Mehrere hundert Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt … · 2015. 10. 1. · 23. Juni 2006 /...

2
Deutsche Handwerks Zeitung 23. Juni 2006 / Nummer 12 3 Das Handwerk in der Region HANDWERKSKAMMER REUTLINGEN Mehrere hundert Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt Lehrstellensituation Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2228 neue Ausbildungsver- träge im Kammerbezirk abge- schlossen. Z urzeit erhalten demnach 1261 Mädchen (23,4 Prozent) und 4133 ihrer männlichen Kolle- gen – insgesamt also 5394 Lehrlinge in allen vier Lehrjahren – eine quali- fizierte und zukunftssichere Ausbil- dung im regionalen Handwerk. Deutlich wird damit, dass die Aus- bildungsbereitschaft der Handwerks- betriebe weiterhin unvermindert hoch ist. Das größte Problem ist nach wie vor, dass immer mehr Schulabgänger aufgrund mangelnder Kenntnisse in den Kulturtechniken Lesen, Schrei- ben und Rechnen nicht oder kaum ausbildungsfähig sind. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Leistungsfä- higkeit der Betriebe und damit auch auf die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes. Das Hand- werk ist davon besonders betroffen. Praktische Integration Im Handwerk werden immer noch rund zwei Drittel der Hauptschulab- gänger ausgebildet und der Anteil ausländischer Auszubildender liegt im Kammerbezirk bei rund 10 Pro- zent – hier findet also ganz praktische Integration statt. Das Handwerk ist auch bundesweit nach wie vor „Aus- bilder der Nation“: Jeder zehnte Mit- arbeiter ist ein Auszubildender, und die Ausbildungsquote von 10 Pro- zent ist nach wie vor die höchste im Vergleich zu allen anderen Wirt- schaftsbereichen. Die Nachwuchswerbekampagne des Handwerks in Baden-Württem- berg der letzten 3 Jahre (handwerks- power.de) ist erfreulicherweise wenn auch mit deutlich geringeren Zuschüssen durch das Land – erst kürzlich verlängert worden. Zum 31. Mai 2006 waren 665 neue Lehrstellen eingetragen worden. Das bedeutet ein Minus von 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zum gleichen Stichtag konnten bisher 77 neue Ausbildungsplätze eingeworben werden; das sind vier mehr als im Vorjahr. Darüber hinaus ist es gelungen, 71 neue Ausbildungs- betriebe zu finden. Obwohl die Zah- len im Vergleich zum Vorjahr also na- Mädchen beim Girls’Day im Bildungs- und Technologie-Zentrum in Tübingen bei der Arbeit. 8900 Handwerksbetriebe angeschrieben Zum Tag des Ausbildungsplatzes Der Ausbildungspakt steht in seinem dritten Jahr vor großen Herausforderungen, die die Anstrengungen aller Beteiligten erfordern, um das vereinbarte Ziel von 30.000 neuen Ausbildungs- plätzen erneut erreichen zu können. „Das duale Ausbildungssystem“, so Joachim Möhrle, Präsident der Handwerkskammer Reutlingen, „ist unser Faustpfand: Die Ausbildung im Handwerksbetrieb, im Team mit Gesellen und Meister, oft direkt im Kontakt mit dem Kunden, stets orientiert am Marktgeschehen, formt unsere zukünftigen Fachkräfte.