Mehr Muße! Aiwanger bleibt Chef der Freien WŠhler Priester ...€¦ · von seiner Frau nicht mehr...

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13.10.2014 © PMG Presse-Monitor GmbH Bild München vom 13.10.2014 Autor: GEORG GOMOLKA Nummer: 238 Seite: 12 bis 12 Auflage: 118.130 (gedruckt) 85.731 (verkauft) 86.084 (verbreitet) Gattung: Tageszeitung Reichweite: 0,33 (in Mio.) Jahrgang: 2014 AVE: 1.231 EUR (ungewichtet) Wörter: 354 Urheberinformation: (c) Axel Springer SE Schalten Sie doch einfach mal ab Von GEORG GOMOLKA München – Lärm im Großraumbü- ro, Mails, Telefon, SMS und dann noch schnell che- cken, was online läuft. Unser Ar- beitsalltag wird dichter und hekti- scher – viele pa- cken dann in die Freizeit auch noch jede Menge Ter- mine, um endlich mal abzuschalten. Halt! Stop! Sagt Ex-Pater Anselm Bilgri (60). Der ehe- malige Prior des Kloster Andechs ist nach wie vor Priester und hat gelernt abzuschalten. Er fordert mehr Muße für uns alle und hat ein Buch darüber geschrie- ben. In BILD verrät er die besten Tipps für ein ent- schleunigtes, bewusste- res Leben. 1. Sie haben eine Konferenz, ein Ge- spräch, einen Termin? Schalten Sie Ihr Handy auf stumm – und rufen danach zurück. 2. Jede Mail sofort lesen und beant- worten – das muss nicht sein. „Neue Nachrichten machen mich nicht sofort nervös. Ich checke meine Mails nur zwei Mal am Tag“, sagt Bilgri. 3. Auf Rei- sen kei- nen Laptop mit- nehmen. Lieber im Zug sitzen, aus dem Fens- ter schauen, ein Buch lesen. Das entspannt. 4. Wichtige Gedan- ken und Notizen in ein Notizbuch mit dem Füller schreiben. 5. Dienstli- ches im Zug oder priva- te Einzelheiten in der U-Bahn: bitte nicht am Handy bespre- chen. Jeder hört mit. Das kann warten bis zuhause. 6. Zwischen zwei Ter- mine 15 Minuten Pause legen. „So kann ich mich innerlich besser vorbereiten“, so Bilgri. 7. Abends lange ar- beiten? Lieber nicht. Bilgri: „Spätestens nach 18 Uhr verlasse ich das Büro, gehe heim und koche oder sitze mit ei- nem Glas Rotwein auf meinem Balkon.“ 8. Wer trotzdem län- ger arbeiten muss: „Gelegentliche Pausen einlegen, in denen man gar nichts macht und sei- ne Gedanken schweifen lässt.“ 9. Multitasking? „Das gibt es nicht“, sagt Bilgri. Besser schön eine Aufgabe nach der an- deren konzentriert be- wältigen. 10. Abends Fern- sehen? Ja bitte! Aber vorher einen Blick ins Programm werfen und überlegen, was man ansieht. Nicht zappen. Anselm Bilgri, Vom Glück der Muße, Piper, 19,99 Euro. Muße- Übungen mit QR-Code zum Runterladen auf das Smartphone. m ü- n, n e- e r- d d i- a a- - e e e h - h . t m m - s GOMOLKA nchen – L im Großraum ro, Mails, Tele SMS und d no no no no no o n ch c c c schnell ck k k k k k k ken en en e e e e , wa w w s on l l lä ä ä äuf t . Unser b b beitsalltag w dichter und he scher viele cken dan an nn in Freizeit auc c c ch n jede e e M Menge ge ge e e T mine, um end n n mal ab bzuscha a alt Ha Ha Halt! Stop! ! S S S S Ex x x- P Pater A An ns s s se e Bi ilgri r ( ( ( 60 6 6 ). ) D Der e e e e ma ma ali lige ge e e e P Pri r or or r d d d d K Klo os st te er r A And de e e e e e e ec c i is st n na ach wie e v v P Pr ri ie este er r u un n nd d d d d d d d h h h g ge el le ern nt t a a abz z z z z z z z zu u us E Er fordert m m m m m m m m m me e ür un uns alle u u u u u un n Bu B ch d darüber e e er er e e e be ben. n In B BILD D ve v v v ve v ver be best s en Tip ps ps ps ps ps ps ps s f f fü ü sc schleu e e ni i ni ni ni ni nigt gt g gt gt g gtes e es es es, , , , b b re re re re re es s s s s Le Le Le Le Leb be be be be b n. n. n. n n. n. S Si e h ha a a ab Konferen n n nz z z spräch, einen Schalten Sie Ih auf stumm – u danach zurück Jede M lesen un worten – das m sein. „Neue Na machen mich n nervös. Ich chec Mails nur zwe Tag“ sa RG A Von GE EOR O GOMOLKA Mehr Muße! 10 Tricks Priester Bilgri von FOTOS: THEO KLEIN; AP (FRANK AUGUSTIN) Auch mal Zeit für die kleinen Dinge des Lebens nehmen: Ex-Pater Anselm Bilgri entspannt gerne draußen und liest ein gutes Buch Er kennt den Stress der Mächtigen: Anselm Bilgri (l.) 1997 mit Helmut Kohl und Theo Waigel in Kloster Andechs 1 / 1

