Megawelle 04 2014

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1 rinder tradition RADIO | JOURNAL | INTERNET www.megawelle.fm Ausgabe 59 - April 2014

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Der April ist im Allgemeinen für sein Wetter berüchtigt. Auch auf Teneriffa präsentiert der Frühling all seine klimatischen Facetten. Während an den Küsten die Sonne zumeist reisekatalog-kompatibel scheint, sollte man bei Wanderungen in mittleren und höheren Lagen solide Stiefel und Regenjacke nicht vergessen. In diesem Jahr fällt die Osterzeit in den April, also sind die Prozessionen der „Semana Santa“ in diesem Monat unterwegs. Auch die berühmte Theater-Inszenierung des Kreuzweges in Adeje ist zu sehen. Am Monatsende findet dann in Tegueste der Auftakt der diesjährigen „Romería“-Saison statt. - TENERIFE - SENDERISMO - SEMANA SANTA - ROMERIAS

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rindertradition

RADIO | JOURNAL | INTERNET

www.megawelle.fm Ausgabe 59 - April 2014

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Liebe Leser und Hörer der Megawelle, der April ist im Allgemeinen für sein Wetter berüchtigt. Auch

auf Teneriffa präsentiert der Frühling all seine klimatischen

Facetten. Während an den Küsten die Sonne zumeist

reisekatalog-kompatibel scheint, sollte man bei Wanderungen

in mittleren und höheren Lagen solide Stiefel und Regenjacke

nicht vergessen.

In diesem Jahr fällt die Osterzeit in den April, also sind

die Prozessionen der „Semana Santa“ in diesem Monat

unterwegs. Auch die berühmte Theater-Inszenierung des

Kreuzweges in Adeje ist zu sehen.

Am Monatsende findet dann in Tegueste der Auftakt der

diesjährigen „Romería“-Saison statt.

Viel Spass beim Lesen und Hören der MEGAWELLE - auch im

Internet unter „www.megawelle.fm“ - wünscht Ihnen

Elmar Wellenkamp

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Anzeigenschluss für AusgabeMAI 2014: 15. APRIL

aus dem inhaltMagazin 4Kaffee macht munter 32

Die Rockschule 30Klassik-Vorschau 44

Semana Santa: Die Ikonen der „Heiligen Woche“ 10

Die Geschicklichkeit der Gepannführer 38

Bergsport mit Kunstfelsen: Indoor-Climbing 36

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Sehr Volkstümliche Starke MännerLucha Canaria ist die wohl bekannteste „autochthone“ Sportart Teneriffas. Man hat ihr sogar ein Denkmal gesetzt. Wie fast allen historischen Bräuchen. Es steht passenderweise in Tegueste, einem sehr bodenständigen Ort, in dem das kanarische Kulturgut

besonders liebvoll gepflegt wird. Dort werden derzeit die Festwochen zu Ehren von Schutzpatron San Marcos zelebriert. Teneriffas erste grosse Romería mit 50.000 Besuchern findet in diesem Rahmen am Sonntag, dem 27. April ab 13: 00 statt.

MEGAWELLE: JETZT AUCH IN DEN TAXIS VON PUERTO DE LA CRUZ- LOS REALEJOS UND IM EINKAUFSZENTRUM GRAN SUR IN ADEJE ERHÄLTLICH.

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Dieses Motiv stand auch als Titelbild zur Wahl, schaffte es aber doch nicht aufs Cover.

NICHT AUF DEM TITEL

Stadtverwaltung oder ein grosses Unter-nehmen. Das Datensystem kann exakt auf das Einsatzgebiet zugeschnitten und in der Zukunft sogar erweitert werden.

Im Bereich des Fremdenverkehrs werden dabei so unterschiedliche As-pekte wie ein überall präsentes WiFi für die unterschiedlichsten Empfangsgeräte und das komplette Reservierungssystem abgedeckt, auch die Steuerung von Solar-anlagen und die Vermietung und Routen-planung für Elektromobile, ebenso das Einkaufs- und Rechnungswesen begin-nend mit der Bestellung in Bar oder Re-staurant. Die Rezeption eines Hotels hat die Aufenthaltsdauer und Vorlieben der Gäste schon vor deren Eintreffen auf dem Schirm. Auch die Details der Arbeitsorga-nisation und die Zugangsberechtigung der verschiedenen Mitarbeiter für die einzelnen Bereiche einer Hotelanlage per Chip-Karten werden von der Software elektronisch gesteuert.

Im 21. Jahrhundert muss alles “smart” sein. Nicht nur die „cities“ auch die Fe-rienziele. Unter „smart“ wird in diesem Zusammenhang vor allem der Einsatz entsprechender Informationstechnologie verstanden. Sie wird von Unternehmen der sogenannten „Hospitality Industry“ hergestellt. Die Branche boomt, denn der Feriengast im 21 Jahrhundert erwartet, wie es scheint, dass Ferienziele über eine hinreichende Infrastruktur im Bereich der Kommunikationstechnologie verfügen.

Das zeigte auch das Symposium, das im Februar in der „Factoria De Innova-ción Turistica (FIT) in Adeje veranstaltet wurde. Dort stellte „atos“ seine Konzepte für einen „smart tourism“ vor. Das Unter-nehmen war bei der Winterolympiade in Sootchi für die gesamte Datentechnik verantwortlich und wirbt damit, dass es Ferienziele mit der gleichen Technologie ausstatten kann. Die Konzeption und Ab-laufplanung ist dabei in einzelne Module

aufgliedert, etwa in „Sicherheit“, „Verbin-dungen“, „Innovation“ oder „Kalkulation“.

Die Basis der Systemarchitektur kann im Prinzip auf jede grosse Form der Ver-waltung angewendet werden, sei es eine

Wandbild in der „Factoria de Innovación de Turismo“ in Adeje

Der Feriengast fordert „smarte“ Reiseziele

Teneriffa hat schon immer Poeten inspi-riert. Auch Stefan Koppermann aus Köln, der den Gedichtband „Tila und der Tulpen-baum“ veröffentlicht hat. Der Dichter zieht seine Inspirationen aus Alltagsbeobach-tungen. Ein thematischer Schwerpunkt für ihn ist die Liebe. Dabei bedient er sich häufig auch raffinierter Wortspiele. Mehr zu Dichter und Werk erfahren Sie unter:www.stefankoppermann.de

Liebes-Lyrik

Im vergangenen Jahr hat die Zentralregie-rung in Madrid ein Gesetz zum Erhalt der spanischen Bausubstanz erlassen. Es gibt nationale und regionale Regel-ungen, die dazu verpflichten, Gebäude ab einem be-stimmten Alter einer technischen Über-prüfung zu unterziehen. Das allein reicht aber nicht, wenn kein Geld da ist, um die notwendigen Reparaturen zu bezahlen. Etwa wenn der Fahrstuhl kaputt oder das Dach undicht ist. Auf den Kanarischen Inseln ist nach Erkenntnissen des spani-schen Zentralverbandes der Hausverwal-ter bei den Mitgliedern in jeder sechsten von zehn „Comunidades de Propietarios“ die Finanzlage so angespannt, dass der dafür erforderliche Kostenbeitrag, die „derrama“, nicht aufgebracht werden kann. „Der Consejo de General de Colegio de los Adminstradores de Fincas“ hat aus-serdem ermittelt, dass die Aussenstände bei der Zahlung von Mitgliedsbeiträgen an die Gemeinschaften der Eigentümer in Inmobilien mit mehreren Besitzern Spanien weit 92 Millionen Euro beträgt.

Die Hälfte davon geht auf Schuldner zu-rück, bei denen die Einkünfte so knapp bemessen sind, dass sie Schwierigkeiten haben, den Monatsbetrag pünktlich zu bezahlen. Ein Fünftel der Wohnungen mit Schulden sind im Besitz von Geldinstitu-ten, etwa dann wenn ein Objekt an die Bank fiel, weil die Hypothek nicht mehr bezahlt werden konnte. Nach der aktu-ellen Rechtslage haben Schulden an die Eigentümergemeinschaften Vorrang vor allen anderen Schulden. Die Geldinstitu-te haben es aber geschafft, bürokratische Hürden aufzubauen, um die Begleichung der Aussenstände weit hinauszuzögern. Die aktuelle Rechtslage ist so, dass der Er-werber einer Wohnung für die Schulden des Vorbesitzers bei der „comunidad“ auf-kommen muss, die sich im laufenden und den drei Vorjahren aufgehäuft haben. Bei Renovierungsbedarf und leeren Kassen sollten die Eigentümer zusammen mit Bauexperten die Subventionsprogramme und Förderungen der Öffentlichen Hand analysieren.

EINE FRAGE DES GELDESEINE FRAGE DES GELDES

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Die Mehrheit der Menschen in Spanien wohnt in der eigenen Wohnung und gehört damit automatisch der Gemeinschaft der Eigentümer an. Auf Spanisch kurz „comunidad“ genannt. Diese per Gesetz verankerte Institution regelt alle Angelegenheiten, die die Immobilie in ihrer Gesamtheit betreffen. Der Präsident des Gremiums wird von den Miteigentümern bestimmt. Weitere Funktionen im Bereich der Verwaltung können mit Mitgliedern der „comunidad“ besetzt, aber auch von externen, in der Regel zu bezahlenden Experten wahrgenommen werden. Die Journalistin IRMA CERVINO nimmt das Zusammenleben in einer „comunidad“ mit spitzer Feder aufs Korn und würzt ihre Beobachtungen mit Bezügen zur aktuellen politischen Situation.

. . . die „comunidad“

D ie Launen von Úrsula und Brigida reissen nicht ab. Jetzt haben sie es sogar geschafft,

ihre Ideen Don Justo einzutrichtern und das Haus damit auf einen wahren Kreuzweg geführt.

Alles begann am Mittwoch damit, dass Adelaida, die Frau von Don Justo, auf der Suche nach einer „sábana“, ei-nem Laken, im ganzen Haus klingelte. Benito, der Taxifahrer, war der erste, der ihr eines anbieten konnte. Aller-dings waren darauf Blumen abgebil-det, was ein Schaudern auf dem Ge-sicht der armen Frau hervorrief.

Als sie den Treppenabsatz der Pa-dilla erreichte, erwartete sie die Oma schon mit einer ganzen Tüte Flanell-laken, die sie eigentlich wegschmeis-sen wollte: „Nehmen Sie sie. Sie ge-hören ihnen. Ich habe auch ein paar alte Hemden von meinem Mann dazu gepackt. Alles, was ihnen nicht gefällt, werfen sie einfach in die Altkleider-Container, die Bürgermeister Bermú-dez an jeder Ecke hat aufstellen las-sen.“

Wie zwei Minuten zuvor, setzte die Frau ein erschrecktes Gesicht auf und sagte, es müsse ein weisses Laken sein.

Diese Beschreibung rief weitere Gerüchte hervor und Carmela, die ge-rade dabei war, den Fahrstuhl zu put-zen, bemerkte, dass sie befürchtete, dass das, was gesucht wurde, das „sá-bana santa“, das Heilige Laken sei, von dem sie aber glaubte, dass es hinter verschlossenen Türen in Turin aufbe-wahrt werden würde.

Am Donnerstagnachmittag wurde alles noch ein wenig komplizierter. Da betraten zwei römische Soldaten das Haus. Ich kippte beinahe um, als ich feststellte, dass es sich um den Feu-erwehrmann handelte, der nachts die Kerzen auf der Treppe bewachte und Francisco José, den kürzlich gefeuer-ten Fahrstuhljungen.

„Don Justo liess uns rufen, da er heute Nacht einen Job für uns hat“, sagten sie. Carmela, die zufällig auch in der Nähe war, rannte zu den Padilla hinauf, um ihnen zu berichten, was sie gehört hatte.

Die Oma schloss daraus, dass es mehr als sicher war, dass es sich um

das „heilige tuch“eine reale Umsetzung der Passionsge-schichte handelte und einer von uns für die Hauptrolle ausgewählt werden würde.

Wir alle tippten auf Benito, denn „er ist zwar nicht 33 alt und auch kein netter Mensch, aber ähnelt dem Hauptakteur am meisten.“

So wie die Dinge standen, be-schloss ich mit Don Justo und seiner Frau zu sprechen, um sie zu warnen, nicht mit dem Feuer zu spielen und, dass wir nicht willens wären die Jesus-Geschichte auf diese Art wieder aufle-ben zu lassen.

Der Mann starrte mich völlig ver-blüfft an und erklärte mir dann, dass

er lediglich während der Osterwoche eine Filmvorführung des Sandalen-streifens „Ben Hur“ organisieren wolle und seine Frau losgeschickt habe, um ein weisses Laken aufzutreiben, das als Leinwand dienen solle.

Die Aufgabe der römischen Sol-daten wäre es, das Ambiente zu un-terstreichen und dafür hätte er den Feuerwehrmann und Francisco José verpflichtet.

