Megatrends und nachhaltige Entwicklung im Tourismus - ein ...

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1 Christian Baumgartner*, Helga Mayr** Megatrends und nachhaltige Entwicklung im Tourismus - ein Unterrichtsbeispiel * [email protected], HTW Chur ** [email protected], Pädagogische Hochschule Tirol Abstract Megatrends sind langfristige Entwicklungen, die für alle Bereiche von Gesellschaft und Wirtschaft prägend sind. Nachhaltige Entwicklung wird zum Teil als ein solcher Megatrend gesehen, zum Teil sind aktuelle Megatrends aber auch antagonistischer einer nachhaltigen Entwicklung. Im Tourismus stellt eine Orientierung auf Nachhaltigkeit einen der Grundpfeiler für langfristigen Erfolg dar, stellt allerdings in der konkreten Umsetzung Tourismusbetriebe, wie Destinationen und Tourismuspolitik vor komplexe Herausforderungen. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Megatrends und nachhaltiger Entwicklung in der unternehmerischen Praxis von Tourismusbetrieben. Der Unterrichtsvorschlag beinhaltet grundlegende Informationen und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler, die sie von der Auswahl und Bewertung von Trends bis hin zur Entwicklung einer Innovationsidee und deren Konkretisierung in Form einer Konzeptskizze als Basis für ihre Umsetzung begleiten. Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei mit dem aktuellen Stand der Trendforschung und mit Innovationsmanagement auseinander und entwickeln gemeinsam in einem ergebnisoffenen Prozess Ideen, wie Unternehmen Megatrends für die Gestaltung einer besseren Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung nutzen können. Der Lernanlass bietet damit eine gute Möglichkeit, unterschiedliche fachliche und überfachliche Kompetenzen zu trainieren. Das Unterrichtseispiel ist auf viele Bereiche – andere Branchen, NGOs, Regionen, Gemeinden etc. – übertragbar.

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Christian Baumgartner*, Helga Mayr**

Megatrends und nachhaltige Entwicklung im Tourismus -

ein Unterrichtsbeispiel

* [email protected], HTW Chur

** [email protected], Pädagogische Hochschule Tirol

Abstract

Megatrends sind langfristige Entwicklungen, die für alle Bereiche von Gesellschaft und Wirtschaft

prägend sind. Nachhaltige Entwicklung wird zum Teil als ein solcher Megatrend gesehen, zum Teil sind

aktuelle Megatrends aber auch antagonistischer einer nachhaltigen Entwicklung.

Im Tourismus stellt eine Orientierung auf Nachhaltigkeit einen der Grundpfeiler für langfristigen Erfolg

dar, stellt allerdings in der konkreten Umsetzung Tourismusbetriebe, wie Destinationen und

Tourismuspolitik vor komplexe Herausforderungen.

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit Megatrends und nachhaltiger Entwicklung in der

unternehmerischen Praxis von Tourismusbetrieben. Der Unterrichtsvorschlag beinhaltet grundlegende

Informationen und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler, die sie von der Auswahl und Bewertung

von Trends bis hin zur Entwicklung einer Innovationsidee und deren Konkretisierung in Form einer

Konzeptskizze als Basis für ihre Umsetzung begleiten.

Schülerinnen und Schüler setzen sich dabei mit dem aktuellen Stand der Trendforschung und mit

Innovationsmanagement auseinander und entwickeln gemeinsam in einem ergebnisoffenen Prozess

Ideen, wie Unternehmen Megatrends für die Gestaltung einer besseren Zukunft im Sinne einer

nachhaltigen Entwicklung nutzen können. Der Lernanlass bietet damit eine gute Möglichkeit,

unterschiedliche fachliche und überfachliche Kompetenzen zu trainieren.

Das Unterrichtseispiel ist auf viele Bereiche – andere Branchen, NGOs, Regionen, Gemeinden etc. –

übertragbar.

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1 Willkommen in der VUCA-Welt

Die Welt, in der wir heute leben, ist gekennzeichnet von Veränderungen bisher als stabil geltender

Zustände (Volatilitiy), von ungewissen Entwicklungen (Uncertainty), einer zunehmenden Komplexität

(Complexity) aufgrund von Globalisierung und Digitalisierung und der Mehrdeutigkeit von

Informationen (Ambiguity) (Gläser, 2019). Dazu gesellen sich weitere große globale

Herausforderungen im Zusammenhang mit der Überschreitung planetarer Grenzen, wie

beispielswiese den Klimawandel oder dem Verlust der Biodiversität, oder mit dem

Bevölkerungswachstum und der Veränderung der Bevölkerungsstrukturen (Steffen et.al. 2015).

