Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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1 Prof. Dr. Peter Kruse Energiewende von unten? Ergebnisse aus 200 qualitativen Interviews mit Endverbrauchern in Deutschland

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Mehr Bürgerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingtPräsentation beim Nachhaltigkeitsrat Energie 2012

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Prof. Dr. Peter Kruse

Energiewende von unten?Ergebnisse aus 200 qualitativen Interviewsmit Endverbrauchern in Deutschland

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Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

Strategische Ableitungen für die Energiewende

Kollektive Intuition als sinnvolle Analyseeinheit

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

Wer wissenwill, waswirklich losist, sollteeinfachmit denMenschenreden undzuhören…

kollektiveIntuition

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

direkt messbares Verhalten

Meinungen und Haltungen

kollektive Intuition

Guardian

jeder Mensch ist überseine Intuition…

ein Messinstrument fürkulturelle Resonanz

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Limbisches System

Kortikales Systemrational - instabil - bewusst

MeinungenEinstellungen

Berlitz School

EntscheidungBewertung

emotional - stabil - unbewusst

Hohlmaske

Die Handlung steuernden Entscheidungen werden im limbischen System getroffen.

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

direkt messbares Verhalten

Meinungen und Haltungen

kollektive Intuition

kulturelleResonanzen

die messende Analysekultureller Resonanz

ist methodisch eineHerausforderung

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Drei Haupt-Methodenprobleme bei der Analyse kultureller Resonanz:

Limbische Präferenzen sind zumeist nicht bewusst

Sprachverstehen ist immer gebunden an Kontexte

Jede Analyse ist nur so gut wie ihre Eingangsdaten: „garbage in – garbage out“.

Kultur ist mehr als die Summe von Einzelbeiträgen

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

vergleichbar wie einstandardisierter Fragebogen

bedeutungsvoll wie einqualitatives Interview

rational, bewusst

emotional, unbewusst

mit Fragebögen geht es nicht

eigene Sprache verwenden…

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

StadtHamburgBremen Bochum

n = 40n = 40n = 35

LeipzigStuttgartMünchen

n = 35n = 25n = 25

Alter15 bis 2526 bis 3536 bis 45

n = 40n = 43

46 bis 55 56 bis 6566 +

n = 38n = 38 n = 14

n = 27

WohneigentumMieteEigentumkeine Angabe

n = 108n = 87n = 5

WohnumfeldStadtLand

n = 119n = 81

GeschlechtFrauenMänner

n = 99n = 101

Kinder im Haushaltjanein

n = 62n = 138

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

SampleVerbraucher

(n = 200)

1,5 bis 2Stunden pro

Interview

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Höchster AbschlussStudiumFach-/HochschulreifeRealschule

n = 38n = 57n = 86

HauptschuleOhne Abschluss

n = 17n = 2

Ökostromüber eigne Anlageüber einen AnbieterKein Ökostrom

n = 41n = 141

weiß nicht n = 17

n = 1

Haushaltseinkommen netto

500€ bis 1000€1001€ bis 1500€1501€ bis 2000€

n = 23n = 32

2001€ bis 2500€2501€ bis 3000€3001€ bis 4000€

n = 29n = 40n = 30

n = 25

4001€ + n = 21

StromanbieterEnBWE.ONRWE

n = 19n = 15n = 3

VattenfallStadtwerke

n = 17n = 86

ÖkostromanbieterAndere

n = 10n = 43

weiß nicht n = 7

Analyse unbewusster emotionaler Präferenzen

SampleVerbraucher

(n = 200)

1,5 bis 2Stunden pro

Interview

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Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

Strategische Ableitungen für die Energiewende

Kollektive Intuition als sinnvolle Analyseeinheit

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Häufigkeit ungestützt genannter Kritikfelder

Raubbau an der Natur

Ohnmacht der Verbraucher

höhere Energiepreise

Risiken der Atomkraft

Versorgungsengpässe

zentralekulturelle

Resonanzen

die Vorgabe von Themen führt schnell zu Fehleinschätzungen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