“ Ihr Können und Wissen sei orien- tiert an den Belangen der speziellen Branche und der Unternehmen. Unterstützt durch die überbetriebli- che Unterweisung werden so ausge- bildete Mitarbeiter fit für den be- trieblichen Alltag und tragen auch neueste technologische Entwicklun- gen mit. Die Handwerkskammer Reutlin- gen hatte deshalb erneut in einem Schreiben an alle 8900 ausbildungs- berechtigten Handwerksbetriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb darum gebeten, freie Lehrstellen zu melden. Die Datenbank mit freien Lehr- und Praktikumsstellen wird kon- tinuierlich auf der Internetseite der Handwerkskammer aktualisiert. Zurzeit (Stand 24. Mai 2006) haben 195 Betriebe 310 freie Lehrstellen in 62 verschiedenen Berufen gemeldet. Informationen: www.hwk-reutlin- gen.de/ausbildung hezu identisch sind, sind weiterhin erhebliche Anstrengungen notwen- dig, um ein vergleichbares Ergebnis wie 2005 zu erreichen. Die Hand- werkskammer Reutlingen geht je- doch davon aus, dass die Verpflich- tungen des Ausbildungspaktes auch im Jahr 2006 erfüllt werden können. Die Vollversammlung der Handwerks- kammer Reutlingen tritt zu ihrer Sit- zung am Donnerstag, den 27. Juli 2006, um 14 Uhr, Hindenburgstr. 58, 72762 Reutlingen zusammen. Wir laden alle interessierten Hand- werker zu dieser Versammlung ein. Die Sitzung ist öffentlich. Joachim Möhrle Roland Haaß Präsident Hauptgeschäftsführer Einladung Vollversammlung Stadt Albstadt Der Gemeinderat der Stadt Albstadt hat am 18. Mai 2006 in öffentlicher Sitzung beschlossen, den Bebau- ungsplan „Olgastraße“, Albstadt- Ebingen öffentlich auszulegen. Der Plan wird öffentlich bis zum 7. Juli 2006 im Technischen Rathaus Albstadt in 72461 Albstadt-Tailfingen, Am Markt 2, Zimmer 225, ausgelegt. Gemeinde Pliezhausen Der Gemeinderat der Gemeinde Pliez- hausen hat am 16. Mai 2006 in öf- fentlicher Sitzung beschlossen, den Bebauungsplan „Michelreis II“, Rüb- garten öffentlich auszulegen. Der Plan wird öffentlich bis zum 29. Juni 2006 bei der Gemeindever- waltung Pliezhausen, Marktplatz 1, Zimmer 2 in 72124 Pliezhausen, ausgelegt. Stadt Reutlingen Der Gemeinderat der Stadt Reutlin- gen hat am 18. Mai 2006 in öffent- licher Sitzung beschlossen, den Be- bauungsplan „Zwischen Föhrstraße und Sondelfinger Straße“ öffentlich auszulegen. Der Plan wird öffentlich bis zum 7. Juli 2006 beim Amt für Bauver- waltung, Grünflächen und Umwelt der Stadt Reutlingen, Marktplatz 22 (Rathaus), im 4. OG, im Flur, in 72764 Reutlingen, ausgelegt. Service Bebauungspläne Eine schnelle Reaktion ist von Hand- werksbetrieben gefordert, die die Fördermittel des heute aufgelegten Sonderprogramms für zusätzliche Ausbildungsplätze in Anspruch neh- men wollen. Mit dem Sonderprogramm für zusätz- liche Ausbildungsplätze des Wirt- schaftsministeriums Baden-Württem- berg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sollen für Jugendliche, die die allgemein bildende Schule im Schuljahr 2004/2005 oder früher ver- lassen haben und die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, zusätzliche Ausbildungsplätze ge- schaffen werden. Mit den vorgesehenen zwei Millionen Euro können rund 600 Ausbildungs- verträge gefördert werden. Informationen sowie ein Antragsfor- mular sind auf der Internetseite der Handwerkskammer Reutlingen zu fin- den: www.hwk-reutlingen.de/presse. Schnelle Reaktion Sonderprogramm