Gerade in dem von globalen großen Herausforderungen und einer starken Veränderungsdynamik

geprägten 21. Jahrhunderts, sind Menschen gefährdet, verunsichert zu werden und überfordert zu

sein, weil sie sich immer wieder neu orientieren müssen. Demgegenüber steht ein individuell mehr

oder weniger stark ausgeprägtes Bedürfnis nach anderen Zugängen, die neue, innovative, Lösungen

ermöglichen.

Dieses Spannungsfeld ist vielen Bereichen von Gesellschaft und Wirtschaft spürbar. Es führt zur Frage,

wie es gelingen kann, in Anbetracht der „Mächtigkeit“ der oben beschriebenen Entwicklungen

passende und vor allem praktikable Lernanlässe zu gestalten, die Schülerinnen und Schüler die

Gelegenheit geben, sich mit Zukunft auseinanderzusetzen und dabei Kompetenzen zu entwickeln und

zu trainieren, die sie ermächtigen (im Sinne von „empowern“) und motivieren, proaktiv und

verantwortungsbewusst Zukunft mitzugestalten.

2 Eine Frage der Orientierung

2.1. Ein Rahmen zur Orientierung

Aus Sicht der Autorin und des Autors bietet das vorliegende Unterrichtsbeispiel einer dieser

Lernanlässe. Die nachfolgenden Eckpfeiler - Internationale Politische Übereinkunft, wissenschaftlich

basierte Zukunftsszenarien und der Bezug zu einem konkreten Praxisort - bieten einen logisch

nachvollziehbaren Rahmen für eine erste Orientierung zur Auseinandersetzung. Im Beispielfalls sind

das:

▪ Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development

Goals)

▪ Allgemeine Megatrends (nach Definition des Zukunftsinstituts www.zukunftsinstitut.de) und

Megatrends, die für einen nachhaltigen Tourismus besonders relevant sind (European Travel

Commission, 2016)

▪ Der Bezug zu realen Tourismusbetrieben, im konkreten Fall zum Landhotel Stern, Obsteig/Tirol

(www.hotelstern.at) und zum Alpenresort Schwarz, Mieming/Tirol (www.schwarz.at)

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2.2. Erklärungen

Die Sustainable Development Goals, Global Goals oder die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

wurden 2015 von den Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030 verabschiedet. Mit dem

Inkrafttreten der Agenda 2030 am 1. Jänner 2016 sind weltweit alle Menschen, Institutionen und

Organisationen aufgefordert, ihren Beitrag zur Erreichung dieser Ziele zu leisten. Die Ziele sind in

folgender Abbildung 1 kurz dargestellt. (Weitere Informationen unter

www.bundeskanzleramt.gv.at/entwicklungsziele-agenda-2030, sdgwatch.at/de/ueber-sdgs)

Abb. 1: Sustainable Development Goals (Bundeskanzleramt Österreich, o.D.)

Trends und Megatrends Ein Trend ist eine Veränderungsbewegung, ein Wandlungsprozess. Trends

lassen sich hinsichtlich ihrer Wirkkraft und der zeitlichen Ausprägung einordnen und reichen von

kurzfristigen Mikro- oder Modetrends bis zu Metatrends.

Megatrends sind die „Blockbuster“ des Wandels: Langfristige Entwicklungen, die für alle Bereiche von

Gesellschaft und Wirtschaft prägend sind und ihre Wirkung langfristig entfalten. Megatrends

verändern die Welt – zwar langsam, dafür aber grundlegend und langfristig (Zukunftsinstitut, 2018)

Megatrends sind zu einem wichtigen Werkzeug zu Analyse und Gestaltung von Wirtschaft und

Gesellschaft geworden. Dabei sind sie für Unternehmen unterschiedlich relevant, zum Teil betreffen

sie nur bestimmte Bereiche (z. Bsp. das Angebot, Zielgruppen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Prozesse), zum Teil das Unternehmen (dessen Business Model) als Ganzes oder auch die

Unternehmensumwelt, zum Teil gewinnen sie erst in einer mehr oder weniger absehbaren Zukunft an

Relevanz.

