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INHALTSVERZEICHNIS Fonds-Check: WealthCap setzt zum zweiten Mal auf das Silicon Valley 2 Brexit: Frankfurt als Profiteur der Entscheidung der Briten zum EU-Austritt 5 Einzelhandels-Ranking: Beste deutsche Metropole liegt nur im Mittelfeld 8 Immo-Markt Deutschland: Ausländer entscheiden über Wohl oder Wehe 10 BUWOG AG: In Wien und Berlin fehlen tausende Wohnungen 14 Übernahme: Feri verkauft Ratingagentur an Scope 17 Personalia 19 Impressum 19 Erschwinglichkeits-Index von Empirica: Vorsicht vor billigen Hypothekenzinsen 16 Der erste Brexit-Schock ist verdaut, und die Immobilienbranche hat Chancen aus der EU-Flucht der Briten ausgemacht. Die Experten sind sich einig, dass London als Finanz-Metropole vor schwierigen Zeiten steht. Im Vieraugengespräch berichten sie, dass Immobilieninvestoren schon seit Monaten kein Risiko mehr eingehen woll- ten. Sie handelten vor dem Referendum Klauseln in Verträgen aus, die den Kauf im Falle eines Austritts ungültig machen. Konservative Prognosen rechnen damit, dass 20.000 Arbeitsplätze alleine in der City of London verloren gehen. Bis zu 8.000 davon sollen statt dessen in Frankfurt neu entstehen. Bei im Schnitt 15 Quadratmetern Fläche pro Job wären das 120.000 Quadratmeter zusätzliche Büros. Das würde den Leerstand in Frankfurt mindern – und die Preise für Gewerbeimmobilien hierzulande weiter in die Höhe treiben. Zu- mal internationale Anleger künftig verstärkt in Deutschland nach Objekten suchen dürften. Ein Ende der Preis-Spirale ist also nicht in Sicht. Hunderttausende Arbeitslose, Kurs- und Währungsverluste, ein drohender Wirt- schaftsabschwung – und die Briten googeln erst nach ihrer Abstimmung, welche Folgen der Brexit für sie hat. Zweifellos wäre es schlauer gewesen, sich vor dem Referendum zu informieren. Und nicht den dummen Schlagzeilen der Boulevard- Presse zu glauben. Oder den Lügen der Brexit-Politiker wie Boris Johnson und Ni- gel Farage, die sich inzwischen aus der Verantwortung gestohlen haben. Wie ein Kapitän, der als erster das sinkende Schiff verlässt. Armes England: So schnell wirst Du von der „HMS Victory“ zur „Costa Concordia“. Und dennoch buhlen Politiker in anderen Ländern ebenfalls mit einem EU-Austritt um Stimmen. Zum Beispiel in Österreich, wo sie nicht einmal in der Lage sind, un- fallfrei einen Präsidenten zu wählen und den Urnengang nun wiederholen müssen. FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hat für den Fall, dass er gewinnt, bereits ein Referen- dum zum Öxit angekündigt. Hoffentlich informieren sich die Wähler in Österreich vor der Abstimmung über die Folgen. Meiner Meinung nach... Viel Spaß beim Lesen! NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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INHALTSVERZEICHNIS

Fonds-Check: WealthCap setzt zum zweiten Mal auf das Silicon Valley

2

Brexit: Frankfurt als Profiteur der Entscheidung der Briten zum EU-Austritt

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Einzelhandels-Ranking: Beste deutsche Metropole liegt nur im Mittelfeld

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Immo-Markt Deutschland: Ausländer entscheiden über Wohl oder Wehe

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BUWOG AG: In Wien und Berlin fehlen tausende Wohnungen

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Übernahme: Feri verkauft Ratingagentur an Scope

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Personalia 19

Impressum 19

Erschwinglichkeits-Index von Empirica: Vorsicht vor billigen Hypothekenzinsen

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Der erste Brexit-Schock ist verdaut, und die Immobilienbranche hat Chancen aus der EU-Flucht der Briten ausgemacht. Die Experten sind sich einig, dass London als Finanz-Metropole vor schwierigen Zeiten steht. Im Vieraugengespräch berichten sie, dass Immobilieninvestoren schon seit Monaten kein Risiko mehr eingehen woll-ten. Sie handelten vor dem Referendum Klauseln in Verträgen aus, die den Kauf im Falle eines Austritts ungültig machen. Konservative Prognosen rechnen damit, dass 20.000 Arbeitsplätze alleine in der City of London verloren gehen. Bis zu 8.000 davon sollen statt dessen in Frankfurt neu entstehen. Bei im Schnitt 15 Quadratmetern Fläche pro Job wären das 120.000 Quadratmeter zusätzliche Büros. Das würde den Leerstand in Frankfurt mindern – und die Preise für Gewerbeimmobilien hierzulande weiter in die Höhe treiben. Zu-mal internationale Anleger künftig verstärkt in Deutschland nach Objekten suchen dürften. Ein Ende der Preis-Spirale ist also nicht in Sicht. Hunderttausende Arbeitslose, Kurs- und Währungsverluste, ein drohender Wirt-schaftsabschwung – und die Briten googeln erst nach ihrer Abstimmung, welche Folgen der Brexit für sie hat. Zweifellos wäre es schlauer gewesen, sich vor dem Referendum zu informieren. Und nicht den dummen Schlagzeilen der Boulevard-Presse zu glauben. Oder den Lügen der Brexit-Politiker wie Boris Johnson und Ni-gel Farage, die sich inzwischen aus der Verantwortung gestohlen haben. Wie ein Kapitän, der als erster das sinkende Schiff verlässt. Armes England: So schnell wirst Du von der „HMS Victory“ zur „Costa Concordia“. Und dennoch buhlen Politiker in anderen Ländern ebenfalls mit einem EU-Austritt um Stimmen. Zum Beispiel in Österreich, wo sie nicht einmal in der Lage sind, un-fallfrei einen Präsidenten zu wählen und den Urnengang nun wiederholen müssen. FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hat für den Fall, dass er gewinnt, bereits ein Referen-dum zum Öxit angekündigt. Hoffentlich informieren sich die Wähler in Österreich vor der Abstimmung über die Folgen.

Meiner Meinung nach...

Viel Spaß beim Lesen!

NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I KOSTENLOS PER E-MAIL

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Commerz Real

Hotel in Frankfurt Für den offenen Immobilien-fonds hausInvest hat Com-merz Real eine Hotel-Entwicklung in Frankfurt gekauft. Das Haus der Marke „Novum Style“ befindet sich in der Nähe des Hauptbahn-hofs und soll nach der Fertig-stellung im ersten Halbjahr 2019 über 190 Zimmer auf 6.600 Quadratmetern verfü-gen. Der Mietvertrag mit der Novum Hotel Group läuft über 20 Jahre. Verkäufer ist das Frankfurter Projektent-wicklungs-Unternehmen Gold.Stein Real Estate.