73 %53 %nein

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

aus 200 qualitative Endverbraucher-Interviews

+-2648

ungestützteNennungen

Wertewelt Energiewende in Deutschland

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

+

+

+

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

drei Zielkorridore im Kontext der Wertewelt

verdichtet zu60 Themen und 3 Zielkorridoren

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Wertewelt Energiewende

(n = 200)

Themen undZielkorridore

verantwortungsvoll und sparsam mit Strom umgehenKonsumenten die volle Kostenkontrolle ermöglichenvor Ort die Energie zum Eigengebrauch produzierenMensch und Umwelt klar vor den Eigennutz stellenmit mehr Wettbewerb und Effizienz Kosten dämpfensouverän und unabhängig Einfluss nehmen könnenselbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmenUnabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhendauerhaft sozial vertretbare Strompreise garantierenunbeeinflusst von den Lobby-Interessen informierenan den Interessen der Bürger ausgerichtet handelnKlima belastende Schadstoffemissionen reduzierenweitsichtig an die zukünftigen Generationen denkenVorreiterrolle bei neuer Energietechnik übernehmenökologische Schonung von Ressourcen priorisierenals Kunden auf Energiemix Einfluss nehmen könnenEnergiequellen ohne Risikorückstände bevorzugenmit geringem Energieverbrauch einen Beitrag leistenmit hohen Anfangsinvestitionen langfristig gewinnennachhaltig gute Kosten-Nutzen-Relation anstrebenunbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzenumweltschonende Energieerzeugungen präferierennur moderne und risikoarme Technologie einsetzenaktiv an Suche nach Zukunftslösungen teilnehmenZiele transparent machen und verbindlich einhaltenbewusst auf Verbrauch und Energieeffizienz achtendurch Renditeorientierung die Produktivität steigernklares Energiekonzept entwickeln und durchhaltenEnergietransport und -versorgung zusichern könnenEngpässe und Netzschwankung voll im Griff habenmit Großanlagen Bezahlbarkeit von Energie erhalten

11%

49%

40%

intransparente Selbstbedienungskartelle akzeptierenfür Versorgungssicherheit Monopolstruktur zulassenmit Fachchinesisch die Zusammenhänge vernebelngenerell Wirtschafts- und Machtinteressen verfolgenmit materiellen Anreizen Wegwerfmentalität erhöhenkeinen Einfluss auf Preisgestaltung nehmen könnenals Verbraucher völlig von Konzernen abhängig seinunmündig bei den Anbietern nichts zu melden habenmit purer Geldmacherei den Kapitalmarkt befriedigenInformation zurückhalten und Situation schönredenmit gezielter Irritation eigene Interessen durchsetzenmit willkürlicher Preispolitik Betrugsgefühle erzeugenals Verbraucher unreflektiert billige Anbieter wählenUmgebung und Klima mit CO2-Emissionen belastenzu alte ineffiziente Energietechnologien beibehaltendie Begrenztheit von Ressourcen einfach ignorierenin erster Linie Kunden abzocken und Profit erhöhenohne echten Gegenwert hohe Preise durchdrückenverschwenderisch unachtsam Energie verbrauchenErde ausbeuten und hässliche Narben hinterlassenLangzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmenmit günstigem Strom als Massenware Profit machenohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzeneinfach bequem bestehende Lösungen beibehaltenbegrenzte Ressourcen plan- und sinnlos ausbeutenökonomisch ineffiziente Stromerzeugung befürchtenohne strategisches Konzept nervös drauflosagierenRisiko von Ausfall und Mangelversorgung eingehenStrom mit Subventionen sozial ungerecht verteuern