Natürlich auch um den Eintritt für die Vorführung zu kassieren. „Warum sollte ich das gratis machen?“, fragte er mich. Er hatte es schon faustdick hinter den Ohren. (Irma Cervino)

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WAS T UN? Das neue „comunidad“-Gesetz

magazin

Mitte letzten Jahres trat das Gesetz Ley 8/2013 über die „Reha-bilitación, Regeneración y Renovación Urbana“ in Kraft. Ziel ist es, die vorhandene Bausubstanz zu erhalten und die Aus-stattung der Gebäude mit moderner Technologie zu fördern. Zahlreiche rechtliche Regelungen wurden dem neuen Gesetz angepasst. Auch das Gesetz der Horizontalen Teilung. Darin wurde unter anderem die Haftung eines Wohnungserwerbers für die Schulden des Vorbesitzers bei den allgemeinen Kosten auf das laufende und die drei Vorjahre ausgedehnt. Wichtiger noch das sogenannte „acuerdo unánime“, die einstimmige Entscheidung ohne Gegenstimmen, wurde zu weiten Teilen ausgehebelt. Früher wurden notwendige Modernisierun-gen von ihren Gegner bei der Eigentümerversammlung als Satzungsänderung interpretiert, um das „acuerdo unánime“ einzufordern. Das entfällt jetzt. Im neuen Artikel 10 heisst es klipp und klar, dass zum Erhalt des Gebäudes, bestimmte Ar-beiten und Massnahmen „keine vorherige Zustimmung der Eigentümerversammlung erfordern, unabhängig davon, ob sie eine Änderung der Satzung oder ihrer Statute erfordern oder nicht, wenn sie von der öffentlichen Verwaltung aufer-legt oder von den Eigentümern auf dem Instanzenweg be-antragt wurden. Dazu zählt alles, was notwendig ist, um die angemessene Instandhaltung und den Erhalt der Immobilie

und damit verbundene Dienstleistungen in Bezug auf Sicher-heit, Bewohnbarkeit, Zugänglichkeit, Ornamente und allem, was damit verbunden ist, zu garantieren“. Auch die behinder-tengerechte Ausstattung der Immobilie, kann in einem be-stimmten finanziellen Rahmen angeordnet werden. Gleiches gilt für Aufstockungen und Erweiterungen im Rahmen des modifizierten Bodenrechts sowie Erweiterungen oder Unter-teilungen von benachbarten Wohnungen und Lokalen. Das erforderliche Votum der Eigentümerversammlung beschränkt sich in diesen Fällen einzig und allein auf die Bestimmung der Höhe der erforderlichen Sonderzahlungen. Für viele weitere Entscheidungen ist eine Dreifünftel-Mehrheit erforderlich, etwa, bei Veränderungen des Tragwerks und der Terrassen-abschlüsse oder der Verbesserung der Fassadendämmung, ebenso bei der Festlegung der Anteile am Gemeinschaftsei-gentum, wie bei Fragen der Schliessanlagen, der Portiers, des Sicherheitsdienstes und anderen Dienstleistungen von allge-meinem Interesse. Das neue Gesetz ermöglicht den Ein- und Ausbau von privaten wie allgemein zugänglichen Anlagen der Telekommunikation oder Einrichtungen für die Verbesserung der Energieversorgung, wenn ein Drittel der Eigentümer es will. Allerdings müssen auch hier nur die Befürworter für die Kosten aufkommen.

Mehr schauspielerische Elemente und gestalterische Rafinesse statt der üblichen Materialschlacht mit Tüll und Federn: So liesse sich die diesjährige Gala zur Wahl der Karnevalsköngin auf den Punkt bringen. Es gewann die

„kraftvolle Amazone“ mit dem Eidechsenrücken von Daniel Pages vor der Tag-Nachtspiegelung von Santi Castro

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Auf Teneriffa steht Umweltbewusstsein auf dem Lehrplan der Schulen. Jedes Jahr werden in der Kunsthalle Recova von Schülern aus reycelten Materialien gebastelte Kunstwerke ausgestellt. Etwa zum Thema Umwelt. Damit soll der Sinn der MÜLLTRENNUNG verdeutlicht werden. Die farblich gekenn-zeichneten Container für die entsprechenden Abfälle stehen in-zwischen an jeder Strassenecke. Es gibt sogar Sammelbehälter für alte Kleider („ropa“) und Öl („aceite“).

RECYCLE - KUNSTRECYCLE - KUNST

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KANARISCHEPASSIONSSPIELE

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KANARISCHEPASSIONSSPIELE

ie Plaza del Adelantado ist in komplette Dun-kelheit getaucht. Die Strassenbeleuchtung ist verloschen. Die Menschen stehen dicht ge-

drängt am Strassenrand und warten andächtig auf das, was kommt. Der Schweigemarsch durch die Altstadt ist die wohl eindrucksvollste Osterprozession, die in La Laguna, dem Bi-schofssitz für die drei westlichen Kanarischen Inseln durch-geführt wird.

Sie findet am Karfreitag ab 22 Uhr statt. Voller Erwar-tung blicken die Zuschauer in die Calle Obispo Redondo hinein, die Kopfsteinpflasterstrasse zwischen dem Kloster Santa Catalina und den drei gegenüberliegenden histori-schen Bauwerken hinter deren stilistisch stark voneinander abweichenden Fassaden sich verschiedene, miteinander verbundene Abteilungen der Stadtverwaltung befinden.

In der Ferne ist Fackelschein zu entdecken. Mit bedäch-tigem Schritt bewegen sich die einzelnen flackernden Lich-ter vorwärts. Erst wenn die Prozessionsteilnehmer direkt vor einem vorbeiflanieren, sind ihre Umrisse zu erkennen. Nacheinander tauchen neue Gruppierungen auf. Dabei sind weisse „hábito“ schneller wahrzunehmen als pech-schwarze Trachten. Fast zwei Stunden dauert der Vorbei-marsch der bekennenden Gläubigen, wobei lediglich das Klirren der Ketten zu hören ist, die einige Prozessionsteil-nehmer an ihren Füssen tragen sowie das Klopfen der Stä-be mit dem die „maestro de ceremonia“ ihrer Abteilung der Bruderschaft das Tempo vorgeben, sie stoppen oder in Gang setzen. Die Semana Santa, auf Deutsch die „Heilige Woche“, ist die Woche vor Ostern. Für die Gläubigen Tene-riffas ist es die Zeit der Busse und Besinnung.

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Der Schweigemarsch in der Nacht des Karfreitags versprüht eine eigentümlich-feierliche Atmosphäre

Nur die Fackeln weisen den Weg. Die Strassenbeleuchtung in der gesamten Altstadt wird abgeschaltet

Die Karwoche wird auf der Insel wie in ganz Spanien durch die Prozessionen der „Hermandades y Cofradías“ ge-prägt. Es ist eine religiöse Tradition, die ihre Ursprünge in der Zeit der Spanischen Inquisition hat. Am stärksten fallen die Prozessionsteilnehmer mit den spitzen Hüten ins Auge, deren Outfit vielfach von wenig religiös gesinnten Men-schen spöttisch mit dem des Ku Klux Clans verglichen wird – was besagten Prozessionsteilnehmern durchaus bekannt ist. Allerdings gibt es die im Spanischen „Hermandades y Cofradías“ genannten Bruderschaften und ihre Form der demonstrativen Busse schon erheblich länger als den me-dienwirksamen Klan aus den Vereinigten Staaten.

Der „hábito“ genannte Umhang, mit dem die sogenann-ten „penitenciales“ ihren ganzen Körper bedecken und zu dem auch der „capirote“ genannte spitze Hut gehört, leitet sich von der Kleidung ab, in der die Angeklagten einst den Inquisitoren vorgeführt wurden.

Neben „Reuigen“ gibt es noch die Bruderschaften der Marienverehrer und die „de gloria“, die mit unbedecktem Gesicht, meist ganz in schwarz gekleidet mitmarschieren.

Alle Bruderschaften führen sogenannte „tronos“ mit „imagenes“, grossformatigen Heiligenbilder, mit sich. Da-bei sind die „tronos“ der „penitenciales“ dem Leidensweg des Herrn, der „Via Crucis“, gewidmet.

Die in La Laguna mitgeführten einzelnen Exponate stammen aus verschiedenen Epochen und sind zum Teil

sehr wertvoll. Sie werden sorgfältig gepflegt und jedes Mal überprüft, bevor sie bei Prozessionen zur Schau gestellt werden.

Die zum Teil lebensgrossen Figuren sind sehr aus-druckstark, doch wie bei allen Inszenierungen trügt auch hier der Schein. Unter dem Talar von bekleideten Figuren verbirgt sich in der Regel ein sehr spartanisches Holzskelett.

Im Gegensatz zum andalusischen Sevilla, wo die zum Teil tonnenschweren „tronos“ auf den Schultern von mehr-eren Dutzend Männern durch die Strassen getragen wer-den, stehen die Figuren in La Laguna überwiegend auf den Dächern von Rollwagen, in deren tiefer liegendem Inneren sich Männer verbergen, die die schwerfälligen Gefährte, zum Teil mit stark gekrümmten Rücken, kilometerweit durch die Strassen schieben. Da die Wagen zum Teil sehr breit sind und einen sehr grossen Wendekreis haben, ist das Durchqueren der Kirchenportale vielfach millimeterge-naue Feinarbeit.

Die Ikonen veranschaulichen die Geschehnisse der Passionswoche, beginnend am Palmsonntag, wo die Men-schen dem nach Jerusalem reitenden Christus zujubeln.

Eine der ersten Stationen des folgenden Kreuzweges ist der Kuss des Judas durch den Jesus verraten und an mit Stöcken und Schwertern bewaffnete Männer unter der Führung der Hohepriester ausgeliefert wird. Die in La Lagu-na gezeigte Darstellung dieser auf dem Markus-Evangelium

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Ausstellung der „tronos“ in den Fussgängerzonen der Altstadt von La Laguna. Sakrale Kunst vor den ehrwürdigen Fassaden historischer Gebäude, etwa der von Palmen umrahmten Ruine des ausgebrannten Klosters San Agustín

beruhenden Szene befindet sich den Rest des Jahres über im Kloster Santa Clara, in dem inzwischen ein Sakralmuse-um untergebracht ist und wurde 1961 gefertigt.

Die dreimalige Verleugnung Christi durch Petrus „bevor der Hahn das dritte Mal“ kräht, entstammt dem Lukas-Evangelium, das dazugehörige „imágen“ wurde Anfang des 19. Jahrhunderts geschaffen und ersetzte seinen Vorgän-ger, der im Jahre 1644 modelliert worden war.

Die sehr klassizistisch gehaltene Darstellung des an die Säule gefesselten Jesus mit der Dornenkrone, die dem Jo-

hannes-Evangelium entstammt, kam 1756 als Spende aus Genua in die Kirche Remedios.

Sehr lebendig wirkt die vor sechzig Jahren angefertigte Inszenierung bei der Simon de Cirineo, gemäss den Schrif-ten des Evangelisten Lukas, beim Tragen des Kreuzes hilft. In La Orotava wurden im Jahre 1828 die Figuren der Szene hergestellt, in denen nach Johannes ein Jünger Maria zu ih-rem gekreuzigten Sohn bringt.

Bereits 1588 wurde die bildliche Darstellung des Ver-sprechens, das Jesus, wie Lukas berichtet, am Kreuz dem

SO 13 Kirche La Concepción, 11:00 & 18:00

MO 14 Kloster Santa Clara & Kathedrale, ab 19:30

DI 15 La Concepción, 19:00, Parroquia de Nuestra Señora de La Paz y Unión (La Cuesta de Arguijón), 19:30

MI 16 Parroquia de San Benito Abad (Altstadt), 18:00, Kathedrale 19:00

DO 17 Kathedrale: Messe: 18:00, Prozession: 20:00. Santa Clara: 19:30; Parroquia de Santo Domingo de Guzmán,21:00

FR 18 Andachten im Real Santuario del Santísimo Cristo, ab 01:30, Nachtprozession ab 04:00, Büsser-Prozession ab La Concepción, 11:00 Kathedrale: Passionsgottesdienst, 12:00, Prozession ab Parroquia de Santo Domingo de Guzmán, 16:15, Prozession ab Kathedrale, 17:00, PROZESSION DE SILENCIO; 22:00

SA 19 Parroquia de Santo Domingo de Guzmán. Kathedrale: Osterwache ab 22:00

So 20 Parroquia de Santo Domingo de Guzmán: Auferstehungsprozession, 07:30, Kathedrale: OSTERMESSE: 12:00 mit Prozession

SEMANA SANTA: OSTER-PROZESSIONEN IN LA LAGUNA

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Der Ablauf der Osterwoche; vom Jubel des Palmsonntags über den Leidensweg und die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung. Bei Sonnenschein bieten die Heiligenbilder der Prozession ein faszinierendes Farbschauspiel

neben ihm hängenden „Guten Dieb“ gab, angefertigt. Die Figuren wurden allerdings im Laufe der Zeit vielfach ausge-bessert und viele Teile ausgetauscht.

Die Figur der Maria mit dem toten Jesus in den Armen entspringt dem Markus-Evangelium und war im Jahre 1688 eine Gabe an die Kirche La Concepción. Insgesamt fünfzehn Stationen umfasst der Leidensweg Christi bis zur Auferstehung am Ostersonntag.

Die wichtigsten Stationen, der Ablauf der Kreuzigung eingeschlossen, sind Bestandteile des Kreuzweges, dessen Verlauf und entscheidende Ereignisse bei den beeindruk-kenden Prozessionen in La Laguna mit Kunstwerken veran-schaulicht werden, die zum Besten zählen, was die Sakral-kunst zu bieten hat.

Die „Vía Crucis“ endet mit der Auferstehung von den Toten, dem „Santíssimo Christo Resucitado“, der den Jün-gern mit den Worten „Friede sei mit Euch“ erscheint, um ihnen mitzuteilen dass, „den Sündern, denen ihr vergebt, vergeben ist“.

Dabei wird der Kreis der engsten Anhänger des Herrn als „discipulos“ bezeichnet, ein Wort, das im Spanischen auch „Schüler“ meinen kann.