Publity

Kurze Haltedauer Der Publity Performance Fonds Nr. 7 hat einen 8.100 Quadratmeter großen Gewer-be- und Parkhauskomplex in Offenbach verkauft. Das Objekt befand sich lediglich neun Monate lang im Portfo-lio des Publikums-AIF. Hauptmieter ist der Spielwa-renhändler Toys’R’Us. Käu-ferin ist eine in Offenbach ansässige Projektentwick-lungsgesellschaft.

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Eine Investition in den US-Dollar ist aktuell keine schlechte Sache. Der Brexit hat das Pfund in den Keller geschickt, und auch der Euro hat unter dem angekündigten EU-Austritt Großbritanniens gelitten. WealthCap bietet seinen zweiten regulierten US-Immobilienfonds an. Anleger beteiligen sich mit dem „Immobilien Nordamerika 17“ erneut an einem Bürogebäude im Silicon Valley. Objekt: Im August 2015 hat WealthCap 109 Millionen Dollar für den Neubau in Los Gatos gezahlt. Auf Grundlage der Jahresmiete von knapp sechs Millionen Dollar ein Faktor von 18,4 Jahresmieten. Dafür gab es 13.700 Quadratmeter und 516 Stell-plätze im Süden des Silicon Valley. Standort: Im Silicon Valley hat sich das Who is Who der US-Wirtschaft an-gesiedelt: Facebook, Oracle, Apple, Adobe, Electronic Arts, Hewlett Packard, Google, Twitter... Die Rede ist aber nicht nur von der IT-Branche. Zwischen San Francisco im Norden

und San Jose im Süden finden sich ebenfalls die Textilfirmen Levi’s und Gap, Elektro-Autobauer Tesla und der Ölkonzern Chevron. Das Valley im Briefkopf ist ein Must, das sich die Fir-men einiges kosten lassen. Wirtschaftsdaten. Silicon Valley zählt zu den Regionen, die CBRE Glo-bal Investors als „ Innovation Dis-trict“ auflistet, definiert durch eine Uni-versität, hohe Lebensqualität, gute Inf-rastruktur, Job- und Wirtschaftswachs-tum. Neben der Region um San Fran-cisco sind das zum Beispiel Seattle, Los Angeles, Atlanta, Chicago, Boston, New York und Dallas. Die Entwicklung im Valley war in den vergangenen Jah-ren extrem positiv. Hier leben 2,9 Millio-nen Menschen, und jährlich kommen 30.000 bis 40.000 Einwohner hinzu. Die Büromieten sind seit 2011 von 2,90 Dollar pro Squarefoot auf vier Dollar im dritten Quartal 2015 gestiegen. CBRE rechnet bis 2019 mit einem weiteren jährlichen Anstieg von jährlich knapp fünf Prozent. Der Leerstand sank seit 2011 von 20 Prozent auf sechs Pro-zent. Das bedeutet aber auch: Noch

Nach nur neun Monaten Halte-dauer hat Publity eine Immobilie in Offenbach wieder verkauft.

Fonds-Check

Apple und Facebook als Nachbarn WealthCap bringt zweiten US-Immobilienfonds im Silicon Valley

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vor lediglich fünf Jahren erforderte die Investition in der Region bei hohem Leerstand hohe Risiko-bereitschaft. Mieter: Das WealthCap-Objekt ist Teil der Netflix-Unternehmenszentrale. Ebenfalls im vergangenen Jahr hat der Initiator auch die zweite Immobilie auf dem Grundstück gekauft. Weitere zwei Gebäude und ein Parkhaus sollen bis 2018 entstehen. Netflix ist ein typisches Kind des Valley: Gegründet im Jahr 1997, ist das Unternehmen zum größten Videoanbieter der USA und zum weltweit führenden Online-Streaming-Dienst mit 81 Millionen Nutzern geworden. Einnahmen: Netflix überweist eine Jahresmiete von anfänglich knapp sechs Millionen Dollar. Umge-rechnet auf den Squarefoot sind das monatlich 3,35 Dollar. Besonderheit des Mietvertrages: Netflix zahlt jährlich eine Steigerung von drei Prozent. Bis zum Ende der Laufzeit klettern die Einnahmen so um rund 30 Prozent. Für den Fall einer Anschlussvermietung stellt WealthCap eine Jahresmiete zur Revitalisierung zurück. Anleger verzichten im Jahr 2026 daher auf die Ausschüttung.

Kalkulation: Die Gesamtinvestition summiert sich auf 122 Millionen Dollar. Anleger beteiligen sich mit 64 Millionen Dollar inklusive fünf Prozent Agio. Das Darlehen in Höhe verzinst sich zu 4,285 Prozent – die Zinsen für Gewerbeimmobilien in den USA sind deutlich teurer als hierzulande. Die Tilgung beginnt erst im November 2020. Insgesamt führt der Fonds so rund zehn Prozent zurück. Gewinn-Szenario: Läuft alles nach Plan, bekom-men Anleger Ausschüttungen in Höhe von 5,25 Pro-zent und eine Schlusszahlung von 119 Prozent. Ins-gesamt summieren sich die Rückflusse auf 169 Pro-zent, abzüglich des eingesetzten Kapitals inklusive Agio also ein Plus von 64 Prozent vor Steuern. Exit: Nach zehn Jahren will WealthCap den Fonds auflösen. Bei der Veräußerung rechnet der Anbieter mit dem 16-fachen der dann kalkulierten Jahresmiete und kommt auf 134 Millionen Dollar. Kosten: Die anfänglichen Kosten machen rund 15 Prozent des Eigenkapitals inklusive Agio aus. Lau-fend fallen 0,6 Prozent an.

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Project Investment

Wohnen in Erding In Erding bei München reali-siert Project Investment ein Wohnbauprojekt nach KfW-55-Standard. Auf einer Fläche von 7.600 Quadratmetern ent-stehen 114 gehoben ausgestat-tete Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 9.400 Quadratmetern. Das Neubau-projekt wird in drei Abschnitte aufgeteilt. Die Entwicklung wird unter anderem vom Pro-ject Fonds „Wohnen 14“ fi-nanziert. Insgesamt investiert der Publikumsfonds in 29 verschiedene Wohnungsent-wicklungen.