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13.10.2014© PMG Presse-Monitor GmbH

Bild München vom 13.10.2014

Autor: GEORG GOMOLKA Nummer: 238

Seite: 12 bis 12 Auflage: 118.130 (gedruckt) 85.731 (verkauft) 86.084 (verbreitet)

Gattung: Tageszeitung Reichweite: 0,33 (in Mio.)

Jahrgang: 2014 AVE: 1.231 EUR (ungewichtet)

Wörter: 354

Urheberinformation: (c) Axel Springer SE

© Alle Rechte vorbehalten - Axel Springer AG, - Jede Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.as-infopool.de/lizenzierung MÜNCHEN-2014-10-13-tui- 202d21c113b1500049fad8d073e023b2

München & Bayern BILD MÜNCHEN ✶ 13. OKTOBER 2014Seite 12

Polizei rettetLebensmüdenMünchen – Neben ihm im Auto lag der Abschiedsbrief, der Mann (54) war be-reits bewusstlos! In einer dramatischen Suchaktion haben Neuhauser Polizisten am Samstag einen Lebensmüden geret-tet. Der Mann wollte nach der Trennung von seiner Frau nicht mehr leben, rief sei-ne Tochter an, sag-te: „Ich kann nicht mehr“. Die verstän-digte den Notruf, in Schwabing wurde ihr Vater wenig spä-ter in seinem Auto gefunden. Der Not-arzt kam gerade noch rechtzeitig.

München – Hubert Aiwanger (43) bleibt weiter die dominie-rende Figur der Freien Wähler. Beim Landesparteitag in Roth wurde er mit 91,6 Prozent für weitere zwei Jahre zum Vorsit-zenden des Landesverbands gewählt. Das war etwas we-niger als sein Rekordergebnis von 96 Prozent im Jahr 2012. Ai-wanger ist seit acht Jahren Lan-desvorsitzender und trat zum fünften Mal an.

Bestattungen in MünchenMontag, 13. Oktober 2014Montag, 13. Oktober 2014

Waldfriedhof - Alter TeilErdbestattung12:45 Klein Helga ,Selbst.

Kauffrau, 8913:30 Haupt Anna-Maria,

Chemotechnikerin, 7414:15 Merk Hilde, Hausfrau, 9315:00 Janker Franz Xafer,

Bankkaufmann, 76Feuerbestattung09:00 Meyerhofer Aloisia,

Hausfrau, 9809:45 Kirn Karl, Ingenieur, 92Waldfriedhof - Neuer TeilFeuerbestattung12:45 Schreiber Gerald,

Feinmechaniker, 7415:00 Ulrich Siegwald, Bundes-

bankoberamtsrat a.D., 84Friedhof PasingErdbestattung09:45 Bieringer Johann,

Feinmechaniker, 7410:30 Stößer Maria, Hausfrau, 93WestfriedhofUrnentrauerfeier09:45 Bretschneider Dieter,

Technischer Angestellter, 7810:30 Leitner Rita, Angestellte, 7311:15 Teubert Hildegard,

Hausfrau, 8712:00 Kormann Georg,

Filmkaufmann, 9813:30 Pelzl Werner,

Automechaniker, 47NordfriedhofErdbestattung12:45 Gollwitzer Anton,

Marktkaufmann, 7415:00 Teplitskiy Mikhail, Ing., 76Feuerbestattung11:15 Sacher Ursula, Selbst.

