MeineLebensArt: Herbst 2014

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Kostenloses Magazin für den Rhein-Sieg-Kreis und die Region Köln/Bonn; diesmal u. a. mit spannenden Eindrücken aus dem Siebengebirge und dem Sauerland. Mit dabei ist natürlich auch wieder unser Veranstaltungskalender.

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EditorialSehr geehrte Leserin,sehr geehrter Leser,der Herbst rockt: mit frischemWind und sauberer Luft. Jetztmit dem locker über die Schul-ter drapierten warmen Pulli,festem Schuhwerk und vielguter Laune – rauf auf denDragon Rock (dt. Drachenfels)!Ob per Pedes, per Zahnrad-bahn, per Drahtesel oder miteinem echten Esel – die Reiseauf Europas meist besuchtenBerg (321 m) ist ein großarti-ges Ausflugserlebnis. Obenangekommen staunt der Be-sucher, denn hier gibt es positive Veränderungen. Eine großflächi-ge Aussichtsplattform öffnet den Blick zum Rheintal hin. Das neuerstellte, stylische Restaurant gefällt mit klarer Formensprache.Rheinromantik, Sagen und Legenden, mystische Geschichten rundum Drachen und Berge kommen in den Sinn – aber woher stammteigentlich der Name „Drachenfels“? Erinnerte unsere Vorfahrender Fels an einen schlafenden Drachen? Hauste ein solches,gruseliges Wesen zwischen den schroffen Abhängen? KämpfteSiegfried aus der Nibelungensage hier einen Drachen nieder undwusch sich anschließend für die nahezu perfekte Unverwundbar-keit in dessen Blut? Oder wurde hier einfach nur ein Name für einwunderschönes Fleckchen Erde frei erfunden? Urkundlich besie-gelt die Loslösung des Monte Dracu (Drachenberg) von VogtAdalbert durch den Kölner Erzbischofs Arnold I. im 12 Jh., 1176 istGottfried I., „Herr von Drachenfels“. 1267 verkauft Gottfried II. andas Kölner Domkapitel einen Weg um Dombausteine vom Dra-chenfelssteinbruch besser zum Rhein transportieren zu können.

Drachen spielen auch heute in unserem Wortschatz noch immereine Rolle, wir kennen drakonische Maßnahmen, lassen im fri-schen Herbstwind fröhlich Drachen steigen, oder fürchten uns vordem „Hausdrachen“, der meiner bescheidenen Meinung nachsowohl weiblich als auch männlich sein kann.Vielleicht hatten unsere Vorfahren auch nur großen Respekt vorder undurchdringlichen Wildnis der sieben Berge, mit ihren Ge-fahren und als gleichzeitiger existentieller Lebensmittelversorger(um Nachhaltigkeit brauchten sie sich noch keine Sorgen ma-chen). Hasen, Rehe, Wildschweine, Pilze, Beeren, Nüsse – ver-mutlich konnten unsere Ahnen nicht ahnen, welche Köstlichkei-ten unsere heutigen Köche aus diesen Zutaten zaubern. Auchhierzu präsentieren wir Ihnen in dieser Ausgabe von MeineLe-bensArt Ideen für den kulinarischen Hochgenuss.Wir wünschen Ihnen eine wunderschöne, genussreiche, fröhlicheHerbstzeit mit vielen neuen und interessanten Events und Ein-drücken in der hiesigen Region, diesmal besonders um unserelieben sieben BergeHerzliche GrüßeIhre

Sigurd Rautenberg-OttenHerausgeberin MeineLebensArt

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4 MeineLebensArt – Herbst 2014inhalt

6Ortsportrait: SiebengebirgeIn der Herbstausgabe präsentieren wir Ihnen nicht eine Stadtoder Gemeinde, sondern ein ganzes Gebiet am Rhein: dasSiebengebirge. Es gilt als eine der schönsten FreizeitregionenDeutschlands.

Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Bad Honnef Otto Neuhoff 6Grußwort des Bürgermeisters der Stadt Königswinter Peter Wirtz 6Das wunderbare Siebengebirge 8Die Museen im Siebengebirge 12Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel:Gewinnspiel: „Invasion der Krebse“ 14Verborgenes Paradies 15Die sieben Berge 18Die Attraktion der Region 20Natur erleben im Forsthaus Lohrberg 22

Essen & Genießen:Pilze & WildHaben Sie Ihr Abendessen schon einmal selbst gesammelt?In dieser Rubrik erfahren Sie Wissenswertes über dasverantwortungsvolle Pilzesammeln und Verhalten im Wald.

Liebe und Jagen gehen durch den Magen 24Bitte nicht stören 27Pilze sammeln mit Köpfchen 28Pilz des Jahres 2014 31Pilze, Wild und Wein 32

Junge SeitenWas interessiert die Jugend von heute? Hier informieren wirüber „Jugend forscht“ und Drachen.

50 Jahre Jugend forscht: „Es geht wieder los!“ 35Der Drache lehrt 36Einen bunten Drachen basteln 37

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Nah & FernAuch im Herbst ist Winterberg eine Reise wert! Kulturell gibtes am 27.09. bei der Langen Nacht der Museen einiges zuentdecken. Lesen Sie im Interview zum RheinischenKultursommer mehr über die Veranstaltungen im Rhein-Sieg-Kreis und der Region.

SauerlandSauerlandSauerlandSauerlandSauerlandWandern auf dem Dach des Sauerlandes 38Schönste Aussicht 39Oben auf dem Rothaarkamm 40Herzlich und bodenständig 40Wanderurlaub 40Berggoldschmiede direkt am Rothaarsteig 41Neu: „Wake & Water“ 42Erstes Dorf 42Naturgenuss ganz oben 43Lange Nacht der Museen 44Sonnental der Winterberger Welt 44Erholung von der schönsten Seite 46Neues Mitglied bei den Landidyll Hotels 48„Schnade“ und kulinarische Spezialitäten 49Medebach 50

Bonn und Rhein-Sieg-KreisBonn und Rhein-Sieg-KreisBonn und Rhein-Sieg-KreisBonn und Rhein-Sieg-KreisBonn und Rhein-Sieg-KreisMartin Stankowski ist jetzt Prophet 52Veranstaltungen im Rahmen des Rheinischen Kultursommers 53

VeranstaltungskalenderAktuelle Tipps aus den Bereichen Kunst, Kultur, Sport und Spaß im Rhein-Sieg-Kreis 5427. Morenhovener Kabarett-Tage 2014 58

Gute UnterhaltungSudoku & Gewinnspiel 53

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Grußworte

Das Siebengebirge und die Stadt Bad HonnefDas Siebengebirge hat seine ihm eigene ro-mantische Ausstrahlung. Gerade für die Hiesi-gen ist ein Spaziergang auf den Gipfel derLöwenburg ein stets gerne wiederholtes Ritu-al. Die schöne Aussicht lockt; die weitläufigeRuine kündet von einer großen historischenBedeutung, haben doch die einstigen Bewoh-nerinnen und Bewohner der Burg ihren Ein-fluss auf das Tal geltend gemacht. Schon im19. Jahrhundert waren die Bestrebungen groß,die Ruine zu erhalten. Die archäologischenUntersuchungen dauern bis heute an und för-dern überraschende Funde ans Tageslicht.Für Erholungssuchende sind die ausgedehn-ten Wälder des Siebengebirges ein Labsal.Der Premium-Wanderweg Rheinsteig führtdurch das Waldgebiet von Bad Honnef. DasTeilstück Königswinter, Bad Honnef und wei-terführend entlang des Gebietes der Ver-bandsgemeinde Unkel wurde 2005 eröffnetund wird von wanderbegeisterten Menschenstetig mehr genutzt und geschätzt. DerRheinsteig gilt als anspruchsvoll, aber mitsehr guter Infrastruktur. Tatsächlich sind die

Aussichtspunkte, zu denen er führt, ein Ge-nuss für die Augen. Wenn die wanderndenTouristen dann noch in eine der Bad Honne-fer Gaststätten einkehren, dann wird auchihr Magen zufrieden sein. Lokale und Restau-rants in Bad Honnef bieten eine vielfältigeAuswahl. Die Innenstadt zu besichtigten mitihren Häusern und städtebaulichen Schön-heiten aus der Gründerzeit lohnt sich. Dieinhabergeführten Geschäfte bieten Waren an,

die man woanders nur mühsam findet. DasFlair von Bad Honnef ist eben einzigartig.Das Siebengebirge ist ein Pfund, mit dem BadHonnef wuchern kann. Die Lage unserer Stadtzwischen Rhein und Siebengebirge ist einma-lig. Ein Vorteil Bad Honnefs ist, dass die Stadt,traditionell bedingt durch den Rhein, gut andie umliegenden Großstädte angebunden ist.Davon profitieren unsere Betriebe.Das Siebengebirge ist aber auch eine Aufgabe:Im Bad Honnefer Stadtwald wird auf nachhal-tige Weise der wertvolle Rohstoff Holz produ-ziert, gleichzeitig wird den Besonderheiten imNaturschutzgebiet Rechnung getragen undArtenvielfalt geschützt und gefördert. Nutz-und Schutzfunktion werden miteinander ver-bunden, damit auch nachfolgende Generatio-nen die Erholungsmöglichkeiten genießen kön-nen.Unsere Heimat ist schützenswert, weil sie et-was Besonderes ist.

Otto NeuhoffBürgermeister der Stadt Bad Honnef

Liebe Leserinnen und Leser,ich freue mich über die Möglichkeit, die StadtKönigswinter mit ihrem besonderen Flair, ih-rer reizvollen Umgebung sowie den vielfälti-gen Möglichkeiten in diesem Magazin prä-sentieren zu dürfen.

Königswinter für Menschen aller Altersklas-sen lebenswert zu erhalten und Familien ei-nen konstanten Mittelpunkt zu bieten. DasStadtgebiet verfügt trotz der großen Ausdeh-nung über eine gute Infrastruktur. Einrichtun-gen wie Kindergärten, Schulen aller Bildungs-formen, Ausbildungs- und Arbeitsplätze, Ver-eine und ein vielseitiges Angebot der Freizeit-gestaltung, sind gut zu erreichen.Zudem ist Königswinter mit dem Siebenge-birge ein beliebter Tourismusort und ziehtjährlich eine Vielzahl von Besuchern an. Mitdem Drachenfels, dessen Umgestaltung nun-mehr vollkommen abgeschlossen ist, demÖlberg und dem Petersberg liegen auf demStadtgebiet die touristisch wertvollsten Ber-ge des Naturparks.Die Drachenfelsbahn, die seit 1883 in Betriebist und deren Mittelstation auf der Höhe vonSchloss Drachenburg komplett neu gestaltetwurde, bietet Wanderern eine Alternative,wenn diese nicht den ganzen Weg bis zumGipfel zu Fuß erkunden wollen. Naturfreun-den bietet das Stadtgebiet mit 200 km anWanderwegen einige Möglichkeiten. DieRheinpromenade ist im Sommer hochfrequen-tiert, weshalb sich dort viele gastronomischeAngebote finden. Weitere attraktive Ausflugs-

ziele sind z.B. das Sea Life Center, das übereinen langen Zeitraum aufwändig sanierteund restaurierte Schloss Drachenburg unddie Klosterlandschaft Heisterbach, die imRahmen der Regionale 2010 geschaffen wur-de. Lohnend ist auch eine Schiffstour auf demRhein; hier bietet sich die Möglichkeit, dieSchönheit der Landschaft vom Wasser aus zugenießen. Die verwinkelten Gassen der Kö-nigswinterer Altstadt, aber auch die zahlrei-chen Ortsteile der Stadt im Bergbereich ha-ben ihren ganz eigenen Charme, den es zuentdecken gilt.Nicht zuletzt sollte auch die facettenreicheund sich ständig weiterentwickelnde Kunst-und Kulturszene, mit ihren vielen außerge-wöhnlichen Events in der Stadt nicht uner-wähnt bleiben. Mit dem Winzerfest am er-sten Wochenende im Oktober feiert die StadtKönigswinter ihr größtes Fest und freut sichüber zahlreiche Besucher.In diesem Sinne lade ich Sie gerne ein, Kö-nigswinter einmal zu besuchen und heiße Sieherzlich willkommen!Mit freundlichem Gruß

Peter WirtzKönigswinter, im Herbst 2014

Königswinter ist eine Stadt, in der heute mehrals 40.000 Menschen leben und die sich stetsengagiert, mit dem Wandel der Zeit Schritt zuhalten und somit ihren Bürgerinnen und Bür-gern einen attraktiven und sicheren Lebens-raum zu bieten. Dies bedeutet, den Standort

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Ob privat oder geschäftlich – fast jeder, dermoderne IT-Geräte wie PC, Laptop, Smartpho-ne oder Tablet nutzt, schlägt sich immer wiedermit Problemen herum, die er allein nicht lösenkann: Was mache ich, wenn die E-Mail sichnicht öffnen lässt? der Drucker streikt? das neueSmartphone nicht so läuft wie es soll? die Ge-brauchsanweisung im Fachchinesisch verfasstist? oder der Computer meldet, dass die Spei-cherkapazität erschöpft ist? Meistens sind dieseund alle ähnlichen Probleme ja schnell gelöst— wenn man nur weiß, wie es geht, denn häufigist ja gar nichts kaputt! Und die Helfer von Mc-Foxx wissen, wie es geht! Ramin Fleckner, Stu-dent und Fachmann für Anwendungsproblememit IT-Geräten, kennt sich mit den Sorgen vonPrivatpersonen und kleinen und mittelständi-schen Unternehmen bestens aus. Immer wiederwurde der hilfsbereite junge Mann im Bekann-tenkreis angefragt, um den neuen Drucker zuinstallieren, das Smartphone in Betrieb zu neh-men oder sonstige Probleme zu lösen. Er haterkannt, dass es viele Könner gibt, die gernehelfen und viele Nutzer, die Hilfe benötigen.Man muss sie nur in eine professionelle undkostengünstige Verbindung bringen. Das ist dieGrundidee von McFoxx. Fleckner und sein Ge-schäftspartner Dr. Matthias Papenfuß, der alsGeschäftsführer der erfolgreichen Management-beratung 3pConsulting in Königswinter lang-jährige Erfahrung im Aufbau und Führen vonUnternehmen mitbringt, haben mit McFoxx ausder freundlichen Nachbarschaftshilfe einen pro-fessionellen Sofortservice bei Anwendungspro-blemen aller Art aufgebaut. Seit einigen Wo-chen kann jeder die kostenlose Hotline wählenund bekommt schnell und kostengünstig Hilfedurch einen der jungen Technikexperten vonMcFoxx. „Viele Probleme lassen sich bereits amTelefon durch Fernwartung lösen“, erklärt Fleck-ner. „In diesem Fall loggt sich ein von uns ge-schulter Experte für die Zeit seiner Arbeit mittels

der zertifizierten Firmensoftware auf dem PC desKunden ein und kann so erkennen, woran es hakt,und das Problem sofort lösen. Wenn alles erledigtist, verschwindet er wieder vom Rechner. Oder eskommt direkt jemand ins Haus - auf Wunsch desKunden sogar am Wochenende! Schnell und kos-tengünstig ist der Ärger beseitigt, man kann wei-terarbeiten, im Internet surfen, die vielen Funktio-nen des Smartphones endlich nutzen … „UnserKundenkreis teilt sich grob in zwei Gruppen“, er-klärt Fleckner: Da sind zum einen die kleinenBetriebe, Geschäfte, gemeinnützige Vereine undKirchengemeinden. Sie alle arbeiten mit PCs,verfügen aber über keine eigene IT-Abteilungund haben in der Regel nur ein schmales Budget,wenn die Technik streikt. Hier können wir sehrschnell und preisgünstig helfen, damit die Arbeits-prozesse wieder reibungslos laufen.“ Die zweitegroße Gruppe sind die vielen privaten Nutzer.Eine ständig wachsende Zahl von Menschen möch-te auf das Smartphone, die Webcam oder dasTablet nicht mehr verzichten, braucht aber öfterHilfe bei der Inbetriebnahme und Bedienung derGeräte. „Dass ich meinen Sohn nicht mehr mitmeinen ständigen Fragen und Problemen rundum mein neues Smartphone nerven und vor al-lem nicht mehr warten muss, bis er mal Zeit hat, istschon ein Stück Lebensqualität“, erklärt eine zu-friedene Kundin, die sich ein Herz gefasst und dieNummer von McFoxx gewählt hat. Wichtig ist denMachern von McFoxx auch die Gruppe der Senio-ren: „Wir wissen, dass wir die älteren Menschenbesonders schwer erreichen, denn sie ahnen meistgar nicht, dass moderne IT-Geräte ihnen mehrLebensfreude bringen können“, weiß Fleckner. DieDankbarkeit einer älteren Dame aus der Nachbar-schaft, die nun regelmäßig via Skype Kontakt zuihrer Enkelin halten kann oder einer anderen, diemit den vergrößerten Buchstaben eines E-Bookswieder Freude am Lesen hat, zeigen, dass Mc-Foxx auch hier auf dem richtigen Weg ist. „Wirglauben, dass die Senioren und ihre Kinder, En-

kel, Neffen und Nichten lieber die Zeit mitein-ander verbringen als dass der eine den anderenmit seinen Computerproblemen nervt. Wir freu-en uns, wenn die Senioren direkt auf uns auf-merksam werden, erwarten aber auch den Kon-takt über die jungen Leute, weil die ja gerne mitihren Großeltern, Onkel oder Tante in Verbin-dung bleiben wollen. Dabei ist meistens schondie Unterstützung bei der Auswahl, Installationund der Erklärung der Funktionsweise hilfreich“,weiß Papenfuß aus eigener Erfahrung. „Des-halb ist es uns besonders wichtig, dass unserejungen Experten nicht nur fachlich, sondernauch menschlich kompetent sind. Sie werdenvon uns für ihren Einsatz beim Kunden geschultund können sich deshalb auch besonders gutauf die Bedürfnisse von älteren Menschen ein-stellen.“ Freundlichkeit und Geduld sind dabeioberstes Gebot. Diese Eigenschaften stellen dieMcFoxx-Experten auch unter Beweis, wenn siein Senioreneinrichtungen oder beim Senioren-treff der Kirche einen Nachmittag gestalten, beidem sie die älteren Menschen über die Mög-lichkeiten von PC & Co informieren und gedul-dig jede Frage beantworten. „Somit ist McFoxxnicht nur eine innovative Idee, sondern hatdarüber hinaus auch eine soziale Komponen-te“, freut sich Papenfuß.