In diesem Jahre erwarten Teneriffas Gläubige die Sema-na Santa mit noch grösserer Vorfreude als sonst, denn zum ersten Mal seit vierzehn Jahren wird die frisch renovierte Kathedrale wieder in den Ablauf der Prozessionen mitein-bezogen. Das hat zur Folge, dass sich verschiedene Routen ändern werden. (ew)

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as Konzept des Bioklimatischen Bauens ist sehr kom-plex. Auch wenn es sich um eine relativ neue Disziplin auf dem Gebiet der Architektur handelt, so erfordert sie doch umfassende Kenntnisse, der Aneignung zeitauf-wendig ist und die sich aus den umfangreichen Gebie-

ten der klassischen Architektur ableiten. Grundlegende Vorraussetzung für die bioklimatische Archi-

tektur ist die genaue Analyse der geographischen und klimati-schen Bedingungen, um auf diese Weise ein nachhaltiges und energietechnisch effizientes Bauprojekt zu definieren. Ziel ist es, die Reduzierung der Nutzung externer zusätzlicher Energie, ei-nen hohen Wohnkomfort und die grösstmögliche Verwendung von Baumaterialien, die in der Region bereits vorhanden sind, sicherzustellen. Es geht darum, eine Harmonie zwischen Um-welt und Bau zu schaffen, ohne dabei die Beziehung zwischen Mensch und Architektur aus den Augen zu verlieren.

Aufgrund der klimatischen Bedingungen, den vor Ort wir-kenden Kräften der Natur, die es zu nutzen gilt, ist eine Nutzung vorgefertigter Baukonzepte nicht möglich, da die örtlichen Be-sonderheiten die Planungsgrundlage bilden. Es macht keinen Sinn eine bioklimatische Normwohnung zu suchen, da jeder Standort eine individuelle Lösung erfordert.

Der Katalog umweltgerechter Baumassnahmen ist sehr um-fassend: Es ist möglich, allein stehende Häuser auf Erneuerbare Energien umzurüsten; das Regenwasser kann wiederverwendet und genutzt werden, vor Ort produzierte Baumaterialien ver-meiden lange Transportwege. Die Ausrichtung des Grundrisses wie die Planung baulicher Elemente und die Wahl der Bauma-terialien kann zur Erhöhung der Umweltfreundlichkeit wie zur Verbesserung des Wohnkomforts beitragen. Um bioklimatisch effektiv Neubauten zu errichten oder bereits bestehende Ge-bäude entsprechend nachzurüsten, ist ein gutes Verständnis und Fachwissen bezüglich des Bauens, des Verhaltens der Bau-materialien und der Energiekreisläufe erforderlich.

Das Klima auf den Kanarischen Inseln ist für den Bau kosten-günstiger bioklimatischer Häuser sehr förderlich. Dazu bedarf es aber genauer Kenntnisse der hiesigen klimatischen Bedin-

gungen. Denn nur so ist es möglich, einen optimalen Entwurf im Rahmen der bioklimatischen Architektur zu entwickeln. Die Anwendung geeigneter konstruktiver Mittel ermöglicht es, den Energieaufwand während der gesamten Lebensdauer eines Ge-bäudes zu senken. Es ist möglich, den erforderlichen Energieein-satz um bis zu 30 Prozent zu reduzieren.

Das ist möglich, wenn bei der Planung Faktoren wie die Sonneneinstrahlung, die Ausrichtung des Gebäudes, die vor Ort herrschende Luftfeuchtigkeit, die Winde wie die Vegetation be-rücksichtigt und entsprechende Baumaterialien verwendet wer-den. Denn nur so ist es möglich, dass das zukünftige Gebäude den menschlichen Bedürfnissen bei einem möglichst geringen Energieaufwand gerecht wird.

Vordächer schützen uns vor der Sommersonne, lassen aber zu, dass im Winter die Sonne in die Wohnung strahlt. Die hiesi-gen Pflanzen eignen sich als Wind- und Sonnenschutz. Wieder aufbereitetes Nutzwasser kann für sanitäre Anlagen und die Gartenbewässerung verwendet werden, Solarpanels erwärmen das Wasser oder liefern Strom, Baumaterialien mit hohem phy-sikalischen Trägheitsfaktor schützen uns am Tag vor Hitze und geben die gespeicherte Wärmenergie in der Nacht ab. Oft sind es sehr einfache Mittel, mit denen Wohnraumklima wie Energie-ersparnis verbessert werden können.

Im Vorfeld müssen dafür die Klimaverhältnisse genau und fachgerecht analysiert werden, damit aus den gesammelten Da-ten die richtigen Schlüsse gezogen werden können. So erhalten wir einen Überblick darüber, welche Anforderungen zu jeder Jahreszeit bewältigt werden müssen, also Erkenntnisse, zu wel-chem Zeitpunkt Energie gespeichert und wann sie freigesetzt werden muss. Denn der Zweck der bioklimatischen Architektur besteht darin, durch den Entwurf einen optimalen Energie-austausch zu ermöglichen, um auf diese Weise hervorragende Wohnbedingungen zu schaffen.

Besay D. García RodríguezArchitekt (DE & ES)

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Chilenischer Jasmin ist im Garten Center erhältlich

D ie Dipladenia, lateinisch auch Mandevilla laxa genannt, heissen auf Deutsch Chilenischer Jas-min stammen aus Südamerika, Regionen in Bra-silien und Argentinien, und gehören zur Familie der Apocináceas (Apocinaceae). Es sind Kletter-pflanzen mit grossen, auffälligen, trompetenför-

migen Blüten, die durchaus zehn Zentimeter lang werden können. Sie haben glänzend-grüne beständige Blätter.

Sie sind Kletterpflanzen und können sie durchaus drei Meter lang werden, obwohl das bei gezüchteten Pflanzen eher ungewöhnlich ist.

In der Regel wachsen Dilpadenia an Stäben entlang, es ist aber auch möglich, sie durch gezielte Schnitte auf Blu-mentopfgrösse zu halten. In Bezug auf den Boden sind die Dipladenia eher anspruchslos, benötigen aber eine gute Bewässerung.Da die Dipladenia aus sehr warmen Regio-nen stammen, sind überhaupt nicht kältebeständig, etwas Trockenheit ertragen sie hingegen. Die Temperatur um sie herum sollte stets um die 25 Grad Celsius betragen.

In unseren Breitengraden sollte der Chilenische Jasmin in der Regel zwei Mal pro Woche gegossen werden. Wenn es mal vergessen wird, ist das zwar nicht schön, aber wie bereits gesagt, ein wenig Trockenheit ertragen die Pflanzen durchaus. Man sollte darauf achten, dass die Blätter keiner Feuchtigkeit ausgesetzt werden, um Pilzbildung zu vermei-den.

Das Schneiden nicht nur zu empfehlen, damit die Pflan-ze nicht zu stark rankt, sondern auch um die Bildung von überflüssigen Stielen und vertrockneten Blättern zu ver-meiden.

Chiles JasminEs muss auch darauf geachtet werden, dass kein

Schädlingsbefall, etwa durch „cochinillas“ oder das „araña roja“-Insekt eintritt. In diesem Fall sollten zu Insektiziden gegriffen werden, die im nächstgelegenen Garten Center erhältlich sind. Wenn die Blüten sich gut ausgebildet ha-ben, versprühen sie ihren Duft. Ausserdem muss noch ge-sagt werden: Die Dilpadenia sind giftig, wenn Pflanzenteile in den menschlichen Verdauungskreislauf gelangen, berüh-ren darf man sie hingegen schon.

Tatiana MorenoGartenbauingenieurin

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Die “vieja” gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Es ist einer der beliebtesten Fische der kanarischen Speisekarte dank seines delika-ten Fleisches und seines typischen Geschmacks.

Die Fische mit Kopf wiegen zwischen 500 Gramm und 750 Gramm und sollten möglichst frisch sein. Der Fisch und die übrigen Zutaten wer-den in Wasser gekocht.

Wenn es beliebt, können ein paar Teelöffel des Olivenöls Virgen Extra hinzugeben werden. Die Kochzeit hängt von der Grösse des Fisches ab. Er muss „richtig gut durch“ sein; siedet die „vieja“ zu lange, verliert sie an Geschmack. Ein Anhaltspunkt ist die kleine Bauchflosse: im Rohzustand klebt sie am Körper, wenn sie sich hebt und öffnet, ist der Fisch gar.

Die „vieja“ wird gerne mit den kanarentypischen Kartoffeln „papas arrugadas“ oder gekochten Pellkartoffeln kredenzt. Rote Paprika und grüner Mojo sind passende Beilagen. Manchmal wird ein Schuss Rotwein hinzugegeben.

VIEJA QUISADA

Zutaten1 „vieja“

1 grosse Zwiebel, geschält & halbiert

1 grüne Paprika, in Stücken

1 Tomate, geviertelt

3 Knoblauchzehen, enthäutet

1 Zweig Petersilie

Salz

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as spanische Parlament hat im Gesetz 03/2014 vom 28 Fe-bruar 2014 eine Flatrate bei den Sozialversicherungsabga-

ben verabschiedet, um die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu fördern.

Ab dem 25/02/2014 bis zum Jah-resende können alle neuen Arbeits-verträge (Vollzeit oder Teilzeit), die auf unbegrenzte Zeit geschlossen werden, von der neuen Flatrate profitieren.

Dabei sind die neuen - festen - So-zialversicherungsbeiträge wie folgt ge-staffelt:

- Vollzeitverträge. Beitrag zur Sozialversicherung: 100 Euro / Monat

- Teilzeit. (mindestens 75% einer 40 Stundenwoche) Beitrag: 75 Euro / Monat

- Teilzeit. (mindestens 50% einer 40 Stundenwoche) Beitrag: 50 Euro / Monat

Die Flatrate können Unternehmer und Unternehmen über 24 Monate anwenden. Betriebe und Selbständige mit weniger als zehn Mitarbeitern dür-fen nach den 24 Monaten noch eine weiteren Bonus in Anspruch nehmen: 50% Rabatt auf den Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung für weitere 12 Monate.

Die Nachlässe und Festbeträge sind jedoch an Bedingungen geknüpft: die Schaffung und Beibehaltung von unbeschränkten Teil- oder Vollzeitar-beitsplätzen. So können beispielswei-se Unternehmen die Flatrate nicht

nutzen, die in den letzten sechs Mo-naten Personal entlassen haben.

Eine Ausnahme bilden fristlose Kündigungen aus disziplinarischen Gründen. Entlassungen vor dem In-krafttreten des Gesetzes sind davon nicht betroffen.

Die Unternehmen müssen im Jah-resdurchschnitt effektiv mehr Arbeits-plätze schaffen und diese mindestens drei Jahre beibehalten. Dazu sein auch gesagt, dass die Sozialversicherung regelmäßig die Mitarbeiterzahlen von den Unternehmen überprüfen wird, die die Flatrate bei ihren Mitarbeiter anwenden. Im Falle einer Nichterfül-lung muss dann das Unternehmen die normalen Beiträge nebst Zinsen ab dem Zeitpunkt des Verstosses nach-zahlen. Natürlich müssen die Unter-nehmen während des Zeitraums der Flatrate immer die Sozialversiche-rungsbeiträge vollständig und termin-gerecht abführen und dürfen nicht ge-gen geltendes Arbeitsrecht verstoßen.

Bei bestimmten Arbeitsverträgen kann die Flatrate NICHT angewandt werden; beispielsweise bei Verträgen von Führungskräften und der Ge-schäftsleitung, Haushaltshilfen, etc.).

sozialversicherungsbeiträge:

Darüber hinaus darf es bei den Mitarbeitern und den Eigentümern bzw. geschäftsführenden Personen keine familiären Beziehungen geben (Ausnahmen – Selbständige die ihre Kinder beschäftigen, wenn diese das dreissigste Lebensjahr noch nicht voll-endet haben).

Gleiches gilt für ehemalige Mit-arbeiter, die sechs Monate zuvor für das Unternehmen oder andere Gesell-schaften der Unternehmensgruppe schon einmal gearbeitet haben (Gilt für Vertragsauflösungen nach den 25 Februar 2014). Auf BESTEHENDE Ar-beitsverträge kann die Flatrate NICHT angewandt werden.

Die reduzierten Sozialbeiträge kön-nen ein Anreiz für Unternehmen sein, die ein wirtschaftliches Wachstum für die nächsten Jahre erwarten und be-reits schon in diesem Jahr Bedarf an Arbeitskräften haben.

Dabei ist zu beachten, dass die durchschnittliche Mitarbeiterzahl (nicht der einzelne Mitarbeiter) über 36 Monate gehalten oder wachsen muss, da ansonsten hohe Nachzahlun-gen drohen.

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KATHOLISCHE KIRCHE Puerto de la Cruz Kapelle SAN TELMO nahe „Lago Martiánez“GOTTESDIENSTESA 18:30 & SO 10:00 & 11:30 / MI 18:30 (Liturgie von Taizé) Die Kapelle ist geöffnet: DI & DO 11:00 - 13:00 UhrGemeindereferentin Andrea Bolz & Diakon Bertram Bolz Tel.: 922-384829 /609 054 492! www.katholische-gemeinde-teneriffa.de.Bitte beachten Sie die Aushänge in San TelmoLos CristianosDeutschsprachige Gottesdiense in der Pfarrkirche von Oktober bis Ende April: SA 17:30 Uhr

SERVICE TELEFON : 012Unter dieser Telefonnummer sind verschiedene Ämter und Behörden zu erreichen. Es gibt deutschsprachige Ansprechpartner.

