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DOKU- MENTA- TION ExpertInnen- gespräch PROJEKT »CURRICULUM BGM HOCHSCHULEN« am 28. Januar 2016 in Hannover Prof. Dr. Thomas Hartmann Hochschule Magdeburg-Stendal

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D O K U -M E N T A -T I O N ExpertInnen-

gesprächPROJEKT »CURRICULUM BGM HOCHSCHULEN«am 28. Januar 2016 in Hannover

Prof. Dr. Thomas HartmannHochschule Magdeburg-Stendal

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Herausgeberin

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Dokumentation

Erstellt durch Prof. Dr. Thomas Hartmann (Hochschu-le Magdeburg-Stendal, Magdeburg) im Auftrag der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V. unter Mitarbeit von (A-Z) Prof. Dr. Kerstin Baumgarten, Prof. Dr. Anne Flo-thow, Kurt Gläser, Katharina Greiner, Anna-Lena Kloß, Wiebke Maaß, Dr. Guido Nöcker, Prof. Dr. Wolf Polenz, Stephanie Schluck, Dr. Ute Sonntag

Die Rechte für Texte und Abbildungen liegen bei der Herausgeberin und den jeweils genannten Verfasse-rinnen und Verfassern. Bei einer Nutzung sind diese Quellen anzugeben bzw. Rücksprache mit der Heraus-geberin (LVG & AFS) zu halten.

Projektleitung

Dr. Ute Sonntag (Stellvertretende Geschäftsführerin) und Stephanie Schluck (Fachreferentin)

Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.

Zuwendungsgeber

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Kontakt

Dr. Ute Sonntag Telefon: 0511 / 388 11 89 - 5 E-Mail: [email protected]

Zuwendungsbescheid

27.11.2015: ExpertInnenworkshop – zur Entwicklung eines akademischen Curriculums zum betrieblichen Gesundheitsmanagement an Hochschulen und der Organisationsentwicklung von gesundheitsfördernden Hochschulen

Gesch.-Z. Z2/31.18/15

Maßnahmebeginn 27.11.2015

Stand 31.10.2016

I M -P R E S -S U M

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

I Vorwort 5

II Zusammenfassung 6

1. Vorbereitung der Veranstaltung 7

2. Protokoll der Veranstaltung 8

3. Grußwort Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) 12

4. Curriculum BGM Hochschulen: Marktrecherche bisheriger Angebote zum BGM / BGF 14

5. Curriculum BGM Hochschulen: Analyse der Modulkataloge gesundheitsbezogener Studiengänge 16

6. Curriculum BGM Hochschulen: Regionales Netzwerk BGM am Beispiel Hamburg unter Einbeziehung der HAW Hamburg 21

7. Ergebnisse und Verabredungen 23

8. Literatur 26

I N H A L T S - V E R Z E I C H N I S

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A B B I L D U N G E N U N D A N L A G E N Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Befähigungskategorien nach EQR 14

Abb. 2: Angestrebte Kompetenzniveaus 14

Abb. 3: Lerninhalte Basisstufe – Fachkraft Betriebliches Gesundheitsmanagement 15

Abb. 4: Lerninhalte Aufbaustufe – Betriebliche/-r Gesundheitsmanager/-in 15

Abb. 5: Studiengänge bzw. -fächer mit Lehr- inhalten zum betrieblichen Gesundheits- management bzw. der betrieblichen Gesundheits- förderung ohne Medizin 17

Abb. 6: Auswahl der Suchterme, mit denen die Modulkataloge der Studiengangsauswahl durchsucht wurden. 18

Abb. 7: Modell zum BGM des Competence Center Gesundheit der HAW Hamburg 22

Abb. 8: Themen der Runden Tische Ringvorlesung BGM im Setting Kita 22

Anlagen 30

a) Projektbeschreibung BGM_CURRICULUM I

b) Programm IV

c) TeilnehmerInnenliste V

d) Tabelle Gläser/ Kloß: Studiengänge Gesundheit VIII

e) Tabelle Hartmann et al.: Studiengänge_ Modulkataloge_GF_BA_MA XI

f) Tabelle Hartmann et al.: Studiengänge_ Modulkataloge_GW_BA_MA XIV

g) Hartmann Modulkataloge_Beispiele_BA XVII

h) Übersicht Moderationskarten XXIII

i) Liste Professuren XXV

j) Beitrag Impulse XXXVI

Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover, Prof. Dr. Thomas Hartmann

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Seit dem letzten Jahrzehnt befasst sich der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hoch-schulen intensiv mit dem Berufsbild der KoordinatorInnen für betriebliches Gesundheits-management bzw. betriebliche Gesundheitsförderung an Hochschulen. Im Jahr 2010 fand in Hannover ein bundesweites Treffen von über 30 BGM-KoordinatorInnen statt, das entsprechenden Bedarf an Aus-, Weiter- und Fortbildung aufzeigte [21]. Dieses Ergeb-nis bereitete den Weg für ein am 28.01.2016 in Hannover durchgeführtes Fachgespräch mit über 25 eingeladenen ExpertInnen aus unterschiedlichen Kontexten. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, inwieweit ein eigenes BGM-Curriculum für KoordinatorInnen an Hochschulen entwickelt werden sollte. Hochschulen weisen gegenüber anderen Organisationen einige Besonderheiten auf und sind wesentlich vielschichtiger als her-kömmliche Betriebe.

Die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. hat die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Gesundheitsför-dernde Hochschulen durchgeführt. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat das Fachgespräch und die Dokumentation finanziert.

Im Folgenden wird der Verlauf des Treffens mit den Ergebnissen des ExpertInnenaus-tauschs dokumentiert, das von einer Arbeitsgruppe des Arbeitskreises Gesundheitsför-dernde Hochschulen vorbereitet wurde.

V O R -W O R T

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Z U S A M M E N - F A S S U N G Die Dokumentation beinhaltet den Verlauf und die Ergeb-

nisse des ExpertInnengesprächs zum Projekt „Curriculum BGM Hochschulen“ am 28.01.2016 in Hannover. Die Veran-

staltung ist Teil des Projekts „BGM-Curriculum“ des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen. Das Vorhaben beinhaltet die Entwicklung und Durchführung eines Curricu-lums zum betrieblichen Gesundheitsmanagement speziell für Hochschulen. Ziel der Ver-anstaltung war es, aus verschiedenen Kontexten und Interessenslagen die Möglichkeiten und Grenzen eines BGM-Curriculums speziell für Hochschulen in der Aus-, Weiter- und Fortbildung zu diskutieren.

An dem Treffen nahmen ca. 30 ExpertInnen teil und brachten durch eine schriftliche Be-fragung bereits im Vorfeld ihre jeweiligen Expertise mit ein, die durch drei Fachvorträge erweitert wurde. Im ersten Beitrag wird eine Marktrecherche bisheriger Angebote zum BGM/ BGF vorgestellt. Im zweiten Beitrag wird die Aus-, Weiter- und Fortbildung an deut-schen Hochschulen an einer Auswahl von gesundheitsbezogenen Studiengängen zum Thema BGM/ BGF auf der Grundlage der Modulkataloge betrachtet. Der dritte Beitrag illustriert mit der Hochschule als Akteur ein regionales Netzwerk zu BGM am Beispiel des Bundeslandes Hamburg.

Nach intensiver Diskussion haben sich drei Schwerpunkte für eine gemeinsame Weiterar-beit der ExpertInnen herauskristallisiert:

1) Als Erstes ist ein Vergleich bestehender BGM/ BGF-Curricula der akademischen Aus-, Weiter- und Fortbildung über die gesundheitsbezogenen Studiengänge hinaus vorzu-nehmen. Dazu soll unabhängig vom AGH eine gemeinsame Veranstaltung der jeweils involvierten Hochschulen durchgeführt werden. Ziel ist es auf Grund der Ergebnisse ein universell einsetzbares BGM-Curriculum auszuarbeiten.

2) Der zweite Aspekt bezieht sich auf das Setting Hochschule im Kontext mit Kindertage-seinrichtungen und Schulen: Wie könnte ein BGM/ BGF-Curriculum gestaltet werden, das sich stärker auf die Besonderheiten der drei Bildungseinrichtungen fokussiert? Hier wur-de ein zusätzlicher Bedarf von den TeilnehmerInnen gesehen, da offensichtlich bisherige Curricula diese durch das Präventionsgesetz ausdrücklich als Lebenswelten gestärkten Bildungseinrichtungen mit ihren spezifischen Eigenschaften zu wenig berücksichtigen.

3) Als Drittes wurde im Sinne der ursprünglichen Fragestellung der Veranstaltung und vor dem Hintergrund der zwei vorhergenden Punkte, ein spezifisches BGM-Curriculum „nur“ für die KoordinatorInnen an Hochschulen von der Mehrheit der ExpertInnen als zu aufwendig angesehen.

Die Dokumentation schließt mit einer umfangreichen Literaturliste zum BGM/ BGF ab.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Die Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung des Ex-pertInnengesprächs erfolgte durch die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Nieder-

sachsen e. V. in enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen. Das Treffen wurde mit Mitteln der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-klärung finanziert.

Die Vorbereitungsgruppe wurde von Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Magdeburg, Hoch-schule Magdeburg-Stendal), Kurt Gläser (Stuttgart, Bundesverband Betriebliches Gesund-heitsmanagement), Prof. Dr. Thomas Hartmann (Magdeburg, Hochschule Magdeburg-Stendal), Prof. Dr. Wolf Polenz (Hamburg, Hochschule für Angewandte Wissenschaften), Wiebke Maaß / Stephanie Schluck / Dr. Ute Sonntag (Hannover, Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V.) unter Mitarbeit von Ka-tharina Greiner (Magdeburg) und Anna-Lena Kloß (Stuttgart/ Aalen) gebildet.

Die TeilnehmerInnen des ExpertInnengesprächs (s. Anlage c) kommen aus Betrieben, gesundheitsbezogenen Organisationen, Hochschulen, sind freiberuflich und/oder in der Verbandsarbeit tätig. Im Einzelnen: Lehrende aus Hochschulen: zehn Personen, davon gesundheitswissenschaftliche Studiengänge: fünf Personen; Studierende: vier Personen; Fachkräfte für BGM in Hochschulen (KoordinatorInnen etc.): fünf Personen; Fachkräfte für BGM außerhalb von Hochschulen: zwei Personen; Bundesverband Betriebliches Gesund-heitsmanagement: drei Personen; Berufsverband Gesundheitsförderung: eine Person; Gesetzliche Krankenkasse: eine Person. Die Gruppe wurde bewusst heterogen zusam-mengesetzt, um möglichst viele Sichtweisen auf das vorgestellte Anliegen zusammen-zuführen. Die Auswahl erfolgte durch eine Abfrage unter den FachkollegInnen und eine parallele Recherche im Internet (vgl. Anlage h). Weitere Personen hatten Interesse signali-siert, jedoch keine Zeit teilzunehmen. Dies zeigt, dass der InteressentInnenkreis größer ist als die Anzahl der TeilnehmerInnen des ExpertInnengesprächs.

Im Vorfeld wurden Steckbriefe mit einem Fragenkatalog durch die TeilnehmerInnen aus-gefüllt. Damit konnte bereits vor dem Treffen die Bandbreite der Einschätzungen erhoben werden und in die Diskussion mit einfließen. Das gemeinsame Interesse ist eine qualitativ hochwertige Aus-, Weiter- und Fortbildung für den Bereich BGM/ BGF in Deutschland, da es für dieses Tätigkeitsfeld bisher keinen staatlich anerkannten Abschluss gibt.

Vorbereitung der Veranstaltung1

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Dr. Guido Nöcker begrüßt die TeilnehmerInnen und verweist auf die Aktivitäten der BZgA zum Aufbau eines gesamteuro-päischen Akkreditierungsrahmens zur Qualitätsverbesserung der akademischen Bildung für das Berufsfeld Gesundheitsför-derung.

Prof. Dr. Thomas Hartmann von der Hochschule Magdeburg-Stendal begrüßt die Teil-nehmerInnen im Namen des Arbeitskreises Gesundheitsfördernde Hochschulen und der Vorbereitungsgruppe der Veranstaltung. Am Anfang der Einführung benennt er die unterschiedlichen Interessenslagen der eingeladenen ExpertInnen, die zwischen den staatlich finanzierten sowie freien Trägern in der Aus-, Weiter- und Fortbildung zum be-trieblichen Gesundheitsmanagement bestehen. Er zeigt sich optimistisch, dass es unter Kenntnisnahme der verschiedenen Ausgangspositionen am Ende des Tages im Interesse des Nachwuchses zu weiteren Verabredungen kommen wird.

Drei wesentliche Motive haben dazu geführt, das Treffen zu diesem Zeitpunkt zu orga-nisieren: die rasante Entwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements bzw. der betrieblichen Gesundheitsförderung im „Setting Hochschule“, die Curriculumsentwick-lung in den Gesundheitswissenschaften durch die Modulkataloge sowie das in Kraft tre-ten des Präventionsgesetzes.

In den letzten Jahren hat die Zahl der Hochschulen zugenommen, die eine Koordinato-rin für das betriebliche Gesundheitsmanagement eingestellt haben. Dies ist sowohl auf den allgemeinen gesellschaftlichen Trend als auch auf spezielle Förderprogramme wie im Land Baden-Württemberg zurückzuführen [23]. Eine Befragung bei den über 400 Hoch-schulen zum derzeitigen bundesweiten Stand zu dem Thema ist in der Auswertung. Die Anzahl der Hochschulen, die auf Grund ihrer Betriebsgröße diese freiwillige Leistung in Form von Personalstellen umsetzen können, ist allerdings in Deutschland auf 100 bis 150 Hochschulen begrenzt.

Das Präventionsgesetz stärkt den Settingansatz und hat mit der Lebenswelt „...des Stu-dierens“ (§ 20a, SBG V) [29] im Gesetzestext eine Zielgruppe in die Gesundheitsförderung und Prävention mit einbezogen, die bisher nicht im Fokus des Leistungskatalogs der GKV-SV [14, 24] gestanden hat. Der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen hat zum Ziel, dass das „Setting Hochschule“ mit 2.8 Millionen Studierenden und über 600.000 Be-schäftigten in der Bildungskette in Zukunft neben KiTa und Schule verstärkt mit einbezo-gen wird. Das bisher an Hochschulen durchgeführte BGM / BGF ist i. d. R. auf die Beschäf-tigten der Hochschulverwaltung begrenzt. Es soll in Zukunft durch ein Studentisches Gesundheitsmanagement [15] – wie es gerade erprobt wird – erweitert werden. Die da-raus resultierenden Erfahrungen unter Einbeziehung der wissenschaftlich Beschäftigten sollten idealerweise zu einem auf die Organisation Hochschule übergreifenden Konzept des BGM / BGF führen und dabei die Lebenswelten der Statusgruppen einbeziehen.

Im ersten Teil der Veranstaltung wird eine Marktrecherche bisheriger Angebote zum BGM / BGF vorgestellt. Im zweiten Teil wird die Aus-, Weiter- und Fortbildung an deut-schen Hochschulen an einer Auswahl von gesundheitsbezogenen Studiengängen zum Thema BGM / BGF auf der Grundlage der Modulkataloge betrachtet. Der dritte Teil illus-

Protokoll der Veranstaltung2

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

triert mit der Hochschule als Akteur ein regionales Netzwerk zum BGM am Beispiel des Bundeslandes Hamburg. Alle drei Beiträge und die dazugehörigen Dokumente finden sich in einer ausführlicheren Ausarbeitung in den Kapiteln 4, 5 und 6 bzw. in den jewei-ligen Anlagen.

Der erste Beitrag von Herrn Kurt Gläser vom Bundesverband Betriebliches Gesundheits-management (BBGM) unter Mitarbeit von Frau Kloß berichtet über die BBGM-Bildungs-empfehlungen für betriebliche Gesundheitsmanager/-innen im Rahmen einer Markt-recherche bisheriger Angebote zum BGM / BGF. Die Ergebnisse zeigen, dass vielfältige Akteure wie z. B. die Industrie- und Handelskammern (IHK) entsprechende Fortbildungen im Rahmen von kostenpflichtigen Zertifikatskursen anbieten. Am Beispiel der Hochschu-le Aalen [22] wird sehr kritisch diskutiert, in wie weit in Zusammenarbeit mit dem BBGM entsprechende kostenpflichtige Zertifikatskurse den Studierenden an der Hochschule parallel zum Studium ermöglicht werden sollten.

Dies leitet zum zweiten Vortrag über, der eine Bestandsaufnahme zum BGM/ BGF für die Studiengänge der Gesundheitswissenschaften [20] vorstellt. Prof. Dr. Hartmann und Prof. Dr. Baumgarten unter Mitarbeit von Frau Greiner von der Hochschule Magdeburg-Stendal haben dazu die Modulkataloge von Studiengängen analysiert und tabellarisch ausgewertet. Für die 13 ausgewählten grundständigen Bachelor und 22 weiterführenden Master lässt sich zusammenfassen, dass die Studiengänge der Gesundheitsförderung stärker aus der Perspektive des Settingansatzes bzw. der betrieblichen Gesundheitsför-derung vorgehen. Bei den Gesundheitswissenschaften steht – soweit überhaupt thema-tisiert – das BGM stärker im Vordergrund. Einige Studiengänge haben das Thema nicht im Modulkatalog verankert. Hinzuzufügen ist, dass die Thematik BGM / BGF im Verlauf eines Studiums in einer Vielzahl unterschiedlicher Lehreinheiten bzw. Praxiserfahrungen vor-kommen kann (vgl. Anlage e-g). Nicht erfasst wurden einerseits die thematisch entspre-chenden Fortbildungen an Hochschulen, die mit einem Zertifikat abschließen und i. d. R. an Weiterbildungseinrichtungen angeboten werden. Andererseits diejenigen Angebote, die im Rahmen von anderen Studienfächern sowie im Kontext mit betriebswirtschaftlich ausgerichtetem Management bzw. dem Management von Gesundheitseinrichtungen stehen. Durch diesen Ausschluss wird deutlich, wie umfangreich eine umfassende Ana-lyse der akademisch verankerten Aus-, Weiter- und Fortbildung von BGM/ BGF angelegt sein müsste.

In der Diskussion wurde herausgestellt, dass die Auswertung der Modulkataloge mit ei-ner Reihe methodischer Probleme behaftet ist. Dazu gehören z. B. die großen struktu-rellen Unterschiede zwischen den Studiengängen bei Umfang und Beschreibung eines Moduls. Des Weiteren stellt sich die Frage, ob das Modul in der Lehre auch entsprechend umgesetzt bzw. überhaupt (noch) durchgeführt wird, da die Modulkataloge i. d. R. über viele Jahre Gültigkeit haben.

Der abschließende Vortrag von Prof. Dr. Polenz und Prof. Dr. Flothow von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg zeigt die Rolle der Hochschulen als Akteur in einem regionalen Netzwerk zum BGM / BGF am Beispiel des Stadtstaates Hamburg auf. Es kann gezeigt werden, dass BGM / BGF sich nicht auf die Lehre im Rahmen eines Studiums beschränken sollte, sondern sich hervorragend eignet, „vor Ort“ extern weitere Partner zu gewinnen und zum Beispiel mit einer Ringvorlesung gemeinsame Aktivitäten mit Leben zu füllen.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Am Ende der Veranstaltung haben sich nach intensiver Diskussion drei Schwerpunkte für eine gemeinsame Weiterarbeit der ExpertInnen herauskristallisiert, die mit Moderations-karten erarbeitet wurden (vgl. Anlage h). Dies betrifft einen Vergleich und die Diskussion der bestehenden BGM/ BGF-Curricula der akademischen Aus-, Weiter- und Fortbildung, wozu unabhängig vom AGH eine gemeinsame Veranstaltung durchgeführt werden soll. Der zweite Aspekt bezieht sich auf das Setting Hochschule im Kontext mit Kindertage-seinrichtungen und Schulen: Wie könnte ein BGM/ BGF-Curriculum gestaltet werden, das sich stärker auf die drei Bildungseinrichtungen fokussiert? Hier wurde tatsächlich ein zu-sätzlicher Bedarf von den TeilnehmerInnen gesehen, da offensichtlich bisherige Curricula diese durch das Präventionsgesetz ausdrücklich als Lebenswelten gestärkten Bildungs-einrichtungen mit ihren spezifischen Eigenschaften zu wenig berücksichtigen. Eine wei-tere Option aus dem ExpertInnengespräch soll sich dem Aspekt der BGM-Netzwerke im Kontext von Hochschulen widmen.