SOSFOXXDie IT-Feuerwehr McFoxx hilft bei großen und kleinen Anwendungsproblemen mit Computer, Smartphone & Co

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Das wunderbare SiebengebirgeEine der schönsten FEine der schönsten FEine der schönsten FEine der schönsten FEine der schönsten Frrrrreizeitreizeitreizeitreizeitreizeitregionen Deutschlandsegionen Deutschlandsegionen Deutschlandsegionen Deutschlandsegionen Deutschlands

Schon 1958 erhielt das Mittelgebirge imBereich der Städte Königswinter und Bad Hon-nef die Anerkennung als Naturpark und istdamit der älteste in Nordrhein-Westfalen. Ur-sprünglich war die herrliche Landschaft nurdurch ihre Gesteinsvielfalt bekannt. Erstmalsbekannt ist die Nutzung im 1. Jahrhundert vorChristus bei der Anlage eines keltischen Ring-walls auf dem Petersberg. Schon die Römernutzten den Drachenfels-Trachyt, später dieKölner Dombauhütte von 1250 bis 1550. Anzahlreichen Kirchen und Barockschlössern wiein Bonn, Bensberg oder Brühl wurde Sieben-gebirgsgestein verwendet. Das Gestein für dieAbtei Heisterbacherrott kam vom Stenzelberg.Durchzogen ist das Siebengebirge von Ofen-kaulen, in denen man Tuffgestein für den Bau

von Backöfen bis hin nach Holland, Frankreichund Belgien herstellte. Heute sind diese zuge-mauert, nur schmale Durchlässe wurden ge-lassen für Fledermäuse, die hier gerne über-wintern.Dann im 19. Jahrhundert entdeckten vor allemBriten auf der Heimreise aus der Toskana oderFrankreich das wunderbare Rheintal mit demträge dahin fließenden Fluss, pittoresken Ört-chen und der traumhaften Landschaft für sich.Ein regelrechter Hype auf Rheinromantik ent-stand. 1817 ankerte mit der Kaledonia dererste Rheindampfer zu Füßen des Drachenfels.Zwei Drittel der Besucher kamen aus Good oldEngland. Die Schiffsverbindung London Tower– Insel Nonnenwerth ebenso wie die Bahnschwemmte jährlich 600.000 Besucher und

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Drachenfels Immobilien GmbH, Hauptstr. 63 f, 53604 Bad Honnef

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Badegäste an die rheinische Riviera. Trotzdemschritt der Abbau der Berge voran und ver-schandelte die Landschaft. Dem Wert und derBedeutung der Landschaft war man sich indesbewusst. Schon 1869 gründete sich der Ver-schönerungsverein Siebengebirge (VVS). Die-ser Verein – heute Träger des Naturparks Sie-bengebirge – erwirkte die Erschließung desSiebengebirges und gegen viele Widerständedie Einstellung des Steinbruchbetriebs. Dankeinflussreicher Mitglieder wie Bürgermeisternund Räte zum Beispiel der Städte Köln undBonn zum preußischen Staat wurden 1899 und1902 Lotterien genehmigt, mit deren Erlösgroße Gebiete des Gebirgszuges erworben undvor der Zerstörung gerettet werden konnten.

Der VVS übernahm dann auch 1958 die Träger-schaft des Naturparks. 1971 wurde er zumersten Mal mit dem Europadiplom ausgezeich-net, das zuletzt bis 2021 verlängert wurde. DieFläche wurde 2007 von 4.850 Hektar auf 11.200Hektar nach Norden und Osten hin erweitert.Dazu gehören Gebiete von Königswinter, BadHonnef, Bonn und St. Augustin. Mehr als 50Prozent sind von Wald bedeckt, 38 Prozentwerden landwirtschaftlich genutzt. 2010 dannwurde auf 520 Hektar das erste Wildnisgebietin Nordrhein-Westfalen errichtet, in dem sichzahlreiche seltene Tierarten niedergelassenhaben. Text und Fotos: Marion Cramer, Ver-schönerungsverein für das Siebengebirge, Tou-rismus Siebengebirge

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Die Museen im Siebengebirge Wer mehr über die Historie und die

Lebensweise der Menschen in Königswinterund Bad Honnef erfahren will, findet in denkleinen, aber feinen Museen der Region vielInteressantes.

lung „Rheinromantik“ zeigt Perspektiven desRheins aus der Sicht von Künstlern. Noch bisNovember sind in einer Sonderausstellung Wer-ke der Düsseldorfer Malerschule zu bewun-dern. Ein Abstecher in die Kelerstraße 16 inKönigswinter lohnt auf jeden Fall. An manchenTagen kann man auch bei der Herstellung vonBrot aus dem Steinofen zuschauen. Termineunter www.siebengebirgsmuseum.de

SiebengebirgsmuseumLiebevoll zusammengestellte Sammlung zumThema Siebengebirge, Steinbau, Flößerei, Schiff-bau und Leben in der Region. Die Dauerausstel-

Öffnungszeiten:Dienstag bis Freitag 14.00 – 17.00 UhrSamstag 11.00 – 18.00 UhrSonntag 11.00 – 18.00 UhrGruppen nach Vereinbarung

Text & Fotos: Marion Cramer

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DeckerGlasBauGmbH

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Konrad-Adenauer-HausDie Gedenkstätte für den langjährigen Bundeskanzler der Bundesre-publik Deutschland gehört zu den meist besuchten Museen derRegion. Neben vielen Informationen zum Wirken des großen deut-schen Politikers erfährt man einiges über die Zeit des Wirtschaftswun-ders, kann aber auch Einblick in seine privaten Wohnbereiche undseinen berühmten Rosengarten nehmen. Was viele nicht wissen: Erwar ein Tüftler und Erfinder, davon geben zahlreiche Exponate in derKonrad-Adenauer-Str. 6 in Bad Honnef-Rhöndorf Auskunft.Öffnungszeiten bis 30. September: Dienstag bis Sonntagvon 10.00 bis 18.00 Uhr, danach von 10.00 bis 16.30 Uhr

BrückenhofmuseumIn einer Sonderausstellung derzeit jeden 1. und 2. Sonntag zu sehensind Exponate zu Jean Assenmacher, dem Wilhelm Busch von Oberdol-lendorf und dem 355-jährigen Bestehen der St. Sebastianus Bruder-schaften Oberdollendorf. In den Dauerausstellungen zu bewundernsind häusliche und örtliche Szenen von annodazumal in Oberdollendorfund Umgebung, dazu Interessantes zu Handwerk wie Steinbruch, Kü-fer, Schreiner und Zimmermann.Öffnungszeiten in der Bachstraße 93 in Königswinter-Oberdollendorf:jeden 1. und 2. Sonntag im Monat von 14.30 bis 17.30 Uhr

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Die SEA LIFE Großaquarien in Hannoverund Königswinter blicken mit der Sonderaus-stellung 2014 einer „Invasion der Krebse“entgegen. Krebse und ihre scherenreiche Ver-wandtschaft bilden die gepanzerte Einheitder Unterwasserwelt und gelten als die ab-soluten Klettermeister.Auf rund 40 Quadratmetern zeigt das SEALIFE Königswinter seine Ausstellung „Invasi-on der Krebse“. Die fünf speziell geformtenAquarien, die Riesenkrebsen ähneln, beher-bergen für dieses Jahr verschiedene „Raub-ritter der Meere“. Unter anderem die beein-druckende Kamtschatkakrabbe oder auch,passend zu unserer schönen Stadt, die Kö-nigskrabbe, deren Beinspannweite bis zu 1,80Meter betragen kann.Ein weiteres Highlight ist eine der größtenLandkrabben der Welt – der „Palmendieb“

oder auch „Kokoskrebs“ genannt. Dieses au-ßergewöhnliche Krustentier kann Dinge stem-men, die bis zu 29 Kilogramm wiegen. SeinenNamen verdankt er der Fähigkeit – zumindestunterstellt man ihm diese – Kokosnüsse mitseinen bloßen Scheren knacken zu können.Doch nicht nur exotische Tiere sind bei der„Invasion“ dabei: Mit dem AmerikanischenHummer zeigt das SEA LIFE Königswinter eineKrebsart, die den meisten Besuchern wohleher vom Teller bekannt sein wird.Durch die auffällige blaue Färbung und ihregroßen Scheren passen diese Krebse ebenfallssehr gut in diese abwechslungsreiche Sonder-ausstellung.Die Unterwasserwelt hat täglich ab 10.00 Uhrgeöffnet. Weitere Informationen sowie Detailszu Preisen und Öffnungszeiten gibt es aufwww.sealife.de.

„Invasion der Krebse“im SEA LIFE Kim SEA LIFE Kim SEA LIFE Kim SEA LIFE Kim SEA LIFE Königswinterönigswinterönigswinterönigswinterönigswinter

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VerborgenesParadiesBad Honnef: im ReitersdorferPark entspannen

Obwohl sich der verwunschene Parkdirekt zwischen der Hauptstraße und St. Göd-dert neben der Parkresidenz befindet, ist dieherrliche Grünanlage vor allem Auswärtigenund Besuchern, aber auch vielen Einheimi-schen wenig bekannt. Dabei hat das schöneFleckchen Erde mit Teichen, uraltem Baumbe-stand und einer Burgruine der Herren von derLöwenburg aus dem 13. Jahrhundert so eini-ges zu bieten. Schon 866 fand die Gegend als„Retersdorpt“ Erwähnung. Damit gehört dasErholungsareal zu den ältesten UrsprüngenBad Honnefs. 1974 wurde der Park mit der

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wieder entdeckten Ruine in das Gelände desKurparks einbezogen und 1980 als echter Parkausgebaut. Zu dieser Zeit wurde auch die un-ter Schutt vergrabene Ruine wieder frei ge-legt. In den Jahren danach litten die Einrich-tungen des Parks unter Verfall und Vandalis-mus. Der Brunnen stand still, der Teich wartrübe geworden, es lösten sich Steine aus denMauern der Burgruine, die schmucke Pergolafaulte vor sich hin und musste angerissen wer-den. Sitzbänke waren demoliert worden unddie angelegten Spielflächen brauchten Ersatzoder dringend eine Reparatur.Angesichts leerer Stadtkassen stand der Parkkurz vor der Schließung, dann fanden sich en-gagierte Anwohner und Bürger zu einer Initia-tive zusammen mit dem Ziel, den Park weiteröffentlich zu halten. Man wollte den Park wie-der attraktiv und zu einem Anziehungspunktfür Menschen jeder Altersgruppe machen. Dazumussten zahlreiche Baustellen Stück für Stückangegangen werden. In seinem Vorhaben wur-de der Freundeskreis Reitersdorfer Park vonBeginn an von der Stadt, dem Kultur- und Ver-kehrsverein Bad Honnef e.V., dem Heimat- undGeschichtsverein, dem Bündnis für Bad Hon-nef-Hauptsache Familie, der BHAG und demAalkomitee, unterstützt. Aus Spendenmittelnund mit Hilfe der Firma M. Mohr Bedachungenund der Malerwerkstatt Martin Walkembachkonnte die Pergola erneuert werden. Der LionsClub Siebengebirge stiftete ebenso wie Privat-

personen neue Bänke, Tizian Rein kreiertePapierkörbe. Auch der Teich, der schon zuge-schüttet werden sollte, wurde saniert und be-kam eine neue Pumpenanlage. Seit zwei Jah-ren sprudelt auch wieder Wasser aus der seit16 Jahren still liegenden Brunnenanlage. „Fürdie tolle Unterstützung von Stadt, Organisa-tionen, Firmen und Privatpersonen sind wirsehr dankbar“, so Annette Stegger und JörgHeinzelmann von der aktiven Bürgerinitiative.Tatkräftig wurde mit angepackt, wenn es heißt,Säuberungsaktionen durchzuführen. Da ziehen

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w w w . r a u m a u s s t a t t e r - m u e l l e r . d e

alle an einem Strang. In Zusammenarbeit mitder Stadt wurde das Ufer des Sees aufgeschüt-tet, renaturiert und mit Wasserpflanzen verse-hen. Heute tummeln zur Freude von Groß undKlein Fische und Enten in dem Gewässer, See-rosen stehen kurz vor der Blüte. Seit demletzten Jahr verfügt der Park auch über eineWildblumenwiese, ein Bienenhotel und eine

Igelstation. Das Projekt entstand unter tat-kräftiger Unterstützung der C-Jugend des FVBad Honnef. So manche Stunde Freizeit opfer-ten die jungen Fußballer, um ihrer Stadt zumehr Grün zu verhelfen.Einen kleinen Abstecher sollte man auch zudem wunderschönen Areal mit Trauerweide,Bach und Teich bei St. Göddert machen. Die

munteren Entlein wechseln gerne ihr üblichesRevier mal gegen das malerische und schatti-ge Eckchen. Für große Beachtung sorgte dasvon der Bürgerinitiative Reitersdorfer Parkunter Federführung von Peter Hurrelmann be-reits zum zweiten Mal durchgeführte Diner enBlanc. Über tausend Menschen erschienenganz in Weiß zu einer einzigartigen Veranstal-tung. Der Erlös wird in neue Parkprojekte in-vestiert. So soll die Aktivfläche mit Sport- undSpielgeräten noch ausgebaut werden und diedenkmalgeschützte Burg soll einer Sanierungunterzogen werden. Eine Initiative, bei derganz viele Menschen und Organisationen be-teiligt sind, die wohl ihresgleichen sucht. Nut-zen Sie beim nächsten Besuch von Bad Honnefdie Gelegenheit durch den Park zu wandeln.Aktive Mitarbeit und Spenden sind natürlichimmer herzlich willkommen.Text & Fotos: Marion Cramer

Spendenkonto:IBAN: DE 02 3805 1290 0000 1002 30BIC: WELADED1HONStichwort: Park Reitersdorfer

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Vulkanischen Ursprungs sind die zahlrei-chen Berge und Erhebungen im Gebiet umKönigswinter, Bad Honnef bis hin nach St.Augustin. Mehr als 40 Erhebungen entstan-den im Laufe von Jahrmillionen durch Verwit-terung und Abtragung. Dem Namen Siebenge-birge zugeordnet werden die höchsten Erhe-bungen. Der wohl Wichtigste ist trotz sei-ner nur 321 Meter Höhe über dem Meeres-spiegel der Drachenfels. Auch der Petersberg(336 Meter) hat dank seiner Vergangenheitals ehemaliges Domizil des Gästehauses derRegierung der Bundesrepublik Deutschlandzu Bonner Zeiten einen hohen Bekanntheits-grad. Heute residieren in dem prunkvollenGemäuer die exklusiven Gäste einer berühm-ten Hotelkette. Die höchste Erhebung stelltder Große Ölberg mit 460 Metern dar. Hierlädt eine gemütliche Berggaststätte zu einerWanderpause ein. Auf dem zweithöchsten Berg,(455 Meter) errichteten die Grafen von Sayn

als Pendant zu den Befestigungen des Erzbis-tums Köln auf der Wolkenburg und zumDrachenfels eine mächtige Trutzburg. Seit derMitte des 16. Jahrhunderts stand die Löwen-burg leer und verfiel, nach umfangreichen Ar-beiten sind die Reste jetzt wieder der Öffent-lichkeit zugänglich gemacht worden. Von derLöwenburg hat man einen beeindruckendenBlick auf das Siebengebirge bis hin zur Eifel.Heute weist die Wolkenburg nur noch 324Meter auf. Durch die Anlage der Steinbrücheverschwand der Gipfel mitsamt der zerfalle-nen Burg, die einst 1118 der Kölner ErzbischofFriedrich von Schwarzenburg errichten ließ.Das dort abgebaute Latitgestein wurde im Zeit-alter des Barocks hoch gehandelt, weil damitdie stiltypischen Bildhauerarbeiten und Ver-zierungen fein gearbeitet werden konnten.Auch am 247 Meter hohen Weilberg wurde bisin die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts ge-sprengt und Basalt abgebaut. Heute gilt er als

Die sieben Berge

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eines der herausragenden Naturdenkmäler desSiebengebirges. Auf der Sohle des ehemaligenSteinbruchs hat sich ein beeindruckendesFeuchtbiotop entwickelt. Eine wildromantischeLandschaft ist auch auf einem anderen ehe-maligen Steinbruch, dem Stenzelberg (287 Me-ter) entstanden. Das nahe gelegene Zisterzi-enserkloster Heisterbacherrott wurde aus demdort abgebauten Gestein errichtet.Wunderbare Natur und Ausblicke kann manauch auf dem Lohrberg (432 Meter), Nonnen-stromberg (335 Meter), dem Großen Breiberg(313 Meter), dem Hirschberg (255 Meter), derDollendorfer Hardt (246 Meter) und der Rose-nau (323 Meter) genießen. Dank der zahlrei-chen Bemühungen und Arbeiten des komplettehrenamtlich agierenden Verschönerungsver-ein Siebengebirge e.V. gehört der Naturpark zuden schönsten und am besten geschützten Parksin Europa, ausgestattet mit herrlichen Wander-und Radwegen. Text & Fotos: Marion Cramer,Verschönerungsverein Siebengebirge e.V., Tou-rismus Siebengebirge

Ruine Heisterbach

Oelberg

Ruine

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Nicht nur für unzählige Schulklassen istKönigswinter mit dem Drachenfels und derwieder eröffneten Burg der Anziehungspunktschlechthin. Mit der urigen Bahn, auf einemEsel oder auf den gut ausgebauten Wander-wegen gelangen Besucher auf das Hochpla-teau. Allein mit der Zahnradbahn wurden imLaufe der Jahre 35 Millionen auf die Höhetransportiert. Die Strecke ist die älteste der

Die Attraktion der RegionDer Drachenfels

noch in Betrieb befindlichen Bahnen dieserBauart. Die ausländischen Gäste waren nochim 19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts ausGroßbritannien und Holland in der Überzahl.Heute kommen die meisten Touristen zumeistaus Übersee, USA, China und dem asiati-schen Raum. Im letzten Jahr erfolgte dannauch der Umbau des in die Jahre gekomme-nen Restaurantgebäudes. Von der Aussichts-plattform hat man bei schönem Wetter einenunvergleichlichen Ausblick auf das Rheintalmit der Insel Grafenwerth und das andereRheinufer bis hin nach Remagen. Als das Wahr-zeichen des Siebengebirges wird die Ruinedes Bergfrieds angesehen. Majestätischthront der Bau auf einem Vorsprung. Erbautwurde er 1138 vom Kölner Erzbischof Arnoldzur Verstärkung der Südgrenze seines Terri-toriums. In den Wirren des Dreißigjährigen

Krieges wurde die Feste zerstört. Als zu Be-ginn des 19. Jahrhunderts die DrachenfelserBrüche massiv wieder in Betrieb genommenwurden, sorgte dies für weitere Einstürze desmaroden Gebäudes. 1829 untersagte die preu-ßische Landesregierung auf Initiative desfrisch gegründeten VerschönerungsvereinsSiebengebirge das Steinebrechen, um die ro-mantische Schönheit der neu entdeckten At-

traktion von Bildungsreisenden und Adel zuschützen. Viele berühmte Maler und Autorengaben hier ihr Stelldichein. So ließ sich Geor-ge Gordon Noel, besser bekannt als LordByron, 1816 der Burg und der traumhaftenLandschaft zu dem Gedicht „The casteld cragof Drachenfels“ inspirieren.1836 dann erwarb der preußische Staat ineiner ersten wirklichen Großtat im Naturschutzden oberen Teil des Felsens für 10.000 Taler.Unterhalb des Felsplateaus befindet sich die

Drachenfels Kubus

Drachenburg

Drachenburg mit der sagenumwobenen Ni-belungenhalle und einem Reptilienhaus. ImSchlossgebäude finden regelmäßig Brunch,Frühstück und Geisterstunden statt. Gut fre-quentiert sind auch die Schlossführungen undNachtwanderungen. Geöffnet ist das herrli-che Parkgelände und das Schloss täglich von11 bis 18 Uhr. Ein Besuch lohnt auf jeden Fall.Text & Fotos: Marion Cramer, Verschönerungs-verein Siebengebirge e.V., Tourismus Sieben-gebirge

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Nur was man kennt, das kann man auchschätzen, so lautet die Devise des Verschöne-rungsvereins Siebengebirge, dem zu verdankenist, dass der einzigartige Naturpark zu dem ge-worden ist, was er heute darstellt. Bis Mitte des19. Jahrhunderts wurden im großen Stile Basaltund Gestein für Bau von Gebäuden und Straßenin den Bergen rund um Königswinter und BadHonnef abgebaut. Es drohte eine komplette Zer-störung der Bergwelt und der Natur. 1869 tatensich Naturfreunde zum Verein zusammen mitdem Ziel dem Einhalt zu gebieten und die roman-tische Gegend für den wachsenden Fremdenver-kehr zu erhalten. Dem Verein gelang es mit Hilfeeinflussreicher Mitglieder, dass der Steinbruch-betrieb eingestellt und das Siebengebirge für dieschon damals in Scharen anreisenden Touristenerschlossen wurde. Der preußische Staat erlaub-te 1899 und 1902 Lotterien, deren Einnahmendem Verschönerungsverein zuflossen. Mit demGeld konnte man große Flächen des Siebenge-birges erwerben. 1922 wurden die Bemühungenmit der Anerkennung als eines der ältesten Na-turschutzgebiete Deutschlands belohnt. Ziel isteinerseits, die Natur und die Artenvielfalt zuerhalten, andererseits möchte man den Men-schen den Zugang zu einer unvergleichlichenLandschaft ermöglichen. „520 Hektar Areal ha-ben wir nur für Wildnisgebiet abgetrennt“, erläu-tert Klaus Breuer, 2. Vorsitzender. Das restlichedes 11.200 Hektar umfassenden Naturparks istbestens ausgestattet mit Wander- und Radwe-gen. Diese sollen bald eine neue und bessereBeschriftung bekommen. „Wir bitten nur darum,auf den Wegen zu bleiben, damit sich Landschaft,