Verschiedene Institutionen beschäftigen sich mit der Erforschung von Trends. Das Zukunftsinstitut

(Zukunftsinstitut, 2018a) definiert beispielsweise die folgenden 12 Megatrends, die im

Unterrichtsbeispiel gemeinsam mit den spezifischen Trends im Tourismus mit Nachhaltigkeitsbezug

verwendet wurden:

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Individualisierung New Work Neo Ökologie Wissenskultur

Gesundheit Globalisierung Gender Shift Urbanisierung

Sicherheit Konnektivität Mobilität Silver Society

Dazu kommen Makro-Trends als spezifische Ausprägungen von Megatrends. Sie beschreiben

Trendströmungen mit unterschiedlichen Wirkungshorizonten und Berührungspunkten mit anderen

Trendströmungen und sind in der Megatrend-Map (siehe Abb. 4) dargestellt.

Den Megatrends liegen basale, sehr stabile Bedürfnisse zugrunde, die aufgrund von Entwicklungen

anders als bisher befriedigt werden. Ein Beispiel soll diesen Zusammenhang verdeutlichen: Der

Megatrend Konnektivität befriedigt das stabile Bedürfnis nach Beziehung mittels Social Media – und

dies aufgrund neuer technologischer Entwicklungen der Digitalisierung.

Trends im Tourismus mit Nachhaltigkeitsbezug

Wir befinden uns in einer Phase, in der die globalen Umweltauswirkungen der Menschheit rasant

zunehmen – und der Tourismus muss mit diesen Auswirkungen umgehen, hat aber selbst daran einen

wesentlichen Anteil.

Im Hinblick auf den Verbrauch von Energie, die CO2-Emissionen, den Wasserverbrauch, die

Landnutzung und den Nahrungsmittelbedarf werden sich die Auswirkungen des Tourismus innerhalb

der nächsten 20 bis 45 Jahre verdoppeln (Gössling, Peeters, 2015). Selbst wenn Ressourcen in Zukunft

deutlich effizienter genutzt würden, wird eine solche positive Entwicklung von der noch rascher

steigenden Anzahl an Reisen und der zunehmenden durchschnittlichen Reiseentfernung aufgehoben.

Hinzu kommt, dass die Ressourcennutzungsintensität im Tourismus keineswegs abnimmt. Im kleinen,

aber wachsenden Segment des gehobenen Tourismus nimmt sie sogar weiter zu.

Die potentiell positiven sozio-ökonomischen Auswirkungen des Tourismus werden aktuell von der

Diskussion zu punktuellen Überlastungen (‚Overtourism‘) überschattet. Lenkungsmaßnahmen und

Kapazitätsgrenzen stehen in diesen Diskussionen im Vordergrund.

Dennoch gibt es auch Trends, die auf eine Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit schließen lassen: Die

European Travel Commission (2016) hat acht Trends identifiziert, die den Tourismus der Zukunft

deutlich prägen werden:

▪ Gesundheit: Destinationen, die als ‚wenig gesund‘ empfunden werden, werden zunehmend nicht

mehr akzeptiert. Insgesamt wird die Stimmigkeit der Destination wichtiger.

▪ Zunehmende Reiseerfahrung: Erfahrene Reisende verlangen zunehmend höhere Qualität, besseres

Service und authentische Erlebnisse – und zwar in allen Preiskategorien. Höhere Erfahrung mündet

auch in höherer Kritikfähigkeit in Bezug auf künstliche, austauschbare Angebote.

▪ Informationstechnologie

▪ Demographischer Wandel: Die Nachfrage v.a. nach Gesundheits- und Kulturtourismus steigt, der

regionale Bezug wird (noch) wichtiger.

▪ Mobilität: Stadtbevölkerung verzichtet zunehmen auf eigene Autos, damit entsteht das Bedürfnis nach

neuen Mobilitätsangeboten im Urlaub und auf der Anreise.

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▪ Weniger, aber flexiblere Freizeit: Zunehmendes Bedürfnis nach Erholungsmöglichkeiten als Gegenwelt

zum Alltag. Chance für ländliche Gebiete im Besonderen mit ‘leisen Events’.

▪ Lifestyle: Stärkere Auseinandersetzung mit der Region / Destination, z.B. thematisches Wandern und

spirituelle Produkte basierend auf inneren Erlebnissen. LOHAS und andere Lifestyle Gruppen verlangen

nach entsprechenden Produkten, Gesundheits- und Spa-Produkte werden zunehmend nachgefragt.