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

verantwortungsvoll und sparsam mit Strom umgehenKonsumenten die volle Kostenkontrolle ermöglichenvor Ort die Energie zum Eigengebrauch produzierenMensch und Umwelt klar vor den Eigennutz stellenmit mehr Wettbewerb und Effizienz Kosten dämpfensouverän und unabhängig Einfluss nehmen könnenselbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmenUnabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhendauerhaft sozial vertretbare Strompreise garantierenunbeeinflusst von den Lobby-Interessen informierenan den Interessen der Bürger ausgerichtet handelnKlima belastende Schadstoffemissionen reduzierenweitsichtig an die zukünftigen Generationen denkenVorreiterrolle bei neuer Energietechnik übernehmenökologische Schonung von Ressourcen priorisierenals Kunden auf Energiemix Einfluss nehmen könnenEnergiequellen ohne Risikorückstände bevorzugenmit geringem Energieverbrauch einen Beitrag leistenmit hohen Anfangsinvestitionen langfristig gewinnennachhaltig gute Kosten-Nutzen-Relation anstrebenunbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzenumweltschonende Energieerzeugungen präferierennur moderne und risikoarme Technologie einsetzenaktiv an Suche nach Zukunftslösungen teilnehmenZiele transparent machen und verbindlich einhaltenbewusst auf Verbrauch und Energieeffizienz achtendurch Renditeorientierung die Produktivität steigernklares Energiekonzept entwickeln und durchhaltenEnergietransport und -versorgung zusichern könnenEngpässe und Netzschwankung voll im Griff habenmit Großanlagen Bezahlbarkeit von Energie erhalten

intransparente Selbstbedienungskartelle akzeptierenfür Versorgungssicherheit Monopolstruktur zulassenmit Fachchinesisch die Zusammenhänge vernebelngenerell Wirtschafts- und Machtinteressen verfolgenmit materiellen Anreizen Wegwerfmentalität erhöhenkeinen Einfluss auf Preisgestaltung nehmen könnenals Verbraucher völlig von Konzernen abhängig seinunmündig bei den Anbietern nichts zu melden habenmit purer Geldmacherei den Kapitalmarkt befriedigenInformation zurückhalten und Situation schönredenmit gezielter Irritation eigene Interessen durchsetzenmit willkürlicher Preispolitik Betrugsgefühle erzeugenals Verbraucher unreflektiert billige Anbieter wählenUmgebung und Klima mit CO2-Emissionen belastenzu alte ineffiziente Energietechnologien beibehaltendie Begrenztheit von Ressourcen einfach ignorierenin erster Linie Kunden abzocken und Profit erhöhenohne echten Gegenwert hohe Preise durchdrückenverschwenderisch unachtsam Energie verbrauchenErde ausbeuten und hässliche Narben hinterlassenLangzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmenmit günstigem Strom als Massenware Profit machenohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzeneinfach bequem bestehende Lösungen beibehaltenbegrenzte Ressourcen plan- und sinnlos ausbeutenökonomisch ineffiziente Stromerzeugung befürchtenohne strategisches Konzept nervös drauflosagierenRisiko von Ausfall und Mangelversorgung eingehenStrom mit Subventionen sozial ungerecht verteuern

Umweltschutz undRessourcenschonung

Langzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmen (2,5%|27%)„Energiemüll bleibt zurück, ungeklärte Endlagerung“

„schwierige Entsorgung - Langzeitwirkung“„Risiken nicht berücksichtigen“

ohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzen (2,2%|24%)„viele fossile Energieträger schädigen die Umwelt“

„Abgase, hoher Energieaufwand für Nutzung“„Umweltgedanke ist egal“

weitsichtig an die zukünftigen Generationen denken (2,2%|21%)„nachhaltigere Variante des Energiekonsums“„auch an die Zukunft unserer Kinder denken“„weitsichtig, nachhaltig“

unbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzen (3,2%|32%)„Unendlich vorhandene Quelle, saubere Energie“„unendlich vorhanden, erneuerbar“„Quellen, die nicht zu Ende gehen“