Flora und Fauna ungestört entwickeln können.“Das Siebengebirge verfügt über eine große Ar-tenvielfalt. Neben Füchsen, Hirschen, Dachsen,Rehen, Wildschweinen und zahlreichen Vogelar-ten wurden sogar selten gewordene Uhus undSchwarzstörche gesichtet. Berühmt ist das Ge-biet für seine Ofenkaulen, in denen sich im Win-ter ganze Fledermauskolonien einrichten. ZumSchutze der Tiere wurden die Kaulen bis aufschmale Luken zugemauert. Sie gelten als dasgrößte Winterquartier für Fledermäuse in Nord-rhein-Westfalen. Auch viele andere wärmelie-bende Tiere finden im Siebengebirge an der Gren-ze zwischen atlantischem und kontinentalem Kli-

Natur erleben im Forsthaus Lohrberg

ma im Winter optimale Bedingungen. Der Ver-schönerungsverein bietet zahlreiche Führungenund Progamme unter kundiger Leitung für Er-wachsene und Kinder an. Mehr dazu erfahren Sieauf www.naturpark-siebengebirge.de. Der Sitzdes Vereins, der als Träger für den Naturparkfungiert, befindet sich seit einiger Zeit im altenForsthaus Lohrberg. Von hier aus starten auchviele Exkursionen und Themenführungen. Im Forst-haus selber gibt es eine Ausstellung mit vieleninteressanten Dingen rund um das Thema Sie-bengebirge. Dank Fördermitteln soll sie dem-nächst ausgebaut und verschönert werden. Fürein Picknick können sowohl der Park hinter demForsthaus mit der urigen Hütte oder der Nasse-platz gemietet werden. Man muss es noch ein-mal betonen, die Mitarbeiter sind alle ehren-amtlich tätig, in der Mehrzahl Rentner. Es wurdeeinmal bei sehr knapper Ansetzung von Stunden-lohn errechnet, dass durch diese fleißigen HelferKosten von mehr als 100.000 Euro geleistet wer-den. Investiert wurden in den Naturpark seit 50Jahren 3.764 Millionen Euro, der Eigenanteil desVerschönerungsvereins betrug 1,817 MillionenEuro. Diese Arbeit eines Vereins als Träger einesNaturparks darf man als einmalig in ganzDeutschland ansehen. Aber noch immer stehenviele Projekte mit viel Arbeit an. Der Verschöne-rungsverein Siebengebirge freut sich über Unter-stützung in Form von Mitgliedschaften, Spendenund auch aktiver Beteiligung. Die Geschäftszei-ten im Forsthaus an der Löwenburger Straße 2 inKönigswinter sind täglich von 8 bis 14 Uhr.Text & Fotos: Marion Cramer, Verschönerungs-verein Siebengebirge e.V.

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Stellen Sie sich vor es gäbe keine Fleisch-skandale mehr, keine langen Transportwege,keine Ferkelmast, keine Antibiotika, keine Fut-termittelskandale, ihr Fleisch käme aus nach-haltiger Nutzung. Ihnen wäre völlig klar auswelcher Gemeinde in der Nähe Ihr Fleischkommt und es wäre so etwas von Bio… Wäredas nicht schön?Wildfleisch direkt vom Jäger bezogen erfülltall diese Ansprüche. Insgesamt gibt es im Sie-bengebirge und den umliegenden Gemeindenca. 260 Jäger im Hegering Siebengebirge, dienachhaltig freilebende Wildarten wie Wild-schwein und Reh bejagen. Den Vertrieb desFleisches regelt jeder Jäger individuell. Vielwird an Restaurants verkauft, aber auch derVerkauf an Privatpersonen steht im Vorder-grund.

Die Hundegruppe des Hegering Siebengebirgeist einer der aktivsten Gruppen im Verein

Liebe und Jagen gehendurch den Magen

Mit viel Sachverstand wird die Hundegruppevon Birgit Wermerskirchen geleitet

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„Liebe geht durch den Magen und das trifftauch auf die Jagd zu“, sagt Josef Klöckner,Leiter des Hegering Siebengebirge und Re-vierförster im Stadtwald Bad Honnef. „Auch

Hallimasch: von Pilzsammlern geliebt, von Waldbauern gefürchtet

wenn Wildbret Vermarktung nur ein sehr klei-ner Teil unserer Arbeit als Jäger ist, wird hierder Nutzen der Jagd für die Bevölkerung un-mittelbar schmeckbar. Für viele ist der Wild-braten die Krönung des Weihnachtsfestes, aberauch der Bedarf an Wildwürstchen für den

Sommergrillabend nimmt zu. Überall wo ge-jagt wird, ist Wildbret ist auch ein Teil derregionalen Küche. Vom Sternerestaurant biszum Landgasthof gehören Wildgerichte auf derSpeisekarte zum Standard.“ Die letzten Jahrehaben gezeigt, dass in Bezug auf Wildfleisch

Der Scheidenstreifling ist ein schmackhafter Pilzfür den fortgeschrittenen Sammler

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die Nachfrage das Angebot übersteigt. Umselbst auf dem heimischen Herd Wildfleischeinmal auszuprobieren, sollten Sie direkt Kon-takt zu einem Jäger im Umfeld aufnehmenoder eine E-Mail an den Hegering zur Kon-taktvermittlung senden (www.hegering-siebengebirge.de). Der Hegering selbst be-treibt keinen eigenen Wildfleischvertrieb, gibtIhre Kontaktdaten aber gerne an Jäger derRegion weiter. Wenn Fleisch nicht im Super-markt gekauft wird, gehört es zur Natur derSache, dass nicht jedes Stück Wildfleischjederzeit bei Ihrem Jäger vorhanden ist. Gera-de für den Weihnachtsbraten sollte deshalbrechtzeitig vorgesorgt werden. „Auch zur Weih-nachtszeit hat das Reh nur zwei Keulen“ istein beliebter Spruch unter Jägern, der auf denEngpass im Winter hinweist.Doch die Tätigkeit der Jäger geht weit überSchießen und Wildbret verkaufen hinaus. Ei-ner der bewegenden Momente ist z.B. wenn inder Frühjahrszeit im Mai die Wiesen das ersteMal abgemäht werden. Die Jäger suchen danndie Wiesen mit Hunden und Helfern nach Reh-

kitzen ab. Die Rehkitze werden von der Ricke(Jägersprache für weibliches Reh) in vermeint-lich sicheres hohes Gras abgelegt. Alljährlichwerden so allein im Siebengebirge 30 bis 50Kitzen gerettet.Für Jäger ist es kein Wiederspruch Kitze zuretten und Rehwild im Herbst zu schießen.Jagd beinhaltet eine Verpflichtung zur Sorgeum das Wild und gleichzeitig den Auftrag zurnachhaltigen Nutzung der natürlichen Wildbe-stände.Darüber hinaus betreibt der Hegering aucheine Rollende Waldschule, die großen Anklangin Schulen, Kindergärten und bei öffentlichenVeranstaltungen findet. Kinder und Erwachse-ne haben hier die Tiere zum Anfassen. HäufigeFragen sind der Unterschied zwischen Haseund Kaninchen oder auch der Umgang mitMardern im Wohnumfeld. Ein weiterer Schwer-punkt ist die Hundearbeit. Birgit Wermerskir-chen, die Leiterin der Hundegruppe des Hege-ringes stellt fest: „Viele Hundebesitzer vonJagdhunderassen sind sich nicht der besonde-ren Aufgabe bei der Erziehung bewusst. In derFolge reißen die Hunde Rehe oder landen amEnde als unerziehbar aggressiv im Tierheim.Die Hundegruppe hat auch für Nichtjäger einoffenes Ohr, und wir geben Tipps für die Hun-deerziehung. Hundeerziehung beginnt da-bei immer zu allererst beim Hundehalter.“

Ganz nebenbei sammeln viele Jäger natür-lich auch Pilze. Pilze gehören zu Wildgerich-ten wie die Büchse zur Jagd. Die nächsteöffentliche Pilzwanderung steht im Programmdes Verschönerungsverein Siebengebirge VVS(www.naturpark-siebengebirge.de). Für die Jä-ger und Förster sind Pilze mehr als nur eineSättigungsbeilage auf dem Teller. Pilze kön-nen als Zeiger für den Zustand des Waldesgenutzt werden.Der häufige und essbare Pilz Hallimasch be-fällt neben Totholz z.B. kranke oder durchUmwelteinflüsse gestresste Bäume. Wo er inMassen vorkommt, sind die Bäume nicht demStandort entsprechend gepflanzt oder leidenanderweitigen Stress.Trüffelverwandte hingegen zeigen oft das Vor-handensein von Wildschweinen an, wenn un-ter Haseln und Eichen der Waldboden umge-graben ist. Wildschweine suchen gezielt nachunseren heimischen Trüffelarten und lockernals Gärtner des Waldes den Boden auf. Fürdie Trüffel selbst sind die Wildschweine über-lebenswichtig, denn diese verteilen die Trüf-felsporen im Wald.Der Hegering würde sich freuen Sie auf einerder nächsten Veranstaltungen z.B. der Rollen-den Waldschule oder bei der Pilzbestimmungbegrüßen zu dürfen. Text & Fotos: HegeringSiebengebirge

Termin desHegering Siebengebirge

Steinpilze sind für viele das Ziel aller Sammelbemühungen

Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.10.00 bis 14.30 Uhr Pilze im SiebengebirgePilzbestimmung für Anfänger und Fortge-schrittene, ohne PilzesammelnMaximal 40 Teilnehmer,Anmeldung erforderlich!Aufgrund des erhöhten Aufwandes der Ver-anstaltung bitten wir um eine Spende in Höhevon 7 € pro Person.TTTTTreffpunkt:reffpunkt:reffpunkt:reffpunkt:reffpunkt: Parkplatz Servatiushof, oberesSchmelztal, zwischen Bad Honnef und Aegi-dienberg (L 144)Führung:Führung:Führung:Führung:Führung: Dr. Bernd Zimmermann,Daniel Frank, Dietrich Smolinski(Pilzexperten und -sachverständige DGfM)

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Derzeit locken im Wald leckere Pilze zumSammeln. Und auch der Trend zum Pflückenvon Wildobst nimmt zu. Ein Sonntagsausflugmit Pflückkörbchen mit Kind und Kegel – grund-sätzlich eine prima Sache. Doch so schön esfür die einen ist, durch verwunschene Waldflä-chen und entlegene Lichtungen zu wandeln,so furchterregend ist es für die anderen: dieWildtiere. Das sollte man wissen, möchte manals Naturliebhaber nicht Rothirsch und Reh zuTode ängstigen, weil man gerade unbedachtdurch ihr Schlafzimmer geht. Beobachtungender Deutschen Wildtierstiftung zeigten, dasseine Hirschkuh mit ihrem Kalb so verängstigtauf einen Pilzsammler reagierte, dass sie ih-ren Tagesstand fluchtartig verließen. Das ist

für die Tiere Kräfte zehrend und gefährlich.„Unkalkulierbare Störungen wie Wanderer,Mountainbike-Fahrer oder Pilzsucher, die dieüblichen Wege verlassen, werden von Rotwildals Bedrohung angesehen“, so die WildtierStiftung. Diese Störungen führen auch zu Wild-schäden im Wald.Deshalb sollten Waldbesucher unbedingt aufden Wegen bleiben. Dass mitgebrachte Hundeangeleint werden sollten, um Rehe, Hasenund Hirsche nicht unnötig zu beunruhigen, istfür jeden Tierfreund Ehrensache. Aber auchzum eigenen Schutz gilt es für Waldbesuchereinige Tipps zu beherzigen: Vor Zecken schüt-zen, denn die sitzen besonders gern im Gras,in Büschen und im Unterholz.

Lange Hosen, hohes geschlossenes Schuhwerk,und ggfs. Handschuhe sind Pflicht. Beim kleins-ten Zweifel an der Essbarkeit von Pilzen oderWildfrüchten sollte man diese immer stehenoder hängen lassen. Pilze in einem atmungs-aktiven Behältnis transportieren und raschverarbeiten.Nur so viel sammeln, wie man auch verwertenkann. Denn auch Wildtiere wie Dachse sind alsVorbereitung auf den Winter auf Früchte undBeeren angewiesen. Achtung Fuchsbandwurm:Seine Eier sind unsichtbar und können sichüberall befinden. Daher alle Kostbarkeiten ausdem Wald gründlich waschen und durchschmo-ren. Einfrieren macht den Erreger nicht un-schädlich. Dagmar Barkmann, www.aid.de

Bitte nichtstörenBeim Pilze sammeln Rücksichtauf Wildtiere nehmen

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Wann ist die beste Zeit zum Pilzsammeln?Wann ist die beste Zeit zum Pilzsammeln?Wann ist die beste Zeit zum Pilzsammeln?Wann ist die beste Zeit zum Pilzsammeln?Wann ist die beste Zeit zum Pilzsammeln?Im Herbst. Ab August geht es los, dann erschei-nen die ersten Pilze. Es gibt auch „Frühpilze“, diebereits in den Sommermonaten reif sind; die sindallerdings nicht so intensiv im Geschmack.

Wo sammelt man am besten Speisepilze?Wo sammelt man am besten Speisepilze?Wo sammelt man am besten Speisepilze?Wo sammelt man am besten Speisepilze?Wo sammelt man am besten Speisepilze?Das hängt davon ab, was man an Pilz sammelnmöchte. Also der Champignon steht eher aufder Wiese – der Wiesenchampignon heißt er jaauch. Ansonsten sind Wald und Waldrand ge-wöhnlich Gebiete, in denen man in der Regelwas findet.

Darf man überall sammeln gehen?Darf man überall sammeln gehen?Darf man überall sammeln gehen?Darf man überall sammeln gehen?Darf man überall sammeln gehen?Im Naturschutzgebiet natürlich nicht, da darfman überhaupt nichts entnehmen. Aber sonstkann man im Wald sammeln. Ungünstig ist aberdas Sammeln am Rand einer viel befahrenenStraße oder einer Wiese, die frisch gedüngt ist.Der ganze Feinstaub und Reifenabrieb geht mitin den Kreislauf ein und dann habe ich schad-stoffbelastete Pilze.

Biologin und Waldpädagogin Margret von der Forst-Bauerin ihrem Bonner Garten

A propos Schadstoffbelastung:A propos Schadstoffbelastung:A propos Schadstoffbelastung:A propos Schadstoffbelastung:A propos Schadstoffbelastung: Wie gefährlichWie gefährlichWie gefährlichWie gefährlichWie gefährlichsind denn Schwermetalle im Boden?sind denn Schwermetalle im Boden?sind denn Schwermetalle im Boden?sind denn Schwermetalle im Boden?sind denn Schwermetalle im Boden?Pilze nehmen wie Schwämme alles Mögliche anStoffen auf, also natürlich auch Schwermetalle.Deshalb sollte man Pilze grundsätzlich nicht sohäufig essen. Da sind Zuchtpilze nochmal wasanderes als Wildpilze, aber auch die solltenbesser nicht täglich verzehrt werden. Das hängtunter anderem noch zusammen mit Tschern-obyl; es gibt auch örtlich natürliche Radioakti-vität, auch die nehmen Pilze auf. Man kann aberschauen, dass man in einem Gebiet sammelt, indem es vorher keinen Abbau von Schwermetal-len oder ähnlichem gab, dann kann man daauch ohne weiteres ernten.

Tschernobyl ist noch immer ein so aktuellesTschernobyl ist noch immer ein so aktuellesTschernobyl ist noch immer ein so aktuellesTschernobyl ist noch immer ein so aktuellesTschernobyl ist noch immer ein so aktuellesThema?Thema?Thema?Thema?Thema?Ja. Und zwar weil die Halbwertszeiten von Ra-dioaktivität riesig sind. Pilze sind mit ihrembreiten Myzel im Boden mit die ersten im Kreis-lauf und nehmen unheimlich viele Stoffe auf undnatürlich dann eben auch radioaktive. Beson-

Mit dem Herbst kommt die Pilzsaison,und was gibt es Schöneres, als sich seinAbendessen selbst zu besorgen – bei ei-nem gemütlichen Waldspaziergang. Cham-pignon, Steinpilz und Co. sind wild gewach-sen und frisch geerntet besonders lecker.Doch Vorsicht: Fast jeder von ihnen hateinen giftigen Zwilling, der uns nicht be-kommt.Wie erkenne ich, welcher Pilz essbar ist?Und was mache ich, wenn ich doch einmaleinen falschen erwischt habe? Die Biologinund passionierte Pilzsammlerin Margretvon der Forst-Bauer gibt im Interview Tippsfür Pilzsammler.

Pilze sammelnmit KöpfchenWorauf manals Anfänger achten sollte

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ders in Süddeutschland werden in Wildpilzenhäufig noch erhöhte Belastungen gemessen.

Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?Wie gefährlich ist der Fuchsbandwurm?Heute sagt man, dass es nicht nachgewiesen sei,dass man den Fuchsbandwurm durch den Verzehrvon Wildkräutern und Wildfrüchten bekommt,sondern eher in der Direktübertragung durch denHund zum Beispiel. Natürlich sollte man sowiesoalles waschen, was man sammelt und essenmöchte, auch die Pilze. Die meisten Pilze kannman auch nicht roh essen, sondern muss sieentsprechend zubereiten, also durchbraten unddadurch wird der Fuchsbandwurm abgetötet. Dochwenn man weiß, dass in einem bestimmten Ge-biet der Fuchsbandwurm aufgetreten ist, würdeich sicherheitshalber dort nichts sammeln.

Wie ernte ich einen Pilz? Rupfe ich den kom-Wie ernte ich einen Pilz? Rupfe ich den kom-Wie ernte ich einen Pilz? Rupfe ich den kom-Wie ernte ich einen Pilz? Rupfe ich den kom-Wie ernte ich einen Pilz? Rupfe ich den kom-plett raus oder schneide ich ihn irgendwo ab?plett raus oder schneide ich ihn irgendwo ab?plett raus oder schneide ich ihn irgendwo ab?plett raus oder schneide ich ihn irgendwo ab?plett raus oder schneide ich ihn irgendwo ab?Ja also, das ist ja so eine Glaubensfrage, dieimmer wieder unterschiedlich durch die Literaturgeistert. Was wir sammeln sind ja die Fruchtkör-

Kräuterseitlinge sehen dem König der Pilze, dem Steinpilz, nicht nur ähnlich, sie haben auch einen ähnlichen Geschmack.Kräuterseitlinge sind ausgesprochen vielseitig und lassen sich dünsten, braten, grillen und schmoren. Außerdem enthaltensie viel Eiweiß und die Vitamine B3 und B5, die gut für die Nerven sind.

Im Geschmack erinnern Austernpilze ein wenig an Kalbfleisch. Sie passen prima zu Fleisch, Geflügel, Wild, zu den meistenGemüsesorten, zu Pasta, Reis oder Knödeln. Große Austernpilze kann man auch panieren und wie ein Schnitzel braten.

Im Gegensatz zu den weißen Champignons haben die braunen einen intensiveren und leicht nussigen Geschmack.

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per der Ständerpilze, wie zum Beispiel demChampignon. Der eigentliche Pilz – der Myzel –ist im Boden. Ausrupfen wäre falsch, denn dabeiziehe ich weiße Fäden mit heraus. Das sind Teiledes Myzels, den ich dadurch verletze. Es werdenzwei Vorgehensweisen empfohlen: Entweder dieeine Hand um den Pilz herum auf den Boden undmit der anderen den Pilz vorsichtig herausdre-hen oder sauber an der Stelle abschneiden. DasZiel ist es, den Myzel nicht zu verletzen, damitder Pilzkörper als solcher erhalten bleibt.