Steuern: US-Fonds zählen zu den we-nigen verbliebenen geschlossenen AIF mit tatsächlichen Steuervorteilen. Dafür sorgt das Doppelbesteuerungsabkom-men. Einnahmen bis zu einer Grenze von 4.050 Dollar sind steuerfrei, bis zu 9.275 Dollar fallen zehn Prozent an. Anbieter: WealthCap zählt zu den großen Playern am Markt: 138 Beteili-gungen in 30 Jahren mit Investitionen in zwölf Anlageklassen. Ein Gesamtvo-lumen von 11,6 Milliarden Euro, 7,3 Milliarden Euro Eigenkapital, 215.000 Anleger. Meiner Meinung nach... Zweiter US-Immobilienfonds nach KAGB-Vor-schriften der WealthCap. Wie beim Vorgänger investieren Anleger in ein Bürogebäude im Silicon Valley. Mieter ist Netflix, der weltweit führende Anbie-

ter von Video-Streaming-Diensten und damit ein typisches Kind des Valley. Die Parameter klingen gut. Hält der Mieter durch, sollten die laufenden Ausschüttungen kein Problem darstel-len. Wie bei One-Tenant-Objekten üb-lich, steht das Fragezeichen hinter dem Exit. Zeichner verlassen sich - wie der Anbieter des Fonds - darauf, dass die Marktmiete in der Region steigt wie kalkuliert, Netflix verlängert oder ein anderer Mieter einzieht und ein Käufer den prognostizierten Preis zahlt. Typi-sches Beispiel für die Immobilie als unternehmerische Beteiligung.

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Der Brexit hat die Immobilien-Branche genauso kalt erwischt wie alle anderen Akteure in Wirt-schaft und Politik. Nach dem ersten Schock ha-ben manche Manager aber sogar Chancen für deutsche Standorte ausgemacht. Der Fondsbrief hat Stimmen zusammengetragen. Frank Pörschke (Jones Lang LaSalle): Die Akteu-re auf den Immobilienmärkten berücksichtigen bei ihren Entscheidungen immer auch die wirtschaftli-chen und politischen Rahmenbedingungen eines Landes. Insofern wird die Entscheidung in Großbri-tannien unmittelbar und hierzulande mittelbar Aus-wirkungen auf die Immobilienmärkte haben. Wie die-se Folgen konkret aussehen werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehen. Fakt ist, dass die ohnehin vorhandene Unsicherheit in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht nicht eben geringer wird. Besonders in der Anfangsphase sind Überreak-tionen auf den Finanz- und Immobilienmärkten leider

nicht auszuschließen. Der Brexit birgt vor allem kurz- und mittelfristig Risiken. Langfristig jedoch sehen wir diesseits und jenseits des Kanals auch Chancen. Dies gilt für die Immobilienmärkte ebenso wie für das europäische Haus, das aus politischer Sicht spätes-tens jetzt eines neuen Fundaments bedarf. Stefan Mitropoulos (Helaba): Aus deutscher Sicht sind vor allem die Auswirkungen eines Austritts Großbritanniens auf den führenden kontinentaleuro-päischen Finanzplatz Frankfurt – und dort vor allem auf den Büromarkt – von Interesse. Dass London durch den Brexit Arbeitsplätze in der Finanzbranche verliert, wird kaum in Frage gestellt. Der Prozess der Verlagerung von Bankarbeitsplätzen wird jedoch nicht schlagartig einsetzen, sondern sich vermutlich über mehrere Jahre hinziehen und erst richtig in Fahrt kommen, wenn sich ein konkretes Verhand-lungsergebnis zwischen Großbritannien und der EU abzeichnet.

Project

NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 5

Frankfurt als Gewinner des Brexit? Immobilien-Manager sehen in Entscheidung der Briten sowohl Chancen als auch Risiken

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Der Wohnimmobilienfonds für Deutschland:

PROJECT Metropolen 16

Werte für Generationen

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ZBI

Wohnen für Profis Der Erlanger Anbieter Zent-ral Boden Immobilien Gruppe (ZBI) hat den Ver-trieb seines ersten Spezial-fonds für institutionelle In-vestoren gestartet. Der „ZBI Wohnen Plus I“ investiert in Wohnungen in Wachstums-regionen Deutschlands. Ins-gesamt will ZBI 125 Millio-nen Euro bei professionellen Investoren platzieren. Mit den vorliegenden Kapitalzu-sagen von 40 Millionen Euro hat sich ZBI ein Startportfo-lio in Höhe von 80 Millionen Euro notariell gesichert. Die Laufzeit beträgt zehn Jahre.

Realis

Dazu ein Rechenbeispiel: In London gibt es rund 400.000 Beschäftigte in der weiten Abgrenzung der gesamten Finanzbranche. Bei einem moderaten Verlust von fünf Prozent wären dem-nach etwa 20.000 Stellen betroffen. Davon würden im anhaltend schwieri-gen Umfeld für Banken vermutlich eini-ge ganz wegfallen, wir gehen von 20 Prozent aus. Da Frankfurt im Wettbe-werb der Finanzplätze gut aufgestellt ist, könnte es gelingen, die Hälfte der betroffenen Stellen zu gewinnen - im Rechenbeispiel 8.000.

Wulff Aengevelt: Die Aussichten sich von UK nach Deutschland verlagernder Investmentströme sind nur bedingt posi-tiv. Tatsächlich ist Liquidität, die nach Anlagemöglichkeiten sucht, in hohem Umfang im Markt vorhanden. Wer dabei aus Unsicherheit vor Investitionen in den englischen Immobilienmarkt zurück-

schreckt und nach Alternativen sucht, wird sicherlich auch Deutschland als si-cheren Hafen näher ins Auge fassen. Was Verkäufer freuen mag, dürfte bereits in Deutschland aktive Anleger nicht glücklich machen, denn die Folge wer-den - bei zu knapper marktgerechter Ob-jektverfügbarkeit insbesondere in den Big Seven - noch weiter steigende Kaufpreis-multiplikatoren sein. Dabei liegen die Spitzenrenditen für Büro-/Geschäfts-häuser und qualifizierte Wohninvest-ments bereits heute in den Metropolen oftmals unter vier Prozent. Und auch in gefragten B-Städten wie Leipzig und Dresden hat die hohe Nachfrage das Spitzenrenditeniveau mittlerweile auf Werte um beziehungsweise unter fünf Prozent gedrückt. Entsprechend werden Investoren bei der Suche nach rentierli-chen Immobilien verstärkt nicht nur auf B-, sondern zunehmend auch auf C- und D-Städte ausweichen.

NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 6

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VP Bank Group: In den kommenden Wo-chen und Monaten werden die Finanzmärkte nicht nur auf die Verhandlungen Großbritanni-ens mit der EU achten. Diskussionen ob, und falls ja, welches Land sich ebenfalls die Exit-Frage stellt, werden viele Investoren beschäfti-gen. Viele Bürger sehen in der EU den Haupt-verantwortlichen dafür, dass sich ihre wirt-schaftliche Lage seit der Finanzkrise kaum verbessert hat, während sich das Finanzver-mögen dank steigender Börsenkurse deutlich vermehrt hat. Dementsprechend deutlich ist die Anzahl der EU-Skeptiker in den meisten Mitgliedsstaaten gestiegen. Befragungen zei-gen aber, dass der Großteil der Bürger zwi-schen ihrer Zufriedenheit und der Frage des Verbleib in der EU unterscheiden. Das bedeu-tet: Viele sind zwar unzufrieden mit der EU, sehen aber die Lösung nicht in einem Austritt. Diese Unzufriedenheit ist längst auch kein rein europäisches Phänomen mehr, wie die hohe Zustimmung belegt, welche Donald Trump derzeit in den USA erfährt.