NOTRUF: 112 (FEUERWEHR / POLIZEI/NOTARZT) Policia Nacional: 091

Flughafen Nord (TFN): 922 63 59 98

Flughafen Süd (TFS): 922 75 92 00

Konsulat der Bundesrepublik DeutschlandC / Abareda 3-2 º / 35007 Las Palmas de Gran CanariaÖffnungszeiten: Mo - Fr: 9:00 - 12:00Tel. +34 928 49 18 80 Fax: 928 26 27 31Tel.: + 34 928 49 18 70 (Pass-Stelle, nicht von 9:00 - 12:00)email: [email protected]

Honorarkonsulat TeneriffaC / Costa y Grijalba 18 / 38004 Santa Cruz de TenerifeÖffnungszeiten Mo - Do: 10:00 - 13:00Tel.: + 34 922 24 88 20 Fax: 922 15 15 55email: [email protected]

FLOHMARKT MERCADO MUNICIPAL PUERTO DE LA CRUZSA vormittags. SO Santa Cruz: 08:00 - 13:00, Las Chafiras 08:00 - 14:00. FR, SA, SO: Guargacho WOCHENMARKT: MO Alcalá 09:00 - 14:00 DI Los Abrigos 18:00 – 21:00 MI Playa San Juan 09:00 - 15:00 FR San Isidro 17:00 – 22:00 SA Médano 09:00 - 20:00 SO: Los Cristianos 09:00 - 14:00DO, SA, SO Torviscas (C.C. Duque) 09:00 - 14:00

BAUERNMARKT TÄGLICH Santa Cruz, La Laguna: Bis 14: 00 . Icod de los Vinos: 09:00 - 13:00 & 16:00 - 19:00 DI El Médano DO Granadilla (Rathausplatz)MI, SA & SO Arico (El Poris), SA & SO Adeje, Tegueste, Tacoronte, La Matanza, Santiago del Teide: Bis 14:00. El Rosario & Candelaria: Bis 17:00. El Médano, an der Autobahnabfahrt San Isidro. SALa Orotava, Puerto de la Cruz, Punta Larga, Candelaria: Bis 14: 00. San Isidro: Von früh bis 14:00 SO Güimar: Bis 14:00. Candelaria: 14:00 - 21:00

service

La MatanzaParroquia El Salvador Plaza de la Iglesia. La MatanzaTraditionelle katholische Messe in Latein SO & Feiertage: 12:30 Uhr

EVANGELISCHE KIRCHE(www.ev-kirche-teneriffa.de)Gemeinde Süd - PLAYA DE LAS AMERICAS, Gemeindezentrum „Haus der Begegnung“: Centro Comercial Salytíen (Untergeschoss) nahe Hotel Tinerfe. Pfarrbüro: Residencia Chayofa Park, Barranco del Verodal 23 App 50/1, 38652 Chayofa, Tel/Fax: 922 72 93 34. Email: [email protected]. GOTTESDIENSTE:Jeden Sonntag 12:00 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario, Costa Adeje / Playa de las AméricasGemeinde Nord - Puerto de la CruzGottesdienste & Veranstaltungen in der Anglikanischen Kirche im Taoro-ParkSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 Pfarrer Johann Weingärtner. Tel.: 922 38 55 24 GOTTESDIENSTEJeden Sonntag 17:00 Uhr in der Anglikanischen KircheSprechzeit: MO & FR: 12:00 – 14:00. Tel: 922 38 48 15 (Büro) Gottesdienst . Danach: Gemütliches Beisammensein.

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21.04.-20.05.Tief durchatmen

21.01.-19.02.Viele kleine Belohnungen

22.12.-20.01.Klein anfangen, gross rauskommen

20.02.-20.03.Gerecht geteilt

23.11.-21.12.Morgen, morgen nur nicht heute

Widder

21.05.-20.06.Neue Wege

24.08.-23.09. Betörende Blicke

Stier

Zwillinge

21.03.-20.04.Schnorrend durchs Leben

Krebs

Finanziell ist es derzeit beim Widder knapp. Er neigt dazu, das einfach zu ignorieren, aber er kann sich ausrechnen, wie lange das gut geht. Vielleicht kann er sich mit der Familie über die Osterfeiertage irgendwo einladen und auf anderleuts Kosten durchfuttern, das ist Spartaktik. Im Gegenzug kann er ja tüchtig mit anpacken, damit das schlechte Gewissen nicht zu groß wird.

Es ist nicht immer böser Wille des Gegenübers, wenn die Kommunikation nicht gleich klappt. Es könnte durchaus sein, dass der Stier in Hek-tik gar nicht richtig hingehört hat. Also sollte er nicht gleich fluchen, sondern ein klärendes Gespräch suchen, das erleichtert vieles. Beruflich kehren endlich ruhigere Zeiten ein und auch der Kontostand normalisiert sich wieder.

Wenn die Zwillinge etwas nicht ertragen können, dann ist das Langeweile. Manchmal müssen sie einfach da durch, aber meistens gilt, dass sie selbst etwas daran ändern kön-nen: einfach mal Neues ausprobieren, mutig eine Veränderung wagen, Ungeliebtes hinter sich lassen. Der Partner kommt derzeit etwas zu kurz, ein bisschen Zeit für ihn müsste schon drin sein.

Jeder hat eine Meinung, und die sind ziemlich unterschiedlich. Es muss dem Krebs klar sein, dass er es unmöglich allen recht machen kann. Sinnvoll ist das schon gar nicht. Was will er selbst denn eigentlich? Er sollte seinen eigenen Weg finden und verfolgen, es ist doch sein Leben! Ein langes Gespräch mit einem geduldigen Menschen hilft ihm sehr weiter.

Zuerst amüsiert es den Löwen, welche Gerüchte über ihn im Umlauf sind. Auf Dauer nervt es, vor allem leidet nicht nur er selbst darunter, sondern andere werden mit hinein-gezogen. Besser wäre, er würde mal aufhören, immer den Geheimnisvollen zu spielen und Klartext reden, dann passiert das nicht so leicht. Aus sinnlosen Diskussionen sollte er sich raushalten.

Ist die Jungfrau zum Flirten aufgelegt, treffen ihre Blicke derzeit pfeilschnell ins Herz ihres „Opfers“. Sie sollte nicht leichtfertig mit dieser Fähigkeit umgehen, sonst hinterlässt sie eine Spur von gebrochenen Herzen. Auch zum Selbstschutz sollte sie genau hinsehen, bevor sie sich verliebt. Verhandlungssicher kann sie für ihren Arbeitgeber viel erreichen.

Was ist machbar? Weil die Waage realistisch bleiben will, bezeichnet sie ihre Träume als absurd und versucht, nicht mehr daran zu denken. Das ist schade. Schritt für Schritt ließe sich manches doch verwirklichen, oder sie kann nicht das Ganze erreichen, aber wenig-stens einen Teil. Wenn sie es nicht versucht, wird sicher nichts daraus. Also: Ärmel hoch und los!

Warum sollten die Leute schwierige Aufgaben selber erledigen, wenn sie doch den Skorpion haben, der sich vor keiner Aufgabe fürchtet, und sei sie noch so schwierig? Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn sie sich auch mal anstrengen. Das sollte der Skorpion auch so rüberbringen und nur im absoluten Notfall eingreifen. Er hat schließlich auch noch ein eigenes Leben.

Auch wenn es ganz schön anstrengend ist, kommen die Fische auf der Arbeit derzeit wunderbar zurecht und können Punkte beim Chef sammeln. Sie neigen allerdings dazu, sich zu übernehmen, weil sie alles alleine schaffen wollen. Die Kollegen können ruhig auch ihren Teil erledigen, sie müssen sie nur auch mal lassen! Der Frühling ist da, schwärmerische Zeiten beginnen.

Es macht den Schützen schier wahnsinnig, dass immer gleich jemand mit mahnenden Worten auf ihn zukommt, sobald er ein wenig Geld hat. Vorsorge gut und schön, aber er lebt doch jetzt. Und wer weiß, wie lange? Er muss einen guten Mittelweg finden, alles zu ver-braten ist wirklich nicht sinnvoll. Liebesglück versüßt seine Tage und bringt aufregende Nächte.

Verdient ist eben verdient, meint der Wassermann und gönnt sich gerne was. Leider gibt sein Konto gar nicht so viel her, wie er meint, verdient zu haben. Er kann sich doch auch belohnen, ohne gleich viel Geld auszugeben: ein Telefonat mit der besten Freundin, mit einem Buch auf dem Sofa ge-mütlich machen, Freude zu einer Spielerunde einladen, eine Radtour.

Riskante Geldanlagen kommen nicht infrage, der Kleidungs- und Frisurenstil hat sich doch seit mindestens 20 Jahren bewährt und überhaupt ist es dem Steinbock momentan nicht nach Veränderung. Ihm ist nicht klar, dass es ein Befreiungsschlag für seine Seele sein kann, endlich einmal Veränderungen zuzulassen. Auf Überraschungen sollte er humorvoll reagieren.

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in Zitat des Physikers Werner Heisenberg hat mich sehr be-eindruckt: „Der erste Trunk aus

d e m Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers, da wartet Gott.“ Ich meine schon, dass es uns genauso mit unserem Reden über Gott geht. Viele Namen haben wir dem gegeben, was wir mit ihm oder seinem Wesen in Verbindung bringen und doch glaube ich, dass wir damit nur unzureichend beschreiben, was und wie Gott für uns ist. Häufig wurden uns ja Formeln beigebracht, die nichts sagen oder uns gar auf die falsche Spur bringen. „Auferstehung“, das ist auch so eine schwierige Formel, obwohl das Wort selbst auf den ersten Blick recht grif-fig und verständlich aussehen mag. Wegen der falschen Formeln suchen wir Gott dort, wo er nicht zu finden ist und er wartet auf uns, wo wir ihn nicht suchen.

Was sagt uns Ostern? Was bedeu-tet Auferstehung? Wenn wir in der religiösen Formel stecken bleiben, dann sagt uns das älteste Fest der Christenheit: Jesus wurde vom Tode auferweckt zum Leben. Und dennoch rätseln wir an dieser Aussage herum. Wir fragen uns, wie das sein kann? Schließlich ist von „drüben“ noch kei-ner zurückgekommen. Nur - wir ver-suchen eben mit dieser Sichtweise zu einer Antwort zu kommen, die uns im Blick auf unsere Verstorbenen und auch auf unseren eigenen Tod, trösten und beruhigen kann. Was also feiern wir?

Als Erstes sehe ich etwas, was uns wohl alle mit Jesus von Nazareth und seiner Auferstehung verbindet: Es ist das Grundvertrauen, welches er in Gott setzte. „Vater, in deine Hände lege ich mein Leben“ – seine letzten Worte am Kreuz. Für mich wird da eindeutig erkennbar, dass die Mitte der Botschaft Jesu lautet: Das Leben stirbt nicht, weil die Liebe nicht ster-ben kann. Das ist der Grund seines unerschütterlichen und unsterblichen Vertrauens. An diesen Gott, den Jesus Vater nennt, möchte ich um seinet-willen glauben. Auch ich möchte ihm mein Leben anvertrauen – ohne Wenn und ohne Aber!

Was uns genau dieses Vertrau-en und diesen Glauben so schwie-rig macht, das fast die Hälfte aller Deutschsprachigen dieser meiner Hoffnung auf ein ewiges Leben nicht folgen kann, das ist wohl unsere kör-perliche Seite, die im Tod so augen-fällig vernichtet wird. Deshalb lerne ich aus der „Auferstehung Jesu von den Toten“ ein Zweites: Unser Leben hängt nicht an unserem Körper. Wir sind eben nicht, wie es oft den An-schein hat, in erster Linie biologische Wesen. Wir sind durch und durch spi-rituelle Wesen, die zu ihrer menschli-chen Reife und Vollendung eben auch ganz unterschiedliche Erfahrungen machen müssen. Offensichtlich ist das so etwas, wie unsere Hausaufgabe. „Auferstehung des Fleisches“ – diese uralte Formel meint in meinen Augen: Was an mir wichtig, wert und auch lie-benswert ist und war, das lebt in Gott weiter.

Die Lebensaufgabe, die jedem von uns übertragen ist, bedeutet, dass das Paradies nicht hinter uns liegen kann, so sehr es auch durch die Sehnsucht, die wir im Herzen tragen, zu einer Art Erfahrung gemacht wird. Das Paradies ist vielmehr eine Verheißung; eine Verheißung, die vor uns liegt. Und un-ter Paradies dürfen wir verstehen, was der Mensch eigentlich von Anbeginn seines Lebens an vermissen muss: Die Erfahrung der Einheit mit Gott. Wir müssen weg von den Bildern, die uns in die Irre führen oder es uns so unsag-bar schwer machen, das zu glauben, was wir eigentlich immer wieder im Glauben bekennen.

Deshalb ergibt sich aus Ostern ein Drittes! Wilhelm Willms hat Ostern einmal Aufstand zum Leben genannt. Ich meine, das beschreibt sehr genau und treffend, was wir in diesen Tagen

feiern: Jesus ist gekommen, um uns Anleitungen zu einem erfüllten Le-ben zu bringen. Dieses Leben soll und wird nicht irgendwie zu seinem Ende kommen, sondern fortbestehen. Auch das meint Auferstehung. Unser Leben wird in Gottes ewigem Leben fortbe-stehen.

Das „Wie“ kann ich nicht sagen, aber ein Bild kann es vielleicht deutlich machen: Ein Mensch bat den Mandel-baum, ihm von Gott zu erzählen. Da fing er an zu blühen. Ein Mensch bat einen anderen: Erzähle mir von Gott – und er fing an zu tanzen. Mandelblüte und Tanz sagen uns: An der Mandel-blüte kann der Mandelbaum erkannt werden und der Tänzer kann durch seinen Tanz von Gott erzählen. Aber Gott selbst kann nur erkannt werden durch das Leben.

Darum sehe ich in Ostern noch ein Viertes – den Mut zum Aufbruch. Zei-chen dafür ist der Stein, der vom Grab weggewälzt werden muss. So will auch Ostern, dass wir alles hinter uns lassen, was dem Leben nicht dient, was mit unserem Leben nichts mehr zu tun hat. Wer Gott begegnet ist, wird moralisch handeln und in großer Aufmerksamkeit dafür Sorge tragen, dass jede und jeder das zum Leben bekommt, was sie/er auch dringend dafür braucht. Und: Wer Gott bege-gnet ist, der begreift, dass man Liebe nicht gebieten kann, sondern dass sie schlicht und einfach zum Leben dazu gehört.