Was raten Sie Sammel-Anfängern?Was raten Sie Sammel-Anfängern?Was raten Sie Sammel-Anfängern?Was raten Sie Sammel-Anfängern?Was raten Sie Sammel-Anfängern?Anfängern rate ich immer erst mal mit einerPilzexkursion mitzugehen, um einfach die ver-schiedenen Bestimmungsmerkmale und Stand-orte von Pilzen kennen zu lernen. Das würde ichauf jeden Fall immer empfehlen. Es gibt örtlichPilzbestimmer, die solche Exkursionen anbie-ten; das steht im Herbst auch häufig in den

schon mit einem Pilz überzogen sein, denn dannist jeder Pilz giftig für uns, weil er sich sozusagenselber bereits im Zersetzungsstadium befindet.

WWWWWenn andere enn andere enn andere enn andere enn andere TTTTTiere Pilze fressen,iere Pilze fressen,iere Pilze fressen,iere Pilze fressen,iere Pilze fressen, sind die dann sind die dann sind die dann sind die dann sind die dannauch für uns genießbar?auch für uns genießbar?auch für uns genießbar?auch für uns genießbar?auch für uns genießbar?Ein großes Missverständnis, das ich immer wiederauf Exkursionen gefragt werde, ist, ob es unge-fährlich sei Pilze zu essen, die von Schneckenangefressen wurden. Schnecken haben ein völliganderes Verdauungssystem als wir, die könnensehr wohl einen Knollenblätterpilz oder einenFliegenpilz essen, ohne dass ihnen etwas pas-siert, während uns diese Pilze überhaupt nichtbekommen. Es ist also überhaupt kein Hinweis,wenn andere Tiere an einem Pilz gefressen haben.

Gibt es denn sozusagen Gibt es denn sozusagen Gibt es denn sozusagen Gibt es denn sozusagen Gibt es denn sozusagen AnfängerpilzeAnfängerpilzeAnfängerpilzeAnfängerpilzeAnfängerpilze,,,,, deren deren deren deren derenMerkmale so unverwechselbar sind, dass manMerkmale so unverwechselbar sind, dass manMerkmale so unverwechselbar sind, dass manMerkmale so unverwechselbar sind, dass manMerkmale so unverwechselbar sind, dass mansie ungefährdet sammeln kann?sie ungefährdet sammeln kann?sie ungefährdet sammeln kann?sie ungefährdet sammeln kann?sie ungefährdet sammeln kann?

nicht immer so schöne Paradepilze hervor-bringt, wie sie im Buch abgebildet sind. Aberwenn man sich den Champignon mal genauansieht und auch abwartet, bis er alt genugist, so dass er unten diese gefärbten Lamellenhat, dann kann man ihn eigentlich wiedernicht verwechseln. Man muss eben sehr, sehrgenau hingucken, ob wirklich alle Bestim-mungsmerkmale, die zu dem Pilz gehören,denn auch erfüllt sind. Nun ist das ja in derNatur so, dass das durchaus nicht immer un-bedingt der Fall ist und dann sollte man esbesser stehen lassen.Steinpilze gehören auch zu den Schwämmenund sind ebenfalls sehr leicht erkennbar. Wennman bei dem Hexenröhrling nicht so genauhinguckt, könnte man die beiden verwechseln,aber eigentlich ist der Steinpilz super gut zuerkennen.Der große Riesenschirmling oder auch Parasolhat diese ganz typischen Schuppengebilde,durch die man ihn auch sehr leicht erkennenkann. Es gibt einen ähnlichen kleinen, der giftigist, aber der hat nicht diese Schuppung, also ersieht, finde ich, schon sehr anders aus und hatvor allem nicht die Größe.

Von welchem Pilz sollte man besser ganz dieVon welchem Pilz sollte man besser ganz dieVon welchem Pilz sollte man besser ganz dieVon welchem Pilz sollte man besser ganz dieVon welchem Pilz sollte man besser ganz dieFinger lassen?Finger lassen?Finger lassen?Finger lassen?Finger lassen?Ganz schwer auseinander zu halten sind derPerlpilz und der Pantherpilz. Der Perlpilz isteiner unserer wichtigsten Speisepilze und wennman ihn abschneidet wird der Stiel im Innernrot. Allerdings ist diese Rötung nicht immer sosehr ausgeprägt und der Pantherpilz kann durch-aus auch leicht rötlich wirken. Da kann es sehrleicht zur Verwechslung kommen und der Pan-therpilz ist wirklich hoch giftig.

Und hoch giftig bedeutet in der Konsequenz fürUnd hoch giftig bedeutet in der Konsequenz fürUnd hoch giftig bedeutet in der Konsequenz fürUnd hoch giftig bedeutet in der Konsequenz fürUnd hoch giftig bedeutet in der Konsequenz füruns was genau?uns was genau?uns was genau?uns was genau?uns was genau?Der Pantherpilz enthält zum Beispiel das Ner-vengift Ibotensäure und zwar noch mehr alsFliegenpilze. Die Latenzzeit beträgt eine halbebis zwei Stunden nach dem Essen; Todesfällesind möglich, aber wenn man rechtzeitig denMagen ausgepumpt bekommt, nicht. Es gibtPilze, die haben Leber zersetzende Gifte, wiezum Beispiel das giftige Pendants zum Nelken-schwindling, der Feld-Trichterling, der enthältdas Nervengift Muscarin.

Und das passiert dann sofort?Und das passiert dann sofort?Und das passiert dann sofort?Und das passiert dann sofort?Und das passiert dann sofort?Ja, der greift die Leber sofort an und zersetztsie.

Aber die meisten Pilze geben ihr Gift nach undAber die meisten Pilze geben ihr Gift nach undAber die meisten Pilze geben ihr Gift nach undAber die meisten Pilze geben ihr Gift nach undAber die meisten Pilze geben ihr Gift nach undnach ab?nach ab?nach ab?nach ab?nach ab?Ja, das kann auch einige Stunden nach demEssen noch passieren. Bei Muscarin kann dasbeispielsweise eine viertel bis vier Stunden dau-ern – je nachdem, ob man das mit anderenSachen zusammen gegessen hat oder nicht,womöglich noch einen Schluck Wein dazu ge-trunken hat, denn der regt ja nochmal denKreislauf und damit den ganzen Prozess an.

Lokalzeitungen. Zum Teil wird das auch von derUni, Umweltbildungseinrichtungen, Naturschutz-organisationen und so weiter angeboten. Dalohnt es sich immer mal mit zu gehen, das hatauch den Vorteil, dass das, was man gesammelthat, nochmal gecheckt wird und man dann wirk-lich sicher sein kann, man hat da jetzt nichtsgefährliches im Körbchen. Und wenn man sichalso gut informiert hat und eingewiesen wurde,macht es immer auch Sinn, nochmal zu Büchernzu greifen, wie beispielsweise kleinen, handli-chen Pilzführern. Hier wird ein guter Vergleichangestellt zwischen dem Speisepilz und demjeweiligen Giftpilz, der diesem ähnelt, also quasiden gefährlichen Doppelgängern. Aber es istwichtig, dass man die Pilze gut kennt und manauch wirklich nur die sammelt, die man gutkennt und alles andere eben lieber stehen lässt.

Woran erkenne ich, ob ein Pilz noch gut ist?Woran erkenne ich, ob ein Pilz noch gut ist?Woran erkenne ich, ob ein Pilz noch gut ist?Woran erkenne ich, ob ein Pilz noch gut ist?Woran erkenne ich, ob ein Pilz noch gut ist?Pilze müssen immer schön knackig wirken, alsonicht matschig, schleimig oder manchmal selber

Wen man eigentlich nicht verwechseln kann istder Maronenröhrling. Das ist ein Pilz, der ge-hört zu den Röhrenpilzen, die also nicht dieseLamellen haben, sondern es sieht unten drun-ter ein bisschen wie ein Schwamm aus. Undwenn man den jetzt unter seiner braunen Kap-pe anfasst, dann läuft er blau an. Dadurch kanner im Grunde nicht verwechselt werden odereben nur mit anderen essbaren Pilzen. Mannennt diese Pilze auch Schwämme und die sindeigentlich sehr gut zu identifizieren und habennur wenige vergleichbare, giftige Doppelgän-ger – wie vielleicht den Hexenröhrling oder denSatansröhrling, die man aber wiederum auchgut erkennen kann.

Bei welchen Pilzen sollte man besonders vorBei welchen Pilzen sollte man besonders vorBei welchen Pilzen sollte man besonders vorBei welchen Pilzen sollte man besonders vorBei welchen Pilzen sollte man besonders vor-----sichtig sein,sichtig sein,sichtig sein,sichtig sein,sichtig sein, da die da die da die da die da die VVVVVerwechslungsgefahr hocherwechslungsgefahr hocherwechslungsgefahr hocherwechslungsgefahr hocherwechslungsgefahr hochist?ist?ist?ist?ist?Leichter verwechselbar ist zum Beispiel derChampignon mit dem Knollenblätterpilz; daspassiert immer wieder, vor allem da die Natur

Der aus Asien stammende Shiitakepilz wird dort seit Jahrhunderten als Heilpilz gegen Rheuma und zum Senken desCholesterinspiegels verwendet. Zudem soll er den Blutdruck senken und Kreislauf- und Virenerkrankungen vorbeugen.

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Wie sehen typische Wie sehen typische Wie sehen typische Wie sehen typische Wie sehen typische VVVVVergiftungserscheinungenergiftungserscheinungenergiftungserscheinungenergiftungserscheinungenergiftungserscheinungenaus?aus?aus?aus?aus?Das sind meist Schweißausbrüche, Übelkeit undErbrechen, Sehstörungen, Magenkrämpfe usw.Aber wenn das passiert, ist es ja in der Regelschon im Blut. Wenn man sehr schnell nach demVerzehr erbricht, dann kommt nicht so viel inden Kreislauf, ähnlich wie bei allen anderenVergiftungen auch. Und je länger man das Giftin sich hat, desto stärker kann es wirken.

Was mache ich, wenn ich eine PilzvergiftungWas mache ich, wenn ich eine PilzvergiftungWas mache ich, wenn ich eine PilzvergiftungWas mache ich, wenn ich eine PilzvergiftungWas mache ich, wenn ich eine Pilzvergiftungvermute?vermute?vermute?vermute?vermute?Es gibt Giftzentralen (Bonn, Tel. 0228 / 19240),die man anrufen und um Rat fragen kann. Wich-tig ist immer, entweder Essensreste oder, wennes nicht anders geht, auch Erbrochenes mitzu-nehmen, damit genau festgestellt werden kann,welcher Pilz und somit welches Gift es war. Aufjeden Fall sollte man so schnell wie möglich insKrankenhaus, in dem man in der Regel erstmalden Magen ausgepumpt und, je nach Gift, einespezifische Behandlung bekommt. Also Pilze-sammeln ja, aber man muss eben gut gerüstetsein. Lernen, welche Pilze essbar sind und wel-che nicht, den Standpunkt überprüfen und sichjemanden suchen, der einem dabei hilft, wie zumBeispiel auch ein ehrenamtlicher Pilzbestimmer.

Ich höre immerIch höre immerIch höre immerIch höre immerIch höre immer,,,,, dass man Pilze nicht w dass man Pilze nicht w dass man Pilze nicht w dass man Pilze nicht w dass man Pilze nicht waschenaschenaschenaschenaschensoll, sondern nur abreiben soll, sondern nur abreiben soll, sondern nur abreiben soll, sondern nur abreiben soll, sondern nur abreiben ––––– stimmt das? stimmt das? stimmt das? stimmt das? stimmt das?

Pilz des Jahres 2014Der Tiegelteuerling ist der Pilz des Jahres2014. Die Deutsche Gesellschaft für Mykolo-gie möchte mit ihrer Wahl auf die großeBedeutung der Pilze im Kreislauf der Naturhinweisen. Pilze verwerten abgestorbene or-ganische Stoffe wie Holz, Blätter und Nadelnund machen die enthaltenen Nährstoffe fürdie Pflanzenwelt wieder verfügbar. Ohne die-se Ökosystemleistung würde die gesamteNahrungskette zusammenbrechen.Der Tiegelteuerling, lateinisch Crucibulumlaeve, gehört zur Familie der Blätterpilze. Erbildet bis zu 1 cm hohe tiegelförmige Frucht-körper aus, in denen sich weiße, linsenförmi-ge Sporenbehälter befinden. Sie sehen auswie Münzen in einem Tiegel. Darauf basiertauch eine alte Bauernweisheit, dass vieleTeuerlinge viel Regen, damit eine schlechteGetreideernte und hohe Brotpreise bringen.Mit raffinierten Strategien haben sich dieTeuerlinge weltweit verbreitet. Wenn Regen-tropfen auf die geöffneten Tiegel fallen, wer-den die Kapseln herausgeschleudert undhaften mit Klebfäden an Pflanzen der Umge-bung. Die Pflanzenteile mit den Sporen wer-den von Tieren aufgenommen, so dass sie inneue Gebiete gelangen.Heike Kreutz, www.aid.de

Es stimmt, dass Pilze nicht mehr so intensivschmecken, wenn man sie längere Zeit imWasser hatte. Aber ein kurzes Abbrausen scha-det dem Geschmack nicht und ist auf jedenFall angeraten.Damit gehen auch Erde und was man so allesaus dem Wald mitgenommen hat weg. Ganzsinnvoll ist es, die Pilze nach dem Abbrausenauf ein Küchenkrepp zu legen, damit sie ab-tropfen können. Anschließend die schadhaftenStellen wegschneiden, bevor man die Pilzezubereitet.

Wie mache ich Pilze haltbar?Wie mache ich Pilze haltbar?Wie mache ich Pilze haltbar?Wie mache ich Pilze haltbar?Wie mache ich Pilze haltbar?Die bekannteste und eigentlich auch die besteMethode ist das Trocknen. Es gibt auch be-stimmte Pilzarten, die man einfrieren kann,Champignons zum Beispiel.

Wie lange halten sich Pilze im Kühlschrank?Wie lange halten sich Pilze im Kühlschrank?Wie lange halten sich Pilze im Kühlschrank?Wie lange halten sich Pilze im Kühlschrank?Wie lange halten sich Pilze im Kühlschrank?Kommt natürlich wieder auf den Pilz an, aberlänger als zwei, drei Tage würde ich die nichtaufbewahren – besonders nicht Wildpilze. Pil-ze sind sehr empfindlich und reagieren auchsehr leicht auf Feuchte.Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man siebesser in einem kühlen Raum als im Kühl-schrank aufbewahren, damit sie zwar kühl,aber trocken lagern.

Text und Fotos: Ramona Krieger

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Pilze, Wild und Wein Der Herbst steht für kulinarische und farbliche Genüsse der

besonderen Art. Das Deutsche Weininstitut (DWI) zeigt, worauf esbei der Auswahl der geeigneten Tropfen für herbstliche Speisenankommt. Die Pilzsaison lässt die Herzen von Jägern, Sammlernund Genießern höher schlagen. Die Krönung eines herbstlichenPilzmenüs sind passende feine Weine aus deutschen Kellern.

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Rezept: Geschmortes Rehrückenfilet im SudDie Jagdsaison ist eröffnet. Und schon fragen sich die Genießer, welchen Tropfen sie denn zumzarten Rehrücken oder delikaten Wildschweinbraten servieren sollen. Glücklicherweisewartet in den Kellern der deutschen Weinmacher so mancher potenzielle Wild-Partner. Imaktuellen Rezept-Tipp finden Sie hilfreiche Hinweise zum Thema Wein und Wild.Für Wildgerichte eignen sich charaktervolle Tropfen, also kräftige, körperreiche Weine, ambesten. Sie harmonieren perfekt mit Wild.Unsere Rezeptempfehlung:Zutaten:Zutaten:Zutaten:Zutaten:Zutaten: 600 g Pariertes Rehrückenfilet, Salz und PfefferFür den Sud: 0,5l Wasser, 1/2 Esslöffel Five Spice (im Asia-Shop), 6 Stk. Stern-Anis,3 kl. Zimtstangen, 50g Zucker, 200g süße Soja-Sauce, 200g Reis-Essig, 100g Soja-SauceZubereitung:Zubereitung:Zubereitung:Zubereitung:Zubereitung: Wasser und Gewürze in einen Topf geben, alles zusammen aufkochen und denSud anschließend auf ca. 70 bis 80 Grad abkühlen lassen. Das Rehfilet im Sud ca. 10 bis 12Minuten pochieren. Als Beilage empfiehlt sich fein gewürztes Rotkraut. Der Schmorsud kannauch als Sauce verwendet werden.Tipp:Tipp:Tipp:Tipp:Tipp: Den übrigen Sud auf keinen Fall wegschütten! Er kann mehrmals verwendet werden.Gegebenenfalls einfach einfrieren und nach Bedarf auftauen. Der Sud eignet sich auchhervorragend für andere Wildgerichte, (auch Wildgeflügel) und für Rindfleisch. Eine idealeSaucenbasis.Weinempfehlung:Weinempfehlung:Weinempfehlung:Weinempfehlung:Weinempfehlung: Badischer oder Pfälzer SpätburgunderQuelle: Thomas Bühner, Küchenchef im Restaurant „La Table“, Dortmund. Text: DWI

Waldpilze sind eher anspruchsvoll in der Wahlihrer Tischpartner. Sie wollen nur leise unter-halten werden, suchen im Wein daher feineund milde Aromen. Ein delikates Mischpilz-Potpourri verlangt beim Wein, etwa einemGrauburgunder, nach vollmundiger wie auchdezenter Würze. Der Steinpilz als feinster allerSpeisepilze dagegen geht eine perfekte ge-schmackliche Symbiose mit WeißburgunderSelection ein. Der Wein darf durchaus einegewisse Reife mitbringen, denn die delikatenPilzaromen lassen ihn dennoch jugendlich frischerscheinen. Die milde Säure bewahrt die Har-monie dieses schmelzig-delikaten Gerichts.Ausdrucksvolle, kross in Butter geröstete(Stein)-Pilze lassen sich gerne mit einem herz-hafteren Tropfen wie z.B. einem Riesling Selec-tion vermählen – eine glückliche Verbindung.

Ausdrucksvolle NebenrolleZum Braten jedoch spielen Waldpilze eine –wenn auch krönende – Nebenrolle. In diesemFall steht natürlich dem Braten die Wahl sei-ner „weinigen Tischpartner“ zu. Damit auchbei dieser Liaison die delikaten Pilzaromen imausdrucksvollen Miteinander nicht verlorengehen, empfiehlt das DWI geschmeidige Spät-burgunder beispielsweise von der Ahr, aberauch delikaten Württemberger Schwarzries-ling für eine ausgewogene Balance. Als eigen-ständiger „Eintopf“, wie der Klassiker mit üp-piger Sahnesauce und Knödel, sucht das Pilz-gericht feinfruchtigen Riesling oder GrauenBurgunder, die mit ihrer Lebendigkeit der fei-nen Opulenz des Gerichts entgegen halten.