Claus Thomas, LaSalle Investment: Lang-fristig beurteilen wir die Auswirkungen des Brexit weitgehend neutral, kurzfristig jedoch erwarten wir eine Überreaktion der Märkte. Erste Signale von den Kapitalmärkten nähren diese Vermutung, und die Immobilien-Performance dürfte in den nächsten ein bis zwei Jahren erheblich unter Druck geraten.

Knight Frank: Die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen wirtschaftlichen Lage in Groß-britannien wird einige Transaktionen, die zu-nächst zurückgestellt waren, auf Eis legen. Gleichzeitig werden Nutzer ihren Flächenbe-darf überdenken. Sowohl ein sinkendes Pfund als auch fallende Immobilienpreise sind nach einer ersten Korrektur indes ein Kaufsignal für opportunistische Investoren aus dem Ausland. Die Renditeschere zwischen Immobilien und Anleihen wird größer werden. Die Renditen für Immobilien werden steigen, diejenigen für An-leihen dagegen vor dem Hintergrund einer Lockerungspolitik der Bank of England fallen. Dadurch werden Immobilien eine beliebte An-lageklasse in einem unbeliebten Investment-land. Mittelfristig werden Gewerbeobjekte in Central London weiterhin höhere Renditen als die meisten anderen Assetklassen bieten. Sie könnten sogar von der Instabilität der Aktien-märkte profitieren.

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WealthCap

Erneut München Die UniCredit-Tochter WealthCap bleibt ihrer Investment-Strategie treu: Sie kauft Immobilien am liebsten in München. Aktuell hat das Unternehmen das Bürogebäude K75 erworben. Das Objekt aus dem Jahr 2003 mit 31.000 Quadratme-tern ist nahezu vollvermietet. Hauptmieter sind Tech Data und zwei Unternehmen der Carl-Zeiss-Gruppe. Die Immobilie ist nach Ansicht von WealthCap sowohl für Privatkunden als auch für professionelle Investoren geeignet.

ZBI

Deutschland ist der größte und at-traktivste Einzelhandelsmarkt in Eu-ropa. Zu diesem Ergebnis kommt der JLL Report „Destination Retail 2016“, der mit München, Berlin, Hamburg und Frankfurt gleich vier deutsche Städte in den weltweiten Top 50 auflistet – mehr als jedes an-dere Land in Europa.

Der global begehrteste Standort für den Einzelhandel ist – zumindest vor dem Brexit - die britische Hauptstadt London, gefolgt von Hongkong und Paris. Die meiste Dynamik weisen Asi-en und der Mittlere Osten auf.

Der Index misst die Attraktivität der Städte anhand der Präsenz internatio-

naler Marken und sieht München auf Rang 33. Es folgt Berlin auf Platz 37, vor Hamburg auf Position 45 und Frankfurt auf Platz 50. Im erweiterten Feld der Top 140 Städte weltweit sind außerdem Düsseldorf (Rang 67), Köln (87) und Stuttgart (125) vertreten.

Bemerkenswert ist mit Blick auf die weltweite Erhebung, dass fünf arabi-sche Städte unter den Top 15 rangie-ren: Dubai (Rang 4), Kuwait City (9), Abu Dhabi (11) Djiddah und Riad (beide auf 15) etablieren sich zuneh-mend als Wirtschaftsstandorte und zie-hen damit auch den Konsum an. Alle Städte verfügen über ein großes Flä-chenangebot und einen konstanten Zufluss internationalen Geldes. Glei-

NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 8

Arabische Konsumtempel vorne Dubai im Einzelhandels-Ranking auf Platz vier - München liegt auf Rang 33

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*Weiterführende Informationen entnehmen Sie dem Performance Bericht 2014 der ZBI Gruppe u. a. auf den Seiten 13, 22 und 25.

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wandels. Zwischen 2005 und 2015 stiegen die Spit-zenmieten in den deutschen Big Seven um 47 Pro-zent. So drängen internationale Marken wie Super-dry, Primark und Uniqlo mit Nachdruck auf den deutschen Markt. Darüber hinaus hat Saks 5th Ave-nue angekündigt, in Deutschland Fuß fassen zu wollen. Andere Marken prüfen den Eintritt. Eine soli-de Wirtschaft und nachweislicher Erfolg der Han-delsmarken haben die Nachfrage zusätzlich befeuert – und damit auch die Mieten, die sich in den wich-tigsten Städten auf einem Rekordhoch befinden. Das spiegelt sich auch international wider: München liegt mit 360 Euro pro Quadratmeter im Monat auf Platz neun in Europa und weltweit auf Rang 22.

Auf der Suche nach Umsatzalternativen richtet sich der Fokus der Einzelhändler aber auch vermehrt auf Städte der zweiten Reihe, die vor allem für konsum-kräftige Konzepte eine echte Alternative bieten kön-nen. Hierbei spielen zunehmend Indikatoren wie Fre-quenz- oder Tourismuszahlen eine wesentliche Rolle in der Analyse der Expansionsoptionen.

Bei den Marken ist Deutschland gut vertreten: Mit dem Modeunternehmen Hugo Boss ist eine deut-sche Firma auf Platz 4 der Rangliste der Unterneh-men mit den meisten Repräsentanzen. Sportartikel-hersteller Adidas folgt auf Rang 10 und rangiert da-mit vier Plätze vor der Luxusmarke Mont Blanc. Pu-ma komplettiert mit Rang 17 das deutsche Feld in der Spitzengruppe der am meisten vertretenen Un-ternehmen. Die drei Podestplätze weltweit nehmen mit Tommy Hilfiger, Levis und Nike derweil drei US-Modehersteller ein.

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ches gilt für viele asiatische Städte, wo vor allem Chinas Metropolen an Bedeutung ge-winnen.

Zunehmend mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat derweil der weltweit größte Einzelhan-delsmarkt in den USA. Das Land verfügt über 12,8 Milliarden Quadratmeter Verkaufsfläche, doch zunehmend reagieren internationale Handelsunternehmen zurückhaltend, wenn es um Filialen außerhalb der Metropolen New York, San Francisco, Miami, Chicago und Los Angeles geht.

Düsseldorf rangiert in Sachen Bruttoinlands-produkt pro Kopf weltweit auf Platz zwei, was für einen hohen Lebensstandard spricht. „Luxusanbieter suchen Kaufkraft, flanierende Touristen, gewachsene Handelsstrukturen und die gelungene Mischung aus Tradition und adäquater Architektur“, sagt Helge Scheune-mann, Head of Research bei JLL, beispielsweise zur Anziehungskraft der Luxusmeile Königsallee. München ist Deutschlands kaufkraftstärkste Stadt. Damit sind diese Städte für Luxusmarken besonders interessant. Sie eröffnen vor allem auf der hochprei-sigen Königsallee und der Maximilianstraße. Im Lu-xussegment belegt München weltweit den 31. Platz, Düsseldorf und Frankfurt teilen sich den 56. Rang. Diese Position macht die Städte sowohl für Marken als auch für Investoren attraktiv.