▪ Sowie verschiedene Makroökonomische Trends.

Durch den deutlichen Rückgang der Stammgäste, der Verkürzung der durchschnittlichen

Aufenthaltsdauer und dem Drängen neuer Märkte auf den alpinen Markt wird die Gästestruktur

zunehmend heterogener. Trotz dieser scheinbaren Unübersichtlichkeit entwickelt sich die vielfältige

Gästegruppe der LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability) kontinuierlich zur größten

Urlauberinnen- und Urlaubergruppe (Baumgartner, 2018).

Der Gast der nahen Zukunft zeichnet sich generell aus durch

▪ Steigende Reiserfahrung und zunehmende Multioptionalität in den Reiseentscheidungen

▪ Steigendes Interesse an der Region, d.h. an authentischem Kultur- und Naturerleben; aber auch

der Bereitschaft für das qualitätsvolle Erleben des ‚Echten‘ angemessene Preise zu zahlen

▪ Steigendes Interesse an entschleunigter Sommer- und Winterfrische, an entspannter, stressfreier

Bewegung an der Luft, Erleben von Gastfreundschaft und Kulinarik

▪ Neue Mobilitätsansprüche: Vor allem Bewohnerinnen und Bewohner der Ballungsräume haben

oftmals keinen PKW oder wollen ihn im Urlaub nicht benutzten, daher werden innovative und

zuverlässige Mobilitätslösungen vor Ort benötigt

▪ Bedingt durch öffentliche Anreise und unterschiedlichsten Aktivitäten während des Urlaubs

Ankunft ohne Ausrüstung, Anspruch auf Leihgeräte

▪ Hohe Qualitätsansprüche bei der Unterkunft, weniger auf die Hardware (‚Sterne‘), sondern auf

Service, „Echtheit“ und vor allem an eine generelle Stimmigkeit in der Region. (vgl. Baumgartner,

2018, Future Foundation, 2015)

Die Herausforderung besteht darin, relevante Trends frühzeitig zu erkennen und proaktiv zur

Gestaltung einer guten Zukunft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu nutzen. Dieser Anspruch

führt uns zurück zum ersten orientierungsgebenden Element, den Sustainable Development Goals.

„Man muss etwas vom Wesen der Bewegung verstehen, um einen Sinn für die Zukunft zu

erlangen“ Aristoteles (384-322 v. Chr.)

3 Fachdidaktische Bezüge

Das vorliegende Unterrichtsbeispiel ist eingebettet in das lerntheoretische Konzept eines (moderaten)

Konstruktivismus (vgl. Dubs, 1995), indem es u.a. die folgenden Kriterien erfüllt:

▪ Den Ausgangspunkt bildet eine komplexe, lebens- und berufsnahe ganzheitlich zu betrachtende

Aufgabenstellung.

▪ Lernen wird als aktiver Prozess verstanden, während dem das individuell vorhandene Wissen und

Können aus neuen, eigenen Erfahrungen verändert und personalisiert wird.

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▪ Kollektives und selbstreguliertes Lernen ist erwünscht.

▪ Das Lernen ist nach Möglichkeit auf die Vorerfahrungen und Interessen der Lernenden

ausgerichtet.

Bei der Entwicklung des Unterrichtsbeispiels wurde neben dem lerntheoretischen Ansatz der

Kohärenzsinn (sense of coherence) nach Antonovsky (Bengel et. al., 2001) mitgedacht. Die Triade aus

Bedeutsamkeit, Sinnhaftigkeit und Handhabbarkeit bietet einen aus Sicht der Autorin und des Autors

passenden Anker im Umgang mit der Komplexität, Volatilität und Unsicherheit des 21. Jahrhunderts

und davon abgeleiteten zukunftsorientierte Themen, die im Unterricht aufgegriffen werden können.