Herbstkompositionen –Weinharmonie garantiertOb zu delikaten Waldpilzen mit feinem Aromaoder zu feinaromatischen Kürbissen: In denWeinkellern der deutschen Winzer wartet eineParade fulminanter Tischweine auf ihren Auf-tritt. Damit die Kompositionen keine Dishar-monie erleben, hat das Deutsche Weininstitutein paar einfache Regeln zur Hand:

Röststoffen. Dazu willkommen ist Graubur-gunder, der mit gerösteten Steinpilzen eineperfekte Liaison eingeht. Aber auch geschmei-diger Riesling mit gemäßigter Säure gibt derWürznote der Pilze den Vortritt. Beim Rotweinsind eher fruchtbetonte Spätburgunder oderPortugieser gefragt.In Sahnesauce sind Pilzgerichte nicht geradeleichte Kost. Mit gehaltvollem Riesling oderGrauburgunder Classic gelingt eine glücklicheVerbindung. Ausgewogene Säure und dezenteFülle im Wein und vielleicht auch eine zarteRestsüße bilden einen fulminanten Gegenpartzum Aromenpotpourri von Schmorpilzen, Sah-ne und frischen Kräutern.Zu Braten zeigen sich Pilze in einer aus-drucksstarken Nebenrolle. Die Weinauswahlzum Menü bestimmt sich nach dem Braten-stück, wobei jedoch auch auf geschmacklicheHarmonie zu Pilzen zu achten ist. Hier emp-fehlen sich geschmeidige Rotweine mit aus-gewogenem Tanningehalt, z.B. Spätburgun-der aus Baden oder von der Ahr. Kräftige,gerbstoffbetonte Rotweine würden sich indiesem Fall zu stark in den Vordergrund drän-gen und die delikaten Pilznoten überdecken.Text & Foto: DWI

Waldpilze, wie Steinpilze,Maronen, Pfifferlinge...Geschmort ist ihr delikates Aroma oft sehrfein. Gegart erhalten Pilze einen schmelzigenTouch. Meist werden sie in der Pfanne mitZwiebeln leicht geschmort (sautiert) und nurwenig gewürzt, damit ihr feiner nussiger Ge-schmack erhalten bleibt, und letztlich mit ei-nem Spritzer Zitrone abgeschmeckt. Die fei-nen Pilz-Aromen zu erhalten obliegt auch dembegleitenden Wein. Ein zarter Weißburgunderund auch rheinhessischer Silvaner korrespon-dieren besonders gut.In Butter kross gebraten erhalten Steinpilzeeine ganz besondere Note. Ihr typisches Aro-ma vermählt sich hervorragend mit den feinen

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Unter dem Motto „Es geht wieder los!“startet Jugend forscht in die 50. Wettbewerbs-runde. Ab sofort können sich junge Menschenmit Freude und Interesse an Mathematik, In-formatik, Naturwissenschaften und Technik(MINT) wieder bei Deutschlands bekanntes-tem Nachwuchswettbewerb anmelden. Schü-lerinnen und Schüler, Auszubildende und Stu-dierende sind aufgerufen, in der Jubiläums-runde spannende und innovative Forschungs-projekte zu präsentieren.

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Wer bei Jugend forscht mitmachen will, dermuss kein zweiter Einstein sein. Wer jedochauf Entdeckungsreise gehen möchte und nachneuen Herausforderungen sucht, wer leiden-schaftlich gerne forscht, erfindet und experi-mentiert, für den ist der Wettbewerb genaudas Richtige. Die Jungforscherinnen und Jung-forscher sind gefordert, neugierig und kreativzu sein, Fragen zu stellen und nach Antwortenzu suchen. Es gilt, die Welt neu zu entdeckenund die eigenen Ideen zu verwirklichen. Esgeht wieder los und alle talentierten jungenWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler soll-ten dabei sein: bei Jugend forscht 2015!An Jugend forscht können junge Menschen bis21 Jahre teilnehmen. Jüngere Schülerinnen undSchüler müssen im Anmeldejahr mindestens die4. Klasse besuchen. Studierende dürfen sichhöchstens im ersten Studienjahr befinden. Stich-tag für diese Vorgaben ist der 31. Dezember2014. Zugelassen sind sowohl Einzelpersonen

als auch Zweier- oder Dreierteams. Die Anmel-dung für die neue Runde ist bis 30. November2014 möglich. Beim Wettbewerb gibt es keinevorgegebenen Aufgaben. Das Forschungsthemawird frei gewählt. Wichtig ist aber, dass sich dieFragestellung einem der sieben Jugend forschtFachgebiete zuordnen lässt: Arbeitswelt, Biolo-gie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften,Mathematik/Informatik, Physik sowie Technikstehen zur Auswahl.Für die Anmeldung im Internet reichen zunächstdas Thema und eine kurze Beschreibung desProjekts. Im Januar 2015 müssen die Teilneh-mer eine schriftliche Ausarbeitung einreichen.Ab Februar finden dann bundesweit die Regio-nalwettbewerbe statt. Wer hier gewinnt, trittauf Landesebene an. Dort qualifizieren sich dieBesten für das Bundesfinale Ende Mai 2015. Aufallen drei Wettbewerbsebenen werden Geld-und Sachpreise im Gesamtwert von mehr alseiner Million Euro vergeben. „Jugend forscht ist

50 Jahre Jugend forscht: „Es geht wieder los!“Auftakt zur Jubiläumsrunde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb

seit 50 Jahren Best Practice, wenn es darumgeht, junge Menschen für Mathematik, Infor-matik, Naturwissenschaften und Technik zu be-geistern. Bereits bei seinem Start etablierteder Wettbewerb einen innovativen Ansatz zurVermittlung von MINT-Inhalten, der heute all-gemein Modellcharakter besitzt“, sagt Dr. SvenBaszio, Geschäftsführender Vorstand der Stif-tung Jugend forscht e. V.: „So bietet die Projekt-arbeit einen optimalen Rahmen, um Schülerin-nen und Schüler individuell zu fördern. Durchforschendes Lernen können sich die Jugendli-chen zudem schon frühzeitig mit dem Hand-werkszeug des wissenschaftlichen Arbeitensvertraut machen und wichtige Kompetenzenerwerben. Jugend forscht ist ein Markenzei-chen für wirksame Talentförderung.“Die Teilnahmebedingungen, das Formular zurOnline-Anmeldung sowie weiterführende In-formationen gibt es im Internet unterwww.jugend-forscht.de.

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Der Drache lehrtWer hoch steigen will, muss es gegen den Wind tun

Die Geschichte des Drachensteigenserstreckt sich auf eine lange Zeit und findetihren Anfang schließlich in China, ungefährwährend des 6. Jahrhunderts v. Chr.Der Legende nach wurde der erste Drache fürden chinesischen Kaiser hergestellt, den nurer fliegen durfte. Der aus Bambusstäben undSeide bestehende Drache sollte so hoch wiemöglich fliegen, damit man ihn später demWind überlassen konnte. Dieser Kult sollteden Kaiser und sein Reich von Sorgen undGefahren befreien.Da Seide damals ein sehr wertvoller Stoff war,konnten sich die wenigsten einen solchen Dra-chen leisten. So kam es, dass ausschließlichder Hof des Kaisers Drachen steigen lassenkonnte. Erst deutlich später verbreitete sichder Brauch auch in anderen Ländern. Bis heu-te sind Drachen auf Volksfesten sehr beliebt,vor allem auf dem japanischen Neujahrsfest.Aber auch während Kriegszeiten erwies sichdie Erfindung des Drachens als äußerst nütz-lich. Die Römer verwendeten Drachen als Zei-chen des militärischen Siegs und ließen buntverzierte Windsäcke fliegen. In Japan wurdendie Drachen zur psychologischen Kriegsfüh-rung verwendet: Dazu statteten Soldaten Dra-chen mit Gegenständen aus, die Geräusche

erzeugten. Diese ließen sie dann über feindli-che Gruppen fliegen, so dass die anderen Sol-daten dachten, sie würden von bösen Geisternattackiert werden. In Korea kamen Signaldra-chen zum Einsatz, die Befehle für Truppen dar-stellten.Nachdem im 16. Jahrhundert Kaufleute ausHolland, England und auch Portugal den Kultder Drachen nach Europa brachten, etablier-ten diese sich Mitte des 18. Jahrhunderts alsKinderspielzeug im Westen. Mittlerweile wardie Herstellung von Drachen um einiges billi-ger geworden, da Seide von Papier abgelöstwurde.Bis heute ist das Drachensteigen in einigenRegionen noch sehr aktuell. Das so genannteDrachenfest wird vor allem in Weifang, derDrachenhauptstadt der Welt, groß zelebriert.Weifang befindet sich in der Geburtsstättedes Drachen China und ist eine Stadt in derProvinz Shandong. Aber auch in Deutschlandfinden kleinere Feste statt. Hochburgen dafürsind Travemünde und St. Peter-Ording. DieseDrachenfeste dienen dazu den verschiedens-ten Leinenschmuck zu präsentieren.Mittlerweile hat Drachensteigen auch einensportlichen Aspekt. Aus dem Wort „Drachen-steigen“ stammt der Anglizismus „kiting“. Je

nach Wind können Drachen solche Kraft ent-falten, dass ihre Piloten mit durch die Luftgetragen werden können. Diese sportliche Dis-ziplin nennt man „Powerkiting“ und hat sichweltweit durchgesetzt. Dieses Jahr fand dieWeltmeisterschaft in Annecy, Frankreich statt,wobei Deutschland, Österreich und Frankreichzu den besten Starrflüglerteams der Welt ge-hörten.Abgesehen davon gibt es Trickflüge, bei denenes ca. 155 offizielle Figuren gibt, die von denDrachen ausgeführt werden wie z.B. „LazySusan“. Bei dieser Figur dreht sich der Dra-chen auf dem Rücken einmal um 360°.Beeindruckend ist, dass eine Jahrhunderte alteKultur bis heute nicht nur Aufrecht erhaltenwerden konnte, sondern sich das Drachenstei-gen auch in verschiedenen Kulturen weiter-entwickeln konnte. Texte: Jasmin Hoffmann

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Das brauchen Sie:Tyvek, 100 cm x 100 cmTyvek ist ein Stoff, den Sie für wenig Geld in Baumärkten kaufenkönnen. Er ist formbar wie Papier, dabei aber strapazierfähiger.Oftmals wird dieses Material auch für Schutzkleidung verwendet.2 Holzstäbe mit dem Durchmesser von etwa 6 mm und dabei je100 m lang,Schnur zum Spannen und für den Schwanz, 10 m langO-Ring, SchnurspannerStoff oder Krepppapierrest für den Schwanz, ca. 50 cm x 30 cmHandgriff für die Schnur

Zeichnen Sie das Segel auf und schneiden Sie es aus demTyvekstoff aus. Um den Rand stabiler zu machen wird der Segel-rand an allen Seiten ca. 3 cm umgeknickt und festgeklebt.Dort wo sich später die beiden Holzstäbe kreuzen, wird zusätz-lich noch ein Stück von 10 x 10 cm Stoff aufgeklebt, um denDrachen stabiler zu machen. Das Segel hat nun seine endgültigeForm und kann bemalt werden. Hinterher würden Stäbe undKnoten dabei stören. Damit die Stäbe ihren Halt finden, wird anallen Ecken eine Schlaufe von ca. 1 cm Länge angebracht. Dazuwird ein Faden von der Rückseite durchs Segel gestochen, imAbstand von 5 mm zurückgeholt und ein Knoten gemacht. Da-nach werden die Stäbe dem Drachen angepasst. Hierzu wird einStabende mit der Säge eingekerbt und in die erste Eckschlaufeeingehängt. Nachdem Sie geprüft haben, wie lang der Stab seinmuss, um in die gegenüberliegende Schlaufe zu passen, wird derStab eventuell noch einmal gekürzt. Danach hängen Sie denStab in die andere Schlaufe ein. Wichtig ist, dass das Segel straffgespannt ist. Zum Schluss können Sie die Schlaufen zusätzlichmit Heißkleber sichern.Wenn Sie Ihren Drachen verzieren wollen, dann können Siezusätzlich noch Schleifen anbringen.

Einen bunten Drachen basteln

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Die Landschaft entlang des Rothaargebir-ges mit den Winterberger Höhendörfern zähltnachweislich* zu den attraktivsten Waldland-schaften der Erde (*Studie: Universität Mar-burg). Die Vielfalt der mitteleuropäischen Mit-telgebirge ist atemberaubend schön.Im Hochsauerland verbindet sich dies noch miteiner schönen Dorfstruktur, die in Deutschlandseinesgleichen sucht und mit Rekordprämie-rungen auf Bundesebene bedacht wurde.Die sechs Höhendörfer rund um den KahlenAsten, den Vater der sauerländischen Berge,sind außerdem noch klimatisch bevorzugt unddamit gesund. Oberhalb von Lenne- und Ode-borntal sind die Ausblicke grandios auf dasgewaltige Rothaargebirge. Der Kahle Asten ist

Informationen undGastgeberverzeichnisInfo: Tourist-Info Neuastenberg59955 Winterberg-NeuastenbergTel.: 02981/565E-Mail: [email protected]

Wandern auf dem Dach des Sauerlandes

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Schönste Aussichtzum Greifen nahe, die Täler liegen dem Wande-rer malerisch zu Füßen.Ein vielfältiges Netz von einheitlich ausge-schilderten Wanderwegen mit tollen Panora-mablicken ist auf den Wanderer zugeschnit-ten. Neue Anziehungspunkte sind das Kletter-gebiet Steinkuhle Neuastenberg mit 16 Klet-terrouten, der Barfußpfad Langewiese sowieder Bergwiesenpfad Altastenberg. Dieser führtdurch die seltenen und geschützten Bergwie-sen der Höhendörfer mit europäischer Bedeu-tung. Seltene Pflanzen, wie Arnika, Knaben-kraut und Teufelskralle finden sich nur nochhier. Top für den Aktiven ist das umfangreicheRoutennetz der Bikearena Sauerland mit ei-nem Gesamtumfang von 1.000 km nachSchwierigkeitsstufen leicht bis schwer.Das sehenswerte Wintersport Museum mittenim Dorf erinnert an die große Bedeutung desWintersports seit über 100 Jahren. Im Gebäu-de des Schultenhofs wird auf 250 qm Flächedessen Geschichte in Wort, Bild und mit aus-gesuchten Exponaten dokumentiert. Nichtmehr fern ist der Winter und die Vorbereitun-gen laufen für eine neue Wintersportsaison inden traditionsreichen Skigebieten der Höhen-dörfer.Neu im Postwiesen-Skigebiet Neuastenbergist die Panorama-Sesselbahn Osthang, die indem familien- und kinderfreundlichen Gebietdie Skifahrer und Snowboarder bequem undsicher nach oben bringt.

Berghotel Lenneplätze Seit über 60 Jahren ist das Berghotel ein beliebtes

Urlaubsdomizil in Winterberg-Lenneplätze und Umgebung.Hier soll sich jeder Gast wohlfühlen und genau das ist denGastgebern zur Herzensangelegenheit geworden. Hierherrscht eine echte Wohlfühlatmosphäre mit besonderemAmbiente. Der Vater der Sauerländer Berge namens „Kah-ler Asten“ liegt hier gleich nebenan und wacht über dasDorf Lenneplätze. Auch hinüber in das SchmallenbergerLand und auf den lang gestreckten Nachbarberg „HoherKnochen“ kann man seinen Blick schweifen lassen. DerAnblick des Sonnenuntergangs hinter den SauerländerBergen von der Terrasse aus ist einzigartig. Das kleineHöhendorf „Lenneplätze“ liegt am Ende eines schmalenWeges. Hier herrscht kein störender Durchgangsverkehr.Deshalb ist das kleine Dorf am Rothaarsteig nicht nurbeliebt bei Familien mit Kindern, sondern bei allen auf derSuche nach Ruhe und Erholung. Wohin man auch schaut:Wälder, Wiesen, Pferde und Kühe. Landidylle pur. Die Gast-geber, beide leidenschaftliche Motorradfahrer, lassen ger-ne die Abende mit ihren Gästen in der gemütlichen Bier-stube ausklingen, lauschen ihren Wandergeschichten undwie es sich anfühlte, über die Sauerländer Straßen zukurven. Jetzt im Herbst, wenn die Sonne schon tiefer steht,werden noch gemütliche Grillabende organisiert. BL

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Herzlich undbodenständig Die abwechslungsreiche Landschaft rund um den gepflegten

Gasthof ist wie geschaffen für Outdoor-Aktivitäten. Direkt auf demRothaarkamm gelegen bietet er ideale Bedingungen für alle. Gleich 20Meter hinter dem Haus führt der Rothaaarsteig vorbei. Der berühmteWanderweg führt auf 154 km über die waldreichen Höhenzüge desSauerlandes und der Wittgensteiner Berge. Seit über 130 Jahren gibtes den gemütlichen Landgasthof, der die herzliche, bodenständige Artdes Hochsauerlandes widerspiegelt. BL

Wanderurlaub Die Liebe zum Detail zeichnet diesen Gasthof aus. Herzliche

Gastfreundschaft, gelebte Tradition in gemütlicher Atmosphäre undder persönliche Kontakt sind Markenzeichen dieses Landhotels.Auf dem Höhenzug des Rothaarkammes im staatlich anerkanntenErholungsort Langewiese liegt das familiär geführte Landhotel zurPost.Hier kann man die Stille der Natur genießen und die fantastischenFernsichten weit über Täler und Höhen der Sauerländer Bergweltbewundern. BL

Oben aufdem Rothaarkamm

Langewiese ist eines der sechs Höhendör-fer, das auf dem Hauptkamm des Rothaarge-birges liegt, über den die Rhein-Weser-Was-serscheide verläuft. Das Dorf liegt etwas süd-westlich des Kahlen Astens, dem zweithöchs-ten Berg im Sauerland. Der staatlich aner-kannte Luftkurort befindet sich in fast 7 kmLuftlinie entfernt, südwestlich von WinterbergsInnenstadt zwischen den Oberläufen der nahedes Astengipfels entspringenden „Lenne“ undder dem Südosthang des Bergs entfließendemBach, der „Odeborn“ auf fast 700 m Höhenla-ge.Wer Lust auf beeindruckend schöne Ausblickehat, ist in Langewiese richtig. Hier erlebt manherrliche Impressionen zu allen Jahreszeiten.Das Höhendorf direkt am Rothaarsteig, aufeiner Hochebene gelegen, ist umgeben vonsaftigen Wiesen. Wandern und spazieren Sieauf steigungsarmen Wegen über das Hochpla-teau des Rothaargebirges mit einer Landschaftzum verlieben. Auch das sportliche und gastli-che Angebot wird gefallen: Neben reizvollenMountainbike-Strecken und Wanderwegenpunktet Langewiese mit ebenso gemütlichenwie traditionsreichen Gastbetrieben. Eine ech-te Wohltat nach einer langen Wandertour istzudem der belebende Barfuß-Pfad mit Kneipp-Tretbecken.Das Sauerländer Reizklima und die landschaft-lichen Panoramen lassen den Gast das ganzeJahr immer wieder gerne einkehren. BL

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Im Höhendorf Langewiese am Rothaar-steig liegt in direkter Lage zu diesem herrli-chen Wanderweg mit traumhaften Aussichtendas Atelier der Berggoldschmiede Hochsauer-land. Seit 1983 verarbeitet hier der Goldschmie-demeister Joachim Dolinar und sein Team mitviel Liebe zum Detail Gold und Silber in Ver-bindung mit dem Schieferstein der Region zuSchmuckkollektionen der besonderen Art. Im

Laufe der Jahre entwickelte sich der Schiefer-schmuck zu einem Schwerpunkt der Produkti-on. Die vielfältigen Bearbeitungsmöglichkei-ten dieses Gesteins beflügelten die Kreativi-tät der Mitarbeiter, so dass die Erstellungeiner umfassenden Kollektion möglich wurde.Das eigene Schmuckdesign und die Herstel-lung sind einzigartig. Jedes Teil ist ein echtesUnikat, da hier alles noch in echter Handarbeit

hergestellt wird. Zu 98 % wird Silber mit Schie-fer verarbeitet, auf Wunsch wird jedoch auchin Gold produziert. Persönlich erreicht mandas familiäre Atelier der Berggoldschmiede imDorf Langewiese auf der B 480 fahrend, vonWinterberg oder Schmallenberg aus, über dieHochsauerland-Höhenstraße. Nach der Schüt-zenhalle rechts abbiegen und lediglich derBeschilderung „Berggoldschmiede“ folgen. BL