Aktuell sorgt der Onlinehandel für knapp zwölf Pro-zent des Einzelhandelsumsatzes in Deutschland. Zum Vergleich: Im weltweit stärksten Onlinemarkt Großbritannien sind es derzeit 15 Prozent. Hält das Wachstum an, werden die Online-Umsätze im kom-menden Jahr 73 Milliarden Euro ausmachen. Das wäre ein Wachstum von 38 Prozent seit 2015.

„Das wirkt sich auf die Verkaufszahlen stationärer Einzelhändler aus und wird die Nachfrage nach Flä-chen verändern. Der Online-Handel wird zunehmend als Ergänzung zum klassischen Handel gesehen“, meint Dirk Wichner, Head of Retail Leasing bei JLL Germany. „Wir beobachten keinen Rückgang bei der Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in den Top-Städten. Zudem gibt es immer mehr Beispiele für Online-Händler, die auch Geschäfte eröffnen, wobei sie sich auf ausgewählte Trendstädte konzentrieren.“

Die steigenden Umsätze der Händler und die geziel-te Nachfrage nach Flächen in Toplagen sorgt für steigende Mieten in den Metropolen, wo die Nachfra-ge auch weiterhin konstant ist – trotz des Struktur-

Nur im Mittelfeld. Die deutschen Einzelhandelsstandorte liegen weit hinter den Top-Metropolen zurück. Sie weisen vor allem einen höheren Luxus-Anteil

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Verschiedene Ursachen wurden dafür angeführt, dass die positive Entwicklung auf den Immobilienmärkten und insbe-sondere den Investmentmärkten anhält und zu einem langfristigen Aufschwung führt. In der Diskussion wurden vor al-lem vier Gründe genannt. Erstens hat die Europäische Zentralbank (EZB) ihre geldpolitische Expansionspolitik noch ausgebaut, so dass den Finanzmärkten sehr viel Liquidität zur Verfügung steht.

Davon soll auch der Immobilienmarkt profitieren. Auch die Zinsentwicklung ist zweitens ein weiterer wichtiger Faktor, der von der EZB zu verantworten ist. Die niedrigen Zinsen bei Kreditfinanzie-rungen sorgen für eine günstige Finan-

In der vergangenen Woche trafen sich die Immobilienjournalisten in Frank-furt zu ihrer halbjährlichen Konferenz, auch um sich von den Referenten über die neuesten Entwicklungen auf den deutschen Immobilienmärkten informieren zu lassen.

Vertreter aus dem Bankensektor, den Immobilieninvestoren und -dienstleistern beschrieben aus ihrer Sicht jeweils die Perspektiven der deutschen Immobilien-märkte. Sowohl die Worte Preisblase als auch ein möglicher Abschwung bzw. Crash waren nur äußerst selten zu hö-ren, vielmehr konnte man glauben, dass die Immobilienwirtschaft vor einem im-merwährenden Aufschwung steht.

CFB

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Bouwfonds

Studentenwohnfonds Bouwfonds Investment Ma-nagement (Bouwfonds IM) plant, im Bereich Student Housing weiter zu wachsen. Derzeit befindet sich der zweite Studentenwohnfonds, der „Bouwfonds European Student Housing Fund II“, in Vorbereitung. Angestrebt wird ein Zielinvestitionsvolu-men von 400 Mio. Euro – gelegen in den wirtschafts-starken Metropolen und Uni-versitätsstädten der Eurozone und Polen. Die prognostizier-te Rendite für den Fonds soll bei fünf Prozent liegen.

Von Dr. Günter Vornholz, EBZ Business School, Immobilienökonomie

Ausländer entscheiden Internationales Kapital bestimmt Wohl oder Wehe des deutschen Marktes

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führt zu einer insgesamt steigenden Nachfrage nach Immobilien. Diese vier Rahmenbedingungen sind alle positiv und führen dazu, dass auch die Zukunft der Immobilienmärkte, insbesondere die der Investmentmärkte, von den Re-ferenten überaus positiv gesehen wur-de. Risiken wurden zwar angedeutet, aber es überwog eindeutig der Optimis-mus bei den Referenten.

Aber trotz dieser günstigen Rahmenbe-dingungen sollte nie vergessen werden, dass die Immobilienmärkte zyklische Märkte sind. Auch in der Volkswirt-schaftslehre wurde schon mehrfach über das Ende des Zyklus geschrieben, aber dann kam doch ein Abschwung. Daran sollten die Immobilienmarktteil-nehmer auch denken. Die Immobilien-wirtschaft bewegt sich wie die Gesamt-wirtschaft in mehr oder weniger ausge-prägten Zyklen. Dies gilt sowohl für die Wertentwicklung und die Preise von

BVT

zierung von Immobilienkäufen und damit eine niedrigere Zinsbelastung. In den nächsten Jahren ist angesichts der politi-schen und wirtschaftlichen Entwicklung in Europa auch nicht mit deutlicher an-steigenden Zinsen durch die EZB zu rechnen.

Darüber hinaus haben drittens die sin-kenden Zinsen bei gleichzeitig weniger stark gesunkenen Immobilienrenditen dazu beigetragen, dass die Spreads zwi-schen den Immobilienrenditen und den sicheren Bundesanleihen auf einem his-torisch hohen Niveau gestiegen sind. Das macht Immobilien für Kapitalanleger so attraktiv. Und das sind letztlich alle positiven Faktoren vor dem Hintergrund eines hohen Anlagedrucks bei institutio-nellen Anlegern. Versicherungen, Pensi-onskassen und andere Investoren wol-len bei hoher Liquidität und den herr-schenden Spreads auch noch ihre Anla-gequoten in Immobilen erhöhen. Dies

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Corpus Sireo

Pflegeheime verkauft Ein Luxemburger Vehikel von Corpus Sireo hat das letzte Teil-Portfolio des „Sireo Immobilienfonds No 5“ an eine Erwerbergruppe unter Führung der Burkart-Gruppe und dem Investor KS Immobilien verkauft. Die insgesamt 16 Objekte befin-den sich im gesamten Bun-desgebiet verteilt mit Schwerpunkt in Berlin. Ins-gesamt handelt es sich um rund 2.300 Pflegeplätze. Die verbleibenden vier von ur-sprünglich 46 Objekten des Fonds will Corpus Sireo bis Ende des Jahres verkaufen.

Immobilien Deutschland Immobilien USA Windenergieprojekte

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verursacht. Diese Anleger könnten besonders schnell auf Veränderungen des Umfeldes reagieren. Ein Rückgang des Zuflusses ausländischen Kapitals kann enorm negative Folgen für den Immobilienmarkt haben.