Transcript of Mehrere hundert Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt … · 2015. 10. 1. · 23. Juni 2006 /...

  • Deutsche Handwerks Zeitung23. Juni 2006 / Nummer 12 3Das Handwerk in der Region

    HANDWERKSKAMMERREUTLINGEN

    Mehrere hundert Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt

    LehrstellensituationInsgesamt wurden im vergangenenJahr 2228 neue Ausbildungsver-träge im Kammerbezirk abge-schlossen.

    Zurzeit erhalten demnach 1261Mädchen (23,4 Prozent) und4133 ihrer männlichen Kolle-

    gen – insgesamt also 5394 Lehrlingein allen vier Lehrjahren – eine quali-fizierte und zukunftssichere Ausbil-dung im regionalen Handwerk.

    Deutlich wird damit, dass die Aus-bildungsbereitschaft der Handwerks-betriebe weiterhin unverminderthoch ist.

    Das größte Problem ist nach wievor, dass immer mehr Schulabgängeraufgrund mangelnder Kenntnisse inden Kulturtechniken Lesen, Schrei-ben und Rechnen nicht oder kaumausbildungsfähig sind.

    Diese Entwicklung hat direkteAuswirkungen auf die Leistungsfä-higkeit der Betriebe und damit auchauf die Wettbewerbsfähigkeit desWirtschaftsstandortes. Das Hand-werk ist davon besonders betroffen.

    Praktische Integration

    Im Handwerk werden immer nochrund zwei Drittel der Hauptschulab-gänger ausgebildet und der Anteilausländischer Auszubildender liegtim Kammerbezirk bei rund 10 Pro-zent – hier findet also ganz praktischeIntegration statt. Das Handwerk istauch bundesweit nach wie vor „Aus-bilder der Nation“: Jeder zehnte Mit-arbeiter ist ein Auszubildender, unddie Ausbildungsquote von 10 Pro-zent ist nach wie vor die höchste imVergleich zu allen anderen Wirt-schaftsbereichen.

    Die Nachwuchswerbekampagnedes Handwerks in Baden-Württem-berg der letzten 3 Jahre (handwerks-power.de) ist erfreulicherweise –wenn auch mit deutlich geringerenZuschüssen durch das Land – erstkürzlich verlängert worden.

    Zum 31. Mai 2006 waren 665 neueLehrstellen eingetragen worden. Dasbedeutet ein Minus von 1,2 Prozentim Vergleich zum Vorjahr.

    Zum gleichen Stichtag konntenbisher 77 neue Ausbildungsplätzeeingeworben werden; das sind viermehr als im Vorjahr. Darüber hinausist es gelungen, 71 neue Ausbildungs-betriebe zu finden. Obwohl die Zah-len im Vergleich zum Vorjahr also na-

    Mädchen beim Girls’Day im Bildungs- und Technologie-Zentrum inTübingen bei der Arbeit.

    8900 Handwerksbetriebe angeschrieben

    Zum Tag des AusbildungsplatzesDer Ausbildungspakt steht inseinem dritten Jahr vor großenHerausforderungen, die dieAnstrengungen aller Beteiligtenerfordern, um das vereinbarte Zielvon 30.000 neuen Ausbildungs-plätzen erneut erreichen zukönnen.

    „Das duale Ausbildungssystem“,so Joachim Möhrle, Präsident derHandwerkskammer Reutlingen, „istunser Faustpfand: Die Ausbildungim Handwerksbetrieb, im Team mitGesellen und Meister, oft direkt im

    Kontakt mit dem Kunden, stetsorientiert am Marktgeschehen, formtunsere zukünftigen Fachkräfte.“

    Ihr Können und Wissen sei orien-tiert an den Belangen der speziellenBranche und der Unternehmen.Unterstützt durch die überbetriebli-che Unterweisung werden so ausge-bildete Mitarbeiter fit für den be-trieblichen Alltag und tragen auchneueste technologische Entwicklun-gen mit.

    Die Handwerkskammer Reutlin-gen hatte deshalb erneut in einemSchreiben an alle 8900 ausbildungs-

    berechtigten Handwerksbetriebe inden Landkreisen Freudenstadt,Reutlingen, Sigmaringen, Tübingenund Zollernalb darum gebeten, freieLehrstellen zu melden.

    Die Datenbank mit freien Lehr-und Praktikumsstellen wird kon-tinuierlich auf der Internetseiteder Handwerkskammer aktualisiert.Zurzeit (Stand 24. Mai 2006) haben195 Betriebe 310 freie Lehrstellen in62 verschiedenen Berufen gemeldet.

    Informationen: www.hwk-reutlin-gen.de/ausbildung

    hezu identisch sind, sind weiterhinerhebliche Anstrengungen notwen-dig, um ein vergleichbares Ergebniswie 2005 zu erreichen. Die Hand-

    werkskammer Reutlingen geht je-doch davon aus, dass die Verpflich-tungen des Ausbildungspaktes auchim Jahr 2006 erfüllt werden können.