Das Beispiel bietet durch seine Zukunftsorientierung einen dem Kompetenzmodell für Geographie und

Wirtschaftskunde (GW) entsprechenden Lernanlass, bei dem eine Vielzahl von überfachlichen und

fachlichen Kompetenzen trainiert werden:

Überfachliche Kompetenzen wie beispielsweise

▪ vorausschauendes, analytisches und systemisches Denken

▪ Kreativität

▪ Kollaboration und Kooperation

▪ Kommunikation

▪ kritisches Denken,

Methodenkompetenzen wie

▪ Gestaltung von Innovationsprozessen

▪ Recherchekompetenzen

und fachliche Kompetenzen, mit von der Innovationsidee abhängigen unterschiedlichen thematischen

Bezügen zu

▪ Unternehmensgründung (Produkt- und Geschäftsidee entwickeln)

▪ Unternehmensführung (Grundlagen betrieblichen Managements, Strategien individuellen

betrieblichen Handelns)

▪ Personalmanagement

▪ Marketing

▪ Destinationsmanagement

▪ Organisationsentwicklung

▪ und die Bereitschaft, zumindest auf kommunalpolitischer Ebene gestaltend mitzuwirken.

Aus der taxativen Aufzählung lassen sich Bezüge zu verschiedenen Basiskonzepten im GW-Unterricht

der AHS (Hinsch et.al., 2014) herstellen, wie beispielsweise zu 4.6. Nachhaltigkeit und Lebensqualität,

4.8. Arbeit, Produktion und Konsum, 4.11. Mensch-Umwelt-Beziehungen und 4.13. Kontingenz.

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Abbildung 2: Kompetenzmodell für Geographie und Wirtschaftskunde (Keller, 2012)

Darüber hinaus eignet sich das Unterrichtsbeispiel für einen zukunftsorientierten und innovativen

Unterricht in den Unterrichtsgegenständen Betriebswirtschaft an BMHS (Wirtschaftliche Berufe,

Kaufmännische Schulen, Tourismus) oder Tourismusmarketing und Kundenmanagement an BMHS

(Tourismus).

4 Unterrichtsbeispiel Das vorliegende Unterrichtsbeispiel wurde im Rahmen einer bundesweiten Lehrerfortbildung zu

Tourismus und nachhaltiger Entwicklung vorgestellt und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern

durchgespielt.

Es werden dabei Unterlagen vom Zukunftsinstitut (www.zukunfstinstitut.de) und der Trendradar und

der leicht adaptierte Consumer Trend Canvas von Trendwatching (www.trendwatching.com)

verwendet.

Das Beispiel kann im Unterricht ohne Adaptierung verwendet werden, alternativ ist es jedoch relativ

einfach möglich, Schritte vorwegzunehmen und an einem beliebigen Punkt zu starten oder es auf eine

andere Branche als den Tourismus und/oder andere Unternehmen zu übertragen. Damit ist das

Unterrichtsbeispiel flexibel einsetzbar. Es kann in eine Exkursion eingebettet sein und/oder durch

Gespräche mit Expertinnen und Experten ergänzt werden.

Der Ablauf wird nachfolgend kurz skizziert, ist aber im Anhang im Detail als Unterrichtsplanung

dargestellt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Teams von 4 – 6 Personen.

4.1 Recherche

Nach einer einführenden kurzen Keynote zu den Global Grand Challenges, den Sustainable

Development Goals, den Allgemeinen Megatrends und den für einen nachhaltigen Tourismus

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relevanten Megatrends besteht die erste Aufgabe der Schülerinnen und Schüler, weiter zu

recherchieren (desk research) und Fragen für das anschließende Interview mit den Vertreterinnen /

Vertretern der Unternehmen auszuarbeiten.

Im Vorfeld erhalten die Schülerinnen und Schüler die Kurzbeschreibung der Megatrends, die

Megatrends-Map, das Whitepaper Megatrend und den Trendradar, der in vier Segmente (Business

Model, Vision, Produkt/Dienstleistung und Marketing/Kampagnen) unterteilt ist. Die Segmente

können ebenfalls flexibel an die jeweiligen Bedarfe angepasst werden.

Abbildung 3: Megatrends Beschreibung (Zukunftsinstitut, o.D.)

Abbildung 4: Megatrends Map (Zukunftsinstitut, 2018b)

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Die zentrale Frage ist, welche der Trends für das Unternehmen – für die Gäste und/oder für das

Personal – wie stark in welchem der vier Segmente Vision, Business Model, Marketing - Kampagnen,

Produkt - Service bereits jetzt oder absehbar später relevant sind oder wo die Relevanz zum jetzigen

Zeitpunkt nicht absehbar ist.

Als Instrument wird in Anlehnung an Trendwatching (www.trendwatching.com) ein Trendradar

verwendet. Der Trendradar ermöglicht es, die verschiedenen Trends für das Unternehmen nach

Relevanz und Reifegrad zu kategorisieren und priorisieren und damit handhabbarer zu machen. Er

bringt „Ordnung und System“ in die Arbeit mit Trends und hilft, in komplexe Innovationsprojekte

strukturiert einzusteigen.