Immobilien an den Investmentmärkten als auch für die Mietentwicklung an den Vermietungsmärkten. Diese eher triviale Tatsache wird vor allem in länger anhal-tenden Aufschwungphasen nur allzu gerne verdrängt.

Natürlich kann niemand vorhersagen, wann dieser Einbruch kommt, und wel-che Ursachen dafür verantwortlich sein werden. Dies können der Brexit oder auch andere politische Ereignisse sein, aber auch immobilienmarktspezifische Gründe können dies verursachen. Die Preise für Immobilien in Deutschland sind in den vergangenen Jahren deut-lich gestiegen und haben teilweise histo-rische Höchststände erreicht. So könnten die Unsicher-heiten der Anleger zunehmen, dass der Peak erreicht und damit kein Kapitalwertzuwachs mehr zu erzielen ist. Die Dynamik und die Volatilität der Immobilien-Investmentmärkte wurden in den vergangenen Jahren in Deutschland allein durch ausländische Investoren

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Peters

Rund 50 Prozent beträgt derzeit der Anteil ausländischer Investoren. Ziehen sie sich zurück, kann das drastische Folgen für den deutschen Immobilienmarkt haben.

Dr. Peters GmbH & Co. Emissionshaus KG | Stockholmer Allee 53 | 44269 Dortmund | +49 (0) 231.55 71 73–222 | +49 (0) 231.55 71 73–49 | [email protected] | www.dr-peters.de

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Lohnt sich die Investition internatio-naler Kapitalanleger in den österrei-chischen Wohnungsmarkt? Bislang hat BUWOG-Chef Daniel Riedl zu-mindest viel richtig gemacht. Im Ap-ril 2014 ging die Abspaltung der Im-mofinanz an die Börse, und seitdem hat der Kurs um knapp 50 Prozent zugelegt. Bei der Veranstaltung des Immpresseclub informierte Riedl über den Wohnungsmarkt Wien.

„Proportional ist Österreich nach der Schweiz und Deutschland der drittgröß-te Markt für Mietwohnungen in West- und Zentraleuropa, doch befindet er sich vor allem in privater Hand. Daher ist es kaum möglich, größere Bestände aufzukaufen“, berichtete Daniel Riedl. Die Eigentumsquote ist ähnlich gering wie in Deutschland. So leben 43 Pro-zent der Österreicher in Mietwohnun-gen. In Wien sind es sogar 86 Prozent. Mit 16,4 Prozent ist der Anteil der Mie-ter im geförderten Wohnungsbau mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. In Wien leben mehr als 60 Prozent in geförderten Mietwohnungen.

Die Gemeinde Wien und gemeinnützi-ge Baugesellschaften sind daher die größten Vermieter in der Stadt. „Im un-regulierten Segment hat die hohe Nachfrage zu erheblichen Mietsteige-rungen geführt“, so Riedl. Die Ange-botslücke ist enorm. So wurden zwi-schen 2010 und 2014 jährlich im Schnitt knapp 4.500 Wohnungen fertig gestellt. Bleibt es dabei, hinkt das An-gebot deutlich hinter der Nachfrage zurück, denn bis 2025 sind nach Prog-nosen von Statistik Austria jährlich 19.200 neue Wohnungen nötig. Ähnlich groß ist die Lücke in Berlin, wobei die deutsche Hauptstadt deutlich größere Flächenreserven aufweist als Wien.

Logisch, dass Riedl über gestiegene Grundstückspreise klagt: „Sie sind der stärkste Kostentreiber“. Er fordert daher politische Maßnahmen mit dem Ziel, weitere Wohngebiete auszuweisen.

Dabei ist sich Riedl bewusst, dass der Timelag, also die Zeit zwischen Beginn und Umsetzung der Maßnahmen, rund fünf Jahre beträgt.

Vor vier Jahren hat BUWOG begonnen, auch in Deutschland Wohnungen zu bauen und ist in Berlin nach NCC be-reits der zweitgrößte Entwickler. Aktuell befinden sich rund 480 Einheiten im Bau, knapp 3.000 weitere sind geplant. Das Geschäftsmodell sieht vor, die ge-förderten Wohnungen in den eigenen Bestand zu übernehmen und freie Ei-gentumswohnungen einzeln an Eigen-nutzer oder Kapitalanleger zu vermark-ten. Die Verkaufspreise bewegen sich dabei je nach Standort und Ausführung in einer breiten Spanne. So kostet ein Quadratmeter im 13. Wiener Gemeinde-bezirk Hietzing 2.700 Euro, in einer Lu-xus-Anlage in Döbling zahlen Käufer bis zu 10.540 Euro.

Habona

Fünf mal Shopping Das Frankfurter Emissions-haus Habona hat im zweiten Quartal für seine Publikums-AIF mit den Nummern vier und fünf insgesamt fünf Ein-zelhandelsimmobilien mit einer Gesamtmietfläche von 10.000 Euro akquiriert. Der Gesamtwert summiert sich auf 18 Millionen Euro. Sie befinden sich in Bayern und Nordrhein-Westfalen. Anker-mieter sind Edeka, Netto und Lidl, die Mietver träge lau-fen jeweils 15 Jahre.

TH Real Estate

Fachmarkt Für das Portfolio des „Core German Retail Fund“ hat TH Real Estate ein Fachmarkt-zentrum in Ludwigshafen gekauft. Verkäuferin ist die INWO Bau GmbH. Das Property Management über-nimmt die Bilfinger Real Estate GmbH. Ankermieter ist Rewe mit einer Fläche von 4.400 Quadratmetern. Zu weiteren Nutzern zählen un-ter anderem Kik und ein dm-Drogerie Markt.

Deutsche Finance

Indirekt Wohnen Zwei Fonds des Emissions-hauses Deutsche Finance investieren über einen insti-tutionellen Zielfonds in ein Portfolio aus Wohnimmobi-lien. Ziel ist es, über eine Vielzahl kleinerer Transakti-onen ein Portfolio von 1.000 bis 2.000 Wohnungen in mittleren und einfachen La-gen aufzubauen.

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Angebotslücken in der Hauptstadt BUWOG: In Wien und Berlin werden zu wenig Wohnungen gebaut

Viel zu wenig. Knapp neue 4.500 Wohnungen entstehen jährlich in Wien. Benötigt werden je-doch mehr als 19.000. Ähnlich hoch ist die Ange-botslücke in Berlin.

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Unsere Real Asset Nischenstrategie, die durch

engagierte und spezialisierte Teams umgesetzt wird,

bietet unseren Kunden Anlagen mit einem attraktiven

Rendite-Risiko-Profil. Gleichzeitig sind unsere

Investitionen nachhaltig auf die Grundbedürfnisse der

heutigen Gesellschaft ausgerichtet. Solche

Grundbedürfnisse sind Orte zum Arbeiten, Einkaufen,

Leben und Parken sowie die Kommunikation zwischen

Menschen und die Nahrungsversorgung.