Das alles ist Auferstehung – und in diesem Sinne Ihnen allen ein liebevol-les und zum Leben befreiendes Oster-fest!!

Herzlichst IhrBertram Bolz, DiakonKath. Touristen- undResidentenseelsorger

ostern-auferstehung

lichtblicke

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Oft ist die Komödie der Katze... ... eine Tragödie für

die Maus!

Absurdes Theater!

Das Leben ist so

verworren...

Schlichtwegrätsellhaft!

„Wie war denn dein Urlaub?“„Hör bloß auf! Meine Frau wurde zur Schönheitskönigin gewählt.

Du kannst dir ja vorstellen, was das für ein Kaff war.“

Fritzchen kommt zu spät in die Schule. Er rast die Treppen hoch. Da steht der Direktor vor ihm.

„Zehn Minuten zu spät!“, sagt der Direktor.

„Ich auch“, sagt Fritzchen.

*

*

*

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MEGAWELLE

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Auch in der spanischen Sprache verändert man die Endungen der Eigenschaftswörter, je nachdem, ob das Substantiv maskulin oder feminin ist.

Es heisst z.B. „la chica bonita“ aber „el chico bonito“.

Sie müssen immer auf den Artikel achten, ist dieser maskulin, endet das Adjektiv auf -o, ist der Artikel fe-minin, endet es auf -a. Im Plural hängen wir zusätzlich ein -s an, wie auch ans Substantiv:

El niño alto Los niños altosLa niña alta Las niñas altas

Adjektive, die auf -e oder auf einen Konsonanten en-den, bleiben bei beiden Geschlechtern gleich.

La planta verde Las plantas verdesEl árbol verde Los árboles verdes

Die Adjektive:

Ausnahme:Agua endet auf -a; wäre also feminin. Es hat aber den maskulinen Artikel „el“. Vorsicht, das Adjektiv ist weib-lich, ebenso wie der Artikel im Plural.

El agua fría - Las aguas frías

Die Endung: - ísimo: Man kann an die Adjektive eine Endung anhängen, welche die Bedeutung verstärken, z.B. „groß „ wird zu „sehr groß „.grande * grandísimo / a difícil * dificilísimo / a

Wissenswert: Die Endung ist - ísimo. Bei Adjektiven, die auf einen Vokal enden, wird der Vokal durch die Endung -ísimo ersetzt. Bei Adjektiven, die auf einen Konsonanten enden, wird die Endung -ísimo ange-hängt. Vorsicht es ist KEINE Steigerung.

Ein sehr guter Mann stirbt und kommt in den Himmel. Petrus empfängt ihn am Himmelstor. „Willkommen,“ sagt Petrus „Danke,“ sagt der Mann. „Aber bevor ich eintrete,

sage mir bitte, was für andere Leute sich im Himmel aufhal-ten?“ - „Ja, alle Arten von Leuten,“ antwortet Petrus. „Gibt

es verurteilte Verbrecher im Himmel?“ fragt der Mann. „Ja, einige,“ antwortet Petrus. „Gibt es Kommunisten“ will der Mann weiter wissen. „Ja, auch Kommunisten,“ „Gibt es Nazis im Himmel?“ fragt der Mann. „Ja, ein paar wenige,“ antwortet Petrus. „Und gibt es auch Anwälte im Himmel?“

fragt der Mann. Petrus ist entgeistert: „Was! Denkst du wir wollen das Paradies

für all die andern ruinieren?“

Der Anwalt liest den Verwandten den letzten Wil-len eines reichen Verstorbenen vor: „Und an Heinz,

dem ich versprach, ihn in meinem Testament zu erwähnen, einen herzlichen Gruß:

„Hallo, Heinz, alter Knabe!“

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chon von draussen sind die Akkorde des legendä-ren Songs „Born to be wild“ zu hören. Eine Rock-Hymne für die Ewigkeit, die von vielen Musikern, Profis wie Amateuren, nachgespielt worden ist. An diesem Abend erschallen die allseits bekannten Gitarren-Riffs nicht in einer grossen Konzerthalle

sondern im Centro Ciudadano Vistamar, einem Freizeit-heim in der Siedlung La Higuerita in La Lagunas Stadtteil La Cuesta. Ein Dutzend Menschen hat sich in einen kleinen Raum im zweiten Stock gezwängt, um ein Repertoire ein-zuüben. Dafür stehen ein Schlagzeug, ein Bass, zwei Gitar-ren und kleine Verstärker bereit. Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmer die Grundlagen der Rockmusik zu vermitteln und ihnen eine berufliche Zukunft im Bereich der Musik zu ermöglichen

Sie werden von erfahrenen Musikern unterrichtet, die sich mit ihren zahlreichen Auftritten in der Fussgängerzone in der Altstadt von Teneriffas Universitätsstadt einen Na-men gemacht haben. Bei ihren mitreissenden Konzerten besteht das Repertoire aus Stücken, die zahlreichen Stil-richtungen entstammen. Sie haben eine CD aufgenommen und auf den Markt gebracht. Jeder von ihnen beherrscht mehrere Instrumente. Bassist Fran Baraja hat seine Ausbil-dung mit dem Studium klassischer Musik am Konservato-rium abgerundet. Schlagzeuger Daniel Pérez und Gitarrist Emilo Cedres sind Experten im Bereich der Ton- und Licht-Technik. „Wir bringen den Teilnehmern alle Stilrichtungen bei, beginnend mit dem alten Rock’ n Roll von Chuck Berry und Little Richard“, sagt Baraja.

Die Kursteilnehmer sind Studenten und Arbeitssu-chende, die Mehrheit um die zwanzig. Einige sind totale Anfänger, andere wollen ihre musikalischen Kenntnisse erweitern und, vor allem „Schlagzeug lernen“, wie Juan und Tania versichern. In einer Besprechung wird vor jeder Übungsstunde der Ablauf festgelegt und sich auf die Mu-sikauswahl verständigt, denn die Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Manchmal weicht ein Teil der Grup-pe in einen benachbarten Raum aus, um die Gitarren- und Gesangsparts zu üben, während Bassist und Drummer den Rhythmusteppich proben. Eine wahre Herausforderung ist die Muttersprache des Rock. Viele Spanier haben Schwie-rigkeiten, sich in ihr auszudrücken. Da ist zum einen die Ar-tikulation zum anderen ein völlig anderer Sprachrhythmus. Darum steht auch „Englisch für Sänger“ auf dem Lehrplan.

Die Kurse finden im Rahmen des Pilotprojektes “Es-cuela de rock”, auf Deutsch etwa „Rock-Schule“, statt, das vom Stadtentwicklungsdezernat im Rathaus der Universi-tätsstadt, der Concejalía de Promoción y Desarrollo Local del Ayuntamiento de La Laguna, durchgeführt wird. Ziel ist es, die Kulturarbeit zu fördern und jungen Menschen in ei-ner Stadt Perspektiven zu bieten, in der die Jugendarbeits-losigkeit sehr hoch ist. Auf den Kanaren gibt es zwar viele Rock-Fans, doch Folklore und Latino-Klänge sind erheblich präsenter, vor allem in den Medien.

Auf den Kanarischen Inseln kennen die meisten Men-schen die Mythen der Rock-Kultur und nicht ihren beruf-lichen Alltag. Zumindest bis jetzt. Es reicht nicht aus, die Dröhngitarre in den Verstärker zu stöpseln und rebellische

SROCK-SCHULEROCK-SCHULE

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Schreie auszustossen, um sich in einen Rockstar zu verwan-deln. Die Welt des Rock gleicht ein bisschen der derzeitigen Szenerie im Profi-Fussball, wo der Glanz der grossen Stars verdeckt, dass es noch eine zweite und dritte Liga gibt, eine intensive Nachwuchsarbeit, spezialisierte Ausrüster sowie Werbe- und Promotion-Agenturen für den Vertrieb von Merchandising-Produkten und Veranstaltungsorganisation.

Viele Formen der Werbegestaltung wichtiger Unterneh-men, Typographien zum Beispiel wurden von den Platten-hüllen und Plakaten der Rockmusik kopiert. Eine Bedingung für den Erfolg im Rock ist die Fähigkeit, die grundlegenden Dinge zu organisieren. Das war selbst in den sechziger Jah-ren erheblich wichtiger als das brillanteste Gitarrensolo. Der erste Schritt zum Ruhm bestand in der Regel darin, ei-nen geeigneten Übungsraum zu finden.

In Deutschland etwa mündete der Mangel an einer In-frastruktur dieser Art in der Gründung der „Rockbüros“ und „Musikzentren“, mit denen die örtlichen Institutionen ver-suchten, den Rockmusikern bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen. In Hannover etwa feierte eine Einrichtung die-ser Art kürzlich ihren dreissigsten Geburtstag. Das von der Stadtverwaltung unterstützte Kulturzentrum organisiert darüber hinaus Konzerte und bietet Ausbildungsplätze im Bereich der Ton- und Lichttechnik sowie im kaufmänni-schen Bereich an. Dabei werden die Abschlussprüfungen von den zuständigen Kammern abgenommen.

Seit jeher beschränkte sich der Rock nicht nur dar-auf, dem Publikum ein paar schöne Stunden zu bereiten. Chuck Berry, einer der Urväter des Musik-Stils, sang bereits in den fünfziger Jahren: „It’ s one for the money, two for the show“, um zu verkünden, dass es vor allem ums Geld geht und die Kunst erst danach kommt. Auf die derzeitige

wirtschaftliche Situation übertragen bedeutet das, dass die Musiker von heute den rechtlichen und den administrati-ven Rahmen ihres Tun kennen müssen, um zu vermeiden, dass sie Geld verlieren; wo es immer schwieriger wird, es einzunehmen.

Darum werden im Rahmen der Escuela de Rock de La Cuesta auch wirtschaftliche Kenntnisse vermittelt, wobei das Musikgeschäft und die Organisation von Konzerten und Festivals im Vordergrund stehen. Zudem lernen die Teilneh-mer die Gestaltung von Werbemitteln und den Umgang mit den sozialen Netzen im Internet. Die für die Stadtentwick-lung in La Laguna zuständige Dezernentin, Monica Martín, hebt hervor, dass die „Escuela de Rock“ dazu dient, die Zukunftsperspektiven der einzelnen Teilnehmer zu verbes-sern, es aber auch darum gehe, für junge wie ältere Men-schen Angebote zum Lernen und Mitmachen zu schaffen, die das lokale Umfeld bereichern. Das Ziel des Projektes sei es, jung wie alt dazu zu animieren, von sich aus aktiv zu werden und die Eigeninitiative zu fördern“, Eigenschaften, an denen es vielfach fehle.

“Wir wollen den Teilnehmern Ziele vermitteln und Möglichkeiten an bieten, ihre Kenntnisse im Bereich des Rock zu vertiefen, denn der Musiksektor bietet zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten, das war schon immer so, unabhän-gig von wirtschaftlichen Engpässen, die es auch in anderen Epochen gab.“ (ew)

Auftritte der Kursteilnehmer finden Sie unter:www.facebook/escueladerocklacuesta

Es ist für Anfänger nicht einfach, den Takt vorzugeben

Gemeinsam anfangen und aufhören will gelernt sein

kulturarbeit

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W enn man in halber Nacht gezwungen ist, mit dem TITSA BUS über die Dörfer zu bummeln, macht man so seine Be-

obachtungen. Noch finster ist es, nur ab und zu funkelt eine Straßenlaterne auf, die Hausfassaden sind in Dunkel gehüllt. Doch: An jeder Haltestelle, an jeder noch so schmalen calle, sind die kleinen Cafe-terias und Kneipen hell erleuchtet. An der Theke sitzen plaudernd und lebhaft gesti-kulierend die companeros, egal welcher Profession sie angehören, trinken in klei-nen oder großen Schlucken das dunkle Gebräu, das wir Kaffee nennen. Frühstük-ken die Spanier nicht zu Hause? Es muss so sein. Für uns recht ungewöhnlich. Und während sich der Bus ins Morgengrauen trödelt, kann man darüber nachdenken: Was ist so magisch an diesem „Kaffee trinken“, wo kommt er her, wie entstand sein Name, was bewirkt er, dass die ganze Welt diesem Getränk so verfallen ist?