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

verantwortungsvoll und sparsam mit Strom umgehenKonsumenten die volle Kostenkontrolle ermöglichenvor Ort die Energie zum Eigengebrauch produzierenMensch und Umwelt klar vor den Eigennutz stellenmit mehr Wettbewerb und Effizienz Kosten dämpfensouverän und unabhängig Einfluss nehmen könnenselbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmenUnabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhendauerhaft sozial vertretbare Strompreise garantierenunbeeinflusst von den Lobby-Interessen informierenan den Interessen der Bürger ausgerichtet handelnKlima belastende Schadstoffemissionen reduzierenweitsichtig an die zukünftigen Generationen denkenVorreiterrolle bei neuer Energietechnik übernehmenökologische Schonung von Ressourcen priorisierenals Kunden auf Energiemix Einfluss nehmen könnenEnergiequellen ohne Risikorückstände bevorzugenmit geringem Energieverbrauch einen Beitrag leistenmit hohen Anfangsinvestitionen langfristig gewinnennachhaltig gute Kosten-Nutzen-Relation anstrebenunbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzenumweltschonende Energieerzeugungen präferierennur moderne und risikoarme Technologie einsetzenaktiv an Suche nach Zukunftslösungen teilnehmenZiele transparent machen und verbindlich einhaltenbewusst auf Verbrauch und Energieeffizienz achtendurch Renditeorientierung die Produktivität steigernklares Energiekonzept entwickeln und durchhaltenEnergietransport und -versorgung zusichern könnenEngpässe und Netzschwankung voll im Griff habenmit Großanlagen Bezahlbarkeit von Energie erhalten

intransparente Selbstbedienungskartelle akzeptierenfür Versorgungssicherheit Monopolstruktur zulassenmit Fachchinesisch die Zusammenhänge vernebelngenerell Wirtschafts- und Machtinteressen verfolgenmit materiellen Anreizen Wegwerfmentalität erhöhenkeinen Einfluss auf Preisgestaltung nehmen könnenals Verbraucher völlig von Konzernen abhängig seinunmündig bei den Anbietern nichts zu melden habenmit purer Geldmacherei den Kapitalmarkt befriedigenInformation zurückhalten und Situation schönredenmit gezielter Irritation eigene Interessen durchsetzenmit willkürlicher Preispolitik Betrugsgefühle erzeugenals Verbraucher unreflektiert billige Anbieter wählenUmgebung und Klima mit CO2-Emissionen belastenzu alte ineffiziente Energietechnologien beibehaltendie Begrenztheit von Ressourcen einfach ignorierenin erster Linie Kunden abzocken und Profit erhöhenohne echten Gegenwert hohe Preise durchdrückenverschwenderisch unachtsam Energie verbrauchenErde ausbeuten und hässliche Narben hinterlassenLangzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmenmit günstigem Strom als Massenware Profit machenohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzeneinfach bequem bestehende Lösungen beibehaltenbegrenzte Ressourcen plan- und sinnlos ausbeutenökonomisch ineffiziente Stromerzeugung befürchtenohne strategisches Konzept nervös drauflosagierenRisiko von Ausfall und Mangelversorgung eingehenStrom mit Subventionen sozial ungerecht verteuern

intransparente Selbstbedienungskartelle akzeptieren (2,3%|23%)„man muss sich mit dem abfinden was die Konzerne absprechen“

„ich akzeptiere wie es ist, kein Mitspracherecht“„der Konzern macht Kohle, Selbstbedienung“

unmündig bei den Anbietern nichts zu melden haben (2,5%|24%)„wenig Einflussmöglichkeiten haben, an großen Anbietern festhängen“

„abhängig, die machen was sie wollen“„übermächtig / macht-hörig“

Unabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhen (2,3%|23%)„Mündig sein können, Kontrolle haben, kann Einfluss nehmen“„Reaktion auf die Energiemafia, ein Stück Unabhängigkeit“„frei und unabhängig bestimmen über Erzeugung“

selbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmen (2,3%|22%)„eher Verantwortungsvoll mit Umweltschutz im Augenmerk“„eine Vorbildfunktion einnehmen und vorleben“„aktiv am Ökostrom beteiligen, gutes Gefühl“