Folgende drei Dimensionen werden dabei berücksichtigt:

1. Innovationsziel: In welchem der vier Segmente (Vision/Unternehmenskultur, Geschäftsmodell,

Marketing/Kampagnen oder Produkt/Dienstleistung) des Kreises wird der Trend relevant?

2. Zeitliche Relevanz: Wann wird der Trend relevant spürbar?

3. Intensität der Reaktion: Mit welcher Intensität (schwach, stark oder total) wird der Trend relevant?

Abbildung 5: Trend Radar leer (eigene Darstellung; nach Trendwatching, o.D.)

4.2 Fokussierung

Nach erfolgter Recherche werden von den Schülerinnen und Schülern für das Unternehmen und der

jeweiligen Perspektive (Gast oder Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter) alle Megatrends entsprechend

zugeordnet. Das Ergebnis einer Gruppe ist in Abbildung 6 exemplarisch dargestellt:

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Abbildung 6: Trend Radar ausgefüllt (eigene Darstellung; nach Trendwatching, o.D.)

4.3 Entwicklung

Die Teams erhalten im Anschluss daran die Aufgabe, einen der Trends auszuwählen und diesen Trend

nun genauer zu untersuchen (ANALYZE). Sie sollen sich dabei unter anderem damit

auseinandersetzen, wie der Trend bereits von anderen Unternehmen genutzt wird, auf welchen

Bedürfnissen der Trend basiert, was die Treiber des Wandels und die aufkommende

Kundenerwartungen sind.

Als Unterstützung erhalten sie einen Trend Canvas (siehe Abb. 7), der am Beispiel des Trends „Neo

Ökologie“ von der Lehrperson eingeführt wird.

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Abbildung 7: Erklärungen an Hand eines fiktiven Trend Canvas (eigene Darstellung; nach Trendwatching, o.D.)

In einem nächsten Schritt entwickeln die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe einer

Ideenfindungsmethode (z.B. der Methode 10 + 10, Brainstorming, Brainwriting ...) innovative Ideen.

Sie wählen mit Hilfe eines Portfolios schließlich eine der Ideen aus.

Abbildung 8: Ideenbewertung an Hand einer Portfolio Analyse (eigene Darstellung)

Die ausgewählte Idee wird im Trend Canvas ergänzt. In einem weiteren Schritt werden die Zielgruppe,

und das Innovationsziel für diese Innovationsidee ergänzt sowie festgehalten, zu welchen der 17 Ziele

für eine nachhaltige Entwicklung die gewählte Innovationsidee einen Beitrag leistet.

Neo-Ökologie

TREND CANVAS: Beispiel

ANALYZE

InspirationWie nutzen andere

den Trend?

aufkommende

ErwartungenWelche neuen Kundenerwartungen

zeichnen sich ab?

dahinter liegende

BedürfnisseWelche Bedürfnisse und

Wünsche stecken wirklich

dahinter? Was sind die „pain

points“?

Treiber des WandelsWarum taucht der Trend jetzt auf? Was ändert

sich?

Verschiebungen (langfristig)

Trigger/Auslöser(kurzfristig)

InnovationszielWie/Wo kann der Trend im Unternehmen

genutzt/angewendet werden?

APPLY

Innovations-

idee

ZielgruppeWelche (neue) Zielgruppe (persona) soll

angesprochen werden?

Trend

Sustainable Development

GoalsWelchen konkreten Beitrag leistet die Innovationsidee

zu Erreichung welcher Sustainable Development

Goals?

Sustainabledance floor

Freitag

Patagonia

PositiverSelbstwert

zukunftsfähige,ge-rechteGesellschaft

Selbstverbesserung

SozialerStatus

Verbundenheit

Komfort

Klimawandel

Ereignisse-Katastrophen

ErsteneueAngebote-Alternativen

DruckübersozialeMedien

WirkungaufdieGesellschaft(ethischeStandards)

WirkungaufdaseigeneLeben(z.B.Wohlbefinden,Gesundheit)

WirkungaufdieUmwelt(nachhaltigeLösungen)

„WiekönnenwirdenTrend

Wissenskulturnutzen,umdieZukunft

desUnternehmensHotelSchwarzm

SinneeinernachhaltigenEntwicklung

(<->SDGs)zugestalten?