Als Ergebnis des ExpertInnengesprächs haben sich drei Arbeitsgruppen gebildet. Zur Zeit ist noch nicht geklärt, von wem die Arbeitsgruppen organisiert werden. Voraussichtlich wird die AG 1 unabhängig vom AGH weiterarbeiten und sich an einer Hochschule mit entsprechenden Studienangeboten ansiedeln. Dies könnte für das Beispiel BGM/ BGF zu einem Modellfall gemeinsamer Entwicklung von Curricula beitragen. AG 2 und AG 3 de-cken sich stärker mit den Interessen des AGH und werden von diesem weiter begleitet. Im Einzelnen zu den Arbeitsgruppen:

AG1) Hochschulen verständigen sich auf die Inhalte, die aus ihrer Sicht unverzichtbare qualitative und quantitative Bestandteile eines Schulungsangebotes BGM durch Hochschulen sein sollen. Dadurch soll die Transparenz für Unternehmen und So-zialversicherungsträger erhöht werden, über welche Kenntnisse und Fähigkeiten AbsolventInnen eines Studiengangs mit BGM/ BGF-Modulen verfügen. Diese Kern-inhalte können dann hochschulspezifisch durch Spezialisierungen z. B. auf Themen, Settings oder Branchen ergänzt werden. Die Einigung soll in Form eines Consensus Meetings über maximal zwei Tage erreicht werden, an dessen Ende die Kerninhalte thematisch und vom Umfang her festgelegt sind. Zur Mitarbeit am Thema und Vor-bereitung eines Treffens hat sich eine Gruppe gebildet (Frau Prof. Dr. Baumgarten, Frau Prof. Dr. Flothow, Herr Gläser, Frau Cüppers, Frau Dr. Pieck, Herr Prof. Dr. Polenz, Frau Schluck, Frau Dr. Walter).

AG2) Durch das Präventionsgesetz wird leistungsrechtlich nach Betrieblicher Gesund-heitsförderung (§ 20b SGB V) und dem Settingansatz (§ 20a, SGB V) unterschieden. In der Regel ist jedes Setting auch ein Betrieb und unterliegt damit den gesetz-lichen Regelungen sowie Methoden und Maßnahmen des betrieblichen Gesund-heitsmanagements. Der Settingansatz erfordert es, die Zielgruppe der betrieb-lichen Gesundheitsförderung mit den anderen Statusgruppen (z. B. KiTa-Kinder, Schülerinnen und Schüler, Studierende) in die Prozesse der Organisationsentwick-lung der Bildungseinrichtungen zu integrieren. Dieser Aspekt findet bisher kaum Berücksichtigung in der Aus-, Weiter- und Fortbildung des betrieblichen Gesund-heitsmanagements. Unter besonderer Berücksichtigung des Settings Hochschule, soll dieser Aspekt in einer eigenen AG vertieft werden. Zur Mitarbeit am Thema und zur Vorbereitung eines Treffens hat sich eine Gruppe gebildet (Frau Prof. Dr. Baumgarten, Frau Cüppers, Prof. Dr. Thomas Hartmann, Frau Simshäuser, Frau Dr. Ute Sonntag, Frau Dr. Walter).

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

AG3) Im Kontext mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, „Setting Betrieb“ bzw. dem Settingansatz haben sich in Anlehnung an die Ottawa Charta internationale bzw. nationale Netzwerke gebildet. Im Kontext mit der Vorstellung des „Hamburger Netzwerkes BGM unter Einbeziehung der Hochschule(n)“ hat sich die Frage erge-ben, welche der Netzwerke tatsächlich arbeiten, welche Kriterien für einen Erfolg des Netzwerks anzusetzen sind und welche Rolle Hochschulen dabei zukommt.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, sehr geehrte Referentinnen und Referenten

sehr geehrte Damen und Herren,

im Namen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklä-rung möchte ich sie ganz herzlich zum heutigen Expertenge-spräch „Curriculum Betriebliches Gesundheitsmanagement an Hochschulen“ begrüßen.

Das Thema betriebliche/s Gesundheitsförderung /-management gehört bislang nicht zu den ausgewiesenen Schwerpunkten und Arbeitsgebieten der BZgA, wenngleich es in der Vergangenheit immer wieder Einzelprojekte (z. B. die Fachtagung Gesundheitsförderung in der Arbeitswelt vor vielen Jahren) gab.

Die Tatsache, dass dieser Arbeitsbereich nicht zu einem Schwerpunktarbeitsfeld innerhalb der BZgA geworden ist, liegt sicher auch daran, dass das Setting Betrieb zu den wenigen Handlungsfeldern in der Gesundheitsförderung gehört, das hohe Aufmerksamkeit und Beachtung aus privatwirtschaftlicher Richtung – d. h. von vielen professionellen Gruppen und Akteuren wie Unternehmensberatern, Psychologen und anderen Disziplinen – erfah-ren hat. Auf dieser Grundlage konnte sich ein eigener Markt etablieren (z. B. Suchtbera-tung/Sozialdienste). Etwas verkürzt gesagt gilt auch hier: Wo der Markt etwas regelt, muss sich eine staatliche Behörde nicht vorrangig engagieren.

Die Frage, warum die Bundeszentrale dennoch eine Veranstaltung zur betrieblichen Ge-sundheitsförderung fördert, hat einen gewissen Erklärungsbedarf, auf den ich hier kurz eingehen möchte.

Im Jahr 2008 hat der Wissenschaftsrat in seinem Gutachten zur Ressortforschung aller Bundesbehörden der BZgA bescheinigt, dass sie zum Nationalen Präventionszentrum ausgebaut werden sollte. Dies würde beinhalten, dass insbesondere mit der Präventions-forschung und dem Hochschulbereich stärker kooperiert wird. Diese Forderung knüpft unmittelbar an den im Gründungserlass formulierten Auftrag an, Fort- und Weiterbil-dungsangebote im Bereich der Gesundheitsförderung zu fördern, zu initiieren und / oder selbst mit zu entwickeln.

Nun sind in den vergangenen zwanzig Jahren eine Vielzahl von Hochschulstudiengängen entstanden – mindestens 14 Studiengänge vergeben Zertifikate bzw. Abschlüsse – die im Titel den Begriff Gesundheitsförderung führen – so dass sich unsere Aufgaben in der Fort- und Weiterbildung, wie sie z. B. mit den internationalen Lehrgängen Mitte der 90er Jahre begonnen hatte, heute anders darstellen:

Grußwort Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Unsere Aufgaben sehen wir daher heute in:

• Der Modellentwicklung, d. h. spezifischer Fort- und Weiterbildungsangebote z. B. für Helfende in der Gesundheitsförderung für Migration und Flucht - FH Niederrhein (Re-KultDH)

• Der Bereitstellung von Lehr- und Unterrichtsmaterialen (Manuale/Arbeitshilfen) und Publikationen (Fachhefte, Leitbegriffe, Lehrbuch) aus angewandter Forschung und Praxis

• Durchführung von Werkstattgesprächen mit Hochschulen (zuletzt zum Thema Health Literacy / Gesundheitskompetenz) und ExpertInnentreffen zu zentralen Fragen von Inhalten oder Praxisfragen der Umsetzung von Maßnahmen der Gesundheitsförde-rung.

Bereits Ende 2014 haben wir im Anschluss an eine Machbarkeitsstudie (Hartmann / Ba-umgarten 2014) zur Durchführung einer bundesweiten Absolventenverbleibstudie ein ExpertInnengespräch in Berlin durchgeführt. Ziel des ExpertInnengespräches war es zu prüfen, ob, wie und unter welchen Bedingungen eine bundesweite Studie zum Verbleib von Studierenden aus Hochschulen durchgeführt werden kann, die explizit einen Bache-lor- oder Masterabschluss in der Gesundheitsförderung erworben haben.

Das Ergebnis war, dass es sich lohnen würde, eine solche Studie zu realisieren. Des Wei-teren konnten auch die Voraussetzungen zur Durchführung definiert werden, einschließ-lich einer Themenpräzisierung bzw. -erweiterung. Dass dieses Projekt noch nicht in die Umsetzung gelangt ist, hat viel mit dem im vergangenen Jahr verabschiedeten Präven-tionsgesetz zu tun und wird wohl erst dann erfolgreich abgeschlossen werden können, wenn die Zusammenarbeit der BZgA mit den gesetzlichen Krankenkassen weiter ausge-arbeitet und in seinen Zielen formuliert vorliegt.

Das heutige ExpertInnengespräch versammelt wieder Akteure aus dem gleichen Hand-lungsfeld (Hochschulbildung) zu einer wichtigen Frage der Qualifizierung. Die Initiato-rInnen der AG im Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen vertreten die Auffas-sung, dass die besondere betriebliche Struktur von Hochschulen mit ihren spezifischen Anforderungen die Entwicklung eines eigenen akademischen Curriculums BGM/ BGF mit Schwerpunkt auf Hochschulen erforderlich macht.

Fragen zu notwendigen und wünschenswerten Inhalten eines solchen Curriculums wer-den also heute genauso wie Fragen der Umsetzung durch geeignete Maßnahmen Ge-genstand der Diskussion sein. Dazu gehören dann gegebenenfalls im Anschluss daran Absprachen unter den versammelten Expertinnen und Experten zur Weiterentwicklung dieser Idee.

Ich darf der LVG & AFS Niedersachsen ebenso wie den Mitgliedern des AGH für die Vor-bereitung dieses Tages schon jetzt danken und freue mich auf spannende Vorträge und Diskussionen zu diesem Thema.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

4 Das Berufsbild „Gesundheitsmanager/-in im Betrieb“ ist der-zeit weder geregelt noch geschützt. Durch steigende recht-liche Anforderungen, veränderte berufliche Belastungen so-wie soziodemografische Veränderungen steigt die Nachfrage nach professionellen fachlichen Trägern im BGM. Das Ressort „Aus- und Weiterbildung“ des Bundesverbandes Betrieb-liches Gesundheitsmanagement e. V. (BBGM) hat deshalb ein-heitliche Fortbildungsstandards zur Ausbildung betrieblicher Akteure im BGM entwickelt [8].

Um entsprechende Bildungsempfehlungen zu erarbeiten, wurde eine Marktrecherche durch den BBGM durchgeführt. Um die Bedarfsermittlung abzuschätzen, wurden Unterneh-men und Gesundheitsmanager/-innen im Betrieb im Vorfeld befragt. Die Marktrecherche zum Berufsbild „Gesundheits-manager/-in im Betrieb“ bzw. vergleichbarer Berufsbilder wurde im freien Bildungsmarkt durchgeführt. Das Ergebnis

zeigt eine vielfältige und unübersichtliche Palette an Aus-, Fort- und Weiterbildungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Es gibt eine starke Ausdifferenzierung bei den Eingangsvoraussetzungen, Ausbildungsumfängen, Titeln und Kosten. Beispiele für re-cherchierte unterschiedliche Abschlussbezeichnungen waren:

• Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement [IHK]

• Berater für betriebliches Gesundheitsmanagement [IHK]

• Betrieblicher Gesundheitsmanager [IHK]

• Weiterbildung zum Gesundheitsmanager [IHK]

• Betrieblicher Präventions- und Gesundheitsmanager [TÜV]

• Gesundheitsmanager/ -in im Betrieb [IfG]

Auf der Basis der Marktrecherche wurden unter Einbindung diverser Anbieter im Februar 2014 die Bildungsempfehlungen veröffentlicht (Abb. 1) [7], mit der Zielsetzung, einheit-liche Standards für die Qualifizierung betrieblicher Akteure im BGM zu schaffen.

Fachvorträge »Curriculum BGM Hochschulen«

BBGM-Bildungs- empfehlungen für betriebliche Gesund- heitsmanager/-innen – Marktrecherche bishe-riger Angebote zum BGM / BGF

BBGM e.V. | Seite 12

„Kenntnisse“

„Fertigkeiten“

„Kompetenzen“

Logik der Bildungsempfehlungen: - Befähigungskategorien nach EQR -

[Nur in der Praxis zu generieren.]

BBGM e.V. | Seite 13

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Verfügen über Kompetenzen zur

8 …Gewinnung neuartiger Forschungserkenntnisse in einem Arbeitsfeld

7 …Bearbeitung neuer dynamisch-komplexer Aufgabenstellungen

6 …umfassenden fachlichen Bearbeitung von komplexen Aufgabenstellungen

5 …selbständigen Planung und fachlichen Bearbeitung komplexer Aufgabenstellungen

4 …selbständigen fachlichen Bearbeitung offener Aufgabenstellungen

3 …selbständigen fachlichen Bearbeitung strukturierter Aufgabenstellungen

2 …Aufgabenerfüllung weitgehend unter Anleitung

1 …Aufgabenerfüllung unter ständiger Anleitung verfügen

„Betriebliche/r Gesundheits-manager/in“ [BBGM e.V.]

Logik der Bildungsempfehlungen: - Angestrebtes Kompetenzniveau -

„Fachkraft Betriebliches Gesundheits-management“ [BBGM e.V.]

Abb. 1: Befähigungskategorien nach EQR Abb. 2: Angestrebte Kompetenzniveaus

KURT GLÄSER Bundesverband Betrieb-liches Gesundheitsma-nagement e. V.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Die Bildungsempfehlungen bauen auf den Befähigungskategorien des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) auf und haben Komplexitätsebenen für acht Kompetenzni-veaus für das BGM entwickelt (Abb. 2). Der BBGM unterscheidet darin zwei Ausbildungs-stufen, die nach erfolgreicher Abnahme der Prüfungen mit jeweils einem Zertifikat ab-schließen:

• Abb. 3: Basisstufe „Kenntnisse“ [Wissen] (Level 5) mit dem Abschluss

Fachkraft Betriebliches Gesundheitsmanagement (Prüfung: 60 Min., 15-20 Fragen, 2/3 Multiple-Choice, ca. 1/3 offene Fragen) und

• Abb. 4: Aufbaustufe „Fertigkeiten“ [Methoden & Anwendung] (Level 7) mit dem Ab-schluss

Betriebliche/-r Gesundheitsmanager/-in (Prüfung 90 Min., 6-8 offene Fragen – Si-tuationsbeschreibungen; 24 Monate fachbezogene Berufserfahrung zum Erhalt des Zertifikats)

Abb. 3: Lerninhalte Basisstufe Abb. 4: Lerninhalte Aufbaustufe

BBGM e.V. | Seite 14

Logik der Bildungsempfehlungen: - Lerninhalte -

1. Basisstufe: „Kenntnisse“ [Wissen] –

Fachkraft Betriebliches Gesundheitsmanagement [BBGM]

Grundlagen von Gesundheit und Krankheit

Arbeitswissenschaftliche Grundlagen

Medizinische Grundlagen

Arbeit, Organisation und gesetzliche Grundlagen / rechtliche Rahmenbedingungen

Gesundheitspolitik und Gesundheitsmarkt

Management und Grundlagen eines BGM

Notwendige Kompetenzen in einem BGM

BBGM e.V. | Seite 15

2. Aufbaustufe: „Fertigkeiten“ [Methoden & Anwendung] –

Betriebliche/-r Gesundheitsmanager/-in [BBGM]

Strategische, taktische und operative Planung (Projektmanagement)

Qualitative und quantitative Analysemethoden Ableitung konkreter Ziele und Maßnahmen Qualitätssicherung/Controlling Umgang mit Barrieren im Projekt (Interessenskonflikte,

Informationsdefizite) Evaluation Handlungsanpassung und Nachhaltigkeitssicherung Dokumentation und Informationsweiterleitung Marketing, Gesundheitskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Reflexion der Fallstudie

Logik der Bildungsempfehlungen: - Lerninhalte -

Der BBGM selbst tritt nicht als Ausbilder in Erscheinung, sondern sieht seine Rolle als Im-pulsgeber und Unterstützer der Ausbildungsinstitutionen und Interessierten. Die BBGM-Ausbildungsempfehlungen sollen der Qualitätssicherung dienen. Wenn die Bildungsträ-ger diese Richtlinien und Kriterien einhalten, kann eine Zertifizierung durch den BBGM erfolgen. Interessierte Personen sowie z. B. Personalstellen können sich für ihre Zwecke ebenfalls an diesen Qualitätsstandards orientieren.

Nicht weniger heterogen ist der Überblick über Gesundheits***-Studiengänge an den Hochschulen Baden-Württembergs (vgl. Anlage d). Wie hoch der jeweilige Anteil von Lehrinhalten zu BGM / BGF ist, bedürfte einer tiefergehenden Analyse der Modulkataloge (vgl. Beitrag Kapitel 5)

*) Weitere Informationen, die Bildungsempfehlungen sowie die Vereinssatzung des BBGM finden Sie hier: www.bgm-bv.de

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

5 Fachvorträge »Curriculum BGM Hochschulen«

Notwendige und wünschenswerte Curriculum-Inhalte – Analyse der Modulkata- loge gesundheitsbezo-gener Studiengänge

PROF. DR. THOMAS HARTMANN,

PROF. DR. KERSTIN BAUMGARTEN,

KATHARINA GREINER

Hochschule Magdeburg-Stendal, Magdeburg

Der zweite Vortrag stellte eine Bestandsaufnahme der Mo-dulinhalte zum BGM/ BGF für die Studiengänge der Gesund-heitswissenschaften in Deutschland dar und legte Hand-lungsbedarfe offen.

Einführung, Begriffsklärung und Methode

Eine Analyse von Studiengängen mit Inhalten zum BGM/ BGF an staatlich anerkannten deutschen Hochschulen muss ver-schiedene methodische Probleme lösen. Im Folgenden wird der Weg zur Auswahl der Studiengänge aufgezeigt, deren Modulkataloge daraufhin ausgewertet worden sind.

An Hochschulen gibt es entsprechend der Abschlüsse in der Hauptsache drei Kategorien, in denen Lehrinhalte vermittelt werden. Das ist der grundständige Bachelor (Ausbildung),

der weiterführende Master (Weiterbildung) und die (Hochschul-/ Universitäts-) Zertifi-kate (Fortbildungen), die i.d.R. an Weiterbildungsinstituten der Hochschulen erworben werden. Alle Abschlusskategorien können sowohl als Präsenzveranstaltungen mit zen-traler Unterrichtung vor Ort, als auch im Fernstudium mit Präsenzphasen angeboten werden. Zusätzlich kann zwischen Vollzeit- und Teilzeitstudiengängen unterschieden werden. Die Institutionalisierung der Weiterbildung an Hochschulen wird in den 16 Lan-deshochschulgesetzen unterschiedlich geregelt. Das (Hochschul-/Universitäts-) Zertifikat ist im Vergleich zum Bachelor- und Masterabschluss nicht staatlich anerkannt und die TeilnehmerInnen entsprechender Lehrveranstaltungen sind nicht an der Hochschule als Studierende immatrikuliert.

Für alle drei Abschlusskategorien werden für die Organisation und Inhaltsbeschreibung Modulhandbücher bzw. -kataloge erstellt. Hier sind die (Pflicht-)Module aufgeführt, de-ren erfolgreiche Ableistung zu einem Abschluss führen. Ein Modul (Studieneinheit) kann aus mehreren Teilmodulen (Lehrveranstaltungen) unterschiedlichster Veranstaltungs-arten bestehen. Ein Modul bildet einen Verbund in sich geschlossener sowie zeitlich und thematisch begrenzter Veranstaltungen, die mit einer Prüfung abschließen. Modulbe-schreibungen haben einen (Teil-)Modultitel und in unterschiedlicher Ausprägung eine Beschreibung der Lernziele. Entsprechend der Heterogenität von Studiengängen fehlen auch standardisierte Merkmale wie die Dauer eines Moduls, die Anzahl der zu erwer-benden Leistungspunkte, die Lehr- und Lernmethoden, die Prüfungsformen und die zu definierenden Qualifikationsziele. Im Vergleich zu früheren Semesterprogrammen mit abgeschlossenen, fachbezogenen Einzelveranstaltungen, sollen Module inhaltlich brei-ter aufgestellt sein und ggf. unterschiedliche Fächer und Perspektiven zusammenführen.

Die Modulkataloge sind i. d. R. im Internet verfügbar. Module sind die „gemeinsame Währung“ in der Aus-, Weiter- und Fortbildung aller hochschulbezogenen Lehrveran-staltungen (auch der Fortbildungen mit Zertifikatsabschluss). Es ist daher ein Trend zu beobachten, dass einzelne Module aus Bachelor- bzw. Masterstudiengängen für einen (kostenpflichtigen) Zertifikatserwerb für Nicht-Studierende angeboten werden. Die An-erkennung dieser Module kann durch Ableistung weiterer, fehlender Studien- und Prü-fungsleistungen im Ergebnis zu einem der beiden staatlichen Abschlüsse führen.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Welche Möglichkeiten gibt es, die Studiengänge mit Inhalten von BGM / BGF zu identifi-zieren, um die jeweiligen Modulkataloge zu durchsuchen?