Berggoldschmiede direkt am Rothaarsteig

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Neu: „Wake & Water“

Erstes Dorf

Auf 650 m über dem Meeresspiegel liegt der Vierjahreszeiten-Campingplatz Vossmecke in Niedersfeld bei Winterberg mit insgesamt250 Stellplätzen auf Terrassen angelegt in einer geschützten Südhang-lage am Fuße des Eschenbergs. Im Luftkurort Niedersfeld lassen sichwunderbar vom Ausgangspunkt am Waldesrand geführte und individu-elle Wander- und Mountainbiketouren unternehmen. Von Frühling bisHerbst werden geführte Wanderungen auf dem nahe gelegenen Rot-haarsteig, auf der Winterberger Hochtour und auf den markiertenWanderwegen des Sauerländischen Gebirgsvereins angeboten. Moun-tainbiker können direkt auf den Strecken der Bike Arena Sauerland unddem am Campingplatz entlangführenden Ruhrtalradweg einsteigen,Motorradfahrer können den Weitblick beim Touren auf der nahegele-genen Hochsauerland-Höhenstraße genießen. Für die kleinen Gästesteht auch ein Spielplatz zur Verfügung. Abenteuer ohne Grenzenbietet der kleine Bach „Vossmecke“: Staudämme bauen, Minifischefangen und Eidechsen beobachten.Neuer Anziehungspunkt bildet die Wasserskianlage „Wake & Water“auf dem Hillebachsee.In den anstehenden Wintermonaten heißt es hier: Vom Wohnwagen aufdie Piste! Das Skigebiet Eschenberg mit seinen drei Liften grenzt sofortan den Platz an. Bei guter Schneelage ist auch ein direkter Einstieg aufdie „Kuhlenbergloipe“ unter dem Campingplatz möglich. Auf demCampingplatz selbst können Kurz- und Langzeitcamper das ganze Jahrüber einen Platz finden. Für Kurzzeitgäste bieten sich 30 Übernach-tungsmöglichkeiten an, für Langzeitgäste befinden sich 220 Möglich-keiten auf dem Campingplatz. Auf dem Gelände befinden sich zweiSanitätsanlagen, eine kleine Gastronomie und ein Grillplatz in derMitte des Platzes, also alles Nötige für einen Urlaub in purer Natur. BL

Der Ort Niedersfeld, auf 560 m in einem Talkessel gelegen, ist einstaatlich anerkannter Luftkurort im Hochsauerland. Zugleich ist Nie-dersfeld das erste Dorf an der jungen Ruhr, die hier ganz in der Näheentspringt und sich ihren Weg bis ins Ruhrgebiet bahnt. Der Ortselbst ist umgeben von grünen Wiesenhängen, Naturparks und denhöchsten Bergen des Sauerlandes (Langenberg: 843 m) umgeben. Eingroßes Wegenetz lässt Niedersfeld zu einem Wanderparadies wer-den. Im Jahre 1962 war das auch der Grund, das Ski- und Wander-heim Hochsauerland in Niedersfeld zu errichten, das heute unterdem Namen Waldhaus Hochsauerland geführt wird. Von dort auslässt ich das Naturschutzgebiet „Neuer Hagen“ bergauf und bergabdas Ruhrtal, vorbei am Hillebachsee schnell erreichen. Im Nachbar-dorf Grönebach ist der „Dorfpfad“ ein interessanter Wanderweg mitschönen Aussichtspunkten und gleichermaßen hochträchtig geschicht-

lichen Abschnitten wie beispielsweise die alte Königsstraße, dieeinst von Frankfurt nach Soest führend, als Sauerländer Weg insRuhrtal verlegt wurde und noch heute mit zwei hohlwegartigenFahrterrassen hier auf etwa 300 m Länge noch immer erhalten ist. Einehemaliger Bahndamm der schmalspurigen Kleinbahn, die einst vonSteinhelle nach Mede-bach führte, ist heute ebenfalls Teil des Gröne-bacher Dorfpfades. BL

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Naturgenussganz oben Die Hochheide Hütte befindet sich oberhalb von Niedersfeld, nicht

weit von Winterberg entfernt. In einer Lage auf über 800 m kann mandie herrliche Aussicht über das Ruhrtal genießen. Zudem überträgt dieam Hüttenfirst befindliche Live-Cam Bilder aus den wechselnden Na-turschauspielen direkt auf die Homepage der Hütte. Die dazu ange-brachte Wetterstation informiert auf www.sauerlandwetter.de über dieaktuelle Witterung. Auch ein „Hotspot“ für den drahtlosen Internetzu-gang wurde eingerichtet.Die Hochheide Hütte befindet sich direkt an den schönen Wanderwe-gen des Sauerlandes: dem Rothaarsteig, Uplandsteig und der Winter-berger Höhentour. Keine 3 km vom höchsten Berg Nordrhein-Westfa-lens, dem Langenberg (843,5 Meter), entfernt, lädt die aus Naturholzerbaute Hütte zu einer erholsamen Pause ein. Es werden saisonaleDelikatessen mit frisch gezapftem Pils serviert.Zudem befindet sich ca. 100 m von der Hütte entfernt Deutschlandsgrößtes zusammenhängendes Hochheidegebiet. Den typischen Heide-Charakter liefert aber das „farbige Meer“ des Heidekrauts. Im Spät-sommer, wenn es in der Blüte steht, „brennt“ die Natur! Hier könnensich Wanderer und Naturfreunde auf naturbelassenen Wurzel-Pfadenrund um das Heidegebiet wie in einer echten Tundra fühlen. BL

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Sonnentalder Winterberger Welt

In Elkeringhausen ist auch als „Sonnental der WinterbergerBergwelt“ bekannt und nur 3 km von Winterberg entfernt. Hierkönnen Wanderer die Natürlichkeit und Beschaulichkeit des Erho-lungsortes erleben. Der bunte Herbst bietet sich besonders an, denOrt und seine Umgebung auf Schusters Rappen zu erobern: Im flachverlaufenden Orketal lässt es sich gut am Ufer der „Orke“ entlang-wandern.Atmen Sie das Aroma der dortigen Wälder ein und lassen Sie sichfesseln vom bezaubernden Anblick der umliegenden Berge. Erfreu-en Sie sich an den Schätzen der Natur und spüren dabei die klareMittelgebirgsluft.Nebenan lässt sich der „Ruhrkopf“ erklimmen. Bei einer Pausewartet hier das erfrischende Wasser der Ruhrquelle.Möglichkeiten zu Wanderungen und Spaziergängen für alle Ansprü-che finden Sie in der Umgebung von Elkeringhausen und im Kurparkam See, direkt im Ort.Die Planung der Wandertouren wird durch die Gästekarte ergänzt,mit der alle Busse und Bahnen kostenlos genutzt werden können.Radfahrer und Mountainbiker folgen der ausführlich beschildertenRoute der „Bike-Arena-Sauerland“ entsprechend der eigenen Kondi-tion: Sportlich motivierte Biker und Freizeitradler – für jeden ist etwasdabei. BL

Museen in Hallenberg, Medebach und Win-terberg laden zu einer Reise in vergangeneZeiten ein und dazu, das Sauerland aus einerganz neuen Perspektive zu betrachten. Ein-heimische erfahren, wo ihre Wurzeln liegen,Gäste erfassen die Identität ihrer Urlaubsre-gion. Jeder Ort, jedes Museum setzt dabeiandere Schwerpunkte.Dabei soll die „Tour Kultur“ durch Sauerlän-der Museen auch unterhaltsam und genuss-voll sein. Mitmachaktionen, Spiele und klei-

ne kulinarische Erlebnisse untermauern diejeweiligen Themen. Die Einrichtungen ber-gen viele sehenswerte Exponate und vielesind noch unentdeckt. Verdient machen sichdarum vor allen Dingen engagierte, ehren-amtliche Bürger oder Trägervereine.Zehn ausgewählte Stätten öffnen am 27. Sep-tember von 16 bis 24 Uhr bei freiem Eintrittihre Türen. Also auch zu später Stunde für

Das Denkmal am Marktplatz weist auf die Tradition der Handelsmänner hin.

Im Hochsauerland gibt es viele kleine,feine Museen. Die Geschichte der Heimatzu erzählen, den Menschen zu zeigen, wieihre Vorfahren gelebt haben und das kultu-relle Erbe zu bewahren und zu vermittelngehört zu ihren Aufgaben. Bei der LangenNacht der Museen am 27.09. präsentierensie sich zu ungewöhnlichen Zeiten, auf au-ßergewöhnliche Weise.

Lange Nachtder Museen

alle, die sonst selten Gelegenheit für Kultur-genuss haben. Museen, die noch nicht dabeisind, können sich noch anmelden.Bereits die erste Lange Nacht der Museen2012 war ein Erfolg. Alle zwei Jahre soll dieVeranstaltung nun stattfinden und dazu füh-ren, die Museen immer wieder neu vor Augenzu führen.Text & Foto: Ferienwelt Winterberg

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46 MeineLebensArt – Herbst 2014

Erholung von der schönsten SeiteAktiv-Erholungsurlaub im Vier-Sterne-Hotel Engemann-Kurve

Ob Wandern, Walken, Joggen, Golfen oderRad fahren – das Sauerland bietet für jedendie Möglichkeit, sich zu bewegen und dabeidie Landschaft zu erleben. Wenige hundertMeter vom Hotel Engemann-Kurve entferntkann man auf den Rothaarsteig, in die Bike-Arena und andere reizvolle Höhenwanderwe-ge einsteigen. Entdecken Sie die unberührteNatur rund um unser wanderbares Winterberg.Länge und Verlauf Ihrer Wanderungen stimmtFamilie Gebhardt vom Hotel Engemann-Kurveselbstverständlich individuell auf Sie und IhreFreunde ab.

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47www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

Seit mehr als 50 Jahren hat die „Kurve“ inWinterberg einen guten Klang. Denn FamilieGebhardt hat in den letzten Jahren ihre ge-sammelten Erfahrungen und ihre ganze Liebein die Weiterentwicklung ihres Hauses ge-steckt und dabei besonders darauf geachtet,die Eigenheiten und die typische Gemütlich-keit des Sauerlandes mit einzubeziehen. Nunerwartet Sie ein absolut zeitgemäßer Hotel-komfort, eine kleine aber feine Wellnessland-schaft, Wohlfühlzimmer im modernen undmediterranen Design, Küchenzaubereien ausheimischen Rezepturen und ein Aktivange-bot, das Ihnen die Erholberge unserer Umge-bung von der schönsten Seite zeigt. Die weit-läufige Gartenterrasse, das gemütliche Ka-minzimmer, die urige Georgstube und die sorg-sam ausgewählten Accessoires – all das trägtdazu bei, um Erholung und Entspannung zufinden. Im hauseigenen Schwimmbad mit Ge-genstromanlage, in der finnischen Sauna, imDampfbad und in der Infrarotkabine könnenSie Körper und Geist nach ausgiebigen Akti-

vitäten neu erfrischen. Gönnen Sie sich einewohltuende Massage oder kosmetische An-wendung in unserem Beauty-Studio. Dabeikönnen die Gäste immer wieder feststellen,dass dieses familiengeführte Hotel nicht ste-hen bleibt, sondern sich permanent weiter-entwickelt und ständig in ein noch schöneresAmbiente investiert. Eines aber wurde belas-sen, wie es immer war: die Nähe zu denGästen. „Jeden Gast nach allen Regeln derKunst verwöhnen“ ist die Philosophie undHerzensangelegenheit der Hotelier-Familie.Deshalb bietet Ihnen die auf absolute Frischeabgestimmte Küche eine interessante Mi-schung aus alter Tradition und neuer Kreati-vität, aus Einfachheit und Exklusivität, ausregionalen und exotischen Zutaten. Es wurdedas an Qualität und Kreativität eingebracht,was das Wohnen zu einer harmonischen Ganz-heit werden lässt. Erholung inmitten roman-tischer Fachwerkdörfer mit viel Wald, grünenWiesen, glitzernden Seen und ganz viel Na-tur – so ist das Hochsauerland. BL

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48 MeineLebensArt – Herbst 2014

Das Landidyll Landhaus Liesetal liegt mitten im Grünen in Liesenin der Nähe von Winterberg am Eingang zum Naturschutzgebiet Liese-tal und ist der perfekte Ausgangspunkt für ausgiebige Wander- undRadtouren.Das familiengeführte 3-Sterne-Landhaus wurde erst im Herbst 2013umfangreich renoviert und präsentiert sich nun mit 16 Zimmern undeiner Ferienwohnung als Naturhotel, das seinem Namen mit seinerAusstattung und Lage alle Ehre macht. Nach der Übernahme desHauses wurde die Neuausrichtung mit den Themen „Natur“ und „grü-ne Wellness“ konsequent verfolgt. Der Umbau im letzten Jahr hat dasGesamtbild perfekt komplettiert.Die helle, frische und freundliche Atmosphäre spiegelt im ganzen Hausdas Thema Natur wider. Das Hotel ist als Qualitätsbetrieb „Wanderba-res Deutschland“ und als „Bett & Bike-Betrieb“ zertifiziert.Thorsten Dollberg zaubert in der Küche für seine Gäste frische, gesun-de Natürlichkeit aufs Feinste zubereitet auf den Teller. Im Service undim Haus liegt die Verantwortung bei Iris Dollberg, die sich gern liebe-voll um alle Belange der Gäste kümmert.Das Landidyll Landhaus Liesetal hat vor allem für Aktivurlauber viel zubieten. Ob Wandern, Nordic Walking oder Mountainbiking – direkt amZuwanderweg Rothaarsteig, Sauerland Höhenflug und HallenbergerWanderrausch, zwischen Winterberg und Willingen gelegen, ist dasHaus der ideale Ausgangspunkt für vielfältige Aktivitäten. Direkt amHaus vorbei führen die Strecken der Mountainbike Arena Sauerland.Und auch die Entspannung kommt nicht zu kurz beim Genießen derregionalen Sauerländer Küche, in der Sauna oder bei Massagen.Außerdem werden Kräuter- und Walderlebnisführungen mit zertifizier-ten Waldpädagogen angeboten. Gern ist das Hotelteam auch bei derZusammenstellung von Wander- und Radtouren behilflich und bietetauch geführte Wanderungen an.

Landhaus Liesetal im Sauerland

Neues Mitglied bei den Landidyll Hotels

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49www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

„Schnade“ und kuli-narische SpezialitätenErlebnishöhepunkte beim Wanderfestival

Wie schön und wie vielfältig das Sauerland ist, wie spannendseine Geschichte und wie genussvoll die Esskultur, zeigt alljährlichdas Hochsauerland Wanderfestival. Es nimmt die Besucher an dieHand, führt sie durch immer neue Orte und erzählt ihre besonderenGeschichten. Siedlinghausen steht vom 19. bis 21. September imBlickpunkt. Die dritte Auflage der Veranstaltung hat einen ganzbesonderen Anlass: Das Winterberger Künstlerdorf feiert in diesemJahr sein 700-jähriges Bestehen. Das bietet viel spannenden kultu-rellen Hintergrund. Eine sogenannte „Schnade“ – eine Grenzbege-hung mit jahrhundertealter Tradition – bildet darum einen der Pro-grammhöhepunkte. Mit derlei Rundgängen kontrollierten die Men-schen im Hochsauerland einst die Gemarkungsgrenzen, um Streitig-keiten zwischen den Ortschaften über Grenzverschiebungen vorzu-beugen. An diesen Ritus erinnert die von der Dorfgemeinschaft Sied-linghausen organisierte Wanderung am Festival-Samstag. Unterwegstreffen die Wanderer immer wieder auf Abordnungen aus den Orten,deren Grenzen sie abschreiten – fröhliche Begegnungen nach Sauer-länder Art. Zweiter Höhepunkt des Hochsauerland Wanderfestivalsist die Kulinarische Wanderung am Sonntag. Nach einem gutenFrühstück wandern die Teilnehmer los. Einige Sehenswürdigkeitensäumen den Wegrand, unter anderem eine kleine Marien-Kapelleund der idyllische Bergsee. Pure Idylle mit einem beeindruckendenBergpanorama erwartet die Teilnehmer. Im Fachwerk-DörfchenBrunskappel ist der Mittagstisch mit einem Salatbuffet, Schinken-braten an Honig-Senfsauce, Sauerländer Wurstspezialitäten wie„Schlackerwurst“ mit „Dicke Bohnen“ gedeckt. Der Rückweg führtwahlweise über den Panorama-Höhenweg mit seinen imposantenAussichten oder durch das schöne, grüne Negertal. Auftakt desHochsauerland Wanderfestivals ist eine romantische kleine Wande-rung in die Abenddämmerung. Am Ziel genießen die Wanderer einbeschwingtes Open-Air-Konzert mit dem Briloner Lady-Saxofon-En-semble Sax Appeal und dem Blechbläser-Quintett BRASSination. Einfunkelndes Feuerwerk krönt den Freitagabend. Beim Regionalmarktam Sonntag entdecken die Besucher typische Produkte aus demHochsauerland. Dort gibt es viel zu entdecken. Die Besucher werdendie Qualität der Ware, das Wissen um ihre Herkunft sowie den

direkten Kontakt zum Erzeugerschätzen lernen. Die Neger-

talmusikanten unter-halten das Publi-

kum mit Mär-schen, Blas- undPopmusik. Aktiv

sein und mitma-chen, lautet das

Motto beim E-Bike-Schnuppern sowie der Ge-sundheitswanderung, Wald-erlebnistour und Kräuter-wanderung oder ein Besuchin den Siedlinghauser Hei-matstuben.Weitere Informationen un-ter www.hochsauerland-wanderfestival.de.Text & Foto: FerienweltWinterberg

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50 MeineLebensArt – Herbst 2014

Medebach Die Hansestadt liegt im östlichen Teil des

Sauerlandes, am Fuße des Rothaargebirges,und bietet mit ihren neun Ortsteilen ein ab-wechslungsreiches Urlaubsprogramm.Mit einer höheren Sonnenscheindauer, leichterhöhten Temperaturen und geringeren Nie-derschlägen ist Medebach im Vergleich zum

restlichen Sauerland stark begünstigt. Ge-prägt durch seine reizvolle Landschaft, weit-läufige Tallandschaften und die typischenFachwerkhäuser lädt die Ferienregion zur

aktiven Erholung in der ursprünglichen Naturein. Zahlreiche Wander- und Radwege sowieNordic-Walking-Strecken bieten für jeden dieMöglichkeit zur individuellen Erkundung der

Region. Eine Besonderheit ist das Europäi-sche Vogelschutzgebiet „Medebacher Bucht“.Hier kann man äußerst seltene und strenggeschützte Tier- und Pflanzenarten bewun-dern. Die Schönheiten des Europäischen Vo-gelschutzgebietes lassen sich auf verschie-denen Wander- und Naturwegen erkunden.Mit dem Ferienpark Center Parcs Park Hoch-sauerland bietet Medebach ein weiteres be-liebtes Ausflugsziel.Im Badeparadies „Aqua Mundo“ herrschendas ganze Jahr über subtropische Verhältnis-se mit Südseeflair. Die vielen weiteren Gast-geber Medebachs – von Hotel über Land-gasthöfe bis hin zu Ferienwohnungen – run-den das Bild ab und machen Medebach zueinem gastlichen Ort.

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51www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

KontaktTouristik-Gesellschaft Medebach mbHMarktplatz 1, 59964 MedebachTel. 02982/92186-10info@medebach-touristik.dewww.medebach-touristik.dewww.medebacher-bergweg.de

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52 MeineLebensArt – Herbst 2014

Martin Stankowski ist jetzt ProphetDer bekannte Autor und Rheinlandexperte im Interview zum Rheinischen Kultursommer

Warum treten Sie und Jürgen Becker als „Kul-Warum treten Sie und Jürgen Becker als „Kul-Warum treten Sie und Jürgen Becker als „Kul-Warum treten Sie und Jürgen Becker als „Kul-Warum treten Sie und Jürgen Becker als „Kul-turturturturtur-Propheten“ des Rheinischen K-Propheten“ des Rheinischen K-Propheten“ des Rheinischen K-Propheten“ des Rheinischen K-Propheten“ des Rheinischen Kultursom-ultursom-ultursom-ultursom-ultursom-mers auf?mers auf?mers auf?mers auf?mers auf?Ich habe gute Kontakte zum Region Köln/Bonne.V. Als der Geschäftsführer, Reimar Molitor,uns bat, als „Kulturfreaks“ seine Idee zu un-terstützen, haben wir zugesagt. Der Vereinist ja vor allem bekannt für die interkommuna-le Organisation und Abstimmung in der Regi-on. Aber die neue Idee einer „Dachmarke fürdie Kultur im Rheinland“ zu etablieren istnatürlich nicht nur für uns faszinierend.