Beteiligung undBürgerengagement

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

verantwortungsvoll und sparsam mit Strom umgehenKonsumenten die volle Kostenkontrolle ermöglichenvor Ort die Energie zum Eigengebrauch produzierenMensch und Umwelt klar vor den Eigennutz stellenmit mehr Wettbewerb und Effizienz Kosten dämpfensouverän und unabhängig Einfluss nehmen könnenselbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmenUnabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhendauerhaft sozial vertretbare Strompreise garantierenunbeeinflusst von den Lobby-Interessen informierenan den Interessen der Bürger ausgerichtet handelnKlima belastende Schadstoffemissionen reduzierenweitsichtig an die zukünftigen Generationen denkenVorreiterrolle bei neuer Energietechnik übernehmenökologische Schonung von Ressourcen priorisierenals Kunden auf Energiemix Einfluss nehmen könnenEnergiequellen ohne Risikorückstände bevorzugenmit geringem Energieverbrauch einen Beitrag leistenmit hohen Anfangsinvestitionen langfristig gewinnennachhaltig gute Kosten-Nutzen-Relation anstrebenunbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzenumweltschonende Energieerzeugungen präferierennur moderne und risikoarme Technologie einsetzenaktiv an Suche nach Zukunftslösungen teilnehmenZiele transparent machen und verbindlich einhaltenbewusst auf Verbrauch und Energieeffizienz achtendurch Renditeorientierung die Produktivität steigernklares Energiekonzept entwickeln und durchhaltenEnergietransport und -versorgung zusichern könnenEngpässe und Netzschwankung voll im Griff habenmit Großanlagen Bezahlbarkeit von Energie erhalten

intransparente Selbstbedienungskartelle akzeptierenfür Versorgungssicherheit Monopolstruktur zulassenmit Fachchinesisch die Zusammenhänge vernebelngenerell Wirtschafts- und Machtinteressen verfolgenmit materiellen Anreizen Wegwerfmentalität erhöhenkeinen Einfluss auf Preisgestaltung nehmen könnenals Verbraucher völlig von Konzernen abhängig seinunmündig bei den Anbietern nichts zu melden habenmit purer Geldmacherei den Kapitalmarkt befriedigenInformation zurückhalten und Situation schönredenmit gezielter Irritation eigene Interessen durchsetzenmit willkürlicher Preispolitik Betrugsgefühle erzeugenals Verbraucher unreflektiert billige Anbieter wählenUmgebung und Klima mit CO2-Emissionen belastenzu alte ineffiziente Energietechnologien beibehaltendie Begrenztheit von Ressourcen einfach ignorierenin erster Linie Kunden abzocken und Profit erhöhenohne echten Gegenwert hohe Preise durchdrückenverschwenderisch unachtsam Energie verbrauchenErde ausbeuten und hässliche Narben hinterlassenLangzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmenmit günstigem Strom als Massenware Profit machenohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzeneinfach bequem bestehende Lösungen beibehaltenbegrenzte Ressourcen plan- und sinnlos ausbeutenökonomisch ineffiziente Stromerzeugung befürchtenohne strategisches Konzept nervös drauflosagierenRisiko von Ausfall und Mangelversorgung eingehenStrom mit Subventionen sozial ungerecht verteuern SWOT-Analyse

deutsche Energiepolitikheute

alle Befragten(n = 200)

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Engpässe und Netzschwankung voll im Griff haben durch Renditeorientierung die Produktivität steigern mit Großanlagen Bezahlbarkeit von Energie erhalten Energietransport und -versorgung zusichern können klares Energiekonzept entwickeln und durchhalten

angestrebt im Zielkorridor 1

Risiko von Ausfall und Mangelversorgung eingehen ökonomisch ineffiziente Stromerzeugung befürchtenStrom mit Subventionen sozial ungerecht verteuern ohne strategisches Konzept nervös drauflosagieren

abgelehnt im Zielkorridor 1

11% allerungestütztenNennungen

Zielkorridor 1: Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Zielkorridor 2: Umweltschutz und Ressourcenschonung

49% aller ungestützten Nennungen

abgelehnt im Zielkorridor 2Langzeitrisiko und Gefahr billigend in Kauf nehmenohne Rücksicht auf Verluste Umwelt verschmutzendie Begrenztheit von Ressourcen einfach ignorierenUmgebung und Klima mit CO2-Emissionen belastenErde ausbeuten und hässliche Narben hinterlassenverschwenderisch unachtsam Energie verbrauchenin erster Linie Kunden abzocken und Profit erhöhenals Verbraucher unreflektiert billige Anbieter wähleneinfach bequem bestehende Lösungen beibehaltenzu alte ineffiziente Energietechnologien beibehaltenbegrenzte Ressourcen plan- und sinnlos ausbeutenohne echten Gegenwert hohe Preise durchdrückenmit günstigem Strom als Massenware Profit machen