Woher kommt die Kaffee-Bohne? Der Weg führt uns in den Orient, wo ein Früchte spendendes Gewächs seine Wur-zeln hat. Ingredienzien stecken in ihm, die fast zu einer Droge werden können. Zuerst sein Name: 1582 taucht in Aleppo der Name „chaube“ und „coava“ auf. Der Portugiese Texeira berichtete 1610 von „kavah“, (arabisch „qahaw“) oder türkisch „kahweh“. Auch von Bum, Buna, Bunc, ist die Rede der Forscher. Das bezieht sich wohl mehr auf die Bohne oder den Strauch selbst. Kennen wir doch in engl. „bean“ oder ndl. „boon“. Kühne Männer, die von Europa nach dem Orient aufbra-chen, ob Marco Polo, Franziskanermön-

che oder Gelehrte – keiner berichtet von dem Kaffeestrauch mit roten Beeren, der an ihrem Wege wuchs. Erste schriftliche Auskunft gab der Augsburger Physicus Rauwolf, der in Aleppo den Kaffee als Ge-tränk kennenlernte. Dazu lieferte er, wie zu dieser Zeit üblich, eine Holzschnitt-Zeichnung des Kaffeestrauches. 1585 hatte zuvor der Venezianer G. Morosini bei den Türken ein „schwarzes Wasser“ getrunken. Ein Aufguss des Kaffeepul-vers, den sie „cavee“ nannten, verhindere das Einschlafen, zu viel Kahawe -Was-ser jedoch lässt fleischliche Begierden schwinden. Warten wir ab, was der Kaffee noch für Wirkungen hat. In Legenden steckt meist eine Spur Wahrheit. Eine eindeutige Antwort über die Zeit der Herkunft des Kaffees haben die Forscher nicht gefunden, aber ein-leuchtend ist folgende Geschichte, die sich in arabischer und türkischer Überlie-ferung ähnelt: Eine Herde Ziegen haben die Kaffeebohne entdeckt !!! In einem Kloster im Jemen beklagten sich die Hir-ten, dass die Tiere schon viele Tage lang keinen Schlaf fänden, keine Müdigkeit kennen, herumtollten, wie im Tanz hüpf-ten. Der Prior entschied: das muss am Futter liegen. So folgte man den Futter-quellen der Ziegen und entdeckte, dass sie sich an den Blättern eines dunkelgrü-nen Strauches mit weissen Blüten, aber besonders verlockenden violett-roten Früchten labten. Das war das Geheimnis, das sich die Mönche zunutze machten und zu experimentieren begannen. Aus den Kernen brauten sie einen Saft, glaub-ten ausser der belebenden auch noch an eine heilkräftige Wirkung. Damit begann

der Handel und Wandel mit den Frucht-kernen – der Kaffee war geboren. Mo-hammed, der alle berauschende Geträn-ke wie Bier und Wein verbot, gesundete nach schwerer Krankheit, als man ihm eine Schale dunkler, brauner Flüssigkeit gereicht hatte. Aber nicht nur die Ziegen, auch Menschen fanden durch Zufall und aus Nahrungsmangel in der Wüste den Kaffeestrauch mit seinen roten Kirschen-früchten als Lebenselixier und überlebten Strapazen. Was sagen die Biologen heute? Die Kaffeepflanze Coffea gehört zur Fami-lie der Rubiacea (Krappgewächse) mit zahlreichen Unterarten. Wirtschaftliche Bedeutung haben nur zwei Sorten wie Arabica- und Robustabohnen. Der Wuchs ist strauchartig, kann bis zu 10 Metern hoch werden und hat eine Lebensdau-er bis zu 50 Jahren. Kultiviert wird er aber nur bis zu 5 Metern. An den grös-seren Ästen wachsen kleinere Zweige, mit lanzettartig geformten, dunkelgrü-nen glänzenden Blättern. Betörend, wie Jasmin-Parfüm, duften und blühen die sternförmigen weißen Blüten besonders bei Nacht. Leider nur ein kurzes Schau-spiel, das aber die Insekten und Kolibris zum paradiesischen Nektar anlockt. Aus dem Fruchtknoten wächst die rote Kir-sche. In der Mitte, umgeben vom süsslich schmeckenden Fruchtfleisch, wachsen 2 Samen - die Kaffeebohnen. Sie sind von einer Pergamenthaut umgeben, darun-ter liegt noch eine dünne Silberhaut. Als Roh-Kaffee haben die Bohnen eine grau/grüne Farbe. In hohen Bergregionen wird nur einmal geerntet, in Plantagen jedoch mehrmals und wegen ständiger Nachrei-fe fast nur per Hand. Maschinelle Ernte er-gibt zu viel Abfall, da setzt sich höchstens noch das „Melken“, also das Abstreifen. Viele Arbeitskräfte, früher durch Sklaven, verlangt die Ernte.

Zwei Methoden der Verarbeitung: Das gepflückte Erntegut wird entweder nach der trockenen oder nassen Metho-de bis zum Versand als Rohkaffe aufbe-reitet: Zuerst erfolgt die Vorreinigung, Erde, Zweige, Blätter werden entfernt. Getrocknet wird auf Horden, dabei ent-steht der Abfall vom Fruchtfleisch und der Pergamenthaut. Bei der feuchten Ver-arbeitung kommen die Bohnen zuerst in einen Quelltank, dann in den Schwemm-kanal. Die Pulpe (Fruchtfleisch) wird als Dünger verwendet. Nach dem Schälen und Enthülsen der Silberhaut ist der vor-her noch klassifizierte Kaffee versandfer-tig für die Reise ins das Bestimmungs-land, den Gross- und Spezialhandel. Dort werden vor dem Röstprozess nochmals „Spreu vom Weizen“ getrennt. Jetzt erst

KAFFEE

weckt die Lebensgeister

KAFFEE

weckt die Lebensgeister

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DU MÖCHTEST GEIGE SPIELEN?Dipl. Violinpädagogin Adelgund Renelt

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erfolgt das aufwendige Rösten, Mischen, Mahlen, in Vakuum verpacken, als Instant oder ohne Coffein zubereitet. Die vielen Arbeitsgänge ringen schon Respekt ab. Ein Teufelstrank hat die Welt verändert. Aus Kaffa, dem abessinischen Hochland stammend, hat er eine weltumspannen-de Reise auch in Länder mit traditionel-lem Tee- Ritus angetreten. Im 15. Jh. ex-perimentierte man mit den gerösteten Kaffeebohnen in der Stadt Mocca. Bo-tengänger wurden mit einem Mundvor-rat aus Kaffeebohnen ausgestattet. Erste Kaffee - Häuser entstanden, sie galten als „Schulen der Weisheit und Erkenntnis“. Und ein neuer Berufszweig, der „Barista“ entstand, Künstler der Zubereitung.

Doch wie kam der Kaffee nach Eu-ropa? Die Europäer kamen spät auf den Geschmack. Teuer war der dunkle Trank. Deshalb war Friedrich I., der doch erst mit List den Kartoffelanbau durchgesetzt hatte, dem Getränk nicht gut gesinnt. Bier und Wein bringt mehr Geld in die Staats-kasse. Er setzte Kaffee-Riecher gegen heimliche Kaffeeröster ein. Es half nichts! Nach England kam er, bevor es zum Tee-Trinker Land wurde und heute noch eine Kaffeebörse hat. Reisende und Forscher trugen zur Verbreitung bei.

Was bewirkt das Coffein? Sein wich-tigster Inhaltsstoff reicht nicht zum Do-ping, ist kein Narkotikum oder eine Dro-ge. Doch wenn man es genau analysiert, von allem steckt ein winziges Fünkchen darin, unsere Lebensgeister schneller und ausdauernd zu wecken. Kaffee muss eine Seele haben, denn er hebt die Stimmung, macht uns fröhlich, verschafft mehr Durchsicht, fördert die Konzentration, be-schleunigt die Atmung, regt das zentrale Nervensystem und den Stoffwechsel an, bringt Gedanken auf Trab, fördert die Kreativität. Gibt der Energie einen Schub, hilft das Adesonin und Serotin zu bilden. Gut dosiert, 4 - 5 Tassen am Tag gut ver-teilt, ist das schwarze Gebräu nicht etwa Gift, sondern fördert das Wohlbefinden. Nach einem üppigen Essen, regt er die Gallen- und Magensekretion an. Positiv ist die Wirkung auf den Zuckerstoffwech-sel. Keineswegs ist Kaffee ein Flüssigkeits-räuber, ein Glas Wasser dazu neutralisiert nur.

Zubereitung: Im Jemen werden die gemahlenen Bohnen gerne mit Karda-mom versetzt, ein Drittel hell, zwei Drit-tel geröstet in einer Metallkanne, drei-mal schäumend aufgekocht. So haben es auch die Türken übernommen. Als Mocca bleibt der der Türkentrank immer trüb und hat Bodensatz. Das Kardamom als Gewürz ging mit der Zeit verloren. In Deutschland kochte man lange nach

Omas Art. Gemahlenes Pulver in die Tas-se, kochendes Wasser darauf. Setzen las-sen. Aus dem Kaffeesatz können heute noch Spezialisten die Zukunft und ande-re Ereignisse lesen. Eine kluge Hausfrau aus Dresden, Melitta Bentz hatte diese Kaffeekrümel satt. Aus dem Löschblatt eines Schulheftes ihres Sohnes faltete sie eine Filtertüte. Das war 1908 die Er-findung des Filterkaffees. Ihm folgte der

Espresso, (heute in gestylten Maschinen hergestellt), oder die in Spanien beliebte kleine dreiteilige Espressokanne für per-sönlichen Geschmack.

Kaffeehäuser sind Kulturgeschich-te. Die ersten Kaffeehäuser entstanden in Aden und Mocca. Bald entstanden in allen europäischen großen Städten Kaf-feehäuser, die von ihrer Architektur und ihrem Flair heute wie Museen anmuten. In dieser Atmosphäre wurde Politik ge-macht, Revolten vorbereitet. Es waren Künstlertreffs, ob Maler, Schriftsteller, Musiker, Philosophen – im Kaffeehaus entstanden unsterbliche Werke. Trotzki,

Lenin, Voltaire, Picasso, Schubert, Brahms, K. Kraus oder E. Polgar, die Namens-kette ist lang. Wien, Paris, Leipzig, Prag, London, Berlin, München und Triest wa-ren die Zentren. Natürlich gab es auch Tratsch, sich zur Schaustellen, Geschäfte anknüpfen und Gaunereien. Aber die Zeiten überdauernd ist die intellektuel-le Ausstrahlung dieser kommunikativen und sozialen Treffpunkte. Die große Zeit

der Kult- Kaffeehäuser ist vorbei, heute ist alles schnelllebiger - doch der Kaffee lebt immer weiter. Stunden später: Die Busse pendeln im-mer noch ihren Weg. Doch bevor die Ge-schäfte öffnen - auch zur Siesta-Zeit - sitzen jetzt die Spanierinnen unter den bunten Sonnenschirmen im Straßenkaffee und schwatzen, lachen, palavern, tuscheln und scherzen. Aber etwas lebhafter als die Män-ner im Morgengrauen an der Kaffee-Theke.Mir kommt jedoch bei all den Betrachtun-gen die Kaffee- Kantate von Johann Seba-stian Bach in den Sinn. Ihre Adelgund Renelt

Was empfiehlt der spanische Barista zu kredenzen?

Café solo: Ein einfacher Espresso, fast nur 2 SchluckCortado: Wie ein Espresso, mit Milchschaum, oder nur Milch Café con leche: Halb Kaffee, halb Milch, meist aufgeschäumtCafé americano: Filterkaffee, wie ein mit Wasser verlängerter Café soloCortado leche y leche: Wird im Glas serviert. Kondensmilch wird mit Espresso und aufgeschäumter Milch aufgegossen, man sieht die SchichtenCarajillo: Wird mit einem Schuss Likör, Brandy oder Rum serviert. Vorher wird Zucker mit dem Alkohol verrührt, angezündet, darauf kommt der Espresso. Ein Stück Zitrone am Glas zur Dekoration.Café Irlandes: Seit 1940 zwar sehr berühmt, aber in vielen Varianten möglich. Auf jeden Fall mit Wiskey, viel Sahne, Schokoladenstreu-seln, im Glas serviertBarraquito (Zaperoco): Kondensmilch, Espresso, Schuss Likör (Kahlúa, Tia María; Zitronenstückchen zur GeschmacksaufwertungCafé con hielo: Auf Eiswürfel kommt Zucker, Café wird aufgegossenCappuccino: Espresso mit heißer Milch und heißem Milchschaum (ital. Herkunft, bedeutet Kapuze der Mönche)Latte Macciato – Espresso mit aufgeschäumter warmer Milch (ital.)

lebensart

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1905: Landarbeiter in einer Strohhütte in La Orotava. Ob dieses Foto der Anlass für die Gründung des Freiluftmuseums Pinolere war?

1925 in Santa Cruz: Zumindest die Gebäude am Beginn der Avenida Méndez Nuñéz haben sich seitdem nicht sehr verändert.

TENERIFFASFOTOALBUM

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1925: Der berühmte Drachenbaum in Icod de los Vinos.

Die Küste von San Juan de la Rambla vor rund hundert Jahren.

Fremdenverkehr . . . vor verdammt langer Zeit: Die Gärten des Hotel Taoro im traditionsreichen Puerto de la Cruz im Jahre 1890.

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trockenübungen

Sara und Elia hangeln sich flink an der Wand entlang. Dort ist auch der Schwierigkeitsgrad der Haltegriffe vermerkt

ara hangelt sich mit grosser Leichtigkeit und viel Geschick an der Kletterwand entlang. Ihre Füsse springen von einem Vorsprung zum nächsten, ihre Finger finden immer einen Halt. Sogar dann, wenn der Rücken aufgrund der starken Neigung der Wand dem Boden zugewandt ist. Obwohl

sie mit gerade mal siebzehn Jahren noch sehr jung ist, hat sie bereits viel Erfahrung im sportlichen Bergsteigen. Die Tochter von Kletter-Fans begann im Alter von fünf Jahren damit. Elia ist etwas jünger, aber hat auch schon viel Berg-steigepraxis. Während der Woche üben die beiden im Ro-codromo El Muro, einer Trainingshalle am Verkehrkreisel neben dem Instituto Pérez Minik in der Nähe des Museo del Cosmos y de la Ciencia in La Laguna, an den Wochenen-den geht es dann hinaus zu Felswänden in der freien Natur.