    Die Vollversammlung der Handwerks-kammer Reutlingen tritt zu ihrer Sit-zung am Donnerstag, den 27. Juli2006, um 14 Uhr, Hindenburgstr. 58,72762 Reutlingen zusammen.Wir laden alle interessierten Hand-werker zu dieser Versammlung ein.Die Sitzung ist öffentlich.Joachim Möhrle Roland HaaßPräsident Hauptgeschäftsführer

    Einladung

    Vollversammlung

    Stadt Albstadt

    Der Gemeinderat der Stadt Albstadthat am 18. Mai 2006 in öffentlicherSitzung beschlossen, den Bebau-ungsplan „Olgastraße“, Albstadt-Ebingen öffentlich auszulegen.Der Plan wird öffentlich bis zum7. Juli 2006 im Technischen RathausAlbstadt in 72461 Albstadt-Tailfingen,Am Markt 2, Zimmer 225, ausgelegt.

    Gemeinde Pliezhausen

    Der Gemeinderat der Gemeinde Pliez-hausen hat am 16. Mai 2006 in öf-fentlicher Sitzung beschlossen, denBebauungsplan „Michelreis II“, Rüb-garten öffentlich auszulegen.Der Plan wird öffentlich bis zum29. Juni 2006 bei der Gemeindever-waltung Pliezhausen, Marktplatz 1,Zimmer 2 in 72124 Pliezhausen,ausgelegt.

    Stadt Reutlingen

    Der Gemeinderat der Stadt Reutlin-gen hat am 18. Mai 2006 in öffent-licher Sitzung beschlossen, den Be-bauungsplan „Zwischen Föhrstraßeund Sondelfinger Straße“ öffentlichauszulegen.Der Plan wird öffentlich bis zum7. Juli 2006 beim Amt für Bauver-waltung, Grünflächen und Umweltder Stadt Reutlingen, Marktplatz 22(Rathaus), im 4. OG, im Flur, in72764 Reutlingen, ausgelegt.

    Service

    Bebauungspläne

    Eine schnelle Reaktion ist von Hand-werksbetrieben gefordert, die dieFördermittel des heute aufgelegtenSonderprogramms für zusätzlicheAusbildungsplätze in Anspruch neh-men wollen.Mit dem Sonderprogramm für zusätz-liche Ausbildungsplätze des Wirt-schaftsministeriums Baden-Württem-berg aus Mitteln des EuropäischenSozialfonds sollen für Jugendliche,die die allgemein bildende Schule imSchuljahr 2004/2005 oder früher ver-lassen haben und die noch keinenAusbildungsplatz gefunden haben,zusätzliche Ausbildungsplätze ge-schaffen werden.Mit den vorgesehenen zwei MillionenEuro können rund 600 Ausbildungs-verträge gefördert werden.Informationen sowie ein Antragsfor-mular sind auf der Internetseite derHandwerkskammer Reutlingen zu fin-den: www.hwk-reutlingen.de/presse.

    Schnelle Reaktion

    Sonderprogramm

  • Deutsche Handwerks Zeitung4 23. Juni 2006 / Nummer 12Das Handwerk in der Region

    Jubiläum: 50 Jahre Hufschmiede Gerhard Berg

    Der Schuster für die Rappenund RösserHufeisen, mit der Öffnung nachoben an die Wand gehangen,bringen Glück. Sagt der Volks-mund.

    Hufeisen herstellen – das istGlück. Sagt Gerhard Berg.Der Schmiedemeister ist seit

    50 Jahren im Geschäft.Ohne Hufschmied geht gar nichts

    im Pferdesport. Das muntere Klap-pern der Pferdehufe auf dem Kopf-steinpflaster – für viele ist das Sinn-bild von Glück und Zufriedenheit.Das liegt für die meisten auf dem Rü-cken der Pferde.

    Für Gerhard Berg allerdings ehereinen Stock tiefer. 1953 trat er seine

    Lehrstelle zum Huf- und Wagen-schmied in Burgsteinfurt an. 1961legte Berg dann die Prüfung zumstaatlich geprüften Hufschmied inMünster ab. Mit der Note „sehr gut“.Ein Jahr später folgte die Meister-prüfung vor der HandwerkskammerMünster.

    „Orthopädische Beschläge fürhuflahme Pferde“

    „Sehr gut“ ging es ab da jenenRössern, denen Gerhard Berg neuesSchuhwerk verpasste.

