertvollenAngebot - Musik und Sprachför-derung werden gekoppelt. So erar-beiten die Jungen parallel zu denMusikstücken auch kleine Gedich-te, die dann sogleich mit Kreide ander Wandtafel verewigt werden.Viele Kinder, bei denen Deutschnicht die Muttersprache ist, lernenso rascher. Zusätzlich können siebeim Musizieren Erfolge verbu-

chen, welche ihr Selbstwertgefühlerhöhen. Dank des Musikunter-richts verbessern sie auch ihre Fä-higkeiten in Sachen Feinmotorik,Sorgfalt und Teamwork. Wir brau-chen die Kraft jedes einzelnen Kin-des », erläutert Dorothee Mariani.

Die Orchesterschule InselNun gibt es zusätzlich zum An-gebot im Regelunterricht auchein freiwilliges Programm. In derweiterführenden OrchesterschuleInsel erhalten interessierte Schul-kinder zwei Mal pro Woche gratisMusikunterricht. Die Teilnahmean den Orchesterproben ist ver-bindlich - das Üben zuhause wirdvorausgesetzt. «Die Mädchen undBuben können sich beim Musizie-ren von einer ganz anderen Seite

Bericht Seite 9/12

Datum: 15.05.2019

Kleinbasler Zeitung4058 Basel079 433 88 50www.kleinbasler-zeitung.ch/

Medienart: PrintMedientyp: Tages- und WochenpresseAuflage: 32'000Erscheinungsweise: 12x jährlich Themen-Nr.: 034.017

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kennenlernen», betont StephanieEhret vom Verein Orchesterschu-le Insel. Die Orchesterschule Inselist offen für Kinder aus dem gan-zen Quartier, auch für solche ausdem Dreirosenschulhaus, demKleinhüninger Schulhaus und demErlenmattschulhaus. Im Momentsind hier 38 Kinder mit an Bord.Wer diese Kinder live am Werk se-hen möchte, kann am 2. Juni um13 Uhr in der UPK vorbeischauen.Im Rahmen des Wildwuchs Fes-tivals spielen die Kinder irischeund schottische Volksmusik, danninterpretieren Musikerinnen undMusiker des Sinfonieorchester Ba-sel gemeinsam mit Studierenden

der Musik-Akademie Basel Benja-min Brittens «Variations an a The-me of Frank Bridge». Hier wird einWerk aufgeführt, welches Brittenseinem Lehrer gewidmet hat. Dar-gestellt werden dabei Charakter-eigenschaften dieses Lehrers. DieKinder haben die Aufgabe, dieseCharaktereigenschaften tänze-risch umzusetzen. Als Grande Fi-nale wird dann von Jung und Alt,vom Anfänger bis zum Profi, imPlenum musiziert. Dirigent ist Ste-fano Mariani, für die Choreogra-phien zeichnet Margarita Kennedyverantwortlich.

Lukas Müller

Schülerinnen lernen ihre Streichinstrumente kennen. (Foto: zVg)

Dorothee Mariani hat mit Gleich-gesinnten ein umfassendes, krea-tivitätsförderndes Musikprojektauf die Beine gestellt.(Foto: Lukas Müller)

Bericht Seite 10/12

Datum: 15.05.2019

Kleinbasler Zeitung4058 Basel079 433 88 50www.kleinbasler-zeitung.ch/

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Das Sinfonieorchester Basel ist dasOrchester von und für Basel

SinfonieorchesterBasel

Geiger Läszlö Fogarassy, 1. Violine am Sinfonieorchester Basel mitKindern der Orchesterschule Insel. (Fotos: zVg)

Franziskus Theurillat, Orchesterdirektor und Hans-Georg Hofmann,künstlerischer Direktor.