angestrebt im Zielkorridor 2unbegrenzt verfügbare regenerative Quellen nutzenökologische Schonung von Ressourcen priorisierenmit geringem Energieverbrauch einen Beitrag leistenumweltschonende Energieerzeugungen präferierenweitsichtig an die zukünftigen Generationen denkenKlima belastende Schadstoffemissionen reduzierenals Kunde auf Energiemix Einfluss nehmen können aktiv an Suche nach Zukunftslösungen teilnehmenVorreiterrolle bei neuer Energietechnik übernehmenEnergiequellen ohne Risikorückstände bevorzugennur moderne und risikoarme Technologie einsetzennachhaltig gute Kosten-Nutzen-Relation anstrebenbewusst auf Verbrauch und Energieeffizienz achten

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Zielkorridor 3: Beteiligung und Bürgerengagement

40% aller ungestützten Nennungen

unmündig bei den Anbietern nichts zu melden habenintransparente Selbstbedienungskartelle akzeptierenkeinen Einfluss auf Preisgestaltung nehmen könnenmit Fachchinesisch die Zusammenhänge vernebelnmit purer Geldmacherei den Kapitalmarkt befriedigenals Verbraucher völlig von Konzernen abhängig seinfür Versorgungssicherheit Monopolstruktur zulassengenerell Wirtschafts- und Machtinteressen verfolgenInformation zurückhalten und Situation schönredenmit willkürlicher Preispolitik Betrugsgefühle erzeugenmit gezielter Irritation eigene Interessen durchsetzen

abgelehnt im Zielkorridor 3Unabhängigkeit von den Stromkonzernen erhöhenselbst die Verantwortung für Ökostrom übernehmensouverän und unabhängig Einfluss nehmen könnenKonsumenten die volle Kostenkontrolle ermöglichenmit mehr Wettbewerb und Effizienz Kosten dämpfenan den Interessen der Bürger ausgerichtet handelnvor Ort die Energie zum Eigengebrauch produzierenMensch und Umwelt klar vor den Eigennutz stellendauerhaft sozial vertretbare Strompreise garantierenverantwortungsvoll und sparsam mit Strom umgehenunbeeinflusst von den Lobby-Interessen informieren

angestrebt im Zielkorridor 3

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Energieerzeugungdurch Konzernezentral

Energieerzeugungim Privatbereich

dezentral

(n = 200)

idealeEnergieversorgung

+

+

+

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

11 %

49 %

40 %

Energiewende von zentral nach dezentral

Page 25: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Kohlekraftwerke

Erdgas-kraftwerke

Atomkraftwerke

(n = 200)

idealeEnergieversorgung

+

+

+

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

11 %

49 %

40 %

Energiewende von zentral nach dezentral

Page 26: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Optimierung des Bestehenden

Wechsel desParadigmas?Straddle Fosbury-Flop

Veränderungsdruck auf die deutsche Energiepolitik(strategische Orientierung von zentral nach dezentral?)

Page 27: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Energiepolitikheute

Energiepolitikmorgenreal

Energiepolitikwie sie sein sollte

(n = 200)

+

+

+

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

11 %

49 %

40 %

heutige und zukünftige Ist-Soll-Übereinstimmung

Page 28: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

OptimierungStatus Quo

Wechsel desParadigmas

aktuelle Übereinstimmunghoch

hoch

niedrig

Zufriedenheit

Verlustangst

zukü

nftig

e Üb

erein

stim

mun

gZweckoptimismus

Veränderungsdruck

Veränderungsdruck auf die deutsche Energiepolitik(Übereinstimmung von IST und SOLL bei der deutschen Energiepolitik)

niedrig

zentral zu dezentral

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

zentral zu dezentral

OptimierungStatus Quo

Wechsel desParadigmas

aktuelle Übereinstimmunghoch

hoch

niedrig

Zufriedenheit

Verlustangst

zukü

nftig

e Üb

erein

stim

mun

gZweckoptimismus

Veränderungsdruckniedrig

Veränderungsdruck auf die deutsche Energiepolitik(Übereinstimmung von IST und SOLL bei der deutschen Energiepolitik)