Es ist nicht gerade erstaunlich, dass es viele Anhänger in Sachen Bergsteigen auf Teneriffa gibt, wird die Landschaft doch durch hohe, felsige Berge geprägt. Die meisten Ber-gesteigereviere befinden sich im Süden der Insel, etwa in den Gemeinden Arico und Adeje sowie im Nationalpark Cañadas del Teide. Auch der Norden bietet Kletterfans Herausforderungen, etwa in den Bergen von Santa Ursu-la oder in den Klippen von San Marcos, dem Badestrand von Icod de los Vinos. Natürlich, das Bergesteigen erfor-dert viel Praxis, aber auch das Wetter muss stimmen. Es ist vor allem für Anfänger, nicht ratsam neue Techniken ohne die Aufsicht und Unterstützung erfahrener Bergsteiger zu üben. Es auch so, dass viele „climber“ in einem städtischen Ambiente wohnen, weit entfernt von ihren geliebten Berg, so dass sich ein Besuch einer Anlage mit künstlichen Fel-

S

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Wichtig die Position des richtigen Körperschwerpunktes. Da kann der Rücken auch dem Boden zugewandt sein

Für das Bergsteigen braucht man kräftige Finger und muss wissen, wohin man die Füsse setzen muss

sen anbietet. Etwa im Rocódromo El Muro in La Laguna. Vor drei Jahren hat der Sportlehrer und leidenschaftliche Bergsteiger, Miguel Brito Hernández das Sportcenter mit Kletterwänden, die den Verhältnissen in der freien Natur nachempfunden wurden, eröffnet. Es bietet unterschied-liche Schwierigkeitsgrade und Neigungen. Neben jedem Kunstfelsbrocken ist sein Schwierigkeitsgrad vermerkt, so dass Routen mit unterschiedlichem Kletter-Niveau an ein und derselben Wand absolviert werden können. Der gan-ze Boden ist mit dicken Weichbodenmatten belegt, durch die mögliche Stürze abgefedert werden. Die hohen Wände können nur mit einer Sicherheitsweste bestiegen werden, die an einem Sicherungsseil befestigt ist, das von einem Be-treuer überwacht wird.

Die Verlagerung des Körperschwerpunktes ist beim Bergsteigen das A und O, denn dadurch werden die Mus-keln von Armen und Beinen entlastet ist. Das ermöglicht auch bei extremen Neigungen der Felswände, das Gleich-gewicht zu halten. Ebenso wichtig ist es zu wissen, wie

und wohin man die Füsse setzen muss, um einen sicheren Halt zu haben. Ausserdem braucht ein Bergsteiger kräftige Finger, um sich auch am kleinsten Felsvorsprung festklam-mern zu können.

Während Anfänger schon Schwierigkeiten haben, ihr Gleichgewicht zu halten, wenn sie auf – relativ – brei-ten Auftritten stehen, hüpfen Cracks wie Sara und Elia von Mini-Mauervorsprung zu Mini-Mauervorsprung und strecken sogar die Beine über den Kopf, wenn ihnen das Halt bietet. Für sie hat das Training im Rocódromo „etwas Spielerisches“ an sich, das „den Körper fit hält“, während draussen im Gelände „mehr die Technik“ gefordert ist. Viele andere Besucher kommen indes hierher, um die er-sten Schritte im Bereich des Bergsteigens zu machen. Das Rocódromo El Muro bietet für Sportler und Interessierte sowohl Kurse wie freies Üben an.

Rocódromo El Muro Avda. Los Menceyes 113 [email protected].: 922 31 57 74 (La Laguna)

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IN JEDEM GELÄNDEie Sonne strahlt, die Aussicht ist toll. Unten in der Ferne leuchtet der Ozean in tiefem Blau. Aber die Menschen, die sich auf der Wiese oberhalb des Mer-

cadillo, des Bauernmarktes, im von San Marcos beschütz-ten Ort Tegueste versammelt haben, interessieren im Au-genblick weniger die Reize, die die Natur zu bieten hat. Sie sind gekommen, um den Wettbewerb der „Manejo de Yun-tas“ als Zuschauer zu verfolgen. Oder auch um daran teil-zunehmen. In der Mitte des Geländes wurden einige Hin-dernisse angelegt, die von „guayero“ und „yunta“ bewältigt werden müssen. In der Sprache der Rinderzüchter versteht man unter „yunta“ ein aus zwei Rindern bestehendes Ge-spann, das irgendeine Art von Last vorwärts bewegt und dabei vom „guayero“ angeleitet und beaufsichtigt wird.

Ursprünglich sollte der Wettbewerb um elf Uhr begin-nen, doch wie immer verzögert sich alles ein wenig. Die Zu-schauer an den Seiten des Wettbewerbsgeländes fiebern dem Beginn entgegen. Einige haben sogar Klappstühle mit-gebracht.

Wie alle traditionellen, inseltypischen, sogenannten autochthonen Sportarten, so hat auch der Wettbewerb, der an diesem Morgen durchgeführt wird, seine Wurzeln in der landwirtschaftlichen Tradition, die das Leben Tenerif-

D fas Jahrhunderte lang prägte. Die Rinderzucht spielte dabei eine wichtige Rolle.

Die Stiere und Kühe lieferten den Menschen Milch und Fleisch. Die grossen Nutztiere zogen die Pflüge auf den Fel-dern und schleiften Lasten über Feldwege, auf Strassen und Baustellen. Die Rinderzüchter veranstalten grosse Vieh-märkte zu denen tausende von Rindern gebracht wurden. Von dieser goldenen Epoche ist nicht viel geblieben. Heut-zutage ist der Fremdenverkehr der wichtigste Wirtschafts-faktor auf den Kanarischen Inseln, die Landwirtschaft muss sich mit einer Nebenrolle begnügen. Neunzig Prozent aller Lebensmittel werden eingeführt. Die Wettbewerbsfähig-keit der hiesigen Landwirtschaft leidet auch daran, dass es an Kenntnissen in Bezug auf die Vermarktung hapert.

Die Anpassung des Vertriebs der Produkte an die aktu-ellen wirtschaftlichen Bedingungen ist die grosse Heraus-forderung, die die Landwirte und ihre Vertriebsgesellschaf-ten bewältigen müssen. Heute ist die Ziege das am meisten verbreitete Nutztier, die Zahl der Rinder ist eher unbedeu-tend.

Allerdings waren die Rinderzüchter immer sehr stolz auf das, was sie taten und haben deshalb grosse Anstren-gungen unternommen, damit ihr traditionsreiches Gewer-

Zuerst müssen die Rinder den mit Stroh beladenen Wagen durch frisch gepflügte Ackerfurchen ziehen

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be auf den Kanarischen Inseln erhalten bleibt. Dazu gehö-ren die Schaffung der Rasse der Kanarischen Rinder und die Etablierung von Sportwettbewerben wie dem „Arrastre del Ganado“.

Bei diesen Wettbewerben muss ein Rindergespann einen schlittenartigen „corsa“, beladen mit schweren Säk-ken, über einen siebzig Meter langen Parcours ziehen. Der ausrichtende Verband existiert seit zwei Jahrzehnten. Über das Jahr verteilt findet eine ganze Serie dieser Rinderennen statt. Den krönenden Abschluss bildet das Finale im Sep-tember im Rahmen der Fiestas del Cristo auf dem Gelände

der Casa del Ganadero in La Laguna, bei dem der beste „guayero“ der Kanarischen Inseln ermittelt wird.

Der Wettbewerb „Manejo de Yuntas“ ist um, einiges jünger. Er besteht aus sechs sehr unterschiedlichen Diszipli-nen, die auf verschiedene Facetten des bäuerlichen Alltags zurückgehen. Bei der Feldarbeit ziehen die Rindergespan-ne nicht nur “corsa” sondern auch Wagen und Pflüge. So-gar heutzutage ist es üblich, dass in steilem oder schwer zugänglichem Gelände Rinder statt Maschinen eingesetzt werden. Das spiegelt sich auch in der ersten Wettbewerbs-aufgabe wider. Nach dem Startschuss lenkt der „guayero“

Das „Manejo de Yuntas“ ist wahrsten Sinne des Wortes eine Berg- und Talfahrt: Erst geht es über einen Hügel, dann durch einen tiefen Graben. Zur Bewältigung ist ein flüssiger Bewegungsablauf von Mensch und Tier erforderlich

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einen mit Strohballen beladenen Karren durch frisch ge-pflügte Furchen.

Das ist so etwas wie eine Aufwärmübung, denn das nächste Hindernis hat es in sich. Der Wagen muss eine Ram-pe hochgezogen werden, die eine Neigung von 45 Grad hat. Die Rinder sind Tiere voller Energie, doch Kraft allein reicht nicht, um auf die andere Seite des supersteilen Hügels zu gelangen. Es bedarf einer exzellenten Feinabstimmung zwi-schen Mensch und Tier, damit das Gespann in einem Zug zur Spitze des Hindernisses gelangt. Die kleinste Verzöge-rung zwingt bereits dazu, einen neuen Anlauf zu nehmen. In vielen Fällen ist es so, das andere Wettkämpfer und Teile des Schiedsrichterkollegiums herbeieilen, um den Wagen über die Rampe zu schieben. Das ist Schwerstarbeit für fünf bis sechs starke Männer. Daran schliesst sich die Durchque-rung eines breiten, tiefen Grabens an. Das ist, zugegeben, nicht ganz so schwierig erfordert aber auch einen gleich-mässigen Bewegungsablauf.

Damals wie heute haben Strassen und Wege in vielen Regionen Teneriffas ihre Eigenheiten. Das gilt vor allem dann, wenn ein Mann mit seinem Gespann in unwirtlichen Gegenden unterwegs ist. Bereits auf den Strassen gibt es vielen Schlaglöcher, darum ist davon auszugehen, dass in unwegsamen Regionen die Situation noch schlimmer ist.

Die nächste Aufgabe veranschaulicht das. Da bleibt ein Rad in einem fünfzig Zentimeter tiefen Loch hängen. Die Aufgabe des „guayero“ ist es, den Wagen dort herauszu-

ziehen. Das erscheint auf den ersten Blick unmöglich, doch erfahrenen Wagenlenker gelingt es mit viel Geschick, ihre Rinder in eine Position zu bringen, aus der sie es schaffen auf ein lautes Signal hin den ganzen Wagen nach vorne zu ziehen. Allerdings nicht immer und darum sind im Zwei-fel wieder die Körperkräfte der Schiedsrichter und Mitbe-werber gefordert. Neulinge lassen diese Aufgabe ohnehin meist aus.

Den folgenden Slalom hat man sich beim alpinen Skilauf abgeguckt. Anschliessend müssen die Rinder den Karren um einen festen Punkt herum drehen. Ein Hinterrad befin-det sich in einem auf dem Boden markierten Kreis, wäh-rend der „guayero“ die Tiere in eine Richtung lenkt. Dabei ist es wichtig, dass sich die Rinder harmonisch, gleichmäs-sig, Körper an Körper, stets parallel zueinander bewegen, da sie nur durch das Joch an ihren Nacken miteinander verbunden sind. Sonst kann es schnell passieren, dass sie sich gegenüberstehen und ein Tier die Fortbewegung des anderen behindert.

Die nächste Aufgabe erfordert ein ähnliches Finger-spitzengefühl. Da müssen die Kolosse eine gerade Strecke zwischen zwei auf den Boden gemalte Linien rückwärts mit dem Wagen laufen. Das Gespann muss dabei genau Kurs halten, da es bei jeder noch so kleinen Abweichung die seitlichen Begrenzungen überschreiten würde. Die Aufgabe muss in einem Zug absolviert werden, denn es ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern nahezu unmöglich, ein falsch

Rinder werden im Ackerbau als Nutztiere in unwegsamem Gelände eingesetzt. Da kann schon mal ein Rad in einem tiefen Loch hängenbleiben. Es erfordert viel Geschick, den Wagen ohne fremde Hilfe aus dieser Klemme zu befreien

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tradition

stehendes Gespann durch Vor- und Zurücksetzen wieder so zu positionieren, dass die Aufgabe erfüllt werden kann. Darum brechen die „guayero“ in der Regel ab, wenn ein Scheitern absehbar ist.

Zum Schluss wird noch einmal das Vertrauensverhält-nis zwischen Mensch und Tier auf die Probe gestellt. Der „guayero“ muss das Gespann aus einer Entfernung von zwanzig Metern zu sich heran rufen. Dabei ist es eine Sa-che, Vierbeinern etwas beizubringen und eine andere, zwei tonnenschwere Rindviecher nach einem Wettbewerb in Bewegung zu setzen, der ihre ganze Konzentration be-

ansprucht hat. Oft dauert es einige Minuten, bis die Tiere überhaupt so etwas wie eine Reaktion zeigen. Doch dann, nach und nach, setzt sich das Gespann langsam in Bewe-gung und trottet auf seinen Herren zu. Während Mensch und Tier das Gelände verlassen, bereitet ein Traktor die Ak-kerfurchen für den nächsten Teilnehmer auf.

Der Wettbewerb Manejo de Yuntas ist Bestandteil der Festwochen in Tegueste zu Ehren von San Marcos. Er fin-det am Wochenende nach der Romería, am So 4. Mai ab 10 Uhr statt; auf dem Gelände oberhalb des Mercadillo de Agricultor, nahe der PCAN Tankstelle. (ew)

Erst geht es rückwärts, dann folgt Vertrauensbeweis das Gespann wird vom Hirten zu sich herangerufen

Ein Rad bleibt stets an einem Punkt, dann geht es rund im Kreis herum. Damit das auch klappt, ist es wichtig, dass das Gespann stets parallel zu einander steht, damit sich die Rinder nicht gegenseitig behindern

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vorschau

IV FERIA DEL QUESO DE CANARIAS: Sechste Ausgabe der Käse-Messe in La Orotavas Ortsteil PINOLERE mit Kunsthandwerk und Tier-Ausstellung, SA 5 & SO 6.

Teneriffas Kunsthandwerker stellen sich zum Europäischen Tag des Kunsthand-werks in der Altstadt von La Orotava am So 27 vor.