Während es zu den Fortbildungen an Hochschulen keine bundesweite Datenbank gibt, sind die Studiengänge mit Bachelor- (9.866) bzw. Masterabschluss (8.398) bei der Hoch-schulrektorenkonferenz abzurufen (www.hochschulkompass.de). Die insgesamt 18.259 Studiengänge (Stand: 25.01.2016) haben sehr unterschiedliche Bezeichnungen, die nur eingeschränkte Rückschlüsse auf den fachlichen Kontext und die Inhalte zulassen. Um für die vergleichende Inhaltsanalyse der Modulstudiengänge die Studiengangsauswahl ein-zugrenzen, besteht die Möglichkeit, sich der Fächersystematik des Statistischen Bundes-amtes [29] zu bedienen, die nach Fächergruppe (05): Humanmedizin/ Gesundheitswis-senschaften, Studienbereich: (48) Gesundheitswissenschaften allgemein und Studienfach (232): Gesundheitswissenschaften/ -management unterscheidet. Da fünf Bundesländer nicht auf der Ebene der Studienfächer an das Statistische Bundesamt melden, hilft diese Datenbank bei einer bundesweiten Analyse nicht weiter.

Daher wurde eine andere Auswahl der Studiengänge zur Analyse der Modulhandbücher getroffen, die nur einen Teil der Studiengänge zum BGM/ BGF abdeckt. Sie beruht auf der Studiengangsdatenbank www.gesundheit-studieren.de (vormals: www.sanovia.de). Mit Stand Januar 2016 umfasst die Datenbank ca. 480 gesundheitsbezogene Studiengänge (ohne Medizin), die zehn Kategorien zuzuordnen sind. Am Ende erfolgt eine Auswahl auf der Grundlage der zwei Schwerpunkte Prävention/ Gesundheitsförderung und Gesund-heitswissenschaften/ Public Health, die durch zwei Publikationen [2, 20] zur Entwicklung der Studiengänge der Gesundheitswissenschaften in Deutschland noch verifiziert wird.

Eingeschlossen sind:

• Studiengänge, die auf Gesundheitsförderung spezialisiert sind und dies auch im Titel des Studiengangs durch die entsprechende Namenssetzung ausweisen

• Studiengänge, die im Titel als Studiengänge der Gesundheitswissenschaften / Public Health ausgewiesen sind

Ausgeschlossen sind:

• Studiengänge, die in den Studienbereich der Ökotrophologie, Psychologie, Sozialen Arbeit, Soziologie bzw. Sportwissenschaften gehören

• Studiengänge, die in den Kontext (Gesundheits-)Management bzw. Wirtschaftswis-senschaften gehören (vgl. Abb. 5)

2. Fazit I: Kategorisierung der Studiengangsauswahl

28.01.2016 Prof. Dr. Thomas Hartmann 8

Gesundheitsmanagement

Wirtschaftswissenschaften GF

GW

Abb. 5: Studiengänge bzw. -fächer mit Lehrinhalten zum betrieblichen Gesundheitsmanagement bzw. der betrieblichen Gesundheitsförderung ohne Medizin. GF = Gesundheitsförderung, GW = Gesundheitswissenschaften/Public Health

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Der Begriff „Studiengang umfasst die Lehrinhalte eines wissenschaftlichen Studienfaches an einer Hochschule, dessen Ziel ein Bachelor- oder Masterabschluss bzw. Examen an ei-ner staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland ist. Deshalb wurden keine Lehrein-heiten mit Zertifikatsabschluss in die Analyse mit einbezogen. Der Begriff „Studium“ wird übergreifend genutzt und ist nicht auf den tertiären Bildungssektor begrenzt.

Es konnten nach den hergeleiteten Kriterien 13 grundständige Bachelor- und 22 wei-terführende Masterstudiengänge ausgewählt (vgl. Anlage e, g) werden. Es erfolgte ent-sprechend des Titels der Studiengänge eine weitere Unterteilung in Studiengänge der Gesundheitsförderung und in Studiengänge der Gesundheitswissenschaften/ Public Health. Die Unterscheidung ist vorgenommen worden, da zu erwarten ist, dass in den Studiengängen der Gesundheitsförderung eine stärkere Fokussierung auf den Settingan-satz und die betriebliche Gesundheitsförderung erfolgt.

• Bachelor Gesundheitsförderung (6)

• Bachelor Gesundheitswissenschaften/ Public Health (ohne GF) (7)

• Master Gesundheitsförderung (9)

• Master Gesundheitswissenschaften/ Public Health (ohne GF) (13)

In den Modulkatalogen wurden Suchterme mit Bezug zum Betrieblichen Gesundheits-management überprüft und ausgewertet (vgl. Abb. 6).

Abb. 6: Auswahl der Suchterme, mit denen die Modulkataloge der Studiengangsauswahl durchsucht wurden. Studiengänge: GF = Gesundheitsförderung, GW = Gesundheitswissenschaften/Public Health

2. Fazit I: Kategorisierung der Studiengangsauswahl

28.01.2016 Prof. Dr. Thomas Hartmann 9

• Arbeit und Gesundheit• Betriebliche

Gesundheitsförderung• Betriebliches

Gesundheitsmanagement• Gesundheitsmanagement• Setting „Betrieb“

GF

GW

Die Ergebnisanalyse der Modulkataloge unterliegt allgemeingültigen Beschränkungen, die wie folgt zusammengefasst werden können:

• Der Modulkatalog ist Bestandteil des Verfahrens zur Akkreditierung und bildet nur den Stand für ein bestimmtes Zeitfenster ab (2010-2016).

• Modulkataloge orientieren sich stark an vorhandenen, ggf. Jahrzehnte gewachsenen fachspezifischen Stellenausstattungen der Hochschule.

• Ob und wie ein Modul im jeweiligen Semester überhaupt stattfindet, ist von weiteren Unwägbarkeiten abhängig: unzureichende Personalausstattung, sich über Jahre hin-ziehende Berufungsverfahren, Morbidität und Mortalität der DozentInnen, finanzpo-litischer Druck der Länderhaushalte.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Ergebnis und Fazit

Die Ergebnisse der Bestandsaufnahme der Inhalte von BGM/ BGF in den 35 gesundheits-wissenschaftlichen Studiengängen werden tabellarisch getrennt wie folgt dargestellt:

• Bachelor Gesundheitsförderung (6)

• Bachelor Gesundheitswissenschaften/ Public Health (ohne GF) (7)

• Master Gesundheitsförderung (9)

• Master Gesundheitswissenschaften/ Public Health (ohne GF) (13)

Die Tabellen befinden sich in der Anlage e und f. Es werden die auf das betriebliche Ge-sundheitsmanagement bezogenen Module für die Bachelor der Gesundheitsförderung beispielhaft im Original zusammengestellt (vgl. Anlage g).

Es sind die Modulkataloge von sechs BA-Studiengängen mit Schwerpunkt Gesundheits-förderung/ Gesundheitspädagogik untersucht worden. Nur die Hochschule Fulda hat ein Modul „Betriebliches Gesundheitsmanagement“. Die Zugänge zum Thema BGM / BGF in den anderen Studiengängen sind vielfältig: „Arbeit und Gesundheit“ (Hochschule Coburg, PH Heidelberg), Setting Betrieb“ (PH Freiburg), „Organisationsentwicklung“ (Hochschule Magdeburg-Stendal). Schwierig ist bei der Schlagwortsuche die Abgrenzung der Katego-rie „Gesundheitsmanagement“ zum „Betrieblichen Gesundheitsmanagement“. Eine erste Bestandsaufnahme der Modulthemen der BA-Studiengänge zur Gesundheitsförderung hat gezeigt, dass BGM/ BGF bis auf die Hochschule Fulda nur unter anderem bis gar nicht in den sechs Studiengängen der Gesundheitsförderung vertreten ist. Darüber hinaus fehlt eine übergeordnete (theoretische) Perspektive im Kontext der Handlungsstrategien und Handlungsfelder der Ottawa Charta.

Es sind die Modulkataloge von sieben BA-Studiengängen Gesundheitswissenschaften/ Public Health (außer Gesundheitsförderung) untersucht worden. Bis auf die Universität Berlin Charité und TU München (AuG) beinhalten alle Studiengänge Module zu BGM und/oder BGF. Die Bestandsaufnahme der Modulthemen der BA-Studiengänge Gesund-heitswissenschaften / Public Health zeigt, dass im Vergleich zu den Studiengängen der Gesundheitsförderung ein breiteres Spektrum an Modulen zu BGM/ BGF angeboten wird. Der Aspekt der Organisationsentwicklung tritt programmatisch gegenüber den Aspekten des (Gesundheits-)Managements zurück.

Es sind die Modulkataloge von acht MA-Studiengängen mit Schwerpunkt Gesundheits-förderung/ Gesundheitspädagogik untersucht worden. Nur die Universität Lüneburg hat ein breit gefächertes Angebot im Zusammenhang mit BGM/ BGF, die U Flensburg fokussiert auf BGF. Weitere Zugänge liegen in einer (betriebswirtschaftlich orientierten) Organisationsentwicklung (Hochschule Coburg, Hochschule Magdeburg-Stendal) und in einem sehr breiten Verständnis des Settingansatzes (FU Berlin, PH-Schwäbisch Gmünd). Die PH Freiburg und Universität Bremen haben kein entsprechend ausgerichtetes Modul. Die Bestandsaufnahme der Modulthemen der MA-Studiengänge zur Gesundheitsförde-rung hat gezeigt, dass BGM / BGF nur teilweise vertreten ist. Es ist auffällig, dass im Ver-gleich zum Bachelor das Thema „Arbeit und Gesundheit“ trotz der gesellschaftlich breit gefächerten Diskussion zu Belastungen am Arbeitsplatz aus dieser Perspektive fehlt.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Es sind die Modulkataloge von zwölf MA-Studiengängen Gesundheitswissenschaften/ Public Health (außer Gesundheitsförderung) untersucht worden. Drei Studiengänge ent-halten keine entsprechenden Module (Universität Berlin Charité, Universität Düsseldorf, Hochschule Fulda), fünf haben nur Teilbezüge (Universität Bielefeld, TU Chemnitz, TU Dresden, MH Hannover, Hochschule Zwickau), vier beschäftigen sich ausführlicher mit BGM/ BGF in unterschiedlichen Kontexten (HAW Hamburg (2), Hochschule Neubranden-burg, Hochschule Oldenburg). Die Bestandsaufnahme der Modulthemen der MA-Studi-engänge Gesundheitswissenschaften/ Public Health (außer Gesundheitsförderung) zeigt, dass BGM / BGF nur in vier Studiengängen explizit vertreten ist. Ein ausgewiesenes Modul BGM / BGF gibt es nicht.

Fazit

Die Auswertung der Modulkataloge zeigt, dass die Bachelorstudiengänge (EQR Stufe 6) im Fokus von BGM/ BGF stehen und die Angebote in den konsekutiven Masterstudien-gängen (EQR Stufe 7) bisher gering sind. Vor dem Hintergrund des Stellenmarkts und der gesellschaftspolitischen Relevanz des Berufsfelds des betrieblichen Gesundheitsma-nagements ist das Ergebnis ernüchternd. Es wäre nach über zwanzig Jahren der Studi-engangsentwicklung der Gesundheitsförderung eine stärkere und breitere Verankerung des Themas im Modulkatalog zu erwarten gewesen. Möglicherweise wird das Thema BGM/ BGF in weiteren Veranstaltungen thematisiert, z. B. im Praxissemester oder den Ab-schlussarbeiten, die über eine vergleichende Analyse der Inhalte der Modulkataloge nicht zu erheben ist. Insofern wäre es bei einer erweiterten Analyse notwendig, mit anderen methodischen Instrumenten und ggf. Befragungen die Kompetenzen und die Arbeitsbe-reiche der AbsolventInnen der Studiengänge der Gesundheitsförderung bzgl. BGM/ BGF festzustellen. Unabhängig davon könnte die Entwicklung eines hochschulspezifischen BGM/ BGF-Curriculums auch Rückwirkungen auf die dahingehend ausgerichteten Studi-engänge haben. In Anlehnung an Bamberg et al. 2011 [1:17] könnten für die Curriculum-inhalte BGM/ BGF folgende fünf übergreifenden Themensetzungen getroffen werden:

• Einflussfaktoren von Gesundheit und Krankheit

• Prozesse von Gesundheitsförderung und Gesundheitsmanagement

• Instrumente und Methoden (Basis ist Erfahrungs- und Handlungswissen)

• Konzepte und Interventionsmaßnahmen für spezifische Branchen, Zielgruppen und Problembereiche

• Zurückliegende und zukünftige Entwicklungen in der Arbeitswelt

Des Weiteren ist vergleichend zu prüfen, welche Inhalte die Modulhandbücher ausweisen, die sich auf BGM/ BGF im Rahmen des Erwerbs von Zertifikaten in der Weiter- und Fortbil-dung an Hochschulen spezialisiert haben, was nicht Gegenstand dieser Erhebung war.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

6 Fachvorträge »Curriculum BGM Hochschulen«

Wie kann ein regionales Netzwerk BGM unter Einbeziehung der Hochschule und unter-schiedlicher Träger aufgebaut werden? – Bundeslandbezogenes Beispiel: Hamburg

PROF. DR. WOLF POLENZ,

PROF. DR. ANNE FLOTHOW

HAW Hamburg

Ausgehend von einem Zukunftsforum mit dem Thema „Ar-beit im Jahre 2030“ des Competence Center Gesundheit der HAW Hamburg hat sich im Jahr 2013 der interdisziplinäre „Arbeitskreis BGM 2.0“ gegründet. Die Arbeitsgruppe besteht aus Vertreterinnen und Vertretern von gesetzlichen Kranken-kassen und Unfallversicherungsträgern sowie der Autorin und dem Autoren des Beitrags der HAW Hamburg. Die Hoch-schule übernimmt darin eine koordinierende und moderie-rende Funktion.

Zielstellung des Arbeitskreises BGM 2.0 ist die Weiterentwick-lung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der Region Hamburg. Dazu konnten weitere externe Partne-rInnen eingebunden werden wie die Handelskammer Ham-burg, die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesund-heitsförderung (HAG), Forschungsbereiche der Universität Hamburg und die Hamburger Dienstleister im Bereich BGM/BGF. Der Arbeitskreis BGM 2.0 hat sich so zu einem Netzwerk HH BGM weiterentwickelt, das folgende Zielsetzungen ver-binden:

• Träger und Betriebe für ein gemeinsames Arbeiten im BGM motivieren

• Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen für das Thema BGM interessieren

• Theorie-Praxis-Transfer fördern

• Multiperspektivische Betrachtungsweise unterschiedlicher Hamburger Akteure auf BGM herausstellen

• Synergien aufzeigen

• Praxisbeispiele vorstellen

• Hamburger Netzwerk BGM weiter ausbauen, Bestehendes verbinden

Weitere potenzielle PartnerInnen sind z. B. aus dem Bereich der Sozialversicherung die gesetzliche Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung. Als gemeinsame Grundlage für die Zusammenarbeit der NetzwerkpartnerInnen wurde ein Modell zum BGM in Form einer Grafik erstellt (vgl. Abb 7).

Aus Sicht von Forschung und Lehre bestehen die aktuellen Aufgaben darin, die wissen-schaftlichen Entwicklungen zu verfolgen und bei den Studierenden Interesse für das The-ma zu wecken, um sie entsprechend professionell ausbilden zu können. In diesem Rah-men besteht aktuell das Angebot, Studien durchzuführen bzw. diese wissenschaftlich zu begleiten. Die Chancen und Herausforderungen bestehen darin, dass gut ausgebildete Studierende ihr BGM-Wissen in die Unternehmen transferieren. Dadurch könnten bezo-gen auf die deutschen Beschäftigungsverhältnisse in Zukunft mehr Wirksamkeitsstudien durchgeführt werden. In Bezug auf den Betrieb HAW Hamburg besteht die Vision 2030, die bis dahin die Einführung des BGM als eine integrierte Strategie von Personal- und Organisationsentwicklung sowie Qualitätsmanagement anstrebt.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Abb. 7: Modell zum BGM

Modell zum BGM

Dienstvereinbarung BGM

Unternehmensleitung Mitarbeitervertretung

Arbeits- und Gesundheitsschutz

BGF Verhältnis- und

Verhaltensprävention

Betriebliches Eingliederungs-management

Allgemeine betriebliche Strukturen und Prozesse: Fachabteilungen, Personalentwicklung, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement ...

Steuerkreis BGM

Arbeitsschutz-ausschuss

Betriebliche Gremien: Schwerbehin-dertenvertretung, Gleichstellung ...

BGM-Netzwerk HH Prof. Dr. Anne Flothow und Prof. Dr. Wolf Polenz

– 9 –

Eine erste gemeinsame Aktivität des Netzwerks war die Organisation einer Ringvorlesung BGM im Jahr 2015, an der sich alle ProjektpartnerInnen aktiv beteiligt haben. So konnten Studierende aus den Bereichen Gesundheits-wissenschaften, Ökotrophologie, Pflegeentwicklung und Management sowie Soziale Arbeit mit dem Thema BGM in Theorie und Praxis in Form von Beispielen vertraut ge-macht werden. Themen waren „BGM – Status quo und He-rausforderungen“, „BGM im Setting Kita“, BGM im Setting Hochschulen“, „Führung und Gesundheit“, „Psychische Ge-sundheit“, „Arbeit im Wandel“ und „innovative BGM-Kon-zepte“. Neben den Fachvorträgen wurden auf den Veran-staltungen zur Vermittlung weiterer Inhalte Runde Tische gebildet, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern – hier am Beispiel BGM im Setting Kita – unterschiedliche As-pekte des Themas BGM aufzuzeigen (vgl. Abb 8).

Ein Schwerpunkt der Ringvorlesung war das Thema BGM in Kindertageseinrichtungen, das in Zusammenarbeit mit den dort aktiven NetzwerkpartnerInnen wie der HAG zu weiteren Verabredungen führte, um in den Hamburger Ki-Tas BGM zu initiieren und zu optimieren.

Als wichtige zukünftige Aufgabe sieht das Netzwerk die Verknüpfung des tradierten Arbeits- und Gesundheits-schutzes mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zu einer übergreifenden Gesundheitsschutzstrategie für Betriebe. Das Netzwerk hat den Anspruch, die hier rele-vanten – vor allem auch staatlichen Akteure – zusammen-zubringen. Zur Verknüpfung der bestehenden Strukturen sind Projekte mit mehreren Trägern geplant. Die Öffent-lichkeitsarbeit zu BGM/BGF soll in der Region Hamburg auch vor dem Hintergrund des Präventionsgesetzes ver-stärkt werden.

Abb. 8: Runde Tische Ringvorlesung BGM im Setting Kita

Runde Tische (3 Runden à 20 Minuten)

1.  Psychische Ressourcen und Stressoren von ErzieherInnen (Marlies Gude (Universität Hamburg)

2.  Umgang mit Gewalt und Aggression (Dr. Pantaleon Fassbender, BGW)

3.  Ergonomie – gesundes Arbeiten in der Kita (Andrea Oehlrichs, BGW)

4.  JolinchenKids mit Modul ErzieherInnengesundheit (Katharina Hauschildt, AOK Rheinland/Hamburg

5.  Demografie (Michael Schaaf, Kita-Beratung)

6.  Resilienz (Thomas Erbskorn, Cor Coaching GmbH)

Ringvorlesung BGM Prof. Dr. Anne Flothow und Prof. Dr. Wolf Polenz

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

7 Ergebnisse und Verabredungen Ziele und Zielerreichung im Sinne des Projektantrags

Ziel a: Einen fachlichen Konsens herstellen bezüglich der Curriculumentwicklung

Operationalisierung: Es werden mögliche Einwände, Widerstände und Bedenken thematisiert, diskutiert und ggf. entkräftet.

Ergebnis: Es wurde ein Konsens hergestellt. Vorab wurden Steckbriefe entwickelt. Alle Teilnehmenden wurden gebeten, diese auszufüllen und kurz vor dem Treffen zurückzuschicken. Daraus wurde eine Synopse erarbeitet, die allen zur Verfügung gestellt wurde. Es begrüßten 24 von 25 im Vorfeld befragten Personen die Initiati-ve, die Aus-, Weiter- und Fortbildungslücken zu schließen.