Page 30: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

aktuelle Übereinstimmunghoch

hoch

niedrig

niedrig

Zufriedenheit

Verlustangst

zukü

nftig

e Üb

erein

stim

mun

gZweckoptimismus

Veränderungsdruck

OptimierungStatus Quo

Wechsel desParadigmasMittelwert

(n = 200)

Veränderungsdruck auf die deutsche Energiepolitik(Übereinstimmung von IST und SOLL bei der deutschen Energiepolitik)

zentral zu dezentral

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Nachkriegszeit

90er

heute 2020

90er

heute 2020

Energiepolitik

gesellschaftlicheWerte

Ideal

(n = 200)

+

+

+

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

11 %

49 %

40 %

Politik läuft der Entwicklung in der Gesellschaft hinterher

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

90er

60er 70er 80er 90er 2000er heute 2020

gesellschaftliche Wertese

man

tisch

e Nä

he1,0

-1,0

Energieerzeugung im Privatbereichdezentral

zentralEnergieerzeugung durch Konzerne

Wechsel desParadigmas inder Gesellschaft

Wertewandel

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

sem

antis

che

Nähe

1,0

-1,0

60er 70er 80er 90er 2000er heute 2020

Energieerzeugung im Privatbereichdezentral

zentralEnergieerzeugung durch Konzerne

deutsche Energiepolitik

Wechsel des Paradigmasin der Politik

morgen

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

60er 70er 80er 90er 2000er heute 2020

deutsche Energiepolitik und gesellschaftliche Werte

> 20 JahreVerspätung

sem

antis

che

Nähe

1,0

-1,0

Der von den 200 interviewten Bürgerinnen und Bürgern vermutete und geforderte Wechsel des Paradigmas in der deutschen Energiepolitik wird angesichts des Wertewandels in der Gesellschaft als längst überfällig kritisiert (Hysterese-Effekt).

Wertewandel

Energieerzeugung im Privatbereichdezentral

zentralEnergieerzeugung durch Konzerne

Page 35: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

35

ENERGIEWENDE VON UNTEN

1,0

Dezentralität als ideale Form der Energieversorgung

Bürgerbeteiligung beipolitischen Entscheidungen

-1,0

Bürgerbeteiligung beipolitischen Entscheidungen

Ideal

Bürgerwindparks

Bürgersolaranlagen

Genossenschaftsprinzip

Genossenschaftsprinzip

BürgersolaranlagenBürgerwindparks

sem

antis

che

Nähe

„id

eale

Ener

giev

erso

rgun

g“

n = 200

Partizipation ist einmächtiges Resonanzfeldim Kontext Energiewende(Jetstream)

die Genossenschaftsidee istdabei aktueller denn je

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

1,0

Bürgerbeteiligung beipolitischen Entscheidungen

-1,0

Bürgerwindparks

Bürgersolaranlagen

Genossenschaftsprinzip

sem

antis

che

Nähe

„id

eale

Ener

giev

erso

rgun

g“

Partizipation ist einmächtiges Resonanzfeldim Kontext Energiewende(Jetstream)

die Genossenschaftsidee istdabei aktueller denn je

Beteiligung und Bürgerengagement

Umweltschutz undRessourcenschonung

Dezentralität als ideale Form der Energieversorgung

jet stream

jet stream

Page 37: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

1,0

-1,0

Ideal

Genossenschaftsprinzip

Genossenschaftsprinzip

sem

antis

che

Nähe

„id

eale

Ener

giev

erso

rgun

g“ private Investition

öffentliche Investition

staatliche Förderprogramme

etwas, in das ich gerne investiere

etwas, in das ich gerne investiereprivate Investition

öffentliche Investition

staatliche Förderprogramme

Energieerzeugung als attraktive persönliche Investition

n = 200

beim Thema dezentraleEnergieversorgunggehen Herz undBrieftasche auf

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

Die Genossenschaft als empfohlenes regionales Beteiligungsmodell…

Page 39: Mehr Buergerdialog: Wie die dezentrale Energiewende von unten und oben gelingt