Bouwfonds Investment Management bietet daher inno-vative pan-europäische Real Asset Investmentlösungen in den folgenden Sektoren an:

• Gewerbeimmobilien• Wohnimmobilien• Parkhausimmobilien• Kommunikationsinfrastruktur• Farmland

Der Wert des von uns verwalteten Gesamtportfolios beläuft sich auf 6,3 Milliarden Euro. Über unsere Nieder-lassungen in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich, Polen und Rumänien sind wir in 13 europäischen Ländern aktiv. In allen fünf Sektoren suchen wir neue Investitionsmöglichkeiten für unsere Produkte.

Für weitere Informationen senden Sie uns bitte eine E-Mail unter [email protected].

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INVESTIEREN IN REAL ASSETS

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der Vermögensaufbau über Tilgung und langfristig ersparte Miete bietet. Nach bisherigen Erkenntnis-sen verfügen Eigentümer am Vorabend des Ruhe-standes über ein Mehrfaches an Vermögen als im Einkommen vergleichbare Mieter.

In den zwölf größten deutschen Städten rangiert die Mietbelastung für gebrauchte Mietwohnungen zwi-schen 19 Prozent in Essen und 37 Prozent in Frank-furt, bei neuen Wohnungen liegt die Spanne zwi-schen 41 Prozent in Berlin und 26 Prozent in Essen.

Abstriche machen: Nur bei einer Einschränkung um 25 Quadratmeter Wohnfläche wäre die Kreditbelas-tung im Neubau nicht höher als die Mietbelastung.

Die Kreditbelastung beim Kauf einer gebrauchten Eigentumswohnung reicht in Deutschlands zwölf größten Städten von 15 Prozent in Essen bis 49 Pro-zent in München. Beim Kauf einer neuen Eigentums-wohnung klettert die Quote in München sogar auf 56 Prozent, am anderen Ende der Skala liegt sie in Es-sen und Bremen bei nur 27 Prozent.

Käufer, die sich maximal die ausgewiesene Mietbe-lastung leisten können, müssen in München die größten Abstriche machen. Flächenvorteile beim Kauf einer neuen Eigentumswohnung ergeben sich nur in Leipzig. Beim Kauf einer gebrauchten ETW darf die Wohnfläche aber auch in Bremen, Essen und Dortmund größer sein.

In 317 der 402 deutschen Kreise (79 Prozent) ist die Kreditbelas-tung beim Kauf einer gebrauch-ten Eigentums-wohnung niedri-ger als die ent-sprechende Miet-belastung, und damit ergibt sich ein Flächenvorteil beim Kauf. Für Neubauwohnun-gen gilt dies nur in 103 der 402 Kreise (26 Pro-zent).

Experten empfehlen derzeit das selbstgenutzte Wohneigentum, weil Kaufen günstiger sei als Mie-ten. Aber wie kann das sein? Vielerorts steigen doch die Kaufpreise schneller als die Mietpreise.

Hier werden die aktuellen Niedrigzinsen ins Spiel ge-bracht. Sie verbilligen den Hauskredit. Doch Vorsicht! Niedrige Zinsen machen den Kauf erschwinglicher, ge-fährden jedoch die Rückzahlung bis zum Renteneintritt. Also muss die anfängliche Tilgungsrate erhöht werden: mindestens 2,5 Prozent dürfen es derzeit schon sein, wenn der Kredit in 30 Jahren getilgt werden soll.

Aber ist dann Kaufen überhaupt noch günstiger als Mie-ten? Im bundesweiten Durchschnitt für gebrauchte Woh-nungen „ja“. Und je nach Tilgungshöhe kann man sich als Eigentümer sogar mehr Fläche leisten. Doch nicht überall: in München etwa ist Kaufen nur erschwinglicher, wenn man auf Fläche verzichtet: im Neubau sollten es schon 25 Quadratmeter weniger sein.

Generell sollten einkommensbedingte Schwellenhaus-halte Wohnraum erwerben, aber nur so viel, wie sie sich auch leisten können. Dann sind sie im Alter vor Mieter-höhung oder Verdrängung geschützt. Bei einer Mietwoh-nung ist es fast üblich, dass nicht jedes Kind ein eigenes Zimmer hat.

Aber lohnt sich Kaufen auch langfristig? Das hängt da-von ab, wie sich Miete - im Vergleich zur Finanzierungs-rate - und Instandhaltung entwickeln und welche Vorteile

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Vorsicht vor billigen Zinsen Empirica rät zur hohen Tilgung - Kreditbelastung in vielen Orten niedriger als die entsprechende Miete

Kredite für gebrauchte Eigentumswohnungen sind im bundesweiten Schnitt günstiger als die entsprechende Miete. Neubauten lassen sich dagegen in der Regel auch in den Top Seven kostenschonender mieten.

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ZBI/Aengeveldt

Magdeburg-Paket Durch die Vermittlung des Maklerhauses Aengevelt hat die ZBI Gruppe aus Erlangen ein Wohnportfolio mit knapp 500 Objekten und rund 24.000 Quadratmetern Mietfläche für einen offenen Immobilienfonds gekauft. Sie verteilen sich über ver-schiedene Stadtteile Magde-burgs. Mit einer Rendite-spanne von derzeit 5,6 Pro-zent bis acht Prozent hat sich Magdeburg zu einem bei Investoren stark gefrag-ten Wohnungs-Standort entwickelt.

Bayern LB

Hotel in München Die BayernLB finanziert für die Phoenix Real Estate De-velopment und die Büschl-Unternehmensgruppe den Erwerb des Grundstückes inklusive der Investitionskos-ten für die Neubebauung des ehemaligen Holzkontors. Das Gelände liegt in sehr guter zentraler Lage in München-Haidhausen an der Ecke Ro-senheimer-/Orleansstraße. Auf dem Grundstück werden ein Wohngebäude mit 120 Wohneinheiten und 120 Tief-garagen sowie ein Büroob-jekt mit rund 11.000 Quad-ratmetern Nutzfläche erstellt. Das Büroobjekt ist bereits langfristig an die Industrie- und Handelskammer vermie-tet. Zusätzlich wird auf dem Baufeld ein neues Motel One der Budget Design Hotel-gruppe mit 240 Zimmern entstehen.

Die Scope Corporation AG über-nimmt zum 1. August 2016 die FERI EuroRating Services AG mit Sitz in Bad Homburg. Die Übernahme ist Bestandteil der Strategie, Scope als europäische Alternative zu den US-Ratingagenturen zu etablieren.

Die Scope Group teilt sich unter dem Dach der Scope Corporation AG in Zukunft in drei Geschäftsbereiche auf: Scope Ratings verantwortet sämtliche Credit Rating Aktivitäten; Scope Analysis übernimmt die Analy-se von Fonds, Asset-Managern und Anlagemärkten, und Scope Investor Services bietet institutionellen Anle-gern individuelle Systemlösungen zur Überwachung und Risikosteuerung ihrer Portfolien.