DON QUICHOTTE von Massenet: Kindergerechte Adaption der Oper um den tragiko-mischen Helden. Das Stück ist Bestandteil einer Reihe von Operninszenierungen unter Federführung des Auditorio de Tenerife, wobei eines der Ziele die Förderung hiesiger Talente ist. Dabei arbeitet man mit Opernhäusern aus dem In- und Ausland zusammen. Die MEGAWELLE wird das Projekt in einer der kommenden Ausgaben in allen Einzelhei-ten vorstellen. SA 26: 18:00 & SO.27: 12:00. AUDITORIODE TENERIFE (S/C)

QUEBRANTODie ganze Spannweite des Flamenco mit Gitarre, Klavier & Percussion, Gesang & Tanz. SA 5 Teatro Guímera. SO 6 Auditorio Infanta Leonor (Los Cristianos), 20:30

SO 6 & So 13 Auftritt der lokalen Bandas Musicales, 11:30DO 24 Das QUANTUM ENSEMBLE taucht ins Universum von Bela Bartok mit Klari-nette, Geige Klavier und Gastinstrumen-talisten aus verschiedenen Bereichen ein und liefert seine Version zu klassischen Themen, 20:30SA 3 NUMA Circuit, Veranstaltingsreihe: Experimental- Klassik, 20:30Der NUMA CIRCUIT ist eine Konzert- & Workshop-Reihe der kanarischen Avant-garde-Künstler. Die Veranstaltungen fin-den vom 3.- 5. 11., 12., 14. sowie 16.-19. April im Kultur-Club Equipo Para C/ Clavel (S/C), Cafe Siete, C/ Juego 7 (La La) und in der Casona in Santa Úrsula statt. www.numaciruit.es

AUDITORIO S/C

KÄSE-MESSE

KARFREITAG i love music

TECHNO * SIAM PARK

VISIONES DE LA REALIDAD ist der Titel der Schau in den Ausstellungsräumen der CAJACANARIAS in Santa Cruz (am Parque del Principe) und La Laguna (Plaza del Ade-lantado). Bis zum 17. Mai sind dort 64 Werke der wichtigsten realistischen Künstler Spaniens zu bewundern. Dazu zählt auch der Babykopf im Parque Garciía Sanabria.

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KATHOLISCHE KIRCHE PUERTO DE LA CRUZ

SONDERGOTTESDIENSTE IN SAN TELMO

DO 17.04., 18:30 Abendmahl / Fusswaschung

FR 18.04., 16:00Karfreitagsgottesdienst

SA 19.04., 20:30Feier der Osternacht (Ort:???)

SO 20.04., 10:00Oster-Gottesdienst

MO 21.04. 10:00 Oster-Eucharistie

Gottesdienste: SA: 18:30 Uhr

SO: 10:00 & 11:30 Kapelle San Telmo (Am

Meeresschwimmbad „Lago Martiánez“).Die Kapelle ist täglich geöffnet.

Pfarrbücherei /Haus Michael: DI 14.30 – 17 Uhr geöffnet!

Wandergruppe: MO & FR (Treffpunkt etc.: Aushang San Telmo)

GOTTESDIENSTE IM SÜDENSA 17.30, Pfarrkirche Los

Cristianos (Okt-Mai. Auf Deutsch)

Weitere Informationen: Bertram & Andrea Bolz:

TEl. 922 38 48 29609 054 492

www.katholische-gemeinde-teneriffa.de

Theater-Route: Ein Ort namens OROTAVADie Stadtführung als Theaterstück. Das Ensemble Jaster & Luis lädt Sie zu einem erlebnisreichen Spaziergang ein, bei dem Sie bei einer dramatisierten Stadtführung in Theater-Form Architektur und Ge-schichte der Stadt La Orotava kennenler-nen. Die nächsten Führung in deutscher Sprache finden am 12. April statt. Reser-vierungen unter: [email protected] (bitte Telefonnummer angeben) oder bei der Tourismusinformation in La Orotava: 922 323 041.

Das Mai-Fest in Santa Cruz mit grossem Blumenmarkt beginnt Ende April. Der Baile de Mago ist am 2. Mai. Der 3. Mai, Día de la Cruz, ist Feiertag in S/C & Puer-to de la Cruz. Am 3. Mai findetin Los Realejos auch das grosse Feuerwerk statt.

Centro Cultural AguereSA 04 LAS SALVAPANTALLAS, Mitreissen-de 80-ties Cover-Band von „The eye of the tiger“ bis zum “Final Countdown”, 22:00

SA 26 XOEL LÓPEZ war Leader von Delu-xe, einer renommierten spanischen Band im Bereich Indie-Rock & Avantgarde-Pop und ist jetzt solo unterwegs. 21:30

Die Morimoto-Sisters LIVE im Haus Michael

Mit einem ganz besonderen Musik-Highlight beschließt die deutschsprachige katholi-sche Gemeinde ihre Konzertsaison 2013/2014. Satomi Morimoto, vielen bekannt und lieb geworden durch ihre hervorragenden Konzerte im Haus Michael und in San Telmo mit Tanja Janusova und Virginia Guantanamera, wird erstmals mit ihrer Schwester Emi-ko, die extra aus London anreist, ein Konzert im Haus Michael bestreiten. Die beiden Schwestern verbindet nicht nur eine hervorragende Ausbildung, die sie in Tokio bzw. London absolviert haben, sondern auch vielfältige Preise, die sie allein und zusammen schon errungen haben. Emiko hat z.B. 2003 in Tokyo den dritten Preis im Wettbewerb asiatischer Künstler im Bereich klassischer Konzerte gewonnen. Satomi Morimoto hat auf Teneriffa Aufführungen mit dem Kammerorchester gemacht und ist auch als Jazz-pianistin weit über Teneriffa hinaus bekannt. Die beiden werden im Haus Michael mit ihrem ganzen Können aufwarten. Unter anderem mit japanischer Folklore, aber auch klassischer Musik wie La Boheme, Madame Butterfly oder auch die Fledermaus; und es kommen bekannte Musicalstücke zum Vortrag. Das Konzert findet am Donnerstag, dem 10. April 2014 um 17 Uhr im Haus Michael statt. Der Eintritt beträgt 18 Euro und beinhaltet – wie immer bei Konzerten – ein reichhaltiges Büfett. Kartenreservierungen ab sofort im Haus Michael oder in San Telmo.

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MAIEN-KLASSIKMAIEN-KLASSIKSeit Jahrhunderten von Komponisten, Po-eten, Literaten und bildenden Künstlern bejubelt wird der Wonnemonat Mai. Mit dem alten Volkslied „Der Mai ist gekom-men...“, ist die dunkle Jahreszeit vorbei. Sonne und blauer Himmel wecken die Lebensgeister. Das OST stimmt in diesen Kanon mit ein und bringt Konzertabende mit Werken verschiedener Stilepochen.

Freitag, 02. Mai. Gastdirigent ist DI-MITRY JABLONSKY. Seine Dirigentenkar-riere verdankt der Cellist einem Zufall. Er sprang für einen in letzter Minute ausfal-lenden Dirigenten in Italien ein.

Mit ANTONIO VIVALDI (1678- 1741), den „Vier Jahreszeiten“ op. 8, aus dem Jahre 1725 beginnt das Programm. Vivaldi war Violinvirtuose. Seinen vier Jahreszei-ten-Konzerten setzte er eigene „sonetto dimonstrativo“ davor, die im Notenblatt an passender Stelle erschienen. Die mei-sterhafte Programmmusik hat eine Fülle an Stimmungen: Vogelgesang, Gewitter, Tanz, Jagd, pastorale Idyllik. Virtuose auf der Violine wird SERGEY DOGADIN sein.

Nach der Pause stehtt W.A.MOZART (1756 - 1791) auf dem Programm. Neben vielen Instrumentalwerken schrieb er für seine Opern selbständige konzertante Ouvertüren. So zu der wohl berühmte-sten Oper von ihm die „Ouvertüre zu Don Giovanni“, KV 527. In Prag knüpfte er da-mit an den Erfolg von „Figaros Hochzeit“ an. Erst in letzter Minute vor der Gene-ralprobe geschrieben, wurde es eine alle Zeiten überdauernde, erfolgreiche Komposition. Als nächstes Werk folgt die „Sinfonie Nr. 41, KV 551“, die seine letzte sein sollte. Trotz schwerer Krankheit ist dieses auch als Jupitersinfonie bezeich-nete Werk in seiner Stimmung strahlend und licht.

Freitag, 09. Mai. Am Pult steht dies-mal der Chefdirigent des OST, MICHAIL NESTEROWICZ. Er beginnt sein Pro-gramm mit RICHARD WAGNER (1813 – 1883). Hoch bejubelt und auch verfemt

ist dieser größte Tonwühler seiner Zeit. Er verstand sich als Dichterkomponist. Um ein breites Publikum zu erreichen, schrieb er auch reduzierte Schöpfungen, in Form von Vorspielen und kurzen Orchester-werken. So auch zu „Tristan und Isolde“ „Preludio y Muerte de Amor de Isolda“, UA 1860 in Paris. Der Solist des zweiten Werkes ist MAXIMILIANO MARTIN. Zu hören wird sein: „Klarinettenkonzert Nr.1, op. 73 in f moll“ von CARL MARIA von WE-BER (1786 – 1826) Es entstand im Jahre 1811, bietet dem Solisten die Möglich-keit, sich in dankbaren virtuosen wie auch ausdrucksvollen Kantilenen zu entfalten. Deutlich ist die Handschrift des Opern-komponisten, besonders des „Freischütz“, zu spüren.

Mit RICHARD STRAUSS (1864-1949) und seiner Tondichtung für grosses Or-chester, „Don Juan, poema sinfonica“, op. 20, endet das Programm. 1888 schrieb er das Stück, erst 24 jährig und hatte grossen Erfolg damit. Es basiert auf dem Gedicht von Nikolaus Lenau. Die Leiden-schaft, der formale Stil und die Klangs-prache von Strauss zeigt sich schon hier in einer seiner frühen Kompositionen mit voller Orchesterbesetzung.

Freitag, 16. Mai. Das Dirigat hat wieder MICHAIL NESTEROWICZ. Das erste Werk ist von ENRIQUE GUIMRÀ COBELLA (1954 – 2004). Er gehört zu den repräsen-tantesten Komponisten und Instrumen-talisten Teneriffas. Er liebte die kreative Freiheit, „NEW AGE“ in seinen Komposi-tionen, zog Jazz, Pop und angloamerika-nische Musik mit ein. Von ihm zu hören ist: „Variationen für Streichorchester“ von 1993. Als Solist des Abends wird der Pia-nist JAVIER PERIANES zu hören sein. ED-WARD GRIEG (1843 - 1907) ist der Kompo-nist des „Klavierkonzertes a-moll op. 16“ von 1868, das PERIANES interpretieren wird. Er ist der skandinavische National-komponist mit eigener volksnaher Ton-sprache. Bis heute ist dieses Klavierkon-

zert zusammen mit Tschaikowskys b-moll Konzert am häufigsten in Konzertsälen zu hören. Virtuose Figurationen, naturlyri-sche Echowirkungen und andere Effekte sichern dem Klavierkonzert fasst die Wir-kung eines „Reißers“. Den Abschluss des Konzertes bildet die „Sinfonie Nr. 2, op 73 in D-Dur“ von JOHANNES BRAHMS (1833 - 1897). In der Musikgeschichte ist diese Sinfonie als „Pastorale“ eingegangen. 1877, während des Urlaubs am Wörther-see geschrieben, fängt es die Atmosphä-re eines Sommerurlaubs ein.

Freitag, 23. Mai. VICTOR PABLO PEREZ. Der Ehrendirigent des OST führt durch das Programm. Liebhaber von WAGNERS Musik werden sich über das Präludium zum III. Akt der Oper „Die Mei-stersinger“ freuen. Ein Werk, das sich wie kein anderes als Vorspiel für die Konzert-bühne eignet. Die wesentlichen Themen der Oper werden in das Vorspiel impli-ziert. Dazu schwelgt es noch in den üp-pigsten C-Dur Farben. Darauf folgt von ANTON BRUCKNER (1824 – 1896) „Sym-phonie Nr. 5 in B-Dur“. Sie entstand in den Jahren 1873 bis 1875 Verschiedene Namen werden von der Nachwelt hinzu-gefügt: Faustische, Tragische, Katholische oder von ihm selbst die „Phantastische“ genannt.

Donnerstag, 29. Mai. Ein Kon-zertabend, der ausschliesslich dem gros-sen norwegisch-finnischen Komponisten JEAN SIBELIUS (1865 - 1937) gewidmet ist, dirigiert von DANIEL BLENDULF. Das erste Werk ist „Finnlandia“ op. 26. Es ist eine sinfonische Dichtung, die als gehei-me Nationalhymne sehr populär wurde. Als zweites Werk steht das zauberhafte, unter die Haut gehende „Violinkonzert d-moll, op 47“ auf dem Programm. Vielleicht das populärste Werk dieses Komponisten.

Auf Teneriffa begrüßen wir als Inter-pretin ESTHER YOO, die jüngste Preisträ-gerin des 10. Internationalen Sibelius- Wettbewerbes. Ihr Konzertdebüt hatte sie mit dem London Philharmonia Orche-ster 2012 unter Lorin Mazel. Jung, charis-matisch, virtuos begabt, hat sie die ganze Musikwelt noch vor sich. Und das mit ei-ner „Prince Obolensky“ Stradivarius Violi-ne, großzügig von einem Sammler gelie-hen. Der Sibelius- Abend endet mit der „5. Sinfonie in Es-Dur, op. 82“. Ein großes Werk in 3 Sätzen, ein Auftragswerk der finnischen Regierung zum 50. Geburtstag des Landes, der dann zum Feiertag dekla-riert wurde. Jean Sibelius stand zu dieser Zeit schon im Scheinwerferlicht, doch er kämpfte mit sich um eine neue Stilform. Er sagte: “Ich wollte meiner Sinfonie eine andere - mehr humane Form geben - mehr erdbezogen - mehr lebendig“.

Musica Viva sagt Ihnen herzlichst diesmal Adelgund Renelt

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