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

RWEE.ON

Vattenfall

EnBW

Greenpeace Energy

LichtBlick

n = 200

RWEE.ON

VattenfallEnBW

Greenpeace EnergyLichtBlick

Ideal

große Energiekonzerne als kritisierter Gegenentwurf

1,0

-1,0

sem

antis

che

Nähe

„id

eale

Ener

giev

erso

rgun

g“

die großen Konzernewerden stark kritisiert

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Energiepolitik vor 20 Jahren

Energiepolitikheute

Energiepolitikin 20 Jahren

Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

Umweltschutz undRessourcenschonung

Beteiligung und Bürgerengagement

BundeskanzlerinAngela Merkel

Energiepolitikin 20 Jahren

Energiepolitikheute

BundeskanzlerinAngela Merkel

Energiepolitikvor 20 Jahren

Energiepolitikin 20 Jahren

Energiepolitikheute

BundeskanzlerinAngela Merkel

Energiepolitikvor 20 Jahren

1,0

-1,0

sem

antis

che

Nähe

„id

eale

Ener

giev

erso

rgun

g“

Ökologie ja !

verpassteChance:

Partizipationnein !

abnehmendeResonanz

11 % aller Nennungen 49 % aller Nennungen

40 % aller Nennungen

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Konturen des gesellschaftlichen Wertewandels

Strategische Ableitungen für die Energiewende

Kollektive Intuition als sinnvolle Analyseeinheit

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Aus der Angst vor der Atomkraft ist in Deutschland eine grundsätzliche Skepsis gegenüber großtechnologi-scher Energieerzeugung geworden.

Mehr Transparenz und Partizipation.

Fünf strategische Ableitungen für die Energiewende:

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Fünf strategische Ableitungen für die Energiewende:

Mit dem generellen Wunsch nach mehr Partizipation und dem weitersteigenden Umweltbewusstsein stehen der Energiewende zwei machtvolle Resonanzfelder für die Akzeptanzerhöhung unpopulärerMaßnahmen zur Verfügung.

Sinnstiftung als Schlüsselkriterium.

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Fünf strategische Ableitungen für die Energiewende:

Die Menschen in Deutschland sindoffenkundig bereit, sich nicht nurideell, sondern auch finanziell fürdie Energiewende zu engagieren.Es geht allerdings nicht um höhere Strompreise, sondern um eigene Investitionen in Stromerzeugung.

Genossenschaft als Lösungsmodell.

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Fünf strategische Ableitungen für die Energiewende:

Im Resonanzfeld „Beteiligung und Bürgerengagement“ weichen Wunsch und Wirklichkeit dramatischvoneinander ab. Die Menschen gehen nicht davon aus, dass ihre Präferenz der Dezentralisierung bei der Politik Unterstützung findet.

Signale für Umdenken in der Politik.

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Fünf strategische Ableitungen für die Energiewende:

Eine Energiewende zu mehr Dezen-tralität und ökologischer Vernunft hat in Deutschland das Potential zu einer mehrheitlichen emotionalen Resonanz. Viele sind bereit, die Konsequenzen einer internationalen Vorreiterrolle mit zu tragen.

Energiewende als tragfähige Vision.

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

Ideal

(n = 200)

+

+

+

-abgelehnte

Eigenschaften(Kritikfokus)

Zielkorridor 3:Beteiligung undBürgerengagement

Zielkorridor 2:Umweltschutz undRessourcenschonung

Zielkorridor 1:Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit

11 %

49 %

40 %

Energiewende als tagfähige Vision in Deutschland

Vorreiterrolleübernehmen

EnergiewendeAKWLaufzeit-verlängerung

Energiepolitikheute 2020

Nach-kriegszeit

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

große Chancefür DeutschlandStraddle Fosbury-Flop

Deutschland als Energie-Avantgarde

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ENERGIEWENDE VON UNTEN

MBA-Award

MUWIT-Award

Innovationspreis

Teaching Award

Finalist 2005

nextpractice GmbHSchuppen 2Hoerneckestraße 25-31D-28217 BremenTel. +49 (0)421-3355880Fax. +49 (0)[email protected]