Ist ein gemeinsames Dach dieser rundIst ein gemeinsames Dach dieser rundIst ein gemeinsames Dach dieser rundIst ein gemeinsames Dach dieser rundIst ein gemeinsames Dach dieser rund60 kulturellen 60 kulturellen 60 kulturellen 60 kulturellen 60 kulturellen VVVVVerererereranstaltungen nötig?anstaltungen nötig?anstaltungen nötig?anstaltungen nötig?anstaltungen nötig?Die Klammer Rheinischer Kultursommer ist inerster Linie ein Marketinginstrument. Es gibtin unserer Region mehr Kulturangebote, alsdie meisten Rheinländer wissen. Natürlichkennen die Bewohner von Neuss das Shake-

speare Festival und die Lindlarer ihr Internati-onales Klavierfestival. Aber die Lindlarer wis-sen nicht, was in Neuss vor sich geht, undumgekehrt. Das soll sich durch die gemeinsa-me Klammer ändern.

Ist das Pilotprojekt Rheinischer Kul-Ist das Pilotprojekt Rheinischer Kul-Ist das Pilotprojekt Rheinischer Kul-Ist das Pilotprojekt Rheinischer Kul-Ist das Pilotprojekt Rheinischer Kul-tursommer in Ihren tursommer in Ihren tursommer in Ihren tursommer in Ihren tursommer in Ihren Augen bisher einAugen bisher einAugen bisher einAugen bisher einAugen bisher einErfolg?Erfolg?Erfolg?Erfolg?Erfolg?Der Rheinische Kultursommer ist ein Experi-ment, das ich mit Interesse beobachte und un-terstütze, weil es ebenso die thematische Viel-falt wie die regionale Breite verdeutlicht. Dasist das Interessante. Ob es funktioniert, weißman natürlich noch nicht. Die Zielgruppen fürdie verschiedenen Festivals unterscheiden sich,die Schnittmengen sind nicht riesig. Für den 17.Erkrather Jazzsommer interessieren sich ande-re Besucher als für die Märchenspiele in Zons.Warten wir ab, was dieses erste Jahr bringt.

Wie erleben Sie persönlich den RheinischenWie erleben Sie persönlich den RheinischenWie erleben Sie persönlich den RheinischenWie erleben Sie persönlich den RheinischenWie erleben Sie persönlich den RheinischenKultursommer?Kultursommer?Kultursommer?Kultursommer?Kultursommer?Mit Hilfe der guten Homepage des Kultursom-mers filtere ich, welches Genre mich interes-siert, in welcher Gegend ich etwas erlebenmöchte und zu welchem Datum. Und da fällt mirdie Auswahl schon schwer. Jüngere Leute ma-chen das ja lieber über Facebook. Da ist auchsicherlich noch Potenzial – bei der Vernetzungverschiedener Medien. Aber ich werte diesesLogo mit der offenen Klammer auch so, dassman auch offen ist für weitere Vorschläge.

Was beschäftigt Sie neben dem RheinischenWas beschäftigt Sie neben dem RheinischenWas beschäftigt Sie neben dem RheinischenWas beschäftigt Sie neben dem RheinischenWas beschäftigt Sie neben dem RheinischenKultursommer zurzeit kulturell?Kultursommer zurzeit kulturell?Kultursommer zurzeit kulturell?Kultursommer zurzeit kulturell?Kultursommer zurzeit kulturell?Außer meiner journalistischen Arbeit gibt eseine Reihe anderer Projekte. Anfang Juli reiseich mit der Thomas-Morus-Akademie durchdie „andere“ Eifel, von den Römerthermen bisin das Nerother Mausefallenmuseum. Außer-

Becker & Stankowski. Foto: Simin Kianmehr

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53www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

dem denke ich mir mit Jürgen Becker immerwieder neue Formate aus und bin inzwischenschon über 25 Jahre mit Reiner Pause aufkabarettistischer Schiffstour auf dem Rheinunterwegs. So was funktioniert besonders gutauf dem Fluss: nicht auf einen Ort beschränkt,ästhetisch ambitioniert und man benötigt keinBühnenbild: die realen Orte, Menschen undSituationen bilden die Kulisse.

Public Viewing auf dem Münsterplatzwährend des Beethovenfestes. Foto: Martin Magunia

VeranstaltungenWachtberger Kulturwochen, bis 07.09.Kultur im Hof, Rheinbach, bis 19.09.30 Jahre Videonale Bonn, bis 05.10.Crime Cologne, 24. bis 28.09.Kölner Musiknacht unterwegs, 13.09.Beethovenfest Bonn, 06.09. bis 03.10.

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54 MeineLebensArt – Herbst 2014

Sonntag, 31.08. bisSonntag, 31.08. bisSonntag, 31.08. bisSonntag, 31.08. bisSonntag, 31.08. bisSonntag, 19.10.Sonntag, 19.10.Sonntag, 19.10.Sonntag, 19.10.Sonntag, 19.10.

Armin MuellerArmin MuellerArmin MuellerArmin MuellerArmin Mueller-Stahl-Stahl-Stahl-Stahl-StahlZeichnungen und MalereiStadtmuseum Siegburg

Mittwoch, 03.09.Mittwoch, 03.09.Mittwoch, 03.09.Mittwoch, 03.09.Mittwoch, 03.09.

Lars RedlichLars RedlichLars RedlichLars RedlichLars RedlichLars but not leastPantheon Casino Bonn20.00 Uhr

Donnerstag, 04.09.Donnerstag, 04.09.Donnerstag, 04.09.Donnerstag, 04.09.Donnerstag, 04.09.

Klassisches KonzertKlassisches KonzertKlassisches KonzertKlassisches KonzertKlassisches Konzertmit Konstantin Gockel und Liud-mila GivoinaDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Max Herre &Max Herre &Max Herre &Max Herre &Max Herre &Kahedi Radio OrchestraKahedi Radio OrchestraKahedi Radio OrchestraKahedi Radio OrchestraKahedi Radio OrchestraTanzbrunnen Open Air Köln

Die KellnerDie KellnerDie KellnerDie KellnerDie Kellner „five alive!“„five alive!“„five alive!“„five alive!“„five alive!“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 06.09.Samstag, 06.09.Samstag, 06.09.Samstag, 06.09.Samstag, 06.09.

Helge SchneiderHelge SchneiderHelge SchneiderHelge SchneiderHelge SchneiderPretty Joe & die DorfschönheitenTanzbrunnen Open Air Köln

Samstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.

FamilienfestFamilienfestFamilienfestFamilienfestFamilienfestFußgängerzone Troisdorf

Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.Sonntag, 07.09.

Weltliteratur im PumpwerkWeltliteratur im PumpwerkWeltliteratur im PumpwerkWeltliteratur im PumpwerkWeltliteratur im PumpwerkBarbara Teuber liestaus Elias Canetti „Die Blendung“Pumpwerk Siegburg11.00 Uhr

Blumen- und GartenmarktBlumen- und GartenmarktBlumen- und GartenmarktBlumen- und GartenmarktBlumen- und GartenmarktTanzbrunnen Open Air Köln

Donnerstag, 11.09.Donnerstag, 11.09.Donnerstag, 11.09.Donnerstag, 11.09.Donnerstag, 11.09.

Philosophie im PumpwerkPhilosophie im PumpwerkPhilosophie im PumpwerkPhilosophie im PumpwerkPhilosophie im Pumpwerkmit Rüdiger KaunPumpwerk Siegburg19.00 Uhr

Freitag, 05.09.Freitag, 05.09.Freitag, 05.09.Freitag, 05.09.Freitag, 05.09.

Klingendes PumpwerkKlingendes PumpwerkKlingendes PumpwerkKlingendes PumpwerkKlingendes PumpwerkKonzertreihe: Flötenzaubermit Quer- und BlockflötenLeitung: Jost NickelPumpwerk Siegburg19.00 Uhr

MAM rockt BAPMAM rockt BAPMAM rockt BAPMAM rockt BAPMAM rockt BAPKultur im HofHimmeroder Hof Rheinbach19.00 Uhr

KeinKultur FestivalKeinKultur FestivalKeinKultur FestivalKeinKultur FestivalKeinKultur FestivalPantheon Theater Bonn18.00 Uhr

Samstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSamstag, 06.09. bisSonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.

Das Eigene und das FremdeDas Eigene und das FremdeDas Eigene und das FremdeDas Eigene und das FremdeDas Eigene und das FremdeIsraelische und deutsche Illustrato-ren zu Gast im Museum Burg Wissem

Freitag, 12.09.Freitag, 12.09.Freitag, 12.09.Freitag, 12.09.Freitag, 12.09.

Köbes UndergroundKöbes UndergroundKöbes UndergroundKöbes UndergroundKöbes UndergroundStadthalle Troisdorf

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55www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

After MidnightAfter MidnightAfter MidnightAfter MidnightAfter MidnightRock- & Pop-Kultsongsder 60er & 70er JahreKultur im Hof, Himmeroder HofRheinbach, 19.00 Uhr

Freitag, 12.09. bisFreitag, 12.09. bisFreitag, 12.09. bisFreitag, 12.09. bisFreitag, 12.09. bisDienstag, 16.09.Dienstag, 16.09.Dienstag, 16.09.Dienstag, 16.09.Dienstag, 16.09.

Pützchens Markt, Bonn-BeuelPützchens Markt, Bonn-BeuelPützchens Markt, Bonn-BeuelPützchens Markt, Bonn-BeuelPützchens Markt, Bonn-Beuel

Samstag, 13.09.Samstag, 13.09.Samstag, 13.09.Samstag, 13.09.Samstag, 13.09.

Tommy Engel & BandTommy Engel & BandTommy Engel & BandTommy Engel & BandTommy Engel & BandJabachhalle Lohmar20.00 Uhr

Samstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSonntag, 14.09.Sonntag, 14.09.Sonntag, 14.09.Sonntag, 14.09.Sonntag, 14.09.

ScheunenkirmesScheunenkirmesScheunenkirmesScheunenkirmesScheunenkirmesVerein zur Förderung der Histori-schen Kirmes in Ließem e.V.Wachtberg-Ließem

Samstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSamstag, 13.09. undSonntag, 14.09. / Samstag,Sonntag, 14.09. / Samstag,Sonntag, 14.09. / Samstag,Sonntag, 14.09. / Samstag,Sonntag, 14.09. / Samstag,20.09. und Sonntag, 21.09.20.09. und Sonntag, 21.09.20.09. und Sonntag, 21.09.20.09. und Sonntag, 21.09.20.09. und Sonntag, 21.09.

Stop MotionStop MotionStop MotionStop MotionStop MotionAnimationsfilme über TroisdorfWorkshop für Jugendliche zwischenzehn und 14 Jahren. Die Veranstal-tung ist kostenfrei, Getränke undEssen sind selbst mitzubringen. An-meldung unter Tel: 02241/8841427Kulturrucksack des MUSITMuseum für Stadt- undIndustriegeschichte Troisdorf

Samstag, 13.09. bisSamstag, 13.09. bisSamstag, 13.09. bisSamstag, 13.09. bisSamstag, 13.09. bisSonntag, 21.09Sonntag, 21.09Sonntag, 21.09Sonntag, 21.09Sonntag, 21.09

RömerwocheRömerwocheRömerwocheRömerwocheRömerwocheder Gemeinde Wachtbergu.a. mit Präsentationen über denFund des Berkumer Matronenhei-ligtums im Jahr 1879 im RathausBerkumWachtberg-Berkum

Sonntag, 14.09. bisSonntag, 14.09. bisSonntag, 14.09. bisSonntag, 14.09. bisSonntag, 14.09. bisSonntag, 09.11.Sonntag, 09.11.Sonntag, 09.11.Sonntag, 09.11.Sonntag, 09.11.

Busy Girl – Barbie macht KarriereBusy Girl – Barbie macht KarriereBusy Girl – Barbie macht KarriereBusy Girl – Barbie macht KarriereBusy Girl – Barbie macht KarriereStadtmuseum Siegburg

Freitag, 19.09.Freitag, 19.09.Freitag, 19.09.Freitag, 19.09.Freitag, 19.09.

PlayOffPlayOffPlayOffPlayOffPlayOffRock from the 70s & 80sKultur im HofHimmeroder Hof Rheinbach19.00 Uhr

Stephan BauerStephan BauerStephan BauerStephan BauerStephan Bauer„Warum heiraten –Leasing tut’s auch“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr,Einlass: 19.00 Uhr

Sonntag, 21.09.Sonntag, 21.09.Sonntag, 21.09.Sonntag, 21.09.Sonntag, 21.09.

bonn gesund:bonn gesund:bonn gesund:bonn gesund:bonn gesund: 6. Messe6. Messe6. Messe6. Messe6. MesseStadthalle Bad GodesbergEintritt frei

Dienstag, 23.09.Dienstag, 23.09.Dienstag, 23.09.Dienstag, 23.09.Dienstag, 23.09.

Paveier – usjestöpseltPaveier – usjestöpseltPaveier – usjestöpseltPaveier – usjestöpseltPaveier – usjestöpseltKur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Donnerstag, 25.09.Donnerstag, 25.09.Donnerstag, 25.09.Donnerstag, 25.09.Donnerstag, 25.09.

LiedermachermusikLiedermachermusikLiedermachermusikLiedermachermusikLiedermachermusikmit Timon HoffmannDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.

Canadian BrassCanadian BrassCanadian BrassCanadian BrassCanadian BrassFrom American Traditionto Penny LaneRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Samstag, 27.09.Samstag, 27.09.Samstag, 27.09.Samstag, 27.09.Samstag, 27.09.

Oktoberfest in PechOktoberfest in PechOktoberfest in PechOktoberfest in PechOktoberfest in Pech11.00 UhrKirmesmesse in der Kapelleanschl. TotengedenkenWachtberg-Pech

Sonntag, 28.09.Sonntag, 28.09.Sonntag, 28.09.Sonntag, 28.09.Sonntag, 28.09.

HochzeitsmesseHochzeitsmesseHochzeitsmesseHochzeitsmesseHochzeitsmesseGürzenich Köln

Freitag, 03.10.Freitag, 03.10.Freitag, 03.10.Freitag, 03.10.Freitag, 03.10.

„Blues Brothers Show“„Blues Brothers Show“„Blues Brothers Show“„Blues Brothers Show“„Blues Brothers Show“mit Heart & SoulDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 04.10.Samstag, 04.10.Samstag, 04.10.Samstag, 04.10.Samstag, 04.10.

Jourist QuartettJourist QuartettJourist QuartettJourist QuartettJourist Quartett8 Tango SeasonsRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Samstag, 04.10. bisSamstag, 04.10. bisSamstag, 04.10. bisSamstag, 04.10. bisSamstag, 04.10. bisSonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.Sonntag, 05.10.

Internationaler HerbstmarktInternationaler HerbstmarktInternationaler HerbstmarktInternationaler HerbstmarktInternationaler HerbstmarktErntedankfestTroisdorf

Dienstag, 07.10.Dienstag, 07.10.Dienstag, 07.10.Dienstag, 07.10.Dienstag, 07.10.

Jazz im KöllenhofJazz im KöllenhofJazz im KöllenhofJazz im KöllenhofJazz im Köllenhofmit Domgörgen/Rückert/Roppel TrioWachtbergKöllenhof20.00 Uhr

Donnerstag, 09.10.Donnerstag, 09.10.Donnerstag, 09.10.Donnerstag, 09.10.Donnerstag, 09.10.

Ferdinand von Schirach liestFerdinand von Schirach liestFerdinand von Schirach liestFerdinand von Schirach liestFerdinand von Schirach liestTheater am Tanzbrunnen Köln

Freitag, 10.10.Freitag, 10.10.Freitag, 10.10.Freitag, 10.10.Freitag, 10.10.

Luke MockridgeLuke MockridgeLuke MockridgeLuke MockridgeLuke Mockridge„I’m lucky, I’m Luke“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 11.10.Samstag, 11.10.Samstag, 11.10.Samstag, 11.10.Samstag, 11.10.

Kirmes in BerkumKirmes in BerkumKirmes in BerkumKirmes in BerkumKirmes in BerkumOrtsfestausschuss BerkumWachtberg

3. Energizer Night Run3. Energizer Night Run3. Energizer Night Run3. Energizer Night Run3. Energizer Night RunTanzbrunnen Open Air Köln

Samstag, 13.09.: Köbes UndergroundTanzbrunnen Open Air Köln

Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.

Festlicher GalaballFestlicher GalaballFestlicher GalaballFestlicher GalaballFestlicher Galaballmit Tanzturnier umdie „Siegburger Schnelle“Rhein-Sieg-Halle Siegburg19.30 Uhr

Samstag, 25.10. undSonntag, 26.10.:

Ralf SchmitzAus dem Häuschen

Theater am Tanzbrunnen Köln

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Sonntag, 12.10. bisSonntag, 12.10. bisSonntag, 12.10. bisSonntag, 12.10. bisSonntag, 12.10. bisSonntag, 23.11.Sonntag, 23.11.Sonntag, 23.11.Sonntag, 23.11.Sonntag, 23.11.

Künstler aus der RegionKünstler aus der RegionKünstler aus der RegionKünstler aus der RegionKünstler aus der RegionRitornell – Zeichnungen undSkulpturen von Christine HallerBurg WissemBilderbuchmuseum Troisdorf

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56 MeineLebensArt – Herbst 2014

Wenn Tommy Engel auf Tourgeht, weiß das Publikum, wor-auf es sich freuen kann – undirgendwie doch nicht. Denn En-gels Konzerte laufen nicht nacheinem 08/15-Schema.Tommy Engel spult seine Pro-gramme nicht nach statischemPlan ab; er schlägt darin immerwieder überraschende und krea-tive Haken.Er spielt nicht nur für sein Pu-blikum, sondern auch mit ihm.So entsteht eine unterhaltsa-me Vertrautheit. Obwohl Tom-my Engel natürlich Kölscher mitLeib und Seele ist, begeisterter seine große Fangemeindeweit über die Grenzen der Dom-stadt hinaus. Denn in seinenLiedern und Geschichten gehtes um die ganz einfachen undzuweilen doch so kompliziertenDinge des Lebens, die jederkennt. Mit seiner fast 54-jähri-gen Bühnenerfahrung verfügt

der Allround-Künstler über einunerschöpfliches Repertoire,das er stetig erweitert. TommyEngel ist mit feinem Gespürunterwegs und findet dabei dieThemen, mit denen er sein Pu-blikum in den verschiedenstenFormen künstlerischer Darbie-tung anspricht. Auch in dennachdenklichen Parts seinerProgramme macht er sich niezum Lehrmeister.Tommy ist ein Engel mit irdi-scher Bodenhaftung: „Ich benkeine Engel ich heiße nur su. Undä Himmel hängk für mich ochvill ze huh. Dat met däm flejeklapp och nit esu. Ich ben keineEngel – ich heiße nur su.“Die Veranstaltung beginnt um20.00 Uhr in der Jabachhalle,Einlass ist ab 19.00 Uhr.Die Tickets (20 EUR zzgl. VVK-Gebühren) sind bei den bekann-ten VVK-Stellen sowie online beiBONNTICKET erhältlich.

Montag, 13.10.Montag, 13.10.Montag, 13.10.Montag, 13.10.Montag, 13.10.