Zu Beginn des Treffens wurden die Konkurrenzen zwischen den Hochschulen und zwischen den Studiengängen thematisiert. Jeder Studiengang versucht sich als einzigartig darzustellen, um das Interesse von StudienbewerberInnen zu wecken. Dadurch wird die Ausbildungslandschaft sehr heterogen und steht der Zielset-zung, einen übergeordneten Rahmen für ein BGM-Curriculum zu schaffen, entge-gen. Die teilnehmenden Studierenden äußerten als sehr großes Anliegen, Inhalte stärker zu vereinheitlichen bzw. abzustimmen, so dass sich mögliche Arbeitgebe-rInen besser vorstellen können, was AbsolventInnen gesundheitsbezogener Stu-diengänge mit Schwerpunkt BGM wirklich können. Da im weiteren Verlauf zwei Arbeitsgruppen gebildet wurden, um diese Idee weiter zu verfolgen, kann das Er-gebnis als äußerst konsensual bewertet werden.

Ziel b: MitstreiterInnen für die Curriculum-Entwicklung finden

Operationalisierung: Es finden sich mindestens zwei Interessierte, die das Curricu-lum mit entwickeln würden.

Ergebnis: Es haben sich acht Personen für eine Bestandsaufnahme und ggf. wei-tere Erarbeitung eines Kerncurriculums BGM und sechs Personen für die Entwick-lung eines Zusatzmoduls „BGM/ Setting Hochschule“ gemeldet.

Das Kerncurriculum BGM/ BGF sollte zunächst einheitliche Grundkompetenzen vermitteln. Aufbauende Module mit settingspezifischen Curricularanteilen (Hoch-schule, Schule, Kita, Pflegeeinrichtungen) sollten konsekutiv belegt werden können. Wünschenswert wäre, dass sich Hochschulen absprechen und unter-schiedliche Setting-Schwerpunkte anbieten. In welcher Form und in welchem Stu-dienabschnitt (Bachelor, Master) das jeweilige Curriculum angeboten wird, wurde noch nicht abschließend diskutiert und wird in den gegründeten Arbeitsgruppen weiterbearbeitet.

Ziel c: Inhaltliche Anregungen für das Curriculum sammeln

Operationalisierung: Auf dem Treffen werden inhaltliche Anregungen für das Cur-riculum gegeben und dokumentiert.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Ergebnis: In einem Kerncurriculum zur Ausbildung von BGM-Fachkräften durch /an Hochschulen spielt zum einen die Vermittlung von inhaltlichem Fachwissen und Grundkompetenzen eine Rolle. Diese Grundkompetenzen sind settingüber-greifend einsetzbar (u. a. Grundprinzipen und Instrumente von BGM/ BGF, Orga-nisations- und Personalmanagement, Projektmanagement). Zum anderen ist die Entwicklung von persönlichen Kompetenzen notwendig. Dies kann durch Koope-rationen mit PraxispartnerInnen gelingen.

KoordinatorInnen für BGM an Hochschulen benötigen besondere Kompetenzen. Hierzu gehören die Kenntnis über die Komplexität des Settings sowie die un-terschiedlichen Organisations- und Handlungslogiken von Verwaltung und der selbstbestimmten Forschung und Lehre. Zudem sind unterschiedliche Kommu-nikationskanäle nötig, um die unterschiedlichen Statusgruppen (Studierende, Lehrende, nicht-wissenschaftliches Personal) zu erreichen. Netzwerkarbeit ist eine weitere Basiskompetenz.

Ziel d: MitstreiterInnen für die Umsetzung in der Fläche finden

Operationalisierung: Es finden sich fünf KollegInnen, die bei der Realisierung der Umsetzung in der Fläche mitarbeiten.

Ergebnis: Bevor eine weitere Verbreitung erfolgen kann, sollte in einer Summer School dazu gearbeitet werden. Es gab eine Reihe von Interessensbekundungen.

Ziel e: Konkretisierungen in Hinblick auf das Präventionsgesetz erarbeiten

Operationalisierung: Es wird auf dem Treffen ein Fahrplan entwickelt, wie das Modul Qualifizierungsbedarfe abdeckt, die aus dem Präventionsgesetz abgeleitet werden können.

Ergebnis: Es wurde zum einen eine Vorstellung entwickelt, dass Hochschulen un-terschiedliche Ergänzungsmodule anbieten (Setting Hochschule, Schule, Kita); jede Hochschule je eines, und, dass die Module gegenseitig anerkannt werden. Damit könnten Studierende für ein Modul an eine andere Hochschule gehen.

Die zu entwickelnden Curricula kommen dem Bedarf nach qualifiziertem Fachper-sonal im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prä-vention (PrävG) entgegen. Hier werden verstärkt Maßnahmen in Settings (Betrieb, Lebenswelt des Studierens) gefordert. Auch das Bestreben der Bologna-Reform, Kooperationen zwischen Hochschulen zu fördern, Leistungen einfacher anzu-erkennen und so einen Wechsel der Hochschule für Studierende zu erleichtern, würde durch die oben benannte Vorgehensweise unterstützt. Der anwesende Berufsverband Gesundheitsförderung und ein, sich in Gründung befindender Fachbereichstag Gesundheitswissenschaften unterstützen die Stärkung des Be-rufsbildes. Insbesondere der Fachbereichstag Gesundheitswissenschaften, der die Hochschulen mit gesundheitswissenschaftlich ausgerichteten Studiengängen vertritt, kann dazu beitragen, verbindliche Qualitätsstandards im Bereich der Cur-riculumentwicklung am Beispiel BGM/ BGF zu definieren und an den Ausbildungs-standorten umzusetzen.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

Fazit

Es sind zwei Arbeitsgruppen gebildet worden, die an einem Kerncurriculum und an einem settingbezogenen Zusatzmodul arbeiten werden. In einem Konsensus-Meeting sollen die Ergebnisse abschließend bewertet werden. In einer Summer School soll die Verbreitung in der Fläche vorbereitet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse der Scientific Community groß ist. Zugleich machte das Treffen deutlich, wie sehr eine Stärkung des Studienbereichs, das für das Berufsfeld des betrieblichen Gesundheitsma-nagements qualifiziert, auch ein Anliegen der Studierenden darstellt.

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

8 Literatur zum Thema (Stand: Oktober 2016)

[1] Bamberg E, Ducki A, Metz AM (Hg) (2011) Gesundheitsför-derung und Gesundheitsmanagement in der Arbeitswelt. Ein Handbuch. Hogrefe, Göttingen

[2] Baumgarten K, Blättner B, Dadaczynski K, Hartmann T (2015) Entwicklung eines Fach-qualifikationsrahmens für die Studienbereiche Gesundheitswissenschaften/Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland. Präv Gesundheitsf 10:320-327

[3] Beck D, Lenhardt U (2016) Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland: Verbrei-tung und Inanspruchnahme. Ergebnisse der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragungen 2006 und 2012. Gesundheitswesen 78:56-62

[4] Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld. Unter: www.bgm-bielefeld.de/ (Zugriff: 14.10.2016)

[5] Blättner B, Hartmann T, Baumgarten K (2011/ 2015, 2. Aufl. nur online) Aus- und Weiter-bildung in Gesundheitsförderung und Prävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hg) Leitbegriffe der Prävention und Gesundheitsförderung. Glossar zu Konzepten und Methoden. 5. Aufl. Köln, S 30-35. Unter: www.bzga.de/leitbegriffe/?id=angebote&idx=167 (Zugriff: 14.10.2016)

[6] BMI – Bundesministerium des Innern (2014) Ressortarbeitskreis Gesundheitsmanage-ment (Hg) (2014). Eckpunkte für ein Rahmenkonzept zur Weiterentwicklung des Betrieb-lichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der Bundesverwaltung. Unter: www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2015/150720_eckpunkte_betriebliches-gesundheitsmanagement.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[7] BBGM - Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (Hg) (2016) Empfeh-lungen zur Ausbildung betriebliche/r Gesundheitsmanager/-innen. [Stand 01.01.2016]. Unter: www.bgm-bv.de (Zugriff: 14.10.2016)

[8] BBGM - Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (Hg) (2013) Kriterien zur Auswahl geeigneter Aus- und Fortbildungen im BGM. Externer Kurzbericht. Unter: www.bgm-bv.de (Zugriff: 14.10.2016)

[9] Dadaczynski K (2009). Entwicklungsstand gesundheitsbezogener Studiengänge. Eine Bestandsaufnahme. Prävention 32(1):14-17

[10] DAkkS - Deutsche Akkreditierungsstelle (2015) Spezielle Anforderungen zur Akkredi-tierung von Zertifizierungsstellen, die Managementsysteme nach DIN SPEC 91020:2012 „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ zertifizieren. 71 SD 6052/ Revision:10/ 01 De-zember 2015. Unter: www.dakks.de/sites/default/files/dokumente/71_sd_6_052_ms_an-forderungen_bgm_din_spec_91020_20151201_v1_0.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[11] Faller G (2016) Umsetzung Betrieblicher Gesundheitsförderung/ Betrieblichen Ge-sundheitsmanagements in Deutschland: Stand und Entwicklungsbedarfe der einschlä-gigen Forschung. Gesundheitswesen, Online Publikation DOI: 10.1055/s-00000022

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

[12] Faller G (2012) Gesund lernen, lehren und forschen: Gesundheitsförderung an Hoch-schulen. In: Faller G (Hg): Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung. 2. Aufl. Hans Hu-ber: Bern, S 290-298

[13] Faller G (2012) Stand und Entwicklungsbedarf der Qualifizierung in Betrieblicher Gesundheitsförderung. Eine Studie im Auftrag des BKK Bundesverbandes GbR. Hg: BKK Bundesverband GbR, Essen

[14] GKV-Spitzenverband (2014) Leitfaden Prävention. Handlungsfelder und Kriterien des GKV-Spitzenverbandes zur Umsetzung des §§ 20 und 20a SGB V vom 21. Juni 2000 in der Fassung vom 10. Dezember 2014, Berlin. Unter: www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/publikationen/Leitfaden_Praevention-2014_barrierefrei.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[15] Gusy B, Lohmann K, Wörfel F (2015) Gesundheitsmanagement für Studierende – eine Herausforderung für Hochschulen. In: Badura B et al. (Hg) Fehlzeitenreport 2015, Springer, Berlin Heidelberg, S 249-258

[16] Gutenbrunner C, Egen C, Kahl KG, Briest J, Tegtbur U, Miede J, Born M (2015) Entwick-lung und Implementierung eines umfassenden Gesundheitsmanagements (Fit for Work and Life) für Mitarbeiter/innen eines Universitätsklinikums – ein Praxisbericht. Gesund-heitswesen. Online-Publikation DOI: 10.1055/s-0035-1549955

[17] Hardt D (2015) Das neue Präventionsgesetz - Möglichkeiten für das Setting Gesund-heitsfördernde Hochschulen. Vortrag auf der Tagung „20 Jahre Arbeitskreis Gesundheits-fördernde Hochschulen

Gesund studieren, lehren, forschen und arbeiten“, Berlin 29.10.2015. Unter: www.gesund-heitsfoerdernde-hochschulen.de/Inhalte/A_Arbeitskreis/A6_Tagungsberichte/15_10_29_Berlin/Hart_Praeventionsgesetz_291015.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[18] Hartmann T, Seidl J (2014) Gesundheitsförderung an Hochschulen. 2 Aufl. Veröffent-lichung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse. Band 20, Hamburg. Unter: www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/Downloads/AGH_Bro_Gesundhfoerdrg_HS_A5_2014.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[19] Hartmann T, Stolze N (2012) Bestandsaufnahme der Verbreitung des betrieblichen Gesundheitsmanagements an ostdeutschen Hochschulen auf der Basis einer Internetre-cherche. Unveröffentlicht, Magdeburg

[20] Hartmann T, Baumgarten K, Dadaczynski K, Stolze N (2015) Gesundheitswissen-schaften / Public Health und Gesundheitsförderung in Deutschland. Entwicklung der Ba-chelor- und Masterstudiengänge. Präv Gesundheitsf 10:239-246

[21] Hartmann T, Sonntag U, Steinke B, Härtig K (2012) Entwicklung des betrieblichen Ge-sundheitsmanagements an Hochschulen in Deutschland. Unveröffentlicht, Magdeburg

[22] Hochschule Aalen. Zertifikat Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in. Unter: www.htw-aalen.de/pages/b-a-gesundheitsmanagement_zertifikat-bbgm (Zugriff: 14.10.2016)

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

[23] Hoffmann H, Hildebrand C, Bös K (2015) Betriebliches Gesundheitsmanagement an Hochschulen in Baden-Württemberg. Bewegungstherapie und Gesundheitssport 31:21-25

[24] MDS - Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Gesetzlichen Kranken-kassen, GKV-Spitzenverband (Hg) (2015) Präventionsbericht 2015. Leistungen der gesetz-lichen Krankenversicherung: Primärprävention und betriebliche Gesundheitsförderung Berichtsjahr 2014, Essen. Unter: www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/kran-kenversicherung_1/praevention__selbsthilfe__beratung/praevention/praeventionsbe-richt/2015_GKV_MDS_Praeventionsbericht-2.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[25] Meierjürgen R (2015) Präventionsgesetz: Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Gesundheits- und Sozialpolitik 69(6): 25-31

[26] Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (2015) Rahmenkodex für gute Beschäftigung. Unter: www.duz.de/cms/media/uploads/user/379/duzSpecial_NRW_M11_2015_web.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[27] NPK - Nationale Präventionskonferenz (Hg) (2016) Bundesrahmenempfehlungen der Na-tionalen Präventionskonferenz nach § 20d Abs. 3 SGB V. Verabschiedet am 19.02.2016. Unter: www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/presse/pressemitteilungen/2016/Prae- vention_NPK_BRE_verabschiedet_am_19022016.pdf (Zugriff: 10.03.2016)

[28] Techniker Krankenkasse, HIS GmbH, Karlsruher Institut für Technologie, TU Ilmenau, U Göttingen, U Oldenburg, U Paderborn, U Rostock (2013) Auf dem Weg zur „gesunden Hochschule“. Reflektions- und Entwicklungsinstrument. Unveröffentlicht, Hamburg, Han-nover

[29] SGB – Sozialgesetzbuch (2016) Fünftes Buch (V) (1988): Fünftes Buch Sozialgesetz-buch - Gesetzliche Krankenversicherung – (Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1988, BGBl. I S. 2477). Dritter Abschnitt: Leistungen zur Verhütung von Krankheiten, be-triebliche Gesundheitsförderung und Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren, Förderung der Selbsthilfe sowie Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft. (Prä-ventionsgesetz – PrävG) Unter: www.gesetze-im-internet.de (Zugriff: 11.03.2016)

[30] StBA - Statistisches Bundesamt (2015) Bildung und Kultur. Personal an Hochschulen. 2014. Fachserie 11 Reihe 4.4. Unter: www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bil-dungForschungKultur/Hochschulen/PersonalHochschulen.html (Zugriff: 11.03.2016)

[31] UKB - Unfallversicherung Bund und Bahn (2015). KoGA. Kompetenz.Gesundheit.Ar-beit. Qualifizierung zum/r behördlichen Gesundheitsmanager/in in der Bundesverwal-tung 2016/17. Unter: www.uk-bund.de/downloads/Seminare/Seminare/Qualifizierung%20zum%20beh%C3%B6rdlichen%20Gesundheitsmanager%20Informationsdokument.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

[32] Universitätszertifikatslehrgang Gesundheitsmanager (univ.). Unter: www.uni-ko-blenz-landau.de/de/zfuw/gesundheitsmanager (Zugriff: 14.10.2016)

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Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

[33] Ziegler C, Rieder K (2015) Ausbildungskonzept des Bundesverbandes BBGM. Hoch-schule Aalen, unveröffentlicht. Stand: 13.01.2015

Folgende Dokumente sind noch von Interesse:

Dienstvereinbarung TU Braunschweig zur Arbeitszeitanerkennung der wöchentlich statt-findenden Kurse der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Unter: www.tu-braunschweig.de/Medien-DB/personalrat/Dienstvereinbarungen/dv39.pdf (Zugriff: 14.10.2016)

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I30 I

Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover

A N L A G E N

a) Projektbeschreibung BGM_CURRICULUM I

b) Programm IV

c) TeilnehmerInnenliste V

d) Tabelle Gläser / Kloß: Studiengänge Gesundheit VIII

e) Tabelle Hartmann et al.: Studiengänge_Modulkataloge_GF_BA_MA XI

f ) Tabelle Hartmann et al.: Studiengänge_Modulkataloge_GW_BA_MA XIV

g) Hartmann Modulkataloge_Beispiele_BA XVII

h) Übersicht Moderationskarten XXIII

i) Liste Professuren XXV

j) Beitrag Impulse XXXVI

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Projekt „BGM-Curriculum“ Stand: 05.11.2015

Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Magdeburg), Kurt Gläser (Stuttgart), Prof. Dr. Thomas Hartmann (Magdeburg), Prof. Dr. Wolf Polenz (Hamburg), Stephanie Schluck/ Dr. Ute Sonntag (Hannover)

1

Entwicklung eines akademischen Curriculums zum betrieblichen Gesundheitsmanagement

In den letzten zehn Jahren ist ein stetiger Anstieg sowohl von Stellen des Betrieblichen Gesund-heitsmanagements (BGM) an Hochschulen als auch bei der Etablierung von Studiengängen zur Gesundheitsförderung zu verzeichnen. Die StelleninhaberInnen im Bereich BGM an Hochschulen kommen aus sehr unterschiedlichen Berufsfeldern, haben heterogene Studienabschlüsse und entsprechenden Fortbildungsbedarf. Hochschulen weisen gegenüber anderen Organisationen einige Besonderheiten auf und sind i. d. R. komplexer als Betriebe. Der Arbeitskreis Gesundheits-fördernde Hochschulen (AGH) sieht einen Aus-, Weiter- und Fortbildungsbedarf in diesem Be-reich und hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu schließen. Dazu ist ein akademisches Curricu-lum zum BGM/ BGF und der Organisationsentwicklung erforderlich. In diesen Prozess sollen auch die gesundheitsbezogenen Studiengänge mit involviert werden.

Der Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (BBGM) hat im Februar 2014 Bil-dungsempfehlungen (Ressort Aus- und Weiterbildung) zur Ausbildung von Gesundheitsmanage-rinnen und Gesundheitsmanagern herausgegeben [1, 2]. Der AGH thematisiert das BGM an Hochschulen im Kontext des Settingansatzes. In den letzten zehn Jahren ist ein stetiger Anstieg sowohl von BGM-Stellen an Hochschulen [3, 4] als auch bei der Etablierung von Studiengängen zur Gesundheitsförderung zu verzeichnen [5]. Die StelleninhaberInnen im Bereich des betriebli-chen Gesundheitsmanagements an Hochschulen kommen aus sehr unterschiedlichen Berufsfel-dern, haben heterogene Studienabschlüsse und entsprechenden Fortbildungsbedarf [3]. Hoch-schulen weisen gegenüber anderen Organisationen einige Besonderheiten auf und erfordern deshalb für das BGM entsprechend angepasste Strategien [6, 7]. In einem mehrjährigen quali-tätsorientierten Prozess, wurde hierfür ein Reflektions- und Entwicklungsinstrument aus der be-trieblichen Praxis heraus entwickelt, das die Handlungsfelder auf dem Weg zur „gesunden Hoch-schule“ im Sinne der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation zur Gesundheitsförderung definiert [8]. Aus diesen Entwicklungen ist die Überlegung erwachsen, ein akademisches Curricu-lum zum BGM/ BGF mit Schwerpunktsetzung Hochschulen zu entwickeln.

Das Setting Hochschule ist ein Glied in der Kette der Bildungseinrichtungen. Gesundheitsför-dernde Kindertagesstätten und Schulen sind weitere zentrale Settings im Bildungsbereich. Öf-fentliche und private Träger von Kindertagesstätten und Schulen haben Bedarf nach ausgebilde-ten Präventionsfachkräften, die im jeweiligen Setting gesundheitsförderliche Maßnahmen oder Projekte bis zur Organisationsentwicklung implementieren können. Das Grundwissen in BGM/ BGF und der Organisationsentwicklung bildet hierfür einen wesentlichen Rahmen. Was also im Setting Hochschule hierfür in Wechselwirkung mit dahingehender Forschung und Lehre entwi-ckelt wird, ist später auch auf Qualifizierungsinhalte von anderen Settings übertragbar.

Der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen sieht einen erheblichen Aus-, Weiter- und Fortbildungsbedarf in diesem Bereich und hat sich zum Ziel gesetzt, diese Lücke zu schließen. In diesen Prozess sollen auch die Studiengänge zur Gesundheitsförderung mit einbezogen werden, von denen es sechs mit Bachelor- und acht mit Masterabschluss an den Hochschulen in Deutsch-land gibt [5].