Führungen

Protokoll

Gruppe# 2

QuickWins

Gäste-Stammtsich-wochen

Workshops

KochschuleDownloadbareInformationen

KulturellesAngebot

Baumschnitt-kurs

Gäste-Blogs

Affinity-Groups

Gesundheits-netzwerk

Peer-Learning

InternerWissens-transfer

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Abbildung 9: Ergebnis Trend Canvas (eigene Darstellung; nach Trendwatching, o.D.)

4.4 Konzeptskizze

Die Erstellung einer anschließenden Konzeptskizze dient der weiteren Auseinandersetzung mit der

Innovationsidee und deren Konkretisierung als Basis für die Umsetzung.

Spätestens bei diesem Schritt erfolgt eine nochmalige Auseinandersetzung mit den

zugrundeliegenden Bedürfnissen und der Zielgruppe sowie dem Nutzen für Unternehmen,

Gesellschaft und Natur. Die Eigenschaften der Zielgruppe können auch an Hand der Persona Methode

verdeutlicht werden. Die Persona stellt einen Prototyp für eine Gruppe von Nutzern dar, mit konkret

ausgeprägten Eigenschaften und einem konkreten Nutzungsverhalten. Als archetypische Nutzer

repräsentieren Persona die Ziele und Bedürfnisse der Zielgruppe und machen es möglich, von Beginn

an fundierte Entscheidungen bei der Entwicklung zielgruppen-orientierter Maßnahmen oder Produkte

zu treffen.

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Abbildung 10: Canvas für eine Konzeptskizze (eigene Darstellung)

4.5 Abschluss

Die Gruppen präsentieren entweder nach jedem Schritt, nach mehreren Schritten oder zum Abschluss

gesammelt ihre Ergebnisse, beispielsweise im Rahmen einer „Museumsführung“ und stehen für

Fragen zur Verfügung. Den Präsentationen kann eine Feedback-Runde, beispielsweise in Form eines

„grün-roten Feedbacks“ folgen, um Bestätigung und Verbesserungsvorschläge von den Kolleginnen

und Kollegen und der Lehrperson bzw. den Lehrpersonen zu erhalten.

4.6 Reflexion

Eine Reflexionsphase folgt idealerweise den Präsentationen bzw. den einzelnen Schritten, um eine

Auseinandersetzung mit dem eigenen Lernen, der Sinnhaftigkeit und mit Transfermöglichkeiten zu

ermöglichen. Im Rahmen der Reflexionsphase am Ende des Unterrichtsbeispiels ist die Thematisierung

von Umsetzungsperspektiven empfehlenswert – vielleicht lässt sich die eine oder andere

Innovationsidee tatsächlich im Rahmen des Projektunterrichts umsetzen oder ist Gegenstand einer

weiteren intensiven Auseinandersetzung im Rahmen einer Vorwissenschaftlichen Arbeit (AHS) oder

Diplomarbeit (BMHS).

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Quellenangaben: Baumgartner, C. (2018): Sustainable Tourism and International Development. Unterrichtsmaterialien an der HTW Chur Bengel, J. (2001): „Was hält Menschen gesund?“: Antonovskys Modell der Salutogenese - Diskussionsstand und Stellenwert; eine Expertise / von Bergen, J., Schrittmacher, J. und Willmann, H. Im Auftrag der BZgA. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln. Erw. Neuauflage – Köln: BZgA 2001 (Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung; Band 6) Bernasconi, N. (2016): Consumer Trend Canvas: Ideen einfach entwickeln. In: HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich, Institute für Digital Business, #hwzmultichannel, Zürich, 2/2016. www.hwzdigital.ch/consumer-trend-canvas-ideen-einfach-entwickeln (Zugriff am 14. April 2019) BMBF (Hrsg.) (2012): Die kompetenzorientierte Reifeprüfung - Geographie und Wirtschaftskunde: Richtlinien und Beispiele für Themenpool und Prüfungsaufgaben, Wien. bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_ahs_lfgw_22201.pdf?6aanml (Zugriff am 14. April 2019) Bundeskanzleramt Österreich (o.D.): https://www.bundeskanzleramt.gv.at/nachhaltige-entwicklung-agenda-2030 (Zugriff am 21.4.2019) Dubs, Rolf (1995): Konstruktivismus: Einige Überlegungen aus der Sicht der Unterrichtsgestaltung – In: Zeitschrift für Pädagogik 41 (1995) 6, S. 889-903 – URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-105357 European Travel Commission (2016): Lifestyle Trends & Tourism. How changing Consumer Behaviour impacts travel to Europe. Future Foundation (2015): Future Traveller Tribes 2030. Understanding Tomorrow’s Travellers, London Gläser, D. (2019): VUCA-Welt, www.vuca-welt.de (Zugriff am 21.4.2019) Gössling, S, Peters, P (2015): Assessing tourism's global environmental impact 1900–2050. In: Journal