Verrücktes BlutVerrücktes BlutVerrücktes BlutVerrücktes BlutVerrücktes BlutSchauspiel vonNurkan Erpulat und Jens HilljeRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Freitag, 17.10.Freitag, 17.10.Freitag, 17.10.Freitag, 17.10.Freitag, 17.10.

Paul PanzerPaul PanzerPaul PanzerPaul PanzerPaul PanzerJabachhalle Lohmar20.00 Uhr

Samstag, 18.10.Samstag, 18.10.Samstag, 18.10.Samstag, 18.10.Samstag, 18.10.

5. Siegburger Boogie &5. Siegburger Boogie &5. Siegburger Boogie &5. Siegburger Boogie &5. Siegburger Boogie &Jazz NightJazz NightJazz NightJazz NightJazz Nightpräsentiert von Stefan UlbrichtRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

HerbstfestHerbstfestHerbstfestHerbstfestHerbstfestBürgerverein ArzdorfWachtberg

Samstag, 18.10. bisSamstag, 18.10. bisSamstag, 18.10. bisSamstag, 18.10. bisSamstag, 18.10. bisDienstag, 21.10.Dienstag, 21.10.Dienstag, 21.10.Dienstag, 21.10.Dienstag, 21.10.

Kirmes in Kirmes in Kirmes in Kirmes in Kirmes in VVVVVillipillipillipillipillipHeimatverein, Männer-Gesang-Verein Villip 1901 e.V. undJunggesellenverein VillipWachtberg

Sonntag, 19.10. bisSonntag, 19.10. bisSonntag, 19.10. bisSonntag, 19.10. bisSonntag, 19.10. bisSonntag, 30.11.Sonntag, 30.11.Sonntag, 30.11.Sonntag, 30.11.Sonntag, 30.11.

Anton StankowskiAnton StankowskiAnton StankowskiAnton StankowskiAnton StankowskiKinderspieleBurg WissemBilderbuchmuseumTroisdorf

Donnerstag, 23.10.Donnerstag, 23.10.Donnerstag, 23.10.Donnerstag, 23.10.Donnerstag, 23.10.

Dieter NuhrDieter NuhrDieter NuhrDieter NuhrDieter Nuhr„Nuhr ein Traum“Rhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Samstag, 13.09.: Tommy Engel live„Freigeist oder geistfrei...„Freigeist oder geistfrei...„Freigeist oder geistfrei...„Freigeist oder geistfrei...„Freigeist oder geistfrei...das ist hier die Frage!“das ist hier die Frage!“das ist hier die Frage!“das ist hier die Frage!“das ist hier die Frage!“mit Özgür CebeDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Freitag, 24.10.Freitag, 24.10.Freitag, 24.10.Freitag, 24.10.Freitag, 24.10.

Ham & EggHam & EggHam & EggHam & EggHam & Egg„Show, Show, Alles Show“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Pave ie rPave ie rPave ie rPave ie rPave ie rStadthalle Troisdorf

„Let’„Let’„Let’„Let’„Let’s zwist again“s zwist again“s zwist again“s zwist again“s zwist again“mit Strings2voicesDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Herbert Knebels Herbert Knebels Herbert Knebels Herbert Knebels Herbert Knebels AffentheaterAffentheaterAffentheaterAffentheaterAffentheaterMänner ohne NervenTheater am Tanzbrunnen Köln

Samstag, 25.10.Samstag, 25.10.Samstag, 25.10.Samstag, 25.10.Samstag, 25.10.

Konrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherJabachhalle Troisdorf20.00 Uhr

Chor NaviculaChor NaviculaChor NaviculaChor NaviculaChor NaviculaKonzert, Aula SchulzentrumBerkum, Wachtberg

Montag, 27.10.Montag, 27.10.Montag, 27.10.Montag, 27.10.Montag, 27.10.

DrDrDrDrDr..... Eckart von Hirschhausen Eckart von Hirschhausen Eckart von Hirschhausen Eckart von Hirschhausen Eckart von HirschhausenTheater am Tanzbrunnen Köln

Donnerstag, 30.10.Donnerstag, 30.10.Donnerstag, 30.10.Donnerstag, 30.10.Donnerstag, 30.10.

Der Kaufmann von Der Kaufmann von Der Kaufmann von Der Kaufmann von Der Kaufmann von VVVVVenedigenedigenedigenedigenedigKomödie vonWilliam ShakespeareRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

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57www.meine-lebens-art.de – Herbst 2014

Freitag, 31.10.Freitag, 31.10.Freitag, 31.10.Freitag, 31.10.Freitag, 31.10.

„Manche Frauen glüh’n“„Manche Frauen glüh’n“„Manche Frauen glüh’n“„Manche Frauen glüh’n“„Manche Frauen glüh’n“mit Petra Kalkutschke, KorneliaReinke und Christoph SchürmannDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Mittwoch, 05.11.Mittwoch, 05.11.Mittwoch, 05.11.Mittwoch, 05.11.Mittwoch, 05.11.

Reinhard MeyReinhard MeyReinhard MeyReinhard MeyReinhard Mey„dann mach’s gut“Rhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Donnerstag, 06.11.Donnerstag, 06.11.Donnerstag, 06.11.Donnerstag, 06.11.Donnerstag, 06.11.

„Kölsches Mitsingkonzert“„Kölsches Mitsingkonzert“„Kölsches Mitsingkonzert“„Kölsches Mitsingkonzert“„Kölsches Mitsingkonzert“mit Björn HeuserDrehwerk 17-19Wachtberg-Adendorf20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Freitag, 07.11.Freitag, 07.11.Freitag, 07.11.Freitag, 07.11.Freitag, 07.11.

Wilfried SchmicklerWilfried SchmicklerWilfried SchmicklerWilfried SchmicklerWilfried Schmickler„Ich weiß es doch auch nicht“Rhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Christoph SieberChristoph SieberChristoph SieberChristoph SieberChristoph Sieber,,,,, TTTTTobias Mann &obias Mann &obias Mann &obias Mann &obias Mann &Florian SchroederFlorian SchroederFlorian SchroederFlorian SchroederFlorian SchroederLive!Stadthalle Troisdorf

Jupp Muhr unJupp Muhr unJupp Muhr unJupp Muhr unJupp Muhr unet kölsche Jet kölsche Jet kölsche Jet kölsche Jet kölsche Jazz-Tazz-Tazz-Tazz-Tazz-TrioriorioriorioDrehwerk 17-19Wachtberg20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Mittwoch, 12.11.Mittwoch, 12.11.Mittwoch, 12.11.Mittwoch, 12.11.Mittwoch, 12.11.

Sunset BoulevardSunset BoulevardSunset BoulevardSunset BoulevardSunset BoulevardMusical nach dem Filmvon Billy WilderRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Donnerstag, 13.11.Donnerstag, 13.11.Donnerstag, 13.11.Donnerstag, 13.11.Donnerstag, 13.11.

„Sünde, Sekt &„Sünde, Sekt &„Sünde, Sekt &„Sünde, Sekt &„Sünde, Sekt &Sahneschnittchen“Sahneschnittchen“Sahneschnittchen“Sahneschnittchen“Sahneschnittchen“mit Maria VollmerDrehwerk 17-19Wachtberg20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Titelfotos: Marion Cramer; Ramona Krieger; Jürgen Becker

Fotos Inhaltsverzeichnis: Marion Cramer; Hegering Siebengebirge; DWI. Simone Bandurski; Ferienwelt Winterberg.

Hautnahbis Montag, 22.09.bis Montag, 22.09.bis Montag, 22.09.bis Montag, 22.09.bis Montag, 22.09.Sabine Endres – ObjekteJutta Roth – MalereiKünstlergespräch:Montag, 22.09.2014, 20 UhrVeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungenVeranstaltungenMontag, 01.09.Montag, 01.09.Montag, 01.09.Montag, 01.09.Montag, 01.09.20 Uhr, Lesung „Ach wäre ichein Mann doch mindestens nur“Das Bild der Frau in der Lyrik,Prof. Jörg Schulz, Rezitator, Zhen-ja Zhidkow, GitarreMontag, 08.09.Montag, 08.09.Montag, 08.09.Montag, 08.09.Montag, 08.09.20 Uhr, ThemenabendWilly Hallstein, die Grafikerin u.Restauratorin Eva Mertens aufden Spuren des KünstlersMontag, 15.09.Montag, 15.09.Montag, 15.09.Montag, 15.09.Montag, 15.09.19 Uhr, MontagstreffSamstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.Samstag, 20.09.15-18 Uhr, WorkshopComiczeichnen für Kindervon acht bis zwölf Jahrenzum Thema „Geister undMonster“ mit Gitta Büsch

Anmeldung: 0228/9093477,Teilnahmegebühr 10 €Montag, 22.09.Montag, 22.09.Montag, 22.09.Montag, 22.09.Montag, 22.09.20 Uhr, Künstlergesprächmit Sabine Endresund Jutta RothFreitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.Freitag, 26.09.19 Uhr, Vernissage „Tierisch –Das Wilde und die Nutzung“,Heike Pander – Zeichnungen undMarianne Lemmen – MalereiMontag, 29.09.Montag, 29.09.Montag, 29.09.Montag, 29.09.Montag, 29.09.20 Uhr, Musikalischer Abend„Rund um Mozart“, Opernsän-ger Hans-Arthur Falkenrath,Klavier Heinz KlaasKunstverein Bad GodesbergBurgstraße 85,53177 Bonn-Bad Godesbergwww.kunstverein-bad-godesberg.deÖffnungszeitenMontag: 19 bis 22 Uhr,Samstag und Sonntag:16 bis 18 Uhr

Donnerstag, 20.11.Donnerstag, 20.11.Donnerstag, 20.11.Donnerstag, 20.11.Donnerstag, 20.11.

Konrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherKonrad BeikircherDas Beste aus 35 JahrenStadthalle Troisdorf

Freitag, 21.11.Freitag, 21.11.Freitag, 21.11.Freitag, 21.11.Freitag, 21.11.

Donnerstag, 04.12.Donnerstag, 04.12.Donnerstag, 04.12.Donnerstag, 04.12.Donnerstag, 04.12.

Alich & PauseAlich & PauseAlich & PauseAlich & PauseAlich & Pause„Das Weihnachtsspezial“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 06.12.Samstag, 06.12.Samstag, 06.12.Samstag, 06.12.Samstag, 06.12.

Jürgen B. HausmannJürgen B. HausmannJürgen B. HausmannJürgen B. HausmannJürgen B. HausmannBest-of WeihnachtsspecialRhein-Sieg-Halle Siegburg20.00 Uhr

Sonntag, 07.12. bisSonntag, 07.12. bisSonntag, 07.12. bisSonntag, 07.12. bisSonntag, 07.12. bisFebruar 2015Februar 2015Februar 2015Februar 2015Februar 2015

Es wimmelt in der BurgEs wimmelt in der BurgEs wimmelt in der BurgEs wimmelt in der BurgEs wimmelt in der BurgWimmelbilderbücher überallEine Ausstellung in Kooperationmit der Stiftung IllustrationBurg WissemBilderbuchmuseum Troisdorf

Freitag, 12.12.Freitag, 12.12.Freitag, 12.12.Freitag, 12.12.Freitag, 12.12.

Nessi Nessi Nessi Nessi Nessi TTTTTausendschönausendschönausendschönausendschönausendschön„Weihnachtsfrustschutz“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Samstag, 13.12.Samstag, 13.12.Samstag, 13.12.Samstag, 13.12.Samstag, 13.12.

Frau Jahnke hat eingeladen...!Frau Jahnke hat eingeladen...!Frau Jahnke hat eingeladen...!Frau Jahnke hat eingeladen...!Frau Jahnke hat eingeladen...!Ma gucken, wer kommt!Stadthalle Troisdorf

Sonntag, 14.12.Sonntag, 14.12.Sonntag, 14.12.Sonntag, 14.12.Sonntag, 14.12.

Ritter Rost feiert Ritter Rost feiert Ritter Rost feiert Ritter Rost feiert Ritter Rost feiert WWWWWeihnachteneihnachteneihnachteneihnachteneihnachtenRhein-Sieg-Halle Siegburg14.30 Uhr

Die große KDie große KDie große KDie große KDie große Kururururur-T-T-T-T-TheaterheaterheaterheaterheaterWeihnachts-RevueWeihnachts-RevueWeihnachts-RevueWeihnachts-RevueWeihnachts-RevueKur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

Alle Angaben ohne Gewähr

Donnerstag, 13.11. bisDonnerstag, 13.11. bisDonnerstag, 13.11. bisDonnerstag, 13.11. bisDonnerstag, 13.11. bisSonntag, 16.11.Sonntag, 16.11.Sonntag, 16.11.Sonntag, 16.11.Sonntag, 16.11.

MartinsmarktMartinsmarktMartinsmarktMartinsmarktMartinsmarktVerein Adendorfer Gewerbetrei-benderDorfplatz AdendorfWachtberg

Donnerstag, 27.11.Donnerstag, 27.11.Donnerstag, 27.11.Donnerstag, 27.11.Donnerstag, 27.11.

4.4.4.4.4. WWWWWeinTeinTeinTeinTeinTresen Rhein-Siegresen Rhein-Siegresen Rhein-Siegresen Rhein-Siegresen Rhein-SiegRhein-Sieg-Halle Siegburg18.00 Uhr

Etienne & MüllerEtienne & MüllerEtienne & MüllerEtienne & MüllerEtienne & Müller„Manche mögen’s weiß“Kur-Theater Hennef20.00 Uhr, Einlass: 19.00 Uhr

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58 MeineLebensArt – Herbst 2014

Ein kulturelles Großereignis für die ganze Region wirft seineSchatten voraus: Mit Jürgen Becker beginnen die 27. Morenhove-ner Kabarett-Tage 2014 im kreaforum schon am 02. September.Weiter gehts dann ab 24. Oktober mit Ken Bardowicks, der alscharmanter Gentleman-Betrüger seine skurrilsten Geschichten,untermalt mit raffinierten visuellen Effekten, serviert. Genau dasRichtige für feinsinnige Menschen und Freunde des guten Ge-schmacks. Dann gehts Schlag auf Schlag: Knacki Deuser, ErwinGrosche, Konrad Beikircher, Matthias Reuter, Jens Neutag, LarsRedlich und viele andere. Alles bekannte Größen der deutschenKabarett-Szene. Ab sofort ist der Kartenshop des Morenhovenerkreaforums freigeschaltet und die Karten sind verfügbar.

27. MorenhovenerKabarett-Tage 2014

Jürgen Becker: „Der Künst-Jürgen Becker: „Der Künst-Jürgen Becker: „Der Künst-Jürgen Becker: „Der Künst-Jürgen Becker: „Der Künst-ler ist anwesend“ler ist anwesend“ler ist anwesend“ler ist anwesend“ler ist anwesend“Dienstag, 02. September 2014Ken Bardowicks:Ken Bardowicks:Ken Bardowicks:Ken Bardowicks:Ken Bardowicks:„Quickies“„Quickies“„Quickies“„Quickies“„Quickies“Freitag, 24.Oktober 2014Klaus-Jürgen „Knacki“Klaus-Jürgen „Knacki“Klaus-Jürgen „Knacki“Klaus-Jürgen „Knacki“Klaus-Jürgen „Knacki“Deuser: „Nicht jammern –Deuser: „Nicht jammern –Deuser: „Nicht jammern –Deuser: „Nicht jammern –Deuser: „Nicht jammern –klatschen“klatschen“klatschen“klatschen“klatschen“Samstag, 25. Oktober 2014Werner Koczwara:Werner Koczwara:Werner Koczwara:Werner Koczwara:Werner Koczwara:„Am 8.„Am 8.„Am 8.„Am 8.„Am 8. TTTTTag schuf Gott denag schuf Gott denag schuf Gott denag schuf Gott denag schuf Gott denRechtsanwalt“Rechtsanwalt“Rechtsanwalt“Rechtsanwalt“Rechtsanwalt“Freitag, 07. November 2014Erwin Grosche: „Warm-Erwin Grosche: „Warm-Erwin Grosche: „Warm-Erwin Grosche: „Warm-Erwin Grosche: „Warm-duscherduscherduscherduscherduscher-Report ,-Report ,-Report ,-Report ,-Report , VVVVVol.ol.ol.ol.ol. 2“ 2“ 2“ 2“ 2“Samstag, 08. November 2014Konrad Beikircher:Konrad Beikircher:Konrad Beikircher:Konrad Beikircher:Konrad Beikircher:„Die „Die „Die „Die „Die VVVVVarusschlacht“arusschlacht“arusschlacht“arusschlacht“arusschlacht“Dienstag, 11. November 2014 im LVR-LandesMuseum BonnMatthias Reuter: „Die Menschen sind ne Krisenherde“Matthias Reuter: „Die Menschen sind ne Krisenherde“Matthias Reuter: „Die Menschen sind ne Krisenherde“Matthias Reuter: „Die Menschen sind ne Krisenherde“Matthias Reuter: „Die Menschen sind ne Krisenherde“Freitag, 14. November 2014Dietrich „Piano“ Paul: „Können Journalisten denken“?Dietrich „Piano“ Paul: „Können Journalisten denken“?Dietrich „Piano“ Paul: „Können Journalisten denken“?Dietrich „Piano“ Paul: „Können Journalisten denken“?Dietrich „Piano“ Paul: „Können Journalisten denken“?Samstag, 15. November 2014Jens Neutag: „schön scharf“Jens Neutag: „schön scharf“Jens Neutag: „schön scharf“Jens Neutag: „schön scharf“Jens Neutag: „schön scharf“Freitag, 21. November 2014Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“Uli Masuth: „Und jetzt die gute Nachricht“Samstag, 22. November 2014Henning Schmidtke: „Hetzkasper – zu blöd zum Burnout“Henning Schmidtke: „Hetzkasper – zu blöd zum Burnout“Henning Schmidtke: „Hetzkasper – zu blöd zum Burnout“Henning Schmidtke: „Hetzkasper – zu blöd zum Burnout“Henning Schmidtke: „Hetzkasper – zu blöd zum Burnout“Freitag, 28. November 2014FFFFFeierliche eierliche eierliche eierliche eierliche VVVVVerleihung der 27.erleihung der 27.erleihung der 27.erleihung der 27.erleihung der 27. Morenhovener Lupe an Bill Mockridge Morenhovener Lupe an Bill Mockridge Morenhovener Lupe an Bill Mockridge Morenhovener Lupe an Bill Mockridge Morenhovener Lupe an Bill Mockridge mitmitmitmitmitseinem Progrseinem Progrseinem Progrseinem Progrseinem Programm „Wamm „Wamm „Wamm „Wamm „Was ist as ist as ist as ist as ist Alter? Alter? Alter? Alter? Alter? ––––– WWWWWarum wir immer jünger werden.“arum wir immer jünger werden.“arum wir immer jünger werden.“arum wir immer jünger werden.“arum wir immer jünger werden.“Samstag, 29. November 2014

Lars Redlich:Lars Redlich:Lars Redlich:Lars Redlich:Lars Redlich:„Lars but not least“„Lars but not least“„Lars but not least“„Lars but not least“„Lars but not least“Freitag, 05. Dezember 2014Mäc Härder:Mäc Härder:Mäc Härder:Mäc Härder:Mäc Härder:„König von Franken“„König von Franken“„König von Franken“„König von Franken“„König von Franken“Samstag, 06. Dezember 2014Schlachtplatte:Schlachtplatte:Schlachtplatte:Schlachtplatte:Schlachtplatte:„Die Jahresendabrechnung“Robert Griess, Jens Neutag,Robert Griess, Jens Neutag,Robert Griess, Jens Neutag,Robert Griess, Jens Neutag,Robert Griess, Jens Neutag,Onkel Fisch und MatthiasOnkel Fisch und MatthiasOnkel Fisch und MatthiasOnkel Fisch und MatthiasOnkel Fisch und MatthiasReuterReuterReuterReuterReuterSonntag, 11. Januar 2015Information und Karten:www.morenhovener-kabarett-tage.de

Foto

: Jür

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Band

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Der Künstler ist anwesend

Die Menschen sind ne Krisenherde

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