Das Curriculum soll sowohl als Modul im Rahmen von gesundheitsbezogenen Studiengängen auf Bachelor- als auch Masterniveau angeboten werden sowie als (berufliche) Fortbildung (Zertifikat: Fachkraft für Betriebliches Gesundheitsmanagement) für StelleninhaberInnen im Bereich des be-trieblichen Gesundheitsmanagements an Hochschulen unabhängig von deren grundständigen

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Projekt „BGM-Curriculum“ Stand: 05.11.2015

Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Magdeburg), Kurt Gläser (Stuttgart), Prof. Dr. Thomas Hartmann (Magdeburg), Prof. Dr. Wolf Polenz (Hamburg), Stephanie Schluck/ Dr. Ute Sonntag (Hannover)

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Studium. Dieser integrierte Ansatz hat zum Ziel, dass die Fortbildung (Zertifikat) mit den anwen-dungsbezogenen TeilnehmerInnen durch die enge Verzahnung mit einem Studiengangsmodul und einer spezifischen fachbezogenen Perspektive im Sinne der Einheit von Forschung und Lehre ständig weiterentwickelt wird. Nach unserer Erkenntnis gibt es für diesen integrierten Ansatz bisher kein Modell.

Einen Zwischenschritt stellt die BBGM-Zertifizierung der Hochschule Aalen dar, die Studierenden mit Vertiefung BGM parallel zum Bachelorstudium Gesundheitsmanagement die Möglichkeit bie-tet, in zwei Stufen kostenpflichtig zuerst das Zertifikat „Fachkraft Betriebliche/r Gesundheits-manger/in“ und dann das Zertifikat „Betriebliche/r Gesundheitsmanger/in“ zu erwerben [9, 10]. Als klassische Fortbildungen bietet z. B. die Universität Bielefeld [11] und die Universität Koblenz-Landau [12] jeweils ein Zertifikat für Betriebliches Gesundheitsmanagement an. Zusätzlich kann in diesem Rahmen an der Universität Bielefeld der zweijährige Masterstudiengang "Workplace Health Management" (M.A.) studiert werden. Im Rahmen der Aktivitäten der Unfallkassen sei abschließend noch auf das Qualifizierungsangebot zum/r behördlichen Gesundheitsmanager/in in der Bundesverwaltung verwiesen, das 2016/17 startet [13]. Es beruht auf den Eckpunkten des Ressortarbeitskreises Gesundheitsmanagement beim Bundesministerium des Innern [14].

Eine erste Analyse der Angebote zeigt, dass hier teilweise mit Bezeichnungen ohne Wert gewor-ben wird. Zur besseren bildungsrechtlichen und berufsrechtlichen Einordnung deshalb noch fol-gende Ausführungen dazu nach [15, S.30]: „Mit Ausbildung ist ein berufsqualifizierender Ab-schluss gemeint, der berufsrechtlich (z. B. anerkannter Ausbildungsberuf nach Berufsbildungsge-setz) oder bildungsrechtlich (z. B. Bachelorgrad) anerkannt ist. Weiterbildungen bauen auf einen ersten Ausbildungsabschluss auf und führen zu einer zusätzlichen Abschlussbezeichnung, z.B. ei-nem Mastergrad oder einer zumindest landesrechtlichen oder berufsrechtlichen Anerkennung (z.B. Zahnmedizinische Prophylaxeassistent/in) durch den Staat oder eine Kammer. Zertifikats-kurse, für die diese Kriterien nicht gelten, sind ungeregelte Fortbildungen, unabhängig davon, an welcher Institution sie angeboten werden.“

Im oben zitierten Sinne [13] wäre das Vorhaben eine ungeregelte Fortbildung, deren Inhalte auch Bestandteil eines staatlich anerkannten Abschlusses (Bachelorgrad) bzw. Weiterbildung (Mastergrad) darstellen.

Zurzeit nimmt die Arbeitsgruppe Kontakt mit Akteuren auf, um einen fachlichen Austausch zu organisieren und eine finanzielle Unterstützung einzuwerben. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an eine der beiden genannten Kontaktpersonen.

Kontakt:

Dr. Ute Sonntag Stellvertretende Geschäftsführerin Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. Fenskeweg 2 30165 Hannover Telefon: 0511 3881189-5 Fax: 0511 3505595 E-Mail: [email protected] Internet: www.gesundheit-nds.de

Kurt Gläser Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. Stv. Vorstandsvorsitzender Goethestraße 15 75331 Engelsbrand Telefon: 0711 904-39611 (beruflich) Mobil: 0177 8019191 E-Mail: [email protected]

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Projekt „BGM-Curriculum“ Stand: 05.11.2015

Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Magdeburg), Kurt Gläser (Stuttgart), Prof. Dr. Thomas Hartmann (Magdeburg), Prof. Dr. Wolf Polenz (Hamburg), Stephanie Schluck/ Dr. Ute Sonntag (Hannover)

3

Quellen [1] BBGM - Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (Hg) (2014). Empfehlungen zur Ausbildung betriebliche/r Ge-sundheitsmanager/-innen. http://www.bgm-bv.de Zugriff: 03. November 2014

[2] BBGM - Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement (Hg) (2013). Kriterien zur Auswahl geeigneter Aus- und Fort-bildungen im BGM. Externer Kurzbericht. http://www.bgm-bv.de Zugriff: 03. November 2014

[3] Hartmann T, Sonntag U, Steinke B, Härtig K (2012). Entwicklung des betrieblichen Gesundheitsmanagements an Hochschulen in Deutschland. Unveröffentlicht, Magdeburg

[4] Hartmann T, Stolze N (2012). Bestandsaufnahme der Verbreitung des betrieblichen Gesundheitsmanagements an ostdeut-schen Hochschulen auf der Basis einer Internetrecherche. Unveröffentlicht, Magdeburg

[5] Hartmann T, Baumgarten K, Dadaczynski K, Stolze N (2015). Gesundheitswissenschaften/ Public Health und Gesundheitsförde-rung in Deutschland. Entwicklung der Bachelor- und Masterstudiengänge. Präv Gesundheitsf 10:239-246

[6] Faller G (2012). Gesund lernen, lehren und forschen: Gesundheitsförderung an Hochschulen. In: Faller G (Hg): Lehrbuch Be-triebliche Gesundheitsförderung. 2. Aufl. Hans Huber: Bern, S 290-298

[7] Hartmann T, Seidl J (2014). Gesundheitsförderung an Hochschulen. 2 Aufl. Veröffentlichung zum Betrieblichen Gesundheits-management der Techniker Krankenkasse. Band 20, Hamburg

[8] Techniker Krankenkasse, HIS GmbH, Karlsruher Institut für Technologie, TU Ilmenau, U Göttingen, U Oldenburg, U Paderborn, U Rostock (2013). Auf dem Weg zur „gesunden Hochschule“. Reflektions- und Entwicklungsinstrument. Unveröffentlicht, Ham-burg, Hannover

[9] Ziegler C, Rieder K (2015). Ausbildungskonzept des Bundesverbandes BBGM. Hochschule Aalen, unveröffentlicht. Stand: 13.01.2015

[10] Hochschule Aalen. Zertifikat Betriebliche/r Gesundheitsmanager/in. https://www.htw-aalen.de/pages/b-a-

gesundheitsmanagement_zertifikat-bbgm Zugriff: 14.10.2015

[11] Betriebliches Gesundheitsmanagement an der Universität Bielefeld. http://www.bgm-bielefeld.de/ (Zugriff: 21.02.2015)

[12] Universitätszertifikatslehrgang Gesundheitsmanager (univ.). http://www.uni-koblenz-

landau.de/de/zfuw/gesundheitsmanager Zugriff: 21.02.2015

[13] UKB - Unfallversicherung Bund und Bahn (2015). KoGA. Kompetenz.Gesundheit.Arbeit. Qualifizierung zum/r behördlichen Gesundheitsmanager/in in dder Bundesverwaltung 2016/17. http://www.uk-

bund.de/downloads/Seminare/Seminare/Qualifizierung%20zum%20behördlichen%20Gesundheitsmanager%20Informationsdokument.pdf Zu-griff: 20.10.2015

[14] BMI – Bundesministerium des Innern (2014). Ressortarbeitskreis Gesundheitsmanagement (Hg) (2014). Eckpunkte für ein Rahmenkonzept zur Weiterentwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) in der Bundesverwaltung. http://www.dbb.de/fileadmin/pdfs/2015/150720_eckpunkte_betriebliches-gesundheitsmanagement.pdf Zugriff: 20.10.2015

[15] Blättner B, Hartmann T, Baumgarten K (2011/ 2015, 2. Aufl. nur online). Aus- und Weiterbildung in Gesundheitsförderung und Prävention. In: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) (Hg) Leitbegriffe der Prävention und Gesundheitsförderung. Glossar zu Konzepten und Methoden. 5. Aufl. Köln, S 30-35

Prof. Dr. Thomas Hartmann/ Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen

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Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Kerstin Baumgarten (Magdeburg), Anna-Lena Kloß/ Kurt Gläser (Stuttgart), Prof. Dr. Thomas Hartmann (Magdeburg), Prof. Dr. Wolf Polenz (Hamburg), Stephanie Schluck/ Dr. Ute Sonntag (Hannover)

ExpertInnengespräch Projekt „Curriculum BGM Hochschulen“

28. Januar 2016 in Hannover

Programm

11:00 Uhr Begrüßung Dr. Guido Nöcker, BZgA Einführung in das Thema Prof. Dr. Thomas Hartmann, Hochschule Magdeburg Stendal, Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen

11:20 Uhr Marktrecherche bisheriger Angebote zum BGM/BGF Kurt Gläser, Bundesverband Betriebliches Gesundheitsmanagement e. V. (BBGM) Qualifizierungsbedarfe gestern – heute - morgen Dr. Gregor Breucker, BKK DV, Prävention in der Arbeit, iga (angefragt) Diskussion

12:30 Uhr Mittagsimbiss 13:15 Uhr Notwendige und wünschenswerte Curriculum-Inhalte

Analyse der Modulkataloge gesundheitsbezogener Studiengänge Prof. Dr. Thomas Hartmann, Hochschule Magdeburg Stendal Diskussion

14:30 Uhr Kaffeepause 15:00 Uhr Wie kann ein regionales Netzwerk BGM unter Einbeziehung der Hochschule

und unterschiedlicher Träger aufgebaut werden? Bundeslandbezogenes Beispiel: Hamburg Prof. Dr. Wolf Polenz, HAW Hamburg Austausch zu Modellen

15:30 Uhr Diskussion: Kooperationen zur Realisierung des Curriculums und zur Umsetzung Was braucht es noch? Die nächsten Schritte planen und Verabredungen treffen

16:30 Uhr Come Together mit Imbiss Moderation Dr. Ute Sonntag, LVG & AFS Nds.

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V

Institution FirmaNachname/Vorname Ort

Liste der Teilnehmenden und Referierenden an dem Expertengespräch"BMG Curriculum für Hochschulen"

am 28. Januar 2016 in Hannover

Hochschule Aalen, Gesunde HochschuleBauer

ChristineAalen

Hochschule Magdeburg-StendalBaumgarten

Kerstin

Prof. Dr.

Magdeburg

Berufsverband Gesundheitsförderung e. V.Cüppers

FranziskaMagdeburg

HAW HamburgFlothow

Anne

Prof. Dr.

Hamburg

HAW Hamburg, StudierendeGehring

MarliesHamburg

Bundesverband BetrieblichesGesundheitsmanagement e. V. (BBGM), stellv.Vorstandvorsitzender

Gläser

KurtWetzlar

Hochschule Magdeburg-Stendal, StudierendeGreiner

KatharinaMagdeburg

Hochschule Magdeburg-Stendal, Fb SozialeArbeit, Gesundheit und Medien

Hartmann

Thomas

Prof. Dr.

Berlin

Hochschule Aalen, StudienberatungStudiengang Gesundheitsmanagement

Heyden

BirgitAalen

Karlsruher Institut für Technologie, Institut fürSport und Sportwissenschaft

Hildebrand

Claudia

Dr.

Karlsruhe

Hochschule AalenKloß

Anna-LenaTamm

Leuphana Universität Lüneburg, StudierenderLeising

RobertHamburg

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Institution FirmaNachname/Vorname Ort

Liste der Teilnehmenden und Referierenden an dem Expertengespräch"BMG Curriculum für Hochschulen"

am 28. Januar 2016 in Hannover

Deutsche Hochschule für Prävention undGesundheitsmanagement (DHfPG)

Morsch

Arne

Prof. Dr.

Saarbrücken

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung(BZgA)

Nöcker

Guido

Dr.

Köln

Leibniz Universität Hannover - Institut fürinterdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Pieck

Nadine

Dr.

Hannover

HAW Hamburg, DepartmentGesundheitswissenschaften

Polenz

Wolf

Prof. Dr.

Hamburg

Hochschule für Wirtschaft und UmweltNürtingen-Geislingen

Reiher

Michael

Prof. Dr.

Geislingen

Hochschule AalenRieder

Kerstin

Prof. Dr.

Aalen

symbicon GmbH, BundesverbandBetriebliches Gesundheitsmanagement e. V.(BBGM),.

Schirrmacher

LarsWetzlar

Landesvereinigung für Gesundheit undAkademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

Schluck

StephanieHannover

Pädagogische Hochschule SchwäbischGmünd

Simshäuser

UllaSchwäbisch Gmünd

Landesvereinigung für Gesundheit undAkademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.

Sonntag

Ute

Dr.

Hannover

Deutsche Lufthansa AG, KonzernGesundheitsmanagement, FRA PM

Torka

AmelieFrankfurt am Main

Universität Stuttgart, LeitungGesundheitsmanagement

Vogel

PaulineStuttgart

Hochschule Magdeburg-Stendal, StudierendeVogel

JoyMagdeburg

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VII

Institution FirmaNachname/Vorname Ort

Liste der Teilnehmenden und Referierenden an dem Expertengespräch"BMG Curriculum für Hochschulen"

am 28. Januar 2016 in Hannover

IKK classic, Bereich PräventionWagner

RuthLudwigsburg

Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildungan der Universität Bielefeld e. V. (ZWW)

Walter

Uta

Dr.

Bielefeld

Bundesverband BetrieblichesGesundheitsmanagement e. V. (BBGM)

Weinreich

Ingo

Dr.

Wetzlar

Bundesverband BetrieblichesGesundheitsmanagement e. V. (BBGM)

Westermayer

Gerhard

Dr.

Wetzlar

HAW Kempten, Fakultät Soziales undGesundheit

Zinsmeister

Marcus

Prof. Dr.

Kempten

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VIII IX

 

Dokumentation Fachgespräch „Curriculum BGM Hochschulen“ am 28.01.2016 Hannover, Prof. Dr. Thomas Hartmann 

1/3

Rechercheergebnisse zu den Studiengängen Baden‐Württemberg „Gesundheits*****“ Stand: 09.2015 

Hochschulen  Studiengang   Bachelor / Master 

Manage‐ment  

Förde‐ rung 

Wissen‐schaften

Ökono‐ mie 

Päda‐ gogik 

Psycho‐ logie 

Wirt‐ schaft 

DHBW Heidenheim / Karlsruhe/Mannheim/Stuttgart 

Angewandte Gesundheitswissenschaften  

Bachelor  ***    **  *      * 

DHBW Karlsruhe   Sicherheitswesen  Bachelor  ***            * 

DHBW Lörrach   BWL‐Gesundheitsmanagement   Bachelor      *         

DHBW Mannheim  BWL‐Gesundheitsmanagement   Bachelor  **             

DHBW Mosbach  BWL‐Gesundheitsmanagement   Bachelor  **    *        * 

DHBW Ravensburg  BWL‐Gesundheitsmanagement   Bachelor  ***            *** 

DHBW Stuttgart  BWL‐Gesundheitsmanagement   Bachelor  ***            *** 

DHBW Stuttgart   Soziale Arbeit   Bachelor      ***         

DHBW Villingen‐Schwenningen 

Soziale Arbeit im Gesundheitswesen   Bachelor      *         

Evangelische Hochschule Ludwigsburg 

Pflege   Bachelor    **           

HfWU Nürtingen‐Geislingen  

Energie‐ und Ressourcenmanagement   Bachelor               

HfWU Nürtingen‐Geislingen  

Gesundheits‐ und Tourismusmanagement   Bachelor  *  **  *         

HS Aalen  Gesundheitsmanagement   Bachelor  ***  *  ***        * 

HS Aalen  Gesundheitsmanagement   Master  *    **         

HS Esslingen  Soziale Arbeit  Bachelor      ***  *       

HS Esslingen  Soziale Arbeit  Master      ***  *       

HS Furtwangen Angewandte Gesundheitswissenschaften  

Bachelor  *  *  ***        * 

HS Konstanz   Gesundheitsinformatik  Bachelor  ***    *         

HS Ludwigsburg Öffentliche Verwaltung & Finanzen  

Rentenversicherung   Bachelor  *    *         

HS Mannheim  Methoden im Sozial‐ und Gesundheitsbereich   Master    **  ***    *  *   

HS Ravensburg‐Weingarten   Gesundheitsförderung   Master    **  **         

HS Ravensburg‐Weingarten   Gesundheitsökonomie   Bachelor      *  **       

HS Ravensburg‐Weingarten  

Management im Sozial‐und Gesundheitswesen   Bachelor      *         

HS Ravensburg‐Weingarten   Pflege   Bachelor  *  *  *         

HS Ulm  Informationsmanagement im Gesundheitswesen  Bachelor  **    *  *       

Page 39: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

IX

 

Dokumentation Fachgespräch „Curriculum BGM Hochschulen“ am 28.01.2016 Hannover, Prof. Dr. Thomas Hartmann 

2/3

Hochschulen  Studiengang   Bachelor / Master 

Manage‐ment  

Förde‐ rung 

Wissen‐schaften

Ökono‐ mie 

Päda‐ gogik 

Psycho‐ logie 

Wirt‐ schaft 

Kathol. Hochschule Freiburg  

Management und Führungskompetenzen   Master            *   

PH Freiburg  Gesundheitspädagogik  Bachelor  *    **    **     

PH Freiburg  Gesundheitspädagogik   Master  **    **    ***  *   

PH Heidelberg   Gesundheitsförderung   Bachelor    **    **  *     

PH Karlsruhe  Sport, Gesundheit und Freizeitbildung   Bachelor  ***      *  **    * 

PH Schwäbisch‐Gmünd   Gesundheitsförderung   Master    *  **    *  *   

PH Schwäbisch‐Gmünd   Gesundheitsförderung   Bachelor    ***  **      *   

PH Weingarten   Bewegung und Ernährung   Bachelor    ***  *         

SRH FH Riedlingen   Gesundheitsmanagement   Bachelor  *             

SRH FH Riedlingen   Health Care Management   Master              * 

SRH FH Riedlingen   Prävention und Gesundheitspsychologie  Bachelor  *    *      **   

SRH Heidelberg  Soziale Arbeit ‐ psychosoziale Beratung und Gesundh.förderung  

Bachelor    **  *      ***   

SRH Hochschule Heidelberg  Gesundheitspsychologie   Bachelor      *  *    ***   

SRH Riedlingen  Wirtschaftspsychologie Leadership & Management 

Master            *   

Uni Freiburg Sportwissenschaften ‐ Bewegung und Gesundheit  

Master  **  *  (Praktisch)  *         

Uni Freiburg Sportwissenschaften ‐ Bewegung und Gesundheit  

Bachelor  *  ***  (Theor.&Pr.) **    *     

Uni Heidelberg   Health Economics   Master      ***         

Uni Heidelberg   Psychologie  Bachelor    *        *   

Uni Heidelberg   Sportwissenschaften   Bachelor    *  (Praktisch)  **    *     

Uni Heidelberg  Sportwissenschaften ‐ Prävention und Rehabilitation  

Bachelor    *  (Pr.&Theor.) *    **     

Uni Hohenheim  Ernährungsmanagement und Diätetik   Bachelor    *** 

(Praktisch)      *     

Uni Hohenheim  Ernährungsmedizin   Master    ** (Praktisch)  *  *  *  *   

Uni Hohenheim  Ernährungswissenschaften  Bachelor    ***  

(Praktisch)  *         

Uni Hohenheim  Food Microbiology and Biotechnologie   Master    *** 

(Praktisch)           

Uni Hohenheim  Food Science and Engineering   Master    *** 

(Praktisch)           

Uni Karlsruhe   Sportwissenschaften   Bachelor  *  *  (Praktisch)  **    *     

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X XI

 

Dokumentation Fachgespräch „Curriculum BGM Hochschulen“ am 28.01.2016 Hannover, Prof. Dr. Thomas Hartmann 

3/3

Hochschulen  Studiengang   Bachelor / Master 

Manage‐ment  

Förde‐ rung 

Wissen‐schaften

Ökono‐ mie 

Päda‐ gogik 

Psycho‐ logie 

Wirt‐ schaft 

Uni Karlsruhe   Sportwissenschaften   Master    *  (Praktisch)  **    *     

Uni Konstanz   Internatonal Sport Studies   Master  *  ** (Praktisch)          * 

Uni Konstanz   Psychologie  Bachelor      *      **   

Uni Konstanz   Sportwissenschaften   Master  **  *** (Praktisch)  *    *     

Uni Konstanz   Sportwissenschaften   Bachelor    *** (Praktisch)  *    *     

Uni Mannheim  Psychologie ‐ Arbeit, Wirtschaft und Gesellschaft (Master) 

Master            ***   

Uni Stuttgart  Sportwissenschaften   Bachelor  **  *** (Praktisch)      *     

Uni Stuttgart  Sportwissenschaften ‐ Gesundheitsförderung   Bachelor    ***  *         

Uni Tübingen  Psychologie   Bachelor               

Uni Tübingen 

Sportwissenschaften ‐ Sozial‐ und Gesundheitswissenschaften  

Bachelor    *** (Praktisch)  *        * 

Quelle: Liste aller Studiengänge in Baden‐Württemberg des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst: https://www.studieninfo‐bw.de/index.php?id=1126 

Die Internetrecherche wurde von Frau Anna‐Lena Kloß im Rahmen eines Praktikums zum betrieblichen Gesundheitmanagement am Landesgesundheitsamt Baden‐Württemberg Referat 96 durchgeführt. 