Buchhalterin, 73Urnentrauerfeier10:30 Freistädtler Katharina,

Kaufm. Angestellte, 88OstfriedhofErdbestattung12:45 Halbritter Adolf,

Gastwirt, 8014:15 Grämmer Anna,

Fabrikarbeiterin, 8015:00 Keller Jutta, Hausfrau, 87Urnentrauerfeier10:30 Borsutzky Günter,

Möbelschreiner, 75Friedhof am Perlacher ForstErdbestattung09:45 Wegscheid Franz,

Bauingenieur, 9011:15 Eberspächer Lore, Hausfrau, 90Friedhof AubingFeuerbestattung13:30 Döbl Maria Anna,

Wirtin, 79Friedhof PerlachErdbestattung09:45 Gartmair Brigitte,

Sekretärin 55Friedhof UntermenzingUrnentrauerfeier09:45 Wohlrab Karl Walter,

Angestellter, 73

Landeshauptstadt MünchenFriedhofsverwaltung

Tel. 231 99-01

Aiwanger bleibtChef der Freien Wähler

Hubert Aiwanger

Schalten Sie docheinfach mal ab

Von GEORG GOMOLKA

München – Lärm im Großraumbü-ro, Mails, Telefon, SMS und dann noch schnell che-cken, was online läuft. Unser Ar-beitsalltag wird dichter und hekti-scher – viele pa-cken dann in die Freizeit auch noch jede Menge Ter-mine, um endlich mal abzuschalten.

Halt! Stop! Sagt Ex-Pater Anselm Bilgri (60). Der ehe-malige Prior des Kloster Andechs ist nach wie vor Priester und hat gelernt abzuschalten. Er fordert mehr Muße für uns alle und hat ein Buch darüber geschrie-ben. In BILD verrät er die besten Tipps für ein ent-schleunigtes, bewusste-res Leben.

1. Sie haben eine Konferenz, ein Ge-

spräch, einen Termin? Schalten Sie Ihr Handy auf stumm – und rufen danach zurück.

2. Jede Mail sofort lesen und beant-

worten – das muss nicht sein. „Neue Nachrichten machen mich nicht sofort nervös. Ich checke meine Mails nur zwei Mal am

Tag“, sagt Bilgri.

3. Auf Rei-sen kei-

nen Laptop mit-nehmen. Lieber im Zug sitzen, aus dem Fens-ter schauen, ein Buch lesen. Das entspannt.

4. Wichtige Gedan-

ken und Notizen in ein Notizbuch mit dem Füller schreiben.

5. Dienstli-ches im

Zug oder priva-te Einzelheiten in der U-Bahn: bitte

nicht am Handy bespre-chen. Jeder hört mit. Das kann warten bis zuhause.

6. Zwischen zwei Ter-mine 15 Minuten

Pause legen. „So kann ich mich innerlich besser vorbereiten“, so Bilgri.

7. Abends lange ar-beiten? Lieber

nicht. Bilgri: „Spätestens nach 18 Uhr verlasse ich das Büro, gehe heim und koche oder sitze mit ei-nem Glas Rotwein auf meinem Balkon.“

8. Wer trotzdem län-ger arbeiten muss:

„Gelegentliche Pausen einlegen, in denen man gar nichts macht und sei-ne Gedanken schweifen lässt.“

9. Multitasking? „Das gibt es nicht“, sagt

Bilgri. Besser schön eine Aufgabe nach der an-deren konzentriert be-wältigen.

10. Abends Fern-sehen? Ja bitte!

Aber vorher einen Blick ins Programm werfen und überlegen, was man ansieht. Nicht zappen.

Anselm Bilgri, Vom Glück der Muße, Piper, 19,99 Euro. Muße-Übungen mit QR-Code zum Runterladen auf das Smartphone.