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Hinsch, S., Pichler, H., Jekel, T., Keller, L., Baier, F. (2014): Semestrierter Lehrplan AHS, Sekundarstufe II. Ergebnis der ministeriellen Arbeitsgruppe, in GW-Unterricht 136, 4/2014, S 51-61 Keller L. (2012): Kompetenzmodell für Geographie und Wirtschaftskunde. In: Bundesministerium für Bildung und Frauen (Hgb.) (2012): Die kompetenzorientierte Reifeprüfung. Geographie und Wirtschaftskunde. Richtlinien und Beispiele für Themenpool und Prüfungen.

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Helga Mayr, ist Wirtschaftspädagogin mit langjähriger Unterrichtserfahrung an Tourismusschulen und Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe und Hochschullehrerin für Bildung für nachhaltige Entwicklung an der Pädagogischen Hochschule Tirol.

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Unterrichtsskizze

Tourismus und nachhaltige Entwicklung Megatrends

PL = Plenum, GA = Gruppenarbeit Unterrichtseinheiten gesamt: 5 - 6

Phase Dauer (min.)

Sozial- Form

Material/ Medium

Methodisch-didaktische Hinweise/Umsetzung

Einstieg 10 PL PC Beamer

Präsentation der Sustainable Development Goals, der Allgemeinen Megatrends und der Megatrends im Tourismus

Recherche #1 5 PL

Megatrends-Map Whitepaper Megatrends Checkliste Megatrends Trendradare, Post it’s

Gruppeneinteilung und 1. Aufgabenstellung (Recherche, Vorbereitung von Interviewfragen für das Gespräch mit der Expertin und dem Experten)

25 GA Bearbeitung der 1. Aufgabenstellung (s.o.)

Ergebnis-sicherung # 1

10 PL Präsentation der Rechercheergebnisse und der ausgearbeiteten Fragen; kurze Reflexion, Ausblick

Recherche #2 35 GA Interviewleitfaden, Trendradare, Post it’s

Durchführung der Interviews; Einordnung der Megatrends in den Trendradar (auf Basis der Recherche), Auswahl eines Megatrends

Ergebnis-sicherung #2

15 PL Trendradare Präsentation der Trendradare, Diskussion; kurze Reflexion, Ausblick

Entwickeln #1

10 PL Trend Canvas Post it’s

Einstieg anhand eines Beispiels durch die Lehrperson

30 GA Ausarbeitung des 1. Teils („ANALYZE“) des Trend Canvas: Zerlegung des Trends in konkrete Einzelteile

Ergebnis-sicherung #3

10 PL Trend Canvas Kurzpräsentation (pitch) des Trend Canvas; kurze Reflexion, Ausblick

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Anmerkung: bei Feedback zu Präsentationen (z. B. grünes und rotes Feedback) dauern die Ergebnissicherungsphasen eher länger

Entwickeln #2

10 GA Post it’s Anleitung einer Ideenfindungsmethode zur Generierung von Innovationsideen

10 GA Idea portfolio Einordnung der Ideen in das Portfolio, Auswahl einer Innovationsidee

20 GA Trend Canvas Fertigstellung des Trend Canvas („APPLY“)

Ergebnis-sicherung #4

10 PL Trend Canvas Kurzpräsentation (pitch) des Trend Canvas; kurze Reflexion, Ausblick

Entwickeln #3 25 GA Konzeptskizzen, Post it’s Fertigstellung der Konzeptskizze

Ergebnis-sicherung #5

15 PL Konzeptskizzen, Post it’s Präsentation der Konzeptskizzen, kurze Reflexion

Abschluss 10 PL Flipchart, Post it’s o.ä. Gesamtreflexion und Feedback

Phase Dauer (min.)

Sozial- Form

Material/ Medium

Methodisch-didaktische Hinweise/Umsetzung