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XI

Stand: 25.01.2016                      An

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heitsförderun

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Pädagogische

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halt 

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XII XIII

Stand: 25.01.2016                      An

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r Bache

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 Masterstudien

gänge zur G

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 Beispiel BGM

/ BGF

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/Dadaczynski                                                                 2/3 

Zusammen

fassun

g: Es sin

d die Mod

ulkataloge von

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A‐Stud

iengän

gen mit Schw

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esun

dheitsförderun

g/ Gesun

dheitspädagogik nach den

 Suchtermen

 „Be

triebliche

 Gesun

dheits‐

förderun

g“, „Be

triebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent“, „BG

M“, „BG

F“, „Ge

sund

heitsförderun

g“ und

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sund

heitsmanagem

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n. Nur die U Lün

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men

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bswirtschaftliche

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r Mod

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iengänge zur Gesun

dheitsförderun

g hat g

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ass BG

M/ BG

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lich, dass sic

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er gesellsc

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n zu den

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ffensichtlich 

in der Leh

re von

 den

 Masterstudien

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 zur G

esun

dheitsförderun

g bisher so

 nicht widerspiegelt. 

Master G

esun

dheitsförderun

g Ho

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leBL

Stud

iengan

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ulkatalog BG

M/BGF

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esun

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n (Vertie

fung

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rin verschiedene Settings zu

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. BGM

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merInne

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tion 

und Ge

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heitsförderun

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Kein M

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. BGM

 

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rg H 

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sund

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g Mod

ul: P

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ng von

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etrie

bswirtscha

ftliche

 Aspekte 

Betriebswirtschaftliche

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ntnisse de

s Managem

ents der Gesun

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förderun

g in Organisa

tione

Flen

sburg U *) 

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tion un

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1. M

odul: G

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g im

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2. M

odul: G

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dheitsförderun

g un

d Re

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ach‐

senen 

1) Zwei Teilm

odule: Kon

zepte un

d Metho

den de

r Betrie

bliche

n Ge

sund

heitsförderun

g & Spe

zifisc

he Praxisansätze der Betrie

bliche

n Ge

sund

heitsförderun

2) Zwei Teilm

odule: Gesun

dheitsförderun

g be

i Erw

achsen

en: K

onzepte, 

Metho

den un

d Settings & Praxisansätze der Gesun

dheitsförderun

g un

d Re

habilitation be

i Erw

achsen

en 

Freibu

rg PH 

BWGe

sund

heitspädagogik 

Mod

ul: G

esun

dheitspä

dago

gik in Gesun

dheitsförderun

g un

d Präventio

n Ke

in dire

kter Bezug

 zum Betrie

b: "u

nterschied

liche

 Settin

gs" 

Lüne

burg U 

NIPräven

tion un

d Ge

sund

heits‐

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1. M

odul: G

esun

dheitsförderun

g in Settin

gs unter Berücksich‐

tigun

g vo

n Gen

deraspekten: Betrie

b, Ju

gend

treff, Kran

ken‐

haus 

2. M

odul: Z

ielsetzung

en und

 theo

retis

che Grund

lage

n de

s be

triebliche

n Gesun

dheitsman

agem

ents 

3. M

odul: T

heorien un

d Ko

nzep

te des betrie

bliche

n Gesun

d‐

1) u.a. Ü

berblick üb

er verschied

ene Settings, z. B

. Gesun

dheits‐

förderliche

r Betrie

2) Analyse der Arbeitsum

welt zu Ge

sund

heitsrisiken

 und

 ‐poten

zialen, 

Ziele/ Nutzen von BG

M, B

GF 

3) Gesetze, M

odelle und

 Kon

zepte zu BGM

 

4 ) Schwerpu

nkt: Instrumen

te zu

r Diagnosede

s Gesun

dheitsstatus von

 

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XIII

Stand: 25.01.2016                      An

alyse de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge zur G

esun

dheitsförderun

g am

 Beispiel BGM

/ BGF

                                                  H

artm

ann/Greine

r/Ba

umgarten

/Dadaczynski                                                                 3/3 

Master G

esun

dheitsförderun

g Ho

chschu

leBL

Stud

iengan

gMod

ulkatalog BG

M/BGF

Ausw

ertung

heits

man

agem

ents 

4. M

odul: P

raxis un

d Metho

den de

s betrie

bliche

n Gesun

d‐he

itsman

agem

ents 

Betriebsangehö

rigen

, dessen Einflussfaktoren

 und

 zur E

valuation von 

BGM/ B

GF‐M

aßnahm

en  

Magde

burg‐

Sten

dal H

, Stand

‐ort M

agde

burg 

STGe

sund

heitsfördernd

e Organisa

tionsen

twicklun

1. M

odul: Implem

entie

rung

 gesun

dheitsfördernd

er Organisa

ti‐on

sentwicklun

2. M

odul: P

rojekt 

3. M

odul: M

anagem

ent g

esun

dheitsfördernd

er Organisa

tions‐

entw

icklun

1) Teilm

odule: Gesun

dheitsfördernd

e Organisa

tionsen

twicklun

g un

d Ch

ange M

anagem

ent, Arbe

itsschu

tz und

 ‐recht, Personalentwicklun

g un

d ‐fü

hrun

2) M

öglichkeit d

er Auswahl eines Projekts im Bereich der gesun

dheits‐

fördernd

en Organisa

tionsen

twicklun

3) Teilm

odul: G

esun

dheitsfördernd

e Programme un

d Leistun

gen von 

Organisa

tione

Schw

äbisch 

Gmün

d PH

 BW

Gesund

heitsförderun

g Mod

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derung

 im so

zialen Ko

ntext, Teilm

odul: 

Gesun

dheitsförderun

g in Settin

gs 

In diesem Teilm

odul werde

n Ke

nntnisse von Ra

hmen

bedingun

gen un

d Po

tenziale zu

 einer gesun

den Organisa

tion verm

ittelt 

Weingarten H 

BWGe

sund

heitsförderun

g Mod

ulkatalog liegt nicht vor 

 

*) Studien

gang

 ist/ wird

 eingestellt 

BL=B

unde

sländ

er, B

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Brem

en, B

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‐Württem

berg, B

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yern, FU=Freie Universitä

t, H=

Hochschu

le, M

A=Master, NI=Niede

rsachsen

, PH=

Pädagogische

 Hochschule, 

SH=Schlesw

ig‐Holstein, ST=Sachsen‐An

halt, U=U

niversitä

Hintergrun

d un

d System

atik zu

r Auswah

l der Studien

gänge fin

det sich hier: 

Hartmann T, Baumgarten

 K, D

adaczynski K, Stolze

 N (2

015) Gesun

dheitswissen

schaften

/ Pub

lic Health

 und

 Gesun

dheitsförderun

g in Deu

tschland

. En

twicklun

g de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge. Präv Ge

sund

heitsf 1

0:23

9‐24

Page 44: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

XIV XV

Stand: 25.01.2016                      An

alyse de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge zu Gesun

dheitswiss

enschaften

/ Pub

lic Health

 am Beispiel BGM

/ BGF

                       H

artm

ann/Greine

r/Ba

umgarten

/Dadaczynski                                                          1/3 

Zusammen

fassun

g: Es sin

d die Mod

ulkataloge von

 siebe

n BA

‐Studien

gängen

 Gesun

dheitswissen

schaften

/ Pu

blic Health

 (auße

r Ge

sund

heitsförderun

g) nach de

n Suchterm

en „Be

triebliche

 Ge

sund

heitsförderun

g“, „Be

triebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent“, „BG

M“, „BG

F“, „Ge

sund

heitsförderun

g“ und

 „Ge

sund

heitsmanagem

ent“ durchsucht w

orde

n. Bis auf U

 Berlin

 Charité un

d TU

 Mün

chen

 (AuG

) beinh

alten alle Studien

gänge Mod

ule zu BGM

 und

/ode

r BGF

Fazit: Eine

 erste Bestand

saufnahm

e de

r Mod

ulthem

en der BA‐Stud

iengänge Gesun

dheitswissen

schaften

/ Pub

lic Health

 zeigt, dass im

 Vergleich zu

 den

 Studien

gängen

 der Gesun

dheitsförderun

g ein breites Spektrum

 an Mod

ulen

 zu BG

M/ BG

F angebo

ten wird

. Der Aspekt d

er Organisa

tionsen

twicklun

g tritt program

matisc

h gegenü

ber d

en Aspekten de

s (Gesun

dheits‐)M

anagem

ents zu‐

rück. 

Bachelor Gesun

dheitswissenschaften (ohn

e Ge

sund

heitsförderun

g) 

Hochschu

leBL

Stud

iengan

gMod

ulkatalog BG

M/BGF

Ausw

ertung

Berlin U Cha

rité

BEGe

sund

heitswissenschaften

Mod

ul: H

andlun

gsmod

ul Gesun

dheitssozio

logie

Als N

eben

aspe

kt ist h

ierbei aufgeführt, dass Gesun

dheit in 

Organisa

tione

n be

trachtet werde

n kann

Bielefeld U

NW

Health Com

mun

ication 

1. M

odul: M

etho

den un

d Praxisfelder d

er Organ

isatio

nsberatung

 un

d Gesun

dheitssystem

gestaltung

 2. M

odul: Theoretisc

he Grund

lagen des G

esun

dheitsman

agem

ents

3. M

odul: M

etho

den un

d Praxisfelder d

es Gesun

dheitsman

age‐

ments 

4. M

odul: Praxisprojekte Gesun

dheitsman

agem

ent u

nd Organ

isati‐

onsberatun

g

1) u.a. Leh

rinhalt: Gestaltu

ng gesun

dheitsförderliche

r Le‐

benswelten, z.B. BGF

 2) BWL‐Grun

dlagen

 im Gesun

dheitswesen

 3) M

arketin

g, Qualitätsm

anagem

ent, integrierte Ve

rsor‐

gung

 4) verschied

ene Projekte wählbar

Brem

en U

BRPu

blic Health

/ Ge

sund

heitswis‐

senschaften

1. M

odul: G

esun

dheitsman

agem

ent I 

2. M

odul: G

esun

dheitsman

agem

ent II

1)+ 2) Teilveranstaltung: B

etrie

bliche

s Gesun

dheitsmana‐

gemen

t

Furtwan

gen H

BWAn

g. Gesun

dheitswissenschaften

Mod

ul: M

anag

ement im Gesun

dheitswesen

Teilveranstaltung: B

etrie

bliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent

Hambu

rg HAW

HHGe

sund

heitswissenschaften

1. M

odul: A

rbeits‐ u

nd Gesun

dheitsschu

tzman

agem

ent u

nd betrie

b‐liches G

esun

dheitsschu

tzman

agem

ent 

2. M

odul: M

etho

den des G

esun

dheitsman

agem

ents

1) BGM

, Arbeitsschu

tz und

 and

ere Managem

entsysteme 

2) u.a. A

rbeitssituatio

nsanalyse, W

orksho

p‐Ge

staltung, 

Mod

eration, Kon

fliktmanagem

ent

Mün

chen

 TU

BYGe

sund

heitswissenschaft

Mod

ul: D

imensio

nen von Gesun

dheit

u.a. Arbeit u

nd Gesun

dheit

Neu

bran

denb

urg H

MP

Gesund

heitswissenschaften

1. M

odul: B

etrie

bliches G

esun

dheitsman

agem

ent 

2. M

odul:Gesun

dheitspsycho

logie un

d Gesun

dheitspsycho

logische

 Interventio

nen 

3. M

odul: G

esun

dheitsberatung

 und

 Verha

ltensmod

ifikatio

n

1) Arbeit u

nd Gesun

dheit &

 Betrie

bliche

s Gesun

dheitsma‐

nagemen

t 2) Teilaspekt: Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g 3) Teilaspekt b

ei Gesun

dheitsbe

ratung: B

etrie

bliche

 Ge‐

sund

heitsförderun

Ang.=A

ngew

andte, AuG

= Arbe

it un

d Ge

sund

heit, BA=

Bachelor, B

E=Be

rlin, BL=Bu

ndesländ

er BR=

Brem

en, B

W=B

aden

‐Württem

berg, B

Y=Ba

yern, H

=Hochschule, HAW

=Hochschule An

gewandte 

Wissen

schaften

, HH=

Hambu

rg, M

P=Mecklen

burg‐Vorpo

mmern, NW=N

ordrhe

in‐W

estfalen

, TU=Techn

ische

 Universitä

t, U=U

niversitä

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XV

Stand: 25.01.2016                      An

alyse de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge zu Gesun

dheitswiss

enschaften

/ Pub

lic Health

 am Beispiel BGM

/ BGF

                       H

artm

ann/Greine

r/Ba

umgarten

/Dadaczynski                                                          2/3 

Zusammen

fassun

g: Es sin

d die Mod

ulkataloge von

 zwölf M

A‐Stud

iengän

gen Ge

sund

heitswissen

schaften

/ Pu

blic Health

 (auß

er Gesun

dheitsförderun

g) nach de

n Suchterm

en „Be

triebliche

 Ge‐

sund

heitsförderun

g“, „Be

triebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent“, „BG

M“, „B

GF“, „G

esun

dheitsförderun

g“ und

 „Gesun

dheitsmanagem

ent“ durchsucht w

orde

n. Drei Studien

gänge en

thalten keine 

entspreche

nde Mod

ule (U Berlin

 Charité, U Düsseldorf, H Fulda), fün

f haben

 nur Teilbezüge (U Bielefeld, TU Che

mnitz, TU Dresden

, MH Ha

nnover, H

 Zwickau), vier b

eschäftig

en sich ausfüh

rli‐

cher m

it BG

M/ B

GF in

 unterschied

liche

n Ko

ntexten (HAW

 Ham

burg (2

), H Neu

brande

nburg, H Olden

burg). 

Fazit: Die Be

standsaufnahme de

r Mod

ulthem

en der M

A‐Stud

iengänge Gesun

dheitswissen

schaften

/ Pub

lic Health

 (auß

er Gesun

dheitsförderun

g) ze

igt, dass BGM

/ BGF

 nur in

 vier S

tudien

gängen

 explizit v

ertreten

 ist. Ein au

sgew

iesene

s Mod

ul BGM

/ BG

F gibt es n

icht. 

Master G

esun

dheitswissenschaften (ohn

e Ge

sund

heitsförderun

g) 

Hochschu

leBL

Stud

iengan

gMod

ulkatalog BG

M/BGF

Ausw

ertung

Berlin U Cha

rité 

BE Pu

blic Health

 keine Treffer im M

odulkatalog 

 

Bielefeld U 

NW

Public Health

 Mod

ul: B

evölkerung

smedizin un

d um

weltbezog

ene Gesun

dheit 

u.a. Arbeitsum

welt u

nd ‐gesun

dheit (kleine

r Aspekt) 

Chem

nitz TU 

SN Pu

blic Health

 ‐ Präven

tion un

d Evalua

tion 

Mod

ul: Spo

rtsozio

logische

 Grund

lagen un

d Gesun

dheitsman

age‐

ment 

Instrumen

te des Gesun

dheitsmanagem

ents 

Dresde

n TU

 SN

 Ge

sund

heitswissenschaften ‐ P

ub‐

lic Health

 Mod

ul: A

rbeitsmedizin un

d Ve

rsorgu

ngsforschu

ng 

u.a. Arbeitsbe

dingte Erkrankun

gen, epide

miologische

 Risi‐

kokonzep

te 

Düsseldo

rf U 

NW

Public Health

 Es fehlt d

as M

odulha

ndbu

ch m

it einer d

etaillierten Be

schreibu

ng 

der jew

eiligen

 Inha

lte 

Aus d

er Übe

rsicht kein BG

M/ B

GF‐M

odul 

Fulda H 

BY Pu

blic Health

 keine Treffer im M

odulkatalog 

 

Hambu

rg HAW

 HH

 He

alth Scien

ces 

1. M

odul: Fam

ily, Com

mun

ity and

 Occup

ationa

l Health

 2. M

odul: O

ccup

ationa

l and

 Health

 Promotion Re

search 

(1) u

.a. A

rbeitsum

feld (W

ork En

vironm

ent), B

GF (W

orksite

 He

alth Promotion), G

eschlecht, Arbe

it un

d Ge

sund

heit 

(Gen

der, Work and He

alth) 

2) ausgewählte

 Forschu

ngsthe

men

, z.B. W

ork and Cancer, 

Work and Men

tal H

ealth

, Work related Aspe

cts o

f Gen

der 

and Ag

eing

  

Hambu

rg HAW

 HH

 Pu

blic Health

 1. M

odul: H

ealth

 Policy; 2. M

odul: Physic

al, Chemical and

 Biologi‐

cal Enviro

nment a

nd Health

; 3. M

odul: O

ccup

ationa

l Health

 

1) Health

 Managem

ent 

2) Enviro

nmen

t and

 Health

 in th

e Working

 Place 

3) W

ork and He

alth 

Hann

over M

H NI 

Public Health

 Mod

ul: G

rund

lagen der P

rävention un

d Gesun

dheitsförderun

g u.a. Betrie

bliche

 Gesun

dheitsförderun

Mün

chen

 U 

BY Pu

blic Health

 kein M

odulha

ndbu

ch verfügb

ar (n

ur intern) 

 

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XVI XVII

Stand: 25.01.2016                      An

alyse de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge zu Gesun

dheitswiss

enschaften

/ Pub

lic Health

 am Beispiel BGM

/ BGF

                       H

artm

ann/Greine

r/Ba

umgarten

/Dadaczynski                                                          3/3 

Master G

esun

dheitswissenschaften (ohn

e Ge

sund

heitsförderun

g) 

Hochschu

leBL

Stud

iengan

gMod

ulkatalog BG

M/BGF

Ausw

ertung

Neu

bran

denb

urg H 

MP 

Gesund

heitswissenschaften 

1. M

odul: Strategien der g

esun

den Organ

isatio

n 2. M

odul: P

rävention un

d Gesun

dheitsförderun

1) M

anagem

ent‐Skills, Coaching, Sup

ervisio

n un

d "G

esun

‐de

 Organisa

tion" 

2) Eine Lehreinh

eit: Präven

tion un

d Ge

sund

heitsförderun

g in Leb

ensw

elten 

Olden

burg H (Jad

e H) NI 

Public Health

 1. M

odul: G

esun

dheitsförderun

g un

d Präventio

n 2. M

odul: P

rojektplenum

 I un

d II 

1) u.a. Leh

rveranstaltung: G

esun

dheitsförderun

g un

d Prä‐

vention in betrie

bliche

n Settings 

2) Projekt u.a. im Bereich des BGM

 /BGF

 durchgeführt 

Zwickau H 

SN He

alth Scien

ces 

Mod

ul: M

anag

ement in Organ

isatio

nen des G

esun

dheits‐/ Perso‐

nalwesens 

Human

 Ressource M

anagem

ent 

Gesund

heitsförderun

g un

d Arbe

itsschu

tz 

*) Studien

gang

 ist/ wird

 eingestellt 

BL=B

unde

sländ

er, B

E=Be

rlin, HB=

Brem

en, B

W= Ba

den‐Württem

berg, B

Y=Ba

yern, H

=Hochschule, HAW

=Hochschule An

gewandte Wissen

schaften

, HH=

Hambu

rg, M

A=Master, MH=

Med

izinische

 Ho

chschu

le, M

P=Mecklen

burg‐Vorpo

mmern, NI=Niede

rsachsen

, NW=N

ordrhe

in‐W

estfalen

, PH=

Pädagogische

 Hochschule, SN=Sachsen

, TU=Techn

ische

 Hochschule, U=U

niversitä

Hintergrun

d un

d System

atik zu

r Auswah

l der Studien

gänge fin

det sich hier: 

Hartmann T, Baumgarten

 K, D

adaczynski K, Stolze

 N (2

015) Gesun

dheitswissen

schaften

/ Pub

lic Health

 und

 Gesun

dheitsförderun

g in Deu

tschland

. En

twicklun

g de

r Bache

lor‐ und

 Masterstudien

gänge. Präv Ge

sund

heitsf 1

0:23

9‐24

Page 47: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

XVII

Bach

elors

tudi

enga

ng In

tegr

ative

Ges

undh

eitsf

örde

rung

an de

r Hoc

hsch

ule C

obur

g St

udien

gang

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chre

ibung

/ Mod

ulhan

dbuc

h

Se

ite 1

von 2

ww

w.hs

-cobu

rg.de

/igf

44Mo

dul 1

0.1

Schw

erpu

nkt:

Arbe

it un

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sund

heit

Sem

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6. Se

mes

ter

Ange

bots

turn

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jeweil

s im

SoS

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orklo

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sges

amt i

n St

unde

n Pr

äsen

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dium

: 120

(8 S

WS)

, Selb

stst

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m:

180

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Mod

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anst

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gen

Unit 5

5: Ge

sund

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Gesu

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Betr

ieben

Un

it 57:

Mana

geme

nt in

Arbe

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Ges

undh

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Haup

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Leh

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Prof.