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Mehr Muße!10 Tricks

Priester Bilgri

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FOTOS: THEO KLEIN; AP (FRANK AUGUSTIN)

Auch mal Zeit für die kleinen Dinge des Lebens nehmen: Ex-Pater Anselm Bilgri entspannt gerne draußen und liest ein gutes Buch

Er kennt den Stress der Mächtigen: Anselm Bilgri (l.) 1997 mit Helmut Kohl und TheoWaigel in Kloster Andechs

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München – Markus Söder (47, CSU) auf USA-Trip: Bayerns Fi-nanzminister gehörte zur deutschen Delega-tion bei der Jahresta-gung des Internatio-nalen Währungsfonds (IWF) und der Welt-bank in Washington.

Söder traf sich mit dem Finanzberater von Präsident Barack Obama, Christopher Smart: „Die Amerika-

ner wollen, dass wir mehr Schulden ma-chen, damit die Kon-junktur wieder in Fahrt kommt,“ sagte Söder zu BILD.

Der Finanzminister beschied dem US-Kol-legen: „Bayern steht für Haushalts-Diszip-lin.“ Söder war erst-mals bei der Tagung, er nutzte sie, „um Netzwerke zu knüp-fen“. (KAR)

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Finanzminister Markus Söder (l.) mit Obamas Finanzberater Christopher Smart

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Bild München vom 13.10.2014

Autor: GEORG GOMOLKA Nummer: 238

Seite: 12 bis 12 Auflage: 118.130 (gedruckt) 85.731 (verkauft)86.084 (verbreitet)

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Jahrgang: 2014 AVE: 1.231 EUR (ungewichtet)

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Mehr Muße! 10 Tricks von Priester BilgriVonGEORG GOMOLKAMünchen - Lärm im Großraumbüro,Mails, Telefon, SMS und dann nochschnell checken, was online läuft. UnserArbeitsalltag wird dichter und hekti-scher - viele packen dann in die Freizeitauch noch jede Menge Termine, umendlich mal abzuschalten.Halt! Stop! Sagt Ex-Pater Anselm Bil-gri (60). Der ehemalige Prior des Klo-ster Andechs ist nach wie vor Priesterund hat gelernt abzuschalten. Er fordertmehr Muße für uns alle und hat einBuch darüber geschrieben. In BILD ver-rät er die besten Tipps für ein entschleu-nigtes, bewussteres Leben.1. Sie haben eine Konferenz, einGespräch, einen Termin? Schalten SieIhr Handy auf stumm - und rufendanach zurück.

2. Jede Mail sofort lesen und beantwor-ten - das muss nicht sein. "Neue Nach-richten machen mich nicht sofort ner-vös. Ich checke meine Mails nur zweiMal am Tag", sagt Bilgri.3. Auf Reisen keinen Laptop mitneh-men. Lieber im Zug sitzen, aus demFenster schauen, ein Buch lesen. Dasentspannt.4. Wichtige Gedanken und Notizen inein Notizbuch mit dem Füller schreiben.5. Dienstliches im Zug oder private Ein-zelheiten in der U-Bahn: bitte nicht amHandy besprechen. Jeder hört mit. Daskann warten bis zuhause.6. Zwischen zwei Termine 15 MinutenPause legen. "So kann ich mich inner-lich besser vorbereiten", so Bilgri.7. Abends lange arbeiten? Lieber nicht.Bilgri: "Spätestens nach 18 Uhr ver-lasse ich das Büro, gehe heim und koche

oder sitze mit einem Glas Rotwein aufmeinem Balkon."8. Wer trotzdem länger arbeiten muss:"Gelegentliche Pausen einlegen, indenen man gar nichts macht und seineGedanken schweifen lässt."9. Multitasking? "Das gibt es nicht",sagt Bilgri. Besser schön eine Aufgabenach der anderen konzentriert bewälti-gen.10. Abends Fernsehen? Ja bitte! Abervorher einen Blick ins Programm wer-fen und überlegen, was man ansieht.Nicht zappen.Anselm Bilgri, Vom Glück der Muße,Piper, 19,99 Euro. MußeÜbungen mitQR-Code zum Runterladen auf dasSmartphone.

Abbildung: Auch mal Zeit für die kleinen Dinge des Lebens nehmen: Ex-Pater Anselm Bilgri entspannt gerne draußenund liest ein gutes Buch

Abbildung: Er kennt den Stress der Mächtigen: Anselm Bilgri (l.) 1997 mit Helmut Kohl und Theo Waigel in KlosterAndechs

Wörter: 354

Urheberinformation: (c) Axel Springer SE

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