SinfonieorchesterBasel

Bericht Seite 11/12

Datum: 15.05.2019

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Das Sinfonieorchester Basel unterstützt die Kleinbasler Orchester-schule Insel und spielt am 2. Juni im Rahmen des Wildwuchs Fes-tivals in der UPK Basel. Es geht um die Vermittlung von Musik unddarum, dass alle Menschen daran teilhaben können.«Das Sinfonieorchester Basel dientin erster Linie der Stadt Basel»,stellt Franziskus Theurillat, Or-chesterdirektor des Sinfonieor-chesters Basel, fest. Das Orchesterspielt jährlich rund 82 Konzertefür die Menschen in und um Basel.Egal ob Kinder, Jugendliche oderErwachsene: Die Konzerte desSinfonieorchesters Basel bietenfür jeden Musikgeschmack etwasPassendes an. Nebst den grossenSinfoniekonzerten, quasi demHerzstück, sind dies kleine Kam-merkonzerte an unterschiedlichenOrten oder Familienkonzerte,welche den kleinen Gästen Musikauf eine spielerische Weise näher-bringt.

Mehr als 300 JahreTradition in BaselDie Ursprünge des Orchestersgehen auf das Jahr 1708 zurück.Damals gründeten Basler Musik-freunde ein so genanntes «Collegi-um Musicum». Anfänglich wurdenoch in der Augustinergasse, ober-halb des Rheinsprungs, geprobt.Heute spielen rund no Berufsmu-sikerinnen und -musiker unter derLeitung des Chefdirigenten IvorBolton. Neben den klassischen Sin-foniekonzerten im Münster, Thea-ter Basel und im Musical Theater

spielt das Sinfonieorchester Baselauch Formate für «Einsteiger».Dazu gehört z.B. eine Kombinati-on von Kino- und Konzerterleb-nis: <Concert & Cinema>, oder dievon Hans-Georg Hofmann mode-rierten Konzerte <Ivor & Friends>.«Diese Konzerte richten sich ins-besondere an jene Zuhörerinnenund Zuhörer, für die klassischeMusik noch eher neu ist», ergänztHans-Georg Hofmann, künstleri-scher Direktor des Orchesters, undfährt fort: «den Basler Kindern,Jugendlichen und Erwachsenendie Welt der klassischen Musiknäherzubringen, ist eine wichtigeAufgabe des SinfonieorchestersBasel!»Musikerinnen und Musikeraus dem Orchester lernenden Kindern Geige,Bratsche und Cello

Am 2. Juni findet das nächste Ver-mittlungsprojekt statt: Im Rah-men des Wildwuchs Festivals spie-len Musikerinnen und Musiker desOrchesters im Park der Universitä-ren Psychiatrischen Klinik (UPK).Doch nicht nur ein Kammermu-sik-Ensemble des Sinfonieorches-ters Basels wird die Bühne betre-ten, auch die Orchesterschule Inselaus Kleinhüningen wird zu hörensein. Franziskus Theurillat: «Wir

unterstützen die OrchesterschuleInsel seit vielen Jahren und arbei-ten eng mit deren Leiterin Doro-thee Mariani zusammen». «UnsereMusikerinnen und Musiker ausdem Orchester lernen den KindernGeige, Bratsche und Cello oderauch Kontrabass spielen und ertei-len ihnen jede Woche Unterricht»,ergänzt Hans-Georg Hofmann.

Klassische Musik denKindern und Erwachsenennäherbringen: Mit derOrchesterschule Insel amWildwuchs Festival in der UPK

Das Wildwuchs Festival ist einweiterer Kooperationspartner desSinfonieorchesters Basel. «DasKonzert in der UPK ist für uns einZeichen, dass wir für alle Men-schen in der Stadt spielen und dasind», meint Franziskus Theurillatund erklärt in diesem Zusammen-hang, dass das Orchester auch Trä-ger des Labels «Kultur inklusiv»sei. Und Hans-Georg Hofmannergänzt: «Wer das Sinfonieorches-ter Basel kennen lernen möchte,kommt am besten am 2. Juni in dieUPK und noch besser auch gleicham 5. Juni ins Musical Theater Ba-sel. Dort spielen wir ein Konzertder Reihe <Ivor & Friends >.»

Infos und Tickets unter:www.sinfonieorchesterbasel.ch

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