Dr.

Mich

aela

Axt-G

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Kurz

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Die S

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Lebe

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richtu

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Inha

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Gesu

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tliche

n Einr

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Sozia

le- un

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Good

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dheit

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sozia

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sförd

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liche

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Page 48: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

XVIII XIX

BSc

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XIX

BSc

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Page 50: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

XX XXI

13

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Page 51: MENTA - gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de · 3 Dokumentation Fachgespräch »Curriculum BGM Hochschulen« am 28. Januar 2016 Hannover Herausgeberin Landesvereinigung für Gesundheit

XXI

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XXII XXIII

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nis

Die

Tei

lneh

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rund

lege

ndes

Wis

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und

Ver

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sund

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Bet

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.

Kom

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nzen

Die

Tei

lneh

mer

sin

d be

fähi

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th

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tisch

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riebl

iche

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sund

heits

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Ebe

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F / B

GM

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zept

ion,

Pla

nung

, Um

setz

ung

und

Eva

luat

ion

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XXV

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

1

Internetrecherche zu Professuren

 im Bereich „Ge

sund

heit“

; „Ge

sund

heitswissenschaften“; „Ge

sund

heitsförderun

g“; G

esun

dheitsman

agem

ent“; 

„Betrie

bliche

s Gesun

dheitsman

agem

ent“; „Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g“; „Arbe

its‐ u

nd Organ

isationspsycho

logie“; „Pu

blic Health

“ 

Grün

= Th

emen

 die m

it de

m Suchb

ereich zu

 tun ha

ben 

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

1 Ba

mbe

rg 

Prof. D

r. Eva  

Universitä

t Ham

burg 

Professur für Arbeits‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• seit 20

01 M

itherausgeb

erin der Zeitschrift für Arbeits‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• seit 20

01 Beraten

de M

itherausgeb

erin der Zeitschrift G

rupp

endynamik und

 Organisa

tionsen

twicklun

g • 

seit 20

02 W

issen

schaftliche

r Beirat d

er Zeitschrift W

irtschaftspsychologie 

• seit 20

01 Herausgeb

erin der Reihe

 Arbeits‐ u

nd Organisa

tionspsycho

logie für 

die Praxis be

im Hub

er Verlag, Bern (gem

einsam

 mit Prof. D

r. G. M

ohr u

nd Dr. 

M. R

ummel) 

2 Ba

umgarten

 Prof. D

r. Ke

rstin

 Ho

chschu

le 

Magde

burg‐Stend

al 

Professorin

 für 

Gesund

heitswissen

schaften

 mit de

m Schwerpu

nkt T

heorie 

und Metho

den de

r Ge

sund

heitsförderun

• Ge

sund

heitswissen

schaften

 • 

Strategien

 der Gesun

dheitsförderun

g in Leb

ensw

elten 

• Ge

sund

heitskommun

ikation 

• Ko

mmun

ale Ge

sund

heitsförderun

3 Blättner 

Prof. D

r. Be

ate 

Hochschu

le Fulda

 Professorin

 für 

Gesund

heitsförderun

g  

• Theo

rie und

 Empirie

 der Gesun

dheitsförderun

g • 

Strategien

 der Gesun

dheitsförderun

g • 

Betriebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent 

• Eviden

zbasierung

 von

 Prävention un

d Ge

sund

heitsförderun

g • 

Salutogene

se und

 Empo

wermen

t • 

Patie

nten

inform

ation 

4 Blitzer 

Prof. Eva‐

Maria 

Pädagogische

 Ho

chschu

le Freiburg 

Professur für M

edizin in der 

Gesund

heitspädagogik 

• Outcome‐ und

 Versorgun

gsforschun

g in den

 Bereichen

 Reh

abilitatio

n, akut‐

stationäre Versorgun

g un

d Präven

tion 

• Weiterentwicklun

g de

r Qualitätsforschu

ng  und

 Evide

nzbasie

rung

 der 

gesund

heitliche

n Ve

rsorgung, insbe

sond

ere in der Reh

abilitatio

n (hier: 

Leitliniene

ntwicklun

g, ‐implem

entatio

n un

d ‐w

eiterentwicklun

g; 

Weiterentwicklun

g von Klassifikatione

n zur Leistun

gsdo

kumen

tatio

n), abe

r auch in

 der Prävention un

d kurativ

en Versorgun

g • 

Health Techn

ology Assessmen

t, Ve

rfahrensbe

wertungen

 und

 system

atisc

he 

Übe

rsichtsarbeiten zur T

hemen

 der Reh

abilitatio

n, Kuration un

d Präven

tion 

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tand

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Dokumen

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n  Fachgespräch „Cu

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 28.01

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nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

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2

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atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

• gesund

heitsbe

zogene

 Leb

ensqualität und

 and

ere patie

nten

nahe

 Outcomes 

(patient‐rep

orted ou

tcom

es) in de

r Evaluation gesund

heitliche

r Leistun

gen in 

Rehabilitation, Kuration un

d Präven

tion 

• sektorüb

ergreifend

e ökon

omisc

he und

 sozia

lwissen

schaftliche

 Bew

ertung

 ne

uer u

nd bestehe

nder Gesun

dheits‐ u

nd Versorgun

gsangebo

te, Evaluation 

von be

sond

eren

 Versorgun

gsangebo

ten 

• En

twicklun

g un

d Testun

g von Erhe

bungsin

strumen

ten,  Interpretation un

d Be

richtsle

gung

 sowie Erstellung

 wiss. V

eröffentlichu

ngen

 • 

Gesund

heit im

 Alte

rn 

5 Bo

nse‐

Rohm

ann 

Prof. D

r. Mathias 

Hochschu

le Hanno

ver 

Pflege‐ u

nd 

Gesund

heitspädagogik 

• Be

spielhafte Forschu

ngsprojekte: 

• „astra– Im

plem

entatio

nsforschun

g“ ‐ Präven

tion un

d Re

duktion de

s Tabakkon

sums b

ei Auszubilden

den in Pfle

gebe

rufen 

• „Ane

rken

nungsfähigkeit be

ruflicher Qualifikatione

n un

d Ko

mpe

tenzen

 auf den

 o

ersten

 Grad de

r Akade

misierun

g ausgew

ählte

r Ge

sund

heitsfachbe

rufe“ Fachho

chschu

le Bielefeld 

• „Lern‐ und

 Leistun

gskontrollen: Exemplarisc

he Entwicklun

g, Erprobu

ng und

 Evaluatio

n richtlinieno

rientierter Prüfungsin

strumen

te und

 ‐verfahren

“ 

6 Brinkm

an 

Prof. D

r. ph

il. habil. 

Ralf  

Hochschu

le Heide

lberg 

Professur a

ngew

andte 

Psycho

logie 

• Inne

re Kün

digung

 • 

Leistun

gsmotivation älterer A

rbeitneh

mer 

• Präven

tion psychische

r Feh

lbelastungen

 • 

Gesund

heit alleinerzie

hend

er Väter 

• Ge

sund

heitsförderun

g be

i Pfle

gekräften 

• Stress und

 Stressbew

ältig

ung 

7 Bu

sse  

Prof. D

r. med

. Re

inhard, 

MPH

 FFPH 

Technische

 Uni Berlin

 Managem

ent im 

Gesund

heitswesen

 

• Ge

sund

heitssystem

forschun

g • 

Versorgungsforschu

ng 

•  Gesun

dheitsökon

omie 

•  Health

 Techn

ology Assessmen

t (HT

A) 

8 Dierks 

Prof. D

r. rer. biol. 

hum. 

Marie‐

Luise

 

Med

izinische

 Ho

chschu

le Hanno

ver 

Leitu

ng des Studien

ganges 

Bevölkerun

gsmed

izin un

d Ge

sund

heitswesen

 (Pub

lic 

Health)  

• Patie

nten

perspe

ktive im

 Gesun

dheitswesen

 • 

Empo

wermen

t • 

Patie

nten

zufriede

nheit 

• Qualitätsm

anagem

ent 

• Patie

nten

beratung

 und

 ‐information 

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10/

2015

Dokumen

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n Fachgespräch „Cu

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 BGM

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“ am

 28.01

.201

6 Ha

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mas Hartm

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3

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Hoc

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Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

Dierks 

• Neu

e Med

ien   

9 Dieterich 

Prof. D

r. Sven

  Ho

chschu

le fü

r Ge

sund

heit/ Bochu

Professur für 

Gesund

heitswissen

schaften

 

• Da

s Professoren

‐Team der Hochschule für G

esun

dheit (hsg) in

 Bochu

m hat zu

1. Ju

ni 201

4 Ve

rstärkun

g be

kommen

: Dr. Sven

 Dieterich kümmert sich als 

Professor für Gesun

dheitswissen

schaften

 insbeson

dere um se

inen

 Schwerpu

nkt 

Gesund

heitsförderun

g un

d Präven

tion im

 Kinde

s‐ und

 Jugend

alter. 

10 

Dohn

ke 

Prof. D

r. ph

il. Dipl.‐

Psych. 

Birte  

Schw

äbisc

h Gm

ünd PH

 Professorin

 für 

Gesund

heitspsycho

logie 

• Psycho

logie de

s Gesun

dheitsverhaltens und

 der Verhalte

nsände

rung

 • 

Sozia

le Einflü

sse: Stereotypen

wahrneh

mun

g, Normen

 • 

Geschlechteraspe

kte im

 Gesun

dheitsverhalten 

• Be

darf und

 Evaluation von Ge

sund

heitsförderun

g un

d Präven

tion für 

verschiede

ne Zielgrupp

en bzw

. in verschiede

nen Settings 

11 

Ducki 

Prof. D

r. An

tje  

Beuth Ho

chschu

le fü

r Technik Be

rlin 

Arbe

its‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

Person

almanagem

ent 

• Arbe

itsanalyse 

• Arbe

itsgestaltung

 • 

Präven

tionsforschun

g • 

Betriebliche

 Gesun

dheitsförderun

g • 

Betriebliche

s Stress ‐un

d Re

ssou

rcen

managem

ent 

• Frauen

, Arbeit u

nd Gesun

dheit 

• Mob

ilität u

nd Gesun

dheit 

12 

Eissing 

Univ.‐Prof. 

Dr.‐Ing

 Gü

nter  

TU Dortm

und 

Professur H

ausw

irtschaft m

it de

m Schwerpu

nkt 

Gesund

heitsförderun

g un

d Ve

rbrauche

rbildun

• Inform

atione

n zu den

 Bereichen

 Ernährung

 und

 Finanzm

anagem

ent d

es 

privaten

 Haushalts 

• Leitfäden

 für d

en Unterricht 

• Leitfäden

 für U

nterricht im

 Bereich Ernährung

 (Prim

arstufe un

d Sekund

arstufe) 

• Leitfäden

 für U

nterricht im

 Bereich W

irtschaftsle

hre 

• New

s zu aktuelle Studien

, Empfeh

lungen

 zur E

rnährung

 • 

Aktuelle Forschu

ngsergeb

nisse 

• Ergebn

isse un

serer U

nterrichtsforschu

ng und

 Folgerungen

 für d

ie Didaktik

 • 

Die Professur b

efasst sich m

it de

r Gesun

dheitsförderun

g insbeson

dere durch 

die Ernährun

g, abe

r auch im

 Hinblick auf B

ewegun

g, Arbeitsgestaltung

 und

 weiterer A

spekte. A

uf Grund

 des Bed

arfs (steigen

der A

nteil übe

rschulde

ter 

Haushalte

) werde

n die wirtschaftliche

n Aspe

kte du

rch die Ve

rbrauche

rbildun

g von Jugend

liche

n zu m

ündigen Marktteilneh

mern be

hand

elt. Zu

 diesen 

Arbe

itsbe

reiche

n werde

n ne

ue Ansätze und

 Kon

zepte en

twickelt sowie 

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Dokumen

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n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

4

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

evaluiert. Ge

mäß

 den

 Zielgrupp

en Kita

s und

 Schulen

 werde

n An

sätze de

r Prim

ärpräven

tion für K

inde

r und

 Jugend

liche

 entwickelt; die Evaluation stützt 

sich im

 Wesen

tlichen

 auf empirische Unterrichtsforschu

ng. 

Als w

ichtige Ba

sis werde

n auch die fachwissen

schaftliche

n Grun

dlagen

 verm

ittelt z.B. begleite

nd zu

 den

 fachdidaktisc

hen Arbe

iten werde

n eb

enfalls 

fachwissen

schaftliche

 Forschu

ngen

 durchgeführt. 

13 

Ellinger 

Prof. D

r. Sabine

 Ho

chschu

le 

Niede

rrhe

in 

Ernährun

gswissen

schaften

 • 

Ernährun

gswissen

schaften

 

14 

Esslinger 

Prof. D

r. Ad

elhe

id 

Susann

e Ho

chschu

le Fulda

 Professorin

 für H

ealth

 Care 

Managem

ent im Fachb

ereich 

Pflege und

 Gesun

dheit  

• Ko

operationsmanagem

ent u

nd organisa

tionssozio

logische

 Aspekte der 

Interaktion von Ak

teuren

, insb.  in de

r Gesun

dheitsversorgung

 • 

Strategische

s Managem

ent, Führun

g un

d Pe

rson

almanagem

ent in 

Unterne

hmen

, Non

profit‐ und

 Gesun

dheitseinrichtun

gen 

• De

mografische Aspe

kte im

 Gesun

dheitswesen

 und

 in Betrie

ben (Alte

rn, 

Gend

eraspe

kte un

d Migratio

n) 

• Ethische

 Aspekte der Gesun

dheitsversorgung

 • 

Dien

stleistun

gs‐ u

nd Hochschulmanagem

ent 

15 

Falte

rmaier 

Prof. D

r. An

ton 

Andreas 

Europa

‐Universitä

t Flen

sburg 

Professor für 

Gesund

heitsbildun

g  

• em

pirische un

d theo

retische Weiterentwicklun

g de

r Salutogen

ese  

• Ge

sund

heit un

d Ge

sund

heitsförderun

g üb

er die Leb

ensspann

e: m

it Schw

erpu

nkten in den

 Leb

ensphasen de

s frühe

n un

d mittleren 

Erwachsen

enalters (v.a. kritisc

he Übe

rgänge), mit Schw

erpu

nkten be

i den

 Zielgrup

pen Frauen

 und

 Männe

r, be

i sozial ben

achteiligten 

Bevölkerun

gsgrup

pen, bei Berufsgrupp

en des Bildun

gs‐ u

nd 

Gesund

heitssystem

s  • 

Subjektiv

e Vo

rstellungen

 von

 Gesun

dheit u

nd Krankhe

it un

d subjektive 

Kompe

tenzen

 in verschied

enen

 Bevölkerungsgrupp

en  

• Ge

sund

heit un

d Ge

sund

heitsförderun

g be

i allein erziehe

nden

 Fraue

n: 

Pilotstudie zum Bed

arf (20

05), En

twicklun

g un

d Umsetzun

g eine

s Praxisk

onzepts, Evaluationsstud

ie (T

oni Falterm

aier u.a., in Koo

peratio

n mit de

r Land

esvereinigun

g für G

esun

dheitsförderun

g de

s Lande

s Schlesw

ig‐Holstein 

e.V.) 

• Be

wältig

ungsprozesse im

 Umgang

 mit schw

eren

 ode

r chron

ische

n Krankheiten  

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XXIX

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

5

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

16 

Felfe

 Prof. D

r. Jörg  

Helm

uth Schm

idt 

Universitä

t ‐ 

Universitä

t der 

Bund

esweh

r Ham

burg 

Organisa

tionspsycho

logie 

• Führun

g • 

Commitm

ent 

• Pe

rson

alen

twicklun

g • 

Evaluatio

n von Au

s‐ und

 Weiterbildun

gskonzep

ten un

d Programmen

 • 

Gesund

heitsförderun

g o

Gesund

heitsförderliche

 Füh

rung

 (Health

 Orie

nted

 Leade

rship) 

oRe

ssou

rcen

trainings (u.a. Achtsam

keit) 

oGe

sund

heitsmotivation 

17 

Fische

r Prof. D

r. med

. Joachim E.  

Universitä

t He

idelbe

rg, M

anhe

im 

Institu

t of P

ublic 

Health 

Public Health

, Sozial‐ un

d Präven

tivmed

izin 

• Be

triebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent 

• Biologisc

he W

irkun

gen von chronische

m Stress 

• Messen von psycho

sozia

len Be

lastun

gen im

 Beruf 

• Ko

sten

‐Nutzen An

alysen

 von

 betrie

bliche

r Gesun

dheitsförderun

g • 

Biologisc

he Frühm

arker v

on Alte

rn 

• Be

völkerun

gsbe

zogene

 Med

izin un

d Ve

rsorgungsstrukturforschu

ng 

• Wirk

ung von Führun

g in Unterne

hmen

 auf die Gesun

dheit 

• En

twicklun

g von Ge

sund

heitsindizes u

nd Gesun

dheitsbe

richterstattung

 

18 

Greif 

Prof. D

r. Siegfried  

Universitä

t Osnabrück 

Sozia

l‐ un

d Organisa

tionspsycho

logie 

• Be

reich Co

aching

 und

 Change Managem

ent e

ines Beratun

gsinstitu

ts, das m

it de

r Universitä

t Osnabrück koo

perie

rt 

19 

Hagemann 

Prof. D

r. ph

il. Tim

  Fachho

chschu

le der 

Diakon

ie 

Lehrstuh

l für Arbeits‐, 

Organisa

tions‐ &

 Ge

sund

heitspsycho

logie 

• Organisa

tionsen

twicklun

g • 

Psychische

 Belastung

 und

 Beanspruchu

ng, Stress &

 Burno

ut 

• Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g • 

Gefährdu

ngsbeu

rteilungen

 gem

äß § 5 ArbSchG

 • 

Einsatz n

euer M

edien in der Aus‐ u

nd W

eiterbildun

20 

Hahn

 Prof. D

r. Da

phne

 Ho

chschu

le Fulda

 Nursin

g and He

alth Scien

ce 

• 06

/201

1 – 12

/201

2; „WAG

E ‐ W

ege aus d

er Beziehu

ngsgew

alt: Ab

leitu

ng und

 En

twicklun

g ressou

rcen

orientierter Unterstützungsangeb

ote in psychosozialen 

Hilfe

‐ und

 Beratun

gskontexten zur P

rävention von Partne

rgew

alt“ 

• 03

/201

2 – 03

/201

3; „Ge

fühle lesen: das Befinde

n von Men

sche

n mit De

men

z in 

der statio

nären Altenp

flege erken

nen.“ (Studieren

denp

rojekt) 

• 05

/201

2 – 04

/201

3; M

etho

dik de

r Rekon

struktion von Ge

walterfahrungen

 und

 ihre Auswirk

ungen auf G

esun

dheit im Interview: V

orbe

reitu

ng eines 

Forschun

gsantrages an die DF

G. (G

emeinsam

 mit Prof. D

r. Be

ate Blättner) 