„Die Übernahme von FERI EuroRating unterstreicht unsere Wachstumsstra-tegie. Scope gewinnt dadurch Ge-schäftsbereiche hinzu, die wir bislang nicht abgedeckt haben. Wir steigern unseren Umsatz spürbar und konsoli-dieren zusätzlich den fragmentierten europäischen Ratingmarkt", sagt Flori-an Schoeller, CEO der Holdingge-sellschaft Scope Corporation AG.

Mit FERI EuroRating gewinnt die Sco-pe Group zusätzliche Kompetenzen in den wichtigen Bereichen Sovereign Credit Ratings, Immobilienresearch und Fondsanalyse. Diese Bereiche hat FERI EuroRating über viele Jahre als feste Größen am Markt etabliert. Durch den Zusammenschluss wird Scope auch die Bonität von 59 Staa-ten bewerten, dazu 150 Immobilien-märkte in 30 Ländern.

„Scope ist ein idealer Partner zur Wei-terentwicklung unseres Geschäfts“, sagt Tobias Schmidt, Vorstandsspre-cher der FERI EuroRating Services AG. „In dieser neuen Struktur werden wir unseren Kunden Immobilienrese-arch- und Fondsanalysedienste in be-

währt hoher Qualität bieten und das Ge-schäft weiter ausbauen.“ Der Zusam-menschluss leiste einen wichtigen Bei-trag zur Entwicklung einer schlagkräfti-gen europäischen Ratingagentur.

Die Scope Group hat in den vergange-nen drei Jahren mehr als 20 Millionen Euro in den Aufbau einer Alternative zu den US-Ratingagenturen investiert. Der-zeit beträgt das rollierende Zwölf-Monats-Umsatzwachstum mehr als 50 Prozent. „Die strategischen Investitionen der Scope Group in den vergangenen Jahre zahlen sich durch hohes organi-sches Umsatzwachstum aus“, so Schoeller. „Wir werden weiterhin sowohl in interessante Wachstumsfelder als auch in passende Übernahmekandida-ten investieren.“

Die Scope Corporation AG und die zum MLP-Konzern gehörende FERI AG haben den Übernahmevertrag für die FERI EuroRating Services AG in der vergangenen Woche unterzeichnet. Der Betriebsübergang findet am 1. August 2016 statt.

Die FERI Gruppe konzentriert sich mit der Veräußerung auf ihr Kerngeschäft als führendes Investmenthaus. Ziel ist es, FERI als führendes Investmenthaus in Deutschland, Luxemburg, der Schweiz und Österreich weiter zu etab-lieren. Dabei fokussiert sich das Unter-nehmen auf die drei Kerngeschäftsfel-der: Investment Research (volkswirt-schaftliche Prognosen & Asset Allocati-on-Analysen), Investment Management (Institutionelles Asset Management & Private Vermögensverwaltung) und In-vestment Consulting (Beratung von insti-tutionellen Investoren & Family Office Dienstleistungen).

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Scope übernimmt Feri Rating Unternehmen will sich als Alternative zu US-Ratingagenturen etablieren

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Impressum

Redaktionsbüro Markus Gotzi Balkhausener Str. 5-7 50374 Erftstadt T: 02235/9555034 F: 02235/4655541

[email protected] www.gotzi.de www.rohmert-medien.de Chefredakteur: Markus Gotzi

(V.i.S.d.P.)

Hrsg.: Werner Rohmert

Verlag: Research Medien AG, Nickelstr. 21 33378 Rheda-Wiedenbrück, T.: 05243 - 901-266, F.: 05243 - 901-266.

Vorstand: Werner Rohmer t eMail: [email protected]

Aufsichtsrat: Prof. Dr. Karl-Georg Loritz (Vorsitz)

Unsere Bankverbindung erhal-ten Sie auf Anfrage.

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Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder. Aktuelle Anzeigen– und Kooperationspartner:

Bouwfonds Investment Management

BVT Unternehmensgruppe

Commerz Real AG

DNL Real Invest AG

Dr. Peters Group

Fairvesta AG

HKA Hanseatische Kapitalverwal-tung AG

IMMAC Immobilienfonds AG

Project Gruppe

publity AG

Real I.S. AG

ZBI Zentral Boden Immobilien AG

Die niederländische Bouwfonds Invest-ment Management (Bouwfonds IM) hat zwei neue Vor-standsmitglieder ernannt: Rudolf Thomeer und Mar-nix Boessenkool. Gemeinsam mit dem CEO Jaap Gil-lis werden sie den neuen Vorstand bilden. Die Ge-schäftsführung von Bouwfonds IM Deutschland verant-wortet wie bisher Martin Eberhardt. Rudolf Thomeer

hatte zuvor zahlreiche Positionen bei INB inne, darunter die Position des Ma-naging Directors Credit Restructuring Ukraine. Marnix Boessenkool war als Wirtschaftsprüfer unter anderem bei PWC und BDO tätig.

Konstantin Klein hat die Geschäftslei-tung der Project Im-mobilien Hamburg GmbH übernom-men. Zuvor war Klein im Bereich Standortentwicklung und Maklerei im Industrie- und Lo-gistiksektor tätig. Mit der Neubesetzung reagiert Project auf die Expansion in der Region.

Dr. Henrik Medla (34) ist neuer Ge-schäftsführer der Sontowski & Part-ner Group. Er folgt seinem Vater Kars-ten Medla, der mit 62 Jahren in den

Ruhestand geht.

Asmus Freiherr von Eyb hat bei Pegasus Capital die Position des Senior Invest-mentmanagers übernommen. Er soll vor allem die Bereiche Hotel und Student Living vorantreiben. Von Eyb war zuvor als kaufmännischer Projektmanager bei der P&P Gruppe Bayern GmbH beschäf-tigt.

Uwe Rempis (47) wurde mit Wirkung zum 01. Juli 2016 zum Geschäftsführer der LaSalle Invest-ment Management

Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (LaSalle KVG) bestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Ulrich Nack an, der das Unternehmen Ende August verlas-sen wird. Rempis, der seit neun Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen bei LaSalle tätig ist (zuletzt als Head of Asset Management für Northern Euro-pe), verantwortet in seiner neuen Rolle den Bereich Fund Management bei der LaSalle KVG

IVG

Unter neuer Flagge Das Kernportfolio der IVG Immobilien AG wird seit dem 1. Juli als eigen-ständige Gesellschaft unter der Firmie-rung Officefirst Immobilien verwaltet. Darin hat die IVG ihre wichtigsten Im-mobilien in Deutschland gebündelt. Mit 97 Objekten betrug der Wert zum Stich-tag 31. März dieses Jahres 3,25 Milliar-den Euro. Die Vermietungsquote lag bei 92 Prozent. Mieter sind unter anderem Allianz, Daimler und Siemens.

NR. 266 I 27. KW I 08.07.2016 I ISSN 1860-6369 I SEITE 19

Wechsel Dich

Rudolf Thomeer

Marnix Boessenkool