    „Orthopädische Beschläge fürhuflahme und beinkranke Pferde“bietet der Schmied an – das Fachwis-

    sen dazu hat er in 10 Jahren an derPferdeklinik Neubulach gelernt.

    Sein guter Ruf hat Berg Jobs anvorderster Stelle beschert. MehrereJahre lang war er Hufschmied beiden Reitturnieren in Donaueschin-gen und Marbach – 1992 gehörte erzum Team der Weltmeisterschaft derVoltige in Heilbronn.

    Udo Lange, achtfacher DeutscherMeister und zehnter der Weltranglis-te, setzte mit seinen Weltklassepfer-den ebenfalls auf die Kunst des inLoßburg beheimateten GerhardBerg. Der gibt sein Wissen übrigensgerne weiter – 13 Auszubildende ha-ben in der Hufschmiede ihr pferdes-tarkes Handwerk gelernt.

    Ein Betrieb … … mit Tradition.

    Metallbauerhandwerk

    Meister präsentierten ihreMeisterstückeMit der Präsentation der Meister-prüfungsprojekte am 20. Mai 2006im Bildungs- und Technologie-Zentrum (BTZ) Tübingen und deröffentlichen Übergabe der„kleinen“ Meisterbriefe endete fürelf Metallbauer die Fortbildungzum Handwerksmeister.

    Ein Jahr lang hatten sie sich imBTZ berufsbegleitend auf ihre Prü-fung vorbereitet. Qualifiziert habensie sich in den Bereichen Konstruk-tion und CAD-Technik, Werkstoff-kunde, Prüf- und Messtechnik undMetallbearbeitung.

    Von großer Bedeutung warenauch Themen wie Auftragsabwick-lung oder Betriebsführung und Be-triebsorganisation. Der Meisterkursbereitete die angehenden Metall-bauermeister umfangreich auf dasselbstständige Führen eines Betrie-bes vor.

    Die vorgestellten Meisterprü-fungsprojekte repräsentieren dasganze Spektrum und die Vielfalt desMetallbauerhandwerks. Die Band-breite reicht von der Maschinenkon-struktion bis zur eleganten Raumge-staltung.

    Präsentiert wurden eine hydrau-lisch gesteuerte Gabel für Traktoren(Thomas Hecht), eine Rohrdrehma-schine zum Schweißen (KlausSchneider), ein Terrarium (DanielSalomo), ein Zimmerbrunnen (Stef-fen Künschner), ein Designer-Bett(Lars Lehmann), ein Sonnenazimut(Michael Hartmann), ein Teleskop-schiebetor (Ralf Klaffschenkel), einSpanferkelgrill (Achim Steinhilber),eine Werkbank (Peter Zeller), eineBartheke (Patrick Kehrer) und einErker aus Aluminium (StephanReiß).

    Präsentation der Meisterprüfungsprojekte im BTZ.

    In seiner Ansprache vor Familienund Freunden der Jungmeister sowiemehreren Innungsobermeistern derRegion betont der Prüfungsaus-schuss-Vorsitzende Ernst Schlechtdie große Leistung und das Engage-ment der „neuen“ Meister.

    Aber auch die Bedeutung desMeistertitels als Qualitätsprädikat imHandwerk hob er ausdrücklich her-vor.

    Die Jungmeister

    Lars Lehmann aus 71093 Weil imSchönbuch; Daniel Salomo aus 71093Weil im Schönbuch; Michael Hart-mann aus 72108 Rottenburg; Stephan

    Reiß aus 72108 Rottenburg; AchimSteinhilber aus 72116 Mössingen;Klaus Peter Schneider aus 72401 Hai-gerloch; Ralf Klaffschenkel aus72414 Rangendingen; Peter Zelleraus 72766 Reutlingen; Patrick Kehreraus 72768 Reutlingen; Steffen Kün-schner aus 72813 St. Johann; ThomasHecht aus 88515 Langenenslingen.

    Der nächste Meisterkurs fürMetallbauer wird ab Oktober 2006angeboten. Ansprechpartnerin: Mo-nika Kromer, Gewerbeakademie Tü-bingen – BTZ, Tel. 0 70 71/97 07-81.

    Informationen zum Meister-Bafögfinden Sie auf der Internetseiteder Handwerkskammer Reutlingen:www.hwk-reutlingen.de/meister.