•10

/201

1 –03

/201

5; M

oDem

 ‐Wissen

schaftliche

 Begleitu

ng des 

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XXX XXXI

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

6

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

Mod

ellprojektes ‚Initia

tive de

s Mite

inande

r‐Füreinande

r‐Obe

res F

uldatal e. V

. zur P

rävention, Begleitu

ng und

 Unterstützung

 insbeson

dere bei Dem

enz im 

Einzugsbereich der Stadt Gersfeld (Rhö

n) und

 der Gem

eind

e Ebersburg 

(Gem

einsam

 mit Prof. D

r. Ilse He

berle

in und

 Prof. Dr. Klaus Stegm

üller) 

• 06

/201

0 – 05

/201

3; EMOTI‐KOMM – W

irkun

gsanalyse em

otionsorientierter 

Kommu‐nikatio

nsansätze in der Betreuu

ng von

 Men

sche

n mit De

men

z in 

institu

tione

llen Pflegesituatio

nen. (G

emeinsam

 mit Prof. D

r. He

lma Bleses) 

21 

Hampe

l Prof. D

r. Petra  

Europa

‐Universitä

t Flen

sburg 

Gesund

heitspsycho

logie un

d ‐

bildun

g Ak

tuelle Forschu

ngsprojekte: 

• Nachsorge in

 der Kinde

rreh

abilitatio

n • 

Gesund

heitsförderun

g be

i gesun

den Ge

schw

istern chronisch kranker K

inde

22 

Hanses 

Prof. D

r. An

dreas 

Technische

 Universitä

t Dresde

Professur für Sozialpädagogik 

mit de

n Schw

erpu

nkten 

Präven

tion un

d Ge

sund

heitsförderun

• Ge

sund

heits‐ u

nd Kranken

forschun

g • 

NutzerIn

nen‐, Professions‐ u

nd Dienstle

istun

gsforschun

g (im

 Sozial‐ un

d Ge

sund

heitsbe

reich) 

• Biograph

ieforschun

g un

d Qualitative Sozia

lforschun

g • 

Biograph

ische

 Diagnostik

 und

 Fallanalyse 

23 

Hassel 

Prof. D

r. Ho

lger 

Cobu

rg HS 

Professor für integrative 

Gesund

heitsförderun

• Ge

sund

heitsförderun

g du

rch Organisa

tionsen

twicklun

g • 

Kommun

ale Ge

sund

heitsförderun

g • 

Health Lite

racy 

• Intergen

erative Lernkonzep

te 

24 

Hopp

e Prof. D

r. An

nekatri

n  

Humbo

ldt U

niversitä

t zu Berlin

  Juniorprofessur: Arbe

its‐, 

Ingenieu

r‐ und

 Organisa

tionspsycho

logie 

• An

alyse, Gestaltu

ng und

 Bew

ertung

 von

 Arbeits‐ u

nd Lernp

rozessen

 im 

individu

ellen un

d organisatio

nalen Ko

ntext 

25 

Hungerland

 Prof. D

r. med

. Eva  

Duale Ho

chschu

le 

Bade

n‐Württem

berg 

(DHB

W) Stuttgart 

Sozia

lmed

izin un

d Ge

sund

heitswissen

schaft 

• Sozia

le Arbeit u

nd Gesun

dheit  

26 

Hurrelmann 

Prof. D

r. Klaus  

Herti Schoo

l of 

Govenann

ce, B

erlin

 

Senior Professor of P

ublic 

Health and

 Edu

catio

n, 

Professor e

meritu

s für Sozial‐ 

und 

Gesund

heitswissen

schaften

 

• Ak

tuell: strategische

n Ve

rbindu

ng von

 Bildun

gs‐, Sozia

l‐ un

d Ge

sund

heitspo

litik, 

um umfassen

de Interven

tionsstrategien

 zur P

rävention von sozia

len un

d gesund

heitliche

n Be

nachteiligungen

 

27 

Kaba

‐Schö

nstein

Prof. D

ipl. 

Soz.päd. 

Hochschu

le Esslingen 

Sozia

lpädagogik/Sozialarbeits

wissen

schaft, 

• Qualitative Forschun

g un

d En

twicklun

g zu Gesun

dheitsförderun

g, insbeson

dere 

mit un

d für sozial ben

achteili gte Bevölkerungsgrupp

en

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XXXI

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

7

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

Schö

nstein  

Dipl. 

Soz.wirt. 

Lotte  

Gesund

heitswissen

schaft 

mit un

d für sozial ben

achteiligte Bevölkerungsgrupp

en 

• Interdisz

iplinäre Zusammen

arbe

it im

 Gesun

dheitswesen

 (Med

izin, Soziale 

Arbe

it, Pfle

ge), En

twicklun

g von de

utsche

n un

d eu

ropäisc

hen Glossaren im

 Be

reich Ge

sund

heitsförderun

g/Öffe

ntliche

 Gesun

dheit 

• Ge

sund

heitsförderun

g un

d gesund

heitliche

 Chancen

gleichhe

it  im

 Settin

g Kind

ertageseinrichtun

gen, Kriterien guter P

raxis d

er Gesun

dheitsförderun

28 

Kemter‐

Hofm

ann  

Prof. D

r. Petra  

Technische

 Universitä

t Dresde

n Arbe

its‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• Ve

rfahrens‐/Testen

twicklun

g (Assessm

entcen

ter/Ko

mpe

tenzverfahren etc.), 

Change und

 Kom

petenzen

twicklun

g, M

entorin

29 

Kolip

 Prof. D

r. Petra  

Universitä

t Bielefeld 

Professur für Prävention un

d Ge

sund

heitsförderun

• Evaluatio

n un

d Qualitätsentwicklun

g in Prävention un

d Ge

sund

heitsförderun

g • 

Frauen

‐ und

 Gen

dergesun

dheit 

• Kind

er‐ u

nd Ju

gend

gesund

heitsforschun

30 

Kräm

er 

Prof. D

r. med

. Alexande

r  Universitä

t Bielefeld 

Professur 

Bevölkerun

gsmed

izin un

d biom

edizinische

 Grund

lagen 

• Epidem

iologie von Infektionskrankheiten 

• Ge

sund

heit von Migranten

 • 

Burden

‐of‐D

isease Stud

ien 

• Ge

sund

heitsförderun

g an

 Hochschulen

 • 

betriebliche

 Gesun

dheitsförderun

g • 

Gesund

heit in M

egastädten

 • 

Public Health

‐The

orien un

d ‐M

odelle 

31 

Krause 

Prof. D

r. An

dreas 

Hochschu

le 

Nordw

estschweiz C

H Ho

chschu

le fü

r An

gewandte 

Psycho

logie 

Arbe

itspsycho

logie 

• Be

triebliche

 und

 schu

lische Ge

sund

heitsförderun

g,  

• Inno

vativ

es Gesun

dheitsmanagem

ent, 

• Unterne

hmen

ssteue

rung

 und

 psychisc

he Belastungen

 

32 

Kroke 

Prof. D

r. habil. An

ja 

Hochschu

le Fulda

 Oecotroph

ologie 

• Eviden

zbasierte Präven

tion 

• Ernährun

g als R

isikofaktor fü

r chron

ische

 Erkrankun

gen (z.B. Krebs, D

iabe

tes, 

Osteo

porose, H

ypertonie, Adipo

sitas) 

• Erhe

bungsm

etho

den in der Ernährungsepide

miologie 

33 

Kugler 

Prof. D

r. med

. Dipl.‐

Psych. 

Technische

 Universitä

t Dresde

n  

Universitä

tsprofessor für 

Gesund

heitswissen

schaften

/Pub

lic Health

 

• Ge

sund

heitsökon

omie: Kostenb

ewuß

tsein be

i Patienten

 und

 in der Bevölkerung

 • 

Gesund

heitsbe

wuß

tsein un

d Ve

rhalten von Stud

enten (Health

y University

) • 

Krankheitsbe

wältig

ung be

i chron

ische

r Erkrankun

g • 

Reise

med

izin un

d Erkrankungen

 im Urla

ub 

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XXXII XXXIII

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

8

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

Joachim  

• Ve

rhalten, Befinde

n un

d Im

mun

system

 (Psychon

euroim

mun

ologie) 

• Qualitätsberichte de

r Kranken

häuser 

• Ve

rsorgungsforschu

ng im

 Bereich 

oKind

er‐ u

nd Ju

gend

med

izin, ambu

lant und

 stationär 

oKind

er‐ u

nd Ju

gend

psychiatrie

 und

 ‐psychothe

rapie 

34 

Loss 

Prof. D

r. med

. Julika  

Universitä

t Re

gensbu

rg 

Professur für M

edizinische

 Sozio

logie 

• Evaluatio

n un

d das Q

ualitätsm

anagem

ent von

 präventiven

 und

 gesund

heitsförderliche

n Maßnahm

en 

• Em

powermen

t und

 Partizipation in der Gesun

dheitsförderun

g • 

Bevölkerun

gsbe

zogene

 Gesun

dheitskommun

ikation – Strategien

 und

 Au

swirk

ungen 

• Them

atisc

h be

schäftigen

 wir un

s v.a. m

it: 

• Ernährun

g un

d Be

wegun

g • 

Kreb

sprävention 

• HIV‐Präven

tion 

35 

Meier 

Prof. D

r. He

iko  

Universitä

t Paderbo

rn 

Professur für Spo

rtsozio

logie 

Sportsoziologie 

• Theo

rie des Spo

rtvereins 

• Organisa

tions‐ u

nd Personalentwicklun

g im

 und

 durch Spo

rt  

• Pe

rson

almanagem

ent im Spo

rt  

• Mita

rbeit im Spo

rtverein  

• Ve

rberuflichu

ng im

 Spo

rt 

• Be

rufsfeld Spo

rt  

• Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g Sportökono

mie 

• Ökono

mie des Spo

rts /

 Spo

rt und

 Wirtschaft 

• Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g Ge

sund

heitsmanagem

ent 

• Schn

ittpu

nkte zw

ische

n Sportsoziologie, Spo

rtmanagem

ent u

nd Ansätzen de

r Erlebn

ispädagogik 

• Förderun

g de

r Betrie

bsgesund

heit du

rch Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g • 

Sozio

logie de

r Gesun

dheitsförderun

g in der Frühkindliche

n Bildun

g; 

Gesund

heitsmanagem

ent in de

r Schule 

• Theo

rie‐Praxis‐Transfer 

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XXXIII

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

9

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

ame

Hoc

hsch

ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

• Sportorganisa

tionsbe

ratung

 und

 Spo

rten

twicklun

36 

Packeb

usch 

Prof. D

r. Lutz  

Hochschu

le 

Niede

rrhe

in 

Arbe

its‐ u

nd 

Ingenieu

rpsychologie 

• De

mografischer W

ande

l • 

Arbe

itssystem

gestaltung

 • 

Arbe

itssic

herheit 

• Pe

rson

almanagem

ent 

• Qualifizierun

g • 

Gesund

heitsförderun

37 

Paulus 

Prof. D

r. Pe

ter 

Leup

hana

 Universitä

t Lüne

burg 

Professor für pädagogisc

he 

Psycho

logie 

• Pädagogische

 Psychologie 

• Familien

psycho

logie 

• Ge

sund

heitspsycho

logie, ‐b

ildun

g, ‐b

eratun

g un

d –förde

rung

 • 

Ko‐Koo

rdinator des Forum

s „Bildun

g un

d Erzie

hung“ im

 „De

utsche

n Netzw

erk 

betriebliche

 Gesun

dheitsförderun

g (DNBG

F) 

• seit 20

02 wissen

schaftliche

r Leiter d

es Projekts „

Anschu

b.de

 – Allianz für 

nachhaltige Schulgesund

heit un

d Bildun

g“ der Bertelsm

ann‐Stiftun

g. 

38 

Peitz 

Prof. D

r. ph

il. 

Mon

ika 

Hochschu

le Esslingen 

Psycho

logie für S

oziale Arbeit, 

Sozia

lpädagogik und

 Pfle

ge, 

Schw

erpu

nkt 

Gesund

heitsförderun

g un

d Präven

tion 

• Sozia

lpsychiatrie 

• Sozia

le Pho

bie 

• Case M

anagem

ent b

ei Dep

ression 

39 

Petrow

ski 

Univ. ‐ 

Prof. D

r. Katja

  

Deutsche

 Sporthochschule Kö

ln 

Professur für 

Präven

tionsforschun

g mit de

Schw

erpu

nkt b

etrie

bliche

 Ge

sund

heitsförderun

• En

twicklun

g, Erprobu

ng und

 Evaluation zie

lgrupp

enspezifische

r Präven

tionskonzep

te  

• Ziel ist e

s herauszufinde

n, wie eine Än

derung

 des Leb

ensstils u

nd des 

Verhaltens von

 Men

sche

n möglich ist. Ein beson

deres A

ugen

merk gilt dabe

i den

 Effekten

, die so

lche

 Präventionskonzep

te auf die Gesun

dheit v

on Beschäftig

ten 

habe

n. 

40 

Polenz 

Prof. D

r. Wolf 

Hochschu

le fü

r angewandte 

Wissen

schaft (H

AW) 

Hambu

rg 

Professor für 

Gesund

heitsförderun

• Ge

sund

heitsförderun

g • 

Betriebliche

s Gesun

dheitsmanagem

ent 

• Entspann

ungsverfahren (Autogen

esTraining, Progressiv

e Re

laxatio

n nach 

Jacobson

, Taijiquan) 

• Ko

nfliktm

anagem

ent u

nd M

ediatio

n • 

Gesprächsthe

rapie un

d Hy

pnothe

rapie 

41 

Rau 

Prof. D

r. rer. nat. 

Martin

‐Luthe

r‐Universitä

t Halle ‐ 

Arbe

its‐, Organisa

tions‐ u

nd 

Wirtschaftspsychologie

• Occup

ational H

ealth

 Psychology – Hu

mane & effizie

nte Ge

staltung

 von

 Arbeit 

• Ge

fährdu

ngsanalysen für p

sychisc

he Belastungen

 

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XXXIV XXXV

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

10

Nr.

Nac

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eTi

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ame

Hoc

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ule

Den

omin

atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

habil. 

Renate  

Witten

berg 

Wirtschaftspsychologie 

• Arbe

it un

d Erho

lung; W

ork‐Life‐Balance 

• De

pressio

n, Angst, psychosom

atisc

he Erkrankun

gen mit Be

zug zur A

rbeit 

• Stressbe

wältig

ung un

d Zeitm

anagem

ent 

• An

forderun

gsanalysen

 für d

ie Personalauswahl und

 Personalentwicklun

g • 

Erfolgreiche

s Unterne

hmertum 

• An

wen

dung

 der Zielse

tzun

gstheo

rie in

 der Praxis (Führun

g du

rch Ziele) 

• Neu

e Arbe

itsform

en 

• Zeit un

d Leistun

gsdruck/Arbe

itsintensitä

t • 

Kompe

tenzen

twicklun

g in Organisa

tione

n • 

Ambu

lantes Assessm

ent im Alltag (p

sychop

hysio

l. 24

‐h M

onito

ring) 

42 

Richter 

Prof. D

r. Matthias  

Martin

‐Luthe

r‐Universitä

t Halle‐ 

Witten

berg 

Med

izinische

 Soziologie 

• Med

izin‐ und

 Gesun

dheitssozio

logie 

• Sozia

le Determinanten de

r Gesun

dheit 

• Internationale Kinde

r‐ und

 Jugend

gesund

heitsforschun

g • 

Lebe

nslaufforschun

g • 

Präven

tion un

d Ge

sund

heitsförderun

g • 

Metho

den de

r empirischen

 Sozialfo

rschun

43 

Rothe 

Heinz‐

Jürgen

 Universitä

t Potsdam

 Arbe

its‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

Forschun

gsprojekte: 

• Wissen

s‐ und

 Kom

petenzmanagem

ent ‐ verhalte

nsbe

einflussen

de su

bjektive 

und organisatio

nale Bed

ingungen

 • 

Analyse de

r psychisc

hen Be

lastun

gen de

r Mita

rbeiter d

er Berliner 

Stoffdruckerei GmbH

 und

 Ableitung

 von

 Empfeh

lungen

 für a

rbeitsgestalterische 

Maßnahm

en 

• An

alyse un

d En

twicklun

g von Fähigkeiten zur F

ehlerdiagnose un

d ‐korrektur bei 

komplexen

 Aufgabe

nstellungen

 

44 

Sachs 

Prof. D

r. rer. po

l. Diplom

‐Kauffrau

 Ilsabe  

Hochschu

le 

Neu

brande

nburg 

Professur 

Gesund

heitsbe

triebswirtschaft

slehre, 

Gesund

heitsmanagem

ent 

Projekte: 

• Be

triebliche

 Gesun

dheitsförderun

g in klein‐ u

nd m

ittelständische

n Ha

ndwerksbe

triebe

n • 

Gesund

heit von Managern 

• Ge

sund

heitliche

 Belastungen

 bei M

itarbeiterIn

nen in den

 stationären 

Altenp

flegeeinrichtun

gen 

• Au

fgaben

, Anforde

rungen

 und

 Kom

petenzen

 der Füh

rungskräfte in der Pfle

ge 

• Projektin

form

atione

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XXXV

Wie

bke

Maa

ß, S

tand

10/

2015

Dokumen

tatio

n  Fachgespräch „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ am

 28.01

.201

6 Ha

nnover, Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann 

11

Nr.

Nac

hnam

eTi

tel,

Vorn

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Hoc

hsch

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Den

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atio

nFo

rsch

ungs

schw

erpu

nkte

45 

Seidler 

Prof. D

r. med

., MPH

, An

dreas  

Institu

t und

 Poliklinik 

für A

rbeits‐und

 Sozia

lmed

izin an

 der 

TU Dresden

 

Arbe

its‐, Sozia

lmed

izin un

d Pu

blic Health

 

• Arbe

itsmed

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edizin, Pub

lic Health

 • 

Psycho

physiologie 

• System

atisc

he Reviews, Leitlinien

 • 

Klinisc

he Arbeitsmed

izin 

• Arbe

its‐, Sozia

l‐ un

d Umweltepide

miologie  

• Sozia

lmed

izin un

d Ve

rsorgungsforschu

ng 

• Ge

sund

heitswissen

schaften

, Pub

lic Health

 

46 

Sonn

entag 

Prof. D

r. Sabine

  Universitä

t Mannh

eim 

Professur für Arbeits‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• Unsere Forschun

g konzen

triert sich auf inter‐ und

 intraind

ividue

lle Prozesse im

 organisatio

nalen Ko

ntext. Die zentrale, übe

rgreife

nde Frage ist, w

ie M

ensche

n be

i der Arbeit langfristig

 leistun

gsfähig un

d gesund

 bleiben

 kön

nen. Dabei 

interessieren wir un

s insbe

sond

ere für selbstregulatorisc

he M

echanism

en 

sowie auf M

ikro‐Prozesse inne

rhalb von Pe

rson

en. W

ir verfolgen eine

n multi‐

metho

dalen An

satz, der Befragungen

 in Unterne

hmen

 und

 and

eren

 Organisa

tione

n, längsschnittliche

 Analysen, Experience‐Sampling‐An

sätze un

d Expe

rimen

te umfasst. 

Forschun

gsschw

erpu

nkte 

• Stress, Erholun

g un

d Ge

sund

heit 

• Proaktivitä

t, Kreativitä

t und

 inform

elles L

erne

47 

Spieß 

Prof. Erik

a  

Universitä

t Mün

chen

 Professur A

rbeits‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• Wirtschafts‐ und

 Organisa

tionspsycho

logie 

• Lern‐ u

nd Koo

peratio

nskultu

ren 

• Interkulturelles H

ande

ln in

 wirtschaftsnahen

 Kon

texten

 • 

Gesund

heitsbe

wusstes Füh

ren un

d sozia

le Unterstützung

 in Organisa

tione

n • 

Koop

eration in Organisa

tione

n • 

Psycho

sozia

le Gesun

dheit im Beruf 

48 

Wegge 

Prof. D

r. Jürgen

  Technische

 Universitä

t Dresde

n Professur für Arbeits‐ u

nd 

Organisa

tionspsycho

logie 

• Arbe

itsmotivation 

• Führun

g • 

demografischer W

ande

l • 

Arbe

it un

d Ge

sund

heit 

• Spitzen

leistun

gen in Organisa

tione

Die Internetrecherche zu der vorliegend

en Auswertung

 von

 Professuren

 mit de

n gesuchten De

nominatione

n wurde

 von

 Frau Wiebke Maaß im

 Rahmen

 eines Praktikum

s bei der 

Land

esvereinigun

g für G

esun

dheit u

nd Akade

mie fü

r Sozialm

edizin Niede

rsachsen

 e.V. in Vo

rbereitung

 des ExpertIn

nengesprächs „Cu

rriculum

 BGM

 Hochschulen

“ mit Stand vom 

10/201

5 un

ter B

egleitu

ng von

 Prof. Dr. Tho

mas Hartm

ann erstellt. 

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chw

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